Das Mitglied des Herrenhauses, Kammerherr von Brand ist am 11. d. M. in Lauchstädt (Neumark) gestorben.
Theater und Musik.
Im Neuen Königlichen Qperntheater findet morgen, Dienßtag, eine Wiederholung der Fledermaus“ statt. Die Besetzung ist die bekannte. Am Mittwoch bleibt das Theater geschlossen.
Die beiden Schillertheater haben den Mitgliedern des Internationalen Frauenkongresses für Mittwoch (den 15. Juni, Äbends) mehrere hundert Eintrittskarten zur Verfügung gestellt. Die Direktion legt Wert darauf, den Mitgliedern des Frauenkongresses davon Kenntnis zu geben, weil es in dem Führer, den der Vorstand allen Teilnehmern am Internationalen Frauenkongreß überreicht hat, irrtümlich nicht bemerkt ist.
Die Tegernseer werden gelegentlich ihres Gastspiels im Bellealliancetheater diejenigen Stücke ihres Spielplans auf— führen, die sich während ihrer diesjährigen Tournee des größten bacher olgs zu erfreuen hatten Den Anfang macht „Der kleine Kürassier', eine übermütige Posse; zum Schluß folgt der originelle einaktige Scher ‚Die Automatenalm‘, nach einer Idee aus den Berliner ‚Lustigen Blättern“. Von „Kam'rad Lehmann“, mit Guido Thielscher in der Titelrolle, finden nur noch vier Vorstellungen statt.
Das Nationaltheater am Weinbergsweg, das seine Pforten am 1. September mit einer Aufführung der Oper Die Hochzeit des Figaro. eröffnet, ladet durch Säulenanschläge zu einem unpersönlichen Abonnement für 40 bezw. 20 Vorstellungen vom 18. . ab ein. Der Beginn des Abonnements ist hinausgeschoben worden, um durch Ei*efl l iern mehrfacher Opern⸗
werke den Abonnenten von vornherein ein abwechselungsreiches Re⸗
pertoir zu bieten. Anmeldungen werden im Bureau des Theaters, Weinbergsweg 12a —– 13, und in den Verkaufshäusern von A. Wert⸗ heim entgegengenommen. Die näheren Bestimmungen sind in den . Plakaten Mittwochs und Sonnabends an den Anschlagssäulen enthalten.
Mannigfaltiges. Berlin, den 13. Juni 1904.
Der gestrige erste Tag der diesjährigen Ruderregatta des Berliner Regattavereins auf dem Langen See bei Grünau war von prächtigem Sommerwetter begünstigt. Die großen Tribünen des Vereins, die Lokale, die Ufer, die verankerten und reich geschmückten Zillen, Dampfer und Boote waren von vielen Tausenden besetzt. An den Rennen beteiligten sich 35 hiesige und auswärtige Vereine mit einer größeren Zahl von Booten als je. — Nach dem „zweiten Vierer“ (Sieger Wiking“ Beilin) und dem Junior⸗Vierer“ (Sieger „Union R. K.“ Berlin) kam, wie ‚W. T. B.“ meldet, gegen 44 Uhr von Berlin her die Kaiserliche Dampf⸗ acht „Alexandria“ in Sicht. Brausende Hochrufe empfingen sie. An Bord befanden sich Ihre Majestäten der Kaiser, die Kaiserin, die Hofdamen Fräulein von Gersdorff und Gräfin zu Rantzau, der Oberhofmarschall Graf zu Eulenburg, der Hofmarschall Graf von Zedlitz und Trützschler, der Generaladjutant von Plessen, der Generalmajor Graf von Hohenau, der Flügeladjutant Graf von Schmettow, der Stabsarzt Dr. Niedner, der Vizeoberzeremonienmeister Kammerherr von dem Knesebeck, die Admirale Staatsminister von Tirpitz, Freiherr von Senden⸗Bibran und Hollmann, der Minister der geistlichen ꝛc. Angelegenheiten Dr. Studt und der Geheime Ober⸗ regierungsrat von Valentini. Die Jacht „Alexandria“ legte am Kaiserpabillon an; der Präsident des Regattaausschusses, Geheime Kommerzienrat Büxenstein, Herr Aßmann vom Ausschuß und der Landrat ö, sich an Bord, während die Musik die Nationalhymne spielte. Ihre Kasserlichen und Königlichen Majestäten beobachteten nunmehr den „zweiten Einer! (Sieger Berliner R.