Saatenstand in Belgien.
Der Kaiserliche Generalkonsul in Antwerpen berichtet unterm 13. d. M.: Den nicht ungünstigen Witterungsberhältnissen während des Winters entsprechend, ist der Stand der Herbstsaaten im all⸗ gemeinen befriedigend.
In der . Antwerpen steht das Wintergetreide mit . ringen Ausnahmen sehr schön, Klee und Futterkräuter versprechen eine gute Ernte,. Auf leichterem Boden sind die Frühjahrsbestellungen unter günstigen Bedingungen vor sich gegangen; auf schwererem Boden haben sie etwas Verzögerung erfahren. Die Aussaat des Sommerhafers ist auf Sandboden gut vorgeschritten. Die Gemüsepflanzungen und. »aussaaten sind nahezu beendet. — In der Provinz Limburg ist das Wintergetreide Et auf⸗ gegangen; nur die Gerste hat etwas durch Frost gelitten. er früh . Roggen hat sich auf gut an Boden kräftig entwickelt; der später gesäte Roggen gedieh weniger günstig; er hat sich aber im Laufe des Monats März erholt. Raps und Kleesaaten stehen chön. Wiesen und Weideländereien sind etwas im Rück⸗ tande. Beide Kulturen gewinnen, der Zunahme der Viehzucht entsprechend, an Ausdehnung. — In der Provinz Brabant ist der Stand des Wintergetreides gut. Besonders kräftig zeigt sich das früh gesäte Getreide, während das später gesäte spärlicher steht und auch stellenweise durch Frost und Niederschläge gelitten hat. Einige Weizen⸗ und Gerstenfelder müssen neu bestellt werden. Die Bodenbestellung für die Frühjahrsaussaaten hat im Februar und März gute Fortschritte gemacht. — In der Provinz Henne gau ist der Stand des Wintergetreides im allgemeinen nicht unbefriedigend; die Kleefelder und die Wiesen stehen gut. Die Haferaussaat hat be—⸗ reits im März beendet werden können. — Auch in der Provinz Namur wird der gegenwärtige Stand des Wintergetreides günstig beurteilt. Die Haferaussaat ist unter ungünstigen Bedingungen er— folgt. — In der Provinz Luxemburg sind die Wintersaaten im großen Ganzen von gutem Aussehen. Dle Feldarbeiten sind so weit vorgeschritten, daß bei Eintritt günstigen Wetters mit der Hafer— . und dem Kartoffelanbau begonnen werden kann. — In der
rovinz Lüttich erwartet man, daß die anscheinend etwas angegriffenen
erbstsaaten bei günstiger Witterung sich rasch wieder erholen werden.
ie Frühjahrsarbeiten sind wegen widriger Witterungsbedingungen im Rückstand. — In der Provinz Ostflandern konnten die Herbst⸗ aussaaten unbehindert erfolgen. Die Saaten sind in der Ent— wickelung nur wenig zurückgeblieben. Den Frühjahrsaussaaten kam die trockene Witterung im März zu statten. — In der Provinz West⸗ flandern sind die Winteraussaaten, mit Ausnahme der Gerste, wegen der ungünstigen Witterung im Herbst verspätet erfolgt. Die Entwickelung der Saaten ist dementsprechend wenig vorgeschritten. Die Frühjahrsaussaaten konnten auf leichtem Boden früher als auf schwerem in Angriff genommen werden. Mit dem Kartoffelanbau hat man begonnen.
Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ masregeln.
Gesundheitsstand und Gang der Volkskrankheiten.
(Aus den Veröffentlichungen des Kaiserlichen Gesundheitsamts“, Nr. 16 vom 20. April 1904.) Pest.
Aegypten. Vom 2. bis 9. April sind insgesamt 49 Er— krankungen Jlund 45 Todesfälle) an der Pest gemeldet, davon 2 (I) in Alexandrien, 5 (3) in Dechneh, 1 (1) in Aschmun, 19 41 im Distrikt Samallut, 5 (9 im Distrikt Baliang, 13 (16) im Distrikt Nag - Hamadi, 3 (1) im Distrikt Beni⸗Mazar, 162) im Distrikt Tahta und — (1) im Distrikt Bibeh.
BritischOstindien. Während der am 26. März abgelaufenen Woche sind in der Präsidentschaft Bom bay 10750 Erkrankungen (und 8315 Todesfälle) an der Pest zur Anzeige gelangt, davon 1653 (931) in der Stadt Bombay, 253 (215) im Stadt⸗ und Hafen gebiet von Karachi, 94 (81) im Hafengebiet von Jamnagar, 29 (17) in demjenigen von Veraval, aber nur 2 (5) angeblich ein⸗ geschleppte Fälle im Hafen von Broach.
Britisch⸗Südafrika. In der Kapkolonie ist während der am 19. März abgelaufenen Woche ein Pestfall bei einer farbigen Person in Port Elizabeth festgestellt worden; pestkranke Nage⸗ tiere wurden außer in Port Elizabeth noch in East London gefunden.
