Der Provinziallandtag ge— mten Haushaltsplan.
Der Kommunallandtag des nach Erledigung der vorliegenden Oberpräsidenten von Windheim ge— zenden ausgebrachten, Seine Majestät den Kaiser
Hanno per, 27. Februar. nehmigte heute einstimmig den gesa
ü CFassel, den 27. Februar. Regierungsbezirk Cassel ist Geschäfte heute durch den schlossen worden. ᷣ lebbaft aufgenommenen Hoch auf und König trennte sich die Versa
Sachsen.
Ihre Majestät die Königin-⸗Witwe hat sich am Sonn— tagabend von Dresden nach Brüssel begeben
Deutsche Kolonien.
Ein Telegramm aus Windhuk in Deutsch⸗Südwest⸗ afrika meldet, wie W. T. B.“ berichtet, folgende Verluste:
ist bei Omitare der Reiter Hermann
bruar 1889 zu Groß. Neuendorf, früher im
gefallen (Schuß
Mit einem von dem Vorsi
1I. Februar d. Köppen, geboren am 17. Fe Infanterieregiment Nr. 51. f Verwundet wurden der Unteroffisier d. am 2. Juni 1874 zu Voddow,
durch Unterleib). L. Wilhelm Kuhrt, geboren früher im Husarenregiment Nr 5 Schuß durch linkes Ohr), und der Gefreite Willi Lichtenfeld, ge⸗ oren am 2. Oktober 13881 zu Nienburg a. S., früher im Kürassier⸗ Den Wunden erlegen ist der Oberveterinär Adolf Jantze, geboren am 27. Januar 1880 zu Köslin, früher im Leibgardehusarenregiment, am 5. Januar im Gefecht bei t „Februar im Lazarett zu Kub. An Typhus gestorben ist der Gefreite Karl Krimm, geboren am 1I. Dezember 18380 zu Roitzsch, früher im Ulanenregiment Nr. 15, am 22. Februar im Lazarett zu Okahandja.
regiment Nr. 6 (Schienbeinschuß).
Gochas schwer verwundet, am
Oefterreich⸗ Ungarn. In der gestrigen Sitzung des österreichischen Herren hauses
Rekrutenvorlage Füuͤrst Auersperg darauf hin, daß durch die im Jahre 1993 Ungarn gemachten Konzessionen auf militärischem Gebiete jene Grundsaͤtze eine wesentliche Aenderung erfahren hätten, die seit 1867 für das gemeinsame Heer gegolten batten. dn erklärte, Desterreich werde immer wirtschaftlich und Ungarn immer politisch stärker sein. Die Vertreter beider Ansichten würden schließlich unbe⸗ dingt ju dem gleichen Resultat kommen, daß man einerfeits ein lebendes Staatswesen nicht zerschneiden könne, ohne es r und andererseits, daß gewisse Konzessionen an die Ungarn würden ge— ss Landes verteidigungẽminister ĩ Welsersheimb empfahl die Annahme der Rekrutenvorlage gemãß den im Abgeordnetenhause entwickelten Grundsätzen Standpunkt,
Der Redner umzubringen,
und erklärte, Organisation esamten Armee ausschließlich dem Kaiser zustebe, mũsse auf⸗ Dem Standpunkte der Regierung sei bereits
recht erbalten bleiben. ; sei bere ö Die 5sterreichische
von berufener Seite Ausdruck t Regierung könne keinen andern, als den von den Gesetzen vor⸗ s Standpunkt aufrechterhalten. mitzusprechen; Verschiedenheit
gegeben worden.
habe in der bedenklicher Tendenzen die
Die Armee
der politischen r Gestaltung der staatlichen Grundlagen in Frage stellen sollte. . gesamte Armee blicke mit unentwegtem Gehorfam und unerschũtter⸗ licher Treue und Hingebung zum obersten Kriegsherrn auf. . Me letztes Wort ist.“, schloß der Minister, Gott erhalte, Golt beschũtze s Berichterstatters Walters kirchen wurde die Rekrutenvorlage in allen Lefungen an— genommen. Das Haus nahm hierauf ohne Debatte in allen Lefungen die Refun dierungsvorlage an.
In Bekes-Csaba
olitik nichts
Schluß worte
(Ungarn) erschienen gestern nachmittag mehrere hundert Sozialisten im Stadthau se und forderten Brot. Die städtische Behörde ersuchte den sozialistischen Ab⸗ geordneten Andreas Achim, er möge das Volk auffordern, auseinander zu gehen. Achim weigerte sich. Die Demon⸗ stranten wurden hierauf von der Gendarmerie zerstreut. Auf die Aufforderung Achims, e 6. auseinandergehen, wuchs diese auf mehrere tausend Köpf und nahm eine drohende Haltung ein. Militär requiriert, das die Menge auseinandertrieb. folgten mehrere Verhaftungen.
aus, sie seien von Achim zu den Kundgebungen bewogen
Es wurde daher
Die Festgenommenen sagten
Großbritannien und Irland.
Durch eine gestern unterzeichnete Kabinettsordre hat der König, wie „W. T. B.“ meldet, seine Einwilligung zu der Vermählung des Herzogs von Sachsen-Coburg und Gotha, mit der Prinzejsin Victoria zu Schles Holstein-Sonderburg-Glücksburg ausgesprochen.
