1905 / 12 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 14 Jan 1905 18:00:01 GMT) scan diff

welche verwandten Künstler Mediz sich anschließt, ist schwer zu sagen er sieht auf besondere Art und gestaltet auf besondere Art. Man denkt bielleicht einmal an Böcklin, aber der trennenden Unterschiede sind mehr als der e . Jedenfalls ist Karl Mediz ein reicher Künstler von großer Kraft. dan 5 en. im Künstlerhaus ausgestellten Arbeiten sind nur wenige zu erwähnen. Bemerkenz wert ist F. Pfuhle der Bildnisse und Stubien gesandt hat, die sich durch kecke, eckige Zeichnung und frische, fein gegen einander abgesetzte Farben auszeichnen. Seine Porträtstudie', sein Bild „Im Atelier und das Alldnis des Grafen O. sind Arbeiten, die von einer ungewöhnlichen Frische und einer leichten, fähigen Hand zeugen.

5 Absatzverhältnisse für Draht in Südafrika. ie Nachfrage nach Draht in Südafrika ist neuerdings wieder sehr bedeutend. Die Regierungen der verschiedenen ug e. Kolonien tun ihr möglichstes, die Landwirte zu veranlassen, ihre Grundstücke, einzuzäunen; es wird teilweise so weit gegangen, den Landwirten zu diesem Zweck Vorschüsse aus Staatsmitieln zu niedrigem Zinsfuß und auf längere Frist zu gewähren. Die Landwirte lassen sich denn auch um so mehr geneigt finden, dem Wunsch der Regierungen zu entsprechen, als das Einjäunen Pon Sachverständigen als ein sehr gutes Mittel gegen eine wefkere Verbreitung der grassierenden Viehseuche, des Texasfiebers, an— geseh g 3 2. 6 . . . s kommt glatter und Stacheldraht zur Verwendung, der letztere ist der bei weitem am meisten gebrauchte. Es ist meist n,, , Eisendraht von 12 Gauge Stärke, und er wird in Rollen von 75 und 100 englischen Pfund eingeführt; letzteres Gewicht ist das ungewöhn—⸗ lichere. Die eingeflochtenen Stacheln haben zwei oder vier Spitzen (gewöhnlich vier) und sind drei oder, gewöhnlicher, sechs englische Zoll

Dillenburg) konnte zwar die Förderung um So os erhöht werd war infolge des Wettbewerbs der rheinischen . . dern,, J, 9 vermeiden. t Die Wiederbelebung der Eisenindustrie ermöglichte den ne is 8 Stein. u Eisensteingruben, ibre Förderung um 3 . mln . unge 5 guch die Lage des Eisensteinmarktes durch den drückenden ausländischen i. J. 1h63 Stein al Wettbewerb höchst ungünstig beeinflußt wurde. rn , 350 347 Entsprechend der allgemeinen Lage der Eisenindustrie war auch J. 1903 8 i. , 3 , . 86 än art nern in Ober; 1. 8. u, . 3 hlesten gut: dagegen trat in den Preisen keine Besferung ein. mehr 54 bas 57 * 357 5 die Rothehütte im Harz hatte flotten Absatz zu ö,. J 1dos wen ger 2. . 131 Mann Yo 8,46 mehr 7,56 mehr 9, 13 weniger.

Bei dem oberharzer Erzbergbau gestaltete sich der all .

2 1 1 * * * ö. ge⸗

meine Betrieb bei günstigen Aufschlagwasserverhältniffen noch be. Der Umstand, daß hei größerer Förderung weniger Arbeiter beschäftigt waren, findet seine Erklärung darin, daß das Salzbergwerk Bleiche⸗

friedigender als im Vorjahre. Wenn trotzdem die Erzförderung um einen geringen Betrag gesunken ist, so erklärt sich das daraus, daß rode nach genügend weit vorgeschrittener Ausrichtung des Salzlagers zur Salzgtwinnung überging, und daß bei dem Salzbergwerk in

die in der Durchführung begriffenen Neuanlagen den Gewinnungs— Staßfurt nach Beendigung umfangreichsr unproduktiber Arbeiten die

arbeiten einen Teil der Belegschaft entzogen haben. 1 dabes beschäftigt gewesenen Leute nunmehr wieder bei den Gewinnungs⸗

Ebenso waren die Ergebnisse der oberharzer Metallhütten zufriedenstellend, obgleich die Hütte zu Lautenthal für eine neue Ent. arbeiten Beschäftigung fanden. Der Durchschnittswert von 16 Steln. salz berechnet sich auf 457 M, d. i. um O Gg M höher, derjenige fũr

silberungszanstalt erhebliche Kosten zu tragen hatte und die Andreas= berger Hütte unter Schwierigkeiten bei der prelgwerten Beschaffung Kalisalz auf 13,58 (d, d. i. um O, O5 M niedriger als im Jahre 190. b. Steingewinaung.

kupferhaltiger fremder Schmelzgüter litt. Die in den staatlichen Brüchen gewonnenen Steine und Erden

Unterirdisch beschãftigte eigentliche

Bergarbeiter

(Aus⸗ und Vor⸗ richtung, Abbau und Förderung)

Auf den staatlichen Salzwerken wurden gefördert: i. Wert v.

bei einer Belegsch. von

49560267 o 1982 Mann, 427 158

4897 445 .