In Johgnnesburg, wo am Nachmittage des 20. März der Ausbruch der Pest amtlich bekannt gemacht wurde, waren bereits in der vorangegangenen Woche zahlreiche Fälle von Lungenentzündung bei den Berohnern der im Westteile der Stadt belegenen Kulilokation festgestellt worden. Da diese Lokation als besonders ungesund galt und das Vorkommen von Lungenentzündung im Hinblick auf den andauernden Regen der letzten Wochen bei den dieser Krank— heit besonders unterworfenen Indiern zu erwarten war, wurde zu— nächst in dem Auftreten dieser Krankheitsfälle nichts Außergewöhnliches gefunden, sodaß sogar einige Patienten dem Allgemeinen Hospital überwiesen wurden. Erst am Abend des 18. März wurden die Be⸗ hörden durch die außerordentliche Zunahme der Erkrankungen und durch deren sehr raschen tödlichen Verlauf auf den besonderen Charakter der Krankheit aufmerksam. Bakteriologische Untersuchungen wurden sofort eingeleitet, und am 19. März Abends war einwandsfrei fest— gestellt, daß die Krankheit tatsächlich Pest war. In der Nacht zum 20. März wurde die Lokation mit einer Kette von Schutzleuten um⸗ geben, die jeden Zugang von und nach der Lekation sperrte, und 6 Maßregeln zum Zwecke der Eindämmung der Seuche wurden ergriffen.
Bls zum 21. März sollen nur Indier von der Seuche befallen gewesen sein, der angebliche Pesttodesfall eines weißen Arztes wird nachträglich auf eine andere Ursache zurückgeführt, und auch unter den e Heel. war angeblich bis zum 21. März noch kein Pestfall vor— gekommen.
Mauritius. In der Zeit vom 5. Februar bis 3. März sind auf der Insel 14 Pestfälle, darunter 10 mit tödlichem Ausgang zur Anzeige gelangt.
Queensland. Bis zum 5. März waren im Staate weitere Pestfille seit dem 20. Februar nicht gemeldet, jedoch in der Stadt Brisbane auch noch neuerdings einige verpestete Ratten gefangen worden.
Cholera.
Türkei. In Bagdad ist das Vorhandensein einer leichten Choleraepidemie amtlicherseits zwar erst anfangs März zugestanden, nach dem auch aus Bassra mehrere Cholerafälle gemeldet worden waren; indes nahm man in Bagdad zufolge einer Mitteilung vom 14 März an, daß schon seit zwei Monaten Cholera— fälle dort vorgekommen seien. In der mit den Vorstädten rund 209 000 Einwohner zählenden Stadt Bagdad wurden anfangs Marz nicht mehr als durchschnittlich 1 bis 2 Choleratodesfälle täglich ge—⸗ meldet, sodaß, selbst wenn dies nur der zehnte Teil aller in Wirklich keit vorgekommenen Fälle wäre, die Choleraepidemie vorläufig nur als eine leichte zu bejeichnen war.
Gelbfieber.
Eß gelangten zur Anzeige in Laredo (Texas) am 14. März 1 Erkrankung, in Rio de Janeiro vom 1. bis 28. Februar 19 Er⸗ krankungen (und 7 Todesfälle, in Merida vom 71. Februar bis 12. März 4 (4), in Vera Eruz vom 28. Februar bis 19. März 2 (2), in Margecaibo vom 28. Dezember v. J. bis 14. Februar d. J. 1 (1) und in Guayaquil im Monat Februar 3 Todesfälle.
Pocken.
Belgien. Seit Ende Februar sind in der Stadt Antwerpen und in der Vorstadt Borgerhout ungewöhnlich zahlreiche Pockenfälle vorgekommen. Während des ersten Vierteljahres (vom 1. Januar bis 2. April) sind in Antwerpen 150 Erkrankungen und 32 Todes
fälle an den Pocken, außerdem in Borgerhout (bis 6. Aprih
31 Pockentodesfälle festgestellt; zwei der ärmeren und am dichtesten bevölkerten Stadtviertel waren am meisten betroffen. Außer in Ant- werpen traten die Pocken noch in Menin (Westflandern) und in Courtrai (Westflandern) sowie in der kleinen Ortschaft Tam ife (Ostflandern) heftig auf. Von 89 während des Monats März in ganz Belgien festgestellten Pockentodesfällen entfielen 43 auf die Pro⸗ vinz Antwerpen, 22 auf Westflandern, 18 auf Hennegau, 4 auf Ost⸗ flandern und? auf Brabant bezw. die Stadt Brüssel. Die 18 Pocken⸗ todesfälle in Hennegau verteilten sich auf 12 Ortschaften, die 4 Todes—⸗ fälle in Ostflandern entfielen alle auf die Ortschaft Tamise, von den 43 in der Provinz Antwerpen entfielen 42 auf Antwerpen mit der Vorstadt Borgerhout, 1 auf Tournhout.
Verschie dene Krankheiten.
