1904 / 141 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 17 Jun 1904 18:00:01 GMT) scan diff

Overyssel und Limburg gut; in Nordholland ziemlich gut und in Groningen und Utrecht mäßig. Auf Sandboden ist der Stand in Gelderland, Drenthe, Friesland, Südholland, OestlichNordbrabant und Dveryssel gut, in Groningen, Nordholland, Westlich⸗ Nordbrabant und m ziemlich gut, in Utrecht mäßig. In den Tälern und auch auf Moorboden steht der Hafer in Drenthe sehr gut, in Groningen, Friesland und Qveryssel gut und in Utrecht ziemlich gut. Die Som mergerste steht in Südholland gut, in Groningen dagegen mäßig. er Stand der Bohnen ist im all⸗ meinen zufriedenstellennd. Er ist auf Lehmboden sehr gut in See⸗ kin. Groningen, Friesland und. Overyssel, gut in Südholland und Westlich⸗Nordbrabant, naßig in Utrecht. Auch bei Erbsen ist der Stand im allgemeinen günstig. Auf Lehm boden ist er in Groningen sehr gut, in Seeland, Südholland, Gelder land, Friesland, Westlich,Nordbrabant und Oberyssel gut, in Nord⸗ holland ziemlich gut und in Utrecht 56 Auf Sandboden stehen die Erbsen in Groningen sehr gut, in Suͤdholland, Gelderland, Fries land, Nordbrabant und Limburg gut und in Nordholland ziemlich gut. In Tälern und auf Moorboden ist der Stand sehr gut, in Over— yssel, Utrecht und Südholland gut. nicht ungünstig, obschon der Flachsbrand in einigen Proyinzen ziemlich stark auftritt und das Gewächs in Friesland durch Nacht— fröste gelitten hat. Infolge der schlechten Ernteergebnisse in den beiden letzten Jahren sind Zuckerrüben weniger angebaut worden als in 1903 und 1902, in Seeland wenigstens ein Drittel weniger als im vorigen Jahre. Der Stand ist für den Augenblick günstig, obschon aus verschiedenen Gegenden über Insekten fraß, der zum Umpflügen Anlaß gab, Klagen laut werden. In Seeland, Groningen, Südholland Friesland und Westlich⸗ Nordbrabant ist der Stand gut, in Gelderland, Utrecht, Overyssel und Limburg ziemlich gut, in Nordholland dagegen nur mäßig. Eß⸗ kartoffeln wurden in diesem Jahre bedeutend mehr angebaut als in den früheren Jahren, da hierzu sowohl die hohen Kartoffel⸗ preise im abgelaufenen Jahre Anlaß gaben, als auch die Einschrän—⸗ kung der ar ne, für Zuckerrllben. Der Stand der Kartoffeln ist im allgemeinen nicht ungüuͤnstig. An einzelnen Stellen, an denen die Kartoffeln infold? Wurmfraßes nicht aufgegangen waren, sind Zuckerrüben gepflanzt worden. Auf Lehmboden ist der Stand sehr gut in Friesland und Operyssel, gut in Südholland, Seeland, Gelderland und Nordbrabant, ziemlich gut in Utrecht. Auf Sandboden ist der Stand sehr gut in Overyssel, gut in Südholland, Gelderland und Utrecht. Zichorien, die vornehmlich in Friesland angebaut werden, und Zwiebeln stehen gut. . Infolge der günstigen Witterung im Frühjahre konnte das Vieh sehr früh auf die Weide getrieben werden. Die Wiesen versprechen einen reichlichen Ertrag. Die Berichte lauten bezüglich der Heuernte gut bis „ausgezeichnet“. . Die Berichte über den Stand des Klees lauten günstig. Die Aussichten auf die Fruchternte sind im allgemeinen günstig. Die Aepfelbäume haben prächtig geblüht und versprechen überall einen reichlichen Ertrag. Der J der Birn bäume dagegen hat trotz reicher Blüte den gehegten Erwartungen nicht entsprochen. Augenscheinlich haben die Blüten durch Regen und Nachtfröste im Mai gelitten. In Nordbrabant und Limburg sind die Aussichten gut, in Westland, der Betuwe, . Utrecht ziemlich gut und in einzelnen Teilen der rovinz Südholland mäßig. Urteile über die voraussichtlichen Ernte- ergebnisse der Pflaumen lauten verschieden. Im Westland, Utrecht, Betuwe und Süd⸗Beveland ist der Stand sehr gut, in der Bangert ziemlich gut und bei Isselmonde sehr mäßig. In der Betuwe haben die Maikirschen durch Nachtfröste gelitten sodaß die Ernte nur mäßig ausfallen wird. In Limburg ist der Stand ziemlich gut, in Südholland sehr gut. Die Aussichten auf den Ertrag der firsiche und Aprikosen lauten durchweg sehr gut; nur ei Isselmonde ist der Stand sehr schlecht. Fohannisbeeren ver—⸗ sprechen einen guten Ertrag, das Gleiche gilt von Stachelbeeren. Die Himbeeren haben durch Wurmfraß gelitten, im übrigen lauten die Berichte ziemlich günstig. Die Erdbeeren versprechen überall einen 6 Ertrag; auch der Stand der Nüsse verspricht guten Ertrag. Die Gartengewächse stehen allenthalben zur Zufriedenheit.

