1904 / 68 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 19 Mar 1904 18:00:01 GMT) scan diff

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Verkaufte Menge

1804 4 gering mittel gut Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner

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Noch: 5 a fer. 14 20 1440 13,44 13,95 15,22 15.65 13509 15,50 13,00 1320 12,80 13,20 13,35 13,69 1378 14.00 14,25 14,50 13,50 26

17,00 15,05 15,68 14,00 15. 00 13,20 15,40 14400 14375

13,80 1237 14,82 12.80 12,40 12, Si 12, 90 13,78 1400 1556 26 K K 14,25 , -) 1400 1450 14,80 15,20 Die verkaufte Menge wird auf volle Doppelzentner und der Verkaufswert auf volle Mark abgerundet mitgeteilt,

12, 00 1075 13, 12 12,00 11,690 1240 12, 00 11,40

München

Landshut.

Straubing

Regensburg..

Augsburg

Bopfingen

Ravensburg.

Saulgau.

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St. Avold

Bemerkungen. V ; Ein liegender Strich (— in den Spalten für Preise bat die Bedeutt

13,50

1414 12.3. 1775 11. 14.27 12. 13 35 18. 15, ĩs 1. 13865 11. 1 , 6

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Der Durchschnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen ber ing, daß der betreffende Preis nicht vorgekom men ist, ein Punkt C. in den letzten sechs Spalten, daß entsprechender Bericht

Was die Unreife anbelangt, so ist zuzugeben, daß die betreffende Persönlichkeit unreif gewesen ist, und daß es auch ein Mißgriff ge⸗ wesen ist, daß man die betreffende Persönlichkeit nicht vorher entlassen hat. Ich persönlich zweifle keinen Augenblick, daß der Betreffende nie Offizier geworden wäre; man hat aber eben einen letzten Versuch mit ihm machen wollen. Aber daraus geht hervor, daß man den einzelnen Fall, wie er hier vorliegt, nicht verallgemeinern und daraus nicht her⸗ leiten kann, es sei einer ganzen Kategorie von erwachsenen jungen Männern denn sie sind durchschnittlich zwischen 21 und 22 Jahren das Recht und die Ehre, Waffen zu tragen, abzusprechen.

Deutscher Reichstag. 61. Sitzung vom 18. März 1904. 1 Uhr.

Zweiter Gegenstand der Tagesordnung ist die Fortsetzung der zweiten Beratung des Reichshaushalts etats für! 304 bei dem Etat für die Verwaltung der Kaiserlichen Marine. Ueber den Anfang Nummer d. Bl. berichtet. Abg. Gröber Gentr) fortfahrend: Ich erinnere nur an den bekannten Fall der Verurteilung von Landwehrleuten zu 6 und 7 Jahren Zuchthaus, weil sie sich weigerten, sich auf der Eisenbahn in einem Viehwagen befördern zu lassen. Das Militärstrafgesetz buch zeigt ein ungemein schroffes Mißverhältnis bei der Strafandrohung gegen Vorgesetzte und Untergebene. Dasselbe Vergehen wirz bei Vor⸗ esetzten mit Gefängnis bis ju 3 Jahren, bei. Untergebenen mit efängnis nicht unter 3 Jahren bedroht. So liegt es auch bei der schweren Körperverletzung. Ist das vom gesetzgeberischen Standpunkt aus bei unseren heutigen Anschauungen noch zu rechtfertigen? Schen Lasker hat vor 30 J der Gerechtigkeit dieselbe Strafandrohung gegen den orgesetzten gefordert und die Fälle un⸗ gewöhnlicher ei der androhungen gegen Vorgesetzte scharf getadelt. Dieses Verhältnis ist auch später wiederholt be⸗ sprochen worden. ieses Falles Hüssener vare es doch angezeigt, die verbündeten zur Vorlegung eines Gesetz⸗ entwurfs aufzufordern, der beseitigt, daß die

der Sitzung wurde in der gestrigen

Abg. Momm en lfr. Vgg.): Ich stimme mit Herrn Gröber darin überein, daß, wenn es sich auch um einen einzelnen Fall handelt, doch allgemeine Folgerungen für eine Reform des Militärstrafgesetzes gezogen werden müffen. Was das Waffentragen betrifft, so ist der Staatssekretär eigentlich um die gestellte Frage etwas herumgegangen. Es handelt sich hier nicht darum, den Fähnrichen das Waffentragen zu verbieten, sondern ihnen eine weniger gefährliche Waffe in die Hand zu geben. Ueber die Abstriche im Etat im einzelnen zu sprechen, ift kaum möglich. Ich erkenne gern an, daß die gegenwärtige Finanzlage des Reichs uns Sparsamkeit in jeder Beiziehung zur Pflicht macht. Ob aber die von der Kommission geübte Sparsamkeit richtig ist, darüber babe ich recht erbebliche Zweifel. Eine Organisation wie die Marine entwickelt sich doch naturgemäß fort, die Arbeitslast wächst und ebenso der Bedarf an Personal. Wenn wir nun sehen, wie die Kemmission Abstriche gemacht, hier einen 3 5 Regierungsbaumeister, dort einen Kanzleisekretär, so meine ich, wir

