1904 / 202 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 27 Aug 1904 18:00:01 GMT) scan diff

Per sonalveränderungen.

stöniglich Preußische Armee.

ähnriche ze. etz ungen. Im a

Ernennungen, Beförde⸗ ktiven Heere. Wilhelms 3, Oberst und Chef des General r die Zeit vom 3. bis 15. September d. J. Königin Elisabeth Gardegren. Regt. Nr. 3,

Oberftlt. und Militärlehrer an der Kriegs

Offiziere, rungen und Ver höhe, 24. August. v. stabes IV. Armeekorps, zur Dienstleistung beim Frhr. v. Seckendorff, akademie, vom 3. bis 15. September d. J. abkommandierten Chefs des Generalstabes IV. Armeekorps, k

Abfchie dsbewilligungen. helmshöhe, 24. August.

zur Vertretung des

Im aktiven Heere. zust lier (Ernst), Lt. im Kulmer Inf. Regt. Rr. 141, auf sein Gesuch zu den Offizieren der Landw. Feldart. 1. Aufgebots übergeführt.

Königlich Sächsische Armee. Offiziere, Fähnriche 2. Ernennungen, Be förde zungen

2. Ostasiat. Inf. Regt. der Ostasiat. en aus dieser Brig. in der Armee, Patent vom 19. Juni 1904 Pp,

und Versetzungen. Gebhardt, Lt., bisher im Besatzungsbrig.,, mit dem Ausscheid und jwar als Oberlt. mit einem im 7. Königsinf. Regt. Nr. 106 wiederangestellt,

12. Aug ust. Frhr. v. Wangenh Res, in der Königl. Sächs. Armee, u Dienstalter vom 22. April 1902, im

Raben horst, Et. Kommandeur der 2. Div. Nr. 24, der Charakter a

zur See der d zwar als Fähnr. mit dem 7. Königsinf. Regt. Nr. 106

eim, Fähnr.

21. August. ö en. der Art.

Graul, Major aggreg. dem 8. Inf. Re Nr. 107, als aggregiert zum 15. Inf Regt. lt.! im 15. Inf. Regt. Nr. 181, zur Arbeiterabteil., I), Oberlt. im 8. Inf. Regt.

22. Augus Johann Georg Wagner, Ober Schmidt (Kar Rr. 107, zur Unteroff. Vorschule. r. 193, Magß, Lt. im 12. do zur Bienstleistung beim Königl. preuß. Eis regt. Nr. 2 bezw. beim Königl. preuß. Telegraphenbat. Nr. 1

de. 22. Au gust. Die Oberlts, der Res.: 1. (Leibe Gren. Regks. Nr. 100, Pfitzner des

101 Kaiser Wilhelm, König von Preußen, Regts. Nr. 133, zu Hauptleuten, Kreß ner önig Albert Nr 18, zum Rittm. ; Wiebe, Lt. p. Boden hausen, Lt. der

Illing, Bär, Oberlts.

Prinz Johann Georg versetzt. Fischer, 4. Inf. Regt. N nf. Regt. Nr. 177,

in dem Komman

30. September 1905 belassen. Im Beurl Schönherr des 2. Gren. Regts. Nr. Wespy des J. Inf. des 1. Hus. Regts. K der Ref. des 106. Inf. Regts. Nr. 134, des Karab. Regts.,, zu Oberlts., nf. J. Aufgebots des Landw. Bezirks Chemni Dberlt. der Tandw. Feldart. 1. Aufgebots des Landw. Bezir Platzmann, Lt. der Landw. Jäger 1. Aufge Gontard, Lt. der Landw. K Großenhain,

aubtenstan

der Landw. J

zu Hauptleuten, des Landw. Bezirks 11 Dresden, 1. Aufgebots des Landw. Bezirks Zickmantel, Oberlt. der Land Bezirks Leipzig, zum Hauptm., Winter des Landw. Bezirks 1 Dresden, Nr. 106, Schul “e des Landw. Bezirks 1 des Schützen-(Füs.)Regts. Prinz Georg zum Lt. der Res. des rts Bautzen, zum Lt. 13, v. Römer, des Landw. Bezirks regts., befördert.

ktiven Heere. 22. Au gu st. der Abschied bewilligt.

zu Ohberlts., Feldart. 2. Aufgebots des Landw. die Vizefeldwebel bezw. Vizewacht-⸗ e zum Lt. der Res. des J. Königsinf. Regts. Dresden, zum Lt. der Res. Rr. 108, Ge rich des Landw. Bezüks Freiberg, 1. Jägerbats. Nr. 12, Reich d der Res. des 2. Jägerbats. Nr.

Pirng, zum Lt. der Res. des Gardereiter

Abschiedsbewilligungen. Im a von der Unteroff. Vorschule, Lt. im 1. Pion. Bat. Nr. 12, mit dem Vorbehalt der Wiederanstellung bei den Offizieren des Beurl Fall der Wiederherstellung bis zur Garn. Di der allgemeinen Dienstpflicht, mit Pension der gleichseitig ausnahmsweise die Aussicht auf Verwaltungsdienst erteilt.

Im Beurlaubtenstande. 22. August. Grimm, der Ref. des 4. Inf. Regts. Nr. 103, mit der Erlaubnis zum Tragen Gerlach, Hauptm. der Landw. Inf. mit der Erlaubnis zum

Lt. der Landw Inf. wegen überkommener Feld⸗ chne ider, Oberlt. der Landw. Inf. Oberlt der

es Landw. Bezi

Werner, Lt. Winkler, aubtenstandes für den enstfähigkeit innerhalb Abschied bewilligt und Anstellung im Garn.

.

seiner bisherigen Uniform, 1. Aufgebots des Landw. Bezirks Plauen,

Tragen der Landw. Armeeuniform, Engel, 1. Aufgebots des Landw. Bezirks und Garn. Dienstunfähigkeit. S . 2. Aufgebots des Landw. Bezirks Glauchau, Kögel, Landw. Inf. 2. Aufgebots des Landw. Bezirks Leipzig, Fehufs Ueberführung zum Landsturm 2. Aufgebots, der Abschied be

Dr. Richter, Ober⸗ 5. Inf. Regt. Kronprinz Nr. 104, zum 15. Inf. Regt. Dr. Schä fer, Oberarzt beim 15. Inf. Regt. Nr. 181, unter Belaffung in seinem Kommando zum Stadtkrankenhause in Dresden ⸗Friedrichstadt, tz Bülau, Unterarzt beim 9. Inf. Regt. Nr. 133, zum Assist. Arzt Großmann,

im Landw. Bezirk II zurückversetzt.

Im Sanitätskorps. 22. August.

