12) do. Nr. U —— 13) do. Nr. II 66,50, 14) do. Hämatit 68, 50, 4 spanisches Hämatit Marke Mudela ab Ruhrort *, 2 BD) Stab esfen? Hewöhnliches Stabelfen: Flußeifen 16 oo 11260, Schweißeifen I25 00 — BE. Bleche: 1) Gewöhnli Bleche aus Fluß⸗ essen 1235 = 130, 2) do. Schwelßeisen —— 3) Kesselbleche gus Flußeisen 150,90 — 155,00, 4) do. weißeisen —— 5) Feinbleche —. — F. Draht: 1) Eisenwalzdrah 2 Stahlwal draht — —. — Hie leichte Belebung dez Kohlen. und Eisenmarktes bält an. = Nächste Börse für Wertpapiere am Donnerstag, den 27. Oktober, für Produkte am Donnerstag, den 3. November 1904.
Produktenmarkt. Berlin, den 21. Oktober. Die amtlich ermittelten Preife waren (sper 1000 kg) in Mark: Weizen, mãrkischer und havelländer 175,50 176. 50 ab Bahn, Normalgewicht 7oö5 g 179 - 179.25 — 179 Abnahme im laufenden Monat, do. 179,25 Abnahme im Dezember, do. 18475 Abnahme im Mai 1905 mit 2 Mehr⸗ oder Minderwert. Ruhig.
Roggen, märkischer 133 ab Bahn, Normalgewicht 712 g 139 Abnahme im laufenden Monat, do. 140,78 Abnahme im De⸗ jember, do. 145,75 Abnahme im Mai 19805 mit 1,50 MÆ Mehr- oder Minderwert. Still. .
Hafer, pommerscher, märkischer, mecklenburger, preußischer,
osener, schlesischer feiner 192 — 163 frei 37 vommerscher, mär⸗ ischer, mecklenbürger, preußischer, posener, schlesischer mittel 146 bis 151 frei Wagen, pommerscher, märkischer, nr, , preußhischer, vosener, schlefischer gerlnger 141 145 frei Wagen, russischer 1538 bis 143 frei Wagen. Still. .
Mals, runder 122 —- 124 frei Wagen, amerikan. Mixed 131 bis 132 frei Wagen, türkischer Mixed 1 frei Wagen, obne Angabe der Provenienz 13125 Abnahme im laufenden Monat. Still.
Weizenmehl (p. 100 kg) Nr. 00 21,73 – 25,15. Still.
Roggenmehl . 100 Kg Nr. O u. 1 17,00 - 1820. Still.
Rü böl für Joo kg mit Faß 45370 Abnahme im laufenden Monat, do. 44, 10 45,59 -= 44, 15 Abnahme im Nobember, do. 44.50 Geld Abnahme im Dezember, do. 44.70 - 45 – 44,90 Abnahme im Mai 1905. Wenig verändert.
.
Berlin, 20. Oktober. Marktpreise nach Ermittelungen des Königlichen Polizeipräsidiums. öchste und niedrigste Preise) Der Doppelztr. für: Weizen, gute Sortef) 17.68 17,63 M . Welren? Mittelfortef 7.61 6; T.55 S6 == Weizen, geringe Sorten) . ; 1755 ½ — Roggen, gute Sortef) 13,8. *; 13, S4 M — Roggen, Mittelsortet) 13.533 S6; 1382 — Roggen, geringe Sorte f) 15 81 ; 13,80 16 — Futtergerste, gute Sorte 15,50 A; i, 40 , = Futtergerste, Mittelsortes 1430 Æ; 133090 Æ*—
uttergerste, geringe Sorte) 13,20 S6; 1220 4 — Hafer, gute rtes, ät h , fs, s de, d, Hafer, Kättelsorten 18559 ; 14.70 4 — Hafer, geringe Sorte) 1460 MÆ ; 15,90 6 == Richt⸗ stroh —— 44; — — 4 — Heu 1 6 — Erbsen, gelbe um Kochen 16, O0 Æ; 3000 — Speisebohnen, weiße o, 00 * 30M 00 0 = Linsen 60, 00 Æë; 30,00 MÆ6 — Kartoffeln C00 ; — Rindfleisch von der Keule 1 kg 1 15 Bauchfleisc NIE 1,540 , Lib , = Sch S; 1,10 4M — Falbsleisch 18 ẽ 1,80 M; 1ů20 1M — 1 1,10 M — Butter 1 Kg 2, So &.
3,20 M6 — Karpfen
z 1.60 MÆ — if.
— te 1 Kg 220 M; 1,20 A — Barsche
84 i 20 Mn; 1,40 M — Bleie
) Ab Bahn. 5 Frei Wagen und ab Bahn.
Magdeburg, 21. Oktober. (W. T. B.) Zuckerbericht. Kornzucker S580 /o ohne Sack 1050 = 1075. Nachprodukte 78 0lo ohne Sad S, 75 - 8, 95. Stimmung: Ruhig, stetig. Brotraffinade Lohne l, 00. Kristallzucker mit Sa 26 76. Gem. Melis mit Sack 20,29. Stimmung; Ruhig. Jtoöhjucker J. Produkt Transito f. 4. BS. Hamburg Oktober 22.05 Gd., 22, s5 Br., — — ber, Nobember 22,05 Gde. 22,10 Br.,, ,. bez. BDejember 22,15 Gd., 22,25 Br., — — bez, Januar ⸗Märi 22445 Gd., 22,50 Br., — — * 3. 5 63 22,85 Br., 22,80 bez. Ruhig, stetig. — Wochenumsatz 255 tr.
. Oftober. (B. T. B.) Ruböl loko 48 00, Mai 47 00
Bremen, 20. Oktober. (W. T. B.) Böͤrsenschlußbericht.) d, ,, . Schmalz. Fest. Loko, Tubs und Firking 309,
oppeleimer 334. Speck. Stetig. — Kaffee. Behauptet. — Offizielle Baumwolle. Ruhig. Upland middl.
