.
. . Untensuchungssachen. 2. . ote, Verlust⸗ und Fundsachen ö 3. Unfallt und Invaliditäts. ꝛe. Verf erung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verlasung ꝛc. bon Wertpapieren.
u. dergl.
Sffentlicher Anzeiger.
Kommanditgesellschaften auf Aktien und Aktiengesell
Erwerbs und Wirt . .
Niederlassun e Bankausweise. Verschiedene Bekanntmachungen.
2c. von tsanwälten.
., enschaften.
———— 2
) Untersuchungssachen.
1l0l322 Offenes Strafvollstreckungsersuchen.
Der Kaufmann Victor Kohn, früher in Neisse, jetzt unbekannten Aufenthalts, geboren am 17. No⸗ vember 1874 in Prag, jüdisch, ledig, ist durch Urteil des Königlichen Schöffengerichts in Neisse vom 19. November 1901 wegen Spielens in einer außer⸗ preußischen Lotterie zu fünf Mark Geldstrafe, im Unvermögensfall zu einem Tage Haft und zu den Kosten des Verfahrens verurteilt worden. Es wird ersucht, den Verurteilten im Betretungsfall festzu⸗ nehmen und an die nächste Gerichtsbehörde einzu— liefern, welche um Beitreibung der Geldstrafe event. um Vollstreckung der substituierten Haftstrafe und Nachricht zu den Akten D 22701 ersucht wird.
Neisse, den 25. März 1904.
Königliches Amtsgericht.
(1002351 Die wider den Musketier Wilhelm Bartels der 10. Kompagnie Infanterieregiments Prinz Friedrich der Niederlande (2. Wesif.) Nr. 15 in Nr. 94 02 des Veutschen Reichsanzeigers erlassene Fahnenfluchts⸗ erklärung vom 19. April 1902 wird aufgehoben. Münster i. W., den 24. März 1804.
Diision.
— 7 — 3 r ** 2
Verlust u. und⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.
101284 Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Alexanderstr. 40, belegene, im Grundbuche von der Königstadt Band 16 Blatt 1102 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Restaurateurs Richard Quarg zu Berlin eingetragene Grundstück, bestebend aus: a. Vorder⸗ wohnhaus mit rechtem Seitenflügel, Treppenanbau, linkem Seitenflügel, Quergebäude und 2 Höfen, von denen der zweite teilweise überdacht ist, b. Seiten— gebäude links mit Restaurations- und Theaterge bäude quer, in einem neuen Termine am 24. Juni 1904, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, Jüdenstr. 60, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 8, versteigert werden. Das Grundstück ist in der Grundsteuermutterrolle nicht nachgewiesen und zur Grundsteuer nicht veranlagt, dagegen nach Nr. 15 291 der Gebäudesteuerrolle bei einem jährlichen Nutzungs— wert von 17130 S mit einem Jahresbetrag von 672 MS zur Gebäudesteuer veranlagt. Der Ver—⸗ steigerungkvermerk ist am 2. April 1903 in das Grundbuch eingetragen.
Berlin, den 11. März 1904.
Königliches Amtsgericht J. Abteilung 85.
101283] Zwangsverfteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Kuglerstraße 3, belegene, im Grundbuche von den Niederschönhausener Parzellen Band 23 Blatt Nr 859 zur Zeit der Eintragung des Ver— steigerungsvermerks auf den Namen des Glasermeisters Hugo Bohlann hier eingetragene Ackergrundstück am 26. Mai 1904, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, Jüdenstraße 60, Erd⸗ geschoß, Zimmer Nr. 8, versteigert werden. Das Grundstück ist in der Grundsteuermutterrolle unter der Artikelnummer 21 937 eingetragen, besteht aus der Parzelle Kartenblatt 31 Nr. 1485107 ꝛ0c., ist 7a 58 4m groß und bei einem Reinertrag von 5, 34 M zu 57 3 Grundsteuer veranlagt Die auf auf dem Grundstück errichteten Baulichkeiten sigud zur Gebäudesteuer noch nicht veranlagt. Der Ver⸗ steigerungsvermerk ist am 22. Februar 1904 in das Grundbuch eingetragen.
Berlin, den 14. März 1904.
Königliches Amtsgericht J. Abteilung 87.
101282 J
In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung des Grundstücks Zierker Straße Nr. 21 B zu Neustrelitz, ist Termin zur Verteilung der Aufkunft und . nahme der Rechnung des Segquesters anberaumt auf den 16. April 1904, Vorm. 9 Uhr.
Neuftrelitz, den 28. März 1904.
Großherzogliches Amtsgericht. Abt. 2.
(101467 Bekanntmachung.
Auf Grund des § 367 des Handelsgesetzbuches wird bekannt gemacht, daß am 25. März 1904 in Hamburg ein Cöln⸗Mindener Prämienlos, Serie 1746 Nr. 87 260, Wert 100 Taler, in Verlust ge⸗ raten ist.
Hamburg, den 29. März 1904.
Die Polizeibehörde.
