1905 / 37 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 11 Feb 1905 18:00:01 GMT) scan diff

Dechamps bei dem dem Landgericht in Aachen, Max Mockler' bei dem Amtsgericht und dem Landgericht in Königsberg i. Pr, Pflanz bei dem Amtsgericht und dem Landgerscht in Stolp, Dr. Bartels bei dem Amtsgericht in Rotenhurg i. Hann., Siegbert Cohn bei, dem Amtsgericht in Rahrort und der frühere Gerichtsassessor Neu bei dem Amtsgericht und der Kammer für Handelssachen in Barmen sowie bei dem Landgericht in Elberfeld.

Der Landgerichksrat Myli us in Nordhausen, der Land⸗ richter Kühne vom Landgericht Lin Berlin, die Amtsrichter Liedtke vom Amtsgericht If in Berlin und Winkler in Flatom sowie der Rechtsanwalt und Notar Hölscher in

Wattenscheid sind gestorben.

Ministerium für Landwirtschaft, Domänen und Forsten. Bekanntmachung.

Die Herren Forstreferendare und Forstkandidaten für den Gemen de? und Privatforstverwaltungsdienst, die in diesem Frühjahr die forstliche Staatsprüfung abzulegen be⸗ absichtigen, haben die vorschriftsmäßige Meldung spätestens

bis zum ; 6. März d. J. einzureichen.

Der Meldung ist ein Nachweis über die Dauer des aktiven Militärdienstes beizufügen. Berlin W., den 7. Februar 19605. Der Vorsitzende der Königlichen , en alenniff on,

von Bornste dt.

Landgericht in Hannover, Dr.

Amtsgericht und

Verzeichnis der Vorlesungen und praktischen Uebungen

an der Königlichen Tierärztlichen Hochschule zu Berlin im Sommerhalbjahr 1905.

Anfang 27. April.

Dr. Schütz, Geh. Reg -Rat, Prof.: Allgemeine Pathologie. Patholoꝝnsich⸗anatomische Demonstrationen, Pat hologischhistologijche febun en. Dr. Munk, Geh. Reg. Rat, Prof: Phystologie J. Dr. Pinner, Geh. Reg. Rat, Prof. Anorganische Chemie, Organische GFhemie, Chemische Uebungen Eggeling, Geh. Reg Rat, Prof.: Seuchen lehre und Veterklnärpolizei, Propädeutik der ambulatorischen Klinik, Ambulatorische Klinik. Dr. Fröhner, Prof.: Gericht liche Tierheilkunde, Klinik für größere Haustiere, Abteilung für innere Krankheiten und Gewährmängel. Dr. Sch maltz, ,. Jistologie, Histologische Uebungen Embryologie, Geschichte er Tierheilkunde. Dre Sstertag, Prof.: Diätetik, Tierische Parasiten, Sanitätepolizeiliche Milchkunde, Bakteriologie der Tier⸗ feuche . Dr. Eber lein, Prof.: Allgemeine Chirurgie und Akiurgi? Klinik für größere Haustiere Abteilung für äußere Krankheiten. Regenbogen, Prof. Pharmakologie und Toxi⸗ kologis 1, Rezeptierkunde. Allgemeine Therapie, Klinik und Poli⸗ klinit für kleinere Haustiere Dr. Kärnbach, Doz.: Pol klinik für größere Haustiere, Nebungen am Hufe. Dr. Witt⸗ mac. Geh. Reg. Rat, Prof. Botanik, Botanische Exkursionen. Dr. Börnstein, Prof. Physik Dr. Werner, Geh. Reg. Rat, rof . Beurteilungslehre des Pferdes und spezielle Pferdezucht ein; chließlich Gestütkunde mit Uebungen und Exkursionen, Rindpiehzucht, Schweinezucht. Dr. Plate, Prof.: Zoologie. Dr. Eschbaum, Tpotbeker: Pharmazeutische Uebungen. Berlin, den 6. Februar 1905. ; Der Rektor der Tierärztlichen Hochschule.

Fröhner.

Bekanntmachung.

Königliche Technische Hochschule zu Aachen mit angelehnter & i hoh f ue?

Im Sommerhalbjahr 1905 beginnen die Einschreibungen am 25. April, die Vorlesungen 1. Mai. Programme werden nach Einsendung von 60 . im Inland, von 80 3 nach dem Ausland vom Sekretariat übersandt.

Aachen, den 9. Februar 1905.

Der Rektor. Borchers.

Nichtamtliches

Deutsches Reich.

Preußen. Berlin, 11. Februar.

Seine Majestät der Kaiser und König nahmen heute vormittag die Vorträge des Staatssekretärs des Reichs⸗ marineamts, Staatsministers, Admirals von Tirpitz und des Chefs des Marinekabinetts, Admirals Freiherrn von Senden⸗ Bibran entgegen und empfingen Mittags Seine Königliche Hoheit den Fürsten von Bulgarien.

Seine Königliche Hoheit der Prinz Carl von Bourbon hat gestern abend Berlin wieder verlassen und die Rückreise

nach Madrid angetreten.

Auf den vom Ausstand betroffenen Zechen des Ruhr⸗

kohlenbezirks fuhren zur am Tage zuvor an. Auf den beiden S rar en Sieinkohlenbergwerks Ver. Gladbeck betru

einer Gefamtbelegschaft von rund 2500 Mann die Zah

„Frühschicht Angefahrenen 827. kur eihschcht . heutigen Frühschicht lagen bis

Ueber den Stand in der Mittag folgende Meldungen vor, Im Bergrevier . n Privatgruben die Belegschaften fast vollzä revier 10 091 zur Arbeit. Ir in der Racht⸗ und Frühs . der Zeche Pro 10. d. M. mi zwischen Arbeits willigen und ijerbei wurde ein Gendarm

icht insgesamt 8706 Mann an. per II in Bottrop kam

Frühschicht am 10. X. M.

