1905 / 43 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 18 Feb 1905 18:00:01 GMT) scan diff

den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung des Wechsels erfolgen wird. 4. F205. 2. Gleiwitz, den 9. Februar 1905. Königliches Amtsgericht.

74661 Aufgebot. Die Inhaber folgender Urkunde über persönliche Ansprüche:

des abhanden gekommenen, von der Frau Emma Pastewsky, geb. Mallon, damals in Schidlitz-⸗Alt— weinberg, an eigene Ordre auf ihren Ehemann, den Restaurgteur Robert Pastewsky, damals zu Schidlitz⸗ Altweinberg, gezogenen, von diesem akzeptierten, am 1. Januar 1889 fällig gewesenen Wechsels d. d. Danzig, den 1. Dezember 1888, über 250 „, welcher, nach⸗ dem er mit dem Blankogiro der Frau Emma Pastewsky, geb. Mallon, und demjenigen des früheren Bauszimmergesellen Heinrich Pasteweky versehen war, in die Hand des Tischlermeisters A. Gohrband in Danzig gelangt und von ihm in den Akten VII D 152/69 des Königlichen Amtsgerichts, X, Danzig, gegen die Ausstellerin und den Akzeptanten ein geklagt war,

werden auf Antrag .

a. der veiw. Frau Anna Pastewsky, geb. Schmidt, in Berlin N., Ruppinerstraße 26,

b. der geschiedenen Frau Auguste Bloedhorn, geb. Pastewsly, zu Danzig, Drehergasse Nr. 12,

C. der unberehelichten Klara Pastewsky zu Baku in Rußland,

d. der unverehelichten Anna Pastewsly in Hamburg⸗ Uhlenhorst, Kanalstraße 149,

S. der Frau Gertrud Schmidt, geb. Pastewsky, in Pankow b. Berlin, gelt 66, ;

vertreten durch Justizrat Weiß in Danzig, aufgefordert, spätestens in dem auf den 13. Juli 1805, Vormittags IA Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Danzig, Pfefferstadt 33 55, Hof. gebäude, Zimmer Nr. 50, anberaumten Aufgebots⸗ termine ihre Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der letzteren erfolgen würde.

Danzig, den 27. Dezember 1904.

Königl. Amtsgericht. Abt. 1I.

86818 Aufgebot. .

Der Bergmann Carl Schneider zu Berghofen hat das Aufgebot zum Zwecke der Ausschließung der Gläubigerin der im Grundbuche von Berghofen Band ? Blatt Nr. 20 in Abteilung III für die Julie Wilhelmine Henriette Schneider eingetragenen Posten: Nr. 3: Ein Muttergut von 49 Talern 0 Sgr. 221. Pfg., Nr. Ga: 5 Taler elterliche Ab⸗ findung gemäß § 1179 B. G- B. beantragt. Die Gläubiger oder deren Rechte nachfolger werden auf. gefordert, spätestens in dem auf den 29. April 1905, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls sie mit ihren Rechten ausgeschlossen 2 und die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Hörde, den 3. Februar 19065.

Königliches Amtẽgericht.

ðS6 198 Aufgebot.

Die Ehefrau des Bäckermeisters Fritz Müller, Sophie geb. Sölter, zu Querenhorst, hat das Auf⸗ gebot der ihr abhanden gekommenen Schuldurkunde vom 29. April 1864 bezw. 11. Mai 1861, laut welcher im Grundbuche von Räbke Bd. 1 BI. 52 für sie ein Kapital von 200 ( nebst Zinsen sowie 20 F für die Hochzeit als Abfindung beim Groß. kothofe No. ass. 41 zu Räbke hvpothekarisch ein⸗ getragen ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 26. Oftober 1905, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftleserklärung der Urkunde erfolgen wird.

stönigslutter, den 10. Februar 1905.

Herjogliches Amtsgericht. 86821] Besch luß.

1) Auf Blatt 31 des Grundbuchs für Wieden, Grundstückseigentũmer Weber Johann Nikol Hof⸗ mann in Kugelreuth, sind in Abteilung III unter Nr. 111Ib 67 M äH0 (siebenundsechzig Mark 50 Pfennig) für den Weber Adam Heinrich Feiler in Wieden Notdurfts und Begräbnisgelder bypo⸗ thekarisch eingetragen. Der Gläubiger Feiler ist im Jahre 1871 in Kugelreuth, seine nachgelassene Witwe, Amöna Margarethe Johanne geb. Sandner, am 18. September 1875 in Regnitzlosau verstorben. Seine Rechtsnachfolger sind unbekannt. Auf Antrag des Grundstückseigentümers werden die Rechtsnach⸗ folger Feilers aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf die Hypothek spätestens im Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüũchen ausgeschlofsen werden werden.

2 Auf Antrag des Gemeindevorstands Friedrich Trauer in Marieney wird der Mauter Hermann Alwin Noßbach, geboren am 20. April 1860 da⸗ selbst, der von da ungefäbr im Jahre 1882 verzogen ist und seit den Jabren 1885 oder 1886 nichts mehr von sich bat hören lassen, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. Zugleich werden alle, die Auskunft über das Leben oder den Tod des Ver schollenen geben können, aufgefordert, hiervon späte⸗ stens im Aufgeborstermin Anzeige zu machen.

Der Aufgebotstermin wird auf den 20. Sep⸗ zember E905, Vorm. O Uhr, bestimmt.

Oelsnitz i. V., den 3. Febtuar 1905.

Königliches Amtsgericht.