Rotierung der Baumwollbörse. amburg, 20. Oktober. (W. T. B) Petroleum. Behauptet
loko 524 5. Standard white loko 630.
Hamburg, 21. Oktober. (W. TB) Kaffee. , , bericht Good aberage Santog Oktober 366 Gd. De zem 36 Gb., März 375 Gd., Mai 374 Gd. Stetig. — Zuckermarkt. (Anfangsbericht. Rübenrohzucker J. Produkt Basis S8 6g Rende · ment neue Üfance frei an Bord Hamburg Oktober 21,35, November 22600, Dejember 2,10, März 22.50, Mat 22,76, Augusft 23, 05. Ruhig.
ub udape st, 20. Oktober. (W. T. B.) Raps August 11,40 Gd.
11,50 Br. 20. Oktober. (W. T. B.) 26 . Javazucker
London, loko stetig, 12 sh. 3 d. Verkäufer. Rübenroh zucker loko ruhig, (Schluß.) Chile ˖
11 sh. 4 d. Wert.
London, 20. Oktober. (W. T. B) Kupfer 6ossis, für 3 Monat 603. Kaum stetig.
Liverpool, 20. Oltober. (W. T. B.) Baumwol le. Umsatz: 7000 B., dabon für Spekulation und Export 300 B. Tenden : Willig. Amerikanische good ordinary Lieferungen: Kaum stetig. Ok⸗ tober 5.277, Oktober ⸗Nobember 5,27, November ⸗Dezember 5,27, Dejember Januar 5,28. Januar Februar 5.59, Februar. Mär 5,31, Piär;⸗ April 5,32, April, Mal 5.33, Mai - Juni 5,33, Juni— Juli — d.
Glasgow, 20. Oktober. (W. T. B.) (Schluß) Roheisen. Stetig. . numbers warrants unnotiert. Middlesborough 43 sbh. 8 D.
* e, 20. Oktober. (W. T. B.) (Schluß) Rabiucker ruhig. 88 6/0 neue Kondition 281 — 29. Weitzer Zucker matt, Nr. 3 für 100 Kg Oktober 31166, November 321 s, Januar. April 327 /, März ⸗ April 33.
Am sterd am, 20. Oktober. (W. T. B.) Java-⸗Kaffee good ordinarv 31. — Bankazinn 794.
Antwerpen, 20. Oktober. (W. T. B) n Raffiniertes 6 weiß loko 193 bez. Br., do. Otktober 191 Br., do. Nobember⸗Bezember 20 Br., do. Januar⸗April 204 Br. Fest. — Schmalz. Oktober 95,50.
New Hork, 20. Oktober. B. T. B) ESchlu ) Baumwolle reis in New York 10,15, do. für Lieferung Dejember 9, do. für
eferung ö.. g. 96, Baumwollepreis in New Orleans 91,
krolcuͤm Standard white in New Jorf 7.6, do. do. in Fi ia S6, do. Refined (in Cases) 10,556, do. Credit Balances at Oil 16, Schmal Western fam . sös do,. Fiohe u. Hrotberg Jo, Ge- , nach Liverpool 1, Kaffee fair Rio Nr. J 89 do. Rio ed rgr enge, gs, dr, ds, Jankar ] Os, Jucker zt. Zinn 23 5 big 28, 87, Kupfer 13, 12 —- 13, 3ꝛ.
Theater und Musik.
Konzerte.
Der Philbarmonische Chor unter der Leitung des Profess Siegfried Ochtz y, , der Philharmonie am r mit einer Aufführung der Kantate Wachet auf! ruft ung die Stimme“ von Job. Seb. Bach und des Deutschen Requiem
aß 20,70 = 20, Sz3. Gem. Raffinade ice
von Johannes Brahms. In beiden Werken zeigte der Chor die an ihm rühmlichst bekannte Sicherheit und tr et. Die Sopran partien waren Frau Claire La Porte Stolisienberg anvertraut, während Herr Arthur van Eweyk die Baritonpartien sang, rr van Eweyk bot wieder einen schönen Beweis seines künstlerischen Könnens; auch seine Partnerin zeigte ein feines musilalisches Ver- ständnis; in der Höhe aber ließ die sonst sehr sympathische Stimme die nötige Kraft vermissen. Die Aufführung als Gesamtleistung bedeutet einen würdigen Anfang der Choraufführungen der beginnenden Musiksaison. — Im Reethoven⸗Sa al war, ebenfalls am Montag ein Konzert zeit⸗ genössischer Komponisten veranstaltet worden. Zu den Mit- wirkenden jählten auserlesene Künstler wie Julia Culp, Alexander einem ann, Professor Halir, Adolf Müller, Hugo Dechert, lfred Reisenauer, Anatol von Roessel und Professor Georg Schumann. Die Liederbegleitung hatten außerdem die Komponisten Fritz Fuhr meister, i m,, Kahn, Hugo Kaun und Willd von Moellendorff übernommen. Dieser um. fangreichen Schar von Mitwirkenden entsprach die Ausdehnung des Programms, dessen Ausführung eine ungewöhnliche Zeitdauer be⸗ anspruchte. Von den Instrumentalkompositionen nahm Georg Schu⸗ manns Quartett in F⸗Moll nicht nur den weitesten Raum ein, es regte auch das lebhafteste Interesse an. Das klare, gut durchdachte Werk fand feinerzeit schon in der Singakademie viel Anklang; es wurde auch hin bei seiner ausgezeichneten Wiedergabe mit mn Wohl⸗ wollen aufgenommen. Das Gegenteil muß leider von den? eisebildern esagt werden, die Alfred Reisenauer verfaßt hatte und in Gemein⸗ 1. mit Anatol von Roeffel am Klavier mit großer Feinheit Die einzelnen Teile des Werks; Am schwarzen See des Geimscthospiz', „am Staubbach“ und „Mittagstille am Brienzer See“ besitzen alle drei dieselbe Grundstimmung: das sanfte Nurmeln, das leise Rauschen und Plätschern des Wassers klang immer wieder weich und träumerisch heraus; die überauz fein linigen, melodischen Einfälle vermochten aber aus dieser unaufhörlich rauschenden Bewegung kaum klar hervorzutauchen. Die Zu⸗ börer' bekundeten durch, ihre. Unruhe deutlich die geringe Sympathie, die sie für die Reisebilder empfanden. Anatol von Roessel trug später mit gutem Geschmack noch einige kurze Klavier soli vor. Unter den Liederkomponisten gewann Robert Kahn mit drei Liedern und Hugo Kaun mit zwei Duetten den stärksten Beifall. Beide verstehen es, in der Melodie wie in der Begleitung einen HFarakteristifchen Ausdruck zu treffen, der allgemein anspricht So schloß der Abend, der mancherlei Aufregung gezeitigt hatte, glücklich ab. — Der bekannte Pianist Gottfried Galston hatte für seinen an dem selben Tage im Saal Bechstein gegebenen Klavierabend Liszt und Bach auf das Programm gesetzt. Sein kräftiger, klarer Anschlag und seine beachtenswerte , . bewährten sich erfolgreich in Liszts „Annes de pèlerinager; dabei kam ihm seine gediegene Auffassung vortrefflich zu Pil fe, um die einzelnen Abschnitte sinngemäß zu gestalten. Der zweite Symphonieabend der Königliche Kapelle, der Unter Felix Weingartners Leitung am Dienstag im Königlichen Opernhause stattfand, brachte im ersten Teile seines Programms zwei Tonwerke, die, wenn auch sonst hier schon öfters gehört, in diesen Konzerten zum ersten Male zur, Aufführung kamen.