1904 / 255 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 28 Oct 1904 18:00:01 GMT) scan diff

aber doch zu breit ausgesponnen und zu arm an Handlung, um auf der Bühne stark zu wirken. Auch die Darstellung war nicht recht läcklich. Herr Spira wußte mit dem schwankenden Charalter des . nscht recht etwas anzufangen und auch Fräulein Tetzlaff, obwohl offenbar keine unbegabte Schauspielerin, war nicht die rechte Vertreterin für die Mimi Foy. Die heikle Abschieds sou;er⸗ zene spielte sie mit lobenswertem Geschick, ohne doch ihren lyrischen Stimmungszauber voll auszuschöpfen. Unter den anderen Mit⸗ wirkenden find die Damen Sorger, Wendt, Mallinger, Limburg, die Herren Schönfeld und Barnowsky, der letztere auch als Regisseur, mit An⸗ erkennung zu nennen. An Beifall fehlte es nicht, aber er blieb auch nicht unbestritten.

Im Königlichen Opernhause findet morgen, Sonnabend, eine Aufführung von W. Kienzls musikalischem Schauspiel Der Evangelimann“' mit Herrn Kraus in der Titelrolle statt. Die Marta fingt Fräulein Destinn, die Magdalena Frau Goetze, den Johannes Herr Berger, den Engel Herr Mödlinger, den Schnappauf Derr Nebe' Dirigent ist der Kapellmeister von Strauß. Den Be⸗ chluß des Abends bildet an Stelle des ursprünglich angekündigten Balletts Goppelia“ das phantastische Tanzbild „Phantasien im Bremer Ratékeller' von C. Graeb, Musik von Steinmann.

(Der Konzertbericht befindet sich in der Ersten Beilage.)

Mannigfaltiges. Berlin, den 28. Oktober 1904.

Die Stadtverordneten beschäftigten sich in ihrer gestrigen Sitzung faft lediglich mit einer Vorlage des Magistrats, betreffend den Erlaß eines DOrtsstatuts zur egelung der Sonntagsruhe in Fabrik⸗ Engros⸗, Bank⸗, Versicherungs⸗ und Agentur⸗ geschaͤkten. Nach dem Ortsstatut soll in den genannten Zweigen des Handelsgewerbes die an Sonn⸗ und Feiertagen zu⸗ gelassene fünfstündige Arbeitszeit auf zwei Stunden, und jwar auf die Zeit von 8 = 10 Uhr Vormittags, herabgesetzt werden. Der i. mit Rahrungs. und Genußmitteln und mit dem zur Er— altung der Rahrungs. und Genußmittel dienenden Eis sell aus. genommen sein und das Ortsstatut mit dem 1. Januar 195 in Kraft kreten. In der Debatte trat zunächst der Stadtp. Kollokowski als Angehöriger der Handlungsangestellten für eine völlige Sonntags⸗ ruhe nicht nur in Engros⸗ ꝛ4. Geschäften, sondern auch im Detailhandel ein. Auch hielt er es für wünschenswert, eine Ver⸗ legung der Hauptgottesdienststunden auf eine spätere Zeit zu erstreben und zu diesem Zwecke liberale Synoden zu schaffen, die nach dieser Richtung hin einen Druck auf das Konfistorium auszuüben vermögen. Eine Ausschußberatung erachtete er für notwendig. Der Stadtv. Perls glaubte dagegen nicht, 396 für fämtliche Engrosgeschäfte die zweistündige Sonntagsarbeit entbehrlich sei. Auch die Handelsangestellten verlangten nicht durchgängig völlige Sonntagsruhe, sondern nur eine Beschränkung der Sonntags arbeit. Der Stadtv. Wallach bekämpfte auch entschieden diese weitere Beschränkung der Erwerbstätigkeit, während sich der Stadtv. Nommfsen auf den Boden der Magistratsvorlage stellte. Der Stadtv. Borgmann begründete die sozialdemokratische Forderung der völligen Sonntagsruhe mit Ausnahme der Nahrungsmittelbranche. Der Stadtv. Rämpf hielt angesichts der freiwillig erzielten sozialen Fort⸗ chritte ein Ortsstatut für gänzlich überflüssig; sollte aber ein en erlassen werden, so sei die Arbeitszeit von 38 bis 10 Uhr die allerungunstigste. Eine Verlegung der Kirchenzeit sei zu einer vernünftigen Festsetzung der sonntaglichen Arbeitszeit unbedingt erforderlich. Nach weiteren Ausführungen der Stadtvv. Hintze, Dove, Rosenow und Cassel wurde die Vorlage schließlich einem Ausschuß überwiesen. Die noch auf der Tagesordnung stehenden Anträge, betreffend das Ortsstatut für die Kaufmannsgerichte und die Einfuhr von Fleisch, das nur außerbalb Berlins untersucht worden ist, wurden wegen vorgerückter Zeit bertagt. Auf die öffentliche folgte eine geheime Sitzung. .

