1904 / 285 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 03 Dec 1904 18:00:01 GMT) scan diff

AUntersuchungssachen.

Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

3. Unfall⸗ und Invaliditäts- 26. Versicherung. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

Sffentlicher Anzeiger.

§. Kommanditgesellschaften auf Aktien und Aktiengesellsch 7. Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften.

8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.

9. Bankausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

I) Untersuchungssachen.

(65310 Fahnenfluchts erklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Rekruten Otto Engelmann aus dem Landwehrbezirk Danzig, geboren am 31. Dezember 1882 zu Freienhuben, Kreis Danziger Niederung, wegen Fabnenflucht, wird auf Grund der 69 ff. des Militärstrafgefetzbuchs sowie der 356, 360 der Militärstrafgerichts⸗ ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt, er auch aufgefordert, sich zu gestellen oder seinen Aufenthaltsort anzuzeigen (8 359 Militär⸗ strafgerichtsordnung).

Danzig, den 24. November 1904 Königliches Gericht der 36. Division. Verfügung. jzungssache gegen den Musketier Paul Fritz Hersel der 4 Kompagnie n gir wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §S§ 69ff. des Militärstrafgesetz⸗ buchs sowie der S8 356. 360 der Militärstrafgerichts—⸗ ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Glogau, den 30. November 1904. Gericht der 9. Division. Der Gerichtsherr: Dr. Senfft, von Wedel. Kriegsgerichtsrat. 65308 Fahnenfluchtserklãrung.

In der Untersuchungssache gegen den Lagerarbeiter Rekruten Johann Wilhelm Korte a. d. S. B. Soest, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der S5§ 356, 350 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hier durch für fahnenflüchtig erklärt.

Münsfter i. W., den 1. Dezember 19014.

Gericht der 13. Division.

Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung.

In der Untersuchungssache gegen den Rekruten des Landwehrbez. Reutlingen Johannes Armbruster aus Ruhgarten, O⸗A. Tübingen. wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der S5 69 ff. des Militärstraf— gesetzbuchs sowie der 88 356, 360 der Militär— strafgerichts ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt.

Stuttgart, den 1. Dezember 1904.

Gericht der 26. Division.

Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung.

In der Untersuchungssache gegen den Rekruten des Landw. Bezirks Rottweil Martin Schöller aus Engstlatt, O.A. Balingen, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der 69 ff. des Militärstrafgesetz buchs sowie der §§8 356, 360 der Militärstrafgerichts« ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reich befindliches Ver⸗ mögen mit Beschlag belegt.

Stuttgart, den 1. Dezember 1904.

Gericht der 26. Division.

Fahnenfluchtserkläürung und Beschlagnahmeverfügung. In der Untersuchungssache gegen den Rekruten des Landw. Bezirks Horb August Edelmann Schwanden, Schweiz, heimatberechtigt in Weitingen, O.⸗A. Horb, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund

§S§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Be⸗ schuldigte hierdurch fahnenflüchtia erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt.

Stuttgart, den 1. Dezember 1901. Gericht der 26 Dirision.

(65309 Verfügung.

In der Untersuchungssache gegen den Dragoner Karl Arnold, der 1. Eskadron Dragonerregiments Nr. 22, wegen Fahnenflucht, wird die in Nr. 198 pro 1904 des Deutschen Reichsanzeigers veröffent⸗ lichte Fahnenfluchtserklärung wieder aufgehoben, da die Gründe derselben weggefallen sind.

Freiburg i. B., den 29. November 1904.

Königliches Gericht der 29. Division.

Y) Aufgebote, Zerlust. n. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

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Zwangeversteigerung.

Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Samariterstr. 12, Ecke Schreinerstr. 59, be—⸗ legene, im Grundbuche von Lichtenberg, Band 43 Blatt 1341 jur Zeit der Eintragung des Ver— steigerungsvermerks auf den Namen des Zimmer— meisters Wilhelm Gohlisch zu Berlin eingetragene

rundstück am 20. Februar 1905, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, Neue Friedrichstraße Nr. 12/15, 3. Stockwerk (III, Zimmer Nr. 113115, versteigert werden. Das Fa 23 am große Grundstück, bestehend aus der Parzelle 1624 157 des Kartenblatts 48, hat in der Grundsteuermutterrolle die Artikelnummer 21 997 und ist mit 4,256 M Reinertrag zu 41 Grund steuer, zur Gebäudesteuer noch nicht veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 11. November 1904 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 24. November 19904.

Königliches Amtsgericht 1. Abteilung 87. (65195 Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Brückenstraße 8, belegene, im Grundbuche von Louisenstadt Band 68 Blatt Nr. 3224 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Rentiers Bernhard Gattel eingetragene Grund⸗ stück, bestehend aus Vorderwohnhaus mit rechtem und linkem Seitenflügel, Doppelquergebäude mit rechtem und linkem Seitenflügel und zwei Höfen, wovon der erstere unterkellert ist, am 23. Februar 1905, Vormittags 10 Uhr, durch das unter⸗ zeichnete Gericht, Neue Friedrichstraße 12/15, Zimmer Nr. 113/115, drittes Stockwerk, versteigert werden. Das 9 a 78 4m große Grundstück ist auf Karten⸗ blatt 43 mit Parzellen 1440184. 1442n, 182 ver⸗ jeichnet, in der Grundsteuermutterrolle unter Artikel

Nr. 1414 eingetragen. Es ist mit einem Nutzungswert von 31 860 M zu 1272 M Gebäude steuer, zur Grundsteuer nicht veranlagt. Der Ver— steigerungsvermerk ist am 9. November 1904 in das Grundbuch eingetragen. 87. K. 91/04. . Berlin, den 26. November 1904. Königliches Amtsgericht J. Abteilung 87.

