k
Etwas gesunken ist die Einfuhr von Filterpapier, die 285 182 Pfund im Wert von 53 891 Doll. ausmachte; auch Filtermasse aus Zellulose oder Holzmehl ist um ein geringes urückgegangen; es gingen 159 945 Pfund im Wert von 18693 Doll. ein. — Zugengmmen hat wiederum die Einfuhr von Pergamentpapler, die auf 280 948 Pfund im Wert von 15 253 Doll. stieg. — Mit der Einfuhr von photo⸗ graphischen Rohyapieren wurden nicht dieselben Erfolge erzielt wie früher, es wurden 840 56g Pfund im Wert von 305 595 Doll. abgesetzt, während sensitierte oder auf andere Weise räparierte vhotographis 9 abiere eine unahme im Libfatz zu verzeichnen hatten, der sich im ganzen auf 236 320 Doll. . — Trotz der starken Entwickelung der amerikanischen Papier⸗ ndustrie sind ein. und zweiseitig gedeckte Buntpapiere, Metall Gelatine. und Flockenpapiere aus dem Auslande in größerem Umfange abgesetzt worden, und zwar erzielten Gelatine⸗, metallbelegte und lockenpapiere einen Absatz von 1369110 Pfund im Werte von J 232 . alle anderen gestrichenen usw. , r einen Absatz von 4637 646 Pfund im Wert von 330 341 Doll. — Papiertapeten ehören gleichfalls zu den Waren, deren Absatz noch steigerungs⸗ . ist. Der Wert der letztjährigen Einfuhr betrug 287 164 Doll. und' hat um mehr als 43 600 Doll, in einem Jahre zugenommen. Gin besonders zu Bauzwecken zum Bekleben von Wänden, Bedecken von Fußböden unter der Tapete beziehungsweise unter dem Teppich verwendetes Papier wurde im Wert von 28 C6 Doll. abgesetzt. = Von Papierwaren sind die lithographischen Buntdrucke in rößerem Umfange abgesetzt worden. Die Ausstattungen für den , wie Ringe, Etiketten usw., wurden in Sorten mit ruck bis zu acht Farben ohne Metall im Wert von 72 296 Doll, von mehr als acht Farben ohne Metall im Wert von 37198 Doll. mit Bruck unter keilweiser oder autzschließlicher Verwendung von Blatlmetall im Wert von 18759 Doll. eingeführt. Es sei hier er⸗ wähnt, daß die Einfuhr von . Blattmetall 829 676 Pakete zu 106 Blatt im Wert von 5 663 Doll. betrug und etwas zurück⸗ ging. Die Fabrikation mit Schlagmaschinen hat sich gehoben. An lithwögraphischen Drucken auf Karton bon, mehr als oo 30 Stärke gingen für 300 434 Doll, ein, Drucke auf Papier von weniger Ads siMa Zoll Stärke wurden für 227 307 Doll. Drucke auf Papier jwischen rcon Zoll. und. osr Bos Zoll Stärke in Blattgröße bis Ih Sunadratzoll für 263 388 Doll, in Blattgröße zwischen 35 und 4100 Quadratzoll für 311 88 Doll. und in Blattgröße über A660 Qnadratzoll für 15 403 Doll, eingeführt. Immer unbedeutender wird der Absatz von ausländischen Briefumschlägen, der im ganzen wenig über 4650 Doll. im Wert betrug. — Die Einfuhr von Splel⸗ karten ist in den letzten Jahren stets gering gewesen und dürfte es auch bleiben. . . !. Eine Spezialität, die nicht zum eigentlichen Papierhandel gehört, aber in der amtlichen Statistik mit aufgeführt ist, bildet das Jacquard⸗ muster und die geschlagene Jacquardkarte; der Wert der Einfuhr dieser Waren betrug im vergangenen Jahre 8997 Doll. — Waren aus Papiermachsé, die auch in die , . und Atrappenbranche fallen, Huben“ im“ Wert von 45519 Voll. eingeführt. — An Fanch⸗ kartonnagen wurden für 85 988 Doll abgesetzt. Diese. Einfuhr ist, wie die von Papiermachswaren, gestiegen. Gestiegen ist auch die Cinfuhr von fertigen oder halbferligen Photographie⸗ albums oder Albums zum Einkleben oder Einschreiben; ihr Wert betrug 155 107 Doll. Auch Notizbücher fanden im 16 Jahre bel einer Gesamteinfuhr von 33 796 Doll. vermehrten Absatz Dh hie Einfuhr von Holzschliff und Zellulose läßt erkennen; daß die amerikanische Papierlndustrie nicht in der Lage sst, ihren Bedarf an Rohstoff und Kalbfabrikaß zu decken. Die Holspreise sind in stetem Steigen begriffen, und die Herstellung von Papier verteuert sich da⸗ durch immer mehr. Die Fabrikanten, die nicht eigenen, für Jahrzehnte augreichenden Waldbesitz haben, setzen ihre Hoffnungen auf die Einfuhr von Holz aus Canada und auf den Import von Halbfabrikat. = Die Finfuhr von Halbfabrikat hat sich, wie folgt, gestellt: An Holzschliff wurden 87 350 675 Pfund im Wert von 567 141 Doll. eingeführt (um etwa 100 0 mehr als 1902). An ungebleichter Zellu⸗ lose gingen ein 115 995 939 Pfund im Wert von 1693 616 Doll. an gebleichter 2 539 404 Pfund im Wert von 1 128 114. Doll. Die Ire ungebleichter Ware nahm um rund 35 Millionen Pfund und die von gebleichter um 27 Millionen Pfund (mehr als 10000) u. Der Anteil Deutschlands an der Einfuhr von Halbfabrikat stieg n den letzten drei Jahren beziehungsweise um 2798, 10 764 und II 6605 Tons, während sich der Anteil anderer europãischer Länder, Namentlich Schwedeng und Norwegens, von 704 Tons auf 1534 und 2758 Tons hob. — Den Hauptanteil an der Einfuhr von Papier und Papierwaren nahm New York mit einem Wert von rund 3 8 ob Doll. auf. Es folgten Philadelphia mit 433 000 Doll; New Srleans und Boston mit 180 500 Doll., Chicago mit 165 000 Doll. San Franeiseo mit 128 900 Doll. Reochester mit 6 oo Doll, Cincinnati mit soy oo Doll, St, Louis mit 59 900 Doll. Baltimore mit 42 000 Doll,, Milwaukee mit 36 009 Doll, Porto Rico mit 32 000 Doll., Cleveland mit 13 009 Doll. Alle anderen Städte blieben messt weit unter 10 009 Doll. Absatz im Jahre. Nach einem Bericht des Handelssachverständigen beim Kaiserlichen Generalkonsulat in New Vork.)