Pocken: Reg.-Bez. Arnsberg 3, Antwerpen 8, Glasgow, London je 3, Paris 2, Warschau 17 Todesfälle, Reg. Bez. Arnsberg 36, Antwerpen (Krankenhäuser) 12, Edinburg 3, London (Krankenhäuser) 25, Paris 17, St. Petersburg 7, Warschau (Krankenhäuser) 19 Er⸗ krankungen; Varizellen: Budapest 19, New York 87, St. Peters⸗ burg 22, Wien 72 Erkrankungen; Fleckfie ber: St. Petersburg 4, Warschau (Krankenhäuser) 8 Erkrankungen; Rückfallfieber: St. Petersburg 32 Erkrankungen; Rotlauf: Wien 43 Erkrankungen; epidemische Ohrspeicheldrüsenentzündung: Wien 72 Er— krankungen; Influenza: Berlin 7, Frankfurt a. M., Braunschweig je 2, Hamburg 3, Lübeck, Brüssel je 2, Budapest, Kopenhagen je 3, London 20, Paris 19, St. Petersburg 14, Rom 2 Todesfälle; Nürnberg 119, Hamburg 14, Kopenhagen 179, Stockholm 17 Erkrankungen; Keuchhusten: London 64 Todesfälle; Reg.-Bez. Schleswig, Nürnberg je 36, Hamburg, Budapest je 23, Kopenhagen 83, Wien 44 Erkrankungen; Lungenentzündung: Reg.-Bez. Schleswig 73, Kopenhagen 19 Erkrankungen; Krebs: Berlin 45, Altona 2, Danzig 5. Todesfälle; Ankylostomiasis: Reg. Bez. Arnsberg 56 Erkrankungen. — Mehr als ein Zehntel aller Gestorbenen starb an Scharlach (Durchschnitt aller deutschen Berichtsorte 1886/95: O,H1 ohh: in Deutsch. Wil mers— dorf — Erkrankungen wurden gemeldet in Hamburg 26, Budapest 56, Edinburg 25, Kopenhagen 537, London Grankenhäuser) 141, New York 494, Paris 67, St. Petersburg hl, Wien 31; ferner wurden Erkrankungen angezeigt an Masern: in Breslau 25, in den Reg.⸗Bezirken Posen 114, Schleswig 126, in Nürnberg 45, Budapest 161, Kopenhagen 28, New Jork 16554, Paris 306, St. Petersburg g5, Prag 32, Wien 819; desgl. an Diphtherie und Krupp in Berlin 28, im Reg.-Bez. Düsseldorf 122, in Buda— pest 51, London (Krankenhäuser) 96, New Yoik 359, Paris 93, St. Petersburg 638, Wien 77; desgl. an Unterleibstyphus: in New York 21, Paris 77, St. Petersburg 44, Prag 19.
Handel und Gewerbe.
Am 1. April d. J. sind in Norwegen folgende Aenderungen des norwegischen Zolltarifs und der Einführungsverordnung dazu in Kraft getreten. (Die Aenderungen sind durch lateinische Kursivschrift kenntlich
gemacht.) *) Einführungsverordnung. §z 9A hat folgenden Zusatz erhalten: Die Abgabe zird indessen nicht /iürr Fische, Salz und Tonnen berechnet, zelche in solchen Fahrzeugen von Island, den Fürinseln, und den SRetlandsinseln eingeht terden.
Einfuhrtarif.
Mini⸗Maxi⸗ mal mal Kronen Kronen
Maß⸗ stab
Tarif⸗
Nr.
131 Viehfutterstoffe, wie Melasse mit Beimischungen verschiedener Art, Lein⸗ kuchen, Oelkuchen und Oelmehl, ge⸗ trocknete Treber, Walfischmehl, Kalhsrahm ( Kalve/sde“, ein Vutfer= Stoff /iüir Kälber) und dergl. ...
Leinen, Hanf. Manilahanf, Jute und dergleichen Spinnstoffe sowie Waren daraus:
6) Seilerwaren: a. wie bisher b. ungeteerte, von mehr als ? mm Durchmesser, kierunter unge= hleichtes Han /arn zu Angel- Schnitren.
3 a. „Fetrolermrickstände . Kreditlaqer mindestens 1800 R9“ fällt Fort.
„ Harz⸗ und andere mineralische Oele, nicht zu Leuchtzwecken ver— wendbar sowie Petroleumrich- Stände, Vaseline und Wagen nnn,
Zollkreditlager und Tara wie bisher. Steine und Waren daraus:
5) „Schi /sersteine, Rierunter“ /sällt
ort.
Schreibtafeln und Griffel.
18 Ol.
0ol
.) Bemerkung. Auf die Einfuhr aus Deutschland findet der Minimaltarif Anwendung. Der norwegische Zolltarif ist im ‚Deutschen
Handelsarchiv für 1903 Band 1 S. 866 abgedruckt.
Zwangsversteigerungen.
Beim Königlichen Amtsgericht 1 Berlin standen die nach— bezeichneten Grundstücke zur Versteigerung: Prinzenallee 47, 48, 49 und bo, sowie Wollankstraße 63, dem Weißgerbermeister Aug, Anders gehörig. 21,19 a bezw. 11,50 a bezw. 25,72 a bezw. 30,92 a bezw. 33,6 a. Nutzungswert 2310 M Mit dem Gebot von 9250 M bar und 119 506 S6 Hypotheken blieb Kaufmann Max Sal in ger, Georgenkirchplatz 9/10, Meistbietender. — Dresdener Straße b2sbz und Annenstraße 4243, der Frau Thielebein, geb. Thoms, gehörig. Nutzungswert 59 720 S Mit dem Gebot bon Sl 000 M blieb Kommerzienrat Fritz Lüdecke, Lindenstr. I6/ 17, Meistbietender.
Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks an der Ruhr und in Oberschlesien.
An der Ruhr sind am 20. d. M. gestellt 19 558, nicht recht. zeitig gestellt keine Wagen.
In Oherschlelien sind am 19. d. M. gestellt 5698, nicht recht⸗ zeitig gestellt keine Wagen.
Ueber den Verkauf von altem Kupfer, Messing, Rotguß, Blechschrott, Metallspänen, Radreifen und anderen Werk— stattsmaterialien im Eisenbahndirektionsbezirk Königsberg i. Pr. können nähere Angaben im Verkehrsbureau der Handelskammer zu Berlin eingesehen werden.
