1905 / 13 p. 9 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 16 Jan 1905 18:00:01 GMT) scan diff

daher sollte es sich auch ein damit eine solche

st sie auch ein Qpfer seinen Freunden, seinen Mitmenschen Geber ö 66 ö ü i einer Wohlfahrtseinrichtung ,, . ie H sst von dem Verbande dem Inkassogeschäft Herm. Eschelhardt, Berlin C, Rochstraße 1, über⸗ tragen worden.

r Billettverkauf zum Ballfest des Vereins Berliner ren * ö das, wie schon mitgeteilt wurde, am 28. Januar in der Philharmonie stattfindet, beginnt am Donnerstag und findet von da ab täglich in den Nachmittagsstunden von 5 bis 7 Uhr. durch HVerrn Dr. Georg Wasner im Stangenschen Hause (Friedrich · straße 72, Nebeneingang parterre) statt. Es wird darauf . merksam gemacht, daß, abgesehen von den Angehörigen des Vereins, Eintrittskarten nur unte schriftlicher oder mündlicher Einführung durch ein Mitglied abgegeben werden. Soweit die bis her eingegangenen Anmeldungen nicht beantwortet sind, ist eine versönliche Rücksprache mit dem genannten Leiter des Verkauft in der angegebenen Zeit erforderlich. ö

Deutsche

wirklich gut

Schiffssanatorien. Unter diesem Citel ist eine umfangreiche Veröffentlichung des „Vereins zur . dung deutscher Schiffssangtorien. erschienen. Die Schrif enthält in kurzer, klarer Darstellung Angaben über die Hegrün. dung und den Zweck des Vereins, die. Bedeutung der Schiffs sangtorien in sanitärer Beziehung, die Pläne und technischen Mitteilungen über den Bau des ersten Sayatariamschi ff die Satzungen. des Vereins und eine Reihe ärztlicher Gutachten Ther die Bedeutung des ganzen Unternehmens, Der Verein bezweckt, im Sinne einer wohltätigen Veranstaltung durch freiwillige Beiträge die Mittel zusammenzubringen, um ein oder mehrere Schiffe zu, bauen Tie den Zweck haben sollen, Rekonvaleszenten, Nervösen und für die See besonders geeigneten Patienten Aufnahme zu gewähren und so n,, Segnungen des Seeaufenthalts in der intensipsten Weise zuteil werden zu lassen, indem diese schwimmenden Sanatorien, Je nach der Jahreszeit und Witterung, in geeigneten Gegenden kreuzen und sich aufhalten sollen. Der Tharakter einer rein humanitä en Unternehmung bringt es mit sich, daß der Verein auf die tätige Mitwirkung der weitesten Kreise an· ewiesen ist, und so soll diese Veröffentlichung zugleich eine Werbe⸗ in sein zum Beitritt zu dem Verein. Die Geschäftsstelle des Vereins, an dessen Spitze der Admiral von Knorr steht, befindet fich in Berlin, Potsdamer Straße S3a, bei Herrn Vberlentnant Nissen. Die Broschüre wird auf Verlangen jedem Interessen ten fostenlos zugesandt. Es sei nicht unerwähnt, daß die darin wieder⸗ gegebenen Pläne Seiner Majestät dem Kaiser vorgelegen haben und Hgllierhöchstderselbe ein hult volles, eingehendes Interesse an den Plänen sowohl wie an den Zielen des Vereins bekundet hat.

Aus Charbin auf dem ostasiatischen Kriegsschauplatz ist von dem Chefarzt des Deutschen Lazaretts vom Roten . Dr. Brentano, ein Telegramm an das Zentralkomitee hierher gelangt, var das eine erhebliche Vermehrung der bereits in bedeutendem Um⸗ fang der Expedition mitgegebenen Materialsendung beantragt wird, Das Zentralkomitee hat leider aus Mangel verfügbarer Mittel den Jewiß begründeten Antrag im wesentlichen ablehnen müssen. Außerordentliche Spenden zur Betatigung dieser Hilfs⸗ bereitschaft erfolgten bisher in nicht genügendem Maße, während bie daufenden! Geld. und Materialkestände des Noten Kreuzes durch die andauernden Kriegsereignisse in Suͤdwestafrila und in Ostasien schon so erheblich in Anspruch genommen sind, 5 eine Ver⸗ mehrung der Leistungen auf dem letztgenannten Gebiete sic ohne rege Sammeltätigkeit in Deutschland nicht wird bewerkstelligen lassen. Professor Henle und Dr. Fittig⸗Breelau verlassen mit der DYrera. fionEschwester von Sommoggy vom Augusta⸗Hospital des Vater⸗ lsändischen Frauenvereins in Breslau am 18. d. M. Deutschland um in Tokio die Leitung des Deutschen Vereinslazaretts vom Roten Kreuz und die Behandlung und Pflege der Verwundeten dort zu

übernehmen.