101390 Erste Bekanntmachung. Moskau⸗Kasan Eisenbahn Gesellschaft (früher Moskau Rjäsan) in Moskau.
Der Inhaber der 40 Moskau Rjäsan⸗Obligation von 1885 über M 1000, Nr. 7778, wird hierdurch aufgefordert, sich bei unserer Generaldirektion zu melden und seine Rechte geltend zu machen. Hat sich sechs Monate nach Ablauf der dritten Bekanntmachung niemand gemeldet und ist auch sonst keine Nachricht über den Verbleib der Obli⸗ gation eingegangen, so wird dieselbe den Anleihe⸗ bedingungen entsprechend annulliert werden.
(101257
Wer Rechte an der bei uns auf das Leben der verwitweten Frau Amalie Auguste Bruder, geb. Kaul, in Wernigerode a. H genommenen Ver⸗ sicherung Nr. 120 997 über 1200 Taler nachweisen kann, möge sich bis zum 25. Juni 1904 bei uns melden, widrigenfalls wir für den angeblich ab⸗ handen gekommenen, unter unserer früheren Firma Lebensversicherungsbank für Deutschland“ über die Hinterlegung des Versicherungsscheins Nr. 120997 am 29. März 1887 ausgestellten Empfangschein Nr. 28 036 eine Ersatzurkunde ausfertigen werden.
Gotha, den 25. r 1904.
Gothaer Lebensversicherungsbank a. G. Stichling. 101285 Aufgebot.
*
Gericht,
stein, ausgefertigten Versicherungsschein Serie A Nr. 93 461 vom 1. Juni 1886 ausgestellt haben, ist uns als verloren angezeigt worden. Wir fordern hiermit zur Anmeldung etwaiger Ansprüche bezüglich des bezeichneten Pfandscheines auf mit der Ankündigung, daß, wenn innerhalb eines Jahres, von heute ab gerechnet, ein Berechtigter sich nicht melden sollte, der Pfandschein gemäß Punkt 21 der Ver⸗ sicherungsbedingungen für nichtig erklärt und für ihn ein Duplikat ausgefertigt werden wird.
Leipzig, den 3. Oktober 1903.
Allgemeine Renten⸗ Capital⸗ und Lebensversicherungsbank Teutonia. Dr. Bischoff. Müller. (101286 Aufgebot.
Der Versicherungsschein Serie A Nr. 100 532, den wir unterm 21. Mai 1888 für Herrn Anton Seitz, Oekonom in Schwenningen (Württbg.), ausgefertigt haben, ist uns als verloren angezeigt worden. Wir fordern hiermit zur Anmeldung etwaiger Ansprüche bezüglich des bezeichneten Versicherungsscheines auf mit der Ankündigung, daß, wenn innerhalb dreier Monate, von heute ab gerechnet, ein Be⸗— rechtigter sich nicht melden sollte, der Versicherungs—⸗ schein gemäß Punkt 15 der Versicherungsbedingungen für nichtig erklärt und für ihn ein Duplikat ausge— fertigt werden wird.
Leipzig, den 12. Februar 1904.
Allgemeine Renten⸗ Capital⸗ und Lebens versicherungsbank Teutonia. Dr. Bischoff. Müller.
(93321 Aufgebot.
Der Rentner Arno Heilmann in Seiferitz, vertreten durch den Rechtsanwalt Leyn in Meerane, hat das Aufgebot eines von ihm und Josef Riedel am 1. April 1902 zu Meerane ausgestellten, am 1. Juli 1902 an den Vorschußverein zu Meerane (Eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht) oder dessen Ordre zahlbar gewesenen, später zum 1. November 1902 prolongierten Solawechsels bean⸗ tragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 72. April 1901, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Meerane, den 22. September 1903.
Königliches Amtsgericht. 101108 Aufgebot.
Der Restaurateur Paul Stolpe zu Posen, platz Nr. 4, hat das Aufgebot des Wechse Dt.⸗Briesen, den 25. Juni 1903, über fällig am 1. Juli 1904, akzeptiert von Otto Wiegert Dt.⸗Briesen, beantragt. Der Inhaber der Ur⸗
55 Did
in kunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den S. Februar 1905, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 16, an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird.
Wongrowitz, den 25. März 1904.
Königliches Amtsgericht. Aufgebot.
Die Frau Marta Cohn, ge Groß⸗Stein hat Aufgebot des verloren ge⸗ gangenen Teil hppothekenbriefes vom 22. Juli 1899 über die auf dem Grundbuchblatte des Grundstäücks Nr. 927 Kattowitz Abteilung 111 Nr. 5 für das Fräulein Marta Ascher in Beuthen O.⸗S. ein⸗ getragene zu 6 v. H. seit 12. Oktober 1900 verzins⸗ liche Darlehnsteil sorderung von 10 475 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spä⸗ testens in dem auf den 1. Juli 1904, Vor— mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 14, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird.
Kattowitz, den 20. März 1904.
Königliches Amtsgericht. (101111 Aufgebot.
