1904 / 112 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 13 May 1904 18:00:01 GMT) scan diff

Zum Genusse der Stipendien sind vorzugsweise berufen: Stifter, in Bruders

und zwar:

Karl Theodor Mandt,

in zweiter Reihe, des Ehemanns von Mandt vollbürtigen

Schwester Therese, verehelichten Grano,

in dritter Reihe der Ehefrau von Mandt Bruders Albert

Ackermann,

in vierter Reihe der Ehefrau von Mandt Bruders Gebhard

Ackermann; demnächst in Ermangelung von Bewerbern dieser Kategorie II. die männlichen Nachkommen:

zuerst des Ehemanns von Mandt beiden Halbbrüder Friedrich

Mandt und Franz Mandt, rats Wilhelm Graffunder, drittens des Freundes rats Emil Flaminius;

ro-] n Fefng Meror ko 6r k berech mkeine Bewerber vorhanden sind,

können auch an ]

haben, verliehen werden. 3 auf

einer der preußischen Universitäten und Lehranstalten ab

Weib

ö ĩ irklich bes

igung der uchten Unterrichtsanstalten. ältnis mit den Stiftern, chten Familien, die

Unterrichtsanstalten,

beziehungsweise den

em fehlen Feignisse der Gewerbebehörden und die Unterrichts- zeugnisse der Vorschulanstalten und Lehrmeister beigefügt sein müssen, sind bis zum ; 1. Juni 1904 hierher einzureichen. Bonn, den 4. Mai 1904. Das Kuratorium der von Mandt-Ackexmannschen Stiftung bei der Rheinischen Friedrich Wilhelms⸗-Universität. Bezold.

Per sonalveräuderungen.

Königlich Preußische Armee.

Evangelische Militärgeistliche. Durch Allerhöchs Bestallung. 15. April. Falke, Div. Pfarrer der 21. Div. Frankfurt a. M., zum Militäroberpfarrer ernannt

Durch Verfügung des Kriegsministe rium 8. 27. Falke, Militäroberpfarrer, dem General kommando des VIII. korps zugeteilt.

Beamte der Militärverwaltung.

„Durch Allerhächste Patente. 24. April, Scheyder, v. Versen, Klein, Oberamtmänner und Remontedepotadministratoren

in err inandshof bezw. Wirsitz und Dölitz, der Charakter als Amtsrat verlieben.

Durch Allerhöchsten Abschied. 24. April. Möller, Intend. Sekretär von der Intend. des TVI. Armeekorps, bei seinem Ausscheiden aus dem Dienst mit Pension der Charakter als Rech⸗ nungsrat verliehen.

Durch Verfügung des Kriegs ministerium s. 23. April. Pilwat, Oberveterinär vom 2, Litthau. Feldart. Regt. Nr. 37 (auf ein Jahr zur Tierärztlichen Hochschule in Berlin kommandiert), Bau mann, Oberveterinär vom Littau. Ulan. Regt. Ne. 12, gegen— seitig versetzt. Soffner, Unterveterinär vom 2. Oberschles. Feldart. Regt. Nr. 57, Möhring, Unterveterinär vom 2. Rhein. Hus. Regt. Ur 9, unter Versetzung zum Kurmnärk. Drag. Regt. Rr. 14, zu Oberheterinären, Schweitzer, Unterveterinär der Res. (Neuwied), zum Oberpeterinär des Beurlaubtenstandes, ernannt.

25. April. Schiff macher, Witte, Provianlamtsaspiranten, als Proviantamtsassistenten in Straßburg i. C. beiw. Saarburg i. L. angestellt.

26. April. Diller, Marschner, Dr. Papenhausen Wohnlich, Albers, Kösters, v. Homeyer, Edler von Lippert, Moser, Löwi, Rosenbaum, Pfeiffer, Froeschel, Rievers, Rave, Unterapotheker des Beurlaubtenstandes, zu Ober— avothelern befördert. Dr. Ohn mais, Joussen, Ahn, Dr Lauer, Dr. Wreszinski, Bitt, Weiß, Oberapotheker des Beurlaubten—⸗ standes, der Abschied bewilligt.

27. April. Herrmann, Oberveterinär der Landw. 1. Aufgebots (Aurich), der Abschied bewilligt.

Nichtamtliches. Deutsches Reich.

Preus zen. Berlin, 13. Mai.

Ihre Majestäten der Kaiser und die Kaiserin sowie Ihre Königliche Hoheit die Prinzessin Victoria Luise verließen Donaueschingen vorgestern mittag und trafen um / Uhr in Straßburg ein. Zum Empfange waren der Kaiserliche Statthalter in Elsaß-Lothringen Fürst zu Hohen— lohe⸗Langenburg sowie der Fürst und die Fürstin zu Leiningen am Bahnhofe anwesend. Ihre Majestäten fuhren sofort nach der Ankunft nach dem Kaiserpalast. Gestern hörten Seine Majestät den Vortrag des Gesandten von Tschirschky und Bögendorff und wohnten sodann mit Ihrer Majestät der Kaiserin und Ihrer Königlichen Hoheit der Prinzessin Victoria Luise dem Gottesdienst in der evangelischen Garnison— kirche bei. .

