1905 / 67 p. 9 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 18 Mar 1905 18:00:01 GMT) scan diff

Handel und Gewerbe Wortlaut:

Meine Herren! Es hat mir durchaus fern gelegen, bei der zweiten Lesung dem Heirn Vorredner irgend

machen zu wollen,

ganz richtig hervorgehoben, Zahlen sich zu verschaffen, u

seine Schlüsse ziehen mußte. pflichtet gefühlt, gegenüber den Zahlen zu nennen, die mir

Material zugänglich waren. nommen, die Kosten für d

stellen zu lassen, und ich meine, es liegt im diese richtig gestellten Zahlen bekannt zu geben. Kursisten in 1900 einschließlich der Stipendien an Kosten bereitet 169, 40 M in 1901 467,57 As, in 1902 513,89 MS, in 1903 dagegen

nur 349.51 9 Wenn man

lediglich die Kosten der Verwaltung stellen sich die Zahlen erheblich niedriger, und zwar für 1900 auf

345,95 M, für 1901 auf 380, auf 288,57 * Danach ist

günstig, als es der Herr Ich bin mit dem Herrn daß es an der Zeit ist, nicht die Einrichtung neuer Meiste

nach dieser Richtung in den letzten beiden Jahren ja immer Anstunm verteidigen müssen, der von mir verlangte, allen Provinzen derartige Meisterkurse etablieren.

sagt: Seien wir vorsichtig, le wickeln wir langsam weiter. Herren, die sich für die Sach werde darin fortfahren. Wenn der Herr Vorre

Meisserkurse einen verhältnismäßig geringen Erfolg hätten und vor

allen Dingen das Eine nicht

hat, so sätimme ich ihm dari

daß er uns Zahlen über die Kosten der Kursisten bei den Meisterkursen gegeben hat, die nicht korrekt seien. Er hat

Vorredner in der zweiten Lesung annahm. Vorredner vollständig darin

Möller gehalten, hat folgenden führer ein. Für dies letzteren währung der nötigen) Ruh einen Vorwuif daraus nicht ein Verbot des Eintritt Fortbestand werde doch sehr zu einem solchen Verein von hängig gemacht werde.

Abg. Reck (kons.) wün förderung inländischen Getreid

daß es nicht möglich war, die amtlichen nd daß er aus den ihm zugänglichen Zahlen Ich hatte mich aber umgekehrt ver⸗ von ihm genannten Zahlen diejenigen im Augenblick aus dem vorhandenen Ich habe inzwischen Veranlassung ge⸗ ie einzelnen Kursisten weiter amtlich fest⸗ allgemeinen Interesse, Danach haben die

höher sein sollten als die Stationen der Ostpreußischen rücksichtigung einer Petition vo Errichtung einer Ladeftesfse in Abg. Goldschmidt (f

arbeiter einzutreten, sie in Holland, Desterreich. Un habe mich jederzeit in den 3 halb auch das Parlament ssets angesehen. Der Minister faßt auf; an

aber die Stipendien abzieht, wenn man und des Unterrichts berechnet, so

47 , in 1902 auf 406,44 S, in 1903 das Zahlenverhältnis noch weniger un, zunächst vorzutragen, daß die immer erst dann zum Aus einverstanden, allzu stürmisch vorzugehen in bezug auf rkurse. (Sehr richtig) Ich habe mich gegen den ich sollte sofort in Ich habe stets ge⸗ rnen wir an dem Vorhandenen und ent— Ich befinde mich also darin mit den

e interessieren, auf gleichen Wege und

erhöht sehen. Wie verderblich folgender Tatsache: Die V

Möbeln, viele Beschädigungen,

den langjährigen Wünschen n hofs in Berlin im Intereffe de

hofts in Cöln.

dner eben der Abg. Kirsch und

ausgesprochen hat, daß die

wird es immer bleiben, für die Arbeiter,

I t des sozialen Fortschritts gestellt und des⸗

den Einrichtungen des Freiherrn esehen, daß in großen Betrieben die rieden sind. Um einige besondere Dinge noch zu erörtern, habe ich

inspiziert werden. Ferner möchte ich das Gewicht der Arbeiterausschüsse

je nach Schwergut oder nach Sperrgut bezahlt. Sperrgut den normalen Arbeitsverdienst zu erreichen, zu schnellerem Verladen gezwungen.

Regreßpflichtkaffe zu decken hätten.

Abg. Trim born Zentr) widerspricht den bei der zweiten Tesung vom Abg. Kirsch gusgesprochenen Wünschen bezüglich des Hauptbahn? Ein Düsseldorfer Blatt fei noch weiter gegangen als

habe verlangt, daß, wenn nicht der ganze

Abg. Wenner (d. Resp) tritt für die Besserstellung der Beamten des Abfertigungsdienstes, der Bahnmeister und der Lokomotiv—

müsse auch die Ueberbürdung durch Ge— epausen vermindert werden. In der

Frage der Konsumvereine enthalte der Erlaß des Ministers allerdings

8 in BVeamtenkonsumvereine, aber deren wesentlich erschwert, wenn der Beitritt der Genehmigung der Vorgesetzten ab⸗

scht, daß die Frachtsätze für die Be⸗ es von der Grenzstation Prostken nach

den Seehäfen Memel, Königsberg und Danzig verhältnismäßig nicht

für die n von den anderen Südbahn, und befürwortet die Be— n Interessenten aus dem Kreise Lyck um

Sybba. r. Volkp.): Meine Absicht ist es und speziell für die Eisenbahn⸗

damit uns Katastrophen erspart bleiben, wie wir

Arn und Italien beobachtet haben.

als den Ork des freien? Wortes dafür seine soziale Aufgabe zu patriarchalisch von Stumm haben wir Arbeiter damit nicht zu⸗

Arbeitsordnungen in den Werkstãtten hang kommen, wenn die Werkstätten

die Akkordarbeit sein kann,

erhellt aus erlader von

Eisenbahngütern werden Um nun beim

sind die Arbeiter I. Dadurch entstehen, z. B. bei die die Arbeiter aus einer gemeinsamen Zum Schluß bittet der Redner, ach Höherlegung des Görlitzer Bahn⸗ s dortigen Stadtteils nachzukommen.