Durch Vermittelung der Firma Matthias Rohde u. Co., Hamburg, an Angehörige der Schutztrupye für Südwest⸗ afrika abzusendende Weihnachtspakete müssen bei genannter Firma bis zum t. November d. J. spätestens eingetroffen sein.

Der erste diesjährige Rathausabend“, den der Verein zur Förderung der Kunst am Mittwoch im Bürgersaal veranstaltete, war Richard Strauß gewidmet. Ein Vortrag des Musikschrift⸗ stellers Rudolf M. Breithaupt eröffnete den interessanten Abend und schilderte den Gefeierten zunächst als „intimen

Mustker‘. Er führte in die darauf folgende Reihe von Wiedergaben Straußscher Kompositionen in anschaulicher Weise ein und wußte die Momente für das „Intime“ und Ansprechende in der Straußschen Mufik sowie die stimmungevolle Wechselwirkung zwischen den Dichtungen und deren Vertonung besonders verstaͤndlich zu schildern. Die nunmehr ebotenen Proben aus den zahl- reichen Werken des Tondichters fanden daher auch erhöhtes Interesse und wurden mit stürmischem Beifall des bis auf den letzten Platz gefüllten Saales aufgenommen, Hiervon gebührte aber auch deren Interpreten ein wohlberdienter Anteil. Als solche wirkten Frau Thea Moll Michelson aus Hamburg Sopran) sowie die Herren Paul Lange (Tenor) und Eugen Brieger (Bariton) mit. Namentlich gelang es dem letztgenannten, ein Bruchstück (IStrafrede des Kunhard) aus dem Singgedicht Feuers⸗ not mit seiner kräftigen, wobllautenden Stimme außerordentlich ein⸗ drucks voll zu Gehör zu bringen. Eine Rezitation des Epos Enoch Arden! von Tennyson, durch den Königlichen Oberregisseur Herrn Georg Droescher, bei dem Herr Joss Vianna da Motta die Straußsche musikalische Illustration am Klavier durch⸗ führte, war ein Glanzpunkt des , . Abends und brachte alle Feinheiten der Dichtung und deren tomposition zur vollen Geltung. Die Begleitung der Liedervorträge besorgte Herr Fritz Lindemann mit anerkennenswertem Geschick.

Die Schillingschen Momentbilder aus der deutsch⸗ o stafrikanifchen Wildnis, die bis jetzt nur in geschlossenem Kreise und für wohltätige Zwecke gezeigt wurden, sollen nun auch in einer Reihe von Wiederholungen dem großen Publikum zugänglich gemacht werden, und zwar hat sich die Gesellschaft Urania . dankens werten Aufgabe angenommen. Im alten Gebäude der Urania! in der . das für den Zweck freigemacht ist, werden von Mittwoch, den 2. No— vember, an eine Auswahl der besten Schillingschen Tieraufnahmen in einem Projektionsvortrag vorgeführt werden, dessen Tert von dem Direktor des Zoologischen Gartens Dr. L. Heck verfaßt ist. Der Berfaffer wird den Vortrag am Montag vor geladenem Publikum und am 2. November öffentlich selbst halten.