Auf den Antrag der Grundeigentümer Johann und Bronislawa Kochanskischen Eheleute aus Luczmin wird das Grundstück Lueczmin Bl. Nr. 43, als dessen Eigentümer die verstorbenen Jakob und Barbara, geb. Brzoescikowska, Kochanskischen Eheleute ein⸗ getragen stehen, zwecks Ausschließung des Eigentums aufgeboten. Die Rechtsnachfolger der Jakob Kochanskischen Eheleute sowie alle sonstigen Personen, welche das Eigentum an diesem Grundstück be⸗ anspruchen, werden aufgefordert, ihre Ansprüche spä—⸗ testens im Aufgebotstermin am 30. Mai 1904, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Rechten ausgeschlossen werden.
Crone a. Br., den 21. März 1904.
Königliches Amtsgericht. 101112 Aufgebot. Die Frau Zimmermeister Auguste Henselin, ver⸗ witwet gewesene Panzram, geborene Panzram, in Schönlanke, hat beantragt, den verschollenen Paul Otto Panzram, geboren am 1. November 1872, zuletzt wohnhaft in Czarnikau, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 22. Oktober 1904, Vormittags O Uhr, vor dem unterzeichneten Zimmer Nr. 6, anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls vie Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergebt die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. Czarnikau, den 22. März 1904.
Königliches Amtsgericht. 101289 Aufgebot.
Peter Köstler, Schreinermeister, in Grünstadt wohnhaft, hat Antrag auf Todeserklärung gestellt gegen Bernbard Köstler, geboren am 31. Oktober 1846, früher Student und zuletzt in Grünstadt wohnhaft gewesen, im Jahre 1866 nach Amerita, Stadt Godewilssprings im Staate Nebraska, aus⸗ gewandert und seit dem Jahre 1867 verschollen. Es ergeht Aufforderung:
an 111
(101366 b. Ascher, zu
8
das
Der Pfandschein Nr. 6778, den wir 28. Dezember 1895 übe r den von uns für Herrn Dito
Max August Schneider, Gastwirt in Bad Lieben.
/
unterm
1) an den Verschollenen, sich spätestens im Auf—
gebotstermine Sametag, den 3. Dezember 19901.
Vormittags 9 Uhr, bei dem Kell Amtsgerichte
10. Grünstadt zu melden, Todes erklärung erfolgen wird,
2) an alle, die über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen Auskunft zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem genannten Gericht Anzeige zu machen.
Grünstadt, den 15. März 1904.
Kgl. Amtsgericht. (101114 Aufgebot.
Der am 13. Mai 1513 in Kottbus geborene Barbier Heinrich Gustav Ottomar Beckmann, so— wie der am 17. Dezember 1818 in Kottbus geborene Dietrich Reinhold Woldmar Beckmann, welche beide zuletzt in Kottbus wohnhaft gewesen und ver— schollen sind — Söhne des Schneidermeisters Johann Dietrich Beckmann und seiner Ehefrau Johanne Christiane geb. Ritschel —, sollen für tot erklärt werden. Beide Verschollene werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 14. Novenber E904, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. Alle, die Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen geben können, werden aufgefordert, dem Gerichte spätestens im Aufgebotstermine An— zeige zu machen.
Königliches Amtsgericht Kottbus, den 26. März 1904. 101290)
widrigenfalls die
Bekanntmachung.
Das K. Amtsgericht Ludwigshafen a. Rh. hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Der Geschäfts— mann Karl Schlick in Mutterstadt hat als Pfleger des Johannes Muth, geb. am 4. November 1829 zu Mutterstadt, Sohn von Johannes Muth und Albertine geb. Steiger, zuletzt daselbst wohnhaft gewesen und seit dem Jahre 1846 verschollen, den Antrag gestellt, denselben für tot zu erklären. Es ergeht deshalb an den Verschollenen die Aufforderung, sich beim K. Amtsgerichte Ludwigshafen a. Rh. spätestens in dem am Montag, den 19. De—⸗ zember 1904, Vormittags 9 Uhr, im K. Amts⸗ gerichtsgebäude zu Ludwigshafen a. Rh. — Sitzungs— saal II, Zimmer Nr. 31 — stattfindenden Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. Ferner werden alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, aufgefordert, dem K. Amtsgerichte Ludwigs⸗ hafen a. Rb. spätestens im oben angegebenen Aufgebots⸗ termin Anzeige zu machen.
Ludwigshafen a. Rh., 26. März 1904.
Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts.
Heist, K. Sekretär. — Aufgebot. . Eigentümer Michael Ludwig Kumrow in Köpitz hat beantragt, seinen am 15. Dezember 1870 in Köpitz geborenen Sohn Johannes Wilhelm Kumrom, zuletzt wohnhaft in Köpitz, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 11. November 1904, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗— forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge— richt Anzeige zu machen.
Stepenitz, den 19. März 1904.
Königliches Amtegericht. 101110 Aufgebot.
Der Ackermann Philipp Franz in Unterrieden hat beantragt, die verschollene, am 17. Dezember 1830 zu Gertenbach geborene Ehefrau des Sebastian Felmeden, Louise geb. Mackenroth, zuletzt wohn⸗ haft in Unterrieden, für tot zu erklären. Die be— zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 23. Dezember 1904, Vormittags IH Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe⸗ raumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Aus—⸗ kunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu er— teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Witzenhausen, den 23. März 1904.
