1904 / 80 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 05 Apr 1904 18:00:01 GMT) scan diff

Bekanntm achung, ; ch g In einer Wähler versammlung zu Marseille kam

es am Sonnabend zu Tätlichkeiten, bel denen fünf Persor durch Revolverschüffe verwundet wurben. er chen

Rußland.

Der Verkehrsminister Fürst Chilkow ist ie d „W. T. B.“ berichtet wi ̃ ä T eh n ö richtet wird, vom Baikalsee nach St. Petersburg

Der bisherige Gesandte in Belgrad Tscharikew, an 5 telle der bisherige Ministerresident . Papsilich en

tuhl Gu bast o w tritt, ist zum Mitglied des . Ministeriums des Auswärtigen ernannt worden.

Nach einer aus Ssebastopol in St. Petersburg ein⸗ getroffenen Meldung wurden die überlebenden Seeleute vom „Warja g.. dort vorgestern mit großer Begeisterung empfangen. Mit Rücksicht auf beunruhigende Gerüchte, die unter den in Sünrußland wohnenden Juden verbreitet sind, hat die russisch e Presse die Anweisung erhalten, sich alles dessen zu enthalten, was die Leidenschaften der Bevölkerung aufreizen i. einen Teil der Bevölkerung gegen den andern ausstacheln J . . worden, strenge J Aufrechter s Friede öffent⸗ . . haltung des Friedens und der öffent⸗

nicht beendet oder doch die zur endgültigen Feststellung des Heil⸗ erfolges vorgesehene amtsiierärztliche Untersuchung noch nicht vorgenommen; A Bestände mit M4 Schafen sind vor Tilgung der Räude geschlachtet, 72 Schafe sind bei dem Badeverfahren eingegangen, bei 33 Beständen mit 1359 Schafen ist die Badekur ohne 66 geblieben. Außerdem sind 21 verseuchte Bestände mit 1006 Schafen und einige der Größe nach nicht näher an⸗ gegebene Herden in zwei Gemeinden vor Einleitung des Bade⸗ verfahrens der Schlachtbank zugeführt worden. Endlich ist ent⸗ sprechend der in dem vorjährigen Erlasse erteilten Ermächtigung unter vorläufiger Abstandnahme von einem Badeverfahren bei 118 Beständen mit 19293 Schafen sowie bei weiteren der Größe nach nicht näher bezeichneten 6 Herden, ins⸗ gesamt also bei 124 Beständen, gegen die Schafräude eine Schmierkur angewendet worden. Als geheilt sind hiervon in den Berichten bezeichnet: die letztgedachten 6 Herden sowie 62 Bestände mit 12908 Schafen; bei 54 Beständen mit 4083 Schafen ist das Heilverfahren noch nicht abgeschlossen oder doch der Heilerfolg durch amtstierärzt⸗ liche Untersuchung noch nicht festgestellt. Bei 2 Beständen mit 2302 Schafen haben die Besitzer die Abschlachtung der Durchführung der Kur vorgezogen. ;

Beim Badeverfahren ist in dem weitaus größten Teile der Fälle Creolin nach der Froehnerschen Angabe verwendet worden. Cresol (Jiquor crésoli sap9gnatus) ist nur in 12 Fällen, Lazillol in 9 Fällen und Arsenik in 3 Fällen zur Anwendung gekommen.

; Ihre Majestät die Kaiserin und Königin besu betreffend die Joseph Joachim ⸗Stiftung. in. . 6 k Am a n . Anläßlich des ho jährigen Künstlerjubiläums des Pro— wahnten hre Majgstät mit Seiner Kaiserlichen und König fessors Dr. Joseph i r Kapellmeisters der ö . lichen . dem ,,. Ihrer Durchlaucht, der Prin— Akademie der Künste und Mitgliedes des Direktoriums der . en Fer . zu cles wig Holstein, der Prinzessin Victoria Königlichen akademischen Hochschule für Musik, ist eine wuise . . ö. dem Hottes dienst in der Stiftung errichtet worden, deren Zweck ist: unbemittelten gaiser. Wi H 4 ö irchs bei, Hestern empfingen Ihre Schülern der in Deutschland vom Staat oder von Stadt⸗ . gie n uu gloß , den, Desuch Ihrer Kaiserlichen gemeinden errichteten oder unterstützten musikalischen Bildungs⸗ ö und Konig . 88 3 n er Erzherzoginnen Isabella und anstalten ohne Unterschied des Alters, des Geschlechts, der Narig . e htte che 6 Ihren Durchlauchten dem Religion und der Staatsangehörigkeit Prämien“ in Gestalt rr nigen Hoh . . ö gin ö, n, . 36 . . glichen on Hohen⸗ . k zollern zur Frühstückstafel geladen waren. Bewerbungsfähig ist nur derjenige, welcher mindestens ein halbes Jahr einer der genannten Anstalten angehört hat, und, da es sich in diesem Jahre um Verleihung von In⸗ strumenten handelt, seine Ausbildung als Geiger beziehungsweise Cellist erfahren hat. Bei der Bewerbung sind folgende Schriftstücke einzureichen: I) ein vom Bewerber verfaßter kurzer Lebenslauf, 2) eine schriftliche Auskunft des Vorstands der vom Be⸗ werber besuchten Anstalt über Würdigkeit und Bedürftigkeit des Bewerbers, sowie die Genehmigung derselben zur Teil⸗ nahme an der Bewerbung auf Grund der zu bezeugenden Tatsache, daß der Bewerber mindestens ein halbes Jahr der Anstalt angehört hat. Die Ausantwortung beziehungsweise Auszahlung der zu⸗

Amerika.