693 238 Mann, also 12 365 mehr als in der gleichen Schicht achtanlagen . ei

der

Inva

Von dem

der Königlich anstalt und schienen und durch die Vertriebsstelle lidenstraße Nr. 44, zum Preise von

worden.

West⸗Recklinghausen fuhren auf allen hlig an. Im Berg⸗ Dortmund If. kamen von insgesamt 198140 Mann Im Bergrevier Ost-Recklinghausen fuhren

es am

Nachmittags, zu ernsten tumultuarischen Szenen Leuten, die weiter streiken wollten,

durch einen Streifschuß am *

lich bayerisch Patrouillengefecht August Scharp,

sund, früher im Infanterier d. J. auf dem Marsche von Nauch lich von einem Kameraden erschossen worden.

frů

Das

Steiermark

Einfluß auf d zuüben. Der strebungen zur der Mahnruf

bedrohe.

gelegt, die dar und nationale daß eine werde. Alle sozialistischen überzeugt, da Memorandum

appellierte an

wurde, wie

handelt. pellation be

Der Se

In der

gierung stän wendung ode

der Kirche

Gauthier

erledigen. weise sein

kordat reb

. ungefährlich und ein Tumultuant durch einen Schu schwer verletzt.

heit des Ku

In Oberschlesien ist nehmen begriffen. segengrube fuhr die Belegschaft am an, während auf der zweiten Schachtanlage dieses dem Hildebrandschacht, in der in der darauf folgenden Frühs Mann fehlten.

Laut Meldung des am 9. Februar in Tanger eingetro von dort nach Vigo in See, S. M. S. gekommen und gegangen.

Nach einer amtlichen Meldu Südwestafrika sind, wie W. worden: Leutnant Curt Riedel, geboren zu Kiel, 12. Januar auf Patrouill in den rechten Oberarm); ; am 3. Dezember 1876 zu Birnbach, en 15. Infanterieregiment,

oste rreichische W. T. B.“ zufolge, gestern die erste Lesung Einige Redner forderten die Errichtung einer und beschwerten sich über die

Zeiten entbrannt sei,

die Organisation des Heeres sowie desse Dieser Krieg lehre auch, auf da Schlachtgebiet heschiänke, sondern auch im Innern des ge waltigen Nachbarreiches sich ausdehne und selbst bis ins Polen eindringe. Auch die Nationalgesinnten im Königrei hätten im Augenblicke, Re einer Prüfung unterziehe, ihre Wünsche in einem Memorand

Wiederholung der jüngsten blutigen Szenen

haben würden, Gefahr für das ganze Land heraufbeschworen werde. er seine ihm nach dem konstitutionellen

Rechte im Bewußtsein der schweren Verant⸗· Regierung, daß sie dneter Parlamentszustände auf

System zustehenden wortlichkeit fattisch bei dem Bemühen um Herstellung geo: vollste Unterstützung rechnen könne, längere Rede in tschechisch handlungen abgebrochen.

Trennung von Staat u R Überwiesen ist, ihren Bericht erstattet haben wird. Beratung über die Vorlage, be⸗ nstzeit, fort. Die Bestimmung,

treffend die zweijährige Dienst 2 n istlichen in das Sanitätskorps ein⸗

wonach die Mediziner und die Ge gestellt werden sollen, wird aufgehoben. ment vor, wonach die Uebungsperioden armee verkürzt werden sollen. klärte, daß er mit diesem ment wurde aber mit 164 gegen nahm sodann ein 13 und 23 Jahre abgeschlossen werden dürfen.

darauf geschlossen. ; Deputiertenkammer begründete Morlot (radikal)

eine Interpellation über die jetzige Lage der Diöz⸗sen, die keinen hätten, der unvollständigen Gesetzgebun

äußersten Linken trat der Redner führte weiter aus, die Vorlage,

Politik des Vatikans. entschlossen sei, die Trennung von Kirche und sie werde die republikanische

Ausdruck, daß der Gesetzentwurf ledi in der gegenwärtigen Legislaturperio t kommen werde, und empfahl, vor allem die Arbeiterpen Der Abbé Gayraud von der Rechten frledenstiftendes Wer

zum Vatikan wieder anknüpfe und

die Beziehungen der

lichung der

Auf dem

neu bearbeiteten Katalog der Bib!

Bergakademie ist der Anstalt, Berl

perber“ gestern von dort nach Futschau

Lippe.

Der Landtag ist zum A. d. M. wieder einberufen

Deutsche Kolonien.

iher im Feldartillerieregiment Nr.

früher

bei Nun ub (leicht verwundet).

Oesterreich⸗ Ungarn. Abgeordnetenhaus

tralen für die Interessen der

und Krain. Der Abg. Graf Dzieduseycki

grüßte freudig die Bemühungen der Regierung, das Parlament wieder⸗ zubeleben und forderte die Abgeordneten auf, ihre Pflichten zu erfüllen, den

Ausgleich und das *, fertigzustellen,

e zukünftige Gesialtung der Gesamtmona

Redner er

dessen Ende unabsehbar entgegenschalle, daß nichts ge

daß der Aufruhr

wo die russische Regierung das

zur Schaffung entsprechender

auf hinzielten. die soziale Frage derart

n Verhaltnisse

nationalgesinnten Polen bedauerten die

Partei angeregte verderbliche Bewegung. ware, nicht zugelassen Aufruhr und Blutvergießen die größte Der Redner

ihnen gestattet worden

ß, wenn r Rechte auszuüben, sie

verlangten daß durch

das Haus, auszuüben und versicherte die Nachdem der Abg.

Frankreich.

In dem gestern im Elysse abgehaltenen Mi über die in der Depu⸗

„W. T. B.“ erfährt,

tierten kammer eingebrachte Interpellation, die Beziehungen zwischen Stgat Die Regierung wird zur Beantwortung sobald die Kommission, der nd Kirche betreffende Gesetzentwurf

reit sein,

nat setzte gestern die

Boudenoot schlug der Reservisten der Der Kriegsminister Be Vorschlag , sei.