Gerh ien.
vorätlonen ufw. Bei der Abfertigung von Waren, die auf . des l terif ge , oder . Erlasse als Bedarf für bestimmte Personen, Be orden oder ? orporationen zollfrei eingeführt werden können, ist häufig in der Weise . getrieben worden, daß unter dieser Bezeichnung auch Waren für den allgemeinen Ver⸗ rauch zollfrei eingelassen wurden. Der serbische Finanzminister hat daher die Zollämter unterm 12. April (a. St) d. J. zur genauen Durchführung der Bestimmungen in. den S8§ 83 bis 89 des Zoll⸗ reglements angehalten und gleichzeitig angewiesen, alle derartigen Sendungen, mögen sie von dem Lieferanten oder von den betreffenden Personen, Behörden und Korporationen direkt eingeführt werden, nicht zu verabfolgen, bevor der Eigentümer oder die zur Uebernahme beftimmte Kommfflon die Ware übernommen oder sie zu übernehmen ich bereit erklärt 6 Die Besichtigung der Ware hat zu erfolgen, ᷣ lange diese noch im Zollamt liegt, und die Ware darf aus dem vollamklichen Gewahrfam nicht entfernt werden, bevor der Eigentümer der die Kommission eine Bescheinigung darüber abgegeben hat, daß die Ware dem Lieferungsvertrag oder der Bestellung entspricht. . Richt übernommene Waren sind dem Absender lzur Verfügung zu stellen, damit er sie wieder aus ührt oder gegen Erlegung des vor— schriftsmäßigen Zolles zur Einfuhr anmeldet.
Der pelsban del in ar tschatta
Der Handel mit Pelwerk vollzog sich frũher ausschließlich im Wege des Tauschhandels; neuerdings ziehen die Eingeborenen aber eine Bejahlung In barem Gelde vor. In den nördlichsten Teilen ,. findet indessen immer noch ein lebhaftes Tausch⸗ geschäft statt. :
. schh Höhe der Preise für das Peljwerk hängen wesentlich davon
ab, nach welcher Handelsstatisn sie gebracht werden. In Petropaw⸗—
lowsk beispielsweise ist der Wettbewerb unter den Kaufleuten sehr charfs; es werden da Preise ent die diejenigen der übrigen Plätze m 50 on und mehr übertreffen. ͤ
Die n nn , Waren, gegen die Peljwerk ausgetauscht wird, sind Mehl, Ziegeltee, Tabak. Drell, Spirituosen, wollene Decken, Gewehre, Pulver, Salz, Messer und fertige Kleidungẽstücke.
n Petropawlowek stellen sich die Warenpreise durchschnittlich 40 0/0 Föher als in Wladiwostok, in den weiter nördlich belegenen Stationen etragen die Erhöhungen 100 o und mehr. Das Mehl stammt meist aus den Vereinigten Staaten von Amerika und wird in Petro— pawlowek mit 2.50 Rubel pro Sack, an anderen Plätzen mit 36 und Rubel verkauft. Der Verkauf von i glerung verboten und nur für Petropawlowsk
J
Spirituosen ist im allgemeinen von der, Re⸗ freigegeben; fast alle
Zollfreie Einfuhr von Waren für Behörden, Kor⸗
Kaufleute, welche in anderen Häfen ihr Handelsgeschäft treihen, ver
kaufen jedoch den Eingeborenen Spirituosen, wenn sie dafür wertvolles
Pelzwerk erlangen können.
Vie Kaufleute beziehen ihre Waren in der Regel aus Wladi⸗ wostol oder Japan zu Beginn des Sommers, und gewähren den Eingeborenen über Winter Kredit. Im folgenden Frühjahr, ge⸗ wöhnlich im Februar oder März, bringen dann die Eingeborenen ihr . herbei und bieten dieses zunächst ihrem Kreditgeber zum Kauf an.
Folgendes Peljwerk kommt in Kamtschatka vor: Zobel, Rotfuchs, Silberfuchs, Blaufuchs, Bären, Eichhörnchen, Seehund, Hermelin,
Wölfe und Schneehasen. hohl gh gn kostbar und nimmt der Güte nach die dritte
Stelle für rufsischen Zobel ein; die beste Qualität ist die aus Dakuts k, dann 9. aus Üdskoöl. Im letzten Jahre wurden folgende Durch—⸗
ittpreise gezablt: shi preise rn Stück th Rubel
Notfuchg Weißfuchs Blaufuchs
Silber fuchs. Bären Eichhörnchen Seehund.
Wölfe...
. , ;
chneehasen. .
Es handelt sich vorstehend um Durchschnittspreise für nn
— ö In den nördlichen Teilen stellen sich die Preise um
20 00 er.
*. durchschnittliche Ausbeute an Zobelfellen beträgt etwa
7000 Stück im Jahr. Infolge der ungünstigen Verhältnisse des
vergangenen Winters wurden von den Eingebgrenen nur wenig Felle
herangebracht, ihre Zahl wird auf 4000 Stück geschätzt. (Nach dem
Board of Trade Journal.) ö
*
b = 8 Rubel
1—10 . - 49 Kopeken
a,,
Bedarf an Straßenbahnmotorwagen und Eisenbahn⸗ material in Argentinien.
Einer Meldung aus Buenos Aires zufolge werden die dortigen Straßenbahngesellschaften in kurzer Zeit gezwungen sein, die Zahl ihrer Motorwagen zu vergrößern. .
Eine neue Zweigbahnlinie zwischen der Station Sabang und dem Hafen Barranguera ist projektiert und wird wahrscheinlich von der Provincial Railways Company ausgeführt werden.
Vorbereitungen zum Bau einer neuen ECisenbahn von San Ra⸗ faelto 3 aus fa . von der Argentine Great Western Railway Company getroffen werden.
ö r nah Central Norte und Buenos Aires Rosario sollen mittels einer kurzen Zweiglinie in der Nähe von Santiago del Estero Verbindung erhalten. . ; ;
An D. Diego de Alvear in Rosario ist, die Konzession zur Er⸗ richtung einer Schmalspurbahn von Rosario nach Bahia Blanca erteilt worden. 6. .