Der argentinische Finanzminister Avel lan ü ; 2 eda Si fr gerd en um . . e sentschaf zu en, von ; eren. mitverwaltet werden. . ö Ninister des Aeußern Terry

Asien.

Wie die „Russische Telegraphenagentur“ meld : . ie / e eldet, i 3. in Pert Arthur n nge, Der Eial all 2 4 besichtigte vorgestern die Befestigungen. i. ach einem ericht des Militärkommissars der Provinz . 1 u, , , ausgewiesene 51. z in Tsitsikar eingetroffen? ,. von dort nach Irkutsk ki . erklärten sich auf Befragen des Kommissars mit der ihnen zuteil gewordenen Behandlung zufrieden und hatten keine n ,. zu erheben. Sie erhielten die Erlaubnis, mit der russischen Post Briefe nach Blagowestschensk abzusenden. Der apanische Arzt, der sie begleitet, erhielt auf sein Ersuchen ö für seine Kranken. Nach einer Mitteilung des russischen Auswärtigen Amte an das Rote greuʒ hat sich die . mer n 66 erklärt, dem Dampfer „Mongolija! ber Ostchinesischen e e r ch R zuzugestehen, die Kriegshospital⸗ e Sr * Most ie . . lage der Bestimmungen der Haager Kon⸗

Auf den Bericht vom 29. Februar d. J. will Ich der Stadtgemeinde Bielefeld auf Grund des Gesetzes vom 11. Juni 1874 (Gesetzsammlung Seite 221) hiermit das Recht verleihen, das Grundeigentum an den zur Erweiterung ihrer Nieselanlagen erforderlichen, in dem hierneben zurückfolgenden Verzeichnisse näher bezeichneten Flächen im Wege der Ent⸗ eignung zu erwerben. Der vorgelegte Plan folgt zurück.

Berlin, den 7. März 1904.

Wilhelm k.

Studt. von Podbielski Freiherr von Hammerstein. Möller. Budde.

An die Minister der geistlichen 2c. Angelegenheiten, für Landwirtschaft ꝛc., des Innern, für Handel und Gewerbe sowie der öffentlichen Arbeiten.

Auf Ihren Bericht vom 6. März d. J. will Ich der Stadtgemeinde Berlin für den Einbau der Widerlager der im Zuge der Swinemünder Straße zu errichtenden Brücke über den Bahnhof Gesundbrunnen und für die bebauungs⸗ planmäßige Herstellung der Bellermannstraße das Ent⸗ eignungsrecht zur dauernden Beschränkung des Grund⸗ eigentums an den auf beiliegenden Plänen blau angelegten Flächen sowie zur Entziehung des Grundeigentums an den auf diesen Plänen rot dargestellten Trennstücken hiermit ver— leihen.

Der Kaiserliche Gesandte im Haag von Schlözer! einen ihm Allerhöchst bewilligten 7 . Wehre seiner Ahwesenheit werden die Geschäfte der Kaiserlichen Ge— sandtschaft von dem Ersten Sekretär, Legationsrat von Prollius geführt.

Der Senatspräsident beim Reichsmilitärgericht Dr. ist mit Urlaub nach Rom und Neapel abgereist. J Der Königlich hayerische Gesandte Graf von . feld-Köfering hat Berlin verlassen. Während seiner Ab—

Herz Italien.

Yig dro nz or ö . ö Die Kreuzer „Varese“ und „Umbria“

. izer V. sind zur Be⸗ grüßung des Königs Alfons von 2

Spanien nach

An Bord „König Albert“, in 1 , 1904. Wilhelm k. Budde.

An den Minister der öffentlichen Arbeiten.

Justizministerium.

Dem Landgerichtsdirektor, Geheimen Justizrat Franz ki in Brieg, den Amtsgerichtsräten Dr. Schmidt in Cassel und Boeger in Nortorf ist die nachgesuchte Dienstentlassung mit Pension erteilt.

Versetzt sind: der Amtsgerichtsrat Dr. Bourzutschky in Magdeburg als Landgerichtsrat an das Landgericht daselbst, der Amtsrichter Opitz in Frankfurt a. M. als Landrichter an das Landgericht daselbst, der Amtsrichter Dr. Liepmann in Oderberg nach Oranienburg und der Amtsrichter Ehaus in Falkenburg nach Lauenburg i. Pom.

Zu Handelsrichtern sind ernannt: der Hüttendirektor Oskar Anton Vogt in Schwientochlowitz bei dem Landgericht in Beuthen i. O⸗Schl. und der Fabrikdirektor August Wilhelm Karl Heinrich Hartmann in Gleiwitz bei dem Landgericht daselbst, wiederernannt: der Kaufmann Max Gaßm ann in Gleiwitz bei dem Landgericht daselbst.

Zu stellvertretenden Handelsrichtern sind ernannt: der Fabrilbesitzer Fedor Julius Leschik in Schoppinitz bei dem Landgericht in Beuthen i. O.⸗Schl. und der Fabrikbesitzer Paul Ernst Wilhelm Dowerg in Gleiwitz bei dem Landgericht daselbst, wiederernannt: der Bankier Hugo Langer in Gleiwitz bei dem Landgericht daselbst.