Aufgebot. 3 1172. Der Landwirt Tobias Grimm in Zimmern bat beantragt, den verschollenen Ludwig Grimm, zuletzt wohnbaft in Zimmern, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufge⸗ fordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den IE. Oftober 1905, Vormittags 9 Uhr, vor dem dier seiti gen Gericht anbereumten Aufgebotetermine zu melden, widrigen falls die Todes erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verichollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, sfrätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen.

Avelsbeim, Ter 13. Februar 1305. Greoßberjogliches Amtsgericht (gez) Dr. Haas. Dies versffenlicht:

Der Gerichts schreiber: (L S) Frey 56341]

Durch Ausschlrß urteil des unterzeichneten Gericht? vom 8 Februar 1905 ist die Aktie Nr. 885 der ehe⸗ waligen Aktier gesellschast Floragarten, in dem Aktien

187024

8) Nr.

buch eingetragen auf den Namen Gustav Leysieffer in Benrath, für kraftlos erklärt worden.

Düsseldorf, den 11. Februar 19065.

Königliches Amtsgericht. 86842 Bekanntmachung. .

Durch Ausschlußurteil vom 8. Februar 1905 sind folgende Urkunden:

1) der Hypothekenbrief vom 15 August 1865 über die für den Landwirt Friedrich Schnettker an der Baroper Mühle im Grundbuch von Dortmund Band 115 Blatt 727 in Abteilung III unter Nr. 3 eingetragene, zu 40, verzinsliche Kaufgelderforderung von 360 Talern,

2) das Sparkassenbuch Nr. 6779 der Sparkasse der Stadt Hörde über 1887, 09

für kraftlos erklärt.

Dortmund, den 12. Februar 1905.

Königliches Amtsgericht. S6 823 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Amts— gerichts vom 8. Februar 1905 ist der Wechsel, 4. d. Dt. Briesen, den 25. Juni 1903, über 248 , fällig am 1. Juli 1904, akzeptiert von Otto Wiegert, Dt. Briesen, für kraftlos erklärt.

Wongrowitz, den 15. Februar 1905.

Königliches Amtsgericht. 86831 Oeffentliche Zustellung. ö

Die Wirtschafterin Marie Kania, geb. Pöschke, zu Hennersdorf b. Kirchhain (Niederlausitz ), Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Leitner hier, Behren straße 17, klagt gegen ihren Ehemann Albert Kania, jetzt unbekannten Aufenthalts, früher zu Klein . Besten b. Königs. Wusterhausen, auf Grund des § 15872 B. G. B. in den Akten 1. R. 25. O5 mit dem An⸗ trage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts streits vor die 1. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts II zu Berlin SW. 11. Halle sches Ufer 29131, auf den 6. Mai 1905, Vormittags 10 uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge— dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 2931, 9. Februar 1905.

Unterschrift),

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II. 86836 Oeffentliche Zuftellung.

Der Obsthändler Otto Buhlmann in Cöln a. Rbein, Prozeßbevollmächtigter: Rechtöanwalt Justizrat Dr. Reuß in Cöln a. Rbein, klagt gegen seine Ehefrau Margaretha Buhlmann, geborne Wolf, wohnhaft in Cöln, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß die Beklagte sich des Ehebruchs schuldig gemacht und durch ibr schuldhaftes Verhalten eine so tiefe Zerrüttung des ebelichen Verbältnisses herbeigeführt hat, daß dem Kläger die Fortsetzung der Ehe nicht zugemutet werden kann, mit dem Antroge, die zwischen den Parteien vor dem Standes. beamten der Stadt Mülbeim a. Rbein am 19. Juli 1901 geschlossene Ehe für aufgelöst zu erklären, die Beklagte für den schuldigen Teil zu erklären und ibr die Kosten zur Last zu legen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verbandlung des Rechts. streits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Cöln a. Rhein auf den 2. Mai 1905, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Der Sühneverfuch ist für nicht erforderlich erklärt.

Cöln, den 10. Februar 1905.

Storbeck, Sekretär,

c. Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 86834 Deffentliche Zustellung.

Die Ebefrau des Bautechnikers Friedrich Wilhelm Heinrich Dierks, Hermine geb. Beien, zu M. Slad- bach, Rohrstr. 44, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Krüsemann II. in Barmen, klagt gegen den Ebemann der Erstgenannten, Bau- techniker Friedrich Wilbelm Heinrich Tier ks, ohne bekannten Wohn und Aufenthaltsort, Beklagten, unter der Behauptung, daß derselbe sich in böslicher Absicht von der bäuslichen Gemeinschaft fern ge⸗ halten habe § 1567 B. GS. B. mit dem An trage auf Ehescheidung und den Beklagten für den allein schuldigen und kostenpflichligen Teil zu er⸗ klären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verbandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld auf den 17. April 1905, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

den

1121

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Elberfeld, den 15. Februar 1905. 6, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

85890

Die Ehefrau Johanna Dorothea Lisette Dilmsen, geb. Schütt, in Lübeck, vertreten durch Rechts anwalt Dr. Plitt in Lübeck, klagt gegen ibren Ehemann, den Schlosser Karl Wilbelm August Wilmfen, früber in Lübeck, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung auf Ebescheidung, mit dem An trage, die am 17. Seytember 1395 vor dem Standes⸗ amte Lübeck geschlossene Ebe der Parteien wegen böslicher Verlassung des Beklagten dem Bande nach zu scheiden, den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Prozesses auf⸗ zuerlegen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits ist Termin vor der II. Zivilkammer hirsigen Landgerichts auf Freitag, den 14. April d. J.. Vormittags O9 Uhr, angesetzt. Klägerin ladet den Beklagten zu diesem Termine mit der Auf⸗ forderung, einen beim Landgericht Lübeck zugelassenen Anwalt zu seinem Vertreter zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Beklagten wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Lübeck, den 19. Februar 1905. j

Der Gerichtsschreiber der II. Zivilkammer des Landgerichts.

