werden. Ob die Brüchigkeit an der Arbeitsstelle der sr lichen Kameradschaft im August 1903 größer gewesen ist, n an andern Stellen, vermag ich night anzugeben, glaube g
nicht, daß es schlechter gewesen ist, als an andern Stele Daß viele Wagen genullt worden wären, kann ich mich ne entsinnen. ; ch erinnere mich wohl, daß in der Strecke der Kamen schaf' eine Wasserkluft auftrat, aus welcher tropfenmg bas Wasser hervordrang, und gebe auch zu, daß hierdurch engen e etwas gebrächer werden konnte. Diese Kluft z ich im Streichen der Strecke im Hangenden fort, erffreche
aber nicht in den Streb hinein.
Die oben erwähnten Löhne Dezember 190ꝰ . 61 1903 (
ärz 1903. April 1903 Mai 1903 Juni 1904
kam der Reviersteiger Schleifer zu unserer Arbeitsstelle und hörte ich, während ich mit der Kohlenförderung beschãftigt war, wie der Steiger sagte: „Es wäre ein Blödsinn!“ Auf wen sich dieser Ausdruck bezog, vermag ich nicht anzugeben. Weiter Aeußerungen habe ich von dem Steiger nicht gehört.
berechnen sich, wie folgt: 1017: 24 — 423 925: ;
99 n: 1118: 1484: 102,4: 7038: JJ Richtig befunden: Ernst Katzmann. Auf die Vernehmung des Czarnecki wurde im Einverständnis mit den Parteivertretern verzichtet. . Seitens der , wurde zur Gegenbeweis— führung der Betriebsführer Knohl gestellt:
P.: Friedrich Knohl, 35 Jahre alt, Betriebsführer der Zeche General Bumenthal, früher von Januar 193 bis zum 1. Januar 1904 Fahrsteiger der Zeche Shamrock IIIIV.
J. S. Ich war als Fahrsteiger im Dlenste der Zeche Shamrock I IV vom 1. Januar bis 1. August 1903 und hatte als solcher im Auftrage und Vertretung des Betriebs- führers die Gedingefrage in ir ü
Dritte Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.
5 55. Berlin, Sonnabend, den 4 März 1905.
ö. (Fortsezung aus der Zweiten Beilage.) 4 Im Juli bei der Kohlengewinnung den vollen Lohn. uns nicht möglich war, dem Befehle nachzukommen, da das 11 Schichten bei Winkler, 8 . Ende der Schicht herangekommen war. Am Folgenden Tage 5) Im August im Pfeilerbetrieb 80 Prozent des Gedin es. hörte ich von Friedrich Meyer, daß er als Ortsältester mit 6) Im September im Pfeiler 80 Prozent. 10 Schichten 250 4 und ich als zweiter Hauer mit 2 (6 wegen Nicht⸗ als Zimmerarbeiter à 420 6 befolgung eines gegebenen Befehls bestraft worden wäre. Mir 3) Im Oktober 3 Schichten 4 6 sind die 2 M6 Strafe auch wirklich abgehalten worden. Ueber die letzte Zeit der Beschäftigung v u. vermag ich nichts auszusagen. . Ich möchte noch hervorheben, daß Nolte kan schwãchlicher, sondern mindestens ein körperlich normal entwickelter Mensch ist.
v. ; u.
Julius Jachmann Z. P.: Phil. Winkler, 3 Jahre alt, vor- 2m Jahren von Shamrock abgekehrt. Ich war dort 7 Jahre. Mein Abgang u. erfolgte nach vorschriftsmaäͤßiger Kündigung Ende August 1902. 3. S.: Ich habe die Beschwerde, betr. den Herrn Nolte, nicht geschrieben. Dieselbe muß gefälscht sein, da ich auch keinem anderen einen Auftrag dahingehend gegeben habe, Ich kann mich aber wohl entsinnen, daß auf Shamrock M /I in meiner Kameradschaft ein junger Mann, von dem ich glaube, daß er Bergschüler war, arheitete Ich habe den Nolte nur im Vorübergehen gesehen. Derselbe ma te auf mich einen schwãchlichen Eindruck. Geredet habe ich mit demselben nicht. Auf Befragen: Ich würde, wenn ich der Beschwerdeführer ewesen wäre, Vornamen und Wohnung angegeben haben.
ch wohne in Eikel: Kurfürstenstraße 41 e.
v. g. u. Franz Czarnecki.