Der Staatsanwaltschaftsrat Ganslandt in Marburg ist an die Oberstaatsanwaltschaft in Königsberg i. Pr. versetzt.

Der Notar, k Justizrat . in Görlitz hat sein Amt als Notar niedergelegt.

Dem Notar Goerke in Tempelhof bei Berlin ist der Amtssitz in Berlin innerhalb der Stadtbezirke 74 bis 78 an— gewiesen.

In der Liste der Rechtsanwälte sind gelöscht: die Rechts⸗ anwälte Landschaftssyndikus, Justizrat Rietzsch bei dem Land⸗ gericht in Görlitz, Dr. Thilo bei dem Amtsgericht und dem Landgericht in Neisse, Goerke in Tempelhof und Wimmel in Deutsch⸗Wilmersdorf bei dem Amtsgericht II in Berlin.

In die Liste der Rechtsanwälte sind eingetragen: die Rechtsanwälte Goerke aus Tempelhof bei dem Landgericht II in Berlin, Aeissen aus Hannover bei dem Amtsgericht in Eckernförde, die Gerichtsassessoren Dr. Koeltz bei dem Land⸗ gericht II in Berlin, Oelze bei dem Landgericht in Essen, Dr. Scheuer bei dem Amtsgericht und dem Landgericht in Saarbrücken, Schoß bei dem Amtsgericht und dem Landgericht in Stendal, Dr. Ernst Fischer bei dem Amtsgericht in Barth und der frühere Gerichtsassessor Michalowsky bei dem Amtsgericht IL in Berlin mit dem Wohnsitz in Deutsch—⸗ Wilmersdorf.

Ministerium der geistlichen, Unterrichts⸗ und Medizinalangelegenheiten.

Der bisherige Privatdozent in der medizinischen Fakultät der Universität Göttingen, Königliche Kreisarzt Dr. Paul Stolper ist zum außerordentlichen Professor in derselben Fakultät ernannt worden.

Der Provinzialschulrat, Professor Schäfer ist Provinzialschulkollegium in Hannover überwiesen worden.

Dem Direktor Jacobi ist die Leitung der in der Ent— wickelung begriffenen Realschule in Wehlau übertragen worden.

Dem Leiter der Königlichen Versuchs-⸗ und Prüfungs— anstalt für Wasserversorgung und Abwässerbeseitigung, vor— tragenden Rat im Ministerium der geistlichen 2c. Angelegen⸗ heiten, Geheimen Obermedizinalrat Dr. Schmidtmann,

dem Privatdozenten in der philosophischen Fakultät der Universität zu Kiel Dr. Adolf Unzer und dem Lehrer am Seminar für orientalische Sprachen zu Berlin Dr. Carl Velten ist das Prädikat „Professor“ beigelegt worden.

Dem Kantor und Organisten Fritz Riedel in Trachen⸗ berg ist der Titel „Königlicher Musikdirektor“ verliehen worden.

dem

Finanzm ini sterium. Königliche Seehandlung.

Der Regierungssekretär Zimmermann ist zum Geheimen expedierenden Sekretär und Kalkulator bei der Königlichen See— handlung ernannt worden.

Ministerium für Landwirtschaft, Domänen und Forsten.

Im Jahre 1903 sind in Preußen in 20 Regierungs— bezirken und 46 Kreisen insgesamt 25713 Schafe in 527 Beständen dem durch den Erlaß vom 29. März v. J.. I1Ga. 533 II. Ang. vorgeschriebenen Ba de verfahren unter⸗ worfen worden. Hiervon waren am Schlusse des Jahres 20) Bestände mit 15773 Schafen geheilt, bei 164 Be⸗

gleichmäßig entweder mit Creolinseifenspiritus oder mit grauer Quecksilbersalbe.

fällt die namentlich im Vergleich zu früheren Jahren außerordent⸗ lich große Zahl der Herden auf, bei denen das Verfahren noch nicht abgeschlossen ist oder doch die tierärztliche Untersuchung nach Beendigung des Verfahrens noch nicht stattgefunden hat. In der Hauptsache ist hierbei aber nur der Kreis Grafschaft Bentheim im Regierungsbezirk Osnabrück beteiligt. Dort ist bei 68 Herden mit 2503 Schafen das Badeverfahren, bei 3 Herden mit 1100 Schafen die Schmierkur noch nicht abgeschlossen, bei 77 Beständen mit

mit 251 Schafen nach der Schmierkur die tierärztliche Unter⸗ suchung noch nicht ausgeführt. Dies liegt einerseits daran, daß in

hang mit den Wirkungen des Bades gebracht werden können, so

Bei der Schmierkur erfolgte die Behandlung ziemlich

Bei der Betrachtung des Erfolges der Heilungsmaßregeln

1053 Schafen nach dem Badeverfahren und bei 50 Beständen

dem genannten, stark verseuchten Kreise eine zielbewußte Räude⸗ tilgung erst seit kurzem eingeleitet ist und schon unter ge⸗ wöhnlichen Verhältnissen auf große Schwierigkeiten stößt, andererseits daran, daß die Durchführung des Verfahrens durch die sehr ungünstige naßkalte Witterung des verflossenen Sommers erheblich beeinträchtigt worden ist. Der letztere Umstand ist auch im wesentlichen schuld daran gewesen, daß im Kreise Bentheim das Badeverfahren bei 33 Beständen mit 1359 Schafen, dei. aber die Gesamtzahl der überhaupt in Preußen ohne Erfolg gebadeten Schafe, keine Wirkung gehabt hat.