S65235 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Tischlers Kail Herm. Heinr. Neumann, Anna Friederike geb. San del wann, in Bant, Grenzstraße Nr. 8, Prozeß bevollmächtigter: Rechtsanwalt Koch in Bant, klagt gegen ihren genannten Ehemann, früher in Bant, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behaurtung, daß ihr Ebe⸗

mann sie am 28. November 1903 verlasen und sich

seit der Zeit gegen ihren Willen in böelicher Al sickt von der bäußlichen Gemeinschaft ferngehalten und nichts von sich hören lassen habe, auf Scheidung,

mit dem Antrage: Großh. Landgericht wolle die Ehe

der Parteien scheiden und aussprechen, daß der Beklagte die Schuld an der Scheidung trägt. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver handlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts in Oldenburg auf den E14. April 1995, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Oldenburg, den 7. Februar 1905. Kühle, Sekretär,

Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

6830 Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterfrau Bertha Lindemann, geb. Bandelin,

in Stettin, Rosenstraße 23, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Kämpnv in Stettin, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Gustav Lindemann, früher in Bredow, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte sich seit dem 22. Juli 1901 gegen den Willen der Klägerin in böslicher Absicht von der häuslichen Gemeinschaft ferngehalten und für den Unterhalt seiner Familie seit dieser Zeit nicht gesorgt habe. mit dem Antrage auf Ehescheidung: die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Teil zu er⸗ klären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die TX. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Stettin, Zimmer Nr. 34, auf den 26. April 1905, Vor⸗ mittags 97 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte n, dri. Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Der Sübhneversuch ist für nicht erforderlich erklärt. Stettin, den 14. Februar 1905. . Fiebing. Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. S6 840] Oeffentliche Zuftellung einer Klage.

Nr. 2032. Der minderjährige Anton Alois Hös⸗ bacher in Aschaffenburg, vertr. durch dessen Vor⸗ mund Eduard Steiger, Bildhauer zu Aschaffenburg, klagt gegen den Kesselschmied Gustad Viktor Eck. hardt, z. Z. unbekannten Aufenthalts, früher zu Mannheim, auf Grund der Behauptung, daß letzterer als Vater zum Unterhalt des klagenden Kindes ver⸗ pflichtet sei, mit dem Antrage, durch vorläufig voll streckbares Urteil zu erkennen:

J. Es wird festgestellt, daß der Beklagte als Vater des am 1. Dezember 1904 von Maria Hösbacher unehelich geborenen Kindes Anton Alois zu gelten hat.

II. Der Beklagte ist schuldig, von der Geburt dieses Kindes an bis zu dessen vollendetem 16. Lebenjahre eine für je 3 Monate im voraus zu entrichtende Unterhalts geldrente von monatlich 20 4 zu bezahlen, ferner seinerzeit auch die Koften der Schulbildung und Vorbildung zu einem Berufe in einem erst nach⸗= träglich festzusiellenden Betrage zu entrichten sowie die während des genanntes Zeitraumes erwachsenden Krankheits. und Beerdigungskosten zu tragen.

Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Gr. Amts. gericht zu Mannheim (Sitzungsssaal B, Zimmer 112) auf Dienstag, den LI. April 1905, Vor. mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Mannheim, den 15. Februar 1905.

Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts: Mobr.

86839 Oeffentliche Zustellung.

Die minderjäbrige Elisabeth Prott zu Scherfede, vertreten durch ibren Vormund, den Kaufmann Josef Prott daselbst, klagt gegen den Bäckergesellen Josef Fieseler aus Scherfede, jetzt unbekannten Auf— enthalts, auf Grund der Bebauptung, daß der 2A Fieseler der Mutter der Klägerin in der gesetz lichen Empfängniszeit beigewobnt babe, mit dem Antrage auf Zahlung einer von der Geburt der Klägerin an bis zur Vollendung ibres 16. Lebens. jahres als Unterhalt im voraus am Ersten jedes Kalendervierteljahres fälligen Geldrente von viertel. jährlich 45 S Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Warburg auf den 26. Mai 1905, Vormittags I10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Warburg, den 15. Februar 1905.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

S6550 Oeffentliche Zustellung.

Die minderjährigen Kinder Friedrich Carl, Häns Carl, Otto Carl, Wilhelm Carl, Klara Carl, sämt⸗ lich zu Chicago, Staat Illinois in Nordamerika, dertreten durch ibren Pfleger, den Rentier Kehre— wieder ju Bergen a. R., Prozeßbevollmächtigter: Rechteèanwälte Justizrat Paul Ollmann und Frantz in Sreisswald, Kläger, klagen gegen die Ebefrau des Schneidermeisters Friedrich Carl, Selma geb Werner, aus Bergen a. R, jetzt in Amerika unbe—⸗ kannten Aufenthalts, Beklagte, wegen Anfechtung mit dem Antrage: t I die im Grundbuche der Stadt Bergen 9. R. Band 3 Blatt 137 in Abt. II unter Nr. 8 erfolgte Eintragung einer Grundschuld von 2000 4 für die Beklagte den Klägern gegenüber für unwirksam zu erflãren,

2 der Beklagten die Kosten des Rechtsstreits auf⸗ zaerlegen und das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären.

