den Zu seits mit 53 Minuten Vormittags, die Gjedser Warnemünde Fähre und den Zug nach Beilin 8 Ühr 50 Minuten Abends. Die Regierung hat an! dag Ufer
nach Berlin um 8 Uhr 20 Minuten Abends, Anschluß an den ug von
gleichzeitig die Bahndirektion beauftragt, noch Veranstaltungen zu und Kopenhagen — Warnemünde, gleicher Fahrpreis und gleiche Gültigkeitsdauer ein⸗
treffen, daß für beide Routen, Trelleborg —Saßnitz geführt werden.
Verdingungen im Auslande.
Oesterreich⸗Ungarn. 18. Juli 1904, 12 Uhr.
bel der genannten Direktlon und beim Reichsanzeiger“«. Rumänien.
22. August 1904. Staatsverwaltung in Crajova: J. Lieferung von 1) eisernen Röhren, und zwar: 39 600 laufenden Metern 86 bit 150 mm Durchmesser, 25 100 laufenden Metern 206 bis 400 mm
Durchmesser, 27 900 laufenden Metern 500 mm. Straßendeckeln usw.
II. Lieferun
2) Hydranten
Stadtverwaltung erhältlich.
Britisch⸗Südafrika.
Bis 8. August 1904, Mittags. Eisenbahndepartement der Kap— Regierungsbahnen in Kapstadt: Lieferung von 75 000 Gallonen Paraffinöl und 3000 Gallonen Fettöl für das Jahr 1904. Näheres bei den Eisenbahnmagazinen in Kapstadt, Port Elizabeth und Gast London. Versiegelte Angebote mit der Aufschrift „Tenders for Osls? versehen, sind an den Controller and Auditor General in Kapstadt zu richten.
Theater und Musik.
Im Neuen Königlichen Operntheater wird als nächste Neuheit „Le Mari de la Reine“ (.Der Prinzgemahl“), Operette in 3 Akten von Andrés Messager, vorbereitet; die Erstaufführung wird voraussichtlich am 21. Juli stattfinden.
In der Morwitz⸗Oper im Schillertheater 9. wird morgen nachmittag bei halben Preisen Lortzings komische Oper „Zar und Zimmermann“, abends Der Troubadur“, mit Heinrich Boöͤtel als Manrico, aufgeführt. Am Montag wird Meyerbeers Oper Der k zum zweiten Male wiederholt. Am Dienstag setzt Heinrich Bötel sein Gastspiel in Martha“, am Donnerstag in Die weiße Damen und am Sonnabend in Alessandro Stradella“ fort. Am Mittwoch geht zum ersten Male (neu einstudiert) „Die Entführung aus dem Serail! von Mozat mit den. Damen Margarethe Koch, Gertrud Careni und den Herren Richard Aichele, Georg Runsky und Adolf Carlhof in Szene. Am näͤchsten Sonntag wird Halevys Oper „Die Jüdin“ gegeben.
Im Theater des Westens führt das Ensemble des Berliner Theaters Mamzelle Nitouche! am Sonntag, 5 Mittwoch,
Donnerstag und Freitag auf. Am Montag wird Der jüngste Leutnant⸗ gegeben. Am Sonnabend geht zum ersten Male, Liebes handel“, Schwank in 3 Aufzügen von Paul Stark und Richard Wilde, Musik von Gustav Wanda, in Szene. Wiederholungen des Schwankes finden am nächsten Sonntag und Montag statt. — An diesem und am nächsten Sonntagnachmittag wird ‚Alt⸗Heidelberg“ gespielt. .
Im Neuen Theater wird die Nestroysche Posse „Einen Jur will er sich machen“ bis Freitag allabendlich aufgeführt. Am Freitag ist die letzte Vorstellung vor den Ferien. Das Theater bleibt vom 16. bis 31. Juli geschlossen. ; ;
Im Zentraltheater wird morgen Onkel g mit Josefine Dora und dem Königlichen Hofschauspieler Emil Richard in den Hauptrollen, aufgeführt.