Theater und Musik.

Bellealliancetheater.

Das Tegernseer Bauerntheater, das vor Jahren schon bei uns zu Gaste war, , , , . im Bellealliancetheater eine Reihe von Vorstellungen mit der Aufführung einer Burleske von Richard Manz „Der kleine Kürassier. Die Fabel des Stücks ist nicht eben nen u. a. kommt sie auch in der Operette Madame Sherry“ vor —, sie beruht darauf, daß ein flotter Kunstjünger, in diesem Falle ein Maler, nach Hause berichtet hat, er sei seit Jahren glücklich verheiratet, während er noch Junggeselle ist. Die plötzlich angesagte Ankunft seiner Eltern nötigt ihn, nun mit Hilfe einiger Freunde den braven Leuten eine Komödie vorzuspielen, an die sie zunächst glauben, bis sich die Täuschung schließlich ohne, ernstere Verwicklungen heraus- stellt und die allgemeine Versöhnung erfolgt. Auch die drollige Figur des ‚Amerikaseppl', die Hauptperson einer früher von den bäuerlichen Darstellern aufgeführten Posse, spielt in diesem Stücke die Rolle des Spaßmachers. Gesang und Schuhplattltänze geben neben dem oberbayerischen Dialekt die Lokalfarbe. Gespielt wurde mit jener Frische, die stets bei den Tegernseern wohltuend berührte. Den Abend n ein einaktiger Scherz Die Auto matenalm“ be⸗ titelt, der ebenfalls Richard Manz, den Leiter der Truppe, zum Verfasser hat und viel Heiterkeit erweckte.

Im Königlichen Opernhause gelangt morgen, Sonnabend, „Fidelio“, Oper in zwei Akten von L. van Beethoven, zur Auf⸗ führung; die Damen Dietrich, Reinl, die Herren Bachmann, Möd— linger, Nebe, Philipp und Sommer sind in den Hauptrollen beschäftigt. Kapellmeister von Strauß dirigiert. Zu Beginn wird die Ouverture Leonore Nr. 3 gespielt.

Flachs steht im allgemeinen

Im Neuen Königlichen Operntheater findet morgen die Erstaufführung der neuen Operette ‚Der Herr Professor“ von Béla von Ujj stakt. Das Werk ist vom Oberregisseur Berthold Glesinger in Szene gesetzt. Kapellmeister Arthur Peisker hat die mustkalische Leitung übernommen.

Mannigfaltiges.

Berlin, den 17. Juni 1904.

In der gestrigen Sitzung der Stadtverordneten nahm vor Eintritt in die Tagesordnung der Stadtverordnete Cassel das Wort, um einige Bemerkungen zu der kürzlich von dem Vorstand und dem Aufsichtßrat der Großen Berliner Straßenbahn in den Zeitungen veröffentlichten Erklärung zu machen. Im übrigen waren die Ver— handlungen der Sitzung im allgemeinen von untergeordneter Bedeutung. Der vom Magistrat beantragte Verkauf des Sportparkgeländes in Friedenau wurde abgelehnt, weil man einen noch höheren Preis zu er⸗ zielen gedenkt; dagegen wurde der Magistrat ermächtigt, das Gelände zu einem Mindestpreise von 2 8509 0h ½ zu verkaufen. Ferner wurde eine Vorlage des Magistrats, 5ob0 „e für eine Studienreise des Stadibaurats Krause nach Amerika zur Verfügung zu stellen, angenommen, gleichzeitig aber ein An⸗ trag Buchow einem Ausschusse überwiesen, der dahin ging, noch dog0 MS zu bewilligen, um dem Stadtbaurat Krause noch eine jüngere