Im Verein für volkstümliche Kurse von Berliner Hochschullehrern beginnt morgen, Abends 8. Uhr, in der Au la des Realgymnasiums in Rirdorf (Kaiser Friedrichstraße 210) Herr Professor Dr. Jaekel seinen Vortragskursus „Ueber den Bau und die Geschichte der Erde. Eintrittskarten zum Preise von 1 für den fechs Abende umfassenden Kursus sind noch zu baben bei: G. Belling. Zigarrenhandlung (Leipzigerstr. 128), A. Schütz Solz⸗ marktstr. 50), Ehr. Tischendörfer (Sophienstr. 20), F. E. Lederer, Buchhandlung (Kurfürstenstr. 70), Bernh. Staar, Buchhandlung Friedrichstr. 250), in der Bickhardtschen Buchhandlung (Rirdorf, Bergstre 13) sowie in der Zentralstelle für Arbeiterwohlfahrts. einrichtungen (Dessauerstr. 14, von 8-3 Uhr).

Ueber den berühmten Hildesheimer Rosenstock, der nicht minder eine botanische Merkwürdigkeit wie den Stol; der Stadt bildet, die ihn in ihren Mauern birgt, hat der Pastor H. Bank in Ringelheim kürzlich im Verlag von . Steffen zu Hildesheim eine Schrift erscheinen lassen, die alles Wichtige über den berühmten Rosenstock, der übrigens zur Gattung der wilden Hecken oder Hunds⸗ rofe, nicht der veredelten Rose gehört, zusammengestellt. üeber das wahrscheinliche Alter des von der Legende mit den mannigfachsten Geschicken ausgestatteten, vor einigen Jahren bekanntlich mit der Gefahr des Absterbens bedrohten Stockes teilt die Münchner Allg. Ztg. die folgenden Angaben mit: Humboldt in seinen „Ansichten der Natur“ gibt an, daß schon im JI. Jahrhundert unseres Rosenstockes urkundl ich Erwähnung geschehe, und zwar durch die Ausgaberegister des Domes, in welchen auch Ausgaben für die Pflege des Rosenstockes vezeichnet feien. Leunis sagt, Bischof Hezilo (1054 1079) habe ihn als ein merkwürdiges Denkmal der Vergangenheit! besonders pflegen und ihn, als er den durch die Feuersbrunst zerstörten Dom wieder aufbaute, an der Mauer des Chores hinaufleiten lassen. Von diesen Angaben ist jedoch urkundlich nichts nachzuweisen. Sie beruhen auf der Aussage eines früheren Dombibliothekars, der feinerfeits von einem Mitgliede des alten Domkapitels Kunde über die damals angeblich noch vorhandene Urkunde erhalten haben wollte. Alle späteren Nachforschungen nach dieser Urkunde sind vergeblich geblieben. Die erste nachweisbare Erwähnung unseres 1500 jahrigen Rosenstocks findet sich erst im 17. Jahrhundert; da heißt es aber bereits, daß er „schon viele Jahrhunderte aus. gedauert haben. Der eifrige Erforscher der Hildesheimschen Geschichte, der Dombibliothekar Dr. Kratz, hat das Verdienst, zuerst auf den

