1 Veröffentlichungen Gesundbeitsamts' vom 28. September 1904p Gefsundbeitsstand und Gang der Volkskrankbeiten.
est — Desgl. gegen Cholera. — ) Fleischbe schaustatistik.
Kaiserlichen at folgenden Inhalt: — Zeitweilige Maß. Gesetzgebung usw. Fleischstempel zeichen. Bez. Hannover.) Vorzugs. ttel. — (Ren Bez. Minden. Eisenbabnverkehrsordnung. chlachthoftage bücher. — Oesterreich)
demnächst wegen Bestellung von vier Kreuzern vom Typ Bajan verhandeln.
Aus Usch wird dem ‚W. T. B.“ gemeldet, in der erghana mache sich in diesem Jahre ein ungewöhnlich iströmen mohammedanischer Chinesen von Kaschgar aus bemerkbar. Nach Ansicht der Eingeborenen liege der Grund dieser Einwanderung in dem Anwachsen der Steuer⸗ last in China, die sich daraus erkläre, daß China genötigt sei, seine Schulden an die fremden Mächte zu bezahlen. — Unter den Dunganen herrsche Unzufriedenheit. chinesischen Grenze sei alles ruhig.
Niederlande.
In der Zweiten Kammer unterzogen gestern, wie. W. T. B. meldet, die Sozialisten Vanderzwaag und Vankol die militä- rische Expedition in den Landschaften Gaju und Alas, bei der 1007 Frauen und Kinder getötet worden seien, einer miß⸗ Ministerprãsident
allgemein zulässig sein werden, während döhe G38 m und daß die alte Vorschrift, wonach der Äbfahrt eines jeden Zuges ein Achtungssignal vorhergehen muß, gestrichen worden ist, um das fuͤr das Publikum laͤstige Pfeifen der Lokomotiven möglichst einschränken zu können.
Bei der Bearbeitung der neuen Ordnung wurde auf scharfe, leichtverstandliche Fassung großer Wert gelegt.
Schienenoberkante
als größte vorgeschrieben
regeln gegen (Deutsches Reich. (Preußen.) Genesungsheime. — (Reg. « kuhmilch. — (Reg. Bez. Aurich. Arzneimi Volke badewesen. — (Kgr. Sachsen. eischbeschaustatistik. — (Hessen) S urmkrankheit — Gang der Tierseuchen im Deutschen Reiche, 8 2. Vierteljahr. (Deutsches Reich, Preuß Reg. Beztr Verhandlungen von ge. Verkehr mit Wein. — und äußere
in Serbien, — Zeitweili Maß regeln gegen Tierseuchen. osen, Breslau; Dänemark, Norwegen.) — setzgebenden Körperschaften.
Vermischtes.
An der turkestanisch⸗
sen auf Grund des Artikels 20 des Venezolanischen Ausländergesetzes vom 16.111. April v. Ausländer beim Betreten des Staatsgebiets von Zivilbehörden ordnungsmäßig legalisierte Pässe und Führungsatteste der Behörden ihres letzten Aufenthaltsortes unterbreiten.
Ferner haben die Führer von Schiffen, die Auswanderer nach Venezuela befördern, die Verpflichtung, neben der üblichen Passagierliste auch die Heimatspapiere dieser Personen den Behörden vorzulegen.
In Venezuela müs . (Württemberg.)
e Deut Lungenkrankbeiten deiden als Invaliditätsursachen, 1896 99) — (Stadt
Venezue Walls Venezuela sundbeitsverbältnisse, 1900.
undbeitsverhältr — Geschenkliste. — Wochentabelle über die Sterbefßlle in deutschen Qrten mit 40 90 und mehr Einwohnern. — Desgleichen in größeren Städten des Ausland
er dter es. — Erkrankungen deutscher Großstädte. — Desgl. in deutschen Stadt.
Besprechung.
Expedition Prätendenten derländischen Regierung zugesagt schluß von dessen Gegnern zur Folge gehabt habe. ibre Frauen und Kinder als Schild benutzt; der Führer der Expedition auf Nichtkombattanten feuern lassen, nachdem er ihnen reichliche Gelegenheit gegeben habe, die
in Krankenbäusern 2 — und Landbezirken. Sultanats
einen Zusammen Die Gajus hätten
Statistik und Volkswirtschaft.