“ Ez war dies in erster Reihe die mit Wehmut und düsterer Leiden schaft erfüllte Ouvertüre zur Oper: „König Manfred. von K. Reinecke, mit deren Vorführung wohl jedenfalls der in diesem Jahre Ez. Juni) S0 Jahre alt gewordene Komponist geehrt werden sollte. Man fand hier aufs neue Gelegenheit, des Meisters Geschicklichkeit im Aufbau, feine wohlklingende Setzweise, seine gewandte Instrumentation fowie seine Reichhaltigkeit der Melodien zu bewundern, zumal durch meisterhafte Wiedergabe jede Feinheit des Tonstückes geradezu plaftisch herausgearbeitet war. Daran reihte sich die prächtige E. Moll⸗ Symphonie ‚Aus der neuen Welt von Dvokäk ( 1. Mai 1904), in der er auf eigenartige Weise verschiedene Stimmunge motive an Volkslieder sich anschließend, verarbeitete, die er bei seinem Aufenthalte in Amerika gefammelt hatte. Dyorak ist eine reiche Ratur gewesen, eine kraftvolle Individualität, ein Meister der Technik und der feinen Inftrumentierung. Letzteres hat er besonderg in dem köstlichen Largo Dewiesen, in welchem er den anmutigsten Farbenreichtum zur Ent⸗ faltung bringt. Auch das Scherio ist. im Ton außerordentlich fein und zart gehalten und schien am meisten Eindruck zu machen; ja, es wäre vielleicht von vielen gern noch einmal, gehört worden. Den zweiten Teil des Abends füllte Beethovens Eroicaꝰ, die wobl selten in gleich, schwungvoller und abgellärter Darstellung gehört worden sst wie dieses Mal, Da war eine Klang- schönheit in der Wiedergabe, eine Frische, Kraft und Lebensfülle, daß man daran ungetrübte Freude haben konnte, zumal Herr Weingartner in dankenswerter Weise die Beifallebezeugungen zwischen den einzelnen Sätzen nicht aufkommen ließ, sondern geschickt abwehrte und so die Gesamtstim⸗ mung nicht zerreißen ließ. Alle Hochachtung vor solcher Leistung! — Berthe Marx Gold schmidt hat den ersten ihrer drei an gekändigten Klabierabende, der zu derselben Zeit im Beethoven; Saal“ statt fand, ‚Phantasien⸗Abend. genannt. Sie begann mit Bachs Chromatischer Phantasie und schloß mit der Don Juan ⸗Phantasie don Liszt. Die besondere Art ihrer Vortragskunst, ihre tlare Dis. position und ihr leichter, perlender Anschlag, hat sich allerwärts leb⸗ hafte Anerkennung ertungen; auch diesmal traten diese guten Eigen. schaften kräftig hervor. Aber über dem Glanz ihres Spiels, das hohe Wertschätzung fordert, schwebt immer ein kühler Hauch, der eine innige Empfindung nicht voll aufblühen läßt, Töotz= dem ist des Schönen genug in ihren musikallschen Dar⸗ bietungen, um sich lebhaft daran zu erfreuen. — Im Sanak Bech stein gab es, gleichfalls am Dienstag, einen Lieder · abend von Mariane de Mar ing h. Die wohllautende, aber kleine Stimme der jungen Dame kommt sichtlich unter der Zaghaftigkeit ihres Vortrags noch nicht ganz zur Entfaltung. Alles erscheint un= frei, sowohl die Stimmgebung wie der Ausdruck, der aber doch zuweilen ein richtiges, warmes Empfinden ahnen läßt. — Die Sängerin Eva Ühlmann, die sich an demselben Abend im Sbersichtsaal der Phil harmonie hören ließ, trat dagegen recht sicher auf. Ihr heller, besonders in der Höhe weich quellender Sopran st nicht gerade umfangreich, aber für den Liedervortrag wohl geeignet. Es macht sich jedoch in der Tonbildung wie auch im Ausdruck eine Ungleichmäßigkeit bemerkbar die einer harmonischen Wirkung ihrer Gefangtlelstung hinderlich ist. Die stärkere musikalische Begabung scheint die mitwirtende Geigerin Gertrud Steiner zu besitzen. Sie trug Werke a Bruch, Brahms und Hubay mit klarem Ton und icherem Ausdruck vor. ö ö. Im Saal Bechstein trat am Mittwoch ein junger Geiger, Ott Sslbapy, auf. Er entwickelte in einem Konzert von Tschalkowsky annehmbare, schulgerechte Gigenschaften. Im übrigen bleibt sein Ton noch stumpf und der Ausdruck matt. An dem Koniert n. die Sängerin Margarete Weißbach mit gutem Gelingen teil. Sie trug eine Arie aus Titus. mit rischer, ausgiebiger Stimme und sicherem, aber nüchternem usdruck vor. — Matja von Niessen⸗Stone seng an ihrem ebenfalls am Mittwoch gegebenen diesjährigen Liederabend im Beethoven ⸗ Saal Kom⸗ pofitionen von Schubert, Wolf, Wagner und Streicher. Das Organ der Dame ift nicht mehr auf der Höhe; darüber konnte auch die gute Schulung nicht n n Der Ton flackerte bedenklich und yeigte 6 den wohlduchdachten Absichten der Sängerin nicht 66 recht geflgig. Doch würde der Vortragenden von seiten des sehr zahlreichen ubltn ns lebhafte Anerkennung , . — Erika von Binzer hatte zu derselben Zeit einen avierabend im Sbertichtsaal der Philharmonie veranstaltet. Die junge Dame hatte ein umfangreiches Programm zusammengestellt und ging mit Kraft und Ausdauer an die Ni ahn r Ein leichter Anschlag verband sich mit einer bemerkenswerten Gelaͤufigkeit, und dabei gelang eg der Künftlerin immer, elnen kräftigen, runden Ton iu bilden. Aber leider bewegte fich der Gedankengang noch in so herkõmmlichen Formen, daß den , gelungenen Borträgen eine eindringliche Wirkung versagt blieb.
