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Statistik und Volkswirtschaft.
Erntestatistik 1903. .
In dem ersten „Vierteljahrsheft zur Statistik des Deutschen Reichs / (¶ 904) werden die Ergebnisse der Erntestatistik für das Jahr 1Hoßz veröffentlicht und in eingehender Weise besprochen. Hiernach betrug die Ernte im Jahre 1905 .
im ganzen vom Hektar
Tonnen
3 002 444 1,93 562 620 . 14467 552 1,49 . 9732 465 1,56 Sommerroggen ... 172 084 1,18 merge 35333203 6839 1,95 Hafer w 1, 84 Kartoffeln .. J davon gesunde .. 40 310 599 Kleehen 9727 987 h, 16 H 1367667 5, 86 Wiesenheu 9 4,45.
Dem Vorjahre gegenüber beträgt der Zuwachs an Brotgetreide, d. h. an Weizen, Winterspelz und Roggen 29 872 t oder 4 02 v. H., der an Klee⸗, Luzerne⸗ und Wiesenheu 399 1894 t oder 1,1 v. H. Dagegen betrug die Minderernte an gesunden Kartoffeln 410 865 t oder 1,0 v. H. Sommergerste und Hafer, die hauptsächlich zur tierischen, in gewissem Umfange aber doch auch zur menschlichen Ernährung dienen, ergaben zusammengefaßt eine Mehrernte von 629 547 t oder 4 6,0 v. H. Alles in allem wird das Erntejahr 1903 für die Gesamtheit der hier erwähnten Früchte als sehr günstig zu gelten haben.
Acht beigegebene schematische Karten nach größeren Verwaltungs bezirken über die durchschnittlichen Hektarerträge von Winter- und Sommerweizen, Winter⸗ und Smmerroggen, Sommergerste, Hafer, Kartoffeln und Kleeheu gewähren einen schnellen Ueberblick darüber, wie die Verhältnisse in den einzelnen Landesteilen lagen
Der Besprechung ist ein neuer Abschnitt über die „Berechnung der verfügbaren Mengen von Getreide und Kartoffeln“ hinzugefügt, in welchem die Schwierigkeiten dargelegt werden, die einem genau richtigen Ergebnis dieser Berechnung entgegenstehen. Es sind dies: ergänzende Schätzungen, für Sommerspelz und Winter gerste; die Unsicherheit üher die Höhe der Aussgatmengen; die Un⸗ kenntnis der bei Landwirten und Händlern vorhandenen Vorräte; die Umrechnung auf Getieide, die bei der Ein, und Ausfuhr von Mehl und Malz stattzufinden hat; die Unmöglich— keit, die Ein⸗ und Ausfuhr Luxemburgs, das einen Teil des deutschen Zollgebiets ausmacht, von der des Reichs zu trennen, und endlich, die gleichmäßige Annahme des Erntejahres für alle Fruchtarten auf die Dit vom 1. Juli des einen bis zum 30. Juni des folgenden Jahres.
ie den Schluß der Besprechung bildende Nachweisung der verfüg⸗ bar gewesenen Mengen berechnet sie auf den Kopf der mittleren Be⸗ völkerung für jedes der 10 Erntejahre von 1893ñ94 bis 1902/03.
Ungenauigkeiten, die keiten ergeben, lassen sich nahezu ausschalten oder doch auf ein Mini⸗ mum verringern, wenn statt der Berechnung für das einzelne Ernte⸗ jahr die Berechnungen auf Jahrfünfte erstreckt werden. Sie ergeben sol gende, für menschliche und tierische Ernährung und gewerbliche Zwecke jahresdurchschnittlich verfügbar gewesene Mengen auf den Kopf der Bevölkerung:
Winterweizen Sommerweizen. ... Winterspelz Winterroggen
1893/94 bis 1897,98 1898/99 bis 1902503
Kilogramm
Roggen. 150,8 148, 55
ᷣ ö der Betrag der um⸗ sich aus den vorerwähnten Schwierig⸗
Weizen JJ 8467 , ĩ 7, 33 Zusammen Brotfrucht 2460 55 ... 70.69 Hafer . 104, 87 118,43 Kartoffeln. . 564, 90 623,971
Aus dieser Berechnung erhellt die wichtige und erfreuliche Tat⸗ sache, daß von dem deutschen Volke sowohl bei der Brotfrucht, als bei Gerste, Hafer und Kartoffeln in dem letzten Jahrfünft mehr verbraucht worden ist, als in dem vorhergehenden Jahrfünft. Gerste, Hafer und Kartoffeln dienen nun zwar zu einem großen Teil zur tierischen Ernährung; fast alles aber, was zur tierischen Ernährung Verwendung findet, wird, abgesehen von dem zum Ersatz der Zugkraft der Pferde und Ochsen erfolgten Futterverbrauch, nach Umsetzung in Fleisch und Milch doch wieder zum menschlichen Nahrungsmittel. Deshalb darf man aus der Erhöhung des Kopfanteils des Verbrauchs an Gerste, Hafer und Kartoffeln mit Sicherheit auf eine Verbesserung der Lebenshaltung des deutschen Volkes schließen.
