Der Königlich italienische Botschafter Gra seiner Abwes tsrat Mattioli Pasqualini
Herrn Polizeipräsidenten hier folgende Festsetzungen in Aussicht Lanza hat
genommen:
den Gexichtsgssessor Lanzenberger in Ratibor zum g durchꝛesetzt haben, Staatsanwalt in Thorn zu ernennen, dem Rechtsanwalt und Notar Br. Grote
den Charakter als Justizrat zu verleihen.
tralen, 9 wir systematisch, konsequent und
Berlin verlass Stellung Kriegführender
in Hannover Verpflichtungen einz zugefügt ist, bleibt ihr Anspruch Wegnahmen als nicht arte) fragte an ihren könnten, die Sa werden. Der thetische Fra wünschen kann.
sich rücksi Ich würde sagen würde, ob ein icht unterbreitet
uschränken. ffgeignern Schaden
jenigen Gebiet von Berlin . ; ⸗ atz unberührt, wenn
.
Die Evangelischen in dem welches umschrieben wird . a. im Nordwesten durch die Mittellinie der Forster
chbildgrenze ostwärts bis zur Mittellinie
der Wiener
auf Schadener erfolgt betrachtet werden.“ alle von Differenzen, die Haager Tribunal our erwiderte:
Hardie ( zu einem Kriege würde überwiesen „Das ist eine hypo wortet zu sehen wegen eines Wunsches,
im Verdacht ha überschreiten, wenn ich dem Hagger Schiedsger solcher Fall entstanden ist“ und das Haus nahm die dritte L Ablehnung Thomas Shaw
Debatte wies der Staattsekretä der Opposition gegen die Finanzpolitik d ß die Steigerung der
ernster Faktor für die Finanzl das früher einer der Kritiker Kriegsminister. eine Herab hätten ange die Ausgaben nicht vorgelegt der Finanzbill mit 206 9 Im Oberhause gab der of Lans dowae eine den Unterhause entsprechende frage, betreffend die
Laut Meldung des „W. T. B.“ sind S. M. „Hamburg“ und S. PW. Juli in Merok eingetroff
Straße von der Wei „Hohen— der Wiener Straße, .
b. im Nor dosten durch die Mittellinie . t Straße von der Mittellinie der Forster Straße südwärts bis zur Weichbildgrenze, .
e. im Südosten und Südwesten durch die Weichbild⸗ grenze von der Mittellinie der Wiener Straße westwärts bis zur Mittellinie der Forster Straße, .
werden aus der Emmaus⸗Kirchengemeinde ausgepfarrt selbständigen Martha⸗Kirchen gemeinde
Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: den Geheimen Regierungsrat Kairies, Königlichen Eisenbahndirektion in Posen, — r chimmelpfennig in Breslau zu Oberregierungsräten zu ernennen, sowie Geheimen
zollern“, S. M. S. boot „Sleipner“ am XV. gestern von dort nach Olden abgegangen.
S. M. S. „Habicht“ ist am 36. angekommen und geht am 31. Juli v
S. M. S „Jaguar“ getroffen und geht am 30. J S. M. Torpedoboote 2. Juli in Tsingtau angekommen. S. M. „Geier“ geht Tschemulpo in See.
Premierminister Balf die der Fragesteller kaum beant⸗ Er wird die Regierung kaum Feindseligkeiten meine Befugnis weit Fall darnach angetan ist, zu werden oder nicht, bis ein Fegenstand wurde dar esung der Finanzbi (Eib.) beantragte.
Mitglied der und den Regierungsrat i. ö Mossamedes on dort nach L
expedierenden im Kriegs⸗ ch Loanda chnungsrat Richter (Theod or) den Charakter heimer Rechnungsrat und
Oberzahlmeister
ist am 27. Juli in Nanking ein⸗ uli von dort nach Kiukiang. 0 und Tann
ministerium, Re auf verlassen
II auf, deren Im Laufe der Indien Grodrsck die Angriffe r Regierung zurück, gab indessen für Heer und Flotte ein sehr aber ein Mitglied des Hauses, egsgmts gewesen, sei ja jetzt g der Ausgaben könne nur durch Viele Kritiker eizubehalten, aber trotzdem ei jedoch noch e dritte Lesung
vom Infanterieregiment raf Karl (7. Brandenburgischen) Nr. 60 bei f eiden aus dem Dienst mit Pension den Charakter als Rechnungsrat zu verleihen.
und zu einer
von Tsingtau In der Martha⸗Kirchengemeinde werden zwei Pfarrstellen
Eine Verminderun setzung der Streitkräft gt, die Stärke des Heereg b zu vermindern; ein ents
Mecklenburg⸗Strelitz.
Ihre Königliche Hoheit die Prinzes
gestern abend in Neustrelitz eingetroffen ur
lichen Hoheiten dem Großherzog,
Witwe und Seiner Hoheit dem P Bahnhof empfangen worden.
Für die Marthg-Kirchengemeinde gelten bis auf weiteres
Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: l z gen Gebührenordnungen der Emmaus-⸗Kirchen⸗
den Superintendenten und Pfarrer Ja cobi in Schöne⸗ berg bei Berlin zugleich zum Konsistorialrat und Mitglied des Konsistoriums der Provinz Brandenburg im Nebenamte und
den in die Pfarrstelle in Werden berufenen Pfarrer Thiel, bisher in Prökuls, zum Superintendenten der Diözese Heydekrug, Regierungsbezirk Gumbinnen, zu ernennen.
sin von Wales ist gt werden.
id von ihre g der Großherzogin— rinzen Borwin am
die gegenwärti gemeinde.