Im Unterhguse erklärte gestern auf eine Anfrage, betreffend eine angeblich unbillige Behandlung englischer Schiffe auf den Marshallinseln, der Staatssekretär der Kolonien Lyttelton, Meinungsaustausch Ste venson zur Adresse,
gegenwärtig
Unterantrag befürwortete, Reformprojekts Offizieren anzuvertrauen, Der Unterstaatssekretär des Aeußern Earl friedigung auf die Tatsache hin, daß die Pforte timm die Zahl der europäischen Gendarmerieoffiziere Regierung sei der Durchführung des Reformplans t zu sagen, daß der Plan fehlgeschlagen mm sei erst ein Jahr lang in Zweck des Planes sei, den status quo auf- recht zu erhalten und der türkischen Regierung den Beistand und die Kontrolle zu geben, die nötig seien, wenn die vom Sultan frei⸗ willig versprochenen Reformen dauernden Wert haben sollten. gleich die Türken dem Fortgange des Reformwerks in gewissem Maße Obstruktion entgegengesetzt hätten, so sei diese doch f.st ganzlich passiver Art gewesen. Jeder Unparteiische müsse zu dem Schlusse kommen, daß die Hauptverantwortlichkeit f la! r gang des Reformwerks der Tätigkeit der evolutionären Komitees England übernehme in dieser Frage keinerlei be: sondere Verantwortlichktit getrennt von den übrigen Mächten; es sei strebt, die von Oesterreich Ungarn und Rußland en Anstrengungen zu unterstuͤtzen, es sei aber nicht gewillt, einzuschlagen, erfolgreichen
Verbindlichkeiten
batte ergriff der Premierminister Balfour das Wort. In Be⸗ antwortung von Bemerkungen des Liberalen Bryce stellte er die irgend ein Staatsmann dafür sel, aus dem europäischen Konzert ausschließe. olitik verfolge,
die den Mächten verantwortlich sein sollten. erey wies mit Be— ihre Zustimmung dazu gegeben habe,
nicht befriedigt, sie sei jedoch nicht geneigt,
sei. Das Mürzsteger Progra samkeit gewesen.
ür den langsamen Fort—
zuzuschreiben sei.
willens und eifrig be
durchzuführen, unvorhergesehener
daß England sich Wenn England diese
und Oesterreich armen Mächten werde England selbst ausführen können, und er (Balfour) werde
seiten Englands darauf abgelehnt. Der
Zu satzant rag daß die Brüsseler Zuckerkonvention
Willen von und im Verein mit andern nur lauw keinen Plan für sich mit einem solchen Vorgehen von Das Amendement wurde brachte dann Adresse ein, der verlangt,
verstanden sein.
wegen ihrer in Großbritannien zu Tage getretenen schädlichen Wirkungen gekündigt werden solle. Bei der Beratung deg Antrags betonten verschiedene Redner der Opposition, daß die Zuckerkonvention den Preis für Zucker auf dem Kontinent herab⸗ gesetzt und in England erhöht habe. Chamberlain verteidigte die Konvention und bestritt, daß die. Ausschließung Englands von russischem und argentinischem Zucker infolge der Konvention den Preis beeinflußt habe. Das Steigen des Preises habe nur ganz natürliche Ursachen und nichts mit der Kondention zu tun. Dle weitere Be— tatung wurde sodann vertagt.
Frankreich.
Der Präsident Loubet empfing gestern, wie W. T. B. berichtet, die Mitglieder der En qu ste kom mission, die sich von ihm verabschledeten. Am Abend wurden sie vom Minister des Aeußern Del casse empfangen, der sie zu dem Erfolg ihrer Arbeiten beglückwünschte, und sagte, Frankreich sei glücklich, zu dem großen Werke der internationalen Eintracht etwas bei⸗ getragen zu haben.
Die Deputiertenkammer beriet gestern vormittag über das Budget der Finanzen. In Beantwortung verschiedener Fragen bemerkte der Mnister R ouvler, er gebe zu, daß das Budget die Amortisierung nicht in ausreichendem Maße vorsehe. Was die Frage der Konversion der Rente betreffe, so könne davon gegenwärtig nicht die Rede sein. Hu b bitznd (sozialistisch⸗ radikal) beantragte die Ausgabe von Losobligationen, 1 die Geldmittel zur Förderung von Handel, Industrie und renn zu beschaffen. Der Minister Rou vier sprach sich gegen den Antrag Hubbard aus, der darauf abgelehnt wurde. Sodann erfolgte die Annahme mehrerer Kapitel des Budgets.
Infolge der von ngtionalistischer Seite angekündigten Interpellation, betreffend den General Perein, hat der Kriegsminister Berteaux von diesem General einen Bericht über die Angebereiangelegenheit verlangt. — Dem „Figaro“ zufolge behauptet der General Percin in diesem Berichte, daß der General Andrés, als er Kriegsminister geworden sei, bereits eine Anzahl von Notizen über Gesinnungen der Offiziere mitgebracht und den Auftrag legeben habe, über alle zur Be⸗ förderung vorgeschlagenen bee, ähnliche Notizen anzu⸗ fertigen. Damals hätten Brisson sowie die Senatoren Del pech und Desmons, die eine hervorragende Stellung im Freimaurerorden inne hätten, viel im Kriegsministerium und insbesondere mit dem gleichfalls dem Freimaurerorden angehörigen Hauptmann Mollin, dem Kabinettschef des Kriegsministers, Generals André, verkehrt. Mollin habe nun den Vorschlag gemacht, sich an die Freimaurerlogen zu wenden. Dies sei von dem General Andr s gebilligt worden. Percin habe die Auskunftszettel lediglich aks offiziös gelten lassen wollen. Als er aber gesehen habe, welchen Umfang das System der Auskunftszettel an⸗ genommen habe, habe er bei dem General André Vor— stellungen erhoben. Da dies vergeblich geblieben sei, habe er sich an Waldeck-Rousseau und die Senatoren Els⸗ mencegu und Charles Du puy gewandt. Zwischen den freimaurerischen und nichtfreimaurerischen Offizieren des Kriegsministeriums sei es schließlich wegen der Angelegenheit zu einem scharfen Konflikt gekommen, in dem die nicht— freimaurerischen Offiziere unterlegen seien. .
In parlamentarischen Kreisen verlautet, der Kriegsminister Berteaux beabsichtige die Einsetzung einer Kommission zur Durchführung des Kongreganistengesetzes in den Kolonien, da in verschiedenen Kolonien Jesuiten fortführen, Unter⸗ richt zu erteilen und sogar dort offizielle Stellungen ein— nähmen. Der ehem nge Generalgouverneur des französischen Kongogebiets de . solle damit betraut werden, eine genaue Untersuchung über die Zustände im Kongogebiete einzuleiten. . . ö
Aus Tanger wird gemeldet, daß die französische Re⸗ gierung durch ihren Gesandten vom Sultan, von Marokko die Ermächtigung dazu verlangen wolle, in Fez einen ständigen Residenten zu unterhalten.
Rußland.