⸗K. ‚Spreehort“) und den zweiten Junior⸗Vierer“ (Sieger Ruderriege des A. T. V. „Arminia“ Berlin). Zu dem nun folgenden „Kaiser⸗ Vierer“ um den von Seiner Majestät dem Kaiser Friedrich gestifteten silbernen Pokal fuhr die „Alexandria“ unter den begrüßenden Zurufen der Menschenmassen zum Start und begleitete von hier die neun am Rennen teil⸗ nehmenden Boote. Wegen Kollision erfolgte ein neuer Start. B. R. K. „Hellas“ gewann den Preis, Zweiter wurde R. G. Victoria“ Berlin, Dritter der Spindlersfelder Ruderverein. Der Berliner Ruderklub⸗, der den Preis zwei Jahre lang gehalten hatte, erzielte diesmal keinen Erfolg. Nach dem zweiten Achter“ (Sieger R.⸗K. „Vineta“ Potsdam) folgte das Rennen um den Wanderpreis Seiner Majestät des Kaisers für akade⸗ mische Vierer, offen für immatrikulierte Mitglieder der akademischen Vereine. Es starteten 7 Boote. Das Rennen gewann, wie im vorigen Jahre, der Akad. Ruder- und Ballspielverein Han nover, Zweiter wurde die Ruderriege des A. T.V. „Arminia“⸗Berlin, Dritter der Akademische Ruderklub⸗Berlin. Ihre Majestäten ließen Sich dann, wie immer, die Siegermannschaften der Kaiserpreise an Bord vorstellen, richteten freundliche Worte an sie und händigten ihnen die Preise aus. — Unter stürmischen Hurras kehrte dann die Kaiserjacht nach Berlin zurück.
Anläßlich des Internationalen Frauenkongresses veranstaltet der kunstgewerbliche Frauenverein „Bienenkorb“, der unter dem Protektorat Ihrer Königlichen Hoheit der Prinzessin Friedrich Leopold von Preußen steht und dem Bunde deutscher Frauenvereine angehört, eine künstlerische Ausstellung in seinen Verkaufsräumen (Luͤtzowstraße 75). Was die Frauen auch auf kunstgewerblichem Ge⸗ biet zu leisten vermögen, das soll in dieser Ausstellung den Besuchern vor Augen geführt werden.
Eine besondere Anziehungskraft des morgen, Dienstag im Garten des Reichskanzlerpalats bei der Gräfin von Bülow zum Besten des Frauenhilfs-Vereins an den deutschen See⸗ küsten statffindenden Wohltätigkeitsfestes wird die unter dem
atronat der Frau Elly von Siemens stehende Vergnügunggabteilung ilden. Die Birektion des Paffagetheaters hat sich᷑ in den Dienst der ö Sache gestellt und wird durch ihre Artisten von 6—7 Uhr bends ein ebenfo reichhaltiges wie originelles Programm zur Aus⸗ führung bringen lassen. Die National Phonograph Company wand ihren Edison. Phonographen vorführen. Durch freundliches Ent⸗ gegenkommen deg Direktors Dr. 7. vom een Garten ist ferner die berühmte Schlittenhundfamilie der Deutschen Südpolarexpedition ausgestellt, von welcher einige junge Hunde zum Verkauf bejw. zur Verftesgerung gelangen sollen. Bel den ver⸗ schiedenen Erfrischungsabteilungen sind Damen der Gesellschast tätig. Für die musikalische Ünterhaltung der Gäste sorgen außer verschiedenen Militärkapellen eine itallenische Mandolinen⸗ und Gitarrentruppe und das „Berliner Liederquartett“ n . Rudolf Fiering), das im Berliner Sängerwettstreit am 4. d. M. den ersten Preis davon⸗ trug. Das Konzert beginnt um 5 Uhr. Nach dessen Schluß, gegen 8. Uhr, findet ein Souper an kleinen Tischen statt. (Das Kupert mit Tischwein 10 160) Eintrittskarten zu 3 6, für Kinder 1 , sind bei den Vorstandsdamen des Vereins sowie zum ermäßigten Preise von 2 S im Warenhaus für Armee und Marine (Neustädtische Kirchstraße 45) und im Warenhaus füt deutsche Beamte (Bunsen⸗ straße 2) zu haben.
