1905 / 69 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 21 Mar 1905 18:00:01 GMT) scan diff

Steigerung erfahren, und ebenso konnte die bisher gedrückte Sage der Dam pffeffelfabrlkation einigermaßen gebessert werden. Die . Zweige der Metallindustrle, wie die Fabrikation von Kupfer, Blei und Zink usw. blicken mit wenigen Ausnabmen (Fabrikation von

inkweiß⸗ und Zinkblechen) auf ein günstiges Geschäftsjahr zurũck.

echt erfreuliche Fortschritte hat im Berichtsjahre die au ebende Braunkohlenindustrie des Bezirks gemacht. Die Lage der chemischen Industrie bot ein verschiedenartiges Bild. Zufriedenstellende Ergeb= nisse wurden in den Artikeln kaustische Soda, Chlorkalk, 9 . und Metallfarben erzielt. Ungünstige Berichte liegen u. a. ü die y von Salzsaure. Spiritus, Borax und. Borsänre vor.

n der Nahrungs⸗ und Genußmittelindustrie ist im großen und ganzen gegenüber dem Vorjahre eine weitere Besserung eingetreten. Auch die Textilindustrie kann mit dem abgelaufenen Geschäftsjahre ju⸗ frieden sein. Auch bezüglich der übrigen Handels⸗ und Gewerbezweige überwiegen durchaus die günstig lautenden Berichte. So hat sich der Umsatz von Möbeln, Fahrrädern, Papier, Geschäfts. und Schreib, büchern, Tapeten, Goldleisten usw. mehr oder weniger gehoben, auch die Beschäftigung in den Waggonfabriken, dem i nn in der Land und Seekabelfabrikation und in der elektrotechnischen Industrie ist entschieden besser geworden. Die größere Bautätigkeit hat auch auf die von ibr abhängigen Industrien günstig eingewirkt. Im Kleinbandel überwiegen ebenfalls die günstig lautenden Berichte. Doch find die Klagen über die Konkurrenz der Waren häuser und Konsum— anstalten fast allgemein, ebenso wird in vielen Berichten das Filial⸗ wesen, das System der Zutaten, der Bons und der Barvergütung beim Einkauf als äußerst nachteilig für den reellen Kleinhandel ge⸗ schildert Besonders wird dies von den Kolonialwarenhändlern be, richtet. Der Absatz und der Verdienst scheinen aber trotzdem in fast allen Zweigen des Detailhandels befriedigt zu haben, auch das Weih- nachtsgeschaͤft hat allem Anschein nach im allgemeinen den Erwartungen entsprochen. Die Arbeiterberhältnisse waren im allgemeinen günstig. Für die Besserung in der Lage des Arbeitsmarktes gibt die Tätigkeit der Allgemeinen Arbeits nachweisanstalt einen Anhalt. So ist die Zahl der Arbeitsuchenden auf 42 922 gegen 47099 im Vorjahre zurück gegangen. Die Zahl der offenen Stellen bat allerdings auch ab⸗ 8 wenn auch lange nicht in dem Maßstabe wie die Zahl der

rbeitsuchenden; sie betrug 30773 gegen 32412 im Vorjahre. Der Gesamtverkehr im Cölner Hafen hat im Jabre 1904 eine weitere Steigerung erfahren und mit 1053078 t die bis dahin böchste Verkehrsziffer vom Jahre 1899 um 52 gö66 t überschritten. Nach dem Bericht der Vorsteher der ',, , , zu Stettin über das Jahr 1964 (I Teil) stand der Verlauf des Reedereigeschäfts im Jahre 1904 unter dem Zeichen der kriegerischen Greignisse in Südwest⸗Afrika und besonders im fernen Osten; große

lotken englischer, amerikanischer und deutscher Schiffe fanden durch

e lohnende Beschäftigung. Um so trauriger aber war nach dem Bericht das Bild, das die Geschäftslage derjenigen Reedereien, die sich auf das gewöhnliche kaufmännische Ge⸗

