transatlantischen Häfen nach Hamburg belief sich bis zum 30. September im laufenden Jahre auf 1245 Schiffe, von denen nur 3 ihre Reise leer machten; in umgekehrter Richtung gingen 997 Schiffe ab, von diesen 64 leer. Der europäische Verkehr führte leere Schiffe überwiegend in einkommender Fahrt, nämlich 3639 von insgesamt 10115 Fahrjeugen; ausgehend waren von 10 329 Schiffen nur 2674 ohne Ladung.
Theater und Musik.
Deutsches Theater.
Die gestrige Erstaufführung des dreiaktigen Dramas Mar ia Friedhammer“ von Heinrich Lilienfein errang beim Publikum einen starken Erfolg. Der Inhalt ist zunächst in Kürze folgender: Der protestantische Schullehrer Friedhammer hat mit seiner katholischen Frau seit zwanzig Jahren in glücklicher Ehe gelebt. Da stirbt das jüngfte Kind. In ihrem Schmerz hält die Mutter diesen Todesfall für eine Strafe Gottes, weil die Ehe nicht pon der katholischen Kirche eingesegnet wurde, und wendet sich in ihrer Seelennot heimlich an ihren Bruder, einen kathelischen Karlan. Dieser, ein junger Eiferer, steigert nicht nur die Gewissenspein der Frau Friedhammer, sondern übt seinen Einfluß in gleicher Weise auch, auf deren Tochter Maria aus, sodaß die beiden Frauen in Zerknirschung über ihre Sünden ihre Liebe zu dem einfachen, liebevollen Friedhammer, dessen sonniges Wesen sie sonst stets erfreute, für Unrecht halten. Maria soll zur Sühne Nonne werden, umsomehr, weil in ihrem Herzen eine Neigung zum protestantischen Pfarrer, dem Freund des Vaters, zu er⸗ k beginnt, geht aber schließlich, da sie keinen Ausweg aus der in ihrem Herzen entstandenen Wirrnis sieht, freiwillig in den Tod. — Der fünstlerisch Urteilende kann sich dem allgemeinen Beifall, den das Stück fand, nicht uneingeschränkt anschließen. Zu Bedenken geben zunächst die Uebertreibungen bei der Ansgestaltung des Konflikis Anlaß, der Stelzenschritt des Ganzen, ferner die n. von Monologen zur Fortführung der Handlung. Vor allem aber vermißt man eine stärkere Betonung des Liebesmotivs als Gegen— gewicht zu dem verguälten Dogmatismus, der fast das ganze Drama ausfüllt. Demgegenüber daif aber auch nicht ver⸗ schwiegen werden, daß in dieser Etstlingsarbeit, dichterisches Talent, auch bühnentechnisches Geschick und viel Intelligenz sen offenbaren. Es ist immerhin trotz aller Schwächen ein wirk— ames Theaterstück. Einzelne Szenen sind sogar von packender Kraft, so besonders der Seelenkampf des Mädchens. Diese Figur wurde auch am interessantesten dargestellt; Fräulein Hannemann entwickelte dabei trotz aller unverkennbaren Anfängerschaft viel ursprüngliche Be⸗ gabung. Frau Arnold fand sich als verständige Schauspielerin mit der für sie nicht recht geeigneten Rolle der Mutter gut ab. Herr Friedrich hätte als Friedhammer vielleicht Gelegenheit gehabt, noch mehr hen zu zeigen. Gut waren ferner Herr Landa als Kaplan und 8. Sommerstorff als evangelischer Pfarrer. Die Inszenierung war timmungsvoll.
Lustspielhaus.