Amtlich wird gemeldet: Gestern abend Station Bebra der Luruszug Nr. 20 Berlin Riviera infolge Ueberfahrens des auf Halt stehenden Einfahrsignals mit einer leeren Maschine zusamm en— Zehn Reisende und einige Zugbeamtze wuiden durch Stöße und Glassplitter verletzt. Ver Materialschaden ist unbedeutend, Die Ressenden wurden mit Ersatz zug mit einstündiger Verspätung nach Frankfurt a. M. weiterbefördert.

Wien, 15. Janrar. (W. T. B) Heute abend veranstaltete cine Roße Bolksmenge Kundgebungen vor dem Deutschen Volkstbeater, in welchem „Die Brüder von Sankt Bernhard zur Aufführung gelangten. Es gelang den vor dem Theater aufge⸗ ftellten Polizisten nach kurzer Zeit, die Ruhestörer in die äußeren Bezirke abzudrängen.

Bu dapest, 14. Januar. (W. T. B) Die Ortschaft Sütto jm Sedenburger Komitat ist zum größten Teil niedergebrannt. Das Feuer wurde duch orkanartigen Wind genährt.

Fulda, 16. Januar. 8 Uhr 20 Minuten lief auf

London, 16. Januar. (W. T. B) Der heft ige Südwe st⸗ sturm am Sonnabend bereikele den von Calais und Ostende kommenden Damp fern eine schlimme Ueberfahrt, wobei die Schiffe von schweren Sturzwellen überspült wurden. Der deut sche Dampfer Progreß aus Lübeck strandete zwischen den Piers don Sover. Zwei Schlepper versuchten bisher vergeblich, den Dampfer abzubringen. Der bel gische Postdampfer Marie Henriette“ strandete am Strand pier, sodaß der Landungksteg zertrümmert wurde. Der Londoner Schlepper , Guyana“ lief Heck und mußte vor Folkestone auf den Strand laufen. Der Rapitän eines Segelfchiffes, der in einem got mit Frau, Tochter und einem Matrosen sein Schiff ju verlassen versucht hatte, wurde auf eine Morastkank getrieben. Die Frauen erfroren in der Nacht, während die Männer schwer erkrankt sind.

Moskau, 15. Januar. (W. T. B.) Auf dem Nikolas⸗ bahnhofe gab heute ein junger Mann, anscheinend ein Student, auf den früheren Polizeichef Trepow, der den nach St. Petert⸗ burg abreisenden Großfürsten Sergius begleitete, drei Re⸗ pokverschüsse ab. Der General wurde nicht getroffen. Der Großfürst fuhr sodann ohne weiteren Zwischenfall ab.

Washington, 16. Januar, (W. T. B.) In Philadelyhia wurde am Sonnabend eine Person verhaftet; die mit dem An; schlag auf das Denkmal Friedrichs des Großen ergl. Nr. 9 b. Bl) in Verbindung stehen soll; sie wurde von drei. Leuten aus Washington identifiziert. Die Verhaftung war wegen versuchter Gelderpressung erfolgt. Der Verbaftete trug eine Höllen⸗ maschine bei sich und gibt an, Geßler Roussegu zu heißen und amerikanischer Farmer zu seln; ob Geßlet, Rousszan der richtige Name ist, weiß man nicht; den Namen Geßler will sich Rousseau zugelegt baben, weil er für den Landoogt schwärme— Er finde, daß die amerikanische ,, in zu freundlichen Beziehungen zum Aus. land stehe, namentlich zu ngland Der Verhafstete gesseht übrigens zu, die Stalue haben jerstören zu wollen, und räumt ferner ein, den Anschlag auf die i be. im Mai 193 verübt zu haben.

Wetterbericht vom 16. Jan uar 18905, 8 Uhr Vormittags.

Wetterbericht vom 16. Januar 1905, 8 Uhr Vormittags.