4. Inf. Regt. Oberarzt der

ü Die Assist. Aerzte der Res. : Dr. Wem mers, Dr. Lobeck, Dr. Rothfeld im Landw. Bezirk Chemnitz. Dr. Hofmann im Landw. Bezirk Döbeln, Dr. Thümer, zr. Paͤlitzsch im Landw. Berk. II Dresden, Dr. Schatz im Tändw. Bezirk Glauchau, die Assist. Aerzte der Landw. 1. Auf⸗ ̃ Landw. Bezirk Chemnitz. im Landw. Bezirk 11 Dresden, Dr. Prinke im Landw. Bezirk im Landw. Bezirk Plauen, . Unterarzt der Res. im Landw. Bezirk II Dresden, Fa cili des, Unterarzt der Resß, im Landw. Bezirk Zwickau, zu Assist. Aerzten, befördert. Dr. Meurer im Landw. Bezirk Döbeln, Dr. Fernbacher im ö Roesger, (Wilhelm) im Landw., Bezirk Leipzig, diesen beiden mit der Er⸗ laubnis zum Tragen der bisherigen Uniform, zum Landsturm 2. Aufgebots der Abschied bewilligt.

aiserliche Marine. Wilhelmshöhe, 24. August.

offizieren der

Dr. Back

Niemann Burkhardt,

Den Stabsärzten der Res.:

behufs Ueberführung

v. Bosse, Oberlt. im 1. See⸗ bat. und Adjutant des Marineexpeditionskorps, aus der Marine aus⸗ geschieden und in der Schutztruppe für Südwestafrika, unter Ernennung zum Adjutanten des Kommandos der Schutztruppe angestellt.

Statistik und Volkswirtschaft.

Eisenbahnen Rußlands im Jahre 1902.

Aaben der „St. Petersburger Zeitung 3 auf den Eisenbahnen Rußlands 16291 Unfälle, pon denen 5301 Unfälle mit dem Eisenbahnbetrieb im Zusammen⸗ 41990 Unfälle durch vom en hervorgerufen europãischen und 2621 Verletzte),

412 Unfälle

Unfälle auf d

sich im Jahre

. unabhängige die Staatsbahnen (9966 Getötete Staate bahnen ; (109 Getötete auf die Privatbahnen 1213 Unfälle (108 Getötete und 805 Verletzte). Auf je 1 Million Fahrgäste entfielen bei den Staatsbahnen dis europäischen Rußland 6,27, bei denen des asigtischen Rußland 7, 90 und bei den Pribatbahnen 5.99 Unfälle. auf 1 Million Fahrgäste 101 Getötete und 499 Verletzte, auf . . ,, ; 5 . Verletzte.

e ereigneten sich auf der Kursk, Charkow⸗Sewastopoler isenbahn (auf 1 Million Fahrgäste 11,68 Unfälle). ö. ö

Im Durchschnitt entfielen

Die meisten

Zur Arbeiterbewegung.

Beratungen der Kommissionen der Eisen gie ßereivertreter und der streikenden Berliner Former (vgl. Nr. 201 d. Bl.), die gestern abend stattfanden fuhrten, wie die ‚„Deutsche Warte“ mitteilt, nach langen Austeinandersetzungen zu einem vorläufigen Resultat, das jedoch noch der Bestätigung der General versammlungen der beiden Parteien bedarf. Das Ergebnis wird heute der Gesamt⸗ arbeitnehmerschaft im Formereiberufe zur endgültigen Beschlußfassung unterbreitet.

. Basel ist, wie die „Frkf. Ztg.“ erfährt, der Ausstand der Gipfer, der acht. Wochen dauerte, durch amiliche Vermittelung in einer für die Ausständigen günstigen Weise beigelegt worden.

Zum Ausstand der Schiffskeute in Maxseille (vgl. Nr. 201 d. Bl) wird dem, W. T. B.“ gemeldet, daß der Präfekt gestern Abordnungen der Dockarbeiter und der eingeschriebenen Seeleute empfing, die ihm mitteilten, daß sie die Arbeit nur unter der formellen Bedingung annehmen würden, f der Achtstunden⸗ 16 mit einem Lohne von 6 Francg eingeführt, würde,. Sie gaben ferner bekannt, daß, wenn nicht innerhalb 18 Stunden shre Forderungen bewilligt würden, die Vereinigung die Be⸗ wegung auf alle französischen Häfen ausdehnen würde. Die Direktoren der. Messageries Maritimes und der Compagnie Trans— atlantique erklärten einem Mitarbeiter des „Figaro“, daß die Lage in Marseille sehr ernst sei. Nur ein Eingreifen der Regierung könne ihr ein Ende machen.

Aus Mailand wird der „Voss. Ztg.“ telegraphiert, daß die Steinbruchbesitzer von Massa Earrara mit vollständiger Schließung der Betriebe drohen, wenn die ausständigen Arbeiter die . nicht aufnehmen. Hierdurch würden 9000 Steinarbeiter brotlos werden.

Literatur.

