1904 / 251 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 24 Oct 1904 18:00:01 GMT) scan diff

Literatur.

Wetterbericht vom 23. Oktober 1804, S8 Uhr Vormittags.

Wetterbericht vom 24. Oktober 1804, 8 Uhr Vormittagt

te Verlust der Staatsangehörigkeit. Von Adolf Grabowsky, Kammergerichts⸗ 55 Selten. Carl Heymanns Verlag, Berlin. Schrift behandelt den Verlust der Staats⸗

reis V e sr aht durch zehnjährigen Aufenthalt im Auslande, . ũber⸗

er sich in den 55 13 Ziffer 3 und 21. des vom Reich nommenen norddeutschen Bundes gesetzes über die Erwerbung und den Verlust der Reichs- und Staatsangehörigkeit vom 1. Juni 1370

Der sogenann durch Fristablauf. referendar in Berlin.

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darstellt. Im ersten Kapitel ist. zunächst auf den Zweck und die Voraussetzungen dieser Bestimmung hingewiesen und sodann im zweiten Kapitel ausführlicher die rechtliche Natur der Staatsangehörigkeit untersucht, die der Verfasser als einen Zustand oder eine Tatsache auffaßt, aus der gewisse Rechte und Pflichten entspringen. Darauf wird im dritten und vierten Kapitel dargelegt, daß durch den Verlust der Staat sangehörigleit ge⸗ mäß § 13 Ziff. 3. und §z 21 des Gesetzes vom 1. Juni 1870 die Siaalzangedörigkeit als Ganzes nicht verloren gehe und aus völker—⸗ rechtlichen Gründen nicht verloren geben könne, sondern das nur ein⸗ zelne Rechte und Pflichten, namentlich der Anspruch auf Schutz im Ausland, verloren würden, dagegen . B. das Wohnrecht, das Recht anf Wiederaufnahme und die Wehrpflicht bestehen Hiieben, sodaß trotz der Voraussetzungen des s. 21, immer noch eine, wenn auch limitierte Staatsangebõrigkeit gegeben sei. Bezüglich der Frage, ob der Verlust? der Staatsangehorigkeit la dem Sinne, wie der Verfasser dieser Schrift ihn auffaßt, auch gegen Richtdispofitionsfãhige wirkt, stellt sich derselbe im fünften Kapilel auf den bekannten Standpunkt des Reicht gerichis und nimmt daher an, daß die einfache Tatfache des Aufenthalts gegen. Die positiong ãbige und Dispositionsunfähige ohne jede Ausnahme wirkt. Im Schluß⸗ kapitel spricht sich der Verfasser de legs ferenda dahin aus, daß der Verluft der Staatsangehörigkeit durch Friflablauf nach seiner Auf— fassung nur Limitation der Staatsangehörigkeit zu streichen, zur Beseiligung der doppelten Staatsangebörigkeit aber zu bestimmen sei, daß durch freiwilligen Erwerb einer fremden Staatéangehörigkeit die dentsche verloren gehe. .

* Sven von Heddin hat, abgesehen von zer wissen chaftlichen Verarbeifung der Ergebnisse seiner großen, dreijährigen Reise durch Tibet, diese bochinteressante und gefahrvolle Forschungt reise in zem zweibändigen Werk „Im Herzen von Tibet. beschrieben, deren deutsche

Ausgabe im vergangenen Jahre bei F. A. Breckhaus in Leipzig er⸗ schien und mit Recht weite Verbreitung gefunden hat. Jetzt veroͤffent· licht er in demselben Verlag eine einbändige Volksausgabe, die unter dem Titel „Abenteuer im Tibet“, unter Weglassung der wissen⸗ schaftlichen Details, eine lebensvolle Schilderung der Tibetexpedition bietet. Die Vorzüge auch Th

der größeren Publikation sind porliegenden Buche eigen, ö

das daher eine freundliche nahme verdient. Sven don Heddin ist nicht nur ein gexeichneter Gelehrter und kühner Forscher, sondern auch eine hervor⸗ tagend kũnstlerische Persönlichkeit, daher sind seine Schilderungen nicht nur von wissenschaftlichem Wert, sondein zuch von aaßergrdentlicher Plastik und Lebendigkeit. Tozu kommt, daß

