Bahnordnung für die Nebeneisenbabnen schmalspurigen Nebeneisenbahnverbindu üble füͤr das preußische Staatsgeb ssion sowie das Recht zur Entiehung ch Maßgabe der gesetzlichen ter den nachstehenden Bedingungen hierdurch erteilen.
stimmten, den Vorschriften der Deutschlands unterworfenen von Stiege nach Eisfelder Thalm ju erteslen, wollen Wir diese Konze und Beschränkung Bestimmungen un
J. enbahngesellschaft ist den bestehenden, wie den künftig er. und Landesgesetzen sowie den Bestimmungen des Braunschwelg und Anhalt wegen Herstellung dieser bindung abgeschlossenen Staatsvertrags vom 16. Juni welche dieselbe Gültigkeit fär die Gesellschaft sie ausdrücklich in diese Konzession auf⸗
des Grundeigentums na
gehenden Reichs⸗ jwischen Preußen, Nebeneisenbahnver 1904 unterworfen, haben sollen, als wenn genommen wären.
3
Für den Bau insbesondere gelten folgende Bestimmungen:
) Der Staatsregierung bleib
die Feststellung der Bahnlinie durch alle Zwischenpunkte,
die Bestimmung der Zahl und
die Feststellung der bestimmten baulichen An der Entwürfe für die Betrieb
Für alle durch die bedingten Benachteiligungen Staats bleibt dems nach Maßgabe der ge vorbehalten.
2) Der Konzessionar bat allen Anordnung polizeilicher Beaufsichtigung der beim Bahnbau be werden mögen, nachzukommen. all, daß der Konzes ; ahnbaus obliegenden Verpflichtu chlagsmäßigen Ausf
t vorbehalten: in ihrer vollständigen Durchführung
der Lage der Stationen,
ller für den Betrieb der Bahn lagen und Einrichtungen sowie die Feststellung smittel und ihrer Anzahl.
usführung der genehmigten Entwürfe des Eigentums oder sonstiger Rechte des spruch auf vollständige Entschädigung setzlichen Bestimmungen gegen den Konzessionar
Entwürfe a
elben der An
schäftigten Arbeiter
sionar mit der Erfüllung der ngen, insbesondere ührung und Aus ist er zur Zahlung einer flichtet, daß die Ent⸗ e als verfallen
) ibm bezüglich des der rechtzeitigen plan. und ans ruüstung der Bahn in Verzug kommen sollte, von 3500 MÆ mit der Maßgabe veip ob und bis zu welchem Betrage dies
scheidung darüber, 3 t Ausschluß des Rechtsweges, dem Minister der
anzusehen ist, mi offentlichen Arbeiten zusteht.
Zur Sicherstellung dies bei der Generalstaatskasse „Dreitausendfünshundert Mar gewäãhrleisteten
er Verpflichtungen hat der Konzessionar den Betrag von 3 in Worten: ku, bar oder in preußischen Staats oder Wertpapieren unter Berechnung aller te, nebst den noch nicht terlegen und in geri Maßgabe zu verpfänden, offentlichen Arbeiten die Befugnis zuste beträge oder durch Veräußerung der verp träge einzuziehen. be der zu den Pap erfolgt in ihren Verfallterminen, Minister eingestellt werden, Urteile der Konzessionar den zeichnete Minister ermã und der Ausrüstung der B oder Wertpapiere vor völliger Vollendung des rüstung der Bahn zurückge 4 Falls die im Staa Baufrist nicht inne geh Strafe eingezogen, son herrlichen Erlaß zurückgenomme 3. Rovember 1838 vorbehaltene anlagen eingeleitet werden. Vorbehalte der Versteigerung der beabsichtigt, soll jedoch die 3 Ablauf der in dem angezogenen
inländischen dieser Wertpapiere fälligen Zins⸗ und Er chtlicher oder notarieller daß dem Minister der ch Verwendung der Bar⸗ fändeten Wertpapiere die ver⸗
dom Staate Gisenbahnanleihes nach dem Kurswer neuerungsscheinen Urkunde mit der
fallenen Strafbe . .
Die Rückga ieren etwa gehörigen Zinsscheine jedoch von dem bezeichneten enn nach seinem allein entscheidenden Bau verzögern sollte. ch ist der be—⸗ gabe des Fortschritts des Baues sprechenden Teil der Barbet räge
Baues und der Aus
I) festgesetzte bloß die bezeichnete dern auch die erteilte Konzesston durch landes⸗ n und die im 5 21 des Gesetzes vom Versteigerung der vorhandenen Bahn⸗ ofern die Staatsregierung von d Bahnanlagen Gebrauch zu machen nahme der Konzession nicht vor S 21 festgesetzten Schlußfrist erfolgen.
chtigt, nach Maß
ahn einen ent
ben zu lassen. ; tavertrage (vergleiche Artikel alten wird, k
st der Konzessionar zur Aenderung sowie zur Vermehrung der Gleise Strecke verpflichtet, sofern und en Arbeiten solches im Verkehrs⸗ etriebssicherheit oder im Interesse Soweit diese An⸗ desverteidigung erfolgen, sionar zu erstatten, wenn nicht den Konzessionar alsdann maß⸗ roffen werden. sionar zur Last.