ilfskraft beizugeben. Zum Schluß stand eine Interpellation der

tadtvp. Antrick und Genossen auf der Tagesordnung, die sich auf eine Erklärung des Stadtrats Fischbeck bejog, daß Ersparnisse im städtischen Arbeitshause zur Aufbesserung der Verpflegung daselbst ver⸗ wendet werden. Die von dem Stadtv. Borgmann dagegen erhobenen Bedenken wegen Gefährdung des Etatsrechts der Stadtverordneten entkräftete der Oberbürgermeister Kirschner durch den Hinweis darauf, daß es sich dabei gar nicht um Ersparnisse an barem Gelde, sondern um solche an Mittagsportionen handele, die durch Abmeldung don Arbeitshäuslern nicht zur Verwendung gelangen. Der Frage. steller erklärte darauf die Anfrage für erledigt.

Die dritte Jahresbersammlung der Gutenberg-Gesellschaft findet am Sonntag nach dem Johannisfest, den 26. Juni 1994, Vor- mittags 1 Uhr, im Stadthause zu Mainz statt, mit der durch die Satzung bestimmten regelmäßigen Tagesordnung. Den Festvortrag wird Professor Dr. R. 6 (Darmstadt) über die graphischen Künste am Mittelrhein zur Zeit Gutenbergs halten.

Homburg v. d. H., 16. Juni. (W. T. B.) Heute vormittag 10 Uhr trafen auf der Saalburg Seine Majestät der Kgiser mittels Automobils und Ihre Majestät die Kaiserin zu Wagen sowie die Damen und Herren des Gefolges ein. Zum Empfange waren u. a. erschienen der Minister der geistlichen 2c. Angelegenheiten Dr. Studt und der Oberhürgermeister Ritter von Marx. Die Majestäten besichtigten zunächst unter Führung des Geheimen Baurats Jacobi den rekon⸗ struierten Mithrastempel und dann eingehend die im altrömischen Stil erbaute Doppeltribüne beim Start und Ziel des Gordon— Bennett-Rennens.“ Der Herzog von Ratibor und der Freiherr von Brandenstein übernahmen hier die Führung. Alsdann be⸗ gaben sich die Majestäten in die Saalburg und sahen hier die, vom Bildhauer Götz ausgeführten Statuen der römischen Kaiser Hadrian und Alexander Severus, die vor dem Portal des Sacellums aufgestellt sind. Sodann besichtigten die Majestäten die in der Waffenhalle angebrachte Gedenk— tafel für Theodor Mommsen mit der Büste des Gelehrten. Tafel und Büste sind ebenfalls vom Bildhauer Götz, den Seine Majestät heute zum Professor ernannte. Bei der ö waren zwei Söhne Mommsens zugegen. Die Majestäten begaben Sich darauf auf den Wall des Lagers, wo bei der Perta decumann einige nach gebildete alte römische Wurfgeschütze aufgestellt waren, die vom Grafen von Zeppelin als Geschenk für die Saalburg seitens der „Gesellschaft für lothringische Geschichte und Altertumskunde in ö übergeben wurden. Die Ge⸗ schütze wurden durch den ajor Schramm vom Sächsischen Artillerieregiment Nr. 12 praktisch vorgeführt; es wurden Pfeile und Kugeln abgeschossen. Schließlich nahm Seine Majestät aus den Händen des Verlegers der Allgemeinen Automobilzeitung“ Braunbeck ein Prachtexemplar des offiziellen Führers für das Rennen entgegen. Hierauf fuhren Ihre Majestäten nach Homburg zurück.

Hom burg v. d. Höhe, 16. Juni. (W. T. B.) Abends zwischen 6 und 7 Uhr wurde in der Nähe von Dornh olzhausen an der Karlsbrücke das von der Saalburg mit großer Geschwindigkeit an kommende Automobil des Berliner Hoteliers Uhl aus der Brückenkurve ins Feld geschleudert. Uhl und ein zweiter In sasse wurden erheblich verletzt.

Saalburg, 17. Juni. (W. T. B.) Pünktlich um 7 Uhr früh begann, durch Trompetenfanfaren angezeigt, das Gordon⸗Bennett⸗ Automobilrennen. Ihre Majestäten der Kaiser und die Kaiserin, Allerhöchstwelche von dem Herzog von Ratibor empfangen und in die Kaiserliche Loge geleitet worden waren, beobachteten mit großem Interesse den Start, dem auch Ihre Königlichen Hoheiten der Prinz Heinrich, der Prinz Friedrich Leopold, die Erbprinzessin von Sachsen⸗Meiningen sowie der Prinz und die Prinzessin Friedrich Carl von Hessen beiwohnten.

