1871 von Altschweier aus nach Amerika ausgewandert und hat seit 23. März 1894 nichts mehr von sich hören lassen. Die Erben des Verschollenen bezw. gesetzliche Vertreter von solchen haben die Todes⸗ erklärung beantragt. Der Verschollene wird aufge⸗ fordert, sich re sgns in dem auf Mittwoch, den 16. November 1904, Vormitt. 9 Uhr, be⸗ stimmten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. Alle, welche Aus⸗ kunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Bühl, den 25. April 1904.
Großh. Amtsgericht. Dies veröffentlicht: Der Gerichtsschreiber: (L. S) Rittel mann. (9816) K. Amtsgericht Ehingen a. G. Aufgebot.
Der Schafhalter Johannes Roos in Rottenacker hat mit Genehmigung des K. Vormundschaftsgerichts in Rottenacker beantragt, den verschollenen, am 23. März 1859 in Rottenacker geborenen, im Februar 1881 ins Ausland gereisten Christian Walter, zuletzt wohnhaft in Rottenacker, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spä⸗ testens in dem auf Dienstag, den 31. Januar 1905, Vormittags E0 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.
Ehingen, den 28. April 1904.
Königliches Amtsgericht.
Oberamtsrichter Ehrlenspiel.
10082) Aufgebot eines Verschollenen.
Der am 28. Oktober 1830 zu Stixenhof, Gde. Ottenbach, geborene Johannes Holz, Sohn des
Johannes Holz, Bauers auf Stixenhof, Gde.
ttenbach, und der 4 Theresia geb. Wagenblast, ist im Jahre 1851 nach Amerika gereist, ohne förmlich aufkzuwandern, und ist seither verschollen. Der Bruder des Verschollenen, Stefan Holz, Söldner in Groß Eislingen, hat als Erbsinteressent das Aufge⸗ botsberfahren zum Zwecke der Todeserklärung des Verschollenen in zulässiger Weise beantragt. Der Verschollene wird deshalb hiemit aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 24. November 1904, Vorm. 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermin sich zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen würde. Zugleich wird jedermann, der Auskunft Über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermag, auf⸗ gefordert, spätestens in diesem Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.
Göppingen, den 26 April 1904. K. Amtsgericht.
Schenk, Amtsrichter. Veröffentlicht durch
Gerichtsschreiberei K. Amtsgerichts Göppingen.
(L. S.) Kieser. [10311 Aufgebot.
Der Landwirt Karl Jäger als Abwesenheitspfleger in Massenheim, die Ehefrau Ludwig Großmann, Anna geb. Diefenbach, in Hofheim und die Ehefrau
ermann Kranz, Katharina geb. Diefenbach, in Massenheim haben beantragt, die in Amerika ver— schellene Christine Margareta Diefenbach, ver— ehelichte Jakob Schrumpf, geb. am 11. Nobember 1837 in Massenheim, zuletzt wohnhaft in Massen⸗ heim, für tot zu erklären. Die bezeichnete Ver— schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 20. Dezember 1904, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an— beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen— falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Hochheim, den 22. April 1904.
Königliches Amtsgericht. J Ausgefertigt:
Deutschmann, Aktuar, als Gerichtsschreiber.
9476] Königl. Amtsgericht Maulbronn. . Aufgebot.
Auf den Antrag des Bauern Gottlob Bauer in Weiler, O.-A. Brackenheim, wurde gegen den am 23. April 1834 in Sternenfels, O.. Maulbronn, geborenen, zuletzt daselbst wohnhaft gewesenen Adam Wirth, mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todeserklärung eingeleitet. Aufgebots termin ist auf Mittwoch, den 23. November 1904, Vormittags 11 Uhr, vor dim Amtsgericht hierselbst bestimmt. Es ergeht die Aufforderung:
1) an den Verschollenen, sich spätestens im Auf— gebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen würde;
2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermin dem diesseitigen Gericht Anzeige zu erstatten.
Den 25. April 1994. Stv. Amtsrichter Heyd.
Veröffentlicht durch stv. Gerichtsschreiber Harr. 19819 . Aufgebot.
Der Justizrat Henschel in Breslau hat als gerichtlich bestellter Pfleger des am 5. Juni 1854 in Wilkau, Kreis Neumarkt, geborenen, zuletzt in Rimkau wohnhaft gewesenen Müllergesellen Hermann Schwan beantragt, den seit dem Jahre 1893 ver— schollenen Hermann Schwan für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 16. Dezember 19041, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver— schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Neumarkt, den 25. April 1904.
Königliches Amtsgericht. [10305] Kgl. Amtsgericht Dberndorf a. N. Aufgebot.
das Aufgebot der Nachlaßgläubiger beantragt.
schollenen die Aufforderung, sich spätestens in dem auf Donnerstag, den 29. Dezember 1904, Vor⸗ mittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls Todeserklärung erfolgen wird. Zugleich werden alle, welche Aufschluß über Leben oder Tod des Verschollenen geben können. auf⸗ efordert, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht , . zu machen. Den 27. April 1904. Reh m, stv. Amtsrichter.
Veröffentlicht durch Gerichtsschreiberei. Klaiber.