114 Stimmen abgelehnt.

Kirchenpolitik. E Bischof und keinen

den zwei Lösungen zu

der Ausstand weiter im Ab⸗ Aschenbornschacht der Gottes⸗ 9. d. M. wieder vollzählig Bergwerks, Nachtschicht zum 9. d. M. sowie chicht zufammen nur noch 189

reußischen Geologischen Landes⸗ . vor kurzem Band L er⸗

10 6 zu beziehen.

W. T. B.“ ist S. M. S. „Stein ffen und geht am 18. d. M.

ist am 9. Februar in Amoy an⸗

ng aus Windhuk in Deutsch⸗ T. B.“ berichtet, verwundet am 27. Mai 1882

e bei Gochas (Knochenschuß Reiter Franz Gruber, geboren im König— am 31. Januar im Der Reiter eboren am 17. September 1882 zu Stral— egiment Nr. 165, ist am 6. Februar Nauchas nach Rehoboth versehent—

setzte, des Budgets sort. F Südslaven ein, stavsschen Universität in Laibach Germanisierungsbestrebungen in

um dadurch wirklich einen

nnerte daran, daß, trotz der edlen Be—⸗

Sicherung des Weltfriedens, der grausamste Krieg aller ei, und aus dem

schehen dürfe, n n Einheit und Schlagfertigkeit

Reformprojẽekt

er Sprache gehalten hatte, wurden die Ver⸗

und Kirche, ver⸗

Bi

sei

die

iothek pi

in N. 4,

in See zie

Besserung der

m

die bestebende

vakant bleiben, die Didzese Di als vakant. Das einzige Mittel

die Entstaatlichung der Kirche. Minlsterium werde dafür Sorge tragen, daß sie

ich zur Erledigung komme. ch das Arbeiterpenstonsgesetz zur Verabschiedung cöm dann mit 338 gegen 185 Stimmen eine don Rou vier gebilligte Tagetzordnung Sarrien 8 der Haltung des Vatikans müsse die Regierung der Kirche vom Staat zur Verabschiedung ngen, und zwar nach der Votierung des Budgets und der Militär— Sodann wurde einstimmig ein Amendement Sembat an⸗ Verlangen ausgesprochen wird, daß im eiterpensionsgesetz votiert werde.

Rußland. Die Vereinigung der Eisenin dusträell len Ruß⸗

lands hat, wie W. T. ö. im de t Ministerkomitees Witte eine Denkschrift über die Arbeiter⸗ frage in Rußland gerichtet, in der es zum Schluß heißt:

des Volkes ist eine drohende Mahnung, die tflef gewurzelte Volksbewegung auf— Tag aufs neue bekundet. chen den Arbeitern und den Industriellen sowie eine Lage der Arbeiter sind nur unter folgenden Bedingungen

das auf dem Recht begründet ist, denn esetzgebung und das Verfahren bei der Feststellung

gebracht, und das so schnell als mögl täuschen und werde dana bringen. Die Kammer na dem Ministerpräsidenten an, die besagt, angesicht

vorlage. enommen, in dem das aufe der Session das Arb

daß keine Repressivmgßregeln halten werden, die sich jeden

en ve nu⸗Martin erklärte,

Vorlage über die Trennung

Die Stimmung der Masse

hungen zwis

öglich: 1) ein Regierungssystem,

von Gesetzen entspricht nicht

be

4, am

dem

(Pole) be⸗ 1

rchie aus⸗

was ch nicht

Königreich ch Polen

um nieder gesetzlichen zu lösen, verhindert

nahme der dustriellen wie der Arbeiter 2) die Gleichheit aller vor dem Gesetz;

Ferner

mehr die von i führen könne. Auch alle früheren Gouvernements⸗ Adelsmarschälle, di lehnten, dem Beispiele des sich für den Posten wählen zu lassen. nicht zu einer Aenderung seines Entschlusses zu bewegen war und eine Wahl infolgede Trubezkoi vorläufig im i Konferenz der Moskau wurde folgende Resolution zur Mitteilung an

die von

den burg netzten, und si

sonders nicht den Vertreter a

Z) die gesetzliche Garantie

zils und die Fm munität der

4 das Versammlungs

die Arbeit aufzugeben, sowohl für Gruppen; dieselben Re 3) gesetzlicher und individueller gegen Ängriffe von dem proklamierten Ausstande diesem nicht anschließen organisieren, teilzunehmen;

6) Freiheit der Rede 7 allgemeiner obli

Schulen mit erweitertem Programm . e Formalitäten bei der Gründung von

Schulen, Bibliotheken, Lesesälen sowie Unterrichts gesellschaften.

Vereinfachung der

In Moskau fand g

Adel die Meinung

nicht eingeholt,

In einer

Semst woversamml

St. Petersburg vom 22.

will; schließt nicht für alle die Verpflichtung ein, daran

und hieraus ersehe er, er hm bisher stets angestrebte Einigung durch⸗

die danach

Wir erklären uns solidarisch mit den Forderungen der

Opfern aus, die mit ihrem nd empört

die zur Zeit vakanten Diszesen würden jon betrachte die Regierung aber nicht

zur Beendigung der anormalen Lage Die Regierunge vorlage sei ein

Es wolle niemanden

meldet, an den Präsidenten des

Normale Be⸗

den Bedürfnissen der Bevölkerung,

Bebürfniffen der russischen Industrie; die Teil

ller Klasfsen, sowohl der In“ sei unerläßlich bei der Gesetz gebung;

der Unantast barkeit des Domi⸗ Per sonz der Arbeiter und das Recht,

recht die einzelne Person als auch für

chte sollen die Industriellen haben;