B

Tibet als Forschungs⸗

gebiet die denkbar größten Schwierigkeiten bot, aber auch die wert⸗ vollsten et hnographischen Ergebnisse versprach. Das Buch ist ein in der Form unerreichtes Dokument von zaher Energie und Tat⸗ fraft, die durch einen idealen Sinn geadelt werden. Der heran⸗ wachsenden Jugend ist seine Lektüre daher in jeder Bezicbung, zu empfehlen, und an sie wendet sich auch der Verfasser in erster Linie, wenn er auf Grund seiner kühnen Lebensarkeit an seine Leser die Mahnung richtet: Stellt an euch selbst hohe Anforderungen, arbeitet und lernt entbehren und vergeßt keinen Augenblick, daß des Vater⸗ landes Geschick dereinst in euern Händen liegt! Vꝛerachtet nicht alles, was jetzt ist, aber eiwartet mehr von der Zulunft als von der Zeit, in der wir leben, denn sie ist in vieler Beziehung schlecht und darf

auch nicht als Vorbild dienen!! Die Verlagtanstalt hat alles getan, um das Buch, das gebunden 6 4

kostet, würdig und schön auszustatten. Klassiker der Kunst in

Gesamtaus gaben, 4. Band: Dürer. Bis Meisters Gemälde, Kupferstiche und Holischnitte in 47 Abbildungen. Mit einer biographischen Einleitung, von Dr. Valentin Scherer. In gediegene m Leinenband. 10 Stuttgart, Deutsche Verlags ⸗Anstalt, . Beim Erscheinen der ersten Bände dleser Klassikerausgaben (Raphael, Rembrandt und Rubens) ist an dieser Stelle auf ihren Wert hingewiesen. Der jetzt erschienene vierte Band, der die Bildwerke Albrecht Dürers enthält, reibt sich seinen Vorgängern würdig an. Schon bei der Wiedergabe der Bilder der erstge⸗ nannten Meister war es ihre känstlerische Feinheit und technische Exaltheit, die volle Anerkennung verdiente; dieselben Vorzüge zeichnen die Wieder. abe der Dürerschen Gemälde aus, aber in noch höherem Maß. gilt 63 von derjenigen seiner Kupferstiche und Holischnitte. Mit diesem Urteil soll die Nachbildung der Gemälde nicht zurückgesetzt werden, aber auch die vollkommenste Wiedergabe in Schwarz kann den Reiz der Farbe nicht schildern. Zudem ist der Dürerband auch seinem Umfang nach be⸗ sfonders reich. Er umfaßt neben einer Tebensbeschreibung Türers und einer Würdigung seines funstlerischen Schaffens von Dr, Valentin Scherer nicht weniger als 447 Abbildungen von Dürerschen Bildwerken. Wie in den ersten Bänden, sind auch diesen als Anhang Erläuterungen bei⸗ gegeben, die den Beschauer über die Entstehungszeit der einzelnen Bild⸗ werke und ihren Standort unterrichten. Jedenfalls wird auch dieser Band dieselbe freundliche Aufnahme finden, wie sie den früheren in Denen Kreisen bereitet, wurde, Er verdient sie um jo mehr, als er einen der größten und die deutsche Art am urfprünglichsten verkörpernden

Fünstler zum Gegenstand seiner Darstellung hat. . we de Taten aus dem Kriege 1870171. Von Immanuel, Hauptmann, lee. der LViebelschen Buch⸗ Die vor⸗ ift ist ein Abdru lichen Verlage

nterosfizier⸗ Zeitung“, Jahrgang ö i ihr gewählten sechs Beispiele sind dem Standpunkte des Leserkreiscd jenes weitperbreiteten Blattes angepaßt. Sie be⸗ leuchten mit großem Geschick und in leicht verstãndlicher Weise, an der Hand er betreffenden kriegsgeschichtlichen Vorgänge die Tätigkeit der einzelnen Waffen und tragen dazu bei, durch die Er⸗ innerung an die Ruhmestage einer großen Zeit, Treue, Pflichtgefühl, Hingebung und Liebe zu Kaiser, Fürst und Vater land zu beleben. All dies wird seitens des bewanderten Militäͤrschrifistelleis in einer orm geboten, die geeignet ist, auch über die Leser der Unteroffizier⸗ ung“ hinaus, jn weiteren Schichten Interesse zu erwecken und an⸗

