1905 / 25 p. 9 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 28 Jan 1905 18:00:01 GMT) scan diff

80871

Die Häuslerin Emilie Schugk, geborene Mahler, aus Dautzschen, Kreis Torgau, hat beantragt, ihren Ehemann, den verschollenen Häusler Gottfried Her⸗ mann Schugk, zuletzt wohnhaft in Dautzschen, für tot zu erklaͤren. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 20. Sep- tember 1565, Vormittags 10 Uhr, Zimmer Rr. 8, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, geht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. . den 23. Januar 1905. Königliches Amts— gericht.

181199 Aufgebot.

Der Maurer Jakob Armbruster in Rübgarten hat beantragt, seinen Bruder, den verschollenen Johannes Armbruster, geb. 7. Februar 1849, zuletzt wohn⸗ haft in Rübgarten, für tot zu erklaren Der be⸗ zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Dienstag, den 17. Oktober 1905, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver- schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Tübingen, den 26. Januar 1965

Königliches Amtsgericht. Stv. Amtsrichter: (gez) Welte. Veröffentlicht durch Amtsgerichtsschreiber Bürkle.

81196] K. W. Amtsgericht Waiblingen. Aufgebot.

In Sachen der Todeserklärung der Luise Margarete, geb. Unger, von Neustadt. Ehefrau des Gottlob Layer, Weingärtners in Breuningsweiler, vor etwa 12 Jahren nach Amerika gereist und seither ver⸗ schollen, ergeht hiemit die Aufforderung:

a. an die Verschollene, sich spätestens im Auf gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes erklärung erfolgen wird;

p. an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen.

Aufgebotstermin ist bestimmt auf: Freitag, den 22. Septbr. 1905, Vormittags 11 Uhr.

Den 24. Januar 1905.

Amtsrichter Gerok.

809874 Aufforderung.

Am 30. August 1963 ist in Flensburg in einem Alter von 77 Jahren die unverehelichte Rentiere Anna Christine Solm, Tochter des weiland Schuh— machermeisters Andreas Christian Holm und seiner Ehefrau, Anna Catharina geb. Möhring, zu Flens— burg gestorben. In ihrem, am 39. September 1903 vom Königlichen Amtsgericht in Flensburg ver— kündeten privatschriftlichen Testamente vom 10. April 1902 sind verschiedene Vermächtnisse ausgesetzt, durch welche anscheinend die ganze Erbmasse erschöpft wird. Das Testament ist nicht in einwandsfreier

orm errichtet und enthält keine Erbeseinsetzung.

lle diejenigen, denen Erbrechte auf den Nachlaß der Erblasserin zustehen, werden aufgefordert, sich späteftens am 23. Mai 19035, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden. Der Wert des Nachlasses ohne Abzug der Ver⸗ maͤchtnisse beträgt etwa 13 009.90 M.ᷣ„ Sollten innerhalb der angegebenen Frist sich keine Erben ge meldet haben, so wird festgestellt werden, daß ein anderer Erbe als der Fiskus nicht vorhanden ist.

Flensburg, den 23. Januar 1905.

Königliches Amtsgericht. Abt. 5.

(80394) Oeffentliche Bekanntmachung.

Nr. 141. Der ledige Faßbrandmacher Johann Jakob Grether, geboren am 28. Oktober 1842 zu Märkt (Amt Lörrach), Sohn des am 2. April 1859 zu Märkt verstorbenen Landwirts Johann Jakob Grether und 3. am 27. Januar 1867 zu Märkt verflorbener Ehefrau, Agathe geb. Schelb, ist am 13. September 1904 in Märkt gestorben mit Hinter⸗ lassung von Vermögen. Am Nachlaß sind nach den stattgehabten Ermittelungen beteiligt dessen Ge— schwister bew Abkömmlinge von solchen. Diejenigen Personen, welche demnach erbberechtigt sind, werden aufgefordert, ihre Erbansprüche bis zum 5. Fe⸗ bruar 1905 unter näherer Bezeichnung des Ver— häͤltnisses, auf dem ihr Erbrecht beruht, bei dem unterzeichneten Notariat als Nachlaßgericht geltend zu machen.

Kirchen, Post Efringen, den 17. Januar 1905.

Gr. Notariat. Widmer.

80868 Aufgebot.

Der Versicherungsdirekior a. D. Rudolph Gustav Eduard Neuendorff zu Lübeck und dessen Ehefrau Minna geb. Buck haben am 27. Juni 18859 ein ge⸗ meinschaftliches gegenseitiges Testament mit Nachtrag vom 29. Mai 1897 errichtet Darin ist bestimmt, daß nach dem Tode des Längstlebenden der alsdann vorhandene Nachlaß des Mannes seinen durch Auf— gebot legitimierten nächsten Blutsverwandten nach der im Staate Lübeck geltenden Intestaterbfolge zu⸗ fallen soll. Im Jahre 1899 ist in Lübeck der Ehe— mann, am 25. Jun 1904 in Hildesheim die Ehe— frau verstorben. Auf Antrag des Testamentevall— streckers der Eheleute Neuendorff, des Senators Dr. jur. Vermehren hierselbst ergeht auf Grund von F 20 ff. des Lübeckischen Gesetzes vom 27. März 1882 hierdurch an die unbekannten Erben des Ehemanns Neuendorff die Aufforderung, ihre Erbansprüche unter Angabe des Grundes und Umfanges sowie unter Bei⸗ fügung von Beweizurkunden spätestens in dem Auf— gebotstermin vom 23. März 1995, Vorm. 10 Uhr, bei dem unten eichneten Gericht anzu⸗ melden, widrigenfalls der Nachlaß den berejts legi⸗ timierten und sich noch legitimierenden Eiben auL⸗ geantwortet wird und ein nach Erlaß des Ausschluß⸗ urteils sich meldender Erbe den in 24 des Lübecki⸗ schen Gesetzes vom 27. März 1882 bestimmten Be⸗ schränkungen unterliegt.