Aabgel4zt werden. können es nicht beurteilen, ob die Verwaltung einen oder den anderen Mitteilungen Beamten mehr braucht. Man hat einfach gestrichen, ohne zu fragen, in der be— ob eine . dafür vorli oder nicht. Damit Denkschrift sind Forderungen des Marineetatz. Es ist daraus genau zu erse wie groß die Arbeitszeit, wie hoch die Löhne der einzelnen eiter sind; ;

es werden nur Durchschnittszahlen mitgeteilt. Die 3— er Arbeiter Feschritten bat. 9a d j

zierungen

Denksch

auf den Kaiserlichen Werften wird ganz in diesen Ueber se Verwallung, wenn man Perfonalstellen ftreicht. man weiß nicht, welche Zahl zan Grande zu jstzt ein paar hunderitansend Mark, aber später müssen wir die Stellen

einer Hauchbarer doch bewilligen. Bei den Offiziers vermehrungen ist namentlich alles

gestrichen worden, was die Verwaltung gefordert hat. Ich halte eine Streichung nur bei den höh Offizieren für angebracht und bitte um getrennte Abstimmung darüber. Ob es richtig ist, daß die . g,. Offiziere, die zur Sommerübung Nordseestation kommandiert Uebungen ollversammlungen,. Wahlen geniger erfreulich werden, die ganze Zest in Kiel wohnen dürfen, ist mir doch zweifel— über die Zahl der Erkrankungsfälle. . Da finden haft. Ich billige desbalb nur, daß die Kommission an den Reisekosten

nen Betrieben ganz unerklärliche Verschiedenheiten, gestrichen bat. Als Vertreter Danzigs interessiert mich befonders der erteilt werden müßte: die gleiche auffallende Ver, PWerftbetrieb, Im großen und ganzen muß ich zugeben, daß der

zeigt sich bei den Unfällen auf den Werften Danzig, Kiel Staatebetrieb teurer fein mag als der Privatbetrieb. Es handelt sich 10, 3, 1 usend Versicherte. i um Beamte mit festem Gehalt und Pensionsberech—

das erhöht natürlich die Kosten. Anzuerkennen ist, daß

ist doch ommission

hinderung“, sehr liberal vorgegan

usw.

5 N 8m Tasles Derr Vorredner FallQles

Tenor des Urteilsspruchs, teilweise vorzulesen

seser

Abstriche

Staatssekretär des Reichsmarineamts, Staats minister, Admiral von Tirpitz:

Meine Herren! Ich möchte dem Herrn Vorredner darin voll⸗

ständig zustimmen, daß die Marineverwaltung in den vorliegenden

daß sie im

1

. 3 3 KF x 9 nage se 6 Etat keine sogenannten Streichforderungen eingesetzt hat,

wortet habe.

