Der Ausstand der Droschkenkutscher Londons wal. Nr. 126 d. Bl) ist, nach einem Telegramm der ‚Voss. Ztg., vorlaufig als be⸗ endet anzusehen, da die , . Eigner von Mietskutschen den Forde⸗ rungen nachgegeben haben. Die Miete wurde für zwei Pferde von 16 auf 14 Schihing und für ein Pferd von 10 auf 7 Schilling er—
mãßigt.
Kunst und Wissenschaft.
ine Majestät der König von Württemberg hat dem k in . wie W. T. B. meldet, eine Anzahl wertvoller Briefe und Handschriften schwäbischer Dichter gestiftet.
Verkehrs anstalten.
Die nächste Postverbin dung nach Swakopmund wird hergestellt durch den Reichspostdampfer „Prinzregent, ab Hamburg am *I5. Juni, in Swakopmund etwa am 7. Juli. Schluß für Briefe und Pakete in Hamburg am 15, Juni, 19 Ühr Mittags; letzte Be— förderungsgelegenheiten ab Berlin Lehrter Bahnhof für Briese am 15. Juni / 6.35 Vorm. für Pakete am 14. Juni. 11,42 Abends. Dem Dampfer „Prinzregent werden in Rotterdam Nachversande mit Brie fsendungen zugeführt, für die in Hamburg am 17 Juni 216 Nachm. Schluß ein. tritt. Letzte , nnn, ab Oherhausen (über Emmerich) am 1I7. Juni 8́3 Abends, ab Berlin am 17. Juni 1123 Vorm. Nach Abgang des Dampfers Prinzregent‘ werden die vorliegenden Pakete nach Swakopmund ꝛc. dem Truppentransportdampfer „ Palatia“ zu- gehen, ab Hamburg am 17. Juni, in Swakopmund etwa am J. oder 8. Juli. Schluß für Pakete in Hamburg am 17. Juni, 1 Uhr Nachm., ab Berlin 16. Funi 11,43 Abends.
Theater und Musik
Berliner Theater.
Der Erfolg, den das Berliner Theater bisher mit der Wieder⸗ belebung von älteren Gesangepossen erzielt hat, ist ihm auch gestern bei der Aufführung der Vaudeville ⸗ Operette Mam e'zelle Nitouche“ von Meilhac und Millaud, Musik von Hervs, treu geblieben, die vor einer langen Reihe von Jahren ein Zugstück des alten Wallnertheaters war, Frau Annie Birkens, die sich erst kürzlich im „Jüngsten Keutnant- hier in empfehlender Weise in Grinnerung brachte, gab, auch gestern als Gast die Titelrolle. Sle gewann sich diesmal gleich von vornherein in der Szene im Klosterpensionat des ersten Akts all⸗ gemelnen Beifall. Ihre natürliche Anmut, das schalkhafte und stets dezente Spiel, die wohlklingende frische Stimme und die reizvolle Vortragsart ließen den der Künstlerin gespendeten warmen Beifall wohl verdient erscheinen. Dieser erreichte im zweiten Akt, in welchem das Pensionsfräulein Nitouche von dem gleichzeitig als Operetten komponift wirkenden Lehrer und Otganisten des Klosters Eélestin veranlaßt wird, in einem Theater an Stelle einer kontraktbrüchigen Chansonettensängerin aufzutreten, seinen Höhepunkt. Ihr Partner, der vielseitige Herr Hari Walden (Célestin), war ihr ebenbürtig und führte seine Doppelrolle geschickt und mit feiner Komik durch. Besonders wirkungsvoll waren die von den beiden Künstlern teils als Solovorträge, teils gemeinsam zu Gehör ge⸗ brachten Gesangseinlagen. Sehr Tüchtiges leisteten auch die anderen Mitwirkenden, namentlich Fräulein Cerigioli durch ihre flotte Wieder⸗ gabe der Rolle der Corinne.