Zahl der Eheschließungen lediger, verwitweter und geschiedener Personen in Preußen, 1875 bis 1900. Die während der Zeit von 1875 bis 1900 in Preußen vor. gekommenen Eheschließungen verteilen Korrespondenz“ mitteilt, folgen der Cheschließenden:
iffene Ortschaft zu ver⸗ 446 gr b ar egierung bedauere lebhaft, daß sie, um ihre Autorität zu wahren, in die Notwendigkeit versetzt worden sei, Frauen und im übrigen sei der Zweck der Expeditio
e bra in Potsdam ist die ndratsamts in, und dem Regierur die kommissarische Ver e Lublinitz, Reg
Dem Regierungsassessor kommissarische Rummelsburg, Regierungsbezirk Kös assessor Dr. von Thaer in Bresla: waltung des bezirk Oppel
im Kreise Kinder zu töten; r e ,, erreicht worden. ? te Statistische ö dratsamts ö dermaßen auf die Familienstandsgruppen übertragen word D „Telegr.⸗ Korr. te nstantinopel, der Khedipve von Aegypten sei vor⸗ ach seiner Ankunft vom Sultan in Audienz empfangen
geschied. Männer
31009 Jungfrauen, 9 669 Witwen, 4 474 geschied.
Junggesellen
—=—
Jungfrauen, Jungfrauen,
3
Laut Meldun „W. T. B.“ ist S. gestern von Ilha gegangen. S. M. Flußkanoner
1 — ** 8
der von türkischer Seite in Athen erhobenen Regierung die Grenzwachen zu verstärken, um etwaige Ueber⸗ über die Grenze zu verhi türkischer Seite. Grenzgebieten durch einige
** 3 j
13116 geschied.
durchschnittlich:
28 852 geschied.
griechische heirateten demnach
Außerdem sollen die taillone ver⸗
geschied. Männer 686,7 Jungfrauen, 214,2 Witwen,
99, I geschted. Frauen. gesellen und Jungfrauen bilden ischen Witwern und Witwen 5.0 v. H. und die nen Personen O, v. Cheschließungen jwischen Personen derteilen sich, wie folgt: nden sich durchschnittlich noch en. O, 4 zwischen Junggesellen S3 jwischen Witwern und Jungfrauen, eschiedenen Frauen, O5 zwischen geschiedenen und Jungfrauen sowie O2 zwischen geschiedenen Männern sind daher don allen Eheschließungen erstmalige, 35 v. S. zweit und mehrmalige und 13.3 v. S. i denen ein Teil zum ersten Male heiratet, während der ndere Teil bereits einmal oder
Zieht man nur die Gruppe der zweit. und mehrmaligen Ehen s 100 dieser geschlossen: 87,1 zwischen zwischen Witwern und geschiedenen 46 zwischen geschiedenen Männern und
2,1 zwischen geschiedenen Männern und geschiedenen Frauen.
Der zeitlichen Entwickelung nach haben sich die Anteile der Ehe⸗
standsgrrpwen nicht nnerbeblich verschoben.
unter je 1000 Cheschli in
8 Jungfrauen, 258,8 Witwen,
; 18,4 geschied. F schließungen zwischen Junge
32.
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Somit fanden gleichen Familien
D. aller Fälle.
2
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die übrigen F je 100 Cheschließungen b zwischen Junggesellen und Wi iedenen Frauen,
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Kuropatkin hat berichtet, unter dem 27. d. M. g
der Eisenbahn balten Abteilu is herigen Stellungen hesetzt. azwischen Vorftöße, ziehen sich dann abe 8 F lbteilung der ehherde; dabei wurde ein japanischer ember unternahm ein : en Ueberfall auf wak bei Handi und rief dort große Bestürzung ouille einer halben wurde WMötzlich von erlitt bedeutende Verlufte und
8 89 771m ö Kleine Abteilungen u
Im nz — 8 ganz ssonow erbeutete eine B . if In der Nacht zum 26 einer Abte
Pwo3 HI * reichlicher.
