1904 / 148 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 25 Jun 1904 18:00:01 GMT) scan diff

1 Untersuchungẽsachen.

2. Aufgebote, Verlust und Fundsgchen, Zustellungen u. dergl.

3. Unfall⸗ und Invaliditäts- ze. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

Sffentlicher Anzeiger.

6. Kom

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nanditgesellschaften auf Aktien und Aktiengesellsch.

7. Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften. 8. Niederlassun

9. Bankausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

2c. von Rechtsanwälten.

) Untersuchungssachen.

266361 Verfügung.

In der Untersuchungssache gegen den Rekruten Ernst Sobler vom Landwehrbezirk Colmar, geboren am 14. Mai 1881 zu Markirch i. E., wegen Fahnen⸗ f t, wird auf Grund der §5§ 69 ff. des Militär⸗ tra se . sowie der 356, 360 der Militär⸗ strafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklart.

Colmar, den 21. Juni 1904.

e . der 39. Division. Der Gerichtsherr: Lemmert V.: N s ; /

ö . Kriegsgerichtsrat. 25637

In der Untersuchungssache gegen den Soldat Ernst Richard Mothes der 4. Komp. 4. Infanterie. regiments Nr. 103, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der SS 69 ff. des Milttärstrafgesetzbuchs sowie der 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Dresden ˖ N., am 21. Juni 19094.

Königlich Sächsisches Gericht der 3. Division Nr. 32. [26635 Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung.

In der Untersuchungssache gegen den Grenadier Eugen Christian Schlude der 5. Komp. Gren.⸗ Regts. Nr. II9, geb. J7. Januar 1883 in Tübingen, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der 85 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hier⸗ durch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Beutschen Reich befindliches Vermögen mit Beschlag belegt.

Stuttgart, den 21. Juni 1904.

Gericht der 26. Division. 25634 Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung. —ͤ

In der Untersuchungssache gegen den Grenadier

einrich Johann Müller der 6. Komp. Gren.⸗Regts. dr. 119, geb. 17. Oktober 1882 zu Annen, Kreis Hörde, Westfalen, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der 69 ff. des Milltärstrafgesetzbuchs sowie der 55 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Beutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt.

Stuttgart, den 21. Juni 1904.

Gericht der 26. Division. 2656321 K,. W. Staats anwaltschaft Tübingen.

Die gegen den Jakob Blind aus Balzholz, Ober— amts Nürtingen, wegen Verletzung der Wehrpflicht am 10. Februar 18923 verhängte Vermögensbeschlag⸗ nahme wurde durch Beschluß der K. Strafkammer dahier vom 18. d. M. aufgehoben.

Den 21. Juni 1904.

Fetzer, Oberstaatsanwalt.

256331 K. W. Staatsanwaltschaft Tübingen.

Die gegen den Jakob Wagner aus Mössingen, Oberamts Rottenburg, wegen Verletzung der Wehr- pflicht am 14. Januar 1963 verhängte Vermögens beschlagnahme wurde durch Beschluß der K. Straf⸗ kammer dahier vom 18. Juni d. J. aufgehoben.

Den 21. Juni 1904.

Fetzer, Oberstaatsanwalt.

[25631 K. W. Staatsanwaltschaft Tübingen.

Die gegen den Konrad Elaß aus Zainingen, Oberamts Urach, wegen Verletzung der Wehrpflicht am 18. April 1887 verhängte Vermögensbeschlag⸗ nahme wurde durch Beschluß der K. Strafkammer dahier vom 18. d. M. aufgehoben.

Den 22. Juni 1904.

Fetzer, Oberstaatsanwalt.

ö

Y) Aufgebote, Verlust⸗u. Fund. sachen, Zustellungen u. dergl.

13200 Aufgebot.

Die Witwe Louise Lehmann, geb. Huth, in Königs⸗ Wusterhausen und der Amtsrichter Goslich in Ham⸗ burg haben das Aufgebot beantragt zur Kraftlos— erklaͤrung von Urkunden, und zwar:

Witwe Lehmann bezüglich der Obligation der Lübeckischen Staatsprämienanleihe vom 1. April 1863 Serie 0457 Nr. 09338 über 150 0;

Goslich bezüglich der Obligation derselben Anleihe vom 1. April 1863 Serie 1850 Nr. 36994 über 150 6

Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, ihre Rechte spätestens in dem Termin am 27. Ok- tober 1904, Vormittags 10 Uhr, hier anzu— melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Lübeck, den 25. März 1904.

Das Amtsgericht. Abt. VIII.

25708 Bekanntmachung.

Abhanden gekommen:

Am 12. d. M. in Köpenick:

350 Preußische alte Konsols, Nr. 166 902 über 10065 S1; Nrn. 339 473, 33 129 und 33 150 à 500 M; Nrn. 281 236, 64 307, 41 285, 351 078, 351 079, z0s 54a], Jog 893, 43 238, 215 096, 616 8os und 433 177 3 300 SM; Nrn. 121 653, 90 650-53 à

200 41;

37 0/9 Hamburger Hypothekenbank, Pfandbriefe, Serie 69, Nrn. 23 966 und 23 967 à 300 A (dz. Iv. i. oM]

Berlin, den 24. Juni 1904.

Der Polizeipräsident. 1IV. E. D. 256641 Aufgebot.

Der Bergmann Bernard Mai zu Buer, vertreten durch den Rechte anwalt Pöppinghaus daselbst, hat das Aufgebot der im Grundbuche von Buer Band 22 Bl. 34 in Abteilung 1III Nr. 1 und 2 für den ver⸗ storbenen Kaufmann Heinrich Erwig zu Marl ein— getragenen Hypothekenpost über 350 Taler Pr. Ku—⸗ rant Darlehn, mit 4 bezw. 5 jährlich verzinslich, beantragt. Die unbekannten Rechtenachfolger des eingetragenen Gläubigers werden aufgefordert, spä⸗

testens in dem auf Freitag, den 19. August 1904, Vormittags 12 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine Ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Rechten aus der Hypothek ausgeschlossen werden. Buer, den 22. Juni 1904. Königliches Amtsgericht.