Das Lustspielhaus errang gestern mit dem zweiten neuen Stück, das es seinem Publikum vorführte, Biederleute“ von Robert Misch, einen vollen Erfolg. Es ist eine Spitzbubenkomödie, die in ihrer Machart an die „Ledigen Leute“ von Felix Dörmann, er— innert, die aber dem Wiener Stück an Wirksamkeit keines wegs nachsteht; eine sehr geschickte Bübnenarbeit, der es auch an guter Lebensbeobachtung, scharfer Satire und schlag⸗ fertigem Witz nicht mangelt. Breithaupt und seine Frau verstehen sich darauf, den Eindruck verschämter Armut hervorzurufen, von allen Wohltätigkeitsanstalten und Vereinen erhalten sie Unterstützung, dabei borgen sie Geld auf Pfänder, essen zu Hause Gänsebraten und trinken dazu Wein. Alle Genüsse verschwinden aber in Schränke und Ofen. röhren, sobald ein Mitglied der Armenkommission sich sehen läßt, und des Jammern und Ktlagenz ist dann kein Ende. Von den beiden Breithauptschen Töchtern bringt es Käte, die anständig und sittsam mit einem armen Schreiber verlobt ist, zu nichtz, weil Vater Breithaupt die Verlobung nicht zugibt, die jüngere Willy dagegen, ein leichtfertiges Mädchen, lãßt sich vom Vater mit einem gewissenlosen Armenvorsteher verkuppeln, welchem letzteren nachher eine ansehnliche Geldsumme als Mitgift für die Verheiratung Willys mit einem jungen Kaufmann, der sich etablieren will, erpreßt wird. Mit der Hochzeit des jungen Paares und den Ehrungen und Geschenken, die dem gleichzeitig einen Geburtstag feiern⸗ den unwürdigen Breithaupt — der sich auf Schleichwegen auch eine
Anstellung als Küster zu verschaffen gewußt hat. zuteil werden, schließt das Stück. Seine Wirkung und die kräftige Hervorhebung seines satirischen Gehalts hatte es in nicht geringem Maße der im ganzen wie in allen Einzelheiten vortrefflichen Darstellung zu danken. Allen voran ist der Breithaupt des Herrn Hanns ischer zu nennen. Diese Figur war ein Kabinettstück der Charakteristik und wurde in 66 , ,, Weise im ostpreußischen Dialekt durchgeführt.
1s Frau Breithaupt führte sich Frau Schneider -Nissen zum ersten Male in einer komischen Mutterrolle ein; der Versuch gelang aufs beste. Die beiden Töchter fanden in den Damen Altenberg und Wendt geeignete Vertreterinnen. In den anderen Rollen zeichneten sich die Herren Schönfeld, Barnowski, Impekoven u. a. aus. Der Verfasser wurde mehrmals mit den Darstellern auf die Bühne gerufen.
Deutsche Volksbühne.
Im Karl Weiß⸗Theater in der Gr. Frankfurterstraße gelangte am Montag das bekannte Lustspiel ‚Klar zum Gefecht“ von Ad Kurth und Vie tor Laverrenz zum Besten der Genossen schaft deutscher Bühnenangehöriger zur Aufführung. Wie bereits wiederhelt an dieser Stelle hervorgehoben werden konnte, hat sich das Ensemble der Deutschen Vollebühne unter Herrn Laverrenz' bewährter Leitung trefflich eingespielt. Es bot auch diesmal wiederum Leistungen, die alle Anerkennung verdienen. Abgesehen von den etwas zu sehr ausgedehnten Zwischen⸗ pausen, gewährte die Vorstellung einen recht unterhaltsamen Abend und versetzte das gut besuchte Haus in die heiterste Stimmung, Namentlich führte Fräulein Scaria (Franziska) ihre Rolle mit Geschick und Lebensfrische durch. Auch Fräulein Faber gah die feurige Meri kanerin mit bestem Erfolge. Ebenso waren die Rollen des Kapitäns und des . Marineschwärmers“ Brömster durch die Herren Wolff und Kühne vortrefflich besetzt. Eine besonders launige Figur schuf Herr Merten als Bootsmann Küppers. Auch Fräulein Vollack (Kadett) wurde im allgemeinen ihrer Aufgabe gerecht, wenn sie auch nicht immer den rechten Uebermut dabei zur Geltung zu bringen wußte. Nicht un⸗ erwähnt sei schließlich noch der humorvolle Darsteller des Offizier⸗ burschen Petereit, Herr Collot. Allen Mitwirkenden wurde lebhafter Beifall gespendet, und auch Herr Laverrenz konnte wiederholt den Dank des Publikums entgegennehmen.