Usingen (Taunus), 17. Juni. (W. T. B.). An den Folgen eines Automobilunfalles, der sich gestern nachmittag zutrug, ist der Baron Leitenberger aus Wien heute früh in dem hiesigen Krankenhause gestorben. Baron Leitenberger verunglückte mit seinem Automobil, in welchem sich auch seine Gemahlin befand, an einer steilen Kurve bei Grävenwiebach. Das Automobil fuhr in einen Chausseegraben und überschlug sich. Der Baron und seine Gemahlin wurden schwer und der Chauffeur sehr schwer verletzt.

Kon stantin⸗

Bochum, ,, . . n re esteinsarbeiter v

worden. Einer ist mit gebrochenen Beinen zu Tage ee ri,

die beiden anderen sind noch nicht geborgen; sie sind vermutlich t

Wien, 17. Juni. (W. T. B.) Der Gouverneur der Bod kredit. Anstalt, ehemalige Generalintendant der Hoftheater, Fre von Bezeeny ist heute gestorben. i

St. Petersburg, 17. Juni. (W. T. B.) Die Minsk wurde durch ein großes Feuer heimgesucht, das im Zentrun . an drei Stellen ausbrach und sehr bedeutenden Schaden anrichtete.

New York, 16. Juni. (W. T. B.) Fast 600 Fahrgäste dem durch Brand zerstörten Dampfer „General h rn (vgl. Nr. 140 d. Bl.) werden noch vermißt. 530 Leichen sind bi zum Abend geborgen worden, davon sind 409 festgestellt. lleber den Hergang bei dem Brandunglück soll eine eingehen Untersuchung angestellt werden. Von der Besatzung del Schiffes ist nur ein Mann (ein Steward) umgekommen, die anderen befinden sich in Haft, Es wird erzählt, daß die Rettung gürtel nicht erreichbar angebracht und überdies ein Teil von ihnen al und unbrauchbar gewesen sei. Dem Kapitän wird vorgeworfen, da er nicht sofort auf die nächste Uferstelle zugesteuert habe. Wa s eigentlich zugetragen hat, ist schwer festiustellen, da von den lleber, lebenden viele immer noch wie von Sinnen sind. Uebereinstimmend wird berichtet, daß eine plötzliche Panik ausbrach und ein allgemeineß

Drängen nach dem hinteren Teile des Schiffes folgte. Infolge deffen .

zerbrachen die Relings und viele stürzten ohne Rettungesgürtel inz

Wasser. standen, wurde die Verwirrung noch größer.

in tiefe Trauer versetzten Pastor Haas Gemeinde telegraphisch sein herzliches Beileid ausgesprochen.

New York, 16. Juni. (W. T. B. aus Santiago de Cuba hat dort ein Wirbelsturm gewütet, der von heftigen Regengüssen begleitet war. Gegen hundert Menschen werden bisher als getötet angegeben. Großer Schaden

wurde angerichtet. Infolge Zerstörung der Wasserleitung herrscht

Wassermangel. 1

New York, 17. Juni. (W. T. B.) Bei dem aus Anlaß det Deutschen Kriegertages veranstalteten Schützenfest hielt am Donnerstag der deutsche Botschafter Freiherr Speck von Stern, burg eine Rede, in der er ausführte, der Veteranen rufe mächtige Erinnerungen wach an die Gestalten des großen Kaisers und seines großen Paladin Bismarck, deren Taten den Geist der Zusammengehörigket aller Deutschen wachgerufen hätten. Kaiser Wilhelm J. ruhe jetz unter dem Heldenlorbeer; aber Gott habe Deutschland ein neuet Rüstzeug gegeben: Kaiser Wilhelm II. habe das Erbe Seiner Väter treu gewahrt. Der Redner bemerkte dann, Seine Majestät der Kafser Wilhelm habe ihn beauftragt, dem Nationalen Schützenbund einen deutschen Schützenadler zu überreichen, der die Brust des jeweiligen Präsidenien schmücken solle. Auf Befehl seines Kaiserlichen Herrn lege er dem Präsidenten Kröger das Symbol an. Der Präsident Kröger er— fuchte hierauf den Botschafter, Seiner Majestät den tuüefgefühlten Dank der deutsch⸗amerikanischen Schützen zu uͤbermitteln, und brachte ein begeistert aufgenommenes dreifaches Hoch auf Seine Majestät den Kaiser Wilhelm aus.

