1. Untersuchungssachen. 2. ie for 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen zꝛe. 5. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
erlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
Sffentlicher Anzeiger.
6. Kommanditgesellschaften auf Aktien und Aktiengesellsch. 7. Erwerbs⸗ und w
8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.
9. Bankausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
chaftsgenossenschaften.
h Untersuchungssachen.
29718 Oeffentliche Ladung. Ziegler, Valentin, geb. am 12. Februar 1869 zu Dingolshausen, verh. Schmied, zuletzt in Brünnstadt wohnhaft, welcher hinreichend verdächtig erscheint, als Landwehrmann ohne Erlaubnis nach Amerika aus gewandert zu sein, wird aufgefordert, am Frei⸗ tag, den 23. September 1904, Vormittags 8 Uhr, vor dem K. Amtsgerichte Gerolzhofen, Sitzungssaal Nr. 2, zur Hauptverhandlung in der gegen ihn anhängigen Anklagesache wegen einer Ueber⸗ tretung, der unerlaubten Auswanderung gemäß § 360 Z. 3 des R.St. G.-B., zu erscheinen. Im Falle unentschuldigten Ausbleibens wird zur Hauptverhand⸗ lung geschritten werden. Gerolzhofen, den 7. Juli 1904. Der Amtäs anwalt am K Amtsgerichte Gerolzhofen: J. V.: (Unterschrift). 133811 Fahnenfluchtser klärung. . In der Üntersuchungssache gegen den Füsilier Theodor Solich der 2. Kompagnie Füsilierregi⸗ ments Generalfeldmarschall Graf Moltke (Schle— sischen) Nr. 88, geboren den 27. November 1880 in Zawise, Kreis Pleß, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der S5 69 ff. M. St.-G. Bs. sowie der FS§ 356, 360 M. St. G.. O. der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Breslau, den 22. Jult 1904. Königliches Gericht der 11. Division. 33812 Fahnenfluchtserklärung. . In der Üntersuchungssache gegen den Füsilier Paul Schnalke der 3. Kompagnie Füsilierregiments Generalfeldmarschall Grof Moltke (Schlesischen) Nr. 38, geboren den 24. Juni 18580 zu Alt⸗-Paischkau, Kreis Neisse, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der 5s§ 69 ff. M.⸗St. G. Bs sowie der S5 356, 360 M. St. G. .O. der Beschuldigte hierdurch fuͤr fahnen⸗ flüchtig erklärt. Breslau, den 22. Juli 1904. Königliches Gericht der 11. Division. 33810 Fahnenfluchtserklärung. — In der Untersuchungssache gegen den Musketier Gustav Kinsberg der 8. Kompagnie des Infanterie— regiments Herzog von Holstein (Holsteinschen) Nr. S5, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der S5 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der S5 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenfluͤchtig erklärt. — Ftensburg den 23. Juli ö
* 19090 Ftttt - Tb.
Königlich Preußisches Gericht der 18. Division.
1338131 Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Husaren Ernst Welzien der 1. Eskadron Husarenregiments Nr. 5, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der F§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der S§z 366 z60 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Graudenz. den 22. Juli 1904.
Gericht der 35. Division. Der Gerichtsherr: J. V.: Bohnstedt, Kohlhoff. Kriegsgerichtsrat.
/
2 Aufgebote, Verlust⸗ u. Fund sachen, Zustellungen u. dergl.
134093 Zwangs versteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Matthäikirchstraße 10, belegene, im Grund⸗ buche von den Umgebungen Band 72 Blatt Nr. 3677 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des verstorbenen Rentiers Bernhard Gattel eingetragene Grundstück, bestehend aus Vorder⸗ eckwohnhaus mit unterkellertem Hof und Vorgarten, in einem neuen Termin am z. Oktober 1904, Vormittags A0 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, Iüdenstraße 60, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 8, versteigert werden. Das 6 a 38 dm große Grund⸗ stück ist auf Kartenblatt 5 als Parzelle 262/158 ver⸗ zeichnet, hat in der Grundsteuermutterrolle die Artikelnummer 4594, in der Gebäudesteuerrolle die Nr. 7805, und ist bei einem jährlichen Nutzungswert von 22 160 ½ zu 864 S. Gebäudesteuer veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 11. Juni 1904 in das Grundbuch eingetragen. — 87. K. 40. 04. — Der Termin am 18. August 1904, Vormittags 10 Uhr, ist aufgehoben.
U S6b7] Aufgebot. ; Der Metzger Heinrich Schäfer in Philippstein
bat das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärung der von der Deutschen Lebensversicherungsgesellschaft in Lübeck am J. Mai 1902 auf das Leben des Antrag⸗ stellers ausgestellten, auf den Inhaber lautenden Police Nr. 126 693. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, seine Rechte spätestens in dem Termin am 19. September 1904, Vormittags 10 Uhr, hier anzumelden und die Urkunde vorzu—⸗ legen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde 33 wird. Lübeck, den 8. Januar 1904. Das Amtsgericht. Abt. VIII.