Name der Beobachtungs⸗; station

Barometerstand anf Oo Meeresniveau und

Schwere in 450 Breite

Wind⸗ richtung, Wind⸗ stãrke

Celsius Niederschlag in 24 Stunden

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Witterungs⸗ derlauf der letzten 24 Stunden

Witterungt⸗ verlauf der letzten 24 Stunden

Wind⸗ richtung, Wind⸗ stärke

Name der Beobachtungẽ⸗ station

Barometerstand auf o Meeresniveau und Sch were in ho Breite Temperatur in Celsius Niederschlag in 24 Stunden

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vorwiegend heiter

Borkum wolkenl. vorwiegend heiter

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SO

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vorwiegend heiter

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wolkenl.

ziemlich heiter

Swinemünde DSO Z heiter vorwiegend heiter

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meist bewölkt

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meist bewölkt

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dorwiegend heiter

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2 bedeckt

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Aachen

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halb bed. meist bewölkt

Hannover

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3 wolkenl.

ziemlich heiter

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heiter

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vorwiegend heiter

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Breslau

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ziemlich heiter

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vorwiegend heiter

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7 heiter

ziemlich heiter

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bedeckt

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bedeckt

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(Wustrow i. M.) ziemlich heiter

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wolkig

(Magdeburg) vorwiegend heiter

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ziemlich heiter vorwiegend heiter dorwiegend heiter borwiegend elter jlemlich hefter (Wilhelms hav.) vorwiegend heiter Eie) vorwiegend heiter (Wustrow i. M.) ziemlich heiter (Königsbg., Pr.) dorwiegend heiter (Cassel) vorwiegend heiter (Magdeburg) vorwiegend heiter (Grũnbèergsehl.) ziemlich heiter (Uülhaus., Els.) vorwiegend heiter (Friedrichsbaf vorwiegend heiter (Bamberg) vorwiegend heiter

wollen. 124 halb bed. = wolkenl.

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Bromberg Mepß . . Frankfurt, M.

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Skagen bedeckt NVesterpig II27 SO 4 wolkenl. Kopenhagen 6 SSD 4 wollen. Karlstad NO 2 halb bed Stockholm 77 2wolkenl. Wisby

Hernösand Vaparanda 2 . Wimölt. wolken = , Pins 7757 NO 2 bedeckt = Petersburg ö

Wien

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bedeckt

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191 . .

Warschan · 6. Portland Bill 760, Ein Maximum von über 783

ein Minimum von unter land ist das Wetter, h

NMS ]

bedeckt = 12.2

Warschau 5 ON O 1wolkenl.

SO

752 mm we

S halb bed. B. 6

kalt. Fortdauer wahrscheinlich.

mm liegt über Nordwestrußland,

stlich von Irland. In Deutsch. ei mäßigen östlichen Winden, heiter und

Deutsche Seewarte.

Mitteilungen des Asronautischen Observatoriumt des Königlichen Meteorologischen Instituts,

veröffentlicht vom Berliner Wetterbureau. Drachenaufstieg vom 15. Januar 1905, 9 bis 10 Uhr Vormittags:

Seehöhe

Station 40 m

500 m loo m] 1h00 m 20M m 230m

Temperatur 83 Rel. F tgk. (0 o Wind⸗Richtung .

Geschw. mps

Himmel wolkenl. Zwische zunahme von 12,4 1250 und 1500 m Temperat sprunghafte Windzunahme und

6,3 53 NO 3,6

bis 10, urzunahme von 12,4 b

118 11,5 11.0 56 43 38 0 0 0

7-8

Feucht gkeitsfall.

11x 12,5 10 0 0 0 18

n 600 und 660 m Höhe Temperatur- 590 und e dig nn, e, 8 1102,

Porlland Bil i537 68 7 bededt

Ein Maximum von 781 mm siegt über Westrußland, eln Minimum von unter 734 mm südwestlich von Irland. In Deutsch sand ist das Wetter, bei meist , östlichen Winden, heiter, trocken und kalt. Fortdauer wahrscheinlich, aber im Westen

mende Bewölkung. zunehmer 9 Deutsche Seewarte.

zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

M 13.

mm

Vierte Beilage

Berlin, Montag, den 16. Januar

e 1905.

Untersuchungssachen. 1j ote, j Unfall⸗ und Invaliditäts- 2c. Versicherung. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛe. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

1. 2. 3. 4. 5.

erlust⸗ und Fundsgchen, Zustellungen u. dergl.

Sffentlicher Anzeiger.

6. ö auf Aktien und Aktiengesellsch. 7. Erwerbs, und Wirt

8. Niederlassun 3. Bankausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

chaftsgenossenschaften.

2c. von Rechtsanwälten.

) Untersuchungssachen.

