1904 / 169 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 20 Jul 1904 18:00:01 GMT) scan diff

3 1. Untersuchungssachen. 2. Au . 6. und Fundsachen, Zustellun 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛe. 5. Verlosung ꝛe. von Wertpapieren.

gen u. dergl.

Sffentlicher Anzeiger.

6. 7. 8.

gern t g n , auf Aktien und Aktiengesellsch. Erwerbs und Wir

Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.

9. ,,

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

chaftsgenossenschaften.

) Untersuchungssachen.

I32709 r. ung. In der Untersuchungs 3 eführten, wegen Fahnenflucht, werden auf Grund d . 69 ff. des Militärstrafgesetzbpuchs sowie d 366, 369. der Militärstrafgerichtsordnung die B schuldigten hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Trier, den 16. Jult 1908. Gericht der 16. Division.

1) Musketier Wilhelm Ludwig Niklas der

1. Kompagnie, 2) Musketier Hermann Pontzen der 2. Kompagn InfRegts. von Horn (3. Rhein.) Nr. 29, 3) Musketier 86 Fritz der 6. Kompagnie, ö Musketier Jakob Bach 5 Musketier Ludwig Seuz

7. Rhein. Inf. Regts. Nr. 696,

7) Musketier Eiwin Eulitz der 6. Kompagnie

9. Rhein. Infant. Regts. Nr. 160,

8) Musketier Nikolaus Müller III. der 7. Kom⸗

agnie 19. Rhein. Inf.⸗Regts. Nr. 161, ö 9 Kanonier Johann Spang der 2. Batteri Trierschen Feldart.⸗Regts. Nr. 44. I32710 Aufhebung einer Beschlagnahmeverfügung.

Die unter dem 27. April 1903 gegen den fahnen

flüchtigen Musketier Ernst Müller der 12. Kompagnie Infanterieregiments Nr. 129 erlassene Beschlagnahmte⸗ verfügung wird hiermit aufgehoben, da Müller er⸗

griffen ist. Graudenz, den 18. Juli 1994. Gericht der 35. Dipvision. Der Gerichtsherr: J. V.: Koch, Kohlhoff. Kriegsgerichtsrat.

132448

Beschluß. . ; In der Strafsache gegen den Möbelhändler Friedrich Lahmann aus Celle wegen Brandstiftung. Der

Beschluß vom 30. September 1899, wodurch das im Deutschen Reich befindliche Vermögen des Ver⸗ urteilten mit Beschlag belegt ist, wird aufgehoben, weil die Gründe der Beschlagnahme weggefallen sind. Lüneburg, den 12. Juli 1904. Königliches Landgericht. Strafkammer J.

1

2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fund⸗ sachen, Zustellungen n. dergl.

132679 Zwangsverfteigerung. Im Wege der w soll das in Berlin, Wattstr. 21 belegene, im Grundbuche von den Umgebungen Band 174 Bl. Nr. 7428 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Bäckermeisters Fritz Riebenstahl zu Berlin eingetragene Grundstück, bestehend aus: Vorder⸗ wohnhaus mit Seitenflügel links, Anbau rechts und Hof, am 8. November 1904, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht hier, Jüdenstr. 609, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 8, versteigert werden. Das 4 a 88 am große Grundstück hat nach der Grundsteuermutterrolle Nr. 18 154 die Nr. 18 des Kartenblatis und die Nr. 1275/65 der Parzelle, es ist zur Gebäudesteuerrolle Nr. 33 218 zum jähr⸗ lichen Nutzungswert mit 9150 M zum Jahresbetrag der Gebaͤudesteuer mit 360 M veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 28. Juni 1904 in das Grundbuch eingetragen. 85 K. 68. 04. Berlin, den 13. Juli 1904. Fönigliches Amtsgericht J. Abteilung 865.

(32290 Aufgebot.

Die Ehefrau des Schmieds Carl Reifschneider, Elisabeth geb. Siebenlist, in Fischborn hat das Auf⸗ gebot der Partialobligation des Fürstl. Isenburg und Birsteinschen 35 0,6 Anlehens von 6 500 0900 . de dato Birstein, 21. September und 12. Oktober 1887 über 200 S Lit. D Nr. 7410 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 18. Februar 1905, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an—⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Birstein, den 9. Juli 1904.

Königliches Amtsgericht.

31844 Großherzogliches Amtsgericht Oldenburg, Abt. J. Oldenburg, 1904, Juli II. Zahlungs sperre.

Auf den Antrag des Carl Quilitz in Berlin, die Zahlungssperre in betreff des verloren gegangenen Landesschuldscheins der Großherzoglich Oldenburgischen Eisenbahnprämienanleihe von 1871 Nr. 68 600 über 40 Taler zu erlassen, wird an den Aussteller des Schuldscheins und die Zahlstellen gemäß § 1019 Z.⸗P.« O. das Verbot erlassen, an den Inhaber des⸗ selben eine Leistung zu bewirken, insbesondere neue Zinsscheine oder einen Erneuerungsschein auszugeben.

132

Süd⸗Ost Eisenbahn⸗ Gesellschaft in St. Petersburg. Die Russische Süd⸗Ost Eisenbahn . Gesellschaft 8 » bringt hiermit zur allge— meinen Kenntnis, daß nachstehende sechs Stück 40, Obligationen zu je A 600, der Koslow-⸗Woronesh— Rostow Eisenbahn⸗Gesellschaft, Emission 1887, Serie A Nr. 3890, 5802, 58065, 15172, 21703 und 22450 angeblich abhanden gekommen sind. Infolge⸗ dessen fordert die Direktion der Gesellschaft die eventuellen Inhaber der obenerwähnten Obligationen auf, sich zu melden und ihre Rechte geltend zu machen. Sollte bis Ablauf des in den Bedingungen der Obligationsanleihe festgesetzten Termins sich niemand melden, und sollte auch sonst keine Nachricht über die angeblich abhanden gekommenen Obligationen eingegangen sein, so werden dieselben annulliert und statt derselben dem Geschädigte! Duplikate unter denselben Nummern ausgehändigt werden.