Im Königlichen Opernhause geht morgen, Sonntag, Boieldieus Oper „Die weiße Dame“ in Szene. Die Damen Herzog, Dietrich, Goetze, die Herren Jörn, Wittekopf, Philipp und Nebe find in den Hauptrollen beschäftigt. Dr. Muck dirigiert — Am Montag wird „Lohengrin? von R. Wagner, gleichfalls unter Dr. Mucks Leitung, letztmalig für diese Spielzeit wiederholt. Fräulein Hiedler (Elses,. Fräulein Reinl (Ortrud), Herr Grüning (Lohengrin), Herr Berger e n g Herr Knüpfer (König Heinrich) sind darin beschäftigt. (Anfang 7 Uhr.)
Im Neuen Königlichen Operntheater wohnte gestern Seine Kaiserliche und Königliche Hoheit der Kronprinz mit Ge— folge der Aufführung der Operette „Die Geisha“ bei.
Das Deutsche Theater hat für nächste Woche folgenden Spielplan aufgestellt: morgen abend: Es lebe das Leben?; Montag: Rosenmontag“; Dienstag und nächstfolgenden Sonntagabend: ‚Rose Bernd; Mittwoch: „Der Meister'; Donnerstag: „Die Weber“; Freitag: ‚Nora“; Sonnabend: ‚Die versunkene Glocken. Als Nach⸗ mittagsvorstellung ist für morgen ‚Der Pfarrer von Kirchfeld“, für nächstfolgenden Sonntag . Rosenmontag“ angesetzt. s
Im Berliner Theater gelangt an allen Tagen der nächsten Woche, mit Ausnahme des Montag, ‚„Mamzelle Nitouche. mit Annie Dirkens in der Titelrolle und Hariy Walden als Célestin zur Auf— führung. Am Montag wird „Der jüngste Leutnant“ gegeben.
Im Schillertheater O. (Wallnertheater) wird morgen nach—2 mittag „Die Ehre“, Abends „Der Geizige in Verbindung mit dem „Eingebildeten Kranken“ gegeben, am Montag, Dienetag, Donnerstag und Freitag „Das unbeschriebene Blatt“, Mittwoch „Der Geizige! und „Der eingebildete Kranke“. Am Sonnabend be—
ginnen die Vorstellungen der Sommeroper. — Das Schiller kheater N. Friedrich Wilhelmst. Theater) bringt morgen nachmittag Was ibr wollt', Abends den „Pfarrer von Kirchfeld zur Aufführung; am Montag, Dienstag und Donnerstag wird -Das eiratznest', Mistwoch Das grobe Hemd‘, Freitag Pension chöller' gegeben; am Sonnabend geht Sudermanns Einakterzyklus „Morituri', neu einstudsert, in Szene und wird am Sonntagabend wiederholt. chsten Sonntagnachmsttag wird Pauline. gegeben,
Im Theater des Westens . das Ensemble des Berliner Theaters täglich, außer Montag, „Im bunten Rock. zur Darstellung. Am Montag geht Maria Theresia“ in Szene. Morgen und am . , wird zu ermäßigten Preisen „Alt⸗Heidel⸗
erg“ gegeben.
Für die am Mittwoch, den 15. 8. M., stattfindende 59. Auf: führung des Schwankes „Die 300 Tage im Residenztheatzer hat der Direktor Lautenburg den Teilnehmerinnen am Internationalen Frauenkongreß 300 Billette überwiesen. . .
Bei dem am Montag, Abends 71 Uhr in der Marien kirche stattfindenden Orgelportrag des Musikdirektors Otto Dienel wirken mit; Fräulein Clara le Pröfre, Fräulein Teresina Glaeser, der Violinist Mar Lange, Herr Paul Schnyder und der Grell. Verein unter Leitung von Herrn Hans Pisoke. Zum Vortrag gelangen Arien, Lieder, Duette, vier, sechs. und achtstimmige, Chöre, Violin and Srgelstücke von Bach, Händel, Haydn, Cherubini, Mendelssohn, Neithardt, Grell, Becker, Dienel u. a. Der Eintritt ist frei.
Mannigfaltiges.
Berlin, den 11. Juni 1904.