5 321 664 Mt 1801 Mann,

Ueber Tage beschäftigte Arbeiter (ausschließlich der jugendlichen und weiblichen)

Jahres. . Auf arbeits⸗ arbeits⸗ ĩ ö. ht arbeits⸗ 1 Schicht verdienst verdienst chicht verdienst

. k 72

Steinkohlenbergbau in Oberschlesien 542 452 071 183

699 633 0, 95 713 634 0,83 731 640 0 86 765 643 0, 88 803 680 0.94 827 705 0, 96

Sonstige unter⸗ irdisch beschäftigte Arbeiter (Gruben ausbau und Nebenarbeiten)

Durchschnitt der Gesamt⸗ belegschaft

Weibliche Arbeiter

Jugendliche Arbeiter

409105 93 385

Jahres arbeit verdienst

Jahres.

Jahres⸗

1 Schicht verdienst Bei Eduard Schulte beginnt morgen die J. Ausstellung des Winterhalbjahrs; sie legt den Hauptnachdruck auf eine sehr bedeutende Ausstellung des Tiermalers Heinrich Zägel⸗München, ferner auf eine reiche Sammlung neuerer Werke von Adolf Hengeler⸗München, dem be⸗ kannten Illustrator der Münchener , Blätter. Außerdem auge in andergesetzt. werden vertreten sein Georg Einbeck Dresden, Ernst von Flotow. . Das GFeschäft in Draht liegt zum größten Teil in amerikanischen Grüssow. Artur Halmi- Berlin, Johannes Martini Berlin, Karl rf Nach den letzten amerikanischen Marktnotierungen waren die Wuttke München und Willy Siswer⸗Berlin. reise frei an Bord New Vork, wie folgt:

12 Gauge, Stacheln mit 4 Spitzen, drei oder sechs Zoll aus—

1887 1890 1895 1896 1897 1898 1899

2 S8

8

de =

Auf der Silber- und Bleihütte Friedrichs hütte in Ober⸗ schlesien wurde infolge neuer Betriebseinrichtu die höchst . duktion seit Bestehen des Werks erzielt. K

k 14 Gauge, sonst wie vorstehend. . 2.35

918 919 873. 875

1900 1901 1902 1903 IL. -= III. Quart. 1904

e & & & R R & R&0[oCᷣ) R .— S —— D 2 2 8 12 F M

E* 2 22

Steinkohlenbergbau 659 189 758 2.18 765 2,19 793 2.24 820 251 844 2,39 886 249 950 2,66 906 2, 68 825 2,58 853 2,59

1887 1890 1895 1896 1897 1898 1899 1900 1901 1902 1903 . uart. 1904 2551

O —— dðůò O O O O D 2 O C 8

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de do &B & do œ R Ꝙλ e ά ,.

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de O OO

1887 1890 1895 1896 1897 1398 1899 1900 1901 1902 1903 I. -= III. Quartal 1904

E L L O r r r . . 2 D O O0 O 2 C Mt OQO O

9

335 Staatlicher 2595 734

2 196 796 821 838 855 842 837 855 869 878

* —1

1887 1890 1395 13896 1897 1898 1899 1900 1901 1902 1903 I- III. Quartal 1904

n

OOO O O02

L L . . O O O O ee = . 2 O 222

dẽð O OO O = & & Q e D & do do

o e N do de do C O COO 2M K O .de O O C N CO

420 o 314

Die Jahresleistung eines Arbeiters betrug beim Stein⸗ kohlenbergbau

im Ober⸗ in

Ober⸗ Nieder⸗ bergamts⸗ Saar⸗ schlesien schlesien bezirk brücken

Dortmund

6 t t t 328 228 306 2465 349 202 286 226 345 217 274 226 359 221 286 238 366 220 283 241 382 224 274 245 379 219 274 237 363 215 271 233 327 195 247 224 309 190 245 226 307 200 261 230.

in in im Jahre

1887. 18906. 1895. 1896. 1897. 1898. 1899. 1900 . 1901. 1902. 1903 .

Zur Arbeiterbewegung.

Zum Ausstand der Bergarbeiter des Ruhrreviers (. a. ũ. Preußen“) wird dem W. T. B. gemeldet, daß die Zahl der Ausstänkigen der gestrigen Nachmittagsschicht 15 865 Mann, die der Morgenschicht 49 983 Mann betrug. Die Gesamtzahl der Aus⸗ ftändigen belief sich mithin auf 6b 838, die sich auf 90 Zechen bezw. Schachtanlagen berteilen. Auf der Zeche „Sälzer und Neuack“ sind gestern mittag sämtliche Arbeiter eingefahren. ;

Zum Ausstand der Berliner Holzarbeiter (vgl. Nr. 9 d. Bl.), der bereits über 15 Wochen gedauert hat, teilt die Deutsche Warte“ mit, daß die Meister und Industriellen des Holzgewerbes in esner am Donnerstag abgehaltenen Versammlung nach langer Beratung den von den beiderseitigen Vertretern vor dem Gewerbegericht aus⸗ gearbeiteten Vergleichspertrag unter der Bedingung annahmen, daß an der jetzigen Fassung nichts mehr geändert werde, Auch die Holz- bearbeitunge maschinenarbeiter faßten einen Friedensbeschluß.

Wie die Times“ aus Montevideo meldet, ist ein vor kurzem dort ausgebrochener Ausstand der Eisenbahner nunmehr beendet.