In der am 11. d. M. unter dem Vorsitz des Staats— ministers, Staatssekretärs des Innern Dr. Grafen von Posadowsky⸗Wehner abgehaltenen Plenarsitzung des Bundesrats wurden verschiedene Mitteilungen des Präsidenten des Reichstags über Beschlüsse des ReichstagsZs zu Petitionen teils dem Reichskanzler, teils den zuständigen Ausschüssen überwiesen. Den von dem Präsidenten des Reichstags mitgeteilten Beschlüssen des Reichstags zu dem Entwurf eines Gesetzes, betreffend Aenderungen im Finanzwesen des Reichs, wurde die Zustimmung erteilt. Den zu— ständigen Ausschüssen wurden ferner überwiesen die Vor— lagen, betreffend die Entwürfe von Bekanntmachungen wegen Ausführung des Gesetzes vom 25. Februar 1876 über die

Eisenbähnen sowie wegen Abänderung der Bestimmungen über die Beseitigung von Ansteckungsstofféen bei der Beförderung von lebendem Geflügel auf Eisenbahnen vom 2. Februar 1895 und betreffend den Entwurf eines Gesetzes zur Abänderung

J. die ehelichen männlichen Nachkommen der Geschwister der

erster Reihe des Ehemanns von Mandt vollbürtigen

zweitens des Freundes der Stifter, des Appellationsgerichts⸗ der Stifter, des Regierungs- und Bau—

und erst, wenn von diesen beiden Klassen von Stipendien leine Jen 66. n sind, kön die Stipendien fremde, insofern dieselben die Eigenschaft preußischer Unter

er Fenuß und die Verabfolgung der Stipendien ist nicht von esuch der Bonner Universität, noch überhaupt von der Gegen—

edoch befreit der Genuß im Auslande in keinem Falle von 2* 872 . ? z 9 26 , 5 r zur Verleihung erforderlichen Zeugnisse der

Bewerbungen, welchen amtliche Zeugnisse über das Verwandtschafts⸗ mit Vorzugsrecht Schi Id Sijftenzeionissi x. 35h ; Schul und Sittenzeugnisse der bisher be— errichtsanstalten, das Universitätsimmatrikulations. und jnis sowie ein Dekanatszeugnis; von den Gewerbetreibenden:

Die Zustimmung wurde erteilt den Ausschußberichten über die Vorlagen, an, die Abänderung . i , und Erntestatistik den Entwurf einer Bekanntmachung über den bei dem Kaiserlichen Aufsichtsamt für Privatversicherung bestehenden Versicherungsbeirat und den Entwurf von Be— stimmungen über die Beschäftigung von Arbeiterinnen in Meiereien (Molkereien) und Betrieben zur Sterilisierung von . Außerdem wurde über mehrere Eingaben Beschluß gefaßt.

Am 11. Mai ist zu Berlin der Geheime Oberpostrat und vortragende Rat im Reichspostamt Fritz Ebert im Alter von 55 Jahren nach längerem Leiden verschieden.

Ebert trat, nachdem er am Feldzug gegen Frank— reich bei den mobilen Truppen teilgenommen hatte im Jahre 1871 in die höhere Laufbahn der Reichs⸗ telegraphenverwaltung ein und rückte in dieser 1885 zum Telegrapheninspektor auf. Als Postrat war er dann bei den Oberpostdirektionen in Frankfurt (Main) und Erfurt tätig. Die Veranstaltung der internationalen elektrotechnischen Ausstellung in Frankfurt (Main) im Jahre 1891 gab ihm Gelegenheit, sich hervorzutun durch seine Beteiligung an der Einrichtung der großen elektrischen Kraftüber— tragungsanlage von Lauffen am Neckar nach Frankfurt (Main), der ersten dieser Art. Im Jahre 1894 wurde er in das Kollegium des Reichspostamts berufen. Als Ober— postrat, Geheimer Postrat und Geheimer Oberpostrat be— arbeitete er hier während seiner 1h ,, Tätigkeit die An— gelegenheiten der Starkstromtechnik, soweit sie die Reichs⸗ telegraphie berühren, und wurde eine auch in den Kreisen der Elektrotechniker allgemein geschäßte Autorität in Fragen der Beziehungen zwischen den Starkstrom und Schwachstrom— betrieben.

Ausgezeichnet durch umfassendes Wissen und reiche Erfahrung, hat sich Ebert durch gewissenhafte Wahrnehmung seiner amtlichen Pflichten sowie durch die Schlichtheit seines Charakters und die Lauterteit seines Wesens die Liebe seiner Mitarbeiter und die Verehrung seiner Untergebenen erworben. Sein Andenken wird in der Reichspost- Und Telegraphen— verwaltung in Ehren gehalten werden.

. Bevollmãchtigte zum Bundesrat, Großherzoglich hessische Geheime Staatsrat Krug von Nidda ist in Berlin angekommen.

Laut Meldung des „W. T. B.“ sir

10. bezw. 11. Mai in See gegangen: S. nach Kap Haitien, S. M. S. „Gazelle“ nach Port au Prince, S. M. S. „Falke“ nach Jacmel und S7 M. S. „Panther“ nach Kap Mole. Alle vier Schiffe werden nach Wiedervereinigung in Port au Prince zum Besatzungswechsel nach Newport News gehen. ; S. M. S. „Hansa“ ist mit dem Zweiten Admiral des Kreuzergeschwaderß an Bord am 10. Mai in Wusung ein— getroffen nd geht am 14 Mai von dort nach Tsingtau in See.

St. Thomas am M. S. „Vineta“

Hereros verloren 31 Tote.

gebung, in der auf die schäbliche Wirkung der tschechischen Obstruttion und die hierdurch verursachte Willkürherrschaft des § 14 verwiesen und das Festhalten an dem Linzer und dem alldeutschen Grund— i , wird. suche, durch sogenannte Verständigungen die Recht deuts B 5fü l [. ebru 3 J e Ve gungen die Rechte der deutschen Be—⸗ Beseitigung von Ansteckungsstoffen bei Viehbeförderung auf vo

gebung, in der er zunächst dem Bedauern Ausdruck gibt, daß die allzu urze Session des Parlaments seine Bemühungen zur eines Einvernehmens zwischen Deutschen Sanierun/ ts