3. P: Ich heiße Heinrich Schleier, bin K Jahre und n Gos seit Februar 1899 Reviersteiger auf Shamrock IIIV. . 38 Ich war von Ende 1902 (genauer kann ich die ;
* nicht angeben) bis 1. Februar 19803 Reviersteiger im
Revier II, wozu auch das Flöz Zollverein 1 gehört. In der westlichen Strebe waren die Leute Preuß, Katzmann und Czarnecki beschäftigt. Da diese Kameradschaft wiederholt schlechte Leistungen zeigte und die Betriebe mangelhaft verbaute, hatte ich wiederholt Veranlassung, ihr hierüber Vorstellung zu machen. Ich gebe zu daß bei dieser Gelegenheit vereinzelt wohl einige Kraftausdrücke von mir gebraucht sind, als ich die betreffenden Bergleute auch aufgefordert habe, besser zu arbeiten; ich bestreite aber, daß ich dem Berg⸗ mann Katzmann gegenüber einen Ausdruck, wie: „Der Kerl da ist blödfinnig l“ gebraucht hebe. Wir sind, von unserer Verwaltung angewiesen, solche Ausdrücke der Belegschaft gegen⸗ über zu vermeiden. Auch gebe ich wohl zu, daß ich gesagt habe, sie sollten besser Kohlen fördern.
Auf Befragen: Wenn ich den Ausdruck Blödsinn gebraucht haben sollte, so kann es sich nur auf die Ausführung der Arbeit bezogen haben.
Ich hebe noch hervor, daß der Lehrhauer Czarnecki fleißig war und . beantragte, zu einer anderen Kameradschaft verlegt zu werden.
v. g. Joh. Lamm.
euge Steiger Lamm sagte z S. aus: Mir sind
chwerdeführenden Kameradschaft weder von seiten
der Schlepper se,. Beschwerden
nate November und Dezember über mangel-
Dieses würde meiner Ansicht
ein, wenn wirklich Holzmangel gewesen
aus Schichten, in denen
an mich ge⸗
daß das Holz
. Irbei
Kameradschaft des Herrn Nolte
weiß nur, daß Katzmann auf ch um sich über s t Es wurde ihm aufgetragen, . olzlieferung ö. zu dem Fuß von hier n heraufgeholt wird. v
; g. Joh. Lamm. Johann Heckmann, 41 Jahre alt, seit drei Mo⸗ eche Shamrock, außerdem früher von 1895 bis 'auf derselben Zeche, ö 3. S. war im November im Flöz Arnold be⸗ Fügt, nicht mit Katzmann zusammen, aber seit Dezember demselben im Flöz Zollverein. Ich kann deshalb nicht sagen, daß im November Holzmangel bei Katzmann 6er mn'ist, dagegen weiß ich bestimmt, daß solcher im Dezember einmal gewesen ist. Ich habe immer Steiger Lamm um
gebeten und dasselbe erhalten. Ich muß mich berichtigen, Dezember, sondern im
der
Ich
im Franz Herden. 3. P.: Gustav Bohnenkamp, ; Jahre alt, seit 1. April 1898 Beamter auf Shamrock MI IV. 3. S.: Die Arbeitsstelle des Herden lag in meinem Revier. Die Kameradschaft Herden hatte den Auftrag, in der betreffenden Nachtschicht ein Holz auszuwechseln. Zur Er⸗ ledigung dieser Arbeit gehörte auch, daß die Luft⸗ und Wasser⸗ rohre ö wurden, da sonst am anderen Morgen die Pferde örderung unmöglich war. Die versäumte Arbeit mußte tatsächlich in der Frühschicht erst ausgeführt werden, um die Pferdeförderung ungestört betreiben zu können. Die betreffende AÄrbeitsstelle besand sich in der nordöstlichen Pferdestrecke der H. Sohle. Als mir nach Ende der Nachtschicht von dem Nachtsteiger gemeldet wurde, daß er in der verflossenen Schicht den Hauern ausdrücklichen Befehl gegeben hätte, die Rohre aufzubinden, und daß er außerdem wiederholt vorher denselben Befehl gegeben habe, habe ich den Ortsältesten Frd. Meyer mit 56 s und dessen Kameraden mit 2 M auf Grund der ö wegen Nichtbefolgung eines gegebenen Befehls estraft.
der mir überwiesenen Abteilung zu regeln, zu welcher auch die Arbeitsstelle der Kameradschaft Preuß, Katzmann und Carnecki gehörte.
Mir sind die von Katzmann ermittelten protokollierten Nettolöhne vorgenannter Kameradschaft mitgeteilt und muß ich zugeben, daß dieselben, im Vergleich zu den sonst verdienten Löhnen, als niedrig zu bezeichnen sind. Es steht aber fest, daß andere Kameradschaften, die in demselben Flöze uns unter den⸗ selben Verhältnissen unter Katzmann u— Gen. arbeiteten, bei weitem höhere Löhne, 5 = 6 (16. und noch höher in der Schicht verdient haben. Die von Katzmann angegebenen niedrigen Löhne sind lediglich durch ungenügenden Fleiß und mangelnde Geschicklichkeit der beteiligten Leute veranlaßt worden.