III
Nach Eröffnung des Betriebs i
und Erweiterung der Bahnanlagen auf den Bahnhöfen und soweit der Minister der interesse oder im Interess der Landes verteidigung für er forderungen ledigli nd die desfallsigen
m Wege der gebende Bestimm übrigen fallen die
Sollte die Gesellschaft die in P e anderweit veräußern od en wollen, s
der freien
forderlich era ch im Interesse der Kosten dem Konzes esetzgebung andere für ungen (vergleiche Artikel 1) get betreffenden Kosten dem Konzes
reußen gelegene Bahnstrecke ganz er berpachten oder sonst den Be—= o ist zu jeder dieser Maß⸗ schen Staatsregierung erforderlich.
oder teilweis trieb auf derselben anderen abtret nahmen die Zustimmung der preußi
.
sfertigung dieser Konzessionsurkunde ffentlichung derselben in Gemäßheit pril 1872 erfolgt erst, nachdem die unter 113
öchsteigenhändigen Unterschrift und Kaiser Wilhelm II.“, den
Wilhelm R.
von Tirpitz. Studt. Rheinbaben. von Podbielgki.
von Budde.
Die Aushändigung einer Au an den Konzessionar un des Gesetzes
d die Verö vom 10. A icherheit geleistet ist. Urkundlich unter. Unserer 9 beigedrucktem Königlichen Insie ĩ Gegeben Kiel an Bord 21. a . 1904. Graf von Bülow. Schönstedt. Freiherr von
Freiherr von Hamm . von Einem.
Just izministerium.
Dem Amtsgerichtsrat Lappe. stentlassung mit Pension Zu Handelsrichtern sind Rudolf Everling sen, in für Handelssachen daselbst, d bie Kaufleute Erich Loose 63 dem Landgericht Kaufleute Albert Adolf Siegert,
in Barmen ist die nach⸗ te Dien 9 der frühere Kaufmann M.⸗Gladbach bei der Kammer er Max Engelke, Heckert in Halle wiederernannt: Arnold Grolmann tzer Dr. Theodor Lupp kier Wilhelm Pfeiffer e, sämtlich in der Kaufmann dbach bei der Kammer für die Kommerzienräte Karl Ebel und r in Halberstadt bei dem
er Fabrikbesitz
die Fabrikbesi ch Klein, der Ban ssessor 4. D. Eduard Schult bei dem Landgeri in M.⸗Gla
und der Berga Düsseldorf, ulius Langen andelssachen ruft Georg Wolfgang Vogle Landgericht daselbst.
Zu stellvertretenden H Generaldirekior P bei Siegburg bei Leopold Schau sachen in M. Gladbach, in Böllberg bei Halle a. alle a. S. bei dem ouis Kuttner in Pesen be wiederernannt: der Mühlenhesitzer Nippes und der aufm Föln bei dem Landgerich Woeste. Laurenz E dahl, Dr. Robert Herz
andelsrichtern sind ernannt: der ller in Friedrich Wilhelmshütte dem Landgericht in Bonn, der Kaufmann b in Biersen bei der Kammer für Handels⸗ der Mühlendirektor Geor S. und der Bankier Pau Landgericht in Halle a. S. i dem Landgericht daselbst, Jakob Auer in Cöln⸗ von Guille aume in in Coöln, die Fabrikbesitzer Richard Albert Krauß, Richard feld und Klemens Kie
eter Mü
ann Arnold
2 ö.
die Kaufleute Eglinger, August ven Walbthausen und Wishe i . familich . .
felbst, der Kaufmann Hermann Nacken in Rhey
Kammer für Handelssachen in M-Gladbach, der Kaufmann
Eugen Kaempfert un der Bankier Hermann Dieckmann in Halberstadt bel dem Landgericht daselbst, der Kaufmann Otto Gille und der Sägewerksbesitzer uibo Müller in Halle a. S. bei dem Landgericht daselbst.
Der Rechtsanwalt Dr. Kurt ,, in der Liste der Rechtsanwälte bei dem Landgericht L in Berlin gelöscht.
In die Liste der Rechtsanivälte sind eingetragen. die Rechlsanwälte Dr. Ku rt Rosenherg vom Landgericht in Berlin bei bem Landgericht Il in Berlin, Woas aus Brieg bel dem Amtsgericht in Schmiedeberg i Schl., die Gerichtsassessoren AÄlfred Krause bei dem Oberländesgericht in Warien⸗ werder, Perls bei dem Landgericht L in Berlin, Ollen⸗ dorff' bei dem Landgericht in Beuthen i. O-Schl, Bach⸗ mann bei dem Amtsgericht in Sulzbach und der geprüfte Referendar Specht bei dem Oberlandesgericht in Jena.
Der Landrichter Frohwann in Glatz, die Rechtsanwälte
Dr. ö in Beuthen i. O-Schl. ünd Schümann in 1 —
Hannover sind gestorben.
Minister um der geist licht, Unterrichts⸗ und Medizin alangelegenheiten.
Dem Gymnasialdirektor Dr. Prell witz ist die Direktion des Gymnasiums in Rastenburg übertragen worden.
Dem Stabsarzt à la suite der Schutztruppe für Deutsch⸗ ostafrika Dr. Heinrich Ludwig Christian Ollwig in Berlin, dem Bibliothekar der Königlichen Museen in Berlin Dr. Ferdinand Laban, dem Sanitätsrat Dr. med. Karl Sudhoff in Hochdahl und dem Zahnarzt Emil Klingel⸗ höfer in Berlin ist das Prädikat, rofessor“ beigelegt worden.
Finanzministerium. Königliche Generallotteriedirektion.
Bekanntmachung.