Lübeck, den 18. Januar 1905.

Das Amtsgericht. Abt. VIII.

Bekanntmachung.

S0h24]

In der Czechanowskischen Nachlaßpflegschaftssache werden die unbekannten Erben des durch Ausschluß⸗ urteil des Königlichen Amtsgerichts Stuhm vom 14. Februar 1901 für tot erklärten Arbeiters Czechanowski und seiner Ehefrau Marianna geb. Newitzka aufgefordert, ihr Erbrecht spätestens in dem auf den 20. März 1905, Vormittags 10 Uhr,

vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 2, an= beraumten Termin anzumelden und nachzuweisen, widrigenfalls festgestellt werden wird, daß ein anderer Erbe als der Fiskus nicht vorhanden ist. Stuhm, den 19. Januar 1905. Königliches Amtsgericht. 81204 Bekanntmachung.

Die durch Beschluß des unterzeichneten Gerichts vom 23. Februar 1901 ausgesprochene Entmündigung des Apothekergebilfen Willy Borinski, z. Zt. in Münsterberg i. Schlesien, wegen Verschwendung ist wieder aufgehoben.

Berlin, den 209. Januar 1905.

Königliches Amtsgericht 1. Abteilung 81. 8ogoꝛ] J

Der im Mai 1870 zu Duisburg geborene Heinrich Mertens wird für tot erklärt.

Duisburg, den 23. Januar 1905.

Königliches Amtsgericht. 81203 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage ist die Schuldverschreibung der Preußischen konsolidierten 3 vormals 40so igen Staatsanleihe von 1884 Lit. E Nr. 85ß 368 über 300 ½ für kraftlos erklärt worden.

Berlin, den 17. Januar 19065.

Königliches Amtsgericht J. Abteilung 82.

81202 Bekanntmachung.

Burch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage ist die 40/0 ige Deutsche Reichs schatzunweisung Serie IJ Lit. D Nr. 630 über 16000 „M für kraftlos erklärt worden.

Berlin, den 17. Januar 190565

Königliches Amtsgericht J. Abteilung 82.

80367 Durch Ausschlußurteil vom 24. d. Ms. sind die Aktien der Anhalt. Kohlenwerke zu Frose Nr. 6625 und 7097 über je 1000 46 für kraftlos erklärt. Herzogl. Amtsgericht Ballenstedt.

80901

Das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Duisburg Nr. 50 447 über 1576,33 6, ausgefertigt für die Ehefrau Friedrich Petraschke, wird für er⸗ loschen erklärt; dem Antragsteller Friedrich Petraschke wird das Recht zugesprochen, sich ein neues Spar— kassenbuch ausstellen zu lassen.

Duisburg, den 20. Januar 1995.

Königliches Amtsgericht.

80870

In der Aufgebotssache des Böttchers Adolf Otto Leiner in Aurich hat das Königliche Amtsgericht Abt. Jin Aurich durch den Amtsrichter Dr. Cramer für Recht erkannt:

Der über die Hypothek Grundbuch von Aurich Band 1IV Blatt 107 Abt. III Nr. 4 (125 Tlr. 3 Gr. 4 Pfg. Kur) erteilte Hypothekenbrief wird für kraftlos erklärt. Aurich, 17. Januar 1905.

Königliches Amtsgericht. J.

Sos59] K. Amtsgericht Oberndorf.

Durch Ausschlußurteil vom 30. Dezember 1901 wurde der von der Unterpfandsbebörde Sulgen am 15. Juni 1866 It. U. B. IX. Bl. 66 zu Gunsten des Johannes Pfaff, Bauers in Aichhalden, wegen einer Darlehensforderung von 600 Fl. gegen Nikolaus Hättich, Schuster in Sulgen, ausgestellte Pfandschein für kraftlos erklärt.

Den 15. Januar 1905. Gerichtsschreiber Mathes.

Sosßo]! K. Amtsgericht Oberndorf. Durch Ausschlußurteil vom 30 Dezember 1904 wurde der von der Unterpfandsbehörde Sulgen am 13. August 1870 ausgestellte, kollegialisch beglaubigte Auszug aus dem U. B. 1X Ble 120 betreffend die Unterpfandsbestellung zu Gunsten des Johannes Mauch, Bauern in Göttelbach, Gde. Schramberg, für den verzinslichen Restkaufschilling von 9090 Fl. auf den Grundstücken des Matthias Pfundstein, Tag— löhners in Sulgen, für kraftlos erklärt. Den 15. Januar 1905.

Gerichtsschreiber Mathes.

Sos61] K. Amtsgericht Oberndorf.

Durch Ausschlußurteil bom 30. Dezember 1904 wurde der von der Unteipfandsbehörde Sulgen am 7. November 1873 ausgestellte, kollegialisch beglau⸗ bigte Auszug aus dem Ü. B. VI Bl. 1702, betr. den Unterpfandsvorbehalt des Matthäus Wolber, Taglöͤhners in Sulgen, für den verzinslichen Rest⸗ kaufschilling von 1414 Fl. auf den Grundstücken des Wilhelm Schmid, Schreiners in Sulgen, für kraft⸗ los erklärt.