Staatssekretär Reichsmarineamts, Staatsminister, lebhaft bemüht ist, eine Herabminderung Meine Herren! Dab u, irllig dig c X 4 ö Sntlassunaen m n Arbeiter entlaffen achtens eine recht schwerwiegende Aenderung unserer Militärstrafgesetz⸗ Entlassungen, in, erst 6 Arbeiter 33 d eld. werden. Die technischen Beamten der Kaiserlichen Werften ĩ f 66 J ,, op 3 ,, 6. gestellt bleiben muß. Ich möchte mich also beschränken auf diejen n Aufbesserung der . 4 der n . er, . aber ̃ üali leicht möglich aus dem Etatstitel von 40 000 AM, besonders hervor⸗ Punkte, die der bezüglich des ] HSafenbaues“. Vielleicht überlegt sich der Staatssekretär, ob nicht dieser jene Beamten ver⸗ velcher zuletzt bestätigt worden ist, und welchen Der . n n. . 6 ser Tenor des Urteilsspruchs rgenommen worden. Diese Streichungen kann ich gestern d der l nicht rechtfertigen, denn die Abstriche Waffengebrauch mit allen Urteilssprüchen, die überhaupt in dem Falle Razz t bewilli ; Hüssener gefäll si Alle Ins si darül ̃ summen handelt, unverkürzt zu bewilligen. In Danzig würde der Hüssener gefällt worden sind. Alle Instanjen sind daruber summen handelt, unverkürzt zu bewilligen. In Vanzig e Hüssener gefällt worden sind. Alle Instanzen sind darut Abftrich bon 250 000 sehr schmerzlich empfunden werden. ö . gehandelt hat. Die Vorschriften hierüber sind auch absolut klar. nnd Bilbelmebapen.“ 790 trdie ahr h * cx r. 91 EI 2 1 ? 24 r 84 e. ( , . 3 . möchte nochmals den betreffenden Passus aus dem Artikel 13 1000 ½ Die Werftbuchfübrer der Kaiserlichen Werft sind bei der * sichtigung Verwaltung empfehlen. Größere sind nur 6 ff zn eg ö. 33 sichtigung der Verwaltung emp 16e den tätlichen Angriff eines Untergebenen abzuwehren oder um seinen gemacht worden bei der Auzrüstung mit Artilleriemate rial. Aber auch und dem entsprechend haben sämtliche Kriegsgerichte erkannt. Der Zweifel, der bei den Gerichten in den verschiedenen Urteilssprüchen bedauernswerte Tötung vorgekommen ist, bei dem ersten Renkontre 3s * n beiden Persönlichkeiten, eine tatsächliche Gehorsams⸗ * rn, 26 jwischen den beiden Persönlichkeiten cher, n. Gegenteil, solange ich die Ehre gehabt habe, Staatesektetär zu sein, ichts gewese es ändli Verfahrer . . ; kriegsgerichts gewesen, welches im mündlichen Ver ahren nach An en enen, m Tag bieset Säandpankt det Murinerervattang hörung aller Zeugen zu dieser Ueberzeugung gekommen ist, und ich 5 B ersten 8 ñ . ö f die Verhältnisse von Wilhelms— über die Entscheidung des Oberkriegsgerichts in Erörterungen ein⸗ Der Herr Vorredner ging dann ö mr 2. e, n, . jutreten haven ein, über welche ich gestern bereits dem Herrn Abg. Semler ge— 11 Treten. . 55 8 r , . 3 ä . f j ; . itäri er wichtigste Haf . Aber ich kann mir nicht vorstellen, wie man hier aus Wilhelmshaven militärisch für . de tig 3 ist. Wir 24 ; s g js ; sochblich uns ergie darauf, unseren Nordsee einem einzelnen Falle heraus, der allerdings sehr bedauernswert ist, konzentrieren tat säͤchlich unsere ganze ECnerg uf, unseren Nordsee hafen I ne Bmst 157 ja am allerunangenehmsten ist, 1 ne . emeinen Wehrpflicht, wo jeder Deutsche, auch jeder einmaligen Ausgaben stehen, für Wilhelmshaven bestimmt. Aber diese Arbeiten müssen doch erst fertig sein, die Hafeneinfahrten müssen doch

Admiral von Tirpitz: es Ü estan zu vermeiden. Auch das erhöht die gebung in Anregung bri erachte ich mich ressortmäßig nicht für werden' nicht genägenb befoldei. faaigsekreir warnte Sñnss ene jer glich aus . . 6, —t Hüssener bier s Eebiete des Schiffs, Marine⸗ und zur Sprache gebracht hat. Titel aufgelsst und zu Gehaltsverbesserungen für die Ehre gehabt habe. bezug auf den sind viel zu klein, ins Gewicht zu fallen. Es ist wirtschaftlicher, s a n er im n0 e sekwidrige Gebrau der 3 . 3 '. * wesen, daß es sich hier um einen gesetzwidrigen Gebrauch der Winne l Benn find aue werder lich iel nizertzer als in Kiel . ö 36 j o Re Htaerb5sbuna schlechte behandelt worden, als sie es ver⸗ Kriegsartikel verlesen. Es heißt darin: großen Gehaltserhöhung schlechter behandelt 1 en, als sie es ver Befehlen in äußerster Not und dringendster Gefahr Gehorsam zu diese Abstriche sind irrationell, denn es ist gleichzültig, ob die Ausdruck gekommen ist, h eben in der Feststellung der Tat zum Ausdruck gekommen ist, hat eben in der Feststellung der Te 5 . d ein tätlicher Angriff gegen den Angeklagten statt⸗ . verweigerung und ein tätlicher Angriff gege 1 Angeklagte 9 ga , e s, at. nur das katsachlih Mat. = grundsãätzlich an dem Prinzip festgehalten hat, nur das tatsächlich Not 12 . z als dies bei der Beratung der . 3 ö 3 gewmwe 2 38r ick kam 8 meinerseits, der ich bei der Gerichtsverhandlung nicht zugegen gewesen stärker zum Ausdruc ö . . Lands ; . ier noch einen Gedanken hinzufügen. Was nun die Frage des Waffentragens betrifft, so möchte ich doch antwortet habe. Ich möchte h ch einer danke zufũge . : ; ; n, ,. virklichen Stützpunkt uns samten Deise verurteilt babe und noch verurteile, und der zu entwickeln, ihn ju einem wirklichen Stützpunkt unserer gesamten 2 4 m berechtigt ist, Waffen zu tragen, einer ganzen Kategorie . ? chtigt ist, (. eist da sein. Jetzt sind die Hafeneinfabrten nicht der Art, daß unsere

müssen zum großen Teil in der Ostsee stattfinden, abgesehen von einn Reihe von militärischen Gründen, welche ich eingehend in kn Kommission erläutert habe; namentlich solche Uebungen, welche lang Zeit beanspruchen, wie die Torpedo, und Artillerieübungen. Diel werden zweckmäßiger in der Ostsee abgehalten als in der Nordse— Also Wilhelmshaven wird sich noch etwas gedulden müssen, bie Arbeiten fertig sind.