end zu wirken. . 2 2 für die Feldartillerie. Von Wernigk, Major und Lehrer an der Feldartillerie· Schießschule, Verlag der Föniglichen Hofbuchhandlung von G. S. Mittler u. Sohn, Berlin. Preis 225 ; in Lederband 280 ) Der neue vorliegen de 29 Jahrgang bat, durch Fortfall bezw. Kürzung der Wiedergabe allgemein militärischer Bestimmungen, bezũglich seines rein Gf ichen Inhalts, fee entlich Erweiterungen und Um⸗ gestaltungen erfahren. Hierzu gehört vornehmlich das Kapitel über 9 Feuerleitung im Abteilungsverbande. Auch die Schie ßaufgaben sind umgearbeitet, durch verschiedene neue vermehrt und durch Mit berücksichtigung der Beobachtung am Ziel wesentlich vervoll staͤndigt worden. Durch letztere Anordnung wird die tatsäͤchliche Se lerer, der durchgeführten Aufgaben jedesmal entsprechend beleuchtet und wesentlich lehrreicher gestaltet. Sie halten sich natur⸗

äß an die Festsetzungen der Schießvorschrift und tragen gleich l eitig

Bemerkungen der Königlichen Inspektion der Feldartillerie Rechnung. Zahlreich beigegebene Skizzen erhöhen außerdem die Anschaulichkeit der einzelnen dargele ten Fälle, die sich mit dem Schießen der Feldartillerie in der atterie und in der Ab- teilung, sowohl mit Kanonen, als auch mit Haubitzen beschãftigen. Eine vorteilhafte Aenderung hat auch die sonstige in damn d, Buches erfahren: Alle Abschnitte, die den praktischen Dienst der e Fetreff en, sind vorangestellt dann erft folgen Manöver und Gef

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Mitteilungen des Asr

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veröffentlicht vom nballonaufstieg vom 23. Oktober 1804,

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n übe 753 mm über Westeuropa. und vielfach neblig; stellen⸗

Regenwetter wahrscheinlich.

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ild, trübe Deutsche See warte.

onautischen Observatorium eteorologischen Instituts, Berliner Wetterbureau.

gz bis 10 Uhr Vormittags:

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r 773 mm liegt über Nordosteuropa, In Deutsch⸗

Portland Vin Toer sd I bededt 143 Ein Hochdruckgebiet von über 774 mn liegt über Nordm eine Depression von unter 757 mm nördli

c don Schettlan Deutschland ist das Wetter ruhig,

vielfach neblig und mile Trübes, vielfach nebliges Wetter wahrscheinlich.

Deutsche See warle

! Mitteilungen des Asronautischen Ob servatorli⸗ des Königlichen Me teorologischen Instituts, veröffentlicht vom Berliner Wetterbureau.

Drachenaufstieg vom 24. Oktober 1804, 10 bis 12 Uhr Vornh Station

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Seehöhe 00 m] 10ooo m 1060 m]

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etwa 300 m dick, bewegungslos; Zwis

Temperatur (9 Rel. i 0so Wind ⸗Richtung .

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Nur hohe Wolken am Himmel und Dunst.

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zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen

n 2Z51.

Zweite Beilage

Berlin, Montag, den 24. Oktober

Staatsanzeiger 1904.

r⸗rr—r— —r————

Statistik und Volkswirtschaft.

Der Wohnungsmarkt in Berlin. Im Oktoberheft des vom Kaiserlichen Statistischen Amt heraus

gegebenen Reichsarbeitsblatts werden die bereits in me gebotenen Uebersichten über den Wohnungsmarkt in .

Berlin gegeben.

stehenden Wohnungen für die Jahre 1901 bis 1904 verzeichnet ist.

fortgesetzt und Mitteilungen über dessen La ü i und Mitte : ge bezw. ü = rungen, die im städtischen Wohnungsbestande eingetreten . , Wir entnehmen diesen die folgende Zusammen ö in, in welcher der geforderte Jahresmietpreis einer Wohnung eines Zimmers in den nach der Zimmerzahl unterschiedenen leer=

. 6. 3 Verfuche mit Saaten, die Krankheit unempfindlich erweisen, wahen einftweilen n fang angenommen. einstweilen nu

sich gegen 6 hab weile r geringen Um⸗ , . e,. und Gerte, Mais und Kaffe⸗ 8 ere beiden namentlich von Eingeb , ,, . . von Eingeborenen gebaut b gedeiht in der Kapkolonie namentlich i , 36. glonię e in der Umgebung vo Dudtehoorn, George und Swellendam; die , .

