1904 / 89 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 15 Apr 1904 18:00:01 GMT) scan diff

1. Untersuchungssachen.

3. Unfall⸗ und Invaliditäts- 2c. Versicherung.

Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. Verlosung 2c. von Wertpapieren.

. Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

Sffentlicher Anzeiger.

6. Kommanditgesellschaften auf Aktien und Aktiengeseh 7. Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften. deselsh 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.

9. Bankausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

h Untersuchungssachen.

14671 Steckbrief.

Gegen den unten beschriebenen Einjährig⸗Freiwilligen Musketier Richard Fey, 2/J⸗R. 31, welcher flüchtig . ist die Untersuchungshaft wegen Fahnenflucht ver⸗

ängt.

Er hat sich anscheinend nach England begeben.

Es wird ersucht, ihn bei dem Betreten des Reichs⸗

ebiets zu verhaften und in die Militärarrestanstalt in Altona oder an die nächste Militärbehörde zum Weitertransport nach Altona abzuliefern.

Beschreibung. Alter: 25 Jahre, Größe: 1 m 73 em, Statur: gedrungen, Haare: hellblond, Mund: gewöhnlich, Nase: gewöhnlich, kleiner Bart, Besondere Kennzeichen: fehlen.

Flensburg, den 12. April 1904.

Gericht der 18. Division.

(46741 Steckbrief.

Gegen den 26 Jahre alten ledigen Bierbrauer Erhard Geiger von Neukirch, O.⸗A. Rottweil, welcher sich verborgen hält, soll eine durch Urteil des Königlichen Schöffengerichts in Rottweil vom 23. Fe⸗ bruar d. J. erkannte Gefängnisstrafe von zwei Monaten vollstreckt werden. Es wird ersucht, den⸗ selben zu verhaften und in das Amtsgerichtsgefängnis in Rottweil abzuliefern.

Rottweil, den 24. März 1904.

Königlich W. Amtsgericht. Kopf, Oberamtzgrichter. (4672 Steckbrief.

Gegen den unten beschriebenen Musketier 6 / 180 Einjährig⸗Freiwilligen Walter Braun aus Ehingen a. D., wohnhaft in Aalen, welcher flüchtig ist und sich verborgen hält, ist die Untersuchungshaft wegen Fahnenflucht verhängt.

Es wird ersucht, ihn zu verhaften und an die nächste Militärbehörde zum Weitertransport hierher abzuliefern.

Beschreibung: Alter 21 Jahre, Größe 1,69 m, Statur schlank, Haare schwarz, Nase gewöhnlich, Mund gewöhnlich, Bart: kleiner schwarzer Schnurr⸗ bart, Sprache schwäbisch, Beruf Kaufmann, Kleidung: Zivilkleidung, die vorerst nicht beschrieben werden kann. ꝛc. Braun scheint sich nach Mailand geflüchtet zu haben.

Ulm, den 12. April 1904.

Kgl. Gericht der 27. Division. 14673 Verfügung.

In der Untersuchungssache gegen den Musketier Otto Emil Karl Lemberg der 2. Kompagnie 3. Oberelsässischen Infanterieregiments Nr. 172, ge⸗ boren am 29. Dezember 1880 zu Köslin, Preußen, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der S5 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Colmar i. Els., den 12. April 1904.

Gericht der 39. Division. Der Gerichtsherr: J. V. Rump,

Schubert. Kriegsgerichtsrat.

K ——

D /

Fund⸗

2 Aufgebote, Verlust. u. sachen, Zustellungen u. dergl. 4651

Im Wege Berlin, Gartenstraße 10 früher 14 —, belegene,

Zwangsversteigerung. der Jwangsvollstreckung soll das in

im Grundbuche von den Umgebungen Band 98 Blatt 4834 des Amtsgerichts 1 zu Berlin zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen der Ingenieure Paul und Hugo Hoppe zu Westend eingetragene Grundstück, bestehend aus Vorderwohnhaus mit linkem Seitenflügel, Quer— gebäude und Hof, am B. Juni 1994, Vor⸗ mittags IO Uhr,. durch das unterzeichnete Gericht, Jüdenstraße 60, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 8, yer⸗ steigert werden. Das nach dem Grundbuche 5H a 18 4m, nach dem Steuerbuche 5 a 19 am große Grundstück ist in der Grundsteuermutterrolle unter Art. Nr. 23 308, in der Gebäudesteuerrolle unter Nr. 19671 eingetragen, besteht aus der Parzelle Kartenblatt 16, 58071 und ist zur Grundsteuer nicht, zur Gebäudesteuer mit einem jährlichen Nutzungs werte von 8540 SV mit einem Betrage von 360 60 veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 22. März 1904 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 23. März 15904.

Königliches Amtsgericht 1. Abteilung 87. 4650 Zwangsuersteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Angermünder Str. 2, belegene, im Grundbuche von den Nieder⸗Schönhausener Parzellen Bd. 7 Bl. Nr. 246, zur Zeit der Eintragung des Versteige—⸗ rungsvermerks auf den Namen der Witwe Albertine Wilhelmine Dunkel, geb. Tage, eingetragene Grund⸗ stück, bestehend aus Vorderwohngebäude und Hof, Remisengebäude rechts, Speichergebäude quer, am 13. Juni E904, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, Jüdenstraße 60, parterre, Zimmer Nr. 8, versteigert werden. Das Grundstück ist in der Grundsteuermutterrolle nicht speziell nach⸗ gewiesen, in der Gebäudesteuerrolle unter Nr. 15 532 verzeichnet und ist mit einem jährlichen Nutzungs— wert von 4630 zu einem Gebäudesteuerbetrage von 156 60 M veranlagt Der Versteigerungevermerk ist am 17. März 1904 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 7. April 1904.