Das Krankentransportwesen in Berlin und seinen Vororten soll jetzt einer Neugestaltung unterzogen werden. Der Verband für erste Hilfe (Sanitätswachen, Unfallstationen und Rettungswachen) hat zu diesem Zweck eine Kommisston gebildet, in der unter dem Vor sitz des Direktors Max Schlesinger, die Herren Professor George Meyer, Sanitätsrat Alexander, Kommerzienrat Emil Jacob, Direktor B. Knob— lauch, Stadtrat Kalisch, Polizeileutnant von Carnap und andere sach⸗ verständige Personen tätig sind. Die Bauart der Wagen, die Ausbildung des Begleitpersonals und der Fahrtarif sind Gegen stände der Beratung. Es soll durch Verbilligung der Transportpreise auch dem weniger bemittelten Publikum die Inanspruchnahme der Wagen ermöglicht werden. Vor allem aber ist der Desinfektion der Wagen die größte Sorgfalt zuzuwenden. Es steht fest, daß zur Zeit noch Tausende von Personen, insbesondere auch Kinder, mit an⸗ steckenden Krankheiten in Droschken, elektrischen Bahnen und in sonst ungeeigneter Weise in, die Krankenhäuser gebracht werden und daß unter diesen Umständen Leben und Gesundheit der Einwohner Berlins durch die Ansteckungsgefahr ständig bedroht sind. Wenn die gewerblichen Transportunternehmer, die jetzt den Kranken transport durchführen, dem gemeinnützigen Unternehmen gegenüber das wünschenswerte Entgegenkommen bekunden, dürften die Arbeiten des Verbandes dem gewünschten Ziele bald entgegengeführt werden.
Der Preußische Beamtenverein in Hannover, Lebens— versicherungsverein a. G. für deutsche Beamte (einschließlich der Geist⸗ lichen, Lehrer, Rechtsanwälte, der geprüften Architekten und Ingenieure, Redakteure, Aerzte, Zahnärzte, Thierärzte und Apotheker sowie der Pripatbeamten), hielt am 10. Juni seine XXVII. ordentliche General⸗ bersammlung ab. Aus dem Geschäftsbericht heben wir hervor, daß der Versicherungsbestand Ende 1903 sich auf 67 746 Policen über 243 948 950 S Kapital und 685 407,80 ½ jährliche Rente stellte und im Geschäftsjahre 1903 einen reinen Zuwachs von 3325 Policen über 15 074 600 5s Kapital und 94 750, 890 ½ jährliche Rente zeigte. Die Prämienreserve stieg von 61 394011 M 50 auf 67 565 593 46 50 3. Die wirkliche Sterblichkeit ist um 52,430 /0 hinter der erwartungs⸗ mäßlgen zurückgeblieben, sodaß die Ausgabe für Sterbefälle nur 1535 850 M beirug, während man auf eine Ausgabe von 3207 398 . . sein mußte. Die Verwaltungskosten betrugen für jede 1009 Versicherungskapital nur 85 . In Prozenten der Prämieneinnahme stellten sie sich auf nur 2,05 oso, in Prezenten der Prämien und Zinseneinnahme auf nur 1,58 o. Diesen großen Ersparungen ent— sprach die Höhe des Ueberschusses im Betrage von 2 696 796 ( 24 3. Die Jahresrechnung schließt in Soll und Haben mit S0 625 467 S 61 ab.
