1905 / 22 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 25 Jan 1905 18:00:01 GMT) scan diff

gen Bevölkerung die Uebelgesinnter nicht er aufzunehmen. lle gesetzmäßige Unter⸗ Arbeiterforderungen und deren Möglichkeit, kündigt aber traßenunruhen energische falls Waffengewalt an⸗

erklasse und der übri den Einflüsterungen d die Arbeit wie rneur vo

Interesse der Arbeit Ausstäãndigen auf, Gehör zu sch Schluß vers ung sowie Pr llung na gleich an, da hmen er wenden werde. Die Arbeiter in treten; die Stadt ist ruhig. In Kischine w wurden vorstellung gegen die Regie zeitig wurden za raum geschleudert. Vorstellung wu wurden zwanzig Personen,

eifen. Deshalb haben Wir für nötig erachtet, etersburger Generalgouv gesetzlichen Bestimm d der nachfolgenden Regeln Petersburger Generalgouverneur werde untergeordnet.

n, betreffend die Au tlichen Sicher heit, d die Lehran

und frei von jedem Optimiß⸗ en zu dürfen, daß das Haus Periode der Arbeit ein; tigten, die der Staat ßigen Einrichtungen e nicht nur ein ster Linie dem ves Parlament vermöge auf die Gestaltung Maße wahrzunehmen, ĩ es könne trotz der der österreichischen Interessen n der Monarchie sten Desterreichs vers wieder jur 9 ch die Voraussetzung ge⸗ ßten Problems der öster⸗ der allein eine dauernde wartet werden könne, dem deutschen

Volksstamme Unparteilichkeit der berechtigten Interessen ihres st, selbst auf beider Volks kung der berufenen Volks⸗ Schritt dazu werde von der wirkfamst unterstützt werden, Augenmerk r Landtage herbeizuführen, engster Objektivität zu n und von ihren B ber fest entschlossen, Der Minister⸗ rrenden legislativen über das wirts delspolitischen Beziehungen Anregungen zur Entfaltung ustrie und des Geltung komme, der öffentlichen Verwaltung der die Unterstützung und, Erleichterung chtigsten Obliegenheiten der f sagte sodann die weitest⸗ els und der Landwirtschaft demnächstige Einbringung Regierung allen irksame Förderung Bitte, eine geregelte, hren, welche Bitte er ch im Namen des des Ministerpräsidenten wurden mst lebhaftem Beifall wurde der Antrag des die Regierung erklärung die Sitzung geschlossen. es traten die

e zu überschãtzen ssen Anzeichen boff Bevölkerung ersehnte Erwartungen sich rechtfer it Recht an die verfassungsmä Arbeitsfähigkeit des Hauses bild komme in er

der Regierung im Haus mus glaube er aus gewi nunmehr in die von der treten werde, dami und die Bürger

lichen y, zu

auf der Grundlage

Gouvernementachef pricht der Gouve

üfung der Maßgabe der ß er im Falle von S greifen und nötigen

Wilna sind in den Aus stand ge⸗

n Stadt und

terhaltung der Staats⸗ Generalgouverneur rts unterstellt. Uebereinkunst

Gouvernement St. Petersbur 2) In den Frage ordnung und der öffen alle lokalen Zivilbebörden un 3) Der Generalgouverneur mit dem Mintster des Innern, die angegebenen Maßregeln 4) Abgesehen von de obligatorische Verfügun Generalgouperneur da über Gegenstände, seinem Amtsgebiet, Fällen bon Uebertretungen Ärtikel 15 und 16 des Gesetzes der Generalgouverneur mit der den Stadthauptmann von untergeben sind, beauftragen kann. ) Der Generalgouverneur Militär herbeizurufen, tduünken Waffengattung un

eminent staatliches Interesse, Hause selbst zu statten; * der seine Rechte und der öffentlichen Angele dann würden auch die aäßigen entschiedensten V leichgewichtsperhältnis

vder der Schwerpunkt zu Ungun ber die Parteien des n, dann sch sung jenes grö

werden dem stalten aller Resso t das Recht, nach Artikel 140 des Zensurstatuts

nach Maßgabe des Gesetzes zu treffen, hat der gungen zu treffen Ordnung in Strafen und des Verfahrens scher Verfügungen gemäß

über den verschärften Schutz,

diefer Sachen den Gou— t. Petersburg, die ihm

bührenden Einfluß genbeiten in vellem

Befürchtungen zu ergreifen.

m Rechte, über verschärften Schu cht, obligatorische Ver treffend die bfftntlich Ruh unter Festsetzun

gestern während der T Rufe laut; von oben in den 3 eine allgemeine Aufregung; ergehend unterbrochen, darunter vier jüdische Soldaten,

choben werden. emeinsamen

hlreiche Au

Hätten sich a Es entstand

Tätigkeit zusammengefunde in, um eine litik mindestens anzubahnen, litischen Lage er und Verständigung ischechischen Volks

Vaterlandes 1dividualität und Vie Regierung sei sich vollbewu Parlaments eine nde Mitwir

geben zu se reichischen Po Gefundung der innerpo

Annäherung Erledigung

verneur und . Amerika.

Gesandte hat gestern, aus Washington mitg t Chinas auf China erklärt, nicht zu sein; das ches, wie es sei vielmehr in mehreren Fällen Chinas

ischechischen Der chinesische

„Reuterschen Bureau dem Staatssekretůr russische

im geringst

hat das Recht, zur Unterstützung der sobald er es für d Anzahl der H unterstehen.

unterstehen in tung und die

tig erachtet, eteilt wird,

Zivilbehörden eeresteile zu

und nach Gu bestimmen, die sodann seinen

6) Dem Generalgouverneur burger Gendar lizeilicher Hinsi zu Eisenbahn wecken erpro Generalgeuverneur si ; Werkstätten im Amtsbezick

Würdigung der Ir Volkstums gegenüber. dem Boden des arbeitenden stämme nur durch e vertreter erreichen Regitrung beifälligst begrũ

deihliches Wirken die gesamte Verwaltung die Gesetze gewi fugnissen maßvoll Ge bie Autorität und die ö präsident wies auf die w Arbeiten hin. Verhältnis zu Ungarn zum Ausland dürfen wir mann unserer Volkswirtschaft und zur

allen Stellen sein müssen, daß igkeit zu den wi Ministerpräsiden der Industrie, des Hand kündigte die

Hay die Antwor n übergeben.

Neutralität abgewichen Regierung sei ein friedli

n Beschwerde sten von seiner Verhalten der Mächten verlangt w der Ansicht, daß Rußland Neutralität verletzt habe.

Annäherun ; seinem Amtsbezirk die

Eisenbahngendarmen rden und Amtepersonen in der

polizeilicher Hinsicht alle

der Bestãti⸗ hörden und der

ntgegenkomme

zu können. merieverwa

cht alle Behö prierten Zone.

St. Peters und in po Regierung unterstellt. Innern bezügli

dern der Kommunal Hauptstadt und des Gouvernements gehen

steht das Recht zu, einzelnen Per⸗ thalt im Amtsbezirke zu verbieten.

neur ist, der „St. Petersburger der frühere Polizeimeister von t und der Stadthaupt⸗ orden. Der

Kronsfabriken und s Alle Rechte des Mini im Amte von Mitg wos im Bereiche der an den Generalgouverneur über. 9) Dem Generalg sönlichkeiten den Aufen Zum Generalgouver Telegr⸗Agentur“ zufolge, Moskau, General manns posten von bisherige Stadthau sein Gesuch verab Stellung als Genera Laut amtlicher neuernannten St. Petersb Trepow für die auf seiner Moskau ge

im Sinne str ssenhaft zu handhabe brauch zu machen. ff entliche Ordnung zu wab ichtigsten des H der Entscheidung und über die han

s dem japanischen Haupt⸗ haben die Japaner am Montag, avallerie in Stärke von stzaku aus tzt, wobei sie einige dere japanische Ab— Chancheng. Die Russen ha ber 20 Toten und Verwundeten.

fünf Mann gefangen und erbeuteten

Nach einem Bericht au tier bei Hsienchang

„W. T. B.‘ berichtet, ru einer Eskadron nordwe llung vertrieben und diese bese Pferde und Waffen erbeutet die Russen bei

filich von Wei Hebung der Ind ihrer Ste

Handels er aber ganz

Trepow ernann St. Petersburg ptmann, Genera schiedet worden

ladjutant des Kaisers.

Bekanntmachung hat d urger Gener chneten und erigen Poste leistet habe, seine

Ferner meldet W. T. die Schriftsteller Pes verordneten Rechtsanwälte der Redakteur der Zeitung worden seien.

Der Arbeiterklub ist auf manns aufgehoben worden. a Mittel sind des Arbeiterklub

teilung schlug einen Verlust von ü Japaner nahmen ferner Pferde un

auf gehoben w ; lleutnant Fullon, ist auf unter Belassung in

danke lebendig . der heimischen Erwerhstät Verwaltung zählt.“ gehende Förderung feitens der Regierung zu, Gewerbenovelle

Angelegenheiten der ar lassen werd

d Waffen. Daily Telegraph gestrigen Tage, daß och 159090 Kran lation gestorben.

Ein englischer Untert Namens Collins, der in Ja wegen Verrats 11 Jahren Zwangsar

meldet aus Scha pitälern von

nghai vom Port Arthur

sich in den Ho . eien seit der Kapitu⸗

er Kaiser dem ke befänden, 500 s

algouverneur, eifrigen Dienste, die er Oberpolizeimeister von ankbarkeit ausgesprochen.

B.“, daß der Professor KareJeff, und Armensky, die Stadt⸗ n und Schmitnikoff sowie „Prawo“, Jessen, verhaftet

beitenden Bevölkerung w e und schloß mit de keit im Hause Regierung, Die Ausführungen tlich am Schlusse, Nach Verlesung des Einlaufs Eröffnung der Dehatte ü er Mehrheit abgelehnt und der Sitzung des Abgeord er zu einer Konferenz

wiederholt e erteilte, richtete a ziehung der d dnung freizum lichen Anträge zu es zurückziehen die vom Präsidenten vorge etz, Rekruten konting

an von portugiesischer Abstammung, pan wohnt, ist in Yokohama Geheimnisfse an Rußland zu beit verurteilt worden.

angedeihen ; fruchtbringende Tätig nicht nur im N Vaterlandes stelle. wiederholt, genommen. Abg. Choc au mit überwiegend

sondern au der i militärischer

chech onoff

Reutersche Bureau, dem Minister des hörigen der von ihnen Inieressen aus dem Sie hatten ferner in ihrer klärung der marokkanischen da diese jede Verantwortlichkeit

W. T. B.“, der Admiral erklärt, er wisse r Nachbarschaft stküste von vermutlich

meldet das emden Mächte hätten klärt, daß es den Ange

Aus Tanger Vertreter der fr Aeußern Tores er vertretenen Staaten unmöglich Innern des Landes zurückzuziehen. Antwort erklärt, sie könnten d Regierung nicht annehmen,

,. Anordnung des Stadthaupt⸗

den Kassen der Arbeiter unbedeutend. Nur die Narwasche an der Putilow⸗ Den Bedürftigen

Obmänn 1 . Ministerpräsident

in die Debatte n die Anwesenden nträge den

vorhandener Abteilung fabrik, hat in ihrer

err von Gautsch, der nd Auskünft durch Zurück

s, die nächste Kasse 15 000 begrenzte Sum gebildeten Stände setzen die Samm die Verletzten fort. noch nicht vorgekommen. befinden sich auf freie treter einer Abteilung de begleitete, ist getöte

eingriff u die Bitte, Weg für die erklärten, die dring t des Hauf

ringlichen A achen. Die Obmänner Gunsten der Arbeits⸗ ; Schließlich schlagene Tagesordnung: ent und Budget

unga berichtet y habe in eine sich, japanisch er habe seibst bei

us Maj Ro shdje stwensk sehr wohl, aufhielten, Madagaskar . japanische gewesen seien,

Arbeiterkreisen sind ührer der Arbeiterbewegung Wassiliew, der als V Gappon am Sonntag drei Gehilfen Gappons sind ver— selbst hält sich versteckt.

Aus Mos kau vom gestrigen der Stadtrat habe mit 113 gegen Stadthaupt, den Fürste

An der Moskauer der Fabrikanten statt, faßt werden konnte. weil formuliert hatten.

Verhaftunge r Unterredun

e. e Schiffe in Notstandsges der Fahrt an der O angenommen.

s Arbeiterklubs t worden; ö

Groszbritannien und Irland. laube aber nicht, Der Staatssekretär des Kriegsamt W. T. B. berichtet, in ei Stelle bekleide, müs

Tage erfährt ‚W. T. B.“, 10 Stimmen das frühere wiedergewählt.

d gestern eine Beratung

chluß nicht ge⸗

entfernt anzugr erwarte binnen kurzer 3 s 45 Schiffen bestehende verankert. Sie wird von Der sanitäre Zustand der

so weit von Operationsbasis Der Admiral sagte ferner, er son Petrowosky. Die au Flotte ist vor Nossibẽ hlenschiffen begleitet.

s Arnold Forster er⸗ ner Rede zu roydon, se sich jeder Aeußerung is oder eine schwierige Lage einer acht werde. Die beste Kund⸗ Volk richten könne, sei der lichen Einrichtungen ihm wie es die englischen dem Es würde verwegen Vorgänge auf England ffenbar die ne starke militäris Solange dies der ut sein, aber dies dürfe Volke in der Zeit schwerer Prüfungen

klärte gestern, wie wer eine verantwortliche enthalten, du anderen Mach gebung, die man Ausdruck des dasselbe Gute bringen möchten, englischen Volke gebracht sich über den zu äußern.

land dazu geführt, ei und Macht zu bringen, auch England auf der H abhalten, dem russischen seine Sympathie zu bekunden.

Frankreich. Asturien ist mit seiner Berlin gestern abend ute dem Präsidenter Abend die Weiterreise antreten. tern nachmittag, wie W. T. B.“ Erklärung zusammen, die lesen werden soll, und be⸗ o sie vom Präsidenten Loubet die neuen Minister vorstellte, daß die Mitglieder des enüber der Person des nur von dem Gedanken Beruhigung, die dem Leitstern gedient hätten, t Loubet unterzeichnete ür die neuen Minister.

Linke hat gestern eine der sie erklärt, sie werde ten der Reaktion opfern und sei die Trennung von Staat und Kirche

n Golitz Börse fan in der aber ein Bes die Arbeiter keine Forderungen oskauer Arbeiter haben die Arbeit etersburger Kameraden sind übereingekommen, sie haben festgestellt, daß der 20 Fabriken und auf etwa

russische F zahlreichen Kohlen Flotte ist ausgezeichnet.

rch die eine Kri t noch schwieriger gem an das russische

Wunsches, daß seine staat

thie für ihre Fabrikanten sse abzuwarten; auf 15 bis 10 000 Arbeiter erstrecke. Gestern mittag nähert Arbeiter anderer Fabriken mit Gewalt in die Fabrik stellung der Arbeit. zeitig ist in dem ganzen Fabiken von Ja quot, mann und anderen di

eingestellt Die als Nation weiteren Ere se in Ruß⸗ che Kaste zu Einfluß Fall sei, müsse England nicht

Parlamentarische Nachrichten.

über die gestrigen Sitzungen des auses der Abgeordneten befinden d Zweiten Beilage.

Einfluß der . Bisher hätten o Verhältnis

Die Schlußberichte Reichstags und de

sich in der Ersten un

In der heutigen ( 127.) Sitzun welcher der Staatssekretär wurde die zweite ür 1905 bei dem E Telegraphenverwaltung, u Debatte über den ersten Ausgabetitel: sekretärs“, jortgesetzt.

Abg. von Chl ap eingehend besprochenen gegen die polnische Bev als Verkebrkinstitut zu Auch die Beamten, Angaben über Or Wissen zu handeln be die ausländischen P

e sich in Moskau ein Haufen on Hopper, drang Arbeiter zur Ein⸗ ftigt 50 Mann. Gleich⸗ se an der Danilo mstras Schustow, Hiwartowski, e Arbeit eingestellt worden. sammelten von Arbeitern Kremlstadt Publikums sowie Die Stimmung

der Fabrik v ein und nötig Die Fabrik be des e segn, stamts Kraetke Beratung des Reichshaushalts⸗ tat für die Reichs post⸗ und und zwar in der allgemeinen Gehalt des Staats⸗

des Reichspo

1 Begleitern auf in Paris ein⸗ Loubet

Der Prinz von

der Durchreise nach Der Prinz wird he such abstatten und a Die Minister traten ge erfährt, zu einer Besprechung der am Freitag im Parlament ver sodann nach dem Elysée, w n wurden. Als Rouvier Präsidenten die Versicherung, Achtung ge d daß sie sich inigkeit und der Republik stets als

Nachmittags

Gang der Geschäfte in den Arbeiterkreisen en Abend aber ruhiger. Zeitungen druckt, u einigen und dann sofort die Bäcker, Kutscher und Dienst⸗ In den Vorstädten trieben die sich zusammengerottet Im Stadtteile Iwanow d Kavallerie zusammengezogen. sie hätten keine Beschwerden, und sogar eine Erklärung a haben gestern, bnerichtet,

ski (Pole) k Maßnahmen der Post ölterung gerichtet seien un dienen, vollstãndig in den Hint Polnisch verstãn isnamen usw. auf den A den und die Sendungen a w. an die Uebersetzungesstelle zu ostverwaltungen sagen,

ommt auf die im Vorjahre verwaltung jurück, die d den Zweck der Post, ergrund drängten. den, würden gejwungen, dressen wider besseres Is unbestellbar zu be⸗ Was würden wenn man deutscherseits

Haltung des waren normal. war Morgens stark erregt, Eine größere typographische hofft sich mit den Arbeiter Arbeit beginnen zu können.

boten verhalten sich ruhig. hrere Male die Arbeiter, hatten, mit Nagaiken auseir war auch Infanterie un Die Streikenden erklärten,

stellten hierüber

gaben sich Anstalt, die vier

gab er dem Kabinetts von der höchsten Präsidenten beseelt sei der Eintracht, Präsidenten der leiten lassen würden. Der dann die Ernennungsdekrete Die sozialist isch⸗ radikale Tagesordnung ang keinen republikanis entschlossen, zunäch durchzusetzen. Die sozialistische Gruppe St. Petersburg ckung zu protestieren. evard Saint⸗Michel ver⸗ hundert Russen, um Es brach aber zwischen ßten von der Polizei auseinander⸗

Kosaken me

gst der unglaubliche n Brief geschrieben Polen nicht durch die ein halten habe.

kein Mailand? sich doch jun all ereignet, In owrazlaw Weiter bemängelt der Ort bei Schroda ein Wie stimme das mi fernerer Fall, wo die der Anabaptisten einen in das Pestmuseum (Re Briefadressen vor). richtiger Verzög

in der Provinz Redner eine bebördliche Verfügung, e Orthographie er des Ministers überein? Ein dlich erreicht habe, nach A geböre als Kuriosum umfangreiches Paket Uebersetzungs, Unmöglichkeit versetzt s zu erfüllen. Aufgabe eines habe; das Paket sei dann chs Tage babe die Prezedur ge⸗ den sei. Selbst Eilbriefe und Teveschen cht unbebelligt gelassen drei Tagen bestellt worden

weshalb Postkarten, mit 15 * Stra porto uf der Rückseste Bilder us der volni chan crientalische Zustände grenzen. n nicht besser be die Uebersetzungs⸗ t, bis der Empfänger habe jeder Ausländer

die „St. Petersburger der Fabriken sie verlangen bestehender Bestimmungen Antwort auf ihre Forde⸗ ern nicht abgewartet. Unter dem lman haben nach und deren Fabriken die end waren alle Läden ge⸗ Arbeiter nicht

die Arbeiter

Telegraphen⸗Agentur Arbeit eingestellt;

Tilman heute früh die Abänderung einiger in sowie Erhöhung des Lohnes; e von den Arbeit Arbeiter der Fabriken Ti Arbeiter a Gestern abend d von seiten der

e ganz unmöglich t den Erklärungen Postbebörde es en ; Kantor völlig umzutaufen, dner zeigt ein ziemlich der Tatigkeit Dame in die sterbenden Bruder n dem schon die

enommen, der Fabrik

rungen wurd Drucke der nach auch die Arbeit eingestellt. schlossen. Ruhestörungen sin vorgekommen.

Eine Bekanntmachung Kowno besagt, dem, W. T. B. Drohungen einer herbeigeführ Weise einige ordnungen un führten erfahrn allgemeinen B kierten viele Arbeiter, nach Stelle zu verlieren.

der Kammer hat 100 Fr. bewilligt, um so gegen erungestelle sei eine ten Wunsch ihres edner einen n Schwierigkeiten gemacht

akstelle gegang

für die Opfer in bie blutige Unterdrü

In einem Kaffeehaus am Boul sammelten sich gestern vor eine Kundgebung zu vera ihnen Streit aus, und sie mu gebracht werden.

Pakets die größte an die Uebersetzun ö dauert, bis das Paket bestell würden von diefen Chikanen ni aus Kissingen sei glücklich fragt den Staate sekretär, schrift Pestkarte“ trugen, Vielleicht deswegen, weil g schichte dargestellt waren Auch die Sendungen a Eine Postkarte aus habe dort so lange ge Nach dem We

mittag etwa des Gouverneurs ufolge, der Ausstand sei durch ruppe von Arbeitern laubt hätten, auf diese ken bestehenden Haus⸗ erreichen. Solche Mittel iel. Bei der gegenwärtigen duktion in den Fabriken ris⸗ digung des Ausstandes ihre chung fordert dann im

eine Depesche

verhältnismäßig kleinen G den, die wahrscheinlich geg Abänderungen der in den F d eine Lohnerhöhung ingsgemäß nicht zum eschränkung der Pr

Rußland. belegt worden seien?

Ein Kaiserlicher Erlaß a Senat führt, wie dem W. T. B. gemeldet wird, a

Die Ereignisse

n den dirigierenden

aus St. Petersburg ? Das wůrde do

us dem Auslande würde

n St. Peters burg haben gezeigt, den Zeitumständen entsprechende Staatzordnung und der öffent

der letzten Tage i daz es nomendig ist, außerordentliche, Maßregeln zur Aufrechterhaltung der

egangen und gestorben sei.

Die Bekanntma ltpostvertrage

das Recht, die polnische Sprache alg eine bekannte Sprache anzusehen und sich ibrer zu bedienen; er brauche sich nicht um die Scherereien irgend einer Postbebörde zu kümmern, ja er brauche sie nicht amal zu kennen. Der Redner geht Tann auf daz Verfahren der liebersetzungsstelle ein Briefe, die die polnische Abkürzung für Hochwoblgeboren trũgen, erführen tagelange Verzögerung. In Ucbersetzungen leiste diese Stelle das Unglaublichste. Statt Jgarettenfabrit⸗ habe sie äbersetzt Papierzigarrenfabrik!! Man ane zwar, in r, , Les cosaques mangęent, des chan- zelles, die Kosaken essen Talglichter; aber den Polen zuzumuten, garen, aus Papier zu rauchen, sei doch etwas stark. Der Ylaatssekretär habe auch geleugnet, daß die Etatsforderung von ö obo zur Unterstützung von Postheamten bel wirtschaftlicher Fotlage identisch sei mit der im Vorjahre abgelehnten Ostmarken. sulage von bod do 46, aber diefe Ableugnung werde ihren Zweck uicht erreichen. Man wolle diesen Charakter der Forderung bloß rerwischen, indem man diesmal nur 1 der Summe in den Etat

instelle. ne Gei Schluß des Blattes spricht der Redner weiter.

Das Haus der Abgeordneten setzte in der heutigen 25.) Sitzung, welcher der Minister für Landwirtschaft 2c. von Podbiels ki beiwohnte, die zweite Beratung des Staats⸗ haus halts et ats für das Rechnungsjahr 1995 und zwar die Besprechung des Etats der landwirtschaftlichen Ver—⸗ paltung in dem Kapitel „Generalkommissionen“ fort.

Die Beratung der Forderung zur Gewährung von Bei⸗ zilfen zu den Folgeeinrichtungen bei Rentengutsbildungen, nosur 1553 000 6 ausgeworfen sind, wird mit der Diskussion liber die im Extraordinarium enthaltene Forderung von Millionen zur Förderung der in neren Kolonisation nden Prov inzen Ostpreußen und Pomm ern verbunden.

Berichterstatter Abg. von Arnim referlert über die Kommissions⸗ berbandlungen und empfiehlt den Antrag der Kommission, 1) die Fickeinnaihmen aus dem letztgenannten Titel wieder dem Fonds zu- ichen zu lassen, 2) die Regierung zu ersuchen, dem Hause eine Denk ift über die Verwendung des Fonds nach Ablauf des Etatsjahres vorzulegen.

Abg. Malkewitz (kons): Ich spreche meine Befriedigung über

den Fonds für die innere Kolonisation aus. Wir in Pommern sind er Regierung sehr dankbar dafür. Wir sind auch mit dem Pro⸗ giamm der Regierung für die Verwendung des Fonds ein—⸗ rstanden, namentlich damit, daß die nicht auf Erwerb ge— tichteten, sondern im öffentlichen Interesse tätigen Ansiedelungs⸗ zesellschaften unterstũtzt werden sollen. In Pommern sind bedeutende giterschlãchtereien vorgekommen, Durch die gemachten Fehler sind die Rentengutsbesitzer in eine sebr bedrängte Lage gekommen. Wir baben viele Schmerzen sschreie dieser Leute zu bören bekommen. Die Vermittler und Agenten der privaten Gesellschaften sind nicht mmer für die Durchführung der Kolonisation geeignet. Einen picken Vorwurf muß ich 3. B. der pommerschen Landbank nachen. Wegen deren Tätigkeit stehen einem die Haare zu Benge. Dagegen ist die Tätigkeit der pommerschen Ansiedelungsgesellschaft nurchaus anerkennenswert, sie hat in sozialer Richtung gewirkt. In Dtrreußen wird die Gründung einer ebensolchen Gesellschaft kaölant, die ich der Förderung durch die Regierung mpfehle. Die Generalkommissionen arbeiten zu langsam. Der halb müssen sich mehr und mehr uneigennützige Gesell⸗ stasten der inneren Kolonisation, annehmen. Vor allem muß nch für die Regelung der öffentlichrechtlichen Verhältnisse gesorgt rerden, damit nicht nachher durch diese Lie Ansiedler in Gefahr gebracht werden. Der Antrag der Kommission ist zweckmäßig und ner mãßig, und ich empfehle ibn zur Annahme. Abg. von Bockelberg (kons.): Die innere Kolonisation ist eines der besten Mittel zur Hebung der Landwirtschaft. Ich freue nich daß auch die linke Seite dies anerkannt hat und darin nicht eine inseitige agrarische Maßregel sieht. Es bedarf kräftigen Eingreifens, um zie inngre Kolonisation zu fördern, und. das hat die Regierung zum uten Male durch die Einstellung dieses Fonds anerkannt. Die General⸗ lemmissionen werden nur als vermittelnde Behörde in Anspruch ge⸗ tommen. Es wäre erfreulich, wenn sich in Ostpreußen eine ähnliche geselischaft bildete, wie in Bomm ern; aber die Gesellschaft allein kann ie Aufgabe nicht öfen, wenn nicht der Staat selbst sich zu einem käaftigen Vorgehen aufrafft.

Abg Engelbrecht Greikons.) ist bei der im Hause herrschenden großen Unruhe nur sehr schwer zu versteben. Soweit vernehmbar, Feint er sich für die vorgeschlagene außerordentliche Maßregel zur Piderung der inneren Kolonisation auszusprechen, die von größtem erte sei gegenüber den. zerfetzenden Bestrebungen, die jetzt auch in die Masse der Landarbeiter einzudringen suchten. Aber auch im Desien gelte es, den Bauernstand in seinem Besitzstande zu erhalten. . 2. Krerh (kons.) : Die Abwanderung der Landarbeiter aus Dirpreußen ist großenteils das Werk von Agenten, die im Auf⸗ hege der Koblengrubenbesitzer des rheinisch- westfälischen Reviers dort den Arbeitern goldene Berge versprechen. Die Leute, die einmal fort⸗ gegangen sind, bekommen wir unter keinen Umfständen wieder; möge es lhnen bei der neuen Tätigkeit auch noch so schlecht gehen. Wie es damit iht, haben wir ja aus den neuesten Streiknachtrichten erkennen können. Indererseits kann die Landwirtschaft, wenn sie auch die Löhne erböht kat, doch nicht dazu sbergehen, fo hohe Löbne zu zahlen, daß die hreduktlonstesten dadurch unverhältnismäßig verteuert werden. Ohne zenügenden Schutz zoll kann dort die Landwirtscheft überbaupt nicht ehr produzieren. Die besseren Preise, die, wie wir hoffen, durch lie Handels verträge der Landwirtschaft zuteil werden (Prä⸗ srent von Kröcher bittet, nicht zu weit in allgemeine Betrachtungen sich zu verlieren), werden boffentlich auch dazu ihren, den Wunsch des Vorredners zu erfüllen. Namens meiner wreußischen Kollegen sage ich dem Minister und der Staatsregierung fin dieses kleine Mittel zur Milderung der Landflucht unseren Dank; möge es der Regierung gelingen, eine Organisation für Ostpreußen nach dem Muster der pommerschen Ansiedelungsgesellschaft ins Leben n rufen, um die zweckmäßige Durchführung der Maßregel in die Vege zu leiten.

Abg. Braemer (fr. kons. ): In fand, der durchaus gesund ist, ebenso unter dem Arbeiter- n e wie der Großzrundbesiß. Man soll daher die An— e ung nicht damit betreiben, daß man größere Güter zerschlägt.

n soll ferner das Auzenmerk darauf richten, Leute anzusiedeln, belche neben der Bewirtschaftung ihrer Stelle imstande sind, noch hen Teil ihrer äberschüssigen Kraft den Grundbesitzern zuzuwenden. un wollen nicht mehr Knechte schaffen, sondern nur Verhãltnisse arbelführen, unter denen die Landwirtschaft produzieren kann.

ü Die gemeinsam erörterten Etatstitel werden bewilligt und ie Anträge der Budgetkommission angenommen.

Bei den Ausgaben „für landwirtschaftliche Lehranstalten und sonstige wissenschaftliche und Lehrzwecke ? verwendet sich Abg. Kreth für eine bessere Besoldung der Leiter der landwirt⸗ hhaftlichen Fachschulen.

Das Haus bewilligt die Positionen.

, Budgetkommission beantragt folgende Reso⸗ die Regierung aufzufordern, I) das rovinzialdotationsgese

von 1875 nötigenfalls dabin n hn eh es 6. unter n e g

erhaltung der bisherigen Pflichten

tnt auch möglich wird, Staatsmittel zur direkten Förderung

. landwirtschaftlichen nieberen Unterrichts aufzumenden, ?) die

ierzu erforderlichen Mittel in den Staatshaushaltgetat einzusiellen.

Bei den Ausgaben für das Pomologische Institut in

zeise ehe n e f .

Eutin, dr, get än. leine gedieh, daß der at immer mehr für die Förderung des Obst⸗ und Weinbaues vor⸗

Ostpreußen leidet der Bauern⸗

der kommunalen Verbände in

sehe. Bei dem Obstbau des Instituts müsse es mehr auf ein mög⸗ lichst reichbaltiges Sortiment als auf den Ertrag ankommen. Das Institut sollte deshalb neue Grundstücke jum Anbau erhalten. Be⸗ züglich der Art des Vertriebes der Erzeugnisse des Weinguts des In⸗ stituts empfiehlt der Redner die Versteigerung.

Abg. Dr. Dahlem. (Zentr) wünscht, daß die Anstalt in gGelsenheim mehr als bisher für die Förderung der Qbstbaukultur in Nassau herangezogen werde. 56 diesen Zweck sollte ein Wander⸗ lehrer angestellt werden, um Le ckurse abzuhalten.

Abg. Knie (Zentr.) steht gleichfalls auf dem Standpunkt, daß der von dem Inststut erzeugte Wein öffentlich verkauft werden sollte.

(Schluß des Blattes.)

Dem Reichstage ist der Vertrag zwischen dem Fiskus

des Schutzgebiets Togo und der Gesellschaft mit an n

. Lenz u. Eo. zu Berlin über den Bau einer

tsenbahn von Lomé nach Palime zur Kenntnisnahme zugegangen.

Bei der gestern im 7. Magdeburger Wahlkreise Galbe⸗Aschersleben) vorgengmmenen Stichwahl zum Re . tage erhielt, dem, W. T. B.“ zufolge, Albrecht an 21719 . (Ratl) 19133 Stimmen. Albrecht ist somit

Kunst und Wissenschaft.

Nach den amtlichen Berichten aus den Königlichen Kunst— sam mungen sind für das dritte Vierteljahr des Jahres 1804 u. a. folgende Neuerwerbungen, Ueberweisungen und Geschenke zu verzeichnen:

Aus der Gemäldegalerie wurden vom Kaiser Friedrich Museumt⸗Verein gegen Erstattung des Kaufpreises die folgenden Ge—⸗ mälde übernommen; Die Grablegung Christi von Simone Martini, ein Täfelchen des Meisters von Siena, das mit mehreren im Loubre und in Antwerpen bewahrten Stäcken zu einem Altar gehört. Das aus dem Gymnasium zu Glatz stammende Madonnenbild eines böhmischen Meisters aus der Mitte des XIV. Jahrhunderts, eines der bedeutendsten Denkmäler der historisch wichtigen altböbmischen Pialkunst, Das Diptrchon eines cöͤlnischen Meisters aus der Zeit um 1350 mit der Darstellung der thronenden Madonna auf der einen, der Kreuzigung Ehristi auf der anderen Seite. Das Altärchen, dessen . erhalten ist, stammt anscheinend aus St. Georg in Cöln.

Die Sammlung der Skulpturen und Gipsabgüsse erhielt als Geschenk von Herrn A. Vogell in Nikolajew 6 ö. Gebiet des alten Olbia gefundenen Grabstein mit der Inschrift

VAL MVCADT RALISEECE OL BIA BRISAIS FILIS BSMFEO

Die Buchstaben, deren Formen auf die erste Hälfte des J. Jahr—⸗ hunderts n. Chr. weisen, waren mit roter Farbe gefüllt, von der noch deutliche Spuren erhalten sind. Das Material ist ein brauner, 1 ö.

m An iquarium wurde die Sammlung der Vasen dur folgende Stücke vermehrt: Altphiygische Gefäße und . wn. tümer aus dem Tumulus von Bosöyük; eine Sammlung altapulischer Gefäße; große schwarzfigurige, etruskisch jonische Amphora. Auf der Schulter laufende Frau zwischen Flügelpferden, um den Bauch obseöner Komos von Silenen Und Mänaden. Aus dem italienischen Kunsthandel. Junge schwarzfigurige Lekythos. Spãthellenistischer Becher mit plastischem Gesicht. Aus dem italienischen Kunsthandel. Sammlung von Sigillatagefäßen der arretinischen. Fahrik.

Für Lie Sammlung der Terrakotten wurde gekauft eine karikierte Figur eines alten Fischerg, der auf einem Felsen sitzt. Aus Thyatira; hellenistische Lampe in Form eines karikierten, hockenden Mannez. Frührömische Lampe von ungewöhnlicher Größe. Eine Sammlung von Fragmenten architektonischer Reliefs, meist von der sogenannten Campanagattung.

Für die Sammlung der Bronzen wurde erworben: das Relief von einem Kessel oder einem Dreifuß. Zwei Löwen in Wappenstellung um eine sehr gut gebildete Lotesblüte gruppiert. Formengebung der ersten Hälfte des VI. Jahrhundert. Aus Makedonjen. Hals und Henkel einer sehr großen Kanne, Am unteren Ansatz des Henkels zwei Sirenen mit dem Kopftypus der samisch ephesischen Kunst. Aus dem talienischen Kunfthandek. Hocharchaische nackte, stehende Jünglingsfigur. Aus Kreta. Statuette der Athena in stürmischer Bewegung. Aus römischer Zeit, aber auf älteres Vorbild der großen Kunst zurückgehend. Aus Seleucia in Syrien. Palästragerät, Tragring mit zwei Schabern und Oelkännchen. Dazu ein Tintenzeug, Festehend aus zwei zylindrischen Büchechen, die nebeneinander gelötet waren. Ferner Rete der Beschläge eines Kästchens. Das Ganze stellt wohl einen Grabfund dar. Angeblich aus Athen.

Für das Kupferstichkabinett wurden Kupferstiche von 8 Aldegrever. Hans Sebald Beham, Augustin Hirs vogel, Ferdinand Bol, Jan Joris van Vliet, Andries Both u. a. sowie Holzschnitte von Albrecht Altdorfer Hans Baldung Grien, Hans Holbein d. J., Urs Graf u. a. angeschafft.

Die Sammlungen des Münzkabine tts sind vermehrt um Lgriechische, 23 neuzeitliche, 35 porientalische Münzen, 6 Medaillen und Plaketten und 3 Siegel, insgesamt 50 Stück. Es handelt sich dabei durchweg um Geschenke.

Unter den Erwerbungen der ägyptischen Abteilung ist vor allem ein in der Nähe von Rom gefundenes Marmorrelief zu nennen, das offenbar ein tömisch: ãgyptische⸗ Serapeum darstellt. Im Mittel⸗ raum eines dreiteiligen Gebäudes steht die Herme eines bärtigen Gottes, während in jedem der beiden Seitenflügel die Figur eines sitzenden Löwen mit bärtigem Männerkopf aufgestellt ist. Draußen bor dem Gebäude erhebt sich neben einer Palme, die die Landschaft als ägvptisch kennzeichnet, bie Statue eincs Stieres. Eine Schutztafel gegen wilde Tiere und ein interessanter koptischer Grabstein sowie ein aramäisches und ein großes arabisches Ostrakon konnten, zum Teil durch Tausch, der Sammlung zugeführt werden.

Für die vorderasiatische Abteilung wurden u. a. er⸗ worben: 1 altbabylonische Tontafeln, darunter 5 Briefe sowie 20 Täfelchen, von denen 17 neuassyrische Kontrakte die ersten, die in den Besitz der Abteilung gekommen; ein vorzüglich erhaltener Ton- zylinder Nebukadnezars aus dem Sonnentempel zu Sippar und ein ö Bruchssück einer Bauurkunde aus dem Tempel der Göttin

ula zu Borsirpa; ein althabvlonischer Türangelstein mit sechzehn⸗ zeiliger wertvoller Inschrift Gimil-Sinz, Königs von Ur; 6 babylo—⸗ nische , ein wohlerbaltener Backstein eines Königs Pu⸗hi. ia, Sohnes des Asir ein Duplikat zweier zuerst von P. Scheil bekannt gegebener unweit Tuz Churmati gefundener Backsteine, denen zufolge Puhig König des Landes Hursitu (ma-n-at hurur-si-tim) gewesen; endlich ein großes, aus zwei Stücken zusammengesetztes Fragment einer Alabastertasel des Königs Sanherib ein Duplikat der im Museum von Konstantinoyel en n aber historisch wichtig durch allerlei Ergänzungen zu dem Bericht von Sanheribs arabischem Feldzug.

Im Mufeum für Völkerkunde wurze es der bteilung für West. und Zentralasien durch die Liberalität der Herren James Simon und des verstorbenen Kommerzienrats Krupp ermöglicht, die Refultate der Turfanexpedition zu übernehmen, Sie enthalten Fresken

aus der ng funf Turfang, Tonfiguren, Holzschnitzereien, Bilder und Miniaturenreste, sowie verschiedene andere Altertümer, auch eine kleine eihnographische Sammlung aus den Oasen Turfan und Kutscha.

Alle Abteilungen erhielten dankenswerte Zuwendungen oder wurden durch Ankäufe vermehrt. ö r die Nationalgalerie wurden angekauft die Gemälde: Dachauerin mit ihrem Kinde; von W. Leibl, Kre Böcklin, Landschaft“ Schachpartie von J. E. Humme Stier im Wasser“ von O. Frenzel, G. Wendling und „Abend! von K. Vinnen— von K. Stark, Mommsen. Der heilige Georg. —Marmorbüste üste des Professors Brausewetter ! ; Pferde! Bronze Zeichnungen usw. von Th. Alt, Buchhorn, K. Kollwitz, s Als Vermächtnis des Professors L. Nationalgalerie das Oelgemälde ‚Campagna⸗

z uzabnahme Christi' Ischl) von F. Waldmüller, 1, Sitzende junge Dame“ von D. Botschaft von 6 ve. die Bildwerke: Quelle Marmor k ftatuette von W. Lobach . von H. Kaufmann,

Marmor von E.

von Ign. Taschner so Fr. Meyerheim, G. RK. Steffeck und G. J erhielt die

Landschaft von H. Ludwig.

Freese und Parsifal zu wie eine Anzahl Schadow, Rode, K. E.

A. F. In der Fachsi am letzten Montag sprach stagt. = die Uji⸗Verfass Geschichtschreibung beginnt in Japan Schrift im fünften Jahrhundert unserer zwei Werke, die noch heute

japanischer Geschichtschreibung

Von „Ko. Ji⸗Kin g und eine deutsche !

itzung der Gesellschaft für Erdkunde ö chod über den . Geschlech ter⸗ ung im alten Japan“. bald nach Einführung der Sie schuf fast in höchster

Zeitrechnung. in Japan kaum Gleichwertiges

ibt es eine englische Uebersetzung (von Chamberlain e von Dr. Fr. Carl Florenz), von Nihongi! n nur eine vollständige Ausgabe in englischer Sprache. Von späteren rken, die sich mit der alten Geschichte des eblete aus ihr bearbeiten, sind drei noch der denen die beiden älteren schon 810 und 9972 worden sind, während das jüngste 1814 Prinzen zum Verfasser hat und si d Stammbäumen der edlen Familien beschäftigt

japanischen Geschichtswe Landes befassen oder G Erwähnung wert, von i ie geschriebene einen japanischen ch ausschließlich mit den Namen un Zweck, verwickelte Bestrebung gilt in

men de ̃ zu dem , . Diese letztere Japan bei der landesüblichen Auffassung von

Geschlechtsverwandischaft für sehr wichtig. Denn af g t behauptet wird, die z. 3. herrschende Familie des auf das siebente s das keineswegs s

wenn beispielsweise Mikado gehe bis vor unserer Zeitrechnung zurück, so ist . o zu verstehen, daß ebenso sange stets der Sohn oder Enkel auf Vater oder Großvater gefolgt sei, sondern nur, daß stets verwandte der Familie im weitesten Sinne guf dem Thron d. Innerhalb dieser streng festgehaltenen Blutsverwandt⸗ ch starke Verschiebungen in der Thronfolge im Lauf der ie es wichtig erscheinen lassen, für vorkom⸗- ister sehr sorgfältig zu führen. Dafür roniken Japans eine treffliche man kann es verstehen, daß auch alle t äußerster Sorgfalt gerade die Personenfragen und

Geschlechts

schaft haben jedo Jahrhunderte stattgefunden, d mende Zweifelsfälle die Stammre bieten jene oben angeführten älte Grundlage, und schichtswerke mi Familienbeziehungen behandeln Für die Verfassung des a gehenden ‚„Ko⸗Ji⸗Ki' und „Nihongi' Denn wenn sie auch für die Zeit, ehe die bestand, Sagenhaftes ‚Ko-⸗Ji⸗Ki“ in einer um in ausführlichen Darlegungen

späteren Ge⸗

lten Japan können nach dem Voran— als klassische Zeugnisse gelten. die Möglichkeit der Aufzeichnung ind Phantastisches sänglichen Kosmogenie und Mythologie, Ni⸗ lichen Darle, n über die Götterwelt, und wenn en Mitteilungen üher die Eroberung und erste Besiedelung die bis 560 vor Christo zurückgehen, auch nur den als 1000 Jahre mündlich fort⸗ o liegen doch seit dem 6. und ch beglaubigte Mitteilungen ̃ en Teil von den „Nihongi“ behandelt 7. Jahrhunderts, onisten selbst entsprechenden geht hervor, daß his 545 in Japan nung bestand, welche die alten Geschlechter in einer im Besitz aller e nenn , ,,,, wan sung bestand, steht nicht fest, allmählich erwachsen, die genannten beiden Cekrnlsli Landes vorhanden sein. Ordnung aber eine wesentliche Ver⸗ g des mächtigsten und augesehensten des Geschlechts des Mikado. Diese Aende⸗ von beiden Chronisten mit großer Ausführ⸗ Anschein gewinnt, daß sie als Dokumente schrieben sind, nachdem die geänderte Jahren sich eingelebt hatte und . en Mitteilungen und den oben teren Beflätigungen ergibt sich für das alte Japan etwa Kabome“ genannt: Die unterste Klasse ven ein, es folgte die breite Schicht dann der niedere Adel, die Marait, x endlich die Kaiserliche Familie. Anfang genommen, und welche Menschen ten, ist nicht klar, vermutlich waren es die Landes mit Waffengewalt Unterworfenen und Doch war von jeher auch ewendetes Strafmittel, vor dessen Angehörigen der höchsten Stände Rangklasse der Freien umfaßte und Städtebewohner, die Maraji und die Omi Teiles des Grundes und Bodens Staatsämter besetzt, wobei die beiden Rangklassen ersüchtig darüber wachten, daß Luft und Meist waren es ja zwei Ge⸗ die gleichzeitig in den höchsten beiden Chroniken

man ferner den von Japan, beimessen darf, den während mehr anzte Ueberlieferungen verdienen, s hrhundert unserer Zeitrechnung historis von Greignissen und Zuständen vor,

die zu einem gro Chronisten ) groß

hronis worden sind. 23 Büchern die Ereignisse bis zum Ende des die letzten 15 dieser Zahl, gehören der vom Chr n von Ko⸗Ji Ki eine staatliche Ord gewissen Rangordnung heiten zeigt. vermutlich ist sie lassen sie seit der Eroberung des genannte Zeit erfuhr die staatliche Gunsten der Stellun

Seit wann diese Verfas

änderung zu unter den alten Geschlechtern, rungen und Neuerungen werden lichkeit behandelt, sodaß es den für die Neuordnung der Dinge ge Staate verfassung während etwa 70 allgemein an enannten spä lgende Rangklassenordnung, , nehmen die Tomonotsuko oder Skla der Freien, die Kuni no Miyatsuko, hohe Adel, Wie die Sklaverei ihren Stamm bilde

erkannt war.

ihren ersten bei Eroberung des spätere Kriegsgefangene. von Freien zu Sklaven ein viel ang Anwendung bei Verbrechen auch die nicht sicher waren.

die Degradation

Die unterste

eigentlich produktiven das Waffenhandwerk. Besitz des größten Reihen wurden alle angehörigen Geschlechter eif Sonne gleichmäßig verteilt wurden. schlechter der Maraji und der Oni, Staats ämtern detalllierte Berichte über die Entwickelung eit von 450 700 n. Chr.,

dagegen wesentlich

und aus ihren

der Regierungsangelegen⸗ Chr., die neben der Erzählung blutiger Thronstreitigkeiten innerhalb der Familie des rgeizigen Bestrebungen der beiden mißglückten gewalt an sich zu reißen, der neu befestigten Macht des n und die Staatsordnung anerkennen, d

heiten in der

viel facher, selbst Mikado auch Licht werfen auf den eh oberen Stände um vermehrte Macht. Verfuch im Jahre 498, die Regi mußten die Maraji und Omi st 5 n, . und ganzen v blieb sie niemals wurde an der erhabenen und Mikado gerüttelt. Verwaltungsbeamten, mit dem karolinischen Ha

höchsten Be ündung der Uji— die Folgewirkun

—ĩ ie im großen on 645 ab über 1000 Jahre behauptet hat. Freilich in allen Teilen unangefocht in doch zu keiner 3 erimierten Stellung des Geschlechts des scheint die spätete Macht der höchsten der Taikune oder Schogune, deren us maiertum verglichen wird, im Widerspruch zu und fast souverän die weltliche Macht dieses amten in einer Zeit geworden war, Verfassung la

Stellung gern

die viele Jahrhunderte sie war im Grunde ge⸗ ast götilichen Verehrung, die ihn zu einer mehr oder minder ckte. Und als in unseren er weltlichen Geschäfte seiner Regierung selbst, daß der Taikun vom Schauplatz im weiteren noch aus, wie es die Ein ; die zu jener für lange Zeit des Mikado innerhalb der japanischen Staats erte zum Schluß seines beifällig wärtige Stellung des Mikado im die sehr verschieden ist von der eines Abendlandes in ihrer Vereinigung der in der Aufrechterhaltung s, das der Kaiser aus

nommen doch nur man dem Mikado widmete und die Rolle in der Tagen der Mikado si annahm, ergab es sich ganz von abtrat. Der Vortragende führte führung des Budhi— veränderten Stellung verfassung Anlaß gab, und erläut aufgenommenen Vortrags die japanischen Verfassungsleben, konstitutionellen Herm weltlichen und geistliche des unbestrittenen, patriarchalis

Regierung herabdrückte.

mus in Japan war,

n höchsten Gewalt und chen Ansehen