Königliches Amtsgericht JI. 4652

In Sachen betr. die Zwangsversteigerung der dem Ackersmann Christoph zu Röbel gehörigen Ackerstücke Nr. 703 und 808, Hohentorscher Feld⸗ mark zu Röbel, ist rmin zur Abnahme der Rechnung des auf den 26. April 1994, Vormittags 10 Uhr, hestimmt.

Nöbel i. Mecklbg., den 11. April 1904.

Großherzogliches Amtsgericht.

/

8 6

. = Abteilung.

633358 as Aufgebot haben beantragt: 1) der Musikalienhändler Hermann v. Koß in Berlin bezüglich des Braunschweiger 20 Taler Loses Serie 3574 Nr. 41,

2) der Kaufmann Joseph Huch hier bezüglich der Braunschweiger 20 Taler⸗Lose Serie 6803 Nr. 40, Serie 6313 Nr. 25,

3) die Ehefrau des Bäckermeisters Otto Weise, Martha geb. Hagemann, hier bezüglich der Leihhaus schuldverschreibung Lit. B Nr. 1655 über 460 , ausgestellt von der Herzoglichen Leihhauskasse zu Wolfenbüttel.

Die unbekannten Inhaber der bezeichneten Wert— papiere werden hiermit aufgefordert, spätestens in dem auf den 8. Juni 1904, Vormittags EO Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, am Wendentore 7, Zimmer Nr. 31, bestimmten Auf— gebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Wert— papiere vorzulegen, widrigenfalls dieselben für kraftlos erklärt werden.

Braunschweig, den 17. November 1903.

Herzogliches Amtsgericht. JI. Brandis. o l096 Aufgebot. Nr. 1741. Hauptlehrer Nied hier hat das Auf— gebot

a. der Pfandbriefe der Rheinischen Hypothekenbank Mannheim

Lit. C S. 74 Nr. 97211 über 500 ,

1. d. 1. Februar 1896, S. 75 Nr. 08720 über 200 , d. d. 1. Juli 1896 und Lit. F S. 74 Nr. 10186 über 100 M,

d. d. 1. Februar 1896,

b. der Aktie der Rheinischen Creditbank Mann— heim Serie X Nr. 69285 über 1000 S d. d. 24. Ja- nuar 1901

beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird auf— gefordert, spätestens in dem auf Freitag, den TO. September 1904, Vormittags 12 Uhr, vor dem Gr. Amtsgericht hierselbst. III. Stock, Zimmer 15, anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er— folgen wird.

Mannheim, den 22. Februar 1904.

Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts, I. Mohr. 46531 Aufgebot.

Auf Antrag der Rechnungsratswitwe Dora Degler zu Stuttgart soll die Aktie der Bank für Handel und Industrie in Darmstadt Nr. 010 600 über 1000 „M für kraftlos erklärt werden. Aufgebots— termin vor dem unterzeichneten Gericht wird be— stimmt auf Mittwoch, SD. November 1904, Vormittags 109 Uhr, Zimmer Nr. 16. Es er— geht hiermit die Aufforderung an den Inhaber der vorbenannten Aktie, spätestens im Aufgebotstermin seine Rechte bei dem unterzeichneten Gericht an⸗ zumelden und die Aktie vorzulegen, unter Androhung des Rechtengchteils, daß ansonst die Kraftloserklärung antragégemäß erfolgen werde.

Darmstadt, 7. April 1904.

Großh. Hess. Amtsgericht Darmstadt J. (14729 Bekanntmachung.

Am 10.8. Mts. abhanden gekommen Preuß. konsolid. 3 9/99 Staatsanleihe von 1899 Serie E Nr. 286 403 über 1000 MS mit Talon und Coupons. ad 3019 In 11 604

Berlin, den 14. April 1904. Der Polizeipräsident. IV.

Aufgebot. Fürstl. Förster 4. D. Oskar Albert Talpenberg bei Elstra i. Sa., vertreten durch Rechts⸗ anwalt Keller in Tübingen, hat das Aufgebot des von der Sterbekasse für das deutsche Forstpersonal, eingetr. Gen. m. b. H., mit dem Sitz in Tübingen, auf seinen Namen über 1500 „M ausgestellten, im Mitgliederverzeichnis unter Nr. P. 48 eingetragenen, angeblich verloren gegangenen Versicherungsscheins beantragt. Dieser Antrag ist für zulässig erklärt worden. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den S. November E90 4, Vormittags E11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebots— termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vor— zulegen, widrigenfalls Kraftloserklärung der Urkunde erfslgen wird. Tübingen, den 9. April 1904. Königliches Amtsgericht. Stv. Amtsrichter Wel te.

Veröffentlicht durch Amtsgerichtssekretär Mack.

Aufgebot.

e Anna Theresia Arnold, geb. Böhme, Ratz⸗ oberförsters Witwe in Leipzig, Kochstraße 115, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Keller in Tübingen, hat das Aufgebot des von der Sterbekasse für das deutsche Forstpersonal (eingetr. Gen. m. b. H., Sitz in Tübingen) für ihren verstorbenen Ehemann Paul Wilhelm Arnold, städt. Oberförster und späteren Ratsober— förster in Oberschlema, zuletzt in Aue wohnhaft, über die Summe von 10600 Æ, am 28. März 1889 aus⸗ gestellten, angeblich verloren gegangenen Versicherungs— scheins, der im Mitgliederverzeichnis unter Nr. K 83 eingetragen ist, beantragt. Dieser Antrag ist für zulässig erklärt worden. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den S. November E994, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf— gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur—

E. D. 44501

Der

in

Die

Did

kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung

der Urkunde erfolgen wird. Tübingen, den 9. April 1903. Königliches Amtsgericht. Welte, stv. A.⸗R.

Veröffentlicht durch Amtsgerichtssekretär Mack. 4451 Aufgebot.