Im Bellealliancetheater bietet die Gastspielgesellschaft von Gmil Winter⸗Tym ian in ihrem Programm eine Reihe von Neu⸗ heiten, sowohl hinsichtlich der einzelnen humoristischen Vorträge, wie der zwischendurch aufgeführten kleinen „Einakter“. Ebenso ist in den Gesangsnummern des trefflichen Doppelquartetts eine Aenderung ein—
getreten. Besonders seien auch u. a. noch die Leistungen des Tenorsolisten Alberti, des gewandten Damenimitators Thurm ⸗ Sylvars sowie des Humoristen Voigt hervor-
gehoben. Dag bereits, gelegentlich seines erstmaligen Auftretens, an dieser Stelle gewürdigte Ensemble hat es verstanden, sich die Sympathie des hiesigen Publikums zu erhalten. Das gut befuchte aus und die lebhaften, sich immer wieder erneuernden Beifalls— ejeigungen bekunden dieß. Namentlich verdiente auch der Leiter der Gesellschaft wohlverdiente Anerkennung und seine „Der schneidige Tymian“ benannte „Driginaltype“ erregt allabendlich stürmische Heiterkeit. Im Kleinen Theater wird am Sonntag, Dienstag und Donnerstag „Nachtasyl“„, am Mittwoch „Fräulein Julien aufgeführt; am Montag und am Freitag (als letzte Vorstellung vor den Ferlen) werden die „Serenissimuszwischenspiele! gegeben, in Verbindung mit „Liebesträume“ und „Kollegen“, zu Anfang Reickes Schauspiel ‚Mär— tyrer'. Das Theater bleibt vom 16. bis 31. Juli geschlossen.
Mannigfaltiges. Berlin, den 9. Juli 1904.
Im wissenschaftlichen Theater der „Urania“ wird der mit zahlreichen farbigen Bildern und Wandelpanoramen ausgestattete Vortrag „Die Insel Rügen“ allabendlich zur Darstellung gelangen.
Auf Wunsch des Königs Viktor Emanuel werden, wie der Temps“ aus Rom berichtet, die Arbeiten wieder aufgenommen, um vom Grunde des Nemisees die beiden berühmten Kaiser— lichen Galeeren zu heben, die beinahe seit zwei Jahrtausenden
ander⸗ Kopenhagen 11 Uhr
Direktion der priv. österr. ungar. Staats⸗ eisenbahngesellschaft: Lieferung von etwa 326 000 kg Mineralschmieröl besserer und 356 009 kg Mineralschmieröl niederer Qualität. Räheres
und Aufstellung von zwei Pumpwerken von 3000 bezw. 4500 ms Leistung pro 24 Stunden nebst zugehörigen Rohr— leitungen usw. Bedingungen sind für 10 Francs bei der vorgenannten
enzang begeben. Nach der Füllung wurde des Sees herabgezogen
dient dazu, Photographien des
eebodens sind von der Kön
Reichtum dieser Schiffe gaben,
wesen sein müssen. Seitdem haben die Arbeiten geruht.
64 m in der Länge und 20 m in der Breite. Sse ift 5 bis 13 m im Grund vergraben,. Die andere mißt 711m in der Länge und 34 m in der Breite und liegt etwa 50 m bom Ufer. Sie liegt freier als die erste und läßt den hinteren Schiffekörper biz zur Mitte erkennen, das Vorderteil ist im Grund versunken. Man hatte geglaubt, daß diese Schiffe ganz flachgehend waren. Aber die Aus- , im Jahre 1895 ergaben, daß sich unter Deck Wohnräume efinden, die mit Mosaikboden versehen und prächtig ausgestattet varen. Die gemalten Decken sind mit Bronzen im Geschmack der
bornehmen Häuser jener Epoche geschmückt. Ein Röhrenfyftem diente zum . des durch den Kiel eingedrungenen Wassers. Zu den Vebungsarbeiten bedient man sich der elektrischen Kraft mit Hiffe einer Wasserleitung aus dem See selbst, die unter einem Gefälle won g m in der Ebene von Aricia aufgestellte Motoren treibt. Die direkte Bergung der Schiffe (durch Heraufziehen) wurde als unmögssch erkannt,
n die Schiffe in die Absatzstoffe des Bodens wie eingewachfen er einen.