Tanger, 16. Juni. (W. T. B.) Nach einer Meldung der „Agence Havas' hat der Dampfer „Braken der Oldenburg— Portugtiesischen Dampfschiffsreederei unweit M azagtan Schiffbruch gelitten und ist verloren. Zwölf Personen sind ums Leben gekommen.

Nach Schluß der Redaktion eingegangene Depeschen.

Dresden, 17. Juni. (W. T. B.) Seine Majestät der König hat eine ruhige Nacht gehabt, das Befinden ist deshalb heute recht befriedigend. Seine Majestät unternahm am gestrigen Nachmittag wieder eine Wagenfahrt.

Paris, 17. Juni. (W. T. B.) Der Justizminister gah infolge einer afrika an den Pariser Oberstaatsanwalt gerichteten Depesche den Auftrag, den ehemaligen Generaladministrator Girard zu verhaften. Girard ist beschuldigt, daß er einen Neger, der bei ihm als Dolmetscher angestellt war, er— mordet oder seine Ermordung veranlaßt habe. Girard leugnet entschieden und behauptet, das Opfer der Rachsucht der Ein— geborenen zu sein. Er wird nach Saint Louis (Senegal) ge— bracht, wo die Untersuchung dieser Angelegenheit vorgenommen werden wird.

(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten Beilage.)

Theater.

Aönigliche Schauspiele. Sonnabend: Opern haus. 150. Vorstellung. Fidelio. Oper in 21kten von Ludwig van Beetkhoben. Text nach dem Fran⸗ zösischen von Ferdinand Treitschke. . Beginn: Duvertüre „Leonore“ (Nr. 3). Anfang 75 Uhr.

Neues Operntheater. Unter Leitung des Di⸗ rektorg: Gastspiel des Joss , , d, ., 28. Vorstellung. Zum ersten Male: Der Herr Professor. Operette in 3 Akten von Victor Lson. Mustk von Béla von 9h In Szene gesetzt vom Dberregisseur Berthold Glesin melster Arthur Peisker. Anfang 71 Uhr.

Sonntag: Opernhaus. 131. Vorstellung. Undine. Romantische Zauberoper in 4 Akten von Albert Lor . Text nach Fouqués Erzählung frei be⸗ arbeitet. Anfang 77 Uhr.

Neues Operntheater. Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen: Die Fledermaus. Komische Operette in 3 Akten nach Meilhaes und Halévys

Reveillon. Bearbeitet von C. Haffner und Yi. Gene. Musik von Johann Strauß. Abends 71 Uhr: 29. Vorstellung. Der Herr Professor. Dperette in 3 Akten von Vietor Loon. Musik von Béla von ij.

Dentsches Theater. Sonnabend: Die ver⸗ sunkene Glocke. Anfang 77 Uhr.

Gastspiel von

der Elfen.

Abends 8

Fritzchen.

Sonntag, Nachmittags 29 Uhr: Rosenmontag. Abends 73 Uhr: Rose Bernd. Montag: Monna Vanna.

Berliner Theater. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Mamzelle Nitouche.

Sonntag, Abends 8 Uhr: Mamzelle Nitouche.

Montag, Abends 8 Uhr: Mamzelle Nitouche.

Dienstag, Abends 8 Uhr: Der jüngste Leutnant.

t Schillertheater. O. ger. Dirigent: Kapell⸗ , e einrich Bötel.

Große Oper in 4 Akten von G. Verdi. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Das Nachtlager in Granada. Abends 8 Uhr: Oberon, König

Montag, Abends 8: Uhr: Der Freischütz.

N. (Friedrich Wilhelmstädtisches Theater.) Sonnabend, Abends 8 Uhr: Morituri. (Teja. Fritzchen. Das Ewig Männliche.) Von Her⸗ mann Sudermann.

eg Nachmittags 3 Uhr:

hr: Morituri. Das Ewig⸗Männliche.)

Montag, Abends 8 Uhr: Moritnri. Das Ewig Männliche.) Im Garten täglich: Großes Militärkonzert.

*:

n Garten.

bunten Rock. Dienstag: Maria Theresia.

(Wallnertheater.)

Abends 8 Uhr: Der Troubadour.

will . Sonnabend, er sich machen

Sonnabend, Abends 8 Uhr:

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Pauline. Fritzchen.

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Teja.

Königlicher Hosschauspieler.

von Schönthan.