Zimmerzahl

1901 1902 1903

In den leerstehenden Wohnungen ohne Gewerberäume betrug der geforderte Mietpreis für die Wohnung

der geforderte Mietpreis für das Zimmer

1890 1803 190

ö J,, und Zoutpaneberg. In Verbindung mit . der Straußenzucht, wird dem Luzernebau 9 . für den südafrika ö ö . ö. . sie so gut wie gar nicht in Betracht. 5636 seinen zedarf an Getreide und Früchten noch

entlich vom Ausland abhängig. Die in der Exportftatistik afs

nischen Farmer sind,

Zimmer 100,865 178,75 352.33 728, 12

1122,71

1455, S0

1795,74

2576, 64

2572,87

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11871 216 22 12535 53 55 1615, 15 1359527 156835 235123 3554 1s gz 1 63 odd yl gb? 14

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SCO, . O . Q Q O

und mehr Zimmer .. ohne Angabe

205,71 205,13 2353,74 255, 36 278,69 303,91 357 44 375,56 471,13 512.74

21622 21257 3533 55 355 75 778 55 Jol, 56 333 63 356 77 135,74 368 89

220.08 21156 235,98 260 45 281,64 305,09 339,65 375,64 448,92 395,39

1408,21 1830.54 2377,57 3005,14 4040,24 3955,87 17655471 160,77

368,69 371,61 4102 86 157,60

Ausfuhr angegeb is Ausful enen Mengen gehen meif ach , n, n, n gen gehen meist nur nach den anderen . 3. Ackerbaues, die im Export eine Rolle Velen, in erster Linie Wein zu nennen. Nach eine llgẽmei Schätzung betrug die Erzeugung . ö 1960 1901 1902 eager 127 Gallonen 5,77 Mae 3 ö * ö nen 5, 77 hl. von Vein . 31 928 19338 28086 . 5 J 13 Shß6 17475 96 6. NJ genommene Fläche wird Aung is 2 Acres geschätzt. Der F fei des Weinbaues ist di J 8 W . ie Reblaus, die noch immer Fortschri ö. einb t d aus, die noch immer Fortschritte m . n . mit ihrem Fortschreiten geht die Vertellung . nischer Weinstöcke zur Aufpfropfung, die gute Refultate ergibt und

m Fr s5s Is ss

Danach ist der Durchschnittspreis der Wohnung und des Zimmers der bis 1993 einen Rückgang zeigte, zu Beginn dieses Jahres nicht unbeträchtlich gestiegen; in den kleinen Wohnungen mit keinem und einem Zimmer zeigt er eine von Jahr zu Jahr fortlaufende Steigerung 1901 besaßen 7 der leerstebenden Wohnungen kein Zimmer, olg eins, 288 zwei, 523 drei bis fünf, 420 mehr als fünf und bei war die Zimmerzahl unbekannt. 544 oder rund 29 6 der 195 leerstehenden Wohnungen ohne Gewerberäume lagen in Pinterhausern 439 im ersten und Jöß im zweiten Stockwerk, wo sich die Durch⸗ itt teln einer Vorderwohnung auf jährlich 1988 bezw. 1751 (10

Unvermietete Wohnungen gab es ju Anfang des Jahres 1902 ohne Zimmer 12 einzimmrige 761, zweizimmrige 533, drei. bis fünf⸗ simmrige 805, Wohnungen mit mehr als 5 Zimmern 466 und solche ohne Angabe der Zimmerzahl 7. S20 eder rund 3200 der unver⸗ mieteten Wohnungen gehörten zu Hinterhäusern, darunter waren 190 n Keller gelegen, 611 Wohnungen lagen in der ersten, 481 in der sweilgn und 420 in der dritten Etage. Zu Anfang des Jahres 1903 berrschten unter den leerstehenden Wohnungen solche mit zwei Zimmern vor; es gab deren 1236, das waren 27,3 0 o der esemt, beit. 939 Wohnungen hatten nur ein, 14 kein Jimmer; drei bis finflinmrige Wohnungen gab es 1595, mehrzimmrige 593, ohne An- err der Zimmerzahl fös, das waren! 2.3 vso. 13f7 oder 29 oo der leersteh enden Wohnungen gehörten zu Hinterhäusern, davon waren 223 Kellerwohnungen. O94 Wobnungen lagen im ersten, 951 im weit g * 3 und 720 im vierten Stock. ö. n nfang Januar 1904 entfiel die größte Anzahl der = steben den Wohnungen ohne Gewerberäume ic en af mit . Zimmern. Dann folgten die ein, und dreizimmrigen mit 1239 bezw. 1049. Von vier. und fünfzimmrigen Wohnungen waren 928, von mehrzimmrigen 596. unvermietet; zu 20 Wohnungen gehörten leine Zimmer, und in 131 Fällen war die Anzahl der Zimmer nicht an— eben,; 1713 oder 3Loo der leerstehenden Wohnungen lagen in hinterhänsern und 284 davon im Keller. Am stärksten war unter den unvermieteten Wohnungen der erste Stock vertreten (1268), dann