1329131 Oeffentliches Aufgebot.

Die von der unterzeichneten Gesellschaft auf das Leben des Kaufmanns Herrn Robert Krailing in

e gegen die unten Auf⸗

der 9. Kompagnie, 65 Musketier Nikolaus Luy der 11. Kompagnie

im

seiner Angabe verloren gegangen.

er er

. zur öffentlichen Kenntnis unter der

an gerechnet, als Inhaber der Police sich nieman bei uns melden sollte, die vorbezeichnete Police al kraftlos gilt und an deren Stelle dem eine neue Ausfertigung erteilt wird. Magdeburg, den 31. Mai 1904. Wilhelma in , allgemeine Versicherungs Der Generaldirektor. In dessen Vertretung: Dr. Rautmann.

ie

e

melden sollte. . Leipzig, den 20. Juni 1904. Lebensversicherungs⸗Gesellschaft zu Leipzig. Dr. Walther. Riedel. 32670 Aufgebot. Der Kaufmann Carl Walther zu Frankfurt 9 M., vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Krebs daselbst, hat das Aufgebot des Insatzbriefes des Königlichen Amts. gerichts Frankfurt a. M. Ao. 1894 Fol. 1010 Nr. 505 über 1500 ½ς beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den LE. Februar E905, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 26, an⸗ beraumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird. Frankfurt a. M., den 14. Juli 1904. Königliches Amtsgericht. 16.

32508) Beschluß. Aufgebot. Das Aufgebot hat beantragt der Schuhmacher meister Heinrich Deumler in Ruppersdorf hinsichtlich eines auf den Namen Johanne Däumler in Ruppers« doif lautenden Schuldbuchs der Fürstlichen Spar⸗ kasse in Lobenstein Nr. 28371 mit 1839 MS 85 5 Bestand. Der Inhaber des bezeichneten Sparkassen⸗ buchs wird hiermit aufgefordert, spätestens in dem auf Sonnabend, den 24. Dezember 1904, Vorm. 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des Buchs erfolgen wird. Lobenstein, den 18. Juli 1904. Fürstliches Amtsgericht. Never.

32509 Aufgebot. Das Bürgerliche Brauhaus Bonn, vertreten durch Rechtsanwalt Keller, Tübingen, hat das Aufgebot des am zweiten Januar 1903 von Joh. Haag in Berlin-Charlottenburg auf Wilhelm Schramm, Porzellanmaler in Tübingen, Pfleghofstraße 5, ge⸗ zogenen Primawechsels über 100 M, zahlbar am 2. April 1903 an die Ordre des Haag, zuletzt durch Blankoindossament an das Bürgerliche Brauhaus Bonn übergegangen und bei demselben angeblich ver⸗ loren gegangen, beantragt. Der Inhaber der Ur⸗ kunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 20. September 1904, Vor mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Tübingen, den 12. Juli 1904. Königliches Amtsgericht.

Dr. Burkhardt. 32672 Aufgebot. F. 4104. Der Konditor Hugo Bremkamp zu Vohwinkel bat das Aufgebot des Hypothekenbriefs, der über die im Grundbuche von Vohwinkel Band 8 Artikel 309 Abteilung III Nr. 2 für den Krämer Friedrich Wilhelm Thiel zu Vohwinkel eingetragene und auf dem Grundstück des Antragstellers und dessen Ehe⸗ frau lastende Post von 35 000 M gebildet ist, be—⸗ antragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 26. Januar 1905, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht in Elberfeld, Sofienstraße 3, Zimmer 7, an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunde erfolgen wird. Elberfeld, den 12. Juli 1904. Königliches Amtsgericht. 16.

32673 Aufgebot.

Der Molkereipächter Heinrich Köhler in Lieben burg, früher hier, hat das Aufgebot der, über die im Grundbuch von Gandersheim, Band II Blatt 121 Abteilung 3 für den Glasermeister Georg Heinrich Amelung, hier eingetragenen Kapitalien, als . . 6 nebst Zinsen aus der Obligation vom

Apri . 1829, Quittungs protokoll vom 24. Ja⸗

nugr 1839, Zessionsdokument vom 27. April 1834, und den Protokollen vom 5. April 1866 und 21. No⸗ vember 1342, und

2) 309 4 nebst Zinsen aus der Obligation vom 25. April 1835 und 21. November 1842 errichteten Urkunden, deren Verlust er glaubhaft gemacht hat, beantragt. Der oder die Inhaber der Urkunden wird bejw. werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 2. Februar 1905, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte an. beraumten Aufgebotstermine seine bezw. ihre Rechte an⸗ zumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Gandersheim, den 12. Juli 1904.

Herzogliches Amtsgericht.

e g,. zahlbar am 20. Februar 1926, alle des früheren Ablebens des Versicherten indes sofort nach seinem Tode, ist dem Genannten nach

In Gemäßheit des 5 22 der auf der Poliee ab⸗ gedruckten Versicherungsbedingungen bringen wir dies

nkündigung, daß, wenn innerhalb dreier Monate, von heute

ersicherten

ctien Gesellschaft.