Sieht man hiervon ab und berücksichtigt man, daß die Verluste von Schafen bei dem Badeverfahren nicht sehr erheblich gewesen sind und zum Teil nicht in einen ursächlichen Zusammen⸗

muß der Gesamterfolg der im Jahre 1903 auf Grund des Erlasses vom 29. März v. J. ergriffenen Maßregeln als zufriedenstellend bezeichnet werden. In diesem Sinne haben sich auch fast sämtliche Berichterstatter ausgesprochen. Darauf deutet vor allem auch der tatsächlich im verflossenen Jahre beobachtete starke Rückgang der Schafräude hin. Denn während in den ersten drei Vierteljahren 1902 noch 325 Gemeinden mit 952 Gehöften von der Räude neu betroffen waren, sind diese Zahlen im gleichen Zeit⸗ raume des vorigen Jahres auf 137 Gemeinden mit 424 Ge⸗ höften, also auf weniger als die Hälfte gesunken. Das ist um so beachtenswerter, als sich die Schafräude trotz an⸗ dauernder Abnahme der Schafhaltung bis zum Jahre 1902 seit geraumer Zeit annähernd auf gleicher Höhe gehalten hatte und als ferner die Statistik über die Verbreitung der Schaf— räude im Kreise Bentheim erst in neuester Zeit an Zuverlässig— keit gewonnen hat.

Hiernach erneuere ich die in dem Erlaß vom 29. März v. J. getroffenen Anordnungen in vollem Umfang auch für das laufende Jahr und weise namentlich wiederholt auf die Zweck⸗ mäßigkeit unvermuteter Revisionen der verdächtigen Schaf— herden durch die beamteten Tierärzte oder durch Vertrauens— männer (Schafmeister, Gendarmen usw.) hin. Nach den Be⸗ richten mehrerer Regierungspräsidenten haben diese Revisionen zu dem günstigen Erfolge der Räudetilgungsmaßnahmen am meisten beigetragen.

Auch die Anordnung über die Zulässigkeit einer Schmierkur, über die ziemlich allgemein günstig berichtet wird, bleibt mit den in dem Erlasse angegebenen Einschränkungen aufrecht erhalten.

Besonderer Wert ist darauf zu legen, daß das Badever⸗ fahren bei dem ganzen Bestande einer verseuchten Herde möglichst gleichzeitig angewendet und nicht etwa nur auf die kranken Tiere beschränkt wird. Es scheint, als ob einige bisher beobachteten Mißerfolge im wesentlichen auf die Nicht⸗ beachtung dieser Regel zurückzuführen sind.

In bezug auf die Zusammensetzung der Räudebäder hat es gleichfalls zunächst bei der mit dem Erlasse vom 29. März v. J. mitgeteilten Anweisung im allgemeinen bis auf weiteres sein Bewenden zu behalten. Ich mache jedoch darauf aufmerksam, daß die im Handel befindlichen Creolinpräparate einen sehr schwankenden Gehalt an wirksamen Cresolen aufweisen, die einerseits für die Heil-, andererseits für die Giftwirkung des Präparats von besonderer Bedeutung sind. Es wird daher auf zuverlässige Bezugsquellen bei der Beschaffung des Creolins zu halten sein. Ferner kann nach angestellten Versuchen empfohlen werden, bei Verwendung von Liquor Cresoli saponatus, von Lysol und Bacillol Lösungen von nicht mehr als 2 Proz zu wählen, da dieser Prozentsatz zur Erreichung der gewünschten Wirkung genügt und bei staͤrkeren Lösungen Vergiftungs⸗ erscheinungen möglich sind.

Berlin, den 19. März 1904.

Der Minister für Landwirtschaft, Domänen und Forsten.

von Podbielski.

An sämtliche Herren Regierungspräsidenten und den

Herrn Polizeipräsidenten hier.

Die Ober försterstelle Fallersleben im Regierungs⸗ bezirk Lüneburg ist zum 1. Juni 1904 anderweit zu besetzen.

erkannten Prämien erfolgt am 1. Oktober er, richtigung der nicht berücksichtigten Bewerber sowie eine Rück— sendung der eingereichten Schriftstücke findet nicht statt.

Berlin stattfindende 22.

9

Eine Benach⸗

Geeignete Bewerber haben ihre Gesuche mit den in Vor⸗

stehendem geforderten Schriftstücken bis zum 1. Juni er. an das ĩ . ; Fasanenstraße 1, einzureichen.

unterzeichnete Kuratorium, Charlottenburg, Charlottenburg, den 1. April 1904. Der Vorsitzende des Kuratoriums. Joachim.

Rage renn ng

für die am Donnerstag, den 14. April 1904, Vormittags

105 Uhr, im Sitzungssaale des Potsdamer Bahnhofs in Sitzung des für die Bezirke der Königlichen Eisenbabndirektionen in Berlin und Stettin eingesetzten Bezirkseisenbahnrats in Berlin.

Mitteilung der Königlichen Eisenbahndirektion zu Berlin über die

neue Zusammensetzung des Bezirkseisenbahnrats.

Annahme des für den bisherigen Bezirkseisenbahnrat bestehenden

Regulativz, betreffend den Geschäftsgang.

Wahl des Vorsitzenden und seines Stellvertreters für die Dauer

der Wahlperiode (5 4 des Regulativs).

