1904 / 126 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 31 May 1904 18:00:01 GMT) scan diff

58. Kommanditgesellschaften auf Aktien und Aktiengesellsch

1. Untersuchungssachen. 2 Aufgebote, Verlust. und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. * 2 7. Erwerbs- und Wirtschaftẽgenossenschaften. 3 r on, Sin rhnnd , . S entli er An Cn er 3. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. e, Verdi 3 * J. Bankausweise 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛe . 5. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

——

) Untersuchungssachen.

18406 Steckbrief. ;

Gegen den unten beschriebenen Restaurateur Her— mann Bartels aus Hannover, geb. am 11. Oktober 1856 in Broikem, welcher flüchtig ist oder sich ver—⸗ borgen hält, ist die Untersuchungsbaft wegen Unter schlagung verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das nächste Gefängnis abzuliefern sowie zu den hiesigen Akten 2. J. 822, 0 sofort Mitteilung zu machen.

Hannover, den 27. Mai 1904,

Der Untersuchungsrichter 1 bei dem Königlichen Landgerichte.

Beschreibung: Alter: 48 Jahre, Größe 1m 73 em, Sfatur: unterfetzt, Haare: dunkelblond, Augen: blau, Rafe; gewöhnlich, Mund; gewöhnlich, Bart: hell⸗ blonder Schnurr. und Spißbart, Gesicht: rund, Gesichtsfarbe: gesund, Sprache: deutsch. Kleidung: dunkler Jackettanzug. (18407

Steckbrief.

Gegen das unten beschriebene Büfettmädchen Anna Bosemwski, geb. Brockloffi, aus Hannover, geb. am 24. Oktober 1874 in Bela, welche flüchtig ist oder sich verborgen hält, ist die Untersuchungshaft wegen Unterschlagung verhängt. Es wird ersucht, dieselbe zu verbaften und in das nächste Gefängnis abzu— siefern sowie zu den hiesigen Akten 2. J. 822, Od sofort Mitteilung zu machen.

Haunover, den 27. Mai 1904.

Der Untersuchungsrichter l bei dem Königlichen Landgerichte.

Beschreibung: Alter: 30 Jahre, Größe: 1m 65 em, Statur; stark, untersetzt, Haare: dunkelblond, Augen; dunkel, Nase: klein, Mund: gewöhnlich, Gesicht: voll und rund, Gesichts farbe: gesund, frisch, Sprache: deutsch. Kleidung: schwarzes Kostüm.

(18405 Steckbriefserledigung.

Der gegen die separierte Hedwig Bettsack, geb. Olschew ska, geboren am 22. November 1844 zu Schwicklau, Kreis Rybnick, am 9. Juni 1894 wegen schwerer Kuppelel erlassene Steckbrief ist erledigt.

Berlin, den 25. Mai 19804. .

Königliche Staatsanwaltschaft J. 18408] Fahnenfluchtserklärung. .

In der Uuͤnterfuchungsfache gegen den Pionier Karl Braun der 4. Kompagnie Pionierbataillons 20, wegen Fahnenflucht, wird auf. Grund der §§8 69 ff. des Militärstrafgefetzbuchs sowie der 356 u. 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hier durch für fahnenflüchtig erklärt.

Metz, den 28. Mai 1991.

Gericht des Kaiserlichen Gouvernements. Der Gerichtsherr: v. Kauffberg, von Hagenow, Kriegsgerichtsrat.

Generalleutnant und

Gouverneur. 18511 Fahndungszurücknahme. .

Rr. 35 5758, Tabelle B 3, Nr. 2644. Das dies, seitige Ausschreiben vom 21. Oktober 1898 Nr. 54 407

in dem dortigen Fahndungeblatte gegen Paul Klingert, Jockey von Friedrichs hagen, alias Marx

Klingert, alias Paul Sappichar, alias Rossak don Berlin, wird htermit zurückgenommen, falls noch bestehend. Karlsruhe, den 14. Mai 1904. Der Gr. Staatsanwalt: (Unterschrift).

Y Aufgebote, Verlust. . Fund— fachen, Zustellungen u. dergl.

18690 Zwangsverfteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Poststraße Rr. 29, belegene, im Grundbuche von Berlin Band 4 Blatt Nr. 319 zur Zeit der Eintragung des Versieigerungsvermerks guf den Namen des Rittergutsbesitzers Hans von Western- hagen zu Berlin eingetragene Grundstück, bestehend

aus Vorderwohnhaus mit rechtem Seitenflügel, Duergebäude, abgesondertem Klosett und unter⸗

fellerkem Hof, am 4. Oktober 1904, Vor⸗ mittags IO Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, Judenstraße 60, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 8, ver⸗ steigert werden. Das Grundstück ist nach Nr. 26 102 der Gebaäͤudesteuerrolle bei einem jährlichen Nutzungs⸗ wert von 12110 4 zu einem Jahresbetrage der Ge⸗ bäudefteuer von 480 M veranlagt. Zur Grundsteuer ist es nicht veranlagt. Der Versteigerungshermerk ist am 12. April 1904 in das Grundbuch eingetragen. 85. K. 35. O94.

Berlin, den 8. Mai 1904.

Königliches Amtsgericht J. Abteilung 85.

(18692 Zwangsversteigerung. .