Die Kläger laden die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zidil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Greifswald auf den E5. Mai 1995, Vormittage 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwede der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Mage bekannt gemacht. ;

Greifewald, den 14. Februar 1805.

(L. S) Zebrows ki, Attuar, Gerichte schreiber des Königlichen Landgerichte S6335] Oeffentliche Zustellung.

Der Restaurateur Peter Herr, früher in Gießen (4. Derkeo*), jetzt in Dillenburg, Kläger, vertreten durch Rechtsanwalt Raab, Gichen, klagt gegen den ud. med. Cafimir Chojnacki. zuletzt in Gießen, Seltertweg. bei Kaufmann Herrmann wohnhaf⸗ jetzt unbekannt wo abwesend, auf Grund der Be⸗ bauptungen: daß der Beklagte beim Kläger, der damale in Gießen das Restaurant zum Perkeo= inne gebabt babe, seit November 1962 bis März 1903 Mittagktisch, Abendtisch und Getränke auf Fredit entnommen babe und hierfür dem Kläger int⸗

gesamt 459 25 9 schuldig geworden sei, daß der Beklagte die Schuld in dieser Höhe anerkannt und am 6. März 1903 oder um diese Zeit eine Ab- schlagszahlung von 100 4 geleistet babe, sodaß seine Schuld noch 359 S 25 3 nebst 40½ Zinsen vom 6. März 1903, dem Tag des Verzugs, an betrage. Die Klage werde vorsorglich neben käuflicher Lieferung auf schriftliches Anerkenntnis, Zahlungsversprechen, ungerechtfertigte Bereicherung und unerlaubte Hand⸗ lungen (Betrug) gestützt. Die Zuständigkeit des an⸗ gerufenen Gerichts sei begründet, weil Gießen als Erfüllungsort ju gelten habe und auch als solcher vereinbart worden sei, der Beklagte zur Zeit der Entstehung des Schuldverhältnisses in Gießen seinen Wohnsitz oder doch Aufenthalt gehabt habe und er sich bier nnerlaubter Handlungen (Betrug) dem Kläger gegenüber schuldig gemacht habe, mit dem Antrage: den Beklagten durch ein gegen Sicherheits leistung vorläufig vollstreckbares Urteil kostenfällig zur Zahlung von 3659 6 25 nebst 40½ Zinsen seit 6. März 1903 schuldig zu erkennen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Groß- herzoglichen Landgerichts zu Gießen auf den 18. April 1905, Vormittags Sz Uhr, mit der Auf— forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Gießen, den 18. Februar 1905. Der Gerichteschreiber des Großherzoglichen Landgerichts: (L. S.) (Unterschrift.)

86833 Oeffentliche Zustellung.

Der Versicherungsoberinspektor Johannes Sturm in Iserlohn, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Geilen in Hagen, klagt gegen die geschiedene Ehefrau Kaufmann Karl Drolshagen, Emma geb. Sonnen« schein, früher in Lüdenscheid, jetzt unbekannten Auf- enthalts, auf Grund des Urteils des Köaiglichen Oberlandesgerichts in Hamm vom 9. Februar 1900, mit dem Antrage, die Beklagte zu verurteilen;

I) anzuerkennen, daß nicht ihr, sondern dem Kläger die Forderung aus dem Quitturgsbuche Nr. 402669 . K Volksbank über 4100 6 nebst Zinsen zustehe,

2 in die Auszahlung der Sparkassenbuchforderung an den Kläger zu willigen,

3) das gedachte Sparkasser buch an Kläger heraus⸗ zugeben,

4) weiter darin zu willigen, daß dieses Sparkassen⸗ buch auf den Namen des Klägers als Gläubiger um- schrieben werde,

5) der Beklagten die Prozeßkosten aufzuerlegen.

Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Hagen i. W. auf den 8. Mai 1905, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hagen i. W, den 13. Februar 19805.

Pinkooß, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

868371 Oeffentliche Zustellung.

I) Der Schiffer Gerhard Caldenhofen. 2) dessen Ehefrau, beide in Grieth, 3) der Schiffer Gerhard Wemmers zu Zaltbommel Holland —, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Wegbmann II. in Kleve, klagen gegen 1) den Schiffer Heinrich Wemmers, 2) die Maria Wemmers, minder⸗ jährig und vertreten durch ihren Vormund, den Be—⸗ klagten zu 1, früber zu Lobith Holland jetzt obne bekannten Wobn. und Aufenthaltsort, mit dem Antrage auf Abgabe einer Erklärung, daß sie darin einwilligen, daß der in der Zwangsversteigerungssache Wemmers gegen Wemmers K. 1403 von dem Königlichen Amtsgerichte bei der Königlichen Regierungsbauptkasse in Düsseldorf hinterlegte Be⸗ trag von 637 54 M nebft Zinsen an die Kläger ju 1 und 3 zu gleichen Teilen ausgezablt werde. Die Kläger laden die Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Klere auf den 2. Mai 1905, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde— rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Kleve, den 14 Februar 1905.

Küpper, Kanzleirat,

Gerichteschreiber des Königlichen Landgerichts.

S6825 Ceffentliche Zustellung.

Der Kaufmann E. N. Mikkelsen in Scherrebek Prozeßbevollmãchtigter: Rechtsanwalt Dr. jur. Liedke in Flensburg, klagt gegen den Bankbeamten Her mann Paak, früher in Scherrebek, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte dem Kläger für in den Jahren 1903 und 1904 käuflich geliefert erbaltene Waren restlich 68.82 M schulde, mit dem Antrage, den Beklagten vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, an Kläger 68 82 M nebst 50M Prozeßzinsen zu zahlen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ bardlung des Nechtsstreits vor das Königliche Amts- gericht in Toftlund auf Dienetag, den 18 April 1905, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Toftlund, den 13. Februar 1905.

