willigen am Ausgange der Werkstätten erwarteten, zerstreute sie die Polizei. Bei dem darauf erfolgenden Zusammenstoße wurden mehrere Verhaftungen vorgenommen. Das spanische Ministerium des Innern macht bekannt, daß in Villanueva de las Minas die Bergleute in den Ausstand getreten und durch Arbeitswillige ersetzt sind.
Kunft und Wissenschaft. Große Berliner Kunstausstellung. II.
Außer Sorolla r Bastidas Landschaften und Seestücken sind noch der hintervommersche Bauernhof Röchlings zu erwähnen, der in sehr schweren bunten Farben gekalten ist, und eine Landschaft des Casseler Souis Coliß. Die rötlichen Wollen der Abenddämmerung spiegeln sich in dem Gewässer wider, das an dem Hügelrücken liegt, an dem sich weithin grüne Wiesen ziehen, auf die bier und dort nnenlicht fällt. Ein Selbstporträt von Ludwig Kraus
1. 1
das zeichnerische Können des fünfundsiebenzigjäbrigen Meisterz. „Am See Tiberias ist der Titel eines religiösen ilder Grafen Harrach; die Gestalten Christi und machen einen recht schwächlichen Eindru Von
den Gemälden historischen oder patriotischen Inhalts ist an erster Stelle das aus dem Besitz Seiner Majestät des Kaisers stammende Bild Abschied der Armee von Friedrich dem Großen in Sanssouci“ von Georg Schöbel zu nennen. Die Generale stehen vor dem auf einer Bahre liegenden toten König. Die ungejwungene und doch sebr wirkungsvolle Komposition, die gute Charakterisierung der Offi⸗ ̃ die treffliche Wiedergabe des Innenraums in seiner Rokokopracht dies Bild zu einem der so selten wertvollen patriotischen Ge⸗ in denen sonst der Inhalt über das mangelnde künstlerische mögen binwegzutäuschen versucht. Zwei lebensvolle Bilder Auf— itzende Kürassiere' und „beschossene Spiße“ zeigen, von welch frischem mperament die Funst Theodor Rocholls ist, wenn er nicht, wie
86 11H 111
mw re
— 2 33 * . 8 8E]
2
. D Gr
*
c
— * —
.
„Der Einzug des Grafen Waldersee in Peking“ und Die Begegnung des Grafen Jork von Wartenberg mit dem s Vizekonig“, durch eine gegebene Marschroute gebunden ist. Der Zieten« husar Fritz Werners und der Offizier aus dem Regiment des
ss von einer sauberen, aber recht trockenen und
— ** . 11 738 lten Dessauer sind
1 — *
uninteressanten Malweise. Auch Franz Skarbinas „Sitzung der Schiffs bautechnischen Gesellschaft? ist von einer bei diesem Meister ungewöhnlichen Trockenheit und Flauheit. Die senst bei ibm so anziehende träge Wiedergabe des Atmosvphärischen wird ganz vermißt, und die einzelnen Porträts machen einen leblosen Eindruck. Wirkungsvoller ist das ge— schickt komponierte Bild „Die Preußen kommen“ von Rud. Eich⸗ städt, das die Wellington bei Bellealliance zu Hilfe eilenden Preußen zeigt, unter ihnen den Feldmarschall Blücher, der mit Ungestüm die Marschierenden anfeuert und zur Eile auffordert. — Auch Werner Schuchs Exisode aus der Schlacht bei Dennewitz: Der Rittmeister von Egloff nimmt den Oberst le Clonet, den Adjutanten des Marschalls Ney, gefangen“, ist lebendig und überzeugend dargestellt. Namentlich die Figur des französischen Obersten, der mit durchschlagener Zügel— faust sich vergeben ingestũm herandrängenden Offiziers zu erwehren sucht, ist gr ungen. Dagegen mutet ein anderes Bild Schuchs, Re zierung im dreißigjährigen Krieg, seltsam wie ein Spaäͤtling au ener Dusseldorfer Historlenmalerei an. Und auch Zur S tauen“, das den Tod zu Pferde zeigt, wie er als N doch die größte Beute anbeimfallen wird, zu de Schlacht durch die in der Morgendämmerung lie t, ist von einer kraftlosen Symbolik, die auch du en Verse auf dem Rahmen des Bildes an vo chts gewinnt. Die beiden großen Bilder: ‚Die El Karl Becker und „Die schlesischen Schützen bei Vau ard Knötel, stehen trotz mancher gut beobachteten Eir s hinter dem mit großer Verve gemalten Aquarell des g Koch ‚Marsch, Marsch, Hurrah!“ nach. Die bei nicht sehr ähnliches Bild Seiner Kaiserlichen Hobeit des Kornatzki und ein ansprechendes Bildnis des Rei em Wiener Ferrari schließen die Reihe der Ger ales ab. Die Mitte des Raumes nehmen eine An; turen ein, neben denen die lebensvolle Statuette The von Walter Lobach, die den Gelehrten zeigt, wie em Sessel sitzend, einen kleinen Gegenstand, wol dergleichen, mit großer Aufmerksamkeit betrachtet, durch ngezwungenheit auffällt. Der Deutsche Kunst⸗ verein je Peter PJosppelmanns erworben, die Badende“, ein auf Rückenansicht komponierte Figur. Eine