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Michaelkirchplatz s, belegene, im Grunzbuche von der Tuifenstadt Bd. 21 Nr. 1274 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Ramen' des Fräulein Anna Auguste Friederike Zetsche zu Berlin eingetragene Grundstück, bestehend aus 2. Vorderwohnhaus, mit rechtem und linkem Seitenflügel, Hof und abgesondertem Abtritt, b. Seitenwohngebäude links, e. Doppel querwohn.· gebäude mit linkem Vorflügel, 4. Werkstattgebãude im 7. Hofe links, & offenem Schuppen im 2. Hofe rechts und quer, f. Schuppen mit Abtritt und Boden im J. Sofe, am 30. August 1904, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, Jüden⸗ straße 56, Erdgeschoß. Zimmer Nr. 8, versteigert werden. Das Grundftück ist in der Grundsteuer—⸗ mutterrolle nicht nachgewiesen, dagegen nach Nr. 7987 der Gebäudesteuerrolle bei einem jährlichen Nutzungs⸗ wert von 9220 „S½ mit 331 M 80 4 Jahresbetrag zur Gebäudesteuer veranlagt. Der Versteigerungs vermerk ist am 23. April 1904 in das Grundbuch eingetragen. 85. K. 39. 04.

Berlin, den 18. Mai 1904.

Königliches Amtsgericht J. Abteilung 85.

Us8689 Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangzbollstreckun Berlin, Rodenbergstr. 28, Ecke ge

soll das in agener Straße,

belegene, im Grundbuche von den Niederschön hausener Parzellen Band 24 Nr. 888, zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Architekten

z n Namen des einrich Kayser zu Berlin, Rodenberg⸗

straße 28, eingetragene Grundstück am 30. Juli 1904, Vormittags 10 Uhr, durch das unter⸗ zeichnete Gericht, Juͤdenstr. 50, Erdgeschoß, . Rr. 3, versteigert werden. Das Grundstöuͤck ist unter Art. A1 68, Kartenblatt 31, Parzelle 1448107 2c. in die Grundsteuermutterrolle eingetragen, ist 8 a 72 4m groß, hat einen Grundsteuerreinertrag bon 1ris n, Tir. und besteht aus Ackerland. Der Ver. steigerungsvermerk ist am 5. Mai 1904 in das Grundbuch eingetragen. Berlin, den 23. Mai 1904.

Königliches Amtsgericht J. Abteilung 86. 18691 Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsbollstreckung soll das in Berlin, Artilleriestr. 23 und Auguststr. 9, belegene im Grundbuche von der Königstadt Band 49 BI. Nr. 2871 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Kaufmanns und Holzbändlers Heinrich Franz Karl Köhne zu Berlin, Oranien- urger Str. 33, eingetragene Grundstück, bestehend aus Vorderwohnhaus mit Hof und abgesondertem Klosett, unter Nr. 15 738 der Gebäudestenuerrolle ver⸗ anlagt, in einem neuen Termine am 2 I. September 19614, Vormittags 10 Uhr, durch das unter— zeichnete Gericht, an der Gerichisstelle, Jüdenstr. 60, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 8, versteigert werden. Das Grundfläck ist in der Grundsteuermutterrolle nicht nachgewiesen. Der Versteigerungsvermerk ist am 13. April 1904 in das Grundbuch eingetragen. Der auf den 13. Juli 1904 anberaumte Ver—⸗ steigerungstermin wird aufgehoben. Berlin, den 25. Mai 1904.

Königliches Amtsgericht J. Abteilung 85. 18694 Aufgebot. 1) Der Kaufmann Gustav Leysieffer in Benrath, 2 die Witwe des Freiberrn Oskar von Steinaecker, Glife geborene Leysieffer, in Düsseldorf, vertreten durch den zu 1 Genannten, haben das Aufgebot der Aktie Rr. O888 der ehemaligen Aktiengesellschaft Floragarten, welche in dem Aktienbuch auf den Namen Gustav Leysieffer, Benrath, eingetragen fleht, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 8. Februar 1905, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht, Kaiser Wilbelm-⸗Straße 12, Zimmer Rr. 35, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird und damit auch der Anspruch aus den noch nicht fälligen Dividendenscheinen auf den Inbaber erlöschen wird. Düsseldorf, den 23. Mai 1904.

Königliches Amtsgericht.

82595 Das K. Amtsgericht Augsburg hat mit Beschluß vom 27. Januar 1904 folgendes Aufgebot mit Zahlungssperre erlassen:

IJ der K. Stabsarzt Dr. Hocheisen in Berlin,

2) die K. Filialbank München, ͤ

3) die Firma Paschka C Ornstein in Berlin baben die Einleitung des Aufgebotsverfahrens zum Zwecke der Kraftleserklärung nachbezeichneter, an⸗ Jeblich abhanden gekommener Urkunden, zu Ziffer 2 auch Erlaffung der Zahlungssperre, beantragt: ad 1 des Anlebensscheins des Augsburger Lotterie- anlebens über 7 Fl. Serie 631 Nr. 95, ad 2 des Anlebensscheins des Augsburger Lotterie⸗ anlehens über 7 Fl. Serie 513 Rr. 48, ad 3 der auf C. Gäneler Kuhnle in Augsburg gejogenen, vom Bezogenen akzeptierten drei Prima⸗ wechsel an eigene Ordre (Blankoakzepte), zu 562 M 65 Z, fällig am 28. Februar 1904, und zu je 350 4, fällig am 31. Mär; 1904 bezw. 30. April 1904.