Die Martha⸗Kirchenge Besitz eines gebrauchsfähl
ern; prechender Plan s Schließlich nahm das Haus di 29 Stimmen an.
Minister des Ausführungen des Erklärung ab und fü Malakka!,
sehr ernste Fragen beschäftigten ab Regierung, internationalen Dardanellen
jedenfalls ohne die standen sein würden blieben wären.
meinde hat so lange, bis sie in den en Kirchhofs gelangt, das Recht der tzung des Kirchhofs der Emmaus⸗Kirchengemeinde der— gestalt, daß
a. die Verwaltun gemeinde verbleibt, we haltungskosten allein zu tragen hat, .
b, die Zweiggemeinde nur die Stolgebühren für Begräb— nisse ihrer Mitglieder auf diesem Kirchhofe, sowie die Aus⸗ lösungsgebühren im Falle der Beerdigung von Mitgliedern auf anderen Kirchhöfen bezieht, während alle übrigen Gebühren der Stammgemeinde zufließen. .
Indem wir diesen Parochialregulierungsplan zur öffent⸗ lichen Kenntnis bringen, fordern wir die Beteiligten auf, etwaige Einwendungen gegen denselben bis zum 20. Augu . J. während der Zeit von 19 Uhr Vormittags bis ? Uhr Nachmittags in dem Zimmer Nr. 2 unse (Schützenstraße 26) bei Herrn Konsistorialf oder dessen Stellvertreter unter geeignetem Ausweis über ihre Legitimation zur Sache schriftlich einzureichen oder zu Protokoll zu erklären.
Berlin, den 21. Juli 1904.
Auswärtigen Marquis Ministerpräsidenten im hrte aus, die Streit⸗ akute Stadium verlassen, eingetreten ferner die Aufmerksamkeit der Freiwilligen betreffend die Schiffahrt in Diese Fragen könnten aber . werden, die zweifellos ent- glischen Schiffe unter Beschlag ge⸗ Knight Commander“ russische Regierung ge⸗ e annschaft verlangt. sische Regierung nicht zögern r esavouieren, die diese Gewalttat begangen
dieses Kirchhofs allein der Stamm⸗
e auch alle Verwaltungs- und Unter— Oesterreich⸗ Ungarn.
Der Kaiser hat, nach dem „Militär die Enthebung des Feldmarschallleuinants E auf Grund des von demselben aus Ge stellten Gesuchs, wendung im Dienst, von Kavalleriedivision in Wien
In Txiest erneuerten die Liberalen gestern abend Demonstrationen in kleinem Umfange. Es er haftungen.
Während der gestrigen Sitzung des un garischen hauses wurde, wie Paket Flugs im Namen der sozialdemokratischen Partei Bes Vorgehen der Regierung gegen die Sozialdem
Groszbritannien und Irland. der gestrigen Sitzung des Unterhaus Premierminister Balfour auf eine ÄAn— Henry Campbell⸗Bannermans: zinzuzufügen, was, wie er glaube, jetzt allgemein bek Das Haus werde sich entsinnen, daß die Malak ka‘ am 13. d. M. von einem Schiffe der Freiwilligenflotte, das kurz vorher aus dem Schwarzen Meer ausgelaufen sei, weggenommen worden sei. Die Regierung habe in möglichst starker Form dieses Ver daß kein Kriegsschiff aus dem und daß nach ihrer Beurtellung sie auß dem Schwarzen Meere die nur Kriegsschiffen zu— aus dem Schwarzen Meere solche Handlungen zu begehen. chen in dieser Angelegenheit ent⸗ bezug auf die allgemeinen sem besonderen Falle. Die . Malakka habe Port Said angehalten werden können, und dort freigegeben worden. chzeitig die Versicherun ] Wegnahmen bevor ihr Instruktionen des Inhalts zu daß, während über die Erörterung der all⸗ Wegnahmen nicht erfolgt an⸗ entsprechend freigegeben c zerung erhalten, daß die Schiffe Roten Meer würden daran zu zweifeln, daß Rußland als Kreuzer zu beschäftigen. Soweit habe die Streitfrage ihr aß die britische
Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: dem Maurermeister August Wildt jun. zu Schwedt a. O. das Prädikat eines Königlichen Hofmaurermeisters zu verleihen.
Verordnungsblatt“ rzherzogs Otto, sundheitsrücksichten ge⸗ anderweitiger seinem Kommando als Chef der angeordnet.
Verpflichtungen,
und, im Bosporus. Hindernisse untersucht falls die en In dem ernstere England einen energischen Protest an die t und die Freilassung der M sei überzeugt, daß die rus Verfahren derjenigen zu d
vorbehaltlich
Auf den Bericht vom 16. Juni d. J. will Ich dem Cölner n Fall des
Heilstätten⸗Verein in Cöln auf Grund des Gesetzes vom Juni 1874 (Gesetzslamml. S. 221) hiermit das Recht ver⸗ leihen, das Grundeigentum, welches zu der geplanten Er⸗ weitèrung der Wassergewinnungsanlagen der Wasserleitung für die bei Rosbach an der Si errichtete Lungenheilstätte erforderlich ist, im Wege der Ent⸗ eignung zu erwerben oder, soweit dies ausreicht, mit elner dauernden Beschränkung zu belasten. Der eingereichte Ueber⸗ sichtsplan folgt zurück.