Wahl der Mitglieder und Stellvertreter des ständigen Ausschusses. Wahl der Mitglieder und Stellvertreter des Landeseisenbahnrats für die Jahre 1901, 1905, 1906. füt Dr n g ff lichen Eisenbahndirektionen über die Durch⸗ ührung früherer Beschlüsse. Mitteilungen der Königlichen Eisenbahndirektionen über die seit der 21. Sitzung des Bezirkseisenbahnrats im Personen⸗, Vieh- und , , wichtigeren Aenderungen und neu aus⸗ gegebenen Tarife. Mitteilungen der Königlichen Eisenbahndirektionen über die im Personenzugfahrplan eingetretenen wichtigeren Aenderungen sowie über die für den Winter 1904 in Aussicht genommenen Aenderungen des Personenzugfahrplans. Berlin, den 31. März 1904.

Königliche Eisenbahndirektion.

Behrendt.

Per sonalver änderungen.

Königlich Preusische Armee.

Offiziere, Fähnriche ꝛc, Ernennungen, Beförderungen und Verfetz ungen. Im aktiven Heere. Berlin, 10. März. Hatz feld, Hauptm. der Landw. a. D., zuletzt Oberlt. im 2. Vassau. Inf. Regt. Nr. 88, Schmude, Oberlt. a. D., zuletzt Zweiter Offizier des Traindepots IV. Armeekorps, eine etatsmäßige Ober⸗ leutnantsstelle im Invalidenhause in Berlin verliehen.

Neapel, an Bord S. M. Jacht „Hohenzollern“, 27. März. v. Wartenberg, Hauptm. und Komp. Chef im Kaiser Alexander Gardegren. Regt. Nr. 1, bis auf weiteres zur Dienstleistung beim Kriegsministerium kommandiert. v. Engelbrecht, charakteris. Fähnr. im 2. Großherzogl. Hess. Drag. Reg. (Leibdrag. Regt.) Nr. 24, in das 9. Rhein. Inf. Regt. Nr. 160 versetzt. Lehmann, Obersekun— daner der Haupt-Kadettenanstalt, als chaͤrakteris. Fähnr. mit einem Dienstalter vom 10. März d. J. im Schleswig⸗Holstein. Pion. Bat. Nr. 9 angestellt.

Abschiedsbewilligungen. Im aktiven Heere. Neapel, an Bord S. M. Jacht „Hohenzollern“, 27. März. v. Kleist (Sigismund), Lt. im 4. Garderegt. z. F., mit der gesetzlichen Penston, v. Po neet, Lt. im Neumärk. Feldart. Regt. Nr. 54, behuft uͤebertritts in Königl. sächs. Militärdienste, der Abschied bewilligt. Lehmann, Voll, Zeuglts. beim Art. Depot in Posen, mit der gesetzlichen Pension zur Disp. gestellt.

Kaiserliche Marine.

Vigo, an Bord S. M. großen Kreuzers Friedrich Carl, 15. März. Seine Majestät der König von Spanien, à la suite der Marine gestellt.

Port Mahon, an Bord S. M. großen Kreuzers „Friedrich Carl!, 22. März. Bayer, Hauptm. im 2. Seebat., ein vom 10. März 1904 zu datierendes Patent seines Dienstgrades verliehen.

Angekommen:

. Seine Exzellenz der Finanzminister Freiherr von Rhein— aben.

Aichtamtliches. Deutsches Reich.

Preußen. Berlin, 5. April.

Seine Majestät der Kaiser und König kehrten am Sonnabendnachmittag von Taormina nach Messing an Bord der Jacht „Hohenzollern“ zurück und nahmen am Abend

entgegen. Am Sonntagnachmittag machten Seine ajestal einen Ausflug nach dem über Messina gelegenen Campo Sante

ständen mit 6235 Schafen war das Heilverfahren noch

und gestern nachmittag einen solchen nach Cartanea della Furie

den Vortrag des Gesandten von Tschirschky und Sig n

ãanlagung zur Steuer und Eintragung

wesenheit führt der Legationssekretär Graf zu Ortenburg— Tam bach die Geschäfte der Gesandtschaft. .

. An Stelle des von hier abberufenen Legationssekretärs

Baldomers M. Fonsecg führt der Legationssekrelär P. Llambi Campbell für die fernere Dauer der Abwesenheit des Ge—

sandten Dr. Vincente G. Quesada die Geschäfte der Gesandt— schaft der Argentinischen Republik.

R Mea 22 M ( ; 8 5 5 Laut Meldung des „W. T. B.“ sind S. M. S. gn,

mit dem Zweiten Admiral des Kreuzergeschwaders 2odmiral von Holtzendorff an Bord und S „Bu ssard“ am 1. April in Tsingtau angekommen. Der Dampfer „Silvia“ mit dem Ablösungstrans—

port für die Besatzung von Kiautschou an Bord ist am 31. März in Colombo eingetroffen und hat am J

die Reise nach Ostasien fortgesetzt.

.

