1904 / 211 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 07 Sep 1904 18:00:01 GMT) scan diff

Morgen, Donnerstag, Abends 7 Uhr, veranstaltet der Musitk. direktor Bernhard Irrgang in der Heiligkreuzkirche das nächste Konzert unter Mitwirkung von Frau Anna Hamann - Lincke e n, Fräulein Hedwig Jol (At) Herrn Rudolf Scheffler Tenor) und Herrn Georg Merlin (Violine). Der Eintritt ist frei.

Der Brooklyner n,. Arion. kenzertierte im Deutschen Haufe auf der Weltausftellung zu St. Louis. Nach dem Sang an Aegir dankte der Reichskommifsat, Geheime Ober. regierungsrat Lew ald den Sängern in einer Ansprache, in der er auf das rege Interesse hinwies, das Seine Majestät der Kaiser an dem deutschen Liede nehme. Der Vrãasideyt des Sängerbundes Engel ˖ hardt, brachte ein Hoch auf Seine Majestät den Kaiser Wilhelm aus.

Mannigfaltiges. Berlin, den 7. September 1904.

Vom Bergbau der alten Römer. Der ungarische Alter. tumsforscher Teglas, der sich namentlich mit der Erkundung des älteften Bergbaues in Ungarn beschäftigt, bat jetzt wieder einige merk. würdige Urkunden aus der Römerzeit zu Tage gefördert. Der Kaiser Trajan unterwarf in den ersten Jahren des 2. Jabrhunderts unserer Zeitrechnung den größten Teil von Ungarn und bildete aus dem Land zwischen der Donau und der Theiß einerseits und den Karpatben

anderersetts die Prodinz Dazien. In diesem Gebiet sind nun schon vor der Römerzeit, aber in größerem Umfange wäbrend

der römischen Herrschaft bergbauliche Arbeiten unternommen worden, don denen sich noch deutliche Spuren vorgefunden baben. Einen interefsanten Beitrag zu diesem Segenstand bespricht Litschauer im legten Heft der Berg und Hüttenmännischen Zeitung“. Er be⸗ ficht fich auf den Jund eines uralten steinernen Firmenschildes, dat dor langer Zeit einem Steinmetzmeister in Bazien gedient Daben muß. Die Römer bedorzugten bekanntlich die massiven Gesteine für idre Bauten und mögen daher den Steinmetzen viel zu derdienen gegeben baben. Sie wußten aber auch andere mineralische Grjengnifse des Bodens zu schätzen und aufzu= Fnden. In Dajien spärten sie dem Gold so gründlich nach, daß noch aft alle heutigen Goldminen des Gebiets auf der Grundlage sfteben, die ursprünglich durch Aufschlüsse zur Römerzeit geschaffen wurden. Teglas hat bei seinen neuen Studien die Gegend vom Unterlauf der Donau nördlich bis zum Mescesgebirge erforscht, um nach alten römischen Steinbrüchen zu suchen. Einen der groß artigsten fand er in der Nähe der heutigen Ortschaft Kis Kalan, wo aus weichem Kalkstein Grabsteine, bildhauerische Verzierungen usw. derfertigt wurden. Das erwähnte Steinmetzschild ist, wie noch jetzt ju erkennen ist, zum Aufhängen eingerichtet gewesen und trägt die deutlich erhaltenen Worte: Diogenes Lapidarius; sein Besitzer war alse ein geborener Grieche. Bei dieser Gelegenbeit wird an einen Rrlängst in Cöln ausgegrabenen Grabstein aus dem dritten Jahr— bundert erinnert, der nach seiner Inschrift einem Negotiator artis 1apidariae, also einem Händler mit Erzeugnissen der Steinmetzkunst, gewidmet war. Am Rhein muß also damals ein schwunghafter Dandel mit den Produkten des Steinbruch und Bergwerkbetriebs be⸗ standen haben, wie er sich in der entlegenen Provinz Dazien nicht zu entwickeln dermochte.

