1904 / 143 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 20 Jun 1904 18:00:01 GMT) scan diff

ichnete Gericht, Jüdenstraße S0, Erdgeschoß, Zimmer n versteigert werden. Das Grundstück ist in der Grundsteuermutterrolle Artikel 22 258 als Karten- blatt 86 Parzelle 1818/⸗ 44 mit einem Flächeninhalt von 21 a 27 4m bezeichnet und ist bei einem Rein⸗ ertrage von 14,7 M zur Grundsteuer mit 145 6, zur

(23383

Der „von uns gusgefertigte Versicherungsschein r. 21 722, ausgestellt am 26. r f , auf das deben, der später verwitweten Frau Helene Fösalie Florg Ädelhaide Bufolt, geb Schutz, in Eckertshof, zuletzt Rentiere in Lankwitz (die in zwifchen

der. Lehngüter, unter den Nummern 1 bis 3 be— zeichneten Bedingungen erfüllt hat, werden auf seinen , alle diejenigen Agnaten und sonstigen Successionsberechtigten, welchen? ein Recht des Widerspruchs gegen die Allodifikation des Lehngutt Wendorf C. p. Weberin zusteht, hiemittelst auf⸗

23351) Oeffentliche Aufforderung.

Die Geschwister Louise Friederike von Both, geboren 29. Januar 1822, und Karl Christoph von Both, geboren 5. März 1824, Kinder des Jäger⸗ kapitaͤns Friedrich Ludwig von Both und einer

Durchschnitts· t am Markttage gering mittel Verkaufte Verlauft⸗ Markttage

(Spalte 1) Menge . Gezahlter Preis fär 1 Doppeljentner 9 ö Durch

gut nach überschlãäglicher Schätzung verkauft

schnitttz⸗

Marktort

höchster niedrigster höchster 60 10. S

niedrigster 66.

niedrigster 460

höchster Doppel zentner

60 t.

dem Doppelzentner

preis Preiß unbekannt)

16.

Wesel .. Meißen. JJ Plauen i. V. . , . Bruchsal ..

k Insterburg Elbing. ö Potsdam. ö Brandenburg a. H. . Frankfurt a. O.. Dernm n. . Anklam ö H Stargard i. PSmm. . Schivelbein . Neustettin Kolberg. Köslin Lauenburg i. Pomm. Krotoschin ; Namslau. Breslau. n, w Bunjlan. Goldberg i. Schl. . w Hoyerswerda Leobschũütz 9 Halberstadt . Eilenburg

r nette,, . Goslar. Duderstadt. Fulda.

Kleve.

Wesel ..

Neuß .. München. Straubing. Regensburg. Meißen..

ü

lauen i. V. Bautzen. Winnenden .

Urach .. Laupheim .

1 2 12 . 8 . 2 . *. 12 1 1 9. 2 12 * 2 * 1 . 2 1 . . 2 2 *. . 2 1 1 . 2 . . . 1 12 . *. 2 12 1 12 2 . 12 *. 21 2 *. 2

12,50 11,00 165,00 13,50 13,00 13,50

12,50 12,00 15,90 13,50 13, 90 13,50

S

13,00 183,50

1350 1316 1 14,00

13.80 13,10 14,00

12,40

3. ĩ . ] 1200 1 17 416 15365 1 173 66 1

1 12,60 12,20 11,90

12,00 12,40 12, 80 11,60

1250 12,20 11,90 11,B70 13,20 12,40

12, 10 12.10 12,50 12,20

12,19 13,50 13,00 14,00 12.20 12,090 12.50 13,50 13,70 11,40 14,20 14,60

11.80 12,60 12,50 12, 00 12,20 12,20 13.00 12,80 1300 12,50

11

1200 11.20 12,50 12,40 12, 10 11,40 11.60 13 00 12,20

11,80 11,50 12,50 12,00

12, 15 13, 00 12,50 13,40 12,20 12.00 12, 00 13,00 13,20 14,00 12,95

13,20 12,60

12,10 13.16 1306 1346 12,30 135.56 13 06 14 6 13.36 15.35 13.56 1556 1576 1146 165,96 16 56

1200 15836 15536

1250 1356 13416 1509 1285 13 66 1256

1260 1170 12760

12,20

ö Altenburg R Bemerkungen. Die verkaufte

Ein liegender Strich (— in den Spalten für Preise hat die Bedeutung,

J

1240 110

Menge wird auf volle Doppelzentner und der

daß der betreffende

Noch: Ger ste. 13,00

15,50

13, 8 14,56

a 6 *. 13,50 14,00 14,00 14,00

1446 ö. 1756 12 40 1250

13.00 12,560 12.46 12, 10 12540 13, 0 12.30 11,40 12.46 13,66 1500 12.66 15.40 1336 14.06 13, 56 1450 12,80 12.55 13 606 14.00 14.26 12,40 15,50 15.75 13,06