Bödiker. L20849 Aufgebot.

Auf dem zu Hochstedt⸗Mahlum belegenen Halb⸗ spännerhofe Nr. 74 des Halbspänners Wilhelm Müller steht im Grundbuche von Mahlum Band 1 Blatt 76 Seite 277 eine Hypothek von 800 Talern auf Grund der Schuld und Pfandverschreibung bom 5/17. November 1855 für das Herzogliche Leihhaus in Gandersheim eingetragen. Die Schuld ist, wie die Grundakten ergeben, getilgt, dem Schuldner ist jedoch der ihm nach der Tilgung seitens der Gläubigerin zurückgegebene Hypothekenbrief abhanden gekommen. Auf Antrag des Halbspänners Wilhelm Müller wird damit der Inhaber des fraglichen HSypothekenbriefes nebst der Schuld⸗ und Pfandberschreibung aufgefordert, bei dem unterzeichneten Gerichte spätestens in dem auf den 20. Dezember 1904, Vormittags LI Uhr, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden selbst vorzulegen, widrigenfalls ihre Kraftloserklärung erfolgen wird.

Lutter a. Bbge., den 1. Juni 1904.

Herzogliches Amtsgericht.

26469 Aufgebot. ch Der Eigentümer Hermann Schulz zu Ziegel⸗ eune,

2) der Ackerbürger Casimir Genge zu Tirschtiegel haben das Aufgebot folgender Hypothekenbriefe beantragt:

zu 1, betreffend die bei Ziegelscheune Blatt Nr. 27 in Abteilung IJ unter Nr. 2 für den Arheiter Johann Gottfried Schulz zu Ziegelscheune ein⸗ getragene Hypothek von noch 311,38 6 nebst hoo Zinsen seit dem 9. Juni 1869, ausgefertigt am 26. März 1878, r

zu 2, betreffend die bei Tirschtiegel Blatt Nr. 79 in Abteilung IJ unter Nr. 1 für die Eheleute Josef Zarzycki und Viktoria geb. Robinska zu Tirsch⸗ tiegel eingetragene unverzinsliche Hypothek von 105 Talern, ausgefertigt am 22. Februar 1849.

Die Inhaber dieser Urkunden werden hiermit auf— gefordert, spätestens in dem auf den 7. Dezember 1904, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter— zeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftlos— erklärung erfolgen wird.

Tirschtiegel, den 20. Juni 1904.

Königliches Amtsgericht. 25644 Aufgebot.

Der Bäckermeister Theodor Schlenkhoff zu Watten⸗ scheid hat das Aufgebot zum Zwecke der Ausschließung der Rechtsnachfolger der Gläubigerin der auf seinem Grundbuchblatt Wattenscheid Band V Blatt Nr. 537 in Abt. Iil unter Nr. 4c für die Gertrud Sonnen schein, spätere Ehefrau des Fabrikarbeiters Johann Josef Pütz, gestorben am 21. Oktober 1867 zu Hattingen, auf Grund des Rezesses vom 18. Mai 1855 als Erbteil eingetragenen Hypothek von 6 Tlr. 6 Sgr. und 9 Pf. gemäß 1170 B. G.. B. beantragt. Die Rechtsnachfolger der Hypothekengläubigerin werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. Sep⸗ tember 1904, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Ausschließung mit ihrem Rechte erfolgen wird.

Wattenscheid, den 20. Juni 1904.

Königliches Amtsgericht. 266391

Das Amtsgericht Bremen hat am 253. Juni 1904 das folgende Aufgebot erlassen:

Auf Antrag des Privatmanns Friedrich Wilhelm Leopold Hölbe, wohnhaft hierselbst, Westerstraße Nr. 114, wird der Heinrich Ludwig Hölbe, geboren am 14. November 1838 zu Bremen, Sohn der ver⸗ storbenen Eheleute Grobbäcker Arnold Ludwig Eduard Hölbe und Anna Catharina geb. Beckers, aufgefordert, spätestens in dem hiermit auf Donnerstag, den 16. März 19035, Nachmittags 5 Uhr, vor dem Amtsgerichte, im Gerichtshause hierselbst, Zimmer Nr. 65, anberaumten Aufgebotstermine sich zu melden, widrigenfalls er für tot erklärt werden foll. Mit dem Bemerken, daß angestellten Er⸗ mittelungen zufolge der genannte Heinrich Ludwig Hölbe im Anfange der siebziger Jahre nach Amerika ausgewandert ist, daß etwa im Jahre 1890 die letzten Nachrichten über ihn eingetroffen sind, er aber seitdem verschollen ist, ergeht an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen ver⸗ mögen, die Aufforderung, spätestens im Aufgebots. termine dem Gerichte Anzeige zu machen.“

Bremen, den 23. Juni 1904.

25669 Nr. 10579.

25

2) Karl Schmidt, geb. 25. 3) Josef Schmidt, geb. 16. September 1848 da. selbst, zuletzt wohnhaft in Honau, für tot zu er— klären. Die bezeichneten Verschollenen werden auf— gefordert, sich spätestens in dem auf Freitag, den 24. Februar 1905, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeg⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Kehl, den 17. Juni 1904.

Großherzogliches Amtsgericht. Gerichtsschreiberei. (L. S.) Meyer. 26465 Aufgebot.