vortrug.
Wetterbericht vom 21. Oktober 1904, 8 Uhr Vormittags.
d
Schwere in ho Breite
auf
Name der Beobachtungs⸗ station
Barometerstand Oo Meeresniveau um
Wind⸗ richtung, Wind⸗ stãrke
Witterung verlauf der letzten 24 Stunden
Celsius Miederschlag in 24 Stunden
Temperatur in
5 ⸗
Borkum SO
heiter melst bewöllt
0 —
Reitum
Windst.
bedeckt ziemlich heiter
Hamburg ;
Windst.
Nebel meist bewolkt
Swinemünde
Windst.
— — —
heiter meist bewölk
Rügenwalder münde
OSO l halb bed.
Nachm . Niederschl
Neufahrwasser
RRB I bal bed.
meist bewölkt
Memel
NNO 1 heiter
ziemlich beiter
Aachen... S
1 wolkig meist bewölkt
Hannover.
Windst.
Nebel ziemlich heiter
Berlin.
bedeckt meist bewölkt
Chemnitz..
bedeckt meist bewölkt
Breslau ..
3 bedeckt Nachm . Niederschl
Bromberg
heiter Nachm. Niederschl.
Metz
bedeckt meist bewölkt
gra fur. M.
wolkenl. meist bewölkt
Narlsruhe, B.
bedeckt metist bewöltt
München..
O O O O — do — — — — — — —
halb bed. meist bewölkt
Stornoway JI56
(Wilhelms haꝝ.
bedeckt meist bewölkt
Malin Head
(Kiel)
bedeckt dorwiegend heiter
Valentia ..
(Wustrow i. M.)
bedeckt meist bewollt
Scillo ...
(Königsbg., Pr.) Nachts Niederschl.
Aberdeen
(Cassel) meist bewölkt
Shields
Magdeburg meist bew
Holvhead
GrũünbergsSchl) Nachts Niederschl.
Isle d' Aix
(Mülhaus., Als.) meist bewẽolkt
St. Mathieu
Grisnez
OSO 3 Dunst
Friodrichshaf) meist bewölkt
(Bamberg) meist bewölkt
Paris
sn 8 SSS I bededt
Vlisfingen
sn 8 SSS 3 Yebel
. Bodoe n.
Christiansund Skudenes
SSO I wolkig
2 woltig
Skagen. Vesterv ig Kopenhagen.
67,8 SSO T beiter 767, I NO T bedeckt
or MMO 1 Nebei
Karlstad ..
768.5 Windst. wolkenl.
Stockholm 7658, 1 NW
T woltenl.
Wisby ... 766,8 NO
T hester
Hernösand
Isg Windst. wolken!
Saparanda I68.5 N
2 woltenl.
ö Wilna... k Petersburg
763,3 Windst. wolkig 63 5 NW J bedeckt 55 NJW ᷣ. eo. 3 NNW L halb bed
IL woltig
,, Prag
766 1 W
I6 * Wr W bedegt
2 bedeckt
Rom 765 ⁊ N
Floren;
8 SSW] bedest
1 Nebel 1290
Cagliari. 765, NW
Therbourg . 763,3 W
3 Nebel
I bedeckt
Clermont I66. 1 W
J halb bed.
Biarritz
TIös 0 Windst. Nebel
Nizza 769,7
SSS * bedeckt
Tren F637 R
wolkig
Lemberg
öö3 86 SW 1 Nebel
vermanstadt 763.7 W
2 Regen
Triest Brindisi ..
65 d Windst. bedeckt 763,5 W 4 bedeckt
Tidorno 764.9 d
I bedeckt
Belgrad
656.35 WSW bedeckt
Helsingfors 765, Kuopio... 765,5
66 M W , halb bed
bedeckt
Zürich.. I67,4
Dunst
Genf 757 0
Nebel
Lugano.. . 765,5
Sãntis 567,9
1 1 I bedeckt 1I6 2 bedeckt 4.6
Wich.. 68.6
I bedeckt 11,7
Warschau ..
764,5 NM W J bededt 17
Portland Bill 763, SO
Ein
Skandinavien und Mitteleuropa, Depressionen von liegen über West⸗ und Osteuropa.