Ed Valen tin ist nech zu erwähnen, ein bübsches Pers res jugendlichen Reijes wohl bewußt, bebaglich Im Königlichen Opernbau se findet morgen, Mittwoch, die teckt wal-zewmski wird in seiner Dantefigur der Be. 300. Aufführung von G. Roffinis kemischer Ser Der Barbie deut s großen Dichters wohl kaum gan; gerecht. In sehr von Sexilla' in der bekannten Befetzung der Reuesnstudierung (Famen: eleganter Pose präsentiert sich der Hermes von Ernst Herter dem Herzog. Parbs, Herrer Semmer, Hoffmann, Nebe, Mödlinger) Betrachter; nur schade, daß ihm alles Persönliche fehli. unter Professor Schlars musikalischer Leitung statt. Das Werk wurde
In dem großen blauen Quersaal wird der Eingang an der erstmalig am IS. Juni 1822 im Schauspielhause gegeben, di Reiterstatue des Herzogs Wilhelm von Braunschweig von Professor 200. Wiederkolung fand am 25. Mai 1835 statt. Aus der stattlichen Manzel beberrscht. Vielleicht mag der Umstand, daß das Monument Anzahl hervorragender Sängerinnen, die seit diesem Tage die Rolle in seiner vollständigen Größe zusammen mit den Sockelfiguren bier der Rosine gastweise der im Engagement gesungen haben, seien nicht aufgestellt werden konnte, die Schuld tzagen, daß es etwas genannt die Damen; Arnoldson, Artöt, Dielrich, Fohström, Hauct tondentionell und nüchtern wirkt. An den Seitenwänden nehmen Herzog, Leisinger, Lebmann, Mallinger, Monbelli, Orgény, Patti, einen gewaltigen Platz eine Anzahl Kolossalgemälde ein, , Prevosti, Röder, Sembrich, Tagliana. ö 5 . 8 * 2 8 5 ./ 5F——
Theater. kerioglicher Hoftheaterintendant a. D) Mittwoch (eenfant du Miraels.) Koni liche chaus iele. Mittwoch O (289 Vor tell ung im Abonnement); Gasparoue. Paul Gavault und R. Charey. igliche Schauspiele. ittwoch rern · Donnerstag Wohltätigkeitsvorstellung (26. Bor- Haim.
aus. 191. Vorstellung. Zum 300. Male: Der stellung im Abonnement): Die Fledermaus. Donnerstag und folgende Tage: Die 300 Tage. Barbier von Sevilla. Fomische D. in 3 Auf. Freitag (28. Vorstellung im Abonnement):
. , .
von Gicachimo Rossin
nach Gasparone.
Ton Juan.
365 4, schütz
A, Zweiter Rar
Sonnabend lletzte Vorstellung
— Sonntag, Nachmittags Tie Fledermaus. — Abends 77 Ubr: Ter Wild—
und so kaesys,
lebendig.
5757 x Viniegna ,
Das
Kaiserlich⸗ guten bis sehr guten Ertrag.
ansatz auf. Winters im allgemeinen günstig. bäumen und Hecken, als sträuchern.
brabant und Friesland gut. Für die Entwickelung
laut, daß die Narzissen infolge Die Zwiebelgewächse entwickelten sonst, ein Umstand, der
De —
ogense wa . * gegend don X id
weise
C — — z M
3
28
.
9 ri des Mangels an Sonne er zei
O
—
6 * 2 — — *
1 — — — 9 *** . 2 v — w 3 8 S . — 4 * 59 — * cw ! * * 7
6
et und sehr
schlecht.
x
—
F all j em
5 allgemein
1
mäßig, im Westlande und
Versand nicht geeignet sei.
1 —— 23 1. — * * — * 8 8 *
— 2 — — M
* .
8 58 8 2 Mer
Weinstoͤcken und Körpern der Arbeiter..
Land⸗ und Forstwirtschaft.
Saatenstand in den Niederlanden. Generalkonsulat unterm 5. d. M.: Die Obstbäume versprechen duarchgebends einen e Die Bäume baben reichlich Blüten— knospen und weisen infolge des günstigen Wetters einen zuten Frucht=
Winter sehr günstig gewesen. S
als besond die Tulpen anbetrifft, so wird in
Hillegom und Sassenheim gut, bei Uitgeest Die unter Glas gezogenen Erdbeere i Delft, Rotterdam eichnet entwickelt; iesl steben sie g Die J ur in der Entwickelung zurückgeblieben derzeichnen sind. e zechselt der Stand 8
3
82 2 —
4
186 2 62 — * * *
* 3
. 8 — 3 *. 83 — 8 I V — 8 — 8. — —8— 86 * 8 1 — 16 * 1 * 83 *
r Mohrrübenaussaat bat viel zu den Stand der Mohrrü sie in den Gärte er Oberbetuwe ziemlich in Oversch
In Berkel, n der Oberbetuwe steht der Salat sebr gut, in den Gärten
im Sloterpolder und in Limburg gut, in Friesland ö,. Westlande läßt er infolge der vorerwähnten Urfache ri
ber ben ir n um Rotterdam und in *** 23 GGeolß ind *? gut, bei Delft und in J
9 2
e ziemlich schlecht und
wor ——
a4 2 C —
ae S8. H.