Eine Vermehrung des Bedarfs an Eisenbahnmaterialien in Argentinien auf Grund dieser Bahnbauten ist vorauszusehen. (Nach Gommercial Intelligence.)
J
Winke für die Tätigkeit von Handlungsreisenden im brasilianischen Staate Rio Grande do Sul.
Der Einfuhrhandel, der im Staate Rio Grande do Sul zum größten Teil in deutschen Händen liegt, ist in der Weise organisiert, daß die deutschen Großkaufleute das Land mit einem Netz bon Filialen, Agenturen und Reisenden überzogen haben, die alle hauptsachlich an den Detailhändler, die zwelte Hand, verkaufen. Vielfach steht der Detalllist durch Inanspruchnahme von Kredit in einem gewissen Abhängigkeitsverhältnis zum Großkaufmann. Der Großkaufmann ist durch die Art seines weit verzweigten n, , seine Kenntnis der Landesberhältnisse und der brasilianischen Geschmackhs richtung sowie der verwickelten Zollverhältnisse, ferner durch die sach⸗ verständige Unterstützung seiner meist durch jahrelangen Aufenthalt in Brafilien geschulten Vertreter in Deutschland, vor allem in Ham- burg, zur Versorgung des brasilianischen Marktes wohl in der Lage. Daneben arbeiten in Rio Grande dol Sul gleichfalls mit den Ver⸗ hältnissen vertraute Agenten und Kommissionäre, vor allem als Ver⸗ mittler gewisser, zum Massenvertrieb weniger geeigneter Spezialartikel für die zweite und dritte Hand. . . .
Das Aussenden von Handlungsreisenden nach dort ist mit be⸗ sonderen Eigentümlichkeiten verbunden. Schon die persönlichen Kosten sind bedeutend und von kleineren Exportfirmen kaum zu er⸗ schwingen. Die Höhe der Zollabgaben und der oft unvermeidlichen Zollstrafen für die Muster, die geringe Verbreitung der Landessprache in Kulturlandern, die wenig entwickelten eigenartigen Verhãͤltnisse des Landes, besonders der ungenügende Rechtsschutz des Fremden, er⸗ schweren die Tätigkeit des Handlungsreisenden. Oft ist dieser zudem nicht in der Lage, die, Kreditfäbigkeit des kleineren Kunden, zumal bei den kritischen Zeiten der letzten Jahre, richtig r, n ebensowenig die Bedürfnisse und Aufnahmefähigkeit des arktes, so⸗ daß er den Kunden leicht zu unzweckmäßigen Abschlüssen verleitet, die füt später das Geschäͤft schädigen; auch der Mangel einer gründlichen Kenntnis des bresilianischen Zolltarifs seitens der Reisenden, wie sie kaum durch jahrelange Praxis erworben werden kann, hat häufig zu Verlusten, nicht selten zur Zurückweisung der Ware, seitens der Empfänger zum Nachteil deutscher Exporteure geführt. .
Schriftliche Offerten, Musterkataloge und dergleichen finden bei den Häusern Rio Grande do Suls erfahrungsgemäß nur selten Be⸗ achtung. Dagegen ist immerhin durch das persönliche Auftreten eines erfahrenen Reisenden unter Umständen ein Erfolg, zu erzielen. Mitunter wird ein Reisender aus Sparsamkeitsrücksichten von mehreren Firmen zusammen ausgesandt. Die Reisenden werden gut tun, zunächst mit den dortigen angesehenen deutschen Firmen Fühlung zu nehmen. Kleinen Firmen gegenüber empfiehlt sich, zumal bei den gegenwärtigen Verhältnissen, stets eine gewisse Zurückhaltung. Mit Koönsumenten kann ein unmittelbarer Ges aftsberkehr für Hand ⸗ lungsreisende nur aus nahmèsweise in Frage kommen. Die Filialen der Brasilianischen Bank für Deutschland, eventuell die der London and Brazilian Bank Limited, werden in der y. Auskünfte über Kreditwürdigkeit erteilen können. Zu beachten ist, daß der Absatz auf dem Markt Rio Grande do Sulg für die meisten Artikel, ab. gesehen von billigen Massenartikeln, beschränkt ist, schon wegen des verhältnismäßig kleinen zahlungsfähigen Publikums, dessen Stamm die deutschen Einwanderer bilden, und der Unkultur der zum großen Teil aus anspruchslosen Farbigen bestehenden Bevölkerung. Reisende pflegen daher außer dem Staate Rio Grande do Sul stets noch andere Staaten Brasiltens, oft auch den La Plata usw. zu besuchen. (Bericht des Kaiserlichen Konsulats in Rio Grande do Sul.)
Zinngewinnung im Nordterritorium Südaustraliens.
Lokalen Nachrichten zufolge soll aus einem neu entdeckten Zinn— vorkommen bei Palmerston im Nordterritorium Sũdaustraliens während drei Monaten Jinnerz im Metgllwerte von 4009 Pfd, Sterl. gewonnen worden sein. Die gesamte Menge von ungefähr 50 Tons sst angeblich die Ausbeute einer Fläche von 25 zu 16 bis 20 NVards, welche nur big zur Tiefe von 4 Fuß abgebaut wurde. Die Fund; stelle befindet sich am Abhange eines Hügels, dicht unter dem Gipfel desselben, wo das Zinnerz mit weißem Quartz vereint reichlich zutage tritt. Nach dem Reichtum des zutage getretenen Etzes zu schließen, muß die Zinnader eine hervorragende Mächtigkeit besitzen. Wie weit sie sich ausdehnt, kann noch niemand mit einiger Bestimmtheit sagen. = Das ganze bisher erbeutete Zinner; wurde auf primitive Art durch Waschen in gewöhnlichen Schürfertrögen aufbereitet. Anfangs Mai waren ungefähr 25 Leute mit dem Auswaschen beschäftigt, während acht Mann das Erz zu den Waschstellen heranschafften und nur zwei
Leute das Graben besorgten. Die Tagesaus beute betrug ungefhr
I5 Zentner marktfähiges Erz, der wöchentliche Ertrag also 45 bis 5 Tong. Außer diesem Hauptvorkommen sind noch verschiedene andere in der Nachbarschaft aufgefunden worden. Man hegt die ben nt einen nicht unbedeutenden Zinnbergbau in jener Gegend s affen zu können. Nach The Australian Mining Standard.)
Ausschreibungen. .
Errichtung und zwanzigjähriger. Betrieb von elektrifchen Beleuchtungsankagen, für die spanischen Städte Fuentes d' Andalucia und Iznajar. Die Vergebung erfolgt am J. August, Mittags, in den Rathäusern (Ayuntamientos) der beiden Städte. (Nach Moniteur des Intérsts Matériels.)