Der Arbeiter Christian Bethge zu Gommern hat das Aufgebot des angeklich verloren gegangenen Ab— rechnungsbuches des Spar⸗ und Vorschußvereins zu Gommern, Eingetragene Genossenschaft mit be⸗ schränkter Haftpflicht, Nr. 3315, lautend auf den Namen Christian Bethge zu Gommern, über 512,70 SH, beantragt Der Inhaber des Buches wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 12. No⸗ vember 1904, Vormittags 11 Ut, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten termine seine Rechte anzumelden und das Ab— rechnungsbuch vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraft⸗ loserklärung erfolgen wird.

Gommern, den 6. April 1904.

Königliches Amtsgericht.

Aufgebot · ersen Band 1j Blatt 19 in der JII. Abteilung unter Rr. J Rriminalrats von Schöpffer in 366 zuletzt . bejw. 2 für Johanne Christiane Knof zu Mertendorf haft in Pretoria⸗Transvaal als Sekretär des doln eingetragene Hypothek von 150 Talern elterliches deutschen Konsulgts, für tot zu erklären, Gibtell beantragt. Der BVyporhckenbrief besteht aus zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich .

79753 Aufgebot eines Wechsels.

Der Solawechsel vom 23. Dezember 1903 über 2000 , ausgestellt von der Firma Garrett Smith C Go. in Magdeburg⸗Buckau an die Ordre der , Deckers C Boese Nachf. in Düsseldorf, zahl⸗

ar am 23. März 1904 beim Halleschen Bankverein

von Kulisch, Kämpff C Co. in Halle a. S., auf der Borderseite mit dem Firmenstempel Deckers K Boese Nachf. und der Nummer 1348, auf der Rüclseite nur mit dem Blankoindossamente der letztgenannten Firma versehen, soll am 29. Dezember 1903 auf dem Wege von Eller nach Düsseldorf verloren ge⸗ gangen sein. Auf Antrag der Firma Deckers & Boese Nachf. in Düsseldorf als letzter Inhaberin wird der jetzige Inhaber des vorbezeichneten Wechsels auf⸗ gefordert, seine Rechte spätestens im Aufgebotstermin am 5. Dezember 1904, Vormittags EI Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, kleine Stein⸗ straße 711, Zimmer Nr. 31, anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftlos— erklärung erfolgen wird.

Halle a. S., den 13. Januar 1904.

Königliches Amtsgericht. Abt. 7.

29311 Aufgebot.

Der Rentner Jacob Langels zu Willich hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen bezw. vernichteten Hypothekenbriefs vom 27. November 1893 über die im Grundbuche von Fischeln Band 10 Blatt 493 in der dritten Abteilung unter Nummer J auf Flur 3 Nummer 65658237, Düsseldorfer Land⸗ straße 50, groß 7 a2 42 m, zu seinen Gunsten ein⸗ getragenen Hypothek von fünftausend vierhundert Mark beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Samstag, den 18. Juni 1904, Vormittags IH Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 45, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird.

Crefeld, den 31. März 1904.

Königliches Amtsgericht. 3.

4452 Aufgebot.

Es stehen eingetragen im Grundbuch von:

1) Grünewalde Band 1 Blatt? auf den dem Landwirt Heinrich Meyer zu Grünewalde gehörigen Grundbesitz in Abteilung III unter Nr. 1 folgende Posten: 39 Taler 2 Sgr., verzinslich zu 40 für die verehelichte Schuhmacher Kampe in Schönebeck, Marie Sophie geb. Schröder, und 19 Taler 13 Sgr., verzinslich zu 40 für Johann Friedrich Jakob Schröder zu Grünewalde;

2) Elbenau Band 1 Blatt 30 auf dem dem Häusler Gottlieb Crakau zu Elbenau gehörigen Grundbesitz in Abteilung III folgende Posten:

a. unter Nr. 1: Besitzerin, die Witwe Marie Elisabet Crakau, geb. Müller, muß laut Erbvergleichs vom 7. Mai, Protokolls vom 4. Juni, et confirmato den 8. Juni 1819 an ihre 9 Kinder, namentlich I) gelöscht, 2) Johanne Elisabet, 3 —9) gelöscht, Geschwister Crakau 300 Taler Kurant Vatererbteil, und zwar jedes mit 33 Taler 8 Ggr, und zwar an die beiden ersten bei ihrer Verheiratung oder spä—

bei ihrer Verheiratung, spätestens nach erreichter Volljährigkeit und, wenn diese das mütterliche Haus verlassen, mit 40/0 verzinsbar auszahlen, und haften diese Grundstücke dafür zur Spezialhypothek. Ein— getragen d. decr. vom 2. März 1820, b. unter Nr. 5: 160 Einhundert erhält die Witwe Crakau, verzinsbar und in einzelnen Summen nach ihrem Verlangen und Bedarf zahlbar. In⸗ halts des mit d Besitzer Johann Gottlieb

ill

dem rich Crakau am II. kontraktes, worin diese von ihr verkauften Grund— stücke dafür zur Hypothek eingesetzt worden sind. Die Hypothek für diese Post ad 4 und 5 ist mit gleichen Rechten zufolge Dekrets vom 1839 eingetragen worden;

3) Gehrden Band 1 Blatt 6 auf dem dem Acker⸗— mann Christian Baumgart zu Grundbesitze in Abteilung III unter Nr. 3 folgende Post: Jedes der beiden Baumgartschen Kinder erster Ehe, Wilhelmine Katharine Charlotte Christian Martin,

Ferse, zwölf Schafe, 2 Dutzend neue Hemden, Ehrenkleid oder 20 Taler, einen Koffer und die Hälfte der Hochzeitskosten, die Tochter aber überdies noch ein vollständig neues Bett mit 6 neuen Ueber⸗ 6 Einlagen und 4 Vorlegelaken, doppelte 3 lange und 4 bunte Taschentücher auf de decr. de eodem, Post ist von dem

zügen, Be 14 zardinen, 12 Drellen und Schrank, welches 28. März 1818 Die letztgenannte

und

eingetragen.