Was der Herr Abg. Mommsen bezüglich der technischen Beamm sagte, deren Remunerierung eine für ihre Leistungen außerordentliz bescheidene sei, dem kann ich nur zustimmen. Ich bin mir auch be wußt, daß hier nach Möglichkeit eine Besserung eintreten muß, un so mehr, da hier eine gewisse Konkurrenz mit den opulenten Ve hältnissen der Privatindustrie stattfindet. Ich habe auch alles liche getan und bin weiter bestrebt, dies Personal besser zu stell Aber das hängt natürlich nicht von mir allein ab; es kommen eh Reihe anderer Beziehungen in Betracht, welche da die Entscheidnm bringen.

Nicht ganz übereinstimmen kann ich mit dem Herrn Abh. Mommsen über die von ihm vorgeschlagene Verwendung des Titel in Kapitel 60. Wenn das einfach schematisch verteilt würde, dan würde der Stimulus des Vorwärtsarbeitens fortfallen. wird auch benutzt, gerade um jüngeren Kräften, die haben, die Möglichkeit von Studienreisen ins Ausland ] um unser technisches Personal zu heben. Das würde v bei gleichmäßiger Verteilung des Fonds, und das halte zweckmäßig.

Was nun die Redensart betrifft, welche von einem technische Beamten gefallen sein soll, so habe ich leider nicht feststellen könntr ob das der Fall war. Sie wäre jedenfalls sehr wenig geschickt, we sie tatsächlich gefallen ist. Ich würde sie auch nicht übrigen würde es mir sachlich ganz gleich sein; denn

ser ö geschlossen werden könnte, nämlich daß

Verhältnisse für unsere Arbeiter sehr schlecht wären, ich möchte, um das zu beweisen, Ihnen doch einig hier anführen. Zunächst möchte ich sagen, daß wir die Minimall? auf allen drei Werften gleichgestellt haben. einen vol

zur Zeit 27 3

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nicht zu;

ziehung pro Stunde und sollen vor Stunde betragen; sie sind erheblich höhe Betracht kommenden ortsüblichen Tagelöhn den Minimallshnen nicht nach Angebot und Na ingen, sondern nach einem sozialen Gesichtspunkt und ahlen so eingestellt, daß der Arbeiter damit auskommen ĩ õ iegt die Sache anders; da müssen taatsökonomie nach den al

ich Aber aue I

Nachfrage richten. t sind trotz der allgemeinen schlechten auf den Marinewerften durchweg g m allerstäͤrksten. ö ie Steigerung der Löhne in Danzig ist folgende. nd gestiegen in den Jahren 1899 bis 1901, also Ferner betrug die Zahl der Arbeiter in Danzig, hre mindestens 280 Tage gearbeitet haben und deren Einko 1000 S jährlich reicht im Jahre 1900 43 ;, 2 der Prozentsatz dieser niedrigsten Kategorie auf 290 zeigt also einen starken Zurückgang der niedrigsten ist, daß in der Tat ein allgemeiner den drei verschiedenen Werften stattfm nãchst nklasse ist die von 1000 bis 1300 A Einkommens; da betrug im Jahre 1900 von s nzig beschäftigten Arbeitern der Projentsatz 38. J 902 ist der Prozentsatz von 38 auf 53 gestiegen, also den Zeiten der ungünstigsten Konjunktur. Von der nächst Lohnklasse der von 1300 bis 1500 jährlichen Einkommens wen im Jahre 1900 9o½ sämtlicher in Danzig : vorhanden, während im Jahre 1902 11,5 dieser K ö waren: also auch hier hat eine Erhöhung stattgefunden. 9 so ei der Löhne nach oben zu konstatieren, dit n fortgeführt wird. Daß in Danzig überhaupt die Löbn Qualitätsarbeiter niedriger sind als im Westen, das liegt den allgemeinen billigeren Verhältnissen des Ostens . haupt, obgleich diese Verhältnisse sich ausgleichend inn Dann kommt in Danzig noch besonders hinzu, daß wir nicht so viele und nicht so gute Qualitätsarbeiter brauchen, wen dort wenig Reparaturen in Dienst gestellter Schiffe baben: gerade für Reparaturen in Dienst gestellter Schiffe brauchen mn geschicktesten Arbeiter. Schließlich kommt dazu, daß Danzig das Dienstalter der Arbeiter verhältnismäßig ein gern ist. Da der Lohn auch mit dem Dienstalter der Arbeiter steigh das ein weiterer Umstand, der die Statistik nach der Richtung ungünstig beeinflußt. Ich glaube also nachgewiesen zu haben, daß. was der betreffende Beamte in Kiel gesagt haben soll, sachlich treffend ist, und ich werde mich freuen, wenn in Danzig die A zufrieden sind, wovon ich persönlich überzeugt bin.