rechtsrheinische Verkehr, so doch ein großer Teil des selben erfüllten, daß sie Meister ausbildeten, . Joölngr iin, fie, und, von Tüfsfeldorf am * * . 11 1 8 ) ü und wenn er seine diesbezüglichen Zahlen aus Hannover kund gegeben rn e, e, a ren e r mn, r. an, . n vollständig bei, daß gerade die Teil. gerechtfertigt; der Umweg darüber sei verhältnismäßig sehr gering. nahme der Meister in den letzten Zeiten zurückgegangen ist. Aber er Ferner müsse der start überlastete Cölner Hauptbahnhof durch stärkere

muß das eine berücksichtigen, auch persönlich weiß und pe suchen von Meisterkursen, die

nehmen, zum ganz überwiegenden Teil solche sind, die unmittelbar vor der Etablierung als Meister stehen und

Wissens nochmals befestigen wollen, ehe sie einen eigenen Herd be⸗

gründen. Darum kann man e als solche ansprechen, die kurz

schon gewissermaßen zum Meisterstande mitgehören.

Meine Herren, wenn der

genügten allein, so, glaube ich,

Zahl von Gesellen und Meistern haben nicht die Zeit, Fachschulen

zu besuchen, da diese einen fordern, zum mindestens v Zahl von ihnen ist es absolut

ihnen an technischem Können fehlt, in kurzen empirischen Zügen zu— führt und daneben sie das Kalkulationswesen lehrt,

nicht bei ihren Preisabgaben v Richtung hin habe ich nicht m

in Versammlungen von Handwerkern, z. Meisterkurse in Cöln bei einer großen Zahl

werksmeister allseitige,

not täte, richtige Kalkulationen Ich habe sie damals darauf h wie ich noch früher in meiner resultate revidiert habe, ich n

pon den Herren augenscheinli ; von den Herren augensche J w nech ganz. schlechle; Wagen mngler la ,, einerzeit eine großzügige Eisenbahnpoliti᷑ getrieben. ühren sind lsehr richtig!) und daß wir die Wünsche draußen im Lande erfüllt werden,

richtig!; und daß die schlechten erzielt, hierauf vielfach zurückzuf daher hier in erster Linie einsetz

Ich habe Ihnen bei der zweiten Lesung weiter ausgeführt, daß wir jetzt die Handwerkskammern vorwiegend darin zu unterstützen daß sie nicht auf diese großen Meisterkurse den Hauptwert legen, sondern auf die kleinen Meisterkurse (sehr richtig!

haben,

nicht an den großen Zentralstell

mittleren Städten abgehalten werden müßten.

Ich meine, daß wir auf diesem

uns das aber keineswegs abschrecken soll, auch in den nächsten Jahren in einigen Probinzen weiter vorsichtig vorzugehen auch mit den großen

Meisterkursen. Denn darüber daß in unserer aufkommen, die die Meister

nicht kennen lernen und die ihne werden können. Dafür werden

großem Nutzen sein, und ich glaube, wenn man heute sich mal von den Handwerkskammern ein Votum holte, daß die große Mehrzahl der Mitglieder der Handwerkskammern auf unserer würde, die nach wie vor einen Fortschritt auf

wendig halten. (Bravo!)

Beim Etat der Eisenbahnverwaltu ng fragt

Abg. Kölle (b. k. P) an, dem Harz abgelassen würden. Y nach dem Auslande überallhin S wolle alle Sonderzüge abschaffen

auch die Sondersüge nach dem Auslande abzuschaffen. Es sollten abet mit dem Auslande Verträge bestehen, die noch nicht abgelaufen seien.

ja geradezu enthusiastische funden, als ich ausgeführt habe, daß vor allen Dingen den Meistern

schnellebigen Zeit fortwährend neue

daß nach dem, rsönlich erfahren habe bei meinen Be⸗

; ü Abg. Glei ) Gesellen, die dort an den Kursen teil— ! , unf

bei der Station Guxhagen auf

Abg. von Riepenhauf äußerten Wünsche find Boden gefallen.

die sich die Grundlagen ihres

inen großen Teil der Gesellen doch auch bor dem Meisterwerden stehen, die also Tempo in der Beseitigung von Schmerzenskind ist der Bahnhof

Herr Vorredner meint, die Fachschulen Verkehr übergeben werden kann.

irrt er darin doch. Eine große

Besuch von mehreren Jahren er— on einem Jahre; für eine große notwendig, daß man ihnen das, was

eintreten. Vor 8 Jahren wollte Stettin und Danzig noch nicht e

Kosten ein solcher Zug machen w welcher Verkehr sich durch diesen Sie nur Verkehrsgelegenheit, an und in Pommern nicht. Um die zwei

damit sie sich errechnen. Meine Herren, nach dieser ir hier im Hause, sondern namentlich B. bei der Eröffnung der von anwesenden Hand; Zustimmung ge—

Wenn die Parallelbahnen nach ö J N

würde sich ein reger Verkehr Beleuchtung s

vorzunehmen. (Sehr richtig! rechts.)

. was ich über die S Jnanspruchnahme des Südbahnhof entlastet werden. D s ich ber die Sache Erweiterung und ein Umbau des Südbahnhofs erforderlich.

ein Unglück an jener Stelle entstehen könne. sind im Eisenbahn 0 len. Seit einigen Jahren haben wir in Pommern einen Eisenbahndirektionspräͤsitenken, der mit gewesen; ich freue mich, daß der Jahre verschiedene Menschenleben diefen ungenügenden Verhältnissen dort

zum Opfer gefallen sind. Ein schnelleres Tempo muß aber noch in dem Ausbau der zweiten Gleise auf den pommerschen Eisenbahnlinien

der Regierungskommissar wöllte eine Rechnung aufmachen, welche der russische Verkehr Über Dirschau Danzig Stettin geführt werden; dann müßten auch bessere Anschlũsse an diese Linie geschaffen werden'

ferner bessere Anschlüsse für die Züge Bergen Lauterbach. In der seien zwar Fortschritte nicht genug. Der Minister Thielen

azu seien eine

t Aufhebung eines Niveauüberganges der Strecke Cassel Bebra, da leicht

en (kons.): Manche meiner früher ge⸗ ministerium auf fruchtbaren unermüdlicher Energie das Uebelstãnden beschleunigt. Ein altes in Stralsund, eine alte Holzbaracke, Neubau Ende diefes Monats dem