130 1630 k

1469 1456

14 00 14, 06 14. 55 14,69 13.56 14.46 13,56 13.56 15.56 11.530 1256

13,20 1566 15, 06 15.06 13.56 17 46 1776 15,50 15, 06 11.16 1246 17. H 1556 123536 15. 06 1256 14.06 13.56 1456 15,56 19.67 15 00 1400 14 26 12, 10 15 06 1556 13 00 12736 13.06 1506 14. 06 15 66 13 66

13,50 13,20 14.00 12, 80 12,40

3,60

240 1,60 2.40

3,20 2,50 3,00

12160 173.30 175.00 15.36 12.66 13 80

13,30 13,00 14.00 12,60 11.80

56 656 451 184

1008 1446

14 355 1266

1284 17517 1549 1259 175.33 175,56

1245 1,55

8 89989.

.

400

; nter suchunsẽ chen. Aufgebote, V und g Unfall⸗ und Invaliditäts- zx. Versicherung. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungzen ꝛe. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

O C N

erlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

Sffentlicher Anzeiger.

16.

; Rommanditgesellschaften auf Aktien und Aktiengesellsch. Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.

h Untersuchungssachen.

24022 : In . Privatklagesache des Kaufmanns Emil Dönner in Wiesbaden, Privatklägers und Wider beklagten, gegen den Zahntechniker D. H. Bölke, ehemals in Wiesbaden, jetzt unbekannten Aufenthalts, Angeklagten und Widerkläger, 6P 38 93, wegen Be⸗ leidigung, wird der Angeklagte und Widerkläger zur Hauptverhandlung über die von den Parteien gegen das Urteil des Schöffengerichts zu Wiesbaden vom 22. April 1903 eingelegte Berufung anordnungs⸗ gemäß auf den 20. September 1904, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor die 3. Strafkammer des Königlichen Landgerichts in Wiesbaden Zimmer 15 geladen. Wenn derselbe weder selbst erscheint, noch durch einen mit schriftlicher Vollmacht ver— sehenen Rechtsanwalt vertreten wird, so wird seine Berufung verworfen, beziehungsweise gilt die Wider klage als zurückgenommen.. Wiesbaden, den 13. Juni 1904. Der Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts.

[23867] Oeffentliche Zustellung ö. an den Karl Stagl, Kaufmann in Paris. In Ihrer Privatklagesache gegen den Cerf Bader, früher in Dambach, jetzt in Frankreich, wegen Beleidigung, ist Termin zur Hauptverhandlung auf Dienstag, den 9. August 1904, Vormittags 8 Uhr, vor dem Kahserlichen Schöffengericht in Barr, Zimmer Nr. 6, bestimmt. Zu diesem Termin werden Sie hiermit geladen. Wenn Sie weder selbst erscheinen, noch durch einen mit schriftlicher Vollmacht ver— sehenen Rechtsanwalt vertreten werden, so gilt die Privatklage als zurückgenommen.

Barr, den 16. Juni 1904.

(L. S.) Reifenrath, ; Gerichtsschreiber des Kaiserl. Amtsgerichts.

24025 Beschluß. Hef antrag der Königlichen Staatsanwaltschaft wird gegen:

1) err Boeken, geboren am 6. November 1379 zu Dülken Land, ohne Vermögen, letzter Wohnsitz oder gewöhnlicher Aufenthaltsort Dülken Land,

2) Johannes Emil Tophoven, geboren am 25. Mai 1881 zu Kaldenkirchen, ohne Vermögen, letzter Wohnsitz oder gewöhnlicher Aufenthaltsort

aldenkirchen, z. 3) ur Pütz, geboren am 23. Februar 1881 zu

4) Wilhelm Teuwen, geboren am 29. Januar 1639 zu lehr ohne Vermögen, letzter Wohnsitz oder gewöhnlicher Aufenthaltsort Lobberich, 5) Johann Michael Schmitz, geboren am II. Sep⸗ tember 1881 zu St. Tönis, ohne Vermögen, letzter Wohnsitz oder gewöhnlicher Aufenthaltsort St. Tönik, 6) Johann Heinrich Willems, geboren am 3. Fe⸗ bruar 1851 zu St. Tönis, ohne Vermögen, letzter Wohnsitz St. Tönis, 7) . Hermann Christians, geboren. am 16. Dezember 1881 zu Boisheim, ohne Vermögen, letzter Wohnsitz Boisheim, . 8) Peter Matthias Hermes, geboren am 3. Juni 1881 zu Breyell, ohne Vermögen, letzter Wohnsitz Breyell, . ö 9) Wilhelm Jakobs, geboren am 14. September 1881 zu Süchteln, ohne Vermögen, letzter Wohnsitz üchteln, Sig Heinrich Lankes, geboren am 6. Dezember 1881 zu Süchteln, ohne Vermögen, letzter Wohnsitz Süchteln, ö ö . hinreichend verdächtig erscheinen, als Wehr⸗ pflichtige in der Absicht, sich dem Eintritt in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu ent · ziehen, ohne Erlaubnis das Bundesgebiet. verlassen zu haben und nach erreichtem militärpflichtigen Alter ich außerhalb des Bundesgebiets aufzuhalten Ver⸗ gehen gegen S140 Strafgesetzbuchs das Haupt verfahren vor der J. Strafkammer des söniglichen Landgerichts in Kleve eröffnet, und auf Grund des letzten Absatzes Strafgesetzbuchs und 85 480, 326, 3275 Strafprözeßordnung in Ermangelung nachweis⸗ barer einzelner Vermögensstücke das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen der Angeschuldigten mit Beschlag belegt. Kleve, den 3 Juni 190464. Königl. Landgericht. Strafkammer 2. (gez Endemann. Schwan. Daub. n t al icht schreiber des Königl. Landgerichts. Vorstehender Beschluß wird in Gemãaßheit des §z II6 der Str. Pr. O. zur öffentlichen Kenntnis gebracht. . Kleve, den 8. Juni 1904. Der Königliche Erste Staatsanwalt.