33628 . Aufgebot.
1) Das Fräulein Pauline Witzel zu Wolfenbüttel,
2) die Witwe des Hüttenmeisters Julius Ahrend, Louise geb. Witzel, zu Braunschweig,
3) die Witwe des Pastors Karl Niemann, Henriette geb. Witzel, zu Wolfenbüttel,
4) der Pastor Gottlieb Witzel zu Wetteborn,
5) der Uhrmacher Julius Roever zu Hannover— Linden, vertreten durch Rechtganwalt Steigertahl hier, baben das Aufgebot der abhanden gekommenen Schuldverschreibung bezüglich folgender im Grund— buch von Wolfenbüttel Bd. 1V Blatt 5h09 beim Wohnhaus No. ass. 370 eingetragenen Hypothek: 18 000 66 — 6006 Taler Kurant — Forderung der unverehelichten Therese Röver, der unverehelichten Marie Röver und der unverehelichten Henriette Röder hier zu gleichen Teilen samt Zinsen zu 4 und etwaigen Kosten laut notariellen Erbauseinander⸗ setzungsvertrags vom 12. Februar, 3. und 21. März
Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 28. April 1995, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Wolfenbüttel, den 20. Juli 1904. Herzogliches , (gez) Reinecke. Veröffentlicht: Ad. Knigge, Ger⸗Asp., als Gerichtsschreiber. 33907 Aufgebot. 26. Mai
Mittels Rezesses Nr. 23 249 vom Id. Jun 1904,
bestätigt am 4. Juli 1904 ist zwischen Herzoglicher Kammer, Direktion der Forsten, in Braunschweig und dem Großtotsassen Robert Schalitz in Alt gandersheim die Ablösung der dem Gehöfte No. ass. 15 in Gittelde zustehenden Berechtigung zum Bezuge einer Brennholznaturalrente aus den Herzoglichen Forsten gegen Kapitalentschädigung von 720 „ nebst Zinsen zu 4 o p. a.,, vom 2. Januar 1904 an gerechnet, vereinbart worden. Auf Antrag Herzog⸗ sicher Kammer, Direktion der Forsten, in Braun⸗ schweig werden alle diejenigen, welche Ansprüche an die abgelöste Berechtigung resp. das zur Auszahlung kommende Ablösungskapital zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, solche Ansprüche spätestens in dem zur Auszahlung des vorgedachten Ablösungs⸗ kapitals nebst Zinsen auf den 30. November 1904, Vormittags 10 Uhr, vor unterzeichnetem Herzoglichen Amtsgerichte angesetzten Termine anzu⸗ melden, widrigenfalls sie mit solchen Ansprüchen der Antragstellerin gegenüber ausgeschlossen werden sollen. Seesen, den 20. Juli 1904. Herzogliches Amtsgericht. (gez.) v. Rosen ster n. Beglaubigt: W. Kraatz, Registrator, als Gerichtsschreiber Herzogl. Amtsgerichts.
33365 Aufgebot.
Der Rechtsanwalt Eick in Lauenburg i. Vomm, als Abwesenheitspvormund der Louise Amanda Adelheide Eggert hat beantragt, die verschollene Louise Amanda Adelheide Eggert, zuletzt wohnhaft in Paszewo, jetzt unbekannten Aufenthalts, für tot zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 22. Februar 1905, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 21, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welch Auskunft über Leben und Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Karthaus, den 18. Juli 19004.
Königliches Amtsgericht. 339101 Aufgebot.
In Sachen betreffend den Nachlaß der am 9. Juni 1863 in Tambach verstorbenen Witwe Mariaane Kapp, geb. Schwanzerer, werden auf Antrag des Herjogl. Gothaischen Staatsfiskus, da ein durch letzten Willen, Vertrag oder Gesetz berufener Erbe der Witwe Kapp nicht bekannt ist, die Erbberechtigten derselben hiermit aufgefordert, ihr Erbrecht spätestens in dem auf den auf 5. Novenber 1904, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine anzumelden und zu bescheinigen, widrigenfalls sie ihres Erbrechtes ver⸗ lustig gehen und die Erbschaft dem Fiskus zu— gesprochen werden wird.
Ohrdruf, den 21. Juli 1904. Herzogl. S. Amtsgericht. 3.