Kanglisations- und Wasserleitungsanlagen in Chile. Die Direktion der öffentlichen Arbeiten in Santiago nimmt bis zum L Oktober 1904 Angebote entgegen für den Bau einer Kanalisation und die Verlängerung der 6 zanlage der Stadt einschließ. lich der Pflasterungsarbeiten. Näheres ff durch die genannte Direktion zu erfahren. (Nach Bulletin Commercial.)
Lieferung von Wäsche, Kochgeschirren usw. für Hospitäler in Kairo für das Jahr 1906. Auskunft ist erhältlich durch den Directeur des magasins centraux de lb Andministration des Services sanitaires in Kairo. Eine Verpflichtung zur An— nahme des niedrigsten Angebots besteht nicht. Die Vergebung erfolgt am 15. August 1904, Nachmittags 1 Uhr. (Nach Journal offieisl du Gouvernement Fgyptien.)
.
Konkurse im Auslande.
Serbien. ö Nachdem durch Beschluß des Belgrader Handelsgerichts vom 25. Mai (a. St.) d. J. zunächst der Konkurs über das Vermögen det Faufmannz Milan Arsenije witch in Belgrgd ausgesprochen worden war — gemeldet mit Nr. 522 vom 12. Juni d. J. — ist nunmehr auch der Konkurs über die übrigen Inhaber der Firmq Milan Arsenijewitch u. Comp. in Belgrad eröffnet worden, nämlich: Milan FIw. Fiwkowitch und Dragoljub Popowitch, Kaufleute zu Belgrad. Anmeldetermin: 16.25. August 1804; Verhandlung.
termin: 20. August/s2. September 1904.
Zwangsversteigerungen.
Beim Königlichen Amtsgericht I1 Berlin gelangten die nachbezeichneten rundstücke zur Versteigerung: Charlottenburger Straße 158 in Neu-Weißensee, dem Geflügelhändler Wilh. Sündermann ebenda gehörig. 8,48 a2. Nutzungswert 969 4 Mit dem Gebot von 706 ½ bar blieb Rentier Wilh. Groschke, hier, Paulstr. 15, Meistbietender. — 8,60 a bezw. 8,60 a in Heinersdorf, Neukirchstraße, dem Zimmermeister Karl Kretschmer u Breslau gehörig. Mit dem Gebot von 50 bezw. 600 ar und 27650 M bejw. 2750 S6 Hypotheken blieb die offene Handels. esellschat Robert Füllborn in Breslau, Altbüßer Straße 2, Meistbietende.
Tägliche Wagengestellung für Koblen und Koks an der Kuhr und in Oberschlesien. An der Ruhr sind am 18. d. M. gestellt 17 601, nicht recht. zeitig gestellt keine Wagen. ö In Oberschlesien sind am 17. d. M. gestellt 107, nicht recht. zeitig gestellt keine Wagen.
München, 18. Juli. (W. T. B.) Ein heute von der Generalpersfammlung der Aktionäre der Pfalzbahnen meh Abtehnung des Regierung sangebots angenommener Antm Zapf geht in der Haupisache dahin, daß die Pfalzbahnen erst an J. Januar 1909 in das Eigentum des bayerischen Staats übergehrn sollen und zwar zu dem fusionsmäßigen Einlösungspreis mit der Abänderung, daß die in den Jahren 1805 bis 1908 sich ergebenden Amortisationsbeträge der Prioritätsanleben, zusammen 8 346 900 4. nicht den Gesellschaften, sondern dem Staat zugute kommen sollen, sodaß dieser statt eines Anlehensrestes von 153744 4400 6 nur einen Betrag von 145 397 500 6 zu übernehmen bätte neben dem für die Aktien zu entrichtenden Betrage von 92 467) 417 MJ
Florenz, 19. Juli. (W. T. B) Die Einnahmen der italkenischen Meridional-Eisenbahn betrugen in der 19. Dekade, vom 1. bis 10. Juli, im Hauptnetz: 1904 3 211176 Lir, 1903 3 357 577 Lire, 1904 mebr 153 599 Lire; seit 1. Januar 190 z9 491 094 Lire, 1903 65 139 238 Lire, 1904 mehr 4351 856 Lite. Im Grgänzungsnetz betrug die Einnabme seit 1. Januar 190 3 409 037 Lire, 1905 5056 411 Lire, 1904 mehr 352 626 Lire.
Montreal, 18. Juli. (W. T. B.) Die Einnahmen de Canadischen Paeifiecbahn , . in der vergangenen Woche 77 000 Doll. (155 000 Doll. mehr als i. V).
.
Kursberichte von den Fondsmärkten.
Ham burg, 18. Jull. (B. T. B.) (Schluß.) Barren: das Kilogramm 290 Br. 2784 Gd., Silber in Barren das Kilogramm 79,575 Br., 79,25 Gd.
Wien, 19. Juli. Vorm. 10 Uhr 50 Min. (W. T. B.) Ungnt. Kreditaktien 750,50, . Kreditaktien 639,75, Franjosen 636 25, Lombarden Sl, 06, Elbethalbahn 424,00, DOesterreichlsche Papierreme F5, 10, 40¶0 Ungarische Goldrente 11870, Desterreichische Fronen⸗ anleihe 99, 30, Ungarische Kronenanlelhe 710, Marknoten 1II7,3, Bankverein 5i7,25, Länderbank 425,00. Buschtehrader Lit B — Tärkische Lose 128, 900, Brüxer ——, Alpine Montan 435.50.
London, 18. Juli. (W. T. B.) (Schluß.ᷓ 2 6H Er Kons. S9, Platzdiekont 2s, Silber 2613. — Bankausgang 39 M0
fd. Sterl. 6. . (W. T. B) (Schluß.) 3 0/ Fran. Rente
Paris, 18. Juli. 98.02. Suekanalaktien 4180. .
Madrid, 18. Juli. (W. T. B.). Wechsel auf Paris 37 ?