Den 15. Januar 19065. Gerichtsschreiber Mathes.

Sos62] K. Amtsgericht Oberndorf.

Durch Ausschlußurseil vom 30. Dezember 1904 wurde der von der Unterpfandsbehörde Sulgen am 7. November 1873 ausgestellte, kollegialisch be— glaubigte Auszug aus dem Unterpfandsbuch Band VJ Bl. 1672 betreffend den Unterpfandsvorbehalt des Matthias Lamprecht, gew. Bauers auf der Heu— wies, für den verzinslichen Kaufschilling von 1009 Fl. auf den Grundstücken des Konstantin Weisser, Tag— r. auf der Heuwies, Gde. Sulgen, für kraftlos erklärt.

Den 15. Januar 19905.

Gerichtsschreiber Mathes. S863 K. Amtsgericht Oberndorf. Durch Ausschlußurteil vom 30. Dezember 1904 wurde der von der Unterpfandebehörde Sulgen am I3. August 1870 ausgestellte, kolle ialisch beglaubigte Auszug aus dem Unteipfandsbuch Band 17 BI. 990, betreffend den Unterpfandsborbehalt des Augustin Kimmich, gew. Bauers in Heiligenbronn, für den verzinslichen Kaufschillingsrest von 200 FJ. auf den Grundstücken des Fridolin Kimmich, Bauers in Heiligenbronn, für kraftlos ertlärt. Den 15. Januar 1905.

Gerichteschreiber Mathes.

Sosß4] K. Amtsgericht Oberndorf.

Durch Ausschlußurteil vom 30. Dezember 1904 wurde der von der Unteipfandsbehörde Sulgen am 7 November 1873 ausgestellte, kollegialisch beglaubigte Auszug aus dem U. B. 1 BI. 282, betr. den Unter- pfandsvorbehalt der Augustin Dierberger Witwe, Theresia geb. Dold, auf der Hutneck für den ver⸗ zinslichen Restkaufschilling von 1700 Fl. auf den Grundstücken des Johannes Dierberger, Zimmer— manns auf der Hutneck, für kraftlos erklärt.

Den 15. Januar 1995.

Gerichtsschreiber Mathes.

80865 K. Amtsgericht Oberndorf.

Durch Ausschlußurteil vom 30. Dezember 1804 wurde der von der Unterpfandsbehörde Sulgen am 13. August 1870 ausgestellte, kollegialisch beglaubigte Auszug' aus dem ÜU—-B. VI Bl. 1516, betreffend den Unterpfandsvorbehalt des Josef Dold, Bauers auf der Schlichte, Gde. Sulgen, für den verzins— lichen Kaufschillingsrest von 2560 Fl. auf den Grund⸗ stücken des Johann Georg Herzog, Bauers auf der Schlichte, für kraftlos erklärt.

Den 15. Januar 1905.

Gerichtsschreiber Mathes.

180898 Oeffentliche Zustellung.

Der Heilgehilfe Gotthold Hillert in Berlin, Land bergerstr. 113, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr Üry in Berlin, klagt gegen seine Ehefrau Wil⸗ helmine Hillert, geb. Olk, früher in Montevideo, Calle Colbon 122, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung, unter der Behauptung. daß die Beklagte feit dem Jahre 1899 bis in die neueste Zeit Ehebruch treibt, daß sie sich gegen den Willen des Klägers in böslicher Absicht von der häuslichen Gemeinschaft ferngehalten hat, und daß die Voraus⸗ setzung für die öffentliche Zustellung der Klage an die Beklagte seit länger als Jahresfrist bestanden habe, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und die Beklagte für den allein schuldigen Teil zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die J7. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 1 in Berlin, Grunerstraße, II. Stockwerk, Zimmer 13, auf den 8. April 1905, Vormittags E05 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge—= richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 23. Januar 1905.

Müntzenberger, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J. 17. Zivilkammer.

80896

Die verehelichte Strohhutmacher Hedwig Bräuer, geb. Pompe, zu Breslau, Brandenburgerstraße 5, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Dr. Isenbiel in Breslau, klagt gegen ihren Ehemann, Strohhut⸗ macher Jofef Bräuer aus Breslau, jetzt unbe⸗ kannten Äufenthalts, wegen schwerer Verletzung der durch die Ehe begründeten Pflichten, mit dem An— trage, die Che zu scheiden und den Beklagten für den' allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Frechtsstreits dor die zweite Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Breslau. Schweidnitzerstadt. graben 2 3, Zimmer 81, II. Stock, auf den 18. April 1905, Vormittags 11] Uhr, mit der Auffor⸗ derung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen . wird dieser Auszug der Klage bekannt ge— macht.

Breslau, den 24. Januar 1995. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

80890 Oeffentliche Zuftellung.

Die Arbeiterfrau Therese Glowienke, geb. Pokriefke, zu Neustadt Westpr, Prozeßbevollmächtigter: Rechts anwalt Jacoby in Danzig, klagt gegen ihren Ehe— mann, den Arbeiter Josef Glowienke, früher zu Neustadt Westpr. jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Thescheidung, mit dem Antrage, zu erkennen: Das unter Parteien bestehende Band der Ehe wird ge⸗ trennt; Beklagter trägt die Schuld an der Scheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Danzig, Pfefferstadt 33, Hintergebäude, Zimmer , den 8s. April 1905, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der sffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Danzig, den 21. Januar 1905.