Kiesewetter. 33911 Aufgebot. Die verwitwete Frau Klara von Spitz, geb rene von Raabe, vertreten durch den Rechtsanwalt Heil⸗ born, hat als Erbin des am 25. April 1904 in Berlin, Turmstraße 4, verstorbenen Generalagenten Alexander von Spitz das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern be⸗ antragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher auf⸗ gefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Generalagenten Alexander von Spitz spätestens in dem auf den 18. November 1904, Vormittags EI Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Klosterstr. 7778, 1II1 Treppen, Zimmer 6/7, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzu⸗ melden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegen standes und des Grundes der Forderung zu enthalten; urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Ab⸗ schrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächt⸗ nissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger 6 ein Ueberschuß ergibt. Die Gläu⸗ biger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auf⸗ lagen sowie die Gläubiger, denen der Erbe unbe—⸗ schränkt haftet, werden durch das Aufgebot nicht betroffen. Berlin, den 16. Juli 1998.
Königliches Amtsgericht J. Abt. 82.
340921 Aufgebot. Das Amtsgericht Hamburg hat heute folgendes Auf⸗ gebot erlassen: Auf. Antrag des Nachlaßpflegers, des hiesigen Rechtsanwalts Dris jur. Hermann Basedow, werden alle Nachlaßgläubiger der am 17. Sep⸗ tember 1825 in Schleswig geborenen und am 22. Mai 1904 hiertelbst verstorbenen Rentnerin Christine Sophie Johanne Fett, geb. Hagen, des verstorbenen Agenten Johann Peter Hinrich Fett Witwe, aufgefordert, ihre Forderungen bei der Ge⸗ richtsschreiberei des hiesigen Amtsgerichts, Ziviljustiz⸗ gebäude vor dem Holstentor, Erdgeschoß, Mittelbau, Zimmer Nr. 165, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 2. November 1904, Nach⸗ mittags 2 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine, daselbst, Hinterflügel, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 161, anzumelden. Die Anmeldung einer Forderung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweis stücke sind in Urschrift oder in Abschrift bei⸗ zufügen. Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten
Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueber schuß ergibt; auch haftet jeder Erbe nach der Teilung des irc rn fe nur für den seinem Erbteil ent— sprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet.
Hamburg, den 6. Juli 1904.
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts Hamburg.
Abteilung für Aufgebotssachen.
34091 Aufgebot.
Das Amtsgericht Hamburg hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Auf Antrag des Nachlaßverwalters, des hiesigen Rechtsanwalts Dris. jur. Ed. Bracken⸗ hoeft, werden alle Nachlaßgläubiger des am 3. Juli 1837 in Einbeck geborenen und am 15. Mai 1904 hierselbst verstorbenen Kaufmanns Fritz Adam Carl Hartwig aufgefordert, ihre Forderungen bei der Gerichts schreiberei des hiesigen Amtsgerichts, Zivil justizgebäude vor dem Holstenthor, Erdgeschoß, Mittelbau, Zimmer Nr. 1665, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 2. November 1904, Nachmittags 2 Uhr, an⸗ beraumten Aufgebotstermine daselbst, Hinterflügel, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 161, anzumelden. Die An⸗ meldung einer Forderung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. MNachlaß⸗ gläubiger, welche sich nicht melden, können, un— beschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auf— lagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt; auch haftet jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbind—⸗ lichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläu⸗ biger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet.
Hamburg, den 15. Juli 1904.
Abteilung für Aufgebotssachen.
33909 Aufgebot.
Der Musikalienhändler Gustav Lüder in Gera und der Amtsgerichtssekretär Ludwig Teich in Gera haben, ersterer als Erbe, letzterer als Pfleger zur Verwaltung des Nachlasses des am 17. Mai 1904 in Jena verstorbenen, zuletzt hier wohnhaften Theaterdirektors Georg Lüder das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher auf⸗ gefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Georg Lüder spätestens in dem auf den LE5. September 1904, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zim— mer 3, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke ind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auf— lagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Be⸗ friedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächt⸗ nissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Ver— bindlichkeit haftet.
Jena, den 18. Juli 1904. Großherzogl. S. Amtsgericht. Abt. J.
(33912 Aufgebot.
In der Nachlaßsache des am 2. Juni 1904 in Regensburg verstorbenen geistlichen Rats und Stifts⸗ kanonikus Ludwig Falkner wird auf Antrag der Miterben Johanna Wieser, K. Oberamtsrichterswitwe, und Louise Dürschedl, Lehrerswitwe, beide in Regens⸗ burg, das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Aus— schließung von Nachlaßgläubigern auf Grund § 1970 B. G.-B. eingeleitet und Aufgebotstermin auf Samstag, den 1. Oktober 1904, Vor⸗— mittags 9 Uhr, im Strafsitzungssaal, anberaumt. Sämtliche Nachlaßgläubiger werden aufgefordert, ihre Ansprüche und Nechte längstens in dem genannten Termine anzumelden und zu begründen, widrigenfalls sie, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen können, als sich nach Be⸗ friedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger ein Ueberschuß ergibt und widrigenfalls jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erb— teil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet. Regensburg, 21. Juli 1904.