Die Ziehung der 1. Klasse 212. Königlich preußischer Harne, . wird nach planmäßiger Bestim⸗ mung am 95. Januar 1905 früh 8 Uhr ihren Anfang nehmen. Das Einzählen der sämtlichen 4900 Losnummern nebst den ohb Gewinnzetteln gedachter 1. Klasse wird. schon am ginn . 1965, Nachmittags 2 Uhr, durch die , . Ziehungs⸗ kommissarien im Beisein ber Röniglichen Lotierieeinnehmer Herren Haselbach, Vogler, Wiegler und Meiners von hier öffentlich im Jiehungssaal des Lotteriegebäudes stattfinden.
Berlin, den 30. Dezember 190. .
Königliche Generallotteriedirektion. Strauß. Ulrich.
Ministerium des Innern.
Dem Landrat Grafen von Spee ist das Landratsamt im Kreise Borken übertragen worden.
Ministerium für Handel und Gewerbe.
Der Regierungsassessor Francke zu Breslau ist zum stellvertretenden Vorsitzenden des Schiedsgerichts für Arbeiter⸗ versicherung Regierungsbezirk Breslau und des Schiedsgerichts für die Arbeiterversicherung ini Eisenbahndirektionsbezirk Breslau ernannt worden. .
Die Baugewerkschullehrer Wurmbach und Teichmann in Cöͤln sind zu Königlichen Oberlehrern ernannt worden.
Evangelischer Oberkirchenrat.
Die Verwaltung des Pfarramts der deutschen evangelischen Gemeinde zu Neweastle on Tyne in England ist dem Stadt⸗ vitar Karl Leube aus Hall in Württemberg übertragen
worden.
Bekanntmachung.
Der Vorschrift im 5 46 des Kommunalabgabengesetzes vom 14. Juli 1893 (GS. S. 152) entsprechend, wird hiermit zur öffentlichen Kenntnis gebracht, daß der im Steuer jahre 1904 anch her Reinertrag aus dem Betriebs—⸗ jahre 19035 für die preußische Strecke der Altenburg⸗geitzer Eisenbahn einschließlich der Zweigbahn Meuselwitz—
Spora auf 215 623 M6 96 8 festgestellt worden ist.
Erfurt, den 29. Dezember 1994. . Der Königliche . m fer. Todt.
Aichtamtliches
Deutsches Reich. Preußen. Berlin, 31. Dezember.
Nr. 4 des deritten ng. der lichungen des Kaiserli
die ihm unterstehenden unternehmungen. us Anlaß schwerden weist das Aufsichtsamt hin, daß haufig aus r Zeitdauer der ersicherung nicht mit ersehen werden könne, und ersucht die
Angabe über die Dauer
ch an einige Sachverständige, welche si
gi versicherungstechnischer Gutachten af kleinere
ebensversicherungsunternehmungen be
achten in etwaigen Streitfällen.
Es folgen Mitteilungen über Zulassungen schäftsbeirieb und Aenderungen des plans inländischer wie aus ländischer
üsseldorf, bei dem Lan . dt bei der a usländischen
„Veröffent⸗ en Aufsichtsamts für Privakversicherung“ vom 1. Dezember 199! enthält an erster Stelle ein Rundschreiben des Aufsichtsamts an rößeren Hagelversicherungs⸗ einer Reihe von Be⸗ auf den Uebelstand den Versicherungsscheinen die Bestimmtheit ꝛᷓ Gesell⸗ schaften, dafür Sorge zu tragen, daß in Zukunft eine er Versicherüng und ing⸗ besondere über das Ablaufsjahr in die Policen auf⸗ enommen werde. — Ein zweites Rundschreiben richtet f mit der Ab⸗
r assen, und be⸗ trifft die Regelung der Frage der Vergütung für solche Gut⸗
um Ge⸗ eschäfts⸗ Unter⸗
nehmungen, Über die Genehmigung ein er Bestands⸗ zeränderung (G6 14 des Versicherungsaufsichtsgesetzesz), über die Bestellung des Haupibevollmächtigten einer ã n Unternehmung, endlich ein Ver⸗ 6. von zehn Versicherungsunternehmungen, für deren
rämie nreservefonds die Vorschriften des ö 61 Abs. 2, 3 und des § 62 des Versi erungs aufsichts⸗ 166 n bereits zu einem früheren eitpunkt als dem Ja nuar 1905 in Kraft gels werden. — Ferner wird bie Verteilung der Mitglieder des Bersicherungs= beirats auf die einzelnen gemäß 5 8 Abs. 2 der . Verordnung vom 23. Dezember 1901 gebildeten Gruppen nach dem Stande vom 1. Dezember 1904 bekanntgegeben.