Ich bedaure nur, daß noch im letzten d

mir niemand glauben,

mir ni daß zwischen in einziger Schnellzug .

verkehre, und

ürde. Nachher war er aber erstaunt, Schnellzug entwickelt hatte. Schaffen Verkehrsfreudigkeit fehlt es im Osten ten Gleise möglichst auszunutzen, könnte

Osten zweigleisig ausgebaut werden, entwickeln. Der Redner wünscht

gemacht worden, aber noch sagte einmal, die Beleuchtungs⸗

, . 6 6 , . frage sei im Prinzip entschieden, die Eisenbahnzüge würden mit 6 daß, wenn ich o haufig, Acetylen beleuchtet werden. Heute aber müßten wir noch sy n Beruf gewesen bin, Submissions— immer Verbesserung der Beleuchtung wünschen; die großen tit Schrecken gesehen habe, wie viele lleberschüsse der Verwaltung sollten ein schnelleres Tempo in gar nicht rechnen konnten (sehr den Fortschritten ermöglichen. Auf den Nebenbahnen gebe es vielfach ge

en müssen. Klagen nicht wiederkehren, und 3 einrichtungen herrschen kann.

Abg. Dinslage (Zentr.) Warburg.

rechts), die en der Provinz, sondern in einzelnen (Sehr richtig! rechts.) Wege weiter fortschreiten müssen, daß

sichtigung der Landeskulturinteresse Crefeld und Disseldorf.

über eine

ungenügende Wageng Direktion

Essen zur Sprache. kann für mich kein Zweifel existieren, kleine Techniken namentlich in den kleinen Orten, n nur in derartigen Kursen beigebracht

5 auch von

verbindung auf der Strecke Bresl

Minister der öffentlichen ; , Meine He die großen Meisterkurse Meine Herren

würde, und halte es deshalb f

Seite stehen diesem Wege für not—

gelegenheiten, die vorgebracht sind gramme bearbeitet werden. Aber muß ich mich doch aussprechen.

Es ist die Frage der Ferie hauptet worden, ich hätte gesagt, Personentarifreform ausgeschlossen

ves halb keine Sonderzüge mehr nach kit Beginn der Ferien würden sonst onderzüge abgelassen. Der Minister Um so mehr sei es notwendig,

Abg. Dr. Ider hoff sfreikons) wünscht im Anschluß an den neuen Bahnhof in Aurich verschiedene Verkehreverbesserungen unter Berück⸗

Abg. Bu sch Gentr.) bringt die Klage des rheinischen Bauernbundes

Abg. Hoheisel (Zentr.) wünscht

kürzeste, aber langsamste Verbindung sei.

Ich hatte nicht erwartet, daß ich so viele schöne Anregungen noch in dritter Lesung aus

meinen Dank für alle diese Anregungen Heiterkeit Wenn ich nun nicht auf die Einzelheiten eingehe, so ent⸗ spricht das wohl Ihrem Wunsche, indem

Der Minister Maybach habe en

Möchten endlich üll en, damit die berechtigten ufriedenheit mit unferen Eisenbahn⸗

wünscht bessere Zugverbindung von

estellung in Emmerich durch die

Einrichtung einer Schnellzugs⸗ au = Mittelwalde = Wien, welche die

Arbeiten von Budde:

dem hohen Hause bekommen ür meine besondere Pflicht, Ihnen auszusprechen. Große der Sie wissen, daß die An— sorgfältig auf Grund der Steno⸗

über einige grundsätzliche Punkte

nsonderzũge angeschnitten und be— daß jeglicher Sondertarif bei der sein würde. Meine Herren, mir

it de l e noch ist nicht bewußt, daß ich etwas Derartiges gesagt habe; ich habe die Din Sonde zzüge nach dem. Har! legs, für, viele Tausende von Be, nur von den Sonntagelarten gesprochen. Üeber die Perssonen. deutung. Gerade der Besuch des Gebirges wirke im Interesse der tarlfref en, ich jetzt nicht ; d BVolksgesundheit auf die Jugend vortrefflich. Ferner wünscht der ariftesorm werde ich mich jetz nicht weiter auslassen, zumal daß . Umbau Hern ebnen Clausthal -Zellerfeld. Wenn die bezüglichen Verhandlungen noch schweben. Was die Ferien und err Brätt diesen Bahnhof kennte, würde er nicht mehr so sonderzüge betrifft, so sind sie sehr verschiedenartig zu beurteilen.

lebhaft über den Bahnhof Neumünster klagen. Die Verhältnisse . ö .

des Bahnhofs Clausthal-Zellerfeld

er stehe seit z0 Jahren Ueberdachung erhaften.

harzes verlangten Schließlich erinnert

Die 4 einen der Redner

diese seien nicht zufrieden mit dem, was ihnen der vorliegende Etat Die Schaffner wünschten ein schnelleres Aufrücken zu Zug—⸗ möge ferner den auf Urlaub reisenden Soh—

bringe. e führern. Der Minister daten freie Fahrt gewähren.

und habe erst besseren Schutz

seien außerordentlich ungünstig; im vorigen Jahre eine Verhältnisse des Ober⸗ für das Publikum. Wünsche der Bahnmeister;

fernungen handelt, aber nicht bei

imatischen mehr eine betriebliche Maßnahme

an die

Wegen der Freifahrtscheine Reichstag die Stelle sein, wo über

haben eigentlich nur da einen Zweck, wo es sich um weite Ent-

daß sie finanziell ins Gewicht fallen. Es ist nicht meine Absicht, auf die nahen Entfernungen, z. B. nach dem Harz hin, wieder Ferien · sonderjüge einzuführen; diese erscheinen nicht zweckmãßig.

nahem Ausflugs verkehr. Sie sind

im Interesse der Reisenden, als Bea

für Soldaten würde wohl der

führungen zurückzukommen; aber ich muß führungen doch widerlegen.