Pots dam, 2. April. Ihre Kaiserliche und Königliche oheit die Erzherzogin Isabella von Oesterreich traf heute mittag mit Höchstihrer Tochter, Ihrer Kaiserlichen und Königlichen Hoheit der Erzherzogin Maria Henriette hier ein. Höchstdieselben wurden am Bahnhof von Seiner Kaiserlichen und Königlichen Hoheit dem Kronprinzen

empfangen und nach dem Stadtschloß geleitet.

t Kiel, 5. April. Die „Kieler Zeitung“ veröffentlicht einen Protest Seiner Königlichen Hoheit des Prinzen Christian zu Schleswig-Holstein, worin Hächstderselbe sich der Ver—

vahrung Seiner Hoheit des Herzogs Ernst nther

gegen eine Regelung der Thronfolge im

SOldenburg unter Verletzung der Rechte der burger Linie anschließt. Albert zu Sc

. älteren Sonder⸗ Auch Seine Durchlaucht der Prinz bert. Schleswig⸗Holstein, Rittmeister im Leib—

ardehusarenregiment, hat sich der Verwahrung des Chefs der Linie Schleswig⸗Holstein Sonderburg⸗-Augustenburg schlossen. .

Deutsche Kolonien.

Das „Deutsche Kolonialblatt“ veröffentlicht eine ordnung des Kaiserlichen Gouverneurs von Kamerun der im Verwaltungsbezirk Duala von der ; Bevölkerung eine Kopfsteuer zu erheben ist ordnung bestimmt folgendes:

farbigen

sowie jedes arbeits ähige unverheiratete erwachsene farbige Weib. Die DVöhe der Steuer beträgt für den Kopf und das Jahr 3 40 Sie ist kahlbar im voraus zur Hälfte je am 1. April und am J. Oktober des ihr Verheiratete Männer, welche mehrere Frauen haben, haben für jede zweite usw. Frau einen Zuschlag von 2 ½ für den Kopf und ö Fahr, zu zahlen, dessen Höhe von Herücksichtigung der besonderen Verhältnisse Gouverneur besonders festgesetzt wird. Zeit vom 1. April bis 31. März

des Bezirks von dem Das Steuerjahr umfaßt die eines jeden Jahres.

üirksweise durch eine Kommission, welche aus drei Mitgliedern beste Vorsitzender der Kommission ist , Stellpertreter. Die beiden übrigen Mitglieder werden auf Vorschlag des Bezirksamtmanns aus der farbigen Bevölkerung des Bezirk J durch den Gouverneur ernannt. Gegen die Entscheidung der Per ig ung rom mission ist Beschwerde an den Gouverneur zuläͤssig. Die zeschwerde hat keine aufschiebende Wirkung. Sie ist einzulegen binnen iner Frist von vier Wochen nach Empfang des Steuerzettels oder der offentlichen Auslegung der Steuerliste oder der mündlichen Mitteilung i. die Veranlagung zur Steuer. Die Erhebung der Steuer erfolgt gleichfalls bezirksweise. Mit der Erhebung der Steuer önnen die Stammeshäuptlinge betraut werden, denen dafür ein berhältnis mäßiger Anteil an dem Steuererträgnis als eigene Ein⸗ m überwiesen werden kann. An Stelle der Stammeshäuptlinge . f einzelne Bezirke auch besondere Steuererheber beste t . ö Ueber die erfosgte Zahl ung ist dem Steuerpflichtigen eine em Stempel des Beʒirksamts bersehene Empfangsbescheini ung pull ellen Im Falle der Zahlungsunfähigkeit hat ber Steuerpflichtige le e d et durch Arbeits leistung zu ersetzen. Die Art der Arbeits⸗ . . , des auf die Steuer zu verrechnenden Tagelohns . 6m ezirksamtmann. Eine Stundung der Steuer findet y,. n. . sic der Eintragung in die Steuerlisten arglistig . a . sünffachen Steuerbetrag für das Steuerjahr, in ffn 66 erziehung erfolgt ist, zu zahlen. Daneben kann auf . fraß . zu H00 M und Gefängnis bis zu drei Monaten allein aft . erhindung miteinander erkannt werden. Die gleiche Strafe , ä,, . . eine en , , , arglistig versucht . , ,. gen bei der Hinterziehung der Steuer wissent⸗

Der Präsident Loubet hat sich, wie ‚W. T. B.“ be—⸗

richtet, mit seiner Gemahlin zu mehrtägigem Aufent dem Departement Dröme begeben. n. , .

(. / Frankreich.

Kontre⸗ gegen seine Person

April

Großherzogtum stein wurde, wie „W

ange züglich der einschließlich der geforderten Zahl von Offizieren und Unter⸗

Ver⸗ Ententemächte

/

Jahr zu Jahr unter am Sonnabend die Generaldebatte Zolltarif, fort.

. r Die Ver lage in der Generaldebatte mit 80 in die Steuerlisten erfolgt be. zur Spezialdebatte über.

Ginbezie 1 3 Adri ler Milgiets 3 Einbeziehung des Adrianopeler Wilajets aus ihren Forderunge Kreisen herrsche darüber große Verstimmung.

. von Monastir hätten den Professor der türkischen Sprache an dem dortigen Gymnasium Dore f unter dem Vor⸗

Glückwünsche

Barcelona abgegangen.

Der Papst empfing gestern, wie „W. T. eine Abordnung des Komitees der deutschen Katholikentage, Der Präsident Graf Droste—⸗ Vischering, verlas eine in lateinischer Sprache abge⸗ faßte Huldigungsadresse, in der dem Papst für die den deutschen Katholiken erteilten Ratschläge gedankt wird, die der katholischen Kirche und dem Staats von großem Nutzen gewesen seien. Der Papst erwiderte ebenfalls lateinisch. Er dankte den deutschen Katholiken für ihre Er— gebenheit gegenüber der Kirche, betonte die freundliche Ge— sinnung des Deutschen Kaisers und der deutschen Regierung 1 . und die Kirche, wünschte den deutschen Katholiken alles Gute und erteilte den Anwesenden seinen

Segen. Spanien.