Die Inhaber der bezeichneten Urkunden werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine ihre Rechte bei dem unterfertigten Gericht anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Zugleich wird an die Ausstellerin des Anlehens⸗ scheins des Augsburger Lotterieanlehens über 7 Fl. Serie 515 Rr. 458,6 die Stadtgemeinde Augeburg bezw. die Augsburger Stadtkasse, das Verbot er⸗ laffen, an den Inhaber des Papiers eine Leistung zu bewirken. ö

Aufgebotstermin wird anberaumt auf Mittwoch. den 9. November 1904, Vormittags 10 Uhr, Justizgebãude, Erdgeschoß. Sitzungssaal 11 links.

Augsburg, den 28. Januar 1904 .

Der Serichtsschreiber des K. Amtsgerichts.

isz21j 2 Das Gr. Amtsgericht hierselbst hat unterm Heutigen folgende

Zahlungssperre erlassen:

Die FIrben des am 28. Januar 1902 zu Lauter- burg verstorbenen Stationsborstehers a. D. Fritz Ludwig Friedrichs, 1] Fr. Ludwig Frledrichs Ham⸗ Furg, St. Pauli, Soßienstraße 51! 2) Theodor Friedrichs, unbekannten Aufenthalte, vertreten durch Pfleger Friedr. Schörringer in Lauterburg, 3) Marie Fat. Johanna Friedrichs, Witwe des Stations assistenten Friedrichs, Groß Lichterfelde, Knesebeck · straße 6, 4 Luise Maria Henriette Friedrichs, Ehe⸗ frau des Oberpostassistenten Franz Lohn, Straßburg, Bahnbofring 12, 5) die Kinder des verst. Georg Friedrichs, 2. Theodor Georg, b. Berta Amalie, 8. Georg Julius, sämtlich ne , vertreten durch ihre Mutter Georg Friedrichs Wwe, geb. Müller, in Lauterburg, 6 Amalie Friedrichs Ehe⸗

frau des Obewostassistenten Fr. Hartmann, Straß⸗ burg Kronenburg, Jakobsgasse 17, 7) Therese

Friedrichs, Paris, Rue Bulong 41. 9) Berta Friedrichs, Chefrau Pfeiffer, Metz, Marienstraße 22, dertreten durch Rechte anwälte Alfr. Mayer und Dr. G. Schmoll in Straßburg, haben das Eigentum und den Verlust folgender 35 6 Pfandbriefe der Rhei⸗ nischen Hypothekenbank zu Man n , ; fir * , ine ausgeg. Serie Lit. Nr. Betrag Sing 3 e, .

69 B 2607 1000 1. Jan. 95 1. Juli 9ᷣ k I. Jan. 97 - 1. Juli 96 56 h 1lohß I. Juli 99 - 1. Jan, O] 6 Go 1e 1. Jan. 96 - 1. Juli 9h 46 D 817 I. Jan. 96 = 1. Juli O5 60 D 249 2 .

zin, D: l Jultss— . Jan. op

glaubhaft gemacht und erbieten sich zur Versicherung der Wahrheit ihrer Angaben an Eidesstatt. Ihre Erbenqualität ist durch eine Bescheinigung des Kasserl. Amtsgerichts Lauterburg glaubhaft gemacht. Auf Antrag der oben sub 1—6 und sub 8 ge— nannten Erben ergeht an die Ausstellerin obiger Pfandbriefe, die Rheinische Hypothekenbank in Mann heim, das Verbot, an den etwaigen Inhaber eines der genannten Pfandbriefe oder ü erhaupt an einen anderen als die Erben eine Leistung zu bewirken, auch nicht neue Zinsscheine oder Erneuerungsscheine zu verabfolgen.

Mannheim, den 27. Mai 1904.

Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts. 1: Mohr.

(18516 Bekanntmachung. Gessohlen am 28. d. Mts. 395,0 neue Berliner Pfandbriefe Lit. D Nr. 23 094 bis einschl. 23 105 200 M, Lit. O Nr. 23 368 und 23 3869 à 500 6 ad 5b003 IV. 21. 04. Berlin, den 30. Mai 1904.

Der Polizeivräsident. IV. E. D.

96140 Aufgebot. J. Zwecks Kraftloserklärung folgender, von der Deutschen TLebensversicherungsgesellschaft in Lübeck ausgestellten, auf den Inhaber lautenden Lebensver⸗ sicherungspolicen haben das Aufgebot beantragt: 1) der Wirtschaftsinspektor Paul Oskar Eduard Rose in Ohlau i. Schl. bezüglich der am 19. No⸗ vember 1867 und am 8. Juli 1875 auf sein Leben ausgestellten beiden Policen Nr. 50 357 und S6 482 Y der Landmann Karl Heinrich Friedrich Creutz. fels in Offendorf bezüglich der am 29. April 1892 auf sein Leben ausgestellten Police Nr. 101 800 3) der Möbelschreiner Joseph Meyer in Dins⸗ beim bezüglich der am 31. Dezember 1891 auf sein Leben ausgestellten Police Nr. 101 0934. II. Zum gleichen Zwecke haben die Erben des zu Cöln verstorbenen Musikers (Webers) Dominikus Koch, nämlich: 3 . dessen Witwe Katharine Koch, geb. Enkeler, zu söln, 3) die Ehefrau Ida Völler, geb. Koch, daselbst, 3) die Ehefrau Christine Tack, geb. Koch, zu Godegherg ; - . 4 die Ehefrau Barbare Förster, geb. Koch, zu Cöln, 5) der Schleifer Heinrich Koch in Cöln, s) der Buchdrucker Joseph Koch in Cöln, 7) der Schleifer Bernhard Koch in Cöln, . . die Ehefrau Gertrude Schulte, geb. Koch, in Köln, g) der Anstreicher Heinrich Koch in Cöln, 10) die geschiedene Ehefrau Adelheid Pütz, geb. Koch, in Cöln, das Aufgebot beantragt und zwar die unter II1 aufgeführte Wwe. Koch auch als Mitversicherte = bezüglich des von derselben Lebens versicherungsgesell⸗ schaft ausgestellten, mit Nachtrag vom 20. Februar 1962 verfehenen Depositalscheins vom 1. Juli 1892 über die auf den Namen von Dominikus och, Weber, und Frau Katharine Koch, geb. Enkeler, in Föln lautende, bei der Lebensversicherungsgesellschaft hinterlegte Lebensversicherunge police Nr. 43 567. Sämtliche Antragsteller unter J und II sind durch die hiefigen Rechtsanwälte Dr. Vermehren, Dr. Wittern und Schorer vertreten. Die unbekannten Inhaber der vorgenannten Ur— kunden werden aufgefordert, ihre Rechte an den Urkunden spätestens in dem auf den 13. Oktober 1904, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Auf⸗ gebotz termin beim unterzeichneten Gerichte anzu⸗ melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Lübeck. den 1. März 1904.