schäft beschrãänken mußten, darbietet. Die Produktion neuen Schiffsraums, welche im Vorjahre weit über den Bedarf hinaus statt⸗ fand, und deren unheilvolle Wirkung lediglich durch die kriegerischen Creignisse etwas ausgeglichen wurde, hat bis in die neueste Zeit in gleichem Tempo ihre Fortsetzung gefunden. Das Reedereigewerbe in Stettin litt unter den trostlosen Verhältnissen nicht minder als an anderen Plätzen, zumal nur in ganz vereinzelten Fällen Stettiner Dampfer aus den kriegerischen Ereignissen Vorteil ziehen konnten. Auf allen Linien, welche für die Stettiner Reederei in Frage kommen, erreichten die Frachtraten einen Tiefstand, der zum größten Teil den⸗ jenigen des ungünstigen Vorjahres noch übertraf. Wie in den oben enannten kontinentalen Häfen weisen die Verkehrsziffern des Hafens tettin ebenfalls eine bedeutende Zunahme auf. Der Verkehr in Stettin betrug: Eingang in 1904: 5029 Schiffe von 5 067 490 cbm Raum⸗ . (1903: 4202 bezw. 4164211, 1902: 4393 beiw. 4133 439). usgang in 1804: 5235 Schiffe von 5182120 ebm Raumgebalt (1903: 4391 bezw. 4152 102, 1902: 4538 bezw. 4152 325). Der Zuwachs ist jedoch nach dem Bericht nicht in der natürlichen, ge⸗ wöhnlichen Entwickelung zu suchen, sondern zufälligen e n ffn zuzuschreiben, indem infolge des ungewöhnlich trockenen Sommers die Gibe und die Oder oberhalb Küstrins als Wasserstraße so gut wie völlig versagten, und Hamburg und Lübeck vom Binnenverkehr ab= geschnitten wurden. Im Binnenschiffahrts gewerbe waren Licht und Schatten während des Berichtsjahres ungleich verteilt. Von den Folgen des ungünstigen Wasserstandes wurden begünstigt alle die⸗ jenigen Schiffer, welche sich mit den kleinen Finowmaßkähnen an dem Verkehre Stettin⸗Berlin beteiligen konnten, während alle anderen, die an der Flußschiffahrt oderaufwärts nach Schlesien und auf der Warthe und Netze beteiligt sind, von dem Notstande, der durch den Wasser⸗ mangel beivorgerufen war, ebenso hart betroffen wurden, wie die Flußschiffer anderwärts. Erschienen ist ferner der Jahresbericht * . Handelskammer, Sitz Berlin, für das ahr 1994.

Die Direktion des Kali⸗Syndikats führt, nach einem von der „Rheinisch⸗Westfälischen Zeitung“ veröffentlichten Schreiben der Direktion, die günstige Entwickelung des Geschäfts in den beiden ersten Monaten einmal auf die von Jahr zu Jahr verstärkte Pro⸗ pagandatätigkeit und wohl in der Hauptsache auf die für das Aus⸗

streuen der Düngesalze überaugß günstigen Witterungsver. kältnifse der genannten Monate zurück. Inwieweit es sich hierbei nur um eine Verschiebung handelt, lasse

sich zur Zeit noch nicht übersehen. Ein klares Bild über das diesjährige Frübjahrsgeschäft sei erst in der ersten Hälfte des Monats April zu gewinnen. Dem Werte nach gemessen betrug der Mehr⸗ umsatz der beiden ersten Monate gegen das Vorjahr 2 Millionen Mark. Den gleichen Betrag büßte das Syndikat aber auch durch die eingetretene Erniedrigung der Preise ein.

Laut Meldung des W. T. B.“ betrugen die Bruttoein⸗ nahmen der Northern Pacific Bahn im Februar 1905 3129 288 Dollars (157 343 Dollars mehr als i. V.) Die Brutto⸗ einnahmen der Drient ba bnen betrugen vom 26. Februar bis 4. März 1905: 368 365 Fr. (65 159 Fr. mehr als i. V.), seit 1. Januar 2067 939 Fr. (weniger 267 695 Fr.). Skob e lÜUsvo— Nova⸗ Zagora (80 km) 16878 Fr. (mehr 2638 Fr.), seit 1. Januar 52773 Fr. (mehr 6282 Fr.). Mazedonische Eisenbahn ( Salonik Monastir) vom 26. Februar bis 4. Mär; 1905 (Stamm linie 19 Km) 36 055 Fr. (mehr 8999 Fr.) Vom 1. Januar bis 4. Märj 1905 betrugen die Bruttoeinnahmen 286 610 Fr. (23 615 Fr. weniger als i. V.). .

St. Petersburg, 20. März. (W. T. B.) Wie verlautet, sind Verhandlungen über eine fünf rrozentige innere Anleihe im Betrage von 200 Millionen Rubeln im Gange, aber noch nicht abgeschloffen und der Ausgabelurs noch nicht festgestellt. Von der Anleihe übernehmen 150 Millionen Rubel die Russische Bank für auswärtigen Handel, die Petersburger Diskonto⸗Bank, die Wolga⸗ Kama⸗Kommerzbank und die Petersburger Internationale Handela⸗ bank, 50 Millionen Rubel entfallen auf die Reichssparkasse.

Die Preisnotierungen vom Berliner die vom Königlichen Polijeinräsidium ermlttelten Marktprei Berlin befinden sich in der Börsenbeilage.

r oduktenmarkt . e

Kursberichte von den auswärtigen Fonds märkten.

n , 20. März. 8 T B.) (Schluß) Gold in Barren: das Kilogramm 2780 Br. 284 Gd., Silber in Barren: das Kilogramm 79.50 Br., 79,00 Gd.

