1904 / 119 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 21 May 1904 18:00:01 GMT) scan diff

Potsdam, 20. Mai. Seine Königliche Hoheit der Prinz Leopold, von Bayern ist heute abend auf der Wildparkstation eingetroffen und hat sich nach dem Neuen Palais begeben.

Baden.

Die Zweite Kammer hat gestern, wie „W. T. B.“ meldet, den Gesetzentwurf, betreffend die Revision der Ver⸗ fassung, nach den Kommissionsbeschlüssen mit allen Stimmen gegen die der Sozialdemokraten in dritter Lesung angenommen.

Sachsen⸗Weimar⸗Eisenach.

Die Leiche der verwitweten Erbgroßherzogin ist gestern abend in Weimar eingetroffen. Am Bahnhofe waren, wie „W. T. B.“ berichtet, Seine Königliche Hoheit der Groß⸗ herzog, Ihre Hoheiten die Prinzen Hermann und Ernst von Sachsen-Weimar und der Graf Crayenberg, ferner die Minister und die Spitzen der Militär- und Zivilbehörden sowie eine Ehrenkompagnie des 5. Thüringischen Infanterie—⸗ regiments Nr. 94 (Großherzog von Sachsen) anwesend. Vom Bahnhofe wurde die Leiche nach der Hofkirche übergeführt, wo eine Andacht abgehalten wurde.

Samburg.

Gestern abend gegen 6 Uhr sind, wie „W. T. B.“ be—⸗ richtet, der Truppen- und der Pferdetransport für Deutsch⸗Südwestafrika unter Führung des Generalleutnants von Trotha mit den Dampfern „Eleonore Wör mann“ und „Montevideo“ kurz nacheinander von Hamburg abge⸗ gangen. Zur Verabschiedung hatten sich der kommandierende General des IX. Armeekorps von Bock und Polach, der Generalleutnant von Sluytermann-Langeweyde und der Generalmajor Schönherr eingefunden.

Oesterreich⸗Ungarn.

Der Heeresausschuß der ungarischen Delegation beriet gestern das Armeebudget. Der Finanzminister von Lukacz legte, dem W. T. B.“ zufolge, dar, daß die im Budget enthaltenen 27 Millionen kein Mehrerfordernis bedeuteten, sondern zur Verzinsung und Amortisierung des 409 Millionenkredits dienen würden, sodaß ei 4prozentiger Verzinsung binnen 25 Jahren die Amortisation bei 6.9 Millionen Annuitäten vollständig erfolgt sein würde. Be⸗ züglich der aufzunehmenden Anleihe könne er sich noch nicht äußern, Verhandlungen darüber hätten noch nicht stattgefunden, da sich die Notwendigkeit, eine Anleihe aufzunehmen, erst im nächsten Jahre ergeben werde. Das Budget wurde hierauf in der Generaldebatte angenommen und die Spezialdebatte begonnen. Bezüglich der Er—⸗ setzung der deuschen Aufschriften an Kasernen durch ungarische, erklärten der Ministerpräsident Graf Tisza und der Kriegs⸗ minister von Pitreich, die gegebenen Versprechungen würden erfüllt werden Der Kriegsminister erklärte weiter unter Hinweis auf die friedliche politische Lage, es sei unmöglich, das Maß der Rüstungen zu fixieren, über das hinauß unter keinen Umständen gegangen werden könne. Die Kriegsverwaltung müsse darauf achten, venn sie auch nicht gleichen Schritt mit einzelnen anderen Mächten halten könne, daß die Ausrüstung der eigenen Armee in günstigem Verhältnis zu den Ausrüstungen dieser anderen Armeen stehe. Der Minister widerlegte die Anschauung, daß sich die ungarische Industrie an den bevorstehenden Ausrüstungen nicht gebührend be— teiligen könne, weil sie durch diese Forderungen überrascht worden sei, während die österreichische Industrie schon ganz vor— bereitet sei, und bemerkte, daß dies den tatsächlichen Verhältnissen nicht entspreche, da die Wahl der einzelnen Konstruktionsteile, z. B. der Lafette, noch nicht erfolgt sei und die Fabriken Arbeitsmaschinen erst dann beschaffen könnten, wenn die Kriegs verwaltung ihnen genaue Konstruktionszeichnungen werde übergeben haben. Der Arbeitsplan über den ganzen Bedarf werde den beiderseitigen Handelsministern zur Kenntnis gebracht werden, sodaß diese in der Lage sein würden, rechtzeitig auf die Teilnahme der Industrie in den betreffenden Staaten Einfluß zu nehmen. Ob innerhalb der nächsten 25 Jahre die erhaltenen Summen auslangen würden, könne unmöglich vorher— gesehen werden, da in 25 Jahren unerwartete Verhältnisse eintreten

könnten. Schließlich erklärte der Kriegsminister, daß angesichts der Verhältnisse, in denen sich ganz Europa heute befinde, doch erwogen werden sollte, daß der Armee gegeben werden müsse, was zu ihrer

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Schlagfertigkeit notwendig sei.

*

24 23

Frankreich.

Die Delegierten der Gruppen der Majorität der Deputiertenkammer traten, wie W. T. B.“ berichtet, vor der gestrigen Plenarsitzung zusammen, um in der Angelegenheit der Protestnote des Papstes gegen die Reise des Präsidenten Loubet zu beraten. Die Delegierten waren davon verständigt worden, daß die Regierung noch keine Antwort des Botschafters Nisard in dieser Angelegenheit erhalten habe. Die Delegierten erachteten es deshalb für unnütz, in eine Erörterung darüber einzutreten, ob die Regierung Nisard abberufen oder beurlauben solle.

Die Interpellation über die päpstliche Protestnote ist auf Antrag des Ministerpräsidenten Combes auf nächsten Freitag anberaumt worden. Der Ministerpräsident erklärte, die Regierung werde sich wahrscheinlich bis nächsten Dienstag vollständigen Tatsachen gegenüber befinden. -

Die Budgetkommission wählte Doumer wieder zum Präsi⸗ denten und Merlou wieder zum Berichterstatter.

Rußland.

e dem „W. T. B.“ aus St. Petersburg berichtet wird, die Kaiserin⸗Mutter gestern in Gatschina den ie die Aerzte und Schwestern des gsschauplatze abgehenden evangelischen Feldlazaretts. Die Kaiserin zeigte warmes Interesse für die Einrichtungen des Feldlazaretts, unterhielt sich längere Zeit

mit den Erschienenen und überreichte jedem ein Erlöserbild.