Kifsabon, 18. Juli. (W. T. B.) Goldagio 20. ;
New Jork, 18. Juli. (W. T. B.) Schlußnetierungen) Di Tendenz der Börse war anfangs fester, da das Fehlen von un, günstigen Berichten über die Ernte anregend wirkte, Die Kom miffionäre kauften in mäßigem Umfange, sonst war die Kauflust t Anlagezwecke nur gering. Die ziemlich erbebliche Steigerung in Werte der Atchifon, Topeka and Santa Fé-⸗Bahn führte man an Machenschaften des Spekulanten Gates zurück. Die der Verwaltmm der Pennsplvaniabahn nahestehenden Kreise kauften die Ati dieser Gesellschaft, wodurch diese eine Kursbesserung bon h erfuhren. Die in den Vorzugtaktien der United Statet 16. Corporation während des Nachmittags vorgenommenen starken Ih aben hatten eine allgemeine Abschwächung zur Folge, doch lie ĩ Her ha fail tet trotz des niedrigen Kursstandeg nach. Die Yll⸗
Intetessentengruppe beabsichtigt, gegen die in der Northern Securitic
Angelegenheit vor einigen Tagen ergangene gerichtliche Verfügung e rufung einzulegen; wie man aber in hiesigen Börsenkreisen n dürfte die ganze Angelegenheit mittels eines Vergleichs . werden. — Berichten zufolge sind 2500 der die e; Weizenernte des Staates Kansas als verloren anjuscha — Schluß unregelmäßig. — Attienumsatz. 660 000 Geld auf 24 Stunden Burchschnittszingrate 10, do. letztes Darlehn des Tages 14 Wechsel auf London 16 3. nn, 4,37, 39, Silber, Commercial i endenz für Geld: Leicht.
Rio de Janeiro, 18. Jult. (W. T. G.) Wwechsel i London 12,
gohldu. Koks And Beütett e. Grein
2106)
Gold i
3240s] V
Kurs berichte Gfsener Börse
im Dberbergamtsbezirk Dortmund für die Tonne and Flammkohle; . örderkohle 9,75 — 10,75 4M,
Jo M, d. Stückkohle 12, 90 - 14, 00 M, e. Halbgesiehte 15.00 4M, 6. Nußkohle gew. Korn 1 und II J, 50 = 15365 S, . .
II 11, 0o0—= - 1175 M½, do. do. IV 9g, 75 — 10,75 M, g. Nuß⸗- 50 — 8, 00 S, do. 0— 50/60 mm S800 j k. Gruskohle 40-675 M; Ji. a. Förderkohle 9,00 = 9, 75 M½ι, b. Bestmelierte Kohle 19.50 - 11,00 K, Stückkohle 12,50 — 13,50 ½, 4d. Nußkohle gew. Korn 1 und 11 do. do. III 11,00 - 12,00 M, do. do. IV 9,75 bis III. Magere Kohle: b. do. melierte 9, 50 — 10,00 4. . do. aufgebefserte, je nach dem Stückgehalt 100 - 12530 4, 4. Stück- fohle 12.50 = 14.00 ς e. Anthrazit Nuß Korn 1 17,50 — 18,09 , do. do. II 19,50 - 23,00 6s, f. Fördergrus 6,50 - 7,50
do. do. ruskohle 9, 00 ,
C -= 20130 mm 6
12,50 - 13,0 1076. M, e,
okstohle 9, 505 = 10, 00 M., a. Förderkohle 7,‘ 5 — 8,5 ,
kohle unter 19 mm 4,90 - 5,h0 M3; V. Koks: 156,00 ,. b. Gießerelloks 16,00 — 17.09 S6, 0. Bre 17.00 = 18,00 M; X: Briketts: Briketts je nach
bis 13,50 M. — Die Lage des Kohlenmarkts hat noch keine Be⸗ Die nächste , ,, findet am Montag, Berliner Hof, Hotel
lebung erfahren. den 25. Juli 1904, Nachmittags 4 Uhr, im .
Hartmann, statt
Brodurtenmarkt. Berlin, den 19. Jult. ermittelten Preise waren sper 1000 kg) in
Minderwert. Fest.
Roggen, Normalgewicht 712 g 139,25 Abnahme im September, do. 139.56 - I39, 25 4159,59 Abnahme im Oktober, do. 14125 bis 141 Abnahme im Dezember mit 1,50 M Mehr⸗ oder Minder
wert. Fester. Hafer,
ommerscher, märkischer, yosener, s ii
er feiner 148—159 frei
posener, 450
2 A Mehr oder Minderwert. Behauptet. Mails, runder 116,00 — 120,00 frei
September. Fester.
Weijen mehl (p. 100 kg) Nr. 00 22, 00 - 24,00. Behauptet.
Roggenmehl sper 10 kg) Nr. O u.
Fest.
Rüböl (p. 100 Kg) mit Faß 44,00 Brief Abnahme im laufenden Monat, do. 44,40 Brief Abnabme im Oktober, do. 4480 Brief Abnabme im Dezember, do. 465,60 Brief Abnahme im Mai 1905.
Geschãftslos. . ö
Berlin, 18. Juli. Königlichen , ,. Voppelztr. fü
— — A6; — — M0 .
— Roggen, Mittelsorte“) 13,61 „; 13,59 M —
ẽe . geringe Sorte“) 12,40 M; 11,40 4 orte“) 16,090 S; 15,30 4
stroh = ; 0 = Heu
zum Kochen 4000 M ; 28,00 M6 —
dito Bauchfleisch 1 kg 1,40 M; 1,10 4A
D
l. Untersuchungssachen.
2. e . zerlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
3. Unfall und Invaliditäts. 29. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtun gen, Verdingungen ꝛe. 5. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
on den Warenmärkte vom 18. Juli. , . Kursbericht.) 3 der Syndikate Werk.) J. Gas⸗ a. Gasförderkohle 11,00 — 12,50 , b. Gas⸗ C. Flammförderkohle 9,00 bis
J ho oer n, koks 1 und II
Mark: I73 ab Boden, Normalgewicht 755 g 172 —- 11175 Abnahme im September, do. 172 - 172.25 - 172 Abnahme im Oktober, do. 17376 Fis i747 — 173,35 Abnahme im Dezember mit 2 Æ Mehr oder
mecklenburger, Wagen, pommerscher, mär⸗ kischer, imecklenburger, preußischer, posener, schlesischer mittel 142 bis 147 frei Wagen, pommerscher, märkischer, mecklenburger, preußischer, schlesischer geringer 137 — 141 frei Wagen, Normalgewicht 38,75 — 138,50 Abnahme im September, do. Abnahme im Oktober, do. 140 — 139.75 Abnahme im Dezember mit
. Wagen, türkischer Mixed 120 00 — 122,090 frei Wagen, amerikan. Mixed 116,00 = 11900 rei Wagen, ohne Angabe der Provenienz 12 — 111,75 — 112 Abnahme im
Marktpreise nach Ermittelungen des (Höchste und niedrigste Preise) D ür: Weizen, gute Sorte“) 17,30 16; Welen, Mittelsorte —— M6; — — 4 — Weizen, geringe Sorte Roggen, gute Sorte“ 13,65 ; 13,63 K Roggen, geringe Sorte) 13,57 46; 13,55 1 — Futtergerste, gute Sorte“) 1460 4; 1350 M — Futtergerste, Mittelsorte“) 13,50 MÆ; 1250 4AÆ — ; — Hafer, gute 2 — Hafer, Mittelsorte “*) 15,20 A; II. 50 ½ς — Hafer, geringe Sorten) 1440 Æ ; 13,0 M — Richt⸗ — — M; — — M — Erbsen, gelbe, peisebohnen, weiße ho, 09 4; 2ß 00 M — Linsen 60, 90 M; 25,00 46 — Kartoffeln 12500 A; Z, 60 Æ (neue) — Rindfleisch von der Keule 1 Rg LSo ÆH; 1,20 M — — Schweinefleisch 1 g
Hechte 1 Rg 2,40 Schleie 1 18 . Krebse 60 2
1200 bis
Fetikohle: Magdeburg, 19. Juli.