Der Stellmacker Reinhold Friese in Berlin, Nord⸗ hafen h, vertreten durch den Rechtsanwalt Möller J. in Kiel, Holstenstraße Nr. 73, hat beantragt, den verschollenen, am 11. September 1836 in Clewitz

Wilhelm Friese und der Luise geb. Schmidt geborenen Karl Friedrich Gustav Friese, zuletzt wohnhaft in Clewitz, im Feldzug 1866 Ulan bei der 3. Schwadron J. Brandenburgischen Landwehr Ulanenregiments Nr. 3, Alexander II. bon Rußland, in Fürstenwalde, seitdem verschollen, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Dienstag, den 24. Januar 1905, Vor⸗ mittags A0 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 9, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Küstrin, den 17. Juni 1904. Königliches Amtsgericht. Abt. 4. 25645 Aufgebot. Die Arbeiterfrau Marianna Lewandowski, geb. Kujawski, in Ossiek, Kreis Pr.⸗Stargard, vertreten durch den Rechtsanwalt Paszkiet in Pr. Stargard, hat beantragt, den verschollenen Arbelter Bernhard Lewandowski aus Lippink, Kreis Schwetz, geboren am 19. Februar 1864 daselbst, zuletzt im Jahre 1893 in Gottberg in Pommern auf Außenarbeit gewesen, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 25. März 1905, Vormittags Lz Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. 3 F G64. Neuenburg, den 13. Juni 1904. Königliches Amtsgericht. (154011 Aufgebot. 1) Eduard Albrecht, Rechtspraktikant in Ober⸗ Ingelheim, 2) Wilhelm Albrecht, Spengler in Bingen, 3) Elisabetha geb. Albrecht, Ehefrau von Richard Schönrock in Bingen, 4) Margareta geb. Albrecht, Ehefrau von Heinrich Siebenschall in Nürn⸗ berg, und 5) Johann Albrecht, Fuhrmann in Sauer— Schwabenheim, die unter bis 5 Genannten durch den unter 1“ genannten Eduard Albrecht als Be— vollmächtigten bertreten, haben den Antrag gestellt, die Christina Albrecht, gebürtig aus Großwintern⸗ heim, geboren daselbst am 19. März 1831, Tochter der Eheleute Heinrich Albrecht zweiter und Katha— rina geb. Seckler in Großwinternheim, für tot zu erklären. Christina Albrecht ist im Sommer des Jahres 1866 nach Nordamerika ausgewandert, stand bis zum Jahre 1868 in einem Gasthause in Savannah in Dienst und begab sich alsdann nach New Vork. Seit dem Jahre 1872 sind keine Nach- richten von dem Leben der Verschollenen eingegangen. Genannte Christina Albrecht wird im Wege des Auf— gebotsverfahrens aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, 28. Dezember 1904, Vor⸗ mittags O Uhr, vor dem unterzeichneten Amts— gericht bestimmten Aufgebotstermine zu- melden, widrigenfalls ihre Todegerklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗— forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen. Ober⸗Ingelheim, 11. Mai 1904. Großherzogliches Amtsgericht.

(15402 Aufgebot.

Eduard Albrecht, Rechtspraktikant in Ober. Ingel⸗ heim, eigenen Namens und als Bevollmächtigter von Wilhelm Albrecht, Spengler in Bingen, Elisabeta geb. Albrecht, Ehefrau von Richard Schönrock in Bingen, Margareta geborene Albrecht, Ehefrau von Heinrich Siebenschall in Nürnberg und Johann Albrecht, Fuhrmann in Sauerschwabenheim, haben den Antrag gestellt, die Barbara Albrecht, geboren zu Großwinternheim am 10. April 1838, Tochter der daselbst wohnhaft gewesenen Eheleute Heinrich Albrecht zweiter und Katharina geb. Seckler, für tot zu erklären. Barbara Albrecht ist anfangs der 70er Jahre nach Nordamerika ausgewandert, wohnte, den letzten Nachrichten zufolge, etwa im Jahre 1872 in Rew Jork und ist feitdem verschollen. Genannte Barbara Albrecht wird hiermit im Wege des Aufgebotsverfahrens aufgefordert, sich spätestens in dem auf: Mittwoch, den 28. Dezember 190 1, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht bestimmten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird. An alle diejenigen, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestenß im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Ober ⸗Ingelheim, 11. Mai 1904.

Großherzogliches Amtsgericht.

26463 Aufgebot. Der Kreisausschuß des Kreises Goldap hat als Testamentsvollstrecker des am 12. März 1904 in San Remo verstorbenen Rittergutebesitzers August Danuenberg aus Rogainen das Aufgebotsver— fahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaß— gläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Rittergutsbesitzers August Dannenberg aus Rogainen spätestens in dem auf den 12. August 1904, Vormittags E11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 7, anberaumten Auf— gebototermint bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten; urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizu— fügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des gehtn vor den Verbindlich⸗ keiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auf— lagen berücksichtigt zu werden, von dem Erben nur inso⸗ weit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueber— schuß ergibt. Die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das Aufgebot nicht betroffen. Goldap, den 21. Juni 1904. Königliches Amtsgericht. Abt. 1. 25642 Aufgebot. Das Amtsgericht Hamburg hat heute folgendes Auf⸗

der verstorbenen Frau Catharina Dorothea Sophia geb. Westermann, des verstorbenen Fuhrmannes Friedrich Kersting Witwe, nämlich 1) des Rentners Otto Blohm und 2) des Hausmaklers Dris. Wilhelm Johannes Wentzel, vertreten durch die hiesigen Rechtzz— anwälte Dres. jur. Hertz, Framhein und Ruperti, werden alle Nachlaßgläubiger der in Wittorf am 7. Mai 1828 geborenen und hierselbst am 3. April 1904 verstorbenen Frau Catharina Dorotheg Sophia geb. Westermann, des verstorbenen Fuhrmannez Friedrich Kersting Witwe, aufgefordert, ihre , bel der Gerichtsschreiberei des hiesigen mtsgerichts, Ziviljustizgebäude vor dem Holstenthor, Erdgeschoß, Mittelbau, Zimmer Nr. 1665, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 12. Oktober 1904, Nachmittags 2 Uhr, anberaumten Auf— ebotstermine, daselbst, Hinterflügel, Erdgeschoß, . Nr 161, anzumelden. Die Anmeldung einer forderung hat die Angabe des Gegenstandes und dez Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift bei, zufügen. Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als, sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueber schuß ergibt; auch haftet jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil ent⸗ sprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilgrechten, Vermaächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlassez nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet. Hamburg, den 11. Juni 1904. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts Hamburg. Abteilung für Aufgebotssachen.