Uralkosaken ter verheiratet war.
Tage legte eine nischen Eskadron einen Hinterhalt. dem Feuer der Kosaken empfangen; sie Id eilig zurück, wobei sie mehrere Tote zurückließ Kosakten erbeuteten mehrere japanische Pferde.
Nach Mitteilungen aus russischer Quelle sollen, wie das Reutersche Bureau“ berichtet, die Japaner beim Sturm auf Bort Arthur Don Mann verloren haben. 1 erluste witrden ah de bis 600 Mann angegeben. Re Die Japaner sollen die drei von ihnen besetzten Er gänzun gst⸗ forts nicht haben halten können und sich am Nachmittag des 26. von dort zurückgezogen haben, lang eine heftige Beschießung durch die inneren Forts hatten aushalten müssen
An demsel in Betracht,
Witwen sowie
schließenden nach Familien Es befanden sich nämlich solche zwischen FIunggesellen und Jungfrauen
Fischer aus
geschiedenen Frauen zu sammen. Wit wern und
a Jungfrauen
in und der Reiter
; * 224 Regiment nachdem sie mehrere Tage
Tschifu te efahrene russische Tor pedobdote Dschunken, abgefangen. uch gelegentlich den Hafen,
geschiedenen Frauen. zu sam men e schiedenen
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nach Dalny Die großen russischen aber niemals
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ö 2 . / enden Senmmmungen nachger
. . erchs wegen
2 ‚ 5 . * — z Marni . ꝛ Statut von 5 diner Meldung der „Morning Post“ aus Schanghai or e , d, 2 ö. 911 1M r zusammen. überhaupt Eheschließungen mit Jungfrauen
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aufgestellten
Marine⸗ habe von dem französischen M in Tokio einen Kapitanle krank darniederliege. nische Wehrgeset Beser
der die Lehrziele des preuß Ein endgülti Interessen der Kolonie und der
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f erhalten, nant de Cuverville
Gesandtsch
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geschiedenen Frauen. zusammen. Danach haben 1900
22
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zwischen Junggesellen
wahrscheinlich geschiedenen Frauen, Witwern
ien st zeit in der Reserve gesamte Militär dienst t werden w
egen 1875 die Jungfrauen, Junggesellen und geschiedenen Frauen sowie der geschiedenen Männer mit Frauen drei Familienstandsgruppen eine allerdings zum Teil unerheb= Vermehrung erfahren 1
Witwen seltener mit Junggesellen und Witwern Die Eheschließungen zwischen Witwern erheblich seltener geworden.
Man darf es als ein Zeichen günstiger w lung ansehen, wenn verhältnismäßig viel Ehen zwischen ledigen Per— sonen geschlofsen werden, diese oder deren Angehörige somit in der Lage sind, eine neue Hauswirtschaft zu gründen.
49 — 1 — w—* *. genhn bert werben
1
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nate festgesetz Vereinigten zufolge, telegraphisch berichtet, versprochen daß die Rmerikaner und fremdes Kapital Hankauer Eisenbahn bis Tschinking er— Conger habe um baldige Auskunft Kapttalisten fich auf das
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sich 1900 die als im Jahre 1875. und Jungfrauen sind ebenfalls
chaftlicher Entwicke⸗
verheirateten
*
11
1 werden sollten
Unternehmen
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Zur Arbeiterbewegung.