Der 3. w wird in den Tagen vom 13. bis 18. Juni in den Räumen der Philharmeonje statt⸗ finden, nachdem am morgigen Sonntag die Begrüßungsfeierlichkeiten erledigt sein werden. Der erste Frauenkongreß fand, von der mit seltenem Organisationstalent begabten amerikanischen Lehrerin und Schriftstellerin Mrs. Wright⸗Sewall ins Leben gerufen, 1833 in Chicago anläßlich der Welkausstellung statt, der zweite sechs Jahre später in London. Um die Uebersicht über die zahlreichen Beratungsgegen stände zu erleichtern, sind für den Berliner Frauenkongreß vier Sektionen gebildet worden: Bildung, Erwerb und Beruf, soziale Einrichtungen und Bestrebungen und ferner die Stellung der Frau im hürgerlichen und öffentlichen Recht. Die Sektionen werden vom Montag bis Sonnabend, Vormittags von 9—1 Uhr, ihre Sitzungen abhalten. Eine jede wird an jedem Tage ein besonderes Gebiet behandeln, so⸗ daß im Laufe der vier Stunden stets ein Ganzes geboten werden wird. Ein einführender Vortrag soll auf die nach— folgenden besonderen Berichte vorbereiten und die allgemeinen Gesichtepunkte hervorheben. Dann folgt die Aussprache. Die einzelnen Vorträge, Berichte und Diekussionsausführungen sollen sich auf je 109 bis 20 Minuten beschränken. Die Nachmittage gehören den Ausschußsitzungen und dem Genuß der Weltstadt. Jedes Land hat, wie die „Soz. Korr.“ mitteilt, zu dem Kongreß seine vorzüg— lichsten Kräfte gesandt. Aus der Fülle von 193 Referaten, die im Laufe der 6 Tage in den 4 Sektionen gegeben werden, sei nur einiges Charakteristische hervorgehoben. So z. B. umfaßt der zweite Tag der J. Sektion die Volksschule, die Einheitsschule und die gemein⸗ same Erziehung beider Geschlechter. Damen aus Deutschland, den Vereinigten Staaten, Schweden und Finnland sprechen darüber. Die Herzogin von Aberdeen, eine Führerin der Frauenbewegung in England, wird in der J. Sektion das erste Referat über die Frau als soziale Erzieherin geben. Den Tag darauf kommen die Aufgaben der Mädchenfortbildungsschulen und die Volksbildungsbestrebungen zur Sprache. Ueber die Beteiligung der Frau an der Schulverwaltung wird eine Schweizerin sprechen. In der II. Sektion (Berufe) wird u. a. eine Negerin über die Lage der farbigen Dienstboten in der Union berichten, eine andere Amerikanerin über Journalistinnen, eine dritte über Schriftstelleri nnen, eine Norwegerin über hygienischen Unterricht durch weibliche Aerzte. . Lischnewska wird die Lage der Volksschullehrerin in
eutschland behandeln. Der dritte Tag der III. Sektion gehört der Sittlichkeitsfrage. Der einleitende Vortrag ist Frau K. Scheven⸗ Dresden übertragen, die andere Vorkämpferin der Abolition, Fräulein Pappritz, wird die positiven Aufgaben der „Föderation zur Abschaffung der Reglementierung der Prostitution“ auseinandersetzen. Die gleichen und ähnlichen Bestrebungen in Skandinavien, Holland, Frankreich und der Union werden in besonderen Berichten geschildert werden. Unter dem Vorsitz von Fräulein Ottilie n, . werden Tags darauf in der nämlichen Sektion die Aufgaben der Frau in der Bekämpfung des Alkohol mißbrauchs erörtert werden. Bei Behandlung der Rechts— stellung der Frau (Sektion IV) kommen neben den deutschen, die hauptfächlich Wünsche vorzutragen haben, die angelsächsischen Frauen zum Wort, die über das auf diesem Gebiet in ihren Heimatzländern bereits errungene berichten werden. Am Sonnabendabend schließt der Kongreß feierlich mit dem Empfang durch die Stadt Berlin, zu dem
die Mitglieder des International Council of Women (des inter
etwa als Zentralorgan der ganzen Frauenbewegung anzusehen ist) und alle sonstigen Kongreß⸗ größen eingeladen sind. Größere und kleinere Empfänge durch Vereine und hervorragende Persönlichkeiten, fünf große, auf Propa—⸗
nationalen Frauenrats, der
ierung der . ung abzielende öffentliche Versammlungen egleiten den Kongreß und sollen ihre Werhekraft auf die noch fern stehenden Kreise ausüben. Um junge Mädchen in die Frauen⸗ bewegung einzuführen, wird am Freitag, den 17. Juni, Nachmittags, noch eine besondere, unter dem . von Fräulein Alice Salomon einberufene Versammlung tagen. Obgleich der Kongreß lediglich von in, veranstaltet ist und nur Frauen zu Worte kommen werden, nd doch Männer als Gäste überall willkommen.