Der Ausbruch des Mont Pels, durch den der Untergang der Stadt St. Pierre herbeigeführt wurde, und auch seine unmittelbar darauf folgende Tätigkeit hatte keine Erscheinungen gezeigt, die nicht auch anderwärts bei Vulkanausbrüchen beobachtet worden wären. Aber seit August 1902 entwickelte sich auf dem alten Kraterboden eine Reu— bildung, die in bezug auf ihr Hervortreten und ihre Gestalt von allem abweicht, was man bisher bei Eruptionsvorgängen jemals kennen gelernt hat. Sie besteht aus elnem bis 500 m emporragenden Staukegel, aus dem eine Zeitlang ein bis zu 300 m hoher, obeliskförmiger Fels, eine ungeheuere Felsnadel, emporragte. Der Vorgang diefer einzigartigen Bildung ist, wie wir der „Köln. Ztg. entnehmen, auf Grund der Be— richte kenntnisboller Beobachter von Dr. A. Stübel festgestellt und erlãutert worden. Die fragliche Felsnadel ist allmählich empor⸗ gewachsen, zeitweilig wurde sie auch niedriger, worauf sie wieder Fon neuem wuchs. Vom August 1902 bis März 1963 war, der Jahreszeit entsprechend, der Berg fast fortwährend in Wolken ge⸗ hüllt, aber am 25. März drangen Georg Wegener und Karl Sapper bis zum Kratergrunde vor. ‚Was unsere Aufmerksamkeit !*, shreibt ersterer, einzig in Anspruch nahm, war die Riesengestalt des Konus (der ö der nunmehr plötzlich in fast schreckhafter Nähe und Größe zwischen den Nebeln vor uns stand. Aus den Tiefen des Kratergrabens stieg er empor zu einer Höhe, die mindestens 300 m, die Höhe des Eiffelturmes, erreichte, und dabei mit einer Steilheit der Wände, die zur Linken senkrecht, ja überhängend erschien. Wir waren jetzt dicht an seinem Fuße, kaum 100 m ben ihm entfernt, aber rätselhafter und wahrscheinlicher als je zuvor stand er vor uns und über uns. Man begriff nicht, wie ein steinernes Gebilde von solcher Steilheit und Höhe sich nur halten, geschweige denn, wie es entstanden sein konnte. Das allerdings erkannten wir auf den ersten Blick: die Anschauung, er fel aus übereinandergefallenen Blöcken gebildet, war unrichtig; der Konus war ein einheitliches Gebilde, das mit breiten, glatten Wandflächen aufstieg. Freilich wurde er dadurch nur um 'so rätfel⸗ hafter. Diese Felsnadel erhoh sich, wie alle sonstigen Beobachter übereinstimmend berichten, auf einem domförmigen Unterbau, der aus einem Wulst von Andositlava bestand und Mitte Oktober 1902 schon etwa 50 m über dem Rande des alten Kraters her— borragte. Von diesem Zeitpunkt an entwickelte sie sich und war am 8. Navember etwa 190 m hoch. Ende März 1963 ragte sie nach trigonometrischen Messungen 333 m über dem alten Krater empor, und Major Hodder verglich sie, aus 50 Seemeilen Entfernung, mit einem Kirchturm. Der Unterbau, auf dem fie ruhte, der eigentliche Konus, liegt nicht genau im Zentrum des alten Kraters, sondern nordwestlich davon, die Nadel selbst stand an der Nordostseite dieser Wölbung. Bis Ende Mai wuchs sie noch, dann aber nahm sie unregelmäßig ab, man weiß nicht, ob durch Senkung oder Einsturz. Während des August nahm ihr Unterbau im Krater an Höhe zu, doch bewirkte ein heftiger Ausbruch am 2. September 19093 eine Senkung desselben. Das Merkwürdigste aber, das sich während dieseg gewaltigen Emporwachsens des Domes ereignet hatte, war die Vernichtung der Felsnadel. Näheres über die Art und Weife ihreß Untergangs ist nicht bekannt. Damit ist, wie Dr. Stübel nachdrücklich betont, die merkwürdigste Schöpfung der vulkanischen Kräfte in historischer Zeit, die der Insel Martinique auch für Nichtgeologen eine bleibende