Wetzel, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

80891 Oeffentliche Zustellung.

Die Sattlerfrau Emma Karoline Lohrenz zu Allenstein, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Lichtenstein in Danzig, klagt gegen ihren Ehemann, den Sattler Richard August Lohrenz, früher zu Zoppot, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe⸗ scheidung, mit dem Antrage, zu erkennen: das Band der Ehe unter den Parteien zu trennen und den Be— klagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klaͤgerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreists vor die vierte Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Danzig, Pfefferstadt 33, Hintergebäude, Zimmer 27, auf den §. April 1905, Vormittags 19 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Danzig, den 21. Januar 1905.

Wetzel, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

S0892 Oeffentliche Zustellung.

Die Schlosserfrau Helene Gawronéki, geb. Appa, zu Dirschau, Landebergerstraße 14, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Justizrat Levysohn in Danzig, klagt gegen ihren Ehemann, den Schlosser Franz Gawronski, früher zu Dirschau, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, zu erkennen: Die Ehe der Parteien wird getrennt, der Beklagte trägt die Sckuld an der Scheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits vor die vierte Zivilkammer des König lichen Landgerichts zu Danzig, Pf fferstadt 33, Hinter⸗ gebäude, Zimmer 27, auf den 8 April 1905 Vormittage 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Danzig, den 21. Januar 1905.

Wetzel, Sekretär,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

808587 Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Katharina Maria Dorothea Brunst geb Dankert, in Lübeck, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Nolte, Hamburg, klagt gegen ihren Ehemann Emil Carl Ludwig Brunst, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung (5 1567 B. G -B), mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu er⸗ klären. Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗

lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivil⸗ kammer J des Landgerichts Hamburg (Ziviljustiz⸗ gebäude vor dem Holstentor) auf den . Mai 19605, Vormittags Or Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen

Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen ent na wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 25. Januar 1905.

W. EClaufs, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

. Oeffentliche Zustellung. .

Die Näherin Alma Hedwig Herrforth, geb. Richter, in Chemnitz, Prozeßbevollmächtigter: Recht? anwalt Lütfemann in Hannover, klagt gegen ihren Che— mann, den Kupferschmied Gustav Adolf Herrforth, zuletzt in Hannover, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des 1567 Abs. 2 B. G. B., mit dem Anträge, Königliches Landgericht wolle die Ehe der Parteien scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten

zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits vor die

sechste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Hannober auf den 28. April E905, Vormittags 5 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge dachten Gerichte zugelassenen Änwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hannover, den 23. Januar 19695. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

80888 Oeffentliche Zustellung.

Die Fanny Wacker, geb. Schnäbele, zu Ravensburg, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Bruno Wie⸗ land daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Stein⸗ hauer Karl Wacker, vormals in Ravensburg, jetzt mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, wegen Ehe scheidung, mit dem Antrage, die am 16 August 1897 zu Ravensburg zwischen den Parteien geschlossene Ehe zu scheiden, den beklagten Ehemann für den an der Scheidung schuldigen Teil zu erklären und dem felben fämtliche Kosten des Verfahrens aufzuerlegen, eventuell den Beklagten für schuldig zu erklären, die häusliche Gemeinschaft mit der Klägerin wieder her⸗ zustellen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Nabens— burg auf Donnerstag, den 6. April 1905, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Ravensburg, den 24. Januar 1905.

Mößinger, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

80895 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Frida Holz, geb. Schmidt, in Zeven, vertreten durch Rechtsanwalt Scheele in Stade, klagt gegen den Lehrer a. D. Friedrich Holz, unbekannten Aufenthalts, wegen böslichen Verlassens, auf Scheidung der am i0. Februar 1899 geschlossenen Ehe der Parteien. Eventuell beantragt sie, den Be⸗ klagten zur Herstellung der häuslichen Gemeinschaft mit ihr zu verurteilen. Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stade auf den 30. März E905, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge— dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Äuszug der Klage bekannt gemacht.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

80889 Oeffentliche Zustellung.

Der Tagner Karl Theodor Birkle zu Straßburg, Prozeßbevollmächtigter: Rechte anwalt Fleischer, klagt egen seine Ehefrau Margaretha Birkle, geborene 9 zu Jarville (Frankreich, mit dem Antrage, die jwischen den Parteien vor dem Standesheamten in Ranch am 8. Oktober 1890 geschlossene Ehe zu scheiden, die Beklagte für den schuldigen Teil zu erklären und derselben die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die jweite Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Straßburg auf den 30. März 1905, Vormittags 9 ühr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge— dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht,

Straßburg, den 25. Januar 1905.

Der Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts:

Weber, Landgerichtssetretär.

80899 Oeffentliche Zustellung.

Margaretha Brandsteiter, geborene Agne, Tagnerin, in Waldmohr wohnhaft, Klägerin, durch Rechtz anwalt Ludwig Zoeller in Zweibrücken vertreten, hat gegen ihren Ehemann Johann August Brandstetter, Bergmann, zuletzt in Waldmohr wohnhaft, jetzt ab= wesend, Beklagten, zum K. Landgerichte Zweibrücken Klage wegen Ehescheidung mit dem Antrag erhoben: die Ebescheidung zwischen den Parteien auszusprechen, den Beklagten für den schuldigen Teil zu er- klären und demselben die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen, und ladet den Beklagten in die zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits anberaumte Sitzung der 2. Zivilkammer des beseichneten Gerichts vom 23. März A905, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem Prozeßgerichte zuge⸗ laͤssenen Rechtsanwalt zum Anwalte zu bestellen. Behufs Zustellung der Klage an den abwesenden Be— klagten wird dieser Auszug veröffentlicht. E 3905.