Der Präsident des Ministerkomitees Witte und, der Finanzminister Kokowzow haben, wie dem „W. T. B.“ ge⸗ meldet wird, dem Kaiser einen Bericht erstattet, demzufolge Witte auf die Leitung ven Handels vertragsverhand— lungen verzichtet, die künftig ausschließlich im Finanz— ministerium geführt werden sollen. ; —
Der Landwirtschaftsminister Jermolow überreichte am 24. d. M. dem Kaiser eine auf dessen Befehl ausgearbeitete Denkschrift über die gesamte innerpolitische Lage Rußlands und die zur Herbeiführung normaler Verhältnisse erforderlichen Maßnahmen. Der Minister gelangt darin zu dem Schluß, daß normale Verhãltnisse un eine Beruhigung der Gemüter nur noch durch die Ein⸗ führung einer Konstitution und Berufung einer Versammlung von Volksvertretern zu erhoffen seien. Der Kaiser beriet die Denkschrift eingehend mit dem Minister und beauftragte ihn, ein entsprechendes Reskript an den Minister des Innern, bezw. ein Manifest zu entwerfen. Am 25. d. M. Abends fand bei dem Minister Jermolow eine ver⸗ trauliche Beratung der zuständigen Persoͤnlichkeiten behufs Ausführung der Kaiserlichen Willensäußerung statt. .
Das Ministerkomitee hat am 2. Januar über die Revision der Gesetze beraten, die gegen die Feinde der sozialen Ordnung gerichtet sind, und erwogen, daß die Gesetze von 1881 nur als provisorische anzu⸗ sehen seien; trotzdem seien im Jahre 1993 die Sonder— vorschriften, betreffend den verstärkten Schutz, auf einem Gebiete von 850 0900 Quadratwerst mit einer Bevölkerung von 30 Millionen in Kraft, gewesen. Das Ministerkomitee sprach Zweifel über die Möglichkeit aus, sich der in Empörung befindlichen Elemente durch derartige Maßnahmen zu entledigen. Der Gehilfe des Ministers des« Innern Durnomwo setzte aus— einander, daß die Lokalbehörden gewissen Personen den Aufent⸗ halt in ihrem Verwaltungsbezirk verböten und sie an andere Orte schickten, wo sie die Bevölkerung zum Aufruhr verleiteten. Aus diesem Grunde müͤsse man die Anwendung dieser Maß— regel einschränlen, die das Publikum durch Verhaftungen, Haussuchungen und Bestrafungen auf dem Verwaltungs wege anstatt eines gerichtlichen Verfahrens errege. Der Präsident des Ministerkomitees Witte sprach die Ansicht aus, die Re⸗ gierung habe außer acht gelassen, daß der direkt: Weg nicht die Unterdrückung sei, sondern daß dem Uebel in seinen Grund⸗ ursachen vorgebeugt werden müsse. Die russische Gesetzgebung sei zu langsam, die Ergebnisse der gesetzgeberischen Arbeiten stimmten nicht mit den sozialen Bedürfnissen überein und schafften Schwierigkeiten. Witte nannte als Beispiel die Arbeitergesetzgebung, die verzögert worden si durch das Vor—
herrschen der Anschauungen, daß die russischen Arbeiter noch . ; ö Gesellschaften zur Erfüllung ihrer Pflichten anzubalten.
nicht in das Entwickelüngsstadium eingetreten seien. Ein anderes beunruhigendes Element sei die Studentenschaft. Bis
1880 seien Bewegungen unter den Studenten selten ge wesen. Damals hätten sie unter den akademischen Geseßen gestanden. Späterhin seien die Beziehungen zwischen Pre— fessoren und Studenten als unerwünscht erkannt worden. Im gegenwärtigen Augenblick halte die Regierung die Lage für ungünstig. Witte erwähnte ferner die Isrgeliten, die unter dem Einflug! unerträglicher materieller Verhälinisse die auf die einschränkenden Gesetze zurückzuführen seien, der Regierung feindlich gegenüberständen. Das Komitee war der Ansicht, daß die Staatsorgane ihre Pflicht, der politischen Lage des Landes schädliche Handlungen zu verhüten, erfüllen könnten unter der Bedingung, daß die e genau begrenzt würden. Die r, , müßten auf die Gegenden. wo Unruhen herrschten, und für deren Dauer beschrãntt werden. Das Komitee sprach sich dafür aus, eine Spezial konferenz einzuberufen zur Revision der Gesetze ü ber die Sicherheit der Stgatsordnung. Diese Kon, ferenz solle unter dem Vorsitz eines vom Kaifer i er⸗ nennenden Präsidenten beraten, der das Recht haben solle, den Entwurf eines neuen Gesetzes unmittelbar dem Staatsraie vorzulegen, ohne ihn den übrigen Regierungsdepartements zu unterbreiten. Dieser Beschluß ist vom Kaiser am 23. Fe⸗ bruar bestätigt worden. — Zum Vorsitzenden dieser Kon⸗ ferenz ist das Mitglied des Reichsrats Graf Alexis Ignatieff ernannt worden. .
Der Hetman der donischen Kosaken, Generaladjutant Maximowitsch wird sich heute dem Kaiser vorstellen. Es verlautet, daß er zum Oberbefehlshaber im Kaukasus werde ernannt werden. ⸗
Im Ministerium des Aeußern wurden gestern die Rati⸗ fikationen des am 9. Dezember 1904 zwischen Rußland und Schweden und Norwegen abgeschlossenen Schieds⸗ gerichts vertrages ausgetauscht. Die Veröffentlichung des Vertrages soll demnächst erfolgen.
Wie die „St. Petersburger Telegraphenagentur“ meldet, wird der russisch-französische Handelsvertrag heut gekündigt werden. .
Dieselbe Agentur meldet, Maxim Gor ki sei gestern gegen eine Kaution von 10000 Rubel in Freiheit gesetzt worden. Die Kaution hahe der Moskauer Fabrikant Sawwa Morossow hinterlegt. Gorki sei Rig a als Aufenthaltsort angewiesen worden. . —
Die Moskauer Behörde für städtische Angelegen— heiten hat, wie die St. Petersburger Blätter melden, in ihrer gestrigen, unter dem Vorsitz des Stadthauptmanns, stant⸗ gehabten Sitzung dahin erkannt, daß die gegen das Stadt⸗ haupt Fürsten Golytzin erhobene Anklage, er habe seine Befugnisse dadurch uberschritten, daß er am 12. Dezember in der Duma die Beratung der bekannten Resolution zugelassen habe, unbegründet und die Handlungsweise des Fürsten . völlig korrekt gewesen sei.