256643 Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 9. Juni 1904 ist: 1) der am 16. März 1854 zu Bedingrade geborene August Steinmeyer, 2) der am 30. Oktober 1855 zu Bedingrade ge— borene Eduard Steinmeyer für tot erklärt. Alz Todestag ist der 1. Januar 1900 festgestellt. Bottrop, den 9. Juni 1904. Königl. Amtsgericht. 25461 Bekanntmachung. Durch Ausschlußurteil dieses Gerichts vom 13. Juni 1904 sind: 1) Friedrich Christian Hansen, geb. am J. De— zember 1832 in Stranderott als der Sohn des Friedrich Hansen und der Marie Elisabeth geb. Jensen, zuletzt in Dalsgaard wohnhaft, 2) Carl Andreas Waldemar Owesen, geb. am 10. August 1852 in Flensburg als der Sohn des Paul Bladt Owesen und der Metta Maria geb. Beyer, zuletzt in Flensburg wohnhaft, 3) Peter Christiansen, geb. am 7. April 1835 in Flensburg als der Sohn des Hans Peter Christiansen und der Ingeburg geb. Bauer, zuletzt ebendort wohnhast, für tot erklärt. Als Todestag ist bez. der ge— nannten Hansen und Christiansen der 1. Januar 1900, bez. des genannten Owesen der 1. Januar 1903 festgestellt. Flensburg, den 18. Juni 1994. Königliches Amtsgericht. Abteilung 8. Thiele.

245861 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 7. Juni 1904 ist der am 21. Januar 1853 zu Warnow, Kreis Usedom⸗Wollin, geborene Wilhelm Ludwig Emil Wildenhayn für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes ist der 31. Dezember 1902, Nach⸗= mittags 12 Uhr, festgestellt.

Pölitz, den 7. Juni 1904. Königliches Amtsgericht.

25467] Bekanntmachung. .

Das K. Amtsgericht Nürnberg bat am 21. Juni 1904 folgendes Ausschlußurteil erlassen:

1) Diejenigen Gläubiger des Nachlasses des am 20. März 19504 gestorbenen Kaufmanns Sigmund Guckenheimer, die sich bis zum Aufgebotstermine vom 21. Juni 1804 nicht gemeldet haben, werden mit ihren Forderungen im RNachlaßverfahren mit der Maßgabe ausgeschlossen, daß sie, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteil rechten, Vermächtnissen und Auflagen berüchsichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen können, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein lleberschuß ergibt, und daß jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeiten haftet. ö

2) Der Nachlaß hat die Kosten des Verfahrenz zu tragen.

Nürnberg, 22. Juni 1904.

Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Nürnberg, 25481] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Amanda Helene Blaubech, geb Rathjen, in Elmshorn, Prozeßbevollmächtigter: Rechtt⸗ anwalt Dücker in Altona, klagt gegen ihren Che mann, den Kaufmann Johann Heinrich Julint Blaubach, geb. am 23. Februar 1870 zuletzt wohn in Elmshorn, jetzt unbekannten Aufenthalts, au Grund der Behauptungen. daß er sich seit mehr alt einem Jahre gegen ibten Willen in böslicher Absicht 9 der häuslichen Gemeinschaft ferngehalten habe 1. die Vorausfetzungen für die öffentliche Zustellunß . Jahresfrist gegen ihn bestanden haben sowie ferne daß er durch schwere Verletzung der durch die hr begründeten Pflichten und durch ehrloses, nit Verhalten eine so tiefe Zerrüttung des ehelichen . hälinifses verschuldet habe, daß ihr die Fortfehmnm der Ehe nicht zugemutet werden könne, i '. Nntrage auf Scheidung der Ehe und Erklärung ein Beklazten fir. den schuldigen Tei. Die clit ladet den Beklagten zur mündlichen Verhan des Rechtsstreits vor die vierte Zlillammez en, Königlichen Landgerichts zu Altona auf Sonng i. den 22. Oftober 1964, Vormittags 10 Ge mit der Anforderung, einen bei dem gedachten

als Sohn des Zimmergesellen Johann Friedrich

gebot erlassen: Auf Antrag der Testamentsvollstrecker

richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum dne

it , auf den

.

zer oͤffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der

gllage bekannt gemacht. ien, ö Juni . rauböse, Justizanwärter, als Gerichtsschrei

dra dee kön fell ter m T e T sf fhreiber

ötso]! Deßfentliche Zustellung.