Nach einer von W. T. B. übermittelten Meldung ger Wiener

Blätter ist die österreichische Dichterin Marie bon Najmajer 6 bo Jahre alt, in Au ssge gestorben. Sie stammte aus Budapest. Von ihren Werken sind zu nennen „Schneeglöckchen“ (Gedichte), Die Schwedenkönigin (Roman), Johannisfeuer, (Epos), „Der Sturm von Navarra. (Roman), „Der Göttin Eigentum“ (Gedichte), ‚Kaiser Julian! Tragödie). ; Deut sche Erde. eitschrift für Deutschkunde, Beiträge zur Kenntnis deutschen Volkstums allerorten und allerzeiten, herausgegeben von Professor Paul Langhans. Gothg, Justus Perthes. 3. Jahr— gang (Preis 86). Heft 2 erschien mit folgendem Inhalt: Deutsch⸗ land im Beginn unserer Zeitrechnung, II: Das deutsche Land“ von Schulrat, Professor Dr. Hermann Töpfer; „Die Deutschsprechenden im Königreich Belgien? von Professor Dr. Ernst Hasse; „Beamte des heiligen römischen Reiches im französischen Sprachgebiet Lothringens und Burgunds. von Archivar Dr. Hans Witte; „Deutscher katholischer Gottesdienst in welschen Landen! von Dr. Rudolf Hotz ⸗Linder; Der deutsch schweinerische Seefahrer Bavier“ von Privatdozent Dr. Albrecht Wirth; „Der Anteil der Deutschen an der Erschließung des mittleren Westens (von den Alleghanies bis zum Mississippigebiet) von Dr. Otto Hötzsch; „Die Verdienste der Deutschen um die Er⸗ forschung Südamerikas, J; Im 16. Jahrhundert“ bon Dr. Viktor Hantzsch; Statistik der Deutschen, I: Belgien, die deutsch, die vlämisch und die französisch Sprechenden 1900“ von Professor Dr. Ernst Hasse; Neues vom, Deutschtum aus allen Erdteilen; Deutsche wir schaflliche Betätigung im Auslande; Berichte über wichtige Arbeiten zur Deutschkunde; Karten zur Verbreitung und Betätigung des Deutschtums auf der ganzen Erde. Farbige Kartenbeilagen: Die Verbreltung der Deutschsprechenden in Belgien 1900 und die deutsch (vlämisch)französische (wallonische) Sprachgrenze, 1:1 110000, entworfen von Paul Langhaus, mit einer Nebenkarte; Deutschsprechende in Brüssel und den umliegenden Gemeinden; Deutschland vor 1900 Jahren, 13 8 000 000. Das 3. Heft hat folgenden Inhalt: Wo liegt in Ostelbien die Grenze zwischen Niederdeutsch und Mitteldeutsch?“ von Oberlehrer Heinrich Fischer; „Deutschland im Beginn unserer Zeitrechnung, Uf: Die Germanen und der germanische Staat von Schulrat, Professor Dr. Hermann Töpfer; „Der gegenwärtige Stand des Deutschtums im Wallis“ von Pfarrer Eduard Blocher; „Die deutsche Bevölkerung der deutschen Schutzgebiete in Afrika“ von Dr. Eduard Wagner; „Die Verdienste der Deutschen um die Erforschung Südamerikas. II.: Im 17. Jahrhundert“ von Dr. Viktor Hantzsch; Neues vom Deutschtum aus allen Erdteilen; Deutsches Kirchen⸗ und Missionswesen im Auslande; Berichte über wichtige Arbeiten zur Deutschkunde; Die Herkunft der Deutschen am Süd⸗ abhang der Alpen, Rede und Gegenrede von Oberlandesgerichtsrat A. Schiber und Professor, Dr. G. Buchholz. Farbige Kartenbeilagen: Die Grenze zwischen Mitteldeutsch und Niederdeutsch in Ostelbien, nach Haushalter und Bremer entworfen von Paul Langhans, 1: 15906000, Verbreitung der Deutschen im Kanton Wallis nach Gemeinden 1900, entworsen von Paul Langhans, L24539 090.

Die Mark. Illustrierte Berliner Zeitschrift für Ausflügler. Herausgeber: G. E. Kitzler. Verlag „Die Mark“, Berlin, Dresdener Str. 30. Bezugspreis halbjährlich 625 6. In der Nr. 2 Veser neuen Halbmonatsschrift erhebt der Herausgeber den Ruf: Schutz unseren Waldungen!“ und befürwortet, mit dem Verkauf von Waldbeständen zwecks Bebauung mit Fabriken und Villen kolonien innezuhalten. Er weist nach, wie durch langsames Wachsen der vor Jahren angelegten Villenkolonien und neu errichteten Gemeinden große Waldbestände nach und nach niedergelegt worden sind, wie z. B. Oberschöneweide in 9 Jahren von 600 Einwohnern auf 10000, und die erst 1894 an⸗ gelegte Villenkolonie Karlshorst bereits guf (0b Einwohner ange= wachsen ist auf Kosten des Waldes. Der Herausgeber fordert, die Bautätigkeit und die Errichtung von Villenkolonien auf kahles Ge— lände abzudrängen und überhaupt nur auf solchem zu gestatten. Auch der übrige Inhalt der Nr. 2 ist interessant. Durch die guten Illu⸗ strationen, die nur Ansichten aus der Mark darstellen, gewinnt die Zeitschrift den Charakter eines Sammel werks,

. Russisch - japanischer Kriegsschauplatz. Karte II: Südmandschurei, Korea, Vordost China im zinheitlichen Maßstabe von 1 2090990. Format 74: 90 em. Verlag von Dietrich Reimer (Ernst Vohsen) in Berlin SW. Preis 1 Im Gegensatz zu den melsten bisher erschienenen Kriegskarten, die die Maßstäbe 1: 5000000 und 1; 4500 000 haben, ist die, vorliegende Karte des voraussichtlichen russisch japanischen Kriegsschauplatziß in dem über doppelt so großen Maßstabe 1: 2 090 Oh0 entworfen, bietet also dementsprechend größere Klarheit in der Darstellung und mehr Informationen als andere. Sie reicht von Eharbin im Norden bis Quespart und Sasehg im Süden, von Tientsin im Westen his Wladiwostok im Osten. Die Darstellung von Korea be, ruht hauptsächlich auf der neuen Karte des Japanerg Br. Koto, die als die zuverlässigste zu gelten hat, Doch ist alles ältere Material zur Ergänzung und. Bereicherung herangezogen. Das Gebiet der Man⸗ dschurei und Mongolei ist nach der russischen 40 Werst⸗Karte bezw. der 80 Werst⸗Karte der Mandscharei von Borodowsky gezeichnet. Die Darstellung des eigenklichen China und der Halbinsel Liago⸗tung entspricht der von der Kartographischen Abteilung der Königlich preußischen Landegaufnahme herausgegebenen Karte von Ost— china im Maßstabe von 1: 1 606 000. Neuere Einzelauf⸗ nahmen sind berücksichtigt, unter anderen die Routen von Dr. A. Donaldson Smith und C. W. Campbell in der Mongolei, die von W. Anz in , und von Dr. K. Vogelsang im nörd⸗ lichen Tschili. Ein Uebersichtskärtchen im Maßstabe von 1112000000 zeigt das auf der Hauptkarte dargestellte Gebiet in seinen Beziehungen zu den japanischen Infeln. Die Karte ist in lithographischem Stich und Farbendruck hergestellt.

Land⸗ und Forstwirtschaft.

Arbeiten über die Seßhaftmachung von Landarbeitern.

Die Frage, ob es möglich ist, die Arbeiterflucht vom Lande da—⸗ durch zu verhindern, daß man ländliche Arbeiter durch Vergebung von

Landbesitz oder Landpacht seßhaft macht, ist keine neue. Staatlicher⸗ seits ist man dieser Helge schon näher getreten. Gesellschaften, die ein gleiches Ziel anstreben, haben sich gebildet, und auch Gro grund⸗ besitzer sind der Frage praktisch näher getreten. Trotz alledem ist bis jezt immer noch nicht die Antwort darauf gegeben worden, ob die Seßhaftmachung bon Arbeitern auf dem Lande wirklich den gewünschten 2 haben wird.

n Anbetracht dieser Sachlage hatte vor einiger Zeit die Deutsche Landwirtschafts · Gesellschaft einen Sonderausschuß für Seßhaftmachung von Landarbeitern gebildet, der es sich zur Aufgabe gestellt hatte, Material auf diesem Gebiete zu sammeln und festzustellen, welche Gründe zu einer glücklichen Durchführung der Seßhastmachung von Landarbeltern geführt haben, bezw. warum Bestrebungen, die auf diesem Gebiete sich gezeigt haben, ohne Erfolg geblieben sind.