Königliches Amtsgericht. JI. (109109) K. Amtsgericht Reutlingen.
In der Aufgebotssache zum Zweck der Todes- erklärung des Wilhelm Gottlieb Wenl, zuletzt wobnhaft in Wannweil, wird der auf 25. Oktober 1904 bestimmte Aufgebotstermin aufgehoben, nachdem der Antragsteller Jakob Lutz, Gemeinderat in Wann weil, den Antrag zurückgenommen hat.
Den 26. März 1904.
Gerichtsschreiber Kübler. 101115 Aufforderung.
Am 18. Dezember 1903 ist die zuletzt in Dresden, Wettiner Platz Nr. 9, wohnhaft gewesene ledige Näherin Luise Charlotte Amalie Hausig (Hausich) im Stadtkrankenhause Friedrichstadt Dresden ver— storben. Sie ist die am 6. Februar 1826 zu Char- lottenburg geborene Tochter des Uhrmachers Carl Friedrich Hausich und dessen Ehefrau Elisabeth geb. Panzer. Die nach etwaigen Erben angestellten Nach⸗ forschungen sind erfolglos gewesen. Es werden daher diejenigen Perscnen, die ein Erbrecht an dem Nach⸗ lasse der Hausig (Hausich) zu haben glauben, hiermit aufgefordert, ihr Erbrecht unter Beifügung der er— forderlichen Nachweise bis zum 30. Mai 1904 bei dem unterzeichneten Nachlaßgerichte — Lothringer Straße Nr 1 1, Zimmer 116 — anzumelden, widrigen⸗ falls auf Grund von § 1964 B. G.⸗Bchs. dann fest⸗ gestellt werden wird, daß ein anderer Erbe als der Fiskus nicht vorbanden ist.
Dresden, am 23. März 1904.
Das Königl. Amtsgericht. Abt. VL a. (101499 Bekanntmachung.
Am 7. Oltober 1902 ist in Maltsch i. Schl. die ver⸗ heiratete Auszügler Mathilde Körber, geb Geppert, verwitwet gewesene Erfurt, ohne Hinterlassung einer letztwilligen Verfügung gestorben. Ihre nächsten Eiben sind, soweit bisher ermittelt ist,
1) ibr Ehemann, der Auszügler August Körber in Maltsch,
2) ihre Geschwister
a. die verwitwete Fabrikbesitzer Elisabeth Schapke,
(101387
geb. Geppert, in Breslau,
b. die unverehelichte Caroline Geppert in Maltsch, e. die verwitwete Arbeiter Pauline Keller, geb Geppert, in Maltsch,
d. die etwa vorhandenen Abkömmlinge eines von der Erblasserin zu Loßwitz, Kreis Wohlau, ver storbenen Bruders, des Arbeiters Joseph Geppert
geworden. Die zu 26 und g erwähnten Perfonen haben die Erteilung eines Erbscheins beantragt Alle diejenigen, denen gleiche oder bessere Erbrechtz auf den Nachlaß der Erblasserin zustehen, werden aufgefordert, sich spätestens am 24. Juni 1991 Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht zu melden. Der reine Nachlaß soll ungefähr 380 ½ betragen.
Neumarkt, den 25 März 1904.
Königliches Amtsgericht.
99173) Deffentliche Aufforderung zur Anmeldung von Erbrechten.
Nr. 5055. Am 8. Januar 1904 starb zu Mann. heim die am 1. Februar 1832 geborene Elisabetka Christine geborene ung. Witwe des Wagmeisters Jacoh Straubert dahier. Dieselbe war die uneheliche Tochter des Johann Georg Jung in Beerfelden und der Anna Christine Ihrig. Die Erben der oben— genannten Jacob Straubert Witwe werden aufgefer, dert, ihre Erbrechte binnen drei Monaten von heute ab bei dem unterzeichneten Notariate anzu— melden. ;
Mannheim, 21. März 1904.
Gr. Notariat 1V. Knecht.
100381] Aufgebot.
Die Witwe des verlebten Landgerichtsdirektors Dr.
Karl Meisel in Darmstadt für sich und als gesetz liche Vertreterin ihrer minderjährigen Tochter Auguste, sowie deren großjähriger Sohn Walter Carl Meisel haben das Aufgebot zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern auf Grund des 3
B. G. B. Der ist
unterzeichneten Gerichte srätestens im Aufgebots— termin: Mittwoch, den 22. Juni 1901, Vor— mittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 26, anzumelden. Den etwaigen Gläubigern wird gleichzeitig für den Fall der Nichtanmeldung ihrer Ansprüche Forderungen der Rechtsnachteil angedroht, daß sie, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlich keiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Berücksichtigung verlangen können, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläu—
biger noch ein Ueberschuß ergibt, und daß jeder der Erben nach der Teilung des Nachlasses nur für den
seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet. Die Ar unter gleichzeitiger Angabe des Rechtsgrundes
Darmstadt, 15. März 1904. Großh. Hess. Amtsgericht Darmstadt J.
(101291 Aufgebot.