— Wie die „Kölnische Zeitung“ hört, haben die drei Werke Differdingen, Völklingen und Burbach auf das bestimmteste erklärt, daß sie dem Waldrahtverband nicht beitreten werden, solange der Phönir“' dem Stahlwerk sverbande nicht angehört.
Die am 20. d. M. in Brüssel abgehaltene Versammtung von Vertretern aller belgischen Stahlwerke, eins ausgenommen, beschloß, nach einer durch W. T. B.“ übermittelten Meldung der Kölnischen Volkszeitung“, die Gründung eines belgischen Stahl⸗
werks verbandes; dem nicht vertretenen Werke soll ein Ultimatum gestellt werden.
— Die Verwaltung der Gesellschaft für elektrische Be⸗ leuchtung vom Fahre 1386 in St Petersburg teilt mit, daß sie für das am 31. Dejember 1903 abgelaufene . von 7 Monaten eine Dividende von 2 Rbl. auf jede Aktie von 560 Rb. (d. i. rd. 34 o/o pro rata temporis]) der im Mai stattfindenden Generalversammlung der Aktionäre in Vorschlag bringen wird.
— Laut Meldung des W. T. B. betrugen die Bruttoein. nahmen der Northern Pacifiebahn im Monat März 3 463715 Doll. gegen 3 517 657 Doll. (H535 942 Doll. weniger als i. V.). — Die Einnahmen der Türkischen Tabaks⸗Regtie⸗Gesellschaft in Konstantinopel betrugen im März 1904: 18 400 000 Ps., gegen 19100 9000 Ps. in der gleichen Periode des Vorjahre. — Der Cin. nahmeüberschuß der Bochum er Bergwerks- Aktiengesellschaft betrug für den Monat März 21 084 . . 20 108 S im Vormonat.
Rom, 29. April. (W. T. B.) Die Blätter veröffentlichen eine Note des Direktors der Bank von Italien, in der die Meldung, daß die Verhandlungen wegen Konversion der fünf— prozentigen Rente in eine . stattfänden, für durchaus unbegründet erklärt wird.
Kopenhagen, 20. April. (W. T. B) Die große nordische Telegraphenkompagnie verteilt eine Dividende von 1500.
Kursberichte von den Fondsmärkten.
Hamburg, 20. April. (W. T. B.) (Schluß) Gold in Barren: das Kilogramm 2790 Br., 2784 Gd., Silber in Barren: das Kilogramm 73,25 Br.,, 72,735 Gd. Wien, 21. April, Vorm. 10 Uhr 50 Min. (W. T. B.) Ungar. Kreditaktien 758, 00, Oesterr. Kreditaktien 41,75, Franzosen 641,25, Lombarden 80, 50, Elbethalbahn 423,00, Oesterreichische Papierrente 99.80, 4 0½ Ungarische Goldrente 118,35. Oesterreichische Kronen— ankelhe gg 56, Ungarische Kronenanleihe 97.95, Marknoten 117,25, Bankverein 51300. Länderbank 423,00, Buschtehrader Lit. — — Türkische Lose 131,75. Brüxer —— Alpine Montan 408,50.
London, 20. April. (W. T. B.) (Schluß.) 2 oᷣ0 Eg. Kons. 88, PMlatzdiskont 233, Silber 24138.
Paris, 20. April. (W. T. B.) (Schluß.) Z 0 o Franz. Rente 97, 32, Suezkanalaktien 4090.
(W. T. B.). Wechsel auf Paris 38, 95.
(W. T. B.) Goldagio 243.
Madrid, 20. April.
Lissabon, 20. April. z
New York, 20. April. (Schluß) (W. T. B.) Die Haltung der heutigen Börse war im allgemeinen ziemlich unregelmäßig. Der Ankauf der Clairton Steel Company durch die United Steel Corpo—- ration, wodurch neue Verbindlichkeiten bedingt werden, wirkte ungünftig auf die Vorzugtaktien dieser Gesellschaft. Der Brand in Toronto, die Erwartung, daß die Zahlung für den Panamakanal bald erfolgen und die Annahme, daß die Union Pacifie⸗Bahn einen Prozeß gegen die Northern Securities Company anstrengen werde, schränkten die Unternehmungslust der Haussespekulation ein. — Nach Frankreich wurde heute Gold im Betrage von 1500005 Dollars verschifft. Schluß träge. Aktienumsatz 350 000 Stück. Geld auf 24 Stunden Durchschnittszinsrate 14, do. Zinsrate für letzte Darlehen des Tages 13, Wechsel auf London (60 Tage) 486,25, Cable Transfers 4,87, 75, Silber, Commercial Bars 53, Tendenz für Geld: Leicht.
Rio de Janeiro, 20. (W. T. B.) Wechsel auf
London 127 aa 2 1 2 .I 32. Buenos Aires, 20. April. (W. T. B.) Goldagio 127,27.
April.
Kursberichte von den Warenmärkten.
Produktenmarkt. Berlin, den 21. April. Die amtlich ermittelten Preise waren per 1000 kg) in Mark: Weizen, märkischer 174, 90-175, 90 ab Bahn, Normalgewicht 755 g 170,75 bis 170,50 —- 171,25 Abnahme im Mai, do. 171— 170,75 — 171,50 Abnahme im Juli, do. 169,25 — 169,75 Abnahme im September mit 2 S Mehr- oder Minderwert. Befestigend.