M Die Regierung hat. wie W. T. B.“ erfährt, strenge Maßnahmen zur Unterdrückung a narchistischer Umtriebe angeordnet. Am Tage der Ankunft des Königs in Barce— lona sollen 527 Versammlungen abgehalten werden; die repu⸗ blikanische Partei bestimmte 150 Redner, die in diesen Ver⸗ ͤ sammlungen sprechen sollen.

Am Freitagabend brachen in Sestao infolge eines Zu⸗

B.“ meldet,

ammensto s bei einer Zivilbeerdigung und einer kirchlichen Prozession R uhestöru ngen aus. Anarchisten und Republikaner bewarfen die Priester mit Steinen

varfen und gaben zahlreiche Schüsse auf die Schule ab, wo U ; ö

auf die,. S drei von den ihrigen von der Polizei , , waren. Sie versuchten vergeblich, die Kirche in Brand zu stecken, und verwüsteten den katholischen Kirchhof. Es fanden ungefähr 10 Verwundungen, darunter mehrere schwere, statt. t

Türkei.

Der deutsche Botschaster Freiherr Marschall von Bieber— se . W. T. B.“ berichtet, am Freitag nach dem / Selamlik von dem Sultan in Audienz empfangen

. 1 5 8p 2 5 93 ; ̃ s⸗ l Botschafter der Ententemächte haben vorgestern auf die Antwort der Pforte vom 29. v. M. ein Pro⸗ memoria üherreicht, in dem sie an ihrem Standpunkte be— Forderungen für die Gendarmeriereorganisation,

.

offizieren, festhalten.

k hohe . s f Die Zivilagenten haben den Botschaftern

zu sein schienen.

ung bestimmt fol . . bedeutende Verwundungen, aber keine Plünderungen und keine Steuerpflichtig ist jeder arbeitsfähige erwachsene eingeborene Mann j

Lor no jr 3 Bra 3 h soi Vergewaltigungen von Frauen vorgekommen seien. Der ehemalige Wali von storben.

Rumänien. Die Deputiertenkammer setzte, dem W. T. B.“ , , n . Vrlase betreffend den Rede des Finanzministers Coßti ö. ; den ,. be, d,, e. ostinesco nahm die Kammer die Vor— gegen 8 Stimmen an und ging

Bulgarien.

9 8 S 5 * 8 Niang F ö ö ö S o fia meldet das Wiener „Telegr.⸗Korr. Bureau“: hg eich die bulgarische Regierung bei den Verhandlungen mit . Fo große 1g8cha 1 83 ö 3 x der Türkei große Nachgiebigkeit an den Tag lege und die

ndgültig ausgeschaltet habe, lauteten die Nachrichken über den Verlauf der Verhandlungen sortgesetzt ungünstig. In politischen

Die „Agence Télégraphique Bulgare“ meldet, die türkischen

wande verhaftet, daß er die Einwohner mehrerer bulgarischer Gemeinden verleitet habe, sich unter die Jurisdiktion des Erarchats zu stellen, und daß er ihnen eine entsprechende Petition verfaßt habe. Um diese Verhaftung zu rechtfertigen höben die Behörden hervor, daß ähnliche Petiflonen bei bem üngst getöteten Bandenchef Kale gefunden worden seien. In⸗ dessen sei bekannt, daß bei ihm kein Dokument gefunden worden sei. Die türkischen Behörden wendeten diese Mittel auf An⸗ kiften der Griechen an, um hauptsächlich den bulgarischen Metropoliten Grigori bloßzustellen. Nach den letzen Mel⸗ nn, n auch der Sekretär des Metropolitans und andere w wegen der Angelegenheit der Petition ver⸗

. Dänemark. eine Kaiserliche und Königliche Hoheit der Kronpri des Deutschen Reichs und von Preußen , „W. T. B. erfährt, zum Besuche am dänischen Hofe eintreffen, um als Vertreter Seiner Majestät des Kaisers Wilhelm Seiner Majestät dem König Ehristian aus Anlaß Aller⸗ höchstdessen am 8. d. M. stattfindenden 86. Geburtstages seine zu überbringen.

. de der Ente gte mitgeteilt, daß die Nachrichten über die nach Vorfälle von Ptschinja im Wilajet K ossowo übertrieben Nach Mitteilung des Generalins arbigen zum sein gsch Nach Mitt e q Generalinspektors Die Ver⸗ Hilmi Pascha habe die Untersuchung ergeben, daß nur un—