Von den drei in dem . wiedergegebenen Beschlüfsen des Aufsichtsamts betrifft der erste die 66. der An⸗ legung von Beständen des Prämienre ervefonds in verbrieften Forderungen gegen eine inländische Kirchengemeinde. Solche Forderungen können, wie der
Beschluß ausführt, nur mit n,, der Auf⸗ es Ve
sichtsbehörde gemäß 3 59 Abs. 1 Nr. 4 de rsicherungs⸗ auffichtsgesetzes für den Prämienreservefonde verwendet werden. Unter den Begriff der kommunalen Körperschaften G 59 Abs. ] Nr. 1 a. a. S.) im Sinne der Reichs ö. fallen Kirchen⸗ gemeinden nicht. — Der zweite Dee, pricht sich dahin aus, daß eine nur in einem Teile des Reichs zum Ge⸗
schäfts betriebe befugte ausländische Unternehmung
nicht berechtigt sei, im Korrespondenzwege Ver⸗ sicherungen mit Personen abzuschließen, die ihren Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt in anderen Febieten des Reichs haben; anders liegt, wie der Beschluß bemerkt, der Fall, wenn der Vertragsschluß ohne vorangegangene Anwerbetätigkeit der Gesellschaft bei gelegentlicher Anwesenheit des nicht. im Konzessions⸗ gebiete wohnhaften oder sich gewöhnlich aufhaltenden Versicherungslustigen in dem der Gesellschaft eingeränmten Ge⸗ schäftsgebiete zuslande kommt. — Die Frage, ob es für die Festsetzung oder Abänderung allgemeiner Versiche⸗ rungsbedingungen für eine nur gegen feste Prämie i betreibende Versicherungsart §z 21 Abs. 2 des
ersicherungsaufsichtsgesetzes) seitens eines Vers . vereins auf Gegenseitigkeit der Beschlu fassung des obersten Organs bedarf, wird in dem dritten Be⸗ schlusse verneint, da 5 41 Abs. 1 a. a. O. seinem Sinne nach hier, wo es sich nicht um die Versichexung von Mitgliedern handele, außer Anwendung bleiben müsse.
Im Anschluß hieran wird eine , mitgeteilt, die einen nach dem sächsischen Gesetz vom 15. Juni 1868 organisierten gegenseitigen Vieh⸗ versicherungs verein betrifft. Der Rekurssenat hat an⸗ genommen, daß die bestehenden ae g, Vereine ebenso wie die bestehenden eingetragenen Genossenschaften gemäß S 102 des Versicherungsaussichtsgesetzes auch die Zulassung nach Maßgabe des Gesetzes G 96 Satz 1 a a. O.) ohne Aufgabe ihrer bisherigen Rechtsform erlangen können.
In einem Anhang werden 15 gerichtliche und ver⸗ waltungsgerichtliche Entscheidungen veröffentlicht, welche Fragen des Versicherungsrechts betreffen.
Samburg.
Mit dem Postdampfer „Lucie Woermann / ist gestern auch der aus Deutfch⸗Südwestafr ika] zurückkehrende Trans⸗ port verwundeter und erkr ankter Krieger, bestehend aus 10 Offizieren und 10 Unteroffizieren und Mannschaften, in Hamburg eingetroffen.
Deutsche Kolonien.
Der Generalleutnant von — 2 meldet, wie, W. T. B. berichtet, aus Windhuk in Deut ch⸗Südwestafrika unterm 25 d. M.: Am 2. Dezember überfiel eine Patrouille der 2. Kompagnie des Regiments Nr, 1 auf dem Rückwege von Maltahöhe nach Gibeon eine Witboiwerft bei Tsub = Garis. 12 Witbois fielen; 1000 Stück Kleinvieh wurden erbeutet. An Typhus ist weiter der Reiter Karl Heimann, ge⸗ boren am 6 April 1833 zu Krelkau, früher im württem⸗ bergischen 6, König (2. württembergischen) Nr 26, am 25. Dezember im Lazarett zu Epukiro 3
Oesterreich⸗Ungarn.
Wie die „Zeit“ erfährt, hat der Admiral von Spaun die Huller Kommission in Paris davon verständigt, daß er die Wahl zum Mitgliede der Kommission trotz seines erschütterten Gesundheitszustandes annehme,
Der „Reuen Freien Presse“ zufolge hätte der Ackerbau⸗ minifter Graf Buquoy vom Kaiser die Berufung erhalten, an die Spitze des Kabinetts zu treten und Allerhöchsidemselben Vorschläge wegen Umbildung des Ministeriums zu unterbreiten.
Frankreich.
In dem gestern abgehaltenen Ministerrat teilte, wie „W. T. B. berichtet, der Minister des Auswärtigen Del asss mit, daß Siam die durch den französisch⸗siamesischen Vertrag abgetretenen Landstrecken an Frankreich übergeben habe. Nur T'fchantaboon sei innerhalb zehn Tagen von den Franzosen zu räumen; unmittelbar darauf werde dort ein Konsulat er⸗ richtet werden.
Rußzland.
Die „Gesetzsammlung/ veröffentlicht, wie dem „W. T. B.“ mitgeteilt wird, einen Erlaß des Kaisers, durch den deutsche Schiffe, die in gewöhnlichen Zeiten einen russischen Hafen rn, von der Beibringung der Sanitäts⸗ patente befreit werden.
Die Beratung des Berichtes des Ausschusses des finnischen Landtages, betreffend die Petition um Wiederherstellung der gesetzlichen y, ĩ slunmehr von den übrigen drei Ständen eendet worden. Der Dargi* fund hat sich, mit gegen 16 Stimmen fuͤr den Bericht ausgesprochen, der Bauernbund hat mit 42 gegen 17 Stimmen die Rück⸗ verweisung an den Ausschuß be n, und der Geistlichen⸗ stand den Beschluß gefahn sich reserviert zu verhalten. Die beiden letzteren Stände haben sich dafür ,,. daß die Frage einer neuen Regierungsform Finnlands von der Petition getrennt und besonders behandelt werden müffe.
. 3. 9 3. 6. Italien.
Im Quirinal fand gestern abend um 9 Uhr, wie j 6 , 9 n on ĩ ö5ni i
ö . a Der König und die er Tribuna“ zufolge, hat die Re gie ü
von den Fa l kan st a aten gerichtete n,, din wr chluß von Handelsverträgen angenommen. Die Verhandlungen werden zunächst mit Rumänien und Bul⸗
arien geführt werden und voraussichtli ̃ ꝛnuan beginnen. sichtlich bereits zu Anfang
Niederlande.