Roggen, märkischer 129,50 — 130,90 ab Bahn, Normalgewicht 712 g 1535,25 — 136,25 Abnahme im Mai, do. 138 — 139, 25 —139 Abnahme im Juli, do. 138,ů 5 — 139,590 Abnahme im September mit 150 M Mehr⸗ oder Minderwert. Fest.
Hafer, pommerscher, märkischer, mecklenburger, preußischer, posener, schlesischer feiner 134 — 149, pommerscher, maͤrkischer, mecklen⸗ burger, preußischer, posener, schlesischer mittel 125 — 133, pommerscher, märkischer, mecklenburger, preußischer, posener, schlesischer geringer 121—1 24, Normalgewicht 450 g 125,25 — 125 Abnahme im Mai mit 2 S Mehr⸗ oder Minderwert. Ruhig
Mais, runder 110,50 — 11600 frei Wagen, 113,00 — 114,00 frei Wagen, ohne Angabe der Provenienz Abnahme im Mai, do. 109,75 Abnahme im Juli. Ruhig.
Weizenmehl p. 100 kg) Nr. 00 21,50 — 23,50. Ruhig.
Roggenmehl (per 1060 kg) Nr. O u. 1 16,40 — 17,70
Unverändert. . ö ; Rüböl (p. 100 kg) mit Faß 44,90 Brief Abnahme im 44, 10 —-44 00-44, 19 Abnahme im Mai,
laufenden Monat, do. do. 45, 10 - 4ęy, 00 — 45,20 - 44,90 —– 45 Abnahme im Oktober. Behauptet.
Mixed sog 7?
amerik.
Berlin, 20. April. Marktpreise nach Ermittelungen des Königlichen Polizeipräsidiums. (Häöchste und niedrigste Preise, Der Doppelztr. für: Weizen, gute Sorte) 17,50 S; 17,47 A — Weizen, Mittelsortef) 17.44 S½ ; 17,41 M — Weizen, geringe Sorte) 17,38 ½; 17.35 M½ — Roggen, gute Sorte) 1I2, 985 S; 12,94 M — Roggen, Mittelsortef) 12,93 ½ς ; 12,92 S6 — Roggen, geringe Sorte f) 12,91 4; 12, 90 M — Futtergerste, gute Sorte“) 1460 4M; 13,00 M Futtergerste, Mittelsorte ) 12,90 MS; II, 90 S — Futtergerste, geringe Sorte“) 11,830 M; 10,80 S — Hafer, gute Sorte?) 15,06 AM; 14,10 4 Hafer, Mittelsorte) 14,00 M; 13,10 S — Hafer, geringe Sorte“) 13,00 M; 12,10 M — Richt⸗ stroh 4,166 M; 3, 66 S6 — Heu 7,40 M; 5,20 S — Erbsen, gelbe, zum Kochen 40,0900 S; 28, 00 , Speisebohnen, weiße 50, 0 M; 26,00 MM — Linsen 60, 00 MM; 25,00 S — Kartoffeln 8, 00 MA, 6.00 Cs — Rindfleisch von der Keule 1 kg 1,80 MÆ ; 1,20 M — dito Bauchfleisch 1 kg 1,40 M; 1,10 M — Schweinefleisch 1 Eg 1,69 ; 1,00 SS — Kalbfleisch 1 Kg 1,830 M; 1,20 S — Hammel ⸗ fleisch 1 kg 1.80 M 1,20 6 — Butter 1 kg 2,60 M; 2,00 M — Eier 60 Stück 3,60 M; 2,890 S — Karpfen 1 kg 2,00 AM ; 1,20 4 — Aale 1 kg 3,00 M; 1,40 A — Zander 1 kg 300 AM; 1,20 — Hechte 1 Kg 220 ιν; 20 . — Barsche 1 Kg 0 M, G, 80 — Schleie 1 kRg 300 M ; 1,40 M — Bleie 1 kg 1,40 A; O, So M — Krebfe 60 Stück 15, 00 M; 3, 00 A 7) Ab Bahn. ) Frei Wagen und ab Bahn.
Berlin, 20 April Bericht über Speisefette von Gebr. Gause. Butter: Obgleich die von verschiedenen Seiten vorliegenden sehr billigen Angebote von feinen und zumal zweiten Qualitäten auf den Markt sehr drückten, gelang es doch infolge des guten Konsums, die recht großen Einlieferungen feinster Butter zu unveränderten Preisen zu räumen. Landbutter ist reichlich zugeführt und mußte billiger verkauft werden. Die heutigen Notierungen sind: Hof und Genossenschaftsbutter 11 Qualität 106 bis 108 S, Ia Qualitat 102 bis 106 t Schmalz: Nach einem kleinen Rückgang in Amerika zu Beginn der Woche befestigten sich die Preise wieder. Dag Geschäft im Inlande ist ruhig, und der Absatz wird noch immer durch die reichlichen Vorräte von deutschem Schweinefett beeinflußt. Die heutigen Notierungen sind: Choice Western Steam 40 bis 419 4, amerikanisches Tafelschmalj (Gorussia) 424 A, Berliner Stadtschmal; (Krone) 43 , Braten schmals (Rornblume 46 M in Tierceg big 48 A — Speck: Schwache Nachfrage.
(Schluß in der Dritten Beilage.)
M 94.
Dritte Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.
B
Handel und Gewerbe. (Schluß aus der Zweiten Beilage.)
Amtlicher Marktbericht vom geidln i, Schweine und Ferkelmarkt
n 26. April 1964. . Auftrieb
Schweine 6173 Stück
d . Verlauf des Marktes: Langsames Geschäft.