*

auf Gehrden Blatt Band 1 Blatt 33, Band II Blatt 44, Band II Blatt 47, Band 11 Blatt 53, Band 11 Blatt 5h, Band 11 Blatt 55 und Band 11 Blatt 71.

Vorstehende Posten zu 1 und sollen im Grundbuche gelöscht Die Grundstückseigentümer haben deshalb das Aufgebot zum Zwecke der Ausschließung der genannten Gläu—⸗— biger beantragt. Auf Antrag der Grundstückseigen—⸗ tümer werden daher die Hypothekengläubiger oder deren Rechtsnachfolger, da dieselben den Antrag

9*va3*8 Band 1

15, Band IJ Blatt 16,

unbekannt sind, aufgefordert, spätestens in dem auf den 15. Juni 1904, 11 Uhr, vor dem unter zeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine

mit ihren Rechten erfolgen wird. Gommern, den 6. April 1904. Königliches Amtegericht. (44531 Aufgebot.

Der Maurer und Landwirt Albert Knof Mertendorf, vertreten durch den Justizrat Werner in Naumburg a. S., hat das Aufgebot des Hypotheken⸗ briefs über die im Grundbuche von Mertendorf, Häuser, Band 1 Blatt 10 und Mertendorf, Flur,

Vorbesitzerin Marie Elisabet Müller, 1

Taler Kurant

—— zu 17. Dezember

und Peter erhält bei der Verheiratung aus dem Gute ein Pferd oder 50 Taler, eine Kuh, eine ein

kurze Handtücher, 44 einen Grund der Ehestiftung vom

1849 und dem eingehefteten Hypolhe ensch n 16. Juli 1849. Der Inhaber der Urkunde .

aufgefordert, spätestenß in dem auf den tober 1904, Vormittags 11 Uhr,

2 dor

unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. b2, anherm Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden an Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraf tlogerlljn der Urkunde erfolgen wird. nn Raumburg a. S., den 8. April 1904.

4454

1) Der am

K.

Königliches Amtegericht. Amtsgericht Blaubeuren. Aufgebot.

Mai 1831 in Herrlingen, dJ

98

20.

Blau beuren, geborene Johannes Evangelist Striz

Sohn

der verstorbenen

Taglöhnerseheleute

Strobel und der Maria Chiistinag geb. Bihler. 2) der am 29. Dezember 1855 in Eggingen, O

Blaubeuren, geborene Johannes Schwer, Sch 3 1 . . 2 Obh berstorbenen Bauerseheleute Cyriak Schwer un nn

19

Maria Anna geb. Rueß,

3) der am 5. Januar 1845 in Arnegg Blaubeuren, geborene Josef Anton Schlecker, der verstorbenen Zieglerseheleute Ignaz Ec und der Crescentia geb. Spitz,

8 Vn 1 89

Echt

welche verschallen sind, sollen für tot erklärt wan und zwar auf Antrag: ]

1) des Abwesenheitspflegers Anton Riedmiln

Herrlinger

,

2) des Bruders Severin Schwer in Egginget

3). des Halbbruders Matthias Schlecker in Inn

Die Verschollenen werden aufgefordert, sich testens in dem auf Mittmoch, den 28. Degen n 1904, Vormitt. 1H Uhr, anberaumten Auel termin zu melden, wizrigenfalls die Todeserlinn

erfolgen wird.

Wer Auskunft über Leben oder

der Verschollenen zu erteilen vermag, wird ah fordert, spätestenz im Aufgebotstermin dem 6j Anzeige zu machen.

Oberamtsrichter: (gez) Dodel. Veröffentlicht durch Amtsger.⸗ Sekr. Wal,,

4658

Der Kapitän a.

Gerichtsschreiber. Aufgebot.

D. Georg Friedrich He

Ruppel in Lübeck hat beantragt, den werschol Eduard Evers, geboren am 4. Juli 1847 ju zuletzt wohnhaft in Lübeck, der im Jahre Ish) Seemann ins Ausland gegangen ist, selten von st

hat hören lassen und letzte Kunde von sich un

einen aus

O

brajes in Bolivia vom 1. Oktober

datierten Brief gegeben hat, für tot zu erklären M

bezeichnete Verschollene 1 dem

testens ir

wird aufgefordert, sich h

auf den 6G. Februar 190

Vorm. 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Genn anberaumten Aufgebotstermine zu melden, wi

falls die Todeserklärung erfolgen Auskunft über schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die

welche

wird. An ih Tod des M Auffo

Leben oder

rung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gen Anzeige zu machen.

Lübeck, den 51.

6571 265 * 5 14657 testens nach erreichtem 30. Jahre und den 7 letzteren

*

März 1904. as Amtsgericht. Abt. VIII.

Aufgebot.

In der Richtung gegen

1) Brauner, Dionys, geb. Pfeffenhausen, K. Amtsgerichts der Hausbesitzersehegatten Dior

ere geb. Reiser, Metzger und Kellner, Stumbeck, Kaspar,

letzt 2

zu

4 . ; 2 33. .

und späteren Rentiers var burg, 4) Müller, Bamberg

München, . Kaspar und Therese Stumbeck,

3) van der Weppen, Kat Ine bruar 185 Vein⸗ Februar 1839 errichteten Kauf⸗—

7 2 ( zu X

19 12

am 8. März 188 Rottenburg, als Cg ys und Anna Bran

geb. am 18. Juni als Sohn der Milchhändlerße!

harina, geb. am R. inkelshausen, K. Amtsgerichts Nenn geb. Michel, Witwe des Restaurnte der Weppen aus Dil

geb. am 16. Januet r der Schreinersehegah

Martin,

als Sohn

Melchior und Christine Müller, Buchhalter,

5

) kker⸗ tember 1 Gehrden gehörigen

315

neistersehega

Ludwig Robert und Maria Elisabeth geb. M

Kaufmann,

Robert, Karl Ferdinand, geb. am J

Sohn

in Zegenhain als Sohn Friedrich

tten Carl Emil

*

6) Demm, Philipp, geb. am 21. April 1866

München Franz

al

iz und Walburga Hemm, Kupferschmien, ; sämtliche früher in München, nun

Kupferschmiedeheng

j

letztere geb. Hl

53 Sohn der

unbekannt

Aufenthalts, ist auf den Antrag: . zu 1: des Geldzählers Adolf Seegerer in Mint

zu?: zu 3: München,

zu 4:

J. Nürnberg

ü genannten Grundbuchblatte am 21. April 1885 mit übertragen

zu 5:

des

des Rechtsanwalts Justizrat

der

der

. z 3. r 19 jr Rentiers Jakob Putscher in ö Schuster

Buchhaltersehefrau Marie Müllt

Postspezialkassierswitwe Maria Ih

Renner in Neustadt a. Haardt, . zu 6: des Privatiers Franz Hemm in Min

das Aufgebotsverfahren

zum

erklärung eingeleitet worden.

z sind angeblich getilgt

Aufforderung: ;

a. an

4.

Sitzungsa München, bestimmt wird, sich zu melden, wion falls sie für tot erklärt werden würden, ü b. an alle, welche Autkunft über Leben ode der Verschollenen zu erteilen vermögen, spätesten⸗ Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu ma K. Amtsgericht München J, Abt. A f. Ilb- Der K. Amtsrichter: (gez) Ries. Für ven Gleichlaut mit der Urschrift: München, den 12. April 1901. . Gerichtsschreiberei des K. Amtsgericht München

stelern ihrer Person und ihrem Aufenthalte nach

ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls ihre Ausschließung

in

die

al

5

(Li. S.)

4456

490

vorgenannten Verschollenen, sich

testens im Aufgebotstermin, der hiemit auf dit November

19048, Nachmittags 4! II, Zimmer 12 des Justijpal

Abteilung A für Zipilsachen.

Deyb eck, K. Sekretär.

Aufgebot.

Der Gerichtsassessor Dr. Schröder hier hy] Abwesenheitepfleger

beantragt, den versthel

Theodor Kark Wilh. Friedr. Alex. von Schi

geb. am

51.

Auguft 18h als Sohn des derhin

sptes

der Ausfertigung der Verhandlung vom 18. Juni in dem auf den T7. Januar 19035,

Andi ;

12uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes, aklaͤrung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Auf⸗ gebolstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Rostock, den 11. April 1994.

Großherzogliches Amtsgericht.

4211 Aufgebot.

Die Witwe Johanna Draheim, geb. Borgmann, in Rügenwalde, vertreten durch den Rechtsanwalt Meiler daselbst, hat beantragt, den verschollenen Seefahrer Franz August. Borgmann, zuletzt in Rügenwalde wohnhaft, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 28. November A904, Bormittags 1A Uhr, vor dem unterzeichneten Ge— uichte anberaumten Aufgebot termin zu melden, wibrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗

öͤllenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ orderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht , zu machen.

Rügenwalde, den 9. April 1994.

Königliches Amtsgericht.

acbb] K. Württ. Amtsgericht Tübingen. Aufgebot von Verschollenen.

Gegen die nachhezeichneten Personen wurde das Aufgebot zum Zweck der Todeserklärung beantragt:

1 Wilhelm Friedrich Seibold, geb. am 24. Ja— nuar 1853, Sohn der F Gottlieb Friedrich Seibold, Weingärtnerseheleute in Tübingen, angeblich im Jahre 1571 nach Amerika entwichen und seit mehr als 10 Jahren verschollen; Antragsteller: der Ab— wesenheitspfleger Johannes Zeiher, Weingärtner in Tübingen; ö. J

27) Johannes Unsöld, Schreiner, geb. am 7. Fe—⸗ hruar 1866 in Altingen, Sohn des F Johannes Unsöld, Müllers, und der Wilhelmine Caroline geb. Lock, im Jahre 1883 von Lustnau aus nach Nord— amerika ausgewandert und seither verschollen; An— tragsteller: der Bruder Gottlieb Unsöld in Lustnau;

3) Wilhelmine Deile, geb. am 30. November 1837, Tochter der f Katharina Hedwig Deile von Tübingen, späteren Ehefrau des Philipp Adolf Albrecht, Chirurgen daselbst, im Jahre 1868 von Rommelsbach aus nach Amerika ausgewandert und seither verschollen; :

4) Adolf Friedrich Deile genannt Kugler, geb. am 24. Januar 1867, unehel. Sohn der unter Ziff. 3 benannten Verschollenen und mit dieser nach Amerika ausgewandert;

Antragsteller ad 3 und 4: Friederike Albrecht, ledig, volli., in Reutlingen.

Die Verschollenen werden hiermit aufgefordert, spätestns in dem auf Dienstag, den 8. No— vember 19094, Vorm. 11 Uhr, vor dem dies seitigen Gericht anberaumten Aufgebotstermin sich zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen würde. Zugleich wird jedermann, der Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermag, aufgefordert, spätestens in diesem Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Den 11. April 1904.

Stv. Amtsrichter (gez) Welte.

Veröffentlicht durch Amtsgerichtssekretär Mack.

457 Aufgebot.

Nr. 63983. Der Abwesenheitspfleger Wilhelm Müller, Wagner in Untereggingen, hat beantragt, den verschollenen Josef Spinner, geboren am 16. März 1845 in Oppenau, Schmied, zuletzt wohn— haft in Untereggingen, für tot zu erklären. Der Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes- erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen bermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Aufgebotstermin vor Gr. Amtsgericht, II, in Walds—⸗ hut ist bestimmt auf Mittmoch, den 2. No⸗

4655]! Deffentliche Aufforderung.