Uesküb Edib Pascha ist ge-

zufolge,

Hegenüber dem letzten Bericht von russischer Seite über das Gefecht bei Tschöngtschu wird, wie W. T. B.“ berichtet in Tokio an den bereits gemeldeten Tatsachen, e, daran festgehalten, daß die japanischen Verluste die japanischer seits angegebene Zahl nicht überschritten hätten Es mherde betont, daß von einer Verwirrung unter den japanischen Truppen nicht die Rede sein könne, da sie, wie ruffischerseits ige eben worden sei, die Russen zum Rückzuge genötigt und die Sthhr beseßt hätten. Bezüglich des Hissens der Fahnen . Roten Kreuz Lurch die Japaner, das als ein Zeichen der

erwirrung angeführt worden sei, werde in Tokio auf die Er⸗ llärung Wert gelegt, daß Japan seit 1886 Mitglied der Genfer ö sei . die japanischen Truppen über die Be—

ungen für die Ver des R . icht i ar n gn ,,, des Roten Kreuzes nicht im

. Die Apantgarde der japanischen Armee im Nord— westen Koreas hat, dem „Reuterschen Bureau“ zufolge, am 2 d. M. Sy onschkön, ohne Widerstand zu finden desetzt hen schlön liegt auf der nach Peking fuͤhrenden' Straße Ki e len westlich von TZschöngtschu, 40 Meilen südlich von 36 ö , ngstruppen sind, wie 9 m ̃ J eiter erfährt, gestern vormittag 11 Uhr ö In Ischemul ph werden gegenwärtig japanische Eisen— ahn- und berittene Genietruppen ausgeschifft, die eine Eisen⸗ bahn Zwischen Söul und Widschu bauen ollen. . gan nnn, . n, der am 1. April zum koreanischen . Japan ernannt worden war, hat seine Entlaffung

8 8 fan 2 * 2 3 Das Amsterdamer Journal „Telegraaf“ veröffentlicht ein Telegramm aus Kota Radja, wonach eine auf einem Streif⸗ zuge hefindliche Kolonne der niederländischen Truppen im Bi zirke Gajoeloeas (Atschin) sämtliche Dörfer stark verschanzt vorgefunden habe. Die Truppen seien zum Angriff ö gegangen. Der Feind habe 541 Tote, die niederländischen Truppen hätten 3 Tote und 25 Verwundete gehabt. Leicht ver wundet seien auch 3 Offiziere. ̃ .

Dem „Reuterschen Bureau“ wird aus Tuna gemeldet daß nach dem Gefechte mit den Tibetanern mehrere Aer zn. und Krankenpfleger auch den tibetanischen Verwundeten ihre Lilfe hätten zuteil werden lassen. Am nächsten Tage sei . ö ragbahren, die von Tung geschickt worden seien, eine große Anzahl tibetanischer Verwundeter nach Tung gebracht worden; alle hätten ihre große Dankbarkeit für die Pflege be eugt die ihnen zuteil geworden sei. ,.

Ferner wird dem genannten Bureau aus Tuna gemeldet der Oberst Jounghüsband habe von dem Vertreter Chinas in Lhassa ein Schreiben erhalten, in dem dieser mitteile, er habe den Wunsch, mit dem englischen Vertreter zusammenzutreffen, der Dalai Lama weigere sich aber, ihm die Reise zu ermöglichen; er beabsichtige daher jetzt nach Gyangtse zu kommen. J

Afrika.

c 2 5, . va ( aaa . ; Das Reutersche Bureau berichtet, daß den in London eingegangenen Nachrichten zufolge die kürzlich gebildete Expe⸗ 211 ostr a 3 85 *. 8 a. . dition zur Bestrafung der Okpotos, die im vergangenen Dahn zwei englische Beamte getötet haben, im Distrikt Bassa 3 * 2 ö. . z 27 ö 64 2. 3 5. .. 7 ; ! . i Nordnigeria einen scharfen Zusammenstoß mit den . kpotos gehabt habe. Bei diesem fei es den Feinden ge lungen, in das englische Karree einzudringen. Viele Personen seien dabei getötet worden, doch befinde sich kein Eur oväe getöt l, doch besinde sich kein Europäer unter ihnen. 6

Nr. 14 des Zentralblatts für das Deutsche Reich“ herausgegeben im Reichsamt des Innern, vom 1. April, bat a. Inhalt: 9 Militärwesen: Ermächtigung zur Austellung äreilicher Zeugnisse für militärpflichtige Deutsche, welche ihren dauernden Auf⸗ enthalt in Rbodesia. Natal oder in der Orange Flußkolonie haben. mee, ,. Eiequaturerteilung. 3) Zoll. und Steuerwefen: Aenderung der zur Verwendung gelangenden Marken für das Zoll⸗ durchfuhrgepãck bei den luremburgischen Grenzeingangsstellen; . Zoll. leeie ʒulassung won zur Aussaat bestimmten Nufternfetzlingen ? n,, w. des sechsten Nachtrags zu dem Amtlichen Warenbet zeichnis 236 . 4) Polizeiwesen: Ausweisung von Ausländern aus

das 8 .

Statistik und Volkswirtschaft.

Zur Statistik der evangelischen Kirche im Großherzogtum

aan Hessen.

Nach, den, in, den Mitteilungen der Großherjoglich bessis Zentralstelle für Landesstatistik be offen fichte ene , d ich, Jan gelische Bevölkerung des Großherzogtums, mit Autschluß der Nilitãrbehollerung der Statt Mainz, betreffenden kirchlichen Statistit für das Kalenderjahr 1902 sind während dieses Jahres (in Klammern selen die entsprechenden Zahlen für das Vorjahr beigefügt) zur evan zel ichen Landeskirche übergetreten: von der katholischen Kirche 13 ir von andern hhristlichen Konfessionen 42 (28), Sonstige 13 23 wü. sammen 188 . aus der evangelischen Landeskirche a r m n chen w (11), zu andern chrisllic n Kon.

d 29) zu andern Religio (2), obne Ueberfrin 1 66

. h eligionen (2), obne Uebertritt 1 (6)

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