Zweibrücken, 26. Januar 1905.

Der Gerichtsschrelber des K. Landgerichts: Neumayer, K. Obersckretär.

8000] Deffentliche Zustellung.

Der Kommis Karl Heinrich Hermann Lubig in Důffeldorf, Ackerstr. I oz. Proʒeßbevollmächtigter; Rechteanwalt Justizrat Dr. Schumacher J., klagt gegen den Kaufmann Gustar Lehmkuhl, früher zu Bonn, jetzt ohne bekannten Wohn- und Aufenthalis⸗ ort, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihm den Lohn für die Monate Jull und August 19804 mit je 2006, M verschulde, mit dem Antrage auf koslen fällige Verurteilung zur Zahlung von 400, nebst Zinsen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Jivilkammer des Königlichen Landgerichts in Bonn Auf den 10. April 1905, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bonn, den 25 Januar 1905.

(L. 8) Sturm, Gerichtöschreiber des Königlichen Landgerichts.

86 25. ö

Vierte Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

1905.

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J. i n n,

3. Aufgebote,

3. Unfall⸗ und Invaliditäts. 3. Versicherung. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ze. 3. Verlosung ꝛc. bon Wertpapieren.

erlust, und Fundsgchen, Zustellungen u. dergl.

Berlin, Sonnabend, den 28. Januar

Sffentlicher Anzeiger.

6. r n ,,, auf Aktien und Aktiengesellsch. 7. Erwerbs⸗ und Wirt itzt

8. Niederlassung 26. von Re

J. Bankauweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

., enschaften.

tsanwälten.

WAufgebote, Verlust u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

Fl'oõs] Oeffentliche Zustellung. In Sachen der Firma Agte K Wendt zu Berlin, Fausenstr. 15 . Rechts⸗ walt Selten daselbst, Zimmerstr. 30 gegen den saisenden Karl Schönherr, früher zu Wilmersdorf, sblandstr. 61, jetzt unbekannten Aufenthalts, ladet „Klägerin den Beklagten von neuem zur münd (ten Verhandlung des Rechtsstreits vor das König e Amtägericht j Berlin, Hallesches Ufer 2931, ginmer 8, auf den 5. Mai 1905, Vorm. ' ühr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung fannt gemacht. Berlin, den 24. Januar 1906.

Lenz, Gerichts schreiber

des Königl. Amtsgerichts II. Abt. 31.

63584] Oeffentliche Bekanntutachung.

Der Häuslerstellenhesitzer Gustav Franke zu Greu— s' vertreten durch den Rechtsanwalt Justizrat chulz zu Bunzlau, klagt . den Arbeiter Ernst zihelim Franke, jetzt unbekannten Aufenthalts, st dem ÄUntrage, den Beklagten kostenpflichtig zu frurkeilen, in die Löschung der im Grundbuche der zzuelerstelle Nr. 75 Greulich in Abteilung III fr. 3 für ihn eingetragenen 10 Taler gleich 0 „t. swie seines Unteils als Miterbe nach selner Mutter Witwe Anna Glisabeth Franke, geborenen Müller, 6 Greulich, zuletzt in Rückenwaldau, an der für I letztere im Grundbuche des vorgedachten Grund⸗ kicks in Abteilung II Nr. 4 eingetragenen ebe— nännlichen Erbgelderforderung von 115 Talern ss Silbergroschen 11 Pfennig, gleich 346,91 6, ju pillgen. Der Kläger ladet den Beklagten zur münd⸗ zen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ che. Amtsgericht zu Bunzlau zu dem auf den ‚6. April E905, Vormittags 9 Uhr; im mmer Nr. 10, anberaumten Termine. Zum Zwecke r öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Flage bekannt gemacht.

Bunzlau, den 24. Januar 1905.

Der Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts.

03382 Oeffentliche Zustellung.

Der Drechslermeister Wilh. Häbscher in Eilen⸗ ug, Projeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Jung⸗ th in Eilenburg, klagt im Wechselproz⸗ß gegen n Tischlermeister Hermann Merkwitz, früher in lenburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund s Wechfels vom 8. Januar 1995 fällig am 5 Januar d. Is. mit dem Antrage: den Be— agsen kostenpflichtig zu verurteilen, an den Kläger bio „n nebft 6 o/ Zinsen seit 20. Januar 1905 f jahlen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar l erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Eönigliché Amtsgericht zu Eilenburg auf den Ez. März 1995, Vormittags 10 Uhr. Zum Fwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug er Klage bekannt gemacht.

Eilenburg, den 21. Januar 1905.

Rieschel, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

9897] Oeffentliche Zustellung.

Die verwifweke Frau Rentiere Marie Wiebcke, geb. Gebhardt, in Berlin W. 38 Lützowstraße 76, hrozeßbevollmächtigter; Justizrat Bödner in Görlitz, agt gegen den Reichsgrafen Hugo von Benzler zu Steruau und Hohenau, früher in Bröthen, Rreis Hoyerswerda, jetzt unbekannten Aufenthalts, nit dem Antrage; den Beklagten zu verurteilen, n Klägerin 67 500 M nebst 5 69 Zinsen seit 1. Juli 1604 aus den Grundstücken Nr. 25 und 122 Bröthen ju zablen, die Kosten des Rechtsstreits zu tragen und as Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig olstreckbar zu erklären. Nach erfolgter Zustellung er Klage ladet die Klägerin den Beklagten von uem zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits or die zweite Zivilkammer des Königlichen Land⸗ Lrrichtöß in Görlitz auf den 1. April 18035, Vorm. 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei em gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ keln. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. B. 90. 512 /o.