Bezüglich der Enthüllung des Haydn⸗Mozart-Beethoven« Denkmals im Tiergarten ist, entgegen der gestrigen Meldung hiesiger Blätter, wie der geschäftsführende Ausschuß mitteilt, über Tag und Anordnung des Festes noch nichts endgültig bestimmt worden.
Im wissenschaftlichen Theater der Urania“ (Tauben⸗ straße) wird der neue mit zahlreichen farbigen Bildern und Wandel⸗ panoramen ausgestattete Vortrag „Die u Rügen“ morgen sowie am Montag, Dienstag und Mittwoch zur Wiederholung gelangen; an den übrigen Tagen der nächsten Woche, also am Donnerstag, Freitag und Sonnabend soll der Vortrag „Von der Zugspitze zum , gehalten werden. — Im Hörsaal wiederholt am Sonnabend Dr. Donath noch einmal den Vortrag „Radium“.
Lloyddampfer als Kulturträger. Die immer mehr sich ausdehnende Dampfsschiffahrt in den indochinesischen Gewässern hat naturgemäß auch die Eingeborenen dort mit manchen Dingen bekannt
emacht, von deren Vorhandensein sie bis dahin keine Ahnung gehabt
ö Zu diesen gehört auch eins, das bei uns jedes kleine Kind kennt und zu benennen weiß, das aber infolge der klimatischen Verhältnisse in tropischen Ländern der großen Masse der Bevölkerung voll— ständig fremd war, das ist das Eis. Als Malaien dieses zum ersten Mal auf den Dampfern des Norddeutschen Lloyd verwendet sahen, waren sie nicht wenig verwundert, als die steinharte Masse unter dem Einfluß der Tropensonne sich in Wasser auflöste, und es kostete sehr viel Mühe, ihnen die Natur dieser Masse einigermaßen zu erklären. Natürlich fehlte ibnen für den fremden Gegenstand auch die Bezeichnung in ihrer Sprache. Das Wort „Ei“, das ihnen dafür angegeben wurde, klang ihnen zu fremd, sie ver— mochten keine rechte Vorstellung von dem Dinge damit zu verbinden, suchten vielmehr aus dem . der ihnen durch tägliche Anschauung bekannten Gegenstände die fehlende Bezeichnung zu ergänzen und kamen so auf die malaiischen Wörter für Wasser und Stein. Eine Zusammensetzung derselben ergab den gewünschten Ausdruck: ‚Wasser⸗ stein“, eine Uebersetzung für Eis, die, wie man zugeben wird, sehr sinnreich und dabei treffend gewählt ist.
Em den, 11. Juni. (W. T. B.). Aus Anlaß der hier tagenden Wanderversammlung des Zentralvereins zur Hebung der deutschen Fluß und Kanalschiffahrt fand gestern ein Begrüßungsabend statt. Der Oberbürgermeister Fuerbringer begrüßte die zahlreich erschienenen Mitglieder; der Kommerzienrat Tonne⸗Magdeburg, Zweiter Vorsitzender des Vereins, dankte für die Begrüßung und sprach die Hoffnung auf guten Erfolg der Wander—⸗ versammlung aus.
Worms, 11. Juni. (W. T. B.) Wie die Wormser Zeitung“ aus Oppenheim am Rhein meldet, wollten gestern abend die Be⸗ wohner des Dorfes Undenheim mehrere Zigeunerwagen nicht in den Ort hineinlassen; es entspann sich infolgedessen ein Kampf, wobei die Zigeuner schossen. Eine k wurde getötet und vier Personen wurden schwer verletzt.