Das Amtsgericht Hamburg hat heute beschlossen: 8
ver ⸗
storbenen Kaufmanns Ernst Jacob Friederich Harders
verstorbenen Ehefrau, Johanna
Auf der Testamentsvollstrecker des
Antrag
und seiner gleichfalls ve 1E zann Maria Christina geb. Harder, nämlich: 1) des C. J.
M. Mähl, vertreten durch den hiesigen Rechtsanwalt
Wilhelm
W. Eggers, und 2) des Rechtsanwalts Eggers, wird ein Aufgebot dahin erlassen: 1. Es werden I) alle, welche an den Nachlaß des hierselbst ge⸗ borenen und
haben vermeinen, und
alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser in Gemeinschaft
h erselbst
Jobanna
— L
3. Dezember 1903 Ehefrau,
mit seiner gleichfalls
am verstorbenen
Maria Christina geb. Harder, am 14. Februar
1884 hierselbst errichteten, mit Kodizill vom 1. August 1890 versehenen und am 28. August 1890 hierselbst publizierten Testaments wider sprechen wollen, hiermit aufgefordert, solche An⸗ und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des biesigen Amts— gerichts, Ziviljustizgebäude vor dem Holstenthor, Erdgeschoß, Mittelbau, Zimmer Nr. 1606, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 22. Juni 1904, Nachmittags 2 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine, daselbst, Hinter⸗ flügel, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 161, anzumelden — und zwar Auswärtige tunlichst unter Be⸗ stellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses. Es werden alle Nachlaßgläubiger der am 24. Ja . nuar 1824 in Schwerin geborenen und am 3. Dezember 1903 hierselbst verstorbenen Frau Johanna Maria Christina Harders, geb. Harder, des am 16. August 1890 hierselbst ver storbenen FKaufmannes Ernst Jacob Friederich Harders Witwe, aufgefordert, ihre Forde⸗ rungen bei der vorbezeichneten Gerichtsschreiherei, spätestens aber in dem vorbezeichneten Aufgebots⸗ termin, anzumelden. Die Anmeldung einer Forderung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, konnen, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt ju werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt auch haftet jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil ent— sprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie si nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet. Hamburg, den 15. März 1904. Der Gerichteschreiber des Amtsgerichts Hamburg. Abteilung für Aufgebotssachen.
und
und
Die Anmeldung etwaiger Forderungen hat und des Betrages sowie unter Beifügung der die Forde ⸗ rung beweisenden Urkunden und Belege zu erfolgen.
. am 16. August 1880 bierselbst verstorbenen Kaufmanns Ernst Jacob Friederich Harders Erb- oder sonstige Ansprüche ju
Zweite Beilage
Berlin,
Mittwoch, den 30. März
1. Untersuchungssachen.
2. Aufgebote, Verlust⸗ und ö u. dergl.
3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.
11, Dessau
19 üihr, mit
sachen, Zustellungen u. dergl.
ioos3 Erbschaft. 7 Getgmß 855 in Fanowo ois Der am 27. Dejember 1855 in Janowo, Kreis Rawitsch, von der unverehelichten Rosina Schwieder
geborene, zuletzt in Zehma wohnhaft gewesene Hand⸗
arbeiter Wilhelm Schwieder ist am 21. August (903 in Flur Zehma tot aufgefunden worden. Seine Erben haben bisher nicht ermittelt werden können. Dieselben werden hierdurch zur Anmeldung ihrer Erbrechte bis spätestens 1. Juni dieses Jahres auf— gefordert.
Altenburg (Sachs. Altenburg), den 904.
22
Herzogl Amtsgericht Abt. 5.
1007231 Aufgebot. Der Kanzleirat Julius Sommer aus Bromberg hat als Verwalter des Nachlasses der am 30. Juni 1902 in Bromberg verstorbenen Frau Kanzleigehilfen Wilhelmine Roestel, geb Schubert, aus Bromberg das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaß⸗ gläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen zegen den Nachlaß der verstorbenen Frau Kanzlei⸗ zehilfen Wilhelmine Roestel, geb Schubert, spätestens in dem auf den 4. Juni 1904, Vormittags 119 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht im Landgerichtsgebäude, Zimmer Nr. 9, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten; urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizu⸗ fügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlich—⸗ keiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auf— lagen berücksichtigt zu werden, von dem Erben nur inso⸗ weit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueber— schuß ergibt. Die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das Aufgebot nicht betroffen.
Bromberg, den 22. März 1904.
Königliches Amtegericht.
loliiz
Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 17. März 1904 ist der am 26. Ottober 1859 zu Pr. Stargard geborene Bureaugehilfe Heinrich Deymann für tot erklärt. Als Todestag ist der 1. Dezember 1902 festgestellt.
Marienwerder W.⸗Vr., den 17. März 1904.
Königliches Amtsgericht.
orisi] Deffentliche Zustellung. R 67. 053.