Am 8. Nobember 1901 ist der am 12. Juli L834 zu Steinfurth geborene Ludwig Michel unter Feststellung des 1. Januar 1900 als Todestag für tot erklärt worden. Da ein Erbe bisher nicht er— mittelt ist, werden diejenigen, welchen Erbrechte an den Nachlaß zustehen, aufgefordert, diese Rechte bis um Dienstag, 7. Juni 1904, Vorm. 1A Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden, widrigen— falls festgestellt werden wird, daß ein anderer Erbe al der Hessische Fiskus nicht vorhanden ist. Der Nachlaß besteht in einer Sparkasseneinlage von ca. 28606 MS

Bad⸗Nauheim, 8. April 1904.

Großherzogliches Amtsgericht

litßo] Aufgebot.

Der Justizrat Max Grabower in Berlin, Friedrich⸗ sraße 158 II, hat als Pfleger für diejenigen, welche Frben der am 12. November 1903 in Berlin ver— stobenen Witwe Pauline Redlich, geborenen Neunzig, verden, das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Aua— bließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre sötderungen gegen den Nachlaß der verstorbenen Redlich spätestens in dem auf den 17. Juni 1904, Vormittags 10 ühr, vor dem Üünterzeichneten Hericht, Klosterstr. 77 s78, M1 Treppen, Zimmer 6 / 7, an⸗ beraumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzu— nmelden. Die Änmeldung hat die Angabe des Gegen⸗ standes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Bewelestücke sind in Urschrist oder in Ab- schrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich icht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächt nssen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von en Erben nur infoweit Befriedigung verlangen, als , nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Hläubiger noch ein Üeberschuß ergibt. Auch . ihnen jeder Erbe nach der Feilung, des Nachlaffes M ür den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteils— ächten, Vermächtniffen und Auflagen fowie für die läubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechts⸗= aht ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung es Nachlasses nur gur den seinem Erbteil ent⸗ sprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet.

Berlin, den 2. April 159604.

Königliches Amtsgericht J. Abt. 82.

4654 WVekanntmachung. Durch Ausschlußurteil des unter eichne i . hl. unterzeichneten Gerichts vom 6. April 1904 ist das auf den Namen „F e, . - ü Johann Jansen, Verberg“ ausgestellte, über ernen Betrag bon tz. M6 lautende Sparkaffenhuch Nr. 76 445 der, Städtischen Sparkasse zu Grefeld für kraftlos erklärt.

Crefeld, den 8. April 1904.

Königliches Amtsgericht. 4656 Bekanntmachung.

Der nachstehend beschriebene Wechsel:

Pr. 31. Juli 1901 auf Cassel. Cassel, den 8. Mai 1901 für 300

Am 31. Mai 1901 zahlen Sie für diesen Prima. Wechsel an die srdre von mnir selbst die Summe von

Mark Dreihundert den Wert in Rechnung und stellen Rechnung laut Bericht. Herr R Herberg in Cassel . Nr 1150 ist durch Ausschlußurteil des Königlichen Amts— gerichts, Abteilung 8, zu Cassel vom 11. April 1504 für kraftlos erklärt. Cassel, den 11. April 19604. Königliches Amtsgericht. Abt. 8.

4664 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Bäckers Wilhelm Bopp von Darmstadt, Katharina geb. Feigk, zur Zeit in Berlin vertreten durch Rechtsanwälte Juftizrät Schweel I und Schmeel 11. in Darmstadt, klagt gegen ihren Ehemann, den Bäcker Wilhelm Bopp, zur Zeit mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, wegen bösliche Verlassung und schwerer Verletzung der durch Pie Ehe begruͤndeten Pflichten sowie ehrlosen Verhaltens des Beklagten, mit dem Antrage, die Ehe der Streit- teile zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtssireits vor' die erste Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Darmstadt auf Donnerstag, den 16. Juni 1994, Vormittags 8 Uhr, mit der Aufforde—⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der fentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht.

Darmstadt, den 12. April 1904.

Reinheimer, Ger⸗AUssessor,

Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts. 4663 Deffentliche Zustellung. Die Ehefrau Friedrich Hildebrecht, Bertha geb. Schumacher, zu Speldorf, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Dr. Eickhoff u. Dr. Hegener zu Duieburg, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Speldorf, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte sie am 9. Juni 1902 böswillig verlassen habe, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Be— klagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Duisburg auf den 5. Juli 1904, Vormittags 83 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Duisburg, den 5. April 1904.

Weisthoff,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. (4470) Oeffentliche Zustellung einer Klage.

Nr. 6765. Der Konditor Julius Eugen Berner zu Pforzheim, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Fetterer in Pforzheim, klagt gegen die Marie Heinrike Berner, geborene Kemmler, seine Ehefrau, früher zu Pforzheim, jetzt an unbekannten Orten abwesend, unter der Behauptung, daß er am 1. Juli 1901 mit derselben zu Pforzheim die Ehe geschlossen habe, mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Großherzog⸗ lichen Landgerichts zu Karlsruhe auf Freitag, den L. Juli 1904, Vormittags 9 Ühr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu— gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Karlsruhe, den 8. April 1904.

Dr. Friedberg, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[4473] Desffentliche Zuftellung. Die Ehefrau des Kaufmanns und früheren Mühlen—

chsel.

We

ihn in

5

R. Herzberg

Prima

Hermann Flesch.

Berlin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Gold⸗ mann in Magdeburg, klagt gegen ihren genannten Ehemann, früher zu Magdeburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Magdeburg, Domplatz 6, auf den

2.

Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu— gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Magdeburg, den 8. April 1904.

Mohr, Aktuar,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 4472 Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Arbeiterfrau Marie Magdalena Cyranek (Cyran), geb. Kozlowska, früher in Goray, jetzt in Schwerin 4. W., Klägerin, Prozeßbevoll—⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Kloer in Meseritz, gegen den Arbeiter Anton Johann Cyranek (Cyran), früher in Goray, jetzt unbekannten Auf— enthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, ist Termin zur weiteren mündlichen Verhandlung vor der L. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Meseritz auf den 28s. Juni 1904, Vormittags 9 Uhr, anberaumt worden, zu welchem der Beklagte hierdurch geladen wird.