Schutz der Arbeiter

Ausständigen, wenn ein Arbeiter sich mit

nicht einverstanden erklärt und sich denn das Recht, einen Ausstand zu

und der Press gatorischer für

3 Unterricht in den die Elementarschulen.

estern abend eine Versammlung

des Adels zur Wahl eines neuen Gouvernements⸗

Adelsmarschalls statt. ab, für diesen von ihm andidieren, und führte aus, er sei stets bestrebt Adel Moskaus wie ganz Rußlands zu eini dies auch gelungen, in der jüngsten Adre eine Spaltung zu Tage getreten.

der

Fürst Trubez koi lehnte entschieden

bisher bekleideten Posten wieder zu

gewesen, den en. Es sei ihm debatte jedoch sei In dieser wichtigen Frage habe des Gouvernements⸗Adelsmarschalls daß er jetzt nicht

und Kreis⸗ in Vorschlag gebracht wurden,

Fürsten Trubezkoi folgend, es ab, Da Füͤrst Trubezkoi

en nicht zustande kam, bleibt Fürst

Amte bis eine Neuwahl erfolgt ist.

Aerzte des Gouvernements

Mos kau beschlossen:

Arbeiter Januar, sprechen unser tiefes Bedauern Blute die Straßen von St. Peters über das Verfahren der Bureaukratie,

ung von

von der die alle Verfuche der Gesellschaft, zu politischer Freiheit zu gelangen, mit

Sie seien jene im

Choe eine

nisterrat betreffend

der Inter⸗ der die

ein Amende· Territorial⸗ rteaur er⸗

Das Amende⸗

Der Senat

Amendement an, wonach neue Kapitulationen auf Die Sitzung wurde

t schrieb die Generalvikar

zu und führte aus, der Re⸗ Gebote, entweder die strikte An⸗

r die Kündigung des Konkordats. Unter dem Beifall der

sür letzfere Lösung e betreffend die Entst sei keine ausreichende Antwort auf, die Die Regierung müsse erklären,

de CElagny (Nationalist!; gab. der

, wenn man ein idiere, aber er könne sich mit Kirche einverstanden erklären, wenn

ltus in jeder Beziehung garantiert werde.

i

in. Morlot aatlichung provozierende daß sie fest

Staat durchzuführen, und Mehrheit des Landes hinter sich haben.

Ueberzeugung

glich ein Ableitungsmittel sei und de nicht mehr zur Verabschiedung

sionsfrage zu es würde verrichte, das Kon⸗ Entstaat⸗

2B

obne unsern Beistand ̃ Praxis nicht auf, aber wir

kräftigen lediglich den Krie Bedürfnisse.

einstellen.

Gegen 5000 nach St. Petersburg,

zerstreuten sich. Einige

nahmen getroffen. In weil die

zweien deshalb, Lohn

des Ausstands den

haben die Arbeit eingeste Ordnung ist nirgends ge Auf Anordnung

nisse slatt.

Aus werden in den fabriken haben eine zielt, infolge deren die aufnehmen; eine Erhöhung und Festsetzung eines Mehrere Fabriken, di

die Frei⸗

Der Minister

hatten, wurden von den einzustellen.

Gewalt unterdrücken will. Wir können die Bevölkerung lassen, auch geben wir die Ausübung unserer

stellung der Arbeit hervorzurufen. prospekt stießen sie jedoch auf AÄrbeitergruppen versuchten dann in die Fabriken einzudringen, nicht. Zum Schutze der Ar

es ist ihnen des Lohnes um 10 bis 15 Kopelen pro Tag

Mos kaut nicht

erachten es als unsere Pflicht, uns der

siberalen Bewegung und den Kämpfern für politische Freiheit mit

aller unserer Kraft anzuschlie ßen. Semstwos für die Armee, die Flotte

Die gewalligen Zeichnungen, der und ärztlichen Beistand für beide

gögedanken, machen die schon ruinierte

Nation nur noch ärmer und verzögern die Befriedigung der dringendsten

Man muß daher den . Wir geben dem Wunsche Ausdruck, daß die Semstwos

kein Geld mehr hergeben für die Entsendung von ärztlichen Hilss, mitteln nach dem äußersten Osten und daß damit der Grund gelegt werde zu einer tätigen Opposition der gen den,

den Interessen der russischen Nation fremd und gefährlich ist.

Ueber die Ausstandsbewegung liegen weiter folgende

Meldungen des „W. T. B.“ vor: . Arbeiter der Putilowwerke zogen gestern

Krieg sobald wie möglich

Semstwos gegen den Krieg, der

um in anderen Fabriken die Ein— Auf dem Sabalkanskis⸗ einen Truppenkordon und

doch gelang ihnen der Versuch beit wurden die notwendigen Maß— mehreren Fabriken, in denen bisher

gearbeitei wurde, begann gestern wieder der Ausstand, in

Befitzer sich weigerten, für die Zeit zu zahlen. Eine weitere Meldung

besagt: In der Umgebung des Putilowwerks breitet si der Ausstand aus; ungefähr

15 Werke mit 17 000 Arbeitern llt. Nur zwei Werke arbeiten. Die

stört worden. des Generalgouverneurs von

Warsch an fand daselbst gestern eine Kon ferenz der bedeutendsten Warschauer Fabrikanten unter Teilnahme, des Fabrik⸗ oberinspektors zur Feststellung der möglichen Zugeständ⸗

Die Arbeiter im Victor⸗Schacht der Milowigki⸗Gruben haben die Arbeit wieder aufgenommen. . zum größten Teil wieder ausständig. hauert fort; der Ausstand der Schlächter wird aushaltungen versorgen sich daher mit Lebensmittelvorräten. Anlaß der heutigen Lohnzahlungen für Fabriken Unruhen befürchtet. Verständigung mit ihren Arbeitern er⸗ Arbeiter am Montag die Arbeit wieder

Die Schriftsetzer sind Der Bäckerausstand befürchtet, die

. Wochen roße Leder⸗ der Neunstundeniag bewilligt, ferner von JT5 Kepeken.

wieder nne n, ie wieder

Mindestlohnes e die Arbeit Ausständigen gezwungen,

In Lodz kam es gestern von neuem zu ernsten Streik— vorgängen. Ausständige zogen nach 9. 8st ö. langten Abrechnung, die die Fabrikanten verweigerten. Als Militär erschien, erfolgte zwischen diesem und den Streikenden ein Zusammenstoß. Bei der Fabrik von Cheibler wurden 4 Personen getötet und 68 verwundet, bei der von Markus Kohn? getötet und 40 verwundet.