24025 Beschlus. Die Musketiere ; 1) Josef Cakrzewski der 2.

Komp. Inf. Regts.

2) Karl Zimmermann der 6. Komp. Inf. Regts. Nr. 67, geb. 8. 6. 1882 in Pillau, Kreis Brauns⸗ berg, ö 5 Heinrich Athens der 6. Komp. Inf. Regts. Nr. 67, geb. 14. 8. 1883 in Höfelhof, Kreis Paderborn, .

4) Paul Wilhelm Karl Backhoff der 9. Komp. Inf.⸗⸗Regts. Nr. 67, geb. 20. 12. 1883 in Braun schweig, ĩ .

5) Ignaz Duczmal der 10. Komp. Inf Regts. Nr. 67, geb. 2. 2. 1881 in Kaczuren, Kreis Adelnau, 6) Franz Theobald der 2. Komp. InfRegts. Nr. 155, geb. 24. 9. 1832 in Terwen, Kreis Dieden⸗ ofen · Ost, ö

; 5 Leo Reichel der 8. Komp. Inf⸗-Regts. Nr. 173, geb. 1. 7. 1581 in Altendorf, Kreis Essen,

8) Max Kreitinger der 3. Komp. Inf.⸗-Regts. Nr. 174, geb. 10. 2. 1883 in Lixenried, Kreis Wald⸗ münchen in Bayern, .

9) der Dragoner Friedrich Albert Enterlein der 5. Esk. Drag. Regts. Nr. 9, geb. 14. 4. 1881 in Halle a. S., ;

10 der Kanonier Konstantin Otterbach der 3. fahr. Batt. Feldgrtill. Regts. Nr. 34, geb. 19.9. 1883 in Kembusch, Bezirksamt Wertheim

werden wegen Fahnenflucht auf Grund der Fz§ 69 ff. des Mil⸗-Str. G. B. sowie der 366 I60 der M. St. G. O. hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Das im Deutschen Reiche befindliche Ver mögen des Musketiers Cakrzewski der 2. Komp. Infmegts. Nr. 67 und des Kanoniers Otterbach der 3. fahr. Batt. Feldartill. Regts. Nr. 34 wird mit Beschlag belegt.

Der Beschluß vom 6. 10. 1901. wonach der Musketier Friedrich Brandt der 12. Komp. Inf. Regts. Nr. 131, der Beschluß vom 17. 12. 1901, wonach der Mutketier Karl Schmidt der 4. Komp. Inf.⸗Regts Nr. 135, der Beschluß vom 28. 3. 19603, wonach der Musketier Ludwig Märtin der 2. Komp. Inf⸗Regts. Nr. 67, der Beschluß vom 22. 9. 19605, wonach der Unteroffizier Karl Ziemann der 8. Komp. Inf.⸗Regts. Nr. 174 für fahnenflüchtig erkärt worden ist, wird aufgehoben.

Metz, den 16. Juni 1904.

Gericht der 34. Division. 24027 .

Die gegen den Ulan 1.17. Ul.-Rgts. Friedrich Wilhelm Max Schwärig unter dem 8. Bezember 1903 69 Beschlagnahmeverfügung wird hier⸗ mit aufgehoben.