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3 8

empfing Gesar d so morgen nach dem Krie

Italien. Die Deputierten kammer hat gestern, wie W. T. B.“ er⸗ fährt, das Budget des Auswärtigen in namentlicher Abstimmung mit 171 gegen 49 Stimmen genehmigt.

Niederlande.

Das Befinden der Königin hat sich, nach einer Mel— dung des W. T. B.“ aus dem Haag, so gebessert, daß Aller⸗ höchstdieselbe binnen kurzem die Übliche Tätigkeit wieder auf⸗ nehmen zu können hofft. Auch das Befinden des Prinz⸗ gemahls bessert sich anhaltend. Der Prinz macht bereits ange Spaziergänge, muß sich jedoch noch Schonung auferlegen.

Türkei.

Die Pforte hat vorgestern, wie „W. T. B.“ erfährt, der bulgarischen diplomatischen Agentur mitgeteilt, daß jetzt den Flüchtlingen die Rückkehr unter allen vereinbarten Erleichterungen freistehe und daß den Behörden in Mustafa— Pascha entsprechende Weisungen erteilt worden seien.

Amerika.

Es kann nunmehr, wie dem, W. T. B.“ aus Washington mitgeteilt wird, als sicher angesehen werden, daß Roosevelt die 742 Stimmen des republikanischen Nationalkonvents er— halten wird, die er braucht, um als republikanischer Kandidat für die Präsidentschaft aufgestellt zu werden. 708 Delegierte sind unter der Bedingung gewählt worden, daß sie für Roosevelt stimmen, und die Mehrzahl der anderen bereits gewählten 218 Delegierten hat sich gleichfalls für Kandidatur Roosevelts ausgesprochen. Die Wahl von 62 De—⸗

legierten steht noch aus. Asien.

Der General Kuropatkin berichtet dem Kaiser

Liaujang vom 19 d. M.:

Eine Kosakenabteilung begann am 18. Mai um 8 Uhr Morgens in einer bergigen Gegend nördlich von Föngwangtschöng ein Gefecht n das bis 25 Uhr Nach⸗ mittags dauerte. Der Gegner wurde auf einer Ausdehnung von 209 Werst nach und nach aus vier Stellungen zurückgedrängt. Verfolgung der japanischen Abteilung wurde bei Dadigndsi, etwa 18 Werst nördlich von Föngwangtschöng, aufgegeben. wurden verwundet. Im Tale des Zaohe bis zu dem nach dem Tschangulinpaß, 20 Werst nördlich von Föngwangtschöng, führenden Wege und im Tale des Aiho auf der Straße Saimadsa⸗ Kugandiansian bis Diendsialindsa ist der Gegner nicht gesehen worden. Eine japanische Eskadron, die am 17. Mai aus Kuandian⸗ sian nach Saim adsg augrückle, drängte eine russische Streifwache bei Chaoge, 15 Werst von Kuandianstan, zurück. Diese entfernte sich ohne Verluste. Am 15. Mai näherte sich eine japanische, 2000 Mann starke Infanterieabteilung Salidsaipudsa, kehrte aber, nach Föng— wangtschöng zurück. Am 16. Mai wurde das Dorf Sal id saipu dsa von einer japanischen Kavallerieabteilung geräumt.

Ein Telegramm des Statthalters Alexejew an den Kaiser vom 29. d. M. meldet ö. ö der japanischen Schiffe „Hatsuse“ und „Joschino“:

. In der Nacht auf & 20. Mai sei mit der Post ein Bericht von Kontreadmiral Witt höfft eingetroffen, wonach am 15. Mai drei feindliche Panzerschiffe und drei Kreuzer am Morgen von Osten iautischan ungen gefolgt. rthur passiert, hätten

mit einer Abteilung der japanischen Vor

kommend sih gezeigt hätten. Von L Goldenen

unbeschädigt zurück. Das beschädigte

landen, haben, wie berichtet wird, drei

tillerie erlitten.

Der „Russischen Telegraphenagentur“ wird aus Mukden

vom 20. d. M. gemeldet:

Die Anzahl der mit den Schiffen Hatsuse“ und „Joschino“ untergegangenen Mannschaften wird hier auf mehr als 700 geschätzt. Ein Versuch der Japaner, am 14. Mai im Kerrgolfe zu landen, mißglückte Die Vorposten des russischen Kwantungdeta— chements wurden am 16. Mai von den Japanern bei Sanschilipu angegriffen. Die Japaner hatten beträchtliche Verluste und stellten ihren Vormarsch ein. Das russische Vetachement zog sich, nachdem e eine Rekognoszierung ausgeführt hatte, auf Kintschou zurück.

Der „Russischen Telegraphen⸗-Agentur“

M*

Wladiwostok gemeldet, dort sei alles ruhig; in der Peter der Große⸗-Bucht zeigten sich von Zeit zu Zeit feindliche Schiffe,

näherten sich jedoch Wladiwostok nicht.

Dem „Reuterschen Bureau“ wird aus Niutschwang vom 20. d. M. berichtet, die Nachricht von dem Rückzuge der Japaner werde amtlich bestätigt. daß die Japaner am Montag 60 Meilen westlich Föngwangtschöng auf 32990 Russen in sehr starker Stellung gestoßen seien und sich vorsichtigerweise sehr schnell, aber in guter Ordnung zurückgezogen hätten. Nach den letzten Nachrichten rücke die japanische Jaluarmee Divisionen vor, die eine auf Haätscheng, die andere auf Liaujang. Man glaube, daß die Russen, ihre Streitkräfte zusammenziehend, südlich von Liaujang auf die Japaner ge— stoßen seien, sie zurückgetrieben und ihnen schwere Verluste bei⸗

gebracht hätten.

Beim Untergange des Panzerschiffes „Hatsuse“ kamen, wie demselben Bureau aus Tokio gemeldet wird, 3 Fregatten⸗ kapitäne und 33 andere Offiziere und Unteroffiziere um, auf dem Kreuzer „Joschino“ der Kommandant, ein Fregatten— kapitän und 36 Offiziere und Unteroffiziere. Die Zahl der umgekommenen Mannschaften ist unbekannt.