folgten der zweite und dritte mit 1119 bezw. 1012 Wohnungen.

Zusammen ..

vile

9 . 3 - n S Die Negerbevölkerung in den Vereinigten Staaten

von Amerika.

z Das amerikanische „Department of Commercs and Labor“ dat eine Zusammen stellung über die Neger in den Vereinigten Staaten nach der Bolts tahblung. von 1999 veröffentlicht, die im ersten Teil die allgemeinen Angaben über die Negerbevölkerung und im zweiten Teil jine Abhandlung, betitelt The Negro Farmer“, von Professor Dr Burghardt du Bois, der selbst eln Neger ist, enthält, . ö? Die Sesamtzab] der Neger in den Vereinigten Staaten, Alaska rein und Perto Rico betrug im Jahre 1909 929453. Davon ra. in den Vertinigten Staaten 8 840 39. 80 oo dieser Zahl lebten aden südlichen Staaten, 31 S in den Staaten Georgia, Mississippi d T labama. Vier Städte hatten über 75 000 schwarze Einwohner: Wa bern, k New Orleans.

?. unteren Mississippi auf beiden Ufern kamen 15 Neger auf 9 Deißen. In 55 Grafschaften und einer Stadt betrug die . . über 75 der Gesamtbevölkerung.

. zeigt sich seit 1890 der Beginn der Trennung der Neger⸗ 3. erung im, Süden von den Weißen. Ueber 77 0 der Neger ng dem Lande, von den Weißen dagegen nur 57 Yo n ,,, Zunahme der Neger ist. während des ganzen . geringer geworden, während des Zeitraums e R ,, ,. betrug sie 33 do, die der Weißen dagegen 56 0. , . i, n. 26 J, 18 Jahre, 1900 1977,

e ĩ— J / ö ov * 0 le, e, iel 86 . 96 hre. o der Neger waren 1900 beydf * i unbrin genden Beschäftigungen gehen 45 0 . nach, von den Weißen nur 37 69, nn, . zeigt die Hauptbeschäftigungsarten und die Zu— n,, o, wobei den Negern Indianer und Mengolen, deren aber eine verschwindend klesne ist, hinzugerechnet sind: 1900 1890 Zunahme in o/ 1320000 100000 752 000 573 009 450 0600

281 000 338 000 307 000 191 009 131 000 18 000 32 0090 51 000 44000 27000 12 000 32 000 16000 19000 13 0090 12 841 10159 14209 140090 2,0 ne . 10000 8000 28,9. Anga ler den Neger als Farmer macht Professor du Bois folgende 26 Der Neger bewirtschaftet 12 69 sämtlicher Farmen und mit e. aller landwirtschaftlichen Produtte. Diese Farmen liegen lter i r , . in den Süͤdstaaten. Von Negern, werden int eh Hälfte der Baumwollfarmen, ein Drittel der Reis farmen olle n nt, der Tabaffarmen bewirtschaftet. 40 0 der Baum— 1d 100, des Tabals und Reises wird vom Neger geerntet.

der Neger⸗

Landarbeiter.

r, und Pflanzer. beiter (nicht speziftziert.

7 und Kellner. äscher und Waͤscherinnen

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932 2 22 7 932, 93 296, 84 288, 10 3,81 308,84

Land⸗ und Forstwirtschaft.