in Amsterdam berichtet
Der Stand der Baumschulanlagen ist infolge des milden Dies gilt sowohl von den Laub— auch von den Koniferen und den Zier⸗ In Boskoov, Opheusden und in der Umgebung von Utrecht ist der Stand der Baumschulen sehr gut, in Aalsmeer, Nord—⸗
iebelgewächse ist der milde enweise werden jedoch Klagen nassen Herbstes gelitten haben. in diesem Frühjahr spätec als günstig angesehen wird. Was
Zierpflanze verschiedentlich über das Auftreten einer Krankheit, „böfe Flecken“ genannt, geklagt. In der Gegend von Sassenheim steben die Tulpen ausgezeichnet, in der Umgegend Harlems sehr gut, bei Hillegoam, Noordwyk. Beoerwyk, Wyk aan Zee, Heilo, im Westland, Cadzand und in Schouwen gut, bei Uitgeest ziemlich aut. Der Stand der Hyazinthen ist in Haarlem und Umgegend, Noordwyk und Sassenheim sehr gut, in den übrigen Landstrichen gut. Die Narzissen stehen bei Sassenheim und in Seelaͤndisch Flandern sehr gut, im Westland und kei Hillegom gut, bei Noordwyk mäßig.
d jz a,, . J toordwyt sehr gut,
n
7 1 e F
L In den Anpflanzung der Gurken zwi
in einzelne
* — *
44 — — .
D . 2
hat
schlecht. Der unter Glas gezogene Blumenkohl ich b Berkel und bei Delft, ebenfo in Limburg sebr gut entwickest, in Westlande, in den Garten um Amsterdam und im Sloter— polder, ebenso bei, Rotterdam und in Dverschie steht er gut. Der Stand der einzelnen unter Glas gejogenen Salatsorten war bis vor kurzem im allgemeinen sehr Zzut. Im Westland und auch anderwärts wird aber jetzt darüber geklagt, daß durch ungünstiges Wetter der Salat im Innern braun geworden und dadurch fär den
K Dverschie,
bei Rotterdam,
Theater und Mufik.
Im Egmont mit Herrn Matkowshy in der Titelrolle aufgeführt. Im übrigen lautet die Besetzung: Margarethe: Fräulein von Arnauld; Oranien; Herr Ludwig; Alba: Herr Molenar; Ferdinand: Herr Funck; Macchiavell: Herr Arndt; Clärchen: Fräulein Wachner; k 33 Schramm; Brackenburg: Herr Christians; Vansen? Herr Pohl.
In der am Donnerstag im Theater des Westens statt— findenden Aufführung der Operette Die Fledermaus, die für einen wohltätigen Zweck in Szene geht, werden mit Genehmi ung der Generalintendantur der Königlichen Schauspiele folgende Mit? glieder des Königlichen ODpernhauses mitwirken: Frau Helene Lieban G lobig (Rosalinde), Frau Marie Goetze (Prinz Orlofskr), die Herren Robert Philipp (Eisenstein, Karl Iö5rn (Alfred), Rud; Berger (Dr. Falke); ferner werden die Königlichen Solotänzerinnen, Fräulein Kierschner und Lucia den Walzer An der schönen blauen Donau- tanzen. Frau Au guste Prasch⸗Grevenberg hat ebenfalls ihre Mitwirkung zugesagt, desgleichen der Königliche Kammer— virtugss Emil Prxill. .
In dem naäͤchsten Orgelkonzert in der Kaiser Wilhelm: Gedächtniskirche, am Donnerstag, Abends von 5 bis 7 Uhr, wird Frau Erng von Storch (Gesang) mitwirken. Die Orgel sxrielt Professor Dr. H. Reimann. Zur Aufführung gelangen Werke französischer Meister des 16 — 19. Jahrhunderts. Karten zu 55 3 36 bei Bote u. Bock und Abends am Haupteingang der Kirche zu aben.
Neuen Königlichen Operntheater wird morgen
2
Zu Ehren des Professors Dr. Joseph Joachim, der im Frühsahr 1544 zum ersten Male in Lon don aufgetreten ist, fand, wie W. T. B. meldet. gestern abend in der Queens Hall eine Festlichkeit statt. Der Premierminister Balfour, als Vor. sitzender des Komitees, das im Namen von Verehrern Joachim eine Adresse und das von Sargent gemalte Porträt Joachims überreichte, hielt eine Ansprache, in der er sagte, wenn die Musik aller anderen Nationen vernichtet würde, würden wir um manches Meisterwerk ärmer sein, aber wir könnten fortschreiten; würde aber die Mußt Deutschlands vernichtet, so würden wir nicht fortschreiten können.
