Theater und Musik.
Thaliatheater.
Im Thöaliatheater hat die Kren und Schönfeldsche Aus⸗ stattungsposse Der große Stern? den Erwartungen entsprochen, zu denen bereits ihre Erstaufführung Ende Dezember v. J. berechtigte. Sie erlebte vorgestern vor el feen; vg ihre 25. Wieder holung. Sowohl die Darstellet wie die Zuschauer hefanden sich in angereglester Stimmung und überboten sich foͤrmlich; die einen, in ihr Spiel alle ihnen zu Gebote stehende Komit hineinzulegen, die anderen, durch frohgelaunte Heiterkeit und stürmischen Applaus dafür den ge⸗ bührenden? Tribut zu zollen. Auch die zahlreichen eingelegten Tänze, Reigen, Aufzüge und farbenprächtigen Bilder hatten an Anmut und reizvoller Durchführung inzwischen nichts eingesüßt, sodaß der Gesamteindruck allseitig befriedigend war. Die Rollen waren wie bei der Premiere besezt und lagen wiederum in den bewährten . der Damen Äbarbanell, Wannovius, Wehling, Manci und Ballot sowie der Herren Thielscher, Helmerding, Paulmüller und Bartels. Die Barsteller wurden, gleich den beiden Autoren und dem Mufikdirigenten, durch mehrfache Hervorrufe und Blumenspenden aus—
gezeichnet.
Im Königlichen Opernhause findet morgen, Freitag, eine Wiederholung von R. Leoncavallos Oper in vier Akten Der Roland von Berlin“) unter Leitung des Kapellmeisters von Strauß statt. 3 Destinn, die Herren Grüning, Hoffmann und Knüpfer sind
räger der Hauptrollen.
Mannigfaltiges. Berlin, den 19. Januar 1905.
Am 24. d. M., 8 Uhr Abends, veranstaltet der Hauptausschuß für Berlin und die Mark Brandenburg des Deutschen Flotten vereins eine Festversammlung zur Feier des Geburtstages Seiner Majestät des Kaisers und Königs im großen Saale des Restaurants Zum Hofjäger“, Königgräßer Straße, Ecke der Prinz Albrecht flraße. Tintrittskarten im Vorverkauf zu O, 79 υ sind auf dem Geschäftszimmer des Hauptausschusses Berlin, Bernburger Straße 351, zu haben. Der Ueberschuß ist für den Wohltätigleitsfonds des Haupt- ausschusses bestimmt. Gäste, auch Damen, sind willkommen.
An seinem übermorgen im Architektenhause (Wilhelmstraße 92 / 99) stattfindenden 6. Vortragsabend will der Verein für Kunst ein rößeres Publikum mit dem eigenartigen humoristischen Dichter ehe Scheerbart bekannt machen, der eine Anzahl seiner grotesken drientalsschen Stizzen vorlesen wird. — Der 7. Abend (2. Februar. Künstlerhaus) ist Conrad Ansorge gewidmet; an diesem Abend werden außer Anforge das Holländische Streichquartett und Susanne Dessoir milwirken. Karten zu beiden Abenden sind bei Amelang (Kaut— straße 164 und Hotsdamer Straße 126), Lazarus (Friedrichstraße 66) sowle im Warenhaus Wertheim erhältlich.
Die musikalischen Anordnungen auf dem am Sonnabend, Abends 8 Ubr, zu Gunsten unserer Landsleute in Südwestafrika von der Deutschen Kolonialgesellsckaft im Neuen Königlichen Operntheater veranstalteten Wohltätigkeitsfest ruten in den Fanden des Professors E. G. Taubert. Den von Professor Julius Wolff gedichteten Prolog spricht Fräulein von Arnauld vom Königlichen Schauspielhause. In dem von Dr, Marx Möller erfaßten Zwischenspiel wirken die Herren Hartmann und Molcnar om Königlichen Schauspielhause mit; die. Regie fübrt der Königliche Regisseur Herr Heitzer. Die zur Aufführung elangenden Tänze sind vom Königlichen Tänzer Herin Murich ein— eee ü Zur Tombola haben zahlreiche bervorragente Künstler Beiträge Jeliefert. — Eintrittskarten im Vorverkauf zu 20 4 (numerlerte Logen, und Parketiplätze) und zu 10 (unnumeriert) sind in den durch Aushang kenntlichen Ver aufestellen zu haben; an der Abendkasse werden nur Eintrittskarten zu 20 verkauft. Die Auffũhrungen beginnen um 85 Uhr, der Saal wird um 77 Uhr eröff net. .
Ausbildungskurse des „Freiwilligen Erziehungs- beirats für schulentlassene Waisen“. Das Verständnis für
nd. Es ist ein falscher Standpunkt, anzunehmen, daß eine Geld⸗ pende ausreiche, um der sozialen Pflicht zu genügen; denn das Wohl der Allgemeinheit fordert das Einsetzen der eigenen Dersönlichkeit. Gar viele würden vielleicht gern persönlich mitarbeiten, aber den melsten sehlt es an den notwendigsten Vorkenntnisfen für die sogiale Arbeit, fie wissen nicht, wo und wie sie ihre Mitarbeit leisten sollen. Darum bedarf es einer Cinrichtung von Kursen, in denen eine Aus bildung für das soziale Hilfswerk gewährt wird. Der Freiwillige Erßziehnngebeirat für schulentlassene Walsen“ beabsichtigt nun in der nächften Zeit mit solchen Kursen zu beginnen, die bei ganz geringen Preisen fur die Teilnahme Gelegenheit geben werden, die Ausbildung bei allerersten Sachkennern zu genießen. Näherez über das Programm der Kurse wird noch mitgeteilt werden.
Rettung Schiffbrüchiger am 1. Weihnachts feiertage. Der Dampfer ‚Nubia“ der Hamburg ⸗ Amerika ⸗-Linie, der am 21. BDe⸗ zember v. J. vollbeladen New Jork verlassen hatte, sichtete am 25. De⸗ zember Nachmittags in 380 0“ nördlicher Breite und 570 30 west⸗ licher Länge, fünf Seemeilen entfernt, bei einbrechender Dämmerung ein Flackerfeuer, das von Hilfsbedürftigen herrühren mußte, da über Wasser weder Masten noch sonst etwas zu sehen war. Sofort ließ Kapitän Sabel darauf lLossteuern. Bei stürmischem, kalten Nord westwind, hoher destlicher Dünung und grober See wurde in dunkler Nacht ein Boot, geführt von dem J. Offizier Knorr, ausgesetzt, und sechs Mann von einem ohne Masten treibenden, leckgesprungenen Schoner wurden ge— borgen. Es handelte sich um den Nova Scotia⸗Schoner Julian 6e Archer, beheimatet in Lockeport bei Halifax. Nach einstündiger
arter Arbeit fetzte der Dampfer Nubia“ seine Neise fort,
nicht obne vorher das Wrack in Brand gesteckt zu haben, da es, herrenlos treibend, für die Schiffahrt hätte gefährlich werden können. — Ueher die Vorgeschichte der Rettung berichtet der Kapitän der „Julian H. Archer“ folgendes: „Am 2. Dezember 1904 verließ der Schoner, beladen mit getrockneten Fischen und Holz, Leckexort, um nach Trinidad zu segeln. Am 12. Dezember, bei einem heftigen Unwetter, verlor das Schiff die Masten und den Bugspriet und sprang leck. Es pPassierten uns mehrere Dampfer, dar⸗ unter manche in unmittelbarer Rähe, doch keiner beachtete unsere Not— signale. Schon hatten wir nach 14 lägigem Treiben alle Hoff nung auf. gegeben, als wir die „Nubig“ sichteten und sahen, daß sie auf uns jubelt. Groß war die Freude der Geretteten, als ihnen vor brenrendem Ehriflbaum Erfrischungen fowie Aepfel und Nüsse angeboten wurden; hatten doch alle schon geglaubt, nie mehr im Lecken einen Christbaum zu sehen. Die Leute wurden gut unter— gebracht und verpflegt. Am 30. Dezember sichtete die Nubia“ den von Genua nach Rew Pork steuernden Passagierdampfer Prinz Adalbert! der Hamburg Mmerika LZinie. Nach beizerseitiger Ver⸗ ständigung wurden die Schiffbrüchigen auf den „Prinz Adalbert hinüberge nommen, um so am besten und schnellsten in ihre Heimat ju gelangen. Die Landung der Geretteten erfolgte am 6. Januar in New Vork.
Für sehr viele Männer, die einst ihre Erziehung und Bildung in der Militärknabenerziehungsanstalt zu Schloß Annaburg (Previnz Sachfen) genossen haben, wird es von Intertsse sein, zu erfahren, daß schon seit langen Jahren in den größeren Städten Deutschlands Vereine ehemaliger Annaburger Kameraden bestehen, und daß diefe Verelne einen Verband gebildet haben, der im nächsten Jahre bereits auf ein Vierteljahrhundert seines segensreichen Wirkens und Bestehens zurückblicken darf. Die PVereine der Annaburger und der Verband erfreuen sich überall des besten Ansehens und vereinigen jetzt schon eine recht statt⸗ liche Zahl ehemaliger Annaburger aus allen Gesellschafts⸗ und Be— rufékreisen als Mitglieder zu dem Zwecke, um in der Erinnerung an gemeinsam verlebte Jugendjahre regelmäßig stattfindende Versammlungen u befuchen und dort zu beraten, wie man sich gegenseitig in treuer Kameradschaft nach jeder Richtung hin durch Rat und Tat unterstützen kann. — Der Verbandsvorstand in Berlin (Pallisadenstraße 37) hat es sich zur Aufgabe gemacht, ebemaligen Annaburger Kameraden mit entsprechenden Weisungen an die Hand zu gehen, damit es ihnen möglich wird, einem bestebenden Verein als ordentliche oder auswärtige Mitglieder beizutreten. Jede gewünscht, Auskunft wird von ihm bereit⸗ williz erteilt. Bemerkt wird noch, daß neben ständigen und bewährten Ein⸗ richtungen eine eigene Verbandszeitung bereits 25 Jahre hindurch den regen Verkehr unter den Kameraden im Annaburger Vereins⸗ und
Für die Tombola des am 28. d. M. in den Gesamträumen der Phikharmonie stattfindenden Ball sestes des Vereins , Ber— liner Presse“, dessen Ertrag den Wohltätigkeitskassen des Ver⸗ eins zufließt, sind bisher schon so reiche Gaben eingegangen, daß die Verlofung elne der glänzendften werden dürfte, die jemals der Verein n, Gäͤsten hat bleten können. Bilder und Plastiken, Schöpfungen
es Kunsthandwerks und der Feinindustrie, liierarische Spenden und
Reproduktionen find dem Festausschusse in großer Anzahl überwiesen worden und werden, wie allsährlich, auf der Bühne des Pauptsaals zur Auslage kommen. Die Damenspende besteht in diesem Jahte in einer Sammlung auf feinftem Papier gedruckter Verse und Sentengen. Aus ganz Deutschland haben sich Schriftsteller und Schriftstellerinnen zu⸗ fammengetan, um dem Werkchen einen besonderen literarischen Inhalt zu geben. Was dem Buch aber auch äußerlich einen besonderen Wert berleihen wird, das ist der vom Hofbuchbinder W. Collin hergestellte eigenartige und wertvolle Umschlag, der so eingerichtet ist, daß er auch anderen Büchern als Einkand dienen kann, Zugleich hiermit wird den Damen 'auch wieder ein Karton voll Sarotti⸗Konfekt überreicht werden. — Der Billettverkauf findet täglich, Nachmittags von 5 bis 7 Uhr, durch Herrn Dr. Georg Wasner im Stangenschen Hause (Friedrichstraße 72, Selteneingang parterre) statt.
Potsdam, 19. Januar. (W. T. B.) Als Seine Kaiserliche und Königliche Hoheit der Kronprinz heute vormittag um 11 Uhr mit feinem Bogart, das er selbst lenkte, die Charlottenstraße am Bassinplatßz passierte, stũůrzte das Pferd. Der Kronprin; und der Kutscher fielen infolge des Ruckes aut dem Wagen nach vorn heraus, ohne irgend welchen Schaden ju nehmen. Der Kronprinz erhob sich sofort, das Geschirr wurde wieder instand gebracht und die Fahrt fortgesetzt.
Aachen, 19. Januar. (W. T. B.) In der Soda fabrik in Grevenberg wurden gestern abend durch die Explosioneines BDampfkeffels drei Arbeiter getötet. Der Betrieb ist nicht unterbrochen.
Lübeck, 18. Januar. (W. T. B). Der Trgvekanal ist wegen starken Eises vom 18. 8. M. ab für die Schiffahrt gänzlich gefperrt; die Dampfschiffahrt auf der Trgye und nach h ren ist bisher unbehindert, wenn auch durch Treibeis ge— ährd et.
Bremen, 18. Januar. (W. T. B) Seit dem R. Januar ist die telegraphische Verbindung zwischen dem Festlande und dem Leuchtturm Rotersand unterbrochen. Das Tele— graphenkabel ist unmittelbar vor dem Leuchtturm gerissen; die Wiederherstellung ist bis jetzt nicht möglich gewesen.
Hamburg, 18. Januar. (W. T. B) Die beiden Truppen⸗ transportdampfer „Lulu Bohlen‘ und „Hans Woer— mann?“ haben im Laufe des Nachmittags nach Eintritt höheren Wasferstandes die Ausreise angekreten (ͤogl. Nr. 15 d. Bl). Auf dem Hans Woermann“ fiel heute der Reiter Richard Klatt in' den Schiffsraum. Er erlitt eine schwere Rückgrats⸗ verletzung und wurde in das Altonaer Garnisonlazarett gebracht.
London, 19. Januar. (W. T. B). Auf der Midland Bahn stießen bei Darfield (Porkshir) ein Expreßzug von Schottland und ein von London kommender Postzug zusam men. Bald darauf fuhr noch ein Gepäckzug auf die Trümmer auf. Sechs Personen wurden getötet, zwanzig verletzt.
Christiania, 18. Januar. (W. T. B) Es ist jetzt fest⸗ gestellt, daß in Naesdalen 5 Höfe mit 34 Menschen fort⸗ gefchwemmt und daß in Bödal 25 Menschen umgekommen sind Die ÜUnterfuchung der Ursache ergab, daß ein mächtiger Felsen, der bei Naesdalen bis über das Wasser hinausragte, in den Loenwand⸗ fee stürzte; acht Menschen wurden dabei verletzt und unter den Trümmern hervorgejogen, einer starb sofort. (Vgl. Nr. 15 3. Bl.)
Erste Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Vreußischen
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sich Bahn, daß die Wohlfahrt unseres Landes dapon abhängt, daß die
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Verbandsleben aufrecht erhalten hat i 1 n, , ,, . die monatlich einmal lam 15.) erscheint, befindet sich in Berlin Friedengu 1 d ö gewil en, 18 8 jerystraße 75 . 8 9 10 5 r Ba j3 pri
elne merh (r, dle, rrsch iin, fer er eg, ü sich e Sandjerystraße 75 III); der Abonnementspreis beträgt jährlich finden, der Hilfe ihrer günstiger gestellten Mitmenschen sicher
Nije S 7 4 7 12e n — 42 m 2 — ** * 1 — Tie Schriftleitung der Zeitung, (Fortsetzung des Amtlichen und Nichtamtlichen in der Erzen
und Zweiten Beilage.)
Theater. Königliche Schauspiele. Freitag: Drern—
haus. 15. Abonnementsvorstellung. Ter Roland
Musik. unter Benutzung des gleichnamigen Romans don Wilibald Alexi, von R. Leoncavallo. Deutsch pon Georg Droescher. Dirigent: Herr von Strauß. Regie: Herr Droescher. Anfang 7 Uhr.
Reues Operntheater: Geschlossen.
Sonnabend: Dpern daus. 19. Abonnementsvorstellung. Samson und Dalila. Dper in 3 Akten und L Bildern von Camille Saint⸗Saens. Tert von Ferdinand Lemaire. Deutsch von Richard Pohl. Ballett von Emil Graeb. Anfang 746 Uhr.
Neues Operntheater: Geschlossen.
von Berlin. Dper in 4 Akten. Dichtung und
Deutsches Theater. Freitag, Abends 735 Uhr: Helden.
Sonnabend, Abends 7 Ubr: Tas Nachtmahl,
der Kardinäle. — Die große Leidenschaft.
Sonntag, Nachmittags 23 Uhr: Maskerade. — Abends 7. Ubr: Das Rachtmahl der Kardinäle. — Die große Leidenschaft.
Berliner Theater. Freitag: .., so ich Dir! Anfang 79 Ubr.
Sonrabend: Modell. Anfang 74 Uhr.
Sonntag: Modell. Anfang 746 Uhr.
Montag: Im bunten Rock. Anfang 75 Uhr.
Cessingtheater. Freitag: Traumulus. An, fang 71 Uhr.
Sonnabend: 3 ersten Male: Das gerettete Venedig. Schauspiel in 5 Akten von Hugo von Hofmannsthal. Anfang 7 Uhr.
Sonntag, Nachmittags 21 Uhr: Monna Vanna. — Abends 76 Uhr: Das gerettete Venedig.
Schillertheater. O. (Wallnertheater) Freitags, Abend? 3 Ubr: Fuhrmann Henschel. Schauspiel in 5 Akten von Gerbard Hauptmann.
ebend, Aberds S Ubr: Tie Großstadtluft.
3 Uer: Wallensteins Lager.
Das grobe Hemd.
nnabend. Abends 8 Uhr: Die Haubenlerche. onntag, Nachmittags 3 Uhr: Die Haubenlerche. s 38 Ubr: Fuhrmann Henschel.
Theater des Westens. (FKantstraße 12. Bahn— hof Zoologischer Garten) Freitag (15. Vorstellung im Abonnement): Zar und Zimmermann.
Sonnabend, Nachmittags 25 Uhr: Zu kleinen Preisen: Wiltzelm Tell. — AÄbends 78 Uhr: Die neugierigen Frauen.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Yreisen: Der Freischütz. — Abends 75 Uhr: Die uneu⸗ gierigen Frauen.
Montag außer Abonnement): Undine.
Dienstag (16. Vorstellung im Abonnement): Die neugierigen Frauen.
Mittwoch Gastspiel von NikolausRothmühl. Der Prophet.
Nationaltheater. (Direktion: Huge Becer. Weinbergs weg 12a— 13b.) Freitag: Zum ersten
Nale: Gute Nacht, Herr Pantalon. — Die
Dand. — Die schöne Galath e. Sonnabend: Die Fledermaus.
Neues Theater. Freitag: Die luftigen Weiber von Windsor.
Sonnabend Der Graf von Charolais.
Sonntag: Der Graf von Charolais.
Lustspielhaus. (Friedrichstraße 236 Frei⸗ tag, Abends 8 Uhr: Der Familientag.
Sonnabend, Nachmittags z Uhr: Das böse Prin zeßschen. — Abends 8 Uhr: Der Familientag.
Residenztheater. Direktion: Richard Alexander. Freitaz, Abends 8 Uhr: Herkulesvillen. (Les adragees d'Hercule.) Schwank in 3 Akten von Paul Bilhaud und M. Heanequin. Deutsch von M. Schönau.
Sonnabend und folgende Tage, Abends 8 Uhr: Herkuleapillen.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Nora.
Thaliatheater. (Dees dener Straße 72/73. Di- rektion: Kren u. Schönfeld) Freitag: Der
X. (Zriedrich Bil belmstädtisches Theater) große Stern, Große Ausstattungsposse mit Gesang
Freitag. Abends 8 Ubr: Wallensteins Tod.
und Tan ia 3 Akten von J. Kren und Alfr. Schön⸗
2 6 ,, 46 ; * 12 23 6 ö ] Traacrspiel in 5 Aufjügen von Fried rich von Schiller. feld. Mustk von Einõdshoser. Anfang 74 Uhr.
Sonnabend und folgende Tage: Der große Stern. Sonntag, Nachmittags 35 Uhr: Charleys Tante.
Fentraltheater. Freitag: Die Geisha. Operette in 3 Akten von Sidney Jones. (Mimofa: Mia Werber.) Anfang 7 Uhr.
Sonnabend: Madame Sherry.
Sonntag, Nachmittags: Die Geisha. — Abends: Der Zigeunerbaron.
Bellealliancetheater. (GBellealliancestraße 765. Direktion: Kren u. Schönfeld.) Freitag, Abends S Uhr: Lumpaecivagabundus. (Schuster Rnieriem: Josephine Dora.)
Sonnabend und folgende Tage: Lumpacivaga⸗ bundus.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Bei kleinen Preisen: Fauft.
Trianontheater. (Georgenstraße, mwischen Friedrich, und Universitätsstraße) Freitag: Die glückliche Gilberte. (Heureuse.) Lustspiel in Atten von Maurice Hennequin und Paul Bilhaud. Anfang 8 Uhr.
Sonnabend und folgende Tage: Die glückliche Gilberte.
Konzerte.
Philharmonie. Freitag, Abends 7 Uhr: EHI. Liederabend von Ludwig Wülner.
Saal Zechstein. Freitag, Abends 74 Uhr: Konzert don Helene Ferchland (Violine). Mit⸗ wirkung: Professor Robert Kahn.
Zeethovensaal. Freitag, Abends 38 Uhr: Konzert von Ella Jonas (Klavier) mit dem Philharmonischen Orchester (A. Scharrer).
Zirkus Schumann. Freitag, Abends präwse 75 Uhr: Große Schumannsche Ausstattungs⸗ vantomime: Eine Rordlaudsreise. Im Strahl der Mitternachtssonue. Komisch ⸗vhantastische Pantomime in? Akten. Entworfen und mit hier noch nie gesehener Pracht inszeniert vom Direktor
Albert Schumann. Besonders hervorzuheben:
Christiania. Großes Eisfest mit echtem nor- wegischen Skilauf von der höchsten Spitze des Zirkus, ausgeführt von extra dazu engggierten Norwegern. Vorker: Vorwiegend humoristisches Programm. Originalelowmn Jan Clermont, der Ürkomische mit seinem Parodiezirkus. Sämt⸗ liche Spezialitäten, Clowns und Auguste sowie die vorzüglichen Programmunmmern. Sonntag: Zwei Vorstellungen: Nachmittags 35 Uhr (ein Kind freih und Abends 78 Uhr. Nach= mittags: Marokko, große Ausstattungspantomime. Abends: Eine Nordlandsreise. In beiden Vor⸗ stellungen: Der urkomische Jan Clermont.
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Familiennachrichten.
Verlobt: Frl. Katharine Seewald mit Hrn. Ge richt sassesior Heinz Wilbelm Lembcken Arnswalde). — Frl. Elsa Boysen mit Prn. Albert Theodor von Borries (Kiel —Hamburg-Blankenese). .
Geboren: Ein Sohn: Hrn. Stabsarzt Tr. Giese (Brandenburg a. H). . .
Gestorben: Hr. Geheimer Oberjustizrat Dr. August Caspar (Königsberg i. Pr.). — Hr. Generalleutnant 3. D. Albert Haack (Berlin). — Hr. Friedrich von Her emann Hees pen (¶ Deutsch⸗Nienhos). Hr. Amt ⸗ gerichtsrat Albert Hundrich (Hermsdorf u. Kynash. Hr. Generalmajor 3. D. Atolf Frhr. von Thermo Wiesbaden). — Sr. Kommerzienrat Gustav Boden⸗ heim (CGasselh. — Hr. Kammerherr Julius von Puttkamer Schlackow (Stettin) — Else Freifr. don Lerchenfeld, geb. Frelin von Liliencron (Schlegz⸗ wig). — Verw. Fr. Anna von rg geb. von Rode (Hohendorf bei Groß Mohrdorf). — 5 Amtsrat Johanne Roth, geb. Baarsch (Labuhn
ü Lauenburg i. P.). — Fr. Else von Kriegsheim ⸗ Barsikow, geb. von Platen (Barsikom). — Fr; Appellationsgerichts rat Thekla Kindler, geb. Schmidt (Frankfurt a. O.).
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Verantwortlicher Redakteur Dr. Tyrol in Eharlottenburg.
Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin.
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagk⸗ Änstalt, Berlin SV., Wilhelmstraße Nr. 32.
Sechs Beilagen (einschließlich Bõrsen Beilage).
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Außerdem wurden am Markttage
nach überschlãglicher Schätzung verkauft Doppelzentner (Preis unbekannt)
Am vorigen
Durchschnitts⸗
1Doppel⸗ Doppelʒzentner
5 * * * 2 9 * 2 . 8 ö 9 * 22 2. 1 2. 1 8 9 . J