Zu den früheren bemerke ich nur noch, daß er auch heute kein Beweis geführt hat, daß die hat, besteht. Ich erhalte im Gegensatz zum Herrn Abg. Goldsch viele Beweise, die darauf hindeuten, Ganzen an die Verwaltung anhänglich ist und auch das Bewuß hat, daß die Verwaltung ein Herz für nun unwahre Aeußerungen sein sollen, und alles, was der Herr Goldschmidt gelegentlich von einem Arbeiter und Beamten gehort wahr sein soll ich weiß nicht, worauf der Herr Abg. Goldsche

keine Mittel. stellungen machen können, wenn nach entsprechend aufgestellt sind, nicht aushängen, ist selbstverständlich. Die Arbeiterausschüsse ihren Vorgesetzten Klagen zur Sprache Arbeitern vorhanden sind; es ist selbstverständlich, lich auch auf die Gebührnisse beziehen können.

System, das besser für die

wenn nur die Hälfte wenn also eine Verkehrsstille herrscht. steigerung ein, überschritten, dann bekommen sie für die die der Durchschnitt überschritten wird, gesteigertem Verkehr können sie also mehr verdienen, und wenn? n. Verkehr schwächer wird, erhalten sie Abg. H oeveler (3entr.) wünscht direkte Personenzũge zwischen gelegten das wäre doch eine außerordentlich günstige (Sehr richtig h)

nachlässig behandelt werden,

verwaltung auch nicht wäre das Einfachste f Möbelwversender die können. Dann schließen Sie den Handel mit solchen M denn dann kostet die Verpackung ungefähr so viel, wie die leichla Möbel selbst.

wurden die Arbeitskolonnen von 3, 4 Mann für die

durch leichtfertiges und ungeschicktes Hantieren an den Möbeln um Maschinen verursachten, haftbar gemacht,

jedem Betriebe so ist, daß der angerichtete getragen wird, der nachlässig oder leichtfertig mit den Gegenstända umgegangen ist. (Sehr richtig) Ich wüßte auch gar kein andert System, wie es anders gemacht werden könnte.

handeln wäre. Ich habe mich darüber bei derschiedenen Gel⸗ bereits dahin ausgesprochen, daß dies nicht Landessache ist Freifahrtscheine würde ich mich aus verschledenen Rüchsicht sprechen müssen; wenn das Reich freie Fahrt für seine 8. wünscht, dann müssen auch die Mittel daju vom Reich zur en gestellt werden. (Sehr richtig! rechts.)

Es sind sodann eine Reihe von Wünschen für die Beam gesprechen worden, und diesmal in sebr bestimmter Form, 1 die 150 Oberbahnmeisterstellen nicht genügten, es müßten z und dergleichen mehr. Ich kann nur wiederholen: ich warn daß aus diesem Hause die Beamten unzufrieden gemacht werden richtig! rechts, und daß den vielfach ungerechtfertigten Wünst Beamten Voischub geleistet wird. Die Verwaltung wird all was im Rahmen der Verhältnisse möglich ist. Eins mõchte i erwähnen, was ich noch nicht gesagt habe: das ist die Tatsacz wir bei der Verstaatlichung von Pribatbahnen die Gebührn Beamten und Arbeiter durchweg haben erhöhen müssen, bis 1 hochbezahlten leitenden Beamten bei den Privatbahnen, die beh. sehr viel mehr bekommen haben als unsere höheren Beamten der schlesischen Schmalspurbahn hat es sich jetzt wieder gezein unsere Aufwendungen für das Personal viel höher sind als die der Privatunternehmer für notwendig erachtete. Daraus werd ersehen, daß die Staate eisenbahn verwaltung sozial arbeitet un was sie im Rahmen der ganzen Staatsverwaltung tun kann. richtig! rechts.)

Ich muß dann auf die Ausführungen des Herrn Abg. Golds noch näher eingehen. Er hat darüber geklagt, ich wäre neulig sehr zart gegen ihn gewesen. Ja, meine Herren, wie man Wald hineinruft, so schallt es wieder heraus, und ich glaube, di drücke, die der Herr Abg. Goldschmidt damals gebraucht haf Speichelleckereiꝰ und „Heuchelei“, wozu ich die Beamten n gaben mir alle Veranlassung, in etwas deutlicherer Tonart r worten. (Sehr richtig! rechts.) Ich habe den Grundsatz: in Höflichkeit soll man sich selten, in der Deutlich niemals übertreffen lassen. (Bravo! rechts) Ng nun aber der Herr Abg. Goldschmidt das muß ich ihn zeugen heute einen ganz anderen Ton angeschlagen hat, ij mich selbstversländlich keine Veranlassung, noch auf die früheren!

Unzufriedenheit, von der er gespt daß das Personal im gt

das Personal hat.

iese Annahme stützt. Ich wiederhole nur noch, daß ein moralischer Druck‘ auf die

e , , . ö enug mit den Koffern umgehen. Ich habe neulich eine Klage be⸗ beiter zum Eintritt in die Casseler Zuschußkrankenkasse in keiner Ww . von einem Herrn, der viel reist, daß die stärksten Koffer, die

usgeübt wird, auch nicht ausgeübt werden kann; dazu haben wir Daß die Arbeiterausschüsse ihrer Ansicht die Lohnlisten

wie er behauptet sind dazu da, um zu bringen, die bei daß die sich n

Nun hat der Herr Abgeordnete vor allen Dingen das be!

Güterbodenarbeitern bestehende Prämiensystem der Arbe löhne bemängelt.

Meine Herren, ich glaube, es gibt gat h Arbeiter wäre als dieses Prämienltl stem. Ich darf das vielleicht kurz ausführen.

Die auf den Güterböden angestellten Arbeiter bekommen e

tsprechend bemessen ist. der Güter auf den Güterböden zu bewegen st Tritt aber eine Verkeh

besondere Vergütungen.

Tagelohn trotz der geringeren Arbeits leistung.