23883 Herzogliches Amtsgericht. Der von uns ausgefertigte Versicherungsschein Unterschrift.] Nr. 21 722, ausgestellt am 26. August 1868 auf das 132300 . , Leben der später verwitweten Frau Helene Auf dem Halbspännerhofe No. ass. 6 in Velpke

Rosalie Flora Adelhaide Busolt, geb. Schulz, in Eckertshof, zuletzt Rentiere in Lankwitz (die inzwischen verstorben ist), ist uns als verloren angezeigt worden. In Gemäßheit von § 15 der Allgemeinen Versiche⸗ rungsbedingungen unseres Statuts machen wir dies hiermit unter der Bedeutung bekannt, daß wir den obigen Schein für kraftlos erklären und an dessen Stelle ein Duplikat ausstellen werden, wenn sich innerhalb dreier Monate vom untengesetzten Tage ab ein Inhaber dieses Scheines bei uns nicht

32801] Aufgebot. Die Ehefrau des Landwirts Heinrich Brandes,

Aufgebot der beiden Ausfertigungen des am 5. Ok- tober 1857 vor unterzeichnetem Amtsgerichte ab⸗ geschlossenen Erbteilungsvertrags, die über die im Grundbuche von Kl. Winnigstedt Band 1 Blatt 19 Seite 789 in Abt. III Nr. 1 und 2 für Friedrich d Lindhauer eingetragenen Hypothekenkapitale zu 8 3600 M und 2100 ½ erteilt sind, beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 5. April E905, Vormittags LEO Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos—⸗ erklärung der Urkunden erfolgen wird.

Schöppenstedt, den 8. Juli 1904.

stehen im alten Hypothekenbuche des genannten Orts

Bd. JL Fol. 31 Spalte 2 folgende Abfindungen aus

dem Hofverlaß⸗ und Ehekontrakte vom 2. Juli 1834

bezw. 25. Dezember 1836 eingetragen: sub ?:

a. für Marie Elisabeth Thielecke, verheiratet mit dem Tischlermeister und fen Georg Heinrich Friedrich Pflugstert zu Flechtorf 100 Taler,

b. für Johanne Sophie Dorothee Thielecke 1650 Taler.

Der jetzige Eigentümer des gedachten Grundstücks bat glaubhaft gemacht, daß diese Abfindungen getilgt sind und das Aufgebot gegen die unbekannten Gläubiger beantragt. Diese bezw. ihre Rechts nachfolger werden daher aufgefordert, ihre Rechte an obigen Abfindungen spätestens in dem auf den z. September 1904, Morgens 190 Uhr, anberaumten Termine anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen werden sollen und die Löschung der eingetragenen Abfindungen erfolgen wird.

Vorsfelde, den 18. Juni 1904. Herzogliches Amtsgericht. (Unterschrift.)

32802 Aufgebot. Der Ackerwirt Julius Neumann in Zachasberg, vertreten durch den Rechtsanwalt Raphael in Kolmar i. P., hat beantragt, den verschollenen Christoph Köpp, geboren am 15. Januar 1856, zuletzt wohn⸗ haft in Augustenau, dessen Pfleger der Antragsteller ist, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 15. April 1905, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, anberaumten Aufgebots—⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebot termine dem Gericht Anzeige zu machen. Kolmar i. P., den 14. Juli 1904. Königliches Amtsgericht.

32669 , .

Die Testamentẽvollstrecker des verstorbenen Johann Christian Bode, nämlich:

1) der Rechtsanwalt Dr. jur. Albrecht Rudolph

Stade, hierselbst, und 2) der Rechtsanwalt Dr. jur. Walter Magnus,

hierselbst, vertreten durch den unter 1 genannten

Antragsteller, U haben unter der nachstehenden Begründung den Er— laß eines Aufgebots beantragt: Der am 7 Januar 1862 in Wandsbek verstorbene Johann Christian Bode habe im F 5 seines am 18. April 1856 hier⸗ selbst errichteten, mit einem am 10. April 1859 in Wandsbek errichteten Additament versehenen, am 13. Januar 1862 hierselbst und am 19. Februar 1862 in Wandsbek publizierten Testaments ange⸗— ordnet, daß ein Teil des Erbteils seines Sohnes Richard auf Testamentsnamen belegt werden solle, hiervon sein Sohn Richard und dessen Ehefrau zeit- lebens die Ehefrau jedoch nur so lange sie nicht zu einer anderen Ehe schreiten wird die Zinsen zu genießen haben und das belegte Nachlaßkapital nach dem Ableben der Zinsnießer, falls Richard Bode ohne Deszendenz versterben sollte, an den Nachlaß des Erblassers zurück und den Intestaterben und Seitenverwandten der Kinder des Erblassers, nicht aber den Schwiegersöhnen und Schwieger töchtern desselben, anheimfallen solle. Der Sohn des Erblassers, Richard Bode, sei am 25. März 1903 in . Cook County, Illinois, Nordamerika, ver—⸗ torben und habe, soweit den Antragstellern bekannt sei, weder eine zum ferneren Zinsgenuß berechtigte Witwe, noch irgend welche eheliche Nachkommen, sondern nur Stiefkinder hinterlassen. Die Testamentsvollstrecker beabsichtigen nunmehr, das belegte Nachlaßkapital an die Intestaterben der Kinder des Erblassers zu ver⸗ teilen. Ein Verzeichnis der bei der beabsichtigten Verteilung in Betracht kommenden Personen, soweit solche von den Antragstellern hätten ermittelt werden können, nebst Verteilungsplan sei auf der Gerichts⸗ schreiberei des hiesigen Amtsgerichts niedergelegt. Das Amtsgericht Hamburg hat heute das beantragte Aufgebot nunmehr dahin erlassen: Es werden I) alle, welche an das vorbezeichnete, aus dem Nachlaß des verstorbenen Johann Christian Bode stammende und auf Testaments namen be⸗ legte Nachlaßkapital Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, und 2) alle diejenigen, welche der Ausführung des bei der Gerichtsschreiberei des hiesigen Amtsgerichts , ,. Verteilungsplanes widersprechen wollen, hiermit aufgefordert, solche An. und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des hiesigen Amtsgerichts, iviliustijgebäude vor dem Holstenthor, Erdgeschoß, ittelbau, Zimmer Nr. 165, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 30. November 190 4, Nach⸗ mittags 2 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst, Hinterflügel, Erdgeschoß, Zimmer Nr. I61, anzumelden und zwar Auswärtige tunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 6. Juli 190. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts Hamburg.