Der Ausstand in Sosnowi ce dauert fort. Vorgestern abend versuchte ein Arheiterhaufe auf der Katharinenhütte den Schmelzofen auszulöschen; zum Schutz des Werkes heran⸗ geöogeneß Militär gab drei Salven auf die Arbeiter ab, wobei W Arbeiter und ein zufällig des Weges kommender Schüler erschossen wurden, 5 Arbeiter starben im Krankenhause an den erhaltenen Wunden und 36 wurden schwer verletzt; die Zahl der Leichtverwundeten ist un— bekannt. Gestern wurde in Sos nowice eine Bekannt— machung angeschlagen, in der die Vertreter der Werkstätten, Fabriken und Gruben sowie die Grubeninspektion den Arbeitern erklären, Besprechungen könnten erst nach Wiederherstellung er, n i e . , . sie schlagen vor, die Arbeit

k inehmen und W ür di ö . geordnete für die Verhandlungen

zn den Gouvernements Kalisch, Sedle a der Stadt Koutaice, in den Bezirken , n nn, gere fes , g. dem Gouvernement

ĩ e ist der verstärkte Verteidi in⸗ . . idigungszust and ein⸗ In den Gouvernements Lublin, Plozk und Si is der Ausstand beendet. In ö. . . . , ö,. auf der Station

elif ausständigen Arbei i i . g ter vorgestern die Arbeit

Italien.

In dem Handschreiben, das der Köni ĩ

n i g, wie gester gemeldet, über die Errichtung eines . Instituts zum Schutze des Ackerbau es an den Minister—⸗ . Giolitti gerichtet hat, heißt es, wie „W. T. B.“

1det;

Die ackerbauende Bebölkerung, die im allgemeinen die za ist, hat überall großen Einfluß auf das Cen der fg hire fe ft aber da sie ohne gemeinsames Band lebt, weder auf die Besserung zer Kulturen und ihre Verteilung gemäß den Erfordernissen des Konsums hinwirken, noch auf den Schutz ihrer Interessen auf den Merkten die für die wichtigsten Bodenprodukte mehr und mehr Weltmãärkte werden. Ein internationales Institut könnte deshalb von großer Wichtigkeit werden, wenn es, frei von allen politischen Zwecken, das Studium der Lage der Landwirtschaft in den versckiedenen Ländern als Aufgabe hat und periedisch über Quantität und Qualität der Ernten Bericht erstattet, ferner über die Art und Weife wie die Produktion erleichtert werden kann, über Marktverhältniffe und . geeignete Preisfestsetzung. Das Institut könnte auch Angaben e hafen über die Lage der landwirtschaftlichen Arbeiter aller Hegenden, und so für Auswanderer ein nützlicher und sicherer Führer werden; ferner könnte es Abkommen treffen zum gemeinsamen Schu gegen Pflanzen. und. Viehkrankheiten, und es würde 26 hellsamen y, üben auf die Entwickelung des land— n,, , ,. enossenschaftswesens sowie des landwirt- schaftlichen Versicherungs. und Kreditwesens. Die wohltätigen Virkungen eines solchen Instituts, das ein mächtiges Element des Friedens gein würde, würden sich bald vervielfachen. Rom sollte der würdige Versammsungsort, der Vertreter der teilnehmenden Staaten und der hauptsächlichen beteiligten Vereinigungen sein. Ich hoffe daß in anhetracht des edlen Zieles alle dem Unternehmen entgegen stehenden Schwierigkeiten sich überwinden lassen werden.“

Aus Anlaß dieses Schreibens hat die italienische Re— . den Vertretern Italiens im Auslande In— truktionen erteilt, in denen auf die Schwierigkeiten hin— gewiesen wird, denen die Landwirte bei der Beschaffung von schnellen und genauen Informationen über Produktion und ö 6 und . ,. auf den verschiedenen

r elt begegneten. Es heißt in de i , n, n. geg s heißt in den Instruktionen Der Mangel einer wirtschaftlichen Einigung der ackerbautrei rnb terung gibt Veranlassung zu anormaler rer re k e gd Verschwendung von Kapitalien und Kräften; auch läßt ieser Mangel den Landwirt oft ohne Schutz gegenüber Miß⸗ bräuchen, die Syndikate zur Anwendung . die sich auf den Gebieten des Transportwesens und des Ein⸗ und Ver lauft ron Waren bilden. Wenn in jedem Staate ein ge— rechter Ausgleich der Interessen zwischen den vperschiedenen , Klassen geschaffen wird und die Bande zwischen den tionen enger geknüpft werden, die in gemeinsamen, Über die polstischen Grenzen der Staaten hinausreichenden Interessen wurzeln wird den idealen Frledensbestrebungen noch ein neues, wirtschaftliches Ziel gegeben werden, weil eine neue Bevölkerungsklasse, die die jahlteichste und bisher am wenigsten geeinte ist, in die Bewegung für den Frieden eintreten wird. Das Institut, das der König zu schaffen wünscht. muß, wenn es wirklich wirtsam sein soll, international sein weil der Markt für die hauptsächlichst en Produkte der Erde ein einziger und universaler ist. Das Internationale Ackerbauinstitut bedeutet nicht Krieg gegen die großen Organisationen des Kapitals und der Arbeit sondern bedeutet einen wirksamen, ja den in iz bedeut famen Schutz 6e n Ausschreitungen. Schließlich werden die Vertteter Italiens im Aus- , n, ,. den Gedanfsen der Schaffung eines Internationalen Acker⸗ auinstit ate, dem übrigens kelnerlei Befugnis zussehen solle, Zwangs— me ßr egen auszuüben, der Regierung, bei der sie beglaubigt sind, zu unterbreiten und sie zu ersuchen, Delegierte zu der ersten Ver⸗ amm ung zu ernennen, die im Mai d. J. in Rom stattfinden und