Der Zeuge Carnecki sagte aus, wieder vorgerufen: Ich v. g. Friedr. Knohl.
gebe zu, daß ich mehrfach den Steiger gebeten habe, um mehr Seitens des Zechenvertreters wurde bemerkt, daß die
zu verdienen, in eine andere Arbeit verlegt zu werden. Ich Lohnlisten der Zeche vorgelegt werden sollen, aus welchen er⸗
wollte aber nicht damit sagen. daß die Kameraden schlecht ge— arbeitet haben, sondern die Tatsache, daß ich wenig fahren sichtlich ist, daß unter denselben Verhälinissen im Flöze höhere
ren eits⸗
schaft zurückgestellt un daß dieselben wieder Auf Befragen: u. selben Schicht gefördert worden. ;
v. g. u. Friedr. Knohl.
Vorlegung des Förderjournals für August 1 daß unter Nr. 421, 4 östl. str. Strebe,
;,, Heinr. Schleifer.
Dur ö Januar
konnte, lag an anderen Sachen. Unter anderem gebe ich auch zu, daß vielfach während der anderen Schichten schlecht gearbeitet worden ist, . K
Der Zeuge Karl Preuß bestreitet die Richtigkeit der Aus⸗
Löhne verdient worden sind. Im Jahre 19035 im Januar betrug der Durchschnittslohn im allgemeinen Revier 11 betrug er .
wurde festgestellt, diesem Monat 757 Wagen gefördert, von denen 13 gestriche worden find. Der Beschwerdeführer gibt die Richtigkeit Nummer zu.
Ferner wurde durch Einsicht in das Förderjournal fe
der Solzmangel nicht im bekommen ist.
v. g. u. Johann Heckmann. Krawezyk sagte aus:
v. g. u. Philipp Winkler. Hiermit waren die durch die Siebenerkommission oder
, , . anderweitig bekannt gewordenen Beschwerden erledigt.
Auf Befragen: Die Leute sind mehrere Monate lang mit dem Neuausbau in der betreffenden Strecke beschãftigt gewesen und wußten genau, daß durch die Nichtausführung des Rohr⸗ aufbindens die Pferdeförderung stark gestört wurde und auch, daß die Pferde verletzt werden konnten.
sage des Steigers Schleifer, daß seine Kameradschaft nichts geleistet hätte.
ad 3. Der Zeuge Katzmann, s. bei 2, sagte aus:
Es war nach Februar 1903, als der Hilfssteiger Lamm zu unserer Arbeitsstelle kam. In der Bergezuführstrecke für unsere Arbeit war infolge Quillens des Liegenden das Ge⸗ stänge umgekantet und ein Bergewagen infolgedessen entgleist und gegen das Hangende festgeklemmt. Wir beabsichtigten, zumal wir noch Berge genügend hatten, diese Wagen losʒzu⸗ machen, sobald wir bei der Kohlengewinnung soweit fort⸗ geschritten waren. Dies wäre nach unferer Ansicht früh genug gewesen. Der Hilfssteiger Lamm verlangte nun von unserem Drtsältesten Preuß, er solle dafür sorgen, daß der Wagen sofort weggeholt wurde. Hierbei kam es zu einem Wortwechsel zwischen dem Steiger und Preuß, bis schließlich der Steiger fagie Preuß würde wegen Achtungsverletzung mit 3 6 bestraft. Ich bin der Ansicht, daß eine Bestrafung wegen Achtungs⸗ verletzung nicht angebracht war. Hierbei sagte der Hilfssteiger Lamm zu Preuß, er könne ihm sa wohl gelegentlich einen Stein ins Kreuz werfen. Darauf sagte Preuß, das würde er nicht tun, dazu hielte er sich zu gut.
v. g. u. Ernst Katzmann.
Februar im allgemeinen Revier 11 H März im allgemeinen. Revier 11 ; April im allgemeinen Revier 11 . Mai im allgemeinen Revier 11 . Juni im allgemeinen Revier 1 . Juli im allgemeinen ,, August im allgemeinen. 8 Durch Einsichtnahme in die Strafliste wurde
Der Zeuge . . 2 S: eitens der Belegschaftsvertreter wurden noch weitere P76 2 . . ; Beschwerden vorgebracht. Dicfelben wurden zorgelesen, um den . ö J ö ö. Zechenvertretern Gelegenheit zu geben, Gegenbeweise anzutreten. auß hie de re mm' ga gen * 3 . . Der Herr Landrat wohnte der Verhandlung wieder bei. ich weiß, hat die Arbeit eine Zeit von isé Stunde in nspruch Es wurde von dem Landrat der Antrag gestellt, daß der genommen. Name des Beschwerdeführers genannt wird, nur dann aller⸗ dings, wenn aus dem Wortlaute der Beschwerde nicht hervor⸗ geht, worum es sich handelt, resp. welche Beweismittel von der Zechenverwaltung herangezogen werden müssen. Die Arbeslervertreter erklärten sich mit dieser Handhabung ein⸗ verstanden. Die Kommission beschloß dementsprechend zu
verfahren.