Mann hingewiesen zu haben, dem wir die älteste Nachricht über den 1000j4hrigen Rosenstock verdanken, und dem Domkapitular Dr. Bertram war es dann vergönnt, auf Grund dieses Hinweises diese Nachricht selbst in zwei verschiedenen Handschriften wieder auf. zufinden. Der Verfasser dieser Handschriften ist der Jesuitenpater Georg Flbers, geboren 1607? in Osnabrüg, gestorben 1633 im Jesuitenkollegium zu Hildesheim. Elbers hat über die Geschichte Hildesheims zwei Werke verfaßt; das eine ist betitelt; Historia Hildesiensis“, Hildesheimsche Geschichte, das andere kürzere, eine Art Vorstudie zu dem ersteren; De civitate Hildesiensi eiusqus templis“, Ueber die Stadt Hildesheim und ihre Kirchen. In der Einleitung nun zu diesen Werken wird unser 1099 jähriger e, ne nach unserer 1m Kenntnis zum ersten Male er— wähnt. Auf diesen Angaben von Elbers, beruht, höchstwahr. scheinlich alles, was wir später über den 1000jährigen Rosenstock ge— schrieben und gedruckt finden. So die poetische Beschreibung det Rosenstockes durch den Arit Cohausen, der 1666 in Hildes heim ge— boren war und 1759 in Münster starh. Cohausen war ein Schüler des Jesuitenkollegs, an dem Elbers noch in Cohausenz Jugend lehrte. Er nennt den Rosenstock jenen wohl in der ganzen Welt, soweit bekannt, größten und ältesten Rosenstoc in meiner Vaterstadt. Hildesheim. Gleichfalls beruhen auf Elbers die Angaben des ohen erwähnten Dombibliothekars, die in Humboldt und Leunis übergegangen sind. Woher Elbers seine Nachrichten geschöpft hat, darüber fehlt bis jetzt jede Spur. Elbers spricht von dem hohen Alter des 1000 jährigen Rosenstockes der so viele Jahrhunderte ausdauert! als hon etwas, das allen bekannt ist und von allen zugestanden wird; er sagt, daß Hezilo ihn schon vor fast 00 Jahren vorgefunden habe; er findet es mit seinen Zeit. genossen durchaus nicht auffällig, daß uralte Muttergottesbilder aus dem Holze des Rosenstockes geschnitzt sein sollen. Seit Elbers Lebzeiten sind mehr als zwei und ein halbes Jahrhundert verflossen; nicht viel weniger Zeit darf man wohl vor Elbers für den Rosenstock in Anspruch nehmen, damit Elbers und seine Zeitgenossen vom ‚1090jährigen Rosenstocke! so denken und schreiben konnten, wie sie gedacht und geschrieben haben. Also ein Alter von 400 bis 500 Jahren darf man auf die Angaben von Elbers hin doch wohl dem Rosenstock zusprechen. Ob er das andere halbe Jahrtausend auch schon am Dom gestanden hat, darüber wird sich geschichtlich schwer etwas nachweisen lassen; wir müssen uns da wohl mit Legende und Sage begnügen.

Elbing. 27. Oktober. W. T. B) In der Elbinger Holjj— industrie Wittkowski, Gesellschaft mit beschränkter Haftung, brach heute vormittag aus noch unbekannter Ursache Feuer aus; daz Kesselhauts und das Lagerhaus hrannten aus; der Betrieb erleidet eine Unterbrechung von etwa 8 Tagen.

Breslau, 28. Oktober. (W. T. B.) Die O der ist in raschem Ste igen begriffen.

Gleiwitz, 28. Oktober. (W. T. B.) In der vergangenen Nacht stürzte, wie der Wanderer meldet, auf dem Hill lebrandt— Schacht der Gottessegengrube in Antonienhütte bei den Schachtarbeiten eine höljerne Bühne ein und riß sechs Arbeiter auf 20 m mit in die Tiefe. Sämtliche Arbeiter wurden tödlich verletzt.

Brem en, 27. Oktober. (W. T. B.) Das Feuer auf dem in Livorno liegenden Argo Dampfer „Africa“ ist gelöscht. (Vgl. Nr. 248 d. Bl.) Der Dampfer hat anscheinend nicht un- ,, . Beschädigungen erlitten. Die Ladungsbeschädigung ist noch unbekannt.