(65169 Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangs vollstreckung soll das in Bienertwiese belegene, im Grundbuche von Bienert wiese Band 1 Blatt Nr. 1 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Landwirts Friedrich Niemann in Bienertwiese einge⸗ tragene Grundstück Gut Bienertwiese am 8. Fe⸗ bruar 1905, Vormittags 9 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht an der Gerichtsstelle Zimmer Nr. 7, versteigert werden.

und mit einem Reinertrage von 160 Tlr. N) sico unter Artikel Nr. 1 und 2 in der Grundsteuermutter⸗

rolle und mit einem Flächeninhalt von 35 a (Wohn—

haus mit Hofraum und Hausgarten, Stall, Scheune) und 15 a 60 am (Insthaus, Inststall) und mit einem jährlichen Nutzungswert von 210 MS bezw. 45 ƽ zusammen 255 „S unter Nr. 1 der Ge—⸗ bäudesteuerrolle verzeichnet. Beglaubigte Abschrift des Grundbuchblattes, Auszüge aus den Steuerrollen, be⸗ sondere Kaufbedingungen, etwaige Abschätzungen und sonstige das Grundstück betreffende Nachweisungen

Der Versteigerungsvermerk ist am 9. November 1904 in das Grundbuch eingetragen. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, soweit sie zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerks aus dem Grundbuche nicht ersicht⸗ lich waren, spätestens im Versteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls sie bei der Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt und bei der Ver⸗ teilung des Versteigerungserlöses dem Anspruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgesetzt werden. Diejenigen, welche ein der Versteigerung entgegenstehendes Recht haben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Zuschlags die Aufhebung oder einstweilige Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls für das Recht der Versteigerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes tritt. Saalfeld, den 22. November 1904. Königliches Amtsgericht

651931 Bekanntmachung.

In dem Verfahren, betreffend die Verteilung des durch Zwangsvollstreckung gegen den Alfred Jakob Mannel von Darmstadt erzielten Betrages von 22 500 , ist zur Erklärung über den vom Gerichte angefertigten Teilungsplan sowie zur Ausführung der Verteilung Termin auf Freitag, den 6. Ja⸗ nuar 1905, Vormittags 10 Uhr, vor dem Großherzoglichen Amtsgericht 1 in Darmstadt, Hügel straße 31133, Zimmer Nr. 35, bestimmt worden.

Der Teilungeplan liegt vom 19. 1. Mongts ab auf der Gerichtsschreiberei zur Einsicht der Beteiligten

aus. Zu diesem Termin wird der mit unbekanntem Aufenthalte abwesende Alfred Jakob Mannel von Darmstadt auf Anordnung Großh. Amtsgerichts Darmstadt U geladen. Darmstadt, den 19. November 1994. Der Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts J.

65168

Der Schuhmachermeister Wilhelm Jochmann zu Görlitz, Hotherstraße 9, vertreten durch den Bureau⸗ vorsteher Schätze zu Görlitz, hat das Aufgebot des verloren gegangenen Schuldscheins Serie 1 Nr. 552 vom 10. August 1891 über 100 M des hiesigen Waaren-Einkaufs⸗Vereins beantragt. T

Der der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in den 20. Juni 1905, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 44, anberaumten Aufgeborstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä—⸗ rung der Urkunde erfolgen wird. Der in gleicher Sache anberaumte Termin am 14. März 1905 wird hiermit aufgehoben. Görlitz, den 29. November 1904. Königliches Amtsgericht.

(65157 Aufgebot.

Das Aufgebot folgender Urkunden ist beantragt:

a. der Aussteuer, und Spareinlagenversicherungs⸗ police Nr. 24 825 der Magdeburger Allgemeinen Versicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft zu Magdeburg vom 8. Mai 1891 nebst Nachtrag vom 1. Mai 1895 über 2000 Mn, zahlbar an Frau Gottfriede Emilie Steinbach, geb. Bermann, zu Frankfurt a. M., von dem Kaufmann Franz Steinbach zu Frank furt a. M,

b. des Deponatsscheins vom 10. August 1888, betteffend Hinterlegung der Lebensversicherungspolice Nr. 6332 der Magdeburger Allgemeinen Versiche⸗ rungs⸗Aktien⸗Gesellschaft zu Magdeburg über 1500 , zahlbar nach dem Tode der Frau Rosina Haberer, geb. Trieb, zu Aalen an deren Ehemann und Kinder, von der 26. Haberer zu Heilbronn.

Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 14. Juni 1905, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Halberstädterstraße Nr. 131, Zimmer Nr. 111, an⸗ beraumten. Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Magdeburg, den 24. November 1904.

Königliches Amtsgericht A. Abt. 8.

6blb4]

Die Frau Luise Schwarz, geb. Böttcher, in Waren hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen Einlagebuchs der hiesigen Ersparnisanstalt Nr. 38 0665, dessen Inhalt im Johannistermin ds. Is. 451,86 betrug, ausgestellt für Otto Böttcher, beantragt. Der Inhaber des Buches wird aufgefordert, in dem auf Sonnabend, 3. Juni 1905, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Rat⸗ haus 1, Zimmer 1, anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung erfolgen wird.