K. Amtsgericht Regensburg J. Der K. Oberamtsrichter: Schlegel.
33919] Aufgebot.
Der für den Architekten Wilhelm Graf von Hardenberg am 9. April d. Is. hier ausgefertigte, dem Genannten abhanden gekommene Paß Nr. 35 wird hiermit fär ungültig erklärt.
Potsdam, den 19. Juli 1904.
Der Polizeipräsident: J. V.: (L. S.) Graefe.
33941
Durch Ausschlußurteil vom 22. Juli 1904 sind die Sparkassenbücher: 1) Nr. 4693 der Sparkasse Mül— heim ⸗Broich über 112,04 M, lautend auf August
1852, eingetragen am 1. Mai 1855, beantragt. Der
aus ., srechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit
Plenkers zu Ueberruhr, und 2) Nr. 1228 der Spar—
— Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts Hamburg. = —
kasse Mülheim⸗Styrum über 2909 , lautend auf Philipp Lenz zu Mülheim⸗Ruhr, für kraftlos erklärt. Mülheim⸗Ruhr, den 22. Juli 1904. Königliches Amtsgericht.
33940 Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 19. Juli 1964 ist der am 7. September 1841 in Demmin geborene, pensionierte Vizewachtmeister Ernst Heinrich August Baustian für tot erklärt. — Als Todestag ist der 31. Dezember 1893 festgestellt.
Demmin, den 19. Juli 1904.
Königliches Amtsgericht. II. Abt. 33943
Der Hypothekenbrief vom 24. März 1900 über die im Grundbuche von Langenholthausen Band III Blatt 1 unter Nr. 7 und Band IV Blatt 43 unter Nr. 2 für den Schmied Kaspar Mertens aus Mellen, z. 3. Kanonier zu Jüterbog, auf Grund der Schuldurkunde vom 26. März 1960 eingetragene Restkaufgelderforderung von 1000 — Eintausend — Mark wird für kraftlos erklärt. Die Kosten fallen dem Antragsteller zur Last.
Balve, 18. Juli 1904.
Königl. Amtsgericht.
33925 Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Formers Viktor Johann Mai— nusch, Anna Friederike Auguste geborene Buttrich, zu Brandenburg, Prozeßbevollmächtigter: Rechts— anwalt Dr. Fleck zu Cöln, klagt gegen den Former Viktor Johann Mainusch, fruher in Brühl, jetzt ohne bekannten Wohnort, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, Königliches Landgericht wolle die zwischen den Parteien am 31. Dezember 1886 vor dem Standesbeamten zu Brandenburg geschlossene Ehe scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil erklären, ihm auch die Kosten des Verfahrens zur Last legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Cöln auf den 2. Dezember 1904, Vormittags IO Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge— dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Cöln, den 18. Juli 1904.
Goethlina,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 33921 Oeffentliche Zustellung. zu Dessau, Mauerstr. J7, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Rudolpf in Dessau, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Klempner Ernst Olberg, früher in Dessau, z. Zt. unbekannt abwesend, wegen schwerer Verletzung der durch die Ehe begründeten Pflichten, ehrlosen und unsittlichen Verhaltens des Beklagten, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu er— klären. Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Herzoglichen Landgerichts zu Dessau auf den 12. November 1904, Vormittags E10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge—⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Dessau, den 20. Juli 1904.
Jauerka, Sekretär,
Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.
33915 Oessentliche Zustellung.
Der Händler Karl Kessebrock in Deusen, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Ellerbeck zu Dort⸗ mund, klagt gegen seine Ehefrau Gertrud geborene Dieckmann, unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß letztere sich seit März 1800 böswillig der ehelichen Wohnung fern halte, auch Ehebruch getrieben habe, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Dortmund auf den 21. November 1904, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 50, mit der Aufforderung, einen bei dem ge— dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Dortmund, den 15. Juli 1904.
Ommelmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
33916 Oeffentliche Zustellung.
Der Lotse Hieronymus Gutting in Duisburg, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Feldhaus in Duisburg, klagt gegen seine Ehefrau, unbekannten Aufenthalts, früher in Duisburg, unter der Be— hauptung, daß die Beklagte den Kläger am 12. Ja⸗ nuar 1904 verlassen und von Anfang 1903 bis zu ihrem Fortgange Ehebruch getrieben hat, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und die Beklagte für den allein schuldigen Teil zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Ver— handlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Duisburg auf den XO. November 1964, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Duisburg, den 19. Juli 1904.