Gestern nachmittag fanden in War schau Besprechungen mit den Gasarbeitern statt, deren Dienst jetzt Militär versieht. — In den Räumen der Verwaltung der jüdischen Ge⸗ meinde erschienen ö. fünf bewaffnete Personen und ver⸗ langten, daß sie ihre Tätigkeit einstelle. — Es geht das Gerücht, daß in den Dörfern des Gouvernements Sied lec große Ruhe⸗ störungen begonnen hätten. — Der Ausst and auf der Lodzer Bahn ist beendet. Man befürchtet, daß die Bankbeamten in den Ausstand treten würden. — In Kiew sind die Di enst⸗ mädchen in den Ausstand getreten. Sie sammelten sich auf der Hauptstraße, dem Kreschtschatik. Es wurden Kosaken und eine Kompagnie Soldaten herbeigerufen. Darauf wurden die in Menge angesammelten weiblichen Personen nach der Polizei gebracht. — Die Hafenarbeiter in Noworossysk sind in den Ausstand getreten und fordern Lohnerhöhung.
Der Ausstand in Feodosia wurde, dem „W. T. B zufolge, von jüdischen Arbeitern begonnen. Als der Direktor der Arbeiter erschien, wurde er von den Arbeitern umringt, die gegen die Regierung gerichtete ö
ge
verteilten. 18 Personen wurden verhaftet. Die zog dann durch die Straßen und zwang die Arbeiter mehrerer Fabriken, die Arbeiten einzustellen. Israelitische
Redner riefen: „Nieder mit dem Kaiser! Mag es so sein wie im Auslande, dann sind wir gleichgestellt. Später wurden die Arbeiter von der Polizei zerstreut. Von ernstlichen Ruhe⸗ störungen kann jedoch nicht gesprochen werden. Es kam zu unbedeutenden Reibereien, als Christen die Juden schlugen mit den Worten, es gebe in Rußland noch Leute, die den Kaiser verteidigen würden. Ein Israelit wurde getötet. Bei seinem Begräbnis kam es wieder zu Reibereien. Der Polizeichef
dem Tode
erhielt anonyme Briefe, in denen ihm mit gedroht wird. . . Die Bevölkerung in Batum beruhigt sich. Die
mohammedanische Geistlichkeit hatte eine freundschaft⸗ liche Besprechung mit den Armeniern. Der Gouverneur begab sich in eigener Person an die Orte, wo der Ausstand herrscht, hatte jedoch keinen Erfolg. . . ⸗
Der Naphthakongreß in Baku ist vorgestern infolge der jüngsten Vorgängs mit Genehmigung des Ackerban⸗ ministers in Anwesenheit . 2 Chu 2000 . aliedern geschlossen worden. Vor, der Schließung wur das IWndg! bestätigt, das ein Defizit von 5öß 0060 Rubeln aufweist. Es wurde beschlossen, dem Verwaltungsrat einen Kredit bis zu 700 090 Rbl. zu gewähren; 1099 000 Rbl. wurden zum Besten der Opfer der Unruhen bewilligt. Die Krankenhäuser in Baku hatten während der ersten zwei Tage der Unruhen 136 Verwundete aufgenommen, von denen gestorben sind.
Italien. ;
In der Deputiertenkam mer erklärte gestern, wie W. T B. berichtet, der Minister der öffentlichen Arbeiten Te des es in Se antwortung mehrerer Anfragen, betreffend die gegenwäitige Störung im Eisenbahndienst: die Kammer kenne die Verhältnisse, unter denen der Eisenbahndienst zur Zeit versehen werde. Die Stellung. nahme des Beamtenpersonals der Eisenbahnen gegenüber den der Kammer vorgelegten Projekten, betreffend die Neuregelung des Cisenbabhnwesense könne keinen Finfluß auf das Verhalten der Regierung ausüben, die in diesem Augenblick nur die Beschlüfse der Kammer abzuwarten babe. Ersichtlich verfuche man einen Druck auf die Entscheidung der Kammer auszuüben, es sei aber die Pflicht der Kammer, in vollem Maße der Aufgabe zu entsprechen über die Gisen⸗ bahn⸗Betriebegesellschaften zu wachen, die sich aller notwendigen . sugnisse erfreuten. Dem Dinektor einer dieser Gesellschaften, der d Anfrage gestellt habe, welche Maßnahmen die Regierung zu 2 . denke, habe er, der Minister, damit geantwortet, daß er die sellschaft aufgefordert habe, ibren Pflichten nachzukommen. Was den regelmäßigen Gang des Betriebes angehe, so beschränke sich die Regierung, so sebr sie wünsche, daß daz Parlament die Besprechung der Eisenbahnvorlagen so viel als möglich beschleunige, . 6
Vertrauen zu dem Eisenbahnpersonal, daß es sich bald der Verpflich=
tung werde bewußt werden, die Entscheidung der Kammer abjuwarten. In jedem Falle wisse sich die Regierung bon dem Ver. trauen deg Landes gestüßt. Im *reiteren Verlaufe der Sitzung erklãrte der Minister Tedesco in Beantwortung weiterer nfragen, die Regierung könne nichts anderes tun, als sich nach dem Gesetze richten; sie könne daher nur bei den Gesellschaften darauf dringen, daß sie die Dis ziplinarverfũgungen gegen das Personal der Eisenbabnen in Anwendung brächten, das heimtückischerweise die Dienstordnung nicht zur Erleichterung, sondern zur Lahmlegung des Verkehrs anwende. Wenn die Gesellschaften das nicht tun wollten, werde die Regierung sie dazu zu zwingen wissen. Er wiederhole noch— mals, daß die Regierung Sorg; tragen werde, daß die Gesetze genau beobachtet würden? Di Sitzung wurde darauf geschlossen.