UT 462] Bekanntmachung. Der in Nummer 304 unter laufende Nr. 71 688 gegen die Auguste Malzahn erlassene Steckbrief ist erledigt Tecklenburg, 11. Januar 1905. Königliches Amtsgericht.

77858! st. Amtsgericht Eßlingen. Aufforderung zur Äufenthaltsanzeige ergeht gegen den in Neindorf (Braunschweig) geborenen Lotterie kollekteur Christian Lages, gegen den wegen un— erlaubten Losvertriebs eine Even tualhaftstrafe von jusammen jwanzig Tagen zu vollstrecken ist. Eßlingen, 13. Januar 1905. Hilfsrichter Guß mann.

73152 Oeffentliche Ladung. Nachstehend aufgeführte Personen: 1 Max Otto Barsch, geboren am b. Norxember 18856 zur Charlottenburg, 2) Paul Jobannes Henning, geboren am 28. April 1882 zu Klockow, Kreis Prenzlau, 3) Kaufmann Max Huth, geboren am 30. August 1881 zu Gnesen, 4 Bäcker Foseph Kazmarek, geboren am 28. Juni 18860 zu Macsejewo, Kreis Krotoschin, 5) Seemann Einst Paul König, geboren am 27. Dezember 1830 zu Memel, 6 AÄrtist Adolf Anecleto Emil Kratz, geboren am 2. Dejember 1881 zu Bromberg, 7) Friedich Julius Hugo Roltsch, geboren am 19. Juni 1881 zu Sömmerda, Krels Weißensee in Thüringen, s) Schlosser Friedrich Wilhelm Schulz. geboren am tz. Juni 1881 zu Winitze, Kreis Meseritz, 9) Barbier Gustav Adolf Schulz., geboren am 6. Juli 18351 zu Winitze, Kreis Meseritz, sö] Detlef Ernst, Karl Siewers, geboren am 10. Mai 1881 zu Kiel, 169 Schneider Edua nd Albert Wiszniewski, ge= boren am 27. Juni 1880 zu Gerrin, Kreis Filehne, sämtlich unbekannten Aufenthalts oder im Aus— lande sich aufhaltend, deren letzter Wohnsitz eder gewöhnlicher Aufenthalt im Deutschen Reicke Berlin? gewesen ist, sind angeklagt; in nicht rechts ver hrter ir als Wehipflichtige in der Absicht, sich dem Eintritt in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubnis entweder das Bundesgebiet verlassen zu haben oder nach erreichtem militärpflichtigen Alter sich außerhalb des Bundes— el aufzuhalten, Vergehen strafbar nach § 140 r. 1 Strafgesetzbuchs. Diesel ben werden zur Daupt⸗· verhandlung auf den 11. März 1905, Vor. mittags 5 Uhr, vor die Stiafkammer 2 des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Alt-Moabit 11, 1 Treppe, Saal 49, mit der Warnung geladen, daß e bei unentschuldigtem Ausbleiben auf Giund der m F 472 Strafprozeßordnung bezeichneten Erklärung werden verurteilt werden. Berlin, den 23. Dezember 1904. Der Erste Staatsanwalt bei dem Königlichen Landgericht J.

77865] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den. Rekruten Leonhard Labus aus dem Landmwehrbezirk Freiburg J. B, geb. am 2. Nobember 1882 in Ro; wadze, Keels Groß Steeh itz, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der S§§ 69 ff. des Militä strafgesetzbuchs sowie der zöß, z60 der Militärstrafgerichts ordnung der Beschuldigte bierdurch für fahnenflächtig erklärt.

Colmar, I3. Januar 1905.

Gericht der 39. Division.

771541 Fahnenfluchtsertlärung.

In der Unterfuchungssache gegen den Füsilier Karl Böeck, der 1. Komp. Füsl⸗Regts. v. Gersdorff (Kurhessy Nr. 80, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der S5 69 ff. des Milttärstrafgesetzbuchs sowie der S5 zö6, 560 der Militärstrafagerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Frankfurt a. M., den 13. Januar 1905.

Gericht der 21. Dwision. Der Gerichtherr: Gerloff, von Kettler. Gerichtẽassessor.

778617 Beschlagnahmeverfügung.

In der Ut rjuchungssache gegen den zur Dis— rofltion der Ersatzbehörden enslassenen Grenadier, Kaufmann Läadwis Rutkowsti, z Zt. unkhe— kannten Aufenthalts, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der S5§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der S5 366, 360 der Mil täistrafgerichts⸗ ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deurschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt.

stönigsberg i. Pr., den 10. Januar 1965.