Die Ehefrau Hebamme ÄAnng Luise Budde, geb. Horst, zu Bünde i. W, Fünfhauser Str. Nr. 53. eb bolsmä htigler⸗ Rechtsanwalt Justizrat Ohly, hielefeld klagt gegen ihren Ehemann, Werkführer . fig . 6 veziers Klawitt

, uf Grund der Ben awitte, Helene geb. ei Berli Beklagter wegen nn . ing Y) deren , wn En r e 1

er Straf⸗ f ; nnmer Ia zu Hannover am 26. Januar 1903 . rei Monaten Gefängnis verurteilt und nach Ver—

Strafe spurlos verschwunden sei, mit

dem Antrage auf Trennung der zwischen den Parteien hetehenden Ehe und den Beklagten für den allein schldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts— die erste Zivilkammer des Königlichen Randgerichts in Bielefeld auf den 27. Oktober 15904, Vormittags EM Uhr, mit der Aufforderung, znen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt Der Beklagte wird auf den bewilligten

gat par Heinri bekannten auptung, daß

condere Heiratsschwindeleien, von

hißung der

streits vor

zu bestellen. Der Bell

gntrag der Klägerin hierdurch öffentlich geladen. Bielefeld, den 22. Juni 1904. ö Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Pa

st

59. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts: Bormann, Sekretär.

Eöbß4],. Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau des Eisendrehers Hermann Paul Oppelt, Minna geb. Keil, in Magdeburg, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Pralle und Küster in Bremen, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Bremen jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Ver⸗ lasung und auf Grund des S 1568 des Bürgerlichen Gesetzuchs, mit dem Antrage: die Ehe der Parteien u scheiden, den Beklagten für den schuldigen Teil in erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits auf⸗ Lͤpuerlegen und ladet den Beklagten zur münd— lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Land— gericht, Zivilkammer J, zu Bremen im Gerichts— gebäude, 1. Obergeschoß, auf Montag, den 31. Ottober 1904, Vormittags 9 uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte ugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Nutz ug der Klage bekannt gemacht. .

Bremen, den 23. Juni 1904.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts: Bormann, Sekretär. [ahl] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Schachtmeister Auguste Mohaupt, geborene Eichelmann, in Goidinowe, Kreis Militsch, Proreßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Groeger in ö. 3, llagt gegen ihren Ehemann, den Schachtmeister Wilbelm Mohaupt, früher in Goidinowe, jetzt ib lannten Aufenthalts, auf Grund des § 1565 B. G.-B. mit dem Antrag auf Scheidung der Ehe und Erklärung des Beklagten für den schuldigen Teil. Die lagern ladet den Beklagten zur mündlichen ethandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivil⸗ mmer des Königlichen Landgerichts in Oels auf den 22. Oftober 1904, Vormittags S5 uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— iht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke r offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Oels, den 22. Juni 1904.

; . - Gruß, Gerichteschreiber des Königlichen Landgerichts.

ö 26 Oeffentliche Zustellung.

. Gheftau des Maschinenschlofsers Friedrich n ft geb. Schwarz, in Griesheim a. M. * f holsmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Ebel 1 Wiesbaden, klagt gegen den Maschinenschlosser Friedrich Snohr, ihren Ehemann, früher zu Gries, . Nain, unter der Behauptung, daß der i z al seit dem Jahre 1901 gegen ihren u ihn , ,,. habe und seitdem nicht mehr Ir n setehrt sei mit dem Antrgge⸗ die Ehe hun . ö zu scheiden und den Beklagten als 4 . , erklären, eventuell den Beklagten lägen i,, häusliche Gemeinschaft mit der ae uf eriüstellen, den Beklagten auch in alle cant, ö. zu hen len; Die Klägerin ladet den e rd, mündlichsn Perhandlung. des Rechts. Enndgerls r de . Zivilkammer des Königlichen

* . in Wiesbaden auf den 17. Ottober

. nen,, 9 ihr, mit der Aufforderung, lu beste en n . achten Gerichte zugelassenen Anwalt jird liefen A um Zwecke der öffentlichen Zustellung Wie gund uszug der Klage bekannt gemacht.

e gear en, den 29. Juni 1904. . erichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Leos]

Gioßherzogliches Autegericht Rüftringen. Der A Deffent iche Zustellung. ; bern ben nt A. Krause in Wilhelm zaven, ann . Ann chtigfer: Rechtsanwalt Dr. Wrunne⸗ n n (un Uhelimb aden, klagt gegen deren Impre— o bennr g e , , früher in Bant, Friedrichs⸗ guptun d wirt. Willmann, auf Grund der Be,

gage ent ihm gegen den Beklagten aus her Hage 8 ermittlung eine Forderung von 109 uf a em il, 10 0. zustehe, mit dem Antrage zahlung . ige Verurteilung des Beklagten zur I. Marz h g A6 nebst 4 v. H Zinsen seit ur nurn h * Der Kläger ladet den Beklagten n Großh! en Verhandlung des Rechtsstreits vor zberzogliche Amtsgerichl Rüstringen in Bant,

mittags 9 uhr. Zum Zwecke der Gffentlichen

. wird dieser Auszug der Klage bekannt

. Juni 1904.

ö. Flot temesch, Gerichtsaktu . Gerichtsschreiber des n n rn, agg SDeffentliche Zustellung.

4 er Oil gent im er Bodo Trautvetter u Schöneberg, . raße 45, Prozeßbevollmãͤchtigte? Justizrat . g. und. Rechtsanwalt Görres zu Berlin, Bülow straße 24/25, klagt gegen 1) die Chefrau! des Ta⸗

genannt Lehmann, früher zu Schöneberg. K = Ee 45, jetzt unbekannten ar ffn . Ge u ting daß die beklagte Chefrau mit cinem zetragę von 18 ½ν Miete für den Monat März i int der ganzen Miete für die Monate RApril zi, Juni 19604 mit je 58, 35 MC für die im SVaufe : chone erg. Kolonnenstraße 45, gemietete Wohnung k ö sei, mit dem Antrage,

A. die beklagte Ehefran ei Kläger 190,05 9 , .

a. von 18 6 seit 1. März 19604,

b. von 58, 35 SM seit JI. April 1904

den ,, , fer j. Hel L,

d. von 58, 35 M10 seit 1. Juni ele, seit 1. Juni 1904

2 den mitbeklagten Ehemann zu verurteilen, die Zwangehollstreckung in daz Wern z e rue gen Gre . ; . g in das Vermögen seiner Ehe—

das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären Her liger ladet die Beklagten zur ,, Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht II zu Berlin, Abteilung 10a, Hallesches Ufer 29 31, Zimmer 16, auf den L. November 1904, Vormittags 10 uhr. Zum Zwecke . u . an den beklagten Ehe—⸗ nann wird dieser Auszug der Klage bekanr

Berlin, den 19. un fille ,, (L. S3. Kopplin, als Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts II. Abteilung 10g.