Mannigfaltiges. Berlin, den 17. Mai 1904.
Der Neu bau der chirurgischen Klinit der Königlichen Heilgnstalt der Charité wurde gestern vormittag in Gezenw
es Ministers der geistlichen 21. Angelegenheiten Dr. t einen im großen Hörsgal veranstalteten Festakt feierlich fnet.
sprachen hielten der Direktor der Klinik, Geheime Medisinalrat, Pro— fessor Dr. König und der Minister Dr Studt. 3 e öffnung?feier wurde die neue Anstalt eingehend besichtigt.
8
er ß!
Zu dem heutigen Wohltätigkeitsfest des Zweigvereins Berlin des Vaterländischen Frauenvereins im Landes? ausstellungspark jum Besten der Pflege der in Deutsch. Sädweßt⸗ afrika verwundeten und erkrankten Krieger, sowie für den Pensions— fonds der Schwestern vom Roten Kreuz, bat Ihre Majestät die
Kaiserin und Königin 100 Eintrittskarten entnehmen laffen.
Frankfurt a. O., 16. Mai. gruppe Berlin ⸗Mark Flotten vereins hielt gestern bier ibre ordentliche Delegi
Lie —
Freiberr von Manteuffel.
Voch Seine Majestät der
bürgermeister Richter Frankfurt a. O. die Erschienenen im Namen der Stadt. Auf der Tagesordnung standen u. a. der Bericht über die Tagung in Dresden und die Neuwabl des Vorstandes, der sich ver⸗ anlaßt geseben batte, sein Amt in die Hände seiner Wähler zurũck⸗ ulegen. Es wurde folgende Resolution einstimmig angensmmen: Die
a. d. D. tagende ordentliche Delegierten versamm. lung der Provinzialgruppe Berlin— Brandenburg des Deutschen Flottenvereins spricht ihrem Vorstande für die bisherige erfolgreiche Leitung der Provinzialgruppe rückbaltlos ibren aufrichtigen Dank und ibr volles, uneingeschränktes Vertrauen aus. Die Delegsertenver— sammlung bittet die einzelnen Mitglieder des bisherigen Vorftandz ebenso ehrerbietig wie dringend, sich bewegen zu lassen, die Geschäfte der Provinzialgruppe auch weiterhin zu führen und die Interessen der—⸗ selben auch fernerhin wahrzunehmen.“ — Hierauf erfolgte durch Zuruf einstimmig die Wiederwahl des bisherigen Vorstands, und zwar der Herren: Staatssekretär a. D., Admiral Hollmann, Landesdireftor Freiherr von Manteuffel, Präsident des Reichs bankdirekteriums Dr. Koch, Bankier Ludwig Delbrück. Außerdem wurden als Beisitzer einstimmig durch Zuruf hinzugewählt: Okerstleutnant Brandenburg, Potsdam, Landes⸗ bauinspektor Friedenreich. Neu ⸗ Ruppin, Kommerzienrat E. P. Lehmann⸗ Brandenburg 4. d. Havel. An Seine Majestät den Kaifer wurde ein Huldigungstelegram m gesandt.
(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten Beilage.)
M 8 2I
im Abonnement):
3 Uhr: Zu halben Preifen:
ng 8 M, Ra ; Tritter Rang 4 *, Vierter Rang Sitzplaß 2 4 Montag, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen: 60 3, Vierter Rang Stehrlatz 1 46 56 *. ⸗ Rigoletto. — Abends 7 Ubr: Gasparoue. Neues Operntheater. 131. Vorstellung im Abonne⸗ ment. 63. Billettreservesa Egmont. Trauer⸗ ö wie i a wan rn. Geert? Schillertheater. O. (Wallnertheater.) gun e e: Ii6öt. Vittwoch, Abendz 8 Ubr: Haus Rosenhagen. nnere tag: Okrern aug. 2. ᷓ Drama in 3 Aufzügen von Max Halbe. Ring des Nibelungen. Bübnenfestfriel von Donnerstag, Abends 8 Ubr: Der Geizige. Richard Wagner. Zwelster Abend: Siegfried in Hierauf: Der eingebildete Kranke. g 75 56 1 8 . 6. 34 3 Alten. Anfang 7 ühr. Freitag, Abends 3 Uhr: Pension Schöller. Neues rent bester. 132 Vorstellung im Abonne⸗ X. Erie drich Wilhelm städtisches Tbeater.) ment. 54. Billette eservesas. Die Journaliften. Nittwech, Abends 3 Uhr. Pensfion Schöler Luft wiel in 4 Aufzügen von Gustav Freytag. Poffe in 3 Aufsüägean von Carl Saufg. Na 5 einer Anfang 74 Uhr. Idee von W. Jacoby. ,, ,, Acne 8 Uhr PVension Schöller. Dentsches Theater. Mittwoch: Der Pfarrer Freitag, Abende 8 Uhr: Der Geizige. Hierauf: Der eingebildete Kranke.
von Kirchfeld. Anfang 76 Uhr. Donnerstag: Die ver sunkene Glocke. Freitag: Rosenmontag.
ettag:
Nale: Einen Donnerstag:
Ferliner Theater. Nitmech- Der jung fte Leutnant.