Henneken,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
33931 Ladung.
In Sachen der minderjährigen Martha Wurst— horn, vertreten durch ihre Mutter Luise Wursthorn, ledige Fabrikarbeiterin in Ettlingen, und der letzteren selbst, beide vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Bloch in Pforzheim, gegen Packer Josef Jung von Dill⸗ Welßenstein, jetzt an unbekannten Orten abwesend, wegen Unterhalt, ist anderweiter Termin zur münd⸗ lichen Verhandlung bestimmt auf Samstag, den 5. November 1904, Vormittags 9 Uhr, zu welchem der kl. Vertreter den Beklagten vor Gr. Amtsgericht Pforzheim, Abt. J, II. Stock, Zimmer Nr. I5, ladet. Zum Zweck der öffentlichen Zu⸗ stellung wird diese Ladung bekannt gemacht.
Pforzheim, 18. Juli 1904. .
Gr. Amtsgericht, Gerichtsschreiberei.
Lohrer.
Die verehrlichte Minng Alberg, geb. Diedering— bekannt gen ach
M HR 74.
1. Untersuchungssachen.
2. ee fbr, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
3. Unfall⸗ und Invaliditäts 3c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛe. 5. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
Zweite Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.
Berlin, Diensta
Sffentlicher Anzeiger.
g, den 26. Juli ‚
1904.
; ne rn nn,, auf Aktien und Aktiengesellsch. Erwerbs⸗ und Wirt r Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. Bankausweise.
Verschiedene Bekanntmachungen.
chaftsgenoss 4 chaften.
Y Aufgebote, Verlust· n. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.
33926 Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Schlossers Fohann Ludwig, Anna geb. Helm, in Annen, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Busse in Hannover, klagt gegen ihren Ehe— mann, den Schlosser Johann Ludwig, früher in Linden, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß sie die Klage jetzt auch auf den 5 1667 Abs. 2? B. (GH. B. stützen wolle, mit dem Antrage: Königliches Landgericht wolle die Ehe auf Kosten des Beklagten scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts—⸗ streits vor die sechste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Hannober auf den 24. Oktober 1904, Vormittags 9 Uhr, mit der Auffor⸗ derung, einen bei dem gedachten Werichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.
Hannover, den 20. Juli 1904.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 33914 Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Luise Borges, Linden, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Wendte l. in Hannover, klagt gegen ihren Ehemann, den Schlosser Louis Borges, früher in Linden, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund böslicher Verlassung, mit dem Antrage: Königliches Land⸗ gericht wolle die Ehe der Klägerin mit dem Be⸗ klagten scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil erklären, auch den Beklagten verurteilen, die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die sechste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Hannover auf den 24. Oftober 18904, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen hei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage
Hannover, den 21. Juli 1904 Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 33939
Die Arbeiterfrau Johanna Klückmann, geb. Berger, in Schwaan, Klägerin, jetzt Berufungs—⸗ klägerin, vertreten durch den Rechtsanwalt Witten— burg in Rostock, hat in ihrer bei der ersten Zivil. kammer des Großherzoglichen Landgerichts in Rostock anhängigen Klagesache wider ihren Ehemann, den Arbeitsmann August Klückmann, unbekannten Auf— enthalts, wegen Ehescheidung, gegen das Urteil vom 14. Juni 1804 Berufnng eingelegt mit dem An⸗ trage, unter Aufhebung desselben die Ehe der Par— teien zu scheiden, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Berufung vor den zweiten Zivilsengt des Großherzoglichen Oberlandes—⸗ gerichtß in Rostock auf Mittwoch, den 9. No vember 1904, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zum Prozeßbevollmächtigten zu bestellen. Dieser Auszug der Berufungsschrift wird zum Zwecke der Zustellung an den Beklagten öffentlich bekannt gemacht.
Rostock, den 23.
. 281g KE pi, We nd,
. ü, ,, , Verhandlung über die
1994. Gerichtsschreiber
v5, ul
,,, ; — des echt. . geb. Dietrich, in Amtsgericht J in Berlin, Grunerstr. II Tr., Saal 16118,
339341 Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Hermann Kreitner in Berlin, Friedrichstr. 210, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Bobrecker in Berlin, Königstr. 24, klagt gegen I) die unverehelichte großjährige Anna Kothe, 3) den Herrn von Keller, beide z. Zt. unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß die Beklagte zu 1 ihm für geliehene Möbel noch 2668 verschulde, daß sie ihre in Berlin innegehabte Wohnung mit den darin befindlichen Möbeln dem Beklagten zu 2 überlassen habe und dieser zur Heraus- gabe der Möbel verpflichtet sei, mit dem Antrage: 1) die Beklagte zu 1 zu verurteilen, an den Kläger 2668 6 nebst 4́0j0 Zinsen selt dem Tage der Klage⸗ zustellung zu zahlen,
2) den Beklagten zu 2 zu verurteilen, die in den Vertragsurkunden vom 31. März und 31. Oktober 1900 aufgeführten Gegenstände an den Kläger heraus⸗ zugeben und die Zwangsvollstreckung in diese Gegen⸗ stände zu dulden,
3) den Beklagten die Kosten des Rechtsstreits auf⸗ zuerlegen,
ö das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ garen.