S. M. S. Geier“ ist am 11. Mai von Tsingtau nach Tschemulpo in See gegangen. —ĩ

Deutsche Kolonien. Der Kaiserliche Gouverneur von Deutsch⸗Südwestafrika, Oberst Leutwein meldet, wie „W. T B.“ berichtet, unter dem 19. Mai: Die Hereros sind aus der Linie Otjikuara— Owikokorero im allgemeinen in nordöstlicher, nördlicher und nordwestlicher Richtung in Abzug, starke Kräfte in der Richtung Waterberg. Samuel soll 4 Tage⸗ reisen östlich von Omaruru sitzen. Bei Kauas 5 km östlich von Outjo, fand gestern ein Patrouillen⸗ gefecht statt. Bei Einbruch der Dunkelheit wur

d

9

ei Desterreich⸗ Ungarn. Die parlamentarische Kommission des Tschechenklubs

4

6 ihrer vorgestrigen Sitzung eine Kundgebung, in der sie, C 6 die treue Unterstützung dankt, durch Pie die slavische Obstruk— ion : sodann wärtigen, drohenden dem sie die bestehenden Gesetze über die Gleichberechtigung unter den Ländern der böhmischen Krone nicht volljiehe und die Regelung der parlamentarischen geordneten in den Ländern der böhmischen Krone beitragen. auf die Verhandlungen über die Versöhnung müßten sie jedoch die . als Amtssprache und die Universität in Mähren ordern welche Forderungen die Bedingungen einer jeden verheißungs. Tiflis itli

vollen Aktion zur Verständigung mit . hiegierung seien. . n, , , eben hat, gebung schließt: Die bohmischen Abgeordneten sind jederzeit bereit, die Hand zum Frieden zu bieten, aber auch andereiseits entschlossen, im Tampfe gegen die Regierung auszuharren, die den Sieg der deuischen Obstruktton zu einem ständigen machen will.

T. B. zufolge, zunächst den übrigen slavischen Gruppen

unüberwindlich geworden Die gegen die Regierung die Lebentinteressen der Stand der Dinge

IJ.

sei Kundgebung 85 A die Anklage, den österceichischen Völker veischuldet zu haben,

erhebt gegen be⸗ in⸗

Verhãltnisse gern zur

behindere. Die böhmischen Ab⸗ Beseitigang der unhaltbaren Zustände

Ohne Räcksicht

be

würden

in

da

6 5 . ; ö Die alldeutsche Vereinigung beschloß ebenfalls eine Kund—

M

; ; 4 im Die Kundgebung protestiert gegen alle Ver— kerung preiszugeben.

Der Polenklub beschloß in seiner gestrigen Sitzung eine Kund—

C st T

.

getroffen.

„W. T. B.“ meldet, der Maiparade bei.

Hinsicht keine wesentlichen Abweichungen in der Funktion, eine Reihe schwer und langsam zu beseitigender Erscheinungen

dem W. T. 5 l '. iniste . 173 Budgets für 190304 Ter Minister Luzzatti, das Budget werde

wi den Fürsten Ferdinand im Namen des

diesen Posten wurde Chirkow ernannt,

Müller und

russische Militärattachs General Kalnin Adjoint,

der an Stelle Nazir⸗-Paschas

spricht sich ferner gegen die Erledigung des Ausgleichs mi

des Zolltarifs und der , durch 3 7 . K. urteilt auf das entschiedenste die Obstruktion. Schließlich fordert der Klub die Regierung auf, alle ihr jur Verfügung stebenden Mittel anzuwenden, um eine Aenderung der mangelbaften Geschãftẽ ordnung herbeizuführen und die Parteien zu veranlassen, daß eine geordnete wirksame parlamentarische Beratung gesichert werde. ;

Großbritannien und Irland.

In der vorgestrigen Sitzung des Unterhauses richtete Charles Mac; Arthur an die Regierung die Frage, ob der englische Konsul in Niutschwang die Regierung ersucht babe, ein Kanonenboot dorthin ju senden, um die englischen Interessen zu schützen, und welche Schritte die Regierung getan hab⸗ Lebe U en gti g 99 abe, um das Leben und Eigentum der englischen Intertanen zu sichern. Der Unterstaatsfekrefär des Auswärtigen Earl Perey erwiderte auf die erste Frage mit: Nein. Sodann führte er aus, 3 Niutschwang. im Bereich des Kriegeschauplatzes liege, habe die Regierung vor einiger Zeit die einzigen ihr möglichen Schritte getan; sie habe Vorstesllungen an die kriegsührenden Mächte gerichtet und sie ersucht, solche Maßregeln zu ergreifen, die die Umstände gestatteten, um die Interessen der englischen Untertanen in Niutschwang u schützen. Es sei eine Antwort von der russischen gtegietung?* ein. gegangen, in der sie erklärt habe, daß alle Vorsichtzmaß regeln zum Schutz des Eigentums und des Lebens englischer Unter⸗ tanen getroffen worden seien Mac Arthur stellte sodann die Frage welcher Schutz für die englischen Untertanen vorhanden sein werde, falls zwischen dem Rückzug der Russen und der Besetzung durch di Japaner eine Zwischenzelt liegen sollte. Earl Percy erwiderte hierauf, er vermute nicht, daß in diesem Falle irgend ein Schutz vor⸗ handen sein werde. Bryce stellte die Anfrage, ob zwischen der britischen und der russischen Regierung seit dem JI7. Jtopember 1933 irgend ein Meinungsaustausch betreffend die Expedition nach Tibet statt— gefunden habe. Carl Percy antwortete bierauf, der Meinungs— austausch, der zwischen den Veitretern besder Regierungen statt— gefunden habe, sei informeller, vertraulicher Natur gewesen und könne nicht vorgelegt werden. Auf eine weitere Anfrage erklärte Carl ar, daß von den Unterzeichnern der Berliner Congoakte keine ö e. auf die den Congostaat betreffende Depesche der englischen Regierung vom vorigen Jahre eingegangen sei. Auf eine Anfrage erklärte der Staatssekretär für Indien Brodrick, die Regierung sei auf Grund der jüngsten Ereignisse in Tibet entichlossen die Crpedition nach Lhassa vorrücken ju klaffen, falls die Tibetaner nicht Unterbändler nach Gyangtse schickten. Die indische Regierung sei ermächtigt worden, dem chinesischen Amban mitzuteilen, daß England Schritte tun werde, um in Lhassa zu unterhandeln, wenn der Amban nicht mit bevollmächtigten Unterhändlern innerhalb einer von der indischen Regierung zu bestimmenden Frist in Gvangtfe erscheine. Die Regierung habe der indischen Regierung mitgeteilt, daß sie von ihrer in der Depesche vom 6. November 1993 erklärten Politik nicht abgehe. Zum Schutz der Verbindungslinien würden alle nötigen Maßregeln ge— troffen. Der Staatssekretär der Kolonien Lyttelton erklärte, das Abkommen mit der chinesischen Regierung über die Einfuhrung chinesischer Arbeiter in Transbaal werde heute unterzeichnet werden Die zweite Lesung der Vorlage, betreffend die Erteilung von Lizenzen für den Verkauf berauschender Getränke, wurde mit 353 gegen 138 , ,,, eine Resolution, die dahin geht, den Parlamentsmitgliedern eine Geldentschädigung zu gewähren ĩ 221 gegen 155 Stimmen . ö Chamberlain hielt gestern abend in Birmingham eine Rede, in der er einen Rückblick über das Ergebnis seiner Zollkampagne während dez ersten Jahres gab, und ausführte: Seine Zollkampagne habe bereits eine große Veränderung im Autlande bewirkt Während seiner Reise im Auslande fei er mit Persönlichkeiten zusammengekommen, die freimütig den Wert der neuen Politik zugegeben hätten; einige hãtten sogar aner kannt, denn sie zur Geltung komme, müßten o ie ihre Fabriken nach England veilegen. Er könne nicht widersprechen daß die nächsten Wahlen sich einzig nach der fiekalen Frage bin doll ie ben würden; es sei möglich, daß die Volkstümlichkeit der gꝛegierun er