Kunst und Wissenschaft.

v. A. Im Hauptsaal des Künstlerhauses hat Karl Medi aus Dresden eine Ausstellung seiner Arbeiten veranstaltet. Fr tritt als ein reifer, auf seiner Höhe stehender Künstler vor das

ublikum, der viel zu geben hat. Vielleicht ist es nicht gan leicht, ich in feine Kunst einzuleben, sie ist streng und eigentümlich, geht jeder kleinen Wirkung aus dem Wege und strebt immer auf das Ganze. Allein zugleich wohnt ihr bei allem Befremdenden, das sie ohne Zweifel hat, ein starker Zauber inne, dem man sich schwer entziehen kann. Vor allem ist Medi Lansfchafter Fon außerordentlicher Kraft und Aus—= drucksfähigkelt. Dies scheint fast die stärkste Seite seiner Begabung ju sein, in der er, was er zu sagen hat, am reichsten und restlosesten

771 783 762 766

588 672 669 6385 709 733 759 811 810 762 785

1076 1125 10890 1047 1094

1,08 1,09 106 102

2. 101 in Niederschlesie

0, 99 1ů,23 1411 1ů13 1ů18 1,20 1ůR24 1,B28 1,26 1919 1,ů19

1,20

1,24 1.38 0, 98 0, 99 1,09 1,13 1, 11 1,ů09 1,ů13 1,ů 14 1,13

1,119

herausbringt. fast monumentale Baumgruppen und wie es ihm durch seine geschlossene,

zu sehen,

277 307 281 288 297 308 313 333 332 301 297

erbergamtsbezirk Dortmund 772 35 893 934 / ; 553 ; 163

288 366 322 332 345 351 360 369 355 332 342

Steinkohlenbergbau bei Saarbrücken

697 9306 826 825 820 839 846 921 929 929 938

363 384 236 250 246 256 276 302 316 313 316

w

—— 88

O— K dd

—— 2 28

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—— —— S QS ðo & S SSdẽeS

6 81

1

116

66 1 1

wilkende Farbengebung gelingt,

hinzustellen.

wie aus Stein gehauen,

übertreiben, aber eist durch die Wirkung des

erzielt die gewaltige die Struktur des Hol

an, wie

CEypressenhain⸗ ausgestellten,

Gebäude

eisenhart

das

doch auch mit den vom unbeweglichen Cypressen, das

Sein „Cypressenhain“

das

lichen Fichte im Vordergrunde ste

diesen Landschaften voll düsterer Mediz auch zartere, die von Sonn Birkenhain! zartgrünen Grund, glänzt, , l ing diese von Blüten überschüttete Bergwiese, deren Linien schlessen sind. Seine Farhen sind auch chtvoll kräftig und mit unbekümmertem den stärksten Gegensätzen nebeneinander wie es sie in der Natur verträgt, um bewußt wird. ̃ zeigt sich der Dichter in Mediz. Die Weiher hebt sich ein Mädchenleib, wie Sonne emporgezogenen Wassers, aus Mädchengestalt am Ufer hervor. Mit

so den dem ö

immen“,

wunderbar schön in sich abge in diesen lichten Bildern pra Mut und Vertrauen oft in Aber das Auge verträgt sie,

zesetzt.

wo es dieser Gegensätze oft ka In Frühlingsstimmen“ Natur ist beseelt. die Verkörperung des von der Wurzeln wächst eine zweite stiller Bewegung reichen Dies feierlich geh die Köwer für das el

Aus dem

eimnisvo

mit

und

Winde

das

zes, der Blick fühlt dem Stamm er gewachsen kũnstlerisch wertyvollste Kloster“, gebeugten „Gewitter im Gebirgen mit der herr⸗ hen fast ebenbürtig daneben. Neben

No do & e de de d o de de = O CC OM D S Ode & O OC TN

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3469

Mit Vorliebe schildert er die Gebirgswelt und mächtige, Bäume.

Es ist sehr interessant, mit schweren Massen

Monumentale überzeugend

ist wie aus Eisen geschmiedet, der Künstler scheint den se Uebertreibung erreicht er ihn und

Natureindruck zu Man sehe auch förmlich ist. Vielleicht ist der Bild der hier das weiß schimmernde und doch in sich

Ganzen.

und großartiger Stimmung gibt

den auf dem die Sonne

große

e und Blüten überflutet sind,

Stämmen, mit wahrer Frühlings⸗

hellen, lichten

Gemälde

sie sich Blumen und schauen sich stumm an.

lle Sein ist voll tiefer Stimmung, nur scheinen fenhafte Treiben eigentümlich kompakt, was zunächst

überrascht. Doch würde eine durchsichtige v rschwimmende Behandlung

vielleicht füßlich gewirkt haben, während

hier kräftige Bergluft zu

wehen scheint. Bas große Gemälde Die Eismänner“ bezieht sich

augenscheinlich wucherten Fels stehen vier langen, eisgrauen Bärten.

auf eine Sage.

Schaee erstarrte Gebiraswelt,

gewaltig.