Donner tag:
Freitag: Maria Theresia.
Theater des Westens. Kaatftr. 12. Babnbef Zoologischer Garten. (Direttion: A. Prasch, Groß⸗
— . eue tudiert:
König Heinrich.
Nittwoch,
Neues Theater. Jux will er sich machen.
Re sidenztheater. (Direltion: S. Abends 3 Uhr:
Im Garten täglich: Großes Militärtonzert.
Mittwoch: Zum ersten
abale und Liebe.
Freitag: Einen Jux will er sich machen. Sonnabend: Einen Jux will er sich machen.
Lautenburg.) Tie 300 Tage.
Gastspiel von Operette in Dkonkowsky.
Madame Bonivard.
ganz kleinen
Abends 8 U
Friedrich · und elfte Gebot.
Jean Kren und Alfred S Mittwoch und
Bentraltheater. Mittwoch, Abends 76 Uhr: Paula Worm. Der Sonuenvogel. 3 Akten von Rudolf Schanzer und Gꝛorg Musik von Victor Hollaender. Donnerstag und Freitag, Abends Sonnenvogel.
Sonnabend,
Trianontheater.
Hierauf: Der Donnerstag bis Sonnabend:
Hierauf: Der Dieb.
Bellealliancetheater. Unter der Direltion von chönfeld vom Thaliatheater.) Abends 7 Uhr: Kam 'rad Lehmaun. Große Ausstattungsposse mit Gesang und Tanz in 4 Atten. (Guido Thielscher in der Titelrolle) Im Garten von 6 Uhr Abends an: Großes Konzert der Marine⸗Jugendkapelle.
Pfingftreiertagen: Von 6 Uhr an: Früh⸗
folgende Tage,
An den
konzert.
Schwank in 3 Akten von Deutsch von Alfred
Abend 8 Uhr: Zu halben Preisen: 1 Schwank in 3 Akten von Alerangre Bisson und Antony Mars, deutsch von Emil Neumann. Sonntag und Montag, Nachmittags 3 Uhr: Zu Preisen: Minna von Barnhelm. — br: Madame Bonivard.
(Georgenstraße, Universitãtgstraße) Mittwoch: Das Dieb. Anfang 8 Uhr. Das elfte Gebot.
Familiennachrichten.
Verlobt: Frl. Margarete von Kotze mit Hrn. Geheimen Hoflkammerrat Dr. Georg Wäbfsisch GGeirlin). — Frl. Elsa von Werner mit Hrn. Alexander Frbrn. von Bethmann Frankfurt a. M.-= Freiburg i. B). — Fil. Anna Rogalla von Bieber⸗ stein mit Hra. Konsul Karl Walter (Schweidnitz⸗ Rostom a. Don). — Frl. Luise Brandt mit Smrn. GSewerbeassessor Gotthard Stöckel (Lingen). — Frl. Charlotte Scharnhorst mit Hrn. Hofrat Max Franczok (Berlin). Verehelicht: Hr. Albrecht Frhr. von Waldenfels mit Frl. Martha Lubezynska (Schöneberg⸗Berlim). Geboren: Ein Sohn: Hrn. Landrat Kreidel Ronitz ). — Hrn. Pastor Ernst Ratz (Berlin Bethanien). — Hrn. Pastor Schönwald (Leubus). Gestorben: Hr. Konsul August Bothe (Genf. — Verw. Fr. Rechnungsrat Clementine Gaertner, geb. Engel (Berlin. — Clotilde Reichsfreiin von I en (Cassel). — Hrn. Rittmeister Grafen von Hardenbergs Sohn Harald (Hannotzer). Hrn. Hauptmann Hans Schuljes Sohn Erich (Charlottenburg).
Verantwortlicher Redakteur Dr. Tyrol in Charlottenburg. Verlag der Expedition (Schol;) in Berlin. Dru der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags Anstalt, Berlin SM., Wilhelmstraße Nr. 32. Neun Beilagen
leinschließl ich Börsen· Beilage), sowie die Juhaltsangabe zu Nr. 6 des öffent⸗ lichen Anzeigers (einschliesflich der unter Rr. 2 verõffentlichten Bekanntmachungen), betreffend Comm anditgesellschaften auf Aktien und Akttien⸗ gesellschaften, für die Woche vom 8. bis 14. Mai 1904.
75 Uhr: Der
zwischen
— ö
zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.
n 115.
Erste Beilage
Berlin, Dienstag, den 17. Mai
1904.
Berichte von deutschen Fruchtmärkten.
Qualitãt
gering
mittel gut Verkaufte
Marktort
Gejablter Preis für 1 Doppeljentner
Menge
niedrigster
höchster niedrigster höchster . böchster .