muer S6 öl ohne Sac Jah = g h.
Robzucker J. Produkt Transito f. a. 19.55 Br., — — bez., th Oltober⸗ Dezember 19,50 Gd.,
3 Grug⸗
Stetig. ualität 10.50 Bremen, 15. Juli. (W. T. B.) notierungen. Schmal. Ruhig. Loko, eimer 36. — Speck. Stetig.
Notierung der B — . aumwollbörse
tab white loko 6,30.
Die amtlich
Weizen, Iren, ze Gd
k
Mat 355 Gd.
ment Stetig. 1055 Br.
ä Londan, 18. Juli. tetig, 10 sh. 6 d. Verkäufer. 9 d. Wert.
575ss, für 3 Monate 5756/3.
preußischer,
Fest.
o000 B., davon für Speku
139 — 138,50 ö ; Stetig. Amerikanische good ordinary
520, Januar ⸗ Februar April 5,19 d. Morgen geschlossen. Bradford, 18. Juli. Paris, 18. ruhig. 88 0 /o
b, 19,
17, 40 - 18,30.
Januar · April 30. Amsterdam, 18. Juli. ordinary 29. — Bankazinn 723. Antwerpen, 18. Juli.
Juli 86,00. . New York, 18. Juli.
treidefracht nach Liverpool 1. Nr. 7 August 5, 985. do. do. Oktober 26.50. Kupfer 12,75 - 13,00. —
6 084 0600 Busphels.
=, Stimmung: Stetig. Brotraffinade 1 ohne ,
36 = 19, 15. Gem. M it Sack 13,70 — 18,965.
J,. B. Hamburg Juli 19,45 Gd., t 19,50 Gd., 19.65 Br., 19,60 bei., Hg Gd, ig, 55 Br, = Size, Mai 20 20 Gd., 20 35 Sr. 20 15 bei.
— Kaffee. — — Baumwolle. Ruhig. Upland middl.
Petroleum. Schwächer
(Vormittag · zember 341 Gd., en g. — ZZucke rmarkt.
Basis 88 0/0 Rende⸗ 19,40, Auguft
am burg, 18. Jull. (WB. T. B.)
Hamburg, 19. Juli. (W. T. B.). Kaff ee. bericht.) Good average Wo eue. 33 Gd. De
Rühenrohzucker I. neue ÜUsance frei an Bord Hambur 19.50, Oktober 15, 65, Deiember 198555, März 19,95, Mai 2020.
Liverpool, 18. Juli. 6h T. B.) Baum wolle.
ation und Export 500 B. Tendenz: Juli 6,17, Juli. Auguft 6, 165, August. September b, 80. September - Oktober 5.40, Sktober⸗ November 5. 366, November ⸗Dezember 5,22. , g,, Mãärz⸗
Jult. (W. T. B.) neue Kondition 241 — 26. Nr. 3 für j00 kg Juli 271, August 281 s, Oktober-⸗Januar 293s8,
(W. T. B.) Java Kaffee good (W. T. B) Petroleum. Raffi⸗
nierte Type weiß loko 1846 bez. Br., do. Juli 187 Br., do. August 19 Br., do. September 191 Br.
ber vergangenen Woche an Weizen 12719000
ü O0 S:; 3,00 4M agen und ab Bahn.
(W. T. B.) Zuckerbericht. Kern.
Nachprodukte 75 0½ ohne Sack
Faß 189,374. Gem. Raffinade mit Sach timmung: Fest.
19,55 Br., —- — bez., Januar ⸗Maͤrj
Göln, 18. Juli. (W. T. B.) Rüböl loko 49, 00, Oktober . rivat- oppel⸗ ffizlelle
¶Börsen ⸗Schlußbericht.) Tubs und Firkins 354,
Prod Juli
Budapest, 18. Juli. (W. T. B.) Raps August 10,45 Gd.
(W. T. B.) 960,9 Ja vajzucker leko Rübenrohzucker loko stetig. 9 sh.
London, 18. Jull. (W. T. B) (Schluß.) C hile⸗Kupfer Umsatz:
Lieferungen: Ruhig.
Februar ⸗März 5,19,
(W. T. B. Wolle fest, behauptet. Rohzucker ruhig,
Schluß.) Weißer Zucker
Ruhig.
6.15. Zucker 34, Bushels,
JJ
— Schmalz.
(W. T. B.) (Schluß.) Baumwolle ˖ reis in New Pork 1100. do. für Lieferung Oktober 9g, 58, do. für ieferung Dezember ,. 53, Baumwollepreis
Petroleum Standard white in New Jork 7, 70, do. do. in Philadelyhia
F, S5, do. Refined (in Cases) 10,40, do. Credit Balances at Dil City l, o, Schmal Western steam 7,30, do. Rohe u. Brothers 7,235, Ge-
Kaffee fair Rio Nr. 7 ITT,
in New Orleans 11,
do. Rio Zinn 26,25 bis Die Visible Supplies betrugen in an Mais
Mannigfaltiges.
K Berlin, den 19. Juli 1904.
Ein r, Brand zerstörte am Sonntagnachmittag die Spritfabrik von Eisenmann, Mühlenstraße 6/7 (Oberbaum⸗ brücke), bei dem fünfzehn Angehörige der deen, . mehr oder minder schwer verletzt wurden. Sechs Pferde kamen in dem Feuer um. Große Mengen Spiritus, Kollodium und Aether sind ein Raub der Flammen geworden.