Sehenswürdigkeit gegeben haben würde, verloren gegangen. Ein neuer, zahnförmiger Fels zwar hatte sich am 8. September 1903, doch nicht am Orte der früheren Nadel, zu bilden begonnen, aber nur eine Höhe bon 20 m erreicht, auch wurde er schon am 17. September nicht mehr gesehen. Es kann keinem Zweifel unterliegen, daß die Felsnadel eine Staumasse glutzähen Magmgs war, das durch den domförmigen Konus empor— gepreßt worden ist. „Die Entstehung eines Neukegels aber über oder neben der Kratermündung unter Hervorbringung einer fo bizarren Gipfelkrönung, wie am Mont Pelé, darf als eine Begebenheit an= gesehen werden, die in der Geschichte der Ausbrüche ein Analogon nicht besitzt. Sie wird aber erst dadurch besonders bedeutungsvoll, daß sie uns klar vor Augen führt, wie die Gipfelobeligken und Gipfelpyramiden so mancher alten Vulkanbaue entstehen konnten. Wie, grohe Fragezeichen starrten bis jetzt diese fsteil⸗= wandigen. Gebilde ausgebankter Lava in die Lüfte, ohne daß wir eine befriedigende Antwort geben konnten; da erscheint plötzlich in der Bildung der Nadel die Ebfün des Rätsels. So Dr. Stuͤbel.
Theater. Neues Königliches Operntheater. Unter
Leitung des Direktors: Gastspiel des Joss Fereneiv⸗ Ensembles. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu
Oper in 3 Akten
badour.
halben Preisen: Zar und Zimmermann. Komische
8 Uhr: Gastspiel von Heinrich Bö Große Oper in 4 Akten von G. Verdi.
dort liegen. Dieser Tage haben sich 40 Geniesoldaten, darunter eine . mit Pontons ausgerüstet, mit dem aeronautlschen Material nach G ü der Ballon und gefesselt. Er aufzunehmen und die Umrisse und 6 der Schiffe zu bestimmen. Im Jahre 1895 glichen Marine Unterfuchungen veranstaltet und
Kunstgegenstände zu Tage gefördert worden, die ein Bild von dem die wahre schwimmende Paläaͤste ge⸗
Damals chon konnte man die Größenverhältnisse der Galeeren bestimmen und
hre Lage erkennen. Die eine befindet sich 2o m vom Üüfer und mißt
Er behauptet aber nicht, daß diese pyramidenförmigen Felsgebilde stets aus einem scharfumgrenzten, vorher schon tätig gewesenen e. eg zähflüssig emporgepreßt worden seien; vielmehr sind nach seiner
einung viele dieser Gebilde Teile der Bergmasse selbst und zu ihren bizarren Formen gelangt, als diese Bergmasse noch bewegungt⸗ fähig war und lokalen Hebungen und Senkungen unterlag, bei denen auch Explosionen eine Rolle spielten.
Die Durchquerung der westlichen Sahara zwischen Algerien und dem Nigerbogen, die bisher allein Caills vor 75 Jahren ausgeführt hat und die seitdem von einer großen Anzahl von Forschern bersucht wurde, ist endlich zur Tatfache geworden, eine segensreiche 6 der Eroberung der Tuat⸗-Oasen durch die Franzofen. Eine von
nsalah ausgegangene Kolonne unter Leitung det Schwadronchefs
Laperrine ist, wie im Juniheft von „Petermanns Mit- teilungen! berichtet wird, Ende Mai in Timissao, etwa 22 Grad N., mit einer von Timbuktu aufgebrochenen
Expedition unter Leitung von Kapitän Theveniaut zusammengetroffen. Es steht zu erwarten, daß diese Durchquerung nicht ein einmaliges Unternehmen bleibt, sondern daß Frankreich die so gewonnene Etappen⸗ straße sich dauernd sichern wird durch . geeigneter Punkte, namentlich von Brunnen und Quellen, sodaß auf diesem Wege ein
Karawanenverkehr zwischen Algier und dem Sudan ins Leben gerufen werden kann. Auch die , von Stationen mit drahtloser Telegraphie auf diefer Route wird bereits geplant, wodurch Frankreich unabhängig werden würde von dem englischen Kabel nach dem Senegal.