Hamburg, 27. Oktober. (W. T. B) Nach mehrstündiger an⸗ gestrengter , . gelang es der Feuerwehr, einer weiteren Aus⸗ breitung des Brandes in dem Teillager der Deutschen Vacuum Oil Company in Borgfelde (dergl. Nr. 248 d. Bl) Einhalt zu tun. Man vermutet, daß das Feuer auf Brandstiftung zurückzuführen ist. Ueber 4009 Tonnen Oel sind verbrannt, doch er leidet der Betrieb der Gesellschaft keinerlei Störung.

(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

Theater.

Begebenheit, von Wilhelm Kienzl. Phantafien von Schönthan.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Johannisfeuer. Abends 8 Uhr: Die Jüdin von Toledo.

Aöõnigliche Schauspiele. Sonnabend: Opern⸗ Montag, Abends 8 Uhr: Die Jüdin von Toledo. haus. 1838. Vorstellung. Der Evangelimann. X. (Friedrich Wilhelmstädtisches Theater.) Musikalsches Schaufviel in 2 Aufzägen, nach einer Sonnabend, Abends 8 Ubr; Krieg im Frieden. don Dr. Leopold Florian Meißner erjäblten wahren Lustspiel in 5 Akten von G. von Moser und Fr.

im Bremer Ratskeller. Phantastisches Tanzbild, Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: König Lear. rollen

frei nach W. Hauff, von E. Graeb. Musik von Abends 8 Uhr: Krieg im Frieden. Montag, Abends 8 Uhr: Die streuzelschreiber.

A. Steinmann. Anfang 74 Uhr. Neues Operntheater. 177. Vorstellung im Abonne⸗ ment. 109. Billettreservesatz Die Journalifsten.

gustfpiel in T Aufzügen bon Guftav Freytag. An. Theater des Westens. (Kantstraße 12 Babn⸗

fang 71 Uhr

in 3 Vkken von Richard Wagner. Anfang 7 Uhr. Wühelm' Tell. Abends 73 Ühr: Zum ersten Dirigent: Kapellmeiffer A. Peisker.

Neues Operntheater. 178. Vorstellung im Abonne⸗ Male: Die Hugenotten.

ment. 115. Billettreservesatz. Theodora. Drama Montag: Daßssspiel von de Max und Mlle. Der Generalkonsul.

in 4 Aufzügen (3 Bildern) von Victorien Sardou. Ventura. Hamlet. Deutsch von Hermann von Löhner. Anfang 74 Uhr. Dienstag: Gastspiel von de Max und Mlle. een, ,, . Ventura. Dien existe.

Dentsches Theater. Sonnabend, Abends 7E Uhr: Zum ersten Male: Dagland.

Sonntag, Nachmittags 25 Uhr; Lady Winder meres Fächer. Abends 73 Uhr: Dagland.

Montag, Abends 77 Uhr: Dagland.

Nationaltheater. (Trektion: Hugo Becker. Weinbergsweg 12a 136.) Sonnabend: Zum ersten Male: Donna Juanita.

Alex Landsberg und Leo Stein.

Thaliatheater. (Dresdener Straße 72s73. Di. Schulreite rin Fräulein Dora Schumann. Derr ö Uhr: Albert Carré mit feinen Freiheitedreffuren.

Consul II., der menschliche Chimpanse. Chinko.

Der Weiberkönig. Große Ausstattungsposse mit ö ,

Gesang und Tanz in 4 Akten von Jean Kren, . Alfred Schönfeld und Leop. Elv. Musik von Julius manns, Atrobaten, Sisters Sottrell. Powel,

Einsdsbofer. (Guido Thielscher, Tina Abarhanell, Doppel · Jockeiakt. Direktor Albert Schumanns ĩ serbi 2 neue und moderne Dressuren. Ferner: mt · Fritz . Josephine Dora in den Haupt G

liche Spezialitäten. Um 37 mimische Drama in 8 Akten: Michael Strogoff⸗

Sonntag und folgende Tage: Der Weiberkönig. ; Sonntag, Nachmittags 35 Uhr: Charleys Tante. oder Der Courier des Zaren.