Gericht der 1. Dipision. Der Gerichts herr: Dr. Przikling,

Gronau, Generalleutnant. Kriegsgerichtsrat.

177453 Verfügung.

In der Untersuchungesache gegen den Rekruten Hesmrich Marschall 4 Inf. Regts., in Kontrolle des Bezük kommandos Zweibrücken, wegen Fahnen⸗ c, wird auf Grund der 68 ff d. M St. G- B. owe. der S5 356, 360 d. M-St G. O der Be⸗ schuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Landau, 9. Januar 1905.

Gericht der 3. Division. Der . u ca von ttmann, ö Generalleutnant. Kriegsgerichtsrat. 177867] Verfügung.

In der Untersuchungssache gegen den abgãngigen

Rekruten in Kontrolle des Bezirkekommandos

Wurstfabrikanten und Kgl.

356, 360 Me St. G. O. der Beschuldigte für fahnen⸗ flüchtig erklärt.

München, 12. Januar 1905.

K. Bayerisches Gericht der 1. Division. 77866 Verfügung.

Der Rekrut August Weinmann, in Kontrolle des Bezirkekommandos J München, wird auf Grund der 3 63 J. M. St. G. B und' zh, zöö M. St.- G. S. fur fahnenflüchtig erklärt. .

München, den 13. Januar 1965.

K. Bayerisches Gericht der 1. Division.

77455 Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungölache gegen den Rekruten (Oekonomiehandwerker) Otto Friedrich Karl Johann Klappstein aus dem Landwehrbezirk Samter, geboren am 15. Ottober 1382 zu Köslin, wegen Fabnenflucht, wird auf Grund der S5 69 ff. des Mililärstrafgesetz⸗ bucks sowie der S8 356, 360 der Militãrstrafgerichts⸗ . der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüächtig erklãrt.

Posen, den 12. Januar 1995.

Gericht der 10. Division. 77863] Fahnen fluchtsert lärung und Beschlagnahmeverfügung.

In der Untersuchungssache gegen den amn 11. De- zember 1884 in Seebronn, D.⸗A. Rottenburg, ge- borenen Rekruten Adolf. Egeler, wegen ahnen⸗ flucht, wird der Beschuldigte auf Grund der FSS 69ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der 356, 369 der Militãrstrafnerichtsordnung hierdurch für fahnen⸗ fluchtig erklärt und sein im Deutschen Reich befind— liches Vermögen mit Beschlag belegt.

Stuttgart Cgudwĩigsburg⸗ den 13. Januar 1905.

Königl. Württ. Gericht der 235. Division. Der Gerichteherr: Schrag,

ö ö . ö. . . . Kriegsgerichtsrat.

77868 Dle gegen den Grenadier 2 / 100 Wilhelm Christian Fernschiid erlassene Fahnenfluchtserklärung, vergl. Reichs anzeiger Nr 290 v. 9. 12. 0, wird aufgehoben.

Dresden, am 12. Januar 1805.

Königlich Sächsisches Gericht der 1. Division Nr. 23. 77862 Beschlusz.

Die im Deutschen Reichsanzeiger Nr. 241 am 123. 10. 1904 veröffentlichte Fahnenfluchtserklärung gegen den Musketier Palmatius Schmitz der II. Kompagnie Infanterieregiments Nr. 65 wird aufgehoben, da der Genannte zurückgekehrt ist.

Königliches Gericht 15. Division. 77860 Bekanntmachung.

Die durch Beschluß der Strafkammer des Ksl. Landgerichts zu Saargemünd vom 6. März 1901 gegen den Reinhardt, Sebastian Camillus, geb. 20. Januar 1877 zu Saargemünd, wegen Verletzung der Wehrpflicht ausgesprochene Vermögens heschlag⸗ nahme ist durch Beschluß des selben Gerichts vom 3. Januar 1905 aufgehoben worden.

Saargemünd, den 19 Januar 1905.

Ber Kaiserliche Erste Staatsanwalt: Machenschein. 77859 Bekanntmachung.

Die durch Beschluß der Stiafkammer des hiesigen K. Landgerichts vom 29. Februar 1904 angeordnete, in Nr. 66 des ‚Reichsanzeigers' vom 17. März 1904 veröffentlichte Vermögensbeichlagnahme gegen Georg Lehmann, geboren den 15. Jiauar 1856 in Brumath, und gegen Julius Lery, geboren den 29. März 1882 in Mommenheim, ist aufgehoben worden.