Zur Lohnbewegung in der Berliner Holzindustrie (wal. Nr. 2289 d. Bl) teilt die Deutsche Warte“ mit, daß in einer kom— binierten Vorstandssitzung sämtlicher Arbeitgeberbereine der Herliner Dolzinduftrie, die am Dienstagabend statttand, Bericht üher ben jetzigen der Lohnbewegung Einigung berhandlungen Arbeitgeber
vom gestrigen Tage, meldet die „Agence ) ber Sieuererhebung habe Dase Gharb nach den im lassen wollen und Bevölkerung sie geschlagen und Gharb gehöre gleichwohl zu die Autorität bes Suliuns mehr als ander—
er Umerbrechung
geschenen Sützen wieder
315 8 *
gescheitert zu dem Vorstand organisation bereits verständigt, die Mitglicder des Holzarbeiten orstant vorhgeschlagenen Zugeständnisse
ausgeplünverr
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verbandes lehnten aber die vom ab und beharrten auf ihren Forberungen, vor allem darauf, fertigt würden
und danach Vorstandssitzung
unannehmbar eitgebern ber Herliner
neue Muster Attorylohn Arbeitgeber
nunmehr den Ar Holzindustrie die Aussperrung amtlicher Arheiter zu empfehlen. vohnarheiter arbeiler nach Fertigstellung ihrer Acheit eictlassen werben
Barlamremurt che inchritiinsn
Staht und Land lerungsbezirt „üneburg vorgenommenen Abgeorbnetenhaunuse wurbei
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Kunst und Wifsenschaft.
Aus den Serliner Kunstsalontz Keller u. Reiner haben die lellung der Werke Stephan
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bavon erhielten Gutgbesttßer Hoge nis gerichtsrut Freun ton 1G Gimme von Hovenberg (Gäwelfe
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Herbstsaison durch eine tto Sinbdings sowie der bez großen Saales hilbet die Vronzegruppe „Anbetung detz Weibegz Hon Stephan 3inding. Auf einem throngrtlgen Sockel sitzt in slaluarischer Hal⸗ lung ein junges nacktes Weib, vor ihr kniet ein Jüngling und brüct
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einen Kuß auf ihr Schlenbein. Die auf den ersten Blick etwas befremdende Gruppe gewinnt bel näherer Betrachtung, und es scheint fast, als ob die hier geschaffene Art der Ausstellung, durch die die Besucher gleich⸗ sam gezwungen sind, vor allem auf die Vorderansicht zu achten, nicht die richtige ist. In der Vorderansicht ist der Aufbau unklar, man weiß nicht, was der kniende Jüngling dort fucht, und dazu entbehrt die Art, wie die Fußsohlen neben dem Körper des Knienden sich hervor— strecken, nicht einer leisen Komik. In der Seltenansicht, namentlich bon der linken Seite her, erscheint alles viel ungezwungener und anmutiger. Lie Körper fügen sich beffer zusammen und. die Einheitlichkeit dez Ganzen wird gewahrt. Eine sroße Zahl von Stizzen des Bruders, fast nur stalienisches Land und eben, schildernd, bedecken die Wände ringsum. Sie zeugen von der Leichtigkeit des Schaffens, der Sicherheit des Blickes namentlich im Erfassen des malerisch Wirksamen und einer überaus gewandten Technik. Leider haftet ihnen etwas Süßliches der Auffassung an, dat ch mitunter big zum Schwächlichen steigern kann. Die
orpßweder sind mit Landschaften erschienen, die zum Teil schon bekannt waren oder doch nichts Neuetz von ihnen er— zählen. Hans am Ende, Madersohn, Vogeler ze. erfreuen immer wieder durch die ehrliche und mitunter poetische Schilderung ihrer selbstgewählten neuen Heimat. Und doch lann, man sich der Befürchtung nicht erwehren, ö die Gefahr, r zu werden, hier näher liegt, als den Künstlern vielleicht selbst bewußt ist. — Der Gedanke, auch einen der sonst für das Kunst⸗ gewerbe hestimmten Mittelräume für Bilder herzurichten, war nicht gerade Klücklich. Eg ist kaum möglich, etwas dort zu sehen, indessen sielen in' dem Zwielicht das Bildniß eines Mannes von Leib, wohl auß, der ersten Münchener Zeit, ein später Böcklin und das Porträt Gottfried Kellersg von Böcklin auf. Im Vorraum nimmt ein aͤltereß Werk von Reinhold Begas, Sufanna, die Mitte ein, daß in Körper und Anlitz schon die bekannte typisch Begatsche Frauen gestalt zeigt, Kleinere Bronzen, darunter einige elegante französische, bann recht theatralische von. Lambeaux und auch einige deutsche Skulpturen umgeben das Bildwerk.