Es wurde gezahlt im Engroshandel für: Läuferschweine: 3— 5 Monat alt. 6—7 Monat alt.. Ferkel: mindestens 8 Wochen alt.. unter 8 Wochen alt..
Magdeburg, 21. April. (W. T. B.) Zuckerbericht. Korn⸗ Nachyrodukte 75 0 /o Sür0 -=- 6,906. Stimmung; Stetig. Brotraffinade ] ohne Faß 1826. Kristallzucker 1 mit Sack 1807 418,20, Gem. Raffinade mit Sack Stimmung: Ruhig. Rohzucker J. Produkt Transito f. a. B. Hamburg April 16,00 Gd., 15 Mai 17,15 Gd, 17.20 Br, — — bet. August 17.50 Gd, 17,65 Br., 17.60 bez. Oktober⸗ Dezember 17,85 Gd., 17.35 Br., — — ber, Januar. März 18,15 Gd., 18,25 Br.,
Rüböl loko 49,50, Mai 48,00.
zucker 88 dso ohne Sack 8, 274-8, 40.
15975. Gem. Melis mit Sack 17573.
17,165 Br., — — bez,
Ruhiger. Cözln, 20. April. Bremen, 20. April.
nolierungen. Schmalz. Fest. 3
eimer 354. — Speck. Stetig. — Kaffee.
Notierung der Baumwollbörse. Baumwolle.
loko 74d
(W. T. B.)
Still.
Ham b urg, 20. April. (W. T. B.) Petroleum. Behauptet.
Standard white loko 6.95. . ö Hamburg, 21. April. (W. T. B.)
März 38 Gd. Stetig. — Rübenrohzucker
frei
X (Unfangsbericht) ment neue Usance
Ruhig.
3 udape st, 20. April. (W. 1105 Br.
London, 20. April. fest, H sh. 44 d. Verkäufer. N 6 d. Wert.
London, 20. April.
1sSz, für 3 Monat 571.
Eæiverpool, 20. April. 5000 B., Stetig. Amerikanische good ordinary Lieferungen:
T. B.)
(W. T. B.)
übenrohzucker (W. T. B.) Behauptet. (W. T.
B. ust September 7,28,
(W. T. B.) warrants unnotiert.
(W. T.
Glasgow, 20. April. ñ Mixed numbers
aris, 20. April. S8 o/o neue für 100 kg ktober⸗Januar 274. Am sterdam, 20. April. (W. T. B.) rdinary 285. — Bankazinn 765. Antwerpen, 20. April. (W. T tiertes Type weiß loko 20 ;
April 2517s, Mai TZhiss,
bez.
///
1. Untersuchungssachen.
Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
Unfall- und Invaliditäts- ꝛc. Versicherung. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
ö 1 6 De 4
) Untersuchungssachen. Steckbrief.
Gegen den unten beschriebenen Füsilier Albert Tluth der 9. Komp. Grenadierregiments König Frledrich Wilhelm 1IV., welcher flüchtig ist, ist die Rntersuchungshaft wegen Urlaubsüberschreitung über 7 Tage verhängt. Es wird ersucht, ihn zu verhaften and in die Militärarrestanstalt in Stettin oder an die nächste Militärbehörde zum Weitertransport hierher abzuliefern.
Stettin, den 15. April 1904.
Gericht der 3. Division. Frhr. von Vietinghoff, Generalleutnant und Divisionésfommandeur.
Beschreibung: Alter: 21 Jahre, Größe; 1 m 65 em, Statur; kräftig, Haare: dunkelblond, Augen: grau, Nase: etwas gebogen, Mund: gewöhnlich, Bart: keiner, Gesichtsfarbe: gesund, Sprache: deutsch, besondere Kennzeichen: keine, Kleidung: ?. 6602)
Der unter dem 13. April 1904 gegen den Arbeiter Albert Frohns aus Hannover wegen Diebstahls erlassene Steckbrief ist erledigt.
Hannover, den 18. April 1904
Der Untersuchungsrichter 2
beim Königlichen Landgericht. 16599 Fahnenfluchts erklärung. In der Untersuchungssache gegen den Rekruten, lanbwirtschaftlichen Arbeiter, Anton Schwechowitz aus dem Landwehrbezirk Anklam, wegen Fahnenflucht, wiid auf Grund der S§ 69 ff. des Militärstrafgesetz . buchs sowie der S§ 3h6, 360 der Militärstrafgerichts. ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Stettin, den 12. April 1904.
. der 3. Division. Der Gerichtsherr: Frhr. von Vietinghoff, Pruck, Generalleutnant Kriegsgerichtsrat. und Divisionek ommandeur.
(6601 Fahnen fluchtser klärung. U
In der Untersuchungssache gegen den Infanteristen HI. Klasse Ludwig Schmid der 1. Kompagnie 20. bayer. Infanterleregimentt, geboren am 21. August 18509 zu Bobingen, Bez-Amts Schwabmünchen, wegen Fahnenflucht im Rückfalle, wird auf Grund
6598
Magerviehhof in
Ueberstand — Stück
Stück 25,00 –— 32, 00 46 33, 00 47,00 , 9, O0 - 12, 00, 13, 00 — 16, 00 ..
(W. T. B.) ESchlußhericht.) Loko, Tubsz und Firkins 35, Doppel⸗ Behauptet.
Kaffe e. Good average Santos Mai 353 Gd., September 365 Gd.