Die

. Köpfe sind mehr typisch, Träger des Aut drucks. Hi aber unter anderem die Händ

ild ist die große: Prozession der

dem Gottscheerland in der Krain. Zug in feierlichen, he manche unter ihnen tragen beobachteten Zug gehoben. bedeutungs reich ge en

einmal lose

helle

Höhe eigentümlich Gestalten l von ganz wunderbarer Fär gegen diesen blauen Himme rung, nur ein sch

wermutig sch

Wir

Eindruck ist ein durchaus starker,

t 6

und helle

Auf Männer in braunen Gewändern mit Hinter ihnen dehnt sich endlos die in Auch freilich wenig Von ausgezeichneter Schönheit Malerisch vielleicht das stärkste Gottscheerinnen', jener Frauen aus Sie wallen in einem gemessenen

e.

llen Gewändern, e Lilien in den Händen. der Künstser in

Luft, bung gegen blauen Himmel, resige Gesichter 6 Auch hier keine starke Ind vidua s sie⸗ webender Ausdruck in allen Zügen. Der der sich immer mehr vertieft. An

einem von Alpenrosen über⸗

hier ist der Gesamteindruck individualisiert,

voran eine mühsame Greisin, Diesen, gewiß eine zeit⸗ Frauen, unbestimmt, Gewänder

nur einen Zug doch wieder mattgrũne

Handel und Gewerbe.

den im Reichsamt des Innern zusamm enge stellten . n , . für Handel und Industrie!) .)

Baumwollanbau in Argentinien.

Seit einiger Zeit ist in Argentinien ein lebhaftes Interesse für Anban von Baumwolle rege. Bei der gegenwärtig auf dem Welt⸗ inarkt herrschenden großen Nachfrage hofft man auch dort durch An⸗ bau in den nördlichen Provinzen und Territgrien Argentiniens sich an der Versorgung der Baummwollindustrie beteiligen zu können. Bisher waren die AÄusfuhrergebnisse nur unbedeutend. Es sind nach amtlicher Statistik an Rohbaumwolle ausgeführt worden;

ö kg für Goldpesos) im Jahre 1902. 108

(nach 6 d

(nach Englan im Jahre 186035... 2 5642 1662

(nach Deutschland, Frankreich und Italien). Neuerdings wird für den Anbau von Baumwolle ein weiterer

Antrieb von? der mit nordamerikanischem Kapital. gegründeten und „‚The Anglo Argentino Cotton Co. Lid. genannten Aktiengesellschaft erwartet, die sich die Bebauung von 7500 ha in Chaco zur Aufgabe gemacht haben soll, und der durch Regie rungs verordnung vom 16. Sep⸗ lember d. J. die Rechte einer jurifsischen Person verliehen worden sind. Von dem mit 350 000 Papierpefos *) gezeichneten Kapital sind 160 000 bereits eingezahlt. in Buenos Aires.)

) 1 Goldpeso 405 Æ6 **) 1 Papierpeso = 1,74 M

Die mexikanische Frei zone.

Die Frelzone ist ein Streifen mexikanisches Gebiet pon 12 Meilen Breite, der sich längs der ganzen Grenze zwischen Mexiko und den Vereinigten Staaten von Amerika hinzieht. Im Jahre 1855 ging die Freijone bis Matamoras; Zölle wurden damals bei der Einfuhr überhaupt nicht erhoben. Im Jahre 1885 wurde sie längs der ganzen

auf etwa 110 der natignalen Zölle mit Einschluß der Gebühren für Zertifikate festgesetzt. Insolge dieser geringeren Belastung stieg die Finfuhr aus Europa wesentlich und trat mit den amerikanischen Waren im Gebiete der Freizone in lebhaften Wettbewerb.

Die euroräische Einfuhr besteht vorzugsweise aus Kur waren besserer Qualitäten, darunter Wellenwaren aus England, Seide und Kaschmirs aus Frankreich und Messerschmie dewaren aus Deutschland. Es wird behaupiet, daß die europäischen Waren im Preise niedriger stehen als die amertkanischen und daß sie außerdem besser an Qualität und zu günstigeren Bedingungen verkauft werden. Tatsache fst, daß die' europäischen Geschäftsbäuser Kredite von, 6 bis 17 Monaten mit 6 S Jinsen gewähren, während die amerikanischen Firmen nur Kredite von 30, 60 und 80 Tagen bei höheren Zins— sätzen bewilligen. ö

Innerhalb der Freizone hergestellte Waren unterliegen bel ihrem Uebergang auf mexikanisches Gebiet den gesamten Abgaben in gleicher Form' wie alle ausländischen Güter. Die äußeist geringen Tarif sãtze für die nach der Freizone eingehenden Waren die beinahe völliger Zollfreiheit gleichkommen finden nur Anwendung auf die in der

Freijone verbrauchten Waren; Fabriken sind daher in derselben nicht vorhanden. (Daily Consular Reports)

Fabrikantenverzeichnis für Cana da.