Kiel, an Bord M. J.
folgten drei Ver⸗
Abgeordneten⸗ meldet, von zwei Männern ein Flugschrift führt chwerde über das strenge
eg, Kreis Waldbröl res Dienstgebäudes
. Nach einer Mitteilung des ekretär Bavendamm
russische Regierung die Zu sicherun heit des „Knight Commander“ ihre Erledigung sin den werde. Das eng lische Ges
= t in See gegangen. ist von Gibraltar nach
Auswärtigen Amts hat die B gegeben, daß die Angelegen⸗ auf freundschaftlichem Wege
3 . chriften in den Saal geworfen. Die
chwader in Alexandrien ist gestern en. — Das Kriegsschiff Her mikone“ Tanger abgegangen.
„Hohenzollern“, den 30. Juni 1904. Wilhelm R. Freiherr von Hammerstein.
An die Minister der geistlichen ꝛc. Angelegenheiten, des Innern und der oͤffentl ichen Arbeiten.
. J es erwiderte, wie Königliches Konsistorium der Provinz Brandenburg, .W. T. B.“ berichtet, der f Abteilung Berlin. D. Faber.
von Budde.
Frankreich. ‚. Der König von Griechenland i les⸗Bains ein getroffen.
wenig dem h ö ö st gestern
Rußland.
„Regierungsbote“ widmet, wie „W. T. B.“ burg meldet, dem ermordeten P langen Nekrolog. folgendes fest:
fahren au Angekommen: fahren auf
der Präsident des Evangelischen Oberkirchenrats V oigts, aus der Rheinprovinz.
Justizministerium.
Der Rechtsanwalt Schröder in Soldin ist zum Notar für den Bezirk des Kammergerichts, mit Anwei Amtssitzes in Soldin,
der Rechtsanwalt, Justizrat Lasker Notar für den Bezirk des Sberlandesge weisung seines Amtssitzes in Hannover, und
der Rechtsanwalt Gustav Keßler in Cöln zum Notar für den Bezirk des Oberl ande sgerichts in Cöln, mit Anweisung des Amtssitzes in Jüchen, ernannt worden.
Grund der Ansicht Schwarzen Meere kommen könne, Teile der Freiwilligenflotte, wenn kämen und dann Handlungen ausüb ständen, entweder nicht das Recht hätten, auszulaufen, oder kein Recht hätten, Die russische Regierung sei der englif er wolle zwar nicht sagen in
beanstandet, N St. Peters einister von Plehwe ung seines
Bombenattentat Der Attentäter
. schleuderte eine Bombe vom
Equipage des Mi—⸗
Opfer dieser Ex⸗ darunter eine Frau und ein drel— cht verletzt, wahrend der Garde— Wagen des Ministers fuhr,
Der Mörder, unden davontrug, wurde am T
Bürgersteig unter die Auch der Kutscher wurde ein Neun Passanten, jähriges Kind, wurden lei kapitän Zwezinski, der hinte eine schwere Verletzung erlitten hat. ungefährliche W verweigerte aber die Nennung suchung leitet der Untersuchungsrichter des Be ö Im Ministerium des
in Hannover zum richts Celle, mit An⸗
gegengekommen Grundsätze, wobl aber in die nicht vor der Abfahrt von aber sie sei nach Algier Die russische Regierung habe glei Freiwillige Schiffen vornehmen sollte,
. Nichta in kliches. Deutsches Reich. Berlin, 29. Juli.
Handelsvertrag er Grafen von Bülow und
der einige atorte ergriffen, Die Unter⸗ zirksgerichts.
Innern wurde gestern abend den ermordeten Minister abgehalten; I. Anwesenden fremden Botschafter und Gesandten. . Das Attentat auf den vie weiter berichtet wird, an de hofs ausgeführt. herankam, schleuderte ein einer Version unter dem W Plehwes explodierte. Von dem Wagen bl Luftdruck bei der Explosion der Bombe war Scheiben der nach der Brücke geri trümmert wurden. mit einem Tuch
g gegeben,
Preußen. . deutsch⸗russische gestern hier von dem Reichskanzler G . dem Präsidenten des russischen Ministerkomitees von Witte unterzeichnet worden.
Ministerium der geistlichen, Unterrichts- und seines Namens.
Medizinalangelegenheiten.
der philosophischen Fakultät der Bernhard ist Akademie zu Posen ernannt
gemeinen Grundsätze Verhandlungen schwebten, keine von Schiffen erfolgen sollten, diese Wegnahmen als
Abkommen
Der Privatdozent in Wilhelms⸗Universitaät zum Professor an der Königlichen
eine Trauermef se für
Regierung habe ferner die Versich der Freiwilligenflotte aus dem werden, und er habe wenig Grund, keinen weiteren Wunsch hege, sie daher diese Schiffe in X akutes Stadium verlassen. russische Regierung zu Prinzip gelangt seien.