Der Kläger ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche auf den 2. September E904, Vormittags 10 Uhr. Der Termin am 19. Oktober er. ist auf⸗ gehoben Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Die Einlassungsfrist beträgt 3 Wochen. Die Sache ist Feriensache.
Berlin, den 21. Juli 1904.
Hofmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts J. Abteilung 35.
Der K
—
2
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Bonn, den 20. Juli 1904. . Sturm, . Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
33923 Oeffentliche Zustellung. Die Firma Vereinigte Gipswerke Stadtoldendorf und Höxter Rothschild, Mittendorf, Brandt K Co. in Stadtoldendorf, Prozeßbevollmächtigter: Rechts- anwalt Nassau zu Hagen i. W., klagt gegen den Wilhelm Meyer, früher in Hagen i. W., jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihr aus dem Wechsel vom 15. März 1904 die Summe von 350,74 MS nebst 60/9 Zinsen seit dem 11. Mai 1904 und an Wechselunkosten den Betrag von 9,45 MS verschulde, mit dem Antrage, den Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urteil kostenpflichtig zu verurteilen, an Klägerin 350,74 „ nebst 6oso Zinsen seit dem 11. Mai 1904 sowie 9, 16 S Wechselunkosten zu zahlen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite, Zivilkammer des König— lichen Landgerichts in Hagen i. W. auf den 25. Ok⸗ tober 1904, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf, forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu— gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hagen i. W., den 20. Juli 1904. Neumeyer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 339331 Oeffentliche Zustellung. Die Witwe, Erben und Rechtsnachfolger von Lazarus Bloch, S. v. Abraham, in Biesheim bezw, Straßburg, Prozeßbevollmächtigter: Rechtskonsulent Diehl in Reubreisach, klagen gegen den Karl Münch, Kaufmann, früher in Neubreisach, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund Schuldscheins vom 9. Sep⸗ tember 1900, mit dem Antrage auf Zahlung von 200 S nebst 5o / o Zinsen seit 9. September 1903. Die Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht in Neubreisach auf Mittwoch, den 28. September 1904, Vormittags 95 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Neubreisach, den 21. Juli 1904. . . . Amtsgerichts.
33922 Oeffentliche Zustellung.
Die Luise Wolff, Haushälterin zu Straßburg— Neudorf, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Lennig, klagt gegen die Erben der zu Straßburg ver⸗ lebten Eheleute Ludwig Birnstiel und Sophie Thisbaut, als: j
1) Karl Birnstiel, Reisender in Paris; —
2 Johann Ludwig Birnstiel, Lithograph in Paris; 3) Julius Birnstiel, Schreiner, früher in Königs⸗
hofen, jetzt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort;
133924 Oeffentliche Zustellung Die Karoline Wolff, ohne Geschäft in Euskirchen,
gegen den Arthur Wolff, Kaufmann, früher in Eus⸗ kirchen, jetzt ohne bekannten Wohnort, wegen er⸗ littenen Auefalls in einem am 2. Dezember 1902 stattgehabten Kaufgelderbelegungstermine, mit dem Antrage, auf kostenfällige Verurteilung des Beklagten als Gesamtschuldner in Gemeinschaft mit dem Mit⸗ beklagten zur Zahlung von 2206,43 6 nebst 40ͤo Zinsen seit dem 1. Januar 1904. Die ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung
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des Großh Mecklenbg. Oberlandesgerichts. 9 Oeffentliche Zustellung. ie Ehefrau des Arbeiters Mischock, Marie Helene geb. Müller, in Berkau bei Bismark, Prozeßbevoll⸗ maͤchtigter: Rechtsanwalt Schulze in Stendal, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter August Mischock, zuletzt in Kalbe a. M., jetzt unbekannten Aufent— halts, auf Grund böswilliger Verlassung, mit dem Anträge, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver— handlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Stendal auf den 19. Oftober 1904, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Stendal, den 19. Juli 19904. Neumann, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 34121 Oeffentliche Zuftellung. . Der Engrosschlächtermesster H. Scheuerlein in Spandau, Staakener Str. 8 a, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Becher zu Berlin, Leipziger Straße 119120, klagt gegen den Schlãächtermeister Emil Bangert, früher in Spandau wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihm aus einer unerlaubten Hand, lung und seinem Anerkenntnis 1455 schulde, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu ver, urteilen, an Kläger 1455 ½ις nebst 4 0,9 Zinsen seit Klageerhebung zu zahlen, und das Urteil evtl. gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu er— klären, im Falle der Klageabweisung dem Kläger wegen der Kosten Hinterlegungsbefugnis nachzulassen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver— handlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivil kammer des Königlichen Landgerichts 11 in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29131, II Treppen, Zimmer 60, auf den 28. November 1994, Vormittags 160 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der e ichen Zustellung wird dieser WÜuszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 19. Juli 1904. Dah se, Sekretär, . Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. II. Zivilkammer 3.