9817 Aufgebot.
Von dem unterzeichneten Gerichte ist das Auf— gebotsverfahren zur Herbeiführung der Todeserklärung des Landwirts Karl Friedrich August Andrig, ge— boren am 25. Juli 1840 zu Oberreußen bei Strehla a. E., der bis Anfang Januar 1893 in Kobeln wohnhaft gewesen und seitdem verschollen ist, auf Antrag des Abwesenheitspflegers, des Ortsrichters Ernst Julius Häfer in Pahrenz, einzuleiten be— schlossen worden. Als Aufgebotstermin vor dem hiesigen Gericht wird Mittwoch, der 20. No⸗ vember 19041, Nachmittags 4 Uhr, bestimmt. Es ergeht hierdurch die Aufforderung:
I) an den Verschollenen, sich spätestens im Auf— gebotstermine zu melden, widrigenfalls seine Todes⸗ erklärung erfolgen wird,
2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht hierbon Anzeige zu machen.
Riesa, am 28. April 1904.
Königliches Amtsgericht. (9485) Kgl. Württ. Amtsgericht Weinsberg. Aufgebot.
Folgende Personen:
I) Louise Sofie Schock, geb. 16. Dezember 1842 im Unterheinrieth, unehel. Tochter der 4 Louise Schock, nachmaligen Ehefrau des Friedrich Wied— mann, Schuhmachers in Unterheinrieth,
2) Sofie Christiane Egelhöfer, geb. Tauchert, geb. 30. Januar 1834, verheir. gew. mit dem am 25. Januar 1883 Friedrich Wilhelm Egelhöfer von Neulautern,
3) Louise Secura, geb. 18. Mai 1837,
4 Ludwig Secura, geb. 24. September 1839,
5) Emma Amalie Benedikte Secura, geb.
2. Juli 1841, Theodor Maler,
6) Hermann 22. August 1842,
Ziff. Z—6 Kinder des F Christian Josef Secura, gew. Waldschützen in Neulautern,
7) Johann Kleemann, geb. 25. März 1838,
8) Christian Kleemann, geb. 23. Februar 1842,
Ziff.? und 8 Kinder des 4 Christof Kleemann, Maurers in Neulautern, und der Sofie geb. Kircher,
welche seit mehr als 10 Jahren verschollen sind, werden zufolge des gegen Ziff. 1 von ihrem Bruder Johann Schock, Taglöhner in Weinsberg, und gegen Ziff. —— 3 von ihren Abwesenheitspflegern gestellten Antrags auf Todes erklärung aufgefordert, sich spätestens in dem auf Donnerstag, den 17. November 1904, Vorm. 10 Uhr, bestimmten Aufgebots—⸗ termin zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird. An alle diejenigen, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.
Den 22. April 1904.
Amtsrichter Schwarz.
Secura, geb.
9818 K. Württ. Amtsgericht Neresheim.
In Sachen der Todeserklärung des am 2. April 1859 in Neresheim geborenen, nach Amerika ver— zogenen Anton Hochmiller wird der Aufgebots—« termin vom 5. Oktober 1904 (s. Reichsanzeiger v. 19. März 1904 Nr. 68) verschoben auf Mittwoch, den 4. Januar 1995, Vormitt. 11 Uhr. Die früher veröffentlichten Aufforderungen bleiben bestehen.
Den 25. April 1904.
Oberamtsrichter Kehrer.
4865 Aufforderung.
Am 10. Juli 1903 ist die hier wohnhaft gewesene verehelichte Maurermeister Ernestine Marie Haupt, verwitwete Knetsch, verwitwete Schumann, geborene Hoffmann, verstorben. Sie war die Tochter des am g. April 1876 in Neisse verstorbenen Kutschers Jo⸗ hann Hoff mann und der am 24. März 1895 in Neu⸗ land⸗Pfarrtheilig verstorbenen Frau Maria Jahnel, verwitweten Hoffmann, geborenen Klein. Ils ihre Erben sind bisher ihr Ehemann, der Maurẽérmeister Hermann Julius Haupt in Berlin und die Kinder des am 26. Mai 1896 in Berlin verstorbenen Zi— garrenfabrikanten Franz Klein bekannt geworden. Andere Personen, denen Erbrechte zustehen, werden aufgefordert, sie bis zum 1. Juni 1901 bei dem unterzeichneten Nachlaßgericht anzumelden.
Berlin, den 30. Marz 1904.
Königliches Amtsgericht 1 Abteilung 96. 106317) Oeffentliche Aufforderung.
Kinder und Witwe des angeblich 1885 verstor⸗ benen Tagelöhners Gerhard Schulz aus Cöln werden aufgefordert, sich binnen 6 Wochen bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden, widrigen⸗ falls sie bei Verteilung des Nachlasses nicht berück⸗ sichtigt werden.
Cöln, den 20. April 1904.
Königliches Amtsgericht. Abt. VJ. 10312 Aufgebot.
Der Rechtsanwalt Curt Blüher hier hat als Ver⸗ walter des Nachlasses des am 23. Februar 1904 in Dresden verstorbenen Kunst⸗ und Handelsgärtners Gustao Adolf Woldemar Engelhardt in Debritz Dem gemäß werden alle diejenigen, denen eine Forderung an den Nachlaß des genannten Erblassers zusteht, hierdurch aufgefordert, ihre Forderungen bei dem unter⸗ zeichneten Gerichte spätestens in dem Aufgebotstermine, der auf den 20. Juni 1991, Vormittags 19 Uhr, in Zimmer Ni. 69, anberaumt wird, anzu⸗ melden; die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlich⸗ keiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben
Der am 24 Juli 8.5 zu Waldmössingen, O. A. DOterndorf, geborene Jakob Dierberger, welcher im Jahre 1861 nach Amerika ausgewandert ist und für welchen in Waldmössingen ein Vermögen von etwa 750 M verwaltet wird, ist seit mehr als 10 Jabren verschellen. Die Schwestern des Verschollenen, Gmilie Schiöck in St. Louis und Sofie Ockenfaß in Eliza⸗ beth, Nordamerika, haben die Todeterklärung .
selben beantragt. Es ergeht nun an den' Ver⸗
nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach
Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger
noch ein Ueberschuß ergibt. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der ern nf zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke ind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Dresden, den 29. April 1903. Königliches Amtsgericht. Abt. III. Lothringer Str. Nr. 11.
und
9815 Beschluß.
Ueber den Nachlaß des am 9. April 1904 zu Barmen verstorbenen Modellschreiners Gottlieb Heinrich Ludwig Gille ist auf Antrag der Erben heute vormittag 11,50 die Nachlaßverwaltung ein—⸗ geleitet. Zum Nachlaßverwalter ist Tarator Eduard Erdel mann von hier bestellt.