Neustrelitz, den 28. November 1994.

dem auf

Nr. 12591 und in der Gebäudesteuerrolle unter

3 berste Das Grundstück ist mit einem Flächeninhalt von 106 ha 55 a 404m

Inhaber

64497 Nr. 55 362. Auf Antrag der Firma Ernst Paul Lehmann in Brandenburg ergeht folgendes Aufgebot. Der von der Firma Th. Baruch in Pforzheim auf das Bankhaus Fuld K Cie in Pforzheim am 4. Ja- nuar 1903 gezogene Scheck über 99.70 MS soll für kraftlos erklärt werden, er trug auf der Rückseite unter anderem das Giro der Oberbayerischen Aktien⸗ , für Kohlenbergbau, Miesbach. Der In— aber dieser Urkunde wird aufgefordert, seine Rechte bei dem Gerichte anzumelden, und zwar spätestens im Aufgebotstermine, welcher auf Mittwoch, den 7. Juni 1995, Vorm. S Uhr, vor Gr. Amts⸗ gericht hier (3immer 19) bestimmt ist, widrigenfalls die Urkunde für kraftlos erklärt wird. . Pforzheim, den 26. November 1904. Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts: Lohrer.

65159 ö

Braunschweig, den 28. November 1904.

Bezeichnung des Eigentümers

Lage im Felde

64498 Aufgebot.

Der Arbeiter August Bath, genannt Schmidt, zu Löwenberg i. M., vertreten durch den Rechtsanwalt Wernicke in Gransee., hat das Aufgebot des Hypo—⸗ thekenbriefes über 250 Tlr. Darlehen, eingetragen im Grundbuch von Löwenberg Vol. J, Fol. 81 Nr. 11 Abt. III Nr. 9 für Fräulein Karoline Borch⸗ mann zu Löwenberg i. M. am 21. Februar 18595, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf— gefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 31. Mai 1905, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung de Urkunde erfolgen wird.

Gransee, den 18. November 1904.

Königliches Amtsgericht.

Zum Bau der Eisenbahnstrecke Schandelah Oebisfelde haben der Königlich Preußische Eisenbahn— fiskus und bezw. der Herzoglich Braunschweigische Fiskus im Enteignungsverfahren von den unten benannten , . die dabei verzeichneten Grundstücke erworben. kapitale ist Termin auf Montag, 23. Januar 1905, Morgens L1 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Wilhelmstraße 53, Zimmer Nr. 8, angesetzt, zu welchem die Realberechtigten der fraglichen Grundstücke zwecks Geltendmachung ihrer Ansprüche an den Entschädigungskapitalen geladen werden. Nicht erschienene Realberechtigte werden nach 5 1 des Gesetzes vom 20. Juni 1843 Nr. 18 und § 45 des Aus— führungsgesetzes zum Bürgerlichen Gesetzbuche vom 12. Juni 1899 mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen.

Zur Auszahlung der vereinbarten Entschädigungs—

Herzogliches ,, Riddagshausen. Raa he.

J ö . ö // /// /// / können in der Gerichtsschreiberei eingesehen werden.

9 Entschãdigung Trennstücks a

9m

Schönian, Fritz, Halb— spänner zu Schandelah

Hofe

. Sandbach

von Veltheim, Friedrich, Freiherr, Rittergutsbe⸗ sitzer zu Destedt

Im Dorfe ꝛct. be defg ab

Hinter Fricken

Weddeler Wohld Ste mmenwiese

38 und . 104 ö H 7 12

1986 34

65192 Aufgebot. ö . . 25. August Mittels Rezefes Nr. 25 255 vom 3e en, d. Irs., bestätigt am 7. Oktober d. Irs., ist zwischen Herzoglicher Kammer, Direktion der Forsten, in Braunschweig und dem Schmied August Eine zu Münchehof die Ablösung der dem Gehöfte No. ass. 40 zu Münchehof zustehenden Berechtigung zum Bezuge einer Brennholznaturalrente aus den Herzoglichen Forsten gegen eine Kapitalentschädigung von 720 11 nebst 40, Zinsen p. a, vom 2. Januar 1904 an gerechnet, vereinbart worden. Auf Antrag Herzog licher Kammer, Direktion der Forsten, in Braun—⸗ schweig, werden alle diejenigen, welche Ansprüche an die abgelöste Berechtigung resp. das zur Auszahlung kommende Ablösungskapital zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, solche Ansprüche spätestens in dem zur Auszahlung des vorgedachten Ablösungs— kapitals nebst Zinsen auf Mittwoch, den 15. Fe⸗ bruar 1905, Morgens 11 Uhr, vor Herzog lichem Amtsgericht Seesen angesetzten Termin anzu—⸗

melden, widrigenfalls sie mit solchen Ansprüchen der Bekert schon vor vielen Jahren swohl 1850) nach Nordamerika ausgewandert ist und seither von ihm

Antragstellerin gegenüber ausgeschlossen werden sollen. Seesen, den 25. Oktober 1904. Herzogliches Amtgeericht. (gez) O. Müller. Beglaubigt: W. Kraatz, Registrator, als Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts. 65161 K. Württ. Amtsgericht Besigheim. Aufgebot.

Conrad Grieb, Gemeinderat in Winzerhausen, als Abwesenheitspfleger, hat die Todeserflärung der Kinder des im Jahre 1841 mit Familie nach Amerika ausgewanderten Johann Ludwig Lipp, Nagelschmieds in Bönnigheim, nämlich:

II Luise Caroline Lipp, geb. 3. März 1822

3) Gottlob Lipp, geb. 3. Dezember 1826,

1829,

1832,

7) Christian Gottlieb Lipp, geb. 4. Juni 1836, sämtliche seit lange verschollen, beantragt. Der Antrag ist zugelassen und es werden daher die be⸗ zeichneten Verschollenen aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine Mittwoch, den 28. Juni 1905, Vormitt. 9 Uhr, dahier zu melden, widrigenfalls mit Wirkung auf das für sie pfleg— schaftlich verwaltete Vermögen die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, die Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine hierher diesbezügliche Anzeige zu machen.