. Die Qbstruktion der Eisenbahnangestellten hält in den Städten, wo sie begonnen hat, an, dehnt sich aber nicht auf andere Hauptplätze aus. Die Erbitterung des Publikums gegen die Bewegung nimmt zu. Die kommerziellen und industriellen Vereinigungen fahren fort, zahlreiche Proteste gegen die Obstruktion der Eisenbahnbeamten zu erlassen.
Rumänien.
Bei den gestern vorgenommenen Stichwahlen in zwei Kammerwahlbezir ken und in sieben Senatswahl— bezirken wurden, wie ‚W. T. B.“ berichtet, reg ierungs⸗ freundliche Kandidaten gewählt.
Serbien.
In der gestrigen Sitzung der Skupschtinga wurde, wie 3d. T B.. erfährt, die Debatte über die Antwork ez Ministers des Innern auf die Interpellation Peeitsch fortgesetzt. Der Jungradikale Katit sch brachte eine Tagesordnung ein, in der das Vorgehen des Ministers als Unkorrefthent bezeichnet wird. Der Min ist er warf hierauf den Jungradikalen Inkonsequenz vor, da sie ihn, den sie heute derurteilten, bei der letzten Ministerkrisis als Ministerprãsidenten vorgeschlagen hätten. Nachdem im weiteren Ver⸗ laufe der Sitzung die Abgg. Pecitsch und Simitfch die vorgeftern beiderseits gebrauchten beleidigenden Aeußerungen zurückge nommen hatten, wurde die Weiterberatung auf heute vertagt.
Amerika.
Der Senat beriet gestern, wie dem 1 an Washington mitgeteilt wird, das Marinebudget. Mehrere Mitglieder des Hauses griffen die Flottenpolitik der Regierung an, die über die Bedürfnisse des Landes weit hinausgehe, und fügten hinzu, andere Länder hätten das Recht, zu glauben, daß Amerika sich zu Angriffszwecken rüste.
Aus New York meldet das „Reutersche Bureau“, Joe ph Andara, ein früherer Richter am Bundes- und Kassationsgerichtshof in Ven czuela, gehe heute nach Washing ton, um auf das Staats departement einzu⸗ wirken, nicht in Venezuela einzuschreiten, bis die Re— volution, die jetzt vorbereitet werde, den Präsidenten Castro abgesetzt haben werde. Andara habe dem „New YJorkHerald“ mit⸗ geteilt, daß beide Parteien, die Nationalisten und die Libe⸗ ralen, sich gegen Castro verbunden hätten und daß sie die Ueberzeugung hätten, sie würden ihn stürzen und die Vereinigten Staaten vor einer möglicherweife unangenehmen Affäre be— garen können. Er sei bevollmächtigt, zu erklären, daß die Führer der Bewegung sich verpflichteten, die Forderungen gegen
enezuela zu zahlen, und denen, die Eigentumsansprüche in Venezuela erhöben, zu versichern, daß strenge Unparteilichkeit werde beobachtet werden. Der General Gregorio Riera, der Leiter der Bewegung, handele im vollständigen Einver⸗ nehmen mit den Generalen Penalosa, Morales und Paredes. Die Revolution im Jahre 1903 habe plötzlich wegen Mangels an Munition ihr Ende erreicht, dies mal herrsche aber kein Mangel an Kriegsmaterial.
Asien.
Die St. Petersburger Telegr⸗-Agentur⸗ meldet, wie dem W. T; B. * berichtet wird: Angesichts des Auftretens von japanischen Truppen im Rücken der russischen Armee westlich der Eisenbahn hat die russische Regierung in einer Zirkularnote an die Großmächte abermals auf die andauernde Verletzung der Neutralität Chinas durch Japan dadurch, daß japanische Truppen die Mongolei durch zögen, hingewiesen. Auf Grund eines Meinungsaustausches zwischen den neutralen und den krieg⸗ führenden Mächten sei zu Anfang des Krieges festgestellt worden, daß der n nm, sich nur auf die Mandschurei östlich der Eisenbahn? nk ou — Kaupantse — Hsinmintin zu erstrecken habe, daher sei die Mongolei bisher unstreitig neutrales Gebiet gewesen.
Der General Kuropatkin meldet unter dem 26. d. M.:
Der Feind setzte die Offensive gegen unsere Front fort. Die Abteilung von Tsinghencheng hatte selne beiden Flügel, namentlich den linken Flügel, umgangen. Gegen Kautuling rückten die Japaner vor, indem sie unsere linke
lanke umgingen, es wurden aber alle Angriffe gegen Tangou und den aß von Beydahinyoun 342 Oberst Gorsky wurde schwer am Kopfe verletzt. Die sibirischen Kosaken unter Baumgarten verteidigten ihre Stellungen hartnäckig. Die Offensive gegen Bianiapaot fe wurde zurückgeschlagen; auf einigen File ngen zwangen unsere Jäger die japanischen Vorposten zum ũckzuge.
Aus Niutschwang vom gestrigen Tage meldet das Reutersche Bureau“:
Aus chinesischer Quelle verlaute, daß ein allgemeiner Kampf längs der ganzen Linse im Gange sel. Am heftigsten wüte er zuf dem rechten japanischen Flügel, wo der General uroki, weit nach Norden vorstoßend, die russische Rücken⸗ stelling an der GEisenbahnlinie * bedrohe,. Gine besondere KPbanische Truppenmacht bewege sich von Südoften gegen die russische len ba En verbindung mit Wladiwost st. Die Japaner beschössen Mukden mit Il-iölligen Seschützen. Einige Personen, die den der Front zurückgekehrt feien, berichteten, das kürzlich begonnene — 2 habe weit hinter den russischen Linien großen Schaden ngerichtet.
Aus dem japanischen Hauptquartier in der Mandschurei lag gestern nur eine kurze Meldung vor, wonach die Russen am Sonnabend und Sonntag die Beschießung der
apaner fortgesetzt hälten. Es herrsche heftiges Schneewetter.