Barmen, 26. April 1904.
Königliches Amtsgericht. 10.
10303 Beschluß.
Dem Schlosser Johann Honnen zu Düsseldorf ist von dem unterzeichneten Nachlaßgericht am 29. März 1904 ein Erbschein erteilt worden, worin bescheinigt wird, daß dieser sich als alleiniger gesetz⸗ licher Erbe seines am 27. Januar 1904 zu Ratingen verstorbenen Vaters, des Fabrikarbeiters Johann Honnen ausgewiesen hat. Dieser Erbschein ist un⸗ richtig und wird daher für kraftlos erklärt.
Ratingen, den 26. April 1904.
Königliches Amtsgericht. (10313 Bekanntmachung.
Auf Anordnung Großh. Amtsgericht Darmstadt 1 wird nachstehende Kraftloserklärung hiermit ver— öffentlicht:
Ich erkläre hiermit die meinem früheren Reisenden Heinrich Ott aus Ober⸗Lustadt, z. Zt. in Karlsruhe (Baden), erteilten Vollmachtsurkunden für kraftlos.
Darmstadt, den 26. April 1904.
gez.: Rudolf Schnauber.“ Darmstadt, den 27. April 1904. Der Gerichtsschreiber Großh. Amtsgerichts JI.
(10316
Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 19. April 1904 ist der am 11. Dezember 1864 zu Seebergen, Kreis Osterholz, geborene Berend Heinrich Kahrs für tot erkärt; als Todestag ist der 31. Dezember 1895 festgestellt.
Lilienthal, den 19. April 1904.
Königliches Amtsgericht. Abt. 2.
10308
Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 19. April 1904 sind der am 28. Juli 1821 zu Kleeberg geborene Johannes Reitz und der am 10. Februar 1831 daselbst geborene Peter Reitz für tot erklärt. Als Todestag des ersteren ist der 28. Juli 1891, des letzteren der 1. Janaar 1900 festgestellt.
Usingen, den 22. April 1904.
Königliches Amtsgericht. 3. 9665 Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurteil vom 11. Dezember 1903 ist der Hypothekenbrief über den im Grundbuch von Dortmund Band 22 Artikel 17 in Abteilung III unter Nr. 2 für den Kaufmann Theodor Augast Meysenburg in Essen an der Ruhr eingetragenen mit 5 verzinslichen Restkaufpreis von 4616,46 40 für kraftlos erklärt.
Dortmund, den 21. April 1904.
Königliches Amtsgericht. 9820 Im Namen des Königs!
In der Aufgebotesache der Witwe Henriette Türksch in Nakel, betreffend die Post Abt. 1i1 Nr. 9 auf Nakel Bl. Nr. 328, hat das Königliche Amts- i in Nakel am 20. April 1904 für Recht erkannt:
Die Gläubiger der folgenden auf Nakel Bl. Nr. 328 in Abt. III Nr. 9 eingetragenen Post:
Ein Arrest wegen der rechtskräftigen Forderung der unverehelichten Marie Bojanowska von monatlich 1Tlr. 15 Sgr. für ihren am 22. Februar 1863 außerehelich geborenen Sohn Carl Emil Bojanowski aus dem Erkenntnisse vom 22. September 1864 für die Zeit vom 22 August 1866 bis 22. Februar 1873 eingetragen zufolge Verfügung vom 26. August 1867,
werden mit ihren Rechten auf die Hypothek aus— geschlossen.
V. R. W.
10003 Oeffentliche Zustellung.
In Sachen der Elise geb Winter, Ehefrau von Josef Markus Foerster, ohne Gewerbe in Aachen, Klägerin — Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Radermacher in Aachen —, gegen: Josef Markus Foerster, Schneider, früher in Aachen, jetzt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, Beklagten, wegen Ehescheidung, ist Termin zur Fortsetzung der mündlichen Verhandlung auf den 6. Juli 1904, Vormittags 9 Uhr, vor der 1. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Aachen, Zimmer Nr. 24, bestimmt, wozu der Beklagte geladen wird mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieses bekannt gemacht. e
Aachen, den 23. April 1904.
Plümmer,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 9500 Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Emilie Schuwald in Berlin, Reinicken⸗ dorfer Str. 56a, Prozeßbevollmächtigter: Rechts—⸗ anwalt Fritz Krüpfgantz, Berlin, Brunnenstr. 66, klagt gegen den Tischlergesellen Adolf Schuwald, früher in Groß⸗Schönebeck bei Tischlermeister Blankenberg, unter der Behauptung, daß der Be— klagte sie häufigst schwer mißhandelt und beleidigt hätte, auch die Aeußerung getan hätte, er wolle sie tot schlagen. Die Klägerin ladet den Beklagten von neuem zur mündlichen Verhandlung des Rechts— streits vor die siebente Zivilkammer des Königlichen Landgerichts IJ in Berlin, Hallesches Ufer 29— 31, auf den 28. Juni 1904, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 28. April 1904.