Struve, Sekretär,

Gerichteschreiber des Königlichen Amt?gerichts.

(86829 Ce ffentliche Zuste lung.

Charlotte Bräunlein, Köchin in Nürnberg, ver⸗ treten urch Rechtsanwalt Leipheimer in Ulm, klagt gegen den Franz Gaa, früher Wirt zum Kron⸗ prinzen in Ulm, nun mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, wegen Forderung aus Darlehen, mit dem Antrage: den Beklagten kostenfällig zu verurteilen, an die Klägerin die Summe von 500 M nebft 46 00 Verzugt zinsen vom 15. Februar 1904 an ju bezahlen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor bie erste Zivil⸗ kammer des Landgerichts zu Ulm auf Samstag, den S April 19606, Vormittage 9 Uhr, mi der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der bffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Ulm, ven 14. Februar 1905.

Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichte.

Saußmann.

Dritte Beilage

zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger

Berlin, Sonnabend, den 18. Februar

M 43.

1905.

E

1. Untersuchungssachen. 2. . 9 3. Unfall⸗ und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛe. 5. Verlosung ꝛc. bon Wertpapieren.

erlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

Sffentlicher Anzeiger.

5. Kommanditgesellschaften auf Aktien und Aktiengesellsch. J. Erwerbs. und Wirtschaftsgenossenschaften.

8. Niederlaffung 2c. von Rechtsanwälten.

3. Bankausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

86832 Oeffentliche Zuftellung.

Die Firma Hermann Raebel, Baugeschäft G. m. b. H., vertreten durch ihre Geschäftsführer Hermann Raebel und P. Gutzeit jzu Berlin, Zietenstr. 21, Hoseßbenollm chtigter: Rechtsanwalt irn, zu Berlin, Unter den Linden 60, klagt im selprozeß

egen den Kaufmann J. Hartmann, e unbe⸗ annten Aufenthalts, früher ju Rirxdorf. Wilden bruchstr. 59 / 0, auf Grund des Wechsels vom 25. Oktober 1904 über 382 M, zahlbar am 25. Ja⸗ nuar 1905, und der Protesturkunde vom 27. Januar 1905, mit dem Antrage, den Beklagten zu ver⸗ urteilen, der Klägerin 332 S nebst 60o Zinsen seit dem 1. Februar 1905 und 10,85 M Wechselunkosten zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Die . ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Kammer für Handelssachen des , . Landgerichts II zu Berlin 8sW. 11, Hallesches Ufer 29,31, Zimmer 7, auf den 4. April 19086, Vormittags 19 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der ßffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 14. Februar 1905.

Usadel, Sekretär

Gerichtsschreiber des Königlichen kandgerichts II.

J. Kammer für Handelssachen.

6838] Oeffentliche Zustellung. Die Firma Ewald Berninghaus in Duiaburg, rozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Dr. Hegener & kantell zu Duisburg, klagt gegen den Schiffer August Bungert, früher in Duisburg, Unterstraße 59, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß sie im Auftrage des Beklagten für denselben Reparaturarbeiten an dessen Schleppkahn „August“ ausgeführt bezw. die hierju erforderlichen Materialien geliefert habe, mit dem Antrage auf Verurteilung zur Zahlung von 145,57 M nebst 40,0 Zinsen seit 20. Juni 1904. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Duisburg, Gutenberg⸗ straße Nr. 11, Zimmer Nr. 1, auf den 5. Ayril 1905, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Duisburg, den 11. Februar 1905.

Schenk, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

3) Unfall⸗ und Invaliditãats⸗ꝛc. Versicherung.

Keine.

* Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

85327 Verkauf alter Metalle.

Am Donnerstag, den 2. März 1905, Vor⸗ mittags 10 Uhr, sollen in dem Geschäftszimmer des Artilleriedepots in Cassel die bei den Artillerie⸗ depots Aldenburg, Verden, Frankfurt g. M., Sgar⸗ louig, Cöln, Koblenz, Darmstadt, Mainz, Erfurt, Naumburg g. S., Hannover, Wolfenbüttel, Münster, Minden, Wesel, Düsseldorf und Cassel lagernden alten Metalle (Bronze, Gußschrott, Stahlschrott, Messing, Kupfer, Schweißeisen) im Wege der öffent⸗ lichen Ausschreibung verkauft werden. Die Verkaufz⸗ bedingungen sind bei den ,. Artillerie depots einzusehen, auch können Abschriften derselben gegen postfreie Einsendung von 1,100 M vaom Artillerie depot Cassel beiogen werden.

Artilleriedepot Cassel.

Bekanntmachung. ur Anfertigung von ca. 5500 Paar kurzschäftigen Sklefeln für die Schutzmannschaft in Berlin. Char- lottenburg, Schöneberg und Rixdorf sind in der Zeit vom 1. April 1905 bis Ende März 1906 an die unterzeichnete Strafanstalt zu liefern: ca. 5500 Paar Vorderschäfte,

186283]

b5o0 , Hinterschäfte,

500 , ganze Sohlen, 600 6. Sohlen,

5500 randsohlen,

5500 , Kappen,

5ho909 . DOberflecken,

2000 kg Absatzleder,

1000 Einlegeleder, 10090 , Ueberstemmleder, 800 Stück Futterleder (grün).

Ferner sind in derselben Zeit für den eigenen Be⸗ darf der Anstalt zu liefern: ea. 300 kg Sohlleder 150 . Brandsohlleder, 120 Fablleder.