Im Königlichen Opernhause wird morgen, Donnerstag, Lohengrin. von R. Wagner mit Herrn Kraus in der Titelrolle gegeben. Die Elsa singt Fräulein Hiedler, den Telramund Herr Hoffmann, die Ortrud Frau Plaichinger, den König Herr Knüpfer, den Heerrufer Herr Bachmann. Kapellmeister Dr. Muck dirigiert. (Anfang 7 Uhr.)
Die Direktion des Nationaltheaters teilt mit, daß der Beginn der Abendvorstellungen, vielfachen Wünschen entsprechend, auf 73 Uhr festgesetzt wurde.
In der am Sonnabend in Triagnontheater stattfindenden Erstaufführung von „Gastons Frauen“ ist nicht nur das gesamte bis— herige Personal des Theaters beschäftigt, sondern mußte eine ganze Reihe von neuen Mitgliedern verpflichtet werden, u. 4. die Damen Anny Calice, von Lorse und Ellv Salter, die Herren Georg Bafelt, . Flink, Karl Krall, Hermann Litt, Julius Sachs und Hans
enius.
In dem morgen, Abends von 6— 7 Uhr, stattfindenden ersten Orgelkonzert in der Kaiser Wilhelm Gedächtnis kirche werden Frau Jeannette Grumbacher de Jong (Sopran) und Fräulein Clara Funke aus Frankfurt a. M. (Alt) mitwirken. Die Orgel spielt Professor Dr. H. Re imann. Karten zu 50 3 sind bei Bote u. Bock und Abends an dem Haupteingang der Kirche zu haben.
Morgen, Donnerstag, Abends 795 Uhr, findet in der Heiligkreuz kirche das nächste Konzert des Königlichen Mustkdirektors Bernhard Irrgang statt unter Mitwirkung von Frau Hertha Geipelt (Sopran), Fräulein Helene Wiegand (Alt), Frau Bianka Becker Samolewska Pioline) und Herrn Walter Fischer, Organist der neuen ebangelischen Garnisonkirche (Orgel und Begleitung). Der Eintritt ist frei.
Morgen wird im Reichstagsgebäude der jweite Mu sik⸗ , Kongreß eröffnet. 3 den Vormittags 10 Uhr und Nachmittags 4 Uhr abzuhaltenden öffentlichen Sitzungen finden Sondersitzungen für die Vertreter des Schusgesangfachs, für die Delegierten und Mitglieder des Musikpädagogischen Verbandes gleich⸗ falls im Reichstagsgebäude statt. Sie schließen sich den Nachmittagt⸗ sitzungen des Kongresses an.
Mannigfaltiges. Berlin, den 5. Oktober 1904.
In den von den Aeltesten der Kaufmannschaft vor Berlin für das Vierteljahr Oktober / Dezember 1964 veranstalteten rechtswissenschaftlichen und volkswirtschaftlichen VBor— les ungen beginnen: 1) am Montag, den 17. Oktober, die Vortrãge der Herren Landgerichtsrat Dr. Marcus (das 1If. Buch des Handel z⸗ gesetzbuchs: Die Handelsgeschäfte) und Justizrat Dr. Felix Landau Rechte und Pflichten der Handlungsgehilfen und Handlungelehrlinge); 2am Dienstag, den 18. Oktober, die Vorträge der Herren Dr. Ernst Loe (Entwickelung und . der Großbanken) und Direktor Dr. Otte Knörk (Das britische Weltreschs. Die Vorlefungen finden Abends von 8 bis 9 bezw. von 9 bis 10 Uhr im Börfengebäude Eingang von der St. Wolfgangstraße) statt. Anmeldungen werden im Zentralburean der Korporation der Kaufmannschaft (Neue Friedrichstraße 51 I) ent⸗ gegengenommen.
Die 27. Generalversammlung des „Internationalen Vereins zur Reinhaltung der Flüsse, des Bodens und der Luft“ findet am 15. und 16. Oktober 1804, Nachmittags 4 Üühr, zu Frankfurt a. M. statt.