Straßburg i. Elsaszt, den 13. Januar 1805.

Der K. 9 tee, eit.

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Y Aufgebote, Verlust⸗ u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

77216

Wer Rechte an den von uns unter unserer früheren

Firma Leben versicherungsbank für Deutschland“ ab⸗

geschlossenen Versicherungen

Nr. 158 357, lautend auf das Leben des Turn-

lehrers, jrtzigen Oberturnlehrers Karl Friedrich

Döhnel in Gera (Reuß) und

JYir. 579 315, lautend aaf dag Leben des Bäcker⸗

meisters, jetzigen Korbmachers Paul Wilhelm Her⸗

mann Ludwig Kortüm, fürüher in Neustrelitz, nun—

mehr in Berlin wohnhaft,

nachweisen kann, möge sich bis zum 11. April

19035 bei uns melden, widrigensalls wir für die

angeblich abhanden gekommenen Versicherungsscheine

Nr. 168 337 und Nr. 379 16 Ersatzurkunden aus⸗

fertigen werden.

Gotha, den 11. Januar 19605.

Gothaer Lebengve sicherungsbank a. G.

Stichling.

77582

Wer Rechte an der bei uns auf. das Leben des

; Hoflieferanten Georg

Valentin Becker in Landau i. Pfalz genommenen

Versicherung Nr. 397 6 1 nochweisen kann, möge sich

bis zum 13. April 1905 bei uns melden,

widrigenfalls wir für den angeblich abhanden ge

kommenen, unter unserer früheren Firma Lehens—

versicherungsbank für Deuischland‘ gusgestellten Ver

sicherungeschein Nr. 397 601 eine Eisatzurkunde aus⸗

fertigen werden.

Gotha, den 13. Januar 1905.

Gothaer Lebengversicherungsbank a. G.

Stich ling.

77583 Aufgebot.

1München, Franz Schönbguer, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der 55 69 ff. M. St. G. B. und

burg, Herrn

Serie A

76832

15

(47961

Moesskirch, und ferner

in Bolken hain,

Ruhr,

zu 2-5

und die

Das 63886

selbst,

mann daselbst,

Pöhsch,

99 M,

beantragt.

77217] l Der

eigene Order Gensicke

Der Pfandschein Nr S841 n, den wir unterm 13. Dezember 1893 über den von uns für den

von

gezogenen, dem

ausstellen werden,

die Versicherung des

Urkunden

haben das Auf

burg, Augsburgerstr. 475, räte Paul Jonas und Taubenstr. 1618, hat das

früheren Besitzer des Preußischen Hofes“ in Alten · Heinrich Jullus Tietzsch, jetzt in Leipzig wohnhaft, ausgefertigten Versicherungsschein Nr. 86 634 vom 16. Juli 1884 ausgestellt haben, ist, uns als verloren angezeigt worden. sordern hiermit zur Anmeldung etwaiger Ansprüche bezüglich des bezeichneten Pfandscheins auf mit der Ankündigung, daß, wenn innerhalb eines Jahres von heute ab gerechnet ein Berechtigter sich nicht melden sollte, der Pfandschein gemäß Punkt 21 der Versicherungebedingungen für nichtig erklärt und für ihn ein Duplikat ausgefertigt werden wird. Leipzig, den 14. Fanuar 1905. Allgemeine Renten, Capital⸗ und Lebens⸗ versicherungs bank Teutonia. Dr. Bischoff.

Der von uns ausgefertigte Depositenschein vom 19. Juli 1898 über den Versicherungsschein Nr. 21 156, ausgestellt auf das Leben des inzwischen verstorbenen Herrn Friedrich Julius Liner, Expedienten in Glauchau, zuletzt Privatiers in Außig a. E., ist uns als verloren angezeigt worden. der Allgemeinen Vetsicherungsbedingungen unseres Statuts machen wir dies hiermit unter der Bedeutung bekannt, daß wir den obigen Schein für kraftlos erklären und an dessen Stelle ein Duplikat wenn sich innerhalb dreier Monate vom untengesetzten Tage ab ein In— haber dieses Schelnes bei uns nicht melden sollte.

Leipzig, den 16. Januar 19065.

GJ .. zu Leipzig. 1.

Walther.

Aufgebot.