Ein Fabrikantenverzeichnis für Canada wird Jahren durch eine eigens zu Phe Manufacturers, List Company, jusammengestellt und unte dem Titel: „Canadian Industrial Blue ook, The Manufacturers List, Buyers Guide of Canada (Industrielles Blaubuch, Fabrikanten⸗ siste, Führer für Käufer in Canada) veröffentlicht. Die vierte Ars. gabe dieses Verzeichnisses ist kürzlich erschienen. Das Buch enthalt im ersten Teil ein alphabetisches Verzeichnis der in Canada her⸗ gestellten Artikel (mit Angabe der Nummern unter welchen diese im hritten Tell aufgeführt sind), im zweiten Teil eine alphabetische Liste von 2060 Industrieslädten Canadas mit den dort ansässigen Fabrilanten, im dritten eine Liste, der die einzelnen in alphabetischer Ordnung aufgeführten Warensorten herstellenden Fabrikanten mit Angabe ihrer Bedeutung nach ihrem Absatzgebiet (Erzeugungeort, Provinz, Dominlum und Auland), im vierien Teil ein alphabetisches Ver⸗ zeichnis der Fabrikanten Canadas unter Bezeichnung der Art ihrer Betriebsanstalt und der benutzten Triebkraft.

seit

Nr. 7E Tes Reichs amts des Innern, Berlin, Milben. straße 74, währene der Dienststunden für Interessenten zur Einsicht⸗ nahme ausgelegt. Nach Ablauf dieser Frist kann dasselbe auch

gesandt werden.

Absatz von Gartenbaugerätschaften in China.

Nach einem Bericht des amerikanischen Konsuls in Hangtschou ist es wahrscheinlich, daß moderne Gartenbaugerätschaften bald ein günstiges Absaßgekiet in China finden werden. 9. arbeltung der Gärten jetzt verwendeten Geräte sind von derselben Art, wie sie seit Jahrhunderten in Gebrauch sind; es sind keine guten Geräte, aber sie werden billig hergestellt und von billigen Urbeitern gehandhabt. Schon haben sich verschiedene dem Fortschtitt geneigte Gartenbesitzer mechanische Pumpen zugelegt, und kleine Goertenhandpflüge dürften bald in Aufnahme kommen; auch billige aber dauerhafte Rechen und Hacken könnten wohl verlauft werden. Vie Gerätschaften müssen alle für die in China beteiebene intensipe Wirtschaft geeignet sein. Die chinesischen Landleute fangen an, aus—= sändische Methoden und Erfindungen zu beachten und werden sich voraussichtlich in schnell steigendem Umfange der modernen Gerãt⸗ bedienen. Dle Einführung jedes solchen Artikels in den chinesischen Markt bat daher vielleicht einen Massenabsatz desselben zur Folgt.

(Nach Daily Consular Reports)

(Bericht des Kaiserlichen Generalkonsulatz

Grenze ausgedehnt; die Zölle für Eingäng? in diesen Distrikt wurden

elektrischen Beleuchtungsanlage in Klerksdorp bildet Gegenstand von

einlgen diesem Zwecke gegründete Gesellschaft

Das Verzeichnis wird in den nächsten drei Wochen im Zimmer

Handelskammern zur vorübergehenden Benutzung auf Ersuchen ju⸗

Die für die Be⸗.

2,15 Doll. für ö. Pfund, ' 100 Glatter Draht galvanisitert:

6 bis 9 Gauge. V 162 .

10 Gauge. 1

J .

Alle Preise mit 20w0 Skonto; Mindestabnahme 15 Tonnen (30 000 Pfund); Rollen werden im Gewicht von 75 oder 100 Pfund geliefert, für kleinere Rollen tritt Preisaufschlag ein.

Deutsche Fabrikanten, die Angebote auf obige Preise basieren wollen, dürfen übrigens nicht außer Acht lassen, daß die amerikanische Konkurrenz gegenwärtig einen erheblichen Vorteil dadurch hat, daß infolge des hartnäckigen Tarifkampfs, den, die vereinigten süd— afrikanischen Schiffahrtslinien gegen die „Prince Linie“ fähren, die Frachten von New Vork nach Südafrika ganz außerordentlich niedrige sind. Die Frachten sind zur Zeit einem häufigen Wechsel unter⸗— worfen, die folgenden Angaben dürften aber von Interesse sein: Bei wong . . e ,. Post aus New Jork, am

. ober, notierten die Linien folgende Frachtsätze von Ne . Slg. folg Frachtsätze von New Vork Shilling

Nach Kapstadt. . ö 15 für die Tonne ,, 6 ö Algoa Bav (Port Elizabeth). . 15 Buffalo Harbour (East⸗London) 1716 Port Natal (Durban)... 1756 Delago Bay.. 22 netto, frei von Primage. n Es muß außerdem noch herücksichtigt werden, daß die Linien Draht von Amerika nicht nach Gewicht, sondern nach Maß nehmen; hierdurch ergibt sich bei der Verfrachtung eine ziemliche Frachtersparnis. Ein Muster des gangbarsten Drahts kann während der nächsten vier Wochen im Reichsamt des Innern, Berlin, Wilhelmstraße 74, Zimmer 174, von Inter- essenten besichtigt werden. Das Muster ist einer Rolle ent— nommen, die nicht von Amerika, sondern von Deutschland bezogen ist, der Draht entspricht übrigens dem amerikanischen in jeder Hinsicht. (Bericht des Handelssachverständigen beim Kaiserlichen Konsulat in Pretoria vom 14. Nobember 1904.)

Ausschreibungen.