London, 9. Juli. (W. T. B.) Der Prinz von Wales präsidierte gestern im Marlborough Houfe der jährlichen Zu sammenkunft der Krebsuntersuchungskommission. Sir William Church las den Jahresbericht vor. Er wie auf die Fort⸗ schritte hin, die die Krebsforschung in der letzten Zeit gemacht hat, und, führte dann aut, folgende Tatsachen Feien festgestellt' Der Krebs erstreckt sich sowohl über die zivilifierte, wie über die unzivilisierte Welt, daher ist die Zivilisation nicht eine der Ursachen seines Entstehens; er kommt, vor bei Menschen und bei Tieren, sogar bei Seefischen; er ergreift alle Wesen ,, in den⸗ selben Altersgrenzen. Der Krebs ist nicht ansteckend und 'ist nicht übertragbar von einer Art auf die andere; die Krebszelle kann die Fähigkeit der Selbstfortpflanzung wiedererlangen; die Krankheit wird nicht durch einen Parasiten hervorgerufen, auch ist sie nicht im Zu⸗ nehmen begriffen. Man hat bis jetzt noch nicht gefunden, daß das Radium einen heilsamen Einfluß ausübt.
London, den 8. Juli. (W. T B) Nach einem hier von den Shetlandinseln eingetroffenen Telegramm über dle Strandung des
Dampfers Norge“ hat ein weiteres Rettungsboot des Dampfert die Shetlandinseln erreicht.
Kopenhggen, 8. Juli. (W. T. B.) Die Verelnigte Dampf⸗ schiffsgesellschaft erhielt heute nachmittag von Stromneß auf den Orkneyinseln ein Telegramm, das besagt, daß weitere 19Personen pom Dampfer „Norge“ in Thorshavn (Hauptstadt der Farör— inseln) gelandet sind. .
Kansas City, 8. Juli. (W. T. B.) Infolge der Ueber- schwemmung ersuchte der Mayor das Kriegsdeépartement um Mund— vorrat für die große Zahl der von dem Unglück Heimgefuchten, denen die Kirchen und öffentlichen Gebäude Aufnahme gewährten. — Der Eisenbahnverkehr nach dem Westen und Süden ist unterbrochen.
Tanger, 8. Juli. (W. T. B.) Gestern abend wurde von zwei Arabern ein Einbruchsdiebstahl in der deutfchen Gefandt— schaft versucht.,. Die davon bengchrichtigte Behörde hat der Gesandt⸗ schaft eine militärische Wache gegeben.
Nach Schluß der Redaktion eingegangene Depeschen.
Christianssand, 9. Juli. (W. T. B.) Die Kaiserliche Jacht Hohenzollern“ und die Begleitschiffe „Hamburg“ und „Sleipner“ sind heute früh kurz nach? Uhr voͤn hier in See gegangen.
Hamburg, 9. Juli. (W. T. B. Heute vormittag fand in der Michaeliskirche die offizielle Trauerfeier für den verstorbenen Ersten Bürgermeister Dr. Hachmann statt. Vor der Kirche hatte eine Ehrenkompagnie des 76. In⸗ fanterieregiments Aufstellung genommen. Als Vertreter Seiner Majestät des Kaisers wohnte der kommandierende General von Bock und Polach und als Vertreter Seiner Majestät des Königs von England der Generalkonsul Sir W. Ward der Feier bei. Beide hatten im Namen der Herrscher pracht⸗ volle Kränze vor dem unter der Kanzel aufgefstellten Sarg niedergelegt. Nach einem Gesangvortrag des Lehrer⸗ gesangvereins und dem Gesang der Gemeinde hielt der Senior Behrmann die Trauerrede. Mit einem nochmaligen Chor⸗ gesang des Lehrergesangvereins schloß die Feier in der Kirche.
Saint Louis, 9. Juli. (W. T. B.) Die dem o⸗ kratische Konvention hat in der ersten Abstimmung Richter Parker zum Präsidentschaftskandidaten nominiert.