Aus den Gummidistrikten Ost Boliviens. In Peter- Tann Mitteilungen aus Julius Perthes Geographischer Anstalt“ Tersffentlicht das Mitglied der Geographischen Gesellschaft zu Rio de

Janciro, Kapitän Jerrmann die ausfübrliche Schilderung einer Reife, die er im Sommer 1896 in die Gummidistrikte Ost Boliviens gemacht bat. Seiner Beschreibung der Gummigewinnung fei folgendes ert ommen: Das Centro bestand aus einem größeren Rancho und wehreten kleinen aus Stangen und darübergelegten Mimosenblättern errichteten Hütten. Ersterer diente als Niederlage für fertigen

ibre Hängematten geschlungen. it ibrem C Vorarbeit d d ts d mit ibrem Cavata;, dem Vorarbeiter, an, und dementsprechend zogen

Dieser Baum, von den Leuten mit dem vulgären Namen S

schäftigenden Leute heißen ne eetbebrungsreiches, gefahrvolles Leben in den wildesten Wald⸗

ar Schlusse der Regenzeit, im April, wenn die Ueber⸗

ss Flüsse zu verlaufen beginnen, regt es sich in der Guarajos, und alles bereitet sich zum Zuge Someros werden lebendig. Herren und Knechte mwibre Bündel, die Karrete wird beladen, hier und rauen, manchmal auch Kinder, dem Zuge an, und mit wre stedem Herjen, unter dem Klange der Gitarre und heiterer jeden sie in Scharen die stille, geheimnisvoll schweigende Straße

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an Nerden in den Wald, aus dem dann so mancher nicht DSrederkeert. In drei Richtungen ziehen sie davon: nach dem linken Lier des Paraguä, nach seinem rechten, und in das Tal des Rio Verde. der ein Nebenfluß des Guapors, nach X. fließend, die Grenze

Niederungen oder Einsenkungen im Walde, noch bls Ende Mai über- schwemmt, sodaß die Leute, bis an den Gürtel im Wasser watend, arbeiten müssen, und wenn die Flut verlaufen bat, dünstet das durchweichte, morastige Erdreich, das, unter dem finsteren Laubdach des dumpf brütenden Urwald¶ in ewige Dämmerung gehüllt, nie von einem Sonnenstrahl etroffen wird, dr mn fteberschwangere Duünste in die feuchte, ö beiße Luft aus. Frühmorgens, lange dor Sonnenaufgang riecht der 1 aus seiner Hängematte, nimmt den Machadino zur Hand, ein kleines Beilchen mit einer Schneide in Größe und Form eines gewöhnlichen Schraubenziehers, geht in 6 Estrada. Dlese zieht sich in lang Schleifengestalt derart eine Wegstunde in den Wald hinein und wieder zurück, daß Aus. und. Eingang ztemlich dicht beisammen liegen. In dieser Estrada geht der Piꝑeador ju den Bäumen, die bald rechts, bald inks vom Wege, oft nahe beisammen, oft weit doneinander entfernt, in der Pieade stehen. Jedem versetzt er einen oder je nach ihrer Stärke mehrere Hiebe mit dem Machadiño, und unter die in der Rinde entstandene Heine Oeffnung steckt er eine Tichela, einen scharfrandigen Blechbecher, in dem die aus der Wunde fließende Milch af g smngen wird. Hat er die ganze Estrada abgegangen, jeden Baum e, und ist er nach zwei bis drei Stunden wieder zum Ausgangspunkt zurückgekehrt, so vertauscht er nun den Machadino mit einer Kalabasse und macht, wieder eintretend, wo er angefangen bat, denselben Weg noch einmal, um die inzwischen in den Tichelas angesammelte Milch in die Kalabasse zu entleeren, mit der er sich etwa um 11 Ubr im Zentrum ver dem 3 einfindet. Hier gießen alle Pieadores ihre Milch in eine große Wanne und dann wird gefrübstückt. . Reichlich fließt die Milch nur in den Morgenstunden, deshalb wird Nachmittags nicht mebr in den Wald gegangen, sondern nur am Räuchern gearbeitet Hierzu wird um die Mitte einer Stange ein

und

dünner Tonring gelegt, dieser mit. Kautschukmilch , . welche über dem im niedrigen Erdofen qualimenden Rauche getrocknet und dann immer wieder mit Milch übergossen

wird, bis sich um die Stange berum eine breite Scheibe ge— trockneten schwarzgeräucherten Gummis angesetzt hat. Dann, wenn dieser Klumpen etwa 30 Pfund schwer ist, wird die Stange berausgezogen und der ferlige Gammi im Depot zum weiteren Trocknen niedergelegt. Dies Räuchern ist eine beschwerliche Arbeit, bei der sich die Leute sehr oft böse, äußerst schmerzbafte Augen⸗ entzündungen holen. Zur Erzeugung des Nauches verbrennt man in dem Ofen am liebsten die Nüsse von Mbotac‚ und Cusi, beides

sehr ähnliche Palmen, deren erstere die Blätter wechsel⸗ ständig, die letztere gegenständig am langen Stiele ansetzt. Was in der Pfanne kleben bleibt, wird nicht geräuchert,

sondern in Klumpen zusammengeballt, getrocknet und kommt dann als minderwertiges Seruamby in den Handel. Ginige derwenden dazu auch die am Baumstamm heruntergelaufene angetrocknete Milch, doch ibt es auch Meinungen, nach denen man dieses Seruamby nicht vom aume ablösen soll, damit keine Insekten in die Wunde schlüpfen und der Seringa schaden können.

Im Monat August verliert der Baum seine Blätter, ist infolge⸗ dessen leidend und gibt nur wenig Milch. Um die Mitte ya steht er aber wieder in voller Kraft. Im Durchschnitt erhält man von einem Baum, je nach der Stärke, 3 Eg getrockneten Kautschuk in der siebenmonatigen Saison. Im Oktober beginnt die Blütezeit, und im März fallen die dunkelbraunen Früchte ab, die je drei Kerne von der Größe unserer Haselnuß entalten. Diese sind dunkelfarbig mit kleinen weißen Pünktchen, ähnlich wie Rizinus— kerne. Der Baum hat tiefgehende Pfahlwurzeln, wächst daher latt aus der Erde heraus ohne seitlich abweichende Verstärkung. Der Stamm ähnelt dem der Buche, hat aber bis zur Krone keine Aeste, und an diesen verhältnismäßig wenig Blätter, deren stets drei an einem Stiele sitzen. Dort, wo der Gummibaum, die Seringa, steht, hört man immer den lieblichen flötenartigen Pfiff eines Vögel⸗ chens, das sich anderswo nicht findet und deshalb Seringero genannt wird. In einigen Gegenden, wo neben der Seringa auch Poalha Ipecacuana, vorkommt, wird der Vogel nach letzterer Pflanze au Poalhero genannt.

Außer den Gummiarbeitern gibt es auch noch Gummiexplora— toren, Leute, die in den Wäldern umherstreifen, um nach vor handenen Seringabäumen zu suchen. Solche Unternehmen sind der Krankheiten, wilden Tiere und Indianer wegen durchaus nicht ohne. Gefahr, weshalb sich diese Kundschafter gewöhnlich zu Gesellschaften zusammenschließen, oft ganze Expeditionen aus˖ rüsten und dann in die wildesten Gegenden vordringen, wohin sich noch nie eines Menschen Fuß gewagt hat. Solchen Entdeckern ist das genannte Vögelchen ein willkommener, hochgeschätzter en und Ratgeber, denn wenn es sein helles Stimmchen in den arakteristischen Tönen huiet .. . huitt, huie erklingen läßt, dann hemmt der mühsam durch den Waldmorast watende Sucher seine Schritte, und froh erregt aufhorchend, . er sich des Tons, schickt seinen Kameraden den im Walde so wobl bekannten Hilfeschrei zu, und wenn sie geantwortet, ruft er freudig aus: ‚Wir haben fie; hier singt der Seringero, hier stehen Bäume!“ Des Abends nach dem Essen sitzen die Leute noch ein Stündchen rauchend und plaudernd an dem lodernden Feuer, und dann werden immer wieder die alten Märchen vom Huanchocho, dem verwunschenen Prinzen und ähnliche vom Urutan erzablt, oder Gespenstergeschichten

je iscken Solivia und Brasilien bildet. Oft sind die Bañadas, die

wiederholenden Gleichfoͤrmigkeit doch immer wieder die gespannteste Aufmerksamkeit der Hörer wecken.

Kapitän mann besuchte dann das Zentrum Sembrano; es um⸗ 6 5 Bay mit dd 67 Estradag. Damalg hatte das Eta⸗ y,. 6 selcher Zentren mit 25 Baracken, von denen im gangen

teaden bearbestet werden. Von der raca Morena r, 12 Meaden in den Wald. Mer Rancho war recht nett eingerichtet, sogar ein roh gezimmerter Tisch erinnerte an zivilssierte Ver ältnisse, und der Capataz, ein ganz intelligenter Bursche, batte sich a Kautschuk Lichte fabriztert, welche aber n der . Ver⸗ brennungsgase in geschlossenen Räumen nicht verwendbar feln würden

Mit Bezug auf das han e Erscheinen von Haifischen im Mittelländischen und riatischen Meere schreibt die Desterr. Fischerel Ztg. Bekanntlich haben im jetzigen Seefriege der Japaner er die Russen furchtbare Seeminensprengungen 6 efunden. Es wäre interessant zu erfahren, welche , diese auf die Seetlere, Fische, besonders auf die dort so zahlreichen Arten der Haffische aug. geübt haben. Die Halsssche folgen gerne den Schiffen und auch den nach Europa durch den Suezkanal e nn g, Dampfern nach, welchem Umstande es zugeschrieben wird, daß die früher bel uns sestener konsta—

tierten Haifische dom Suenkanal ber fetzt schen im Mittelländischen und Adriatischen Meere in einer stets steigenden hire angetroffen werden. Seit Mitte Juni werden nun in der nördfichen Adria auf.

fallend viele Haifische wabrgenommen. In Istrien wurden deren drei

und in Quarnero einer gefangen. . laufen auch fort- wäbrend Anzeigen von. Schiffe'ß ein, die Vaßfische geseben baben wollen. Wollte man diese Netten gewissenbaft registrieren und alliäbrlich als statistischen artöor in

Betrachtung zieben, so würde man die steigende Väufigkelt und Ge— fährlichkeit dieser Erscheinung besser würdigen können. Eg entstebt nun die Frage, ob wir es dies ch nur mit einer Ausnahmeerscheinung zu tun haben, indem die vielen Seeminensprengungen in Ostassen die Qaifische verscheuchen, sodaß sie sich den nach Curopa verkehrenden Schiffen anschließen. Es fragt sich auch, ob es nicht schon längst rätlich scheint, diesen menschen. und fischgesährlichen , , d. in Wege einer europäischen Fischereikonvention den Wen zu verlegen, was bei der Enge und. der geringen Tiefe des Suezkanals (der an einer passenden Stelle leicht zur Abwehr oder als Falle für Haßlfische eingerichtet werden könnte) durchaug nicht schwierig wäre.

Danzig, 6. September. (W. T. B.) Bei der Ausfahrt aus dem biesigen Bahnhof entgleiste beute vormittag um 11 Ühr der nach Neufahrwasser bestimmte Güterzug 804. Die Lokomottve und ein Wagen wurden aus den Schienen geworfen. Menschen wurden nicht verletzt. Der Personenverkebr wird auf einem Gleis aufrechterhalten.

Dingelstädt (Eichsfeld), 7. September. (W. T. B) Gestern nachmittag brach hier Feuer aus, das eine große Ausdehnung annahm und erst heute früh zum Stillstand gekommen ist. Es sind im ganzen etwa 50 Häuser niedergebrannt. Den Anstrengungen von 14 Feuerwehren gelang es, die bereits brennende Vauptypfarrkirche soweit zu retten, sodaß nur der Dachstubl und die Fenster beschãdigt

sind. Der Schaden wird auf über eine Million geschaͤtzt.

Aachen, 7. September. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet Gestern abend 961 Uhr lief der Personenzug 460 von Richterich auf den vor dem Bahnhof Aachen —Templerbend baltenden bolländischen Güterzug 1331 auf, wobei der Schlußbremfer getötet wurde, der Materialschaden ist erheblich. Beide Gleise waren auf etwa 7 Stunden gesperrt. Der Personenverkehr wird dur Umsteigen an der Unfallstelle aufrecht erhalten. Die Untersuchung über die Ursache ist im Gang.

Metz, 6. September. (W. T. B.) Heute nachmittag ist die in die Wasserleitung eingeleitete Metzer Kanal batterie eröffnet worden, die dazu bestimmt ist, alle Schwierig. keiten in den hiesigen Trinkwasserverhältnissen zu beseitigen.

Budapest, 6. September. (W. T. 2 Heute . be gannen die Beratungen des unter dem Protektorat Seiner Kaiserlichen und Königlichen Hoheit des Erzberzogs Josef tagenden inter—= nationalen Kongresses der Genossenschaften. Unter den auslãndischen Genossenschaften sind England, Frankreich, Deutschland und Rußland besonders zahlreich vertreten.

Paris, 6. September. (W. T. B) Die Polizei verhaftete heute den russischen Nibilisten Atkinoff, der sich gefähr— licher Umtriebe verdächtig gemacht haben soll.

Chraistiania, 6. September. (W. T. B. Wie das Morgen⸗ bladet! aus Hamm erfest meldet, berichtet der Führer des Schiffes „Vir olg“, daß er am 17. August auf 78 Grad 38 Minuten noͤrd⸗ licher Breitl und 52 Grad östlicher Länge das Entsatzschiff der Ziegler⸗Expedition, „Frithjof, getroffen *. Der „Frithjof habe bisher vergebens nach Franz⸗Josephland zu versucht und habe ostwärts gesteuert.

kommen

zuweilen erst gestern selbsterlebte die trotz der ewigen, sich

(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

Theater.

Königliche Schauspiele. Donnerstag: Opern- 8303. 1537. Verstellung. Der fliegende Holländer. Rerwantische Drer in 3 Akten von Richard Wagner. Acfarg 7 Ubr. Preise der Plätze: Fremdenloge 12 . Orchesterloge 19 S, Erster Rang 8 „M, Parkett 8 , Zweiter Rang 6 S, Dritter Rang 6, Vierter Rang Sitzplatz 2,50 M, Vierter Rang Stebrlatz 150 .

Freitag: Opernbaus. 151. Vorstellung. Figaros Hochzeit. Komische Oper in 4 Akten von Wolf— gang Amadeus Mozart. Text nach Beaumarchais, don Lorenzo Daponte. Uebersetzung von Knigge⸗ Vulpius. Anfang 74 Uhr.

Tita Abends

Thenter des

Der Wildschütz.

baron.

Dentsches Theater. Donnerstag: Troilus und Cressida.

Freitag: Lady Windermeres Fächer. Sonnabend: Lady Windermeres Fächer.

Donnerstag: Die 73 Uhr

Berliner Theater. Zapfen · ; * 36 Anfang 7 Uh

Freitag: Zapfenstreich. Anfang t.

1 Neueinstudiert: Des Meeres und

der Liebe Wellen.

Sonntag: Zapfenstreich. Anfang 741 Uhr.

Donnerstag:

onnabend: Serzens.

onnabend, Abends 8 Uhr: Medea.

hof Zoologischer Garten Donnerstag (I. Vorstellung

im Donnerstags⸗Abonnement):

von Longjumeau. Anfang 7 Uhr. Freitag (1. Vorstellung im Freitags Abonnement):

Troubadour.

Sonnabend: Zu volkstümlichen Preisen:

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen: Der Freischütz. Abends 75 Uhr: Der Zigeuner⸗

Lessingtheater. (Direktion: Otto Brahm.)

Nenes Theater.

Vorher: Der Kammersänger. reitag: Minna von Barnhelm. Salome.

Nesidenztheater. (Direktion: Richard Alexander)

8 Uhr: Johaunisfeuer. ven Wilibald Alexis.

8 Uhr

2

ltaa: Westens. ( Rantstraße 12. Bahn. . Die Räuber.

Der Postillion

Vorverkauf von Freitag an.

Zentralthenter. Donnerstag:

Frau vom Meere. Anfanz Varodie. Burleske Operette in 4 Akten von

Heel, Der Richter von Zalamea. onnabend: Die Frau vom Meere.

Nestroy und Binder. don Emmy

be⸗Burg.

Donnerstag: Salome.

Sonn

Abendè Tannhãuser · Parodie.

Vorher: Logik des

J Für die Bühne bearbeitet und in Szene gesetzt von Robert Wach. Anfang 3

Aenuchen von Tharau.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu ermäßigten Treisen: Die Räuber. Abends: Aennchen von Tharau.

Thaliatheater. (Dresdener Straße 72/73. Di⸗ Der retten: Kren und Schönfeld.) Eröff nungevorstellung des geuerbauten Hauses am 15. September mit der Gröffnungs noritãt: Der , .

Thielscher in der Titelrolle. Debut: Lina Abar

Einlagen und Variationen vorgetragen von der Koloratursängerin Anfang 8 Uhr.

y Der Vogelhändler. onnabend: Tannhäuser⸗Parodie. Nachmittags: Die Fledermaus.

Bellealliancetheater. Bellealliancestraße 7 / Direktion: Kren und Schönfeld) Donnerstag: Zum

zweiter Mann. (Scond ménage) Lustspiel in

Akten von André Sylvane und Maurice Froyei.

Deutsch von Max Schoenau. Anfang 8 Uhr. Freitag und Sonnabend: Ihr zweiter Mann.

—— ——

Familiennachrichten.

Verlobt; Frl. Marie Müller mit Hrn. Negierun haumeister Wilde (Kiehh. = Frl. Felicitas Waentlg⸗ . mit Hrn. Oberleutnant Hang Eymann

Dres den⸗Blasewitz Weißenfels a. S.).

Guido nell. Geboren: Ein Sohn: Rittmei von Vranbi sstʒn . . im fre, men, 4 Ob . . i w e , n. ndra 6 em . Tann hãuser⸗ de seseriicen Bell ore T h e in *

Gesterben. Hr. Oberst . D. Harry Mueller (Schloß Hhros had h Hr. Generalarjt 3. D. Dr. Otto von Strube (Halensee). Hr. Ghemifer Dr. phil. Henry Kofahl (Nauheim). Hr. Rudolph 6 Fr. Wilhelmine von Loeben, g alin Een n DPrn. Oheramtmann . hms Tochter Gertru) (Schloß

; ersten Male: Die Dame von Trouville. wank Verantwort Schillertheater. O96. (Wallnerthea ter.) Donn? rgtag und folgende Tage: Eine Hochzeits. mit Eee and Tan in 8 Akten. CHerbert Paul. Dr. Tyrol in , Donnerstag, Abends 8 Uhr. Medea. Trauerspiel nacht. (Une nuit de noces.]) chwank in mäller, ng Bradsky, Heinz Gordon in den . ach. . in 3 Auffügen von Franz Grillvarjer. 3 Atten von H. Köͤroul und A. Barr. Anfang Danptrollen Anfang 8 Ühr. Verlag der Expebltlon (Scholn in Berlin. Freitag. 23 8 Ubr: Das Heiratsnest. 8 Uhr. and Sonnabend: Dieselbe Vorstellung. Druck d 2 ruck der Norddeutschen druckerel unh Anstalt, Berlin 8Mw., Wilhelmstraße Nr. J

Fünf Beilagen s(einschließlich Bzrsen· Beilage).

Sonnabend, Abends 8 Uhr: Johannisfeuer.

XV. (Friedrich Wilhelm stãdti sches Theater. Donneretag, Abends 8 Uhr: Johannis feuer. Schaufriel in 4 Atten von Hermann Sudermann.

Deutsche Volksbühne. (Carl Weiß. Theater, Große Frankfurter Straße n Aennchen von Tharau. Schauspiel in 3 Akten

Trianontheater.

Donnerstag:

Zum letzten Male: Charleys Tante.

Georgenstraße, Friedrich- und Universitãtsstraße.) Donnerstag: Ihr

jwischen

zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger

den 7. September

Erste Beilage

Berichte von deutschen Fruchtmärkten.

1904.

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Bemerkungen. Gin liegender Strich (— in den Sy

Die verkaufte enge wiörd auf Lolle D

; 33 Durchs vpeljentner und der Verkaufgwert auf voll. Mark abgerundet mitgetellt. Der ö Mten für Preise bat n daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist, ein Punkt (.) in den letz

chnittspreis wird aus den unabgerundeten Zablen berechnet.

ten sechs Spalten, daß entsprechender Bericht feblt.