lichen Landgerichts in Bonn auf den 10. November 1504, Vormittags 95 Uhr, mit der Auf— forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Bonn, den 21. Juli 1904.
L 8 Sturm, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
339536
Inhaber: August Elberfeld, Georgstr. Dingerkus in Förde, wider den Schneidermeister Anton Hermes von Oberkirchen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung von 20965 M für
Valentin,
mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor dem Königlichen Amtsgericht zu Fredeburg auf den 2X. September 1904, Vormittags 9 Uhr, anberaumt, zu welchem der Beklagte Schneidermeister Anton Hermes hiermit öffentlich geladen wird, da dessen Aufenthalt unbekannt ist. beantragt, den Beklagten zur Zahlung von 209 65 6 nebst fünf Prozent Jinsen, seit dem 27. April 190 von 203,40, kostenpflichtig durch vorläufig vollstreck⸗ bares Urteil zu verurteilen.
Fredeburg, den 21. Juli 1904.
Königliches Amtsgericht.
33937 ;
Der Unternehmer G. J. Burck in Hagen, Prozeß bevollmächtigter: Rechtsanwalt Ebbinghaus in Hagen, klagt gegen den Kaufmann Wilh. Meyer, früher in Hagen, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihm für gelieferte Waren die Summe von 216,90 ½ verschulde, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu ver⸗ urteilen, an Kläger 216,90 16 nebst 4 69 Zinsen vom 15. März 1904 zu zahlen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Hagen i. W. auf den 23. November 1901, Vormittags sI Uhr. 36 Zwecke der öffentlichen . wird dieser Auszug der Klage bekannt emacht. ? Hagen, den 14. Juli 1904.
Büscher,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Gottschalk klagt ͤ
Klägerin
des Rechtsstreits bor die 2. Zivilkammer des König⸗
In der Zwilprozeßsache der Firma Schimmel C Schimmel senior, in 9, vertreten durch Justizrat
käuflich geliefert erhaltene Waren, ist Termin zur
Die Klägerin hat
4) die Kinder des in Amiens verstorbenen Sohnes Anton Josef Birnstiel, als: a. Heinrich Birnstiel, b. Henriette Birnstiel, beide minderjährig unter Vor⸗ mundschaft ihrer Muiter Witwe Birnstiel in Amiens, mit dem Antrage auf Verurteilung der Beklagten als Gesamtschuldner, der Klägerin „S 2475 nebst 409 Zinsen vom Tage der Zustellung der Klage ab zu bejahlen, den Beklagten die Kosten des Rechts- streil einschließlich derjenigen des Arrestverfahrens als Gesamtschuldner zur Last zu legen und das Urteil eventuell gegen Sicherheltsleistung für vorläufig voll streckbar zu erklären. r = .
Die Klägerin ladet den Beklagten Julius Birn⸗ siiel zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Kalserlichen Land— gerichts zu Straßburg auf den 12. Oktober 1994, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Strasburg, den 21. Juli 1904. . Der Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts:
(L. S.) Weber, Landgerichtssekretär. 33918 Oeffentliche Zustellung.
Die Eheleute Viehhändler Diedrich Meyer zu Anemolter bei Stolzenau, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Friedrichs zu Verden, klagen gegen 1) Louise Wiebtking, 2) August Wiebking, 3) Wilhelmine Wiebking, sämtlich in Amerika, unbekannten Aufenthalts, wegen Bewilligung in die Berichtigung des Grundbuchs, mit dem Antrage, die Beklagten zu verurteilen, einzuwilligen, daß die im Grundbuch von Husum Band 1 Blatt 30 für die Beklagten einge⸗ tragenen Hypotheken von je 114 Thlr. 25 Gr. gelößscht werden. Die Kläger laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Verden (Uller) auf Donnerétag, den 17. No- vember 1904, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Verden (Aller), den 22. Juli 1904.
Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts.
9) Unfall. und Invaliditats. X Versicherung.
Keine.
Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
pfandbriefe zur
für die Preußischen Staaten vom (Ges. Samml. S. 309) sollen die in stehenden schaftlichen Zentralpfandbriefe in dem nächsten Zinstermsne Januar KE9Oß von der Zentrallandschaft für die Preußischen Staaten durch Barzahlung des Nennwertes eingelöst werden.
Pfandbriefe — soweit fällig sind — sowie den Zinsscheinanweisungen in dem oben erwähnten Einlösungstermine, läng⸗ stens aber innerhalb der Zeit vom 2. bis 1. Februar 905, an die Zentralland⸗ schaftskasfse hierselbst (Wilhelmplatz Nr. 6) gegen
5) Verlosung ꝛc. von Wert—
papieren.
Die Bekanntmachungen über den Verlust von Wert papieren befinden sich ausschließlich in Unterabteilung 2.
33840
Auftündigung landschaftlicher Zentral⸗ , . des Nennwertes. der Zentrallandschaft 21. Mai 1873 dem nach⸗ land⸗
Gemäß 5 33 des Statuts
Nummernverzeichnis aufgeführten
Wir fordern daher die Inhaber auf, die gedachten nebst den entsprechenden Zinsscheinen diese vorausgereicht und noch nicht
Januar
Empfangnahme ihres Nennwertes in barem Gelde ein⸗ zuliefern, widrigenfalls die säumigen Inhaber mit den in den
Pfandbriefen ausgedrückten Rechten aus⸗ geschlossen und mit ihren Ansprüchen auf den hinter—
legten Barbetrag werden verwiesen werden.
Für nicht zurückgelieferte Zinsscheine wird der gleiche Betrag am Kapital gekürzt, um weiterhin zur Ein—⸗ lösung dieser fehlenden Zinsscheine verwendet zu werden. . Wenn die gekündigten Pfandbriefe längstens bis zum 1. Februar 1905 nicht eingeliefert worden sind, fo wird deren veranschaffter Barbetrag auf Gefahr und Kosten der säumigen Pfandbriefsinhaber bei der Verwahrungsstelle der Zentrallandschaft hinterlegt und die vorstehend angedrohte Ausschließung und Verweisung durch einen Beschluß festgesetzt werden. Berlin, den 16. Juli 1904. Zentrallandschafte direktion für die Preußischen Staaten.
v. Buch. Verzeichnis gekündigter, gegen Barzahlung des Kennwertes ein zuliefernder landschaftlicher
Zentralyfandbriefe. Für den Januartermin 1905.
Zu 00. Zu 5000 „ Nr. 334054 324056 324061 3214076 324077 324079 324081 324083 324093 324096 325209 325210 325213 325312 325313 325316 325541 325774 326064 326076 3260783 326079 3 327136
324071 324088 325311 325775 326080 327137 327482 327739 327757 327775 328108 328597 328648 329300 330511
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36 36005 324781 325306 325343
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324032 325338 325786 327075 327141 327249 327476 328087 328119 328431 328655 329307 329388 330207 330235 330359 330529 330532 3305560 330551 Nr. 71051 72109 325354 325355 325372 325374 325798 325800
324105
328609 328658 329310 329602 330214 330242 330363 330543 330553 324035 325357 325377 325803
328610 328661 329313 329604 330217 330354 330364 330545
329277
329318
329615
330227
3530356
330365 330375 330546 330547
Zu 1000 06 325351 325366 325550
329304 339522 330185 330230 330357
324116 325359 326547 326805
8 D —
—— 92
1
128 C Cm
do o S TCT NTNDNb D 12— 282 8
C C , C Q , , , O
8443 328673 329334 329402 329605 330153 330252 330280 330297 330566
324182 325443 326071 327196 327527 327780 328449 329359 329625 330300
Keine.
325807 325843 326839 327117 327265 327517 328139 328619 328676 329336 329409 329620 330155 330256 330282 330376 330569
325809 326091 327081 327147 327285 328059 328197 328668 328677 329338 329411 329811 330163 330258 330286 330381
325384 325448 326133 327198 327533 328146 328452 329382 329632 330386
324183 325444 326132 327197 327528 328144 328451 329380 329628 330305
330576.
325815
326093
327082 327151
327287 328060 328198 328669 329325 329344 329562 329836 330183 330262 330287 330384
326817 326126 327088 327153 327478 3280651 328435 328670 329329 329377 329593 329337 330190 330266 330289 330555
Zu 5 0 M Nr. 324126 324128 324131
325391 325824 327119 327269 327536 328150 328684 329417 329815 330388
325392 325828 327120 327271 327539 328444 328686 329419 330168 330570
326849 326809 327096 327182 327507 328131 328439 328672 329333 329396 329595 329839 330248 350271 3302990 330557
324135 325395 325829 327195 327522 327779 328448 328690 329663 330169 330571