Ich mein Behandlung der Arbeit

Nun aber hat der Herr Abg. Goldschmidt die Gelegenheit ben

um hier wieder die angeblich fehlerhaften Zustände in der Stach eisenbahnderwaltung darzulegen, und ich glaube, er ist damit wieder nicht sehr glücklich gewesen.

schaftlichen Kreisen wegen Be auf dem Traneport und aus Möbeln gekommen sind, waren sehr stark und berechtigt. Den meine Herren, wenn leichte Möbel oder Maschinen ungeschickt o so werden sie selbstverständlich beschadig Versender hat nicht Lust, den Schaden zu tragen, die Eisenbah⸗ und der Empfänger erst recht nicht. Nu ür mich gewesen, zu sagen: gut, jetzt müßt Ih Möbel so verpacken, daß sie nicht beschädigt werde

Die Klagen, die an mich aus landwi

anderen Kreisen wegen Beschädigung d

Da erklärte mir aber eine Deputation der Möbelhändle

Ich mußte also auf einen anderen Weg sinnen, u berechtigten Klagen der Interessenten zu beseitigen.

Da ist denn ein Erlaß hinaus gegangen, in dem angeordnet wur die Beaufsichtigung der Möbel beim Verladen eine bessere sei das Arbeitepersonal besser ausgebildet werden müßte. Dan

ebenso aber auch 8

mien, die nicht aufgepaßt hatten. Ich sollte glauben, daß das i

die Bedürfnisse des Heeres zu ver⸗

(Schluß in der Vierten Beilage.)

seine heutigen neuen!

Daj

selbstverständlich auch

wissen Tageslohn, der der Arbeit auf dem betreffenden Güterben Dieser Tagslohn wird ihnen auch gernll

wird das normale Maß der Bewegung der Gü— Tonne bewegter Güter,

doch ihren ein für allemal s

schädigung landwirtschaftlicher Maschim

öbeln überhaupt au

Schäden, die st

Schaden von demjenigen

2

zum Deutschen Reichsanze 67.

Vierte Beilage

Berlin, Sonnabend, den 18. März

iger und Königlich Preußis

chen Staatsanzeiger.

1905.

(Schluß aus der Dritten Beilage.)

Nun hat der Herr Abgeordnete dieses Verfahren mit dem „Wagennullen“ verglichen. Meine Herren, ich warne noch—

mals davor, Unzufriedenheit in die Arbeiter hineinzu— tragen. (Sehr richtig! rechts) Durch solche Vergleiche, durch solche Zitate tragen Sie die Unzufriedenheit hinein, Herr Abgeordneter Goldschmidt, wenn Sie es auch nicht wollen. (Sehr richtig! rechts.) Meine Herren, nun wird das angeordnete Verfahren noch be⸗ sonders human gehandhabt; denn in dem Erlasse heißt es: Sollte die sorgfältige Behandlung dieser Güter selbst mehr

Zeit in Anspruch nehmen und dadurch der Verdienst der im Lohn—⸗ gedinge beschäftigten Arbeiter verkürzt werden, würde zu erwägen sein, ob nicht in einzelnen Fällen Gewährung eines entsprechenden Lohnzuschlages ausnahmsweise zu gewähren sein möchte. Meine Herren, Sie werden auch hierbei wieder sehen, daß es mir in keiner Weise einfällt, einen Arbeiter zu schädigen; sondern nach jeder Richtung wird darauf gedacht, daß gute Arbeit geleistet und daß sie auch entsprechend gut bezahlt wird. Ich glaube also, daß der Angriff des Herrn Abg. Goldschmidt durchaus nicht berechtigt war.

Ich glaube auch, daß die Arbeiter bei diesem System reichlich verdienen. Im Bezirk Berlin bekamen die Güterbodenarbeiter im Jahre 1900 durchschnittlich 1073 M, 1901 11I7, 1902 1138 und 18063 1157 . (Hört, hört! rechts) Das ist die Wirkung des Prämiensystems; denn der Erlaß, mit dem es eingeführt oder reor⸗ ganisiert wurde, stammt vom 18. Dezember 190. Der Lohn für diese Arbeiter hat sich also wesentlich gesteigert, während die Betriebs- arbeiter im Durchschnitt nur 989 M haben, bezieht der Güterboden⸗ arbeiter 1157 * Ich glaube also, auch nach dieser Richtung sind die Vorwürfe des Herrn Abg. Goldschmidt durchaus nicht richtig gewesen. Tatsache ist auch, daß, seitdem dieser Erlaß herausgegeben worden ist und befolgt wird, die Beschädigungen an den Gütern geringer ge⸗ worden sind. Ich welß mich keiner neuen Klagen von Möbel fabrikanten zu erinnern, daß in gewaltsamer Weise ihre Waren auf der Eisenbahn beschädigt würden.

Da wir aber gerade über Beschädigungen von Gütern verhandeln, so möchte ich darauf aufmerksam machen, daß auch beim Reisegepäck lebhafte Klagen darüber bestehen, daß die Kofferträger nicht sorgfältig

er sich angeschafft habe, durch das Personal zertrümmert worden wären. (Sehr richtig) Ich glaube, der Herr Abg. Goldschmidt wird mir zugeben, daß, wenn Koffer durch vorschriftswidrige Behandlung beschädigt werden, die Betreffenden zur Rechenschaft kiogen und mit Geldstrafen belegt werden müssen, und war dadurch, daß sie den Schaden bezahlen. (Sehr richtig h Tes ist in der ganzen Welt so und muß auch bei der Eisnbahn⸗ bewaltung so sein. (Sehr richtig Wenn man aber sagt, daß die Gisenbahnverwaltung damit nicht wohlwollend und gerecht gegen die Arbeiter handle, dann saͤt man eben Unzufriedenheit unter das Personal. Sehr richtig

Der Abg. Goldschmidt hat dann noch allerdings muß ich sagen, mm außerordentlich liebenswürdiger Weise die Höherlegung des hiesigen Görlitzer Bahnhofs gewünscht. Meine Herren, durch Liebens⸗ vürdigkeit werden die Millionen aber nicht gedeckt, die nach diesem Wunsche im städtischen Interesse für den Görlitzer Bahnhof aus—⸗ gegeben werden sollen. Sollte die Stadt Berlin aber an mich heran⸗ treten und für die gewünschte Unterführung ihrer Straßen die Mehr⸗ losten tragen wollen, dann ließe sich darüber verhandeln.