Der japanische Kontregdmiral Togo, der nicht derselbe ist, wie der die Flotte befehligende Vizeadmiral Togo, berichtet:

Er habe den Befehl gehabt, Kaiping auf der, Liautung- halbinsel, füdlich von Niutschwang, anzugreifen. Er sei bei Port Arthur angekommen, bald nachdem die Hatsuse“ aufgeflogen sei, und habe bei der Rettung der Mannschaften und, beim Abschlagen des Angriffs der xussischen Torpedobooteflottille, als sie hergusgekommen sei, Hilfe geleistet. An demselben Abend sei er in den Petschili, Golf eingelaufen, habe am 16. Mai die Küste in der Nähe von Kintsch ou rekognosziert und den Feind von der Hügelkette bei Tongtschan zurückgetrieben. Nachdem er die See von Minen gesäubert, sei er am 17. Mai in die Kintschoubucht eingelaufen.

Der Admiral Hosoya berichtet:

Mit dem dritten Geschwader hätten die Küstenpanzerschiffe ‚Fusor, „Hei⸗Jen', „‚Tsukuschi“, „Sei Jen“ und andere an einem neuen P dessen Name nicht genannt sst (wahrscheinlich Taku schan), Landung von Truppen gedeckt, am 19. d. M. die Küste beschossen und die Mannschaft an Land gesetzt, die den Platz eingenommen und um 8 Uhr Morgens die japanische Flagge gehlßt habe. Die Landung der

Truppen habe sich unmittelbar darauf sehr schnell vollzogen.

Sechs Kosaken

erge aus sei man deren Bewe dem die Schiffe den Meridian von Port sie sich nach Osten gewandt und scheinbar eine neue Schlacht—⸗ ordnung einzunehmen begonnen, als unter de dritten, eines mit zwei Schornsteinen versehenen Panzerschiffs,. Typ „Fuji“, eine Explosion bemerkt worden sei. Das Panzerschiff stoppte, neigte sich auf die rechte Seite und fuhr, aus dem Vorderteile große Dampfwolken ausstohend, weiter. Zwei Kreuzer näherten sich ihm sofort, und auf dem Goldenen Berge bemerkte man, daß sie Kutter aussetzten. Gleichzeitig näherte sich ein anderes mit drei Schorn—⸗ steinen versehenes Panzerschiff, Typ „Schikischima“, dem Orte Havarie, und unter seinem mittleren Teile explodierte eine Mine. Hierauf fand eine zweite Explosion statt, die der d glich. Nach einer Minute sank das Panzerschiff. Panzerschiff fuhr in die See hinaus, während die Kreuzer auf der Unglücksstätte verblieben. Der Admiral Witthöfft sandte sechzehn Torpedoboote aus, um den Feind zu beunruhigen und im geeigneten Augenblick die einzelnen Schiffe anzugreifen. i verließ den Hafen, um nötigenfalls die Torpedoboote zu unterstützen, und die Kreuzer machten Dampf auf. Während dessen näherten sich vom Meere her fünf japanische Kreuzer, die aus allen Geschützen ein Feuer auf die Torpedoboote eröffneten. Panzerschiff iniwischen am Horizont mit den Kreuzern, d Verfolgung schützten. Nachts wehte eine frische Brise. des 16. Mai naͤherten sich drei feindliche Torpedoboote der Unglücks stätte, gegen die der Admiral den Kreuzer Nowik“ aussand te, worauf sie sich inz Meer zurückzogen. Das in der Kerrbucht gesunkene Schiff ist, nach den Schornsteinen und nach dem Mastkorb auf dem Fock— mast zu urteilen, die bei geringem Wasserstande sichtbar sind, an—⸗ scheinend ein Kreuzer. Bei dem Versuch,

Petropawlowsk“

Der Kreuzer ‚Nowik“

verschwand

Am Morgen

in der Kerrbucht Torpedoboote, Landung decken sollten, Beschädigungen durch die russische leichte Ar—

Er beruhe darauf,

Amtlich ist in Tokio bekannt gegeben worden: Eine zu den japanischen Streitkräften auf der Halbinsel Liautung gehörige Abteilung Infanterie, die eine Rekognoszierung in der Richtung auf Schantfuchan machte, traf auf zwei Abteilungen russischer Infanterie, die nach halbstündigem Gefechte zurückgeworfen wurden. Auf russischer Seite fielen 1 Offizier und 40 bis 50 Mann; auf japanischer Seite fielen 1 Offizier und 1 Mann, 1 Offizier und 8 Mann wurden verwundet. Nach einer Meldung des „Reuterschen Bureaus“ aus Gyangtse vom gestrigen Tage hatten die Tibet aner am 19 8. IJ im Rücken des englischen Lagers einen Hinterhalt gelegt, um eine Abteilung i g sen, die die Post überbrachte. ls man Gewehrfeuer gehört habe, sei vom Lager Verstärkung abgeschickt worden, und nach einstündigem Kampfe habe die Abteilung mit der Post das Lager erreicht. Ein Sepoy sei getötet worden, drei hätten schwere Verwundungen erlitten.

Afrika. Aus Pretoria meldet das „Reutersche Bureau“, daß das vom Gesetzgebenden Rat am 3. Februar angenommene Gesetz, betreffend die Einführung von Arbeitern, mit dem gestrigen Tage in Kraft getreten sei.

Parlamentarische Nachrichten.

Der „Frankfurter Oderzeitung“ zufolge erhielt bei der gestern vorgenommenen Reichstagsstichwahl im 4. Frank— , Wahlkreise (Frankfurt Lebus) Bassermann (nl) 14385, Braun (Soz.) 11 880 Stimmen.

Statistik und Volkswirtschaft.

Die Matrikularbeiträge der deutschen Einzelstaaten für 1904.

tigten Anlage XIX zum Etat, wie folgt, berechnet:

J EGinschließlich der Anteile am . Fehlbetrage . f. ; = ür 1 ö Matriku⸗ ö ö. Ver⸗ we s, larmäßiger 1503 Certrägen gleich mit anwesen. Anteil an die bar zu den im

Erneuter. e Bea. den Aus Khlenden Etat terung von gaben Matri- für 4906 ö kukar. angesetzten beiträge weniger für 1964 4 16 l

Kunst und Wissenschaft. X. Kunstausstellung der Berliner Sezession.