Ueber die Landwirtschaft und Viehzucht Südafrikas ö im Jahre 1903 berichtet das Kaiserliche Generalkonsulat in Kapstadt u. a.: . ö unmittelbaren Folgen des Krieges hat sich die Kap— ö. . die uberhaupt von demselben verhältnismäßig am wenigsten , . gezogen worden war, ziemlich rasch erholt. zloch 16. oder mindestenz nur in beschränktem Maße hat die Landwirt- ! der Olanje River Kolonie und des Trantvaals die Folgen 3 übertunden. Die in der Oranje River Kolonie früher ühende Scaftucht lag noch Ende vorigen Jabres schwer darnieder auch der Best and an Hornvieh war noch äußerst zering Die andauernde Dürre, die von Mitte bis Ende des Jahres 1803 i nördliche Kapkolonie und die Oranje River Kolonie heim uche h h ebenfalls noch dazu beigetragen, den ; Regencrations hrozeß * J. irn Schwer gelitten hat gleichfalls die Landwirtschaf msowoht . Kapkolonie wie die der neu eroberten Kolonien durch den Mangel an landwirtschaftlichen Arbeitern. Versuche, diesem Mangel durch Einführung europäischer billiger Arbeiter abzuhelfen, . kein Ergebnis gehabt. In allen drei Kolonien haben die fie . eine rege Tätigkeit entwickelt, um der Landwirtschaft neues k en ,. namentlich hat die Regierung des Transvaal be— eutende Summen zu der Gründung von Ansiedelungen Muster⸗ farmen und Versuchsstationen beigesteuert. Zu nennen iff unte diesen namentlich das interessante Experiment in Potchefstroom ue. das Projekt einer Tabalbaustation im nördlichen Tiefland von Trans— vaal. Br onder Aufmerksamkeit wird der Beschaffung des für ben Jarmhetrieh nötigen Wassers geschenkt, und smtliche be teiligten Kolonialregierungen haben sich mit zum Teil weilgreifenken Vemwa e⸗ rung projekten befaßt. Größere Irrigatlonganlagen find indessen auf Regierungskosten bis jetzt nur wenig fertiggestellt 3u 24 wären Dammanlagen im größeren Stil bei Thebus Rob . sKapkolonie) und Strydtfontein (Oranje River Kolonie) k lage von kleineren Bewässerungs werken wurden den Farmern Stams. beihilfen gewährt. Namentlich in der Kapkolonie hat . schaffung von Wasser durch Bohrungen seit einigen Jahren be- deutende Fortschritte gemacht. Die erften Bohrverfuch: anben im Jahre 18909statt und haben, günstige Resultate er zielt Dee sun r , 53 Bohrmaschinen tätig. Von den jetzt gehohrten mind 1606 Bohrlöchern haben 2751 eine tägliche Durchschnittẽ quantitãt von 10 000 Gallonen und darüber gegeben. Die Tiefe der . eträgt zwischen 50 und 509 Fuß. 19803 ist 2390 Gesuchen um r nahme von Bohrungen entsprochen worden. Die eingelaufen ** e ,, jedoch diese Zahl weit. 4 . . Mit Rücksicht auf den zerstörten Viehbestand und die Schwierig- leiten der Biederer gãnz ung hat sich ein Teil der 8 . River Kolonie und dem Transvaal seit dem Kriege dem ckerbau zugewendet. Hier wie in den übrigen Ackerbaukezirken macht sich der Uehergang zu rationellerer Betriebsart und ino besonker⸗ eine Zunahme in der Verwendung von landwirtschaftlichen ge schinen bemerkbar. Die Einfuhr landwirtschaftlicher Mfaschinen . die Kapkolonie betrug 1991: 22713 Psd. Sterl, im Jahre ion 2 946 Pf. Sterl., hat sich also in einem Jahre nahezu derdorpelt. In Betracht kommt hierbei natürlich der Umstand, daß infolge des grieges im Jahre 1901 die Landwirtschaft namentlich im Norden noch tief darniederlag. Besonders rührig und erfolgreich ist auf diese Gebiete der amerikanische Export. J . Ueber Viehbestände und Erträgnisse der Viehwirtschaft sind zur Zeit keine umfassenden Statistiken vorhanden. Die Zahl der Schnfe in der Kapkolonie wird Ende 1902 mit ungefähr 1 Millionen die 3er legen mit ungefähr 5. Millionen angegeben. Das Grtrãgnis der Wolle wird für 192 auf 35 179 900 Pfund, dasjenige an Mohair auf 6 Jo? 89 Pfund, das an Straußenfedern auf 273 167 Pfund ge⸗ sbätzt. Im April 1904 ist mit dem allgemeinen Zensus auch 9 Viebzählung vorgenommen worden, deren Ergebnisse ein gutes Bild der gegenwärtigen Lage bieten dürften, deren Bektanntgabe aber noch einige Zeit auf sich warten lassen wird. K pern . i, der zahlreichen, das ganze Areal Südafrikas . ,, ad fn sseten . he ,,,. Regierungen ! se ? gewesen und haben bedeutende vekunläre Dpfe⸗ zu diesem Zwecke gebracht. Zwecks Feststellung e r nnr der Bekämpfung derselben haben im Laufe des letzten und diefes Jahres zwei Konferenzen in Bloemfontein und Kapstadt statt— gefunden, an denen außer Delegierten der verschiedenen britischen südafrikanischen Kolonien auch deutsche und portugiesische mit nd! sicht auf die angrenzenden Landgebiete teilgenommen haben All. n. Aufmerksamkeit hat neuerdings die' von Beira aus einge⸗ chleppte Seuche erweckt, die unter dem Namen East Afriean Cent Fever bereits nach Natal und Trantvaal vorgedrungen'ꝰ ist und die gesamten Rindviehbestände Südafrikas schwer bedroht! . 561 ö die Grtrãgn isse des Ackerbaues lassen sich zur Zeit . . ässige Angaben nickt machen. Das Hauptprodukt ist 9 ze n namentlich in den südwestlichen Distrikten der Kapkolonie 9 anwilliam, Piquetberg, Malmesburv, Paarl, Caledon, Bredas. dory) ferner in den nabe den sog. nattve territories, gelegenen Distrikten Queenstown, Tarka, Cradock, Albert, Herschel 1 East und Wodehouse gedeiht. In den südwesttichen PViftriften 6