25648 Oeffentliche Zustellun

Die Firma C. Buckow, Kar enn in Berlin S., Vallstraße 31, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Cramer in Bielefeld, klagt gegen den Friedrich Schmidt, jetzt unbekannten Aufenthalts, fruͤher in Bielefeld, Kavalleriestraße, unter der Behauptung daß der Beklagte ihr für am 27. August 19653 ge⸗ lieferte Waren, einschließlich 50 3 Porto für einen Postauftrag den Betrag von 45,36 , schulde, mit dem Antrage, den Beklagten durch vorläufig vollstreck= bares Urteil kostenläͤstig zu verurteilen, an die Klägerin

zahlen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd—

Nr. 14, auf den 15. Oktober 1901, Vormittags 9. Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen nn wird dieser Auszug der Klage bekannt gemächt. Bielefeld, den 18. Juni, 1994. . Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abt. 4. 256701 ,

. Oeffentliche Zustellung einer Klage. Nr. 12 130. Der Müller Adolf Wakther in Söllingen. Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Veukum in Durlach, klagt gegen den Friedrich Schilßler, früher zu Pforzheim, auf Grund Kaufs von Mehl vom 4. März 1904 im Betrage von

Kosten des Rechtsstreits zu tragen, 2) das Urteil sei gegen Sicherheitsleistung vorläufig vollstreckbar. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver— handlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Karlsruhe auf Freitag, den EL 4. Oktober 1904, Vormittags O Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge— dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht. Karlsruhe, den 22. Juni 1904. J Ehrler, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts. [25649] Deffentliche Zustellung. Der Gastwirt Theodor Strohl in Mülhausen j. Els., Basler Straße 24, klagt gegen den Schreiner August. Heibel, früher in Mülhausen i. Elf, Schlüsselstraße 10, jetzt ohne bekannten Wohn und Aufenthaltsort, unter der Behauptung, daß Beklagter ihm an Kostgeld und Darlehen den Betrag von 196,60 schulde, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von Ein— hundert drei Mark 60 Pfg. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts— streit⸗ vor das Kaiserliche Amtsgericht in Mülhausen i. Els. auf Montag, den 2. Oktober 1904, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen a rng wird dieser Auszug der Klage bekannt ge— macht. Mülhausen i. Els., den 20. Juni 1904. , Wennig, Hilfsgerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts. 25650 Oeffentliche Zustellung. Königliches Amtsgericht München 1 . Abteilung A für Zivilsachen. In Sachen Zehrer, Maria, ledige großjährige Köchin in München, Klägerin, gegen Brautsch, Georg und Friederike, Schmiedseheleute in Hermann stadt (Siebenbürgen), Saligasse 410, Beklagte, wegen Forderung, werden lötztere nach eifolgter Bewilligung der öffentlichen Zustellung der Klage zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits in die öffentliche Sitzung des vorbezeichneten Prozeßgerichts vom Freitag, den 11. November 90, Vormittags Q Uhr, Sitzungssaal, Zimmer Nr. 58/0, des Justizpalastes deladen. Klagepartei wird beantragen: K. Amtsgericht wolle die Be— klagten in einem für vorläufig vollstreckbar erklärten Urteile samtverbindlich zur Zahlung von 170 , sowie samtverbindlich zur Kostentragung verurteilen München, den 22. Juni 1904.

Der K. Sekretär: Gurdan. 25473 Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann Oskar Bongs in Berlin, als der— zeitiger Pfleger des Leutnants a. D. Hans Besckow, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Sala, Dresden, als Prozeßbevollmächtigten, klagt gegen 1) Frau Else perehel. Besckom, geb. von Radosch, zuletzt in Lercha bei Meißen, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, 2 deren Ehemann, den Leutnant a. D. Hans

24. September 1904, Vor!

45, 30 ½ nebst 5 0 Zinsen seit 36. Januar 1964 zu

lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Bielefeld, Landgerichtsgebäude Zimmer

03 6, mit dem Antrage: 1) Beklagter sei schuldig, * . 990 ? 9 1 1 ö

an Kläger 308 MS nebst 40½ Zins hieraus vom

Klagzustellungstage an zu bezahlen und habe die

i 6 e

a m. a n, ö ,, .

falls unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung und Duldung der Zwangsvollftreckung. Klaͤger ., die Beklagten vorläufig vollstreckbar zu verurteilen,

zeitigen Pfleger ihres Ehemannes, des Beklagten zu ? Leutnant 3. D. Hans Besckow, 272 6. ah 4b. H. Zinsen seit dem 1. Aprif 1904 bei Ver— meldung der Zwangsherwaltung und Zwangsbersseige— rung des ihr gehörigen Grundstücks Blatt 62 des Grundbuchs für dercha zu zahlen, 2) den Beklagten ju 2 wegen dieses Betrages die Zwangsvollstreckung in das eingebrachte Gut feiner Ehefrau, ingbesondere in das ihr gehörige Grundslück Blatt 62 des Grund— buchs für Lercha zu dulden, 3) beide Beklagte die Kosten des, Rechtsstreits als Gesamtschuldner zu tragen. Kläger ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits dor das Königliche Amtsgericht zu Meißen auf den 25. . . um Zwecke der ellung wi Aus , g wird dieser Auszug der Klage eisten, am 23. Juni 1904. Der Gerichts schreiber des Königlichen Amtsgerichts.