Metz, 109. Juni. (W. T. B.) In den Gruben der Saar⸗ und Moselbergwerksgesellschaft zu Karlingen bei Spittel an der lothringischen Grenze erfolgte heute nach Abgabe eines Spreng— schusses eine Explosion schlagender Wetter. Ein Steiger war sofort tot, 3 Mann sind tödlich verletzt, die Verunglückten sind bis jetzt noch nicht geborgen; außerdem sind 2 Mann leicht ver— letzt. Die Arbeit in den Gruben ist nicht gestört.
Brüx, 10. Juni. (W. T. B.) Dieser Tage wurde in dem Hofraum eines Gasthofes eine Pinge von 25 m Durchmesser und 2 m Tiefe bemerkt. Eine Gefahr fur die Umgebung ist nicht vorhanden und die Bevölkerung nicht beunruhigt. Die Zuschüttung der Pinge ist verfügt worden. .
Rom, 10. Juni. (W. T. B.) Nach Telegrammen gus Bo— logna, Florenz und Prato wurden dort heute gegen Mütag leichte Erdstöße verspürt.
(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten Beilage.)
zum Deutschen Reichsanz
Marktort
Erste Beilage
Berichte von deutschen Fruchtmärkten.
Qualstãt
mittel
er Preis für 1 Dopp
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Verkaufte Menge
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Am vorigen Markttage
Durch⸗ schnitts⸗ preis
A6.
dem
eiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.
Berlin, Sonnabend, den 1I. Juni
1904.
Außerdem wurden am Markttage (Spalte 1) nach überschlãglicher 53 verkauft Doppelzentner (Preis unbekannt)
Königliche Schauspiele. Sonntag: Opern⸗ haus. 125. Vorstellung. Die weiße Dame. Oper in 3 Akten von Eugene Seribe. Deutsch von 5 Ellmenreich. Musik von Fran yois Adrien
oieldieu. Musikalische Leitung: Kapellmeister Dr. Muck. Anfang 7 Uhr. — Preise der Plätze: Fremdenloge 12 , Orchesterloge 19 M, Erster Rang 8 0, Parkett 8 M, Zweiter Rang 6 „S½ , Dritter Rang 4 S0, Vierter Rang Sitzplatz? M 50 3, Vierter Rang Stehvlatz 1 S 50 .
Neues Operntheater. Unter Leitung des Di— rektors. Gastspiel des Joss Ferenczy⸗Ensembles. Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen: Die Puppe. (La Ponpeéeę.) Operette in 3 Akten und 1 Vorspiel von Ordonneau und Sturges. Musßk von Ed. Audran. In Szene geseßzt von J. Ferencz. Regie: Emil Albes. Dirigent: Kapellmeister Arthur Peisker. — Abends 75 Uhr: 23. Vorstellung. Die Fledermaus. Komische Dperette in 3 Akten nach Meilhaes und Halsvys Reveillon . Bearbeitet von C. Haffner und R. Gene. Musik von Johann Strauß. In Szene gesetzt von J. Ferenezy. Dirigent: Kapellmeister
egftied Moritz.
Montag: Opernhaus. 126 Vorstellung. Lohengrin. Romantische Oper in 3 Akten von Richard Wagner. Mustkalische Leitung: Kapellmeister Dr. Muck. Leiter der Aufführung: Oberregisseur Droescher. Anfang 7 Uhr. — Preise der Plätze: ne, . 12 AM, Orchesterloge 19 ½, Erster Rang 8 „M, Parkett 3 „M, Zweiter Rang s A, Dritter Rang 1 „S, Vierter Rang Sitzplatz? M 50 4, Vierter Rang Stehylatz 1 M 50 4.
Neues Dperntheater. 24. Vorstellung. Die schöne Helena. Operette in 3 Abteilungen von Meilbae und Halsvy. Deutsch von Zell und Hopp. Musik von J. Offenbach. In Szene gesetzt von J. Ferencjiy. Dirigent: Kapellmeister Siegfried Moritz. Anfang 74 Uhr.
Opernhaus. Dienstag: Der Evaugelimann. Mittwoch: Geschlossen. Donnerstag: Nobert der
Teufel. Anfang 7 Uhr. Freitag: Die weiße Dame. Sonnabend: Fidelio. Sonntag: Undine. Montag: Letzte Vorstellung vor den Ferien: Tristan und Isolde. Anfang 7 Uhr.