In der Ersten Kammer erklärte gestern, d , jufolge, auf die Anfrage van Nierops ere g? . Kolonien in aller Form, daß weder der Hafen von Sabang noch irgend ein anderer Ort in Holländisch-⸗Indien der en hr ee ehm , . i it sei. Die nieder⸗ n ng beobachte in den Ni ö ĩ lend e ge en n fen iederlanden und den Kolonien
Türkei.
Wie das „Reutersche Bureau“ erfährt, ließt das Irade des Sultans, betreffend die tn, im Hinterlande von Aden, keine endguͤltige Regelung dieser seit so langer Zeit zwischen Großbritannien und der Türkei offenen Frage in sich. Die Wirkung des Irade be⸗ schränke sich auf Schaffung eines Provisoriums, was weitere Verhandlungen notwendig mache.
Rumänien.
59 Bukarest ist vorgestern, wie W. T. B.“ berichtet, der chweizerisch⸗rumänische Handelsvertrag unter—⸗ zeichnet worden, durch den sich beide Staaten für weitere 12 Jahre Meist begünstigung zusichern.
Bulgarien.
Das Regierungsorgan „Nov Vek“ führt, wie das Wiener „Telegr. Korresp⸗ Bureau meldet, aus: trotzdem Bulgarien alle erdenklichen Versuche und Anstrengungen gemacht habe, um die Aufmerksamkeit der Pforte auf die Konseguenzen ihrer Handlungsweise zu lenken, fahre diese fort, die Erfüllung der übernommenen Verpflichtungen zu hintertreiben. Wenn die Türkei in ihrer Verblendung glaube, daß es ihr auch diesmal wie so oft bisher gelingen werde, durch Verschleppung die Lösung der schwebenden Fragen aufzuhalten, werde sie sich über⸗ zeugen müssen, daß ihre traditionelle Politik diesmal Kom⸗ plikationen herbeiführen werde, deren Schlichtung nicht mehr von ihr abhänge. Es sei hoch an der Zeit, daß sich die Auf⸗ merksamkeit Europas neuerdings den Balkanverhältnissen . deren Regelung rasche und energische Maßnahmen erfordere.
Schweden und Norwegen.
R der Angelegenheit des Dampfers „Aldebaran“ der 6e . nach Aussage der Besatzung von der russischen Ostsee— otte beschossen worden war, ist von dem Marinedeparte⸗ ment eine Kommission zur Untersuchung des Sach⸗ verhalts eingesetzt worden. Dem „Astonbladei“ zufolge hat die schwedische Kegierung, nachdem die Kommission ihr Gutachten abgegeben hat, die russische Regierung ersucht, eine Untersuchung der Angelegenheit vornehmen zu lassen.
Asien.
Die Admirale Togo und Kam imura sind gestern vor⸗ mittag, wie dem ‚W. T. B.“ berichtet wird, mit ihren Stäben in Tokio eingetroffen. Sie fuhren zunächst nach dem Marine⸗ departement, von wo sie sich nach kurzem Aufenthalt zum Vortrag beim Kaiser begaben.
Der „Daily Mail“ wird aus Tokio gemeldet, nach Be⸗ richten aus Niutschwang seien 30 000 Russen vor einigen Tagen von Tieling nach Tsiengfu und Tschahoteng— tacheng aufgebrochen.
Der, Daily Telegraph“ meldet aus Söul vom 39. d. M., daß dort in den letzten Tagen mehrere politische Ver⸗ sammlungen slattgefunden hätten. Unter der Bevölkerung herrsche große Beunruhigung, die politische Lage sei sehr schwierig. Einige hervorragende Koreaner seien verhaftet worden. Eine große Anzahl von Mitgliedern der sogenannten »Ilchinhvi⸗Gesellschaft“ die japanfreundlich gesinnt sei, haͤtten sich in der Nähe des Palastes versammelt. Es sei zu erheb⸗ lichen Ruhestörungen gekommen, wobei , Palast⸗ wächter 12 der Ilchinhvis durch Gewehrschüsse verwundet hätten. In der Stadt herrsche insolgedessen große Erregung, eee Volksmassen hätten sich in den Hauptstraßen angesammelt, ie berittene japanische Gendarmenpatrouillen durchzögen. Gegen Ausländer hätten sich die Unruhen bisher nicht gerichtet,
Dem „Reuterschen Bureau“ wird gemeldet, der Taotai von Schanghai ergreife strenge Maßnahmen, um den Schiffen „Askold“ und „Gromoboi“ jede Moͤglichkeit, zu entfliehen, zu nehmen. Die chinesische Regierung habe den Taotai beauf⸗ tragt, darguf, zu bestehen, daß der russische Konsul den chinefischen Behöͤrden den russischen Matrosen, den Urheber des Mordes eines Chinesen, ausliefere. Sollte Rußland dem Ver⸗ langen nicht nachkommen und dadurch die Neutralität verletzen, so könne auch China die Russen gegen die Japaner in den
chinesischen Häfen nicht schützen.
Afrika.
Aus Tanger meldet die Agence Havas“, der Sultan abe die von Frankreich vorgeschlagene Lösung der Angelegen⸗ eit des früheren Kriegsministers El Meneb hi angenommen
und ihm eine Summe zur Verfügung gestellt, die ausreiche, um seine Unabhängigkeit zu u rt fen. — Die Vor⸗ bereitungen für die französische Mission nach Fez, die niemals unterbrochen worden seien, würden auf das leb⸗ hafteste fortgesetzt. Man vermute, vom Hofe seien Nachrichten eingegangen, nach denen der Sultan geneigt sei, sich den Aus⸗ ländern gegenüber versöhnlicher zu zeigen.
ae.