estellt, daß im Monat September ebenfalls von der Kamera! n . . 2 65 mit Ausnahme des Preuß, an Stelle dessen ein anden 6 Dun, blen , ö gekommen war, 8651 Vagen Kohlen gefördert sind, von denz 35 schleppen und für Holz zu e n. Während der 2 ö , dn . Monat sind von dM zenannten Monate ist es vorgekommen, daß wöchentlich ameradschaft 5-30 66 ver 6 mal Holz gefehlt hat. Ich hatte dann das neue Holz Im November 1904 war ich mit einer Kameradschaft: ee, n m gh 3 2 y . . einem streich. Streb des Flözes Zollverein L beschäftigt, wo u g . 28 ein Gebinge von 1 66 für den Wagen Kohlen gestellt w Da wir dei diesem Gedinge nicht zu Lohn kommen konntet brachte ich dies dem Fahrsteiger Pork vor, und dieser sicher uns 1510 466 für den Wagen Kohlen zu. Dieses Gedin ist auch für den Mongt November verrechnet worden, tro fesgestellt dem der Hilfssteiger Kellerhof hiermit offenbar nicht zufrieda = e 2 5 ( ., 3 S bestraft wegen Nichtbefolgung einer gegebenen Anordnung. Mö n, marde. Was der R n , e, de Ille g ober wegen Fs erung chr unreiner Kohl 1L 46 gesetzt würde. Was der Fahrsteiger Jage, der doch nur al Am 30. Oktober 1902 wegen Förderung sehr u Kohlen 17 Tage zur Ärbein käme, sei gleichgültig. Derselbe he mit 1 6 bestrast, a doch kefne Ahnung. Die Veranlassung der Beschwerde ist f ad 5. Der Zeuge Katzmann sagte ; mich gewesen, daß ich mich über die Ueußerung des Steigen 6. August 1993 von einer militärischen Uebung zurück und ärgert habe. Derfelbe war schr unfreundlich und sa 2 wurde der Kameradschaft Preuß u. Gen. zugeteilt. Den⸗ . nicht Glück auf lage selben waren 1–—2 Wagen genullt und außerdem waren h v g un . k ö ö ie mit 1 (66 bestraft. Vom 6. August an wurden ; Der Zeuge Preuß, s. bei 2, sagte aus:; Ich mache die uns täglich eiwa 13 Wagen wegen unreiner Kohle Aussage des Katzmann in bezug auf die tatsächliche Fesistellung genullt und außerdem wurde ich mit 3 S und des Vorgangs auch zu der meinigen. Ich muß jedoch be. Reinen Kameraden mit je 4 6 bestraft. Infolge dieses Ver⸗ richtigend hinzufügen, daß der Vorgang im Monat Skiober 199 fahrens nahm ich Veranlassung, mich bei dem Betricbeführer passierte und sich über einige Tage Hhinzos, Der Wortwechsel zu beschweren. Dieser stellte mir anheim, mich an der Hänge— selbst bestand darin, daß der, Hinsslteiger, Lamm sagte: bank von der Unreinheit meiner Kohlen zu überzeugen. Ich „Schnauzen Sie mich nicht an Worauf ich ihm sagte: nahm deshalb Veranlassung, an einem Tage des Monats „Ich habe Sie ja garnicht angeschnarzzt. Der Erfolg war, August, es mag der 29. oder 21. gewesen sein, jedenfalls hatte bäß ich mit 3 66 wegen Achtungs verletzung, dem Hilfesteiger *in dieser Woche Nachmittagsschicht, mich zu Beginn der Tamm gegenüber, bestraft wurde, . Frühschicht von der Beschaffenheit zweier Wagen, welche noch Auf Befragen. „Ich räume ein, daß ich wiederholt von zu der Nachmittagsförderung, welche noch der Kameradschaft dem Filfesteiger Lamm aufgefordert bin, den Wagen loszu⸗ don ber Rachmitlagsschicht gehörten, zu überzeugen, Diese machen.“ beiden Wagen waren, wie auch von dem Brückenaufseher be⸗ stätigt wurde, derartig frei von Steinen, daß dieselben nicht zerstar . . . genüllt werden konnten. Weiter habe ich mich von der Be⸗ Auf Befragen: „Ich bleibe dabei, schaffenheit der Wagen nicht überzeugt, weil ich keine Lust gehende im Oktober passiert ist.“ und weil ich keine Zeit dazu hatte wegen Beginns der Mittag⸗ . hir Nachdem wir wegen dee ,,, Nullens vor⸗ J. Kellerhof. stellig geworden waren, wurde das Nulen sozusagen 3 bis P.: czyk, 24 J 15S J 4 Wochen lang ausgesetzt, jedenfalls hatte ich keine Ver⸗ seit 837 Johann Krawezyt, A4 Jahre alt, auf Ehamroct II S.: Es war im Oktober oder November v. Jen
anlassung, mich später über das Nullen zu beschweren.