Freilich würde dieser Schluß hinfällig werden, wenn etwa die verfügbare Futtermenge an Klee⸗, Luzerne⸗ und Wiesenheu in dem betrachteten Zeitraum abgenommen haͤtte. Rechnet man auch diese auf den Kopf der Bevölkerung um, weil das vom Vieh verzehrte Heu schließlich als Milch, Butter, Fleisch usw. zum menschlichen Nahrungsmittel wird, so findet man aber auch hier eine starke Steigerung des Verbrauchs.
Die durchschnittlich auf den Kopf der Bevölkerung verfügbar gewesene Menge betrug jährlich:
1893/94 bis 1897s98 1898/99 bis 190203
8, 06
Ki log ram nm
156 09 168, 45 404,77 429,56 . T 10000 — 106, 0 /
Man darf hierin im Zusammenhalt mit den Steigerungen bei dem Futtergetreide und den Kartoffeln einen mittelbaren Beweis sehen, daß der heimische Viehstand auch der an Zahl gestiegenen Be⸗ völkerung auf den Kopf ein vermehrtes Quantum animalischer Nahrung zur Verfügung gestellt hat.
Klee⸗ und Luzerneheun. Wiesenhen .. ;
Zusammen Heu
Die Weinmosternte in Deutschland 1903.
In dem soeben erschienenen ersten „Vierteljahrsheft zur Statistik des Beutschen Reiches“ (1904) werden die Ergebnisse der Weinmęst⸗ ernte im Jahre 1903 bekannt gegeben. Von den hauptsächlich Weinbau treibenden Staaten Preußen, Bayern, Württemberg. Baden, Hessen und Elsagß Lothringen ist über eine in. 1989 Weinbaugemeindenꝰ im Ertrag stehende Rebfläche von zusammen 106 072,8 ha berichtet worden, d. i. über 88, v. H. der gesamten im Juni 1903 für das Reich nachgewiesenen im Ertra stehenden Rebfläche von 119 649 ha. Der Cgrtrag an Weinmo beläuft sich für das Rebgelände der sämtlichen Weinbaugemeinden auf 3 3865 760 hi, d. i. durchschnittlich 31,) hl auf 1 ha. Der Gesamt⸗ erlööß (Wert des Mostes) in jenen Weinbaugemeinden beträgt 93 . 331 S oder durchschnittlich 27, 4 für 1 hl und 884,1 6 auf 1 ha. ;
Der hohe Prozentsatz der berücksichtigten Flächen zu den Gesamt⸗ flächen gestattet, in allen in Betracht kommenden Bundesstagten an der Hand der gewonnenen Durchschntttszahlen auch für den Rest der nicht berücksichtigten Rebflächen Mostertrag und »erlös mit genügender Sicherheit zu schätzen.
Dlese Schätzung ergibt für die außerhalb der berichtenden Wein baugemeinden im Deutschen Reiche vorhandenen, im Ertrag stehenden 13 576,2 ha Rebfläche einen Mostertrag von z99 937 hl und einen Erlöz von 10615 509 66. Die gesamten im Ertrag stehenden 19 649.0 ha deutschen Reblandes haben also im Jahre 1993 einen Mostertrag von 3785 657 hl und einen Erlös von 104 390 340 4 gebracht, mithin durchschnittlich 872,5 Æ auf 1 ha. Im Vorjahr da—
die vorjährige Summe um 36,7 Millionen Mark.
läche (1lI9 922,0 ha) der Most⸗
gegen betrug bei unerheblich größerer scklich großere , wen , T ger h.
ertrag nur 2 475 699 hl mit einem von durchschnittlich 669,1“ „ auf 1 ha.