24024 chluß : Die ahnenfluchte chi vom 25. Februar 190 gegen den Füsilier Karl Giesecke der 5, Komp. Niederrhein. Füsilierregts. Nr. 39 wird nach Rück kehr des Beschuldigten aufgehoben. Düsseldorf, den 17. Juni 1904. Königliches Gericht der 14. Division. 24026 Verfügung. In der Untersuchungssache gegen den Chevauleger Wilhelm Hussong 13., wegen Fahnenflucht u. a. wird die Verfügung vom 2. Juni 1903, durch welche der Beschuldigte für fahnenflüchtig erklärt und sein Vermögen mit Beschlag belegt wurde, aufgehoben. Landau, 16. Juni 1904. . Gericht der Bayer. 3. Division. Der Gerichtsherr: Bertholdt J. V.: Haeusler, wen gaerichtgrat. Generalmajor. Kriegẽgerichtsra

1

9 Aufgebote, Verlust⸗ u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

24057 Zwangsversteigerung. . : Im wege der Zwangsvollstreckung soll das n Berlin in der Straße 20 Abteilung XII. (et Carmen Sylva. Straße) belegene, im Grundbuch. bon den Niederschönhausener Parzellen Band 24 Blat Rr. 574 verzeichnete, zur Zeit der Eintragung de' Versteigerungsvermerks auf den Namen des Zimmer, meisters Albert Funk zu Pankow eingetragene m. stüc am 9. September 1904, Vormittag 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, Jüden straße 60, Erdgeschoß, Zimmer Nr. Se her tein werden. Das Grundstück ist nach Artie lhumm] 21952 der Grundsteuermutterrolle Kartenblatt ; Parzelle Nr. 1500107 2c. 8 a 62 4m groß un Grundsteuer mit 5M 66 veranlagt. Der . steigerungsvermerk ist am 14. Mai 1904 in du Grundbuch eingetragen. Berlin, den 2. Juni 1904. !. Königliches Amtsgericht J. Abt. 85.

24056 Zwangsversteigerung. ö : Im Wege der Zwangsvollstreckung soll 2 Berlin, Kochhannstraße 42, belegene, im rh buche von den Umgebungen Bd. 337 Bl. Nr.

zur Zeit der Eintragung des Versteigerun oöverm ö auf den Namen des Architekten Alfred Glogner

Nr. 67, geb. 27. 10. 1882

Kempen, ohne Vermögen, letzter Wohnsitz oder ge⸗ . Aufenthaltsort St. Hubert,

Stargard,

in Zellgosch, Kreis

Dresden, den 17. Juni 1904. Kgl. Gericht der 1. Division Nr. 23.

Schöneberg eingetragene Grundstück am 11. Augu . ber renn 10 Uhr, durch das unter

633

ö e, ,

d / . K // /

5 .

, Stelle derselben eine neue Police ausgefertigt

Gebäudesteuer noch nicht veranlagt.

Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 109. Juni 1904.

Königliches Amtsgericht J. Abteilung 87. 23849 Zwang sversteigerung.

Im Wege der Zwangsbollstreckung soll das im Amtsgerichtsbezick Saalfeld belegene, im Grundbuch von Gr. Münsterberg Band 1 Blatt Nr. 1 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen der Witwe Margarethe bon Schröder, geb. von Katzler, mit dem Administrator Wilhelm Baath in Getrenntheit der Güter verheiratet, eingetragene Grundstück Rittergut Gr. Münsterberg am 12. August 1904, Vormittags 9 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle,

immer Nr. 7, versteigert werden. Das Grund“ 56 ist mit einer Fläche von 968 ha 64 a 36 am und mit einem Reinertrag von 3403 Tlrn. I31s,.oo zur Grundsteuer und mit einem jährlichen Nutzungs⸗ wert von 1998 6 zur Gebäudesteuer veranlagt und in der Grundsteuermutterrolle unter Art. J, 2, 3, und in der Gebäudesteuerrolle unter Nr. 1, 2, 3, 4 ver⸗ zeichnet. Beglaubigte Auszüge aus den Steuerrollen, beglaubigte Abschlift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und die das Grundstück betreffenden Nachweisungen, besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei eingesehen werden. Der Versteigerungspermerk ist am 19. April 1904 in das Grundbuch eingetragen. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, soweit sie zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerks aus dem Grundbuche nicht ersicht⸗ lich waren, spätestens im Versteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls sie bei der R it en; des geringsten Gebots nicht berücksichtigt und bei der Ver- teilung des Versteigerungserlöses dem Anspruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgesetzt werden. Diejenigen, welche ein der Versteigerung entgegen— stehendes Recht haben, werden , . vor der Erteilung des Zuschlags die Aufhebung oder einst— weilige Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls für das Recht der Versteigerungserlös an die Stelle des vbersteigerten Gegenstandes tritt.

Saalfeld, den 15. Juni 1906.

Königliches Amtsagericht. 23850) Aufgebot.

Die Witwe des Schiffers Nicolaus Koop, Meta geb. Galle, und der Schiffer Ludwig Möller und dessen Ehefrau Henriette geb. Maaß, fämtlich zu Wustrow a. F., vertreten durch den Rechttanwalt Dr. Jaenke zu Ribnitz, haben das Aufgebot der Schuldverschreibungen der Mecklenburgischen Bank zu Schwerin Nr. Il 608 über 1400 , lautend auf den Namen der Witwe Koop sowie Rr. 4512 über 20) 6, Nr. 63536 über 2000 „6, Nr. 5957 über 400 und Nr. 12018 über 900 6, letztere 4 Stücke lautend auf den Namen der Schifferfrau Möller, als angeblich verloren gegangen beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf, Dienstag, den 27. Dezember 1901, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Schelfstraße 35. Zimmer 7, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Schwerin (Meckl.), den 13. Juni 1904.