Daß vor unserm Arbeitspunkte während des Monats August ich an der Arbeitsstelle des Hauers Katmann im Flöze 3
unreine Kohlen gefätdert wurden, ist in erster Linie auf das rern als Lehrhauer tätig war. An einem Tage dil Im ͤbti ien 8 Monate befuhr der Steiger Kellerhef unsere Arbeit und sag ö waren dieselben Herren anwesend wie am
schlechte Hangende in Verbindung mit vereinzelten, wasser⸗ Der Fahrsteiger Pork wisse vom Gedinge nichts, weil er t ö =. . rh w ö , ad 9. Z. P.: Julius Bachmann, 38 Jahre alt, seit Juni alle 14 Tage vor die Arbeit komme“. Irgend welche sonstn 6 als Bei befüe a uf Shamro . verhel dal bst
führenden Kluͤften zurückzuführen, daher kam die Förderung der unreinen Kohlen. , . ö Zeuge aus: „Ich will nicht be⸗ Angaben, insbesondere über das Gedinge, vermag ich nicht a machen. eg.
Auf Befragen sagt der
haupten, daß die Wagen zu Unrecht genullt sind, da ich selbst
kein Urteil über die Reinheit der Kohlen in der Grube v. g. u. : —
haben kann. Johann KRrawezyk rriere sowie der angehenden e . ; . 65 bestimmten Grundsätzen,
Nach Erledigung der Beschwerde? wurde der Herr Las Huzahlenden Einheitssãße,
in
4
—
2833
— 1D G t. L — 1 —
kö u. Gust. Bohnenkamp.
Seitens der Zechenvertreter wurde behauptet, daß nach 7 der Arbeilsordnung vom 12 Dezember 13 die beschwerde⸗ i Kameradschaft verpflichtet war, gemäß der Aufforderung
— D
Si Gi Gir Oi Gi CG
—
S = N
o. g. u. Johann Frawce rk. ad 8. Der Zeuge Katzmann sagt aus:
. in Dtarcl in der Nähe meiner Arbeitsstelle, — 8 .. 6 . 4 bi . . g n. * 3 war, eee. die Die Zechen pertreter sind bereit, in die Beweisführung ein⸗ oon ben bis ungefähr in die Mitte schlecht verzogen zutreten. Die Belegschafts vertreter haben aber keine Zeugen, berdem war ber i , so schlecht, daß die Fahrten und muß deshalb die Verhandlung abgebrochen werden.
n benutzt werden durften. Ein Verbot den Fahrschacht zu Weiter verhandelt im Amtshause zu Wanne utzen, war am oberen Anschlage angebracht. In diesem Den 8. Februar 1905. böel sollte ich anfangs Oktober Spurlatten einbauen. Unter Anwesend dieselben Kommissionsmitglieder.
8 , * ne, ãußerst , ö. J e. Katzmann sagte zur Ergänzung der Beschwerde
Schlepper Joh. welcher am 30. September v. J. olgendes aus: J nalückte, war unter vorgenanntem Stapel beschäftigt, hier ad 10. 3. S.: Ich sehe mich veranlaßt, auf die Wagen abzunehmen und ortzubringen. Derselbe soll, Aeußerung des Steigers Schleifer in meiner ersten Beschwerde, Ernst Süitzmann zen zeuge bin ich nicht gewesen, bei der Reinigung des daß ich schlecht verbaut hätte, noch zu erwidern, daß die Be=
e . myfes tödlich verunglückt sein. amten der Grube vielfach und der Königliche Bergrevier⸗
3. P. Der Zeuge Franz Kellerhof, 6 Jahre alt, Nevie v. g. heamte in einem Falle fich über den von mir a n en steiger selt dem 1 Mai LW3 auf Shamroc III MN, sagte a Ernst Katzmann Ausbau lobend ausgesprochen haben.