Um nun ein möglichst reichhaltigs Material zusammenzubringen, richtet die Deutsche Landwirtschafts⸗Gesellschaft an alle diejenigen Landwirte, die bereits die Seßhaftmachung von Landarbeitern durch⸗ geführt haben, mag es sich um Abgabe bon eigenem Besitz oder Land⸗ pacht handeln, die Bitte, ihr dabon Mitteilung zu machen, damit sie die Einrichtungen an Ort und Stelle studiere und diese der Allgemein heit nützlich gemacht werden können. Es wird gebeten, die Mitteilungen an die Hauytstelle der Deutschen Landwirtschafts⸗Gesellschaft, Berlin 8W., Dessauer Straße 14, zu richten.

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ maßregeln.

Gesundheitsstand und Gang der Volkskrankheiten.

(Aus den ‚Veröffentlichungen des Kaiserlichen Gesundheitsamts“, Nr. 34 vom 24. August 1904.)

Pest.

Aegypten, Vom 6, bis 13. August sind nur in Alexandrien noch neue Pestfälle zur Anzeige gelangt, und zwar 4 Erkrankungen neben 3 Pesttodesfällen. Außerdem ist in dieser Woche in Zagazig 1᷑ Pestkranker gestorben.

Britisch⸗Ostindien. Während der am 30. Juli abgelaufenen Woche sind in der Präsidentschaft Bombay 2878 neue Er⸗ krankungen (und 2029 Todesfälle) an der Pest zur Anzeige gelangt, davon 68 (68) in der Stadt Bom bay. Fast die Hälfte aller sonst . Faͤlle, nämlich 1333 (314). entfiel auf die 3 einander enachharten Btirke bon Belgaum, Dhar var und Bijapur.

Ching. Im Gebiete von Kwang-Tschou-⸗Wan sind vom 17. Juli bis 1. August 68 Pesttodes fälle festgestellt worden.

Mauritius. In der Zeit vom 17. Juni bis 7. Juli wurden auf der Insel 6 Erkrankungen und 5 Todesfalle an der Pest gemeldet.

. Britisch Südafrika. Aus Port Elizabeth wurde in der Zeit vom 10. bis 16. Juli ein neuer Pestfall gemeldet, dagegen sind im. Bezirke Johannesburg und in den Übrigen Bezirken des Wit watersrand auch vom 17. bis 24. Juli weder Erkrankungen noch Todesfälle an der Pest vorgekommen.

In Durban und Maritzburg befand sich am 9. Juli kein Pesikranker mehr in Behandlung, nachdem während der abgelaufenen Woche der letzte Pestkranke geheilt entlassen war.

Queensland, Vom 2. bis 9. Juli war im Staate Queens⸗ land kein neuer Fall von Pest bei Menschen zur amtlichen Kenntnis gekommen, doch wurden von 266 in Brisbane untersuchten Ratten noch 22 als pestinfiziert befunden.

Neu Süd-Wales. In Shoney wurde am 21. Juni ein weiterer Pefffall bei einem jungen Mädchen festgestellt, welches bereits am folgenden Tage starb. Unter den auf Veranlassung der Behörde gefangenen Ratten und Mäusen wurden bis zum 6. Juli noch pest⸗ infizierte Tiere entdeckt.

Westaustralien. Nach einem am 9. Juli veröffentlichten amtlichen Ausweise sind in Perth am 26. und 350. Juni 2 Pestfälle zur Anzeige gekommen, von denen der letztere tödlich verlaufen ist. Von den im pathologischen Laboratorium untersuchten Ratten hatte sich seit dem 20. März keine mehr als pestkrank erwiesen.

Pest und Cholera.

Britisch, Qstin dien. In Kalkutta starben in der Woche vom 10. bis 16. Juli 5 Personen an der Pest und 7 an der Cholera.

Cholera.

Türkei. Nach dem Ausweise Ny. 30 vom 9. August über den Stand der Cholera sind weitere 926 Erkrankungen (und 964 Todes⸗ fälle) an der Seuche angezeigt; davon entfielen auf Tarvet 179 (168), auf 13 andere Ortschaften des Distrikts Nedjd 450 (E6), auf Suleymanie 131 (228) und auf 5 andere Ortschaften des Distrikls Mossul 62 (60, auf Mendelli 30 (Qæ2), auf Bagdad 36 (27) und auf Bassra 2 (2). Mitte Juli hatte sich die Cholera auch in Maskat und in der Umgegend von Kuweit gezeigt; auf den Bahreininseln war sie zufolge einer Mitteilung vom 14. Juli dem Erlöschen nahe.

Persien. Zufolge einer Mitteilung vom 28. Juli hatte die Cholera sich über nahezu ganz Persien ausgebreitet und trat besonders stark in Schiras auf. In Teheran und Umgegend hatte damals bie Seuche schon abgenommen, nachdem ihr dort etwa 10900 bis 15 000 Menschen erlegen waren Europäer waren bis dahin von der Krankheit nur wenig betroffen worden, weil sie sich rechtzeitig zu schützen wußten. Von vornehmen Personen sollen im allgemeinen wenige gestorben sein, weil diese sich den Vorschriften der Aerzte zum größten Teil fügten, die große Masse des Volkes beharrte aber bei ihren? Fatalismus; besonderg viele Frauen waren. der Seuche erlegen, weil sie meist in der Stadt und in den Landhäusern verblieben, während die Männer auf die Berge flüchteten.

Im persischen Hafen von Lingah hatten sich zufolge einer Mit—⸗ teilung vom 14. Juli seit einiger Zeit keine neuen Pestfälle mehr gezeigt. Auch in den Ortschaften an der Straße Buschär— Schiras hatte ein wefentlicher Rückgang der täglichen Steiblichkeitsziffer statt⸗

gefunden. Gelbfieber.