pt sei; eine Niederlage der Unionisten bei den Wahlen sei mög— in. der Dekoration und den Akteuren eintrete und ein Stück auf der e, erschiene, das infolze Zischens bald von ihr verschwinden müßte. .

,, * 6 ; 7 Aher die Unionisten würden nichts verlieren, wenn ein Wechsel

Frankreich. gu Der König von Schweden und Norwegen ist, W. T. B.“ erfährt, vorgestern in Aix-les-Bains

D * * wie ein⸗

Rußland. Der Kaiser und die Kaiserin wohnten vorgestern, wie

Der amtliche ärztliche Bericht über das Befinden des

Großfürsten Kyril!lstellt fest, daß das ganze Nervensystem

es Großfürsten und das Herz, das zwar in organischer

aber

ufweise, ernste Aufmerksamkeit und Behandlung erforderten. Der Kreuzer 1. Klasse „General-Admiral“ ist von

der Auslandsreise nach Kronstadt zurückgekehrt.

Italien.

der gesrigen Sitzung der Deputiertenkammer erklärte, B. zufolge, bei der Beratung des rektifizier ten

In

nen Ueberschuß von 29 Millionen ergeben.

Spanien. Yo . ö 5 ö 3m s Der König traf, wie „W. T. B.“ meldet, gestern in ordoba ein und kehrte Abends nach Sevilla zurück. Gegen den Ministerpräsidenten Maura fand eine feind—

liche Kundgebung statt, es wurden mehrere Verhaftungen vorgenommen.

Türkei.

Der türlische Botschafter in Paris Munir Pascha reist, ie der „Frtf. Ztg.“ gemeldet wird, heute nach Sofia, um Sultan grüßen. 5 . Rußland wird zur besseren Ueberwachung der Vorgänge Armenien ein neues Konsulat in Bitlis errichten. Fuͤr der fich gestern von Mit dem õsterreichisch un arischen Zivilagenten von dem Obersten Freiherrn von Giesl sind, wie „Telegr.⸗Korresp. Bureau“ erfährt, auch der

ché G und der Militär⸗ k SGeneral Schostal zu dreitägigem Aufenthalt in ona tir eingetroffen. Der Divisionsgeneral Ferid⸗Pascha, . zum Kommandanten der Truppen Wilajet Monastir ernannt wurde, ist von Uesküb dahin

s8 Wiener

abgereist.

In der vporgestrigen Sitzung des Heiligen Synods des

5okumenischen Patriarchats e ar chisisf ar heodor hats, wurde der patriarchistische Priester

in Monastir wegen kutzowallachischer Pro⸗

Herbeiführung

und Tschechen und' zur der

des Gesetzes über das Reichsschuldbuch dom 31. Mai 1891.

sein Präsddium auf, die Bemühungen auch westerhin fortzufetzen,

des Parlaments der beh

erschwert habe. Sodann fordert er

paganda

der Priesterwürde Metropolit von

ständigt. Die Pforte örden zu beauftragen,

gd. ür verlustig erklärt und Monaslir hiervon telegraphisch

wurde ersucht, die Wilajet— den genannten Priester an der Aus—

übung

eschehen sollte, sollen weitere zie Gläubigen, die von liche Dienste empfangen,

Die Dey ,,, drückte gestern, wie Angelegenheit ;

us, obwohl diese es ablehnte, dem Hause n, f. ; stücke vorzulegen, die ihre

meldet, in der Regterung ihr

die auf die Angelegenheit bezüglichen Akten

Haltung erklären.