Am 21. Mai d. J. konnten die Herbergen zur Heimat auf
ihr fünfzigjähriges Bestehen zurückblicken. Clemens Theodor erthes, Staatsrechtslehrer in Bonn, ein Enkel des Wandsbeker Boten, ein intimer Freund Wicherns, gründete, wie wir der Zeit⸗ schrift der Zentralstelle für Arbeiterwohlfahrtseinrichtungen Concordia“ entnehmen, am 21. Mai 1864 in Bonn die erste „Herberge zur Heimat“. In der Nähe des Bahnhofs ward ein massipes, dreistöckiges Haus errichtet, in dem Gast« und Vereins⸗ zimmer, die Wohnung der Hauseltern und Schlafräume der wandernden Gesellen sowie ein Betsaal, vorhanden waren. Ein Bruder aus dem Rauhen Hause zog als Hausvater ein. Bei der Einweihung hielt Perthes die Weiherede, der ehrwürdige Ernst Moritz Arndt nahm unter den Geladenen den Ehrenplatz ein. Der Besuch übertraf alle Erwartungen; im ersten Monat über⸗ nachteten 161 Gesellen, in zehn Monaten waren es schon 1200. Bald wurde das Haus zu klein, 1883 wurde ein neues, größeres errichtet; aus den 22 Betten des ersten sind 86 geworden. Schuldenfrei steht das Haus da, und 21 9000 Wandernde sind im letzten Jahre dort ein— gekehrt. — Diese Herberge zur Heimat wurde das Vorbild für alle späteren; mit Wort und Schrift wirkte Perthes für diese Sache. Zuerst langsam, dann immer schneller vermehrte sich die Zahl der Verbergen zur Heimat. Gegenwärtig bestehen im Deutschen Reiche ihrer 462 mit etwa 19 000 Betten, die im Jahre 1902 insgesamt in 4498 815 Schlafnächten an Wanderer vermietet wurden. Das sind gewaltige Zahlen, die eine Fülle praktischen Christentums und sozialer Fürsorge in sich schließen. Denn diese sämtlichen Herbergen
sind von der Inneren Mission gegründet und werden von ihr unterhalten, und der Geist evangelischen Christentums waltet n ihnen. Das will einmal sagen, daß jeder ordentliche Durchreif willkommen ist, vom Hausvater freundlich aufgenommen, i Rat und unentgeltlichen Arbeitsnachweis unterstützt wird, daß keiner Ausbeutung oder Nötigung, etwas zu verzehren oder zu trinken, stan findet. Zum andern wird aber auch keine Liederlichkeit und Zucht losigkeit geduldet, jeder Betrunkene wird abgewiesen, Schnapz
gänzlich ausgeschlossen, dagegen wird Bier in geringen Quantität neben Milch, Kaffee, Limonaden und ähnlichem geboten, auch für gut Trinkwasser ist Sorge getragen. Karten⸗ und Wurfelspiel sind herboten Lärm und Unordnung wird nicht geduldet. Dagegen hesteht bei sen, Herberge eine Sparkasse, in der der Hauspater auf Wunsch die G, sparnisse seiner Gäste verwahrt und gewissenhaft verwaltet. Welche Umfang der Arbeitsnachweis angenommen hat, mag daraus ersehe werden, daß im Jahre 1902 108 396 Herbergsgäste in Arheitz gebrath wurden. Aber der Kern dieser Arbeit ist, wie bei allen Bestrebungn der Inneren Mission, die religiöse Pflege, Jeden Morgen und Abem findet eine kurze Andacht statt, an welcher sich die Hauseltern um das Personal beteiligen und an der auch die Gäste größtentes teilnehmen. Zwang besteht nicht, ebensowenig bei den ausgedehnter Sonntagsandachten um 10 Uhr, bei welchen auch Gesang mi Harmoniumbegleitung üblich ist. Zur Ehre der Gäste sei gesas daß der weltaus größere Teil daran teilnimmt und daß irgenz. welche Störungen kaum vorkommen. So wird ohne jede aufdrin⸗ liche Propaganda der Geist eines christlich- deutschen Hauses
pflegt. Der. Deutsche Herbergsverband mit dem Sitz in Bethel b Bielefeld gibt seit zwanzig Jahren eine Fachzeitschrift heraus, „Der Wanderer“. Welcher Segen von den Herbergen zur Heimat j den fünfzig Jahren ihres Bestehens ausgegangen ist, kann man er ermessen, wenn man sich die Zustände vergegenwärtigt, die vor ihn Gründung in den Gast. und en n herrschten. Schw Wichern hatte 1844 Bilder aus dem Treiben dieser Herbergen au.
gedeckt. Am 28. und 29. Juni d. J. wird in Bonn ein Jubel
gefeiert werden.