Bei Paul , , . sind dießmal im bunten Durcheinander ranzösische und deutsche Maler ausgestellt: Lie hermann, Trüäbner, Leistikom, Corinth, Slevogt, die Gebrüder Hübener, Fritz Baum sind zusammen. mit Manet, Monet, Sisley, Renoir, GCezanne vereinigt. Hier sieht man wieder, wie schwer es den Veutschen wird, gegen solche Kräfte sich zur Gestung zu bringen, und am schwersten mird es vielleicht denjenigen, die am getreuesten die Franzosen zu kopieren versuchen. Gegen die koloristische Kultur unserer Nachbarn und die Leichtigkeit ihrer Pinfelführung wirkt manch einer plump und schwer, der ihnen am nächsten zu sein glaubt. Am r behaupten sich diesmal gegen die Fremden Slevogt, und Trübner. Slevogt hat ein virtuoses Blumenstück, das prächtig und leicht gemalt ist, ausgestellt und dazu eine Skijze, ein an einem Felsen sitzendes Mädchen mit, dem Blick auf eine, weit zurückllegende Landschaft. Trübnerß monumentale Art zeigt sich am besten in dem Waldweg, der unter Laubbäumen dahinführt. Leistikows in nächster Nähe der Franzosen hängende Landschaft vermag nicht, trotz des Ver— uchs, durch allerlei Lichteffekte zu wirken, mit diesen in ernsthaften Wettbewerb zu treten. Von Louis Gorinth ist eine hübsche und srisch gemalte Frühlingslandschaft da und ein prachtvoller Flieder— strauß. Mit etwas nüchternem Wirklichkeitssinn schildert von Kar— dorf eine Uferlandschaft. Von den Franzosen ist ein nicht sehr sympathischer Manet, eine Dame in Schwarz, zu nennen, und ein roßes Hafenbild von Monet, das äußerst kühl und zurück— id in der Farbe ist. Wundervolle Landschaften Sisleys, ein duftiges Stillleben Renoirs, eine breit und flächenhaft gehaltene Landschaft Cezannes, die sehr an das Bild im Besitz der Königlichen Natignalgalerie erinnert, seien von den übrigen noch erwähnt.
Wen zer glücklich ist in der Auswahl der frembläntischen Bilder diesmal Schulte gewesen. Bilder von solcher Qualität gibt es in Deutschland selbst leider genug. Paul Urtins Hervorbringungen wirken wie Oeldrucke, Em ile Tornzy zeigt langweilige Interieurs und einen etwas besser geratenen Schiffsjungen, Eugene Joors kraftlose, flaue Stillleben, Fules Alexis Muenier glatt hingestrichene Landschaften, Harry v. d. Weiden versucht durch zarte Töne eine poetische Stimmung zu erzeugen, F. le Gont Gérard malt Venedig und malt ein Wasser, das schon beim Sehen das Gefühl der Vergiftung beim Betrachter hervorruft. Eine Wohltat sind, dagegen die vier. Wasserbilder Thau low, der mit, aller Virtuosität seinem Lieblingsstoff nachgeht. Victor Bignon schließlich hat Landschaften ausgestellt, die für einen Franzosen von einer feltenen Temperamentlosigkeit sind. Einzig erfreulich sind die kleinen eintönigen Skulpturen Carabins, Bronzen, in denen er Bauern und Bäuerinnen sist und eine ganze Serie von Tanzbildern, denen als Modell stets dieselbe Tänzerin gedient hat, deren drolliges, grundhäßliches Gesicht äußerst pfiffig und vergnügt in die Welt sieht. Von Deutschen sind Robert Richters etwas anspruchsvolle Landschaften zu er— wähnen, die sehr nüchternen und trockenen Aquarelle ÄAndräs aus Babylonien und Syrien und des große Schlachtenbild Kochs mit dem Angriff des 20. Infanterieregimenttz bei Vionville am 16. August 1870, das gegenständlich von Interesse ist. S.· M.