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765 S* 7965 PHezembèr 1795 Mö'rs 1583 * n 17.20, August 17,65, Oktober 17,90, Dezember 17,95, März 18,20. Sch wenne:
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Baumwolle. Umsatz: dabon für Spekulation und Export 300 B Stetig. 1. l-⸗Mai 7.61, Mal Juni 7,59, Juni⸗Juli 7, 57, Juli⸗August 7,53, September⸗Oktober 6,60, Oktoher⸗Nohpember 65, November⸗Dezember 6,22, Dezember. Januar 6,20 d. (Schluß.) Middlesborough (Schluß.) n 8itiar 99 6599 Reim ßhs Kondition 22 el, e 6 iel. Fcht f, (6 / j 21
Java. Kaffee
April 82, 50.
lreidefracht nach Liverpool 1,
Kupfer 13, 25— 13.62.
1904.
Mai 204 Br., do. Juni 200 Br. Ruhig. — Sch malt.
New York, 29. April. (W. T. B) (Schluß) Baum wolle⸗ 6 in New Jork 14.15, do. für Lieferung Junk 14,98, do. für n, ieferung August 1372, Baumwollepreis in New Orleang 146, am Mittwoch, Petroleum Slan dard white in New Jork Z ch, Fo. do. in Philadelyhla S, 365, do. Refined (in Cases) 11,10, do. Credit Balances at Dil City 1,65, Schmalz Western steam 7, 00, do. Rohe u. Brothers 7, 05), Ge—⸗ Kaffee fair Rio Nr. 7 TM Nr.] 7 Mai 600, do. do. Juli h.2h, Zucker 3asis — 3! / s, Zinn 27,87 –— 28, 12,
Wetterbericht vom 21. April 1904, 8 Uhr Vormittags.
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der S8 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der
S5 356, 860 der Militärstrafgerichtsordnung der Be— schuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Augsburg, den 18. April 1904. K. Bay. Gericht der 2. Division.
66001 Verfügung. .
In der Untersuchungssache gegen den am 8. Januar 1860 geborenen, im Jahre 1880 zum Infanterie⸗ regiment Nr. 126 ausgehobenen Rekruten Christian Albert Eisele von Eßlingen. wegen Fahnenflucht, wird die durch kriegerechtliches Urteil vom 19 April 1881 verfügte Beschlagnahme des Vermögens des Beschuldigten, nachdem die Strafverfolgung gegen ihn am 31. März 1904 verjährt ist, gemäß §z 362 der Mil.⸗Str. G.⸗-O. aufgehoben.
Ulm, den 18. April 1904. .
Kgl. Württ. Gericht der 27. Dibision. Y) Aufgebote, Verlust⸗n. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl. 6608 .
In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung des Graemkow'schen Wohnhauses Nr 279 am Pferde⸗ markt hierselbst, steht zur Abnahme der Rechnung des Sequesters, zur Erklärung über den Teilungs— plan sowie zur Vornahme der Verteilung Termin an auf Sonnabend, den 30. April 1904. Vormittags 10 Uhr, wozu die Beteiligten mit dem Bemerken geladen werden, daß der Teilungsplan auf der Gerichtsschreiberei eingesehen werden kann. Gleichzeitig werden die bisher zu den Akten nicht eingereichten Hypothekenscheine Fol. 8, 9, 10 für un— gültig erklärt.
Friedland (Mecklb.), den 15. April 1904. Großheriogliches Amtsgericht. Abteilung 2.
98594 Aufgebot. F. 3 04 .
Der Königliche Baurat Walter Kyllmann, in Berlin, vertreten durch Nechtsanwälte Justizrat Dr. Stadthagen und Dr. Eisenstedt in Berlin, hat das Aufgebot des preußischen Hypotbekenbriefs üher die im Grundbuche von Elberfeld Stadt Band 76 Artikel 2978 Abteilung III unter Nr. 5h eingetragenen 6000 MÆ beantragt. er Inhaber der Urkunde wird
aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. Oktober
Verkehr April 1904. standen: 843 Rinder, 2818 Kälber, 3236 Schafe, r Marktpreise nach den Ermittelungen der Preisfestsetzun ge tommisszon, Bezahlt wurden für 100 Pfund oder 50 kg Schlachtgewicht in Marl
vollfleischig, ausgemaͤstet, höchsten höchstens 7 Jahre alt, — biz fleischige, nicht ausgemästete und ältere agusgemästete 3) mäßig genährte junge und gut genährte ältere ; g gering genährte eden Alterz — bl — „ — Bullen: 1) voll- fleischige, höchsten Schlachtwerts — bis — 6; 2) mäßig genährte ᷣ ü — bis — M; 3) gering genahrte 5 bis 56 AM — Färsen und Kühe: 2 his . S6; ! 1h gemästete Kühe höchsten Schlachtwerts, höchstens 7 Jahre alt, — bit — M6 ä; 2) ältere gusgemästete Kühe und weniger gut entwisckelte fünger? Kühe und Färsen — bis — M; 3) mäßtg genährte Färsen und Kühe 49 bis 57 Æ; 4) gering genährte Färsen und Kühe
Kälber: 1) seinste Mastkälber (Vollmilchmast) und beste Saug⸗ mittlere Mastkälber und gute Saugkälber 68 Saugkälber 54 bis 60 S; 4) Altere genährte Kälber (Fresser) 50 bis 53 A ö
Schafe: 1) Mastlämmer und jüngere Masthammel 63 bis 65 2) ltere Masthammel 56 bis 62 M; 3) mäßig genährte Hammel Schafe (Merzschafe) 50 bis 54 4; 9 — bis — 4, auch pro 109 Pfund Lebendgewicht — bis — 46 Man zahlte für 100 Pfund lebend I) vollfleischige, kernige Schweine Fseinerer assen und deren Kreuzungen, höchstens 14 Jahr alt: a. im Gewicht don 220 big 280 Pfund 46 bis 47 6; b, über 280 Pfund lebend ĩ 2) fleischige Schweine 45 bis 45 Æ; gering
10 bis 42 SM; Sauen und Eber 39 bis 40 M J / / Mitteilungen des Asßronautischen Observatoriams des Königlichen Meteorologischen Instituts,
deröffentlicht vom Berliner Wetterbureau. Drachenballonaufstieg vom 21. April 1904,
n bo m 1000 m 16500
Haufenwollen bei 400 m Höhe; ꝛ at al Temperatur in der größten Höhe
erfolgen wird.