Es gelangten zur Anzeige in Rio de Janeiro vom 13. bis 26. Juli 6 Erkrankungen (und 3 Todesfälle, in Limon vom 17. bis 23. Juli und in Panama vom 20. Juni bis 18. Juli je 1 (1), in Merida und Tampico vom 3. bis 9. Juli 4 bezw. 6, und in. Vera Cruz vom 17. bis 23. Juli 3 Er⸗ krankungen; ferner in Guayaquil vom 30. Juni bis 13. Juli 13 Todesfälle, in Coatzacoalgos vom 10. bis 16. Juli 1 Todesfall. In Bahia de Caraquez (Ecuador) starb am 6. Juli eine Person an Gelbfieber, welche am Tage vorher ans Tumaco mit einem Küstendampfer angekommen war; Tumaco ist eine Küstenstadt in Columbien, unweit von Panama.

In Tehuantepee (Mexiko), wo seit Anfang Mai d. J. das Gelbfieber heftiger als vorher aufgetreten ist, kat zufolge einer Mitteilung vom 16. Juli die Regierung den Auftrag erteilt, alle fiehenden Gewässer, Tümpel trocken legen zu lassen, doch verspricht man sich von dieler Maßnahme wenig Erfolg. Eine Kanalisation existiert nicht am Orte.

Fleckfieber.

Deutsches Reich. Am 18 August ist ein aus Rußland nach Königs berg eingeschleppter Fleckfieberfall gemeldet worden; derselbe wird in der dortigen medizinischen Universitäͤtsklinik behandelt.

Spanien. In Madrid ' sind während des Monats Juli neben 26 Todesfällen an Typhus, 21 an Pocken, 48 an Masern, Keuchhusten, Grippe, Diphtherie und Scharlach noch immer 37 an „anderen an⸗ deren ansteckenden Krankheiten“ vorgekommen.

Verschie dene Krankheiten.

Pocken; Moskau, St. Petersburg je 2, Warschau 28, Kon⸗ stantlnopel (vom J. bis 7. August) 2 Todesfälle; Paris . St. , 13 ,. (Krankenhäufer) 59 Erkrankungen; Fleck⸗ ie ber: St. Petersburg 3, Warschau gr ne 2 Er⸗ krankungen; Ruckfallfieber: St. Petersburg 9 Erkrankungen;

Genickstar re: New Jork 25 Todesfalle; , Nürn⸗ berg 838, Hamburg 965 Erkrankungen; Rotlauf: Budapest. 24, Wien 28 Erkrankungen; Influenza: Berlin 4, St. Petersburg, Warschau je 3 Todesfälle; Keuchhu sten: London 21 Todes fälle; Reg. Bez. Schleswig 21, Hamburg 17, Kopen hagen 49, New Jork 21 Erkrankungen; Krebs: Berlin 33, Altona, Danzig je 4 Todesfälle. Ferner kamen Erkrankungen zur Anzeige i Mafern in Berlin 2D. Breslau 74, in den Reg. Beꝛirken Marienwerder 256, n. 137, Schleswig 130, in Nurnberg 25 Hamburg 41, Budapest 51, Kopenhagen 48, New York 185, Paris IZ8, St. Petersburg 48, Wien 63; desgl. an Scharlach in Berlin 25, Budapest 61, London (Krankenhäuser) 189, New Jork 85, Paris 47, St. Petersburg ol, Wien 30; desgl, an Diph⸗ sherie und Krupp in Berlin 30, Hamburg 25, Budapest 36, London (Krankenhäuser) 105, New Vork 202, Paris 54, St. Peters⸗ burg 43, Wien 61; desgl. an Unterleihst yphus in den Reg. Bezirken Düsseldorf 41, Trier 31, in New Vork 83, Paris 50, St. Petersburg 47.

Prüfungen von Seeleuten in der Gesundheitspflege. Den im Jahre 1903 im Reichsgebiete abgehaltenen Prüfungen in der Gesundheitspflege an Bord von Kauffahrteischiffen haben sich 464 Seeleute unterzogen, von denen 427 die Prüfung bestanden. Bei 418 erfolgreich geprüften (und bei 36, dle nicht bestanden) war die Prüfung im Anschluß an den an den Navigationsschulen erteilten Unterricht erfolgt, bei 9 (1) war ein solcher nicht vorausgegangen.

Ergebnis der amtlichen K von Seeleuten auf Farbenblindheit im Jahre 1903.

Unter 14356 im Reiche zum ersten Male untersuchten Seeleuten wurden 18, d. s. 1,74 0G, Farbenblinde und 17, d. s. I‚27 Mo, Grün⸗ blinde gefunden; 1451 oder 96,89 69 besaßen einen ausreichenden Farbensinn. Von 14 zum zweiten Male untersuchten Seeleuten er— Hiesen fich 4 als gänzlich farbenblind. 1 als grünblind und 9 als nicht farbenblind. Wiederholte Untersuchungen haben im Berichts⸗ jahre nicht stattgefunden. Unter Berücksichtigung der zweiten Unter⸗ suchungen stellt sich das endgültige Ergebnis folgendermaßen: von 15565 unterfuchten Seeleuten waren 22, d. s. 1,17 0o, farbenblind, 18, d. s. J, 20½, grünblind, 1460, d. s. N, 33 oo, besaßen einen aus⸗ reichenden Farben sinn.

Aegypten.

Der internationale Gesundheitsrat in Alexandrien hat die für Herkünfte von Jodia und Porbandar angeordneten Quarantänemaßregeln wieder aufgehoben. (Vergl. „R.⸗Anz.“ doöm 295. April d. F, Nr. 101, und vom 30. Juli d. IJ, Nr. 178.)

Tesch en, 26. August. (W. T. B.) Nach amtlichen Feststellungen über die hier ausgebrochene Typhus epidemie wurden von der Krankheit bisher 85 Zivil⸗ und 47. Militärpersonen befallen. Mit Ausnahme einiger Falle nimmt die Krankheit, deren Grund wahr⸗ scheinlich in einer Infizierung der Wahfferleitung liegt, einen leichten Verlauf. Der en wurde entsprechend organisiert, die Zahl der Erkrankungen nimmt ab.

Handel und Gewerbe.

(Aus den im Reichs amt des Innern zusamm engestellten Nachrichten für Handel und Industrie *.) Kupferproduktion der Welt im Jahre 1903.

Nach einer von der Firma Merton u. Co. in London veröffent⸗ lichten Statistik gestaltete sich die Kupferproduktion der Welt im Jahre 1903, wie folgt:

1902 1903 Tons

Afrika: Kapkolonie . 4450 5 230 Asien:

w 29775 31 360

Australasien.. 28 640 29 000 Europa:

Deutschland⸗. . 21 605 21 205

Spanien und Portugal.. 49799 49 740

JJ 16 z56

Norwegen. 4565 5915

d / 3370 3100 Südamerika:

, 28 930 30 930

ö 7580 7800 Nordamerika:

J 19 320

JJ 45 515

Vereinigte Staaten. 22870 298 650

nsgesamt einschl. anderer ö en ; sch , 565 820.