Hartenrod ausgestellte Police Nr. 47 379 über 3000

H. Müller.

Marie geb. Lindhauer, in Veltheim a. F. hat das

32828) Oeffentliche Bekanntmachung.

In dem von dem Schiffseigner Wilhelm Hanne⸗ mann und dessen Ehefrau Henriette geborenen Werdin, zu Berlin wohnhaft, vor dem Königlichen Amtsgericht zu Landeberg a. W. am 31. Jul 1897 gemeinschaftlich errichteten und am 9. Februar 1904 daselbst eröffneten Testament sind die Kinder der Erblasser als: Emil Hannemann, Fritz Hanne⸗ mann und Paul Hannemann, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, bedacht.

Berlin, den 11. Juli 1904.

Königliches Amtsgericht J. Abteilung 95.

32487) Oeffentliche Bekanntmachung.

Ueber den Nachlaß des am 24. Dezember 1903 zu Berlin verstorbenen Rentiers und Oberleutnantz a. D. Eugen Emil Ottomar Moeller ist die Nach⸗ laßverwaltung eingeleitet. Der Rechtsanwalt Walter Dunst zu Berlin, Alt Moabit 133, ist als Nachlaß verwalter bestellt worden.

Berlin, den 13. Juli 1904.

Königliches Amtsgericht J. Abteilung 111. 111. VII. 4. 04. 32521 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurteil des unterzelchneten Gerichts vom heutigen Tage ist der verschollene, zuletzt in New Jork in Amerika wohnhaft gewesene Eduard Adolf Liepmannssohn für tot erklärt worden. Als Zeitpunkt des Todes ist der 31. Dezember 1883, Nachmittags 12 Uhr, festgestellt worden.

Berlin, den 12. Juli 1904.

Königliches Amtsgericht J. Abt. 82.

132525 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurteil des Herzoglichen Amts gerichts zu Bernburg vom 8. Ju 1904 sind auf Antrag der Berechtigten

J. die nachstehenden Urkunden für kraftles erklärt worden:

1) das Forderungsdokument des Kaufmanns Alexander Pazschke in Ballenstedt a. O. über 1500 M, buchstäblich eintausendfünfhundert Mark, aus dem Kaufvertrag vom 16. Januar / 8. April 1886 c. a. eingetragen auf den im Grundbuch von Neundorf Band 1 Blatt 16 geführten, dem Bergmann August Schneider in Neundorf gehörigen Wohnhaus mit allem Zubehör P. Nr. 6 in der Elisabethstraße zu Neundorf,

2) der Hypothekenbrief des Zimmermanns Gottfried

Müller in Giersleben vom 15. Mai 1900 über 900 S , buchstäblich neunbundert Mark, aus der Schuld und Pfandverschreibung vom 11. März 1900 eingetragen im Grundbuch von Giersleben Band 1II1 Blatt 171 Abteilung III Nr. 1 auf dem dem Arbeiter August Nordmann in Gierkt leben ge— hörigen Wohnhaus mit Gehöft P. Nr. 92 zu Gierz= leben von 0, 0284 ha Größe, 3) das Forderung dokument der verw. gew. Frau Kaufmann Mever Selig, Amalie geb. Herzfeld, in Ballenstedt über 1200 0, huchstäblich eintausend⸗ zweihundert Mark, aus der Schuld⸗ und Pfandver— schreibung vom 27. Juli / 31. August 1889 ein⸗ getragen im Grundbuch von Güsten Band VI Blatt 345 auf dem dem Lokomotivführer Karl Bern⸗ hardt in Güsten gehörigen Wohnhaus mit Zubehör in Güsten, Auguststraße P. Nr. 46,

4) das Forderungsdokument des Arbeiters Christian Schulze und seiner Ehefrau Sophie geb. Müller in Gröna über 100 4, buchstäblich einhundert Mark, Tagezeitengelder und einen Auszug, sowie des Arbeiters Louis Schulze in Bernburg und des Schmieds Gott— fried genannt Wilhelm Schulze in Thale a. H. über zusammen 240 , buchstäblich zweihundertundvierzig Mark, aus dem Kaufvertrage vom 22. / 30. Mai 189 eingetragen im Grundbuch von Gröng Band l Blatt 9 auf dem dem Arbeiter Friedrich Schulze in Gröna gehörigen Wohnhaus und Zubehör P. Nr 44 mit Hauskabel Plan Nr. 1596 von O, gez ha Größe,