Neber ein eigenartiges Phänomen im Indischen Ozean ist den, Hamburger Beiträgen ein Bericht von dem Dampfer, Numantia“ der Hamburg · Amerika . Linie zugegangen: Am 6. August in etwa 110 n. Br. und 6006. Lg gegen 8 Uhr Nachmittags färbte sich das Waffer allmãhlich innerhalb einer Viertelstunde weiß, sodaß man schließlich in Milch zu fahren schien. Diese Färbung des Wassers hielt etwa fünf Stunden bis zum Aufgange des Mondes an. Ich habe bisher erst einmal in meinem Leben eine gleiche Erscheinung bemerkt; es war im August des Jahres 1888 unter der Küste von Java. Damals hatten wir kurz vorher ein Seebeben gehabt und melnten, die Erscheinung rühre daher. Interessant wurde die jetzige Erscheinung auch dadurch, daß eine Unmasse fliegender Fische an Bord kam.“
Johannesburg, 4. Oktober. Nach einer Meldung des Reuter⸗ schen Buregus“ wurde ein geplanter räuberifcher Ueberfall auf die African Bank Corporation der Pollzei verraten, welche die Gebäude der Gesellschaft besetzte. Ein Räuber wurde er schossen, zwei andere wurden auf der Flucht festgenommen, eine vierte Person wurde als verdächtig verhaftet.
Nach Schluß der Redaktion eingegangene Depeschen.
St. Petersburg, 5. Oktober. (Meldung der „Russischen Telegraphen⸗Agentur“ ) Der Generalmajor Orlow, der bei Ligujang die 54. Infanteriedivision kommandierte, ist abberufen und dem Generalstab zugeteilt worden.
(Fortsetzung des Amtlichen und Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)
Theater.
Königliche Schauspiele. Donnerstag: Opern- baus. 178. Vorstellung. Lohengrin. Romantische Dyer in. 3 Akten von Richard Wagner. Musika— lische Leitung: Professor Schlar. Leiter der Auf— führung: Oberregisseur Droescher. Anfang 7 Uhr.
Neues Operntheater. 155. Vorstellung im Abonne⸗ ment. 57. , Ein kritischer Tag. Lustspiel in 3 Akten von Hugo Lubliner. In Szene gesetzt vom Regisseur Keßler. Anfang 74 Ühr.
Freitag: Opernhaus. Mittags 12 Uhr: Sym—⸗ phoniematinee. — Abends 7 Uhr: L. Symphonie abend der Königlichen Kapelle. Dirigent: Herr Kapellmeister Felix Weingartner.
Neues Operntheater. 156. Vorstellung im Abonne⸗ ment. 88. Billettreservesatz. Sonderabonnement B 24. Vorstellung. Die Braut von Messina, oder: Die feindlichen Brüder. Ein Trauerspiel mit Chören in 4 Aufzügen von Friedrich von Schiller. Anfang 75 Uhr.
Anfang 795 Uhr.
Weinbergsweg Troubadour.
Dentsches Theater. Donnerstag: Maria
Friedhammer.
Freitag: Kettenglieder.
Sonnabend Maria Friedhammer.
Sonntag, Nachmittags 2 Uhr: Lady Winder⸗ meres Fächer. — Abends 71 Uhr: Maria Fried⸗ hammer.
Freitag, Abends 8 Uhr: König Lear. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Die Großstadtluft.
Thenter des Westens. (Kxantstcaße 12. Bahn.
bof Zoologischer Garten.) stellung im Donnerstags Abonnement): Gasparone.
Freitag (außer Abonnement): Letztes Gastspiel von Enrico Caru so.
Sonnabend: Die Fledermaus.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen: Der Freischütz.
Natignaltheater. (Direktion: Hugo Becker. 122 13.)
Nenes Theater. Donnerstag: Zum ersten
Male; Die Kronprätendenten. reitag: Minna von Barnhelm. Sonnabend: Die Kronprätendenten.
Lustspielhaus. (Friedrichstraße 236) Donners.
tag: Biederleute. Freitag: Ein wahrhaft guter Mensch. Sonnabend: Biederleute.
Dentsche Volksbühne. (Karl Weiß, Theater,
Charleys Tante.
Donnerstag (5. Vor⸗
Freitag: Der Bettelftudent. Sonnabend: Novität.
La Traviata. ; ⸗ Louis Windhopp.
Susi.
Donnerstag: Der
Deborah.
Trianontheater.
Von Robert Misch. zweiter Mann.
Deutsch von Max Schoenau. Freitag: Gastons Frauen.