111 ,,,;
1Dunst I3, 9
Hochdruckgebiet von übez 767 mm erstreckt sich, iber
unter 757 mm
In Deutschland ift das Wetter
ruhig und ziemlich mild, im Westen neblig, im Nordosten heiter;
stellenweise ist Regen gefallen. — Ruhig vielfach nebliges wahrscheinlich.
Wetter eutsche Seewarte.
Mitteilungen des Asronautischen Observatortuḿ des Königlichen Meteorologischen Instituts,
veröffentlicht vom Berliner Wetterbureau. Drachenaufstieg vom 21. Ottober 190, 9 bis 10 Uhr Vormttags:
Station Seehöhe.... 40 m
200 m] boo m 10900 m 170m
Temperatur (90 11, ö Geschw. mp] stille
r. sich zu teilen begannen, jwische
he, darũ
T t ö
110 8.9 48 89,3 67) 86 85 80 42 NNV NNO NNO NH 2 2 3 1
n 750 und 1100 m 6 pz 9.5 . — In der un
Dritte
Beilage
zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.
Berlin, Freitag, den 21. Oktoher
M 249.
1. Untersuchungssachen. 2 . 3. Unfall. und Invaliditäts. ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
erlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
Sffentlicher Anzeiger.
1904.
6. Fommanditgesellschaften auf Aktien und Attiengesellsch. . Erwerbs und , n, ,
58. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.
9. Bankausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
) Untersuchungssachen.
53758 Steckbrief.
Gegen den unten beschriebenen Photographen Rudolf Sudermann, geboren am 17. September 1866 in Königsberg i. Sstpreußen. welcher sich zur Zeit in Zürich aufhält, soll eine durch vollstreckbares Ürteil des Königlichen Landgerichts 1 vom 1. Mai 1903 erkannte Gefängnisstrafe von 6, sechs, Wochen vollstreckt werden. Es wird ersucht, ihn im Falle seiner Rückkehr nach Deutschland zu verhaften und in das nächste Amtsgerichtsgefängnis abzuliefern.
Berlin NW. 52, Alt⸗Moabit 11, den 12. Ok⸗ tober 1904. . Der Königliche Erste Staatsanwalt beim Landgericht J.
Beschreibung: Alter: 38 Jahre, Größe: 1 m 73 em bis 1475 m, Statur: schlank, Haare: dunkel, Stirn: gewöhnlich, Augenbrauen: dunkel, Nase: ge⸗ wöhnlich, Mund: gewöhnlich, Bart: dunklen Schnurr⸗ bart, spärlichen Backen, und Kinnbart, Gesicht: länglich, Gesichtsfarbe:; gesund, Sprache: deutsch, Kinn: gewöhnlich. Besondere Kennzeichen: keine. Kleidung: unbekannt.
53760 Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung.
In der Untersuchungssache gegen den Matrosen Franz Podubrin der 2. Kompagnie J. Matrosen⸗ division, geb. am 14. Dejember 1883 zu Klimken, Krs. Angerburg, wegen Fahnenflucht wird auf Grund der F§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §s§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte bierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Veutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt.
Kiel, den 18. Oktober 1904.
6 6 4, J. Marineinspektion. er Gerichtsherr: 22 v. Usedom, Kri 5. t Kapitän zur See. weg ger dherar- 540121] Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Kanonier Rudolf Hanke der 2à Batterie Feldartillerieregiments von Clausewitz (. O⸗S) Ni. 21, wegen Fahnen⸗ flucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militär⸗ strafgesetzbuchs sowie der s§s 355, 360 der Militär- strafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Neisse, den 19. Oktober 1904.
Königliches Gericht der 12. Division. 53759
In der Strafsache gegen den Arbeiter Albert Christian Wagener aus Gatersleben, jetzt in Groß. Lichterfelde, Giesensdorferstraße 6, wegen Vergehens gegen §5 140 Abs. 1 Strafgesetzbuchs, hat die erste Strafkammer des Königlichen Landgerichts in Halber⸗ stadt in der Sitzung dom 17. September 1804 be⸗ schlossen und verkündet, die durch Beschluß des er— kennenden Gerichts vom 2. Mai 1903 erfolgte Be⸗ schlagnahme des Vermögens des Angeklagten wird aufgeboben
Halberstadt, den 13. Oktober 1904.
Königliches Landgericht. Strafkammer J.
Y Aufgebote, Verlust⸗ n. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.
54127 Zwang sversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Kochhannstraße 42, belegene, im Grund⸗ buche von den Umgebungen Band 237 Blatt Nr. 9316 jur Zeit der Eintragung des Ver—⸗ steigerungsvermerks auf den Namen des Architekten Alfred Glogner in Schöneberg eingetragene Grund stück in einem neuen Termin am 115. Dezember 1904, Vormittags 10 Uhr, durch das unter⸗ zeichnete Gericht, Jüdenstraße 6, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 8, versteigert werden. Das Grundstück ist in der Grundsteuermutterrolle Artikel 22 2538 als Karten⸗ blatt 36 Parzelle 1318/44 mit einem Flächeninhalt von 271 a 27 4m bezeichnet und ist bei einem Rein⸗ ertrage von 14,97 M zur Grundsteuer mit 1,45 4, zur Gebäudesteuer nech nicht veranlagt, Der Ver⸗ steigerungsvermerk ist am 25. Mai 1904 in das Grundbuch eingetragen.
Berlin, den 1. Oktober 1904.
Königliches Amtsgericht J. Abt. 37. 54126 Zwangsversteigerung. ᷣ
Im Wege der Zwangs vollstreckung soll das in Berlin, Bredowstraße 4, belegene, im Grundbuche von den Umgebungen im Kreise Niederbarnim Band 105 Blatt Nr. 4120 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Tischlermeisters August Scheller ju Biesenthal ein⸗ in,, Grundstück, bestehend a. aus einem Vorder- aus mit Hof, b. einem Seitenwohngebäude rechts, c. einem Seitenwohngebäude links, am 20. De- zember 1904, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, Jüdenstraße 60, 2* choß, Zimmer Nr. 8, versteigert werden. Das Grund⸗ stück ist in der Grundsteuermutterrolle unter Art. Nr. 18373 Kartenblatt 15 Parzelle Nr. 1422/52 2c. mit einem Flächeninhalt von Fa 38 4m eingetragen und zur Grundfleuer nicht, dagegen in der Gebäude⸗ steuerrolle unter Nr. I3 559 bei einem jährlichen Nutzungswerte von 10 610 M zur Gebäudesteuer mit einem Fahresbetrag von 426 ½ veranlagt. Der Versteigerungsdermerk ist am 22 Seytember 1904 in das Grundbuch eingetragen. — 85. K 97. O4.