Theater des Westens. Kantstr. 12. Bahnhof

er ( Sonnabend, Abends 8 Uhr: u volkstümlichen Preisen: Alt Heidelberg. Sonntag, Nachmittags 25 Uhr; Zu volkstümlichen

Preisen: Alt. Heidelberg. Abends 8 Uhr: Im

Montag, Abends 8 Uhr: Im bunten Rock.

Nenes Thengter. Sonnabend: Ginen Jux Sonntag: Einen Jux will er sich machen.

L'enfant du Miracle.) Schwank in 3 Akten von aul Gavault und R. Charey. Deutsch von Alfred

Sonntag und folgende Tage: Die 300 Tage.

Bentraltheater. Sonnabend, Abends 8 Uhr:

Gastspiel von Josefine Dora und Emil Richard, Der Naub der Sabinerinnen. Schwank in 4 Akten von Franz

Sonntag: Der Raub der Sabinerinnen.

Tegernseer. Der kleine Kürassier. , Die Automaten Alm. (Schuhplattler Zither⸗ vorträge.)

Curt Goldmann.

——

Familiennachrichten.

Verlobt: Frl. Gabriele Weber mit Hrn. Gerichte a Alfred Hagen (Gera). Verehelicht: Hr. Rittergutsbesitzer Herbert von

Residenztheater. (Direltion: S. Lautenburg) * Kabhylinskl mit Frl. Wanda bon? Bachr (Woeler . Die 200 Tage. ene

Geboren; Ein Sohn: Hrn. Hans von Klitzing (Diedersdorf bei Vietz).

Verantwortlicher Redakteur Dr. Tyrol in Charlottenburg. Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin. Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlag Anstalt, Berlin sw., Wilhelmstraße Nr. 32. Acht Beilagen (einschließlich Börsen⸗Beilage).

m.

*

B. X. B). Auf. Schacht 6 der Grub

Stadt

Da viele unter den Frauen und Kindern nicht englisch ver,. ̃ Im mittleren Teil der Oststadt ist kaum eine deutsche Famille. die durch das Unglück nch einen Angehörigen verloren hat. Der Präsident Roosevelt hat den und der St. Markuß.

Nach einem Telegramm .

Anblick der hehten

von dem Gouverneur von Französisch⸗ We.

Bellealliancethegter. unter der Direktion vn

Jean Kren und Alfred Schönfeld vom Thaliatheagte) = Sonnabend, Abends 7 Uhr: Gastspiel , . lerauf:

Im Sommergarten: Um 6 Uhr: Konzert bon

1 ö

Erste Beilage

zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger

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Berlin, Freitag, den . Juni

Qualitãt

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Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner

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Bemerkungen.

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Kernen (enthülster Spelz, Dinkel, Fesen).

16, 80 16 9 1 61 s, , , no!

Roggen. 13,90 1350 350 ö 12, 60 12,60 12,45 1230 12.50 12, 90 13, 20 15,60 14,90 13 60 12,50 13.25

16,00 1750 16,20 16,80 16,00

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1720 13 15 1536

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1710 1366 12 36

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Safer. 13,20 1400 13,90 13,20 13,80 11.90 12,20 12,50 12830 13,00 1270 13 50 12 40 11,90

12,00 11.956 1255 1176 14.0 1466 15,50

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Die verkaufte Menge wird auf volle Doppelzentner und der Verkaufswert auf volle Mark abgerundet mitgeteilt. Der Durchschnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen berechnet.

Ein liegender Strich (— in den Spalten für Preise hat die Bedeutung, daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist, ein Punkt (.) in den letzten sechs Spalten, daß entsprechender Bericht fehlt.

Deutscher Reichstag. 99 Sitzung vom 16. Juni 1904. 1 Uhr.

Auf der Tagesordnung steht zunächst die im Wortlaut bereits mitgeteilte Interpellation der Abgg. Auer und Genossen über den dem preußischen Abgeordnetenhause vor⸗ gelegten Gesetzentwurf, betreffend die Erschwerung des Ver⸗ tragsbruchs landwirtschaftlicher Arbeiter und des Gesindes. .

Ueber den Anfang der Sitzung wurde in der gestrigen Nummer des Blattes berichtet.