26475 Oeffentliche Zustellung. Die Hausbesitzeiin Narle Wafowicz in Posen,

klagt gegen die Kauffrau, Fräulein Anna Miedzinska, früher in Posen, Petristraße 6, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, Beklagte ihr für einen im Hause der Klägerin, Halb⸗ dorfstraße Nr. 6, gemieteten Geschäftstaden nebst Wohnung den Mietszins für die Zelt vom 1. April bis 1. Juli 1806 im Betrage von 163 50 M per- schulde, mit dem Antrage, I) die Beklagte zu ver⸗ urteilen, an die Klägerin 163,50 ςe''nebst 46 Zinsen seit dem 1. April 1904 zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits sowie die des Arrest— verfahrens 13. G., 6/04 zu tragen, 2) das Urtell für vorlaufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet zie Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtoͤstreits vor das Königliche Amtsgericht in Posen, Wronkerplatz 3, auf den 26. Oktober e fte e gs 9 Uhr. Zum Zwecke der ustellung wird dieser Auszug der K . z wird dieser Auszug der Klage Posen, den 20. Juni 1904.

265474 Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Wernicke S Go. in Perlin, Hohen. taufenstraße Nr. 22, klagt gegen den Zahnarzt Dr. Blecken, früher in Ratibor, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Bewilligung in die Auszahlung der bei der Königlichen Regkerung in Oppeln hinter legten Sicherheit von 30 S sowie des Auktions- erlöses von 16111 6, wovon Beklagter für käuflich entnammene Waren der Firma S. Guttfreund in Ratibor 1011 t verschuldete und welche Beträge die Firma S. Guttfreund in Ratibor an Klägerin zediert hat, mit dem Antrage: den Beklagten zu verurteilen, darein zu willigen, daß die bei der Köniz— lichen Regierung Hinterlegungsstelle Oppeln IV G 21/85 und V B 356563 hinterlegten 109,11 16 und 30 eοε an die Klägerin gezahlt werden, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtzstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Ratibor auf den 4. Oktober 19904, Vor⸗ mittags 0 uhr, Zimmer Nr. 22. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. (5 CO. 140/04)

Ratibor, den 17. Juni 1904. Ra uch mann, Sckretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

25647 Oeffentliche Zustellung.

Der Restaurgteur Wilhelm Trappmann zu Bliers⸗ heim Nr. 41 klagt gegen den Rangierer Friedrich Schlütter, ohne bekannten Wohn, und Aufenthalts⸗ ort, früher zu Bliersheim Nr. 41 wohnhaft, unter der Behauptung, daß Beklagter für Kost und Logis für die Zeit vom 30. April bis 31. Mai er. sowie für erhaltene Waren den Betrag von 43,60 M schulde, mit dem Antrage auf kostenfällige Ver— urteilung des Beklagten an Kläger 43,660 S nebst 409 Zinsen seit dem Klagezustellungstage fowie die Kosten des vorhergegangenen Arrestverfahrens mit 25 6 zu zahlen und das Urteil für vorläufig voll⸗ streckkar zu erklären. Der Kläger ladet den Be— klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Uerdingen auf den 2H. September 1991, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Uerdingen, den . Juni 1904. . (Unterschrift), Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

9 unfall. und Invaliditats Versicherung.

Keine.

= X 77 X I Verkäufe, Verpachtungen, 7 Verdingungen ꝛc. [26630 Domãnenverpachtung. Die im Kreise Fritzlar gelegene Domäne Wabern soll von Johannis 1905 ab auf achtzehn Jahre bis 1. Juli 1923 öffentlich meistbietend verpachtet werden

Gesamtfläche: 90, 563 ha, darunter Acker rd. 79 ha Wiesen 10 ha. ;

Grundstenerreinertrag 3640,35 M Pachtzins 11 690, 87 M.

Deffentlicher Bietungstermin ist auf Montag, den 22. August 1904, Vormittags 9 Uhr, im oberen Sitzungssaale des Regierungsgekäudes vor dem Regierungsrat Scholtz anberaumt.

Es werden zwei Bietungsgänge stattfinden, und zwar zunächst, einer unter Zugrundelegung der fest⸗ gesezen Bedingungen mit der Verpflichtung des Pächters zur Uebernahme des vorhandenen lebenden und toten, Inventars, sowest es zur Bcwirtschaftung der Vomanengrundstücke erforderlich ist, und sodann ein zweiter ohne diese Verpflichtung.

Zur Pachtübernahme ist ein verfügbares Ver— mögen bon 52 000 Mp erforderlich. Pachtbewerber haben sich über diefen Befitz und über ihre land— wirtschaftliche und sonstige Befähigung durch glaub⸗ hafte Zeugnisse, womöglich vor Beginn des Termins,

Bisheriger

I) die Beklagte zu 1 an den Kläger als den der?

Oktober

Prozeßbevollmächtigter Justizrat Cichowiez in Posen,

daß die

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

e383

1 4 3 ö 5. *. i n e ee. n

DBDie Pachtbedingungen liegen in unserer Domänen⸗ registratur hierselbst, sowie im Bureau des Domänen⸗ rentamts II hierselbst, Kaiserplatz 14, offen und können gegen Erstattung der Schreibgebähren und Druckkosten von uns bezogen werden.

Besichtigung der Domäne ift nach vorheriger Anmeldung bei dem Domänenpächler Freiherrn von Oldershausen gestattet.

Cassel, am 17. Juni 1994.

Königliche Regierung, Abteilung für direkte Steuern, Domänen und Forsten H. Behrendt.