Die 37. Hauptversammlung des Geschichte und Altertumskunde“
4. bis 6. Juli d. J. in Hettstedt a. Harz statt. Anmeldungen zu
s „Harzvereins fü. findet in den Tagen don
Teilnahme werden spätestens bis zum 25. Juni an den Profesaa .
Franz in Hettstedt am Harz erbeten.
Emden, 13. Juni. Zentralvereins für
(W. T. B.)
Hebung der deutschen Fluß- un
Kanalschiffahrt (9ygl. Nr. 136 d. Bl.) wurde an Seine Ma,
jestät den Kaiser ein Huldigungstelegramm abgesandt, af welches folgende telegraphische Ant wort einging: . Potsdam, 12. Juni, 12 Uhr 56 Nachmittagk. Seine Majestät der Kaiser und König haben mich zu beauftrage geruht, der Wanderversammlung des Zentralvereins für Hebung M deutschen Fluß⸗ und Kanalschiffahrt für den freundlichen Gruß All höchstihren Dank auszusprechen, und lassen Seine Majestät den P ratungen des Zentralvereins und seinen Arbeiten, die von Allerhöchs denselben mit besonderem Interesse begleitet werden, einen gun Erfolg wünschen. von Lucanus.“
Lemberg, 11. Juni. (W. T. B) Die Stadt Turkaß pon einer Feuersbrunst heimgesucht worden, duich die bis gem Abend 200 Häuser zerstört wurden.
Bastia (Korsika), 11. Juni. (W. T. B.) Von dem hiesigtn Schwurgericht wurde heute der deutsche Untertan Tieman, der des Raubmordes an dem Deutschen Meyer in Ajacci angeklagt war, freigesprochen. Die Verhandlung dauerte dn Tage. Die Bevölkerung veranstaltete Kundgebungen für Tiemann.
Madrid, 12. Juni. (W. T. B.). In der Kirche zu Pa izat Provinz Orense, platzte eine Bom be und richtete bedeutende V wüstungen an. Drei Verhaftungen wurden vorgenommen.
Bei dem Festmahle n
J 94
Bom bay, 11. Juni. (W. T. B) Der Monsun ist pl
lich eingetreten.
Nach Schluß der Redaktion eingegangene Depeschen.
Bern, 13. Juni. (W. T. B.) Der Bundesrat wãͤhl den bisherigen schweizerischen Gesandten in Wien Dr.? Claparèéde zum außerordentlichen Gesandten un bevollmächtigten Minister beim Deutschen Reich un beim Königreich Bayern.
(Fortsetzung des Amtlichen und Nichtamtlichen in der Erse Zweiten und Dritten Beilage.)
Theater. Uönigliche Schauspiele. Dienstag: Opern-
haus. J27. Vorstellung. Der Evangelimann. Musikalisches Schauspiel in 2 Aufzügen, nach einer von Dr. Leopold Florian Meißner erzählten wahren , n von Wilhelm Kienzl. Anfang 73 Uhr. Neueg Operntheater. Unter Leitung des Di⸗ rektors: Gastspiel des Joss Ferenczy⸗Ensembles. 25. Vorstellung. Die Fledermaus. Komische Dperette in 3 Akten nach Meilhages und Halsvys Reveillon . Bearbeitet von C. Haffner und R. Gene. Musik von Johann Strauß. In Szene esetzt von J. Ferenczy. Dirigent: Kapellmesster legfried Moritz. Anfang 795 Uhr.
Hr oh Opernhaus und Neues Qperntheater geschlossen. Ein Billettverkauf findet nicht statt.
Dentsches Theater. Dienstag: Rose Bernd. Anfang 75 Uhr.
Mittwoch: Der Meister.
Donnerstag: Die Weber.
Berliner Theater. Dienstag, Abends 8 Uhr: Mamzelle Nitouche.
Mittwoch, Abends 8 Uhr: Mamzelle Nitouche.
Donnergztag, Abends 8 Uhr: Mamzelle Nitouche.
Freitag, Abends 8 Uhr: Mamzelle Nitouche.
Wolzogen. Mittwoch,
Blatt.