Großherzogliches Amtsgericht. 23862 Bekanntmachung. Die unter dem 17. Februar 1901 angeordnete Zahlungssperre bezüglich des landschaftlichen Zentral⸗ pfandbriefs Nr. 160 06560 über 160 „S wird auf— gehoben.

A 1, gekommen Aktie Nr. 892 über 600 ½ der Baugesellschaft Berlin. Neustadt. ad 5631 IV. 1. o.

Berlin, den 18. Juni 1904.

Der Polizeipräsident. IV. E. D.

24098 Pfälzische Sypothekenbauk Ludwigshafen a / Ah. Wir bringen hiermit zur Kenntnis, daß die gemäß S 367 des Handelsgesetzbuchs erlassene Verlustanzeige wegen der Fr o/o Pfandbriefe unserer Bank

Serie 33 Lit. E 15003 à 100, M4,

Serie 35 Lit. E 16248 à 100, t. gegenstandslos geworden ist.

Ludwigshafen a. Rh., 18. Juni 1904.

Die Direktion. Aufruf einer Atte des Schedewitzer 21938 Consum Vereins.

Nach uns erstatteter Anzeige ist die von uns am 15. August 1851 ausgegebene Aktie des Schedemitzer Consum.- Vereins Nr. 1659, auf M 150, = und Jo⸗ hanne Christiane Weiß in Bockwa als Inhaberin lautend, verloren gegangen.

Auf Antrag der Erben der verstorbenen Inhaberin rusen wir in Gemäßheit von 5 17 unseres Statuts diese Aktie hiermit auf und erklären dieselbe, wenn sie nicht bis zum 12. Juli d. J. in unserem Kontor an unt abgegeben sein wird, für ungültig, werden auch darnach den Verlustträgern ein Duplikat der Aktie ausfertigen, welches allein für uns als Ersatz für die abhanden gekommene Aktie gültig und verbindlich sein wird.

Schedemitz, ben J0. Juni 1904.

Der Vorstand des Schedewitzer Confum Vereins.

Heinrich Reiher. Max Pobbig.— l2z8z2] Policenaufgebot. . Vie auf den Namen des Herrn Albert Knödler in Friedrichshafen lautende Versicherungspolice Nr. D. S0 ist nach Anzeige des Versicherten in Verlust eraten. Dies wird gemäß z 17 der Versicherungs= . mit dem Bemerken bekannt gemacht, daß nach fruchtlofem Ablaufe einer i von drei Mo— haten nach dem letzten Erscheinen dieses Inserats die genannte Police für kraftlos erklärt

Berlin, den 17. Juni 1904. Friedrich Wilhelm Preusische Lebens. und Garantie⸗

; Der Ver⸗ steigerunggzpermerk ist am 25. Mal 1904 in das

(6223

widrigenfalls der Wechsel für kraftl wird.

12927

Wendorf um Umwandlung seines im belegenen Lehngutes Wendorf e. p. Allodium gebeten und die in 52 der Verordnung

berstorben ist), ist uns alg verkore In Gemäßheit von h rungsbedingungen un hiermit unter der Bedeutung bekannt, daß wir den 2bigsn Schein für kraftlos erklaren und an def Stelle ein Duplikat ausstellen werden, wenn sich

innerhalb dreier Monate v tengesetzten Tage ab ein Inhaber .

dieses Schei ; z melben sollte. eses Scheines bei uns nicht

een ng: 3 20. Juni 1904. ebeusversicherung s. Gesellschaft zu Leipzig. M. Walther. gr , . L21717 Oeffentliches Aufgebot. ö Die von der unterzeichneten Gesellschaft auf das Leben des Kaufmanns Herrn Robert Krailing in gHartenrod ausgestellte Police Nr. 7 379 über 30050 0 Versicherungssumme, zahlbar am 20. Februar 1926, im Falle des früheren Ablebens des Versicherten indes sofsort nach seinem Tode, ist dem Genannten nach seiner Angabe verloren gegangen.

In Gemäßheit des 8 22 der auf der Police ab⸗ gedruckten Versicherungsbedingungen bringen wir dies zur öffentlichen Kenntnis unter' der Ankündigung, daß, wenn innerhalb dreier Monate, von heute an gerechnet, als Inhaber der Polsce sich niemand bei uns melden sollte, die vorbezeichnete Police als kraftlos gilt und an deren Stelle dem Versicherten eine neue Ausfertigung erteilt wird. Magdeburg, den 31. Mai 1904.

. Wilhelma in Magdeburg allgemeine Verficherungs Actien Gesellschaft. Der Generaldirektor.

In dessen Vertretung: Br. Rau tmann.

(57 93] Aufgebot.