Parlamentarische Nachrichten.
Der Oberbürgermeister von Altona Dr. Giese, Mitglied des Herrenhaufes, ist, wie ‚W. T. B.“ meldet, gestern abend gestorben.
gol billiger waren als 1879. Auch die ses ist (wenigstens seit 1880) nur mäßig; schsorten geltend, am meisten sch. Namentlich Kalb⸗ und ch wesentlich
die beide noch im Jahre 1 Steigerung des Butterprei erheblicher macht sie fich bei allen Flei bei Kalb, am wenigsten bei Rinbdflei mmelfleisch sowie Gier sta öher als im Jahre 1873, und Mehl noch viel teurer waren als 1903.
Etatiftik und Volks wirtschaft.
ise wichtiger Nahrungsmittel in in den letzten 25 Jahren.
e Marktprelsstatistik reicht im Zusammenhange bis zum his unmittelbar nach den Befreiungskriegen, zurück. t wie schwer abstellbar. Sie beruhen in der Regel nicht möglich ist, die Mengen n Waren zu ermitteln und bei der ises zu berücksichtigen, sondern daß man sich aus den höchsten und niedrigsten Preisen ersschen Haushaltungen zum Verbrauche gelangender luß folcher von feinster oder schlechtester Be— Indessen haben mannigfache Proben Weise ermittelten Ziffern tatsächlich im nicht weit von denjenigen abweichen, welche durch eine 3 einwandfreie Durchschnittsberechnung gewonnen werden würden. Wo eg nicht auf die Erfassung feiner Unterschiede, sondern nur auf eine ungefähr zutreffende Darstellung der Preis bewegung ankommt, reichen diese Ziffern also immerhin aus und sind jedenfalls besser als gar keine. Dem weiteren, preußischen Statistik an ei schaffenheit der Ware fehle, gerade darauf ankomme, da Sorte und Güte beziehen, des Verbrauchers die Berechtigu „Mittelpreis! für irgend eine zu jwei verschiedenen Zeitpunkten Lage des Verbrauchers in beiden Fällen ungleich sein, Markte gelangte Ware das
ere,
Die preußisch ahre 1816, also hre Mängel sind ebenso bekann der Hauptsache dara der zu den einzelnen Bildung des Duichschnitte pre mit dem arithmetischen Mitte für gewöhnlich in bũr Ware unter Auss enheit begnügen muß. e auf diese
nden im Jahre 1903 auch no in welchem Speck und Schmalz, Butter (Stat. Korr.)
relesätzen verkauften ar Bevölkerung und Wohnungsverhältnisse in Ham burg.
Die Anfang November von der S Ermittelung des Bevö hat ergeben, daß die auf den Schiffen im
tadt Hamburg vorgenommene d der Wobnungeverhältnisse Einwohnerzahl Hamburgs (ohne die Personen Hafen) im Jahre 1904 eine bedeutend slärkere Zunabme erfahren hat als im Vorjahr. 743 S860 Personen auf 764 662 gehoben, gestiegen, während das Jahr 1903 nur einen 3 Personen (1,566 C6) gebracht hatte. erfonen waren 3735 918 männlichen und 39 u den Bewohnern der Stadt tritt die Bevölkerung auf den in den Stadtgebietes liegenden Schiffen, die sich auf 8190 belief, sodaß also die Gesamteinwohnerschaft Hamburgs im November 1904 aus 772 852 Personen bestand. * Zahl der Haushaltungen ist im letzten Jahre um 5691 von 174 567 auf 1860 258) gestiegen; noch stärker, um 6985, wuchs die Anzahl der bewohnten Gelasse, deren man Ausgangs 1903 167 920, jetzt 174 905 zählte. Man darf daraus den Schluß ziehen, daß die Fälle, in denen mehrere Haushaltungen sich in eine gemein ame Wohnung teilen müssen, im Abnehmen begriffen sind. er den bewohnten Gelassen gab es 25 815 (24727 im Vorjahre) benutzte und 199 (7079) leer stehende. st im letzten Jahre über den Bedarf der steigenden Bevölkerung hinaus rege gewesen, denn die Zahl der leer stebenden Gelasse hat sich seit Nopember vorigen Jahres um 2120 oder von 354 609 auf 4.38 oso aller Wohnungen vermehrt. Das dies⸗ Ergebnis bestätigt demnach bezüglich der leer Wohnungen die Resultate der beiden vorher falls eine Zunahme der unbewohnten Gelasse aufwiesen, w Ol eine ständige Abnahme zu verzeichnen ge⸗ Bautätigkeit im Verhältnis zum Bedarf hat eberrscht, wo 760,9 der Wohnungen leer stehen, dem⸗ eck (6,5 6/4, Eimsbüttel (5, 9 /), Barmbeck (6, oo),
lkerungsstandes un
gt, daß d großen Ganzen mathematische,
S02 (7, S o /o) uwachs von 14306 764 662 gezählten O 744 weiblichen Geschlechts.