. Hier ist die essigsaure olzschnitten berrscht, verschwunden und hat n Heiterkeit Platz gemacht. arbigen verleugnet sich auch hier der Holz- rächtig steht das Schwarz der Haare und des Kleid und dem gelben Rücken des Stuhls.

Beardsley oft gering ein eschätzt worden. Stimmung, die in seinen

einer harmlosen, ungetrübte haften Behandlung des F schneider nicht, aber wie p Beiwerks zu dem weißen

In der flãchen⸗

1 ten Male ist in dem kleinen, dem Untergang geweihten aus in der Kantstraße die Sommerausstellung der Wie immer ist auch diesmal die nur der Räume wegen, 243 Bilder zählt

Ausstellungs Sezessionisten veranstaltet worden. Zahl der Gemälde und Skulpturen nicht sondern mit Willen der Veranstalter beschr auf und nur siebzehn „Plastiken', wie der abscheuliche Ausdruck im Verzeichnis lautet. egen die einbeimischen Künstler zurück, namentlich die jüngeren Mit jeder der Sezession sind eifri Den Vorraum nehmen skandinavische Künstler vor allem Dänen Johansen ist, mit vier Bildern erschienen, von denen die beiden Landschaften, namentlich die Schafe am Meer“ mit den schön zusammengestimmten Farben, dem Blau des Wassers mit dem grau— lben Grasboden und dem wolligen Pelz der Tiere die reifsten sind. on den Porträtstücken ist die Studie Zwischen Künstlern⸗ am frischesten angelegt, während der „Abendzirkel bei mir zu Hause“ die h gar zu steif und auf das Gemaltwerden w Üünter den fünf Porträts von Wilhelm Sammersho gute Köpfe, die auch an Wert nicht verloren hätten, wenn zeichnerische Rücksichtslosigkeiten wie die überlebensgroßen Stiefel, die der behaglich dasitzende Herr dem Beschauer entgegenstreckt, fehlten. Die Komposition mit dem schmalen weißen Tisch und dem leeren Schnapsgläschen darauf ist bizarr, und man weiß nicht recht, ob die Felerlichkest dieses Konvents vom Künstler beabsichtigt oder ungewollt ist. E ina nennt die Frauengestalt, deren Körper sich in scharfer Silbouette von dem dunklen Grund abhebt In der Hoffnung?. urteilt“, wäre der richtigere Titel, solch trostlosen Eindruck macht der verunstaltete Körper, und so hoffnungslos sieht das knochige, von Adern durchzogene

Doch es wäre kolorisierten diese sich namentlich in der Behandlung des Kleides zeigen. Malerisch uninteressanter, aber von einem gewiss Humor getragen ist Julius Paulsens „in der Heimat des Künstlers“, eine Anzahl grauköpfiger Herren, die, nach den Genüssen der Mahlzeit schwatzend oder Witze erzäblend und mit der Tochter des Hauses Von Harriet Backers Bildern ist das Bauerninterieur“ koloristisch anziehender als das „Abendmahl in der Kirche‘ mit den aufdringlich gelben Tänen. zeigt die ungemein plastisch bebandelte Gestalt eines das an der Tür einer Veranda lehnt. Schärfe der Zeichnung ist das Bild zart in den Farben, en Blüten bedeckten Bäumen grundes etwas mehr Körperlichkeit zu wünschen. des Umrisses zeig Magnus Enckens Aktfigur „Erwachen“ ein aus junger Mann; eigentümlich ist, wie der Künstler harte oder eckig zusammenstoßende Linien zu vermeiden und mit ge— schwungenen Konturen den Körper zu umgrenjen weiß. D heit der Bilder Kristian Zatztmanns, des Königs Salomo und der Königin von Saba, des italienischen Mädchens und des Kirchendieners, virkte hier in der Sezessionsausstellung befremdend. Der Ruffe Maliawine, der im vorigen Jahr mit dem wie ein Feuerwerk gekleideten Bauernmädchen

ftliche Srönlandexpeditionist, W. T. B.“ aus Kopenhagen, Sie meldet, daß die Gjsa— alrymple Rock be⸗

Die dänische wissenscha nach einer Meldung des Kolonien in Westgrönland a erpedition sich am 15 August v. J. bei D fand. Beide Expeditionen sind wohlbehalten.

der Katalo Das Ausland ist diesmal ngekommen.

an der Arbeit gewesen.

Land⸗ und Forstwirtschaft. Saatenstand in Preußen um die Mitte des Monats n Bureau zusammengestellten

Stand der Saaten berechtigte eußen zu folgenden

Nach den im Königlichen Statistische Ergebnissen der Erhebungen über den um die Mitte des Monats Mai in (Begutachtunge ziffer 1 bedeutet: s 3 * mittlere durchschnittliche, 4: s Winterweizen 2.4 im April 2.5), Sommerweizen 25, (im April 2.2, Winterroggen 2,5 (wie im Aprih), 2.7, Sommergerste 25, Hafer 2, 8), Luzerne 26 (2,7, Wiesen 2.6 (2.9). Wegen Auswinterung, z umgepflügt na oder O,.93,½9 der mit Winterweizen bes im Vorjahre, do im Jabre 1902 und 531 693 ha oder 46, 90 ? im Jahre 9 der mit Winterspelz bebauten Fläche oder 0,46 oo der

Personen doch artend zeigt. i sind einige Erwartungen sehr geringe Einte): Winterspelz 2.3 (wie Sommerroggen 25, Kartoffeln 2,8, Klee 25 (im April

Schnecken⸗

geringe, 5:

Mäu seschadenz bis Mitte Mai im Ilten Fläche

„»Zum Tode ver⸗

; das Kind lebenefreudig über den abstoßenden Gegen—

Qualitãten

1901), 109 ha oder 0, 720 (gegen 7 ha oder 0. 0h o im Vorjahre), 20711 hg z bestellten Fläche (gegen 126 947 ha oder 287 0 im Vorjahre, 7383 ha oder 6,17 i. J. 1902 und 505 2779 ha der 2,440 der Kleefläche 11840 ha oder 1 05 09 und 741 ha

Winterroggen en harmlasen, spezifisch dänischen oder 11,30 i. J (gegen 17081 ha oder 1,59 0 im Vorjahre, i. J. 1902 und 153 0093 ha oder 15, 20 06 i. J oder O, Sp o der mit Luzerne bebauten Fläche (gegen 1821 ha oder 207 0 im Vorjahre, 625 ba oder 0,73 of i. J oder 6,40 0 i. J. 1901.