Das Amtsgericht. Abteilung VIII.

17397 Aufgebot. .

Das auf den Namen des Altenteilers Heinrich Stütelberg aus Kreuzlag= bei Heiligenfelde aus. gestellte Sparkassenbuch Nr. S522 der Sparkasse des vormaligen Amts Bruchbausen zu Bruchhausen ist nach Angabe des Stütelberg seit etwa 2 Jahren spurlos verschwunden; er kat das Aufgebot des Buches beantragt. Der Inhaber des Buches wird aufgefordert, spaͤtestens in dem vor dem unterzeichneten Amtsgericht auf den 13. Juli 1904, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte eltend zu machen und das Sparkassenbuch vorzulegen. n een al wird die Kraftloserklärung des Buches erfolgen.

Bruchhausen, den 14. April 1904

Königliches Amtsgericht. (18693 Aufgebot. .

Der Wilhelm Hauffe zu Eilenburg hat das Auf- gebot des angeblich verloren gegangenen, am 1. Juni 1904 fälligen Wechsels, d. d. Düben a— M., den 1. Mär; 1504, über 223 66, der von H. Boettke auf Herrn Wilhelm Fritzsche in Bitterfeld gezogen und don diesem angenommen ist, beantragt. er Inbaber der Urkunde wird aufgefordert, spãtestens in dem auf den 20. Dezember 1904, Mittags 12 Ühr, vor dem unterzeichneten Gerichte an— beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Bitterfeld, den 25. Mai 1904.

Königliches Amtsgericht. s1776) Aufgebot von Wechseln. .

Wegen ,. abhanden gekommener Wechsel ist das Aufgebot beantragt worden: .

1) des Blankowechselakzepts ohne Ausstellungs tag und Ort über 2014,55 M1, akzeptiert von der Firma Messow & Waldschmidt in Dresden, zahlbar bei der Reichsbank in Dresden, fällig am 3. April 1904,

27 des Blankowechselakzepts d. d. Berlin, den 21. Dezember 13603 über 405 M, akieptiert von Karl Temaire in Dresden, fällig am 25. März 1904,

3) des Primawechsels vom 18. September 1903 über 23, 65 M, ausgestellt von der Firma A Ant- scherl in Chemnitz und mit deren Blankoindossament versehen, gejogen auf Theodor Hirsch in Teplitz, zahlbar gewesen am 10. Januar 1991 bei der Dresdner Bank in Dresden als Domizilstelle.

Das Aufgebot haben beantragt .

zu 1 u. . die Firma Paschka & Ornstein in Berlin CO., Seydelstraße 27,

zu 3: die Firma Franz Florl in Chemnitz.

werden aufgefordert, spätestens in dem auf de 12. Dezember 1904, Vorm. 9 Uhr, vor den unterzeichneten Gericht, Lothringer Straße 11, Zimme Rr. 69, anberaumten Aufgebotstermine ihre Recht bei Gericht anzumelden und die Wechsel vorzulege anderenfalls die Kraftloserklärung dieser Wechsel“ leg wird. .

leichzeitig wird die Zahlungssperre der unte 1 und? n ef het Wechsel dahin erlassen, R verboten wird, an die Inhaber der bezeichneten Pn piere eine Leistung zu bewirken.

Dresden, den 25. Januar 1904. Königliches Amtsgericht. Abt. III. (18696 Aufgebot.

Der Gutsbesitzer Emil Kühn in Schwente, de treten durch den Rechtsanwalt Dr. Pink in Flaton hat beantragt, den verschollenen Karl Gust Schewe, geboren zu Schwente, Kreis Flatow, de 19. August 1843, und den verschollenen Wilheln Heinrich Schewe, geboren ebenda den 5. April 185 beide zuletzt wohnhaft in Schwente, für tot zu erkläre Die bezeichneten Verschollenen werden aufgeforde sich spätestens in dem auf den 22. Dezemb 1904, Vormittags 11 Uhr, vor dem unte zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 11, anberaumte Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Tode erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskun über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertellg vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens in Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Flatow, den 19. Mai 1904. Königliches Amtsgericht.