Berlin, den 7. Oktober 1994. j
Königliches Amtsgericht 1. Abteilung 86.
losen] Zwangs versteigerung.
1904, wodurch das durch diesseitigen Beschluß vom 23. September 1902 eingeleitete Zwangsversteige⸗ rungeverfahren, betreffend das Lehnsrittergut Penzlin, vorläufig eingestellt worden ist, durch vorläufig voll⸗ streckbares Urteil des Königlichen Landgerichts zu Neu⸗Ruppin vom 25. Juli 1904 aufgehoben worden ist, unter Fortsetzung dieses Verfahrens nunmehr das im Grundbuche von den Rittergütern des Kreises Ost⸗ Prignitz Band I1 Blatt Nr. 8 S. 853 vermerkte, zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des früheren minderjährigen Ernst von Rohr, jetzigen Rittergutsbesitzers gleichen Namens, zu Penzlin eingetragene, vorerwähnte Lehnsrittergut Penzlin am L2. Dezember 1904, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht an Ort und Stelle im Gutshause zu Penzlin versteigert werden. Dasselbe besteht aus einer Grundfläche von 715 ha 82 a 87 dm und ist mit 3701,88 Talern Reinertrag zur Grundsteuer und mit einem Sebäude—⸗ steuernutzungswert von 1575 46 zur Gebäudesteuer veranlagt, sowie in der Grundsteuermutterrolle unter Artikel Nr. 1 (Gut Penzlin) und in der Gebäude⸗ steuerrolle unter Nr. 1 (Gut Penzlin) vermerkt. Es befindet sich zur Zeit unter gerichtlicher Zwangsver⸗ waltung. Zu diesem Gut gehören ein herrschafiliches Wohnhaus mit Hofraum und Hausgarten, eine grotze Anzahl zum ländlichen Wirtschaftsbetriebe not⸗ wendiger Gebäude, eine Schmiede, verschiedene Tage⸗ löhnerhäuser, ein zum Betriebe einer Stärkefabrik eingerichtetes, mit entsprechender Maschinen⸗ und Kesselanlage versehenes Gebäude sowie eine Kapelle mit Erbbegräbnis nebst Begräbnisstätte. Von der Zwangẽeversteigerung werden jedoch, da der diesseitige Beschluß vom 18. Juni 1964, wonach das Zwangsveisteigerungsverfahren, soweit es sich auf die Stärkefabrikeinrichtung und auf das zum Betriebe dieser Fabrik bestimmte Kesselhaus nebst Schornstein beziebt, einstweilen eingestellt worden ist, noch in Kraft ist, diese vorbezeichnete Einrichtun , Kesselhaus und Schornstein einstweilen ausgeschlossen. Der Versteigerungsvermerk ist am 4. Oktober 1902 in das Grundbuch eingetragen worden. Es ergeht die Aufforderung. Rechte, soweit sie zur Zeit der Ein tragung des Versteigerungsvermerkes aus dem Grund 8 nicht ersichtlich waren, spätestens im Versteige⸗ rungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn die Gläubigerin wider⸗ spricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls sie bei der Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt und bei der Verteilung des Versteigerungserlöses dem Anspruche der Gläubigerin und den übrigen Rechten nachgesetzt werden. Diejenigen, welche ein der Ver⸗ steigerung entgegenstehendes Recht haben, werden auf⸗ efordert, vor der Erteilung des Zuschlags die Auf⸗ 6 oder einstweilige Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls für das Recht der Ver⸗ steigerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegen⸗ standes tritt.
Meyenburg i. Prign., den 14. Oktober 1904.
Königliches Amtsgericht. Ku bale. 54108
Zum öffentlich meistbietenden Verkauf des zum Zwecke der Zwangsversteigerung beschlagnahmten, zu dem Nachlasse des weiland Eigentümers Rechlin in Gr. Quassow gehörigen, daselbst sub Nr. 4 ge⸗ legenen Eigentums nebst Zubehör wird der Verkaufs⸗ termin auf den 14. Januar 1905, Vor⸗ mittags O9 Uhr, und der Ueberbotstermin auf den 11. Februar 1905, Vormittags 9 Uhr, angesetzt. Zur Anmeldung aller dinglichen, von der Anmeldungspflicht nicht ausgenommenen An⸗ sprüche an das bezeichnete Grundstück und an die zur Immobiliarmasse gehörenden Gegenstände, zur Vorlegung der Originalien und sonstigen schrift lichen Beweismittel sowie zur etwaigen Prioritäts⸗ ausführung steht Termin auf den 14. Januar 1905, Vormittags 9 Uhr, an, zu dem die be—⸗ teiligten Gläubiger unter dem Nachteile der Ab⸗ weisung und des Ausschlusses hiermit geladen werden. Dieser letztere Termin ist auch zugleich für die end⸗ liche Regulierung der gerichtsseitig zu entwerfenden, vom 23. Dezember 1964 auf der Gerichtsschreiberei zur Einsicht der Beteiligten ausliegenden Verkaufs⸗ bedingungen bestimmt, und wird dem Schuldner, dem Sequester und den bei der Zwangsversteigerung beteiligten Gläubigern freigelassen, in ö zu erscheinen und bis zu 3 Tagen vor diesem Termine Vorschläge für die Verkaufsbedingungen einzureichen. Die Besichtigung des Grundstücks ist Kaufliebhabern nach zuporiger Meldung beim Sequester, Kaufmann Frentz sen. in Neustrelitz, gestattet.