ist also um 20
oft gehörten Einwande, daß es der ; eichenden Berücksichtigung der Be⸗ während es doch für die Vergleichbarkeit die Angaben sich stets auf die gleiche vom Standpunkte des Handels und nicht abzusprechen. are auf den preußischen Märkten
enau der gleiche, so kann die
Ist z. B. der
eine Mal gut, das andere M Vem Standpunkte des verkaufenden La dieser Einwand nicht, und würde das Beschaffenheit nicht bloß Schwierigkeiten bieten, Gewin nung eines falschen Bildes fuhren. Ist 3. 3 i etreideernte Lurch Nässe beschädigt, so ist eine Anschreibung für trockene Ware gegenstandslos, da kein Landwirt solche dort zum Verkauf stellen kann, und kommt sie doch zustande, so wäre es un⸗ sie zum Maßstabe des landwirtschaftlichen Ertrags für diesen Ümgekehrt würde die Festhaltung an einem be— l. oder Mindesterfordernis in Jahren, die sich durch befonders gute Körnerbildung usw. auszeichnen, zu einer nicht un⸗ wesentlichen Unterschätzung der den Landwirten tatsächlich aus dem Getreideverkauf zufließenden Einnahmen führen. Aus diesen Gründen die herkömmliche preußische Statistik neben den mancherlei zum gleichen Zweck statifindenden Erhebungen immerhin beachtenswert. Nun ist die Tatsache,
tal mangel⸗ ndwirts aber gilt Festhalten an einer bestimmten sondern auch zur in einem Bezirk
für nur gewerbliche Zwecke Die Bautätigkeit in Hamburg i
gehenden Jahre,
dem Zeitraume 1893 —19
Bezirk zu nehmen. Die stãrkste
stimmten Mittel⸗ wesen war. in Eppendorf nächst in Eil Hamm und Horn ( Innerhalb der Verschiebungen der Bevölkerung haben 3011 Bewohner verloren, a Bevölkerungszuwachs.
Stadt haben sich im letzten Jahre bemerkenswerte Altstadt und lle anderen Stadtteile hatten einen Am meisten haben Barmbeck und Eppendorf für die eine Zunahme von 4551 bezw. 4847 Bewohnern an Dann folgen Eimsbüttel (3815), Eilbeck (1791), Winterhude
daß keineswegs von einer allgemeinen Ver⸗ teuerung des Lebens“, nicht einmal von einer allgemeinen Verteuerung der Lebensmittel in den letzten Jahrzehnten die Rede sein kann, all⸗ in be Das wichtigste Lebensmittel, ins besondere das Brot; getreide, ist im letzten Menschenalter erheblich billiger geworden. den preußischen Märkten) kostete.⸗ Mark im Jahresmittel
1816 1821 1831 1841 1851 18651 1871 1881 1891 (1000) kg bis
1820 1830 1840 1850 1860 1870 1880 1890 19900
gegeben wird.
amm (1611), Billwärder Ausschlag (1311), Prozentual ist der Bevölkerungtzuwachs am 2,30 / ), Veddel (95 665, Barmbeck 2os und Winterhude (6, 6 /).
gemein bekannt.
t. Georg (1167). größten gewesen in Eppendorf 8, So / h, Hamm (7,z oo), Horn (,
Zur Arbeiterbewegung. Aus Belgien wird der Köln. Ztg. gemeldet, daß verschiedene Kohlengruben des. Borinage und des Mittelbeckens wegen Anhäufung der Vorräte die Arbeitswoche um zwei Tage verkürzt haben. Auf der Zeche Havre, wurde ein Teil der Arbeiter ent⸗ laffen, auf der Zeche „Hou ssu“ der Lohnsatz herabgesetzt, Diese Maßnahmen haben einen Ausstand herbeigeführt, der sich auszu⸗
Baku liegenden Naphtha⸗
Anders steht es freilich mit den meisten anderen wichtigen Nah⸗ Wir geben nachstehend eine Uebersicht hierüber, in Kartoffeln wegen zu sehr beeinträchtigter Vergleich⸗ barkeit der Angaben wegbleiben mußten. Als Ausgangspunkt ist das Jahr 1879 gewählt worden, weil es hinsichtlich der Getreidepreise weder besonders günstig noch ungũnstig für die Verbraucher war; W blieben nämlich ümit 196 bezw. 144 6 für die Tonne) n dem Durchschnitt der Jahre 1851 —1880 schon erheblich zurück, hatten aber — namentlich der Weizen und von 1881 ab auch der Roggen — später meist einen noch niedrigeren Preis. Ein be⸗ sonders teures Jahr der früheren Zeit, nämlich 1873, ist dann noch mit in die Vergleichung gezogen.
dehnen droht.
In dem in der Umgegend von gebiet dauert, wie W. T. B. meldet, der Ausstand fort (9gl. Nr. 304 d. Bl). Der Pferdebahnbetrieh ist eingestellt, die Leitungen für die elektrische Beleuchtung sind durchschnitten, die Zeitungen er⸗ scheinen nicht.
rungsmitteln. welcher leider die
und Roggen zwar hinter Kunst und Wissenschaft.