Minister von Pleh we wurde, r Brücke des Warschauer Als der Wagen des Ministers von junger Mann eine Bombe, agen, nach einer andern im Wagen von Dem Minister wurde der Kopf ab die Hinterräder so stark, daß sämtliche sfront zer⸗ Rumpf von Plehwes Der Mörder wurde eine zweite Bombe vor— der Stelle, auf Verlangen der Menschen—
. zurückgezogen che Staatsregierung hat ellschaft Hibernia zu Herne i. West an den Staat
Die Königlich preußis der Bergwerksges für die Abtretung ihres Unternehmens folgendes Angebot gemacht:
Es sollen gewährt werden für je dreitausend Mark des „6 betragenden Aktienkapitals der Bergwerks⸗ Staatsschuldverschreibungen prozentigen konsolidierten Staatsanleihe zum Nennwerte von achttausend Mark mit Zinsscheinen für die Zeit vom 1. Januar
Königliche Bibliothek. ; x e . zetracht kämen,
Er wolle nicht sagen, d einer Einigung über das allgemeine Er glaube aber nicht, habe, daß irgend welche praktische Verletzung der wahrscheinlich andere Fragen, die nicht mit die einer Erörterung zwischen die, wie Erörterungen zwischen Besorgnissen sein könnten. Wir sei, daß allein auf die Autorität n Kauffahrer Waren sei, ohne vorheriges Das allgemein seitens
Bekanntmachung.
In der Woche vom 4. bis 10. August d. J. findet nach S 48 der Benutzungsordnung die Zurücklieferung sämtlicher aus der Königlichen Bibliothek entliel Bücher in Händen haben, werden tsstunden (9 bis 3 Uhr) Bücher erfolgt nach r Entleiher:
53 500 000
jenen Bücher gesellschaft
Anschauung, Es gebe aber, bedauere er zu sagen diesen Zwischenfällen zus beiden Regierungen bedürften und Regierungen immer, ein Anlaß zu sind der Ansicht, daß es ungehörig des Kommandanten eines Kreuzers unter der Annahme, daß es Kriegskonterbande genommen werden können.
geübte Verfahren s von Kriegskonterbande
führenden nach einem seiner eigenen Prisengericht gestellt werde. aus eigener Instiative und 2 einzelne Teile der Schiffsladung in gehörten oder nicht, s sondern was die notwendige Grundlage Kriegführenden sei, völlig zerstört entstanden,
ück chteten Bahnhof Die Polizei bedeckte den und brachte ihn fort.
Alle, welche solche hiermit aufgefordert, sie in den Geschäf zurückzuliefern. alphabetischer Ordnung der Namen de
von A— H am Donnerstag und Freitag, 1— am Sonnabend und Montag, S8 — 7 am Dienstag und Mittwoch. den 25. Jul 1960.
Die Generalzerwaltung.
ammenhingen, Zurücknahme f oll vom 1. Ja⸗ Staats geführt Staatsschuld⸗ jergang des Eigentums der Gesellschaft sowie die Auflösung der Gefell— fektion des ßenden Ver— Januar 1905.
Jahr 1904, schen Bestimmungen zgrundsätzen ergibt, ng nach Maßgabe der
Verwaltung und Betrieb der Gesellschaft s nuar 1905 ab für Rechnung des preußischen wo der Anschlag erfolgt war otenmesse für den ermordeten Mini „ daß der Mörder mehrere Mits Blechbüchse, Metallstücken gefüllt war.
in aus einer menge eine ster abgehalten. Es wird vermutet e Die Bombe bestand aus einer länglichen die mit Sprengmaterial und kleinen
. Vermutlich
verschreibungen, der Uebl auf den preußischen Staat schaft erfolgt am 1. . zwischen dem Stagt und der Gesellschaft abzuschlie trages folgenden Monats, frühstens am 1. Der Geschäftsgewinn der Gesellschaft für das wie er sich nach den gesetzlichen und stalutari sowie nach den seither beobachteten Bilan verbleibt der Gesellschaft zur Verteil bestehenden Berechtigungen.
Gerichtsverfahren des zweiten auf die Per verdächtig sei, Häfen gebracht und dort vor ein Falls es den Kapitänen der Kreuzer über⸗ lutorität zu entscheiden, ob die Kategorie der Konterbande nicht nur Herkommen, loyaler Beziehungen zwischen
lassen bleibe
Ministerium für Landwirtschaft, Do mänen gnerlafft
und Forsten.
Den QAberlehrern an der Landwirtschaftsschul heim Dr. Siats und Gehne ist der Charakter fessor“ beigelegt,
dem Domänenpächter Otto Giffhorn in Regierungsbezirk Posen der Charakter mann“ verliehen worden.
wird auf achtzehn angegeben. g bekannt verwundet wurden, darunter 2 Offi—
Frau und ein Kind.
o würde offenbar das, was 4 . it, daß 6 üäere, ein Reservist, eine var so stark, daß die V agens Körper drangen. Als der Juf
Die Explosion plitter dem Minister in den Der Mörder trug eine Eisenbahnbeamten⸗ tizminister um 2 Uhr Nachmittags nach um dem Kaiser Bericht zu erstatten, wurde Steinwurf zertrümmert;
e in Hildes⸗
als „Pro⸗ Informationen 1
. Commander! geschwaders nach vorheriger Entfernung gebohrt worden ist, weil es Kriegs— Ansicht widerspricht dies gänzlich e geübten Brauch, und wir haben Regierung ernstlich vorgestellt. ᷣ wenn der Fall vor die ird — und er ist von uns vor die solche Befehle erlassen älle dieser Art
einem Kreuzer des Wladiwostok der Mannschaft in den Grund konterbande führte. dem von den Nationen im Kriegsfall ere Ansicht der russischen aus unter dem Eindrucke, daß, russische Regierung gebracht w Regierung gebracht worden 4 holung unglückseliger Zwischenf Ich bin überzeugt, daß ob es nöͤtig ist, weiteres über den inter— ser Frage zu sagen; es ist aber vielleicht er⸗ genheit, die uns unmittelbar berührt, zu sagen, n kann, zu glauben, daß — ich will nicht sagen a — ein Mißverständnig hin Ich habe bisher und Verpflichtungen Krieg—⸗ chtigen wir, soweit es ehen, aber der heutige der heutige Neutrale morgen Neutralen obliegende Pflichten, deren die ist zweifellos die alten, wenn er azu aufgefordert
Augustenhof im
„Königlicher Oberamt⸗ Feterhof fuhr
as Fenster seines Wagens durch einen er Täter wurde nicht ermittelt.