Zur Erläuterung dieser Zahlen wird in der Stat. Korr.“

Der Berichtsmonat (Mitte April bis dabin M das Aprilwetter um die Mitte des Vormonats aus szeit ungewöbnlich hoben Temperatur ein Flachlande zwischen 199 (Putbus) und 298 50 G (Erfurt)

Dann wurde es kühler, sodaß das Quecksilber Nachts und am Monatsschluß Winden milde Witterung ein. . Drittel des Mai waren die Niederschläge sowohl! nach N nach Häufigkeit im größten Teil der Küstengebiet, überreichlich. feuchlung hatten nur Teile der Provinz bezirke Hildesheim, Min

1901), 28 640 ha

Die nach dem Reichshaushaltsetat für 1904 zur Deckung der schäkernd, beieinandersitzen, g 1H. 1868 023 515 M6 betragenden Gesamtausgabe des ordentlichen Etats 1902 und 5792 ha von den Einzelstaaten aufzubringenden Matrikularbeiträge werden in

der nach den Beschlüssen des Reichstags in dritter Beratung berich⸗

. Laurits Rings der Gartentür“ jungen Mädchens, ai) setzte, nachdem 96 , g ne. = uw getobt hatte, mit Dieselbe Schärfe einer für die Jahre ; Bett steigender stellenweise wieder bei südwestlichen

unter Null sank,

2. . Im ersten

Weniger, strichweise fast Mangel an Sachsen sowie der Regierungẽ— Arnsberg, Cassel, Düsseldorf und Aachen. Ueherall jedoch war es kalt, mitunter rauh bei ziemlich heftigem Winde: guch soll in einigen Nächten wieder leichter Froft eingetreten sein' Vielfach werden Gewitter mit Hagel gemeldet.

wirkenden großen Bilde

kultivierter Letzterer hat zumeist

Preußen 634 w en, Württemberg. 2163 180 2909151 Baden. . 11 Mecklenburg⸗ Schwerin. .. 607 770 2564 336 2 Sachsen⸗ Weimar. 362 8.75 1531 054 1

Braunschweig. . 464 333 1 959 159 1959 441 Sachsen⸗

Russischer nur über das am 1. Mai Der in München lebende Wassily Kandinsky ist in . der Staffage, seiner spazierenden Gesellschaft⸗ wobl von Somoff ab- hängig, er liebt die dunklen Töne, die er geschmackvoll nebeneinander ju setzen weiß, in diesem Bild blaue und grüne, in der Gewitter die sich von einem dunklen Blau abheben. Friesartig schließen die Hinterwand des Raums die Entwürfe rel Galléns zu den Fresken für das Mausoleum in Bförneborg ab. Sie sind äußerst kräftig und wirksam im Umriß, Bezeichnungen: Eden,

immer sehr verständlich. Von den in den übrigen Sälen verteilten Bildern der Auslandes seien vor allen die beiden Porträts des verstorbenen J. Whistier der Schriftsteller Duret“

Bildnis seiner Frau genannt, nicht unter den gesamten Bildern der Ausstellung den Höhepunkt.

sympathische den Zylinder in der Hand, einen seidenen Umhang über cher in der Hand, läßig wartend dastebt. das desto anziehender aber wird die unbe⸗ Feinheit der Zusammenstimmung der Farben und die dazu hat der Künstler auf jede laute Wirkung zit nur mit einer sehr geringen Zahl von Farben, urch schwächlich oder feminin zu werden, wie dies nur Viel unmittelbarer spricht es ist eine ruhig dasitzende Frau, Ausdruck, auf dem Schoß ruht ein rot ist ihr Kleid,

einen nachweisbaren Schaden nicht gebracht; in den Kreisen Sieg und Bonn (Stadt und Land) ni Hagelwetter liegen Klagen von einer Anzabl von Vertrauen vor; danach sind die Feldfrüchte strichweise völ während Versicherungen um gewesen sein sollen. Obgleich die Nachtf so ließ doch die

472 509 145 448 296 145 470 932 201 354 933 Stimmungklandschaft 176 057 24 829 333 24 806 973 36 154 406 202 216 17723 660 17 726 486 24 559 773

3 lig vernichtet

8 990985 12716 595 2. ö diese Jahreszeit noch nicht a

67 944 7 881290, S882 518 10920 085 119 95 4725 114 4725 846 6532418

564 709 3 547 550 531 239 2127 691

röste wohl keinen Schaden verursacht haben, in manchen Gegenden almfrüchte und teils Dagegen kommt es aber ver—⸗

ungünstige Witterung eine gedeibliche Weiterentwickelung der Winterh auch der Futtergewächse noch nicht zu einzelt vor, daß Winterroggen, infolge der warmen Aprilt zum Lagern neigt und ebenso vereinzelt, daß er berei Früh eingesäete Sommerhalmfrüchte werden hier und spitz; auch beginnen sie zu faulen. Weiter soll Wurz auch nur ganz geringem Umfange vorkommen; ein Ver— trauensmann im Regierungsbezirk Hannover berichtet heit in seinem Bezirk mehrfach becbachtet wurde Haferfelder umgepflügt werden mußten. Berichten wird über starke Verunkrautung durch nmal, im Regierungsbezirk Frankfurt, über Rost⸗ An tierischen Schädlingen sind in rmer, in manchen Gegenden auch Maden Letztere sollen

r riß, ihr Inhalt ist trotz der Zimmermann, Universum, Äbendstern ꝛc.

Mecklenburg⸗ ö 102 602 432 904 432 968 598 724 Oldenburg.. 399 180 1684242 1684501 337789

nd da a

n Anders Zorns . sie bedeuten unter den Porträts, wenn künstlerischen

nicht über⸗

2

2 Meiningen. . 250 731 1057 868 1058 oss 14654 326

11 ß diese Krank⸗

und deshalb einige

In den mei

Hederich geklagt und ei bildung im Winterwei allen Landesteilen Drahtwü und Schnecken, weniger Mäuse aufgetreten. genommen haben, vereinzelt sogar fast verschwunden sein. merkbar sind sie in den Provinzen Posen und Sachsen sowie in den slau, Schleswig und Hannover geblieben; in nasbezirke Breslau;

dem linken Arm und einen Je öfter man das Bild sieht,

Noblesse de verzichtet und nicht aber ohne dad zu oft seinen

8 Vortrags;

Regierungsbezirken Bre der Provinz Sachsen und im Regieru außerdem die schon früher vorhandenen Hamster.