das Reglement für die neue Einrichtung ausarbeiten solle. , , g. hat, wie dem W. T. B.“ aus itgeteilt wird, an den König von : . . g Italien folgende . abe durch unseren Botschafter von der edlen Initiati 33 Majestät zu Gunsten der ländlichen Bevölkerung 1 . 6 Kenntnis erhalten und bitte Sie, meine aufrichtigen Glück—⸗ , e , . hochherzigen Kundgebung, die die öffentliche Meinung i,, . mit lebhafter Sympathie aufnehmen wird, entgegen⸗ . e von Italien antwortete darauf: Ich beeile mich von ganzem Herzen, Ihnen für Ihre außerorde lite wohn ge Depesche zu danken. Ihre und een, 5 irkung lassen mich auf den Erfolg meiner Initiative hoffen.

een gr Türkei. Gestern haben, wie das Wiener „Telegr.⸗Korresp.⸗ Bureau“ belichtet, die acht der Opposition ,, 5 gien der Synode gleichlautende Protestschreiben im 9 , überreicht. 9j der gestrigen Sitzung der Synode urde beschlossen, diesen Mitgliedern ihr Abberufungsschreiben , mit ö. 8. ef in ihre Diözesen ab⸗

Ferner wurde beschlossen, diese ;

i ,,, uteilen. , n, ontrakte der neuen österreichisch⸗ungarischen endarmerieoffiziere sind am 9. d. 63 4 i

Serbien.

In der Skupschtina gab gestern, wie ‚W. T. B.“ e 3k . g . „W. T. B.“ be⸗ richtet, der Ministerpräsident Pasitsch 6 Erklärung ab: 9j Nachdem die Preßkampagne bereits das Vertrauen der öffentlichen einung in die normale Entwickelung unseres verfassungsmäßigen ,, w,, n,. Systems zu erschüttern begann, erachtete es die egierung im Interesse des Landes sowie des Ansehens und der Autorität der neuen Aera für notwendig, durch ihre De— fn die Situation vollständig zu klären und die . enziösen Gerüchte und die schadenfrohen Kombinationen e,. zu ersticken. Indem die Regierung dadurch dem König elegenheit bot, in unmittelbaren Verkehr mit dem Skupschtina⸗ . und mit den Vertretern der politischen Gruppen zu treten at sie bewirkt, daß die rücksichtslose, für das Land, wenn auch nut 1 nachteilige Kampagne sich in ihrer vollen Be— ö ung zeigte. Durch die Aufforderung, die Demission zurũck⸗ a ehen, dokumentierte der König in unzweifelhafter Weise sein Ver— ö zur Regierung, das für diefe um so kostbarer ist, als ö. nig die erwähnte Kampagne streng verurteilte und seiner , n , . Ueberzeugung von der Notwendigkeit der ö. ö igung des her fossungsmaßigen parlamentarischen Regimes gegen je h ö erletzung Ausdruck gab. Der König habe die Regierung er— . ö . zu wachen, daß sich jedermann, wer es auch n n. nun . jrenzen der verfassungsmäßigen parlamentarischen Der Ministerpräsident bat, diese Erklär i t at, ung zur Kenntnis

zu nehmen. Die Sku tina ging hie

Tagesordnung über. ö , n

J Amerika. n Washington ist, wie „W. T. B.“ berichtet i ö gemacht worden, daß der Botschafter n n n, . 3 K . St. Petersburg versetzt ist, an Corm ö. 6 ick, der an Stelle von Porter nach us Buenos Aires vom gestrigen Tage meldet di „Agence Havas“; zahlreiche Offiziere, die bei . letzten Anf stand kompromittiert gewesen seien und sich verborgen gehalten hätten, seien entdeckt und verhaftet worden. Die Polizei fahre fort auch andere zahlreiche Verhaftungen vorzunehmen. Alle Ver⸗ ö . in 6 Transportdampfer Kriegsschiff bewacht werde, ; von Buenos Aires i , ,,

Asien.

Der General Kuropatkin meldet, wie dem „W. T. B.“ aus St. Petersburg berichtet wird, unter dem 8. d. M.: 9 In der Nacht zu heute um 11 Ubr nahmen die Japaner die n , gegen unsere linke Flanke und die Front wieder auf, wurden 9 ,. . 19 Uhr , , , sie den Versuch

r w ĩ̃ . fünf Mann , 1 us Tokio meldet das „Reutersche Bureau“:

Die Rusfen setzten am Mittitoch Die Heschießung d und des äußersten linken Flügels . Mr ichn ö. . ihre Artillerie beschoß am Donnerstag den äußersten rechten Flügel. . Abteilungen russischer Infanterie griffen am Mittwochabend , an, wurden jedoch zurückgeschlagen. Die Lage ist un⸗

Der „Daily Telegraph“ veröffentlicht folgend Schanghai heute abtelegraphierte . 6a . 9 d. M.: Japan hat vier Schlachtschiffe nach dem Muster er neuesten britischen Schiffe in Bestellung gegeben und auch 5. im Werte von 500 000 Pfund Sterling in England Nach einer bei Lloyds eingetroffenen Meldung aus N . 1 XI ; 6 ga 2 saki ist der österreichische Dampfer „Siam“ . für eine rechtmäßige Prise erklärt worden. Das Amsterdamer „Handelsblad“ veröffentlicht ein Tele⸗ enn ö . wonach 3. Verbreitung von Nach—

er Bewegungen von Tr Kri iffe

verboten worden 1 ; , n,

Parlamentarische Nachrichten.