Meinke, als Gerichtsschreiber
des Königlichen Landgerichts II. 7. Zivilkammer.
18440] Deffennliche Zunellung. Der Wilhelm Christian Bührer zu Offenbach a. M., Rohr straße 15, Prozeßbevoll mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Strauß zu Darmstadt, klagt gegen seine Ehe—⸗ frau Christine Bührer, gebotene Lauinger, unbe⸗ kannten Aufenthalts, aus Sz 1566, 1567, 1558 B. G.Be., unter der Behauptung, die Beklagte, mit der er am 29. April 1901 zu Offenbach a. M. die Ehe eingegangen sei, habe während seiner ge— fänglichen Einziehung in Butzbach vom 13. August 1802 bis los mit verschiedenen Männern die Ehe gebrochen speziell mit einem Kellner aus Wien, mit dem sie Offenbach verlassen und weiterhin zusammen⸗ gelebt habe, daß ihr Aufenthalt sich nicht ermitteln lasse, mit dem Antrage: Die am 29. April 1901
vor Großh Standesamt Offenbach a. M. geschlossene Ehe der Streitteile zu scheiden, die Beklagte für den allein schuldigen Teil zu erklären, ihr auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die JII. Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Darmstadt auf Donnerstag, den 7. Juli E904, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Dil ing wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht. Darmstadt, den 23. April 1904. Dr. Everling, Ger, Ass.
als Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
(9833) Hanseatisches Oberlandesgericht. Oeffentliche Zustellung.
Bf. II. 51/04. In Sachen des Heizers Ludwig Adolf Ernst Hagen, jetzt unbekannten Aufenthalts, Klägers. Berufungsbeklagten, Widerbeklagten, gegen seine Ehefrau Eva Hagen, geb. Kotny, geschiedene Kudella, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Ahrens, Lappenherg C Binder in Hamburg, Be⸗ klagte, Berufungsklägerin, Widerklägerin, hat Be⸗ klagte gegen das Urteil der Zivilkammer III des Landgerichts Hamburg vom 31. Dezember 1903, durch welches auf Scheidung der Ehe erkannt und Be⸗ klagte für den schuldigen Teil erklärt worden ist, Berufung eingelegt und des ferneren in der Be⸗ rufungsinstanz den dahingehenden Widerklageantrag gestellt, die Ehe auf Grund des §16565 des B. G.⸗-B. zu scheiden und den Kläger für den schuldigen Teil zu erklären. Beklagte ladet den Kläger zu dem auf Sonnabend, den 22. Oftober 1904, 2 Uhr Nachm., angesetzten Termin zur mündlichen Ver⸗ handlung vor das Hanseatische Oberlandesgericht, II. Zivilsenat, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug bekannt gemacht.
Hamburg, den 29. April 1904.
Ehlers, Gerichtsschreiber des Hanseatischen Oberlandesgerichts.
9832
Die
Riechert, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. (10081 Stuttgart. Oeffentliche Zustellung.
Der Ingenieur Paul Schroeder in Stuttgart, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Hildt daselbst, klagt gegen seine Ehefrau Anna Schroeder, geb. Adels, von Leuwarden, z. Zt. mit unbekanntem Aufenthalt ab⸗ wesend, auf Erlassung eines Vollstreckungsurteils, mit dem Antrage, zu erkennen: Das zwischen den Parteien ergangene, die Trennung ihrer Ehe aus— sprechende Urteil des K. K. Landesgerichts Salzburg vom 14. März 1900 wird für vollstreckbar erklärt, die Beklagte hat die Kosten des Rechtestreits zu tragen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des König— lichen Landgerichts zu Stuttgart auf Samstag, den 9. Juli 1904, Vormittags 19 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Den 29. April 1994.
Helfferich,
He-Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 9831 Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Anna Rogalski, geb. Zitzmann, zu Weimar, vertreten durch den Rechtsanwalt Sommer daselbst, erhebt Klage gegen ihren Ehemann, den Geschirrführer Paul Nogalski, zuletzt zu Weimar, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die zwischen den Streitteilen bestehende Ehe zu scheiden, den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die J. Zivilkammer Groß⸗ herzogl. Landgerichts zu Weimar zu dem auf Diens⸗ tag, den 21. Juni 1901, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Verhandlungstermin mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem genannten Gericht zugelassenen Rechtsanwalt zu seiner Vertretung zu bestellen. Zum Zwecke der bewilligten öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage hiermit bekannt gemacht.
Weimar, den 27. April 1904.
Der Gerichtsschreiber des Großherzoglich Sächsischen Landaerichts. 9830 Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Antonie Ganter, geb. Hämpfner, in Frankfurt a. M., Prozeßbevollmächt gter: Rechts—⸗ anwalt Dr. Bayerthal daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Musiker Albert Ganter, unbekannt wo? früher in Frankfurt a. M., auf Wiederher⸗ stellung der häuslichen Gemeinschaft, mit dem An— trage: Königliches Landgericht wolle den Beklagten kostenfällig verurteilen, die häusliche Gemeinschaft mit der Klägerin wieder herzustellen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des König- lichen Landgerichts in Frankfurt a. M. auf den 5. Juli E904, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde—⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Frankfurt a. M., den 27. April 1905.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 19823 Oeffentliche Zustellung. Der Gasthausbesitzer Paul Adamczyk in Klein-
in Sandstraße, als Vormund der minderjährigen edwig Kaschta, klagt gegen den Kohlenhaͤndler
Anton Fiala, unbekannten Aufenthalts, früher in Sohrau O. S., unter der Behauptung, daß der Be⸗ flagte der Mutter der Hedwig Kaschta in der gesetz⸗ lichen Empfängniszeit, nämlich in der Zeit vom 28. Dezember 1901 bis 28. April 1902, beigewohnt habe, diese durch die Beiwohnung schwanger geworden fei und ein Kind weiblichen Geschlechts geboren habe, welches den Namen Hedwig erhalten habe, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, dem Kinde vom J. April 19093 an bis zur Vollendung seines fechzehnten Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus am Ersten jedes Kalendervierteljahres fällige Geld⸗ rente von vierteljährlich 45 M6, und zwar die rück⸗ ständigen Beträge, abzüglich eines Betrages von 54, sofort, zu zahlen, die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur münd-⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits bor das König⸗ liche Amtsgericht in Sohrau O. S. auf den 22. Juni 1991, Vormittags 9 Uhr. Zum Zweck der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Sohrau O. S., den 26. April 1904.