Wie der „Daily Telegraph“ aus Tokio vom gestrigen Tage meldet, ist die Ausbesserung der Docks in Port Arthur gegenwärtig fast beendet. Der Vorrat von Kohlen in Port Arihur werde den Bedürfnissen ber Japaner während es ganzen nächsten Sommers genügen; die Flottmachung der größten Kriegsschiffe werde beginnen, sobald das Wetter gunstig werde.
Dasselbe Blatt meldet aus Schanghai von heute, die Verlu ste der Igpaner bei den Operationen auf der äußersten
echten, wo es ihnen gelungen ses, die Ruffen zurückzuwerfen, beliefen sich auf etwa 0 Mann
„Die japanische Regierung hat, dem W. T. B. . dem französischen Gesandten in Tokio erklärt, daß bie japanischen Behörden in Port Arthur Maßregeln zum Schutze des privaten Eigentums in dieser Stadt treffen
gegenüber derartigen allgemeinen ist, die einzelnen Vorfälle aufzu⸗ Aus dem ganzen Ton der die deutsche Kultur und die die volnische hocherhaben Unterlassungssünde, wenn Verwahrung
ie der Vorredner behaupte 1 Landesteilen eine vorzüg chlesien überzeugend
Lage, erklären zu müssen, daß Behauptungen gar nicht imstande klären und Mißverständniss Angriffe geht die Parole deutsche Entwicke der deutschen
würden, gemäß s 48 der Anwendung des Kr Die „Times“ Der Präsident mit einer Abschiedsrede,
Haager Konvention, betreffend die iegsrechts auf dem Lande.
meldet aus Tokio:
des Unterhaus
e zu beseitigen. bervor, daß lung minderwertig Es wäre eine
ses schloß die Session zu der Bereit⸗ den Krieg Hilfsquellen de in gleicher Weise diefes Vertrauen ein / chen Zustände unter den konsti im Gegensatz stoweniger sei noch r der schlie innung die Oberhan
worin er dem
es die Mittel für gratulierte. Patristismus hätten bei geflößt, und die glückli Einrichtungen Japans st der russischen Nation. das Ende noch in weiter Ferne; abe wenn die gegenwärtige Gef
Es ist nicht richtig, daß, w der Lehrer in den polnifche liche sei; es ist
gerade in bezug auf S nachgewiesen worden,
zu der unglücklichen Lage zu tun und
ßliche Erfolg sei sicher,
Nichts destow ö . der Itsde Es fehlt nicht an Todesdrohungen, auch
tierungen gegen die Lehrer, die zu gerichtlichen B Es ist vorgekommen, daß en wollte, antwortete:
In den gemischtsprachigen Gegenden der deutschen Familienn bei den Zivilstands in Posen gelebt hat,
nicht an Bovkot⸗ estrafungen daß man einem Lehrer, de Milch hab Milch haben wir nicht, aber Mist ‘. ine jystematische Polonisierung Das tritt namentlich
amen vorgenommen.
Parlamentarische Nachrichten.
gen Sitzungen des Reichs- geordneten befinden sich in
kann bezeugen, daß dieses Eischeinungen gehört. einen polnischen Namen trug, während auf welcher Seite das Re Ich muß mich energisch svstematisch herabgezogen werden. iationssystem gegen die Lehrer. en immer wieder aufgefordert,“ ohne ausreichend polnischen Zeitungen geordneten wieder nach Berlin - Auch dage polnischen Kinder Mißhandlungen ausgef in 5 Jahren nur 39 2 rechts zur Rechenschaft gez die Abgeordneten immer nur vo berufenen Behörden wenden. ihre Pflichttreue geschärft dem instanzenmäßigen V Abg. Rzesnitzek (freikons.): wahren Behauptungen muß ich Lehrer nicht für mein keinem meiner Le im Osten sind nick sie zu falschen Auss flugblattes war nur gefagt, bei änner wobl dazu kommen, meine Agzitation 10 Minuten zu halten; ich hab keine Gegenxartei genannt. bei mir darüber, daß ein W drängt worden sei. Wahlmann bedrän Schlesien, daß jeder Wahlmann fr Oberschlesien diejenigen, Erhaltung des Deutfchtu Militär kommen und in Polen beschimxrft, Geburtstags teilzunehmen.
Vorgehen zu den einen Lehrer, seine Eltern gute Deutsche cht und auf welcher verwahren, Es besteht Die polnischen katerial gegen die Das verehrte darauf aufmerksam gemacht, gehen und daß man ihnen gen muß ich Verwahrung einlegen, gemischtsprachigen Im Regierungsbezirk Oppeln sind egen Ueberschreitung des Züchtigungs— Ich kann nur bitten, daß ubringen haben, sie doch nicht sondern sich an die dazu Aufmerksamkeit dieser Be⸗ wenn ihnen derartige Be—
Die Berichte über die auses der Ab weiten Beilage.
tags und des Ich kannte
der Ersten und
— In der heutigen welcher der Staats Graf von Posadowsky⸗We weite Beratung de
Da sieht man, das Unrecht liegt.
daß die Lehrer dort geradezu ein Denunz Abgeordneten wer Lehrer zu schaffen,
Publikum wird in den daß die Ab Material g
) Sitzung des Reichstags, Innern, Staatsminister Dr' hner beiwohnte, wurde Die setats für 1905 und zwar bei fortgesetzt.