Die folgenden von der Deutschen Lebens versiche rungsgesellschaft in Lübeck ausgestellten, auf den In haber lautenden Lebensversichẽrungspolicen nämlich:

1 Nr. 94033, datiert vom 7. September 1388, versichert das Leben des August Drescher, Vieh händler in Stein-Kunzendorf,

2) Nr. 117 592, datiert vom 1. November 1898, versichert das Leben des Lehrers Otto Niebel in Dill und Weißenstein,

3) Nr. 117 3542, daliert vom 10. September 1898, versichert das Leben des Kaufmanns (CPFrokuristen) Julius Alfred North in Dortmund,

4) Nr. 40 038, datiert vom 1. Januar 1857, ver⸗ sichert das Leben des Aktuars Adolf Baumeister in

5) der von derselben Gesellschaft am 19. Mai 1823 über die Hinterlegung der Police Nr. 84 349, welche e Lebens des Landwirts Carl Moll enthält, ausgestellte Hinterlegungsschein

sollen für kraftlos erklärt werden.

Antragsteller sind

zu 1. Handelsmann August Drescher in Ober, Kunzendorf, vertreten durch den Rechtsanwalt Welzel

zu 2. Lehrer Otto Niebel in Pforzheim, 3. Kaufmann Julius Alfred North in Essen

zu 4. Die Erben des Versicherten: Witwe Babette Baumeister, geb. Hummel, die unverehelichte Frieta Baumeisser und die minderjährige Johanna Bau— meister, sämtlich in Karlsruhe,

zu 5. Landwirt Karl Moll in Winterepüren, vertreten durch die anwälte Dr. Vermehren, Dr. Wittern Schorer. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, ihre Rechte spätestens in dem Termin am 18. Mai 1905, Vormittags 10 Uhr, hier anzumelden vorzulegen, Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Lübeck, den 21. September 1904 Amtsgericht.

Aufgebot.

I Der Maurer Erdmann Pötzsch zu Schönebeck, Schornsteinfegerstr. 6, 7) dessen Chefrau Friederike geb. Steinbrecht da⸗

3) die unverheiratete volljährige Emmi Grau—⸗

4) die minderjährige Renate Pötzsch daselbst, ver⸗ treten durch ihren Vater, den Maurer Erdmann

zu 2 der Nr. 1874179, lautend auf den Namen der Frau Friederike Pötzsch, geborenen Steinbrecht, daselbst über 96 „, zu 3 der Nr. 1 874 178, lautend auf den Namen von Emmi Graumann daselbst über 70 4, zu 4 der Nr. 1874 180, lautend auf den Namen von Renate Pötzsch daselbst über 89 4, Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 17. Juni 1995. Vorm. sz Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen⸗ falls die. Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Schönebeck G., den 9. November 18904. Reni bes, Tutehenict.

Kaufmann Georg Rappaport zu Charlotten- vertreten durch die Justiz— Max Ehrlich zu Betlin, Aufgebot des von ihm an

ausgestellten,

3 in Rummelsburg b. Bahnhofstr. 24, jetzt zu Berlin.

bei dem Antragsteller dom izilierten und Bejogenen akzeptierten Wechsels, d. d.

gebot der Volksversicherungspolicen der allgemeinen Versicherungeaktiengesellschaft . Vik⸗ toria“ zu Berlin, und zwar: zu 1 der Nr. 20850836, lautend auf den Namen des Maurers Erdmann Pötzsch zu Schönebeck über

Wir

Müller.

In Gemäßheit von

Riedel.

hiesigen Rechts⸗

widrigenfalls die

Abt. VIII.

Maurermeister Berlin, Neue Markgrafendamm b,

auf

Berlin, den 20. August 1904, über 10970 4A fällig am 25. September 1904, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 21. August 1995, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, im Zwvilgerichis— gebäude, Amtsgerichtsplatz, 1II1 Treppen, Zimmer 44, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte an⸗ zumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfallt die Kraftloserklärung der Mikunde erfolgen wird. Charlottenburg, den 5. Januar 18905. Königliches Amtsgericht. Abt. 11.

570121] Aufgebot.

Der Mechaniker Karl Baum in Erfurt. Schlösser⸗ straße 28, hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen, am 15. April 1895 fällig gewesenen Wechsels d. d. Erfurt, den 15. Januar 1896, ũber S3 M (dreiundachtziz Mark), der von ihm auf den Kaufmann Adolf Lotze in Erfurt gezosen, von diesem angenommen ist, beantragt. Der Inhaber det Wechsels wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 18. Mai 1965, Vormittags E11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 58 anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos—⸗ erklälung desselben erfolgen wird.

Erfurt, den 24. Oktober 1904.

Königliches Amtsgericht. Abt. 8. 76882 Aufgebot.