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16.
1904, Vormittags EO Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Sophienstraße Nr. 3, Zimmer Nr. 7, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Elberfeld, den 15. März 1904. Königliches Amtsgericht. 16.
6613 Aufgebot. ö
Die Ehefrau Johann Heinrich Heymes, Henriette geborene Peun zu Crefeld, hat beantragt, ihren ge— nannten, seit dem 27. Dezember 1893 verschollenen Ehemann im Wege des Aufgebotsverfahrens für tot zu erklären. Es ergeht daher die Aufforderung an den Verschollenen, sich spätestens im Aufgebots—⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem unterzeichneten Gericht Anzeige zu machen. Aufgebotstermin wird auf Donnerstag, den 24. November 1904, Vormittags 19 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, an der Gerichte—⸗ stelle, Steinstraße 200, Zimmer 43, bestimmt.
Crefeld, 15. April 1904.
Königliches Amtsgericht.
6611 Aufgebot. .
Der Kirchenrechner Johann Daniel zu Geisen— heim a. Rh. als Testamentevollstrecker des zu Geisen⸗ heim verstorbenen Privatiers Ludwig Karl Geist hat beantragt, den am 4. Mai 18654 geborenen Christian Karl Geist, der verschollen ist, fuͤr tot zu erklären. Der Verschollene lebte zuletzt, und zwar sicher bis 1380, in Frankfurt 4. M. Der bezeichnete Ver. schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den L. November 1904, Vorm. E1 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte. Zimmer Nr. 18, Seiler⸗ straße 31, anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, die Auskunft über Leben und Tod des Ver schollenen geben können, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. ö
Frankfurt a. M., den 8. April 1904.
Königl. Amtsgericht. 149.
6424 Aufgebot. 9 der Richtung . den Gütlerssohn Karl Süß von Zenting, im Jahre 1840 nach Bosnien
10 Maxima über 772 mm liegen über ? ; Dep ression unter 758 mm liegt jenseits der Alpen. ꝛ Wetter ruhig, vorwiegend heiter und meist ziemlich warm; stellenweise ist Regen gefall
ed .
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st⸗ und Osteuropa, eine Al In Deutschland Fortdauer wahrscheinlich.
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H. Kommanditgesellschaften auf Aktien und Aktiengesellsch. 7. Erwerbs f
tiederlassung ꝛc. von zankausweise.
r*s Mido Mo 3334 . zerschiedene Bekanntmachrt
und Wirtschaftsgenossenschaften. Rechtsanwälten.
Antrag eines Berechtigten das Aufgebotsverfahren zum Zweck der Todeserklärung eingeleitet. Es ergeht daher die Aufforderung: a. an den Verschollenen Karl Süß, sich spätestens im Aufgebotstermine, welcher hiermit auf Samstag, den 5. November 1964, Vormittags ER Uhr, im diesgerichtlichen Sitzungssaal bestimmt wird, zu melden, widrigen⸗ falls dessen Todeserklärung erfolgen wird; b. an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver—⸗ schollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Auf⸗ gebotstermine dem K. Amtsgericht Grafenau Anzeige zu machen. Grafenau, am i5. April 1904. Kgl. Amtsgericht. (L. 8.) (gez) Hau senberger. Zur Beglaubigung. Grafenau, am 15. April 1904. Der Kgl. Sekretär: (L. S.) Du sold.
6749 63 Kammerherr Alfred Freiberr von ,. in Stuttgart, Rheineburgstraße 26, vertreten dur den Justizrat Dr. Ludwig Cohn in Breslau, hat beantragt, den verschollenen Baron Heinrich David von Kottwitz, zuletzt wohnhaft in Boyadel, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den 29. No- vember 1904, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 5, anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todes. erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunst über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.
Kontopp, den 16. April 1904. Königliches Amtsgericht.
Aufgebot.
Die Nachgenannten, nämlich: 1) der Winzer Daniel Krust zu Rheinbrohl, 2) der Christian Schwarz zu Leutesdorf a. Rhein, 3) die standeslose Gertrud Frorath zu Rheinbrohl haben beantragt, den verschollenen Pastor Johann Thomas Bahles, ge⸗ boren zu Hönningen a. Rhein am 25. Juni 1857, zuletzt zu Edingen im Landkreis Trier wohnhaft ge⸗ wesen, für tot zu erklären. Der genannte Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 11. November 1994. Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten , . termine zu melden, widrigenfalls die Todeterklärung
6610