Streng, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [9999 Oeffentliche Zuftellung. .
Der Bergmann Franz Zielinski in Habingborst, Friedrichstraße Nr. 4 klagt gegen den Schlepper Albert Nowak, früher in Habinghorst, jetzt un— bekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß Beklagter ihm an Kost und Logis für die Monate Februar und März d. J. den Betrag von 24 ½ 90 3 schulde, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten kostenpflichtig zu verurteilen, an Kläger 24 16½ 90 3 zu zahlen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Be— klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts— streits vor das Königliche Amtsgericht in Castrop auf den 5. Juli 1904, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Eastrop, den 28. April 1904.
Sobierals ki, . Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. (l0005ũ Oeffentliche Zuftellung.
Die Firma Witte und Geck, Zigarrenfabriken in Dortmund, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Blatzheim in Cöln, klagt gegen den Kaufmann Franz Voiß, früher in Cöln, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen einer Warenlieferung mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 675 6 nebst 5 o,o Zinsen seit 1. April 1504 und zur Erstattung von 27,10 4 für einen gegen Beklagten erwirkten Arrest- und
fändungsbeschluß kostenfällig zu verurteilen. Die dlägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die zweite Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts in Cöln auf den! 6. Juli 1901, Vormittags 10 Uhr, mit der AÄufforderung, einen bei dem edachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. . Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Cöln, den 28. April 1904.
Lindeken, . Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 39103 Oeffentliche Zustellung.
Die geschiedene Frau Louise Margarete Peters, geb. Schuetzmann, zu Danzig, Tischlergasse 67, kJ Rechtsanwälte Keruth und
Baechter zu Danzig, klagt gegen ihren früheren Ehe— mann, den Fleischermeister Arthur Rudolf Ludwig Peters, früher zu Danzig wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 2260 „S. Darlehnsforderung, mit dem Antrage, zu erkennen: Der Beklagte wird
verurteilt, drei Monate nach Klagezustellung an die
Klägerin 2200 S nebst 40,0 Zinsen seit dem gleichen Tage zu zahlen und die Kosten des Rechisstreits zu tragen, auch das Urteil gegen Sicherheiteleistung für vorläufig vollstrecbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Danzig, Pfefferstadt, Hinterhaus, 1 Treppe, Zimmer Nr. 20, auf den 14. Juli 1904, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Danzig, den 25. April 1904.
Wetzel,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 19827 Oeffentliche Zustellung. .
Der Kaufmann J. Abraham in Danzig, Hunde— gasse 32, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Heymann in Darzig, klagt gegen den Kaufmann . Borkowski genannt A. Hannemann, früher in Danzig. Weidengasse 32, unter der Bel auptung, daß der Beklagte von dem Kläger eine Wohnung für die Zeit vom 1. April 1904 bis 1. April 1905 für den säbrlichen Mietszins von 1020 6, zahlbar in vierteljährlichen Vorausraten von 255 ½, gemietet hat und daß zu befürchten ist, Beklagter werde die am 1. Juli 1904 zahlbare Rate von 255 1 nicht zahlen, fowie auch den Vertragsstempel mit 1,50 60 nicht zurückerstatten wird, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten zu verurteilen, an den Kläger sofort 1.50 nebst 40, Zinsen seit Klagezustellung und 255 66 am 1. Juli 1904 zu zahlen, und das Urteil für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreitß vor das Königliche Amtsgericht, 7, zu Danzig, Zimmer 42, Pfefferstadt 33 — 35, auf den 27. Juni 1904, Vormittags 99 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Danzig, den 27. April 1904.
Heidenreich,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. (9326 Oeffentliche Zustellung.
In der Prong ach des Generalagenten M Ant⸗ kowsli in Danzig, Altstädt. Graben 160, Klägers, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Paledzti in Danzig, gegen den Kaufmann Adam Siasinski, früher in Danzig, dann in Königsberg i. Pr, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, ladet der Kläger den Beklagten von neuem zur mündlichen Verhand—⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht, 7, zu Danzig, Zimmer 42, Pfefferstadt 33 — 35, auf den 27. Juni A904, Vormittags 99 Uhr. in Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieses bekannt gemacht.
Danzig, den 27. April 1904.
Heidenreich,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
(0000 Oeffentliche Zustellung einer Klage.
Nr. 7501. Der Peinrich Borberg, Gummiwaren— fabrik in Elberfeld, Prozeßbevollmächtigte: Rechts—⸗ anwälte Dr. Fried. Weill, Dr. Dietz und Dr. Cantor in Karlsruhe, klagt gegen den Handelsmann Daniel Tischbein, früher zu Malsch, jetzt unbekannten Auf— enthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter ihm aus Warenlieferung vom 19. September 1963 68 25 und aus Warenlieferung vom 13. Oktober 19603 137 Æ6 90 4, zus. 206 6 15 4 schulde, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurteilung des Be⸗ klagten zur Zahlung von 206 M 15 und Ho Zinsen seit dem 19. Dezember 1903 aus 68 A6 25 , und aus 137 4 990 seit dem 13. Januar 1904, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzog— liche Amtsgericht zu Ettlingen auf Dienstag, den 28. Juni 1904, Vormittags 85 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus— zug der Klage bekannt gemacht.