Am 27. d. M. ist in Mün Schlaganfalls der Kaiserliche Kor Redwitz im noch nicht vollendeten 59. L iherr von Redwitz gehörte vor seinem Eintritt mehrere Jahre lang der Königlich als aktiver Offizier Dragomanatsdien Konstantinopel
lich infolge eines Nizza Freiherr von
Melchior Fre . in den auswärtigen Dienst Bayerischen Armee
rsuchungen beim Haupt—⸗ rweit der Apotheker Katz eben⸗ Sachverständigen ernannt worden.
Zur Ausführung von Pflanzunte zollamt in Eydtkuhnen ist ande
daselbst zum stellvertretenden Frankfurter Zeitung“ meldet aus Konstantinopel,
e hätten der Pforte am 27. d. M. eine identis reicht, in der sie in energischer Weis lie Pforte, wenn sie nicht die Anwe etzes bis zur vollständigen Verständigung für alle durch die Anwendung des Gesetzes dem Fandel und der Marine verursachten Schäden werde ver⸗— Die Mächte hielten die Art des
Im Jahre wird, die eine Wieder e erklärten, daß ndung des neuen Stempel⸗
mit den Mächten
Kaiserlichen bekleidete.
Ministerium des Innern.
Oberregierungsrat Schimmelpfennig ist dem Oberpräsidenten der Provinz Schlesien zugeteilt worden.
nationalen Charakter die laubt, über die Angele daß ich nicht umhi im Unterhause, abe sichtlich der Neutralen obliegenden Pfli nur erklärt, was wir als Pflichten führender ansehen, und diese in unseren Kräften steht, durchgeführt zu Kriegführende ist der morgige Neutrale, der Kriegführende. Schiff sreeder Englands einge Pflicht des Kapitäns eines neutr von einem Kreuzer einer kriegführenden' Nation d hne Schwierigkeiten zu machen, die zu gestatten. Das ist die Verpflichtung der Reu⸗
Dragomans lgtem Uebertritt in den Kon ssarischen Verwaltung der in Zanzibar, Kiew
Nach später erfo wurde er mit der kommi Kaiserlichen Konsularämter r ; betraut und im Jahre 1894 zum Kaiserlichen ernannt. Freiherr von Redwitz hat seitdem Nizza ununterbrochen vorgestanden.
Der Kaiserliche Dienst verliert in dem Dahin einen bewährten Beamten, dessen Andenken das? Amt dauernd bewahren wird.
uspendiere,
r außerhalb desselber
und Nizza chten besteht.
Konsul in Nizza dem Konsulat in
mntwortlich gemacht werden. dorgehens der Pforte für inkorrekt. .
Dasselbe Blatt meldet aus Saloniki vom 28. d. M. ie Führer der mazedonischen Bewegung beriefen di omiteeagusschüffe 'der mazebonischen n; demnächst werde eine Vers weck der Beratun edonien stattfin ich von der Bewegu en werden.
Bekanntmachung. flichten beab
Von den zuständigen Staats- und Kirchenbehörden wird die Errichtung einer selbständigen Kirchengemeinde für die in der erbaute Marthakirche beabs mäß haben wir nach Anhörung der mmaus⸗Kirchengemeinde hier im Einverst
eschiedenen
luswärtige Ortschaften
ammlung in Kilkitsch zum des weiteren Vorgehens des Komitees in en; dabei sollten die Ausschußmitglieder, ng lossagen wollten, i
evangelischen
logauer Straße ein müssen.
alen Schiffes, anzu
deorgane der res Eides ent⸗
mit dem
wird, und sofort und o der Schiffspapiere
Amerika.
Dem „Reuterschen Bureau“ wird aus Washington ge⸗ meldet, das Staats departement habe der ff sch Regierung eine Note zugehen lassen, in der es anfrage, ob der von einer amerikanischen ö gecharterte deutsche Dampfer Arabia“ freigelaffen sei. Die rufsifche Re—⸗ n,, habe erwidert, sie habe gar keine Nachricht über die
e . der „Arabia“, da diese noch nicht in Wladi— wostok eingetroffen sei. Die amerilanische Note sei in sehr e,, Tone gehalten, der indessen später vielleicht, wenn notwendig, werde verschärft werden können.
A sien.