Zur Arbeiterbewegung.
In Mainz beschlossen, der ‚„Frkf. Ztg. zufolge, die Tüncher⸗ gesel len, am ,, in den Ausstand einzutreten. Die Streikenden verlangen die gz stündige Arbeitszeit, einen Lohnzuschlag von 3 9 für die Stunde und weiter von jedem Jahre ab bis 1906 143ulage mehr für die Stunde.
Infolge der in Amiens vorgekommenen ernsten Ruhestörungen durch. Ausständige sind, wie W. T. B.“ meldet, weitere Truppen dorthin beordert. (Vgl. Nr. 85 d. Bl)
Handel und Gewerbe.
Nach der Wochenübersicht der Reichsbank vom 7. April (4 und — im Vergleich zur Vorwoche) betrugen:
Aktiva: 1904 19603 1902 Metallbestand (der A ö. 160 Bestand an kurs⸗ fähigem deutschen Gelde und an Gold in Barren oder aus⸗ ländischen Münzen, das Kilogr. fein zu 2784 M berechnet)
Bestand an Reichs⸗ kassenscheinen
Bestand an Noten anderer Banken
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25 819 000 26 5hl 0090 C JTh0 00) 4 1362 000)
11191 000
25 727 000 4 441 000)
20 965 000
(4 13 526 000) C S32 000) (4 890 000)
Bestand an Wechseln 961 921 000 S844 313 000 334 883 000
¶ l 31 564 000) (- 90 708 000) (- 74 200 000)
Bestand an Lombard · forberungen
9 806 000
117 420 000 go 481 0o00 107018000 (72 954 G0, - 63 335 00) (- 7 125 06065) Gestand an Effekten 73 391 000 199224000 13 300 900 (444 247 056) ( I4 555 0) (- 14536 666)
Bestand an sonstigen Attiven. 83 547 ooo 71 5h 00 104747 00 ( I S22z 000) 4 II7 6600 6 I0 715 9600) Passiva: daz Grundkapital 150 900 000 (unverandert 44 639 000
150 000000 (unverändert) 47 587 000 (unverändert) (unverändert)
1 385 839 000 1350 081 000 1 320 085 000 III 096 000) (- 99 469 000) (- 29 421 000)
(unverändert) 51 614 000
150 000 000 4 lunverändert)
der Reservefonds
laufenden Noten die sonstigen täglich fälligen Verbind⸗ lichkeiten..
die sonstigen Passiva
531 243 000 494 544 000 535 763 000 S Ig6 O66) (= 46 657 05) (= 265 259 6600) 17192 000 16368 000 16156 000
C 182 000) ( 1659 000) = 96000. Der Metallrückfluß betrug nach der letzten Uebersicht 24,8 Millionen Mark, während im Vorjahr noch eine Abnahme von 1,1 Millionen Mark zu konstatieren war. Die Wechselabnahme war rund 41 Millionen Mark bedeutender als im Vorjahr, die Giroverbindlichkeiten übersteigen
(Aus den im Reichsamt des Innern zusammengestellten „Nachrichten für Handel und Industrie“ .)
Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks an der Ruhr und in Oberschlesien.
In Oherschlesien sind am 8. d. M. gestellt 6376, nicht recht- zeitig gestellt keine Wagen; am 9. d. M. sind gestellt 6285 bezw. keine Wagen.
In den von ihr herausgegebenen „Mitteilungen“ (April 1904) berichtet die Handelskammer zu Frankfurt a. M., ihr sei von zuverlässiger Seite mitgeteilt worden, daß durch Entscheidung des Kassationshofes in Rom die Verfallfrist der gezogenen, aber nicht abgehobenen Lose und Prämiengewinne der Losanleihe der Stadt Bari auf 30 Jahre festgesetzt sei.
— Nach einer in Berlin eingegangenen Depesche betrug laut Meldung des „W. T. B.“ die Goldaus beute der in der Trang⸗ vaal⸗Minenkammer vereinigten Minen im März 299 625 Unzen im Werte von 1272726 Pfd. Sterl. gegen 282 4536 Unzen gleich 1199712 Pfd. Sterl. im Februar. Die Ausbeute der Minen der Außendistrikte betrug im März S617 Unzen gleich 36 603 Pfd. Sterl. gegen 7066 Unzen gleich 30 614 Pfd. Sterl. im Februar. Die Zahl der den Minen zugeteilten Arbeiter betrug 6713, wogegen 4339 abgingen, sodaß der Zuwachs sich auf 2374 stellt und insgesamt 72 ,. Arbeiter beschäftigt waren. Den Eisenbahnen wurden 198 zugeteilt.