Inzwischen ist die formulierte Resolution Gröber

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Jaffen zu tragen, nicht justeben soll.

der Resolution, die ja meines Er— Kosten. Dabei ist darauf zi ter bei wirklich notwendigen z 2 1)” * v zuständig; ich glaube, daß das Weitere dem Reichsjustizamt anheim— nachdrücklich vor Anträgen auf Gekaltsverbesserungen. ragende Leistungen auf dem 24 Ich möchte zunächst erinnern an den : ĩ zam d wendet werden tann. In bezug auf den Ausbau der Werften sind des letzten Gerichts deckt sich dem Sinne nach in n. 1 (t diefe Summe, da es sich um Raten längst bewilligter Gesamt— l und m Aibeiter verdienen jährlich weniger als s is z. Maff Lienen. Ich kann eine Petition dieser Beamten nur der Berück— Jeder Vorgesetzte ist berechtigt, die Waffe zu gebrauchen, um dienen. Ich kann eine Petitic = ; Derue verschaffen treffenden Bewilligungen 1905 oder 1906 erfolgen sachenfrage gelegen, ob vorher, vor dem letzten Akt, bei welchem die en Daß dies Fall gewesen, ist die Ansicht des Ober⸗ . ö n m. gefunden hat. Daß die Fall gewesen, J wendige einzusetzen. Ich glaube, daß bei der weiteren Beratung in 5 ) = rr. ; BPosto 8 Sindruck machte. ;. bin, habe kein Recht und ich tue es auch grundsätzlich nicht —, Positionen den Eind a G ; J f sschli ie der Herr Abg. Mommsen s 5 bemerken, daß ich keineswegs im Scherz voriges Jahr darauf geant⸗ Es liegt tatsächlich so, wie der Her g. Mommsen sagte, daß 4 83 X26 9 * 4 2 f konstruieren will, daß im Flotte zu machen. Darum sind auch die größten Ausgaben, welche in den Da kann ich mich I ; ; 8 ⸗. den gemachten Ausführungen nicht anschlietzen. Geschwader bequem herein⸗ und herausgehen können. Die Uebungen

treffend das Militärstrafgesetzbuch, eingegangen.