Die Schlußberichte über die gestrigen Sitzu d Reichstags und des Hauses der Ab hungen des sich in der Ersten und J, . nn. geordneten befinden

In der heutigen (139.) Sitzung d i eutigen ) Sitzung des Reichstags

welcher der Staatssekretär des Innern, Crate rt 3 Graf von Posadowsky⸗Wehner, der Finanzminister 6 von Rheinbaben und der Staatssekretär des teichsschatzents Freiherr von Stengel beiwohnten, wurde die erste Beratung der Handelsverträge fortgesetzt. Abg. Graf zu Reventlow (Wirtsch. Vereinigung): Der Ge— samtinhalt der bisherigen Debatte kann für die freihändlerische Seite nicht sehr zufriedenstellend gewesen sein. Abgesehen von der immerbin beachtenswerten Rede des Abg. Kaempf stand die rednerische Leistung dieser Seite auf sehr niedriger Stufe. Herr Bernstein bezeichnete die ihm mißliebige Heraufschraubung der Zoͤlle als orientalisch: ich darf ihn damit als Antisemiten begrüßen, als zweites Mitglied der Fraktion Lenzmann“. Der grausen Melodie des Abg. Bothein mußten wir gestern allju lange lauschen; ich will das Wort Maffen⸗ mörder von ihm nicht gebrauchen, da man sonst auf den Gedanken kommen könnte, es gäbe auch rednerische Massenmörder. Das Bis marcksche Wort, das Herr Gothein als Zynismus zu bezeichnen für gut hielt, kann er nicht . . das ist begreiflich, denn die eren begreifen nur die Geister, die ihnen nahestehen. Ein Musterbeispiel von Selbstironisierung, wenn am kleinen Bismarck der große Gothein gemessen wird. Is. ist bei seinen Ausführungen nicht über diese, sondern über seine 2. on gelacht worden. Herr Gothein hat vielleicht nicht beabsichtigt, Agent des Auslandes zu sein; aber der Erfolg seiner Agitatlon und der seiner Freunde ist jedenfalls im Interesse des Auslandes gewesen. Herr Gothein operierte mit dem Bilde eines kindlichen Organismus; es kommen auch Erscheinungen in dem Wachstum wor, nwo an einem Organismus nur Mund. und. Dhlen wachsen; seine Repe war rheiorische Kilometerfresserei. Die Verdienste deg Fürsten zu Hohenlohe in seinem diplomatischen Beruf erkennen wir voll an, sind aber nicht in der Lage, einen Diplomaten von hoher Erfahrung, der das. Opfer brachte, Reichskanzler zu werden, nun auch als wirtschaftliche Autorität anzuerkennen; ebenso—⸗ wenig können wir Professor Conrad als solche gelten lassen. Wenn Herr Gothein einmal die Frage über die Relation zwischen Kornbau und Viehzucht solange studiert, wie er darüber Reden hält, wird er ekt dahinter kommen, daß seine bisherige Anschauung falsch ist. Ich 6. Herrn Gothein, mir anzugeben, wie hoch der Kornzoll sein muß

is er selber auswandert; wir werden dann sofort auf diese Erhöhung im i f, der Förderung der Geschäfte des Hauses hinzuwirken suchen. . überlasse ich Herrn Gothein sich lber und dem Hause. Zum hema übergehend, beginne ich mit der Prophezeiung, daß, wenn das Hauß am 15. Dezember in die Weihnachisferien gehen wird, man uns am 19 eine Vorlage über die Verlängerung des Handeltspropisoriums

unterzeichnet worden.

verträge werden unter dem Druck von i : von oben durchgepeitscht, ebenso gi . . , ,,. . ö. 6. , ,. e mit . n erungen dasselbe Rezept in Anwendung bri Noch heute hat kein Mit . . glied des Hauses den Gesamtinbalt 2. lagen mit den Separatkon hen tone und , , gen nd Schluß ͤ . . ., Der . hätte ew ere 3 ergessen gehandelt, wenn er auf dieses Ansinnen einginge. Ich t für die wirtschaftliche Vereinigun n , k g und für den Bund der Landwirt . be ff ere , fertig zu werden; . ve h n ff, I B er Landwirte nötigen mich zu einer Antwort. ist . . der preußische Finanzminister, dem ich anger 9 , , zur Beachtung ̃ hte, sich nicht um Dinge zu kümmern, die ihn nicht angehen. Es ist immer bedenklich, wenn ö er nklich, w jemand, der a 5 Boden Großes leistet, diefen verläßt, um auf . a. 1 , . Ausfälle gemacht, die sich des Bei⸗ raktion nicht erfreuen werden. Herr von Kardor k vorigen Jahr eine hübsche ch: n, 6 . 3. nge n feen, der e eh run seines ens, spräch einführte; ich fürchte, dieser Frodrak ist Her von Kardorff schon öfter störend in den We . jfter störend in g getreten. Es mag sei 5 K ö von unserer K i was besser unterblieben wäre; das geschiebt i 2 Kampfe, und niemand wird deswegen einen Stand 9 . ö . . . Rampf hat sich nicht etwa nur grarz reht; es handelt sich um allseitigen Zollsch jeden Zweig der deutschen Produktion insbes n . Inlan mailte eines ie, 4 J Bei Schluß des Blattes spricht der Redner weiter.