Schweden

Die Verfass den

des schwed ischer schlägt, wie „W. gemeinen steuern sein. festgesetzt. Neun wie W. T.

weise werden stande kommt,

Kreuzer „Detroit“ liegt

Die Aufständischen in . ücken in die Luft gesprengt; sie solle eo stehen, das nur eine

neue chilenische ĩ ist der folgendermaßen zusammengesetzt. Manuel

brũ vid

Das n Havas“ zufolge, Stjidio Ballest Alejandro Fi

Finanzen, Asianio Bascunar Krieg,

Regierungsentwurf, Stimmrechts bei den

T. B.“ berichtet, d 838 Stimmrechts bei Proportionalwahlen vor- Bedin⸗ h zung für die Ausübung des Wahlrechts sollen ein Alter von sz Jahren und die Bezahlun steuer Die Anzahl z gammer wird auf 170 vom Lande und 60 von

amerikanische i jetzt. r Guantanamo (Cuba) liegen und demnächst eine Kreuzfahrt s in den europäischen Gewässern⸗— ö B.“ meldet, ihre Ausfahrt a einige von ihnen, dorthin enisandt werden. e gegenwärtig in Santo 3 ere Kre er inne zem von Florida auslaufen. ndere Kreuzer werden binnen kurzem v 1 aus ; Uruguay haben zwei Eisenbahn⸗

seines Priesterberufes zu verhindern; falls dies nicht

Maßregeln ihm Sakramen ergriffen werden

Griechenland.

des Smyrnae

betreffend die Wahlen zur z Reichstags, ö ie

der Abge

Amerika. Kriegss

untern

wenn e

Ministe

Emili

e ro Inneres, Max

erro Justiz,

Äbalos öffentliche Arbeiten.

Die beiden „Chacab u co“ verkauft worden.

Kreuzer

chilenischen ĩ Kaufma

sind an den

Asien.

Ein Telegramm des Generals

Kaiser vom 10

Bei Rekognosjierungen,

Mai

Föngwang tschöng vorgenommen wurden, si

gesehen worden.

Station PGulandi und die von den strecke sind bis zur Japaner rückten Kintschou vor.

. 1 perbrachte die Nacht auf. den 10. Mai

Ssanschilipu 30 Schiffe. Ein Wie

weise, es solle e

Division Infanterie, 4 nach Szimandr vy vorrücken.

vom 7. Mai sei

Abteilungen zusammengezogen sich am Unterlaufe

Ufer des Flusses)

Telegramm Generalstab vom 10. der General

Japanern angerichtet Station Ssanschilipu nach ihrer Landung bei

Ihre gegen 2 Regimenter Infanterie starke Vorhut in der Nähe der Station

Nördlich vom Kap

des Generals Mai lautet: Sassulitsch ine japanische Abteilung, 40 Geschützen und zu schließen, daß die des Tajangho und Luanmiao

die nördliche Abteilung gegenüber Chabal

Meme Wege

am 5

n Foöͤngwangischöng) stebe,

Ein Telegramm des Seneralmaj Gen erakstab vom 11. d. M. lautet:

Am 4. Mai

Termin cl gegen

Föngwangtfschöng Ssalidsaipusa 20 u . J Die beiden sũdlichen Abteilungen hatten 7 Mai den Uebergang über den Tajangho noch nicht begonnen.

erschienen auf der Höbe 60 japanische Trans po

Fessstellung der feindlichen Streitkräfte und wurden Freiwilligenabteilungen ausgesandt

kleine Infanterieabteilung.

von der Mündung des Flusses Schanehe, 15

gelandet waren.

wähnte kleine rus

sie sich gegen Ab auf den Feind, Weg ein. Sie w aber nur geringe Tages eine gege

der in

Ihre Zahl sische in der Ueberzahl war urde 8 Weist weit von d Verluste.

n jwei Regimenter star

siafan, 15 Werst westlich von Pitzewo,

Station

Pulandian,

sowie zwei

nach Westen vom Landungsplatze aus.

6. Mai zeigten

rückten Infanterieab r einen nach Norden fahrenden Postzu

nahm eine kleine

der Station Ss

und Wafandian. d linie der F eine japanische, 4 bis 5 Kompagnien starke Dorfe von der Grenzwache wurden ge—

8. Mai griff

die rufsischen Vorposten bei des Schanehe 7 tötet und 8 verwundet, d ö scken teilungen von der Eifen bahnlinie zurück. Der Oberstleutnant de? 4 kahnbataillons ließ die Bahnfirecke nach Port Arthur austessetn, m besetzte die japanische Vorhut das Dorf Mutsiatun

3. und 10. Mai

und das Dorf Siddiatin, Andere Vorposten des Gegners nahmen Pitzewo Stellung. Eine kehrte

auf 20 Werst, begegnete. Das

wird von einer feindlichen, 10290 M tarke⸗ russische Streifwache r Geschũtzfeuer

halten. Auf

10. Mai Pitzewo näherte, zeigte des feindliche 2 dem linken Ufer des Tajangho,

8. Mn Nebenflusses bedeutende

zu besetzen und starke Abteilung Eingegangenen 10060 Mann

geschützen, starke Abteilung am

dem linken Ufer

Infanterie mit 50 G

sich ihre Streifwachen eabteilungen vor,

russiiche Kavallerieabteil anschilipu, südlich An der Bahnlinie ze

einem Vier Mann ho Am 10. Mai zo

12 Werst

aber um, als sie Dorf Tandsiatan, 15 Mann s eine kleine s wurde sich im Tale des

Tajangho, eine

eine andere, befindet fich etwa 8 Nachrichten zufolge

10. zes Tajangho, 30 Werst

rückte am 11. Mai nach Sin jan vor.

Ein Telegramm des Generalmajors Pflug an den

Kriegsminister

vom 11. Mai besagt:

Wie unterm 10. Mai berichtet wird,

mit d Geschůtz

en und 1500 Mann Kavall

und Norwegen. . ungskommission hat ihren Bericht über

erstattet.

g von Staats⸗

chwache Garnison besitzt.