Neues Operntheater. Dienstag, Abends 74 Uhr: Die Fledermaus. Mittwoch: Geschlossen. Donners⸗ tag, Abends 79 Uhr: Die schöne Helena. . he, Abends 75 Uhr: Die Geisha. Sonnabend, Abends 77 Uhr: Zum 1. Male: Der Herr Pro⸗ fefsor. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Die Fleder⸗ maus. Abends 75 Uhr: Der Herr Professor.
Nentsches Theater. Sonntag, Nachmittags 21 Uhr: Der Pfarrer von Kirchfeld. — Abends 77 Uhr: Es lebe das Leben.
Montag: Rosenmontag.
Dienstag: Rose Bernd.
Berliner Theater. Sonntag, Abends 8 Uhr: Mamzelle Nitouche.
Montag, Abends 8 Uhr: Der jüngste Leutnant.
Dienstag, Abends 8 Uhr: Mamzelle Nitouche.
Mittwoch, Abends 8 Uhr: Mamzelle Nitouche.
Schillertheater. O. (Wallnertheater.) Sonntag, NachmittagZs 3 Uhr: Die Ehre. Schau- spiel in 4 Akten von Hermann Sudermann. — Abends 8 Uhr: Der Geizige. Lustspiel in 5 Akten von Molisre. Hierauf: Der eingebildete Kranke. Lustspiel in 3 Akten von Molisöre.
a nta Abends 8 Uhr: Ein unbeschriebenes att.
Dienstag, Abends 8 Uhr: Ein unbeschriebenes Blatt.
N. (Friedrich Wilhelmstädtisches Theater.) Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Was ihr wollt. Lustspiel in 5 Akten von William Shakespeare. — Abends 8 Uhr: Der Pfarrer von Kirchfeld. Volksstück mit Gesang in 5 Akten von Ludwig Anzengruber.
Montag, Abends 8 Uhr: Das Heiratsnest. Dienstag, Abends 8 Uhr: Das Heiratsnest. Im Garten täglich: Großes Militärkonzert.
Theater des Westens. Kantstr. 12. Bahnhof ger leen cher Garten. Sonntag. Nachmittags 24 Uhr: Zu volkstümlichen Preisen: Alt ⸗Heidelberg. — Abends 3 Ühr. Im bunten Rock. Lustsplel in 3 Akten von Franz von Schönthan und Freiherrn von Schlicht.
Montag: Maria Theresia.
Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, Sonnabend: Im bunten Rock.
Freitag und
Neues Theater. will er fich machen. Montag: Einen Jux will er sich machen.
Dienstag bis Sonnabend: Einen Jux will er sich machen.
Sonntag: Einen Jux
Residenzthenter. (Direktion: S. Lautenburg./ Sonntag, Abends 8 Uhr Die 300 Tage. Lenfant du , Schwank in 3 Akten von
aul Gavault und R. Charey. Deutsch von Alfred
Halm. Montag und folgende Tage: Die 300 Tage.
Bentraltheater. Sonntag, Abends 8 Uhr: Gastspiel von Josefine Dora und Emil Richard, Königlicher Hofschauspieler. Der Raub der Sabinerinnen. Schauspiel in 4 Akten von Franz von Schönthan.
Montag: Die bezähmte Widerspenstige.
Dienstag: Papageno.
Mittwoch (in erster Besetzung): Die Geisha. (Hauptdarsteller: Mia rber, Henni Wildner, Rudolf Ander, Emil Albes, Carl Schult, Hans Horsten.)
Bellealliancetheater. (Unter der Direktion von Jean Kren und Alfred Schönfeld vom Thaliatheater.) Sonntag, Abends 7 Uhr: Kam'rad Lehmann. Große Ausstattungsposse mit Gesang und Tanz in 4 Akten. (Guido Thielscher in der Titelrolle.)
Am 16. Juni: Gastspiel der Original- Tegernseer. Zwei Novitäten: Der kleine Kürassier. Hierauf: Die Automaten ⸗Alm.
Im Sommergarten: Von 45 Uhr ab: stonzert von Max Schmidt.
Am 16. Juni: Translateurkonzert.
Familiennachrichten.