Görlitz, den 21. Januar 1905.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

dsh Oeffentliche Zustellung. ( Der Kaufmann Friedrich August Nothing zu Froßenhain, Prozeßbebollmächtigter: Rechtsanwalt Di. Barthels in Großenhain, klagt gegen h. die Sberschweißergehefrau Anna. Franziska Walther, geh, Heidrich, erh chen Ehemann, den Oberschweizer Ernst er, . früher in Pforten, jetzt unbekannten Auf a 1 unter der Behauptung, daß auf dem ihm eigen imlich gehörigen Grundftück Blatt 293 des Grund- tuchs für rr e hen in Abt. III unter Nr. 21a zörb M nebst Zinfen zu 4 v. H. und Kesten, Kan. held für Henriette Wilhelmine verw. Kirchner, geb. Deidrich, in Großenhain eingetragen seiens daß er iese 575 M nebst Zinsen an Henriette Wilhelmine eiw. Kirchner, geb. Heidrich, in Großenhain bezahlt haze, daß die genannte berw. Kirchner ain 4. Mär! 0d verstorben' fei, ohne löschungsfähige Quittung ber die 3375 4 vorher ahgegeben 9. haben, sowie daz die Erben der verw. Kirchner bis auf die Be= azte zu 1. die ebenfalls Erbin der verw. Kirchner ei die Löschung der vorstehends bezeichneten Hypothek heiwilligt und beantragt haben und daß von den Be— agten eine ifm af fh Quittung noch fehle, mit em Antrage:

„) die Beklagte zu 1 zu verurteilen, darein zu willigen, daß die auf Blatt 293 des Grundbuchs für Großenhain in Abteilung III unter Nummer 214 hypothekarisch eingetragene Forderung von 3375 nebst Zinfen zu 4 vom Hundert und den Kosten, Kaufgeld für Henriette Wilhelmine verw. Kirchner, geb. ear in Großenhain, gelöscht werden,

2) den Beklagten zu 2 zu verurteilen, zu dieser Erklärung feiner Ehefrau seine ehemännliche Ge. nehmigung zu erteilen

3) die Kosten des Rechtsstreits zu tragen,

4 datz Urteil auch für vorläufig vollstreckbar zu erklären.

Der Kläger ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Großenhain auf den EZ. März E905, Vormittags 9 Uhr.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Großenhain, am 23. Januar 1905.

80886 Oeffentliche Zusftellung.

Der Herrenkleidermacher Richard Voigt zu Magde— burg, Breiteweg 213 a, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Schultz zu Magdeburg, klagt gegen den Herrn Dr. jur. Jultus Wernsdorf, früher zu Magdeburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß er dem Beklagten auf zuporige Be⸗ stellung am 15. September 1501 einen Anzug zu dem vereinbarten ev. angemessenen, von dem Be— klagten auch durch unbeanstandete Annabme des An— zugs genehmigten Preise Fefertigt und geliefert habe, mit dem Antrage auf Verurteilung, des Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urteil zur Zahlung von 78 ½ nebst 4 Prozent Zinsen von 78 seit dem 13. September 1901. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts— streitß vor das Königliche Amtsgericht A, Abt. 7, zu Magdeburg, Sudenburg, Halberstädterstraße Nr. 131, Zimmer Nr. 1042, auf den 7. April 1995, Vormittags 95 Uhr. Zum Zweck der ösentlichen ß wird dieset Auszug der Klage bekannt ge— macht.

Magdeburg, den 29. Januar 1905.

ö Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts A. Abt. 7.

81091 Bekanntmachung.

In Sachen Dr. M. von Messing, Kurarzt in Meran (Tirol, Klageteil, vertreten durch Rechts⸗ anwalt, Justizrat Otto Forster hier, gegen Marta Letter, großjährige Privatiere aus Eisenach, zuletzt in München, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagte, wegen Forderung, wurde die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt, und ist zur Verhandlung üher diese Klage die öffentliche Sitzung der VII. Zivilkammer des K. Landgerichts München J vom Donnerstag, den 23. März 1905, Vormittags O Uhr, bestimmt. Hiezu wird Beklagte durch den klägerischen Vertreter mit der Aufforderung geladen, rechtzeitig einen bei diesseitigem K. Landgerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Der flägerische Anwalt wird beantragen: K. Landgericht München J wolle

Ii) die Beklagte zur Zahlung von 4000 nebst 40½— ssinsen hieraus seit Klagezustellung sowie zum Ersatze der Prozeßkosten an Dr. M. bon Messing verurteilen,

2) das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vor— läufig vollftreckbar erklären.

München, am 26. Januar 1905.

Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts München J.

Hartmann, K. Kanzleirat.

80880 K. Amtsgericht Ulm. Oeffentliche Sr teu. Rechtsanwalt Dr. Hartmann in Ulm klagt gegen den Alois Lang, ledig, volljährig, von Wiesensteig, O. A. Geislingen, mit unbekanntem Aufenthalt ab—⸗ wesend, wegen Deservitenforderung, mit dem Antrag auf Erlassung eines vorläufig vollstreckbaren Urteils dahin: Beklagter sei schuldig, an Kläger die Summe von 35 6 zu bezahlen und die Kosten des Rechts streits zu tragen, und ladet den Beklagten zur münd-⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König liche Amtegericht zu Um auf Donnerstag, den 16. März 1905, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Den 25. Januar 1905. Amtsg. Sekretär Heydlauf, Gerichtsschrelber des Königlichen Amtsgerichts.

reer r // —r 3) Unfall⸗ und Invaliditãts⸗ꝛc. Versicherung.

gteine.

H Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen c.

8122 Oberförsterei Oranienburg.

Zu dem am Donnerstag, den 9. Februar d. Is., Vorm. von 10 Uhr ab, im Bredereckschen Tofale in Oranienburg stattfindenden Handelshol⸗ termine kommen zum Verlauf:

Schutz bezirk Summt, Jag. 35:2 Buchen 10 fin, 1Birke 069 fm, 761 Kiefern 10972 fm, 58 1m Schntzh.; Schutzbez. Elseneck, Jag. 66; 942 Kiefern 7893 fm, 1 Im S ah Tot. 3 Kiefern az fin, Schutzbez. Jihls doif, Jag, 8u; 1956 Rie fern = 10365 fm, 14 rm Schntzh.; Schutzbez. Briese, Jag. 159: oo? Kiefern 50 km, 27 Im Schntzh.; Schutzbez. Pinnow, Tot.: 72 Kiefern 46 im; Schutzbez. Wensicken dorf, Jag. 196: 1 Eiche Ib im, 1116 Kiefern —= 1259 fm, 76 rm Schntzh.;

Jag. 240: 42 rm Kief. Schntzh; Schutzbez. Lehnitz, Jag. 187: 1“ m Kief. Schntzh.; en 2373: 77 Kiefern 380 fm, 24 rm Schntzh.; Jag. 235: Jz0 Kiefern 858 fm, 53 rm Schntzh. 3 Schutzbez. Baͤrenklau, Jag 258: 280 Kiefern 260 fm. Der Königliche Oberförfter.

81077 Oeffentliche Submission

auf Lieferüng von Brenumaterialien.

Es soll im Wege der öffentlichen Submission ver— geben werden die Lieferung, der in der Zeit vom J. April 1905 bis 31. Mäcz 1906 erforderlichen Brennmaterialien, und zwar:

a. für das Kriminal gerichtsgebäude Alt-Moabit 11:

ca. 650 t Kesselkohlen,

ea. 50 ebm kief. Klobenbolz;

b. für das gerichtliche Mietshaus Werftstraße ?7:

ca. 60 t Braunkohlen bezw. Briketts,

ca. 1000 Pakete (à2 20 Stück) Kohlenanzünder;

C. für das Zivllgerichtsgebäude Grunerstraße:

ca. 1800 t Kesselkohlen,

ca. 100 ebm kief. Klobenholz,

ea. 50). Pakete a 20 Stüch Kohlenanzünder.

Vie Lieserung bedingungen sind im Kriminal— gerichtsgebäude, Alt-Moabit 11, Zimmer 1272, ein- jufehen, werden auch auf Verlangen gegen vorherige Einfendung der Schreibgebühren im Betrage von 1,50 M von dem Ingenieur des Strafgefängnisses zu Plötzensee abschriftlich mitgeteilt.

Angebote sind bis zum 24. Februar d. J. einschliestlich unter Angabe der Preisforderung, unterschrieben und gehörig versiegelt, portofrei mit folgender Aufschrift:

„Angebote auf Lieferung von Brennmaterialien“ an den Unterzeichneten einzureichen.

Der Zuschlag wird binnen 14 Tagen nach der am 25. Februar d. J.. Vormittags EAI Uhr, im Zimmer 52 des Kriminalgerichtsgebäudes, Alt— Moabit 11, stattfindenden Oeffnung der Angebote erteilt.

Berlin NVW. 52, Alt-Moabit 11, den 25. Ja— nuar 1905.

Der Präsident des Landgerichts L: Im Auftrage:

Roe s ler, Landgerichtsdirektor Gebeimer Justizrat. 81076 Bekanntmachung.

Die Lieferung des Bedarfs an Papier für die beiden Militär- Waisenhaus⸗Anstalten zu Potsdam und Pretzsch auf die Zeit vom 1. April d. Is. bis Ende März 1906, bestehend in 141 Ries Akten und ,, , soll im Wege der öffentlichen

Königliches großes Militär Waisenhaus. 2 ö * 1, , n,

5) Verlosnng zr. von Wert papieren.

Dle Bekanntmachungen über den Verlust von Wert⸗ papieren befinden sich ausschließlich in Unterabteilung ?.

42649 Bekanntmachung.

Bei der heutigen 9. Verlosung behufs Tilgung der ) MMaeigen Langenschwalbacher Stadtanleihe 37 30. März 1887 sind folgende Nummern gezogen worden:

I) Lit. D à E000 ½ Nr. 81 108 133 200 224 238 244 248 282 335 370 376.

2) Lit. E à 500 M Nr. 29 60 64 74 80 138 271 273 296 3265.

3) Lit. F à 200 M6 Nr. 73 99.

Viese Anleihescheine werden hierdurch zur Rück= zahlung auf den 0. März 19035 gekündigt, und findet von da ab eine weitere Verzinsung nicht statt.

Die Rückzahlung erfolgt bei der hiesigen Stadt⸗ kaffe und bei der Dresdner Bank in Frank

furt a. M. Langenschwalbach, den 31. August 1904. Der Bürgermeifter: Besier.

47521] Uuslosung von Stadtanleihescheinen.