zialpolitische Gesetzgebung und besonders des Hand? a gern, weil wir darin ch der Lage des Arbeiters, aß noch weitere ürde damit dem Aus⸗ e schwere Konkurrenz für dar, zumal man jetzt Strafanstalten und die Intendantur ngen gar nicht mehr in Gefängnissen
sekretär de
s Reichshaushalt tat des Reichsamts des t des Staatssekretärs“ Potsdam ¶ d. kons.): Die so Belastung des Mittelstan ö ber wir tragen diese Koster sserung der Verhältniss Protestieren mů Lasten dem Handwerk aufe lande gegen das Handwerk stellt damit umgeht, missionen d
nlassung. ei dem E e, , em Titel: „Gehal
Abg. Pauli⸗ bat eine erhebliche werks gebracht, a
Innern,
e, namentli ssen wir aber rlegt werden; dieses w über konkurrenzunfah
dagegen, d E iogen worden. die Beschwerden vorz dem Lande hier verkünde die Gefängnisarbeit Es wird die die Gefängnisse trekt zur Beteiligung aufzufor Gardekorps sogar schon ihre Liefern Submission ausschreibt, anstalten direkt üb Preisen der Groß— wird die Existen; des Gefängnissen kostet nichts,
durch solche Unterbietungen h wieder die Gesamtheit der St darauf einzugehen sein. chaft gegen dle Kapitalassoziation, wie d Wohl aber steht das Ungunsten des Handwerks fein kapltal guch für den gewe aber auch der Großbetrieb muß er dem H einzelnen Arbeiters oder minder verloren; nicht von Vorteil
hörden und
schwerden auf Gegenüber den polnischen un— daß die mir unterstellten Ich babe auch mit Die Kreisschulinspektoren welche die Lehrer drangsalieren, um Am Schluß unseres Wahl richtiger Ueberlegung würden die mir ibre Stimme zu geken. Ansprachen e dabei keinen Gegenkandidaten und Herr Korfanty beschwerte sich bei der Wahl ahlmann draußen dor dem Wahllokaß be— Ich konnte ihm erkläͤren, daß von unserer Seite kein Das ist der Standpunkt der ei wählen kann. welche die Maßnahmen d ms billigen;
sondern den erträgt und natürlich zu Preisen, die bin wie der Kleinindustrie zurückbleiben.
Handwerks direkt bed
e Wahl agitiert haben. hrer darüber gesprochen. t diejenigen,
Die Arbeit in den 5 agen zu veranlassen.
aber die Kosten und den Nachteil, der erbeigeführt wird, trägt am l Beim Militäretat wird näher stande besteht nicht eine Feind⸗ f von Posadowsky meinte. ch des Großkapitals zu Gewiß ist das Groß— zum Teil sehr nützlich, r nicht entbehren, Das Interesse im Großbetriebe mehr und eine solche kann Die Lebrlings⸗ en tatsächlich nach. ch entgegenzuarbeiten Frage läßt sich nur von Fall z wie die Schloss
etzten Ende euerzahler. Wahlmänr
Beim Mittel
Handwerk dem Miß dlich gegenüber. rblichen Betrieb kann gelernte A andwerk erst entziehen an seiner Arbeit gebt en; er wird Arbeitsmaschine, für unser gewerbliches Wef hat in den handwerksmäßigen Be nachdem die Handwerkskammern ihr ernstli begonnen haben; aber auch diefe da gewisse Handwerke, als Gesellen beschäftigen müffen. estattung der Sonntagsarbeit ohne weitere ꝛ geren Heimat des Herrn E peziell in Brandenburg und Ber sichtebehörde nar in Ausnahmefäll juge ist, die Erlaubnis. ; Bei Schluß des Blattes spricht der Redner fort.
— Das Haus der Abgeordneten (150. Sitzung, welcher der Minister der und Medizinalangelegenheiten Dr. des Staatshaushaltset 1905 im Etat des M eist lichen, Unterrichts- und Medi eiten, und zwar im Kapitel „E wesen“ bei den Titeln der Ostmark u denen der Antrag der Abg Viereck vorliegt, d d ⸗ehrerinnen
Deutschen in akatisten sind in er Regierung zur . aber die jungen Leute, die vom egervereine eintreten, werden von den abzuhalten,
sserei, immer Daß jedes Gesuch um s genehmigt wird in Preußen und
und deshalb müßten die Polen selbst men und aus ihren eigenen mit der größten Entschiedenbeit die die Lehrer für das Deutschtum w tun es aus Ueberzeugung, und Oberschlesien gehört Hohenzollern haben es sich hre Fürsorge erworben.
Friedberg (nl)? wtet, daß auch der Abg. Herr Hobrecht
Inzwischen
olen dafür dankbar sein,
r die Ostmnarkenzulage stim Fonds dazu röberger zutreffen; lin gibt durchschni
en und nur wenn Gefahr im Ber—
zurückweisen, daß irkten, um die Dstmarkenzulage das gereicht ihnen zur großen Ehre. und muß dazu gehoͤren. ̃ Kämpfen erkämpft und durch i
Mizerski behar
Widerruflichkeit
zu bekommen. zu Preußen in rastlosen
setzte in der heutigen en, Unterrichts⸗ beiwohnte, ats für das inisteriums der zinalangelegen— lementarunterrichts— zulagen der Lehrer g. Ern st, Hobrecht, ie Ostmarkenzulage der nach fünf Dienstsahren auf
Hobrecht den Ostmarken«
zweite Beratun Rechnungsja
vollkommen Behauptung, einen Korruptionsfonds Korfanty von einer Verbeßung er, dessen ganze Lebensaufgabe gegen die Deutschen bestebt, ist mir allgemeines In Osten in Anbetracht der Zulage zu erhöhen. Teile des Volkes ich den Abg. fonds in Zürich
Abg. Ernst (frs. Ostmarken eine außerordentli s werde erschwert, wenn durchs Klassen kommen. sei, müsse abgeholf komme schließlich auf Mensch Lehrermangels sei nicht zu denken, dom Ostmarkenverein befürwortete Man könne nur wünschen, daß stimmung den Ausschlag geben.
Geheimer Finanzrat Löhlein: Antrag nicht anzunehmen. erwogen und abgemessen worden, und einem Punkte würden die zur Zeit noch nicht angängig
Abg. Kreth (konf ): Auf die fin wir ja bei der Beratung des Vol näher einzugeben haben. Lehrer aus Ostpreußen fortziebe zu sorgen, daß diesem spstematische S entgegengetreten auf dem Lande ihre Grundftücke und nach Möglichkeit Obstplantag Bauern ein sehr gutes Beispie sich die Lehrer auf dem p Die Vorwürfe der eigentlich nicht hohes Maß von Selbstbeherrf um sich der polnischen Drangf Abgeordneten täten wirkli und die Regierung unterließen wie de ruptionsfonds geschaffen hätten. s Lehrer Mißgriffe sollten sich doch die Herren ernstli die Schuld daran tragen. ihre eigenen Lehrer verhetzt. obnehin schweres und verantwortlich Durch die Anschuldigung besonders brutal s wissen ja alle, was
deutschen Lehrer sprechen in der Verhetzung der Polen un verständlich. Es besteht ein die Schaffensfreudigkeit der Lehrer im erhältnisse durch eine angemessene icht nur einem kleinen Uebrigens verweise altig gehüteten polnischen National-
von Staudy und Volksschullehrer un 300 66 zu erhöhen.