Ersatzpflicht wegen tödlichen Ausganges einer Trink- wette. In einem Innsbrucker Gasthause wettete, wie die Sozial- korrespondenz“ berichtet, ein Fuhrmann mit einem Maler, er werde in demselben Zeitraume ebenso viele große Weingläser Kognak trinken, wie der letztere mit derselben Flüssigkeit gefüllte Schnapsgläser leeren werde. Der Fuhrmann gewann die Wette, brach aber nach einer Stunde zufammen und starb. Der Maler, die Wirtin und ein dritter an dem Zustandekommen der Wette Beteiligter wurden wegen Vergehens egen die körperliche Sicherheit verurteilt. Auf Grund dieses die
itschuld der drei Genannten feststellenden gerichtlichen Ausspruches begehrte nun die Witwe des durch Alkoholmißbrauch Getöteten von den Verurteilten Ersatz in Gestalt einer Rente für sie und die Kinder des Getöteten. Das Gericht erkannte die Berechtigung eines solchen Anspruchs an, stellte aber durch Vernehmung von Zeugen fest, daß die Vermögensverhältnisse des Fuhrmanns, der sein Geschäft immer mehr vernachlässigt hatte, dessen Trinkfestigkeit also mit dem Niedergange seines Erwerbs erkauft worden war, zur Zeit seines Ablebens nicht gestatten, die Höhe seines Einkommens auf mehr als 725 Kr. jas f; zu veranschlagen; da nun der Witwe aus dem Nachlasse noch eine Rente von 543 Kr. zukommt, könne der Entgang nur auf 182 Kr. beziffert werden. Von diesem Entgange falle aber, da den Fuhrmann selbst zum mindesten ein gleiches Ver⸗ schulden an dem tödlichen Ausgange treffe wie die übrigen, auf diese letzteren nur die Hälfte. Es wurden alsg die drei Genannten für schuldig erkannt, zu ungeteilter Hand eine Rente von 21 Kr. jährlich an die Witwe und die Kinder des Verunglückten zu leisten.
Cöln, 18. Juli. 65 T. B.) Die „Kölnische Zeitung“ meldet aus Koblenz: Vom hiesigen Telegraphenbatai.(lon sind heute früh 42 Mann zur Mitbildung einer neuen Telegrgphen⸗ abteilung nach Südwestafrika abgereist. Am Bahnhof hatten sich die Offiziere der zusammengesetzten Kompagnie, viele An⸗ gehörige und eine große Menschenmenge bersammelt. Der Bataillons. kommandeur brachte ein Hurra auf die Scheidenden aus, die Musik spielte die Nationalhymne und Abschiedslieder.
Bremen, 18. Juli,. (W. T. B) Die Rettungsstation Ziegenort der Deutschen GesellQschaft zur Rettung Schiff brüchiger telegraphiert: Am 18. Juli wurden von dem im Haf
estrandeten Kahn Nr. 3 Schiffer Zimmermann, mit Mauer⸗ teinen von Ueckermünde nach Stettin bestimmt) zwei Personen durch das Rettungsboot der Station gerettet.
1 18. Juli. (W. T. B.) Der heute abend hier ein getroffene englische Dampfer „Hirondelle“ hat auf der Reise von London nach . den englischen Torpedoboots⸗ zerstörer „Haughty' überrannt. An der linken Seite des Buges hat die „Hirondelle oberhalb der Wasserlinie ein Loch, das mit Säcken notduͤrftig zugestopft wurde. Wie sich herausstellt, ist de Zusammenstoß im Hafen von Harwich erfolgt. Das Torpedoboot i flott geblieben und durch Schlepper auf Strand gesetzt worden; au ist die gesamte Mannschaft gerettet.
Chamb öry (Dep. Savoie), 19. Juli. (W. T. B.) Unter der Bevölkerung des kürzlich infolge eines Wirbel sturmes zum Teil zerstörten Dorfes Bozel (gl. Nr. 167 d. Bl.) herrscht große Panik, weil ein neues Unwetter befürchtet wird. Die Wohnungen werden geräumt, da mehrere Häuser einzustürzen drohen.
Rotterdam, 18. Juli. (W. T. B) Fün funddreißig Offiziere des deutschen Geschwa ders sind heute aus Vlissingen hier eingetroffen und am Bahnhofe vom deutschen Konsul und dem Vorsitzenden der deutschen Kolonie empfangen worden. Nach einem 6 beim deutschen Konsul fand eine Bootfahrt durch den
afen statt. Heute abend gibt der deutsche Verein ein Diner, an das
. sich ein Gartenfest schließt.
— — ——
6. Kommanditgesellschaften auf Aktien und Attiengesellsch. 7. Erwerbs und 2
8. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten. . 8. . —
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
h) Untersuchungssachen.
Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Füsilier Emil Goffried Diste, 5. Komp. Füs.⸗Regtgs. von Stein metz Nr. 37, geboren am 7. August 1881 zu Volk marsen, Kreis Wolshagen, Provinz Hessen, wegen Fabnenflucht, wird auf Grund der S8 69ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. . VPosen, den 16. Juli 1904. ;
Gericht der 10. Division. ö lzecor . .
Die im Reichsanzeiger vom 6. Januar 1904 Nr. 4 (75h 114) veröffentlichte Fahnenfluchtserklärung gegen den Rekruten Schön wird hierdurch zurückgenommen.
Cöln, den 17. Juli 1904.
Königliches Gericht 15. Division.
zag9ob] Bekanntmachung.
Die durch Beschluß der Strafkammer hiesigen Landgerichts vom 30. November 1897 angeordnete, in Nr. 291 des Deutschen Reichsanzeigers vom 10. Dezember 1897 veröffentlichte Vermögensbeschlag⸗ nahme gegen Ludwig Friedrich Daniel Wingerté⸗ mann, geboren am 15. Februar 1876 in Schiltig— heim, ist aufgehoben.
Straßburg i. E, den 13. Juli 1904.
Der K. 99 . Veit.
erfügung.
Die gegen den Muskeiser Georg Weißmüller der J. Kompagnie Infanterieregiments Graf Werder (4. Rhein. Rr. 30 unter dem 23. August 1901 er⸗ fn Fahnenfluchtserklärung und Vermögens
schlagnahme werden aufgehoben. . T Juli 1904.
Gericht der 16. Division.