Herr Abg. Trimborn hat dann die Notwendigkeit einer Er— weiterung des Cölner Südbahnhofes zur Sprache gebracht. Meine Herren, in dem ganzen großen Projekte des Umbaues der Bahnen um Cöln ist selbstverständlich eine wesentliche Erweiterung des Südbahnhofes vorgesehen; er wird bei dem späteren Betriebe eine wesentlich gesteigerte Bedeutung finden.

Ferner will ich gern bestätigen, daß bei Umgestaltung der Cölner Bahnanlagen die beiden Städte Düsseldorf und Cöln, die sich so sirtlich lieben, daß das Dampfroß sie nicht mehr schnell genug ver⸗ binden kann, weshalb sie eine elcktrische Schnellbahn anstreben Heiterkeit), selbstverständlich dem Verkehrsbedürfnis entsprechend, wie alle anderen Städte im preußischen Staate bedient werden sollen. Abg. Trimborn: Bravo)

Es ist dann von Herrn Abg. Busch über Wagenm angel bei Emmerich geklagt worden. Meine Herren, der Wagenmangel ist eine ible Krankheit, die gelegentlich bei dem Eisenbahnverkehr entsteht. Sie wissen, daß ich mit allen Mitteln dagegen vorgehe, um berechtigte Klagen der Interessenten zu beseitigen. In Emmerich sind zweifellos eine Anzahl Wagen im März zu spät gestellt worden. Das liegt aber an der außerordentlichen Steigerung des Verkehrs der bedeckten Güterwagen, die wir im Monat März gehabt haben. Gegen das Vorjahr wurden in der ersten Märzwoche 1000 Wagen täglich mehr verlangt und gegen den Monat Februar täglich 2000 gedeckte Güterwagen. Wenn Sie sich die geographische Lage Emmerichs bergegenwärtigen, unmittelbar an der nordwestlichen Landesgrenze, werden Sie verstehen, daß jeder Wagen von weither angefahren derden muß. Dadurch ist es erklärlich, daß bei den plötzlichen Schwankungen im Bedarf sich in Emmerich gelegentlich Wagenmangel einstellen kann. Wie aber die klagende Firma einen solchen Wagen. mangel ausgenutzt und welchen Skandal sie darüber gemacht hat, möchte ich durch eine kleine Statistik Ihnen bezeugen, die ich mit—⸗ gebracht hatte, ohne daß ich wußte, daß eine solche Anfrage an mich men könnte. )

Uebrigens ist der Wagenmangel nicht ein Wagenausfall, sndern es handelt sich nur um die verspätete Gestellung von Vagen um Stunden, vielleicht einen Tag. Vom 4. bis 10. März

.

auch erheblich höher. Nach dem Etat tragen; sie werden voraussichtlich 972.5 Millionen betragen, also etwa ge 40 Millionen Mark mehr. ö

auf 618,5 Milltonen gegenüber dem Etattansatz von b87,9 Millionen

Hierauf wurden nun folgende Klagen abgelassen: An die Eisen“ bahndirektion Essen: eine telegraphische Beschwerde von dem Guanowerk selbst, weltere Beschwerden von einer Firma in Cöln und Fritzlar, noch einer Firma in Cöln, einer in Mülheim a. Ruhr, einer in Bielefeld, einer in Bonn und eine an einen Landtagsabgeordneten; ferner beim Minister der öffentlichen Arbeiten; eine Be— schwerde über denselben Fall aus Fritzlar, Mülheim a. Ruhr, Biele⸗ feld, Münster. Ferner an den Minister für Landwirtschaft: eine Beschwerde aus Fritzlar, eine aus Bielefeld und zwei weitere Beschwerden bei zwel Abgeordneten aus diesem hohen Hause. Das waren 16 Beschwerden; in einer hieß es: Mißernten seien die Folge und damit der teilweise Ruin der Landwirtschaft!“ Selbstver⸗ ständlich genügt bei mir eine Beschwerde, um einen Wagenmangel nach Möglichkeit abzuhelfen; aber ich freue mich im Interesse von Post und Telegraph, daß es 16 gewesen sind. (Heiterkeit) Der Wagenmangel hat noch eine andere Seite. Vielfach sind die Interessenten selbst daran schuld. Ich habe hier ein Schreiben der Eisenbahndirektion Essen an den bergbaulichen Verein im Ruhr⸗ revier, in dem die Direktion schreibt, daß unmittelbar nach dem Streik, als der Wagenverkehr noch nicht wieder reguliert war, Massen von Wagen bestellt wurden. Als die Wagen wirklich mit vielen Kosten und großer Mühe herankamen, bestellten die Herren Interessenten ab: am 18. Februar 675 Wagen, am 20. 1060, am 21. 728, am 22. Februar 573 Wagen! (Hört hört! Das heißt also mit anderen Worten, die Eisenbahnverwaltung anspannen in einer unver⸗ antwortlichen Weise, ihr große Kosten verursachen zum Nachteil anderer Industriereviere, wo dann die Wagen fehlen.

Dann schreibt die Eisenbahndirektion weiter:

Durch solche Ueberbestellungen glauben die beteiligten Zechen für sich einen möglichst hohen Anteil bei der Wagengestellung herausschlagen zu können.