Abg. Hue (Soz.) lenkt die Aufmerksamkeit des Hauses auf die Beschaffung des Marinematerials und auf die gemeinschädlichen Kar— telle, wie den neugegründeten Stahlwerks verband. Seit 1969 feien u. a. die Preise für Halbzeug um 45— 50 ½ für die Tonne von den Syn⸗ dikaten herabgesetzt worden; man wisse aber nicht, ob diefe Herab- setzungen auch der Marine zu gute gekommen seien. Vor einigen Tagen babe der Reichstag eine Resolution gegen die Sonntagsarbeit bei Krupp angenommen. Er, Redner, sei selbst früher Kruppscher Arbeiter ge— wesen und könne bezeugen, daß es sich bei diesen Sonntagsarbeiten weniger um Lieferung für die Militärberwaltung als für die Marine gehandelt habe. Wie stehe es mit den Preisbedingungen Fei der Firma Krupp für die Marine? Seien etwa Preisherabsetzungen ein— getreten? Seit einigen Jahren finde dort eine fortgefetzte Herab— minderung der Arbeitslöhne statt. Die Firma Krupp stehe bezüglich der finanziellen Fundierung doch großartig da, aber die Löhne feien dort seit 1900 stetig gesunken. Wie stellten sich diese Lohnkürzungen zu dem ungeheuren Gewinn, den die Firma an den Reichs aufträgen herausschlage? Der Durchschniktslohn habe in den Jahren 1858 bis 1963 457, 472. 471, 4 63, 452 0 betragen. Da man nachher wieder auf die berühmten“ Wohlfahrtseinrichtungen von Krupp hinweisen werde, so stelle er fest, daß die Firma keines. wegs die höchsten Löhne zahle, sondern daß die Firmen Dortmunder Unkon, Hösch usw. höhere Löhne zahlten. Diese Löhne seien auch bei der Firma Krupp nicht etwa gang und gäbe, sondern sie beschäftige Tausende von Arbeitern, besonders Hilfsarbeiter, die unter 3 6 den Tag bekämen; auch würden Ueberschichten in umfangreichem Maße, bis zu 15 Stunden in der Woche, diesen geringst gelöhnten und Hilfs— arbeitern zugemutet. Aus eigener Praxis könne er feststellen, daß Arbeiter früher die Arbeit durchaus sorgfältig leisteten, insbefon diejenige für die Marineverwaltung. Heute sei das nicht möglich; denn seit 5 bis 6 Jahren gehe die Firma spstematife darauf aus, die Akkordsätze herabzudrücken, sodaß manches verfeh werden müsse, weil die Arbeiter, durch den schlechten Akkordsatz trieben, die frühere Gewissenhaftigkeit nicht mehr walten lassen könn Die heutige Verwaltung bei Krupp und schon seit eini sei von einem ganz anderen Geiste beseelt, als die dem heutigen Stand der Technik könnten namentlich werkbetrieben die Preise für die Marinelieferungen niedriger gestellt werden. komme doch als Moment für die Finanzlage des Reichs auch in Betracht. Die Qualität der Arbeit werde doch auch mit bedingt durch die Qualität des Menschen— materials; würde der Abg. Gröber die Verhältnisse in der rheinisch— westfälischen Eisen⸗ und Stahlindustrie kennen, so würde er mit den Mortalitäts, und Krankheitsziffern in dem Marinebetrieb noch sehr zufrieden sein. In der Sektion Essen der Rheinisch-westfälischen Wal; werksberufsgenossenschaft habe die Zahl der gemeldeten Ünfälse im Jahre 19027 184 betragen. Fast alle Wochen würden mehrere schwere Unglücksfälle bei Krupp verzeichnet. In derselben Sektion seien 1873 nur 147 Unfälle gemeldet worden. Eine Reihe Metallwarenfabriken, wie Zeiß in Jena, haben schon die neun und achtstündige Arbeitszeit ein— geführt. Die weltberühmte Firma Krupp, die ihren Kollegen mit gutem Beispiel vorangehen sollte, habe

Arbeitszeit, ; etrieben, in wo Eisen und schmelze, ständen Leute 12 interbrochen. Kruppschen Werkstätten Fahrzeuge herrsche die stündige Arbeitszeit, aber e zweimal wöche zu 15 stündiger Arbeit an. Nach seinen (Redners) Erf handele es sich dabei hauptsächlich Kaiserliche Marine, wenigstens werde den Leuten Dringlichkeit der Marinebestellungen vorgeführt für stunden und für die Tatsache sei daß die mit ie Arbeiten nicht daß die Lieferungen monatelang igepackt erst expediert würden. Heute einige ordentlich forsch gearbeitet, in dann wieder einige Monate lang im Tagelohn mit 2,50 bis Wenn der Abg. Beumer behauptet habe, die Sonntagsrep würde den Arbeitern im rheinisch-westfälischen Bezirk do und die Arbeiter drängten sich dazu, so sei das nicht ri das wahr wäre, so ka ja auch für die Mari Betracht, dann müßte c den Ausgaben ommen. Wie stehe es mit de zialen Lage der Kruppschen Arbeite Es herrschten dort Teuerungsberh? nisse, wie 61 ö existierten, sie erinner an di auch ein außere auf seie

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der Kommission genaue Auskunf

Firma. Kruppschen Löhne seien im Ver hoch.