(Daily Consular Reports.)

Allgemeine Geschäftslage in den Vereinigten Staaten

von Amerika zu Anfang August 1904.

Die Lage des Handels und der Industrie in den Vereinigten Stacten von Amerika war in der ersten Augustwoche 1904 noch schwankend und nicht danach angetan, um aus ihn sichere Schlüsse für die Zukunft ziehen zu können. Fortgesetzt gute Berichte über die Maisernte und sehr günstige Aussichten für den Ertrag der Baum⸗ wollpflanzungen vermochten nicht ganz den Eindruch der unleugbar enttduschenden Nachrichten über die Ernte des wichtigsten Getreides, des Weizens, auszugleichen. Eine schätzenswerte Vergrößerung des Warenabfatzez ist in den Plätzen des Westens fo ft in den

ufbesserung ein, und die Nachrichten aus den Südstaaten lauteten, von günstigen Ernteaussichten gehoben, sehr opfimistisch. Im Eisengeschäft war auch eine Aufbesserung zu verspüren, und selbst der Handel mit bituminöfer Kohle bekam einen Anstoß zur Wiederbelebung. Andere wichtige Industriezweige befinden sich hingegen in weniger günstiger Tage. Die Anthrgzitförderung muß eingeschränkt werden, und die Nachfrage nach dieser Kohlensorte ist schwach, abgesehen vom Westen, wo bie Vorräte einer Ergänzung bedürfen. Der Bedarf von Stiefeln und Schuhen im Großhandel bleibt hinter dem vorjährigen zurück, aus dem Vorjahr erhebliche Be- as Geschäft in Leder ist dagegen lebhaft und bringt steigende Preise, zum Teil infolge der Einwirkung

Zahlungen für Warenlieferungen trat eine kleine

woraus man folgern kann . stände übrig geblieben sind.

des Schlächterstreiks auf den Häutemarkt.

Tinige bedeutende Arbeiterausstände 66 schuld an einer be—⸗

roßgewerben. Der Aus⸗ stand in den Textilfabriken von Fall River läßt noch keine Anzeichen für eine Beendigung erkennen; die Schwierigkeiten im Anthrazitkohlen⸗ revier find weniger kritisch. Die Aussichten auf neue Verwicklungen im Arbeitsmarkt für Bauhandwerker in New Vork verursachen Be⸗

merkenswerten Untätigkeit in verschiedenen

Päen Bruttocinnahmen der Bahngesellschaften für Juli lassen ie

ankverrechnungen beweisen eine Beschränkung des Umsatzes im Handel gegenüber der entsprechenden Zeit des Vorjahres. Von Bankrotten waren weniger bedeutende, aber mehr kleine zu verzeichnen als 1503. Da die neue Winterweizenernte auf den Markt ge⸗ kommen ist, steigerte sich der Geldbedarf im Innern des Landes, aber trotzdem blieb ungewöhnlicher Weise das Geld an großen Plätzen

unruhigung und Schaden. z

egenüber den vorjährigen eine kleine Abnahme erkennen.

auf niedrigem Zinsfuß und leicht zu haben.

les in allem kann man sagen, daß die dage im allgemeinen nicht ungünstig ist, daß sie aber, um gut zu bleiben, noch dringend gule Ernten und die Beseitigung der Schwierigkeiten im Arbeits

markte benötigt. (Nach Bradstreet s)

Nicaragua. nderung. Laut Dekrets des Finanzministers vom sind von dem Tage der Veröffentlichung dieses De⸗

a. Draht nägel, von z Zoll bis b. viereckige c. gewöhnliche Nägel

mit 30 Centavos für 1 Kg zu verzollen. Die Nummern 542 und 642 des 3 1902 sind dementsprechend geände Ing der Einzuhrz zministers vom 14. Mai d. J rtikel 1. Der Wert der für die Ein nebst Aufschlag ist in gemünzte klassigen kaufmännischen Sichtwe

merika oder Europa zu entrichten. Artikel 2. Die Abrechnung soll au obald der Gesamtbetrag der an e am Fuße einer Zollabrechnung festg dem Verhältnis 5 zu 1' oder 260. die Umre

tikel 3. Den Zollschuldnern steht pflichtungen mit Goldzahlung zu erfüllen o tes in nationalem Papiergeld zum Platze am Tage erium wöchen

L von 5 - 12

Eisennäge für Radfel gen von gewöhnlicher

olltariff vom 15 November Ein Dekret des

fuhr zu erlegenden Zollgefälle estalt von erst⸗

ahlun zlle in Gold. ö ĩ bestimmt:

m Golde oder in chsekn auf die Vereinigten Staaten

f der bisherigen Grundlage den Staat zu entrichtenden estellt ist, wird in auf den Goldwert

das Recht zu, ihre Ver⸗ der durch Entrichtung des kaufmaͤnnischen Wechsel⸗ Zahlung. Zu diesem Zwecke tlich die Kursnolierungen von den die in der Lage sind, Wechsel zu verkaufen, und ptschatzamt anschlagen lassen. Die umlaufenden Bonos dürfen ni

verkaufskurse am Ple wird das Finanzminis Firmen einsammeln, diese Notizen i . A cht zur Begleichung den; solche Bonos ollen monatlich zum hlung getilgt werden, und zwar Bonos in einem Die Tilgung

der Abrechnungen über Seezölle verwendet wer jedoch, die gegenwärtig jenes Vorrecht Werte von 16 000 Pesos durch Barza : oll diefer Betrag auf die verschledenen Arten jener hrem Werte entsprechenden V findet an jedem letzten Tage eines Monats Artikel 5 usw.

Artikel 6. Das gegenwärtige Zollämter von El Bluff (Bluefie soll 30 Tage nach Erlaß in Kraft treten.

genießen, s erhältnis verteilt werden.

Dekret erstreckt sich nicht auf die lds) und Cabo Gracias à Dios und

Einfuhr von Ton- und Glaswaren in Aegypten im

2

über dieses Unternehmen im Ministsre des Affaires Etrangeres, Pirection du Commerce et des Consulats in Brüssel.) (Bulletin Commercial.)

Die Konzession für den Bau und HBetxieb einer Eisenbahn von Tirüa nach Lumaco, Traiguen und Victoria (Chile) ist vom Ministerio de Industria i Ohras FPuüblicas in Santiago an Joss Campelo“) verliehen worden. Das endgültige Projekt ist binnen 18 Monaten der Regierung vorzulegen.

(Diario Oficial de la Republica de Chils.)