Treitag und folgende Tage: Der Weiberkönig. onntag, Nachmittags 35 Uhr: Bei halben Preisen:
BFentraltheater. Donnerstag: Die Puppe. Operette in 4 Bildern von Audran. Anfang 75 Uhr.
Schmuggler ⸗ Susi. Operette in 3 Akten von Benno FJacobson und Musik von Viktor Albert. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen: Die Geisha. — Abends 74 Uhr: Schmuggler
Dußendbillette mit 40 0½ Ermäßigung, an allen Wochentagen gültig, gelangen jetzt zur Ausgabe.
gellealliancethenter. (Bellealliancestraße 7. Direktion; Kren u. Schönfeld.) Donnerstag: Gast— spiel von Augusft Junker mann als Onkel Bräsig.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Bei halben Preifen:
(Georgenstraße,
Friedrich⸗ und Universitätsstraße) Donnerstag: Ihr (Second en ⸗
3 Akten von Andre Sylvane und Maurice Frovej.
Anfang 8 Uhr.
Dirkus Schumann. Donnerstag, Abends präzise Uhr: Eliteabend. Galaprogramm. H. a.: Die größte Spezialität der Gegenwart: Chinko. Die beliebte jugendliche Schulreiterin Fräulein Dora Schumann. Herr Albert Carré: Potpourri mit Freiheitspferden. Mons. Pernelett mit seinen 10 Krokodilen. Der Weltchampion Georg Lurich. Große Springkonkurrenz: die besten Springpferde des Marstalls. Dle neuesten Monftredressuren des Direktors Alb. Schumann. Um 95 Uhr: Das große mimische Drama in 8 Bildern mit neuen prachtvollen Licht, Wasser und technischen Effekten: Michael Strogoff, oder: Der Courier des Zaren, ca. 200 Miit⸗ wirkende und Truppe Onofri (20 Personen).
1 /
Familiennachrichten.
Verlobt: Marie Reichsfreiin von Waldbott— Bassenheim; Bornbeim mit Hrn. Regierunge⸗ referendar Guido Reichsfrhrn. von Fürstenberg (Colesva, Komitat Zemplin, Ungarn). — Frl. Margarethe Tischer mit Hrn. Amtsrichter Bruns Steinbrecher (Blasewitz —Rybnih.
Verehelicht: Hr. Konrad Tessen von Heydebreck— Barzlin mit Frl. Ilse von Kleist (Gr. Bubberom). — Hr. Oberleutnant Hans. Erich von Stockhausen mit Frl. Magda von Rochow (Berlin —Pförten). — Hr. Landrat Fink mit Frl. Ulrike Boch
zwischen
Lustspiel in
(Langenöls). — Hr. Leutnant Hugo von . T.
Berliner Theater. Donnertag: Zapfenstreich. Anfang 74 Uhr.
Freltag: Alt⸗-Seidelberg. Anfang 74 Uhr.
Sonnabend: Zapfenstreich. Anfang 7 Uhr.
Sonntag: Im bunten Rock. Anfang 74 Uhr.
Lessingtheater. (Direktion: Otto Brahm) Donnerstag Traumulus. Anfang 74 Uhr. eng Traumulus. onnabend: Traumulus.
Schillertheater. O0. (Wallnertheater.,) Donnerstag, Abends 8 Uhr. In Behandlung. Komödie in 3 Aufzügen von Max Dreyer.
Trg Abends 8 Uhr: Johannisfeuer.
onnabend, Abends 8 Uhr: In Behandlung.
X. (Friedrich Wilhelm städtisches Theater) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Zum ersten Male: Die Großstadtluft. Schwank in 4 Akten von Oskar Blumenthal und Gustav Kadelburg.
Große Frankfurter 8 Nr. 132.) Donnerstag: Klar zum Gefecht. Lustspiel in 3 Akten von A. Kurth und V. Laverrenz. Anfang 8 Uhr.
Freitag: Klar zum Gefecht.
Sonnabend: Klar zum Gefecht.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Genoveva. — Abends: Klar zum Gefecht.
Residenztheater. (Direktion: Richardallexander) Donnerstag und folgende Tage: Eine Hochzeits- nacht. (Une nuit de noces.) Schwank in ten von H. Köroul und A. Barrs. Anfang
ö Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Die 300 Tage.