C 2 22 lautet, dem W. T. B.“ zufolge: die zwischen Ssaits matsdsv und Eine starke ja vanische Kolonne rücte am 8. Mai in der Richtung von Föngwangtschöng nach Haitscheng hin vor. ; an wird von Truppen der Grenzwache besetzt gehalten, angerichteten

ber

Kuß Berichten vom Flusse Tajangho

feien, zwei südliche Abteilungen befänden bei Chonguchang

(ebenfalls am linken Ufer), während

Diese stellten f

betrug 10 000 Mann. Nachdem die er⸗ Abteilung ibre Aufgabe erfüllt hatte, ] ; end des 5. Mat zurückzuziehen, stieß aber unterm egs

Die Japaner sandken am Abend Abteilungen

die ei g eröffneten.

füdlich von Pulandian, nach Pitze wo

. , 61 feind liche Cskadrön näherte sich Wa fa ndiqh

japanische Abteilung fährt fort,

15 Werst ein Bataillon und eine balbe Eskadron Werst nördlich von Takuschan. stand eine japanische, 9 eschützen, hauptsächlich Gebirgs, Mai in Salidsaipudsa, auf

gegen Theodor und te und andere geist—

W. T. B.

r Zwischenfalls der

Erweiterung des Zweiten Kammer Die Kommission

Einführung des all—

und Kommunal⸗ ordneten der Zweiten den Städten

chiffe, die jetzt in ehmen sollten, haben, ufgeschoben; möglicher⸗ s in Haiti zum Auf⸗ Der amerikanische

ntschöng nach Sa mad sie vorgeben. Bis jetzt ist in Suan dian sian * r n dieser Abteilung geseben worden, bestehend aus 1 Bataillon

Infanterie und 3 r ; ie ein Teilungen auswärtiger Blätter über die Räumung von

. und die und die von begründet.

vom gestrigen Tage b . habe sich eine 4 bis 5 Kompagnien abteilung von neuem der Pulandian genähert. stoß mit der Grenzwache gekommen, bei dem au Seite 4 Soldaten gefallen und

schiedene Anzeichen ließen auf die Truppenabteilung Unsan schließen. die —t beunruhigen.

10. d. M., daß die Tibetaner,

mehrere Stunden haben.

Moros den Leutnant Harper und 39 Mann des 17. ame⸗ rikanischen Infanterieregiments am 8. Pig nE aten u auf Mindanao aus dem Hinterhalt überfallen. Zwei Offiziere unb 15 Mann wurden getötet, fünf verwundet.

Gebirgsbatterie. Die Mit- Niutschwang die Eisenbabn bewachen, sind vollständig un⸗

Eskadronen, sowie einer

Abberufung der Truppen, die Chinesen ersetzt werden sollten,

Der „Russischen Telegraphen⸗Agentur⸗ wird aus Mu kden Tage derichtet, nach Meldungen vom 9. d. M. starke japanische Truppen⸗ Eisenbahnlinie im Norden von Es sei zu einem Sul . K russischer

8 verwundet worden seien. meldet aus Tokio, ver⸗ Anwesenheit einer russischen zwischen Andschu und nur aus etwa 700 Kosaken die Flanke und vom Jalu zu

Das „Reutersche Bureau

in JYJöngpjöng Die Abteilung, die estehen dürfte, habe offenbar die Aufgabe, Verbindungen der Japaner südwärts

Ghyangtse (Tibet) vom

Dasselbe Bureau berichtet aus Gyangt. die ein Fort in der Ent—

1 1 3 Nar 6 0m ernung von etwa 1300 Jards vom Kas engländer be⸗ etzt hielten, dort mehrere Kanonen aufgestellt und die Engländer lang beschossen hätten. Im Rongtale

ollten sich ebenfalls Tibetaner in großer Zahlen angesammelt 3 Wie aus Manila gemeldet wird, haben mehrere hundert

82

8. Mai bei Simpatenu

8

n dicht vor Monte⸗ rium ist, der „Agence

o Bello Auswärtiges, imiliano Ibanez Carlos Gregorio

Esmeralda“ und New York

6

nn Flint in

Kuropatkin an den

nd keine japanischen Truppen

Die

Beschädigungen der Bahn⸗ ausgebessert worden. Die Pitzewo geradewegs auf

Koneschny standen gegen

Ssachorow an den

richtet, verlautet gerücht⸗ bestehend aus etwa einer

118

1506 Mann Kavallerie, wanischen Truppen in drei (am linken

in und Tschibokin (beide 25 Meilen und 25 Werst

ors Charkewitsch an

von Pitzewo und Kop rt, und Kriegeschiffe. Zur der Absichten des Gegners und aus Pulandian eine fest, daß die Japaner südlich Werst westlich von Pitzewo,

begann

und sschlug einen anderen en Japanern verfolgt, hatte desselben ke Abteilung nach Tand⸗ auf dem Wege nach der nach Süden und Um 8 Uhr Morgens am bei Pulandian. Hierauf in ergebnisloses Feuer auf Am 8. Mai unter ing Rekognoszierungen nach

ich der Feind nicht. Am Abteilung Mündung

igte

südlich der

gen sich die japanischen Ab⸗

südöstlich von Pulandian. 0 Werst, westlich pon einer rufsischen Streifwache Werst westlich von Pitzewo, tarken Abteilung besetzt ge⸗ f die sich am eröff net. Am

eines linken Vorhut. Eine Luanmiao auf nördlich von Takuschan,

Sedsvho,

gegen

nördlich von Takuschan, und

soll eine Division Infanterie

Parlamentarische Nachrichten.