Eine Atelierausstellung kunsthandwerklicher Arbeiten wird vom 5. bis 9. Oktober in Berlin W. in den Atellerräumen der Reimannschen „ Schülerwerkstätten für Kleinplaftik“ stattfinden. Im Gegensatz zu bisher üblichen Kunstgewerbeausstellungen sollen nscht nur ausgeführte Stücke gezeigt werden, sondern das kunstgewerbliche Schaffen in allen Stadien, vom ersten Entwurf und plaftischen Modell bis zur Vollendung in echtem Material. Erläuternde Vorträge über die Entstehung des Kunstwerktz und seine Technik, verbunden mit piaktischen Demonstratianen, sollen die Ausführung dieser Absicht unterstützen. Zur Ausstellung gelangen: Entwürfe, Modelle und aus— geführte Stücke, hergestellt in den Schülerateliers, alsdann neuere unstgewerbliche Werte von Albert Reimann: Kleinplastik, Bronzen, Silberarbeiten, Jinngegenstände, Schmuck usw. Ferner Ergebnisse von Modellierhersuchen, die Kinder im Alter von 3 bis 14 Jahren angefertigt haben. Die Austzstellung wird täglich von 10 bis 6 ühr bel freiem Eintritt geöffnet sein.
In Edinburg hat gestern, wie W. T. B. meldet, das Institut für Völkerrecht (dl. Nr? 2a9 d. Bl) elne Taqung eschlossen, nachdem es seine Genugtunng über den Vorschlag des räsibenten Mohsepelt bejüdlich elner welten Haager Ronserens aus- esprechen halte. Im Laufe ber heullden Neratunsqsen führte Prosessor bon Marten autz, haß lewisse Konbentlonen der aher Konserenz nur auf fünf Jahre absleschlossen, also im Jull dleses Jahres ab- selaufen und während betz Krlesseg nicht erneuert worden selen
Laud⸗ und Forstwirtschaft.
Ernteergebnisse und Getrelpehandel ln Serben.
Ver Faiserliche sonsul in Mel grab hellchtet unterm 270. d. M. In ben letzten Mochen unh namentlich selt Mitte bieses Mongts hat im ganzen Lanpe geregnet,. Der Grbboben 1st seboch in manchen ge gen ir hie gil lere stellunn noch immer nicht hinreichend duch Uchtet.
Weizen wurbe zu n ns hes Nerschtemongts in Grossen Mengen au bie lug suhrplätze Cebracht. Später slochte biese cih Jusolsle⸗ en hat, für Fest auch vie Ausfuhr mächgelassen, Jm ehen Mlongt sind'elmwa 00 G0is de Miele unt ee chsss uach Hesterreich. darm, wo pie hesten 6. erslellt switben, verscaächtet woörhen. lan Claubf, paß ber „he , h, ist in h hit weber eller werben mwirh, Mog del, unh Gerste luden lin Merichtésmonat. e W hier PLorräe geschüftslogß. In Hafer ware bie zuführen i wach. Lied wir, parduf. Mirlickgeführt, bast bie Wag aug alle an ane el usteraristeln 1 spätler zu erstelenhe höhere reife hon hen Prohlsenlten zurllckgehaltens lr. Had Giqsehnl6 er
Maisernte wird auf höchstens 400, des vor jährigen Ernteertrags ährend der damals eben abgelaufenen geschätzt. Mit dem Maisbrechen ist man bereits beschäftigt.
Die Marktpreise der Getreidearten waren im Berichtsmonat 174—18 Fr. per 42 125
Menschen sind jedoch au Woche im Staate nicht a
Pest und Cholera.
In Kalkutta starben in der Woche 3 Personen an der Pest und 4 an der
Cholera.
Rußland. Der amtliche ‚Regierungsbote“ vom 22. Sextember g der Cholera folgendes: In der Zeit vom 11. bis 18. September (n. St.) erkrankten im Transkaspigebiet an der Cholera 227 Personen, gestorben Vorwoche hat die Zahl der Erkrankungen sind nur in folgenden Orten beobachtet worden: Merw, Ba iram ⸗ Ali, Tschikischljar, sowie längs der zunächst Merw verlaufenden Strecke der Eisenbahnlinte.