— In der am 9. d. M. abgehaltenen Generalversammlung des Oberschlesischen Roheisensyndikats wurde dasselbe, wie W. T. B.“ aus Beuthen meldet, für weitere zwei Jahre, also bis Ende 1906, verlängert.
— Die jetzt zur Einziehung gelangende Umlage der den gesamten deutschen Bergbau umfassenden Knappschafts⸗Berufsgenossen⸗ schaft für das Jahr 1963 beträgt nach einer Mitteilung des Genossen schaftsvorstandes über 185 Millionen Mark; das bedeutet gegen das Vorjahr eine Erhöhung von etwa 24 Millionen Mark. Dem Reserve⸗ fonds müssen allein 34 Millionen Mark zugeführt werden. Auf eine versicherte Person entfallen im Durchschnitt an Unfallkosten 30 Die Summe der gezahlten Löhne betrug 7133 Millionen Mark. Im Durchschnitt stellt sich der Jahreslohn eines Versicherten auf 1151 6 gegen 1107 „S im Vorjahre. Im rheinisch⸗westfälischen Kohlenrevier betrug der Durchschnittslohn 1347 M Die Verwaltungskosten beliefen sich auf 515 500 ½ oder 2,8 oo der Jahresumlage.
— Die Generalversammlung der Bochumer Koks⸗ und Kohlenwerke genehmigte laut Meldung des W. T. B.“ den Ver⸗ kauf ihres gesamten Gesellschaftsvermögens der Zechen Berneck und Glückswinkelburg an die Zeche Constantin für 3 Millionen Mark, vorbehaltlich der Genehmigung der Uebertragung der Koks⸗ und Kohlen⸗ beteiligung seitens des Kohlensyndikats.
Wie der „Kölnischen Zeitung“ mitgeteilt wird, ist der seither in Cöln befindliche große Besitz an Aktien der Zentral⸗ Aktiengesellschaft für Tauerei und Schleppschiffahrt zu Ruhrort in das Eigentum der Bergbau⸗ und Schiffahrtsgesellschaft Kannengießer in Mülheim a. Rh. übergegangen, die bisher bereits einen beträchtlichen Teil der Aktien des erstgenannten Unternehmens besaß. Das Blatt bemerkt dazu, dieser Besitzwechsel sichere der Aktiengesellschaft Kannengießer die Mehrheit des gesamten Aktienkapitals der Tauereigesellschaft und könne als ein Fortschritt in der Entwicklung des lange verfolgten Plans einer Vereinigung beider Gesellschaften betrachtet werden.
— Die am 9. d. M. abgehaltene und von 70 Aktionären mit 2042 Stimmen besuchte Hauptversammlung der Bedburger Woll⸗ industrie⸗A.⸗G. beschloß, wie eine durch ‚W. T. B.“ übermittelte Meldung der „Kölnischen Volkszeitung“ besagt, nach längeren Er—⸗ örterungen die Annahme folgender, von der Verwaltung selbst auf Anregung aus der Versammlung gestellter Anträge: 1) Die Hauptversammlung setzt sämtliche Punkte der Tagesordnung von dieser ab; Y) sie beschließt die Einberufung einer neuen außer⸗ ordentlichen Hauptversammlung durch den Aufsichtsrat; diese hat vor dem 21. Mai 1904 stattzufinden; 3) sie beschließt die Ernennung eines Vertrauensausschusses, welcher bis spätestens Ende April seinen Bericht schriftlich zu erstatten hat; 4 die neue außerordentliche Hauptver—⸗
Aus schreibungen.
Stadtverwaltung in Karlsbad. Für diesen Zweck bewilligte das Stadtverordnetenkollegium die Summe von 40 000 Kr. (Oester— reichischer Zentral. Anzeiger für das öffentliche Lieferungswesen.) schlag: 62 696,6 Kr. Bietungsauktion: 3135 Kr. Angebote sind bis zum 18. April 1904, Vormittags 11 Uhr, an die K. K. Seebehörde in Triest einzureichen, woselbst (Departement VII) die Verdingungs—⸗ unterlagen offenliegen. (Oesterreichischer Jentral Anzeiger für das öffentliche Lieferungswesen.)