Umbau der Brücke über die Laguna de los Patos in der chilenischen Provinz Arauco. Der Piregtar de. Ohras Päblicas in Santiago ist ermächtigt worden, hierauf bezügliche An⸗ gebote einzufordern. (Diario Official de la Republica de Chile.)

Der Bau einer Wasserleitung sowie einer elek⸗ trischen Beleuchtungs: und Kanalisations anlage in Rova Friburgo (bei Rio de Janeiro) ist von der Stadt⸗ berwaltung ausgeschrieben worden. (Revista Commercial e Financeira, Rio de Janeiro)

Zwangsversteigerungen.

Beim Königlichen Amtsgericht IL Berlin stand das Grundstuͤck Prinz Albertstraße 17118 in. Box hagen Rummels⸗ burg, dem Viehhändler Hermann Siebert gehörig, zur Ver steigerung. 603 a. Nutzungswert 1226 M6 Mit dem Gebot von 18 50 6 bar und 17 060 6 Hypotheken hlieben Kaufmann Albert Kemper, Frankfurter Allee 78, und Viehhändler Aug. Schenk, Petersburger Straße 11, Meistbietende.

Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks an der Ruhr und in Oberschlesien. An der Ruhr sind am 26. d. M. gestellt 17744, nicht recht⸗

zeitig gestellt keine Wagen. In Oberschlesien sind am 24.8. M. gestellt 6928, nicht recht⸗

zeitig gestellt keine Wagen, am 25. d. M. 7022 bezw. 83 Wagen.

Im Halleschen Oberbergamtsbezirk waren im II. Quartal

18094 im Betrieb: X. 2 Steinsalzwerke (wie i. V) mit einer

mittleren Belegschaft von 483 Mann (4 1), darunter 302 eigent⸗

Jahre 1903. Die Einfuhr von Steingut und Porzellan in Aegy wertete sich 1901 auf 68 245 E. E., 1902 auf 60 751 L. E. un auf 67 365 L.E. Hieran waren die Haup

teinfuhrländer folgendermaßen bet 1901 1902

mit 18023

82

G

China und Ostasien ..

Deutschland hat demnach den Vorrang, Jahren in diesen Waren besaß, kurrenz, welche ihm besonders J artikel gemacht hat, ist in den letzt getreten. Auch die englische Einfuh

den es schon in früheren gewußt; die starke Kon⸗ talien bis 1961 durch billige Massen⸗ en beiden Jahren erheblich zurück— r ist eher etwas zurückgegangen.

zu erhalten

liche Berg / bezw. Salinenarbeiter (4 1). und einer Neuförderung pon 9 345 t (— 7598). Abgesetzt einschließlich Deputate wurden 76 733 t (— 2420), zur Bereitung anderer Produkte, einschließlich Ein⸗ maß, wurden verwandt 162651 (4 839). Bestand am Vierte]: jahresabschluß 27 156 t ( 4829). B. 15 Kalisalzwerke ( 2) mit einer mittleren Belegschaft von 5954 Mann (* 498), darunter 4700 ( 6353) eigentliche Berg, bezw. Salinenarbeiter und einer Neuförderung von II6 078t * 16057). Abgesetzt einschließlich Deputate wurden 56 655 t (— S787). Zur Bereitung anderer Produkte, einschließlich Einmaß, wurden verwandt 205 854 t ( 2353 200). Bestand am Viertelsahresschluß 15 6286 (4 5246). C. 6 Siedesalzwerke (wie . V5 mit einer mittleren Belegschaft von 616. Mann 4), darunker eigentliche Berg, bezw. Salinenarbeiter 222 (4 12) und einer Ieuföͤrderung von 26 665 t C 2414) Speisesalz. Abgesetzt einfchließlich Deputate wurden 25 660 t ( 729). Zur Bereitung anderer ider, einschließlich Einmaß, wurden verwendet 1333 t (* 263). Bestand am Vierteljahresschluß 6 S8 t Speisesalz 2192). Endlich wurden neu gefördert 18453 t ( 264) Vieh⸗ und Gewerbe⸗ salz und abgesetzt einschließlich Deputate 1706 t ( 92. Bestand am Vierteljahresschluß 389 1 CM 228).

steht Deutschland weniger er Einfuhr stellte sich 1901 auf 113 980 L. E.,, 118 557 LFE. und 1903 auf 135 622 LER. Die Haupteinfuhrländer waren 16

In Glas⸗ und Krystallwaren

Der Wert dies

Oesterreich⸗ Ungarn. . . mit 40558

2

Großbritannien ....

Ueber Chile als Absatzmarkt für Musikinstrumente sind den Aeltesten der Kaufmannfchaft von Berlin vertrauliche Mit⸗ teilungen zugegangen. Näheres ist im Verkehrsbureau der Korporation der Kaufmannschaft von Berlin, Neue Friedrichstraße 4 1, zu erfahren.

Vom oberschlesischen Eisenmarkt berichtet die Schles. iz , w Abschlußtätigkeit gewinnt allmählich wieder an Leb⸗ daftigkeit; die Neigung, sich bei den jetzigen Notierungen mit Walz⸗ eifen auch für das kommende Jahresviertel einzudecken, hat in den Kreisen der Großverbraucher zugenommen. Aus der Zwischenhand

Deutschland .... Deutschland hat also immerhin in drei während es 1901 den sech eberholung von Frankreich, Großbritannien und Dabei führt es fast gar kein Fenster⸗ und hmlich aus Belgien kommt. en Konsulats in Alexandrien.)

Jahren seine Einfuhr mehr als verdoppelt; sten Platz einnahm, hatte es 1903 unter U Italien den dritten inne. las ein, welches vorne

ericht des Kaiserlich

Die Verwendung der Zuckerrohrabfälle auf den Haäwaiischen Inseln.