Die Witwe vom Hövel, Emma geb. Dörrien, zu Hamburg, vertreten durch Dr. vom Hövel, Assessor in Cöln, Norberistr. 19, hat das Aufsebot des Teil⸗ hypothekenbriefes vom 6. September 18938 über die für sie im Grundbuche von Berg. Gladbach auf dem Grundeigentum der daselbst bestehenden „Rheinischen Wollspinnerei zu Berg. Gladbach“, Gesellschaft mit beschränkter Haftung, in Band V Artitel 164 Ab⸗ teilung III Nr. 3 eingetragenen Forderung von 50 786 ς 52 3 Fünzigtausendsieben hundertsech⸗˖ undachtzig Mark 52 Pfennig beantragt. Der In⸗ haber der Ukunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 28. Juõli 1995, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Uikunde erfolgen wird. Beneberg, den 10. Januar 1905.

Königliches Amtsgericht. Abt. 1.

77223

Von dem Erbpächter Wilhelm Ferdinand Schulz in Fürstenhagen ist der Antrag gestellt, über seine daselbst belegene Erbpachtstelle frübere Zeitpacht⸗ hufe J ein Hpothekenbuch zu errichten. Es werden daher alle diejenigen, welche Realrechte an diesem Grundstücke zu haben vermeinen, zu deren Anmeldung in dem dazu auf Tienetag, den 11. Februar 1905, Vormittags 1075 Uhr, vor Gericht hierselbst anberaumten Termine perem⸗ torisch und unter dem Nachteile aufgefordert, daß ein nicht angemeldetes und von der Anmeldungepflicht nicht ausgenommenes Realrecht an dem proklamierten Grundstücke sowohl gegen den jetzigen als alle künftigen Besitzer desselben erloschen sein soll. Feidberg. Mecklbg., den 10. Januar 1905.

Großherzogliches Amtsgericht.

77220] Aufgebot.

Der Müllermeister Michael Gierczyk und der Zimmermann Josef Gierezyk, beide zu Buk, haben zum Zwecke der Anlegung von Grundbuchblättern das Äufacbot der in der Stadt Buk gelegenen Hof⸗ raumpar ell: 470 128 Kantenblatt 1 der Gemarkung Buk mit 0, 0645 ha Fläche, welche mit einem auf go AM Nutzungswert zur Gebäudesteuer veranlagten Wohnbaus bebaut ist, beziehungsweise der an diese Parzelle angrenzenden Hofraumparzellen 472128, z. 1253, 4746 128 und 475/128 Kartenblatt 1 der Gemarkung Buk mit C0204 bezw. OG 0323 bezw. G 0378 bew. Gétz66 ha Fläche, von denen die Par- zelle 472.128 mit einem auf 105 46 Nutzungswert zur Gebäudesteuer veranlagten Wohnhause bebaut ist, beantragt. Es werden daher alle Personen, welche das Eigentum an den aufgebotenen Geund⸗ stücken in Anspruch nehmen, aufgesordert, spätestens in dem vor dem unterzeichneten Gericht auf den 15. März 1905, Vorm. 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden, widrigen falls ihre Aueschließung mit ihrem Rechte erfolgen wird.

Grätz, den 7. Januar 1905. Könialiches Amtsgericht.

77240 Aufgebot. Der im Jahre 1890 nach Amerika ausgewanderte Kaufmann AÄugust Sölter aus Alverdissen, z Zt. un= bekannten Aufenthalts, von dessen Leben seit mehr als 10 Jahren keine Nachricht eingegangen ist, wird gestelltem Aufgebot antrage gemäß hiermit auf- zefordert, spätestens in dem auf Dienstag, X. Ok⸗ tober igos, Morgens 10 Uhr, vor dem Fürstlichen Amtsgerichte in Alverdissen angesetzten Lufgebotstermine sich zu melden, widrigenfalls seine Todezerklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Ausforgerung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Mlverdissen. 19. Januar 1905.

Fürstliches Amtege icht. 77224 Aufgebot einer Verschollenen. Die am 75. April 1829 zu Sparwöiesen, Or l. Göppingen, geborene Marie Barbara Rock, spãter verebelichte Braun, Tochter des F Friedrich Rock und der Christine geb Blessing, Weberseheleute in Sparwiesen, ist im Jahr 1844 nach Amerika gereist, ohne förmlich auszuwandern, und ist seit 1866, in welchem Jahr sie als Witwe des Wagners Braun

in Philadelphia wohnte, verschollen. Der Ge⸗ meinderat Gottlieb Weil in Sparwiesen hat als