Werke in ol] ngen der Firma gepriesen; sie beschaffen seien, hätte gar nicht gesprochen, wenn bätte. Die angenommene Resolution Krupp sei nämlich Essen ausgegangen. pflichtung auferlegen, ihren Arbeitern Warum s geschehen? andert habe t der sozialdemokratischen nen 1. Die Monopolstellung der Firma 4 ihre Arbeiter anständig zu bezahlen und Sollte das ende Spstem bei Krupp sich weiter en, so müsse dadurch die Qualität der gelieferten Waren leiden. Zum Schluß kommt Redner auf den Fall Hüssener zu sprechen und führt dabei aus, daß wenn das zweite, unglaublich niedrige Urteil jur Zeit bereits bekannt gewesen wäre, ein Sozialdemokrat aus der Stichwahl in Essen in den Reichstag gekommen wäre. Abg. Dr. Stockm ann (Ry.) Die Resolution des Abg. Gröber ist inzwischen eingegangen. Das Mißfallen, das Herr Gröber über den Fall Hüssener empfindet, teile ich durchaus. Herr Gröber sagte, jwischen dem Strafmaß gegen Vorgesetzte und Untergebene besteht ein Mißverhältniz. Diese Sache tritt so plötzlich an uns heran, daß wir dazu nicht sofort Stellung nehmen können. Unser Militärstraf. gesetzbuch ist nur zwei Jahre jünger als unser bürgerliches Straf. geseßbuch. Diesem hat man vorgeworfen, daß es zu milde sei. Das Militärstrafgesetzbuch ist nach sorgfältigster Ueberlegung gegeben worden, und wenn hohe Strafen festgesetzt sind, so hat man mit gutem FGrund den Zweck verfolgt, dadurch die Erhaltung und Stärkung der Disziplin zu sichern. Der gegenwärtige Zeltpunkt ist nur ungeeignet, an Bestimmungen ju rütteln, die einen solchen Zweck verfolgen. Eine Revision des bürgerlichen Strafgesetzbuches steht in Aussicht, und wir hatten angenommen, daß dann auch eine Revision des Militär— strafgesetzbuchs folgen werde. Dann werden wir dazu Stellung nehmen; gegenwärtig sind wir nicht in der Lage, für die Resolution zu stimmen. Abg. Dr. Beumer (ul.): Wenn in der von dem Abg. Hue auf⸗ 8. Lohnstatistik auch die Löhne für die jugendlichen Arbeiter als urchschnittssätze enthalten sind, sind die Burchschnittslöhne von 420 M nicht gering. Was aber die Preise für das Marinematerial betrifft, so wird mir die Marineverwaltung bestätigen, daß die deutsche Marine von allen übrigen Marinen der Welt gegenwärtig die niedrigsten Panzerplattenpreise bezahlt. Bei den wiederholten Angriffen auf die Firma Krupp, die heute von Herrn Hue erneuert worden sind, muß es mir gestattet sein, den Nachweis dafür zu liefern. Der Preis der Panzerplatten ist schwankend je nach der Konstruktion

der Platten, und die Preise, die für die neuen Linienschiffe bei

uns gejahlt werden, sind nicht unbetraͤchtlich niedriger als die amerifanischen Preife. Bei einem Vergleich der Platten! muß man sowohl die Quantität als die Konstruktion und die Qualität der htte in Rücksicht zieben. Was nun die Quantität betrffft, fo baken ich die amerikanischen Werke zu einer Ermäßigung der Panzerplatten. preise bereit erklärt, nachdem ihnen 370909 auf einmal in Auftrag egeben wurden. Dagegen erfolgten die Bestellungen für die deutsche 3 bei Krupp in sehr kleinen Mengen, und erst nach Annahme des neuen Flottengesetzes war die Firma Krupp in die Lage gesetzt, auch größere Lieferungen auszuführen, die in gar keinem Verhältnis zu den amerikani— schen Quantitäten stehen. Tie Lieferungen der Firma Krupp für die deutsche Marine betrugen in dieser Beziehung 1890 91 9t, 189192 1567 t, 1892/93 2890 t, 1893/94 1512 t, 1894/95 nur 214 t, 189596 nur 34st, 189697 722 t, 1897 98 1917 t, 1898 95 2076 und 1899 00 3236 t. Diese Zahl ist verschwindend gering gegenüber den 37 060 amerika— nischen Tonnen. Was die Konstruktion betrifft, so kann man die Panjerplatten nicht ohne weiteres miteinande gleichen. Die amerikanischen Panzerplatten sind einfacher . Gewicht, während die deutschen kompliziert schwieriger herzustellenden Verlaschungen vi erfordern. In bezug auf die Anforderungen deutsche Marine an das Panzerplattenm uße ere Anforderungen, als es in Amerika geschieht. Das hat irektor eines dortigen Werks in Düässeldorf aus ich versichert. ie amerikanische Durchsch 22 00 dicker als ppschen ü

zablten Preise einen Unterschied von genar 5,

eutschen Preise. Dazu kommt, daß bei Krupp nur das

igst ausgewählte Material unter Ausscheidung aller irger verdächtigen Platten verwendet wird. hn di l osten nicht vermindern, ist ohne n

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geliefert sind, noch nicht eine einzige? rage der Kruppschen Wohlfahr tung ĩ eshalb nicht ein, weil der Zusammenhang mit dem Marine⸗ in äußerst loser ist. Daß aber der Geist in der Krurp ng sich irgendwie zerhältnisse, ganz zugenommen hat in den letzte wo der Besitzer der Kruppsche ie unter den Arbeitern ion hat sich i a Sonnta⸗ 3 0 nnlagsa

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Nun hat de in vor den Türen der Kruppsche ind zu nach Essen, überzeugen, daß Anzahl von nervigen, eg gut genährten Arbeitern ch in einer solchen Zabl gesehen,

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Krupp, seiner Gattin durchaus dankbar ist Norman!