Die Bedingungen liegen im Bureau der Arbeits⸗ inspektlon zur Einsicht aus, können auch gegen Ein—⸗ sendung von 0 3 bezogen werden.

Schriftliche Offerten mit der Aufschrift An—⸗ gebot auf Leder sind bis zum 28. Februar d. J. an die unterzeichnete Direktion einzureichen. Die

röffnung der eingegangenen Angebote findet am 1. März d. J., Vormittags 11 Uhr, in Gegen—⸗ wart der etwa erschienenen Bieter statt.

Berlin NW. 46, Lehrterstraße 3, den 10. Fe⸗ bruar 1905.

Direktion der stöniglichen Strafanstalt Moabit.

lss6 56! Verdingung von Baumwollenzeug ꝛc. Die Lieferung don 21 000 m Baumwollenzeug, 750 . Packleinewand, 275, schwarzem Drillich, 500 . grauem Drillich soll an den Mindestfordernden vergeben werden. Angebote sind bis zum 28. Februar 1905, Vormittags IO Uhr, an das Artilleriedepot Karkutschstraße 12 abzugeben bezw. einzufenden. Die e ne, können hierselbst eingesehen oder auch gegen Einsendung von 1 4 Schreibgebähren bezogen werden. Artilleriedepot Stettin.

5) Verlosung 1. von Wert⸗ papieren.

Die Bekanntmachungen über den Verlust von Wert- papieren befinden sich ausschließlich in Unterabteilung ?.

86974 Bekanntmachung.

Bei der nach den Bestimmungen der 55 39, 41 und 47 des Gesetzes vom 2. März 1850 und nach unserer Bekanntmachung vom 16. v. Mts. heute stattgefundenen öffentlichen Verlosung von den auf Grund des Gesetzes vom 7. Juli 1891 ausgegebenen 3 o Rentenbriefen Litera F, G, H, I der Provinzen Oft. und Westpreußen sind zum 1. Juli 1905 nachfolgende Nummern gezogen worden:

15 Stück Lit. F ju 3000 M 155 212 945 952 1276 1733 1859 1905 2222 2260 2419 2551 2628 3159 3586.

1 Stück Lit. G zu 1500 M 15.

9 Stück Lit. H zu 300 / M 50 690 835 867 883 974 1572 1860 1941.

8 Stück Lit. J zu 75 M 99 350 454 514 797 25 5z 161. ;

Die Inhaber werden aufgefordert, gegen Quittun und Einlieferung der ausgelosten Rentenbriefe neb den dazu gehörigen Zinsscheinen Reihe II Nr. 12 bis 16 und Anweisungen den Nennwert bei unserer Kasse hierselbft, Tragheimer Pulverstraße Nr. 5, bezw. bei der Rentenbankkasse für die Provinz Brandenburg in Berlin vom 1. Juli 1905 ab an den Wochentagen von O bis 12 Uhr Vormittags in Empfang zu nehmen. ;

Den Inhabern von ausgelosten und gekündigten Rentenbriefen steht es auch frei, dieselben mit der Post an die genannten Hen tenbanktaffen e , e. einzusenden und den Antrag zu stellen, daß die Ueber⸗ mittelung des Geldbetrages auf gleichem Wege und, elt solcher die Summe von 890 „A nicht über- teigt, durch Postanweisung, jedoch auf Gefahr und Kosten des Empfängers, ufd e.

Einem solchen Antrage 1 eine Quittung nach

2 *

beizufügen.

Vom 1. Juli 1905 ab hört die Verzinsung der ausgelosten Rentenbriefe auf, und es wird der Wert der etwa nicht mit eingelieferten Zingscheine bei der Auszahlung bom Kapital in Abzug gebracht.

Die De ng der ausgelosten Rentenbriefe tritt nach den Bestimmungen des § 44 des Rentenbank⸗ gesetzes binnen 10 Jahren ein.

Königsberg, den 14. Februar 1905.

Königliche Direktion der Rentenbank für die Provinzen Ost⸗ und Westpreußen.

86350 40/0 Unleihe der Gewerkschaft des Steinkohlen⸗ Bergwerks ver. Dahlhauser Tiefbau, Dahlhausen⸗Ruhr.

Verschiedene Besttzer von Obligationen unserer 4to/oigen Anleihe, die die Konvertierungsfrist ver. säumten, haben an uns das Ersuchen gerichtet, noch nachträglich Anmeldungen zur Konvertierung entgegen zunehmen.

Wir entsprechen diesem Ersuchen und verlängern hiermit die Konvertierungsfrift für i g Inhaber unserer 40 / gigen Obligationen, die sie noch zu den alten Bedingungen zu konvertieren wünschen, bis zum 15. Marz ds. J. einschließlich.

Die Konvertierungsbedingungen sind die folgenden:

1) Die Verzinsung der Schuldverschreibungen wird vom 1. Juli 1905 ab auf 4 00½— herabgesetzt. Die sonstigen Anleihebedingungen und die hypothekarische e , , bleiben unverändert.

2) Den Einreichern wird eine Konvertierungs⸗ prämie von 1 ½ in bar ausgezahlt.

Demgemäß bitten wir die Inhaber dieser Obli—⸗ ationen, die Stücke bis spätesteng zum obengenannten

ermin bei dem ;

Essener Bankverein in Essen⸗Ruhr einzureichen.