Sie werde mit allen Mitteln dagegen arbeiten. Dann heißt es weiter:

Gleichzeitig teilen wir ergebenst mit, daß am 25. Februar schon wieder 612 geladene Wagen gezählt worden sind, dis wegen Absatzmangel auf den Zechen aufgestellt waren. Daß heißt mit anderen Worten, sich mobile Magazine auf Kosten der Eisenbahnverwaltung schaffen; denn die Wagengelder, die dafür erhoben werden, decken lange nicht den Schaden, den die Eisenbahn⸗ verwaltung daraus hat. Ich glaube also, meine Herren, wenn die Interessenten ver⸗ ständnisinnig mit der Eisenbahnverwaltung zusammenarbeiten wollten, dann würde mancher Wagenmangel im Interesse der Allgemeinheit vermieden werden können. Ich habe nun noch die Pflicht, meine Herren, Ihnen noch einige Mitteilungen über die Einnahmen der Staatseisenbahnverwaltung zu machen, weil der Monat Februar seit dem 15. März abgerechnet ist, während die Mitteilungen, die ich Ihnen bisher machen konnte, mit dem Ende Januar abschlossen. Die Preußisch-Hessischen Staatseisenbahnen brachten im Februar dieses Jahres eine Mehreinnahme von nur O,5 Millionen im Per⸗ sonenverkehr und im Güterverkehr sogar eine Mindereinnahme von 3,1 Millionen und im ganzen unter Berücksichtigung der sonstigen Einnahmen eine Mindereinnahme von 1,4 Millionen Mark gegenüber dem Ergebnis des Februar 1904. Bei der Beurteilung dieser Zahlen darf aber nicht außer acht gelassen werden, daß das Jahr 1904 ein Schaltjahr war, der Februar also 29 Tage hatte, und dadurch natürlich die Eisenbahneinnahmen in diesem Jahre mindere sein mußten. Bei der gleichen Zahl von Tagen würden die im Februar dieses Jahres er⸗ zielten Einnahmen im Personenverkehr eine Mehreinnahme von

Streik verursacht. Das Ergebnis ist angesichts des erst am 10. Februar dieses Jahres beendeten Generalstreiks der Bergarbeiter an der Ruhr immer noch ein leidliches. Es lassen sich nunmehr auch die Ausfälle der Einnahmen aus Anlaß des Streiks einigermaßen übersehen.

Januar und Februar des laufenden Jahres brachten, auf die gleiche Zahl von Arbeitstagen umgerechnet, im Güterverkehr eine Mindereinnahme von rund 3 Millionen Mark. Dazu kommen die Ausfälle an der Verkehrssteigerung gegenüber 1901. Diese betrug bis zum Dejember 1904 monatlich über 5 Millionen Mark aus dem Güterverkehr. Man wird hiernach annehmen dürfen, daß der Streik

Arbeiten wohl verdienen, ; und eigentümlich ist der Engländer A. Neven mit einer größeren Zahl von Bildern vertreten ist. zeigt sich seine Eigenart in

schmacks bedenklich überschreiten. ͤ seinen kleinen Bildchen aus dem englischen Jagdleben, kleinen Arbeiten voll ganz eigentümlich tiefer S sam gebrochenen, matten Tönen gehalten, Reiß sind. Man hat den Eindruck, daß arbestet trägt, daß er einen starken Eindruck der empfängt, dem er nachgeht, Nebendinge, Be r Hetzjagd, wo die Reiter von einem tiefolivengrünen jagen über dem ein brauner Wolkenhimmel steht, der Jäger mit den braunen Hunden wartet.

ich, da der Etatsansatz nicht nur voll erreicht wird, trotz

ein Ueberschuß von 27,5 Millionen erzielt wird, au

blicken. (Lebhafter Beifall.

Abg. von Schubert (b. k, po Da von Stumm wird überall in peinlichster Weise Eindringen der Sozialdemokratie wird jetzt ebenso ferngehalten, wie Herr von Stumm es selbst getan

frieden sein,

wie es gelingt, die fernzuhalten.

Bestrebungen der

Abg. Insel Borkum zur Vermeidung der Dünenabsch Abg. Eckert freikonf.) spricht seine Freude aus, 6 der Etat eine Es handele sich um eine Gegend von großer Natur der Blick des großen Kaisers gern geruht habe. aber so breit

gelegt werden könnten. Er frage ferner an, ob au trische Stromleitung, sei es durch Trãgermasten, s gestattet werden werde. Potsdam fei deine Stadt

Ein Regierungskommissar erwidert,

werde.

der Ost hinausgeschickt würden.

Betracht. Der Redner wunscht ferner,

gebaut werde, und daß die Stadt Eckernförde nicht Kosten herangezogen werde.

Der Eiat des Herrenhauses wird bewilligt.

Beim Etat des Abg. Dr.

für den Präsidenten hat sich der Seniorenkonbent lehnende Haltung der Rechten ist bei

Abgeordnetenhauses

olcher nicht unterzeichnen zu können.

zubringen.

Um 4 Uhr vertagt das Haus die weitere auf Sonnabend 11 Uhr; außerdem steht die zw , über die Veraͤnderung der der Tagesordnung für Sonnabend.

dieser Verhandlun einmütiger Ausdruck der Herren von der Rechten ausgesprochen worden. Mit Rüͤcksicht hierauf hat auch ein Teil der Herren, die grundsätzlich ür die Aufwandsgelder sind, gemeint, einen Antrag auf Bewi

Deshalb hat der Senioren- kondent einmütig davon Abstand genommen, einen solchen Antrag ein=

sondern sogar

des großen Einnahmeausfalls durch den Streik noch immer

f einen günstigen

Abschluß der Staatseisenbahn verwaltung im Etatsjahr 1904 zurück⸗

8 System des Freiherrn

durchgeführt; das mit aller Scharfe hat. Die Neun⸗

lirchener Arbeiter befinden sich wohl dabei und werben so lange zu⸗

Sozialdemokratie

Darauf wird der Etat der Eisenbahnverwaltung bewilligt.

Es folgt der Etat der Bauverwaltung. Fürbringer (nl) befürwortet Schutzbauten auf der wemmungen.

und Anerkennung

Forderung für den Neubau der Glienicker Brücke bei Potsdam enthalt. Die alte Brücke genüge absolut nicht mehr.

schönheit, auf der

Die Bruͤcke müffe angelegt werden, daß die Straßenbahngleise hinüber⸗

f der Brücke elek⸗ ei es unterirdisch, der unbegrenzten

Möglichkeiten, der Minister werde hoffentlich die Schwierigkelten be⸗ seitigen helfen, welche noch der Einführung des elektrischen Betriebes entgegenständen.

daß für Bahn⸗

gleise und für Trägermasten auf der Brücke Platz vorhanden fein

Abg. Wol gast hfreis. Volkep.) bedauert, daß die Feuerschiffe an

keel e im Herbst zu früh hereingehoft, im Frühjahr ju spät Wenn auch die Eisverhältnssse in der Ostsee schwierig seien, so komme doch das Interesse der zahlreichen Schiffer in daß die im Eckernförder Hafen geplante Mole nicht an der Borbyer, fondern an der Eckernförder Küste

zu stark zu den

Darauf wird der Etat der Bauverwaltung bewilligt.

ohne Debatte

bemerkt

Porsch (Sentr.): Mit der Frage der Aufwandsgelder

befaßt. Die ab⸗

erneut als

igung

Der Etat des Abgeordnetenhauses wird bewilligt.