Dienstag,
Schillertheater. O. Dienstag, Abends 8 Uhr: Ein unbeschriebenes Blatt. Lustspiel in 3 Aufzügen von Ernst von
Abends Hierauf: Der eingebildete Kranke. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Ein unbeschriebenes
X. (Friedrich Wilhelmstädtisches Theater /
Abends 8 Uhr:
Lustspiel in 3 Aufzügen von Gustav Davis. Mittwoch, Abends 8 Uhr: Das grobe Hemd. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Das Heiratsnest. Im Garten täglich: Großes Militärkonzert.
Theater des Westeng. Kantstr. 12. Bahnhof
oologischer Garten. )
m bunten Rock. Lustspiel in 3 Akten von Franz von Schönthan und Freiherrn von Schlicht.
Mittwoch, Donnerstag, Freitag und Sonnabend: Im bunten Mock.
Neunes Theater. will er sich machen. Mittwoch: Einen Jux will er sich machen.
Donnergtag: Einen Jux will er sich machen.
(Wallnertheater.)
38 Uhr: Der Geizige.
Dienstag, Abends 8 Uhr:
alm.
Das Heiratsuest.
in 4 Alten von Kneisel.
Schulz, Emil Albes.)
Dienstag, Abends 8 Uhr: Freitag: Papagenod.
Große 4 Akten. Am 16. Tegernseer. Aũürassier.
Dienstag: Einen Jux Juni:
Gastspiel Zwei 17
Freitag: Einen Jux will er sich machen. Sonnabend: Einen Jux will er sich machen.
RNesidenztheater. (Direktion: S. Lautenburg) Die 300 Tage. (L'enfant du Miracle.) Schwank in 3 Akten von Paul Gavault und R. Charey. Deutsch von Alfred
Mittwoch und folgende Tage: Die 300 Tage.
BVentraltheater. Dienstag, Abends 38 Uhr: Gastspiel von Grete Gallus. Papageno. Schwank
Mittwoch (in erster Besetzung): (Mia Werber, Henni Wildner, Rudolf Ander, Carl
Donnerstag: Der Raub der Sabinerinnen.
Oellealliancetheater. Unter der Direktion von Jean Kren und Alfred Schönfeld vom Thaliatheater.) Dienstag, Abends 7 Uhr: Kam'rad Lehmann. usstattungsposse mit Gesan
(Guido Thielscher in der s der Original⸗ Novitäten: Hierauf: Die Automaten ⸗Alm.
Im Sommergarten: von MaxQSchmidt. Am 16. Juni: Translateurkonzert.
Familiennachrichten.
Baron de Lorne de Saint⸗Ange (Berlin).
Geboren: Eine Tochter: Hin. Dauptm von Bötticher (Insterburg). — Hrn. Amthzrich Engel (8Ober⸗ Glogau). — Hrn. Rittmin Johanssen (Hannover). — Hrn. Oberleutnant hu von Viereck (Berlin). .
Gestorben: Hr. Oskar von Haine (Cunnerfhn i. Riesengeb. — Hr. Gewerbeassessor Dr. Irn Westphal (Berlin).
Die Geisha.
Verantwortlicher Redakteur Dr. Tyrol in Charlottenburg.
Verlag der Cxpedition (Schol in Berlin.
Druck der Norddeutschen Buchdruckerel und. Velstn ö Änstalt, Berlin sw., Wilhelmstraße Nr. ö.
Neun Beilagen (einschließlich Börsen⸗Beilage). (zan
und Tanz in itelrolle.)
Der kleine
Von 6 Uhr ab: gon
Verlobt: Frl. Magdalena Beling mit Hrn. Arlk⸗ .
M 37.
1904 Juni Tag
Marktort
Erste Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.
Berlin, Montag, den 13. Juni —— — —— m 2 Berichte von deutschen Fruchtmärkten.
gering
mittel
gut
Verkaufte
Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner
Menge
niedrigster
höchster
niedrigster
höchster
niedrigster 3
höchster 16.
Doppelzentner
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1904.
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e r st e. 14,20 13,50 12,13
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16,70 16,54 1748 1711 16,50 16,18
14,46 15,50 12500 1251 1530 1227 17.45 1756
12561 17.80 1746 1210 1230 1766
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