Sind die Auswinterungen einesteils infol Feuchtigkeit, dann aber mit Nachhilfe r durch Eindrillen von Sommerfrucht ausgeheilt worden, so werden andernteils, nach der Meinung einer kleinen Anzahl von Vertrauensz— männern, hier und da doch allzu lückige Kleeschläge, deren Kahlstellen

deutschen Kollegen begegnet. ju dem Besucher das Bildnis Zorns, mit etwas nervösem und leidendem in der Rechten hält sie ein Buch; Aber alles das sprüht förmlich von at nicht so den Eindruck des sorgsam Ueberlegten wie bei

: ge der vielen lleiner Hund stdün ze :

lle ; von Kunstdünger und weiter ihr Jakett un

hr d ihre Mütze. Leben, man h

Sachsen ⸗Altenburg 194 914 822 392 22 519 44 824 Sachsen⸗Coburg

und Gotha.. 229 550 968 530 968 677 339 970 , 316085 1333 643 1333849 1345986 Schwarzburg⸗

Sondershausen . S0 898 341 329. 341 382 474 653 Schwarzburg⸗

Rudolstadt .. 93 059 392 640 392 699. 547 607 Waldeck... 657 9185 244 371 24] 465 35 185 Reuß älterer Linie 68 396 288 580 288 621 400 475 Reuß jüngerer Linie 139 210 587 362 587 450 815 060 Schaumburg Lippe 43 1322 181985 182 012 251 813 82 138 952 86 274 586 362 S08 153 2 96775 408 318 408 386 564 996 e, 224 882 948 834 948 9899 1314898 Hamburg 768 349 3 241 860 3 242 385 4485787

G lsag Lothringen 1713 To 333 33 , S6? 16 960 683

Zur Arbeiterbewegung.

im Deutschen Metallarbeiterver

15 erhöht werden.

esteht. Eine letzte Zusammenkunft zur Besch abend festgesetzt worden.

stundentag, baldmöglichst in Kraft gesetzt werde.

Arbeiterinnen ausgedehnt. Da Unruhen

gegangen.

bei der westlichen Sektion vorzunehmen.

ist vielleicht noch raffinierter der s Augenblicklichen hingefetzten Pinselstrichen deut—⸗

Vbistler, sondern und das Eindruck des und kommt lich jum Ausdruck. StudienkopFf Paul Besnards zu nennen, in dem das ohne etwas Neues zu sagen, wieder ünstlers ist, dann Jacques d der Familie Langweill, das nglosen Beieinander zeigt und nfälle steckt, und Carrisres Wieder sind die Gestalten wie durch einen etwas rätselhaft ist die Gebärde der Mutter, die wohl m Kopf der Tochter eine andere,

lassen, noch umgepflügt werden gungen gegen den An der sich für den umgepflügten Fläche 5 ha ist der Re⸗ und zwar mit 27,90 Hundert⸗

ee, ł 2 . ? 35 6

Summe. . lob 367 178 236 437 13 236437 113 329419121. ein Zuwachsen nicht mehr erwarten

Im allgemeinen haben di Vormonat keine bedeutende Zunahme erfahren. ö Winterweizen O93 Hundertteilen des gesamten Anbaues oder 892 gierungsbezirk Aurich hervorragend,

oder 1064 haben Stade Münster (263) und Sigmaringen (201); nämlich weniger als 0, 1 Hunderkteile, erg Schleswig, Marienwerder, Königsberg, Winterroggen betragen teile oder 20711 ha,

Improvisierten,

fo Staat beim Drangerot dominiert und der,

In Solingen haben nach der Rh.⸗-Westf. Ztg.“ die in den . ein Beweis des

Messerschlägereien de , hte Arbeiter, von denen etwa

and organisiert sind, den Arbeit- gebern eine Reihe von Forderungen unterbreitet, die durch einen Tarifvertrag festgelegt werden sollen. Die Arbeiter haben beschlossen, am 28. Mai in den Ausstand zu treten, wenn bis dahin eine Antwort der Arbeitgeber nicht vorliegt. Sie verlangen u. a. eine zehnstündige Arbeitszeit, die Bezahlung der Ueberstunden an Wochentagen mit 15 2½0 und an Sonn⸗ tagen mit 2650/0 Aufschlag. Der Wochenlohn soll für Arbeiter von 18 bis 21 Jahren mindestens 24 S und für ältere Arbeiter mindestens 27 1 betragen; für Akkordarbeiten sollen die Löhne um

7 ; großen Könnens des K Blancks äußerst reizvolles Gruppenbil ein; Mutter mit ihren Töchtern im zwa von amüsanter und geistreicher Ei sutter und Tochter“. Nebel gesehen, anscheinend de

die geringsten Anteile, aben sich für Gumbinnen,

die Umpflügungen im Staate 9. 46 Hundert— wovon zumeist die Regierungsbezirke Aachen (429 Hundertteile), Hildesheim (30!) und Aurich S, 44) betroffen Am bedeutendsten sind die Ziffern beim Klee. wurden 2, 44 Hundertteile oder 28 6460 ha ermitte Anteile auf die Regierungsbezirke Breslau (1I, Merseburg (10, 44) entfielen; es folgen Liegnitz ( Aurich (O57) und Potsdam (5,00). D bei der Luzerne vorgenommen worden. ; Der Stand der Winterfrüchte entspricht jetzt zwar noch nicht den nach der günstigen Durchwinterung gehegten Erwartungen, ist im allgemeinen aber doch befriedigend, w Begutachtungsziffern Nach ihnen berechnete sich beim Winterweizen der Staats— durchschnitt auf 24 gegen 25 im Vormonat. Regierungsbezirk

für das Porträtieren verhũllenden

9

W. Bondys spanis Stilleben von allerlei guten Ge ch Slevogt behandelten Thema do sꝑag nat ist diesmal sowohl in dem „Korb mit Rosen“ wie in n sehr anmutig, sein ganzer Charme zeigt

jungen Mädchen mit Mohn“, das eine überaus Zusammenstellung Symphonie red Maurer in seiner „Brotrinde“, in dem Bilde ist. in nichts über das Uebliche hinaus und s spielende Katzen weisen außer einigen arben nichts besonders Anziehendes auf. Lucien Simon seinen „Bretonen in der Messe' eine Anzahl Charakter⸗ Charles Cottet bringt außer einigen „Die Fischer“, mit ihren auf schwarz und gelb= eine Anzahl. Bäuerinnen, um ihre Mablzeit sitzen, die

Im Staate lt, wovon die größten 69 Hundertteile) und (8,26), Posen (6,50, ie wenigsten Umackerungen sind

e Sängerin mit dem plastischen üßen kann mit dem nicht konkurrieren.

