. 1 . . ö .
stärkung des Angekots geeigneier Bewerber um sog mittlere r dienststellen und demgemäß zur Bildung einer besonderen Piüfungs⸗ tommisston für solche nicht vorhanden zu sein.
Die diesen amtlichen Erklärungen folgende lebhafte Besprechun führte zu dem Ergebnis, daß der Forstwirtschaftsrat beschloß, e. grundsaͤtzlich auf seinem bisherigen Standpunkte zu beharren, aber mit Rücksicht auf die veränderten Verhältnisse von einer sofortigen Entscheidung abjusehen, vielmehr die feng Angelegenbeit von neuem an eine Kommission zu verweisen, die dem Forstwirtschaftsrat in einer im Februar 1905 abzuhaltenden Tagung eingehenden Bericht zu
erstatten hat.
Die im Anschluß hieran gewählte Kommission richtete später an den Vorstand das Ersuchen, bei den waldbesitzenden Privaten, Ge- meinden und Stiftungen unter Vermittelung der Landesobmänner eine Ümfrage zu halten, um festzustellen, ob und in welchem Unfange ein Bedarf an Forstbeamten besteht, die sich einer Prüfung für den mittleren Forstverwaltungsdienst unterzogen haben. In dem An⸗ schreiben soll das Ziel der Prüfung und die Aufgabe der mittleren Forstverwaltungsbeamten kurz angegeben werden.
Der Vorstand wird diesem Ersuchen entsprechen.
Zu L6 der Tagesordnung:
Der Antrag des Vereins Deutscher Privatforstbeamten auf Ver- tretung im Forstwirtschaftsrat wird abgelehnt, da sie nach der Satzung des Deutschen Forstvereins nicht zulässig erscheint.
Zu HII der Tagesordnung: Der Forstwirtschaftsrat hatte 1901 in Regensburg fol enden Beschluß gefaßt: ; . Es ist wünschenswert, daß die Messung und Sortierung der Handelshbölzer, soweit es die Verhältnisse gestatten, in den deutschen Waldungen nach gleichen Grundsätzen erfolgt.“
Dieser Beschluß ist damals den Regierungen aller deutschen Bunbesftaaten mitgeleilt worden. Eine weitere Folge war ihm bisher nicht gegeben worden weil zunächst die Ergebnisse der von der preußischen Staatzforftverwaltung eingeleiteten Versuche mit einer Klas ,, der Eichen. und ug , r sie⸗ nach dem Mitten durchmesser abgewartet werden sollten.
Nun befindet sich die Großherzoglich hessische Staatgforstverwal · tung in der Notwendigkeit, in nächster Zeit eine neue Holjtaxe aufftellen zu müssen. Sie beantragte daher beim Vorstande des Deutschen Forstvereins, die einheitliche Messung und Sortierung der . auf die Tagesordnung der 7. Tagung des orstwirt⸗· chaftzrals zu setzen. Diesem Antrage wurde stattgegehen, ie Vor⸗ bereitung der Verhandlungen lag in den Händen des Geheimen Ober⸗ forstrats Thaler⸗Darmstadt und des Regierungs, und Forstrats Dr. Kahl · Colmar, denen neben den Akten des Forftvereins auch die Er gebnisse der in den preußischen Staate forsten angestellten Versuche ur Verfügung standen. Beide Herren erstatteten ihren Bericht einem
usschuß, der durch seinen Obmann dem Forstwirtschaftsrat seine Be⸗ schlüsse übermittelte.
Der DSbmann, Forstdirektor von Graner, erklärte, daß eine Einigung erreichbar erscheine, wenn man sich auf die Messung und Sortierung der Stämme beschränke. Für das Stangenholi, Schichtnutzhol; und Brennholz sei eine einheltliche Tarifierung weder nötig noch möglich. Auch sei es jweckmäßig, für die Messung und Sortierung der Stämme nur die allgemeinen Gesichtspunkte fest⸗ zulegen. Dem Antrag des Ausschusses entsprechend wurden unter Billigung dieser Gesichtspunkte folgende Sätze einstimmig an⸗ genommen:
1 Das Stammholz ist obne Rinde zu messen.
X Die Holzarten sind im Tarif grundsätzlich zu trennen.
¶DBVas schließt indessen nicht aus, daß je nach dem Bedürfnis der Wirtschaft verschiedene Holzarten unter einer Tarifnummer zusammen gefaßt werden. — ;
3) Die ,, soll nicht nach dem Festgehalt, sondern nach den für den Gebrauchswert maßgebenden Dimenfionen unter Heranziehung der Qualität .
a. Die Laubholjstämme sollen ohne Berücksichtigung der Länge nach dem Mittendurchmesser unter Ausscheidung von jwei Wertstufen in Klassen geteilt werden.
b. Die Nadelholblöcke sollen ohne Berücksichtigung der Länge nach dem Mittendurchmesser sortiert werden.
c. . das Radellangholi soll die Sortierung nach dem Mitten durchmeffer unter Berücksichtigung der Länge stattfinden.
Üeber die Sortierung der Radelholistämme war eine lebhafte Resprechung vorhergegangen. Namentlich hob der Vertreter der Königlich preußischen Staatsforstverwaltung, in der die Nadelholi⸗ , bekanntlich nach dem Festgehalt sorkiert werden, hervor, daß n einem so grohen Lande wie Preußen die verschiedene historische Ent⸗ wickelung in den einzelnen Landestellen den Uebergang zu einem neuen Sortierungsgrundsatz naturgemaͤß erschwere. Er glauhe nicht, daß die , e, Staatsforstverwaltung zur Zeit von der Sortierung der tadelholzstämme nach dem e g n abgehen werde, während das Ergebnis der Versuche mit der Sortierung der Eichen, und Buchen⸗ ssammbölzer nach dem Mittendurchmesser bisher ein günstiges sei.