Das Haus der Abgeord i . Abgeordneten setzte in der heutigen ö Sitzung, welcher der Minister für Handel und . a. beiwohnte, die zweite Beratung des Staatshaus— .. an. für das Rechnungsjahr 1905 bei den . . und außerordentlichen Ausgaben des . . . und Gewerbeverwaltung fort. bg von Pappenheim (kon) ersucht die Regierun k e ,, Arbeiten ef ende, id irre 9 ar ; ie Erhaltung und Unterhaltung der Seehäfen abzu— zweigen und dem Handelsminsster zu übertra i n n n. r . ister zu übertragen, damit iheit⸗ liche ern mo und Strom hafen polizei , J . Die Abgg. von Hagen (Zentr.) und Dr. Lotich ius ( ac, . . . 1. Zentr.) und Dr. Lotich ius (nl.) . Minister für Handel und Gewerbe Möller: Ich habe bis n , , fr , . mit dem beleiligten a n j 3 dung zu setzen. Es muß davon ausgegangen werde ob dieser Kollege zu einer soö , . e , solchen Abgabe bereit ist; die Sache soll

Bei der Forderung von 30000 S Auss der Handwerks- und kunstgewe e , mn ng 3 l t rbl ' mit Lehrmitteln empfiehlt ö .

2 ͤ 8 bern ee bens (Sentr.), auch die nassauischen Anstalten zu

Zur Förderung der Einrichtung und Unterhaltung . größeren Meisterkursen in Hannover, CEöln ö. ortmu nd und Magdeburg sowie zur Unterstützung einer Ausstellungshalle für das Kleingewerbe in Dort— . sind 37 500 S6 ausgeworfen.

Abg. Kindler ((fr. Volksp.) wendet si egen die frü

. lkap. d die fri ,, ,. des Abg. Gamp über die . 35 . . Por . Jahren sei allgemein vom ganzen Hause der . 1 1 ,, . sei,

ie terkurse in osen künftig aus de . des Oberpräsidenten gedeckt ö ohm Das sei nicht richtig, da man Gefahr laufe, daß ein Oberprãasident . die Notwendiykeit von Meisterkursen in Abrede stellen könnte. 23 r , . i, , . wiederzugewinnen, bi ö ringend, im nächsten Etat die gestrichene

inister für Handel und Gewerbe Möller: Der Vorr

beruhigt sein. Meine Stellung zu den . 7 geändert, Ich meine aber, daß wir vorsichtig mit der Einrichtung weiterer Meisterkurse in allen Landesteilen vorgehen sollen. In Poien werden die Meisterkurse unverändert fortbestehen. Auch für Westpreutzen sollen in diesem Jahre aus dem Diepositionsfonda des Sberprasi⸗ denten entsprechende Mittel bereitgestellt werden. Die Kosten der Neisterkurse in Hannover sind tatsächlich niedriger, als der Abg Jacobskötter vor einigen Tagen angegeben hat Die gLlelnmelsterfurfẽ haben sich sehr bewährt. Erfreulicherweife haben die Handroerkz⸗ kammern sich eifrig an der Errichtung solcher Kurse beteilißt. Es ist insbesondere in Gumbinnen ein sehr gutes Beispiel gegeben worden Die Regierung wendet nach wie vor der Sache ihr volles Interesse zu.

Zur Förderung der Fortentwickelung de i . s klein⸗ gewerblichen Genossenschaftswesens ng 45 000 6 3. 6 mehr als in den Vorjahren, eingestellt. ; Abg. von Brockhausen (kons.) weist auf die Gefahr hin, daß die kleinen Genossenschaften zu d r ift geleitet . . Genossenschaften dürften nicht vom grünen Tisch aus reglementiert er den sondern müßten sich ihrer. Selbstverwaltung bewußt in Der zuständige Dezernent im Ministerium dürfe nicht einen Einfluß auf deren Selbstverwaltung nehmen. Das kleingewerbliche Genossenschafttwesen leide darunter, daß für dieses keine Neri ssons⸗ verbände und keine Verbands kassen beständen. Die kleinen Hand⸗ werker litten am meisten darunter, daß sie langfristige Krevite aufn ãhmen und gäben. Von der Gründung reiner Handwerker- hreditgenossenschaften auf dem Lande möchte er (der Redner) abraten. Angezeigt sei die Förderung von Rohstoffgenossenschaften. Vas erfreuliche Zusammenwirken von landwirtschafilichen und kleingewerb— 16 Genossenschaften dürfe nicht durch bureaukratische Eingriffe eeinträchligt werden. Je enger diese Beziehungen seien, um so eher werde es gelingen, das unglückselige Borgsystem zu beseitigen. Minister für Handel und Gewerbe Möller: Es ist sehr er— freulich, daß Herr von Briockhausen, der auf dem Gebiete des Genossen⸗ schaftswesens große Erfahrung besitzt, diese Erfahrung in den Dienst der Sache telt. Ich bin mit ihm der Melnung, daß etz für das Klein gewerbe von der wesentlichsten Bedeutung ist, sich dem Genossenschaftswesen an— zuschließen, namentlich um dem Borgsystem entgegenzutreten. Die Genossenschaftsbildung müßte regional zusammengefaßt werden, da jede , nn, . Kosten und Weitläufigkeiten verursacht und die eistungs fähigkeit vermindert. Ich freue mich darüber, daß der Fonds in diesem Jahre eine kleine Erhöhung hat erfahren können, und ich bin davon überzeugt, daß der Finanzminister auch fernerhin ein freundliches Entgegenkommen zeigen wird. Die weiteren Forde⸗= rungen des Hauptverbandes deutscher gewerblicher Genossen⸗ schaften, der inzwischen seine Tätigkeit wieder aufgenommen hat, wird sich die Regierung angelegen sein lassen. Vor der Gründung solcher Genossenschaften, für deren Fortbestand keine Sicherheit gegeben ist muß gewarnt werden. Nach einer kurzen Erwiderung des Abg. von Brock⸗ ha usen wird die Forderung bewilligt, ebenso ohne Debatte die übrigen Titel des Extraordinariums.

(Schluß des Blattes.)

Dem Herrenhause ist der Entwurf eines Gesetzes betreffend die Abänderung der ä n e , Czarnikau, Filehne und Schönlanke, nebst Begründung zugegangen.

mit England, macht; jedenfalls bekommen wir nicht fünf Tage Zeit. Das ih ja Methode der . biene ad!