Ettlingen, den 28. April 1904.
(L. S.) Gut, Amtegerichtssekretär, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.
10001 Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Gebr. Simon zu Stuttgart, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Karl Reis zu Frank⸗ furt a. M., klagt gegen den Kaufmann Ferdinand Gebhardt, früher zu Frankfurt a. M. t mit unbekanntem Aufenthalt, auf Grund einer Wechsel⸗ forderung lt. Wechsel vom 20. Oktober 1903 über 6 127,BV3, zahlbar am 31. Januar 1904, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von „ 127,B73 nebst 60/0 Zinsen seit dem 31. Januar 1904 an Klägerin zu verurteilen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht 8 zu Frankfurt a. M. auf den 2H. Juni 1904, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 51. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Frankfurt a. M., den 27. April 1904.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 8.
10002 Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Hirsch und Merzenich, G. m. b. H. in Grenzhausen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Rothschild in Langen, klagt gegen den Schildermaler Jean Rosenberg, früher in Frankfurt a. M. jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Rosenberg ihr aus käuflicher Warenlieferung, den im Antrag genannten Betrag schulde mit dem Antrage: Königl. Amtsgericht wolle den Beklagten verurteilen, an Klägerin 283 S6 nebst 66½ Zinsen seit 30. No— vember 1903 zu zahlen, ihm die Kosten auferlegen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königl. Amts⸗ gericht 6 in Frankfurt a. M. auf den 14. Juni 1904, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Frankfurt a. M., den 29. April 1904.
Der Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts.
10004 Oeffentliche Zustellung.
Der Apotheker Otto Meyer in Hanau a. M., Kläger, — Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Dr. Malkmus und Dr. Koref daselbst — klagt gegen
1I) den Kaufmann Anton Müller,
2) die ledige Anna Schreiner, beide früher in Hanau, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß die Beklagten
1) als Inhaber der offenen Handelsgesellschaft A. Müller und Co. vom Kläger laut Vertrag vom 1. Januar 1904 den in dessen Hause, Hanau, Markt⸗ platz 12, befindlichen Laden zum Betrieb eines Deli⸗ kat -⸗sengeschästs nebst 2 Zimmern und Küche zum jährlichen Mietzins von 1850 (t, zahlbar in monat⸗ lichen vorauszuzahlenden Raten, gemietet und die
Miete für April 1904 mit . ö 155 6 schulden, ferner zu erstatten hätten
2) nach Vertrag 1 Unkosten der Fäkalien⸗ abfuhr von 45 MS mit J
3) den für die Reinigung des zum größten Teil geräumten Ladens und die Abfuhr von Unrat und Abfällen verauslagten Betrag mit
4) einen Kostenaufwand von. w die Kläger für die Herstellung des früheren Zustandes des Ladens durch Entfernenlassen einer von den Beklagten gezogenen Zwischen⸗ wand verausgabt hat,
„) Kosten für die Wegschaffung der zurück⸗ gelassenen Vorräte und Mobilien bei ander⸗ weiter Vermietung des Ladens von.... 15.
1 m. mit dem Antrage, die Beklagten als Gesamt— schuldner kostenpflichtig zu verurteilen, an den Kläger 320 M nebst 5 0½ Zinsen seit Klagezustellung zu zahlen. Der Kläger ladet die Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Hanau auf den 8. Juli 19014, Vormittags S Ühr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hanau, den 26. April 1904.
Müller, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts. 9522 Oeffentliche Zustellung.
Der Josef Schweich, Kaufmann in Hayingen, Prozeßbevollmächtigter: Geschäftsagent Mamer da—⸗ selbst, klagt gegen den Stefan Guillaume, Gemüse— händler, früher zu Hyingen, jetzt ohne bekannten Wohnort, unter der Behauptung, daß ꝛc Guillaume ihm für käuflich geliefert erhaltene Waren 62,40 verschuldet, mit dem Antrage auf kostenfällige Ver— urteilung des Beklagten zur Zahlung von 62,40 A nebst 46 Zinsen vom Klagetage ab. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Hayingen auf Freitag, den 17. Juni 1904, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. ;
Hayingen, den 25. April 1904.
Jacoby,
Gerichtsschreiber des Saiserlichen Amtsgerichts. 89829 Oeffentiich« Zanellung.
Der Kaufmann Benediet Weczerek in Deutsch⸗ Krawarn, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Reimann in Hultschin, klagt gegen 1) den Gärtner, früher Bauer, Josef Peterek genannt Weigel in
Kauthen, 2) den Maurer Franz Peterek genannt Weigel ebendaher, 3) den Brauer Josef Peterek, früher in Oppeln, jetzt unbekannten Aufenthalts, 4) die minderjährigen Geschwister Johann, Carl, Anton, Antonie und Anna Peterek in Kauthen, ver⸗ treten durch ihren Vater, den Beklagten zu 1, unter der Behauptung, daß die Beklagten als eingetragene Eigentümer des Grundstücks Blatt 911 Kauthen mit der Rückzahlung der in Abteilung III unter Nr. 6 des genannten Grundbuchblatts für den Kläger ein— getragenen und von diesem vor länger als 3 Monaten gekündigten Hypothekenforderung von 300 S ) im Verzuge sind, mit dem Antrage, die Beklagten als Gesamtschuldner kostenpflichtig zu verurteilen, an den Kläger 300 M nebst Ho // Zinsen seit dem 1. Juni 1902 zur Vermeidung der Zwangsvollstreckung in das Grundstück Blatt 911 Kauthen zu zahlen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Mitbeklagten, Brauer Josef Peterek, zur mündlichen Verhandlung des Rechts— streits vor das Königliche Amtsgericht in Hultschin auf den 5. Juli E994, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hultschin, den 28. April 1904.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 9824 Oeffentliche Zustellung.