9 Aufgebote, Verlust n. Jund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.
zzz] Beschlus⸗. Das Verfahren zum Iwecke der Zwangsversteige= Tung des im Amtsgerichksbenirk Saalfeld belegenen,
rier, 16.
im Grundbuche von Gr. Münsterberg Band 1 Blatt Nr. J auf den Namen der Witwe Margarethe von Schröder, geb. von Katzler, mit dem Admini⸗ strator Wilhelm Baath in getrennten Gütern ver heiratet, eingetragenen Grundstücks Rittergut Gr. Münsterberg wird aufgehoben, da der Versteigerungs« antrag und der Antrag auf Zulassung zum Beitritt zur Zwangsversteigerung von den Gläubigern zurück= enommen ist. Der auf den 12. August 190 1 estimmte Termin fällt weg. Saalfeld, den 11. Juli 1904. J Königliches Amtsgericht
32290 Aufgebot. K Die Ehefrau des Schmieds Carl Reifschneider, Elisabeth geb. Siebenlist, in Fischborn hat das Auf⸗ gebot der Partialobligation des Fürstl. Isenburg und Birsteinschen 35 0 0 Anlehens von 6 500 900 de dato Birstein, 21. September und 12. Oktober 1887 über 200 4 Lit. D Nr. 7410 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 18. Februar 1905, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an— beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Birftein, den 9. Juli 1904. ö
Königliches Amtsgericht.
31844 Großherzogliches Amtsgericht Oldenburg, Abt. I — Oldenburg, 1904, Juli 11. ö Zahlungssperre. . Auf den Antrag des Carl Quilitz in Berlin, die Zahlungssperre in betreff des verloren gegangenen Landesschuldscheins der Großherzoglich Oldenburgischen Eisenbahnprämienanleihe von 1871 Nr,. 68 600 über 40 Taler zu erlassen, wird an den Aussteller des Schuldscheins und die Zahlstellen gemäß § 1019 ZP. O. das Verbot erlassen, an den Inhaber des⸗ selben eine Leistung zu bewirken, insbesondere neue Zinsscheine oder einen Erneuerungsschein auszugeben.
32633] Bekanntmachung.
Seit 7. d. Mtt. abhanden gekommen 4060 Russisches Eisenbahnpapier KurskChark⸗Asow Nr. B 422 über 1000 M, Nr. 67 822 über 500 MS, 3 Rumänische Goldrenten à 500 Rubel. Nummern sowie nähere Her nung der Papiere fehlen. ad 5869 1v.
Berlin, den 18. Juli 1901.
Serie 54 Lit. à S 200, —.
München, den 18. Juli 1904. Die Direktion.
14703
ihr Leben ausgefertigte
ge
gefertigt werden wird. Berlin, den 9. Mai 1904.
Victoria zu Berlin Allgemeine Versicherungs Actien · Gesellschaft. DO. Gersten berg, Generaldirektor.
.
za2s3)
sicherungsnehmer werden wird.
Berlin, den 15. Juli 1904. — . Victoria zu Berlin ö.
eine Versicherungs Actien · Gesellschaft.
D. Gersten berg, Generaldirektor.
A. Antscher!l in Chemnitz,
Der Polizespräͤsident.
IV. E. D.
indossament versehen, 6 auf Theodor Hirsch in
Teplitz, zahlbar gewesen am =. . . .
x Aufgebot.
Frau Elise Brettenheim, geb. Licht, in Frank= furt 4. M. hat uns angezeigt, daß die von uns auf Lebens versicherungspol ice Nr. 218 163 über M 3000, — verloren gegangen Lei, und hat das Aufgebot dieser Police beantragt. Der gegenwärtige Inhaber derselben wird deshalb auf⸗
n sich innerhalb sechs Monaten bei uns zu melden, widrigenfalls die verlorene Police für kraftlos erklärt und an deren Stelle eine neue aus
Aufgebot.
Die von uns auf das Leben der Alica Hirsch in Berlin (geboren am 15. Dezember 1902) unter dem 12. März 1903 ausgefertigte Police Nr. 245 407 über ¶s6pZ 2000, — ist verloren gegangen. Inhaber gedachter Police wird biermit aufgefordert, sich bis zum 9. September dieses Jahres bei uns zu melden, widrigenfalls die verlorene Police für kraftlos erklärt und an deren Stelle dem Ver⸗ eine neue Ausfertigung
der Dresdner Bank in Dresden als Domizilstelle, wird aufgehoben. Dresden, am 12. Juli 1904.
Königl. Amtsgericht. Abt. III. .
322931 Aufgebot. Der Lederhändler Heinrich Ahlborn Nr. 124 in Bösnigfeld hat 1) das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen vpothekenbriefs vom 11. Januar 1895 aus — ür die inzwischen verstorbene Witwe Brafemeier auf Nr. 124 in Bösnigfeld auf seinem im Grundbuche von Bösnigfeld Band 1 Blatt 21 verzeichneten Grundbesitze in Abt. III unter Nr. J eine Hppothek von noch 300 4M eingetragen ist, 2) das Aufgebot zum Zwecke der Ausschließun der jetzigen Gläubiger aus der vorerwähnten Hypot auf Grund des § 1170 B. G.⸗B. beantragt. Es ergeht daher die Aufforderung I) an den Inhaber der Urkunde, spätestens in dem auf Dienstag, 14. Februar 1905, Morgens LO Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte bestimmten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die ö. Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung ö derselben erfolgen wird, ö 2) an die jetzigen Gläubiger aus der fraglichen vpothek, ihre Rechte spätestens in dem vorerwähnten ufgebotstermine anzumelden und zu begründen, 12 sie mit solchen ausgeschlossen werden sollen. = Alverdissen, 14 Juli 1904. . Fürstliches Amtsgericht.
.
ö ö ᷣöᷣ .
Der gegenwärtige
32295 Aufgebot. ; Die Verwaltung der städt. Sparkasse in Ober ⸗ hausen (Rhld.) hat das Aufgebot des verloren ge⸗ gangenen Zwei w über 1800 Æ von der im Grundbuch von Oberhausen Bd. 11 51. 31 in Abt. III unter Nr. 3 eingetragenen Post von ursprünglich 3300 „M, jetzt 2800 M beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 17. Dezember 1904, Vormittags 1 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 16, anberaumten Aufgebotsztermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfallg die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird Oberhausen (Rhld.), den 9. Juli 1904. Königliches Amtsgeri
erteilt
10. Januar 1904 bei .