Projektierte öffentliche , in Südafrika. Der Bau einer elektrischen Straßenbahn in Bloemfontein (unter städtischer Regie) wird von der Stadtverwaltung erwogen. Die Inangriffnghme dieser Arbeiten ist jedoch wegen anderer noch in der Ausführung begriffener Projekte für die nächste Zeit noch nicht zu erwarten. Die Stadt⸗ verwaltung von Heidelberg plant die Aufnahme einer Anleihe von 100 099 Pfd. Sterl. behufs Baues einer elektrischen Beleuchtungs anlage, einer Wasserleitung, von Straßen, Brücken und öffentlichen Gebäuden. Das Borough Council von Kingswilliamstown hat den Ankauf der Konzession der King Electrie Lighting Company beschlossen und beabsichtigt sodann den Ausbau der jetzigen Anlagen in Angriff zu nehmen. Die Eiweiterung des neuen Elektrizitätswerks in Greytown bei Durban ist, nach einem Gutachten des zuständigen Ingenieurs in absehbarer Zeit zu erwarten. Die Einrichtung einer

Erwägungen des Town Council. Die Verwaltung des empor⸗ strebenden Städtchens Gwelo (in Rhodesia) erstrebt 6 Bau . elektrischen Beleuchtungsanlage, und zwar mangels ausreichender öffentlicher Geldmittel im Wege eines Privatunternehmens. Benjamsn Hampson und W. W. Cato, beide in Durban wohnhaft, wollen beim Parlament die Konzession für eine 6 (engl.) Meilen lange Straßenbahn von Hillarys, einer Station der Nataler Haupt- bahnlinie nach dem Bellair Estate beantragen; außerdem soll die Gegend mit Licht und Kraft versorgt werden. (Fh British and South African Export Gazette.)

Projektierte Verbesserung der Küstenbeleuchtung i Mozambique. Eine besondere KomMission, welcher 3 46 9 Director das obras publicas da provincia de Mogambique an- gehört, hat den Auftrag erhalten, mit tunlichster Beschleunigung einen allgemeinen Plan für die als notwendig erkannte Verbesserung der Baken und Beleuchtungeeinrichtungen (Bau von Leuchttürmen) an der Küste von Mogambique auszuarbeiten. (Nähere Auskunft dürfte auch das Ministerio dos Negocios da Marinha e Ultramar in Lissabon geben können.) (Diario do Governo.)

Die unter der preußischen Berg⸗, Hütten⸗ und Sali = verwaslltung stehenden Staatswerke im Tian fahr 35

Nach den vom Minister für Handel und Gewerbe dem Hau Abgeordreten vorgelegten Nachrichten von dem Betriebe . 56 der preußischen Berg- Hütten und Salinenverwaltung stehenden Staats werke während es Etatejahres 1903. führte die bessere Be⸗ schäftigung der Industrie, die gegen Ende des Etatsjabres igo2 ein- setzte, auch in den meisten Zweigen des Bergbaues zu lebhafter Tätig⸗ keit und vermehrtem Umsatz.

Bei den staatlichen Steinkohlenhergwerken an der Saar erhöhte sich infolge starker Nachfrage nach Kohlen und Koks der Absatz um mehr als S/ sé. Um der erforderlichen Mehrforderung gerecht werden zu können, wurde die Leistungsfähigkeit der Werke durch Er⸗ weiterung und Verbesserung der Betriebseinrichtungen nach Möglichkeit gehoben und die Belegschaft bedeutend vermehrt. Trotz des größeren 1 53 8 ,, . . und gegen den Etats⸗ ansatz infolge Sinkens der Verkaufspreise und gleichzeitiger Stei der Selbstkosten nicht unerheblich zurück. ; 5 ö .

Die staatlichen Steinkebienbergwerke QOberschlesiens waren infolge einiger größerer Betriebsstörungen (Kohlenstauberplosion und Grubenbrand auf dem Steinkohlenbergwerk Königin Luise Wasserdurchhruch auf dem Steinkohlenbergwerk König) nicht in der Lage, der Nachfrage nach Kohlen en zu können; sie erlitten vielmehr gegen das Vorjahr eine Einbuße an Förderung und Absatz 2 . uf den neuerworbenen staatlichen Steinkohlenbergwerken in Westfalen wurden die Aus- und Vorrichtung anbei z haft ö ann, , chtunge arbeiten schwung

ie Braunkohlenbergwerke hatten gute Abschlüsse zu ver⸗ zeichnen. Der rechnungsmäßige Ueberschuß der Werke rn n .

duktio Der Wert der Erzeugun in Höhe von 98 Millionen Mark würde nech größer ö. . wenn nicht die Bleipreise wiederum einen Rückgang zu verzeichnen ge— habt ,, . ie Ueberschüsse der Salinen blieben trotz des re eren Absatzes

zum Teil nicht unerheblich gegen das Vorjahr zurück, weil 383 n , Wettbewerb auf dem Salzmarkte ein starkes Sinken der Verkaufs— preise zur Folge hatte. . Auch auf den Kalisalzbergwerken waren die Betriebs- ergebnisse nicht befriedigend, weil der 66. des fiskalischen Werkes zu Staßfurt infolge Zunahme der am Kalifyndikat beteiligten Werke ein geringerer war.

Für Rechnung des Staats standen in Betrieb: Art der Werke 1600 1902 19801

I. Berg werke 1) Steinkohlenbergwerke 2 Braunkohlenbergwerke ) Eisenerzbergwerke 4) Blei⸗, Zink,, Kupfer⸗ und Silber⸗ erzbergwerke 5) Salzbergwerke ..