Der Zieglermeister Albert Korn zu Eichbruch bei Märk. ⸗Friedland, Prozeßbevollmächtigter: Rechts. anwalt Stelzer in Dt.Krone, klagt gegen den Land⸗— wirt Wilhelm Staeck, früher 1366 West Commerce Street San Antonio, Texas, Nordamerika, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß die im Grundbuche von Kallies Band 17 Nr. 161 in Abteilung IIL unter Nr. 1 für die verwitwete Schuh⸗ macher Anna Sophie Staeck, geb. Guse, aus Kallies eingetragene Hypothek von 300 M von dem damaligen Grundstückseigentümer, dem Büdner Hermann Kuhnke, seinem Rechtsvorgänger, bezahlt und der Beklagte als Erbeserbe nach der Hypothekengläubigerin zur Erteilung einer löschungsfähigen Quittung verpflichtet sei, mit dem Antrage, den Beklagten kostenlästig durch vorläufig vollstreckbares Urteil zu verurteilen,
a. anzuerkennen, daß der Büdner Hermann Kuhnke aus Abbau Groß⸗Sabin als Eigentümer des Grund⸗ stücks Kallies Haus Band 17 Blatt Nr. 161 die im Grundbuche dieses Grundstücks in der 1II. Abteilung unter Nr. 1 für die verwitwete Schuhmacher Anna Sophie Staeck, geb. Guse, aus Kallies, später in Henkendorf wohnhaft gewesen, eingetragene Darlehns⸗ forderung von 100 Tlr. — 300 S nebst Zinsen von dem 6. März 1883 bezahlt hat;
b. in die Löschung dieser Post im Grundbuch des Grundstücks Kallies Band 1IV Blatt Nr. 161 zu willigen. .
Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Kallies auf den 5. Juli 1904, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Kallies, den 26. April 1904.
Niedermeier, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 9823 Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Sigismund Cassel in Lauenburg i Pomm., Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Romeyke daselbst, klagt gegen den Handelsmann Josef Kupferschmidt, früher in Slawoschin, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte ihm aus dem Wechsel, d. d. Lauen⸗ burg, den 15. November 1902, 400 e schulde, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu ver. urteilen, an ihn 500 M nebst 6 v. H. Zinsen seit dem 16. Februar 1903 zu zahlen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Lauenburg i. Pomm. auf den 23. Juni 1994, Vormittags 9 Uhr, — Zimmer Nr. 9. — Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Lauenburg i. Bomm., den 23. April 1901.
Putzig,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 9998 Oeffentliche Zustellung.
Der Mandatar Carl Busch in Lehe klagt gegen den Steward Martin Apel, früher in Lehe, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß er für Beklagten die für die Zeit vom 1. Januar bis 1. April 1904 fällige Prämie einer Lebensver⸗ sicherungspolice der Allgemeinen Versicherungs⸗Aktien gefellschaft Wilhelma“ in Magdeburg verauslagt habe, mit dem Antrage auf Verurteilung des Be⸗ klagten zur Zahlung von 33 S 23 5 nebst 4 00 Zinsen seit dem Tage der Klagzustellung. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Lehe auf den 17. Juni 1904, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Lehe, den 25. April 1904.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 10112 Oeffentliche Zustellung. ⸗
Die Firma M. Hirschel Frankfurter Wäsche⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Heidenfeld in Rotenburg a. F., klagt gegen den früheren Fuhr⸗ unternehmer Heinrich Strenß, früher in Pfiffe, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihr aus vereinbarter Geschäftsverbindung und Abrechnung 2057,60 M schuldig sei, mit dem Anttage, den Be⸗ klagten zu verurteilen, anzuerkennen, daß die in seinem Konkurse zu berücksichtigende Forderung der Klägerin (Konkurstabelle B Nr. 43) 2057,60 M beträgt. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht in Spangenberg auf den 72. Juni 1904, Vormittags 5 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zastellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. — C. 166/03.
Spangenberg, den 15. April 1904.
Fernau,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 9997 Oeffentliche Zustellung. ö
Der Kaufmann Richard Hamnsch in Stolp, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Justizrat Neitzke in Stolp, klagt gegen den Schneidetmeister Samuel Fischer, früher in Stolp, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte duich schriftlichen
Vertrag vom 25. Oktober 100 in dem Hause
Paradiesstraße 13è einen Laden nebst Wohnung auf
die Zeit vom 1. April 1901 bis 1. Oktober 1906 für den jährlichen Mietszins von 550 „ gemietet
hat, mit dem Antrage, 1) den Verklagten zu ver⸗ urteilen, a. an den Kläger 200 K nebst 4 0½ Zinsen seit Zustellung der Klage zu zahlen, b. die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, 2) das Urteil auch für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts—⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht in Stolp auf den 19. September 190 4, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Stolp, den 26. April 1904.