(18371 Aufgebot. Der Ziegeleibesitzer Franz Kneisler in Ueck münde hat als Pfleger des August von Glöde beantragt, den verschollenen August Carl Otto Geoh von Glöden, geboren am 11. November 1815 Gribow (Kreis Greifswald), zuletzt wohnhaft Greifswald, für tot zu erklären. Der bezeichne Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in de auf den 3. Februar 1905, Mittags 12 Uhr, d dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebot termine zu melden, widrigenfalls die Todeserkläru erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Lebe oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, geht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermi dem Gericht Anzeige zu machen. Greifswald, den 25. Mai 1904. Königliches Amtsgericht.

18697 Aufgebot. ; Der Steuerassistent Emil Haines in Eschwege beantragt, den verschollenen, am 5. September lz zu Hettstedt geborenen August Friedrich Licht, zule wohnhaft zewesen in Hettstedt, für tot zu erkläre Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, ß spätestens in dem auf den 209. März 190 Vormittags EI Uhr, vor dem unterzeichnet Gericht, Zimmer Nr. 2, anberaumten Aufgebet termine z melden, widrigenfalls die Todeserkläru erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über e oder Tod des Verschollenen zu erteilen bermöß ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebot termine dem Gericht Anzeige zu machen. Hettstedt, den 19. Mai 1904. Königliches Amtsgericht. Abt. 2.

18700 Aufgebot. Der Kolon Heinrich Grundmann Nr. 15 zu Obe mehnen, vertreten durch den Rechtsanwalt Filbm Lübbecke, hat beantragt, I) den verschollenen, am 6. April 1850 geboten Hermann Heinrich Kuhlmann, zuletzt wohnhaft Nr. 15 Obermehnen, 2) den verschollenen, am 17. Januar 1855 borenen Heinrich Friedrich Kuhlmann, le wohnhaft auf Nr. 15 Obermehnen, . 3) den verschollenen, am 24. Dezember 1850 borenen Carl Heinrich Gottlieb Kuhlmann, zul⸗ wohnhaft auf Nr. 15 Obermehnen, für tot zu erklären. Die bezeichneten schollenen werden aufgefordert, sich spätesten? dem auf den 17. März 1905, Vormitta 11 uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumt Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die rde erklaͤrung erfolgen wird. An alle, welche Autkn fiber Leben oder Tod der Verschollenen zu erte vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen. Lübbecke, den 27. Mai 1904. Königliches Amtsgericht.

(18698 Aufgebot. . Der Schloser Adolf Eggert in Berlin, Ado strahe 6, Seitenflügel III Tr., vertreten Juflizrat Große in Berlin, Reinickendorfer Sr. Fat beantragt, den verschollenen Arbeiter Run Reinhold Eggert, zuletzt in Stuhm wohnhaft wesen, für lot zu erklären. Der bezeichnete schollene wird aufgefordert, sich spätestens in den den 11. Februar 1905, Vormittags 91 por dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr.? beraumten Aufgebotstermine zu mel den, widmn falls er für kot erklärt werden wird. An alle n Luztunft über Leben oder Tod des Verschell zu erteilen imstande sind, ergeht hiermit die forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem richt Anzeige zu machen. Stuhm, den 21. Mai 1504. Königliches Amtsgericht.

(18226 , Der Gottlieb Zehender, Rosenwirt in Ober Gde. Rudersberg, bat beantragt, die versch⸗ Christine Friedrike Heilemann, geb. den 17. 1 ons nn Bberndorf Cochter der . Tagläh ebeleutẽ Johann Matthäus Heilemann und (. Marie geb. Späth), zuletzt wohnhaft in Obernd für tot zu erklären. VDle bezeichnete Versche wird aufgefordert, fich spätestens in dem auf den 24 Februar 1905, Vormittags 101 vor dem Amtsgericht Welzheim anberaumten gebotstermine zu melden, widrigenfall⸗ die Tod erklärung erfolgen wird. An alle, welche ut über Leben oder Tod der Verschollenen zu ert vermögen, ergeht die Aufforderung, spãtestens im gebotskermin dem Gericht Anzeige zu machen. Welzheim, den 24. Mai 1504

N

1017? 200

Die Inhaber der vorstehends angeführten Wechsel

Gerschtẽschreiberel Königlichen Amtsgerichts Gbet

Zweite

Beilage

zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

Berlin, Dienstag, den 31. Mai

M 1IH26G.

1904.

1. Untersuchungssachen. ö ö

. Unfall⸗ und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

erlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

Sffentlicher Anzeiger.

——

J

Kommanditgesellschaften auf Aktien und Aktiengesellsch. Erwerbs, und Wirtschaftsgenossenschaften. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.

Bankausweise.

Verschiedene Bekanntmachungen.

2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

183300. Bekanntmachung.

Das Königl. Amtegericht Stadtsteinach hat unterm 26. Mai 1504 folgendes Aufgebot erlassen: Auf Antrag nachverzeichneter Personen:

a. der Gütlerin Katharina Böhlein, geb. Spindler, von Kleinbirken,

b. des Oelonomen Andreas Witzgall von Elbers— reuth als gerichtlich bestellten Pflegers über den 2146 Kaufmann Andreas Bodenschatz von Elbers— reuth,

C. des. Häfnermeisters Johann Josef Hübner in Staꝛttsteinach als gerichtlich bestellten Pflegers über 1 Oekonomen Johann Pittrof von Trieben⸗ reuth,

ergeht hiemit die Aufforderung:

1) zu a, an den Gütler Johann Böhlein von Kleinbirken, geb. zu Birken, Gemeinde Schwand, als ehelicher Sohn der Dekonomeneheleute Georg und Kunigunda Böhlein am 5. Dezember 1853 und zu⸗ letzt wohnbaft in Kleinbirken,

zu b, an den ledigen Kaufmann Andreas Boden⸗ schatz, geb. zu Elbersreuth am 31. März 1850 als Sohn der Bauerseheleute Christian und Margaretha Bodenschatz, zuletzt wohnhaft in Elbersreuth.

zu e, an den ledigen Oekonomen Johann Pittrof von Triebenreuth, geb. zu Triebenreuth am 10. Ja⸗ nuar 1857 als Sohn der Bauerseheleute Johann und Barbara Pittrof, zuletzt wohn haft in Triebenreuth,

sich spätestens in dem auf Dienstag, den 6. De⸗ . 1904, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungs⸗ aale des K. Amtsgerichts dahier anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes erklärung erfolgen wird;

2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebot termine dem Gerichte Anzeige zu machen.

Stadtsteinach, den 27. Mai 1994.

Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts. (L. S. Summerer, Kgl. Sekretär.

18567! Aufgebot. Der Justijrat Dr. Samter in Berlin hat als Nachlaßpfleger für diejenigen, welche Erben des am 8. April 1962 in Schöneberg verstorbenen Rentiers Siegmund Grünbaum aus Berlin Couisen⸗ straße 16) werden, das Auf ebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern be⸗ antragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher auf⸗ gefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Rentiers Grünbaum spätestens in dem auf den 8. Oftober 1904, Vormittags HEI Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Kloster⸗ straße 77178, III Treppen, Zimmer 5, an⸗ beraumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht an- zumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläͤubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteils, rechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erb— teil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit, Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlich keit haftet.

Berlin, den 27. Mai 1904.

Königliches Amtsgericht 1. Abteilung 84.

18327 Aufgebot

Der Auktionator August Verstege zu Reckling⸗ hausen hat als Nachlaßpfleger des am 2. Oktober 1903 in Recklinghausfen verstorbenen Schreinermeisters Gustav Gruhn das Aufgehotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßglaͤubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher , ihre

orderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen

chreinermeisters Gustav Gruhn spätestens in dem auf den 7. Oktober 19094, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Hernerstraße, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzu⸗ melden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegen standes und des Grundes der Forderung zu enthalten. UÜrkundliche Beweisstücke find in Urschrift oder in Ab schrift beizufügen. Die ,, . welche sich nicht melden, können, unbeschadet des R echts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächt⸗ nissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von dem Erben nur infoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasset nur für den seinem Erbteil ,,, Teil der Verhind⸗ lichkeit. Für die Gläubiger aus flichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen dle Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtznachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet.

Recklinghausen, den 21. Mai 1904.

Königliches Amtsgericht.

18332 .

In dem Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todes erklärung det berschollenen Kaspar gen. Fred Amann

aus Konstanz hat das Großherzogliche Amtsgericht in Konstanz in der öffentlichen Sitzung vom 20. Mai 1904 durch den Gr. Landgerichtssekretär Dr. Welde für Recht erkannt:

Der verschollene, am 28. November 1866 in Lindau als Sohn des Metzgermeisters Anton Amann und der Clisabeth geb. Stöckeler geborene Kaspar gen,. Fred Amann wird für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 31. Dezember 1801, Nachts 12 Uhr, festgestellt. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Nachlasse zur Last.

V. R W

Konftanz, den 26. Mal 196. ; Gr. Amtsgericht. Dies veröffentlicht: Der Gerichtsschreiber.

18508 Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Selma Schließenberg, geborene Heine⸗ mann, in Berlin, Prozeßbevollmächtigter; Rechts⸗ anwalt Proskauer in Berlin, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Kaufmann Adolf (Abram) Schliesten⸗ berg, früher in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter sie böslich verlassen, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 22. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts JL in Berlin, Gruner— straße, Hauptportal, II. Stockwerk, Zimmer 2 —–= 4, auf den 27. Oktober 1904, Vormittags 19 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelasse nen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichén Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 28. Mai 1904.

Hahn, Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts J. Zivilkammer 22. 18359] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Maurermeisters Anton Denker, Elisabeth geb. Breden, in Bremen, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Heumann & Wilcke in Bremen, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Bremen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen bös⸗ licher Verlassung, mit dem Antrage: die Ehe der

arteien zu schelden, den Beklagten für den allein chuldigen Teil zu erklären, ihn auch in die Kosten des Rechtsstreits zu verurteilen, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht, Zivilkammer 1, zu Bremen, im Gerichtsgebäude, 1. Obergeschoß, auf Dienstag, den 27. September 1904, Vormittags 91 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bremen, den 25. Mai 1904.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts: Bormann, Sekretär.

[18350 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Kaufmanns Johann Hermann Westing, Helene Catharine geb. Ebeling, in Bremen, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Abraham und Kahlenberg in Bremen, klagt gegen ihren Ehe—⸗ mann, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen bös— licher Verlassung auf Grund des 8 16567 Ziffer 2 B. GB., mit dem Antrage; die Ehe der Parteien zu scheiden, den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht, Zivilkammer II, ju Bremen, im Gerichtsgebäude, JI. Obergeschoß, auf Mittwoch, den 13. Juli 1904, Vormittags 995 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen .

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zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung vom 20. Mai 1904 bekannt gemacht. Bremen, den 28. Mai 1904. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts: Langfritz, Sekretär.