25698 Domänenverpachtung. Zur öffentlich meistbietenden . der im Kreise Marienburg, in unmittelbarer Nähe der Stadt Hildesheim belegenen Königlichen Domäne Marien— burg mit einem Areal von rund Höß ha, worunter 443 ht Acker und 15 ha Wiesen, auf den Zeitraum pon Johannis 1905 bis 1. Juli 1923 findet nochmaliger Bietungstermin am Freitag, den 8. Juli d. Is. , k . Zimmer Nr. 17 des Re⸗ ingsgebäudetß vor unserem i Regierungsrat Dr. Wilke, statt. ,

In diesem Termine gelangt die Domäne zweimal zur Ausbietung, und zwar zunächst unter Zugrunde⸗ hegung der festgestellten Pachtbedingungen mit der Verpflichtung des Pächters zur Uebernahme des auf 5 , . lebenden und toten In⸗

ntars und sodann im zweiten Bietungs—

. . 3 Bietungsgange ohne Jetziger Pachtzins einschließlich Meliorationè zin? . . ö. 9 ö. schließ lich Melioration zinsen

Grundsteuerreinertrag 16 807 6 98 3.

Zur Uebernahme der Pachtung haben Bewerber möglichst vor, spätestens in dem Termine den eigen—⸗ tümlichen Besitz eines freiverfügbaren Vermögens

von 220 000 SP und ihre landwirtschaftliche Be—⸗ fähigung vor unserem Kommissar nachzuweisen. Die Verpachtungsbedingungen, die Bietungsregeln, eine Flächenbestandsnachweisung und die Karte liegen werktäglich während der Dienststunden in unserer Re⸗ ö. . des hiesigen Regie⸗ ungsgebäudes —, die Pachtbedingungen au Don ge zur Einsicht aus. 4 da zuvoriger Anmeldung beim derzeitigen Pächter

Herrn Hecker ist die Besichligung der 4 zeit gestattet.

Die Pachtbedingungen werden auf Wunsch in Ab— chrift gegen Kostennachnahme von uns übersandt.

Hildesheim, den 22. Juni 1904. Königliche Regierung. Abteilung für direkte Steuern, Domänen und Forsten. [25697] J

Neubau Artilleriekasernement Verleberg.

Die Lieferung von 800 Tausend Hintermauerungs⸗ steinen soll nach Maßgabe der Bestimmungen für die Bewerbung um Arbeiten und Lieferungen für Garnisonbauten im öffentlichen Verfahren verdungen

werden.

Die Verdingungsunterlagen liegen im Neubau— bureau Artillerlestraße zur Einsicht aus, auch können diese gegen post⸗ und bestellgeldfreie Einsendung von 169 A bezogen werden.

Vollständig ausgefüllte Angebote sind gut ver— schlossen mit entsprechender Aufschrift versehen mit zwei Probesteinen bis zum Eröffnungstermin am Dienstag, den 5. Juli 1904, Vormittags 19 Uhr, an das Neubaubureau des Artillerie⸗ kasernements in Perleberg post. und bestellgeldfrei einzusenden.

Zuschlagsfrist:

Tage. Bauleitung.

28 Die

ung ꝛ. von ert⸗ papieren.

Die Bekanntmachungen über den Verlust von Wert.« papieren befinden sich ausschließl ich in Unterabteilung 2.

(22800 Bekanntmachung.

Bei der am 25. v. M. stattgefundenen Aus. losung behuf Tilgung der 00 Anleihe der Stadt Harburg von 215 000 ½Æ„, Buchstabe J, K, F, M sind gezogen .

HK Nr. 41 und 61 über je 1000

M Nr. 28 über 200

Die Rückzahlung erfolgt vom 1. Oktober d. J. ab bei unserer Kämmereikasse. Die Zinszahlung hört mit diesem Tage auf.

Harburg (Elbe), 6. Juni 1904.

Der Magistrat. Denicke.

26660 Auslosung von Anleihescheinen des Kreises

. Binneberg.

In Gemäßheit der Allerhöchsten Privilegien vom 20. Juni 183353 und 11. Juni 1890, betreffend die Anleihen des Ktreises Pinneberg, wurden in der Sitzung vom 15. Juni 1904 die nachbezeichneten Kreisanleihen ausgelost:

23 2 . 2 1883.

. 989 R „MSG: 293 333 7 396 351 366 342. k „Lit. B 11 4 800 : 789 864 582 872 a983 836 440 418 821 847 403.

Lit. C 24 à 200 S: 1474 1281 1584 1608 1060 1559 1065 1651 1889 1686 12357 9889 238 1349 1456 1388 1314 1854.

; 2) Kreisanleihe von 1890. 1 64 A 7 à2 1000 MS: 181 70 192 177 291 87 277.

Lit. ER 8 à 500 M: 372 364 475 340 401 349 568. . . 3. 704 700 863 836 751 754

Lit. C9 à 200 S0: Sl S33 872.

Die ausgelosten Anleihescheine nebst allen Zins—= scheinen sind zum 2. Januar 1905 bei den 3. sellen: Kreiskommunaltasse zu Pinneberg. Vereinébank in Hamburg (Altonaer Filiale) in Altona, oder Kreditverein zu Elmshorn zur Empfangnahme des Kapitals einzuliefern.

Mit dem 31. Dezember 1904 hört die Verzinsung der vorbezeichneten Anleibescheine auf. Von den früher gusgelosten Anleihescheinen sind noch nicht ene rf, gon iso. gt. 0 n

Anleihe von : Lit. r. 874 über 200 Pinneberg, den 15. Juni 1904. .

1582 1296 1440 1303 1520 13021

*

Besckow, zuletzt in Lercha bei Meißen, jetzt gleich⸗

spätestens in demselben auszuwessen.

Kreisausschuß des Kreises Pinneberg. Dr. Scheiff. . z

*