WUräglich macht. In Essen nahmen demselben Blatte zufolge die ausständigen äbnlichen von Schaffner und Wagenführer der Straßenbahn (vgl. Nr. 117

d. Bl.) am Donnerstag in einer Versammlung die Antwort der Direktion auf die ihr unterbreiteten Wünsche der Betriebsbeamten entgegen. Diese Antwort soll zur Zufriedenheit der Beamten aus— efallen sein, sodaß an einer endgültigen e, , keinerlei Zweifel k ußfassung ist für heute

Aus Dohuai wird dem W. T. B. telegraphiert: Der nationale Bergarbeiterkongreß (ogl. Nr. 117 d. Bl.) nahm einen Antrag an, der sich für eine Aufbesserung der Bergarbeiter⸗ pensionen ausspricht, und beschloß, darauf hinzuwirken, daß das von der Deputiertenkammer angenommene Gesetz, betreffend den Acht⸗

»Festzug in Tanger“

verschiedenen und Schwarz die das einzig Mönards

zartempfundene ö as am deutlichsten aus z Vertrauensmänner unwahrscheinlich Gemalte Porträt seiner Mutter geht ih Maria Slavona

Die beste Ziffer Marienwerder, Merseburg 3. Eine gegen ab sich für die Regierungs⸗ 3), Wiesbaden und Cöln (um O2) sowie für Bein Winter⸗

erhielten die Magdeburg, und Wiesbaden, die weitaus schlechteste mit 33 Aurich. den Vormonat ungünstigere Beurteilung erg bezirke Aurich (um O, Merseburg, Cassel und Sigmaringen (um O.). roggen fand sich als Note für den Staat wieder wie im Vor— monate 2.5. Auch hier wird der Stand im Regierungsbezirk Aurich bedeutend ungünstiger beurteilt als in den anderen Landesteilen, nämlich mit 3,1; ihm zunächst steht Cassel mit 2,8. erhielt Siegmaringen mit 2,1, demnächst Merseburg mit 2.2. Gegen den Vormonat stellte sich die Berechnung ungünstiger heraus für Aurich (um G4), Cassel und Cöln lum 6,3) sowie für Breslau, Erfurt, Stade, Osnabrück, Düsseldorf und Aachen

n wuchtigem Ernst. Bildern wie grau abgestimmten T die auf der Wiese bor dem Sor m weißen Tuch aufgestellt en geben das Bild, dem es weder an Tiefe noch Feine, helle Töne zeigt das Kostum der Ullmann, deren Kopf wir nicht sehen, ich von dem dunklen Hintergrund der

Der Ausstand der Baumwollweberinnen in Legnano (gl. önen, den Festtag“,

Nr. 118 d. Bl.) hat sich, wie die 30. Ztg.“ erfährt, auf 2560

efürchtet werden, sind zwei

Kompagnien Infanterie und eine Schwadron Kavallerie dorthin ab⸗ aut r n. Körperli Die e Ziff

nahenden Dame ⸗· von Eu gn .

ber deren elegante Figur si an nen Möbel ahhebt.

felix Vallotons. . di

allotons Kunst ist in letzterer Zeit durch

eit mangelt.

Nach einem Telegramm des W. T. B.“ aus New Jork hat ö die Pennsylvania-Eisenbahngesellschaft infolge Rückgangs des Geschäfts beschlossen, 11 000 Mann der Sektion östlich von Pitts burg zu entlassen und eine entsprechende Verminderung auch

Und zum Schluß sei das ganz köstliche Bild n Strickstrumpf“ genannt. ungerechte Vergleiche mit

Dame mit der

Merseburg, 1)

* 2

Bei den Futterpflanjen, hesonders bei dem Klee und den Wiesen, zeigt sich ein größerer Fortschritt als bei den Halmfrüchten, nämlich im Staatsdurchschnitt Um je 03 gegen den Vormonat, bei der Lujerne um 0.1. Die Ziffern berechneten sich also im Berichts— monat bei ersteren beiden auf 25 bejw, 23 und bei letzerer auf 2,6. Beim Klee bekam Breslau mit J, 1 Die ungũnstigste Note; es folgen Posen und Liegnitz mit 3,9 (mittel). Die befte Ziffer mit 22 ergab sich für Stralsund und Wiesbaden Trotz der nicht unerheblichen Besserung, im allgemeinen zeigt sich doch in einzelnen Regierungsbezirken eine ungünstigere Beurteilung gegen den Vormonat, und zwar beim Klee in den Regierungsbezirken? Heünfter und Düsseldorf (um OM), bei der Luzerne in den Regierung? bezirken ,, . 4 1 te. 2 . . . 2. ** Wie en sind mit aleiniger Ausnahme des Regierungsbezirks Merseburg, in welchem sich der Stand um O?, verringert hat, im Berichtsmonat besser befunden worden. ö. Infolge der ungünstigen Witterung konnte die Bestellung zur Som mereinsaat pielerorten noch nicht zu Ende gefübrt werden. Angaben darüber, daß sie abgeschlossen, sind in den Berichten ver— schwindend; vorwiegend wird erwähnt, daß es noch nicht möglich gewesen sei, alles in die Erde zu bringen. Namentlich follen noch viele Ackerstücke der Bestellung mit Kartoffeln harren, nicht sesten aber bei Abgabe deri zumeist noch

2 v 1 8 * F 3 8 * 8 ö * * 8 * 1 3 * 3 2

Das Aust

Ma . 8 ! 5 nens nrg ö ven —⸗— r* r* . Vertrauensmann üb enthalten, in manchen Gezenden

Schließlich

2 22 * 29 aus mehreren Landes⸗

n,, 2 f 97 teilen, besonders den westlichen, über gute Aussichten auf die Obst— ernte berichtet wird. 9 2 2 Saatenstand in Ungarn. ar 8. um aari s 2 NN 3 m '. Der von dem ungarischen Ackerbauministerium am 15. d.?