Wien, 21. Märj, Vorm. 10 Uhr 50 Min. (W. T. B.) 66 40M Rente M.. N. v. Arr. 100, 30, Oesterr. 40/0 Rente in Kr. W. per ult. 100, 45, Ungar. 40/0 Goldrente 118,375, Ungar. Lose Kerze in -W. ds, 35, Täritsch? Loe ver M. d. H. 113 565. Buschtierader Gisenb.⸗Attien Lit. —, Nordwestbahnaktien Lit. B

ult. 660, 50. Südbahn⸗

J oo, Kreditanftalt, Desterr.

74 60. Länderbank Tr.

688,50, Non uf. I aft Desterr. Aly. ult. i725.

i n ss. gese 25, er ult. 677 25, Kreditbank. rũxer ,, 20 50, Deutsche Reichsbanknoten per 17, London, 20. März. (W. T. B.) en 24 0/0 Eg. Kons. rr Platz diskont 2, Silber 268. Bankausgang 17 000

1 er Paris, 20. Märj. (W. T. B.) (Schluß.) 3 00 Franz. Rente 9,65. Sue kanalaktien 44733

Madrid, 20. Märj. (W. T. B.) Wechsel auf Paris 32 675.

Lissabon, 20. März (W. T. B.) Goldagio 7. .

New Vork, 20. März. (W. T. B.) Schluß). Die von London vorliegenden Kaufordres für 40 900 Stu. Aktien verhalfen der hiesigen Börse anfangs zu einer ziemlichen Festigkeit, die in den böheren Eröffnungsnotijen für leitende Bahnwerte zum Ausdruck kam. Die Baisfeparteien verfuchten zwar bald darauf wieder Kursrückgänge berbeizuführen, doch blieben diese Bemühungen erfolglos, da nur geringes Angebot von Hausfeware jum Vorschein kam. Die Aktien der Amal amated Copper Company lagen fester auf Interventionskäufe der e fee m. Lebhaftes Geschäft herrschte in Stahlwerten, von welchen die Stammaktien infolge von Degkungen bedeutender Blanko⸗ engagements , den Kurs von 40 erreichten. Der niedrigere Geldstand für täglich kündbares Geld wurde heute 20 verlangt, und Deckungen unterstützten die festere Tendenz bis jum Schluß. Eine Entscheidung des Gerichtshofes in Sachen der Ausführung des jüngsten in der Northern Securities ⸗Angelegenheit gefällten Urteils ist noch nicht ergangen; der Gerichtshof hat dieselbe auf zwei Wochen vertagt. 83 stramm. Aktienumsatz 1 990 000. Geld auf 24 Stunden Durchschnittszinsrate 2, do. Zinsrate für letztes Darlehn des Tages 27, Wechsel auf London (60 Tage) 453,95, Cable Trangfers 486, 35, Silber Commercial Bars 58. Tendenz für Geld: Leicht.

Rio de Janeiro, 20. März. (W. T. B.) Wechsel auf London 1454.

Kursberichte von den auswärtigen Warenmärkten.

Essener Börse vom 20. März. (Amtlicher Kursbericht.;) Kohlen, Koks und Briketts. (Preisnotierungen der Syndikate im Oberbergamtebezirk Dortmund für die Tonne ab Werk) J. Gas⸗ und Flammkohle: a. Gasförderkohle 11,00 12,50 6, b. Gas. flammförderkohle 9,75 1075 6, c. Flammförderkohle 00 bis 3,75 M, 4. Stũckkohle 12,50 - 14.00 M, e. Halbgesiebte 12, 090 bis 13,00 , f. Nußkohle gew. Korn JL und II 1250 —- 13,25 , do. do. I 1100 11,75 S, do. do. IV 9.75 - 10,75 6, g. Nuß⸗

ruskohle 0—- 2030 mm 6560 - 8, 0 S, do. O— 50/60 mm S, 60 * 9, 00 S6, H. Gruskohle 400-675 Æ; II. Fettkohle: a. Förderkohle 9 00 9, 5 S, b. Bestmelierte Kohle 1050 - 11,00 K, c. Stückkohle 12.50 13,50 M, d. Nußkohle gew. Korn L und II 12,590 - 3,50 , do. do. NI 11.00 - 12, 00 , do. do. IV 9.75 bis 1075 S6, e. Kokskohle 950-1000 M; III. Magere Kohle: a. Förderkohle 7, I5 8 75 S6, b. do. melierte 950 10,00 , . de aufgebefferte, je nach dem Stück gehalt 1.6 - 12356 M, d. Stic. kohle 12,50 14 00 , 6. Anthrazit Nuß Korn JL 17,50 - 19, 09 4, do. do. il 19,50 23, 00 MS, f. Foöͤrdergrus 6,50 7,50 S, g. Grus⸗ kohle unter 19 mm 4,00 - 5,50 MÆ; IV. Koks: a. 9 ofenkoks 15,00 S½ς, b. Gießereikoks 1600-7090 66, e. Brechkoks I und I 17.00 18,00 M; V. Briketts: Briketts je nach Qualität 1050 bis 13,50 M6 Nachfrage für Kohlenabschlüsse lebhaft. Die nãchste Börsenversammlung findet am Montag, den 27. März 1905, Nach⸗ mittags von 33 bis 5 Uhr, im „Berliner Hof“, Hotel Hartmann, statt.