Die Frau Marie Dorette Karoline Lina KNuckuck, geb. Krebs, in Hannover, Celler Str. 67, Prozeß devollmächtigter: Rechtsanwalt Blumenthal 1. hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Schneider Philipp Carl Ernst Heinrich Conrad Kuckuck, früher in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe— scheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten von neuem zur mündlichen Verhandlung des Nechts— streits vor die zwanzigste Zivilkammer des König— lichen Landgerichts J in Berlin, Neues Gerichts— gebäude, Grunerstraße, II. Stockwerk, Zimmer 27, auf den E5. Juni 1904, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.
Berlin, den 25. März 1904.
Lehmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 1. Zivilkammer 20.
lol129] Deffentliche Zustellung.
Die Frau Anna Jüdes, geb. Neuer, in Samter — Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Koeppen in Bromberg —, klagt gegen ihren Ehemann, den ftüheren Gerichtskanzlisten Franz Jüdes, früher in Inowrazlaw, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte auf Klage der Klägerin durch Urtell des Königlichen Landgerichts zu Bromberg vom 11. Juli 1962 zur Herstellung der häuslichen Gemeinschaft verurteilt worden, daß seit der Rechtskraft des Urteils über ein Jahr ver— strichen sei, daß der Beklagte dem Urteile bisher nicht Folge geleiftet habe, sondern sich vielmehr wider Willen der Klägerin in böslicher Absicht von der häuslichen Gemeinschaft fein halte, daß der Auf⸗ enthalt des Beklagten der Klägerin bisher nicht be— kannt geworden, mit dem Antrage: I) die Ehe der Parteien zu scheiden, 2) den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären, 3) die Kosten des Rechtẽ⸗ streits dem Beklagten aufzuerlegen. Die Klägerin lädt den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des RBnig, lichen Landgerichts in Bromberg auf den X. Juni 1904, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufferzerung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Jwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Bromberg, den 25. März 1904. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 101123 Oeffentliche Zustellung.
Die verebel. Louise Pistorius,
geb. Rudolph, zu Bernburg, Kustrenger Str.
3. K. 20.
zS9, vertreten durch Rechts. anwalt Br! Cobn in Sessau, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Schneider Hermann. Pistor tus, z. Zt. unbekannten Tufenthalts, wegen böslicher Verlassung und schwerer Verletzung der durch die Ehe begründeten Pflichlen, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldi. gen Teil zu erklären. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Jlwvilkammer des Herzoglichen Landgerichts
März
7 ttag s der Aufforderung, einen bei dem
gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
Auszug der Klage bekannt gemacht.
Dessau, 21. März 1994.
Jauerka, Sekretär,
Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts. 101122 Oeffentliche Zuftellung.
Die verehel. Mathilde Bebenroth, geb. Ziesecke, in Wörlitz, vertreten durch die Rechtsanwälte Gröpler C Lezius in Dessau, klagt gegen ihren Ehemann, den Barbier Karl Bebenroth, früher in Wörlitz, später in Dessau, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen schwerer Verletzung der durch die Ehe begründeten Pflichten, namentlich grober Mißhandlung, mit dem
Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Herzoglichen Landgerichts zu Dessau auf den
18. Juni 1904, Vormittags 10 Uhr, mit
der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt ju bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klag
bekannt gemacht. ĩ
Dessau, den 24. März 1904.
Jauerka, Sekretär,
Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts. lol2g5]
Oeffentliche Zustellung mit Ladung.
Zum Kgl. Landgerichte Frankenthal, J. Zivillawmer, hat Katharina Lehr, geb. Streb gewerblose Ehefrau von Georg Nikolaus Lehr, in Lambrecht wohnbaft, Klägerin, im Armenrechte vertreten durch Rechts⸗ anwalt Röhrig in Frankenthal als Prozeßbevoll. mächtigten gegen ihren vorgenannten Ehemann Georg Nikolaus Lehr, früher in Lambrecht, jetzt kannten Wohn- und Aufenthaltsort abwesend. Ehe— scheidungsklage erhoben mit dem Antrage: daß es der J. Zivilkammer des Kgl. Landgerichts Franken. thal gefallen wolle, die Ehescheidung zwischen den Partesen auszusprechen, den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären und demselben die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen. Klägerin ladet den Beklagten in die zur mündlichen Verhandlung bestimmte Sitzung des K. Landgerichts Frankenthal, J. Zivilkammer, vom 220. Mai 1904, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten aufzustellen. In Ausführung der bewilligten öffentlichen Zustellung an den abwesenden Beklagten Georg Nikolaus Lehr wird vorstehendes bekannt gegeben.
Frankenthal, den 25. März 1904.
Der Gerichtsschreiber des K. Landgerichts: Orth, K. Sekretär.
(101124 Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Frieda Caroline Wilheimine Schmidt, geb. Fischer, in Frankfurt a. M, Prozeßbevoll mäch— tigter: Rechtsanwalt Dr. Hch. Schmidt daselbst, klagt gegen ihren Ehemann. Monteur Paul Jo⸗ hannes Adalbert Schmidt, geboren in Berlin, früher in Frankfurt a. M., jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter in den Jahren 1901 und 1902 die Ehe gebrochen, überdies die Klägerin verlassen und in Not zurückgelassen habe, mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu scheiden, den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen.