) der Hypothekenbrief des Seifenfabrikanten Karl Otto Kuntze in Aschersleben vom 14. Januar 1901 c. a. über 2000 „S, buchstäblich zweitausend Mark, aus der Schuld und Pfandverschreibung vom 8. Januar 1901 eingetragen im Grundbuch von Leopoldshall Band 17 Blatt 17 Abteilung III Nr. 8 auf dem dem Maurer Franz Nimmich in Atzendorf gebörigen, in Leopoldehall belegenen Wohnhaus mit Gehöft, Auguststraße P. Nr. 14 K. Nr. 34 von O 0383 ha Größe,

6) das Forderungsdokument der Sparkasse des Kreises Bernburg über 300 „M, buchstäblich drei⸗ hundert Mark, aus der Schuld, und Pfand— verschreibung vom 28.31. März 1881 eingetiagen im Grundbuch von Ozmarsleben Band J Nen 25, auf dem daselbst geführten, jetzt den Erben des Kossaten Christoph Degener in Osmarsleben ge— hörigen Ackerstück Plan G. 17a der Karte von Osmarsleben von 05546 ba Größe,

7) das Forderunge dokument der Ramdohrschen milden Stiftung in Aschersleben über 1200 , buchstäblich eintausendzweihundert Mark, gu der Schuld, und Pfandverschreibung vom 25. Oktober 22. November 1878 eingetragen im Grundbuche von Giersleben Band V Blatt 291 auf dem da⸗ selbst für den Kaufmann Wilhelm Pflaume in Aschersleben geführten, jetzt dessen Erben gehörigen Plan K. Nr. 681 a von 0,8014 ha Größe,

8) das Abrechnungsbuch der Sparkasse des Kreises Bernburg Nr. 16803 über 117,66 M, buchstäblich einhundertsiebzehn Mark 66 , auf Ernst Buro, Waldau, lautend;

II. a. der seit dem Sommer 1883 verschollene frühere Pächter und Landwirt Louis Hauptner aus Gröna, später wohnhaft in Plötzkau, geboren am 15. Januar 1831, . b. der seit dem Jahre 1886 verschollene Arbeiter Karl Rumpf aus Bernburg, geboren am 20. Sep⸗ tember 1857, . C. der seit dem Juni 1890 verschollene Arbeiter Karl Mehlis aus Güsten, geboren am 11. Seh— tember 1855, für tot erklärt worden. Als Zeit— punkt des Todes wird:

zu 1: 1. Januar 1890,

zu 2: 1. Januar 1897,

zu 3: 1. Januar 1901

festgestellt.

Bernburg, den 8. Juli 1904.

Abteilung für Aufgebotssachen.

Herzoglich Anhaltisches Amtsgericht. Abt. 4.

x. Untersuchungssachen.

6

3. Unfall- und Invaliditäts⸗ 2c. Versicherung. 6. Verläufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛe. 5. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

3. Aufgebote, Verlust. und Fundsgchen, Zustellungen u. dergl.

Zweite Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

Sffentlicher

SBerlin, Mittwoch den 20. Juli

8. Niederl

Anzeiger.

1904.

6. Kommanditgesellschaften auf Aktien und Aktiengesellsch. ; 7. Erwerbs⸗ und ö seusch

, m, assung 2c. von Rechtsanwälten.

9. Bankausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

Y Anfgebote, Verlust u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

ze82s lane am 12. Juli 1904 verkündete Ausschluß⸗ urteile sind die Königlich Sächsischen 30/0 Staats schuldenkassenscheine .

i) der vereinigten Anleihen von den Jahren 1852/63 Selie IJ. Nr. 7275 15339 45369 45259 Sohgh S611 86635 138982 143250 144459 153299 172105 175964 178788 über je 190 Taler und,

2) der Anleihe vom Jahre 18657 Serie II Nr. 8634 über 300 M für kraftlos erklärt worden.

Dresben, den 16. Juli 19804.

Königl. Amtsgericht. Abt. III.

Ehe nicht mehr zugemutet werden kann, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für schuldig zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 21. Zivilkammer des König— lichen Laudgerichtz 1 in Berlin, Grunerstraße, II. Stockwerk, Zimmer 2/4, auf den 26. No⸗ vember E904, Vormittags 10 uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 38 R. 249. 04.

Berlin, den 14. Juli 1904.

. Pilkowski, Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts J. Zivilkammer 21. 32678

In Sachen der Ehefrau des Reisenden Carl

32620 Vekanntmachung. Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage ist der 31 o6oige Hypotheken⸗ pfandbrief der Preußischen Pfandbriefbank zu Berlin . Em. TVlII Lit. E Nr. 616 über 300 n fur kraftlos erklärt worden. Berlin, den 8. Juli 1904. Königliches Amtsgericht J. Abt. 82.

Bekanntmachung.

32523

s Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts

pom 23. Juni 1964 sind nachstehende Wechsel:

29. Oktober 1893 von F. Stiegler in Neu- Weißensee ausgestellte Wechsel über 450 n, der auf F. Ernst in Neu-Weißensee gezogen und von diesem angenommen, mittels Zession vom 24. Juli 1893 auf Frau Wilhelmine Stiegler in Neu⸗Weilßensee übertragen ist,

2 der am 22. Juni 1902 fällig gewesene, am 20. Marz 1902 in Berlin von Carl Müller aus-

gestellte Wechsel über 500 M, der auf Oskar Gragert

in Reinickendorf, Herbststraße 11, gezogen und von diesem angenommen, später an die Genossenschafts⸗ bank Wedding eingetragene Genossenschaft mit un⸗ beschränkter Haftpflicht in Berlin weiter gegeben worden ist, . -

3a. der am 5. Mai 1903 fällig gewesene, am 30. Januar 1993 von der im Konkurs besinichen Zentralgenossenschaft eingetragene Genossenschaft mit deschränkter Haftpflicht ausgestellte, auf die Spar⸗ und Diekontobank in Schöneberg, eingetragene Ge— nossenschaft mit beschränkter Haftpflicht in Schöne berg, Maaßenstraße 20, gezogene und von dieser an⸗ genommene Wechsel über 8750 ,

b. der am 5. Mai 1903 fällig gewesene, am 2. Februar 1903 von der im Konkurs befindlichen Zentralgenossenschaftsbank, eingetragene Genossen⸗ schaft mit beschränkter Haftpflicht, ausgestellte, auf die Spar⸗ und Dis kontobank in Schöneberg, ein⸗ getragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht, gejogene und von dieser angenommene Wechsel über 69350 6.

für kraftlos erklärt worden.