Aus Tokio vom 28. Juli wird amtlich gemeldet:
Der Gengral Oku berichtet, die Armee habe am 24. d. M. be⸗ gonnen, einen Angriff auf den Feind zu machen, der bei . ling und auf anderen stlark befestigten . in der Nähe von Ta schit ch ia Aufstellung genommen habe. Sie ganze Dperationslinie des Feindes habe sich bon Osten nach Westen in einer Länge von etwa 10 Meilen ausgedehnt. Der Feind sel etwa 5. Divi onen stark gewesen, mit wenigstens 100 Geschützen. Der rechte Flügel der Japaner habe die Höhen drei Kllometer südwestlich bon Tapingling erreicht, worauf auf beiden Seiten die Kanonade begonnen habe. Die Front der Japaner sei bis zum Eintritt der Dunkelheit dem feindlichen Artillerie- feuer ausgesetzt gewefen, während die örtliche Beschaffenheit der Gegend die Artillerie nicht voll zur Geltung habe kommen lassen. Um 109 Uhr Abends habe eine Abteilung des rechten Flügeis den Feind aus seiner Stellung bei Tapingling ö hierauf hätten die Japaner auch alle übrigen Stellungen, die Taschitschiao beherrschten, genommen und den Feind nach Taschitschigo hin verfolgt. Ihre Verluste würden auf 890 Mann geschätzt. Bei der Verfolgung des Feindes am 25. d. M. sei die ., Armee nördlich von Taschftschiao vorgedrungen. Der Feind habe sich in nördlicher Richtung von Taschitschiao zurückgezogen. Niutschiatun stehe in Flammen.
Der Höchstkommandierende der japanischen Mandschurei⸗ Armee berichtet weiter folgendes:
„ Niutschwang wurde am 25. Juli von den japanischen Streit⸗ kräften besetzt. Zuerst wurde eine Abteilung Kavallerie und dann eine Abteilung Infanterie hingeschickt; beide Abteilungen wurden indessen wieder nach Niutschiatun (ungefähr drei Meilen von Niutschwang) zurückgezogen; es blieben nur so viel Soldaten im Orte, wie es fur Polizeizwecke notwendig schien.
Dem „Reuterschen Bureau“ wird vom 28. d. M. aus Tokio gemeldet, daß der Liahofluß nunmehr für die neutrale Schiffahrt offen sei.
Afrika.
In Tanger eingegangenen Nachrichten aus Fez zufolge zieht der Sultan von Marokko, wie dem Reuterschen Bureau⸗ gemeldet wird, außerhalb der Stadt eine große Armee zusammen. Sein Zelt ist bereits außerhalb der Stadt⸗ umwallung aufgerichtet. Diese Tatsache wird dahin ausgelegt, daß der Sultan wahrscheinlich bie Armee gegen den Prätendenten führen werde, der in den Distrikten von Taza und Ujda seine Tätigkeit entfalte. .
Statistik und Volkswirtschaft.
Zur Arbeiterbewegung.
Die Berliner Fleischergesellen sind in eine Lohnbewegung eingetreten. Sie beschlossen, der „Deutschen Warte“ zufolge, in einer am Mittwoch abgehaltenen, vom Arbeitnehmerverbande einberufenen, zahlreich besuchten Versammlung einstimmig, an die Arbeitgeber Berlins und der Vororte folgende Forderungen zu stellen: 1) Ab⸗ schaffung der Sonntagskündigung und entlassung und Verlegung derselben auf Mittwoch, Nachmittags zwischen 2 und 4 Uhr. (Der Geselle verläßt dann um 6 Ühr Abends vie Arbeit, während der neueingestellte Arbeiter am anderen Tage antritt 3) Die Arbeits— vermittelung geschieht durch die Arbeitnehmerorganisation für Meister und Gesellen vollständig unentgeltlich. 3) Die gesetzliche Sonntags- ruhe muß streng innegehalten werden; dementsprechend darf am Sonntag nur drei Stunden gearbeitet werden. 3) Einführung der zwölfstündigen Maximalarbeitszeit für den Tag, wobei alle Eßpaufen mit eingerechnet werden sollen. 5) Bezahlung eventuell notwendiger Neberstunden mit je 50 J. 6) Der Mindestwochenlohn des Gesellen beträgt, Kost und Logis eingeschlossen, 10 S Von einer sofortigen Strelkandrohung oder unbesonnener Streilproklamierung, so erklärte der Verbandsbertrauenzmann, sei vorläufig keine Rede. Man wolle erst die friedlichen Wege beschreiten, und selbst dann, wenn diese nicht zum Ziele führen, werde nicht gleich der Streik proklamiert. Dann werde man, wie es jetzt die Bäcker tun, mit dem Boykott — hauptsächtlich in Arbeitergegenden — der nicht bewilligenden Meilster vorgehen. Erst späterhin soll bei Meistern, bei denen dleses Mittel nicht zum Ziel führt, dann der Streik in Erscheinung treten, für deffen Durchführung auch finanzielle Mittel vorhanden seien.
Bei der Westfälischen Transport⸗Aktiengesellschaft in Dortmund waren die Arbeiter in eine Lohnbewegung eingetreten. Da am Mittwoch sonst ein Ausftand eingetreten wäre, bewilligte die Ge— sellschaft, wie die „Köln. Ztg.“ mitteilt, alle Forderungen.
Der Ausstand der Droschkenkutscher in Osnabrück vgl. Nr. 171 d. Bl.) ist nach demselben Blatte zu Ungunsten der
Kutscher beendet worden. .
n Budapest haben, wle die Vosfs. Ztg.“ erfährt, die Tischlermeister 6060 Arbeiter, die seit Wochen mit dem Aus— stand drohen und immer größere Forderungen stellen, von der Arbeit ausgeschlossen.
Die Lage der Fleischkonservenfabriken in Chicago bessert sich, wie. W. T. B. meldet, dadurch, daß nicht organisierte Arbeiter und solche, welche die Organifation verlassen, zur Verwendung gelangen. Die Fabrikanten erklären, der Ausstand sei für sie schon gewonnen. (Vgl. Nr. 174 d. Bl.)