Thaliatheater. (Dresdener Straße 72s73. Di-
rektion Kren u. Schönfeld. Donnerstag, Abends 7 Uhr: Der Weiberkönig. Große Ausstattungsposse mit Gesang und Tanz in 4 Akten von Jean Kren, Alfred Schönfeld und Leop. Ely. Musik von Julius Einödshofer. (Guido Thielscher, Lina Abarbanelf, 36 merding, Josephine Dora in den Haupt⸗ rollen.
Konzerte.
Singakademie. Donnerstag, Abends 73 Uhr:
Konzert von Rose Loening (Sopran). Mit- wirkung: Alfred Ackermann (Klavier).
Philharmonie (Oberlichtsaa) . Donnerstag,
Abends 74 Uhr: Konzert von P. William Winkler (Cello). Mitwirkung: Eugen Brieger (Bariton).
Saal Bechstein. Donnerstag, Abends 8 Uhr: stlavierabend von Mare Metschick.
Beethoyensaal. Donnerstag, Abends 73 Uhr:
Aufführung eigener Werke von Eduard Behm mit dem Philharmonischen Orchester. it⸗ wirkung; Lulg Mysz. Gmeiner, Königsicher Konzertmeister Bernhard Deffau.
mit Frl. Else Wolff (Rodewisch i. V). — Rechnungsrat Franz Mathesius mit Frl. Clara Minuth (Königsberg).
Geboren:; Ein Sohn: Hrn. Alb. Schmitz⸗ inc (Hübsch bei Mehrhoog). — Hrn. Ober⸗ förster Fihrn. von Maltzahn 8 i. M.), — rn. Oito von Rohr⸗Wahlen. Jürgeß (Ans. Gut Summin).
Gestorben: Hr. Sanitätsrat Dr. Wilbelm Wiener (Berlin). — Hr. Dekonomierat und Oberleutnant a. D. Amandus ⸗Dietsch (Schreibers dorff. — Hr. Kalkulator Max Frhr. von Czettritz⸗Neuhauß⸗ (Breslau).
Verantwortlicher Redakteur Dr. Tyrol in Charlottenburg.
Verlag der Expedition (Scho lz) in Berlin.
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlage Anstalt, Berlin sw., Wilhelmstraße Nr. 32.
Sechs Beilagen leinschließlich Börsen Beilage),
M 235.
Bestände an Zucker in den Zuckerfabriken und amtli Auf Grund der Bestandsübersi
Er st e Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Köni
Berlin, Mittwoch, den 5. Oktober
Amtliches.
Deutsches Reich.
chen Niederlagen des deutschen Zollgebiets am 31. August 1904. chten, welche von den Fabrikinhabern und Niederlageämtern eingesandt wurden, zusammengestellt im Kaiserlichen Statistischen Amt.
glich Preußischen Staatsanzeiger
1904.
Bezeichnung und Zahl
der
Lager stätten
Ver brnuuchszucker
davon
Zuckerhaltige
Waren
Ausländischer Zucker
Roh⸗
zucker aller
Pro⸗ dukte
Kri⸗ stall⸗ zucker
granu⸗ lierte
Zucker
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Platten⸗, Stangen⸗ und Würfel⸗ zucker
und Krümel zucker
Stücken⸗
ge⸗ mahlene Raffi⸗ nade
ge⸗ mahlener Mehlis
flüssige
Invert⸗ zucker
sirups
Zucker⸗
ablãufe
Gewicht des darin ent⸗ haltenen
Zuckers
Ver Zucker⸗ brauchs. ab⸗
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Rübenzuckerfabriken Zuckerraffinerien zuckerungsanstalten verarbeitung ,, zusammen effentliche Niederlagen Privatniederlagen
Niederlagen zusammen NUeberhaupt
Dagegen Bestand am 31. August 1905 Darunter 3255 T. Str 7 * Der Sollbestand an inländi 31. August 1904 und abzüglich der Ausfu
Melasseent⸗ ohne Rüben⸗
und
164 611
200 690 665 914
148 922 38 545
64 683 119265
13 725
3005
33346
30 523
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6 302
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100 869
365 301 24499 453 686
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SI4 S365 165 228 1323 990 9648 292 425 125722
1129
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36 351 803 1
D I 21 547 26 955
17 119 109 937 3 3435 14398
109 4835 22 840 2276
13 495
18
11756
35 4140414
241 283 69512
1,30 Gps
6 324.22 2215,73
320? 3355
Ngo 54 835
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847
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11774
69 512
5 325391 2216,69
I 4151 536 547 35736
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35 166
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schem Zucker berechnet sich (in Roh
hr sowie des in den freien
651 5891381641 306 823 156 805] 49 880 252 750
also weniger
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zuckerwert) unter Zugrundelegun Verkehr gesetzten Zuckers in demselben
288
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82 264 813
2459 945 42 Ermittelter Bestand 2149762 .