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notwendig. Wir sind für alle

zuzustimmen, oder auch nur i

eine Gefährdung

schaffung des Dolches e Marine, und 8 Mommsen wollte i du eine ungefährliche Waffe ersetzen. weiß nicht, was sich darunter denkt, eventuell einen Holidolch? Ein einzelner Fall kann nicht herausgegriffen werden, um die Be— waffnung des Offizierkorys zu ändern. Außerdera können wir auch darauf gar keinen Einfluß ausüben.

Abg. Dr. Paasche (nl.): Die Ausführungen des Abg. Gröber waren uns durchaus sympathisch. Auch wir sind über das außerordentlich milde Strafmaß vielfach verwundert gewesen, nament⸗ lich nachdem der Staatssekretär eine strenge Bestrafung in Aussicht gestellt hatte. Ebenso müssen wir zugeben, daß manches außer— gewöhnlich harte Urteil gegen einen Untergebenen gefällt worden ist. Man kann dem Wunsche des Abg. Gröber zustimmen, ohne daß die Disziplin im Heere darunter leidet. Wenn so harte Strafen verhängt werden, wenn die Richter selbst das Ge⸗ fühl haben, daß sie viel zu hart handeln, aber das formelle Strafmaß des Gesetzes dazu zwingt, so liegt hier ein Mißverhältnis vor. Nun trifft uns aber die Resolution ganz unvorbereitet. An sich wären wir gern bereit, auf den vorgeschlagenen Weg zu treten; aber der Wort- laut macht mich doch stutzig. Wir sollen die verbündeten Regierungen um Vorlegung eines Gesetzentwurfs ersuchen. welcher das heutige Mißverhältnis der Bestimmmungen des Militärstrafgesetzbuchs über Verfehlungen der Untergebenen gegen Vorgesetzte im Herre zu dessen Bestimmungen über Verfehlungen der Vorgesetzten gegen Unter⸗ gebene beseitigt. Wie wir uns diesen Ausgleich vorstellen sollen, ist mir unklar. Wir erklären aber gern, daß wir mit dem Grund— gedanken des Antrags durchaus einverstanden sind.

Abg. Le debour (Soz.) : Herr Paasche will also den Pelz waschen, ohne ihn naß zu machen. Daß die Herren von der Rechten von der Resolution nichts wissen wollen, entspricht nur ihrer allgemeinen Haltung zu Militärfragen. Die Herren ziehen sich hinter die

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Disziplin zurück. as weckt aber neben seinen gebenen das Gefübl der Re dergestalt auf den Soldaten ein, m das Se limmt. Wie legt der Staatssekr en er Krie Herr Gröber hat gefragt, ob es : neue dessen Erläuterung erlassen wort gegeben. Ich erneuere di dingungen auf,

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möchte ich bemerken: In den J Heer von einem herrlichen Erfolg zum anderen eilte, galt ein strafgesetzbuch, das noch strengere Strafbestimmungen gegenwärtige, das erst 1872 in Kraft ist. diese herrlichen Erfolge errungen haben, gezeichneten Mannszucht unseres Heeres zr unser Militärstrafgesetzbuch mit beigetragen. Abg. Gröber: Di an den

1 getreten

. ; Die von mir Frage muß ich wiederholen. Im vorigen

Zeitung“ die Mitteilung gebracht, daß eine che neue

uber den Waffenmißbrauch erlassen worden sei. Danach unabsichtliche Berührung der Person eines Untergeb licher Angriff aufzufassen sein. Wenn wirklich

stimmungen ergangen sind, ist denn das ein Geheimnis tag? Darf das nur die Kölnische Zeitung“ erfahren? sind doch der Militã verwaltung mehr wert als ein noch so wichtiges Zeitungsorgan? Ich wollte heute nur die Frage des Tragens des Marit im Urlaube zur Erörterung bringen. Der Kollege Mommsen warf uns Planlosigkeit bei unserem Streichkonzert im Marincetat in der Budzet⸗ kommission vor. Wenn der Vertreter für Danzig möglichst viel für diese Stadt herausschlagen will, so nehme ich ihm das nicht übel; aber die anderen Abgeordneten werden auch der F age des Reichs Rech⸗ nung tragen wollen. Dabei will Heir Mommsen auch den Admiral streichen; wir streichen noch ein paar andere Stellen dazu; das ist doch lein prinzipiellen Unterschied. Unsere Abstriche sind in einer ganzen Reihe don Fällen von der Marinederwaltung nicht beanstandet worden Von den Sozialdemokraten nehmen wir eine Belehrung über unseren Ton nicht an. Wenn die Resolution einer Kom— mission überwiesen werden soll, so haben wir nichts dagegen. Einen bestimmten Weg des Ausgleichs des Mißverhältnisses im voraus fest zulegen, will gerade unsere Resolution vermeiden. Eine Gefahr für die Disziplin können wir nicht im mindesten darin erkennen; eine

Verordnung sollte die 'nen nicht als tät⸗ he neuen Be⸗

für den Reichs⸗

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