S.: Im Monat Oktober 1904 wurde mir vom Fah 2 ;
ö . Lamm sagte aus:
eitens des Nachtsteigers zur Herbeiführung eines ungestörten etriebes länger als die regelmäßige Schicht zu arbeiten. Was längere Arbeit beträfe, so würde darin sehr entgegenkommend verfahren, gewöhnlich für 1 Stunde eine 1 Schicht notiert. Auch könnten die Arbeiter nach Beendigung der Mehrarbeit unverzüglich zu Tage gelangen. Wieder vorgerufen: Der Zeuge Herden sagte weiter aus Die nordöstliche Strecke auf der II. Sohle wurde von uns vom Schachte aus neu ausgebaut und alsdann nach . des neuen Ausbaues die Wasser⸗ und Luftrohre ochgebunden. Ich behaupte aber, daß in dem Teil, der noch
1901 Qλσσ, 3
die Bezahlung für derartige
8 . 23
aus: „Ich kam am
nicht ausgebaut war, unserer Arbeitsstelle, ohne daß hierdurch an den vor ergehenden Tagen der Beirieb gestört worden wäre. Irgend eine Be⸗ schwerde über die erfolgte Bestrafung ist von uns nicht vor⸗ gebracht. Wir haben uns nicht beschwert, weil wir glaubten, v. g. u. nicht zu unserem Rechte zu kommen. Ernst Katzmann. Auf. Befragen: Ich gebe zu, Auf Antrag der Zechenvertretung wurde protokolliert, daß mir Gezähe abhan den gekommen auf. d der stellvertretende Königliche Revierbeamte⸗ Berginspektor seitens des Friedrich Meyer, meines Drisältesten, uns recht 55 Gaebel sich einer Feststellung der von dem geben worden ist und zwar von dem Betriebsführer. Ab⸗
gesagt, daß sie sich daranhalten sollten, dann könnten sie n ; ] ö h Ha K . 8 ö 54 . ; no außerdem in der Mitte am Flö ᷣ ) uer Katßzmann * . 1 tas verdienen. Ich bestreite es entschieden, daß ich tem ten n . 6. w. z fiche 1 h nl gemachten Behauptung nicht mehr erinnert. Von der echen⸗ schlägig beschiedene . kann 2 nicht angeben.
i , , , , , . gr e .. Auch habe ich nicht gesagt daß der Jahrsteige⸗ Pork J. mit dem Einhgüuen, von Spurtatten beschãftigi gewesen Steige Schletfet gericht. tz . ö, ö ; 9 Ich kann diese Arbeit jedoch nicht als sehr ihn; En dem Vorftzenden orgelesen und zů den Akten genommen.
Hien, da doch sede Nacht 2 Reparaturhauer in dem Stapel Eickel, den 5. Februar 1905. chäftigt sind. Der Schlepper Rabatzky ist vermutlich beim Herrn Steiger Schleifer migen des Stapels durch einen herabfallenden Stein ge⸗ Zeche Shamrock HI und IV. et worden. Wegen Beleidigung vor der am 3. dieses Monats im Amitshause zu Wanne tagenden Untersuchungskommission zu Protokoll erklärten Aussage Ihrerseits Erstens: Liederlichen und fortwährend schlechtes Verbauen; Zweitens: .
Nach Ihrer Aussage, nicht genügender Leistung und Faul⸗ heit bei der Arbeit.
Diese beiden hier angeführten Aussagen enthalten eine schwere Beleidigung für mich, und da sie in einer offentlichen Angelegenheit gemacht, mich in meinem späteren Fortkommen hindern können, da ein liederlicher und fauler Arbeiter so Die Bezahlung der Bergbaubeflissenen der Stagts⸗ leicht nirgends eingestellt wird. Ihre Aussage werde und bin
Bergingenienre erfolgt insofern ich imstande zu widerlegen. Es bleibt Ihnen in einer vier- als die Festsetzung der diesen zehntägigen Frist, vom heutigen Tage gerechnet, überlassen, die sei es im Schicht⸗ oder Gedinge gema ten Beleidigungen zu widerrufen, und zwar nach vor⸗
rat durch Herrn Amimann Winter vertreten. hn, dem betreffenden Reviersteiger übertragen ist. Von diesen aufgegangener Verständigung meinerseits. Sollten Sie 35 ad 7. Der Zeuge Katzmann sagte aus. 8 hierbei die Leistung der Beflissenen zu Grunde gelegt. Tie geneigt gein, auf die Widerrufun einzugehen. so beantrage ich, 6 34 1 d 2. . „Im November oder Dezember v. J. hat meine Kamer Hahlung erfolgt nach Schichtlöhnen, welche für die betreffende nach abgelaufener Frist von 14 Tagen, das Strafverfahren eine Anzahl. Wagen genullt wor 5. wie viel vermag ich ien schaft im Flöze Zollverein gearbeitet. Während dieser Mer Beiterkategorie festgesetzt ind oder auch zu einem Teile am ordentlichen Gerichte. ö anzugeben, da ich auf die Feststellung dr Zahlen keinen Wert haben wir oft uͤber Holzmangel zu klagen gehabt; wohl s g Prozent), oder voll im Gedinge der betreffenden Eickel, den 5. Februar 1905. . legte, wil ich getändigt 26 Außer dem Nullen der 7 mal in jedem Monat hat uns Holz gefehlt, sodaß wir Nmeradschaft. Es ist vereinzelt vorgekommen, daß die he⸗ Achtungs voll Wagen war ich noch . 