Die Einreichung der Obligationen hat mit Zins- scheinen per 2. Januar 1906 und folgenden und Er⸗ neuerungsscheinen zu erfolgen.

Die e , Stücke erhalten den Stempel aufdruck ‚Verzinsung vom 1. Jull 1905 ab auf 400 herahgesetzt? und werden den Einreichern alsbald zurückgegeben mit dem gleichfalls abgestempelten Erneuerungsschein, gegen 16 Rückgabe die Aus⸗ lieferung der neuen . nbogen laut besonderer Bekanntmachung erfolgen wird.

Dahlhausen⸗Ruhr, den 15. Februar 19065.

Gemerkschast des Steinkahlen Sergwerks ver. Nahlhanser Tiefban.

Der Grubenvorstand.

ls, In Gemäßheit der Bestimmung in den von uns ausgegebenen Anleihescheinen bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß die nachbejeichneten An—⸗ leihescheine ausgeloft sind: Serie I. Lit. A Nr. 180 185 214 244 à 2000 M Lit. R Nr. 253 257 317 346 489 à 1000 4 Lit. C Nr 576 583 622 646 656 666 670 701 761 879 888 9369 à 500 Serie II. Lit. A Nr. 42 47 231 325 à 2000 S Lit. R Nr. 468 499 530 790 841 2 1000 M Lit. C Nr. 964 976 997 998 999 1043 1046 1050 1093 1114 à 500 M Lit. D Nr. 1268 1331 1429 1443 1453 1454 1474 1560 1589 1601 1612 1744 à 200 Serie III. Lit. A Nr. 42 à 3000 4. Lit. E Rr. 141 165 à 2000 M Lit. C Nr. 385 517 543 564 690 à 1000 41 Lit. D Nr. 730 823 841 854 969 973 1073 1095 1100 1210 1313 1358 à 500 A . Serie TV Abt. IJ. Lit. A Nr. 45 à 5000 160 Lit. E. Nr. 69 3 3000 Lit. C Nr. 121 199 à 2000 M Lit. D Nr. 259 355 356 à 1000 Lit. E Nr. 412 705 740 745 à 500 Serie IV Abt. II. Lit. T Nr. 804 à 3000 S Lit. C Nr. 864 à 2000 Ss Lit. D Nr. 939 966 à 1000 S, Lit. E Nr. 1144 1160 à 500 , Serie IV Abt. III. Lit. E Nr. 1195 à 3000 460 Lit. C Nr. 1228 à 2000 M. Lit. D Nr. 13534 à 1000 M Lit. E Nr. 1357 1513 1517 à 500 M Die Auszahlung der Beträge erfolgt gegen Ein sendung der betr. Anleihescheine und der zugehörigen Zinsscheine und Anweisungen vom 2. Januar 1906 an durch unsere Kämmerei. Rückstände. Seit 1. Januar 1904: Serie L Lit. B Nr. 340 1000 . Seit 1. Januar 1905: Serie II Lit. B Nr. 480 1000 0 Serie H Lit. D Nr. 1437 200 A6 Serie III Lit. D Nr. 961 500 4 Serie TV Abt. 1D Nr. 314 339 je 1000 A Serie IV Abt. IE Nr. 429 500 S Serie IV Abt. II Lit. D Nr. 935 942 je 1000 A DOameln, den 30. Januar 19605. Der Magistrat. Meyer.

) Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellsch.

Die Bekanntmachungen über den Verlustvon Wert⸗ papieren befinden sich ausschließlich in Unterabteilung ?.

43 15 Hochseefischerei Nordstern, Aktiengesellschaft Geestemünde. Außerordentliche Geueralversammlung am Sonnabend, den 11. März d. J., Nachmittags E Uhr, Hotel Hannover Geestemünde. Tagesordnung: Gründungsbilanz. Entlastung. Statutenänderung. Verschiedenes. Der Aufsichtsrat. F. Wilh. Jacobs.

Vos o

Norddeutsche Bank in Hamburg.

Die Kommanditisten unserer Gesellschaft werden auf Freitag, den 17. März 1903, Mach ˖ mittags 2 Uhr, zu der diesjährigen ordent lichen Generalversammlung nach unserem Ge⸗ schaftslokal, Adolphsbrücke 10, eingeladen.

Tagesordnung:

1) Die Berichte der Geschäftsinhaber und des Aufsichtsrats und Beschlußfassung über die Bilanz nebst Gewinn⸗ und Verlustrechnung für 1904 sowie über die der Verwaltung zu erteilende Entlastung.

2) Wahl von Mitgliedern des Aufsichtsrats.

Hamburg, den 17. Februar 1905.

Norddeutsche Bank in Hamburg. Schinckel. Schoeller. Petersen. Dr. Salomon sohn.

vors

Giüter⸗ Transport, Aet. Ges.

Die Herren Aktionäre werden hiermit zur außer- ordentlichen Generalversammlung auf Donners tag, den 9. März 19056, Nachmittags 4 Uhr, in das Geschäftslokal der Gesellschaft, Wasserthorstraße 42, eingeladen.

Tagesordnung:

1) Beschlußfassung über eine gf feat unter Uebernahme der Aktiven und Passiven der Ge—⸗ sellschaft mit Ausschluß derjenigen der Lebens- mittelabteilung Dirksenstraße 28.

eventuell Wahlen zum Aufsichtsrat. lejenigen Aktionäre, welche sich an der General-

versammlung beteiligen wollen, haben ihre Aktien oder die darüber lautenden Depotscheine der Reichs bank nebst einem doppelten Verzeichnis derselben bei der , nn Wasserthorstraße 42, bis * 6. rz er., Nachmittags 6 Uhr, einzu⸗ reichen.