Wie verlautet, können die auf anz beträchtlichem Umfange verfüg zur Herstellung gewisser lung von Anlagen zur dessen dort als Feuerungsmaterial arbeitenden Maschinen benutzt.

den Hawaiischen Inseln jährlich bar werdenden Zuckerrohrabfälle In Ermange⸗ den diese Abfälle in⸗ für die auf den Zuckerrohrplantagen 9 (Daily Consular Reports)

aplersorten benutzt apierfabrikatiou wer

kommen zwar noch Angebote, unter der letzten Preislage stehend, heraus, besonders auf süddeutsches ö doch sind diese, nur auf eng bemessene Mengen geltenden Angebote nicht von einschneidender Bedeutung im inländischen Hauptabsatz gebiete gewesen. Der Auftragsbestand in syndizierten und nicht syndizierten Sorten umfaßt eine Besetzung der Grobstrecken von 4 bis 5 Wochen, der Fein und Mittelstrecken von 6 bis 8 Wochen. Im wesentlichen Umfange gehen die Bestellungen aus den Ver⸗ feinerungsbetrieben ein, namentlich von den KLleineisenzeugfabriken und Ronstruktionswerkstätten. Für einen großen Teil der eingehenden Auf— träge wird seitens der Kundschaft die Einhaltung kurzer Lieferfristen efordert. Den Werken sind vom Großhandel bereits nennenswerte agerbestellungen für die nächsten Monate zugegangen. In bezug auf die Tätigkeit in den Maschinenfabriken, Kesselschmieden und Kon⸗ struklionswerkstätten ist ein Rückgang in der letzten Zeit nicht ein⸗ getreten; bei den letzten Angeboten sind die Liefertermine länger au⸗ egeben worden. Die Verbandspreise sind unverändert auf 1373 bis 142 M für die Tonne Grundpreis frachtfrei inländischem Verbrauchtort mit den belannten Vergütungen für Händler und Hafen. bezw. Stapelplätze. Das Auslandsgeschäft läßt sich ein wenig

Ausschreibungen. Ruderstangen Eschenholz

Lieferung von Vergebungetermin: 10. Sep

Zwecke der italienischen Mari tember 1904, Vormittags 11 Uhr, nerale del R. Arsenale in Spezia, N 45 600 Lire, Bietungekaution: 4560 Lire. Regno d'ltalia.)

Lieferung von eiserner von Hellevoetsl Anschlag: 48 000 Gulden. 1904, Vormittags 11 Uhr, Das bestek Nr. 172 Cleef daselbst gegen Bezahlung

Staats courant.) Verstärkung des Donauufe

Projekt ist dem o breitet worden.

gleichzeitig in der Direzigne Ge- Neapel und Venedig. (Gazzetta Ufficiale del

w Anlegepontons für die Häfen Middelharnis (Niederlande). Die Vergebung erfolgt am 12. September im Provinciaal Bestuur in sGraven- kann durch die Buchhandlung Gebr. van

bejogen werden. (Uesderlandsche

rs bei Radaman im Hafen Das diese Arbeiten betreffende bersten technischen Rate zur Genehmigur chlag: 806 000 Lei.

Preisausschrei isation von Varn st von der Verwaltun für die drei best (Bericht des belg

Rumänien). (Bukarester Tag

a (Bulgarien) g dieser Stadt er⸗ en Arbeiten betragen ischen Generalkonsuls

ung und Kanali enden Entwurf i laffen worden. Die Preise 13 000, 8000 und 5060 Fr. fur Bulgarien.)

Ausbau des verwaltung steht im

w Orleans. Die Stadt- Zwecke eine Anleihe in Höhe Geplant ist u. a. der Bau Warenschuppen

(Builetin Commereial.)

brasilianische

afens von Ne egriff, zu diesem Millionen Dollars aufzunehmen.

umfangreicher Kalanlagen mit Elevatoren,

in Brasilien. . den Bau einer wichtigen Eisenbahnlinie ranctsco mit Argentinien und ie Länge der Bahn wird etwa sion befindliche Gesell⸗ ernicht genannth wird mit dem Bau Brücken erhalten wird, in nächster teressenten erhalten nähere Auskunft

Projektierte Bahn Regierung hat vor kurzem welche die Hafenstadt Süo bringen soll. im Besitze der Konze

beschlossen, - araguay in Verbindun km betragen.

schaft (ihr Name ist in der Que Bahn, die u. 4. drei große (GBelgische In

Zeit beginnen.

beffer an; die Preiserhöhung für Rumänien hat keine Verminderung im! Bestellungseingang, nach sich gezogen. Auch in Dänemark und dem DBSrient zeigt sich wieder größeres Interesse für schlesisches GEifen, insbesondere Schweißeisen. Die Trägerwerke erfreuen si eines befriedigenden Beschäftigungsstandes; die letzte Zeit hat au neue Abschlüffe zu letzten Preisen zu Buche gebracht. Die Aus⸗ lantsbeftellungen auf Träger halten sich in bisherigem flotten GSingang. In Feldbahnschienen ist der Abruf sehr befriedigend; meist können die Werke den Wünschen um schnelle Lieferung nicht nachkommen. In Eisenbahnnormalschienen reicht die Be⸗ schäftigung auf viele Wochen hinaus. In Gas und Siederöhren hat sich ein besserer Abruf bemerkbar gemacht; auch die Ausfuhr in dünnen Röhren nimmt zu. Das Eifenblechgeschäft ist nun auch in Dandels⸗ sorten besser geworden. Erfreulicherweise macht sich sowohl in Grob⸗ blechen wie auch in Feinblechen der Fabrikbedarf geltend. Der Draht und Drahtstiftmarkt Liegt nach wie vor sehr befrledigend. Die Liefer, fristen sind noch verhälknismäßig lang. Der Roheisenmarkt blieb fest geslimmt. Nach den vorliegenden Anfragen und Abrufungen auf Ab⸗ hn werden die Herstellungsmengen des vierten Viertel jahres vor⸗ aussichtlich ohne Stockung in den Verbrauch übergehen. Die Preis⸗ richtung für alle Sorten blieb unverändert fest

In der gestrigen Sitzung des Aufsichtsrats der Dortmunder Union Fam, laut Meldung des W. T. B.“ 4us Berlin, die Bilanz für das Geschäftsjahr 1903 04 zur Vorlage. Sie ergibt einschließlich des Vortrages aus dem Vorjahre von 164 18903 66 und 1809 ½Æ für verfallene Dividendenscheine einen Bruttobetriebs⸗ gewinn von 5431 255,24 66 gegen 6 070 159,22 S im Vor⸗ jahre. Im einzelnen ergab der Kohlenbergbau einen Gewinn von 449 357, ½ς gegen 911 09702 46 im Vorjahre, der Eifensteinbergbau einen Verlust von 47 498.97 6 gegen 151 251,426 BPerluft im Vorjahre, die Dortmunder Werke einen Gewinn hon 6507 212579 ς gegen 4 980 205,7 46 im Vorjahre, die Horster Werke einen Gewinn von 209 20049 S6 gegen 36 612.55 im Vorjahre und die Henrichshütte für den bis, zu ihrem Verkauf in Betracht kommenden Teil des Betriebsjahres einen Serin bon bh o6z, 26 6 gegen 32 356s 30 M im ganien Vorjahre. Das geringere Erträgnis des Rohlenbergbaues hat seinen

) Ueber den Wohnsitz dürfte die genannte Behörde Auskunft geben können.