Das Aufgebot folgender Urkunden ist beantragt: 1) der Lebengpersicherungspolice Nr. 57 155 der Wilhelma zu Magdeburg vom 10. Oktober 1902, über 1000 ½ lautend, zahlbar an Frau Mathilde Siegmann, geb. Hobein, zu Kleinen⸗Wieden, bezw. deren Ehemann Frledrich Siegmann, von der ge⸗ nannten Frau Stegmann,

2) der Aussteuer. und Spareinlagenversicherungs⸗ police Nr. 43 248 derselben Gefellschaft vom' . be. vember 1897 nebst Nachtrag vom 26. August 1902, lautend über 2000 , zahlbar an den Gastwirt August Hagedorn zu Uhrsleben bezw. dessen Sohn Wil helm, von dem ꝛc. August Hagedorn, 3) der Aussteuer⸗ und Spareinlagenversicherungs—⸗ policen Nr. 14 5641 und 14642 der Magdeburger Allgemeinen Versicherungsaktiengesellschaft voml. April 1385, über je 1000 * lautend, zahlbar an Theobald Adolf Hartmann, von dem Lehrer Hans Peter Hartmann zu Wrohm bei Dellstedt, c) des Hinterlegungsscheines der Wilhelma zu Magdeburg vom 21. Februar 1599, betreffend Hinter⸗ legung der Police Nr. 6608 über 10 000 S6, zahlbar nach dem Tode des Rittergutsbesitzers Otto August Moritz Martini in Berthelsdorf, an den Inhaber der Police, von dem Fabrikdirektor Hermann Frentzel zu Berlin, 8) des Hinterlegungsscheins derselben Gesellschaft dom 16. März 1894, betreffend Hinterlegung der Police Nr. 6433 über 2000 MS, zahlbar nach dem Tode des Generalagenten Hans Kar Friedrich Leb— recht von Zülow in Dresden an dessen Chefrau, bon dem Leutnant a. D. Hans von Zülow zu Coswig i. S., H) der, Prämienguittungen und Rückgewährscheine bom Juli 1887 und Juli 1895 über je 189 0, be— treffend die Police Nr. 6316 der Magdeburger Allgemeinen Versicherungsaktiengesellschaft, ausgestellt auf das Leben des Kaufmanns Emil Hammer in Dundee, von dem letzteren, z. It. in La Valetta (Malta). Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, svätestens in dem auf den 5. Rovember 1901, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Domplatz , Zimmer 1, anberaumten Auf gebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Magdeburg, den 7. April 1904. Königliches Amtsgericht A. Abteilung 8.

547131 Aufgebot. Der Juwelier Wilhelm Stoeß in Berlin, Friedrich straße 185, hat das Aufgebot der vier von ihm in Berlin am 27. August 1903 an seine eigene Ordre ausgestellten, von ihm mit Blankoindoffement ver— sehenen, auf Fräulein A. Grohnert, Berlin, Link— straße 28, gezogenen und von ihr gk. tzerten Wechfel, lautend auf die Summe von je 70 S, von denen der erste am 15. Dezember 19603, der zweite am 15. Januar 1904, der dritte am 15. Februar 1904, der vierte am 15. März 1904 fällig ist, beantragt. Der oder die Inhaber der Wechsel werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. September 1904, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Klosterstraße 77778, III Treppen, Zimmer 6s7, anberaumten , , . termine ihre Rechte anzumelden und die echsel borzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Wechsel erfolgen wird. Berlin, den 12. Oktober 1903. Königliches Amtsgericht J.

15 der Allgemeinen Versiche⸗

Abt. 82.

Cöln, den 11. März 1904.

Königliches Amtsgericht. Abt. VJ.

Nachdem der Gutsbesitzer Otto Schondorff auf Amte Crivitz Weberin in ein

Versicherung e. Artien. Gesellschaft zu Berlin.

vom 30. Januar 1889, betreffend die Allodiffkation

angezeigt worden.

eres Statuts machen wir dies

Termin vom 3. Dejember 1904 aufgehoben und neuer Termin anberaumt auf den 26. Februar

gefordert, solchen Widerspruch spätestens in dem au Donnerstag, den 27. Oflober b. ö. , E23 Uhr, vor dem unterzeichneten Ministerium angesetzten Aufgebotstermine anzumelden, widrigen⸗ falls dieselben mit ihrem Widerspruchtrecht aus⸗

geschlossen und als in die Allodisike en een; . sein sollen. odifikation einwilligend

.

23856 Aufgebot. Der Wirt Kasimir Polaßzewski in Mlodoein, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Robowsks in Znin, hat das. Aufgebot zum Zwecke der Ausschließung der Gläubiger der auf dem Grundbuchblatte des ihm gehörigen Grundstücks Mlodocin 15 für die Ge⸗ schwister Ristau aus dem Erbvergleich vom 12. Ok- tober 1850 eingetragenen Posf von 40 Talern mit 5 vom Hundert verzinslich gemäß 5 1170 B. G. B. beantragt. Die Rechtsna folger der Hypotheken⸗ gläubiger werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 16. September 1994, Vormitta 8 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht 6 raumten Aufgebotstermin ihre Rechte anzumelden, fille ihre Ausschließung mit ihren Rechten erfolgt. Labischin, den 14. Juni 19604. Königliches Amtsgericht.