* 190 246 . 61 ) Die letzte allgemeine Statistik bemerkt bei diesem Kapitel ; Kapitel,

led zeigt daß ; . ale nrelgt, daß auch der Neger in den Vereinigten Staaten an dem gemeinen Fortschritt 4 .

Re⸗

der Phylloxera Halt gebiete Si ĩ is für di 3 n, ö für die Verwertung s Weines auf aus gen Märkten bestebt darin, daß es i x ö x n ; Edt dar ? 35 * ,, 3 genügender Planmäßigkeit in k l Verschneidung der Weine und mangelnde ran , ,, Weine und mangelnder Kooperation der W is jetzt noch nicht gelungen ist, feste Mark schaffen K, ht gelungen ist, feste Marken zu schaffen V r R 8. * 5 19110 KRKiwrwnAnæ wis 2 . . ⸗— ö . ) e air ung geschieht neuerdings vieles durch Berufung . erten aus Eurcpa. deren Aufgabe u. 4. auch in der Ein— . ung auß die Farmer im Sinne einer besseren Auswahl der zu lan zenden Arten und einer sorgfältigeren und spstematischere Be arbeitung der Trauben besteht. . Die Gesamtausfuhr von Wein aus der Kapkolonie betrug: Menge in Gallonen? w , Men Fallonen ert i 1991 99 800 2 1602 81 51

84 817 Den üööhter Leit örle Kab Den größten Teil dieser Ausfuhr nim Nata f . oßte i of imn atal = brit gnnien erscheint 1901 mit rund 1409 Pfd. Hie ar Han er, 2 mit ungefähr der gleichen Menge, Deutschland 1801 mit nahe . G nr (g ren J 3 . Ster, ( 332 Gallonen), im Jahre 1902 mit knapp , 3 . . Gallonen) als Abnehmer. Die übrigen Länder erhalten gar keine südafrikanischen Weine, ode , anischen. Weine, oder nur ver- winden ie Quantitäten. Kognak, der aus Trestern geferti wird, geht größtentessfs nach Natal, Rur in gan; . Ftenteils Natal, nu ganz geringen Me . r in ganz geringen Mengen tee . ö Das Hauptprodukt Südafrikas, das kommt, ist Wolle. Die Expottstatistik

als Ausfuhr an: Menge in Pfund 1900 26 671 639 1901 65 209 699 . 79 327 850 9 3 65 5271 078 1817932. dechnet man den Wollerport Natals hinzu, so ergi ( man den W ; s hinzu, so er . 23 . i ,, de, von 88 809 g68 gr ien dr 0 2 78 E, 0? Ine sa 9 pon 76 515 37 5 . . 26 3 eine solche von 76 515 437 Pfund im

i. 1 59 8. h Die bedeutende Steigerung de

28

20596.