Den 29. November 1904.

Amtsrichter Wagner.

Veröffentlicht durch Gerichtsschreiber Sauter. 65167] Aufgebot.

Der Pfleger Bäckermeister Junga in Christburg hat beantragt, den verschollenen Bäckermeister Friedrich Stolz, sein Mündel, zuletzt wohnhaft in Christburg, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 12. Juli 1905, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Christburg, den 29. Nobember 1904.

Königliches Amtsgericht. 65166 Aufgebot.

Zum Zweck der Todeserklärung des am 27. Mai 18349 zu Tautenhain geborenen Gottlob Hermann Heinke, der nach seiner Entlassung aus dem Militär- dienst im November 1871 sich vorübergehend in Tautenhain und Niedergräfenhain aufgehalten, dann

Großherzogliches Amtsgericht. Abteilungzy l. G

aber seinen Aufenthaltsort offenbar häufig gewechselt

keine Nachricht mehr eingetroffen ist. termin S. Juni 1905,

hat und seit Ende 1874 verschollen ist, wird auf Antrag des Lokalrichters Mühler in Frohburg als Abwesenheitspfleger das Aufgebotsverfahren eingeleitet und Aufgebotstermin auf den 26. Juni 1905, 9 Uhr Vormittags, anberaumt. Der Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in diesem Termin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. Alle, die Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, werden auf⸗ gefordert, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. Frohburg, am 21. November 1904. Königliches Amtsgericht. (651631 K. Amtsgericht Geislingen. Aufgebot.

Marie Baumann, geb. Bekert, Ehefrau des Gipsers Otto Baumann in Ditzenbach, hat das Aufgebot zun; Zweck der Todeserklärung ihres Vaters, des am 25. Oktober 1819 zu Ditzenbach als Sohn des Jo⸗ hann Bekert und der Maria Ursula Klessing ge⸗ borenen Bauern Josef Bekert, beantragt und ist mit diesem Antrag zugelassen worden, da Josef

Aufgebots⸗ auf Donnerstag, den Vorm. 10 Uhr. Es ergeht

wird bestimmt

nun die Aufforderung:

[) an den Verschollenen, sich spätestens im Auf— gebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserkla⸗—

rung erfolgen wird;

2) an alle, welche Auskunft über Leben und Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Gehring, A⸗R.

Veröffentlicht durch Gerichtsschreiberei. Dinkelacker.

2) Christian Wilhelm Lipp, geb. 30. Januar 1824,

4) Christiane Wilhelmine Lipp, geb. 10. März

164579 Aufgebot. Die Witwe Auguste Friederike Wilhelmine Fernow, geb. Bruhn, zu Stettin, Eckerbergerstraße 5, und

die Ehefrau des Kornträgers Fritz Gerke, Louise geb.

o) Conrad Ludwig Lipp, geb. 24. November 1830, 6) Magdalene Christiane Lipp, geb. 2. Februar

Bruhn, zu Stettin, Nemitzerstraße 3, beide vertreten durch den Rechtsanwalt Weltzer zu Stettin, haben

die Todeserklärung ihres verschollenen Bruders, des

Arbeiters Johann Carl Heinrich Bruhn, geboren am 9g. Juli 1846 zu Alt-Leese, Kreis Randow, ehe⸗ licher des verstorbenen Arbeiters Johann Christian Friedrich Bruhn und seiner gleichfalls ver⸗ storbenen Ehefrau Friederike Wilhelmine geb. Brietz, zu Alt-Leese, beantragt. Der Verschollene arbeitete in den 1870er Jahren in Stettin, später trieb er sich arbeitsles umher, meist in der Umgegend von Stettin. Im Jahre 1890 oder 1891 soll eine Leiche, bei der ein Zettel auf den Namen Bruhn lautend lag, in der Nähe von Pommerensdorf in einer Miete auf— gefunden worden sein. Jedenfalls wurde seit dieser Zeit nichts mehr über den Verschollenen bekannt. Aufgebotstermin ist auf den 17. Juni 1905, Mittags 12 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Elisabethstraße 42, Zimmer Nr. 26, bestimmt. Gs

Sohn

ergeht die Aufforderung 1) an den Verschollenen, sich

spätestens im Aufgebotstermin zu melden, widrigen⸗ falls seine Todeserklärung erfolgen wird, 27) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen bermbgen, spätestens im Auf⸗ gebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Stettin, den 18. November 1904. Königliches Amtsgericht. Abt. 26.

666d K. W. Amtsgericht Waiblingen. Aufgebot.

In Sachen der Todeserklärung des am 15. No—⸗ vember 1340 in Winnenden geborenen, im Jahre 1867 nach Amerika ausgewanderten Karl Auguft Klöpfer ergeht hiermit die Aufforderung:

a. an den Verschollenen, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes- erklärung erfolgen wird;

b. an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

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Aufgebotstermin ist bestimmt auf Freitag, den 23. Juni 1905, Vormittags 11 Uhr. Den 26. November 180. Amtsrichter Gerok.