Etatsberatung eite Lesung des

Grenze gegen Bremen auf

Kunft und Wissenschaft. . salon sind

neben guten, Interesse zu erwecken.

seinen Bildnissen,

aber das, was er sieht, ganz in , Stimm

ganz voll herausbringt.

In der neuen Austellung im Schulteschen Kunst— eine Fülle verschiedenartiger Versõnlichkeiten vereinigt:

bekannten Namen auch unbekanntere Künstler, deren Besonders prãgnant Du Mont, der

Am wenigsten die entweder

übertriebenem Grenze des Ge—

; ö ö ; Suͤßlich. Sentimentalen haben, das einer Seite 1,3 Millionen gebracht haben, im Güterverkehr dagegen eine Minder⸗ 26 ö Sin entspricht, . in einnahme von 0,4 Millionen gegenüber dem Vorjahre. Das hat der Realismus bei allem Talent, das sie verraten, die

Seine Hauptkraft liegt vielmehr in

englischen Parks,

timmung und in selt⸗ die voll von schwermütigem der Künstler vor der Natur seine eigene Weise über⸗

ung, der Farbe

bis er ihn, unbekümmert um alle Besonders merkwürdig ist die Abhang herunter⸗

während unten

Sehr feine Wirkungen

erzielt er auch, wenn er die er. ganz in ein mattes Lila

lm ganjen der. Eisenbahnverwaltung einen CGinnahmeausfall taucht. Von seinen größeren Arbeiten ist i550“ hervorzuheben,

von 12 bis 13 Millionen Mark verursacht hat. (Hört, das eine Dame im Kostüm jener Tage darstellt und, in den e .

mee e ene m, me m,, nne nn gn , hne e, . 1 m n 4 / . 1

Ptonaten wieder ausgleichen wird, das ist noch nicht zu Hike nffs⸗ aus, von denen das trefflichste das Bild des jungen Ear

sagen; denn sehr günstig hat der März nicht eingesetzt. Die Zahl der gedeckten Güterwagen, die gefordert sind, ist zwar, wie ich schon mit, g geteilt habe, nicht unerheblich größer; aber die Zahl der offenen Güter⸗ d wagen, die angefordert sind, ist nicht wesentlich größer wie diejenige

Für den Gesamtabschluß des Etats kann man also nun an⸗ nehmen, daß die bisherigen Schätzungen, die die Eisenbahnverwaltung gemacht hat, richtig sind, und daß um Entschuldigung zu bitten brauche, daß ich mit einem viel höheren Mehrüũberschuß komme, als ich es vorhergesagt hatte. (Heiterkeit) Der Mehrüberschuß wird, wenn der März nicht ganz ungünstig aus—⸗ fällt, gegenüber dem Etat für das Jahr etwa 27,5 Millionen betragen. Der Etat wird also etwa abschließen nach der bisherigen Schätzung in den Betriebseinnahmen mit 1688 Millionen Mark gegenüber

mehreinnahme von 67,5 Millionen. sollten sie 932,5 Millionen be⸗

Hlernach ergibt sich der Betrlebsüberschuß

snd die Wagen in Emmerich, sowelt mir belannt, nach Bedarf gestellt vorden; dann traten einige Verspäͤtungen in den Gestellungen ein.

of Donoughmore ist.

aufrecht stehende stellt und die des Vorjahres. der Miß Welsh ist etwas stelfer in der Anordnung, dafür durch das wundervolle Detail, den zarten, die duftigen Spitzen,

eht, in aller Ehrlichkeit zu gestalten. gehören die Kühe am Wassertrog mit dem Lichtschein auf dem Mauerrand, die

Dem Künstler ist

em vornehm matten Hintergrund zu stimmen. Figur wundervoll in Luft Haltung zugleich fest und frei;

tebenwerks. Am wenigsten interessant ist sein

die er hat, doch groß. Ihm feblt

in der Stimmung ist er trüber und

Treue

eine große J bende Studlum der Natur, das Bemühen,

Im großen und ganzen, meine Herren, dürfen wir also, glaube

d j ionen. d. Landschaftlich ist er nicht stark. Sehr und gegen das Vorjahr mehr 27,6 Millionen ai n 24. . fi ; 3 ut a .

und Raum

ibt,

und Wahrhaftigkeit,

es prächtig geglückt, die oldstrotzende Uniform in künftlerischer 36 zu behandeln und zu

Dazu ist die ge⸗

das Porträt entschädigt aber

geblümten Schal, durch die meislerhafte Behandlung des ganzen 4 ; 9 Gemälde ich in diesem Jahre nicht wieder hymnig.. Der französische Gast Fu kes Eayron verma n ig 3 Sympathie zu erwecken. art in der Zeichnung.

. Von deutschen Künstlern ist nach der 6 Ausstellung sein bester Schüler Emanuel 3

Der Abstand jwischen ihm und seinem Mei und Frische, ; epische Breite, der große Zug, der im gin zelnen Bild den Charakter 18304 Millionen Mark die im Ctatssoll. Das ist also eine Gesamt. einer ganzen Landschaft Jud 'shrerh Beloh mer

nate Die Betriebsausgaben sind aber ech die Leuchtkraft und durchsichtige Sonnigke

ziehend sind

Poly⸗ mit seinen

Sie sind überladen und

5 els arth besonders fesselnd. ster ist bei aller Ehrlichkeit

vor allem die

ihm fehlt der Farben. schwerer; an⸗ das hin⸗ dag was er

Zu . .

mmernden

Pferde auf dem Acker und die

in der Gärung schieden außer⸗