Der Schlußbericht über die vorgestrige Sitzung des R eichs⸗ tags, der Bericht über die vorgestrige Sitzung des Herren⸗ hausFes sowie der Schlußbericht über die vorgestrige Sitzung des Hauses der Abgeordneten befinden sich in der

Ersten, Zweiten und Dritten Beilage. In der heutigen (90) Sitzung des Reichstags, welcher der preußische Minister der offentlichen Arbeiten von Budde, der Staatssekretär des Reich ustizamtẽ Dr. Nieberding und der Staa ssekretär des Reichsschatzamts Freiherr von Stengel beiwohnten, wurde zunächtt, ein nochmaliger Abstimmung die Resolution Pa hn iche betreffend die Verwendung des Kunstfonds im Etat dees Reichsamts des Innern, die durch ein handschriftliches Amendement Kirsch abgeändert worden war, angenommen. Es folgt die dritte Beratung des Gesetzentwurfs, betreffend die Entschädigung für unschuldig erlittene Unter—⸗ suchungshaft, auf Grund der Beschlüsse zweiter Lesung. In der Generaidiskussion erklärt der ße für Abg. Thiele (Soz), daß seine Partei diese Beschlüse ür un, genügend halte und deshalb in der dritten Ksung gegen das ganze Heseß flimmen werde. Die Mehrheit beiße das Vorgehen der Re. zictung gut, obwohl auch sie wit der Vorlage im Prinzi'y xicht einde ftanden sei Die Konservativen freilich hätten ja noch nin ihre Stimme für Durchdrückung eines allgemeinen Rechts für das Voll erhoben; sie hätten ihre Tätigkeit nur auf materielle Interessen dbeschräntt; der Abg. Himburg habe sich ogar zus den ö. ftellt, daß das Gesetz jetzt eine Fallung er halten habe, die & berbei: führen werde, daß nicht Allzuschul dige ebenfalls eine Entschädigung rrbalten. Daß aber die suͤddeutsche Volkäpartei ein o undi kommenes, leilweise den heutigen Zustand noch verschlechterndes Gefetz annehme, sei sehr unerfreulick det Hinweis auf die under. bin dische Resolution fei doch tatsächlich nur. die Verschleie rung ines Rückzugs. Nicht allein die Mängel des Gesetzes zwängen die grialdemokratie zur Ablehnung; man habe 8 hier vielmehr mit Me Willen bei den Regierungen zu tun. ĩ . zeigen müssen. Seine Einfluß⸗ daß die Mehrheit vor jedem Die fachlichen Gründe der der Entschädigung bei

in igen nicht erwiesener re. oder in de anwalt die Freilassung angeordnet babe, zeugungskraft. Daß es sich nur mum wer ige könne doch kein Grund für die Ablebnung sein. nur ein einziger Fall unberechtigter Ha!

t vorläge, . e ; entschädigt werden. Die verbündeten Regierungen machten sich wohl keine rechte Vorstellung davon, was es

überhaupt mit der Haft, und wenn sie auch nur einen Tag währe, auf sich habe. Es sei uberhaurt tine bedenkliche Prozentgerechltigkeit, wenn man lage: & erde 1a von 106 Mann 7 ihr Recht und nur 3 8 nicht finden, Ob im Gan ien nur der fechste Teil der unschuldig Verbafteten endgültig von der . schädigung ausgeschlossen werde, wenn das Seset in seiner jetzigen Form zur Annahme käme, stehe noch keineswegs fest; es könnte auch die Hälfte sein. Die technischen Schwierigkeiten der Gee enn, lierung seien überbaupt nicht ernihalt zu nehmen, Daß endlich schon die Konzessionen der Beschlüsse zweiter Lesung weiter gingen als irgend eine andere Gesetzgebung, sei doch am 1 ien faͤbig, Eindruck u machen. Warum ö beziehe man si auch“ hier auf die außerdeutsche Gesetzgehung; warum beim Preß, beim Verei i1srecht, beim Koalitionsrecht Jedenfalls liege es eg aufgabe wieder einmal ungelöst b

an Der Regierung, wenn hier eine große Kultur an der Regierung, wenn hier eine große s leibe. Wie ganz anders habe sich

Iäedamerika bei der Aufhebung der Sklaverei verbalten, Die Sozial Nor ; lav zei verbalten demokratie bleibe mit der Ablehnung des Gesetzes sich selbst treu.

Schluß des Blattes.) Das Haus der

wenn auch

usw.?

Abgeordneten nahm in der heutigen ( 3.) Sitzung zunächst in dritter e, , n Gefeßentwurf, betreffend Bildung en ner Zenossen⸗ schafk zur Regelung der Vorflut und zur i e reinigung im Emschergebiete, ohne Debatte an un berharbelte dann in erster Beratung über den Antngg. des Abg. Dr. Eckels (nl.) auf. Annahme eines , . enkwurfs zur Abänderung der Verordnung, betreffend die Ausdehnung der preußischen Disziplin arge auf pie Beamten in den neuerworbenen Landesteilen, vom 23. September 1868.

Der Antrag bezweckt die

Aufhebung des rn 3 dieser Verordnung, durch den der Kreis derjenigen eamten die auf Grund des 8 87 des Gesetzes vom 21. Juli 156 durch Königliche Verordnung jederzeit mit Gewährung des

iftsmäßigen Wartege einstweilig i Ruhestand rschriftsmäßigen Wartegeldes einstweilig in den e 1 ; e weiterer höherer

versetzt werden . eine Rei aten ausgedehnt worden ißt, denn g 86 ckels (al): Es ist erklärlich, daß der Staat in den ; i zunächst Kampfgesetze erließ. Dazu hat er

neu erworbenen. Provinzen fg ö ; : eincr Selbstethaltung das Recht. Der Staat mußte im Interesse seiner Selbf i ne,

9 de te nne Sahren, die Weam ken ginstwellig Post n, . Bei den heutigen Verbältnissen hat aber die Ver—

erie auf dem Wege von Föng—

ordnung keinen Zweck mehr.

bitte, den Antra in. Heute nicht mehr, dieses Sondergesetz für die neuen zuerbalten.

angenommen.

ersuchen, lta tiver . bestattung in Preußen erforderlichen gesetzgeberischen Maß⸗ regeln zu treffen.

Lager der Engländer be⸗ K

angesch

so müßte er doch

nicht

Freiherr von Zedlitz und Neukirch (freikons): Ich ntrag anzunehmen. Heute besteht ein Bedürfnis danach Provinzen aufrecht⸗

Abg.