Berlin, den 17. Februar 1995.

Güter · Transport. Act. Ges.

Der Vorstand. Der Aufsichtsrat.

Richard Thomany. Theodor Zellenka.

85380] Actien · Gesellschaft für Verzinkerei und Eisen⸗ construction vorm. Jacob Hilgers, Rheinbrohl.

In Erfüllung der in der außerordentlichen Generalversammlüng unserer Gesellschaft vom 18. No⸗ vember 1904 gefaßten Beschlüsse sordern wir hier⸗ mit unter Bezugnahme auf § 289 des D. H.-G. unsere Gläubiger auf, ihre Ansprüche zwecks Re—⸗ ulierung unverzüglich bei uns anzumelden. Zur

rientierung der Gläubiger bemerken wir, daß zum Rückkauf der 3009 Stammaktien unserer Gesellschaft flüssige und im Betriebe nicht benötigte Geldmittel verwendet worden sind.

Der Vorstand.

80784 Nachdem die Liquidation der Aktiengesellschaft Vorddeutscher Renn! und Traber ⸗Club in Altona beschlossen ist, werden alle diejenigen, welche Forderungen an dieselbe zu haben vermeinen, hier⸗ durch, aufgefordert, solche bei dem unterzeichneten Vorsitzenden J. F. C. Howoldt in Altona, Gr. Bergstr. 158, anzumelden. Die Liquidatoren:

J. F. C. Howoldt, Vorsitzender. Svrõr dj

Vereinsbank in Meutzschen.

Freitag, den 10. März a. ., Nachmittags 3 Uhr, Generalversammlung im Bahnhofs—

restaurant zu Mutzschen.

Tagesordnung: J. Vortrag des Rechenschafts⸗ berichts pro 1904 und Entlastung des Vorstands und Aufsichtsrats.

II. Beschlußfassung über Dividendenverteilung.

III. Neuwahl von 2 Aufsichtsratsmitaliedern.

57056

Eschweiler Bade⸗ u. Wasch⸗Anstalt, A.⸗G. zu Eschweiler.

Die diesjährige ordentliche Generalversamm⸗ lung findet am Samstag, den 25. März 1905, Nachmittags 5 Uhr, im Rathaussaale hierselbst statt, und werden die Herren Aktionäre hierzu er— gebenst eingeladen.

Tagesordnung:

1) Entgegennahme des Jahresberichts 1904.

2) Feststellung und Genehmigung der Bilanz 1804

sowie Erteilung der Entlastung.

3) Ergänzungswahl des Aussichtsrats.

4) Wahl der Rechnungsrevisoren für 1905.

5) Uebertragung von Aktien.

Eschweiler, den 16. Februar 1905.

Der Vorstand. Messerschmidt. C. Vahsen.

86421 Dampsziegelei Durlach Act. Ges. i / C. Siebzehnte ordentliche Generalversammlung am 109. März er. Nachmittags 4 Uhr, im Hotel Karlsburg in Durlach, wozu wir die Aktionäre einladen. Tagesordnung: 1) Bericht des Vorstands und des Aufsichtsrats. 2) Entlastung des Vorstands und des Aufsichtsrats. 3) Genebmigung der e , nn e. über die Liquidation der Gesellschaft. Jede Aktie gewährt das Stimmrecht. Das Stimmrecht wird persönlich oder durch Ueber⸗ a ausgeübt. intrittskarten erteilt Dampfziegelei Durlach iL. in Durlach und die Rheinische Creditbank in Mannheim. Durlach, den 14. Februar 1905. Der Aufsichtsrat.

87066

Einladung zu einer ordentlichen Generalver⸗ sammlung auf Montag, den E3. März 19035, Nachmittags 4 Uhr, im Bankgebäude der Herren Bernhd. Loose C Co, Bremen, Domshof.

Tagesordnung:

1) Vorlage der Bilanz vom 31. Dezember 1904 und der Liquidationsbilanz. Bericht der Liqui- datoren und des Aufsichtsrats.

2) Entlastung des Vorstands und des Aussichtsrats.

3) Aufsichtsratswahl.

4) Wahl eines Liquidators.

Stimmberechtigt sind nur diejenigen Aktionäre, welche spätestens am dritten Tage vor dem Versamimnlungstage bei den Herren 63 Loofe C Co. Eintritts- und Stimmkarten lösen. Die Karten werden nur an solche Aktionäre ver abfolgt, welche ihre Aktien oder darüber lautende Depositenscheine der Reichsbank bei Bernhd. Loose c Co. oder bei einem Notar hinterlegt haben. 23 der Statuten.)

Bremer Baumwoll ˖ Spinnerei u. Weberei

Grohn bei Bremen in r g gh. Haager. Reinicke.

ora . Chemische Produkten Fabrik A. G. Vierzehnte ordentliche Generalversammlung am Donnerstag, den 9. 6 19085, Vor⸗ mitiags 11] Uhr, im Bureau der Herren Dres. Donnenberg, Jaques, Strack, Bagge, Hamburg, Gr.

Theaterstratze 46. Tagesordnung: 1) Vorlegung des Berichts, der Bilanz, der Ge winn. und Verlustrechnung und Erteilung der Entlastung an Vorstand und Aussichtsrat.

. lejenigen Aktionäre, die an der Generalversamm⸗

lung teilnehmen wollen, haben spätestens am 8. hn, er. ihre Aktien im Bureau der Gesell⸗

schaft vorzuzeigen.

Hamburg, den 16. Februar 1905. Der Vorstand.