Hütten 1) Eisenhütten 2) Blei⸗, Silber⸗ und sonstige Hütten.. Summe II...

dee 1

III. Salinen

IV. Badeanstalten

V. Steingewinnungen VöI. Bohrverwaltung

C M

ö . Hauptsumme . 70 67 nter den nachgewiesenen Werken befinden sich ein Erzbergwerk und zwei Metallhütten (am Unterharz), die e niit . y schweig betrieben werden, und an deren Erträgen Preußen mit *, Braunschweig mit * beteiligt ist, sowie ein Steinkohlenbergwerk Sei Obernkirchen, das zu gleichen Teilen im gemeinschaftlichen Besitze Preußens und des Fürsten von Schaumburg Lippe steht. “*) Außerdem ist der preußische Staat an dem Kalisalzbergwerk Asse, das durch Konsolidationsvertrag vom 9. Juli 1898,13. Februar 1899 entstanden ist und einer 1099teiligen Gewerkschaft gehört, mit 100 Kuxen beteiligt. Von den übrigen Kuxen entfallen 63 auf Anhalt, 501 auf Braunschweig und der Rest auf 9 mit dem anhaltischen Landekfiskus unter dem Namen. Schutzbohrgemeinschaft“ vereinigt gewesene Aktiengesellschaften und Gewerkschaften. ö An dem Ertrage der Kalksteingewinnung bei Rüdersdorf ist die Stadt Berlin mit einem Sechstel beteiligt.

Ueber das Gesamtergebnis des Betriebes der Stagts— 3 entnehmen wir dem amtlichen Bericht die folgenden Mit- eilungen: ö a. Bergwerksbetrieb.

er Gesamtwert der Förderung der Steinkohlen⸗, Braunk . kit , betrug; ; . 1 2571 M, die Belegschaft 71 436 w 155 251 387... 4 ; 74578 6 also i. J. 1903 mehr D 768 816 Z 2 942 Mann

0so 3,20 4, 12.

Auf den Steinkohlenbergwerken des Staats wurden ge— wonnen:

. . i. e land 15781187 i. J. 1903 16390 394 also i. J. 1903 mehr. 6609 20 4128 250 S6. 3 350 Mann 9j. 3,86 2,52 5,19.

Die Jahresleistung auf den Kopf der Belegschaft stellt sich dem⸗ nach auf 242,7 (245,8) t, der Durchschnittswert einer T Stein⸗ kohlen auf 106,25 (10, 39) MC * ö Die staatlichen Braunkohlenbergwerke förderten:

t i. Wert v. hei einer

Belegsch. von 433 808 1344421 691 Mann, i. J. 1903 426 236 162757. .

8 also i. J. 1903 weniger 7572 9I 664 4M

* 90 Mann y, . 1,ů75 6, 2 13,02.

Auf den staatlichen Eisenbergwerken wurden gewonnen: t i. Wert v. bei einer

Belegsch. von 71 62 714 943 . 5g Mann, 85736 S65 391.

w 608 . also i. J. 1903 mehr. 14114 19590 448 p06 15 Mann,

os0. 19,1 21,04 2, 35. Auf den übrigen Erzbergwerken des Staats bertug die För— derung an Blei⸗, Zink., Kupfer und Silbererzen, Cern g e Vitriolerzen:

bei einer i. Wert v. Belegsch. von 163 g56 517 Æ 641935 Mann, 168 081 752 . 67 523 2

i. J. 1902

i. J. 1902 1903

; . bei einer ; . i. Wert v. Belegsch. von 113578 9516423 M 3977 Mann,

216638. 117 553 10 726 853. 3 345 * ment De Tondo J- also i. J. 1903 sweniger 132 Mann. 5 3,49 mehr 12,72 mehr 3, 32 weniger.

t. J. 1902

Y) Tatsächlich war die Zahl der Braunkohlenbergwerke die gleiche wie im Vorjahr, wäbrend sich die Zahl der Eisenerzbergwerke noch um 2 erhöhte. Die oben für 1903 angegebenen Zahlen sind geringer als die entsprechenden des Vorjahres, weil die einer Berginspektion

unterstehenden Betriebe als ein Bergwerk gezählt worden sind, während bisher jede einzelne Anlage als besonderes Bergweik auf— geführt wurde.

*) Von diesen 4 Werken ist im folgenden bei Angabe der Er— zeugungsmengen, Ueberschüsse, Arbeiterzahl usw. stetö nur der auf

Dberbergamtsbezicks erhöhte sich von rund 26 000 46 im Vorj auf rund 99 000 Ss; bei den Werken im Westerwald ,

Preußen fallende Anteil ( und )) berücksichtigt.

wiesen einen Gesamtwert von 1 969 560 (1950 153) ĩ

n, Ge (. A. auf. Die

3 bei diesen Gewinnungen beschäftigten Perfonen betrug ö c. Salinen.

Auf den 6 staatlichen Salinen wurden 124570 (116 Siedesal; im Werte von 2547 184 (2881108) , Gewinnung nahm also um 9481 t oder 8,24 07o zu, ihr Wert da⸗ gegen fiel infolge der im Wettbewerb mit neu entstandenen Privat— . 1 ern Inn der n nn. um 333 524 S0

411, 0. ie Za er in den staatliche ĩ ĩ schäftigten Arbeiter betrug 813 (838). J

. . d. Hütten. Die Erzeugnisse der Hüttenwerke des Staats stellten einen Ge—

ö i. J. 1902 von 19576 633 M bei 3777 K, .