Sonntag: Zwei Vorstellungen. Nachmittags 31 Uhr (ein Kind freih: Marokko, große Aus⸗ stattungspantomime. Abends 79 Uhr: Der Courier

Bentraltheater. Sonnabend: Zum ersten Male: Eee 3 geen ie mn eiden Vorste lungen Conjul II.

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Musik von

Anfang 74 Uhr. Konzerte.

Sonntag, Nachmittags: Die Puppe. Abends: Singakademie Sonnabend, Abends 8 br:

Montag und fol gende Tage: Der Generalkonsul. Konzert (ülgssischer Abend) mit Streichorchester Dutzendbillette. 46 o' Ermäßigung, an allen von Willy Burmester. Wochentagen gültig, werden jetzt ausgegeben.

Beethoven saal. Sonnabend, Abends 8 Uhr:

gellealliancethenter. GBellealliancestraße 78 Konzert von Arrigo Serato (Violine) mit dem Direktion: Kren u. Schönfeld.) Sonnabend, Abends 7 Uhr: Zum ersten Male: Wer? (Auf der —* m e m m a , Totenbank.) Drama in 1 Akt. Tugendglocke. (Madame laPrêsidente.,) Vaudeville-

Philharmonischen Orchester (A. Scharrer).

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zum Deutschen Reichsanzei Wrlin. Teng en,

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Der Durchschnittspreis wird aus den unabgerundeten *r berechnet.

den letzten sechs Spalten, daß entsprechender Bericht fehlt.

Gesundheitswesen. Tierkrankheiten und Absperrungsmaßregeln.

n Oester reich am 21. Oktober 19804. Ministerium des Innern veröffentlichten Ausweisen.)

Stand der Tierseuchen ĩ (Nach den vom K. K. oͤsterreichischen

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Berliner Theater. Sonnabend: Götz von Berlichingen. Anfang 77 Uhr.

Sonntag: Zapfenftreich. Anfang 76 Uhr.

Montag: Zapfenstreich. Anfang 745 Uhr.

Dienstag: Alt⸗Heidelberg. Anfang 73 Uhr.

Cessingtheater. (Direktion: Otto Brahm) Sonnabend: Florian Geyer. Anfang 75 Uhr. Sonntag, Nachmittags 27 Uhr: Die versunkene Glocke. Abends 77 Uhr: Traumulus. Montag: Die Frau vom Meere.

Schillertheater. O. (Wallnertheater.) Sonnabend, Abends 8 Uhr; Die Jüdin von Toledo. . Trauerspiel in 5 Aufzügen von Franz

rillparzer.

Neues Theater. Sonnabend: Die lustigen Weiber von Windsor.

Custspielhaus. (Friedrichstraße 236) Sonn abend:; Biederleute. Matinee. ( Vereins- vorstellung . Marinemütter.

Residenztheater. Direktion: Richard Alerander) Sonnabend: Eine Hochzeitsnacht. (Une nuit de noces.) Schwank in 3 Akten von H. Kéroul und 1. , Durosel: Richard Alexander.) Anfang hr.

2 und folgende Tage: Eine Hochzeits⸗ nacht.

Sonntag, Nachmittags 3 Ubr: Das große Ge⸗ heimnis.

vosse in 3 Akten von Paul Ferrier, bearbeitet von J. Kren und Alfr. Schönfeld. (Bozena Bradsky mit Einlagen von Oskar Straus; u. a.: Duncan⸗ Parodie.) .

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Bei kleinen Preisen: Maria Magdalena.

Trianontheater. (Georgenstraße, mischen

Friedrich⸗ u. Universitãtsstraße.) Sonnabend: Gaftons Frauen. Schwank in 3 Akten von Victor de Cottens und Pierre Veber.

Sonntag und folgende Tage: Gastons Frauen.