(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage)
von Albert ir ne. 2. . el. Der Trou⸗
Dienstag: Einen Jux will er sich machen. Mittwoch: Ginen Jux will er sich machen. Donnerstag: Einen Jux will er fich machen. Freitag (letzte Vorstellung vor den Ferien): Ginen
Spezialitätenvorstellung nur allererster Attrak-— tionen.
1 7 / 77
halben Preisen: Die Geisha, oder: Gine japa⸗ nische Teehausgeschichte. Operette in 3 Auf⸗ ügen von Owen Hall. Musik von Sidney Jones. . ie: Emil Albes. Dirigent: Kapellmeister Arthur eisker. — Abends 77 Uhr: 59. Vorstellung. Der igeunerbaron. Operette in 3 Akten. Musik von Johann Strauß. In Szene gesetzt von 8 . Dirigent: Kapellmeister Siegfried orlz. Montag: 51. Vorstellung. Der Bettelstudent. Ferette in 3 Akten von F. Zell und R. Genée. Musik von Karl Millöcker. Regie: Emil Albes. Ir ft: Kapellmeister Arthur Peisker. Anfang r
Dienstag: 52. Vorstellung. Die Geisha. Mitt⸗ woch: 53. Vorstellung. Die Fledermaus. Don nerstag: 54. Vorstellung. Orpheus in der Unter⸗ welt. Freitag: 55. Vorstellung. Der Zigeuner⸗ baron. Sonnabend: 56. Vorstellung. Die Puppe. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Das süße Mädel. Abende *r Uhr: 57. Vorstellung. Die Geisha.
Schillertheater. O. (Wallnertheater.])
Montag, Abends 8 Uhr: Der Prophet.
Dienstag, Abends 8 Uhr: Gastspiel von Heinrich Bötel. Martha, oder: Der Markt zu Richmond.
Der Sommergarten ist eröffnet.
Im Garten des Schillertheaters M. täglich: Großes Militärkonzert.
Theater des Westens. Kantstr. 12. Bahnhof
Zoologischer Garten. Sonntag, Nachmittags 23 Uhr: Zu volkstümlichen Preisen: Alt Heidelberg. — Abends 8 Uhr: Mainzelle Nitouche. Montag: Der jüngste Leutnant. Dienstag: Mamzelle Nitouche. Mittwoch: Mamzelle Nitouche. Donnerstag: Mamzelle Nitouche. reitag: Mamzelle Nitouche. onnabend; Zum ersten Male: Liebeshandel. Sonntag, Nachmittags 27 Uhr: Zu volkstümlichen
Preisen; Alt⸗Heidelberg. — Ubends 8 Uhr: Liebeshandel. Nenes Theater. Sonntag: Einen Jun
will er sich machen.
(Morwitz Oper.) Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Bei
Montag: Einen Jux will er sich machen.
Jux will er sich machen.
Bentralthenter. Fritz Reuter⸗Zyklus. Sonntag,
Abends 8 Uhr: Gastspiel des Königlichen Hof— schauspielers Emil Richard und Josefine Dora. . Bräfig. Lebensbild in 5 Akten von Fritz euter. Montag, Dienstag und Mittwoch: Onkel Bräsig.
Donnerttag, Freitag und Sonnabend: Hanne Nüte. Von Fritz Reuter.
Sonntag: Onkel Bräsig.
Bellealliancethenter. Unter der Direktion von
Jean Kren und Alfred Schönfeld vom Thaliatheater.) Sonntag, Abends 7 Uhr: Im Theater: Gastspiei von Emil Winter Tymians in diesem Genre einzig dastehenden sächsischen E56 Humoristen und Sänger. Lieder, Couplets und Einakter. U. a.: Die strenge Gouvernante. Komisches Terzett von. Winter ⸗Tymian. Zum Schluß. In der Ballettschule. Urkomisches Gesamtspiel von Winter⸗
Tymian. Von 45 Uhr ab: Konzert
von Curt Goldmann.
Im Sommergarten: Von 6 Uhr ab: Große
Familiennachrichten.