Raddatz, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
Storkow, klagt gegen den Schlächtermeister Carl Sperling, unbekannten Aufenthalts, früher zu Storkow, unter der Behauptung, daß Beklagter 1902 Vieh für 544,50 Æ käuflich erhalten habe, worauf Kläger gekaufte Waren im Preise von 108 ½ᷣ anrechnet, sodaß noch 436 „S I verbleiben, mit dem Antrage, Beklagten kostenpflichtig durch vorläufig vollstreckbares Urteil zur Zahlung einer Teilforderung von 136,50 A6 nebst 45, Zinsen seit Klagezustellung zu verurteilen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Storkow auf den 20. Juni 1904, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung
wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Storkow, den 26. April 1904.
. Grüß, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
5 Unfall und Imaliditatg Versicherung.
Keine. ö
) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen Ac.
(10111 Domänenverpachtung.
Die im Landkreise Hildesheim belegene Königliche Domäne Ruthe, rund 495 ha groß, worunter 407 ha Acker und 34 ha Wiesen, soll von Johannis 1905 bis 1. Juli 1923 öffentlich meistbietend verpachtet werden.
Bietungstermin findet am Montag, den 20. Mai d. Is., Vormittags 10 Uhr, im Zimmer Nr. 17 des Regierungsgebdudes vor unserem Kommissar, Regierungsrat Dr. Tiede statt.
In diesem Termine gelangt die Domäne zweimal zur Ausbietung, und zwar zunächst unter Zugrunde— legung der festgestellten Pachibedingungen mit der Verpflichtung des Pächters zur Uebernahme des auf der Domäne vorhandenen lebenden und toten In— ventars, und sodann im zweiten Bietungsgange ohne diese Verpflichtung.
Jetziger Pachtzins einschließlich Meliorationszinsen 57585 S 17 , Grundsteuerreinertrag rund 26 049 Se, Zur Uebernahme der Pachtung haben Bewerber möglichst vor, spätestens in dem Termine den eigentümlichen Besitz eines frei verfügbaren Ver⸗ mögens von 265 009 „S und ihre landwirtschaftliche Befähigung vor unserem Kommissar nachzuweisen.
Die Verpachtungsbedingungen, Bietungsregeln, eine Flächenbestandsnachweisung und die Domänenklapp⸗ karte liegen werktäglich während der Dienststunden in unserer Registratur — Zimmer Nr. 45 — die Pacht bedingungen auch auf der Domäne zur Einsicht aus. Nach zuvoriger Anmeldung beim Pächter, Amtsrat Speichert zu Ruthe, ist die Besichtigung der Do⸗ mäne jederzeit gestattet. Die Pachtbedingungen werden in Abschrift auf Wunsch gegen Kostennachnahme von uns übersandt.
Hildesheim, den 23. April 1904.
Königliche Regierung, Abteilung für direkte Steuern, Domänen und Forsten.
86371 Domänenverpachtung.
Die im Kreise Königsberg N. M. gelegene König⸗ liche Domäne Butterfelde, Station der ECisenbahn Wriezen — Jädikendorf, an der Cbaussee Mohrin— Königsberg N. M., 5 km vom Bahnhof Vietnitz der Eisenbabhn Breslau — Stettin, mit Brennerei und Fischerei soll für die Zeit von Johannis 1905 his 50. Juni 1923 zur Wiederverpachtung öffentlich ausgeboten werden. Es findet ein zweimaliges Aus— gebot statt: einmal unter der Bedingung, daß der neue Pächter das auf der Domäne vorhandene lebende und tote Inventar käuflich übernehmen muß, und das andere Mal ohne diese Verpflichtung. Hierzu wird Termin anberaumt auf Montag, den 16. Mai 1904, Vormittags 190 Uhr, im Sitzungssaale unseres Dienstgebäudes, Regierungs⸗ straße 4 26, Zimmer Nr. 1206 — II. Stockwerk —; unser Kommissar ist Regierungsrat Hüger.
Gesamtfläche 397 ha, Grundsteuerreinertrag
*
7985,37 M; bisheriger Pachtzins ausschließlich 46
Jagdpacht und einschließlich 321 606 Ä Meliorations- Manufactur Adler“ in Frankfurt a. M, Prozeß⸗ aß t
zinsen jährlich 9750 S 39 4. Kaution ein Drittel des Pachtzinses. Lebendes Inventar 45 009 , totes ohne die Brennereieinrichtung 10 090 M; Brennerei⸗ kontingent 73 112 1; zur Uebernahme erforderliches eigenes, flüssiges Vermögen 100 099 6 Pacht- bewerber haben sich unserm Kommissar gegenüber fvätestens in dem Verpachturgstermine uͤber ihre Befaͤhigung als praktische Landwirte sowie durch eine Bescheinigunz des Vorsitzenden der Veran⸗ lagungskommission, in welcher zugleich die Höhe der von ihnen zu zahlenden Staatssteuern angegeben sein muß, oder in sonst glaubhafter Weise über den eigentümlichen Besitz des zur Uebernahme der Pachtung erforderlichen verfügungsfreien Vermögens aus— zuweisen. . . Es liegt jedoch im Interesse der Bietungslustigen, die hierzu erforderlichen Nachweise vor dem Bietungs— termine beizubringen. . . Die Verpachtungsbedingungen, von denen wir auf Verlangen gegen Schreibgebähren Abschrift erteilen, können in unserer Registratur und bei dem jetzigen Pächter der Domäne, Herrn Oberamtmann von
Alpensleben in Butterfelde, eingesehen werden. Die Besichtigung ist nach vorhergehender Meldung
bei letzterem jederzeit gestattet.
Frankfurt a. O., den 22. April 1904. Königliche Regierung, Abteilung für direkte Steuern, Domänen und Forsten K. Bredow.