Abg. Gamp meines Freundes die Regierung dem Antrag nicht w dies an einer prinzipiellen Meinun heißt, das Kultusministerium finde
Tiese Ausgabe ir di zugute, sondern auch den Pole reikons): Ich kann mir die g 1
ͤ . estrigen Ausführungen iereck für den
Antrag nur zu eigen machen. Wenn ohlwollend gegenüberstehßt,
rn Ge weist darauf hin, daß die Lehrer in den g5derschiedenheit.
ᷣ t. Wenn es immer ch wichtige nationale Aufg inanzministerium keine Zu⸗ Kultus ministerium Von einer Beyravie⸗ rkenzulage kann keine Rede fein; die Falle aus Gleiwitz und anderen sien die Ostmarkenzulage nicht einen vorübergehenden, sondern re Ursachen zurückzuführen größeren Städten Versorgung, so hart bedrängt, wie gerade borkottiert wird. m Finanzminister daruber
abe zu erfüllen chnittlich zwei Lehrer auf drei Lehrermangel, der geradezu ein Schulel end Die Ueberlastung der L lerei hinaus.
solange die Rea
höhung der Zulagen geneigt gewefen ist. rung der Lehrer durch die O vom Abg. Mijerski dafür an zeweisen nichts, da in Schle Wir haben im Osten nicht
einen dauernden Lehrermangel, der au
des Westens wird kein Berufsstand der der Lehrer, der geradezu von ihnen Kultusminister sich mit de könnte, daß die Zulage zunä jahren auf 300 M erhöht wür Minister der geistlichen, Dr. Studt: Unsere Stellun so eingehend dargelegt zukommen brauche. ich mich verwahren, orderungen gestellt, Bei jeder Etatsforderu Selbstverständlich muß Ressorts verständigen. Ressort, sondern auch a kategorien zurückwirken, wollte. Ich weiß ja, ist, aber man kann ni ziehen. Weiterer Ausführun Abg. Korfanty (Pole beranlassen, daß die in seiner
Polen in Krieg Hetzer sind, und die ert. Der polnisch ändnis für die Aufgabe des deutschen gehetzt wird, müssen wir al somit auch die ülle der Klassen. r weniger in der Schule als außerhalb derfelben, ensur zu holen. ĩ ehrer nicht genug unterrichten zammenswerte Art und Weise, solche Sie behaupten immer, aus nicht der Fall. ; ; ster der geistlichen, Unterrichts, und Medizinalangelegenheiten f wie die Abgg. Mizerski und Korfanty fie bringen die Regierung immer wieder in die peinliche
ehrer in Posen An die Hebung des ierung nicht die bung der Zulagen gewähre. die Konserdativen durch ihre Zu⸗
j nur bitten, den . DOstmarkenzulage ist genau Aenderungen dieses Systems in ganze Frage wieder aufrollen.
9 — . ; Ich kann Sie bessere finanzielle Die Frage der O
von den Polen
; verstãndigen chst auf 200 „ und erst nach 10 Dienst⸗ de, so bitte ich ihn, das Unterrichts. und Medizinalangelegenheiten g zu dieser Frage ist in der Kommiffion worden, daß ich darauf nicht näher zurück. des Vorredners möchte ministerium weitergehende abgelehnt Erwägungen anstellen. ich mich als Staatgminister mit den anderen Die Ostmarkenzulage betrifft nicht nur mein Es würde auch guf andere Beamten⸗ wenn man in diesem Punkte etwas ändern fgabe der Lehrer im Osten ünsche der Lehrer in Betracht gen kann ich mich wohl enthalten. Herr Gamp sollte doch auch einmal nden Herren mit polnischen die Lehrer mit daß die Lehrer Ostmarkenzulage hat wohl Ver— Lehrers, aber wenn immerfort s Kulturnation unsere böchsten Man beklagt bewegt sich viel um sich nach obenhin Sie sich nicht wundern, en. Es ist eine ver— Torruxtionsfonꝰs zu schaffen. daß Sie Kulturträger sind; das ist aber durch-
anzielle Seite der Frage werden ksschulunterhaltungs
h ö gesetzes noch r Uebelstand ist es,
daß sehr viele chte die Regierung bitten, — n Anwerben jener Lehrer Nur gegen eine Folgerung des V daß nämlich das Kultus die das Finanzmini ng kann man solche
meliorieren, so wird dadur r Bienenzucht haben Verdienst erworben.
en anlegen,
latten Lande ein großes Polen gegen unsere deutschen Lehrer kann man s. Die deutschen Lehrer müffen ein gung an den Tag legen, Die volnischen wenn sie Angriffe gegen uns ir hier einen Kor-. in den Ostmarken
nicht selbst
. hung und Mäßi wie schwer die Auf zu erwehren. cht allein die W ch besser daran Wenn mirklich vorgekommen ch prüfen, Vielfach werden die S Dadurch wird dem Tel es Amt no daß der deutsche ei, wird er sich nicht gerad wir an unserm Lehrerftand
Namen verdeutschen. . szustand stehen, so liegt dies daran, se Hetzerei wird durch die ch wesentlich erschwert. stand gegen die Polen e beglückt fühlen; wir e haben. Der der der Deutschen. dies an den schlechten
Religion verteidigen.
idealen Gů Aber der Lehrer be
sich über die baupten natürlich, daß
In einem Zeitungs n mir bei früherer Gelegenheit geta n Ostpreußen konservativ seien, nnungelosigkeit gemacht worden; d weiß aber ganz genau, daß er damit nicht die ch nicht, wie der Anschein erw tpreußen, sondern
den Polen) Lebrern liege. Grund eines vo
ann dürfen nen Zwischenrufs, den Lehrern der er Artikelschreiber Wahrheit sagt. eckt werden soll, er ist sicherlich Berliner
Vorwurf der Gesi
Der Artikel stammt au
tudt: Ausführungen, von einem Landlehrer ir
gemacht haben,