Birkus Schumann. Sonnabend, Abends prãzise 77 Uhr: IV. Grande Sire High-Lise. Galaprogramm. I. a.: Die beliebte jugendliche

Familiennachrichten.

Verehelicht: Hr. Pastor Carl Luchmann mit l 27 J. Hugo (Dollenchen bei Sallgast N.. .= Görlitz).

Gestorben: ö. Major a. D. Robert Friedenthal (Breslau. Anna Baronesse von Dyberrn (Glogau).

Verantwortlicher Redakteur Dr. Tyrol in Charlottenburg.

Verlag der Eppedition (Scholz) in Berlin.

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags Anstalt, Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.

Sieben Beilagen leinschließlich Börsen⸗Beilage).

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Stand der Tierseuchen (Nach den wöchentlichen Ausweisungen des Königlich un

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in Ungarn am 12. Oktober garischen Aderbauministeriums.)

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g erdingungen im Auslande. Oester reich Ungarn.

4. November 1804 12 Uhr. K. K. priv. Kaiser Ferdinande⸗

ien: auf bon verschiedenen Altmateriali , . . fas alte Fäffer und Gebinde.

ö im Bureau der ener, m. II, Nordbahnhof und beim

Abfälle, Inventargeg Reicht anzeiger).

Sandel und Gewerbe.

Oesterreich⸗ Ungarn. Seitens der österreichischen und der ungarischen Regierung ist

binsichtlich des Berkebrts mit Futtermitteln im Grenigebiet ein weitere Ausnabmevergünstigung zugglassen worden.

nach wird jetzt öfterreichisch ungarischerseits die f stoffen unter der Bedingung gestattet, daß sie von einem in Deutsch- land ansässigen, nicht über 10 kin von der Grenze entfernt wobnenden Landwirt für den eigenen Bedarf, jedoch nur von einer gleichfalls nicht weiter als 10 Km von der Grenze entfernt. befindlichen Bezugs quelle, erstanden worden sind, sodaß sich demgemäß der Verkehr inner. balb einer Grenzzone von je 10 km zu bewegen bat. Den in Betracht kommenden. Zollämtern sind entsprechende Weisungen zugegangen. (Vergl. . R. Anz.“ vom 5. v. M. Nr. 209.)

Ausfuhr von Futter⸗

( Aus den im Reichsamt des Innern zu sam menge stellten

Nachrichten für Handel und Industrie“)

Deutsch⸗ Sũdwe stafrika. Zollbefreiung. Laut Verordnung des Gouverneurs. von

Deussch Sudwestafrika vom 10. September d. J. sind Gegenstände. die . weißen Bewohnern des Schutzgebiets zur Erneuerung ihrer Ausrüstung und Wiederherstellung ihrer Haushaltung als Ersatz fũr in dem Eingeborenenaufstande vernichtete oder unbrauchbar gewordene

Gegenstände eingeführt werden, zollfrei zu lassen. (Deutsch⸗Südwest afrikanische Zeitung.) ö

Serbien. . olltarifierung von Waren. Nach einem Erlaß des settisf! re, , . vom 75. August (a. St.) d. J. 72 15 163, sind zu verzollen: ; ; n als Kurzwaren je nach Beschaffenheit des ials der Rahmen; ; . . ö , . 1 ( Hand⸗ Reisenecessaire⸗ Sãngespiegel) mit Rahmen aut unedlen Metallen, nach Nr. 142 und 143 des . zu den allgemeinen bejw. vertragsmaßigen Sätzen von b0 und 76 bejw.

30 Dinar; ö 9. . Rahmen aus besserem Material, nach Be- it des letzteren; cafe fi r e fi gen mit Spiegeln, als Kurzwaren Fe

. eit des Materials; . 16. , . sowett dieselben nicht unter den Kurz

waren befonders genannt sind, nach Beschaff(enbeit des Materialg und der Art ihrer Herftellung. ö