Doppel jen ner
* **. 6 *
Am vorigen Außerdem wurden am Markttage 6 Markttage ern r für Durch. rach ãaberschläglicher schnitis. Schätzung verkauft preis Torpel jentner 6 (Preis unbelannt)
Verkauft
wert dem
6. k ö Strehlen i. Schl li... 1490 ö 1 16.5090 z e —
J 1680 ; J 1755 . k — 8 , —
Babenbausen... . Illertissen. J
n 1 16, 00 J JJ — x k — ö 1 — 5 I 12,20 V 14141 iõ ß i 1 11.36 x 1 O ‚ 11,70 ; k ‚ 1175 . ö 10,50 ö I 12,50 3 k — z k ü , k 13,50 . e — I6. 1 O ‚ ; 1070 . J 11,50 ö; J 11,00 ! 1 12,00 8 Aalen i . JJ — ‚. 111 —
1 d 12 60 . J / ö — 1. Hie KJ 10,50 w / / 4 11,40 Striegau. WJ 11,10
. 1200 10640 12, 00
1260
Grünberg i. Schl. Löwenberg i. Schl. 11 // k 442 . ; k
1 1
Bemerkungen. ir r Ein liegender Strich (— in den Spalten für Preise hat die
— 8 8 — r
1 1
193305 1 1656 1726 ii i 1 . 16. — ; 1689 1735 35 1 so 17, 17566 1725 17235 1155 1796 30 k 16 35 26 177 366 — 17460 17,900 — W — 4
Spelz, Dinkel, Fesen).
— 8 1821 S K
90 0 12.530 12,30 6 1250 5 13,00 55
— O CV O — — — — — — — o e
17,090 18,90
Kernen (enthülfter
. 16.49 ; 17, 10 74 18.20 17,00
1 1
— — *
— — — — 8 —
S5
2 s ü, 185 23. — 16,50 16,50 16330 16,80 25
o ggen.
12,40 ,, 12,50 12.50
ͤ
— 8 t 82 —
b d 82 — — 2
— — 0 — 2 — ö t,
11590
13450 1409 1420
— —
— & de d = 8 22
& b b - te D — O O Or
. — 8
8 —
ꝛ
e r st e.
1130 4 11,30 1560 1 1329 1350 11 56 1225 i633 i558 15356 100 1156 15606 i506 i396 15,50
is ö'5 iz ig 69
HJ 135,40 13,40
1.
—
E 23 O
.
e r.
13,00 11,80 11,50 11,90 12,40 10,80
11,10 1150 11,50
10,70
— — 1 — 11,00 11,Bo0
1550 1170 rn,
10570
11,30 1200 10940 r
300
— 114 8
1145
1206 13 v0 i226 18 16 1245 ö; 11 1 il is i345 13 46 36 1200 1226 i238 15865 is 65 56 — — — 611536 j1ñ S6 14 — 13, oo 1320 — — 1
15
5 M z 5 J nel ?on¶ we e 85 uf 9 a2 2 1tete e 27 13 95 Die verkaufte Menge wird guf volle Teprelientner und der Verkaufs wert auf volle Mark abgerundet mitgeteilt. Der. Durch e, . Bedeutung, daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist, ein Punkt (.) in den sechs letzten
518 17.25 ! 5010 16,70 16.78 14.5 10 68 17,00 17,49 2. 5
ö 8 S )
2
h06 17,75 17,54 9. 5 620 17,07 1718 9. 5 46591 17,25 1702 9. 5 415 16,60 17,00 10. 5
do. . O
701 1 6 12, 80 ö 1580 13 17 13,20 14 5. 5
2435 13,53 13,91 9.5.
70 13,90 13 383 9. 5. 30 15,00 12,82 3 .
1250 12350 1250 95 ᷣ 513 1225 12 00 2.5 564 1340 13531 9.5 5346 12365 13355 9.5
35 13, 90 1280 13.5
690 11,50 11350 g. 5. .
3 560 1220 12,00 2.5. ̃ 366 1755 17 65 11.5. Io 15 1335 17,55 9.5.
155 17.56 1156 5.5. 221 15, 18 13,25 9.5. j
ird aus den unabgerundeten Zahlen berechnet. Spalten, daß entsprechender Bericht fehlt.
Preußischer Landtag. Herrenhaus. 16. Sitzung vom 16. Mai 1904, 12 Uhr.
Die Spezialberatung des Staatshaushaltsetats für das Rechnungsjahr 1904 wird beim Etat der Handels—
und Gewerbeverwaltung fortgesetzt.