Verlobt: Frl. Martha Braun mit Hrn. Ober leutnant Walter Werner (Neheim a. d. Ruhr). Verehelicht: Hr. Rudolf Gribel⸗Napachanie mit Frl. von Dertzen Ge ng, Geboren: Ein Sohn: Hrn. Landrat von Seidlitz (Habendorf). — Hrn. Landrat Volckart (Briesen, . — Eine Tochter: Hrn. Regierungs⸗
assessor Loesener (Oppeln).
Gestorben: Hr. Leutnant Rudolf Graf Seyssel d' Aix (Berlin). — Hr. Schulrat, Professor Dr. Ludwig Ballauff (Varel i. Oldenb.). — Hr. Ge⸗ richtsassessor Georg Hartmann (Chemnitz). — Verw. Fr. Stadtrat Emilie Gericke, geb. Kefer⸗ stein (Potsdam).
Verantwortlicher Redakteur Dr. Tyrol in Charlottenburg.
Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin.
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagt⸗ Anstalt, Berlin 8W., Wilhelmstraße Nr. 32.
Sieben Beilagen leinschließlich Börsen⸗Beilage).
Allenstein Vhornn Sorau N.⸗. Lissa i. P.. Krotoschin Brel mi Strehlen i. Schl. Schweidnitz Liegnitz. Hildesheim. Mayen
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Augsburg Kaufbeuren. Bopfingen.
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Lissa i. P. Krotoschin ; Schneidemühl . Kolmar i. P. . ,, Strehlen i. Schl. Schweidnitz . Glogau. Liegnitz Hildesheim. Mayen
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Trier. Saarlouis Landshut. Augsburg Bopfingen ,, St. Avold .
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Bemerkungen. Die verkaufte Menge wird auf volle Doppeljentner und der Verkaufswert auf volle Mark abgerundet mitgeteilt. Gin liegender Strich (— in den Spalten für Preise hat die Bedeutung, daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist, ein Punkt
17,00 18,20 17,00 16,30 1700 16,10 15, 10 16,50 16, 10
1620 1660
1700 17, 40
17,00 16, 0 16,00
13,00
12,00 17.00 11.40 1200 17. 40
10,80 11,60 11.160 12.20
10,40 11,40 13,25
1400 10,22 10,50 11340 13,25
17, 88 18, B60 17,5
16,70 17.30 17,10 16.50 17,50 16,70 16,40
1620 16 Ir 6
16,40
Weizen.
17,88 18,80 17,50 16,90 17,30 17,50 16,50 17,50 16,70 16,70
1620 17,67 18,00
16 80
1856
1800 17210 17,60 17.60 17.99 17,50 17,90
17.4332 17.20 17,20 18,090 18,20 17,75
18,75
18, 00 17,30 17,60 18,10 17.90 18, 00 17,90 17.32 17.20 17,20 18,657 18.20 17,75
Kernen (enthülster Spelz, Dinkel, Fesen).
17, 30
12,50 12,20 13, 00 11,50 12,50 11,90 12,25 11,90 13,00
1130
13,00 12,90 11,70 12,60 11,30 1220 12,20
11,40 11,75 11,60 12,20 11,40 12, 00
12, 00 11,40 1400 1400 10,75 11570 12, 00
13,50
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17,60
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13,50 12,370 12,20 12,40 11,90 12,10 12,50
1220 1255 17,46 1246 1326 15.56
1330 12550 1179 12260 17356
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12, 00 11,40 1400 14.20 12.37 12,00 12, 00
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1400 12.90 12,40 12,50 12,00 12,30 12, 60 12,65 12,30 12,50 12,40
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1820 1756 17326
14,00 13,10 12,40 12,60 12,20 12,30 12,60 12,65 12,80 12,50 12,80 12, 60 12,50
13,00 153 56 13. 55 12356 17350 1306 13. 59
13,00 12,60 13,20 12.00 13.00 14,20 13,50 13, 00 13,50 13,50 12,00 11,80
14,00 13.40 12,00
11,80 12,40 12,40 14.25 12,40 12,00 12,40 12,40 12 00
13 00 12.56 1240 14, 66 14,46 13 44 1230 17,46 14,306 14,36
11
412
1614 1135 1820 625 633
1680
1523 2344 4293
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Der Durchschnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen berechnet. (.) in den letzten sechs Spalten, daß entsprechender Bericht fehlt.