Kunst und Wissenschaft.
In der Gesamtsi ung der Königlichen Akademie der Wissenschaften zu Berlin vom 21. Juli las Herr Vah len „ Bei⸗ träge zur Berichtigung der römifchen Ele iker, J. Cat ullus.. Dieses erste Stück beschäftigt sich been, mit der Schreibung und Deutung des Widmungsgebichtes an Cornelius Nepos. — Herr Schmidt überreichte einen pon Herrn Burdach eingesandten . seiner im Sitzungshericht vom 18 Mai idol beröffent. lichten. Abhandlung über „Bie älteste Gestalt des West« ö stlichen Div anz. — Herr Vahlen legte eine Abhandlung des 66 Professors Dr. O. Len el in Straßburg 1. Els. über neue
ragmente des Ulpian vor. Die jetzt mitgeteilten Bruchstücke stammen aus derselben Schrift Ulpians und gehören zu derselben Handschrift, wie die in dem Sitzungsbericht vom 22. Oktober 1903 bekannt gemachten, und stehen ihnen an Wert und Interesse nicht nach. — Herr Sachau überreichte eine Abhandlung des Profeffors Dr. Oskar Mann! Kurze Skizze der Lurdiglekte“. Ez wird in engem Rahmen eine phonetsfche und morphologische Schilderung der Sprache der Luren gegeben. Beigefügt sind Proben der Dialekte der Mammaseni, Bakhliaren und Feil in Transliteration und mit neupersischer nen g n , = Derselbe überreichte ferner eine Ab⸗ handlung des Direktorlalasststenten im Mufeum für Völkerkunde Dr. F. W. K. Müller: Kan d riften⸗Reste in Estrangeko—⸗ Schrift aus Turfan, Ehinef sch⸗Turkist an“, IJ. Teil (deren
h des
s Aufnahme in den Anhang zu den Abhandlungen genehmigt wurde). Die i nn hat folgenden Inhalt: i) k und Nachtr ö zum Alphabet, 2 Auffindung eineg Bruchftückes deg von Manz ver⸗ faßten Buches Schapurakän, desgleichen aus seinem Evangelium, 3) ö. findung einiger Zitate aus dem Neuen Testament, 4) Reste der man chäischen Kosmologie, Liturgie, Polemik, Chronologie usw., 5) Nach⸗ weis eines bisher nicht bekannten Pehlevndialekts, s) Neupersischer Text mit arabischen Lehnwörtern, 7) Fragmente in nestorianischer Schrift. — Herr von Wilamowitz⸗Moellendorff legte vor: In script iĩones gragcgas. Vol. II Fasc. 3 Supplementum ed. Fr. Hiller de Gaertringen und Friedrich Freiherr Hiller von Gaertringen, Thera. Bd. III. Stadtgeschichte von Thera. Berlin 186 ** Vor⸗ gelegt wurde ferner das Werk dez korrespondierenden Mitgliedes Herrn G. Haherlandt in Graz „Physsologische Pflanzenanatomle !. J. Auf⸗ lage. Leipzig 1904.
Land⸗ und Forstwirtschaft.
Bei der Königlichen Landwirtschgftlichen Hochschule zu Berlin sind 11 Bearbeltungen der für das Studienjahr 1903/4 gestellten Preisaufgaben eingegangen, von denen 7 durch Geldpreife oder ehrenvolle Erwähnung ausgezeichnet werden konnten. Es erhielten Preise von je 150 S Fer Sludierende der ,,. Max Dümichen aus Hohengörsdorf und der Studierende der eodäsie Paul Tessendorff aug Angermünde, Preise von je 100 S6 die Studierenden der Landwirtschaft Jakob Hoch aus Engelstadt, Walther Schick aus Berlin, Franz Raulf aus Laer und Franz Christoph * Osterode, eine ehrenvolle Erwähnung Georges de Meuron auß
aris.
Für das Studienjahr 190455 sind wiederum h Preisaufgaben für die Studierenden der genannten Hochschule gestellt worden, und zwar je eine aus dem Gebiete der Landwirtschaft, der Chemie, der Geologie, der Geodäsie und der landwirtschaftlich technischen Wiffenschaften.
Zur Bewerbung um die ö. Preise von je 150 M sind nur die als ordentliche Hörer immatrlkulierten Studierenden der Land⸗ wirtschaftlichen Hochschule berechtigt. Die Arbeiten sind bis zum 1. April 1905 einzufenden.
Saatenstand in Rußland.
Der Kaiserliche Konsul in Libau berichtet unterm 25. d. M.: Seit Ende Juni d. J. hat fich der Saatenstand infolge reichlicher Niederschläge in den letzten Wochen bedeutend gebessert.
Heu und Klee dürfte allerdings nur zwei Drittel des Ertrages der vorjährigen guten Ernte ergeben.
„Roggen hat in der Blütezeit mehrmals Regen bekommen. Es bleibt daher abzuwarten, wie sich die Körner entwickeln werden. Man nimmt jedoch an, daß der Regen nicht viel geschadet haben wird, und daß noch eine ziemlich gute Roggenernte erwartet werden kann.
Erbsen und Wicken stehen gut.