1 n ,, wegen unrein ge- gezwungen sahen, altes Solz aus einem abgeworfenen Bre fende Kameradschaft gefordert hat, daß denselben das volle Sarl Krerhy soͤrder er Kohle im Wiederholungsfalle bestraft. Das Nullen erg zu holen und dieses zu benutzen. Ich' sah mich zu di Binge gezahlt werde. Der Beffissene Rolte ist der einzige Dorneburgerstraße Nr 1 ; b,, n . Erachtens i ö erfolgt, da ee bei Vorgehen, um Holz zu bekommen, veranlaßt, weil ich auf vesen, welcher während meiner 74 auf Shamrock . ad 11. 3. P.; Franz Herden, 28 Jahre alt, auf Sham⸗ . schlechten Hangenden nicht möglich war, reine Kohle zu Anfrage bei dem Abnehmer des Stapels görte, daß kein Hhäftigt wurde. Ich habe mit den Löhnen des Rolte nichts rock IV seit 1. Juli 1501. ; . . 9 , an nh t ; da wäre, und es nicht üblich ist, daß die Hauer sich selbt iun gehabt. Ich habe mich nur damit begnügt, mich bei 3. S.: Ich wär während des Monats Juli 1901 gleich⸗ Arbe 4 Flöz Johann So . 95 an unserer der Anwesenheit des . am' Fuße des etwa 16h m he nn betreffenden Vorgesetzten zu erkundigen, ob dieselben mit zeitig mit meinem Kameraden Fr. Meyer (es ist einer der Ar eitsstelle eine Mächtige it hen 5 Fi, ein Bergmittel von Stapels überzeugen. uf diese Weise kam es, daß wir Ninem effen , waren. Nolte ist vom 3. April 1902 elegschaftsvertreter) in dem nah oh n e . chlage ,, . Qberban 4 w . . uner e n von Folz stellten, welches für unsere Verhältnisse zu start 3. April 1903 mit Ausnahme von 3 Monaten Oktober bis guf ber II. Sohle während der Nachtschicht beim Verbauen. la gin Das Einfallen des . etrug 120 bis 1580. Habs wir vom Reviersteiger die Anweisung erhielten, dies seM nuar) auf S nnn fil, Tr beschaftigt gewejen. Derselbe Wir hatten bei dieser' Arbeit die alten Hoͤlzer auszuwechseln, nser Rexiersteiger hieß Haumang, Holz wieder auszuwechseln. t i e diefer Zeit nachstehende Löhne verdient: die Stöße zu verziehen und die Luft= und Wasserrohre an K 6 r . v. 9. u. 1 April 1802: 3 Schichten über Tage als Schlepper den Kappen anzubinden. Während einer Nachtschicht des vor⸗ 2 2 Ernst Katzmann. 3 M und als Schlepper unter Tage à 3 S6. Sonst er⸗ genannten Monats kam der Nachtsteiger Jakob zu uns und Der Zeuge Steiger Lamm sagte aus ; . lien * die Leute aber Tage 340-550 16 und Schlepper hab den Auftrag, die an der alten Iimmerung befindlichen u. J S Das Hangende ist im Flöße Johann durch ⸗ (Fortsetzung in der Dr tten Beilage.) ster Tage 350 570 46 Rohre an die Kappen der neuen Zimmerung hochzubinden. gehends ziemlich brüchig und muß deshalb abgefangen 2) i bei Vorrichtungsarbeiten 4 6 pro Schicht. Ob eine dahingehende Aufforderung des Nachtsteigers Jakob 3 * Juni bei Vorrichtungsarbeiten 8 Prozent des reremal ergangen ist, kann ich nicht 1 en. Wir hatten dinges. während der betreffenden Nachtschicht so viel zu tun, daß es
die Rohre gerade so hoch n wie an
u.
daß in einem Falle, wo
steiger Pork mitgeteilt, daß das Gedinge für Katzmann u war, auf eine Beschwerde
Genossen um 16 3 erhöht worden sei. Ich habe diese o 3. n. dem fraglichen Stapel waren die Stõße inaerrhõhn ö. or ire , Bs verzogen, teils, wo festes Gestein anstand. nicht. Der dingeerhöhung der Kameradschaft mitgeteilt und gleichze eo gn, ö hrschachles war bin ctfe fend barum nacht
g. Franz Herden.