310
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54 924 45 728 4944
st 1903 zuzüglich der Erzeugung in der Zeit vom 1. September 1903 bis
Oktober Tag
Marktort
Berichte von deutschen Fruchtmärkten.
Menge
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höchster M6.
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16
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l rcFHrrrr r /// /// O JJ , . 1904 . . Durchschnitt Am vorigen Außerdem wurden mittel gut Verkaufte urchschnitts· Markttage am Markttage .
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Spalte 1). * nach ũberschlãglicher Senn verkauft Doppelzentner (Preis unbekannt)
8 I , ,
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Allenstein Goldavpvꝰ . Marggrabowa. , Schneidemũhl . 1 3 nö , . i. Schl. . 11 Glogau... . O. ⸗ S. Hannover Emden. Hen i. W. . , ihne wabmünchen Pfullendorf... Schwerin i. M. . Saargemünd
Gũnzburg Memmingen. Schwabmünchen. Waldsee i. Wrttbg. . 1 Pfullendorf.
Allenstein Goldavpvx. . Marggrabowa. , Schneidemũhl . 1 d n . i. Schl. . H Glogau... Neustadt O.. S. Hannover Emden. *r i. W. /- 1 Schwerin i. M.. Saargemuũnd
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aldsee i. Wrtibg. . Pfullendorf. 44
14,00 14,50 13,70
16,00 16, S0 16.60 17.00 1680 1740 17.00 16,40 15,45 18, 00 18,33
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Wei ze n. 15235
15, 00 15,30 15,90 16.25 17,60 17,10 17,30 1750 17450 17,30 16,60 1665 18,50 18,61 17,50 18,60 18,80 16,30
Kernen (enthülster
17.80 1840 17,80 17,74 18,20 17,00
12,18 12,00 11,50 12,70 12,50 13,20 13,10 12,90 13,00
1390 13416
14,59 14,68 13,90 12,75 14,20
12,00 12,50 10,30 12,40 13,20 15,00 13,80 14,80 14,20 14,60 14,50 1400 11,35 15,50 17462 16,30
17,80 18,40 17,80 17,74
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15,00 14,68 13,90 12,75 14,20
Ger st e.
1200 1756 1I, 16 12366 1526 1556 1450 15. 65 14.56 14656 14.56 1566 11.35 16 66 1762 16776
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16,50 15,50 15,30 16,10. 16.50 17,50 17,20 17240 17,50 17,50 17,50 16, S0 16,95 18.50 1889 18,90 18,80
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12,75 12,25 12, 090 12, 90 12, 60 13,40 13,60 13,20 13,50 13, 40 14,30 13, S0 15,20 15.00 15, 00 1440 13, 90
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Spelz, Dinkel, Fesen).
16,50 15,50 15, 80 1620 16,50 17380 17,70 1780 17.90 17,50 17,160 17,00 17,75 193, 00 18,89 18,00 18,80
16,50 19,50
18,60 18,70 18.00 17,80 18,40
12, 75 12,25 12,50 13, 10 12,60 13,60 13,80 13,60 13,90 13,40 14,40 14,00 15, 35 15,50 15,00 14,40 13,00 14,60
13,00 13,00 12, 00 13,00 13,40 15, 40 15,50 15,50 15,090 14,70 15,00 17, 00 13,10 16,50 17,90
15, 17 15,25 15,87 16,25
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1833
17.66 18,40 17380 17,84 18,34 17,40
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1500
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14,53
12,50 11,62 12, 46s 153, 10
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13500
1770 16.51