Bel der heute stattgefandenen Aue losung Ter zz o Anleihescheine der Stadt Landsberg a. W. Emiffion 1890, sind folgende Nummern gezogen worden:

J Lit. A Nr. 10 92 98 163 184 233 über je 1005 0

II. Lit. E Nr. 21 34 85 94 140 222 223 226 242 360 425 433 4566 515 525 über je 500 06

III. Lit. C Nr. 60 103 182 219 297 331 349 431 517 602 614 über je 200

Wir kündigen die vorbezeichneten , , n, e den Inhabern hiermit zum 1. April 1966, nbem wir bemerken, daß die Kapitalbeträge gegen Einlieferung der Anleibescheine nebst dazu gehörigen insscheinbogen vom . April E50 ab bei der icsigen Küümmereikasse ausgezahlt. werden.

Vi, Verzinfung der aubgeloslen Stadtanleihescheine hört mit dem 1. April 1905 auf,

Laudsberg a. W., den 26. September 1904.

Der Magistrat.

Ancker.

80800] 400 Pfandbriefe Serie IAI und IIK und 4506 Pfandbriefe der Pester Ungarischen ; Commereial⸗Bank, Budapest. Die am I. Februar 19905 falligen Zins⸗ coupons obiger Pfandbriefe sewie die verlosten Stücke werden vom JZJältigkeitstage ab zum Kurse für kurz Wien in ö bei der Nationalbank für Deutsch⸗ and, in Frankfurt a. M.: bei den Herren Gebr. . Bethmann, in Hamburg: bei den Herren L. Behrens „* Söhne, in Hannover: bei den Herren Ephraim Meyer M Sohn, in Karlsruhe: bei Herrn Veit L. Homburger werktäglich in den Vormittagsstunden eingelöst. Budavpest, im Januar 1905. Pester Ungarische Cammereial⸗Bank.

Die Bekanntmachungen über den Verlust von Wert⸗ papieren befinden sich ausschließlich in Unterabteilung.

80145 Vekanntmachung.

Die unterzeichnete Gesellschaft hat in der General⸗ versammlung vom 19. Januar 1906 beschlossen, das Grundkapital von 2 000 000, aufe 1 600 C00, zu reduzieren.

Die Gläubiger der Gesellschaft werden auf—⸗ gefordert, sich bei der Gesellschast zu melden.

Hamburg, den 26. Januar 1965.

Terraingesellschaft Klasterland. Arthur Lutteroth. A. Biben. 80771 . Züchsisch Thüringische Actien Gesellschaft für Licht und Rraftanlagen Erfurt.

Im Anschluß an die Bekanntmachung vom 8. Ja- nuar 1906 setzt sich der Aufsichtsrat der Gesell— schaft zusammen aus den Herren:

Kaufmann Paul Landgraf, Vorsitzender, in

Ersten Bürgermeister Martin 6, Franken⸗

berg, stellv. Vorsitzender, hausen

Möühlenbaumeister Bernhard Landgraf] a. Kyffh.,

Bankdirektor Paul lanchart

Kaufmann August Becker in Erfurt

Kaufmann Albin Lins und Direktor Max Pallenberg, Braunschweig.

Frankenhausen a. Kyffh., den 26. Januar 1905.

Der Vorstaud. Strohmann.

811453 Actien Muelzerei Nenstadt a/ Hanrdt.

Die ordentliche Generalversammlung der Actien⸗Mälzerei Neustadt a. d. Haardt findet Sams⸗ tag, den 25. Februar a. c., Vormittags r . im Fabrikgebäude zu Neustadt a. d. Haardt statt.

Tagesordnung: 1) Entgegennahme des Berichts des Vorstands, der Bilanz, Gewinn und Verlustrechnung,

2) Beschlußfassung über die Bilanz und Erteilung

der Decharge an Vorstand und Aussichtsrat.

3) Wahl von Aufsichtsratsmitgliedern.

Diejenigen Herren Aktionäre, welche an der Ge— neralversammlung teilzunehmen wünschen, haber sich über ihren Aktienbesitz auszuweisen und ihre Teil⸗ nahme an der Generalversammlung unter Erhrin— gung dieses Nachweises spätestens 3 Tage wor der Versammlung bei der Direktion der Ge— sellschaft anzumelden.

Neustadt a. Hdt., 27. Januar 1905.

Der Aufsichtsrat. Alexander Bürklin, Vorsitzender.

51146)

Filature de Laine peignee de Cernay Alsace

(Kammgarnspinnerei Sennheim).

Die Aktionäre der Filature de Laine peignée de Gernay (Kammgarnspinnerei Sennheim) werden hiermit zu der am Samstag, den 1. Fe⸗ bruar 1905, Nachmittags 2 Uhr, zu Senn⸗ heim, am Sitze der Gesellschaft stattfindenden ordent⸗ lichen Generalversammlung eingeladen.

Die Aktionäre, welche an der Generalversammlung teilnehmen wollen, sind gemäß Artikel 25 der Statuten gehalten, ibre Titel mindestens Tage vor der

der Gesellschaft oder bei der Mülhauser Bank in Mülhausen, Baut von Elsaß Lothringen in Mül⸗ hausen, Comptoir d' Egcompte de Hulhonse in Mülhausen,

Ailgemeine Glsässische Bankgesellschaft in Mülhausen, . . . Gros, Roman E Co. in Wesserling, erten N. Schlumberger X Co. in Geb weiler, ; Herren Mirabaud Puerari & Co. in Paris.

Tagesordnung: Bericht des Vorstands über das am 31. Deiember 1904 abgelaufene Geschäfts jahr. Bericht des Aufsichtsrats. Genehmigung der Bilanz. Teilweise Erneuerung des Aussichtsrats.

Der Vorstand.

Versammlung zu deponieren, entweder beim Sitz