18363 Oeffentliche Zustellung. Die Anna Jakobine geb. Harbach, wohnhaft zu Darmstadt, Schwanenstraße Nr. 35, Ehefrau des Jakob Justus, auch Jakob Justus I. genannt, aus Langen, hir wohnhaft gewesen daselbst, jetzt unbekannten Aufenthalts, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Schmeel JI. zu Darmstadt, klagt gegen ihren genannten Ehemann wegen böslicher Verlassung gemäß 8 1667 B. G.⸗Bs., mit dem Antrage: die am 29. Juni 1890 vor dem Standesamt Langen abgeschlossene Ehe der Streitteile zu scheiden und den Beklagten für den allein schul digen Teil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Darmstadt auf Donnerstag, den 29. Seytember E904, Vor mittags 9 ühr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be— stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Darmfstadt, den 27. Mai 1904.

Dr. Everling, Ger.⸗Ass., als Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts. 18354 Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Catharing Schramm, geb. Reinecke, in Knud, Prozeßbevollmächtigte: Rechtganwälte Justizrat Ebsen und Dr. Elsner in Flensburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Paul Nissen Schramm, früher zu Halk, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, unter der Behauptung, daß Beklagter im Herbft 1896 die uh gegen deren Willen ver⸗ lassen habe in der böslichen Absicht, sich von der häuslichen Gemeinschaft fern zu halten, mit dem Antrage, die zwischen Parteien bestehende Ehe zu schelden, den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären und ihn zu verurteilen, die Kosten des

,, zu tragen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts

streits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Flensburg auf den 19. Oktober 19094, Vormittags 10 Uhr, Saal hö, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu— gelassenen Anwalt zu bestellen. Jum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Flensburg, den 25. Mai 1904.

; Petersen, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

(18369 Oeffentliche Zustellung.

In dem Rechtsstreite der Schmiedefrau Justine Drews, geb. Hagel, von hier, Klägerin, gegen ihren Ehemann, den Schmied Julius August Drews, dessen Aufenthalt unbekannt ist, Beklagten, wegen Ehetrennung, ist von der Klägerin, vertreten durch den Nechts anwalt Dr. Pehling hier, Berufung gegen das Urteil der 2. Zivilkammer des Königlichen Land—⸗ erichts zu Königsberg vom 12. Januar 1904 einge egt, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären, und ladet den Beklagten, Schmied Julius August Drews zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor den dritten Senat des König lichen Oberlandesgerichts zu Königsberg zu dem auf den 24. Oktober 1904, Mittags 12 Uhr, im Zimmer 35 anstehenden Termin, mit der Auf— forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu— gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der . Zustellung wird dieser Auszug bekannt gemacht.

Königsberg, den 24. Mai 1904.

HJ Bog dann, Gerichtsschreiber des Königlichen Oberlandesgerichts.

18355 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Schreiners d Reiser, Rosine geb. Bauer, zu Stuttgart, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Rau in Marburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Schreiner Raimund Reiser, früher zu Marburg, jetzt mit unbekanntem Aufenthalt, unter der Behauptung, daß der Beklagte im September 1901 die Klägerin verlassen und ihr die Sorge für ihren Lebensunterhalt ausschließlich überlassen habe, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Marburg auf den 21. September 1904, Vormittags O Uhr, mit der Auff ar derung einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Marburg, den 2. Mal 1904.

z JZieg ler, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

183651 Bekanntmachung.

In Sachen der Notariatabuchhaltersehefrau Char= lotte Klein in Nürnberg, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt, Justizrat Hahn hier, gegen den Notariatsbuchhalter Gg. Klein, zuletzt in Nürnberg, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehe⸗ scheidung, wurde die öffentliche Zustellung bewilligt, und ist zur Verhandlung über die eingereichte Klage die öffentlich! Sitzung der 1I. Zivilkammer des K. Landgerichts Nürnberg vom Freitag, den 16. September 1904, Vormittags Sz Uhr, Sitzungssaal Nr. 62, bestimmt, wozu Klagspartei den Beklagten geladen hat mit der Aufforderung, rechtzeitig einen beim K. Landgerichte Nürnberg zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Klägerischdr Anwalt wird beantragen, zu erkennen:

J. Die Che der Streitsteile wird geschieden.

II. Beklagter trägt die Schuld an der Scheidung.

III. Beklagter hat die Streitskosten zu tragen.

Nürnberg, den 27. Mai 1904.

Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts. (L. S.) Reitz, Kgl. Kanzleirat.

183621 Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Anna Riese, geb. Schuhmacher, zu Lichten berg hei Berlin, Frankfurter Allee Nr. 193, bei Walz, . Rechtsanwalt Ziemssen in r

otsdam, klagt gegen ihren Ehemann Otto Riese, üher zu Brandenburg a. H. wohnhast, jetzt un— bekannten Aufenthalts, auf Grund böslicher Ver— lassung, grober Mißhandlung, ehrlosen und unsitt⸗· lichen Verhaltens aus 5 ö? 1868 B. G. B. mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Bellagten für den schuldigen Teil zu er— klären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd— lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IIb Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Potsdam auf den 21. Ottober 1901, Vormittags 9 Uhr, mit, der Aufforderung, einen bei dem ge— dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Potsdam, den 25. Mai 1904.