In der letzten Sitzung des Vereins für Geschichte der Mark Brandenburg sprach u. a. der Oberlehrer 9. D. Rudolf Grupp über märkische Ortsnamen und stellte folgende Haupt- Die Namen auf 490 f sind mit deutschen Personen; die fast immer im Genitiv stehen. Mit Flurnamen verbunden sind Winkeldorf
namen zusammengesetzt, gibt es hierzu mehrere Ausnahmen: und DOdorf, Quappendorf Wasserlöcher); Klosterdorf,
1 Kilogramm
Fleisch im Kleinhandel Brucht orf
Bischofestorp, ö Markgrafendorf, Schmargendorf (6s Markgrafendorf, wahrscheinlich ebenso Schmarfen⸗ dorf), Schreibers dorf, Speierdorf (zu Speier) und Zinndorf Gu Kloster Zinna) sind die Besitzer angegeben. Die märkische Endung — in in Drtsnamen ist nichts weiter als eine lokale Schwächung der chen Endung ing oder ingen, wie sie z. B. rtsnamen angehängt
zen
Grundersdorf,
è— Wei O
altgermanis Bardengau an Personennamen zur Bildung von O worden ist. Dort gründete z. B. Bero Beringen, Ever Eyeringen,
e . Ebbe Ebbingen, Greving Greying, Cluving Cluvpinghe. Die Personennamen nehmen in der Koseform vielfach die Endung le, KS oder t an. Aus Haro und Berg werden arle und Berle, und diese gründen die Orte Harling und Berling. Rechts der Elbe geschah dasselbe, nur da auf ing die zu in abges finden sich hier in Urkunden die von den Männern Gelle, Kale, Land, Regelo, Fal oder Vele und Zed gegründeten Orte in zweifacher Form als Itsing oder Etzin im Havellande, Gellingen in Pommern, Kaling und Kallinichen bei Zossen, r Regling oder Reuchling l eling und Velin oder Velen bei Plaue und endlich Zeding und Zeddin in der Neumark. Die sämtlichen Ortsnamen der Mark auf in lassen sich zwanglos auf Personennamen zurückführen, die durch Förstemann und Winkler bezeugt sind. In den Namen auf thin entspricht diese Endung dem alten thun — sind die Genitive der in Eduard Otto Schulze hat in
Eio Eyingen, Fal Velingen,
hier bald zu der ursprüng⸗ wächte Endung tritt. So oder Edse,
lichen Form auf
und Gellin Landingen und Landin und Reglin bei Neu⸗Ruppin,
Zaun. — Die O i. , , . 9 einem Werke . Die Ko onisierung und Germanisierung der Gebiete zwischen Saale und Elbe (Leipzig 1896). die if veröffentlicht, daß vor 1190 ein Ritter Conrad (Spansel) ein nach ihm benanntes Dorf Cunradesdorf gründete, daß ein wenig später als Conradiz in Urkunden erscheint, und daß ähnlich die Ortsnamen Ramvoltitz, Berntitz, Albertitz aus Rampoltisdorp, Berntesdorp, Albertes dorp entstanden sind. Alle märkischen Ortsnamen auf itz, mit Ausnahme der auf witz, lassen sich zwanglos auf Personennamen zurückführen, deren Genitive sie sind. Die Endüng wit ist aus wise, wische oder Risk — Wiese ent- standen; die damit zusammengesetzten Ortsnamen sind zum Teil Flur⸗ Die Endung wo ws oder ow oder -au ist deutsch; die Endung 0 wo ist polnisch. Die mit owe oder oM oder au ge⸗ bildeten Ortsnamen sind zum Teil Flurnamen, zum Teil sind sie von So sind Blomenow, Waldow, Sandow, Krielow, Lugow, Schapow, Spandow, Stenow Flurnamen, während in Heinrichowe, Helmingowe, Hermenow deutlich die Personennamen ermen hervortreten.
Verkehrsanstalten.
(W. T. B.) Der Norddeutsche Lloyd hat beschlossen, seinen australischen Dienst durch Er⸗ richtung einer Frachtdampferlinie, deren Dampfer in Abständen von vier Wochen expediert werden sollen, zu erweitern. bindung mit der Reichspostdampferlinie wird dadurch die Verbindung des Norddeutschen Lloyd zwischen den deutschen Häfen und Australien zu einer 15 tägigen ausgestaltet werden. Bau befindlichen Lothringen‘, „Westfalen und Pommern“ eingestellt werden.
rtsnamen auf -it z
Verfolgt man nun die einzelnen Gegenstände dieser Uebersicht so sieht man nur hei Mehl mir Speisebereitung einen Rückgang, be Weizenmehl von 37 auf 30, bei Roggenmehl von 27 auf 25 3 für das Kilogramm, wie er bei dem Rückgange der Weizen⸗ und Roggen⸗ preise von 195 auf 155 und von 143 auf 132 6 nicht zu verwundern ist. Auch die Schwankungen des Rohstoffes macht das Mehl wenigstens einigermaßen mit: es war
am teuersten
am billigsten 1881 mit 40 *
Weizenmehl ⸗ 1854 mit 256 3
Roggenmehl
während die Preise sich stellten (für 1000 kg) am höchsten bei 1891 mit 222 und un mit 26h 9 63. mit 208 bezw. 202 M, am niedrigsten 1894 bei Weizen mit 158 und Roggen mit 118 4
Bei allen anderen oben aufgeführten Lebensmitteln zeigt die Uebersicht auf die wir im übrigen verweisen müssen, im Jahre 1903 höhere Preise als im Jahre 1879. Am geringsten und wenigsten regelmäßig ist die Steigerung bei inländischem Speck und Schmalz,
) Von 1816 bis 1831 sind es 60, von 1859 an 82, von 1 167, h 16 4 1 . ö 6 ] . Die für die Jahre 1873 bis einschl. 1893 angegebenen Mittel⸗ ür Mehl zur Speisebereitung beziehen sich auf . ejw. Roggenmehl Nr. 1.
Personennamen gebildet.
bei Roggen in denselben Jahren elming und
Bremen, 30. Dezember.
In den Dienst sollen die im
Franken. „Schwaben“,