Ashabad sind zur Zeit Choleraktanke nicht vorhanden. Transkaspigebietes sind
in Belgrad; Britisch-Ostindien.
vom 14. bis 20. August
J
Mais (alte Ware)
Mais (neue Ware)
Die Pflaumenernte ist in vollem Zuge.
die Ware zumeist kleinstückig ist, fast durchweg ein Die Obstbäume und Weingarten ergaben eine befried
enthält über den Gan Sie liefert, obwohl en guten Ertrag. igende Ernte.
Im Vergleich zu der bedeutend abgenommen.
Die neuen Falle
In Kaachka und
Stand der Saaten in Bulgarien im August 1904. ; . Außerhalb des
Im Monat August (neuen Stils) war die Witterung fast überall im Fürstentum überaus heiß, nur gegen ) dieselbe in manchen Gegenden normal. Die Niederschläge waren sehr gering. Zu Anfang des Monatz hat es nur an einigen Orten ge— regnet. Erst gegen Ende August, und zwar am 14.27. ist reichlicher Regen gefallen. .
Für das Einbringen des Heues und der Garben sowie für den Schnitt und den Drusch war die trockene Witterung sehr günstig.
Der Anbau des Rapses ist in den ersten zwei August sehr schwer von statten gegangen und konnte erst gegen Ende den erwähnten Regengüssen, einen Der Anbau des Herbstweizens und Roggens wurde Ende des Monats nur im Sofiaer Kreise und in einigen Nachbarkreisen, wo der Anbau gewöhnlich früher stattfindet,
Erkrankungen 13. September 2 Tatarinnen 17. September 1 Knabe erkrankten.
Nach dem Ausweise Nr. 35 den Stand der Cholera Todesfälle zur Anzeige gelangt, da Kisse 78 (32), in Mossul 65 (H3).
Es gelangten zur Anzeige 14. bis 20. August 2 Erkrankungen, 18. bis 24. Juli coalcos vom 7. bis 13. Auguf
des Monats wurde
7 far, n, Septemher üher
Erktkankun gen und
*
zekaden des Gelbfieber.
)
des Monats, 3 Erkrankungen größeren Umfang annehmen.
und zwar nach
Deutsches Reich. or ist ein Pockenfall in Berlin, ferner ein sol in Gräfenort bei Groschowitz (Kreis Oy
Brasilien. August d. J. auch mehrere daran ihre Umgebung Möglichkeit,
Im allgemeinen hat die Dürre im August auf das Wachatum einen ungünstigen Einfluß ausgeübt, insbesondere auf Mais, Bohnen,
*
3
Der Ende des Monats gefallene Regen hat zur Entwickelung des Mai ses viel beigetragen, leider aber nicht überall, da die Dürre, welche bis dahin fast überall im Fürstentum herrschte, an den meisten Orten ihn vernichtet hatte.
Die diesjährige Ernte von Hirse ist im allgemeinen schwach. An sehr wenigen Orten ist das Ergebnis der Ernte gut oder mäßig.
Nach den vorläufigen Schätzungen der diesjährigen Getreideernte ch. die Resultate für die vier wichtigsten Getreidesorten, wie eizen 19 000 000 hl, Roggen 4 000 005 h], Gerste 6 50 000 hl und Hafer 2 800 000 hl.
Das bereits erzielte oder erwartete Ergebnis der Ernte von Weizen, Roggen, Gerste, Hafer, Bohnen, Linsen, Kartoffeln und Tabak wird im allgemeinen als mäßig bezeichnet. . .
Von der diesjährigen Zuckerrübenernte im Kreise Sofia er⸗ wartet man ein mäßiges Ergebnis, da die in letzter Zeit gefallenen Regengüsse nicht die Rüben gehörig beleben konnten.