Berlin, den 24. Juni 1904.

Königliches Amtsgericht 1II. Abt. 17. Dr. Albrecht.

32524 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage sind die beiden am 19. Sep⸗ tember 19601 ausgestellten, von R. Trenkel akzeplierten, am 31. August 1903 fälligen Wechselak,epte für 70 Sp und 660 M füt kraftlös erklärt wordeñ.

Berlin, den 8. Juli 1904.

Königliches Amtsgericht J. Abteilung 82. 32522 Bekanntmachung. ;

Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage ist der am 30. Januar 1901 von Kajetan May K Söhne in Parchen i. Böhmen aus gestellte, von Ole⸗Olsen in Berlin akzeptierte, am 35. April 1991 fällige Wechsel über 231,50 4 für kraftlos erklärt worden.

Berlin, den 8. Juli 1904

Königliches Amtsgericht J. Abt. 82.

132518 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 5. Juli 1904 ist der von der Elektrieitäte⸗ Gesellschaft Sanitas“, Fabrik für Lichtheilapparate und Lichtbäder, Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Berlin, als Ausstellerin am 10. Juni 1903 auf Fr. Bernh. Franz in Leipzig an eigene Order ge— zogene, von Franz angenommene, mit dem Giro— vermerke der Äusstellerin versehene und am 10. Ok. tober 1903 zahlbar gewesene Wechsel über 150 für kraftlos erklärt worden.

Leipzig, den 14. Juli 1904.

Königliches Amtsgericht, Abt. IIAë, tebenstelle Johannisgasse 5.

2519)

Auf Antrag der Firma Klickermann C Co. in Dresden ist durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 15. Juli 1904 für Recht erkannt worden: Der von der Firma Ernst H. Meyer, Buch⸗ druckerei in Dresden, am 15. Dezember 1901 aus⸗ estellte, von dem Kaufmann Paul Augustin in Sohland a. d. Spree akjeptierte und von der Firma Klickermann C Co. in Bresden mit einem Blanko— indossament versehene, am 15. März 1902 fällig gez e Wechsel über 190 M 82 3 wird für kraftlos e

rt. Schirgiswalde, den 16. Juli 1904. Königl. Amtsgericht.

32811 Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Augufte Raeder, geb. Raden, zu Berlin, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Dr. Bieber und Br. Schlesinger zu Berlin, klagt gegen ihren Chemann, den, Maler Emil Raeder, zuletzt zu Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte durch sein Verhalten

Prozeßbevollmächtigter:

klagten und Berufungsbeklagten, wegen Ehescheidung, hat die klagende Ehefrau bei dem ersten Zwilsenate des Königlichen Oberlandesgerichts zu Celle Berufung

ö , . 1904, mit dem Antrage, den eistinstanzlichen An, 1) der am 29. Janugr 1904 fällig gewesene, am trägen stattzugeben. FDiese lauten: feftzustellen, daß

schrift bekannt gemacht.

zu Abbenrode, Klägerin und Berufungsklägerin Rechtsanwalt Herold in Celle —, gegen den Reisenden Carl Albert Pittack zu Hildesheim, jetzt unbekannten Aufenthalts, Be⸗

eingelegt gegen das Urteil der II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Hildesheim vom 21. Mai

die Ehe der Parteien nichtig sei, eventuell die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung der Berufung vor den ersten Zivilsenat des Königlichen Ober“ landesgerichts zu Felle auf Mitwoch, den 9. No⸗ vember L904, Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Berufungs⸗

Celle, den 15. Juli 1904. Gerichteschreiber des Königlichen Oberlandesgerichts. 32674 Oeffentliche Zuftellung. ;

Die Ehefrau Bergmann Hermann Kunert, Auguste geb. Harazin, in Gladbeck, Alte Landstraße Nr. 53, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Rosenberg in Essen, klagt gegen ihren genannten Ehemann, früher in Gladbeck, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die sünfte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Gssen (Ruhr) auf den 31. Oktober 1994, Vor⸗ mittags 9 hr, Zimmer 52, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte f en Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Essen, den 11. Juli 1904.

Topp, Aktuar,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

325151 Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Antonle Homuth, geb. Jecht, zu Gerbstedt, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Dr. Keil in Halle a. S., klagt gegen ihren Ehemann, den Hüttenmann Albert Domuth, früher zu Gerbstedt, setzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte die Klägerin böslich verlassen habe, mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe durch Schuld des Beklagten. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des König— lichen Landgerichts zu Halle a. S. auf den 28. No- vember 18904, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Halle a. S., den 13. Juli 1904.