änderung durch Modifizierung der Ausführungsanweisungen gescha
werde 8 werden. 5
ö Herr Funck ⸗Elberfeld bemerkt, daß das Oberverwaltungs⸗ gericht dem Warenhaussteuergesetz neuerdings eine Auslegung ge⸗ geben habe, die geeignet sei, die Absicht des Gesetzgebers in das Gegen⸗ teil zu verkehren. In Elberfeld besitze die Firma Tietz, deren Hauptsitz in Cöln sei, eine Filiale. Der Gesamtumsatz in sämtlichen 11 Ge⸗ meinden, in denen die Firma Niederlassungen habe, betrage 11 Millionen, wovon 11 0½ in Elberfeld aufkämen. Elberfeld erhalte aber auf Grund der neuen Auslegung nicht 11, sondern nur 45 c des Steuer⸗ ketrages. Dies könne der Tendenz des Gesetzes nicht entsprechen, und Abbilfe sei notwendig. Es könne eine solche schon ohne Gesetzes⸗ affen 5 des Gesetzes wolle ja nur nach unten den Betrag der Steuer festlegen, nicht aber an Stelle einer Umsatzsteuer eine Ertrags⸗
ö.
ö Minister für Handel und Gewerbe Möller:
ö Ich bedauere, dem Herrn Vorredner einen Bescheid nicht geben iu können. Er hat sich mit seiner Frage an die falsche Adresse gewendet. Die Veranlagung zur Warenhaussteuer ist Sache des
Finanzministers, und wenn er die Güte gehabt hätte, mir vorher
u sagen, daß er über diese Angelegenheit zu sprechen wünschte, so
wvwärde ich Anlaß genommen haben, mich mit dem Herrn Finanz—
.
ninister in Verbindung zu setzen. So ist mir das Erkenntnis, von
em er gesprochen hat, nicht einmal bekannt. Ich werde mich sehr gern mit dem Herrn Finanzminister in Verbindung setzen, in diesem Augenblick bin ich aber nicht in der Lage, eine weitere Auskunft zu erteilen. Graf von Mirbach: Ich regte vor einigen Jahren die Frage an, die Tiefbohrungen in Ostpreußen wieder aufzunehmen. Wenn Sal, Kali u. dergl. aufgefunden würden, so würde dieser Erfolg für die Landesteile bedeutsam sein. Der Minister solle sich nicht durch den Mißerfolg bei Heilsberg entmutigen lassen. Auch die Gegend um illenberg herum werde sich für diesen Zweck empfehlen.
Ein Regierungskom missar erklärt, daß die Regierung das lebhafteste Interesse an der Tiefbohrung nehme. Heilsberg sei seiner Zeit als die aussichtsvollste Stelle bezeichnet worden, aber es würden 83 0 andere Stellen untersucht werden. Aufgegeben sei die
ache nicht. Herr Funck: Ich hatte mich bei der Beratung des Etats des Finanzminssteriums zum Worte gemeldet, um Über den von mir er⸗ wähnten Gegenstand zu sprechen; aber auf Wunsch des Präsidiums nahm ich meine Meldung zurück, um sie bei Beratung des Etats des Ninisteriumg fũr 6e und Gewerbe zu wiederholen. Damit schließt die Debatte.
Der Etat der Berg-, Hütten- und Salinen— verwaltung wird ohne Diskussion erledigt.
Bei den Ausgaben für das Bureau minister iums weist . .
Graf von Hutten Czapski auf den Mangel an Homogenität in der Sprache unserer Gesetze hin. Die einzelnen Ministerien be— dienten sich bei der Einleitung wie im Texte der Gesetze abweichender Formeln, ohne daß man den Grund dafür einsehen könne. Auch für sie Formel, mit der entgegenstehende Bestimmungen aufgehoben werden, seien verschiedene Fassungen gewählt worden, die dann in der Rechtsprechung zu Schwierigkeiten und weiteren Abweichungen führten. In Frankreich bestehe die Einrichtung, daß alle Gesegze auf ihre formelle Redaktion hin durch den Staatsrat vor ihrer Emanation geprüft würden. Da ein solches Institut bei uns nicht bestehe, solle sich der Ministerpräsident der Sache annehmen und allgemeine formelle Be— stimmungen erlassen. Wunderbar sei, warum die Gesetzsammlung“ in ihrem Titel noch die Worte enthalte: „für die Königlich preußischen Staaten“. Es gebe doch nur einen preußischen Staat. Man solle diesen Titel entsprechend ändern. Im Staatshandbuch für den Königlich preußischen Hof und Staat werde ein Königlich preußisches Oberkommando der Kaiserlichen Schutztruppen aufgeführt. Die Ge—⸗ schäfte des preußischen Ministers für die auswärtigen Angelegenheiten würden doch gegen Zahlung einer Pauschalsumme vom Auswärtigen Amt besorgt; ebensowenig habe das preußische Ministerium der aus—⸗ wärtigen Angelegenheiten eine Kolonialabteilung. ö. ;
Unterstaatssekretär Freiherr von Seckendorff; erste dankenswerte Anregung wird weiter verfolgt werden. Eine Aenderung des Titels der Gesetzlsammlung ist erwogen worden, aber man hat an dem durch die Tradition gewissermaßen gebeiligten Titel nichts ändern wollen. Auch die Berücksichtigung der letzten Anregung werden die zuständigen Ressorts in Erwägung ziehen.