Geplante Hafenbauarbeiten in Italien. Für Ver— besserung der Hafenanlagen in einer Reihe italienischer Plätze ist durch ein besonderes Gesetz eine auf zehn Jahre zu verteilende Summe von 32 Millionen Mark angewiesen worden. Als Ausgaben sind vor⸗ gesehen für 1903/04 700 000 Lire, für 1904j05 2000 000 Lire, für 190506 4 300 060 Lire, für 1966107 5 000 000 Lire und für die nächsten Jahre je 3 060 000 Lire und mehr. Die auszuführenden Arbeiten betreffen zumeist den Bau oder die Verbesserung von Molen und Kaianlagen sowie umfangreiche Baggerungen. Die auf die in Betracht kommenden Häfen im einzelnen entfallenden Beträge (in 1000 Lire) sind folgende: San Remo 360, Porto Maurizio 314, Oneglia 156, Sabona 700, Spezia 1450, Livorno 900, Rio Marina hoo, Santo Stefano 150, Fiumicino 170, Anzio 200, Neapel 1500, Cotrone 200, Brindisi 1006, Monopoli 500, Bari 2300, Molfetta 500, Ancona 300, Venedig 4500, Bosa 200, Cagliari 700, Termini Imerese h00, Trapani 600, Marsalag 1000, Seiacea 500 Licata 12009, Syrakus 700, Catania 3200, Riposto 500, Messina 2000, Lampedusa 106; die Restsumme ist für Bau und Verbesserung von Leuchttürmen und für sonstige Ausgaben bestimmt. (Gazzetta Ufficiale del Regno qhstalia.)
Bau eines Schlachthauses in Teruel (Spanien). Anschlag: 112 621,61 Pesetas, vorläufige Kaution: 5631,60 Pesetas, endgültige 11 261,090 Pesetas. Vergebungstermin: 4. Mai 19904, Mittags, im Rathaus. (Gaceta de Madrid.)
Hafenbauten in Cadix sind, wie der dortige niederländische Konsul berichtet, in der Ausführung begriffen; dieselben schreiten nur langsam fort. (Consulaire Verslagen en Berichten.)
Lieferung von 10000 laufenden Metern Randsteinen für Trottoirs nach Alexandria. Kaution: 200 P E. An- gebote nimmt die Stadtverwaltung bis zum 19. April 1904 ent- gegen. (Moniteur des Intéréts Matériels.)
Lieferung von goog bis 12909 t Stahlschienen nach Amsterdam an die Direktion der holländischen Eisenbahn. Ver— gebungstermin 28. April 1904. (Moniteur des Intérèts Mato riels.)
Vergebung einer Lieferung von Eisenbahn materialien in Grgavenhage durch das Ministerie van Kolonien. Zu liefern sind: 384 t Stahlschienen (bestek 351), 3450 t Stahlschienen und 151 t Laschenplatten aus Flußeisen (bestek lit. M 10, leichte Schienen mit Zubehör (bestek lit, N 10), 10 Brücken (bestek lit. O 10), 630 000 Hakenbolzen aus Flußeisen (bestek lit. F 10, 135 og flußeiserne Unterlagsplatten sbestek lit. G 10), 112 906 Laschenbolzen (bestek lit. R 10). Die bestekken liegen im technischen Buregu des Ministeriums offen und können guch durch die Buchhandlung Mart. Nijhoff in Gravenhage gegen Be⸗ zahlung bezogen werden. Die Frist zur Einreichung von Angeboten endet am 27. April 1904, Mittags. (Nederlandsche Staatscourant.)
Eine Lieferung von 115 Paar Eisenbahnwagenrädern an die Verwaltung der belgischen Staatsbahnen soll in nächster Zeit an der Brüsseler . zur Vergebung gestellt werden.