Verlobt: Frl. Leni von Schierholz mit Hrn. Leutnant Ferdinand von Ernest (Plaue i. Thür. — Karlsruhe. — Frl. Elsa Westendarp mit Hrn. Leutnant Wilhelm von Gazen n , aza (Hamhurg Magdeburg). — Frl. Margarete Piper mit Hrn. Regierungsbaumesster und Leutnant d. R. Fritz Pohlmann (Berlin = Schöneberg b. BJ).
Geboren; Cine Tochter: Hrn. Hauptmann bon 6 (Rawitsch). — Hrn. von Waldenburg⸗
ürben (Schloß Elsenburg).
Gestorben; Hr. Eisenbahnbetriebssekretär Friedrich Schleif (Breslau).
Verantwortlicher Redakteur Dr. Tyrol in Charlottenburg.
Verlag der Expedition (Scholy in Berlin.
Druck der Norddeutschen i fe und Verlags- Anstalt, Berlin 8W., Wilhelmstraße Nr. 32.
Sechs Beilagen s(einschließlich Börsen⸗Bellage).
Erste Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.
Berlin, Sonnabend, den 9. Juli
1904.
ieee —
Berichte von deutschen Fruchtmärkten.
den tx · · r c —eόύásananKLasaWZwMaauuaγap a Außherdem wur Qualitat Durchschnitts⸗ H n . am Markttage . ttel gut Verkaufte Verkauft⸗ preis Senn . 190 gering mitte Menge für 1. Durch. 2 . e Marktort Gezahlter Preis für 1 Doppeljentner wert . . x schnitts˖ dem Doppel ientner Juli — zchster¶ Doppelientner preis (Preis unbekannt) niedtigste Höchfte. ichriaster höchster niedrigster höchste . * 4 Tag 0. * 6 16. 4 * 1850 . 1780 17,80 18,59 91 18,10 . 8. Allenstein 3 . 80 — — 18,50 1550 9. 315 18,51 18,65 5.7 I SBoldap. ,, 33 , .. . ö. ö V , , sz s, , zo 62 ubo in sz ; Sorau N. E. 1756 17606 1750 1750 51 . . . — ö ; . . 6 . . 13. 1 18. 10 150 2625 17, 50 1700 . re ö. . 5 . Ih, 00 1 ; ; . . . . ö 2 Strehlen t. Scl. 133 , , . ; * ; ; Eẽchweidnitz . 16,30 16,30 1690 . 21 ee, / 4 4 . K ö. wd / 6 zt 8 ö. P . ⸗ in . . 6, itz ; za 16,59 7 . ,,, , , ; Reuß. . 17900 1733 1850 J . 224 1690 17 36 17,56 1.7. ⸗ Landshut 16 36 1766 17, 80 18,00 5 12 75 . = ; ( k 173 1 36 2 2 . ⸗ ; ö Mainz ; tternen Centhůtfter Spez, Dinkel. Ze em. : 2255 1211 11430 17 16 16g eg , . 1; 116 I. z J z. . 16. 46 16. 1 Ib. 16. So 1700 Mo . Bopfingen ; R 0 9 9 e n. ; ö 3. 14 26 1423 1599 15699 1so 1413 . 8. Allenstein 66 66 1456 14,00 1450 1459 9 387 13,81 13,29 5.7 J ure nee, nn, 8 13 . w,, do Ifen p. , n, , n , ., 3 1335 i 6 ͤ ; Lissa i. P. 13 137,46 13,59 13559 3g . 36 580 586 13,0 1279 7 ö = 3 ail 15666 is, ss iz ro 1470 16 56 ih 14, 0 14 30 7. ö Schneidemühl . gan 6. — — . 9 ; . ; = J ö, b b ,,,, , ei,, n, ne, er,, ö ,,, 13,0 13, , 1 !. ö 3. . ; Strehlen 6. Schl.. 13 BR ,,,, . ö 983 13.1 135360 8.7. ? Schweidnitz. .. 1356 15,06 13, 10 1340 63 31 ; ö ; . ; ; Glogau. 