Neustrelitz, den 18. Oktober 1904. Großherzogliches Amtsgericht. Abt. 2. (63781 Zahlungasperre. . Auf den Antrag der Frau Elise Heyden in Berlin wird über I) die Schuldverschreibung der 35 wormals 4) prozentigen konsolidierten Preußischen Staatsanleihe von 1876/79 Lit. E Nr. 10326 über 300 A6, 2) die 35 prozentigen Kur. und Neumärkischen Ritterschaftlichen Kommunalverschreibungen Nr. 56131 56132 56133 56134 56135 56136 je über 150 4 die Zahlungssperre angeordnet und der Haupt verwaltung der Staatsschulden in Berlin und der Kur⸗ und Neumärkischen tee g n n Darlehns⸗ kasse in Berlin verboten, an den Inhaber der Schuld 5 eine Leistung zu bewirken, insbe⸗ son . neue Zinsscheine oder Erneuerungsscheine aus⸗ zugeben. Berlin, den 17. Oktober 1904.
Königliches Amtsgericht J. Abteilung 84. 53975 Aufgebot. ! Der Landwirt Gerhard Gerding zu Wehrendorf hat das Aufgebot der angeblich verbrannten jwei auf den Inhaber lautenden inn Nr. 163 und 164 des
Im Wege der Zwangsbersteigerung soll, nachdem die einsiwellige dies seitige Verfügung vom 18. Juni
die Aktiengesellschaft Solbad Essen umgewandelten Trink, und Badeanstaltsvereins zu Essen, eine jede über 50 Taler Cour. lautend, beantragt. Die In—⸗ haber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 5. Mai 1905, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe— raumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls diese für kraftlos erklärt werden.
I) eines von Adolf Fleischer ausgestellten, von . Kleinschmidt akzeptierten, am 10. Oktober 1903 älligen Wechsels über 62 66 d. d. Bernau, den 2. September 1903, von dem Pferdehändler Adolf Fleischer in Bernau i. Mark,
Meines von C. Simon ausgestellten, von And. Hoffmann C Cop. G. m. b. P. akzeptierten, am 15. Januar 1904 fälligen Wechsels über 500 . 4. Berlin, den 1. Oktober 1903, von der Firma Gustav Droz & Co. in Jerxheim,
3) eines von C. Staamann in Reinickendorf aus
gestellten Akzepts über 500 S, fällig am 1. Mai 1904, d. d. Berlin, den 1. Februar 1904, von dem Kaufmann Eduard Joseph in Berlin, Oranienburger Straße 32, H eines von G. Kanow ausgestellten, von K. Kierzek akzeptierten, am 10. Juli 1892 fälligen Wechsels über 3874 M 13 5 d. d. Berlin, den 1. April 1892, von der offenen Handelsgesellschaft G. Kanow zu Berlin,
s) eines von A. R. Freyer in Berlin ausgestallten, von Heinrich Geißler akzeptierten, über 268 M. lautenden Wechsels d. d. Berlin, den 25. November 1903, von dem Tischlermeister Franz Bernhardt, Halle a. S.;
II. folgender Niederlagescheine:
1) des Niederlagescheins A 153 — 1903 des
Hauptsteueramts für ausländische Gegenstände in Berlin über 1 Faß Wein von L. Kaufmann K Söhne in Berlin, 2) des Niederlagescheins B 19 — 87 — 1902 des Hauptsteueramts für aueländische Gegenstände zu Berlin über 1 Körbe Wein von der offenen Handelsgesellschaft A. Huster in Berlin;
III. des 4 prozentigen Hvpothekenbriefes der Preußischen Boden ⸗Credit⸗Actien Bank in Berlin Serie Till Lit. D Nr. 02011 über 1000 S6 von dem Landwirtschaftslehrer Heinrich Emil Heinen zu Zwischenahn und der verehelichten Landwirt Tomma Steinmeyer, geb. Heinen, zu Klein⸗Scheep;
IV. des 4prozentigen Pfandbriefes der Preußischen Hypotheken⸗Actien⸗Bank Serie TVI Nr. II 855 über 00 S von dem Kaufmann Friedrich Grosse zu Badenhausen;
V. des Pfandbriefs Serie VII Lit. C Nr. 10357 der Deutschen Hypothekenbank (Aktiengesellschaft) zu Berlin über 1000 MS von dem Arbeiter Hermann Albrecht zu Britz bei Berlin;
VI. des jetzt 2560 (früher 37) prozentigen Pfand⸗ briefs der Preußischen Hypotheken⸗Actien⸗Bank in Berlin Serie Tl Nr. 8562 über 1000 M von dem Fischermeister Josef Hielscher in Glogau.
Die Inhaber der bezeichneten Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 19. Novem ber 1904, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Klosterstraße 77 78, 111 Treppen, Zimmer 5, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird.
Berlin, den 15. April 1904. Königliches Amtsgericht J. Abt. 84.
54094 Aufgebot. Die von uns auf das Leben des Schneidergesellen Herrn Arne Pedersen in Christiania über Kr. 2000 ausgefertigte Leben sven sicherungspoliee Nr. 168 201 vom 30. April 1897 ist angeblich verloren gegangen, weshalb Herr Pedersen die Kraftloserklärung derselben beantragt hat. Der gegenwärtige Inhaber der Police wird daher aufgefordert, sich binnen einer Frist von 6 Monaten bei uns zu melden, widrigenfalls die Police für kraftlos erklärt werden wird. Berlin, den 14. Oktober 1904. Victoria zu Berlin Allgemeine Versicherungs Actien ˖ Gesellschaft. O. Gersten berg, Generaldirektor. 5ö3398) Kgl. Amtsgericht Stuttgart⸗Stadt. Aufgebot.