Anschaffung zweier Dampfstrgßenwalzen seitens der
Bau eines Hafendammes in Parenzo (Istrien). An
sammlung soll die heutige Tagesordnung erledigen und als ferneren Punkt an erster Stelle den Bericht des Vertrauensausschusses ent—⸗ gegennehmen. — Laut Meldung des „W. T. B.“ betrugen die Einnahmen der Lübeck-Büchener Eisenbahn im Monat März provisorisch 468 165 ½, gegen 31 937 ½ im Vorjahr. Die Gesamteinnahme vom J. Januar bis 31. März betrugen 1263 263 S, gegen 65 896 M im
sahre. — Der provisorische Ausweis der Bruttoeinnahmen der Warschau-⸗Wiener Eisenbahn für Februar 1904 ergibt eine Gesamteinnahme von 1664261 Rubel gegen 1447 235 Rubel im Vorjahre. Die Einnahmen Januar. Februar betragen 3 4352 468 Rubel gegen 3 070 328 Rbl. im Vorjahr. ;
Frankfurt a. M, 11. April. (W. T. B.) Wie der Frank⸗ furter Zeitung“ aus Brüssel gemeldet wird, ist das belgische Roheifensyndikat nunmehr perfekt geworden. Die Unterzeichnung des Vertrages findet am Mittwoch statt.
New York, 9. April. (W. T. B.) Der Wert der in der vergangenen Woche eingeführten Waren betrug 1 110 009 Doll. gegen 11 290 000 Doll. in der Vorwoche, dabon für Stoffe 2 350 000
Doll. gegen 2370 000 Doll. in der Vorwoche.
New Jork, 9. April. (W. T. B.) Die Goldausfuhr in der vergangenen Woche betrug nach Frankreich 2 M0009 Doll., nach Cuba 6600 Doll. und nach Argentinien 250 900 Doll., die Ein⸗ fuhr 23 000 Doll., die Silberausfuhr betrug 3 216 000 Doll. und die Einfuhr 30 000 Doll.
Wien, 10. April. (W. T. B.) ; reichisch⸗ngarischen Bank vom J]. April (in Kronen). Ab- und Zunahme gegen den Stand vom 31. März: Notenumlauf 1599 468 600 (Abn. 32 993 000), Silberkurant 308 806 900 (Abn. 469 000) Goldbarren 1134121 000 (Zun. 2 630 000), in Gold zahlb. Wechsel 60 000 0090 (unverändert), Portefeuille 248 85 000 (Abn. 22 057 000), Lombard 40 682 060 (Abn. 286 9000), Hypotheken. darlehne 297 373 000 (Abn. 347 000), Pfandbriefe im Umlauf 293 5568 000 (3Zun. 73 000), steuerfreie Notenreserve 300 616 000 (Zun. 35 157 000).
Ausweis der Oester⸗
Kursberichte von den Fondsmärkten.
Hamburg, 9. April. (W. T. B.) (Schluß) Gold in Barren: das Kilogramm 2790 Br., 2784 Gd., Silber in Barren: das Kilogramm 74,50 Br., 74,00 Gd. .
Wien, 11. April, Vorm. 10 Uhr 50 Min. (W. T. B.) Ungar. Kreditaktien 763 00, Oesterr. Kreditaktien 642,50, Franzosen 639, 00, Tombarden 8-00, Elbethalbahn 411,00, Oesterreichische Papierrente F975, 40,0 Ungarische Goldrente 118,25. Desterreichische Kronen⸗ anleihe 99, zo, Ungarische Kronenanleihe 98,00, Marknoten 117,20, Bankberein 59,00, Länderbank 426, 90, Buschtehrader Lit. B 1024, Türkische Lose 131,50, Brüxer — — Alpine Montan 410,59.
London, 9g. April. (W. T. B.) (Schluß) 2 o 0ο Eg. Kons. 874, Platzdiskont 2110, Silber 24134.
Parts, 9. April. (W. T. B) (Schluß.) 3 0½ Franz. Rente 7, 90, Suezkanalaktien 4127. .
Madrid, 9. April. (W. T. B.) Wechsel auf Paris 38, 85.
Lissa bon 9. April. (W. T. B) Goldagie 241, .
New York, 9. April. (Schluß) (W. T. B.). Das Geschä an der heutigen Börse war bei kleinen Umsätzen lustlos und die Preisbewegungen blieben beschränkt. Unter dem Druck von Nealisagtionen in einigem y wickelte sich der Verkehr schwerfaällig ab. hrend des weiteren Verlaufes bestand die Geschäftstätigkeit fast nur aus Deckungen von Blankoengagements seitens der kleineren Plaßz spekulanten zum Wochenschluß. Hierdurch wurde der ungünstige Eindruck, den die beständige Ausdehnung der Darlehen machte, einigerm abgeschwächt. Schluß bebauptet. Aktienumsatz 160 900 Stüc. Geld auf 24 Stunden Durchschnittszingrate nom., do. Zingrate für letztes Darlehen des Tages nom., Wechsel auf London (60 Tage)