Wegener, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

18361 Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Schuhmacher Bertha Rueinsky, geborene Lange, zu Potsdam, Alte Louisenstraße 38, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Rohde zu Potsdam, klagt gegen den Schuhmacher Joseph Rucinsky, ihren Ehemann, früher zu Potsdam wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts auf Grund böslicher Verlassung aus § 16567 B. G. B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und aus⸗ zusprechen, daß der Bellagte die Schuld an der Scheidung trägt. Dle Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die [Ib Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Potsdam auf den 21. Oktober 1904, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem

gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

in Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht. Potsdam, den 25. Mai 1904.

. Wegener, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 18367 Ulm.

DODeffentliche Zustellung.

Brigitte Sontheimer, geb. Knöbel, bon Selbach in Baden, vertreten durch Rechtsanwalt A. Hetzel in Ulm, ladet ihren Ehemann Anton Southeimer, Schreiner von Schelklingen, O-⸗A. Blaubeuren, zuletzt in Winterthur, Schweiz, jetzt mit unbekanntem Aufenthalt, in der hier anhängigen Ehescheidungs⸗ sache der Parteien, mit dem Antrage auf Urteil dahin, daß deren Ehe wegen schwerer Verletzung der durch die Ehe begründeten Pflichten durch den Be— klaßten geschieden werde, zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die J. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Um auf Mittwoch, den 2H. September 1901, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte e fen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung nebst Auszug der Klage bekannt gemacht. -

Den 27. Mai 1894.

Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts.

Obersekretär: (L. S.) Haußmann.

18356]. Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Ofensetzers Jakob Ferdinand Ohse, Therese Auguste geb. Brandes, in Geeste⸗ münde, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Friedrichs in Verden, klagt gegen ihren genannten Ehemann, unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung auf Grund des 5 1567 Nr. 2 des Bürgerlichen Gesetzbuchs, mit dem Antrage: a. die Ehe der Parteien zu scheiden, den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären und in die Kosten des Rechtsstreits zu verurteilen, eventuell b. den Beklagten kostenpflichtig zu, ver⸗ urteilen, die häusliche Gemeinschaft mit der Klägerin wieder herzustellen. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Verden (Aller) Donnerstag, den 22. September 1904, Vormittags 91 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Verden (Aller), den 28. Mai 1904.

Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts 18506]. Oeffentliche Zustellung.

Der minderjährige Matthias Stachura zu Brzezinka Galizien), vertreten zurch seinen Vormund Matthias Stachura, daselbst, Prozeßbevollmächtigter: Rechts- anwalt Dr. Oppermann in Zittau, klagt gegen den Stallschweizer bezw. Tagarbeiter Karl Emil Kühnel, früher zu Glasow, Kreis Teltow, auf Grund der Behauptung, daß Beklagter in der Empfängniszeit des Kindes, nach österreichischem Recht innerhalb des Zeitraums, von welchem bis zur Entbindung (8. Fe⸗ bruar 1896) nicht weniger als sechs, nicht mehr als zehn Monate verstrichen sind, den Monat zu 30 Tagen gerechnet, namentlich im Juni 1895 mit der ledigen Sophie Stachura den Beischlaf vollzogen hat, mit dem bisherigen Antrage. Der Kläger ladet den Be⸗ klagten erneut zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht II zu Berlin, Hallesches Ufer 2930, auf den 18. Ok⸗ tober 1904, Vormittags 95 Uhr. 33. Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der

lage bekannt gemacht.

Berlin SW. 11, den 24. Mai 1904.

Fridrichowiez, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts II, Abt. 21. 18507 Oeffentliche Zustellung.

Die Fabrikarbeiterin Sophie Stachura zu Zittau, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Opper⸗ mann in Zittau, klagt gegen den Stallschweizer bezw. Tagarbeiter Karl Emil Kühnel, früher zu Glasow, Kreis Teltow, unter der Behauptung, daß Beklagter in der Empfängniszeit des Kindes, nach öster⸗ reichiscem Recht innerhalb des Zeitraumes, von welchem bis zur Entbindung (6. Februar 1896) nicht weniger als sechs, nicht 23 als zehn Monate ver⸗ strichen sind, den Monat zu 30 Tagen gerechnet, namentlich im Juni 1895, mit der ledigen Sophie Stachurg den Beischlaf vollzogen hat, mit dem bis⸗ herigen Antrage. Die Klägerin ladet den Beklagten erneut zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht 11 zu Berlin, Hallesches Ufer 29/31, auf den RES. Oktober 1904, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen gif lung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht.

Berlin SW. 11, den 24. Mai 1904. Fridrichowiez, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts 11. Abt. 21.

(18341 sK. Württemb. Amtsgericht Freudenstadt. Oeffentliche Zustellung.

Ling Franziska Breiner, minderjährig von Lörrach, gysetzlich vertreten durch ihre Mutter Franziska Breiner, ledig volljährig in Lörrach Stetten, als Vormünderin Prozeßbevollmaäͤchtigter: Rechts⸗ anwalt Igel in Freudenstadt klagt gegen den mit unbekanntem Aufenthalt abwesenden, zuletzt in Basel in Arbeit gestandenen Schneider Johann Georg Kilgus, gebürtig von Schopfloch, Oberamts Freuden= stadt., unter Berufung auf den Inhalt von 5 1 des zwischen den Klagparteien unter dem 27. April 1901 in Lörrach abgeschlossenen und am 16. Mai 19801 vormundschaftsgerichtlich genehmigten Alimenten⸗ abfindungsvertrag auf Bezahlung von Unterhalt. Die Klägerin, welcher das Armenrecht bewilligt ist, beantragt, durch vorläufig vollstreckbares Urteil zu

erkennen, der Beklagte habe ihr, zu Handen ihrer