Meseritz, den 9. April 1904.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 4662 Oeffentliche Zustellung.

Der Former Ernst August Guderian zu Sarstedt, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Arnemann zu Hildesheim, klagt gegen dessen Ehefrau Luise Guderian, geb. Fette, früher in Sarstedt, jetzt un bekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß die Beklagte am 27. Januar 1901 die gemeinschaft⸗ liche Wohnung der Parteien in Sarstedt verlassen

besitzers Ernst Müller, Minna geb. Kirchner, zu

Juli 1904, Vormittags 9 Uhr, mit der

dem Antrage, die Beklagte kostenpflichtig zu ver⸗ urteilen, mit dem Kläger die häusliche Gemeinschaft wiederherzustellen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Hildesheim auf den E5. Juni 1904, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be— stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hildesheim, den 12. April 1904. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

4462 Oeffentliche Zustellung.

Die minderjährige Anna Emilie Karminska zu Lichtenrade, vertreten durch ihren Vormund, Bauern— gutsbesitzer Ernst Jaenicke daselbst, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Löb zu Berlin, Kottbuser Damm h, klagt gegen den Arbeiter Gustavb Bohn aus Diedersdorf bei Mahlow, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, unter der Behauptung, daß er der Vater der Klägerin sei, mit dem Antrage auf vorläufig vollstreckbare kostenpflichtige Verurteilung des Be— klagten zur Zahlung einer 83 Monate im voraus fälligen Geldrente von vierteljährlich vierundfünfzig Mark als Unterhalt von der Geburt der Klägerin, den 30. Juni 1903, an bis zur Vollendung ihres sechzehnten Lebensjahres, und zwar die rückständigen Beträge sofort, die laufenden in vierteljährlichen Vorauszahlungen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht lj in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29ñ31, Zimmer 2, auf den 9. Juni 1904, Vormittags A0 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 5. April 1904. War nicke, Gexichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts 11. Abteilung 7.

4464 Oeffentliche Zustellung.

Der Bäcker Georg Rößner von Theinheim hat als Vormund des unehelichen Kindes Andreas Rößner der ledigen vollj. Bäckerstochter Katharina Rößner von Theinheim für dieses Kind gegen den ledigen volljährigen Bauern Philipp Rott von Theinheim, nun unbekannten Aufenthalts, Klage beim K. Amts— gerichte Eltmann erhoben, mit dem Antrage:

J. Es wird festgestellt, daß der Beklagte als Vater des Kindes Andreas“ der ledigen voll. Bäckers— tochter Katharina Rößner von Theinheim gelten hat.

II. Der Beklagte hat dem Kinde den Unterhalt zu gewähren von der am 9. Februar 1904 erfolgten Geburt bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres durch Entrichtung einer je für 3 Monate poraus— zahlbaren Geldrente von jährlich 180 M.

III. Derselbe hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen.

IV. Das Urteil wird, soweit gesetzlich zulässig, für vollstreckbar erklärt.

Zur mündlichen Verhandlung ist beim K. Amts⸗ gerichte Eltmann Termin auf Dienstag, 24. Mai 1904, Vormittags 9 Uhr, anberaumt. Zu diesem Termine wird Philipp Rott hiermit im Wege der öffentlichen Zustellung, die durch Beschluß vom 5. April 1904 bewilligt wurde, geladen mit dem Bemerken, daß Klagsabschrift für ihn an der Gerichts⸗ tafel angeheftet ist.

Eltmann, 12. April 1904.

Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. (L. S.) Rein eck, K. Sekretär.

4469 Landgericht Hamburg.

. Oeffentliche Zustellung.

Frau Luise Wellmann, geb. Dehn, zu Hamburg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. de Chapeaurouge, klagt gegen den Privatier Hugo Wellmann, un— bekannten Aufenthalts, wegen Forderung, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurteilung des Be⸗ klagten zur Zahlung von 00, nebst 40 Zinsen seit dem 2. Januar 1904, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des Landgerichts zu Hamburg, Zivil⸗ justizgebäude vor dem Holstentor, auf den 28. Mai 1904, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, 13. April 1904.

Luhmann, Gerichtsschreiber des Landgerichts. 4730 Oeffentliche Zustellung.

Die Vereinigten Dampsbuchbindereien Baumbach & Co., G. m. b H. in Berlin, Oranienstr. 141, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Schöne hier, Reichenberger Str. 15, klagt gegen den Inhaber eines Verlages Friedrich G. B. Wolff⸗Beckh, früher in Steglitz, unter der Behauptung, daß dem Be⸗ klagten zu seinem Geschäftsbetrieb Bücher zu den vereinbarten und angemessenen Preisen geliefert seien, mit dem Antrage: Den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an die Klägerin 32,05 „S nebst 4 00 Zinsen seit 1. November 1803 zu zahlen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver— handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts— gericht II in Berlin, Hallesches Ufer 29 351, Zimmer 19, auf den 39. Juni 1904, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 7. April 1901.

Escher, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts II. 47311 Oeffentliche Zustellung.

Die Schönhauser Genossenschaftsbank zu Berlin eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haft pflicht, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Wein⸗ berg in Berlin C., Königstraße 37, klagt im Wechsel⸗ prozeß gegen den F. Wengler, bisher in Seegeseld bei Spandau, Borsigstraße 3, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte aus den an den Verfalltagen protestierten Wechseln vom 11. bezw. 30. Oktober 1963 fällig am 11. Ja- nuar bezw. 1. Februar 1904 der Klägerin die Wechselsummen von 600 M und 650 M und ferner 19,25 S6 Protestkosten und Fo / eigene Proviston verschulde, mit dem Antrage, den Beklagten kosten—⸗ pflichtig zu verurteilen, an Klägerin die Summe von 1250 ½ nebst 6 vom Hundert Zinsen seit dem 11. Ja⸗ nuar 1904 von 600 M, und seit dem 1. Februar 1904 von weiteren 650 MS und 19,25 4 Wechsel⸗ unkosten zu zahlen. Die Klägerin ladet den Be— klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Kammer für Handelssachen des König—

. zu

Abt. 33.

lichen Landgerichts II in Berlin 8W. 11, Hallesches

hat und bis jetzt nicht dahin zurückgekehrt ist, mit Ufer 20/31, Zimmer 67, auf den 30. Juni 1904,

Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 13. April 1904.