4654 Aufgebot.

legen e ht ganwal Dr. Georg Hassel zu Frank— furt a. M. hat beantragt, den verschellenen Schreiner Heinrich Post zweiter von Büdesheim für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf Freitag, den 30. Juni 1905, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebots, fermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, geht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin pbem Gericht Anzeige zu machen.

Bilbel, den 23. November 1804. Großherzogliches Amtsgericht.

65158 Bekanutmachung.

Am 19. März 1904 verstarb zu Friedberg in Oberbayern die in Neufahrn bei Freising geborene sedige Peivatière Katharina Schmidhofer, ohne eine Verfügung von Todeswegen getroffen zu haben. Ihr Bruder Karl Schmidhofer, Schweizer in Fried berg, hat heute beantragt, ihm als Alleinerben einen Erbschein auszustellen. Personen, durch welche der Genannte von der Erbfolge ausgeschlossen oder sein Erbteil gemindert werden würde, sind bis jetzt nicht festgestellt. Es ergeht an diejenigen, welche neben Karl Schmidhofer in der Sache Erbrechte geltend machen wollen, die Aufforderung, dieselben innerhalb sechs Wochen bei dem unterfertigten Nachlaßgerichte anzumelden.

Friedberg i. Oberbayern, den 30. November 304.

K. Amtsgericht. 65356) Deffentliche Aufforderung.

Alle diejenigen Personen außer den Geschwistern bezw. Geschwisterkindern, welche Erbrechte nach dem für tot erklärlen Kaufmann Johann Dau van der Leck, geboren am 28. Dezember 1818 in Garding, u haben vermeinen, werden aufgefordert, solche spätestens bis einschl. zum 21. Januar 1905 bei dem unterzeichneten Amtsgerichte anzumelden.

Garding, den 29. November 19904.

Königliches Amtsgericht. 65156

Das auf Nr. 713 eingetragene Spareinlagebuch des unterzeichneten Bankvereins wird hiermit für un⸗ gültig erklärt.

Bischofswerda, den 1. Dezember 1904.

Bankverein. Fr. Sparschuh. Rob. Löhnert.

65189 Oeffentliche Zufstellung.

Die Ehefrau Bergmann Wilhelm Brinker, Naria geborene Hestermann, in Essen, Elisenstraße 87, , Rechtsanwalt Lingemann in

zochum, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Recklinghausen Süd, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1568 Bürgerl. Gesetzbuchs, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4 Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Bochum, Schiller— straße, Zimmer 39, auf den 3. Februar 1995, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. R. 138. 04.

Bochum, den 28. November 1904.

Pantföder, Landgerichtssekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 65180 Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Anna Schöne, geb. Ehrhardt, zu Ichtershausen, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Mueller in Gotha, klagt gegen ihren Ehemann, den früheren Gerichtsdiener Emil Schöne, unbe— kannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen, den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Rechts— streits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Be— klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts— streits vor die J. Zivilkammer des Herzoglichen Landgerichts zu Gotha auf den 10. Februar 1905, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde— rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Gotha, den 30. November 1904.

Sekr. Böhner,

Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.

65153 Oeffentliche Zuftellung.

Die Arbeiterfrau Friederike Günther, geb. Opitz, ju Stargard i. Mecklb., Prozeßbevollmächtigter: R.-A. Brunswig in Neustrelitz, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Theodor Günther, un⸗ bekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1368 B. G. B. mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver— handlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivil— kammer des Großh. Landgerichts zu Neustrelitz auf Dienstag, den 24. Januar 1995, Vor⸗ mittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be—⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Neustr elit, den ö 1904.

Runge, Gerichtsschreiber des Großh. Landgerichts.

Oeffentliche Zustellung,. . Die verehelichte Arbeiterin Auguste Friederike Helmdach, geb. Ilse, in Luckenwalde, Prozeßbevoll⸗ wächtigter: Rechtsanwalt Kurlbaum in Potsdam, llagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Max Helmdach, früher zu Luckenwalde, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte sich seit dem Jahre 1899 gegen ihren Willen in böslicher Absicht von der häuslichen Gemeinschaft fern gehalten habe, 3 1567. Bürgerlichen Gesetz buches, mit dem Antrage, die zwischen ihnen bestehende Gbe zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären sowie ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts streitz vor die 2b Zivilkammer des Königlichen Land—⸗ richts zu Potsdam auf den 24. Februar 19935, ormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bel. dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗

stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Potsdam, den 30. November 1904.

ü. Boecker,

als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 651721 Oeffentliche Zustellung.

I Die unverehelichte Ella Szameitat in Essen, Schmiedestr. 3, und 2) deren minderjähriges Kind Else Sjameitat daselbst, letzteres vertreten durch seinen Vormund, den Fabrikarbeiter Franz Stern⸗ berg in Essen, Schmiedestr. 3, klagen gegen den Sigismund von Majewski, unbekannten Aufent⸗ halts, früher zu Hannover, unter der Behauptung, daß letzterer der Klägerin unter Nr. J innerhalb der gesetzlichen Empfängniszeit beigewohnt und daß diese

am 14. August 1964 die Klägerin sub 2 außer:

ehelich geboren habe, die Klägerin sub 1 auf Zahlung von 120 S Kosten der Entbindung und es Unterhalts für die ersten sechs Wochen nach der Entbindung und die Klägerin sub 2 auf Zahlung von 60 „S vierteljährlicher Geldrente von der Geburt an bis zur Vollendung ihres 16. Lebensjahres, fällig im voraus am Ersten jedes Kalendervierteljahres und zwar die rückständigen Be⸗ träge sofort zahlbar, und beantragen Verurteilung des Beklagten zur Zahlung dieser Beträge mittels vorläufig vollstreckbaren Urteils. Die Klägerinnen laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Hannover, Hallerstr. l, Zimmer 21, auf den 13. Fe⸗ bruar 1905, Vormittags II Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. C 18454, 04. Hannover, den 26. Nobember 1904.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts, 5G. 65173

Oeffentliche Zustellung.