Abg. Stackmann (kons): Auch meine Freunde schließen sich

dem Antrage an.

Abg. Schmedding Gentr) erklärt die Zustimmung seiner

Partei zu dem Antrage.

In zweiter Beratung wird der Antrag Eckels darauf

Alsdann folgt die Beratung des Antrags der Abgg. reitling (fr. Volksp und Genossen, die Regierung zu die zur Einführung der fakultativen Feuer⸗

Hierzu liegen Petitionen des Vereins

bestattung in Berlin und anderer um Einführung tativen Feuerbestattung und eine ion Genossen in Allenstein gegen deren Einführung Petitionskommission beantragt, über . zur Tagesordnung überzugehen und die letztere für zu erklären.

Petition von vor. die ersteren Petitionen

21 6d

Abg. Kreitling

1. . 3 h euerbestattung sprechen, hall im vorigen Jahre

J, ,,. , ,,, immung sur feuerbestattung

. ossen unter . erklärt, daß

Es handle

53 J. 3 1 Feuerbestattung.

war den

68

2 CC 3 J

R Ter erbBõestafttindo en .

mmission habe, seien dur Fälle, die dal Berracht 3 tbischen Momente könnten nicht ausse niemandes Gefühl verletzt werden. . seines Antrags und beantragt, gierung zur Berücksichtigung zr Berichterstatter Abg. Kommissions verhandlungen. . Abg. Heckenroth (kons. ): W den Aatrag nicht aufgeben; der; Es kommt für uns Gefühl in Betracht. Aufs tiefs man ie Fründe gegen r werde, erzeit ichtung 3

3m Merit: or de elner 2 etition

2 8

iche en. Den H iebenen eines Mensch

er für fich die Feuerbestattung gewünscht hat, sollte man aer. g) o6stungen des christlichen Glaubens nicht vorenthalten, den Geistliben orne weiteres die Teilnahme dabei gestattet werden. Vie Erd Kestattung if eine alte, geheiligte Sitte der christlichen Kirche. Wie kann man die Behauptung wagen, daß diele Sitte nur ent— fanden sei, um dem Klerus Einnahmen. zu verschaffen? Tie Freunde der Feuerbestattung erklären es für Unsinn, an ein Jenscits zu glöuben. Nicht, der Grund der Schmälerung Ter Einnabmen bestimmt in dieser Frage die Kirche; auch da, v Stolgebühren für die Bestattung erhoben werden, sind

d

o keine ] hoben w . 9. . Kreise gegen die Feuerbestattung. Unheimliche Mächte find am Werke, um dem Volke seinen Glauben zu nehmen, in zem Pie junächst die kirchlichen Einrichtungen zu erichuttern suchen. Ich bitte, den Antrag abzulehnen.

Abg. Dr. Wagner (freikens. ): ; Frakllon, fondern nur für meine Person. 8 nü. Werden foll, dann müffen nicht nur die edangelischen,. jo katholischen und die jüdischen Mitbürger Regierungskommissare kaben in der daß man glauben konnte, das schõnste Grundwasser von Kirchhöfen. So iche abe nicht; es ist schon manches Unbeil dagurch angerichtet worde ist' auch nicht berechtigt, die Kirchhöfe als ereichen gufgeklärte Todesfälle hinzuftellen. Die Kriminalstatistit . man der Eröbeftattung ein solches Gewicht nicht beigen

Es kommen auch riele Menschen auf eine nicht natür

. B. bei einer Explosion, wo der Körper ie meinen doch nicht, daß e Sche

ja ni

doch, da

ane ande

spater woh

wie in

Jahre ö sei dazu do zu ben Antrag komme man doch nicht herum. öder Talm nenne daß Teichenverbrennen eine Unsitte. i. wegung für die Feuerbestattung babe destruktive Tendenzen, ö. gönn unt friedlich sei ein chrisilicher Kirchhof! Leichen ve mung . rialismus, den Körper der Mutter Erde wiedergeben ist christliche Weltanschauung. Hierauf wird

die Diskussion geschlossen.

Abg. Broemel (fr. bemerkt im Schlufwort, dad Gegner! des Antragz so gesprochen bätten, als 36 . obligztori Feuerbestattung in Frage steke, un weist entschieden den, Vorn destrutt wer Tendenzen von den Antragstellern aks. Zu eig eim l en e. warf habe Serr Mooren nicht das geringste Recht. a ei . Glaube, der nur eine Auferstehung anerkenne, wenn er . Grabe rue. Seien etwa die Männer, die mit sem eiropanllonè J in die Luft geflogen seien, nicht. der nf erstz ng ,, . Eine würdige deichenfeler die dem chrf lichen e fühl zel ln i, n trägt, sei auch bei der Feuerbestattung möglich. ,, die Freiheit, die Gegner wollten den Zwang, Nöte [,,, Kirche auch nie für die Feuerbestattung zu haben sein, ür , Kirche müsse es heißen: in dubiis libertas. In Dem Prozeß gegen

Falther wegen Gattenmordes sei festgestellt, Pflanzengift sich in

i D mit den erhumierten Lei ̃ .

Nan Vgg.)

84 en nicht nachweisen lasse. Ter Vergleich mit ö Gründen gegen 3. . Straßenbahnbetrieb in der Lipꝛiger ö könne nicht verletzend sein, da nur darauf hingewiesen lei, wie 6 Gründe mit der Zeit schwänden. Viel, verletzen der ei die Frag ö Schall gewesen, ob denn auf dem Lande Tie Leichen , . 85 verbrannt werden sollten. Man. werde spãter garg ni t me 3 . stehen, wie gegen diesen Antrag hätten Bedenken erk oben werden on 9 Der Antrag Kreitling wird dann gegen die Stimmen 13 Linken und eines Teils der freionseroativen Partei . = gelehnt; die Petitioner werden nach dem Kommissionsantrag erledigt. chluß des Blattes.)