Grund der eingetroffenen Melzungen abgeschlossene bericht besagt, wie der Wiene e April waren nur in einem kl Niederschläge zu verzeichne

daß Regen notwer Stagnation der

65 205 chnon zeichnen

72 3 . tg Von vielen Seiten er Ausgenommer nur in einzelnen

. * ; Einteaussichten gegen 5 Ea

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3 ilini 7

unt Derdbalin! hl

und n Fntwickelun Ar bielen c ndere ir Felde z * Lilben, U wwird zas Eintreten warmer Witterung ht. Der Roggen steht in Aehren, in einzelnen Gegenden ist die Saat j . . 3. ; . . th

in der Blüte. In der Theiß⸗Maros⸗Gegend eits

. * 6 berblüht. Wiewohl auch diese Saat eine warme? ) so scheint die Widerstandsfähigke ĩ

6 6 R siverem Maße vorhe

r , * nauuser und im Theiß⸗Maros⸗Eck. Ver⸗

am rechts. und linkss * R z 2 * * . 5 z teht die Roggensaat auf den sandigen Feldern

hältnis mäßig schwächer s d und in den Komitaten jenseits des Königesteiges. Gerfre steßt be— friedigend, mit Ausnahme jener Gegenden, wo kühles und trockenes Wetter die Entwickelung behinderte. Wintergerste beginnt in Aehren zu schießen, während Sommergerste infolge der Trockenheit 12 L.

schlecht keimte und im Theiß Maros⸗Eck fogar umgeackert wer en mußte. Hafer steht nur sporadisch befriediger die Pflanze bedarf dringend des Regens. Raps, der in diesem Jahre ausgiebiger gerflanzt wurde, steht verhältnismäßig günstig und verspricht utes Erträgnis, wiewohl Winterraps in einzelnen Gegenden um“ geackert werden mußte. Die Pflanze bläbt bereits n

wurde in einzelnen Gegenden, entlich in d n

on SG3ntsnAstaz.- ** ö. z 3 . g z des Königssteiges, wie auch in einzelnen Gegenden

de : r einzelner Donauufers noch gar nicht verpflanzt, in anderen Gegen Verpflanzung im Zuge. Der allgemeine Stand der

nicht befriedigend, sie bedarf dringend des Regens und Witterung. Die Zuckerrüben keimen nur langsam infolg- der reren Trockenheit und auch weil viele Infekten auftraten, wodurch

manchen Gegenden eine Ausackerung nötig wurde. Die Futterrlben stehen teils schwach, teils befriedigend.

Verkehrsanstalten.

Bedeutung des Seeschiffahrtsverkehrs in Hambu rg, Antwerpen und anderen nordwesteuropäischen Häfer Bei Erörterung der lebhaft interessierenden Streitfrage

Antwerpen bei dem ungemein schnellen Wachstum seines schiffsverkehrs Aussicht habe, den Verkebr Hamburgs in nächsten Jahren zu überflügeln oder nicht, ist von sachkundiger Seite darauf aufmerksam gemacht worden, daß die belgische Schiffsvermessung die in Antwerven verkehrenden Schiffe nicht unwesentlich größer erscheinen lasse als die deutsche Vermessung die hambhurgischen Schiffe, daß ferner der belgische Hafen in der Hauptsache Ausgangshafen und Zwischenstation für fremde, nament— lich auch deutsche (1803: 24 Mill. Tons) Schiffe in gro sei, woraus sich für diesen Hafen bei allen Schiffen, die auf der Aus— reise und Rückreise Antwerpen berühren, eine doppelte Zählung solcher Schiffe ergibt, die in ihrem Ausgangs. und Endbafen Ham burg, Bremen oder Lixervool nur einmal mit ihrer Tonnage an— geschrieben werden. Es ist ferner auch mit Recht darauf hinge wiesen worden, daß die ganze Verkehrsstatistik nach Zahl und Tonnage ein— und ausgehender Schiffe für eine zutreffende Schätzung der kommerziellen Bedeutung eines Hafens keinen ausschlagge denden Wert habe, wenn ibr nicht die wirklichen Import- und Exvortziffern zur Seite steben. Die zweimal gezählte Tonnage eines Hamburger Dampfers bedeutet für Antwerpen vielleicht nur die Möglichkeit, eine kleine Beiladung zu befördern oder zu beziehen, während die gleiche Tonnage bej nur einmaliger Zählung für Hamburg der Ausdruck für namhafte Handels. und Reedereiunternehmungen, von Arbeiterbeschäftigung, von Ge— winnen in Schiff bau, Probiantlieferung ꝛc. ist.

. Wie sehr dieser Hinweis zutrifft, zeigt eine Statistik, die neuer⸗ dings von der Äntwerpener Handelskammer veröffentli r worden ist und die außer dem Schiffsverkehr die Ein- und Aus ußrziffern Unt werpens, Amsterdams, Rotterdams, Bremens, Haw urs Bordeaur, Dünkirchens, Havres, Marseilles, Liverpools und ondons soreit diese Zahlen ermittelt worden sind, in vergleichbarer We se bis 1352 zufammen. stellt. Nach dieser Quelle, die gewiß keiner Vor ingenonernmenbeit für die Hansestädte verdächtig ist, wurden im Jahr i993 5718 eintkommende Schiffe mit 8,4 Millionen Netto. Regir⸗ ertons in Antwerpen und 13 297 Schiffe mit 8,7 Millionen Tons . Hambur) gezãblt. Die ein⸗ kommende Schiffstonnage ist also schor im Jahre 13 zwischen beiden Väfen nicht mehr sehr derschieden. Wie steht ez aber mit den Gäter— mengen, die aus diesen nahezu gleichen Schiffsräumen in jedem der beiden Däfen gelöscht oder geletoen wurden? In Antwerpen betrug die Jahreseinfuhr bon 1302 „nsgesamt S.58 Millionen Tonnen im Verte von rund 1778 Mill onen Franks, in Hamburg 1496 Millionen Tognen im Werte ven 4099 Mälllonen Franks; die Ausfuhr aus Aintwergen, belief sich auf 6,3 Millionen Tonnen im Werte ven 1642 Millionen Franks, die Ausfuhr aus Damburg auf 3, 4 Miüjonen Tonnen im Werte von 4158 Millionen Frankg. Hier