2
des Rechisstreits Zivil
Verhandlung vor die 2. kammer des Königlichen a. M. auf den E44. Juni 1904, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge— dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Äuszug der Klage bekannt gemacht.
Frankfurt a. M., den 28. März 1904.
Der Gerichteschreiber des Königlichen Landgerichts. (101126 Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Wilhelmine Alich, geb. Jolig, zu Hamburg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Barber, klagt gegen ihren Ehemann, den Händler Hermann Louis Alich, unbekannten Aufenthalts, wegen bök— licher Verlassung, mit dem Antrage, die Ebe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Klägerin ladet den Be—⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits vor die Zivilkammer 1 des Landgerichts Hamburg (Zivil justizgebäude vor dem Holstentor) auf den I5. Juni 1901, Vormittags 95 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, den 21. März 1901.
W. Clauss, Gerichtsschreiber des Landgerichts. (101127 Landgericht Hamburg.
Oeffentliche Zustellung. .
Die Ehefrau Caroline Friederike Emilie Krause,
Heß, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Friedrich Wilhelm August Krause, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage, die Ehe der Parteien auf Grund § 1667 B. G-. zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer 5 des Landgerichts Hamburg (Zivil justizgebäude vor dem Holstentor) auf den 28. Juni 1904, Vormittags 95 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. ö Hamburg, den 28. März 1904.
H. Kuerz, Gerichtsschreiber des Landgerichts.
Landgericht Lüb
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Die Ehefrau Johanna Dorothea Elisabeth Seifert, geb, Schröder, verwitwete Briest, Lübeck, Ritterstraße Za, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Plessing, Kulenkamp, von Brocken und Schön in Lübeck, klagt gegen ihren Ebemann, den Handlungs— gehilsen Gustav Seifert, zuletzt in Lübeck, jetzt un— bekannten Aufenthalts, wegen Ehebruchs und Miß— haudlung auf Ehescheidung, mit dem Antrage, die am 165. November 1902 in Magdeburg von der Klägerin mit dem Beklagten geschlossene Ehr zu scheiden und in dem Urteil auszusprechen, daß der Beklagte die Schuld an der Scheidung trägt, auch ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Zur mündlichen vor der II. Zivilkammer des Landgerichts Lübeck auf Freitag, den 20. Mai 1904, Vormittags 9 Uhr, angesetzt. Klägerin ladet den Beklagten zu diesem Termin mit der Aufforderung einen beim
beck zugelassenen Anwalt zu seinem Vertreter zu bestellen. Iwecke öffnwi—teiichen Zustellung an den Beklagten wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Lübeck, den 22. März 1904. Der Gerichtsschreiber
der zweiten Zivilkammer des Landge
101119 Oefsentliche Zustellung.
In der Rechtssache der Pauline Schurr, ledig, voll— jährig, in Reichenbach a. F. und des Georg Eugen Schurr, geb. am 28. November 19903, daselbst, gesetz⸗ lich vertreten seinen Vormund Karl Hahn, Bauer in Reichenbach, Prozeßbevollmächtigte: Rechts⸗ anwälte Dr. Schwarz und Praßler in Göppingen, gegen den Georg Fink, Bauer von Reichenbach, z. Zt. mit unbekanntem Aufenthalt in Amerika, Sohn des David Fink, Bauers in Reichenbach, wegen Ansprüchen aus unehelicher Schwängerung, ist in der
Verhandl vom 24. März d. J. auf Antrag des klägerischen Vertreters neuer Termin zur mündlichen Verhandlung bestimmt worden auf Donuerstag, den 19. Mai E20, Vorm. Sz Uhr. Ju diesem Termin laden die Kläger den Beklagten vor das K. Amtsgericht Göppingen.
Göppingen, den 26. Marz 1904.
Kieser, Gerichtsschreiber . Amtsgerichts.
(101120 Oeffentliche Zustellung.
Die minderjäl die ledige Katharine mächtigter: Rech gegen den Steinhauer Franz Domhardt in Simmeräshausen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Unterhalts kosten, und laden den Beklagten anderweit zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Herzogliche Amtsgericht zu Hildburghausen auf Mittwoch, den 15. Juni E960, Vor⸗ mittags 95 Ühr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
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Rfdr. Claus, als Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts.
Oeffentliche Zustellung.
Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen
Landgerichts in Frankfurt
geb Schuur, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Anton
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jetzt ohne bekannten Wohn n ltsort, unter der Behauptung, l ihm für haltene Waren 225,50 „S verschulde,
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Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königlicke Amtsgericht in Aachen auf den 20. Mai 1901, Vormbltags 9 Uhr, Zimmer 13. m Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser gemacht.
Aachen, den 22
Blum, Aktuar, 1 35 z . 241 9 . als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
1013838 Oeffentliche Zustellung.
Nr. S546. In der Prezeßsache meisters F. Kiefer in Baden, durch Rechtskonsulent Scharlach daselbst, gegen den Kaufmann Johann Carl, früber in Baden, ohne bekannten Aufenthalt,
Beklagten, Forderung aus Kauf in Höhe von 27 „6 nebst Zinsen, ladet
März 1904
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e IRaTPAX Klagers,
handlung des Rechtsstreits vor das Großb. Amts— gericht zu Baden auf Dienstag, den 17. Mai 19041, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dies bekannt gemacht.