Der Theodor Pflug, Fabrikarbeiter in Rheydt, Hauptstraße Nr. 162, als Inhaber der elterlichen Gewalt seiner minderjährigen Tochter Katharina Pflug und als Vormund des minderjährigen Kindes Johann Gottfried Pflug, klagt gegen den Modellierer Johann Breuer, früher zu Giesenkirchen, Königs—⸗ straße 62, wegen Alimentenforderung, mit dem An— trage, den Beklagten zu verurteilen:

I) der unehelichen Mutter als den gewöhnlichen Betrag der Kosten der Entbindung und des Unter halts für die ersten 6 Wochen nach der Entbindung 75 M6,

2) dem Kinde von seiner Geburt an bis zur Vollendung seines 16. Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus fällige Geldrente von vierteljährlich 60 M, und zwar die rückständigen Beträge sofort, zu zahlen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären.

Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Odenkirchen auf Freitag, den 20. Januar 1905, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Odenkirchen, den 15. November 1904.

Lenards, Assistent, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

65318 Oeffentliche Zustellung.

Die am 11. Oktober 1902 geborene Elisabeth Marie Heß von Aich, vertreten durch den Vormund Friedrich Heß, Kirchengemeinderat von da, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Moos, hier, klagt im Armenrecht gegen den Maurer Friedrich Schmid von Plattenhardt, zur Zeit mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, auf Grund der 55 1708ff. B. G⸗B. unter der Behauptung, daß der Beklagte der Mutter der Klägerin, Anna Marie Heß von Aich, in der gesetzlichen Empfängniszeit außerehelich beigewohnt habe, mit dem Antrage, den Beklagten kostenfällig zu verurteilen, der Klägerin, zu Händen ibres Vormunds, vom 1. Oktober 1904 an bis zur Vollendung ihres 16. Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus am ersten jeden Kalendewiertel jahres fällige Geldrente von vierteljährlich 40 60 zu be— zahlen, auch das Urteil vorläufig vollstreckbar zu er— klären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das K. Amtsgericht Stuttgart⸗Amt, Ulrichstraße 6, auf Mittwoch, den 25. Januar 1995, Vor— mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu— stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stuttgart, den 29. November 1804.

Sekr. Wagner,

Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts Amt.

Oeffentliche Zustellung.

Firma Wäsche⸗Industtie Berlin vormals J. Schloßmann G. m. b. H. in Berlin, Neue Friedrichstr. 59, Prozeßbevoll mächtigter: Rechts⸗ anwalt Mattissobn, Berlin, Neue Friedrichstr. 59, klagt gegen den Geschäftsführer Otto Distel, früher in Karlsruhe i. B., jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund geleisteter Arbeiten und gelieferter Waren, wie solche in der Klagerechnung verzeichnet sind, mit dem Antrage auf Zahlung von 513,50 4 nebst 4 vom Hundert Zinsen von je 156,75 ( seit dem 1. Mai bezw. 1. Juli 1899. Die Klägerin ladet den Beklagten jur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die fünfte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 1 in Berlin, Grunerstr., 1. Stockwerk, Zimmer 16, auf den 2. Februar 1905, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗— forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 24. November 1904. Schulz, Aktuar,

als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichte

(65183 Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Emil Herrmann Schön in Berlin,

Unter den Linden 59 11, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Berbig, Berlin, e, . 78, klagt gegen den Leutnant d. R. Oskar Freiherr von der Taun, unbekannten Aufenthalts, früher zu Berlin, Wickinger Ufer 1, unter der Behauptung, daß Beklagter die in der Klagerechnung aufgeführten Waren zu den daselbst angegebenen denn und an⸗ gesetzten, vereinbarten, auch angemessenen Preisen im Gesamtbetrage von 1000,50 M gekauft und empfangen bezw. auf vorherige Bestellung geliefert erhalten und nur 180 S bisher darauf gejahlt hat, mit dem Antrage: 1) den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an Kläger 820 50 M nebst 40/9 Juen seit dem 1. Juni 1904 zu zahlen; h.

2) das Urteil eventuell gegen Sicherheitsleistung

für vorläufig vollstreckbar zu erklären.

Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 23. Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts 1 zu Berlin, Grunerstraße, II. Stockwerk, Zimmer 33, auf den 2. März 1905, Vormlttags 10 uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 28. November 1904.

Du sche l. Mug, . als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J.

Ilböl7?9] Deffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Julius Cohn, alleiniger Inhaber der Firma Cohn Gebrüder in Berlin, Komman— dantenstraße 51, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Franz Hohn in Berlin, Klosterstraße 29, klagt gegen J) den Kaufmann Julius Blumenthal, 2) dessen Ehefrau Marie Blumenthal, geb. Graefenhain, beide früher in Erckner bei Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus dem Vertrage vom 28. März 1894, mit der Behauptung, daß die Beklagten darin anerkannt hätten, verschiedene Gegen⸗ stände auf Grund der Möbelmietsverträge vom 28. September und 12. Dezember 1891, 2. Januar, 9. März und 4. August 1892, 22. Februar, 6. Juni und 23. November 1893 zum Gesamtwerte von 4161 S gemietet und übergeben erhalten zu haben. Kläger beantragt, die Beklagten solidarisch zur Zahlung von 2117,85 Æ nebst Ho / Zinsen vom J. August 1398 bis zum 31. Dezember 1899 und 40, seit dem 1. Januar 1900 zu verurteilen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Beklagten zur mündlichen Ver— handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht Iin Berlin Neue Friedrichstr. 12 15, 1 Treppe, Zimmer 211 215, auf den 20. Februar 1905, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffent— lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 25. November 1904. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgecichts J. Abt. 6.