23859) Aufgebot. Der Wirt Valentin Cjyz in Naramowice hat zum Zweck der Ausschließung der unbekannten Hypotheken— gläubiger des im Grundbuche von Raramowice Bd. JL. Bl Nr. 9 Abt. III Rr. I3 auf Grund der Kaufgelderbelegungsberhandlung vom 11. Februar 1878 für die Witwe und Erben des Valentin Berger, nämlich die Hedwig verwitwet gewefene Berger, ge⸗ borene Griybowtka, Ehefrau des Bäckermeisterg Thomas Sobieski zu Pofen, und die Pelagia Majewska, geborene Berger, am II. März 1878 mit dem Bemerken eingetragenen Kaufgelderrück⸗ standes von 665.59 nebst Zinsen, daß der Anteil des Thomas Sobieski wegen der vollftreckbWaren Wechselforderung des Kohlenhändlers Adam Majewski zu Posen im Betrage von 1125 S0 nebfst 5c Zinsen seit dem 1. April 1870 und 91 S6 50 3 Kosten mit Arrest belegt ist, das Aufgebot beantragt. Die unbekannten Hypothekengläubiger werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 8. November 19604. Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Sapiehaplatz g. Zimmer Nr. 19, anberaumten Aufgebotstermin ihre Rechte auf diese Forderung an⸗ zumelden, widrigenfalls bei unterbliebener Anmeldung ihre Ausschließung mit ihren Rechten erfolgen wird. Posen, den 14. Juni 1904. Königliches Amtagericht.

24058 Bekanntmachung.

In Sachen betreffend Aufgebot des verloren ge⸗ gangenen Hypothekenbriefes vom 30. Juli 1894 über eine Darlehnsforderung von 4500 M für Röntz ist der Termin vom 24. September 1904 aufgehoben. Neuer Termin ist bestimmt auf den 10. Dezember 19094, Vormittags 11 Uhr, Zimmer Rr. 5. Gerresheim, 14. Juni 1964.

Königl. Amtsgericht. 23858

Oeffentliche Ladung.

Zur Verbreiterung ihrer Goslarschen Straße hat die Stadt Bad Harzburg im Wege der Zwangs⸗ enteignung von dem Villengrundstücke No. ass. 332 des Grafen von Ranzow hierselbst eine Teilfläche von 64 dm gegen eine Entschädigung von 1090 M. erworben. Eine Vermessungsbescheinigung über frag⸗ liche Teilfläche liegt hier vor. Zur Auszahlung der Entschädigung nebst 4 0 Zinsen seit dem 4. Mai 1903 wird in Gemäßheit des Gesetzes vom 20. Juni 15453 Nr. 18 Termin auf Sonnabend, den 1. Auguft 1904, Morgens 10 Uhr, hier anberaumt, und. werden dazu die bekannten und nicht bekannten Realberechtigten unter dem Rechtsnachteile hiermit öffentlich geladen, daß die Nichterschienenen mit ihren Ansprüchen an die Entschädigung werden ausgeschlossen werden.

Harzburg, den 15. Juni 1904.

Herzogliches Amtegericht. Germer.

23572 Aufgebot. Der Böttchermeister Adolf Stiller in Breslau hat beantragt, die verschollene Anna Stiller, zuletzt wohnhaft in Nimptsch, für tot zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, fich spätestens in dem auf den 11. März 1905, Vor— mittags EO Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben und Tod der Ver— schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf— forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge— richt Anzeige zu machen. Nimptsch, den 11. Juni 1904.

Königliches Amtsaericht.

23569 Aufgebot. Auf Antrag des Privatus Paul Gotthold Stolle in Dresden ist beschlossen worden, das ÄAufgebots« verfahren zum Zwecke der Todeserklärung der am 24. April 1859 in Schandau geborenen Ida Marie Stolle einzuleiten. Aufgebolstermin wird auf Sonnabend, den 31. Dezember 1904, Vor⸗ mittags 9 Uhr, bestimmt. Es ergeht die Auf— forderung: Han die Verschollene Ida Marie Stolle, sich spätestens im Aufgebotstermin zu melden, widrigen⸗ falls ihre . erfolgen wird, 2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im , dem Gerichte Anzeige hiervon zu machen. Die Stolle soll im frühen Kindesalter gestorben sein. Schandau, den 11. Juni 1904.

Königliches Amtsgericht. 21069 Bekanntmachung. In Sachen betreffend Todeserklärung des ver— schollenen Fabrikarbeiters Theodor Leygraf ist der

1995, Vormittags 11 Uhr, Zimmer Nr. 5. Gerresheim, 14. Juni 1964.