Abg. Stadthagen (Soz) fortfahrend: Der Gesetzentwurf ver⸗ stößt ferner auch gegen das Strafgesetzbuch. Das Gesetz über den unlauteren Wettbewerb bezieht sich sowohl auf gewerbliche wie andere Arbeiter. Das Wesentliche ist aber für mich, daß das Bürgerliche Gesetzbuch die Rechtsverhältnisse der ländlichen Arbeiter klar und erschöpfend geregelt hat. Die laͤndlichen Arbeiter sollen Sklaven sein, und der Abg. von Oldenburg hat vor einiger Ii ganz offen gesagt, daß er Arbester entlassen habe, weil sie seiner politischen Richtung nicht angehören. Auch der Abg. Gamp hat der herzlosen Ausbeutung von Menschen durch Menschen das Wort geredet. Die Vogelfrei⸗ erklärung, die Stellung auf die schwarze Liste, verstößt gegen die gute Sitte. Zur Ehre des früheren Abg. Freiherrn von Stumm muß ich daran erinnern, daß er in Fällen der schwarzen Liste die Schadlos⸗ haltungspflicht anerkannt hat. Der preußische Gesetzentwurf ist derselbe Verstoß gegen die gute Sitte. Der Justizminister berief sich auf das Kammergericht. Ach Gott, man kann einen Strafsenat des Kammer gerichts so zusammensetzen, daß er sogar die Aufhebung der Reichs- berfassung für legal erklärt. Äus dem Buche des früheren Ministers Bosse wissen wir ja, wie Bismarck über „zuverlässige. Richter dachte. 1875 hat der Reichstag, auch das Zentrum, einen esetzentwurf über den Kontraktbruch der gewerblichen und ländlichen Arbeiter abgelehnt. Damals war man also der Meinung, daß dieser Gegenstand zur Kompetenz des Reiches gehört. 1899 hat der Minister von Miquel denselben Standpunkt vertreten, und der Landwirtschaftsminister von

ammerstein stimmte ihm zu. Cin pagr Jahre später kommt das lbgeordnetenhaus und beantragt nun einen Gesetzentwurf gegen die ländlichen Arbeiter. Die Regierung sagt dann: wenn Sie es hellen, so machen wir es. Interessant ist, daß selbst der Abg. Oertel seinerzeit sich für die Gleichstellung der länd— lichen mit den gewerblichen Arbeitern in der Versicherungs⸗ gesetzgebung erklärte, um der Landflucht zu begegnen. Gedenkt hun der Reichskanzler etwag dagegen zu machen, daß preußische Minister Schrilte tun, die geeignet sind, die te ß e c schsinß und die bestehende Gefellschaftgordnung zu untergraben, sodaß die ändlichen Arbeiter Heloten und Sklaven werden müssen? Wird er dem . gegen die Reichsgesetzgebung Einhalt tun? Am meisten wundert mi

die jetzige Haltung des Zentrums. 1854 lebten die beiden Reichens⸗ perger noch, und sie lehnten das Gesetz über den Kontraktbruch der Arbeiter ab. Die Abgg. Herold und Klose dagegen erklären sich jetzt für einen solchen Einbruch in die Reichsgesetzgebung. Sie spannen den Bogen so scharf, daß Sie Arbeiter geradezu aufreizen zu Gewalt— tätigkeiten gegen diejenigen, die Kontrakte ausarbeiten wie die Land wirtschafts kammern, die einem die Schamröte ins Gesicht treiben müssen. Das sind Wucher, Ausbeutungs⸗ und Hungerlohnverträge. Der ländliche Arbeiter ist heute schon rechtlos; er hat kein Gewerbe⸗ gericht. Sucht er bei den gewöhnlichen Gerichten Recht, so kann er verhungern, bis ihm Recht gesprochen wird. Redner zitiert ver⸗ schiedene Fälle, die beweisen sollen, daß kranke Arbeiter von ihren Arbeitgebern um ihren Lohn geprellt werden, und fährt dann fort: Solche Fälle machen es begreiflich, wenn die Arbeiter sich selbst ihr Recht verschaffen. Ein Gutsbesitzer hat einem Mädchen den Lohn sechs Jahre vorenthalten und dann den Verjährungseinwand erhoben. Dieser Kerl, dieser Betrüger, Ausbeuter, Auswucherer würde den Schutz des preußischen Gesetzes genießen; das ist die Absicht dieses Entwurfs. Der Arbeiter soll als Vieh behandelt werden. Wie widrig heuchlerisch ist es, wenn außerhalb dieses Hanses von Treu und Glauben gegenüber den ländlichen Arbeitern gesprochen wird; der Großgrundbesitzer ist es, der in den meisten Fällen den Kontrakt bricht. Wenn einem mißhandelten kranken Mädchen von einer anderen Arbeiterin geraten wird, doch nicht in den Dienst des barbarischen Dienstherrn zurückzukehren, so kann diese nach dem Entwurf bestraft werden. Dieselben Groß- grundbesitzer, die die Arbeiter unreife, grüne Jungen nennen, haben auch gesagt, man müsse der Bestie den Zaum anlegen. Dieser Gesetz= entwurf ist ein bewußter Einbruch in die Reichsgesetzgnebung. Das Deutsche Reich ist nicht allein für den Besitzenden da, sondern auch für den Arbeiter. Es muß gegen den Versuch protestiert werden, aus Deutschen Leibeigene zu schneiden. Poffentlich wird jener Gesetz. entwurf verscharrt werden wie seinerzeit das . Zuchthausgesetz“. Was gedenkt der Reichskanzler zu tun, um diesem Angriff gegen jedes Menschenrecht entgegenzutreten?