65188 Oeffentliche Zuftellung.

Der Martin Graff, Stall meister zu Münster, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Dr. Klein in Colmar, klagt gegen den Julius Michel, früher Pächter in Stoßweier, zur Zeit ohne bekannten Wohn. und Aufenthaltsort, aus Schadensersatz wegen Nicht⸗ erfüllung eines zwischen den Parteien am 23. April 1904 geschlossenen Pachtvertrages über ein Landgut bei Sulzern, mit dem Antrage auf Verurteilung zur Zahlung von 600 S und zur Tragung der Kosten des Rechtsstreits einschließlich derjenigen des beim Amtsgericht Münster durchgeführten Arrestoerfahrens, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand— lung des Rechtesstreits vor die J. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Colmar auf den 3. Fe— bruar 1905, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestelleꝝn. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Colmar, den 30. November 1904.

Der Gerichtsschreiber beim Kaiserlichen Landgericht: Metz, Landgerichts sekretär.

65190 Oeffentliche Zuftellung. ö

Die Firma L. Lange, Elektrotechnisches Institut zu Darmstadt, Schulstraße, vertreten durch Rechts— anwalt Schneeberger dahier, klagt gegen den Weiß bindermeister 2. Erös mann, seither zu Darmstadt, aus verkäuflicher Lieferung von Waren und auf vor— gängige Bestellung ausgeführten Arbeiten, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, der Klägerin 54 S 3 nebst 460 Zinsen daraus vom 1. Juli 1904 zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits tragen, auch das Urteil für vorläufig vollstr erklären, und ladet den Beklagten zur mündliche Verhandlung des Rechtsstreits vor 3 Großherzog— liche Amtsgericht 1 zu Darmstadt ze 31 35, auf Dienstag, den 7. Februar 1905, Vor mittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 28. Zum Zwecke de öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klaä bekannt gemacht.

Darmstadt, 28. November 1904.

Der Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts J. 65175 Oeffentliche Zustellung.

Der Schuh machermeister Ernst Limbach in Dres den, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Walter Schleich, Dresden, klagt gegen den Kaufmann Bruno Schade, früher in Dresden, jetzt unbekannten Auf— enthalts, unter der Behauptung, daß ihm der Be⸗ klagte für diesem in den Jahren 1902 und 1903 käuflich gelieferte Waren bez. diesem geleistete Arbeiten 20 M 50 3 schuldig geworden sei, sowie daß der Beklagte dem Schneidermeister Carl Knoblauch für einen von letzterem im Jahre 1902 geliefert er— baltenen Gehrockanzug 92 6 schuldig geworden sei und daß Knoblauch seine Forderung an Kläger ab⸗ getrejen habe, wobon Knoblauch den Beklagten be— jachrichtigt habe, mit dem Antrage auf vorläufig vollstreckbare Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 112 M 50 nebst 4 00ν Zinsen seit dem 1. Ja⸗ nuar 1904. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht ju Dresden, Lothringer⸗ straße 1 Il, Zimmer 189, auf den 26. Januar 1905, Vormittags 9 Uhr. Der Gerichtsschreiber beim Königlichen Amtsgerichte

Dresden, am 30 November 1904. 5186 Oeffentliche Zustellung.

Der Dampf⸗ und Wassermühlenbesitzer B. P. Pienning in Elmshorn, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Scheffer, Flensburg, klagt gegen den Bäckermeister Herm. Stübe, jetzt unbekannten Auf— enthalts, früher zu Flensburg, Harrisleerstraße, unter der Behauptung, daß Beklagter ihm für im Jahre 1904 käuflich gelieferte Waren 737,50 1 nebst Ho / Zinsen seit Zustellung der Klage schulde, mit dem Antrage auf Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 757,90 M nebst 5. o Zinsen seit dem Zustellungs⸗ tage der Klage. Der Klaäͤger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts zu Fleneburg auf den 27. Februar 1905, Vormittage IO Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte ju⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Vugelstrat

64265

Oeffentliche Zuftellung und Vorladung. Die Erben der Elisabetha geb Brubacher, Witwe des Rentmeisters Wolff in Kirchheimbolanden, als: 1) Valentin Brubacher, Müller in Albisheim an der Pfrimm, .