Herr von Buch: Wie stellt sich die Regierung zu der Ueber- nahme von Aufsichtsratsstellen und dergleichen seitens der mittel baren Staatsbeamten? Die unmittelbaren Beamten dürfen ohne Geneh⸗ migung des vorgesetzten Ministers solche Stellen als Aufsichts. und Verwaltungsräte oder dergleichen nicht bekleiden, und ihre Ueber nahme ist ihnen direkt verboten, wenn es sich dabei um den Bezug einer Remuneration handelt. Man hat gemeint, der Minister des Innern könne auf Grund des Aussichtsrechts gegen Kommunal beamte einschreiten. Die Frage ist aber zweifelhaft. Viele Kom⸗ mnnalverwaltungen haben sich durch satutarische Bestimmungen zu belfen gesucht. Es sind mir einzelne Fälle bekannt, in denen Kom- munalbehörden an ihre Genehmigung die Uebernahme solcher Stellen durch ihre Beamten geknüpft haben. Die Sache ist heutzutage von ganz besonderer Wichtigkeit. Ich verkenne keineswegs die Bedeutung der Aktiengesellschaften, und es ist nur gerecht, wenn die Betreffenden eine Entschädigung für ihre Mühewaltung beziehen. Aber die grohe Gefahr liegt in der vielfach unverhältnißmäßigen Höhe der Ent- schädigungen. Bei der Auswahl der Aufsichtsratsmitglieder wird nicht immer an den Tüchtigsten gedacht, sondern manchmal tritt wenigstens anscheinend das Bestreben hervor, Persönlichkeiten zu ge. winnen, die über den Rahmen der Gesellschaft hinaus einen Einfluß auf die Oeffentlichkeit besitzen. Diese Frage mag früher von geringerer
des Staats⸗
D Vie
Wichtigkeit gewesen sein, ihre Bedeutung ist aber mit der der Aktien⸗
ingen genügen nach Vorstehers
1
ᷣ H. nicht mehr. Dies t er Presse erörtert
̃ i eit in Polize x verloren gehen sratsmitglied. Es wird darauf Rücksicht zi '! führt haben, das Gesetz für
zu erlassen, auch für di t Integrität aller Bea führungen werden — e gesellschaften zurũckgefũ 1. Von einer solchen kann aber keine Rede sein. Ich will nur jeden Schein vermeiden, als ob die Aktien⸗
s iften auf die Obrigkeit irgend einen Einfluß hätten.
Geheimer Oberregierungsrat von Rheinbaben: Es wird dem Minister des Innern vorbehalten bleiben müssen, eine Antwort zu erteilen. Sofort kann die Sache nicht beantwortet werden. ᷓ
Anregungen werden aber in Erwägung gezogen werden.
iten zu gelten haben. ein. Meine heutigen Aus—
Feindschaft gegen die Aktien
steuer ergibt sich, daß das Einkommen in den Stãdten ist wie das auf dem platten Lande. Diese Annahn 5 We
I Genüge die sogenannte agrarische Begehrlichkeit. Ei g bezeichnete sich als den roi des gueu. Ich * präsidenten dafür, daß er neulich ohne Rückhalt di e und wirtschaftliche Bedeutung der ländlichen Bevsõ t hat. Im Osten handelt es sich aber nicht un n Lage jetzt so günstig ist wie vorher niemals; der leidend el. mehr der kleine Landwirt und der kleine Gewer as sind in der Tat die gueus. Diese kleinen Arbeitge er Unterstützung, an diese sollte der Ministerpräsider at mich etwas peinlich und schmerzlich berührt, von er, der die ländlichen Verhältnisse im Osten wohlwollend behandelt, eine Rechnungsaufstellung zu hören, die zu falschen Schlußfolgerungen
nam HY von d
führen muß. Warum r erung ein er Natur so reich bedachtes Land wie Ostpreußen so herunterkommen lassen; Die Regierung wird immer in der Lage sein, ihr Wohlwollen durch Zahlen zu begründen. Ich will mich auch nicht gegen die leitenden Staatsmänner wenden. Was aber früher versäumt ist, kann heute sehr schwer nachgeholt werden. Die Fürsorge der Regierung kommt leider nicht dem Osten, sondern der westlichen Industrie zu gute, in⸗ fofern sind die von dem Minister angefuhrten Zahlen für uns be⸗ deutungslos. Die Abwanderung aus meiner engeren Heimat ist so stark, und sie betrifft so sebr die jugendlichen Arbeiter, daß sie zu den größten Bedenken Anlaß gibt. Ich frage Sie, ob gein von der Natur reich gesegnetes, aber im übrigen armes Land solche Verluste auf die Dauer ertragen kann. Auch die Zahlen der Landesversicherungsanstalt beweisen die starke Abwanderung der ländlichen und namentlich der jugendlichen Arbeiter. In anderen Provinzen liegen die Verhältnisse insofern günstiger, als sie auf Arbeiter aus dem Osten zurückgreifen können. Dies ist bei uns im Often natürlich nicht der Fall. Ich bedauere, daß ich nach dem Ab=
hat die Staatsregi