Wieder vorgerufen, erklärte der Reviersteiger:
Die Veranlassung, daß die Rohre an der betreffenden Stelle eine Störung für den Betrieb herbeiführten, kam daher, daß an der betreffenden Stelle eine Kurve war, wo die Rohre nicht die Kurve mitmachten, sodaß die Pferde unter den Röhren durch mußten. Wenn wirklich in dem nicht ausgebauten Teile die Rohre ebenso tief hingen, was ich im Übrigen bestreite, so würde hierdurch die Förderung nicht behindert worden sein, 3 die Rohre am Stoße hingen nnd die Pferde nicht be⸗ ãstigten.
doch nur alle 14 Tage vor die Arbeit komme, doch nis! v. 9. u. davon verstände. Carl Preuß. daß alles Voch Auf Beschluß der Kommission wird im Einverständnis mit sämilichen Parteien auf die Vernehmung des Zeugen Carnecki verzichtet. Z. P.: Ich heiße Johann Lamm, 29 Jahre alt, bin seit 1901 Hilfssteiger und seit 1963 Reviersteiger auf Sham—⸗ rock IIIV. 3. S.: Mir wurden die Aussagen des Katzmann und Preuß über den fraglichen Vorgang vorgelesen, ich kann mich aber trotzdem der Vorgänge, die Veranlassung zur Bestrafung des Ortsältesten Preuß gegeben haben, nicht entsinnen. v. g. u. Joh. Lamm.
ö. v u Joh. Ham.
Weiter verhandelt am 6. Februar 1905
im Amtshause zu Wanne.
An Stelle des Herrn Lanbrats war Herr Amtmann ter zugegen.
v. : u. Gust. .
Wieder vorgerufen, erklärte der Zeuge Bohnenkamp:
Bis zu der fraglichen Zeit waren * mehrere Kurven in der Strecke ausgebaut, wo die Verhältnisse genau ebenso lagen. Der betreffenden Kameradschaft war also bekannt, daß bel Nichtbefolgung des Befehls die Pferdeförderung am anderen Morgen behindert wurde.
v. g. u. Gust. Bchuententz.
. P. Eduard Jacob, 41 Jahre alt, seit 1. März 1901 eche Shamrock II MIV.
. S.: Ich erinnere mich wohl, daß von der Kamerad⸗ schaft Meyer und Herden in der Pferdestrecke auf der II. Sohle, während d. J. 1 1, etwa in den Monaten von April bis Juli der Streckenausbau erneuert worden ist.
Bei der Ausführung dieser Arbeit ist von mir mehrfach und allgemein die Anweisung an die vorgenannte Kamerad⸗ schaft ergangen, die Arbeit nicht eher zu verlassen, als bis jeder Storung für die Pferdeförderung für die folgende Schicht, insbesondere burch das Aufbinden der Wasser⸗ und Luftrohre, vorgebeugt worden sei. Bis zum Juni waren von der r nf has mehrere Kurven, wo die Verhältnisse ähnliche waren, ausgebaut worden. Auch hier hatte die Kamerad chaft das Aufbinden der Rohre vereinzelt unterlassen, soda es nötig wurde, zur n des ungestörten Betriebs der Pferdeförderung die Rohre von der eg ihn aufbinden zu laffen. Eine Bestrafung in früheren Fällen dieserhalb ist nicht erfolgt. Als nun wiederum in einer n öl icht im Monat Juni 1901 das Aufbinden der Rohre unterlassen war, ver⸗ anlaßte ich die Bestrafung der Kameradschaft beim Betrieba⸗ führer. Herden ist etwa 2 Monate, näher vermag ich es
Seitens der Zechenvertreter wurde die Erklärung abge⸗ geben, daß sie zu der Tatsache, ob und weshalb Preuß bestraft sei, im Laufe der heutigen Verhandlung noch Material bei⸗ bringen werden.
ad 4. Der Zeuge Katzmann, s. oben, sagte dazu aus:
Z. S.: Ich bleibe bei der Behauptung meiner Beschwerde, daß meine Kameradschaft monatelang, vom 1. Dezember 1902 bis 1. August 1903, im Durchschniti 4 20 = 4590 46 Nettolohn pro Schicht verdient hat. Ich habe mein Lohnbuch zur Stelle und werde die Löhne ermitteln und sie dann zu Protokoll er⸗ klären. Ich weiß nicht, welche Nettoschichtlöhne von den anderen Kameradschaften in demselben Flöze verdient worden sind, bin aber der Ueber zeugung, daß meine Kameradschaft bie niedrigen Löhne hatte, weil das Gedinge zu niedrig war. Ungenügender Fleiß oder mangelnde Geschicklichkeit unsererseits war nicht der Grund.
Auf Befragen; „Mit meinen Löhnen in der anderen Zeit während der Arbeit auf Shamrock MIM bin ich zufrieden.“ v. 9 u
Ernst
3. S.: Der Zeuge Preuß sagte aus: Die Aussagen des Kameraden Katzmann bestätige ich.
v. g. Carl Preuß.
71 u. Ernst Katzmann.
Der Zeuge Preuß sagte aus:
Im Monat Au gust 1903 sind unserer Kameradschaft auf
gatzmann.