den Export in Betracht Kapkolonie allein führt

Wert E 3837 8069 1489246 1930227

. Wollervorts in 1991 und 1992 entspricht nicht einer ert eh erh n ul, , , . 261 Rückgang vielfach Klag⸗ zeführt. Vielmehr erscheinen in den Zahlen diejenigen Vorräte die durch die ungewö

lichen Verhältnisse des Krieges , 6. ar ,

ginigermaßen wieder geordneter Zustände nunmehr auf den un, kommen. So kamen nach dem Ende des Krieges große Woslb l zur Verschiffung, die in der Orange River Kokonte r n n, zwecken verwendet worden w en. Andere . . .

ende orden waren. Andere große Masser ; während des Krieges nicht zu verwerter ewrsen. .

äbren n. . ht zu verwerten gewesen, da die Farmer entweder keine Arbeitskräfte zum Scheren hatten oder nicht di Transportmittel zur Verfügung standen, um ihr Produft nach *

Hafenplätzen zu versenden. Die Zahlen für 1903 lassen berells *

knnen daß die angestauten Mengen im Abfließen begriffen sind

Produktions mindernd dürfte noch die enorme Dürre des Jahres 1505

mitgewirkt haben, durch die eine bedeutende Menge von Wolsschafen

zu Grunde ging, ferner hatten manche Farmer schon wahrend des

Frisge fund auch nachher die hohen Fleischpreise benutzt, um

Wollschafe als Schlachtvieh zu verkaufen. Gegen das Ueberhand nehmen dieser Tendenz werden ernste Mahnunzen eingelegt Haß

die Zahlen für die Werte der ausgeführten Wolle die Be wegung nicht so scharf zum Ausdruck bringen wie die Quantitkts⸗ ziffern, ist kei der Preisentwickelung des Artikels erklärlich. Bereits das Jahr 9.2 hatte zum Teil infolge der großen Dürre in Australien und der Dezimierung des dortigen Viehbestandes, zum Teil infolge Lage der Wollindustrie eine Preissteigerung von gut

, . it. und trotz der zum größten Teil sehr mittelmäßigen Qualität der Wollschur des letzten Jahres konnten sich die Preise annähernd auf dieser Höhe halten, da auch in diesem Jahre d Weltproduktion nicht genügende Mengen auf den Markt e , ö

Die offizielle Statistit der Kapkölonie ist für die Frage, welche Länder die füdafrikanische Wollproduktion aufnehme . ir , we fen d, ,, dultien a nehmen, nicht schlüssig. a. 1 nämlich die Statistik als Hauptbestimmungsland Groß— hritannien aufweist, ist es eine bekannte Tatsache, daß ein großer eil. inan kann sagen z bis nach Deutschland gehandelt wird. Richtig ist, daß nur ein geringer Teil direkt nach Deutschland gebt dr größte Teil wird von deutschen Häusern auf den Londoner Auktionen erworben.

Nach einer kaufmännischen Quelle gingen: 1960 von den 90 000 Ballen der Kapausfuhr 1 . , ooh. ö o ogh ö nach Deutschland.

Zu einem aussichtsreichen und einträglichen Erwerbszweig hat sich die Mohair(Angorahagr)produktion entwickelt. Seit 1856 im Lande eingeführt, betrug die Produktion im Jahre 18902 naheßu 15 005 Pfund im Werte von über 770 000 Pfd. Sterl.; die Kapkolonie sieht Smit an, der Spitze der produzierenden Länder. Südafrikanischer Durchschnittsmohair steht allerdings dem türkischen Durchschnittsmohair nach, doch wird in einzelnen Sorten auch der beste türkische Mohgir übertroffen. Die Ausfuhr geht fast ausschließlich nach England. Sie

KeKrnun - betrug:

Cx Jahren n, im Gegen⸗

8 den

n.

S0 000, 115000, 136000, 150 000

Wert in E

02 605

Menge in Ibs 10813 239 1902. 17 629 621 770 059 . G 14174 315 652 515. Die große Steigerung im Jahre 180 und der Rückgang

1901

genaue Angaben über 1899 hinaus seien i ; em 2 8891 3 1 m 8 7 genommen worden. . Juni 1963 nicht auf—=

1903 dürfte sich gleichfalls aus den Einwirkungen ) 1 5 aus 8 gen des Krieges er⸗ klären lassen. ̃ .