Rubin,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 32510 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Dorothea Therese Christine Emma Schweitz, geb. Weidemann, in Lübeck Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Wegener in Han⸗ nover klagt gegen ihren Ehemann, den Schuh⸗ macher Rut ß Schweitz, zuletzt in Hannover, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund böslicher Ver— lassung, mit dem Antrage: Königliches Landgericht wolle die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach trennen, den Beklagten für den schuldigen Teil erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits auferlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivillammer 6 des Königlichen Landgerichts zu Pannover auf den 17. Oktober 1904, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be— stellen. Zum Zwecke der ef Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hannover, den 13. Juli 1904.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

32895 liche Zuste

Deffentliche Zustellung. Die Ehefrau Christine Louise Sophie Müller, geb. Möller, in Kiel, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Schirren in Kiel, klagt gegen ihren GEbe— mann, den Tischler Heinri ugust Christoph Müller, früher zu Kiel, jetzt unbekannten Auf enthalts, auf Grund der Behauptung, daß Beklagter sich seit Februar 1898 nicht mehr um die Klägerin gekümmert und seit März 1901 Kiel unbekannt ver- sassen habe, mit dem Antrage, die zwischen den , n. bestehende Ehe zu i und den Be⸗ lagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver—

kammer des Königlichen Landgerichts zu Kiel auf den 5. November 1904, Vormittags E90 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. e öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

32806)

zu Kiel⸗Gaarden, Prozeßbevollmächtigter; Rechts⸗ anwalt Johannsen in Kiel, klagt gegen ihren Ehe⸗ h mann, den Maurer Ernst Meier, früher zu Ellerbek, jetzt unbekannten Aufenthalts, Behauptung, daß der Beklagte sie am 25. März frau ; 1903 bögslich verlassen Albert Pittack, Anna Friederike Auguste geb. Beese die scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. . mündlichen Verhandlung des, Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Kiel auf den 29. Otftober 1904, Vormittags EO Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge— dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 3m Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

32804]

frau, Elise geb. Müller, in Mannheim, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Katz in Mannheim, klagt Vsrmittags 3 ühr, mit der . ihren genannten Ehemann, früher zu Mann—

des § 1667 Abs. 1 Ziffer? B. G.⸗B. Antrage auf Scheidung der am 3. Januar 1899

Zum Zwecke der

Kiel, den 12. Juli 1904. Mann, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Oeffentliche Zustellung. Die Arbeiterin Frau Auguste Meier, geb. Stahncke,

auf Grund der

habe, mit dem Antrage, zwischen den Parteien bestehende Ehe zu

Die Klägerin ladet den Beklagten zur

uszug der Klage bekannt gemacht. Kiel, den 12. Juli 1904. Mann, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Oeffentliche Zustellung. Nr. 16817. Die Taglöhner August Heck Ehe—

eim, zur Zeit an unbekannten Orten, auf Grund mit dem

in Mannheim geschlossenen Ehe der Streit⸗ teile aus Verschulden des Beklagten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streitz vor die J. Zivilkammer des Großherzogl. Landgerichts zu Mannheim auf Mittwoch, den 26. Oktober 1908, Vormittags O Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte . Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Mannheim, den 12. Juli 1904.

(L. 8) Heiß, Gerichtsschreiber des Großberzogl. Landgerichts. 328031 Bekanntmachung. In der vor der ersten Zivilkammer des K. Land⸗ eischtz München 1 anhängigen Streitsache des n, ,. Ferdinand Winkler in München, Klageteil, vertreten durch Rechtsanwalt Franz hier, gegen die Laternenwärtersehefrau Marie Winkler, früher in München, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagte, nicht vertreten, wegen Ehescheidung, ist der in der 86 vom 18. Mai 1904 auf den 21. September If. Is. zur Beweisaufnahme und zur weiteren Verhandlung der Sache anberaumte Termin durch Gerichtsbeschluß vom 9. ds. Mts. auf— gehoben und anderweitiger Termin hiezu unter Be— willigung der öffentlichen Zustellung der Ladung an die Beklagte auf Mittwoch, den 9. November 1904, Vormittags 9 Uhr, anberaumt worden. Zu diesem Termine wird Beklagte durch den kläge—⸗ rischen Vertreter zur mündlichen Verhandlung mit der Aufforderung geladen, einen beim Prozeßgerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Der Klage—⸗ antrag lautet: J. Die Ehe der Streitsteile wird aus Verschulden der Beklagten geschieden. . II. Die Beklagte hat die sämtlichen Kosten des Rechtsstreites zu tragen beziehungsweise dem Klageteil zu erstatten. München, den 19. Juli 1994 Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts München J. ö Hartmann, Kgl. Obersekretär.

32514 Oeffentliche Zustellung. In Sachen der Frau Emilie Ernestine Alwine Kienscherf, geb. Grunewaldt, in Stettin, Prozeß- bevollmächtigter: Justizrat Freude in Stettin, gegen ihren Ehemann, den Schneidemüller Karl Otto Hermann Kienscherf, früher in Stettin, jetzt un bekannten Aufenthalts, wegen Ebescheidung., 4. R. 26303, ladet die Klägerin den Beklagten zur Leistung des ihr durch Urteil vom 14 April 1904 auferlegten Eides und zur mündlichen Verhandlung des Rechts. streits vor die IV. Zivilkammer des Königlichen Land—⸗ gerichts in Stettin auf den 17. November 19904, Vormitiags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu

bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dies bekannt gemacht. Stettin, den 14. Juli 19804. Schultz, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 32512 Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Olga ö Pickert, geb. Stefan, Berlin, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Holste in Hamburg, klagt gegen ihren Ehemann Ernst Arthur Pickert, unbekannten Aufenthalts, aus § 16568 B. G.⸗-B. eventuell aus 5 1353 B. G⸗B. mit dem An⸗ trage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Be klagten für . zu erklären, eventuell, den Be⸗ klagten zur Herstellung der häuslichen Gemeinschaft zu verurteilen. Klägerin ladet den Beklagten zur můndlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer Vll des Landgerichts Hamburg (ivil⸗ justizgebäude vor dem Holstentor), Holstenwallflügel, II. Sbergeschoß, Zimmer 312, auf den 2. No-

32810

Kirchstr. 2, Prozeßbevollmächtigter: Dr. Berbig zu Berlin, klagt gegen den Techniker Max Uhrbach,

32813

Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. öffentlichen Zustellung wird dieser ? bekannt gemacht.

der

336 Zwecke uszug der Klage

Hamburg, den 16. Juli 1904.