Darauf nimmt zur Beantwortung der Interpellation das Wort der

Staatssekretär des Reichsjustizamts Dr. Nieberding:

Meine Herren! Die Herren Interpellanten haben in ihrer Inter pellation die Behauptung aufgestellt, daß bestimmte Reichsgesetze, die die Interpellation namhaft macht, verletzt seien durch einen im preußischen Landtage eingebrachten Gesetzentwurf. Ich werde auf die Darlegungen, die zur Bekräftigung dieser Behauptung der Herr Ver— treter der Interpellation gegeben hat, des näheren weiterhin ein—

gehen, ohne dabei die Uebertreibungen zu berühren, deren er sich nach

meiner Meinung schuldig gemacht hat, ohne auch auf die Spitzen

und Persönlichkeiten preußischen Ministern für den

deren er sich gegenüber dem gegenüber denjenigen Herren welche die Verantwortung haben. Wenn er ins⸗

einzugehen, Richterstande und schuldig gemacht hat, Gesetzentwurf. zu tragen

besondere gesagt hat, daß die preußischen Minister mit dem Be⸗ wußtsein, einen Einbruch in das Reichsrecht zu tun, diesen Gesetzent⸗ wurf eingebracht hätten, so richtet sich dieser Vorwurf nach meiner

Meinung in den Augen des hohen Hauses von selbst.

ECebhafter

Beifall. Oh! bei den Sozialdemokraten) Das Richtigste ist es nach dem Gefühle des hohen Hauses, wie ich es empfinde, wenn ich

den Vorwurf als nicht gesprochen ansehe.

(Sehr richtig!)

Dann haben die Herren Interpellanten aber an die Behauptung

von der eine Ausführung geknüpft, die

Bestimmungen des Reichsrechts nicht mehr rechtlicher Natur

Verletzung gewisser

ist. Sie haben im zweiten Teile ihrer Interpellation und ich möchte nach der Anordnung, die sie ihrer Interpellation gegeben haben, sagen: in dem wichtigsten Teil gewisse Betrachtungen angestellt über die wirtschaftliche Natur des im preußischen Abgeordnetenhause eingebrachten Gesetzentwurfs, über die Folgen, welche er insbesondere

für die Arbeiterwelt haben kann und haben wird

und diese sind

natürlich nach der Meinung der Herren Interpellanten ungünstige.

Der

wenn er mi, den Grenzen

Herr Reichskanzler geht von der Ansicht aus,

daß, Interpellation übernommen übernehmen konnte in Berechtigung. Ein

die Beantwortung der die Beantwortung nur seiner verfassungsmäßigen

Urteil über den Inhalt eines in einem einzelnen Bundesstaate ein gebrachten Gesetzentwurfg, insbesondere darüber, ob dieser Gesetz, entwurf in seinen Bestimmungen zweckmäßig ist, welchen Interessen

er fördersam, dem Herrn richtig!

(Sehr

welchen er nachteilig ist, steht an und für sich Reichskanzler in diesem hohen Hause nicht zu. rechts Darüber wird die preußische Staats.

regierung und auch der Herr Reichskanzler als Ministerpräsident Preußens im preußischen Landtage Rede zu stehen Gelegenheit habens hier im Hause aber muß er jedes Eingehen auf Gesichtspur ke sich versagen, die nicht mit der Frage zusammenhängen: ist die pen ; Regierung berechtigt, diesen Gesetzentwurf im Landtage elnzyr ein zen? Verletzt er in der Tatz Reichsrecht? Ist der Herr Nesé etanzler ver.