Do rothea Christine Heuer in Hannover, seit 1850 von Hannover nach Rußland verschollen, sind hier am 16. März 1905 zum 31. Dezember 1870 für tot erklärt. Ein Neffe, Journalist Günther von Both in Detmold hat eine Erbbescheinigung nach beiden beantragt. Es werden diejenigen, welche nähere oder gleich nahe Erbansprüche an den Nachlaß zu haben vermeinen, aufgefordert, solche bis zum L 5. Ok- tober 1904 anzumelden, widrigenfalls die Aus⸗ stellung der Erbbescheinigung erfolgen wird. Bemerkt wird, daß erste Erblasserin in Rußland (Petersburg) an einen Hoyer verheiratet gewesen und einen Sohn Eduard hinterlassen, daß letzterer noch 1886 irgend wo gelebt und der zweite Erblasser als Offizier am Krimkriege teilgenommen haben foll.

Hannover, 14. Juni 1904.

Königliches Amtsgericht. 2F.

23595

Die Brüder Walter und Hans Lange, ersterer geboren am 12. Juli 1860, letzterer geboren am 9. September 1869 als Söhne des Gutspächters Lange und seiner Ehefrau, Ottony geb, von Rot- bertus, sind verschollen und ihr Todestag durch Urteil vom 19. Dezember 1993 auf den 31. Dezember 1885 bezw. 31 Dejember 1892 festgesetzt. An den Nach= laß der Brüder Walter und Hans Lange haben Erb⸗ ansprüche angemeldet: 1) Frau Auguste Spalding, geb. Lange, zu Bromberg, 2) Frau Franziska Schröder, geb. Lange, zu Charlottenburg, 3) Frau Ottony Schmidt, geb. Lange, zu Leipzig, 4) Frau Margarete Blankenstein, geb. Lange, zu Berlin. Hiermit werden alle diejenigen, welche ein näheres oder gleich nahes Erbrecht an dem Nachlaß der Gebrüder Lange zu haben vermeinen, aufgefordert, solche Rechte spätestens in dem auf Sonnabend, den 10. September 1904, Vormittags 11 Uhr, vor der unter— zeichneten Nachlaßbehörde anberaumten Termin an— zumelden unter dem Rechtsnachteil, daß im Falle der Nichtanmeldung die Extrahenten oder die sich Mel⸗ denden oder Legitimierenden für die rechten Erben angenommen, ihnen als solchen der Nachlaß Über- lafsen und das Erbenzeugnis ausgestellt werden soll, daß ferner die sich nach der Präklusion meldenden näheren oder gleich nahen Erben alle Handlungen und Dispositionen derjenigen, welche in die Erbschaft . sind, anzuerkennen und zu übernehmen schuldig ein sollen.

Friedland i. Meckl., 6. Juni 1904.

Das Waisengericht. Steffen.

235741 Aufgebot. Der Zuckerfabrikdirektor Max Nord in Opalenitza hat als Pfleger des Nachlasses des am 5. März 19654 in Opalenitza verstorbenen Oberbuchhalters Adolf Teuber das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßglaͤubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des . Adolf Teuber ice, in dem auf den 21. Oktober 19094, Vormittags 9 Uhr. vor dem unterzeichneten gen anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die ÄAnmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu ent⸗ halten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die . er, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen , zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung ver— langen, als sich nach Befriedigung der nicht aus- , m n,. Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Vachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Vflichtteilsrechten. Vermächtnissen und Auflagen so= wie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet. Grätz, den 11. Juni 1904. Königliches Amtsgericht. Aufgebot. ö Der Gr. Notar Ludwig Mayer in Pforzheim hat als Nachlaßverwalter im Nachlaß des am 9. Mai 1903 in Ellmendingen verstorbenen Bäckermeisters Karl Wilhelm Schneider, da, das Aufgebotsberfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaß⸗ gläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forde⸗ rungen gegen dön Nachlaß des verstorbenen Karl Wilhelm Schneider spätestens in dem auf Freitag, den 26. August 1904, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 5, J. Stock, anberaumten Aufgebotstermine bel diesem Gericht an- zumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegen⸗ standes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Ab⸗ schrift beizufügen. Die Nachlaßglaäubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteils rechten, Vermächt⸗ nissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teik der Verbind⸗ lichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet. Pforzheim, den 11. Juni 1904. Großherzogliches Amtsgericht. (L. S.) Bauer.

23863) Oeffentliche 2 In dem von dem Hofmeister Friedrich Eduard Berger und dessen Ehefrau Wilhelmine ö Sack zu Weißenfels am 6. März 1893 gemelnschaft⸗ lich errichteten und am 9. Mai 1904 daselbst er öffneten Testament ist der Sohn der Erblasser Otto Berger in Amerika, zur Zeit unbekannten Auf. enthalts, bedacht. Berlin, den 13. Juni 1904.

Königl. Amtsgericht.

Königliches Amtsgericht J. Abt. 95.