Schrader, Gerichtsschreibergehilfe des Landgerichts. 32676

Oeffentliche Zustellung. Der August Steinmann, Hofschneidermeister in

Aachen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtskonsulent Ferd. Mulack in Aachen, klagt gegen den Alfred Poock, früher in Hannover-⸗Waldhausen, dann Student in Aachen, jetzt ohne bekannten Wohn und Aufent⸗

altsort, auf Grund käuflich gelieferter Waren zum

Betrage von 347,75 MS , mit dem Antrage auf kosten⸗ fällige, vorläufig vollstreckbare Verurteilung des Be⸗ klagten zur Zahlung eines Teilbetrags von 309,00 dreihundert Mark nebst 40½ Zinsen seit dem Zustellungstage. zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Aachen auf den 4. No⸗ vember 1904, Vormittags 9 Uhr. Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Der Kläger ladet den Beklagten Zum

Aachen, den 15. Juli 1904. (L. S) Henry, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

Oeffentliche Zustellung. Die Frau Emilie Uhrbach, geb. Pohl, zu Berlin, Rechtsanwalt

jetzt unbekannten Aufenthalts, früher in Berlin, wegen Einwilligung in Ausfolgung eines Sparkassenguthabens, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen darin zu willigen, daß an die Klägerin das Sparkassengut⸗ haben Nr. 14977 der Stadt Schöneberg ausgezablt werde. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivil⸗ kammer 21a des Königlichen Landgerichts LI in Berlin, Grunerstraße, II Treppen, Zimmer 2 4, auf den

LI. November 1904, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Zum Zwecke

Berlin, den 16. Juli 1904. Richter, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J. 3.⸗K. 21 a.

Oeffentliche Zustellung. Die Kommanditgesellschaft in Firma Central⸗

Viehmarkts Wechsel Bank, Sponholz, Ehestädt & Co.

zu Berlin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Max Lewinsohn, Berlin, klagt gegen den Herrn Hubert Freiberrn von dem Bussche Lohe, früher zu Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, und Ge⸗ nossen auf Grund einer Wechselforderung mit dem Antrage, die Beklagten zu verurteilen, an die Klägerin 5500 M nebst 600 Zinsen von 2000 seit dem 15. Mai 1904 und von 3500 4 seit dem 15. Juni 1904 und 42,20 M Wechselunkosten als Gesamtschuldner zu zahlen. Die Klägerin ladet den Beklagten von dem Bussche⸗Lohe zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Kammer für Handels sachen des Königlichen Landgerichts L zu Berlin, Neue Friedrichstraße 1617, 11. Stock, Zimmer 65, auf den 5. Dezember 1904, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 18. Juli 1904.

Eichmann, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J.

32807] Oeffentliche Zustellung.

Die Lothringer Brauerei, Aktiengesellschaft in Devant les. Ponts, vertreten durch ihre Direktoren Beck und Disqué, diese vertreten durch Rechte⸗ anwalt Dr. Hommelsheim in Metz, klagt gegen die Ebeleute Johann Peter Becker, Wirt, und Augustine geb. Müller. beide zuletzt in Amanweiler, jetzt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, aus Darlehen und Warenlieferung mit dem Antrage, die Be⸗ klagten gesamtverbindlich zu verurteilen, an Klägerin den Betrag von 3215,83 M nebst 5 0 Zinsen seit dem 20. Juni 1904 zu zahlen, denselben die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Be⸗ klagten jur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Metz auf den 28. Dezember 1904, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Aktuar Mangue, als Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

32712 De sentliche Zustellung einer Klage.

Nr. 13 913. Die Bäckermeister Johann Jakob Walz Ehefrau, Wilhelmine geb. Günther, zu Dur⸗ lach, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Händel in Karlsruhe, klagt gegen 1) den Bäcker Karl Schmitt aus Steinmauern, früher in Karlsruhe, z. It. an unbekannten Orten, 2) die Köchin Marie Kempf, früher zu Karlsruhe, z. Zt. an unbekannten Orten, auf Grund der Behauptung, daß die Be—⸗ klagten als Gesamtschuldner der Klägerin laut Ur kunde vom 4. Juni 1904 an Reugeld wegen Rück⸗ tritts von einem Vertrag 500 M und an Kosten 400 schulden, mit dem Antrage auf gegen Sicher⸗ beitsleistung vorläufig vollstreckbare kostenfällige Ver⸗ urteilung der Beklagten als Gesamtschuldner zur Zahlung von g00 nebst 400 Zinsen seit . zuffellung an Klägerin oder deren geldeinzuqebere tigten Vertreter Rechtsanwalt Händel hier. Die

eine so tiefe Jerrüttung des ehelichen Verhältnisses verschuldet hat, daß der Klägerin die Fortsetzung der

handlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivil:

vember 1904, Vormittags 9 Uhr, mit der

Klägerin ladet die Beklagten zur mündlichen Ver⸗