Nachdem die offene Handelsgesellschaft in Firma: Mendelssohn & Cie. in Berlin W., Jägerstraße 49 50, vertreten durch die Rechtsanwälte Geheimen Justiz—= rat A. von Simson und Dr. R. von Simson ju Berlin W., Jägerstr. 52, in Ansehung des ihr an— geblich abhanden gekommenen, von Jos. Bosch Vach⸗ folger zu Bregenz am 25. Juni 1964 an die Ordre des Schweizerischen Bankvereins in St. Gallen aus gestellten, von Kiefe C Cie. in Stuttgart akzeptierten, von der Remittentin an die Antragstellerin girierten, drei Monate a dato (25. September 1904) bei der Reichsbankhauptsielle , . gewesenen Prima⸗ wechsels über 10 000 ½ das Aufgebotsverfahren zum . der Kraftloserklärung beantragt hat, wird der
nhaber des Wechsels aufgefordert, spätestens in dem auf Montag, den J. Mai 1905, Vor⸗ mittags 11 Uhr, Saal 56h, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte bei dem Gerichte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraft⸗ loserklärung erfolgen würde. Den 15. Oktober 1904.
durch Gesellschaftẽe vertrag vom 14. August 1899 in
Iõ3979 Oeffentliche Zusftellung.
Die Moselbahn. Aktiengesellschaft zu Cöln bat im Enteignung verfahren für das Grundstück Flur 8, Weg, Gemarkung Zeltingen Rachtig, eine Ent— schädigungssumme ron 124 MÆ6 50 4 bei der Re— gierungshauptkasse hier am 30. Juni 1904 hinter— legt, weil der Grundeigentümer nicht feststand. Der— selbe ist unbekannt.
Trier, den 17. Oktober 1904.
Königliches Amtsgericht. 11.
los 88] Aufgebot.
Verschollen ist der Apotheker und Chemiter Heinrich Alfred Herklotz, geboren am 5. Mai 1834 in Dresden, der im Jahre 1853 oder 1854 Dresden verlassen hat, um in Hamburg als Schiffsapotheker auf ein Schiff zu gehen, spaͤter in Richmond in Amerika gewohnt hat und daselbst am 13. Juli 13861 verstorben sein soll, dessen Tod aber nicht mit Bestimmtheit nachzuweisen ist. Auf Antrag der Glisabeth Mathilde Queck und Gen. wird der Verschollene aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 29. April 19095, Vorm. 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Lothringer Str. 1, 1, Zimmer 69, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. Alle, welche über Leben oder Tod des Ver— schollenen Auskunft zu erteilen vermögen, werden auf— gefordert, spätestens im Aufgebotstermine dem unter— zeichneten Gerichte Anzeige zu machen.
Dresden, am 18. Oktober 1904.
Königliches Amtsgericht. Abt. III. 53783
Nr. 36 156. Großh. Amtsgericht Freiburg hat heute folgendes Aufgebot erlasssn: Auf Antrag des Hermann Dürr in Darmstadt und Genossen wird die am 5. März 1853 in Gengenbach geborene Maria Theresia Dürr, die in den Jahren 188657 von Freiburg i. Br. nach Ungarn sich gewendet bat und seit dieser Zeit verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens in dem auf Dienstag, den 25. April 1905, Vorm. 9 Uhr, vor dem Großh. Bad. Amtsgericht Freiburg i. Br. — Zimmer 8 — an— beraumten Aufgebotstermin zu melden, widrigen⸗ falls sie für tot erklärt wird. Alle, welche Auskünfte über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, werden aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebotstermin Anzeige zu machen.
Freiburg, den 11. Oktober 1904.
Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts: Zimmermann.
os 978] . Aufgebot.
Der Abwesenheitspfleger, Landwirt Carl Hofmann in Oberems hat beantragt, den verschollenen Johann Friedrich Hofmann, geboren am 25. Januar 1844 zu Oberems, zuletzt wohnhaft in Oberems, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wirb auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den 11. Mai 1905, Vormittags II Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht ie Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Idstein, den 18. Oktober 1904.
Königliches Amtsgericht. 2. (54014 Aufgebot. Der Kätner H. J. Carlsen in Gammellück per Gelting hat in seiner Eigenschaft als Pfleger be— antragt, den verschollenen Seemann Hans Christian Schmidt, zuletzt wohnhaft in Mehlby, für tot zu er— klären. Schmidt wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 16. Mai 1905, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Frappeln, den 14. Oktober 1964. Königliches Amtsgericht. Abt. 2. 564015 ; Aufgebot. Der Parzellist Asmus Callsen in Nieby hat in seiner Eigenschaft als Pfleger beantragt, den verschollenen Peter Detlev Lorenzen, unbekannten Standes, juletzt wohnhaft in Falshöft, für tot zu erklären. Lorenzen wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 16. Mai 1905, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spaͤtestens im Aufgebotz⸗ termine dem Gericht i . ju machen. Fappeln, den 14. Oktober 1904. Königliches Amtsgericht. Abt. 2. 63974 I. Bekanntmachung. Erbschaftsaufgebot. ; Der seit reichlich 0 Jahren, angeblich in Australien, verschollene Harry William Booth, geboren am 2. November 1832 als Sobn der Eheleute Harry hen ) William Booth und Margritt Margareth) Booth, geb. Thomsen, in Klein Flottbek (Holstein), ist durch Urteil vom 20. Juni 1902, unter Fest⸗ setzung des Todestages auf den 31. Dezember 1565, für tot erklärt. Die Witwe Charlotte Patara Booth in Exeter Farms, Badgerv Creek bei Sydney in Neu⸗Süd Wales, hat gemäß dortiger Eidesakte von 1900 vor dem zuständigen riedensrichter am 23. April 1904 die feier⸗ iche Erklärung abgegeben, daß sie die Witwe des am 22. Juni 1578 in Balmain bei Sydney verstorbenen Georg (George) Gilbert Booth ist und von diesem, außer 2 früh verstorbenen Kindern Hen William Booth und Alfred Ernest Booth, 3 no
Landgerichtsrat (ger) Steger. Veröffentlicht durch Gerichtsschreiber Luz.
lebende Kinder, nämlich den Arbeiter Robert John