2) Christine Born, geb. Brubacher, Witwe von Karl Born, Weinhandel betreibend, ebenfalls in Albis beim wohnbaft,

3) Friedrich Brubacher, Privatmenn allda,

4 Anna Elisabetha Decker, geb. Brubacher, ohne Gewerbe in Marnheim wohnhaft, Witwe von Jo⸗ hannes Decker,

5) Jakob Brubacher, Landwirt in Kerzenheim,

6) Wilhelm Brubacher, Landwirt allda,

7) Christine Rößger, geb Brubacher, gewerblose Ehefrau von Peter Rößger, Landwirt allda,

8s) Theodor Brubacher, Landwirt allda,

aufhaltend, . 10) Katl Mattern, Haardt,

11) Heinrich Mattern, Bäcker in Monsheim,

12) Christine Sahler, geb Mattern, gewerblose Ehefrau von Georg Sahler, beide in Monsheim, 13) Marie Brubacher, gewerblos in Wachenhein an der Pfrimm, minderjährige Tochter

lebten Adolf Valentin Brubacher un

bliebenen Witwe Barbara genannt Ba

bacher, geborene Göhring, in Wachenheim Pfrimm, welche ihre genannte Mutter zur gesetzlichen Vertreterin hat,

14) Karoline Friederike Beckerle,

Privatiere in Albisheim an der Pfrimm, Witwe des allda verlebten praktischen Arztes Doktor Peter Beckerle, . 15) Georg Brubacher, Landwirt und Bürgermeister in Wachenheim an der Pfrimm,

16) Johann Michael Brubacher, Landwirt allda, 17) Katharina Worster, geb. Brubacher, auch Eva Katharina Worster genannt, gewerblose Ehefrau von Jakob Worster JI., Oekonom, beisammen in Lautersheim,

18) Katharina Hörner, geb. Brubacher, auch Ka⸗ tharina Wilhelmine Charlotte Hörner genannt, Rentnerin in Landau, Pfalz, Witwe von Georg Philipp Emanuel Hörner,

19) Friederike Karoline Uhink, geb. Brubacher, ge— werblos, früher in Einselthum, nun in Kaisers⸗ lautern wohnhaft, Ehefrau von William Uhink, Farmer in Parma bei South Broocklyn-Cleveland, Staat Ohio in Nordamerika, wohnhaft,

20) die Erben des verstorbenen Wilhelm Daniel Brubacher, im Leben Landwirt in Einselthum, a. dessen Ehefrau Ottilie gen. Lina geb. Bar b. dessen Kinder Hedwig Maria Brubacher, Theodor Rudolf Heinrich, Wilhelm Theodor, sämtlich minder⸗

ig und durch ihre unter a genannte Mutter ge—

ich vertreten, sämtliche in Einselthum wohnbaft. 21) Karoline Friederike Sponagel, geb. Brubacher, ivatiere in Westhofen, Rheinhessen, Witwe des allda

ebten Gutsbesitzers Johann Georg Sponagel J.,

22) Robert Brubacher, minderjährig, in Kerzen⸗ heim wohnhaft, Sohn des allda verlebten Friedrich Brubacher, vertreten durch seinen Pfleger Theodor Brubacher, Müller in Albisheim,

23) Jakobine Stocke, geb. Brubacher, g Ehefrau von Roland Heinrich Stocke, Kaufmann in Dirmstein,

24) Katharina Olszewski, geb werbe, Ehefrau von

. n iel en 11

Sattler in Dürkheim an der

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nheim, I Bosrr Ra Kor Wilhelm Bruba l X ö 9 Re AM Karl Emil Brubacher, z bei Cöln a. Rhein, GuörnA 5 16

* 6 ö, wvonsitonisrton egen ö

811 868 111 L* 2. gerichtsrat, juletzt in Frankenthal wohnha ohne bekannten Wohn, und Aufenthaltso klagten, mit dem Antrage: das Kgl. wolle feststellen, daß dem Beklagten an den Frankfurter Bank in Frankfurt a. Main storbene Rentmeisterswitwe Elisabetk legten und näber verzeichneten Wertpe Depot Nr. 94,81 S 14100 Konsols, M 24 6090 500 Desterr Prioritäten, M 15 200 50 ½ν Oesterreichis⸗ bahn Prioritäten, M 20 000 Hypothekenbank Pfandbriefe, weder Eiger ein sonstiges Recht zusteht, auch dem 2 Prozeßkosten zur Last zu legen und * g vollstreckbar zu erklären. Kläger le Beklagten in die zur mündlichen Verhan Rechtsstreits bestimmte Sitzung der III. des Kgl. Landgerichts Frankenthal vom 31. Ja— nuar 1905, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem genannten Gerichte gelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der bewilligten öffentlichen Zustellung an den Be— klagten wird vorstehender Auszug der Klageschrift bekannt gemacht.

Frankenthal, den 245. November 1904. Der Gerichtsschreiber des K. Landgerichts: Wolff, Kgl. Sekretär. 65174 Oeffentliche Zuftellung. . Nr. 43715. Die Firma Universuüatsbuchdruckerei M. Hochreuther (Chr. Lehmanns Nachf) zu Freiburg klagt gegen den Dr. phil. Otto Hübner von Frei⸗ burg, j. Zt. unbekannten Aufenthalts, aus Lieferung von Bruckarbeiten, einschließlich gehabter Wechsel⸗ und sonstiger Auslagen, mit dem Antrage auf vor läufig vollstreckbare Verurteilung zur Zahlung von 97 35 3 nebst 40,0 Zinsen aus 87 M 60 vom 1. Januar 1903 ab, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Freiburg auf Freitag, den 13. Januar 1905, Vormittags g Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Freiburg i. B., den 28. November 1904. (L. S.) Zimmermann, Gerichtsschreiber des Großberiogl ichen Amtsgerichts.

64661 Oeffentliche Zustellung. . Der Direktor Hermann Breker zu Cöln a. Rh., Pro zeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Sternau zu Frankfurt a. M, klagt gegen I die Fa. A. Schweigler, Inhaberin Frau Kath. Frech in Frank. furt a. M., 2) den Theodor Jacobi, früher in

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Flensburg, den 28. November 1904.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts

Wiesbaden, jetzt mit unbekanntem Anfenthalt ab⸗