Baden, den 283. März 1904.
Matt,
Gerichtsschreiber des Großbh. Bad. Amtsgerichts. 101133 Oeffentliche Zustellung. Der Schlächtermeister Ernst Schreiter in Char— lottenburg, Grolmanstraße 46, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Dr. Frankfurter in HZeilin, Potsdamer Straße 8, klagt gegen den Kaufmann Karl Räntsch, früher in Schöneberg, Ebersstraße 82, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte im Juli 1903 für 14,80 A Fleisch⸗ waren vom Kläger bezogen und außerdem am 4. Fe—⸗ bruar 1903 ein nach s Monaten rückzahl bares, zu „oo verzinsliches bares Darlehn von 1500 „ er halten habe, mit dem Antrage, den Beklagten kosten⸗ pflichtig zu verurteilen, an Kläger 1514 M 530 nebst 5 vom Hundert Zinsen von 1500 6 seit dem 4. Februar 1903 und von 144 80 3 seit l August 1903 zu zahlen, und das Urteil gegen Sicherheits⸗ leistung in Höhe des jedesmal beizutreibenden Be—
trages in barem Gelde oder mündelsicheren Papieren ur vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen
Verhandlung des Rechtsstreits ist Termin
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Kläger den Beklagten anderweit zur mündlichen Ver⸗
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Ded Königlichen Landgerichts 11 in Ufer Nr. 29 31, Zimmer Nr. 64 II, auf den 14. Juni R904, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde— rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt Zustellung wird dieser Auszug gemacht.
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Lüty, in Berlin, treten durch den Rechtsanwalt P. Maerker in Berlin, Oranienburger Str. 69, klagt in 18 043, Schleifer, früher hier, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Mietsfoiderung, mit dem Antrange:
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r zeichen legungsslelle 687, 0 A6 AM 350 an Klägerin Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu er—⸗ klären i zur mündlichen Verhandlung die 11. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Grunerstraße, 1. Stockwerk, Zimmer 2 — 4, auf den 10. Juni 1991, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— richte der öffentlichen b
Klage
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Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. Bankausweise. D. Verschiedene Bekanntmachungen.
Rechtsstreits vor die elfte Zivilkammer des Berlin, Hallesches
zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen der Klage bekannt Berlin, den 18. März 1904
Müller, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 11. Abteilung 21
101132 Oeffentliche Zuftellung. Die Eigentümerin Witwe Agnes Mittelstaedt, geb. Elsasser Str. 57, Klägerin, ver⸗
den Akten 27. O.
5 . ternr Tosef 5 den Restaurateur Josef
gegen 1— 4 c.,
2) den Beklagten zu ver⸗ zu willigen, daß von dem zum Kassen⸗ 915. 053 — bei igl. Hinter⸗ hinterlegten Versteigerungserlöse von 50 zur Deckung ihrer Mietanspröche gezahlt werden, Urteil gegen
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Die Klägerin ladet den Beklagten Schleifer
des Rechtsstreits vor
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des Königlichen Landgerichts ffentliche Zustellung. e Fi Isidor Schneider zu Brünn, Prozeß— vollmächtigter: Rechtsanwalt Kuhleme Bochum, den Kaufmann J. Brandenburg, früher jetzt unbekannten
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öffentlichen Zustellung koFaAAnIF Gr ACh bekannt gemacht.
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Breslau, den 25. März 1904 Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Oeffentliche Zuftellung.
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Die Anna Marie Oeser in rozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte d Baum Dresden, klagt geger züchter Richard Hop ffe, jetzt unbekannten Aufenthalts, eine Hrundstücke Beklagtens, Bl. 263 des Grundbuchs für Lotzꝛorf stebende, zufolge Eintritts vereinbarter kassatotischer Klausel und hinzugetretener Kündigung fällig gewordene Hrpothek ven 2000 M½ s. A. mit dem Antrage ein: den Beklagten kostenxpflichtig zu verurteilen, ihr 2000 „ nebst 40/0 Zinsen seit 1. Juli 1903 bei Vermeidung der Zwangsvollstreckung in das ihm gehörige, auf Blatt 263 des Grundbuchs für Lotzdorf eingetragene Grundstück und in sein sonstiges Vermögen zu zahlen, das Urteil auch gegen Sicher beitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen
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Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivil⸗
kammer des Königlichen Landgerichts zu Dresden auf den 19. Mai 1904, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts
Dresden, am 27. März 1904.
(101128 Oeffentliche Zustellung. Die Aktienbrauerei in Eckernförde, mächtigter: Rechtsanwalt Susemihl in Kiel, klagt gegen 1) den Gastwirt Joh. Heinrich Harder. früher in Kl. Waabs, jetzt uabekannten Aufenthalts, 2) den Kaufmann Hermann Claudius Theodor Börm in Eckernförde, auf Grund der Behauptung, daß der Bellagte zu 1 verpflichtet ist, die Zwangsvollstreckung
seinen im Grundbuch von Waanbs Band III.
Prozeßbevoll⸗