Weinberge haben unter der Dürre gelitten; die Trauben sind infolgedessen in den meisten Ortschaften klein. erfolgten Niederschläge kamen den Weinbergen besonderg zugute; sie fielen jedoch zu spät. Trotzdem wird die diesjährige Ernte in den meisten Orten als vortrefflich bezeichnet. Die Weinlese wird diesmal früher als sonst beginnen. . /
Auch die Obstbäume haben unter der Dürre stark gelitten und insbesondere die Pflaumen, deren Blüten in den Kreisen Sewliewo, Gabrowo, Razgrad, Plewna usw. schon vor der Reifezeit abgefallen sind.
(Bulgarische Handelszeitung.)
zwangs in den gesetzgebenden besvrochen wurde.
Ende August d.
13 zon Valencia auf einem Übe chiffsgästen zurückgelegt.
untergebracht worden; und hatten die Re engster Serũührung
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Bestand der Schafherden in Neuseeland Ende April 1304. Die Viehzählung am 30. April 1304 ergab folgenden Bestand der Schafherden Neuseelands:
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Zu⸗ oder Abaahme
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Well in gton. West — Marlborough · Nelson. Canterbury Kaikoura
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Davon auf der
Die Unregelmäßigkeit in der Zu⸗ und Abnahme ist zum Te die Verschiebung der Grenzen einiger Distrikte zurückzuführen, Marlbourough Nel son dost Wellington und Canterbury vergrößert worden sind.
In den letzten fünf Jahren waren die Bestände Folg
16 514 15] 16 655 331
10218945 10286 346
S 8 8 3.
Der Abnahme von Schafen steht eine
besonders auf der Nordinsel, gegenüber. (Nach New Zealand Trade
Paris, 28. September. (W. T. B.) Das Ackerbauministerium schätzt den Ertrag der Weizenernte kr auf 104 Millionen Hektoliter gegen 128 Millionen im Jahre 1903.
Frankreichs für das Jahr 18904
ierkrankheiten und Absperrungs⸗ maßregeln.
Gesundheitsstand und Gang der Volkskrankheiten.
röffentlichungen des Kaiserlichen Gesundheit vom 28. September 1904.)
Gesundheitswesen, T
Sanmts“, Nr. 38
. Theuter und Yun t.
om 10. bis 16. September sind in Alexandrien 4 Erkrankungen und 2 Todesfälle an der Pest zur Anzeige gelangt Zufolge einer Mitteilung vom 17. September sind in Kwang - Tschou⸗Wan Pesttodessälle nicht mehr vorgekommen; die gegen Herkünfte von dort angeordneten Quarantänemaßnahmen kon daher aufgehoben werden.
Manrtitius.
Aegppten.
dem die Besucher . ol * . * * . anchen unterhaltenden Muirtruve nd ut süngsten Lustspiel dent Drodisortich An Königsdlaßz in Szene ging, —⸗ töen Szenen dennoch
in fruch (bart
In der Zeit vom 8. Juli bis 4. August wurden auf der Insel 8 Erkrankungen und tz Todesfälle an der Pest geuteldet. In der Kapkolonie ist Am 20. August abgelaufenen Woche ein tödlich verlausener Mestsah in Port Elizaberh festgestellt worden; auch 571 baktersologisch untersuchten Matten und Mäusen noch so als en. In Gast London sind gleichfalls noch n Nagetiere, außerdem elne pestkranke Katze nachgewiesen worden
Zusolge einer Mittellung vom 22. der Lransvagl-Kolonte amtlich für
Britisch⸗ Südafrika.
Ne ret wuinttnolles,
ustziert besunden.
August ist das gane Gedeer pestfrel erklärt, ne Nranken dane worden wan. Brasillen Ju Rio de Jane klre ind vom . Jin zust 7 Erkrgukungen und 1 Lodessdll, au der Vest zan Au zelge delaugt; die Seuche hat also tu Vergleich mit den boarder denangenen vier Wochen erbeblich zugenomnten. ] Jusolge elner Witteilung vom d. Aug wälen damals in Henolulu Und in Hille mebrere Fade ver War bordekemmnsen, duch waren dort pestinfterte Matten mn rsd benlerkt worden Uueensland. wilbeg in Aris bange Und Ipswich lunmer ech (inelue und Wnse uit den Pestbazilus bedaftet desunden.
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