, also i. J. 1903 mehr 12937241 6 17 Mann . O0so 21,93 0, 32.

n Eisen⸗ und Stahlwaren wurden auf fünf Eisenhütt . (äl 528) t im Werte von 5 494 26 (5090 356) ,, . ltieg 9 um 2391 t 5,76 , ihr Wert um

àᷣ— 7,95 0/0. Beschäftigt w 835 7 ñ . e l. ö. , igt wurden 1835 (1879) Mann, also uf den taatlichen Metallhütten wurden bei 195 Mann Belegschaft dargestellt 104.35 (ios, 23 kg ir 63 48749) Kg Silber und 74 573 (61 347) t Blei, Kupfer, Zint Schwefel söure usw. im Gesamtwerte von 18375 431 (14 486275 ä. Gegen das Vorjahr nahm also die Darstellung an Silber um 5763 kg = 11,82 00, an Blei usw. um 13225 t 21,56 oo zu während sich die Erieugung an Gold um 1,89 kg 1,78 0. ver⸗ tingerte. Der Gesamtwert der Erzeugnisse der Metallhütten stieg

gegen das Vorjahr um 3 889 154 S6 26, 8h oo.

e. Gesamtergebnisse.

Der Gesamtwert der Erzeugnisse der staatlichen

Hütten, und Salinen bezifferte sich im Berichtsjahre * . (204 870 475) M, erhöhte sich also gegen das Vorjahr um 9 768 013. oder 47700. Die Belegschaft bestand insgesamt aus S6 os . 27 , 3, 94 0/0 mehr. .

er rechnungsmã ige Ueberschuß der gesamten Staats s Betrage von 24 272 541 (33 970 279) ½ blieb aus den . im einzelnen zu erläuternden Gründen gegen das Vorjahr um 26. 738 S und gegen den Voranschlag des Etats um 5 455 299

; ö 8 ; 9 Ueberschüsse der Staatswerke in den letzten zehn Jahren 1894: 1895: 1896: 1897: 1898: 1899: 1900: 1901:

15 024915 46 bei einer Bele ft 5 19 410 105 a 368 ö

23 084 868 ' 33 36 30 053 466 66 796 37 251782 69 863 47 056 859 72 727 41273138 74 875 1902: 33 970279 77 064 1903: 24272541 ö. 580007 . Das Bild, welches diese Zahlen für die letzten Jahre ge = scheint in wesentlich anderer Beleuchtung, . 6 . k Summen betrachtet, welche seit dem 32 1901 für Neuanlagen here bt . 1 36 . werbendes Kapital in mung zu ziehen sind. ie Aufwendungen 6 Materialien für Neuanlagen betrugen: JI FJ 2 400 000 40

196 33066 0066 *.

156 1505 300 6 o zo boo

1904 (nach dem Glatbansatz)

Konkurse im Auslande.

Galizien.

Konkurs ist eröffnet über das Vermögen des Kaufmanns

Niedziel ezyk in Tarnsw mittels Beschlusses des K. K. , Abteilung Ly, in Tarnsw vom 7. Januar 1905 No. cz. S II5. Bro- bisorischer Konkurs masseperwalter: Advokat Dr. Stanislaus Tokarz in Tarnow. Wahltagfahrt (Termin zur Wahl des definitiven Konkursmasse⸗ derwęlters) 19. Januar 1905, Vormittags 10 Uhr. Die Forderungen sind bis zum 11. Fehruar 19966 bei dem genannten Gericht anzumelden; in der Anmeldung ist ein in Tarnsw wohnhafter Zustellungsbevoll⸗ mächtigter namhaft zu machen. Liquidierungstagfahrt (Termin zur Feststellung der Ansprüche) 3. März 1905, Vormittags 10 Uhr.

Zwangsversteigerungen.

Beim Königlichen Amtsgericht 1 Berlin standen die nachbezeichneten Grundstücke zur Versteigerung: 3 Straße, dem Maurermeister Paul Bothe hier gehörig. 7, Iz a. Mit dem Gebot von 61 300 é bar und 54719 M Hypotheken blieb die offene Handel sgesellschaft in Firma Grunwald u. Bartel, Born⸗ hagener Straße 32, Meistbietende. Wgldenser straßez2s, den Kauf⸗ leuten Rud, Könecke in Zittau und Alb. Könecke in Charlotten. . Sirig , it me mn 0 . Mit dem Gebot von 27 ar, „S6 Hypotheken blieb Kaufmann ; Könede in Zittau Meistbietender. g .

Beim Königlichen Amtsgericht 1 Berlin stand ferner das Grundstück Togostraße, dem Malermeister Richard Schultz gehörig,

zur Versteigerung. 7.44 a. Mit dem Gebot von 94 0065 M bar

blieb Akt. Ges. i F. Baugesellschaft für Mittelwohnungen

i. Lig. zu Berlin Meistbietende.

Tägliche Wegengestellung für Kohlen und Koks an der Ruhr und in Oberschlesien. nicht rech t⸗

An der Ruhr sind am 13. d. M. gestellt 13 619, teitis ge t te mn ö 28 *

In erschlesien sind am 12. d. M. gestellt 7332, ni 2 jeitig gestellt keine Wagen. ges 8 cht re ht

Die Zahlen des Vorjahres sind überall in () angegeben.