Der Obmann des Ausschuffes erwiderte darauf, man könne keineswegs erwarten daß nun gleich alle Forstverwaltungen die Be⸗ alf des orstwirtschaftsrats durchführten. Immerhin bleibe die m Forstwirtschaftsrat erzielte Einigung wertvoll genug und lasse hoffen, daß mit der Zeit eine einheitliche Messung und Sortierung der Handelshölzer im Deutschen Reiche zur Geltung gelangen werde. Jeden falls möchte er an die Königlich hren chf k die Bitte richten, die Versuche mit der Sortierung des Nadelholzes nach dem Mittendurchmesser fortzusetzen.
Die oben aufgeführten Beschlüsse des Forstwirtschaftsrats werden den Regierungen der deutschen Bundesstaaten durch den Vorstand mitgeteilt werden.
Zu 2 und II3 der Tagesordnung.
Die Berichterstatter begründeten kurz die Leitsaätze ihrer für die en ,, bestimmien Vortrage. Da sie auf die Fassung estimmter Beschlüsse verzichteten, fand eine weitere Besprechung im ,, , nicht statt. Die Vorträge selbst werden in dem A Julius Springer in Berlin erscheinenden, stenographischen Bericht r die ö Hauptversammlung des Deutschen Forstvereins veröffent ˖ icht werden.
Zu II4 der Tagesordnung.
Die Gräflich Magnissche Forstverwaltung in Volpersdorf in Schleien hat folgenden Antrag gestellt: ] ö f Der Forstwirtschaftsrat wolle dahin wirken, daß die Bevorzugun die den ju Grubenzwecken bestimmten Hölzern bis 7 m Länge n die Tarifierung nach dem Rohstofftarif zuteil wird, auf alle Stangen⸗ böljer bis ju 7 m Länge und 10 om Durchmesser ausgedehnt werde.
Der Berichterstatter erklärte den Wunsch der Gräflichen Forst⸗ verwaltung für durchaus berechtigt. Der Absatz der geringen Stangen holzsortimente sei dadurch erschwert, daß sie nach dem teueren Spenal⸗ tarif II verfrachtet werden müßten, während die meist weit wert ⸗ volleren. zu Grubenzwecken bestimmten Hölier nach dem billigen Rohstofftarif verfrachtet würden. Das sel nicht nur im Interesse der Forstwirtschaft bedauerlich, sondern widerspreche auch dem sonst durchgeführten Grundsatz, daß die g der Frachtsätze dem Werte der verfrachteten Güter entspreche. Freilich befürchte er, die Cisenbahnverwaltungen werden sich dein Antrag gegenüber ab. lehnend verhalten, denn die billigen Frachtsätze für das Grubenhol eien nicht im Interesse der Forstwirtschaft, sondern in dem der Grubenindustrie jugestanden worden. Immerhin solle man den Ver such nicht scheuen, dann aber auch gleich weiter gehen als der vor⸗ llegende Antrag und bei der ständigen Tarifkommission beantragen, daß alles Stangenholi big ju 18 em am Stammende ohne Be— schränkung der Länge nach Spezialtarif 1II verfrachtet werde. Die Versammlung beschließt nach dem Antrage des Bericht. erstatters, nachdem noch darauf aufmerksam gemacht worden war, daß eine solche Aenderung des Tarifs auf Opposition aus irgendwelchen
Interessentenkreisen icht zu rechnen habe.
Zum Schluß der Sitzung gelangte noch folgender, am 10. Sep⸗ tember eingebrachte Antrag des Landesforstrats Quaet · Faslem zur Verhandlung:
Der Forstwirtschaftsrat wolle beschließen, auf die Tagegordnung von Montag die Frage zu len
Welche Maßnahmen sind seitens der Eisenbahnverwaltungen zweckmäßig ju ergreifen, um das Anzünden von Wäldern durch Funken feuer zu verhüten?
Eine eingehende Verhandlung dieser Frage findet zweckmäßig in einer Winterversammlung des Forstwirtschaftsrats statt.
Der Antragsteller wies darauf hin, daß die . Dürre des dies⸗ er g Sommers gewaltige, durch Funkenauswurf der Lokomotiven derursachte Waldbrände zur Folge gehabt habe. Der Waldbesitzer habe sich daber eine große Aufregun be mächtigt, und überall tauchten Besorgnisse auf, ob die von den Eisenbahnverwaltungen ergriffenen Maßregeln zur Verhütung der Waldbrände ausreichend seien. Man sei vielfach geneigt, diese Frage zu verneinen und den Cisenbahnverwaltungen aus Anlaß der . außergewöhnlichen Ereignisse dieses Sommers für die Zukunft
erpflichtungen aufzuerlegen, die äußerst schwer empfunden werden müßten und namentlich den so wünschenswerten Ausbau des Klein—⸗ bahnnetzes geradezu unmöglich machen würden. So denke man daran, anstatt der bisherigen Breite der Schutzstreifen, die bis zu 40 m beträgt, 100, ja 20 m zu verlangen. In nächster Zeit wird diese Fe in zahlreichen Interessentenversamm ungen beraten werden.
a ist es denn von rg Wichtigkeit, zur Beruhigung der besorgten Waldbesttzer und zum Schuß der Eisenbahnverwaltungen gegen unge⸗ rechtfertigte Anforderungen ein Gutachten des . grats ũ die Zweckmäßigkeit der von den Eisenbahnverwaltungen bisher ergriffenen Maßregeln zur Verhütung der Waldbrände und etwa erforderlich er⸗ scheinende Verbesserungen zur Hand iu haben. Dieses Gutachten schon in der gegenwärtigen Sitzung abzugeben, ist bei der Wichtigkeit des Gegenstandes, der einer sorgfältigen Durcharbeitung bedarf, nicht möglich. Ez ist jedoch erwünscht, schon jetzt die Ansicht des Forst⸗ wirischaftsrats zu hören, ob die übliche Breite der Sicherheitsstreifen für ausreichend erachtet wird. Redner ist der Ueberzeugung, daß sie ausreichend ist, da bei starkem Wind auch eine Breite von 100 und 200 m nicht J um den Wald gegen e, zu Seren,
Der Vor . stellte als Ergebnis der folgenden Besprechung fest, daß der Antrag auf die Tagesordnung der nächsten Winter- versammlung des Forstwirtschaftsrats gesetzt, zur Vorberatung ein Augschuß berufen und diesem Kenntnis dabon gegeben werden soll, daß nach der übereinstimmenden Auffassung der heute versammelten Mit. glieder des Forstwirtschafts rats irg kein Anlaß vorzuliegen scheine, eri lich und allgemein auf eine Verbreiterung der Sicherheits⸗ treifen hinzuwirken.
Darauf wurde die siebente Tagung des Forstwirtschaftsrats ge—⸗
schl ossen.
Ernteergebnisse und Getreidehandel in Bulgarien.
Das Kaiserliche Konsulat, in Rustschuk berichtet unterm L. d. M.: Begünstigt durch die in der ersten Hälfte des Monats August d. J. vorherrschende heiße und trockene Witterung konnte der hier auf freiem Felde stattfindende Drusch des Getreides ö. Störung vollendet werden. Die früheren Schätzungen, welche die diesjährige Exnte in Weizen, Gerste und Roggen als gute Mittelernte be⸗ zeichneten, sind durch die weiteren Druschergebnisse bestätigt worden. Die in der zweiten Häfte des vergangenen Monats eingetretenen ergiebigen Niederschlãge waren jwar für den Mais — dessen durchschnittlicher Ertrag auf höchstens 30 — H 0 / der vorjährigen Ernte geschätzt wird, kum noch nutzbringend, ermöglichen es jedoch dem Landmann, die Feldarbeiten zur Aussaat des Winter ⸗ getreideg vorzunehmen. Gegen Ende des Berichtsmonats, wurde an pielen Orten auch Raps gesät. Unter dem günstigen Einflusse der hohen Marktpreise und infolge der trockenen Witterung waren die Zuführen Anfang August d. IJ. sehr lebhaft. In den . Tagen des Monats machte sich eine Abnahme der Zufuhren bemerkbar, da der Bauer mit der Feldbestellung für die Wintersaat beschäftigt war. Die Vorxäte in den Donauhäfen sind bedeutend; eine Schätzung ist jedoch nicht möglich. In Rustschuk sollen etwa 4000 t Weizen, 3006 t Roggen und 5000 t Gerste vorhanden sein. Ausgeführt wurden im Berichtsmonat in Tonnen:
aus Weizen Roggen Gerste Mais Weddin. . . 5000 — 300 500 Lompalanka . — 750 — 300 Rachowa . — — — 1500 Nikopoli . — — 4 6. Sistow . J — — 100 Rutschu k. — 500 — 1500 Tutrakan . 800 700 50 800 Silistria . . 2000 — — 900
Die Preise standen am 1. September d. J., wie folgt: Weizen 1450 = 16 Fr., Roggen 10,50 —– 11 Fr., Gerste 1095 Fr., Mails 134 Fr. für den Doppelzentner.
Der Kaiserliche Konsul in Varna berichtet unterm 5. d. M.: Das Ergebnis der diesjährigen Weizen,, Hartweizen⸗, Roggen⸗ und Gersten ern te, die infolge günstiger Witterungsverhältnisse in guter Beschaffenheit eingebracht werden konnte, befriedigte die Landwirte Nordostbulgariens vollkommen. Dagegen sind Mais, Bohnen und teilweise auch Hafer als mißraten zu betrachten.
Die Getreidezuf uhren waren im Monat August d. J. außer⸗ ewöhnlich groß, da die hohen Preise die Bauern zum Verkauf ihrer
aren reizten. 36 der starken Zufuhren und der gegen Ende des Monats aus dem Auslande hier , , Nachrichten einer ,,, „Baissen haben die Getreldepreise ihre feste Tendenz ehauptet.
Bie Preise bezifferten sich Ende August d. J. fob. Varna für den Doppelzentner; :
bei Weizen.. auf 15, 00-1600 Fr., Roggen. 11,80— 1— Hafer. . 13 00 — 15,5090 Gerste 11600-1120 ..
In Baltschik und Kowarna wurden folgende Preise erzielt:
Weizen. 1450 - 16,06 Fr,
Gerfte⸗ꝛẽ oo.
. kJ 1200. ö rtweizen.. 1650 .
Die Bestände an Weizen waren im August d. J. ziemli gef Sie blieben jedoch nicht lange liegen, da l ö. Ee Herlehr für raschen Abfluß sorgte. Bisher ist die Ware der neuen Ernte fast ausschließlich nach Antwerpen verschifft worden.
Zur Aus fuhr gelangten:
nach Antwerpen: Weizen 5150 t, fer 800
erste. 582 .
Mais . 345
Roggen 1
Rap. 31 .
Triest · Fiume: Mais.. . 1688 .
Weiten 202.
Kleie 160 .
der Türkei: Bohnen 42.
te. 31 .
- 12.
Mehl .. . 930.
Griechenland: Weizen.. 131 .. ö. ir die Neubestellung der Ackerfelder ist Regen dringend er⸗ nscht. ; Bie Weingärten haben im August d. J. durch die Dü 5 litten; immerhin ist eine ergiebige Weinlese zu . .
Wetterbericht vom 17. September 1904, 8 Uhr Vormittags.
— ——— ——
38 * 332 8 . Bit Name der 237 Din. 32 ** . echt; . e Setter; ,, ö, er, rr, , r, ,, n. 36 stãrke ẽ— ** 24 Stunden 318
SSS mm Borkum. . 772,9 SO 2swolkenl. 11,0 O vorwiegend heiter Keitum. 7744 O 2wolfenl. 16,8, 0 ngemlich heiter Vamburg Id MNS Iwoltenl S3 vorwiegend heiter Swinemünde 773,6 WSW heiter 9,8 O vorwiegend heiter Rügenwalder⸗
münde 773,0 SW 1 wolkenl. 10,90 0 meist bewölkt Neufahrwaffer 772,3 N 4 heiter 13, 0 meist bewölkt Nemelꝛĩ( 7777 NRO 2 woltenl. 11,0 0 meist bewölkt Aachen. 770,4 O z heiter 9,4 0 meist bewölkt Sannover. 775,7 O 2 wolkenl. 7,00 0 worwiegend heiter Berlmw 33 SM 2wolkenl. 6 O vorwiegend beiter Chemnitz. 72.9 NO I heiter 3,96 0 ngemlich heiter Breslau. 770,8 N 3 bedeckt 6,8 O meist bewölkt Bromberg 772 5 N NI bedect 6 O messt bewoltt NMeßz . F768 1 NRG A4 wolkenl. 0 0 messt bewöl n Frankfurt, M. T7I72 NS 3 wolkenl. 10,0 0 mmeist bewölkt Karlsruhe. B. 68,5 NM wolken. 8,9 0 nemlich heiter Mũnchen 770 2 SO X balb bed. 48 0 messt bewostt Stornoway . 762,1 S 5 Regen 14,4 — ö (Kiel)
Malin Head 761,4 S 6 bedeckt 144 — ijiemlich beiter
(Wustrov i. N.
Valentia .. 759, SO 5pedeckt 16,1 — ziemlich heiter Seillv . . 161,63 SO A4wollig 180 — 996 ö Aberdeen. . 768,1 SSO 4bedeckt 128 — Cr heiter eanl.·ee,,, Holrbead. I7665 Sd 3 balb be 139 — Ge r mn Isle d'Aix IJ60,5 O A4woltenl. 13,5 O kö ä Marken en nn fen, men, ,,. Grisne.. 766,4 O 3 Dunst 11,2 0 9 ent Paris . 7666 ONO 1wolkenl. IG. D — Vlsssingen . 7700 O 2 Dunst I. 56 ö BSelder 77G SSO IL wolkenl. 128 3 — Bodoe· . 773,7 O 2 wolkenl. 56 5 ö Thristlanfund 72, OSO 1 Dunn 7,S8 60 2 Studenes 73.7 SSO T2 heiter 12,1 0 . Sagen 77a. 4 WSW] wolkenl. I.3 60 — Veffervig T7Ta SSO 2woltenl,. 7.5 5 . Ropenbagen 774. 8 NSG I wolken. 16,8 5 . Karlsta d 7b Windst. Nebel 5,4 6 — Stockholm 775,3 Windst. wolkenl. 75 6 — Wisby⸗ 774,5 NO 2 heiter Io 56 — Vernoõsand 748 NO 2 wolkenl. S ID 2 Haparanda . 775,0 N 2 halb bed. 4 60 2 Riga 772, 1 Windst. heiter 6,8 0 . Wilna 770 5 Windst. woltenl. IG 5 — Pinsł 769,0 N 1Ibedeckt 32 56 — Pelerõburg To Sd N I hald de. 4 69 —
Wien 7öß,7 NNW 3 bedeckt 8.4 Is — Prag 6,8 Windst. bedeckt 77 5 — Rom. . 76607 N 3 halb bed. I3 5 5 — Florenz 76s,3 SW J woltenl. I 3,4 5 — Cagllar Jö I.5 NW 4 woltenl. IJ. 0 5 — Cherbourg J7665,5 T woltenl. Ia. 53 5 — Clermont. 764,2 W Jwoltenl. S4 56 — Biarritri⸗z 7öo, 1 SD Z halb bed. IS, 5 5 3 Nia . 766,5 Windst. heiter 18,8 0 — Rrakau . JI6g,. I NO Xbedeck 7.6 77 — Lemberg Nö6ß n NS A Negen 57 87 — JVermanstadt 7ö86 NM W 3 bedeckt 11,4 27 — Triestt 765,1 SMO 4woltig 11.4 5G — Brindissl . 7569.5 NNW 3 wol tenl. 22,0 6 — worn J7ö6o,6 ND 3 wol kenl. 17.3 6 — Belgrad . J761, 1 W d bedeckt 8, 0 22 — Helsingfors 7734 N 3 wolkenl. 3,3 6 n. Kuopio J 2 8 RW 2 bedeckt 2,5 6 — Jurlch 756,0 NO 4 wolkig 8,8 1 2
Genf N7ö4d,5 NNO 4bedeckt 11BR2 0 — Lugano 762,3 N Lwolkenl. 120 0 — Saͤntis Bb6b,0 NO 6 wolkenl,. 6 = —
Wick 764,9 W 4 bedeckt 15,3 — —
Warschau. . 770,5 NNO 1 bedeckt 5,5 Portland Bill 765, OSO 6sheiter 15,6
Ein Hochdruckgebiet von über 775 mm liegt über Skandinavien, eine Depression von unter 762 mm liegt westlich von Schottland, ndr ö. ee hn 34 . n, In Deutschland
etter ruhig, meist heiter, tr ühl. — . stellenweise giachtftost ö err , iht . ö Deutsche Seewarte.
Mitteilungen des Asronautischen Observatoriums des Königlichen Meteorologischen Instituts, veröffentlicht vom Berliner Wetterbureau. . Drachenaufstieg vom 17. September 1904, 9— 11 Uhr Vorwittags:
Station Seehöhe ..... 40 m 500 m ] 1000 m] 2000 ] 2500 m 3000 m
Temperatur 83 9.2 8.5 381 256 1,3 — 038
Rel. Fchtgk. O / 78 60 84 31 28 25 Hi tn, ONO 0 0 0 O80 O80 Geschw. mps 2 4
5 bei 1450 m von 1,9 bis 3,æ 0 in 1600 m Hö
b 7 8 8
ebe darüber Temperaturzunahme
zum Deutschen Reichsanzeiget und Königlich Pre
Berlin, Sonnabend, den J7. September
A 220.
Sandel und Gewerbe.
Aus den im Reichsamt des Innern zusam mengestellten * Nachrichten für Handel und Industrie.)
Der Elfenbeinmarkt in Antwerpen.
Der Antwerpener Elfenbeinmarkt hat sich seit der wirtschaftlichen Erschließung des Congogebiets aus kleinen Anfängen heraus zur gegen⸗ wärtigen Blüte entwickelt. Nach privater Zusammenstellung beliefen sich die Gesamteinfuhr und die Gesamtverkäufe von Elfenbein auf dem Antwerpener Markte auf;
Gesamt⸗ Gesamt Gesamt⸗ Gesamt⸗
Jahr einfuhr verkäufe Jahr J e k 9 9
1888. 6 oy 6 go 1896 200 000 265 700 1889 . . 456 600 46 600 1897 265 000 281 000 1 775099 77 500 1898 231 000 205 300 J ä. 59 500 1899 328 000 292 500 1599 . 118009 118 000 1900 333 000 336 000 1893 . . 224 000 224 000 1901 327 000 312000 1594 .. 264 000 1865 000 1902 .. 370 000 322 300 1895 . . 362 000 274 500 1903 .. 354 500 356 350.
Zur Zeit ist der Antwerpener Markt neben dem Londoner der größse der Welt. Außerdem kommen für den Elfenbeinbandel nur
noch Liverpool und Hamburg in Betracht, die aber an Bedeutung
hinter den beiden erssgenannten weit zurückstehen. ;
Die in Antwerpen auf den Markt kommende Ware besteht über⸗ wiegend (zu zwei Dritteln und mehr) aus Produkten vom belgischen und französischen Congogebiete, während auf, dem Londoner Markte das ostindijche und ägyptische Elfenbein vorzuherrschen pflegt. Neben dem Congoelfenbein werden in Antwerpen noch die Erzeugnisse von Angola, Benguela, Senegal, Gabun, Ambrize und Kamerun sowie in geringeren Mengen solche von Abessinien, Mozambique, Zanzibar, Aegypten und Siam gehandelt, die der Markt im Laufe der Jahre mit seiner steigenden Bedeutung gleichfalls an sich gezogen hat. Das Congoelfenbeig stellt zum größten Teile hartes und nur zu einem kleinen Teile weiches Material dar, was für den Verbrauch von Wichtigkeit ist. .
Nach ihrer Ankunft wird die Ware durch die als Makler fungierende Antwerpener, Firma H. u. G. Willaert ihrer Herkunft, Größe und Beschaffenheit nach in einzelne Lose klassifiziert, numeriert und katalogisiert und sodann den Interessenten einige Tage vor dem Verkaufe gezeigt. Die eingehende Befichtigung und Prüfung der Ware ist unerläßlich, da diefe während des Verkaufs selbst. nicht zur Stelle ist, die Reflektanten vielmehr auf die Notizen angewiesen sind, die sie sich bei der Prüfung der Ware gemacht hahen. Die Reflektanten müssen daher über gründliche Sachkenntnis verfügen, und ihre Aufgabe ist auch insofern eine schwierige, als die Anzahl der zu mufternden Zähne stets viele Tausende beträgt.
Der Verkauf geschieht in Auktionen, die viermal im Jahre statt⸗ finden. Die Auktionstermine werden im voraus für das ganze Jahr festgefetzt und in dem von der Firma H. u. G. Willagert alljährlich erstattekten und versandten Jahresbericht den in Antwerpen wohnenden Interessenten bekannt gemacht, die ihrerseits den Bericht und die Termine an ihre g her e de weitergeben. Die Termine schließen sich an die Londoner Auktisnen an, die regelmäßig gegen Ende Januar, April, Juli und Oktober jeden Jahres stattfinden. Sie fallen in Antwerpen ,, gengu eine Woche später, also in den Anfang des zweiten Monats jeden Vierteljahrs. Im laufenden Jahre waren die zumeift zwei Tage dauernden Auktionen für London auf den 24. Januar, 26. April und 19. Juli, für Antwerpen auf den 2. Februar, 3. Mai und 26. Juli festgefetzt. Die nächsten Termine sind für London der 25. Oktober und für Antwerpen der 2. November. 5 jeder einzelnen Auktion giht die Firma H. u. G. Willaert einen
atalog heraus, der in englischer Sprache die zum Verkaufe ge⸗ langenden Vorräte nach Nummer un? Klassifikation der einzelnen Lose ver eichnet, wobei die Gewichte gleichzeitig in englischen Maßen und in Kilogrammen ausgedrückt sind, ;
Im Auktionsringe finden sich neben dem unter Assistenz des Huissier auktionierenden Makler (Firmg H. u. G. Willaert)h als Ver⸗ käufer die das Interesse der Eigentümer vertretenden Konsignatäre ter Ware und als Käufer nur beftimmte, dem Makler als solhent bekannte Antwerpener Firmen zusammen. Eigentümer der in Ant⸗ werpen das Hauytkontingent stellenden Congoware ist entweder die betreffende vom Congostaat konzessionierte Kompagnie eder für Pro⸗ dufte aus Gebieten, in denen der Staat selbst die Gewinnung des Elfenbeins betreibt, die sogenannte domaine priys des Conge⸗ staats. Der Ankauf geschieht seitens der Käufer kommissionsweise für Rechnung auswärtiger Firmen. Der Kreis dieser kommissions⸗ weise Kaufenden ist sehr beschränkt; es kommen in der Hauptsache nur vier Antwerpener Firmen (Zeiß u. Co., Soeist Celoniale Anversoise, Willaert froͤres u. A. ö in Betracht. Als Bieter können sich auch auswärtige Händler betelligen, sofern dem Makler bekannt ist, daß sie von einer der aufgeführten Kommissionsfirmen, mit denen allein der Abschluß stattfindet, Vollmacht haben.
Die Verkaufsbedingungen sind im einzelnen die folgenden:
7 Der Verkauf erfolgt in Losen, so wie sie im Katalog ver⸗ zeichnet sind. Gebote sind in Franks und Centimes Per Kilo abzu⸗ geben. Das Gewicht jeden Loses wird bei der Ablieferung der Ware sestgestellt. Uebergebote haben in Steigerungen von mindestens 25 Centimes zu erfolgen. ö.
2) Vergütet werden oo Gutgewicht und 23 0ͤ᷑ Skonto für Barzahlung. . .
3) Zahlung hat in bar an die Verkäufer in Antwerpen vor Ab— nahme der Ware zu geschehen. .
I Die Käufer haben außer dem Gebote, zu dem ihnen der Zu⸗ schlag erteilt ist, keine weiteren Kosten zu zahlen.
5) Die Ware hat den Käufern vor dem Verkaufe zur Besichtigung und Prüfung offen gestanden und wird in dem Zustande verkauft, 3 e sich left; Reklamationen sind unter keinen Umständen zu ⸗
elassen. ö
ö 56) Die Käufer müssen in Antwerpen ansässig und den Verkäufern hinlänglich bekannt sein. Sie haben 30 Tage Frist zur Empfang⸗ und Abnahme ihrer Loe. Nach Ablauf Lieser Frist werden die nicht abgenommenen Lose von neuem zur Versteigerung gestellt auf Kosten und Gefahr der saumigen Käufer, die für den. Verlust den Verkäufern einzustehen haben, ohne an einem etwaigen, bei der Weiterversteigerung erzielten Gewinne teilzunehmen, . ö. .
7) Die Versicherung der Ware ist bis zu ihrer vollständigen frist⸗ gemäßen Abnahme seitens der Verkäufer gedeckt. . (.
Die Gestaltung der Preise auf den Auktionen ist der üblichen Wirkung von Angebot und Nachfrage unterworfen. Auf der letzten Antwerpener Auktion vom 26. Juli d, J. hat besenders in einigen nach den Vereinigten Stagten von Amerika gan baren Elfenbein⸗ sorlen eine große Hausse stattgefunden, wie überhaupt Amerika in den letzten Jahren auf allen Märkten in fortgesetzt steigen dem Maße als Käufer von Elfenbein aufgetreten ist. (Bericht des Kaiserlichen
Generalkonsulats in Antwerpen.)
Zweite Beilage
Nach den dem 30. Juni
eingeführt:
Kleiderstoffe u. stoffe.
Bänder.
anderer
Die Einf
Von der
maßen: Mah 274 303 Doll.
Abnahme um fuhr von Bla
— Die
jährigen Kar
erfordern ind
Schienenprofi lage ist fest.
jahren an Seidenkokons, Rohseide und
Die Einfuhr vo x z gestallete sich in den letzten drei Rechnungsja 1901 02
Fertig genãhte seidene Kleider
Spitzen und Stickereien ..
Samt, Plüsch u., dergl. .. Gesponnene Seide Zusammen einschließlich
Die hauptsächlichsten He Einfuhr von Seidenwaren mi
zum Jahre 1902 ein Mehr von 545 Steigerung um 490 971 Doll, auf.
narkotische' Mittel
(36 365) — Zedernho Doll. ia zzz). .
Deutschland war an der Einfuhr des Doll. beteiligt gegen 14615 Doll. im Jahre Britisch⸗Honduras nach Deutschland zei
W. T. B.“ mit: Auf bisher festgestellten Erträge
Vereinigten Staaten von Amer oc 4 endigenden Rechnungsjah
Einfuhr von Seide und Seidenwaren nach den Vereinigten Staaten im Rechnungsjahr 1803,04.
ika wurden in dem mit re und den beiden Vor⸗
Abfällen nachstehende Mengen
1901/02 1902/08 1903/04 Menge in Pfund Seidenkokond ... 4118 259 29759 Rohseide . 12620 682 13 637 206 12630 891 davon aus:
Japan. 6197 795 6 810 054 6 690 992
China. 3 027 608 3 091711 3 385 477
Italien 2 567 752 3 098 124 2095034
Frankreich.. 550 566 577 659 378 183 Seidenabfälle ... 16510 026 1633394 4061967.
n Seidenwaren nach den Vereinigten Staaten hren folgendermaßen:
190203 190304 Wert in Dollar 2574 261 3 345 826 2 805 804 andere Zeug⸗ . 13 625 276 14005747 14 228 328 4544 690 5 045 008 4864318 J 2 850 226 4358 699 1978013 3 157 696 3 265 764 1702486 3 306 524 2 994651 3047 817 Seidenwaren 32 640 242 365 963 52 31 973 680.
(Monthly Summary of Commerce
United States.)
rkunftsländer waren an der, gesamten t nachstehenden Werten beteiligt:
1901/02 1902 03 1903104 Wert in Dollar , 15 311 927 16115563 13 982 512 Vent shland.. 5 090 653 6736 890 6 036 476 , 4719 850 3 961 530 4461443 kö 4592 398 5 892 291 4453948 Großbritannien. ..... 2062 464 2018215 1747318.
and Finance of the
Handel von Britisch⸗-Honduras im Jahre 1903.
In den letzten drei Jahren gestaltete sich der Außenhandel von Britisch⸗Honduras, wie folgt:
uhr wies hiernach im
gefamten Einfuhr entfielen auf
; 1901 1902 1903 Einfuhr aus Dol. Toft Dol. Großbritannien. . 373 506 337 300 463 915 britischen Kolonien. 3 941 920 2592 den Vereinigten Staaten von Amerika. 731 137 662 624 938 414 anderen Ländern 118618 226 959 368 055 Zusammen 1227 202 122778603 1772976 Ausfuhr nach Großbritannien. ; 635 913 417 262 339293 den Vereinigten Staaten von Amerika. 595 285 723 059 1116597 anderen Ländern 156 400 221 889 397291 Zusammen 1387 598 13622160 1853181.
verflossenen Jahr im Vergleich 173 Doll. und die Ausfuhr eine
die Hauptwarengruppen
nachstehende Werte: Lebende Tiere, Nahrungsmittel, Getränke und 689 593 Doll. (1902: 537 726), Rohmaterialien 74 551 Doll. (17 923), Fabrikate 758 294 Doll. (464 636), Edel⸗ metalle und Münzen 250 538
Die Ausfuhr bewertete si
Doll. (207 518). c in den wichtigeren Artikeln folgender⸗
agoniholz 492 554 Doll. (19023. 326 658) — Blauholz zoös 3566) — Bananen 158 913 Doll. (107 805) —
38 128 Doll., die hauptsächlich uholzextrakt zurückzuführen ist.
Parlamentsdrucksache.
Fhiclegummi 74 951 Doll. (38 185). — Kokosnüsse 47 822 Doll. lz 35 os Doll. (24 660 — Schildpatt 14 507
Jahres 1903 mit 22361 I902. Die Ausfuhr von
gte im vergangenen Jahre eine
auf die berminderte Aus⸗ (Nach einer britischen
Konkurse im Auslande.
Rumänien.
allite Firma: Artaky Mägkrdie ig. Constantza. Anmeldungen bis: 4 für die Verifikation: 15. 28. September 1904.
Tägliche Wagengestellung für R
an der Ruhr und in Ober
Zentrale für Spiritusv
17. September 1904.
n. Domizil der en ermin
o blen und Koks schlesien.
An der Ruhr sind am 16. d. M. gestellt 18 840, nicht recht⸗ zeitig gestellt 683 Wagen.
erwertung teilt laut
Grund fehr ungünstiger Berichte über die und die weiteren Aussichten der dies⸗
toffele unte hat der Gefamtausschuß der Zentrale für
Spiritus verwertung beschlossen, den Abschlagspreis mit Geltung vom L SDktober ab auf 57 M zu erhöhen.
Schienen ö oberschlesischen Eisen ö esische Zeitung“ u. 4. eisen⸗ Bau⸗, Winkeleisen. der Berschtswoche im bisherige geht es etwas langsamer
markt berichtet die
Der Auftragseingang auf Konstruktions— Wellen und GTifenbahnmaterial blieb in n Umfange, nur in Handel seisensorten Die einlaufenden Aufträge lauten zum größten Teil auf schnellste Ablieferung; bei den Stabeisenwalzwerken
effen die gebuchten Verpflichtungen in Sortenaufgaben
t sich wieder in aufsteigender
le eingerichteten Werke au In den Trägerwerken herrscht no
risten von mindestens drei bis vier Wochen‘ bel glatten Aufträgen; * e Feinstrecken sind noch auf sechs bis fieben Wochen belegt. Die 6. glage blieb unverändert, und zwar auf 1
onne. Grundpreis fracht
373 bis i427 ν für die
frei inländischem Verbrauchsort mit den bisherigen Vergütungen für Umschlag und Lager. Das Auslands⸗ geschäft bewegt wied . Preislage. Die Aufträge auf Kleinbahn⸗ und G
in befriedigendem Umfange ein, fe. ene, e ge ãngere zt. .
Richtung auf bisheriger rubenschienenprofile gehen sind die auf die 3
ch ungeschwächte Regsam⸗
ußischen Staatsanzeiger
1904.
keit. Für Grobbleche ist die Nachfrage genügend, jum größten Teil ist der gute Abruf auf die inländischen Konstruktionswerkstätten, Maschinenfabriken und Eisenbahnwerkstätten sowie Werften zuräck= zuführen, doch zeigt auch der Auslandsverbrauch, seitdem längere Lieferfriften gestellt werden, erweiterten Bedarf. Auf dem Feinblech⸗ markte hat sich die lebhafte Geschäftslage ebenfalls er⸗ halten, sowohl. Fabrikbleche wie auch Handelsblechsorten find wieder in regelmäßigem Ahruf. Besonders gehen Qualitätebleche gut. Die Preislage ist fest. Im Gasröhrengeschäft sst eine kleine Belebung eingetreten, die Beschäftigung der Rohrwalz⸗ werke ist ziemlich befriedigend. Die Drahtwerke ve fügen über einen guten Arbeitsstand. Alteisen neigt weiter zu Preisermäßigungen. Der Roheisenmarkt verharrt in seiner bisherigen günstigen Lage und bewahrt seine feste Preisrichtung nicht nur im engeren Bezirk, sondern auch im weiteren inländischen Gebiete, wo die Nachfrage nach Gießereiroheisen wieder flotter auftritt.
— In der am 16. d. M. abgehaltenen Sitzung des Beirats des Rheinisch-Westfältschen Kohlenfvndikats zu Essen wurde u. 4. die Umlage für Kohlen auf 8 ag und für Briketts auf 40, wie bisher, festgesetzt, dagegen mußte sie für Koks mit Röcksicht auf die Vermehrung der Exportaufträge auf 8 o erhöht werden. In der anschließenden Zechenbeßtzerversammlung. wurde die. Produktions⸗ einschränkung für Oktober dieses Jahres in Kohlen auf 28 c (gegen 25 oo im September), in Koks auf 33 09 (27 309 und in Briketts auf Jho o (0 osch festgesetzt. Nach dem Bericht des Vorstandes betrug die Summe der vertraglichen Beteiligungen am Absatz bei 2. Arbeitstagen S573 858 t, der Abfatz ausschließlich Selbstverbrauch der Zechen und Hüttenwerke 4 698 785 t. Die Förderung stellte sich auf 5 638 487 t D arbeitstãglich 208 833 t, gegen Juli d. J. weniger 55698 t —= 269 Ho. Vom Abfatz' entfallen auf: Selbstverbrauch für Kokereien, Brikett. anlagen usw. 1061 089 t — 19,140, des Gefamtabsatzes, Landdebit für Rechnung der Zechen und Deputatkohlen 81 334 t — 1460 /, Lieferungen auf alle Verträge 1238517 t — 2, 32 0 , Versand für Rechnung des Syndikats 3 427 846 t — 61, S2 o, Summa des auf die Beteiligung anzurechnenden Absatzes 4698785 t. Ferner auf: Selbstverbrauch für eigene Betriebs wecke 243 347 t — 443 0½ο,. Selbstverbrauch für eigene Hüttenwerke 600 569 t — 10 85 0/9, Summa des Gesamtabsatzes der Syndikats zechen 5 544 901 t. Der Versand einschließlich Landdebit, Deputat und Lieferungen der Huͤttenzechen an die eigenen Hüttenwerke betrug: an Kohlen 4066923 t, an Koks SIs ?97 t, an Briketts 159736 t, in Summa 5 045456 t, arbeitstäglich an Kohlen 150 627 t (gegen Juli 1804 weniger 2587 t — 1,69 5), an Koks 30 326 t (weniger 2119 4 — 6,53 o / ), an Briketts sHls t (weniger 146 t — 241 o,), in Summa 186 869 t weniger 4852 t — 2h53 Os9). .
s Geschäftsberichten von Banken. Die Braun⸗ schweigische Bank, die mit Ablauf des Jahres 1903 auf ein fünfzigjähriges Bestehen zurückblickt, teilt in ihrem Jahres⸗ kericht für 1503 mit, daß die Rückkehr des allgemeinen Vertrauens sich durch lebhafteren Verkehr in allen Zweigen bemerkbar machte, sodaß die Umsätze erheblich größere Zahlen zeigten. Der Gewinn ist dagegen etwas kleiner als im Vorjahre, was auf das Zusammentreffen verschiedener ungünstiger Umstände, hauptsächlich aber darauf zurückzu⸗ fuhren ist, daß die Kredite in laufenden Rechnungen vielfach in geringerem Umfange in Anspruch genommen wurden; die Zinsen⸗ und. Provisionseinnahmen auf dem Kontokorrentkonto sind deshalb! hinter denen des Vorjahres etwas zurück⸗ geblieben; auch das Effektenkonto hat einen kleineren Ueberschuß er⸗ geben. Dagegen brachten das Wechsel⸗ und Lombardkonto wegen der größeren Anlagen auf denselben und in . mit etwas höheren Zinssätzen entsprechend größeren Zinsgewinn. ie Dividende beträgt 1 0o. Die Rüͤcksicht auf eine zweifelhafte Forderung machte die Uebertragung von 100 000 6, auf Belkredere⸗ konto notwendig. Die Ümsaͤtze betrugen 13553 Mill. Mark-. Der Bericht über den Geschäftsbetrieb der Sächsischen Bank zu Fresden fieht in dem Verlauf des Jahres 1803 eine Bestätigung der früheren Ansicht, daß in dem Berichtsjahre eine allmähliche Gesundung der wirtfchaftlichen Verhältnisse eintreten werde; typisch seien be⸗ fonders die gesteigerten Ziffern der Einnahmen der Eisenbahnen und der Aus. und Einfuhrziffern, nicht minder aber auch das Anwachsen der Wechselstempeleinnahmen und der höhere Wert des Geldes. Der Bericht teilt mit, daß die Wechselverbindlichkeiten der Kreditanstalt ür Industrie und Handel in Liquidation in Dresden voll n seien und von der im Jahre 19801 auf die unbezahlt gebliebenen Wechsel der Leipziger Bank vorgenommenen Abschreibung wieder 278 376,78 M vereinnahmt werden konnten. Die Dividende beträgt bo / o — Nach dem Geschäftsbericht der Badischen Bank in Mannheim für 1963 hat die Besserung auf fast allen Gebieten Fortschritte ge⸗ macht. Die Umsatze erhöhten sich von eg. 3 399 Obo 000 Æ im Jahre 1962 guf ca. 3 S2 G00 900 M im Jahre 1903. Der durch⸗ schnittliche Notenumlauf steigerte sich von 16 029 200 60 im Jahre 1902 auf 19131 200 M im Jahre 1903. Die Wechfeldiskontierungen überschreiten die des Vorjahres um a. db Gb 959. 6 Die WMividende beträgt 5 vos Rach dem Geschäftsbericht der Deutschen Grund kre dit⸗Bank zu Gotha für das Bilanzsahr 1903 war die Nachfrage nach Hypo⸗ thekenpfandbriefen besonders zu anfang des Jahres recht lebhaft, trotz der staͤndigen starken Konkurrenz der Staats- und Kommunalpapiere. Wie . Jahren kam dies vorzugsweise dem Vertrieb 40j0iger
fandbriefe zu gute, während 33 0ιοeige vernachlässigt blieben. Der
fandbriefumlauf erhöhte sich nach Abzug der zur Perlosung und Ric b ng gelangten Pfandbriefe von 13228 Mill. Mark auf 156,37 Mill. Mark. Der Hypothekenbestand stellte sich abzüglich der planmäßigen Tilgung und der Rückahlungen auf 168,84 Mill. Mark gegen 146,39 Mill. Mark im Vorjahre. Die Dividende beträgt 7060. — JYäch dem Verwaltungsbericht der Kommunalständischen Bank für die Preußische Oberlausitz zu Görlitz für das Jahr 1963 weist die Bilanz nach Rüͤckstellung von 26 009 ν auf das Delkrederekonto den gemäß 5 26 des Statuts an das ständische Land⸗ steueramt abzuliefernden Ueberschuß nach von 283 952,09 M6, das ist 6 30 o des Stammkapitals. Der Ertrag ist gegen den des vor⸗ angegangenen Jahres 1902 um 1,026 zurückgeblieben, obwohl der Gesamtumsatz der Bank von 662,11 Millionen Mark im Jahre 1902 auf 702, 34 Millionen Mark gestiegen ist.
— Die Pfälzischen Eisenbahnen vereinnahmten im August
bei einer Betriebslaͤnge von 853 km (771 Km im August 1963): 25577566 6 ( 337 856 nA). In den ersten 3 Monaten betrug die Gesamteinnahme 20912 970 6 ( 666 871 ). — Taut Meldung des W. T. B. betrugen die Bruttoeinnahmen der Orientbahnen vom 25. August bis 1. September 1904: 117 459 Fr. (63 992 Fr. mehr als i. V). Vom 1. Januar bis J. September 1904 betrugen die Bruttoeinnahmen 9 250 508 Fr. 17825958 Fr. mehr als i. V). — Sk ob sl vo Nova⸗Zagora S0 Em) 15 567 Fr. (mehr 7616 Fr), seit J. Januar 181 825 Fr. mehr 48 867 Fr. — Mazedonische Eisenbahn (Salonit— Monaffir vom 26. August bis 1, September 1904 (Stammlinie Ig Km) 46 078 Fr. (mehr 13 819 Fr.), seit 1. Januar I 360 820 Fr. (mehr 368 945 Fr.). — Die Gotthardbahn erzielte im n 1964 einen provpiforischen Betriebsüberschuß von 920 000 Fr. (August 1903: prov. 925 000 Fr.).
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