. Jehnrich,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II.

2. Kammer für Handelssachen.

4465 Oeffentliche Zustellung.

Der Tischlermeister Georg unn iy in Este⸗ hrügge, Klägers, Prozeßbevoll mächtigter: Prozeßagent Schipper, Buxtehude, klagt gegen den Maurermesster Johann Heinrich Peter Carl Kohnen, früher in Horneburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, auf Grund der Schuldurkunde vom 6. März 1906 über gin Darlehn von 1400 4 mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig durch vorläufig voll⸗ streckbares Urteil zu verurteilen, dem Kläger 160 M, 36 . bei Vermeidung der Zwangsvollstreckung in das im Grundbuche von Horneburg Band X Blatt 345 eingetragene Grundstück Kartenbl. 5 Parz. 628 / 26zñ c. zu zahlen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor das Königliche Amtsgericht in Buxtehude auf den 27. Mai E904, Bormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Buxtehude, den 10 April 1994.

(L. S.) Herbst, Sekretär,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

466! Deffentliche Zustellung.

Der J. Kupka, Militär. und Zivilschneider in Cöln, Kreuzgasse 2 A, Prozeßbevollmaächtigter: Rechts⸗ anwalt Sieger in Cöln, klagt gegen den A. Löhn⸗ berg, früher zu Cöln, dann zu Duisburg, jetzt ohne bekannten Aufenthalt, unter der Behauptung, daß derselbe ihm 34 ½ 85 3 für gelieferte Arbeiten schulde, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 34 M 85 nebst 40 Zinsen seit dem Klage⸗ tage kostenfällig zu verurteilen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Cöln, Abt. 1 10, auf den 25. Juni 1904, Vormittags 9 Uhr, Saal VI. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Cöln, den 2. April 1904.

Klett, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abt. 110. 4466] Deffentliche Zustellung.

Der Privatmann Ferdinand Schubert in Zwickau, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Heins in Glauchau, klagt im Wechselprozesse gegen I) die Kaufmannsehefrau Anna Köhler, geb. Stark, Y. deren Mann, den Kaufmann Max Oskar Köhler, beide früher in Gir jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen einer Forderung aus einem Wechsel pr. 30. September 1903 über 79 M, mit dem An⸗ trage, durch vorläufig vollstreckbares Urteil 1) die Beklagte zu 1 kostenpflichtig zur Zahlung von 78 0 25 3 mit sechs vom Hundert Zinsen aus 75 seit L. Oktober 1905 und 2) den Beklagten zu 2 zur Duldung der Zwangsvollstreckung in das eingebrachte Gut seiner Ehefrau zu verurteilen, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Glauchau auf den auf den 19. Mai 1804, Vormittags 9 Uhr, bestimmten Termin. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Glauchau, den 13. April 1904.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

4468 Oeffentliche Zustellung.

Die offene Handelsgesellschaft W. Vobach & Co. zu Berlin, Chausseestraße 39, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Berliner und Oppenheimer, Berlin, Kurstraße 41542, klagt gegen die Firma Ackermann K Co., richtiger den Kaufmann Cornelius Josef Mohnen, alleinigen Inhaber der Firma Ackermann C Co., früher Hamburg, Gänsemarkt 3, pt., jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage auf kostenpflichtige, vorläufig vollstreckbare Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von M 100,95 nebst 400 Zinsen seit dem 1. April 1903, unter der Begründung, daß dieser Betrag als Restforderung für bestellungs⸗ gemäß in den Jahren 1902 und 1903 in die „Sonntags -⸗Zeitung für Deutschlands Frauen“ auf⸗ genommene Inserate geltend gemacht werde. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht Hamburg, Zivil⸗ abteilung 1, Ziviljustizgebäude vor dem Holstentor, Vorderflügel, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 120, auf Donnerstag, den 2. Juni 1904, Vormittags 04 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 8. April 1904.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts Hamburg.

Zivilabteilung 1.

4463 Oeffentliche Zustellung.

Der Kommissionär Sebastian Schönnemann in Winterberg ladet nach erfolgter Bewilligung der öffentlichen Zustellung den Skribenten Peter Crepaz, vormals in Hengersberg, nun unbekannten Aufenthalts, zur mündlichen Verhandlung vor das Kgl. Amtsgericht Hengersberg zu dem auf Samstag, den 4. Juni 1904, Vormittags 8 Uhr, an⸗ beraumten Termine, in welchem er gemäß § 92611 Z. P. O. den Antrag stellen wird:

IJ. der Arrestbeschluß des Amtsgerichts Hengersberg vom 21. September 1895 wird aufgehoben,

II. Peter Crepaz hat die Kosten des Arrestprozesses zu tragen.

Hengersberg, 13. April 1904.

Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. Kraemm er, K. Sekretär.

4660 Oeffentliche Zustellung.

Die Firma G. Kralick CK Cie zu Essen 4. d. Ruhr, d, , ,,,. Rechtsanwälte Schultz & Frielinghaus zu Hörde, klagt gegen den Händler Leon Kesten, früher zu Hörde, dann zu Essen, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter ihr für käuflich gelieferte Bilder 581, 8. M schulde, mit dem Antrage, den Beklagten zu ver⸗ urteilen, der Klägerin 281 M 85 3 Teilbetrag nebst Ho/J Zinsen vom 1. Januar 19604 zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits einschließlich der⸗ jenigen des Arrestverfahrens zu tragen, auch das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗

handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts