1905 / 35 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 09 Feb 1905 18:00:01 GMT) scan diff

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erundeten Zahlen ber

eteilt. Der Durchschnittspreis wird aus den unab ,

d der Verkaufzwert auf volle Mark abgerundet mit 11

Bemerkungen,. Die verkaufte Menge wird anf voll. Doppeltentugt un daß der beireffende Preis nicht vorgekommen ist,«

Ein liegender Strich (— in den Spalten für Preise hat die Bedeutung,

Deutscher Reichstag. 136. Sitzung vom 8. Februar 1905, Nachmittags 1 Uhr. (Bericht von Wolffs Telegraphischem Bureau.)

Auf der , . ö . des von den Abgg. Graf v ; k , 1 betreffend i ihe it der Religionsübung. . ö. ö Anfang der Sitzung wurde in der gestrigen ummer d. Bl. berichtet. h Abg. Hoffmann Berlin (Soz.) fortfahrend: Ich ö. . , , d iden steuern, die Kirchen sckel, ju dem Christen. Juden und Heide , ntloni Die Religion wird ja zur Unterdrüg ie. ö der nn, ,, . rl hahen. e Kugeln . des 36 ge fen, 3 ö e. de. ie Religion ; , Reichensperger forderte im 8 Abgeordneten haufe daß in der Volksschule als . ö. 3 stand nur bingestellt ehe solle ,, n, ,, n 6 9 gien, Lesen, Schreiben und Rechnen, mu nor . ö ĩ sw. könnten die Kinder nichts anfangen. Un ge hte Tee Tm free ,,,. 3 . ö, ,. ie Ki imn u viel. Durch Sprüche 3 k wo 16 53 a . . . i es mehr hinein. Im Siutt, e 3 , . daß die Kenntnisse im Rechnen n ö. deutschen Sprache sich als , , . . ö . Klasse wußten den Namen des König ö ö anze Anzahl kannte den Erdteil nicht, gie,. zelle t ander annten Bismarck nicht usw. Dagegen x , , i schichte und J! Stunde in der Nati 1 1 . gegenüberstehen. Alle Lehrstunden

ichlich mi igion durchsetzt, nur in der Rechenstunde bat . 66 566 22 . den Kindern doch nicht gut bei⸗ ie konnte 3 X I 1 und 3 2 1 3. Wir stimmen, * bekümmert um die Motive, . * ,, . i ist, na 6. 6 2 e, , e. ut . 4 * r Leiter ansetzen. Der Abg. Satt z r, ,, . . Angst zu bäben, die Einbringung un 26 i re r r, g en zeigt, daß wir keine Jesuiten 2 ö 2. 1 i m Jahrhundert überhaupt noch verlang k 3h n, , ,. Gewissensfreiheit gegeben werden. wr, Hohenzoller auf dem Thron ein e, . . . ö . 3 rtig im Geiste habe ich noch keinen reden ; ie i ei 3 bern g , . 6 ute bläst es aus einer anderen e. , , , erte im Kreise gedreht. Der 2 eu fn , das Bild des Blitzableiters, an dem 2 . Vielleicht könnte man da auch von 6. 6. el n, of Glaubens. und Gewissensfreiheit sollte * ;. 1. , denten wahren. Ihnen erklärt man, sie hätte r 7 14 Wenn aber einer zu Gottvertrauen nicht . 8 ist . jedermanns Sache, kann aber das Liebe und

Friedrich der Große genannt.

in Anwalt sagte mir, vertrauen Sie nicht aufs . .. Wind. Es war inzwischen Bosse Anklagerede war es der Herr flicht des An mmergericht Ich fragte wieder, was Szimmer heraus-

Kammergericht. Me Kammergericht, es we Reihe gekommen. ( Staatsanwaltschaftsrat, der sagte, es wäre ch darum zu bekümmern ob sich das vom 6. Februar 1889 nicht n. . 36 agen würde, wenn er aus de , 6 ü en Sie sich nicht geirrt ch ihn fragte: „Verzeihen Sie, ha ,, h 0 verlassen sei. Es hat Zedlitz als Minister an die bst heißt es 236 uf . 3 irrtum unden, K chickte, und es könne ihn Rechtsirrtum be⸗

das wäre doch ein machen müßte. Mit Richter hat einmal hier der Freireligiösen Gemeinde ĩ ächlich ist ein weiter Weg von zur , reußische Kultusminister von i er Freirelig ern,, . sei; en f, war 3 el war einge ; *. 9 auch 1 ats bigt haben. Schon als Prinz= . irn , r n die bekannte (Redner ver⸗ Herr Müller war

doch tun, so soll man ihn gewähren lassen; ö den auch das Zentrum sich zu ei diefem Entwurf ist das nicht mögli Hause erklärt, die Geschichte Berlin sei eine deidensgeschichte; tatsãd dem Giordano Bruno⸗Scheiterhaufen bis Berliner Schulaula. Hollweg . . z die religiösen su deer lic lie der Religions eben zur Regierung gelangt; n, , , . iberalismus dur ö hatte Wilhelm J. an das Anfprache gehalten, welche die Ortho liest die Ansprache) an die Reihe gekommen. der wollte ein von dem Got gelten lassen. ö. barg fh he, e. nicht. . r . serervl f Punkten eingeschränkt. (Unruhe. kein Bedürfnis, 3 86 * hören, a örtert zu sehen. , ,, Eidesablegung tatt! Als ich den Richter darauf auf⸗ Das ist ganz egal, was Sie kommen Sie doch ins Zuchthaus.. ausdrücklich,

. Herr * äme und i Urteil war gefällt und klipp und klar ö. . Kammergerichts von diesem ihn . verlassen. Reibe gekommen. te hätte sich in ee n gn. ei in den Religionsunterricht s g n. an , w nicht Was andere Gerichte un .

sie sich geirrt

liberal sein, wenn Im Urteil se

nicht schützen, * q ei. ke rf g. ich wissen. Die neuen Minister le die gehörten auch auf die Anklageban und dann e, , . sprach sich gestern l.

doxie ,,.

es schon ander t 16 g. die Ver affung. anz anders aut; tesglauben losgelöstes Dissidententum nicht damals auch um ganz fromme Dissidenten⸗ waren. Die Gewissensfreiheit ist

ders aus, 3 Ministerwech 4 , . wage, die Unparteilichkeit der etragenen Geschichte frage ich * nparteilichkeit 3 ar . , an

i ü warz erklären, wa kann doch wohl nicht 9 . lc 3 36 2 . . Trae

Abgeordneten haus der 3 ö. . em , pf weiter führen und Selbst Herr Stoeger im Religionsunterricht

egen aus 9 ; Nach der vo

k : er das Vol ,

haben vielleicht Welche Bedruckung,

at das Bedürf 1 kel Gewissens wang findet bei der gejwungen, einen Meineid zu leisten. merksam machte, antwortete er mir glauben; wenn Sie e e sese Begriffe 6 geen 99 Eidesleistung Nur das Oberhaupt

für . tft ö. 1893 sprach sich im ̃ i ligionsunterricht aus. n ile hn en. werden den Kam den Kindern unsere Ansichten beibringen. hat sich seinerzeit gegen den 1 ö der sagte, der Zwan . icht fei eine schmerzliche Konse ,. christlichen Standpun Die . ird i immer. 6. ö J, Jugendweihe“ nicht geduldet. 2 erjiehung angedroht, wenn sie nich 3 austrete. Und was geschieht erst, 166 um Freidenkerorganisationen . die Eltern bedroht, ihnen die Erziehung der Kin sie sie nicht in den Religionunterrscht s ickten. man gegen den . ö. * vorher e und Erpressung klagen ü J und dag Geld dafür vom Bücher e, n en . 62. 5 sollte sein Kind in den Religionzu 62 ich 94 einmal tun will, dann will ich ö. d meinen Sohn in den mosaischen Reli 16 Es wurde ihm mit der Ausweisung seine diesen 26 . 1 . ü en und an 2 ad e, sprechen. il die Relionssprũ Fi lr egen die Lehrer

nach dem Ausdruck gebracht,

falsch schwören, . . von Zwangsgesetzen i nsta ö ö. ö. liegt ein solches Zwangsgesetz des Staats ist in der Grst vor kurzem hat man eine sehr . atth. 5, 33 ff. die Cidetleistung , , n . es nach der Bibel, so wie ihn heute das Gesetz fordert, ver⸗ 1 freilich wohl auf die Auslegung an, ibt. Der Kultusminister Falk am man ahh, ufss es 9 um irgend eine Religion handeln müsse. alle wurde an ieh, 9h mal wegen Zurückhaltung . Resigionsunterricht vor Gericht geiogen und 3 ö Landgericht, und dieses verurteilte mich, weil der allsche Erlaß sich nur auf höhere Lehranstalten bezöge. ätte ich also Geld, dann brauchten n be ich keins, so müssen sie Religion haben, später auf den , 6 komm radies gründen zu sollen. ; 8 hatte ich aber mein Domi ein Strafmandat. ; der Amtsanwalt beantragte die anwalt legte Berufung ein. mußte ich gewahr werden, R wort sagt, eine Deichsel ist, die Meinen Sohn zwang man injwi Religionsunterricht. alles lernen, was vorge Kam mergerichtsurteil könne Prüfung stichhalte. Mit der 3 also besser dran wie der Müller von San

punkt der Liberalen.

gegen den liberalen Katholizismus und Erbauungsbuch! Am Schluß des Kapitels: Gehe jum Pfarrer und sage i e Leute ein katholisches Blatt n Vu mit diesem Gelde stiftest.“ gehört der katholische Mann der e an. Es wird dann darauf eingegangen, daß unter allen Umständen d„ sei es bei Gemeinde oder Staat. i 9 Menschen; wer keinen Glauben nicht fürchtet und seine strafende Hand, wer seine Zeitungen liest, der wird ein In der früheren Auflage sand Hier binter Berraͤter noch ein Wackel⸗ der Verfasser ist von einigen vorsichtigen Seren unterrichtet worden, daß, was das . Wackeln“ anlangt, es bei den Herren hier auch nicht ganz gut bestellt ist. Derartige Dinge, wie 4 die ganze süddeutsche Presse gegangen, und glauben Sie, wenn in einer solchen , blasphemischen Weise Vablsachen mit dem Ällerheiligften ber Veredelung des Volkes, eine sitiliche Hebung erreicht wird? Auch der Wackersche Kanzeleriaß an die Pfarrkinder über den großen Wert der ne große Unvorsichtigkeit dar. Wohin enüber Staatseinrich

. g der . . ane, . uulere e, . n Hamburg werden ,

liesest Du?! ist gesagt: etliche arme katholisch weiß, wieviel Sege Selbstverstandli

trotzdem vor. . 6 vom Eide zu dispensieren fromme Nähterin, ga, . unter verweigerte, r,. Sle ja alle den Eid Es 26 ja 3 i an dem Allgemeinen Land 1 Auslegung; nachher

dissidentischen der Glaubens⸗ ins Gefängnis gesteckt.

„qut gewahlt wir

? die Entziehung der Kinder nimmer glaubensl

dem Textilarbeiterverband sich um andere Org Man hat in Sachsen zu nehmen, wenn Ich glaube, d . weh 5 indern religiöse . e, ,, eintreiben wollen.

nicht erfüllt, nur liberale gab eine liberale oe

anisationen, unter allen U mann“. Ich glaube,

Kinder vom

. diese Auszüge, find dur Kinder keine

weil sie sonst vielleicht auf Erden das mmergericht spra zil gewechselt und bekam wieder Kammergerichtsurteil vo Freisprechung, aber derselbe ch vors Landgericht, und da daß daz Gesetz, wie das russische Sprich man . 17 * . i emeindeschule

che , e. mein Sohn müsse Gericht erklärte, das wenn es a r erichtsentscheidung in der Tasche, ,,

burg nach Küstrin

die Wahl haben un unterricht schicken können. el,. erf stz erf ff ilnehmen d ilfer 26 nu don e, . inder geyrüge . . ö die Eltern, Dieser Zwiespalt zwischen S , abet g e . k i öchst origineller For k. Haller f., wegen, sondern Ihrer 3 Ach, wie sind Sie seit dem Kulturkampf jusammeng

klerikalen Presfe stellt'sich als ej ne solche Agitation auch geg Hon Herr David am Sonnabend nachgewie en.

Staateinrichtun die von der klerikalen Presse wie die Staatsschule, nicht etwa nur die Simu auch die konfessionelle Schule. Herr Hoffmann ist ein großer Optimist, venn er glaubt, es affe sich ins Rechnen ni sessignaligmug hinein tragen. In dem katholischen Buche wird auf die herrliche Nene des Weihbischofs Br. Schmit tage in Koblenz Bezug genominen Fer tatsachlich auch beim Rechen- unterricht dat religißse Moment betont. In der schon zitierten

Ich legte mein

Nun kam i

lernen wollten.

Rektor erklärte mir, i, sei; und das mich nicht entlasten,

eklagenswert. seine Sehns

Durch solche Reden legte man dem

Kirche, wenn sie den

wo noch ein freier Platz zu finden ist.

mit großer Emphase von dem evangelischen erobern werde; nun, die Eroberung hat sich schränkt: Still auf gerettetem Boot treibt Freund Stoecker als Greis. Wir stimmen für den ersten Teil des Antrags, den zweiten lehnen wir ab und verlangen ein Reichsgefetz zum Schutz der Gewissensfreiheit. Das würde die beste Feier des 1606. Geburtstages Schill na Glaubeng. und Gewissensfreiheit ni aften, sondern für das gesamte Volk.

Abg. Dr. Müller Meiningen (fr. Volksp.); Die Behandlung

der Dissidenten ist nach meiner Auffassung eine Blamage fuͤr unfer ganzes deutsches Kulturleben. Von diesem Standpunkt allein würde unter allen Umständen für den ersten Tell des Antrags eintreten. Die ganze Rede des Abg. Hoffmann war bor alle Teil eine Kulturkampfrede, und zwar auch eine se kampfrede gegen das Zentrum, aber in Bismarckschem Sinne. habe den Kulturkampf vollkommen preisgegeben, zugegeben, wir wollen gegen den Klerlkalis haben, wir wollen aber auch nicht auf der a

gesells

ihm durch die Gesetzgebung eine direkte

über den 8 166 gesagt und der ihm sehr in Er hat lediglich wiederholt, wag der

religidsen Dinge i

machen. Es ist ein Gebetbuch für die

vom Pfarrer Anton Keller, das eine sehr große Darin finden sich auch folgende schöne Kapitel: unserFeind.“ . Welche Zeitung liefeft Du ?* . Wie wählest Du?“ Unter dem Deckmantel eines Gebets, und Erbauungsbuchs werden hier Religion und Politik verquickt in einer Weise, die nicht ü werden kann. So findet sich in dem Abfatz: katholisch? folgender Paffus: „Sehr gefaͤhrlich für ein warmes katholische; Glaubensleben in' der * Familie gewehnheitsmäßige, allzu vertrauliche Umgang gläubigen. Meldet sie!“ Was hier in Moll wird in einer Reihe anderer Stellen i In dem Absatz Der Liberalismus ist unser Feind.“ O Gu den Sozial demokraten): Sie in Bavern ein liebevolles Techtelmechtel mit dem haben, daß Sie nicht unter den Liberalismus zu rechnen seien. die Herren rechts fallen darunter. Also es ist dort gefagt: Der Liberalismus ist eine Lebensauffassung Lebensauffassung durchaus feindlich gegenüberste wirkt er im Bereiche der geht auch gegen alle nicht klerikalen Parteien. daß die erste Quelle des Liberallsmus die des 16. Jahrhunderts“

sgeist der staatlichen Schule wird in bös. imultanschule hergezogen. chule wird der moderne Moloch des Volkes führen müsse— in den weitesten Kreifen über fol

So möchten wir uber das Portal volksschule schreiben: ... G So urteilen diese kat

ins Wanken gekommenen entrumsturm einen eisernen Reifen um BSamit tun Sie dem entrum einen großen Gefallen. Nur mit der Unterstützung der Re⸗ aktionselemente können Sie (zu den Nationalliberalen) fich noch auf⸗ recht erhalten. Ohne staatliche Bebormundung, kann die Religion nicht leben. Das ist ri Religion kann ohne den staatlichen Zwang nicht leben. Stoecker gab zu, . Kirche nicht bestehen kann ater oder die Mutter Staat nicht habe gar nichts dagegen, daß unseren Kindern Religionsgefchichte gelehrt wird, aber nicht der Glaube. Ez fehlt in der Schule eine Kulturgeschichte in diesem Sinne. Nicht wirkliche Geschichte haben wir in der Schule, sondern Genealogie der Herrschenden, Kenntnis der Schlachten, der gewonnenen natürlich, von den verlorenen redet man nicht, Von Schiller kennt man kaum mehr als Die Glocken und Die Rauber, vom Tell hört man höchstens zu Hause. ein Schiller Denkmal, um ein Kaiserbenkmal an feine S Vielleicht wird man nächstens ein Preisausschreiben machen rr Stoecker sprach einst ewußtsein, das die Welt auf die eines Herrn be⸗

Broschüre Der Zerstorun artigster Weise ind die

Die staatliche Zwangs volkss

) der zum Ruin

nicht die tiefste Beunruhigung e Meinungsäußerungen eintreten? jeder solchen staatlichen Zwangs. egen Gott war meines Dafelns olischen Bücher über die Staats Herr Bachem nur den Splitter in seines nicht den Balken in seinem eigenen? Der

Gottfried Schwarz ist in Mannheim Der Kampfgedanke sondern bon Ihrem Stand—⸗ nie eine Partei gemacht, um f zustande zu bringen. sie dürfen darauf rechnen, dort verbessert wird. Ueber ache des Entwurfs, hat Herr Bachem in aum ein Wortz gesprochen. Ich fürchte, ng zu dem ersten Teil, mit dem ich ja fallstor schaffen für weiteren Ansturm, um

durchzubringen.

meinte Herr Henning tig, diese Sorte von

inter sich habe. Bruders Auge sehen und ebenfalls schon erwähnte änzend freigesprochen

olke; ich sage das nicht von meine punkte aus. So leicht hat es fich no einen so eminent schwierigen Gesetze Herren können es sich ja leisten; Kommission verwiesen und zweiten Teil, die Hauptf r zweistündigen Rede k daß wir mit der Zustimmu auch sympathisiere, ein Ein

kann man doch nicht ohne weiteres an die Komm̃ die Tragweite darauf hat das Volk t in der Kommission begraben werden. ive kennen, Herr Bachem! Kommen Sie eiten Teils mit der Sprache heraus! Zögen so könnten wir uns manche Ausführungen von so eminenter kultur was darin steckt. anerkannten Religions geme Reichskirchenhoheitsrecht aufrichten. eine Definition hineinbringen, en. Sollen die Geistlichen, die d e haben? Der F 12 ist als Ko roselvtenmacherei bezeichnet worden. andsgesetz? Soll unter 5 14 auch gationen fallen? In Bayern ist 1904 waren 1173 mt auf 290 Einwohner s auch von Außerhalb des Saales besteht die vollständige Auslieferung der

Man entfernt daß er in eine

einigen würden.

ers sein. Wir

Teils vor dem Volk cht für einzelne Religiong⸗

ein Recht, so etwas darf ni Wir müssen doch Ihre Mot doch endlich bezüglich des zw Sie den zweiten Teik zurück, ersparen. Der zweite Teil ist daß viele nicht ahnen, überhaupt unter doch selbst kein das Gesetz selbst Dunkeln fappen so alle weltliche Recht

stellt werden;

eller Bedeutung, Was verstehen die Herren inschaften?“ Sie wollen Sie müssen in wenn wir nicht im er Papst anstellt, auch mmando zur wildesten Wie verhält er sich zum Zivil die pädagogische Tätigkest der ein riesiges Anwachsen der rdensniederlassungen vor⸗ chon ein Ordensgeistlicher. Ordens schwestern

zugelassen wissen, wir wollen nicht, Untersuchungen anstellt, weil wir dazu halten. Er hat nur dahin zu wachen, daß die Religions gemeinschaften den bürgerlichen und staatsbürgerkichen Pflichten keinen Abbruch tun; das muß geprüft werden können, und das zu prüfen, ist Pflicht des Staats. Geht es nicht damit, so fuchen wir

9; eine Fassungsfrage. Aus diesem Grunde wünschen wir Kommissions beratung. Bei dem Gesetze über die Verhinderung der unbefugten Ausübung von Kirchen. ämtern hat der Bundesrat uns selbst einen Weg gezeigt, indem er sagte: Was in einem Staate don diesem Gesetze betroffen ist, hat von selbst seine bezüglichen Rechte auch verloren. Dank, Bundesrat, daß Du uns den Satz gelehrt! würden hier davon nur eine Nutzanwendung machen. T Juruf des Abg.

m in ihrem letzten hr kräftige Kultur⸗

ich habe ohne weiteres mus keine Staatshilfe nderen Seite, daß man h Unterstützung angedeihen läßt. Wir haben allen Anlaß, vor allem demjenigen, was das ef r in diesem Kampf ist, der Verquickun olitik, mit allen Kräften entgegenzutreten. 8

von meinem süddeutschen Standpunkt aus und muß zunächst einigen Bemerkungen des Kollegen Bachem nähertreten. Ich verzichte darauf, auf eine Polemik einzugehen gegen das, hr mit dem er wieder angefangen hat,

die Krone .

eine andere F

von Religion und er zu bemerken. handen, es kom

Ich spreche

§ 14 die gregationen bedeutet.

Tell auch an eine Kommission ver müßten wir Klar em Zentrum dieses Antrags an

Schule an

zu sein scheint. bg. Spahn zweimal hier vorgetragen hat, und worauf ich meinerselts erwidert habe, gerade mit den Erfahrungen, die wir mit dem berühmten Tolstoi⸗ und . Simplieissimus ). Prozeß gemacht haben, gericht und die anderen Gerichte, die sich damit beschäftigt haben, vollkommen neue Begriffe der Beschimpfung aufgeste Die tiefe Beunruhigung, die unzweifelhaft, wie auch Bachem bemerkte, über diefen klerikalen Vorstoß vorhanden i neben einer Reihe von Regierungsakten, die ich nicht näher darlegen will, auch einen inneren Grund. In der Kreuzzeitung“ ist behauptet worden, daß nach dem Ausspruch des Dr. B religiös dogmatischen Dingen intolerant ist. können darin gar nicht anders fein, aber bei dieser Intoleranz bleibt es leider nicht. Der Begriff der Sittenlehre ist von der Kirche so weit ausgedehnt worden, daß rein weltliche und politische Dinge, wie Ehe und Schule, in den Bann dieser Intoleranz gekommen sind. Und diese gefährliche Verguickung der rein weltlichen und

] ö! recht eigentlich der Grund für die tiefgehende Beunruhigung. Sie sind in ein Hohngelächter ausgebrochen, als der Abg. Schrader erklärte, daß Ihre P drängung des evangelischen Glaubens hinausginge. aber aus Tatsachen sehr leicht nachweifen. daß Ihnen mlt dieser Bemerkung nicht unrecht geschehen ss. Ich habe hier ein niedliches Büchlein von 528 Seiten, das also seinen Prels von 170 M wert ist. Ich stehe nicht an, hier offen für diesch Büchlein Reklame zu katholische Männerwelt, Verbreitung hat. Der Liberalismus ist

wiesen wird. recht. Wir müssen über die Voraussetzun entrum) uns in di uellenmaterial zugaͤngig. den päpstlichen Bu efügt werden. Der Syllabus besteht ja noch he Herr von Hertling bestreitet das. Punkte aufgeklaͤrt werden, nit Ihrer staatsbürgerlichen Toleranz un selbst der sem zweiten Teile Ihres Antrags en Zukunftskulturkampf? Geben Sie Auf diesem Gebiete wird Geben Sie Gewissens⸗ Das können Sie Sie endlich auf den Dann können wir den Sie wollen Zustände herbeiführen. Sie wollen reie Kirche im unfreien Staate. des Koordinationsprinzips und der Wenn jetzt Schiller käme und Religion tun würde: er fiele unter den 5 166. Er wenn er diesen auf die Spitze ge— und die Reden der Kultusexzelsenzen Ich bitte Sie, den zweiten Teil des hre Toleranz gerichtet, möglichst ne jede Kommissionsberatung ab=

heit schaffen über das Kirchen hoheits ein Frage. und Antwortspiel Sind Sie (zum

ingen überlegen, dann machen Sie uns das

em Kommisstonsbericht müßten die betreffen der Syllabus usw. bei zu Recht (Zuruf im Jedenfalls muß über alle diefe Punkt, wie es 1 tischen Intoleran Gedanke gekommen, daß Sie mit die den Grund legen zu dem gro endlich die Schule von der

ch. der zukünftige Kulturkampf abspielen. eit und Freiheit der Wiffenschaft und Le dem Spllabus nicht. Verzichten Staats, auf den Kultusetat.

Kampf gerechter und edler mit einander au mit diesem Antrage belgische Worte Cavours die f Sie wollen alle Vorteile haben

Trennung von Kirche und Staat. seinen bekannten Ausspruch über die ligion gehöre ich keiner Religion an“ würde sich im Grabe umdrehen, triebenen Konfessionalismus sähe bei seiner Jubelfeier hörte.

Toleranzantrages, als gegen d rasch verschwinden zu lassen, ihn oh

Abg. Gröber (Zentr.): Der Vorredne noch keine Partei hätte es sich wir. Dieser Vorwurf ist nicht Namen meiner bayerischen Fre wird gute Dienste tun im Wa nur für seine Person gesproch wir seiner Rede eine hauptet in und au Protestantismus ge

war er denn, als es sich um die Be lassenen Jesuitengesetzes handelte? In der, raunschweigischen Landes- ng' rotestant es als des Protestantismus unwürdig bezeichnet, den Katholizismus mit polizeilichen Waffen zu bekämpfen. Das „Braunschweiger Sonntagsblatt“ dagegen stellte sich auf, den Standpunkt, daß die konfessionellen Minderheiten nicht als leichberechtigt anzuerkennen sind. In Mecklenburg hat das Landtags- omitee darüber zu entscheiden, ob ein religiöses Bedürfnis für stes an einem Orte vorhanden Es handelt sich dabei um arme

zeitung“ hat ein überzeugter nach welchem das Reichs⸗

der Abg. Dr.

die Abhaltung eines Gottesdien ist. Das ist doch wirklich stark. Schnitter und Arbeiter, und es wäre nicht mehr als anständig, wenn man diese, Leute nicht bloß bezahlte, sondern ihnen auch die Wohltat einer religiösen Erbauung gewährte. Dem gewöhnlichen Schnitter ist es doch zu teuer, die weite Eisenbahnfahrt nach Schwerin zu machen. Die Schnitter sollten wenigstens einmal im Monat einen Gottesdienst an ihrem Ort haben. Bie Staate behörde hat das laß! gelehnt. Natürlich, die Bureaukratie haf an Stelle eines offenen erzens nur noch ein Tintenfaß. Solchem Unfug muß endlich ge⸗ teuert werden. Der sächsische Kultus Sachsen mit Emphase berauggestrichen. Das konnte er nur in einem Landtage sprechen, wo ihm niemand widerspricht. Tatsächlich gehört Sachsen in dieser Beziehung zu den rückständigsten staaten. Wir werden nicht eher ruhen, bis auf diesem Gebiet Wandel Redner bespricht nunmehr unter großer Unruhe und unter wiederholten Zurufen den Wechfelburger Fall. (Lebhafte Zurufe im Zentrum: Pfui! Prässdent Graf bon ? aminöse Wort) Das sei sächsische Freihest Tatsächlich uͤbe es das Reservatrecht der religisfen Mißhandlung. Das Prinzip der religiosen Toleranz sei zuerst in Nordamerika aufgestellt worden. Im Zeitalter der Kolonialpolitik, der Weltpolitik, der Congokonferen; sollten doch solche Engherzigkeiten aufhören und auf dem Rechts jedem die freie Religionsübung zustehen. Congo Religionsfteiheit bestehen und 'in Deutschland nicht?

achem das Zentrum in Sie (zum Zentrum)

natürlich nach Geldbeutel des

eine Ver⸗ Man kann Ihnen

geschafft ist.

r hat uns vorgeworfen, mit dem Antrag so leicht gemacht wie am Platz. Ich habe ihm uͤbrigens im unde für selne Rede zu danken. Sie blkampf. Herr Müller⸗Meiningen Fat en, er wird also nicht verlangen, re Bedeutung beilegen. Ferhalb des Hauses, daß unfer An Verschiedene ihrer Staatsregierungen in rziesem Si chsische Landesspnode und die preußische Gene in diesem Sinne me und namentlich das

u entschie den auch der

ausgedrückt ist,

n Dur ausgesprochen. Man hat be⸗

trag gegen den Landessynoden nne angerufen. l ralsynode haben hr oder weniger weltgehende Beschlü Staatshoheitsrecht betont. unser Antrag gegen den Protestantis mus gerich Irrtum, der weder durch den Inhalt des dessen Begründung

Glauben Sie nicht, daß S richtet sei.

die der katholischen m zerstörendsten Also der Kampf Es wird weiter gesagt, sogenannte Reformation ist. Anstatt der Religion gebe der Liberalismus dem Menschen die Humanität, das heißt die Menschenrechte, die . zu denken, zu glauben, zu tun, was er für richtig hält. s wird auch auf das wirtschaftliche Gebiet überge ein vollständiges Flugblatt gegen alle nicht aus dem Zentrum: dem Titelblatt:

Die Meinung, daß eligion und der Politik. Antrages, noch durch

gestützt wird. jeder Schatten

solchen Befürchtung. wurden 1902, Auch die Pr seine Anerke liberalen Partei,

burger Post“, die Zeitung“‘ wandte sich einzelnen Staaten wie einheit widerstritten.

Es fehlt

ersten acht P 3 mit großer Mehrheit angenommen vom esse anderer Parteien hatte diesem Teil des nnung nicht versagt,

aragraphen

sogar Organe der national Kölnische Zeitung?, Augsburger Abendzeitung‘. . tlich gegen die Ausnahmebestim Sachsen und Mecklenburg, Insofern sei der Zentrums rtschritt zu bezeichnen. Wo das Landesrecht ver eichs recht nachhelfen. Redner zitiert auch Blätter und einen Artikel des Abg. von Freistatt“, in dem dieser empfehle, zu bringen, daß man seine berechti fort: Herr Müller ⸗M Er führte sogar die Nonnen unter der ewiß großen Effekt damit z eser Pose photographieren ließ, ch möchte ihm dafü protestantischen Kreisen sin ; Reichstag eingelaufen, welche Mißstände, wie Freiheit der Religionsübung auf protestanfis Sprache bringen und eine große Anz unseres Antrages, Anzahl von Bestimmungen Eine dieser Schriften behandelt die in Sachsen Religionsfreiheit?“ Glaubensnöte der nicht anerkann der Höhe angelangt si 1895 und 1897 genötigt

Prediger einer dieser seien wiederholt Geldstrafen von 106 von Gottesdiensten und Abendmahlsfei beigetrieben worden; man habe ihm s e versteigert. Das sind die

Schroff heik wiederke e wir mit unserem Antrage nscht allein kath Herr Sattler hat den Antrag als einen K kirchenhohelt bezeichnet; unser Antra sondern gegen dasjenige Staatskirch für eins er

klerikalen st es approbiert?) Jawoh Mit Genehmigung der hohen kat lichkeit Das Büchlein ist erschlenen bei einem Verlege

apostolischen Stuhles“, welchen Titel ihm der Papst zu

arteien (Zuruf es steht auf ischen Geist⸗ r des heiligen Titel verliehen hat, leich mit dem Rechte, das päpstliche Wappen für seinen Verlag 63 zu dürfen. Es wird auch in einer sehr lehrreichen Weise polemisiert in einem Geber⸗ Welche Zeitung er möge für bestellen, wer Weiter heißt es: Zentrums hartei

die der Reichs⸗ antrag als ein veisage, müsse das die übrigen nationalliberalen Gerlach in der Münchener das Zentrum dadurch zur Auflösung gten Forderungen erfülle, einingen nimmt einen anderen Stand Zahl der Ordensgeistlichen auf. machen. Schade, daß er sich

mit dem Gebetbuch in der r noch, mehrere zur Verfügung stellen. Aus schüren an den vorigen sie in bezug auf die chen Gebieten bestehen, ahl der Bestimmun ondern auch e zur Annahme Frage: Gibt es wie in Sachsen die ligionsgemein

ihre Gottekdienste abzuhalten. asser der Broschüre, ür die Abhaltun ein auferlegt und e eine Möbel abgepf Sachsen; niemand sst sicher, gehandhabt wird, in ganzer beweift zur Genüge, daß olische Interessen verfolgen. en Kampf gegen die Staats—« 9g richtet sich aber nicht dagegen, das Staat und Kirche lärt und dem Staate die Entschesdung auch in religiösen

entwurfs im a in der gestrigen Nummer d. Bl. berichtet worden ist.

sprechend der in zweiter Lesung angenommenen Refolutlon die B Saar und Lahn Kanalisserung so zeitig fertiggestellt werde, daß diese

Wasserstraße zugleich mit dem! hein Hannover. Kanal in Betrteb ge⸗ nommen werden könne.

Hoffentlich werde das Eis, das vorhanden sei, gebrochen werde fürchtung, 2 wenn Schiffahrttabgaben auf dem Rhein erhoben würden, der

den Transport übernehmen könnten Hoffentlich traͤfen diese Befürchtungen nicht k Wäre es aber doch

Sch

Hahn antworten. Niemand ist mehr d Verdienst des Bundes der Landwirte u als ich. In dem Fürsten Bismarck hat Leiter der Staategeschäfte, der als ersten, vornehmften Grundsatz für jeden Staatsmann die Erhaltung der Gl gestellt hatte. In der Zeit des Fürsten wirtschaft mit dem vollen Vertrauen auf die Regierung zu sehen gelernt, die alles aufs beste machen werde. Da kam wie ein Keulenschlag die Caprivische dienst des Bundes der Landwir Landwirtschaft aus ihrer 3 aufgeweckt, gesammelt und eine Organisation geschaffen zu ha

ann Cessgfiz bewährt hat. Aber nun kommt das Aber. Ich habe as Gefühl,

mögen sie es nicht übelnehmen einigermaßen an Selbstüberschätzung leiden. Einer der Vorsteher des Bundes hat wiederholt erklart, alle Parteien, wie die Deutsche Reichspartei, die nationalliberale Partei,

„Wähle nie und hat, wer Gott Sonntagẽpflicht Verräter sein.“

etitionen und Bro

nicht nur den ersten Teil zweiten Teil

und weist nach ten christlichen Re nüpft werden, daß damit eine

emeinschaften,

tungen führt, hat s gibt kaum eine o beschimpft wird, jetzt nicht so scharf

Das Beispiel cht auch der Kon“

auf dem Katholiken⸗

Fragen überläßt. Das unterschreiben wir niemals! Wir haben diese authentische Interpretation in der Kommission des vorigen Reichstags gegeben, und sie ist dem Protokoll einverleibt worden.

Der Antrag überläßt es jedem Bundesstaat, die Stellung

Religionsgemeinschaften, . von der Freiheit der Religions⸗ tändig zu ordnen; von der Beseitigung der staatlichen Kirchenhoheit ist also gar nicht die Rede. In einem Staat, wo mehrere Konfessionsgemeinschaften nebeneinander bestehen, darf der konfessionelle Friede nicht gestört werden. Was wir er“ reichen wollen, ist nur, daß die Bevormundung der Religions⸗ . aufhört; gegen den Bureaukratismus, nicht gegen die Staatshoheit, richtet sich unfer Antrag. Bei der Frage über die Rechtsfähigkeit der Religionsgemein⸗ schaften scheidet er böllig aus. Jede Religionsgemeinschaft kann heute schon rechtsfähig werden, sie braucht nur von den reichs rechtlichen Formen Gebrauch zu machen; sie braucht nur eine Aktiengesellschaft zu werden. Gewiß hat sie das Recht dazu und kann durch keine Be⸗ hörde daran gehindert werden; paßt ihr die Form nicht, so kann sie auch die Form der Gesellschaft mit beschtänkter Haftung wählen oder irgend welche andere, worüber wir unt in der Kommission schon Der Begriff der anerkannten Religionsgemein⸗ schaften muß allerdings über jeden, Zweifel klargeftellt werden. Namentlich heute, wo wir den Wunsch haben, daß auch der zweste Teil gründlich durchberaten wird, ist eine solche sachliche Erörterung nötig. In Deutschland kreuzen sich bekan eine kennt eine besondere Anerkennung vo Preußen, Württemberg, Baden, Waldeck. Das andere System in Bremen usw. macht ein besondere

wegen zur Vorbedingung. Wir wollen die frejefsen .

übung, auch fernerhin selbst

ausübung durch die staatliche Buregufratie

daß der Staat in religiösen

grmulierung; das ist für uns nur

offm ann Berlin.) Darauf

sage ich nur: Spiegelberg, ich kenne ich! Herr Stockmann hat die 9 piegelberg, ich

Abg. Dr. Sattler (nl) beantragt hierauf Vertagung, da die

eben beendete Rede bei ihrer Wichtigkeit nech mehrere Erwiderungen notwendig mache, aber jetzt bereits 6 Uhr vorüber fei.

Gegen die Stimmen des Zentrums und der Polen wird

der Verkagungsantrag angenommen.

Schluß Gi Uhr. Nächste Sitzung Donnerstag 1 Uhr

(Erste Lesung der Handels vertrãge.)

Prenßischer Landtag. Haus der Abgeordneten. 135. Sitzung vom 8. Februar 195, Mittags 12 Uhr. (Bericht von Wolffs Telegraphischem Bureau.) Auf der Tagesordnung steht die dritte Beratung des

Gesetzentwurfs, betreffend die Herstellung und den Ausbau von Wasserstraßen.

Es findet ,. wieder eine Besprechung des Gesetz⸗ gemeinen statt, über deren ersten Teil bereits

Abg. Dr. Glattfelter (Zentr.) spricht die Hoffnung aus, 6 E osel

Abg. Dr. Dahlem (Zentr.) schließt sich diesen Ausführungen an. in dieser Beziehung noch im Ministerium n können. Am Rhein herrsche die Be—

luß so vertieft werden würde, daß immer große Schiffe zum Schaden der kleinen Schiffer.

ah. so würde die dig den heftigsten Widerstand gegen die

iffahrtsabgaben auch im Reichstag finden.

Abg. von Kardorff (freikonf). Ich will nur dem Abg. Dr. urchdrungen von dem großen m die deutsche Landwirtschaft ten wir einen Staatsmann alg

üte der Landwirtschaft auf⸗ Bismarck hatte die Land- Politik. Nun ist es ein großes Ver⸗ te, durch die kräftige Agitation die en, die sich in vielen Fällen daß die verehrten Herren vom Vorstande des Bundes

ntlich zwei Systeme; das n Staats wegen nicht, so Hessen, Oldenburg, Gotha und Bayern, Sachsen, Braunschweig, 8 Anerkennungsgesetz von Staats

ragen ihn nicht für berufen und fähig

in allen anderen Bunbdesstaaten

erfassungsfrage aufgeworfen. Wo seitigung des verfasfungswidrig er.

minister hat die Toleranz in

deutschen Bundes⸗

alle st rem: Pful, das

oden des gemeinsamen Sollte etwa nur am