13 26 135265 1349 1 . 3 ; . oo 1.7 ; Liegniz ö — 13.20 1340 1550 13 00 106 1378 13,00 13, gi. ; ildesheim . . 4 6 — . 1266 ᷣ . . 77 5 ] kayen. . ö. 1c 00 14 00 1450 * 50 go 1340 1344 7.7. . refeld. ö. 6 13, 30 12585 13.86 1 155 2165 11,65 k — s Neuß. 1071 10671 1145 1iiiß 1214 95 173 5 586 11,51 1996 1.7 s Landshut. 1196 11410 11,56 1200 1220 . 55 764 12,57 13,24 17. Aug burg 1 m iss sd, , n. ö. J ; erf noen 15. 10 1 . , 4 ö. Dt ainz Ger ste. ; . — 276 1275 1409 14.99 ; 2 1410 ; . 8. Allenstein i 16 . ,, 1e 2 zh; 12a 1248 z. ; Goldap . ,, 2 12, 20 2 9 j ᷣ . 7 5 Thorn 1700 13500 13,30 13,30 13,50 . 8 97 12813 12,1 1.7 . J Seran. .. l, i, , n, , 3 ö 3. k * R , , . ö ! 5 13.25 13,2 j ö 9 264 9 . [ . . . 3 1336 , , — 133 1435 142 26 . h Schneidemühle. 1376 1375 13.35 100 — 63 3 ; 2,50 4. Kolmar i. P. . 1356 1246 12,50 13,00 13. 13 806 130 1625 12.50 12, ö Bret lau... 13 66 12.90 12550 1h hg 6) 15.56 = ; ; BFtrehlen C. Sch. ü ids nö h nn,, . J Schweidnitz . . . 13, 00 13, 00 . * — J. gen . . 11,05 1100 11, Crefeld ö S a f e r. . . * 13. 20 1320 1440 1440 ᷓ 210 1490 6 . . id ,,,, , 6 , ue, . . Goldap . . . — 13, 2 3! 560 ⸗ ö ö ;. ww, , , , n, , 6 n tg n, g . . 1560 19520 13 30 13,0 13,60 9 ö. 13 1373 13,56 5.7. . x Lissa J. P. .. 13 40 13. 16 15.80 13,80 — 64 16 40 36 15346 13,0 5.7. ; n nm unt 1326 15.26 13, 46 13,40 1 1 26 2565 14756 14,60 1. ö Schneidemühl . er 2 — — . ; — . ; . . Kolmar i. P. . 12,60 13,10 13.20 13,60 1 6 90 1206 13,40 13,50 4.7. . is ig , n, , ͤ ; 3. J g Strehlen i. Schl.. 1330 1370 13,70 14, 10 . 366 35 469 13,40 13, 5.7. ĩ Schweidnitz.. 15.30 1320 1349 6 3 13 36 , ⸗ ; ü ᷣ ; Slogau 13 50 13 55 1329 1320 138 * ͤ ö. . 17 . Liegnitz... ö. i. 13 76 13. 00 1 1550 99 1287 13500 3, 7. x. Hildesheim. . — — 2. ö. 1330 . ; ; 7 5 ; . ö ö. . 1 12 3 13360 20 260 18.50 . . Crefe 4 — ; . n ; ; = . 56 ; Neuß. 14.66 14559 16100 13.99 9866 1470 1450 6 J. . k . 1 14,60 14,80 14 80 15,00 13 1 12, 99 12,37 17. ‚ Saarlouis 1527 1075 11.29 12,57 12,90 13,44 3 3135 1768 11,86 1.7 Inde. ir ß 1s im n 788 4 36 i6s3 isi i. ü. Jugeburg ö, e, üs öö, n, ng R ; ͤ ; ; . 1570 13,0 3. ö. . deten Zahlen berechnet . ani; ; ĩ bgerundeten Zahlen . t. Der Durchschnittzpreis wird aus den una B kungen. Die verkaufte Menge wird auf volle Doppelientner und der Verkaufswert auf volle Mark abgerundet mitgeteil daß entsprechender Bericht feblt. e mer .
Gin liegender Strich — in den Spalten fur Preise hat die Bedeutung, daß der betreffende
Prels nicht vorgekommen ist, ein Punkt (.) in den letzten sechs Spalten,