Ueber den Stand der Kulturen und die Ernte im Bezirk
Winterthur, Kan ton Zürich, wird dem ‚Landboten“ unterm 24. Juli berichtet:
In der städtischen Einwohnerschaft besteht viel fach die Ansicht, auf dem Lande draußen sei, da wir seit vier Wochen keinen Regen und anhaltend heißes Wetter hatten, alles am Verdorren. Wie wir uns gestern auf einem Rundgange durch die Fluren untern Teils der Gemeinde Seuzach Und des an˖ grenzenden Gebiets von Wülflingen überzeugten, trifft diese Befürchtung, wenigstens in bezug auf unsere nächste Umgebung, nicht unbedingt zu. Wo das Heu, wie es hier herum geschehen, früh genommen wurde, macht man noch einen ordentlichen Emdertrag von . guter Qualität. In den tiefer liegenden Wiesen mit aufgesparter Grundfeuchtigkeit zeigt sich der Graswuchs noch in einem frischen Grün, während es allerdings in den höher gelegenen und trockneren Böden behenklich aussieht. Der Emdet hat allgemein begonnen. Es wird gut sein, ihn mit aller Beförderung zu Ende zu führen, denn mit jedem Tag wird der Graswuchs unscheinbarer.
Auf dem Acker hat die eingebrachte Roggenernte befriedigt, wäh⸗ rend der in den nächsten Tagen schnittreife Weizen im Korn etwas leicht ausfallen wird. Die Periode der Kornbildung fiel ganz in die Zeit der Trockenheit, das brachte das Wachstum vorzeitig zum Ab⸗— schluß. Der Strohertrag ist dagegen meist befriedigend. Die Gerste reift heran, ist in vielen Aeckern schon gelb, und der Hafer, in den feuchtschweren Böden pon üppigem Wuchs, bekommt auch schon Farbe. Von den Knollengewächfen stehen die Kartoffeln ausgezeichnet. Die Tröckne sagt ihnen zu und begünstigt die Qualität gußerordentlich. Das Quantum freilich wäre größer, wenn wir Regen belämen. Das Gleiche ist zu sagen don den Runkelnäckern, deren grünes Kraut das Auge erfreut. Das Wachstum der Knollen wäre bei mehr Feuchtigkeit offenbar noch viel ergiebiger. Momentan stagniert es. Ueberrascht waren wir vom guten Stand einer Salatkultur, die eine Fla he von einer halben Juchart deckt. Man schenkt dem Gemüse erfreulicherweise auch im freien Felde immer mehr Aufmerksamkeit und wird darin unterstützt durch das nahe städtische Reservoir.
Sehr willkommen sind dem Landwirt in solchen Zeiten die tief⸗ wurzelnden Futterkräuter, Klee und namentlich Luzerne. Es ist ratsam und unerläßlich, daß man nie alles auf eine Karte setze. Wie manches Ackergewächs steht jetzt noch üppig und vielversprechend, während der Gragswuchs auf dem gleichen Boden von der sengenden Julisonne schon völlig zerstört wäre! Aber freilich nach Regen sehnt sich nun auch die genügsamste Ackerpflanze.
Wunderschön stehen jetzt die Reben da. Sie geben nicht zu er⸗ kennen, daß ihnen im Boden etwas fehlt, und halten es noch länger aus. Das Laub ist — wir beziehen uns auf den Wülflinger und Beltheimer Berg — tadellos gefund und dicht, der Stand des Stockes kräftig. Die Trauben sind, namentlich in der Nähe des Bodens, schen zu zwei Dritteln und mehr ausgewachsen. Ja, an vielen Stöcken bekommt man den Eindruck, sie seien be⸗ reits ausgewachsen. Trauben hat es, wo wir durch⸗ kamen, ordentlich viel, wenn sie auch in der Gedrungenheit und Zabl der Beeren etwas zu wünschen lassen. Bleibt das Wetter gut, so werden wir einen Herbst bekommen, daß es eine Freude ist, zu leben.
Wir bemerkten, daß unsere Landkeute hier herum auch Obst ernten. Hier und da sieht zwar ein Baum, der nicht tief im Unter- grund wurzelt, schon etwas struppig aus. Regen täte unendlich gut. Die Früchte bleiben im Wachstum zurück. Aber es wird trotz allem, wenn die Wendung bald eintritt, noch ordentlich Obst geben.
Verkehr Sanstalten.
Die nächste Postverbindung für Briefsendungen Swakopmund ꝛe. wird hergestellt durch den am 6. August Southampton nach Kapstadt abfahrenden englischen Dampfer, mit Anschluß in Kapstadt an den Reichspostdampfer Feldmarschall!⸗, Ankunft in Swakopmund etwa am 25 August. . Beförderungs⸗ gelegenheiten sind am 5. August. ab Eöln S1. Nach. mittags, ab Oberhausen 7, 2s Abends, ab Berlin 11,23 Vormlsttags. Mit dem am 30. Juni von Southampton abgehenden englischen Dampfer werden ebenfalls Brief sendungen für Swakopmund ze. ab- gesandt, die am 16. August in Kapstadt eintreffen und u. U. vor Abgang des Reichtpostdampfers Feldmarschall durch gußerplanmäßigen Dampfer Beförderung erhalten können. Letzte Be⸗ förderungsgelegenheiten sind am 29. Jult ab Ezin 6,41 Nachm., ab Behr geg 7X4 Abends, ab Berlin 17,23 Vorm.
Theater und Musik.
Neues Königliches Operntheater.
Die king durch das Gastspielensemble des Zentraltheaters zum ersten Male aufgeführte Reuhelt ist eine Der Prinz⸗ gemahl!“ betitelte hulsenn Oper, zu der Andr Messager, der auch hier bereits bekannte und geschätzte französische Komponist, eine
nach
von