Magdeburg, 21. Mär;i. (W. T. B.) Zuckerbericht. Fornzucker 88 Grad o. S. 14,20 - 14,330. Nachprodukte 75 Grad o. S. 1160 - 11,90. Stimmung: Ruhig. Brotraffinade J o. F. —. Fristallzucker JI mit Sack ——. Gem. Raffinade m. S.

Gemahlene Melis m. S. Stimmung: Sa caftelo⸗ Robzucker J. Produkt Transito f. a. B. 8 ãrz 29, 40 Gd. Ig, d Ir, ber, Aprii 2955 Ge,, 5, 76 Br. = ber, Mal

29775 Gd., 29330 Br.. bez., August 3000 Gd., 30,565 Br., ke,, Oktober ⸗Dezember 25,15 Gd., 23,15 Br., bez. Schwächer. .

Cöln, 20. März. (W. T. B.) Rüböl loko 50, 00, Mai 4950.

Bremen, 20. März. W. T. B.) , r, Schmal. Stetig. Loko, Tubs und gr, 6. zielle

oppeleimer 37. Speck. Fest. Kaffee. Behauptet. r der Baumwollbõrfe Baumwolle. Ruhig. Upland middl.

o (

Hamburg, 20. Mär. (W. T. B.) Petroleum. Fest. Standard white loko 5. 80.

Hamburg, 21. März. (W. T. B) Kaffee. (Vermittags- bericht) Good average Santos März 35 Gd, Mai 35 Gd., Sep⸗ tember 36 Gd, Dejember 365 Gd. Ruhig. Zu ckermarkt.

ment neue Usance frei an Bord Hamburg März 29,0, April 29,75, Mai 29, 90, August 30,15, Oktober 23,65, Dezember 253, 00. Behauptet.

Budapest, 20. Märj. (W. T. B.) Raps August 22,80 Gd.,

(Anfangsbericht . Rübenrohzucker . . Basis S8 0/9 Rende⸗

23,00 Br.

London, 29. März. B. T. B) 960, Javazu cker loko rubig, 15 sö. 6 d. Verkäufer. Rübenrohzucker loko fest. 14 sh. 9 8d. Wert.

London, 20. März. (W. T. B.). (Schluß) Chile⸗

Kupfer 68316, für 3 Monate Sue. Stelig.

Liverpool, 20. März. (W. T. B.) Baumwolle. Umsatz: 10 000 B. davon für Spekulation und Export 500 B. Tenden: Willig. Amerikanische good ordinary Lieferungen: Stetig. März 417, Märj⸗April 4 17, Avril Mai 4,18, Mai- Juni 421, Juni ⸗Juli 423, Juli August 423, August⸗ September 424, September Oktober 426, ktober November 4 26, November⸗ Dejember 4.27 d.

Glasgow, 20. März. (W. T. B.) (Schluß) Roheisen. Scots warrants 54 sh. 9 d. Middlesborough warrants

20. März.

Dłtober⸗ Januar 34R. Amsterdam, 20. März. (B. T. B.) good ordinary 321. Bankajinn 83 Antwerpen, 20. März. (B. T. B.) Petroleum. Raffinierte Type weiß loko 18 bei. Br., do. März 185 Br., , Br., do. September 1995 Br. Ruhig. Sch m al ). rz 88, 09. New Jork, 20. März. (W. T. B) (Schluß) Baumwolle⸗ . in New Jork 8, 30, do. für Lieferung Mai 7,87, do. für leferung Juli 7, 82, Baumwollepreis in New Orleans 7s, n. Standard wbite in New Jork 7,25, do. do. in Philadelphia 20, do. Refined (in Cases) 9,95, do. Credit Balances at Oil City 1,39, Schmal Western steam 7,45, . u. Brothers 7, 45, Ge⸗

Java Kaffee

treidefracht nach Liverpool 1 - 14, Kaffee Rio Nr. 7 7a, do. Rio Nr. 7 April 6.25, do. do. Juni 6,45, cker 43/, Zinn 29,50 bis 29,75, Kupfer 15,37 15,50. Die le Supplies betrugen in der vergangenen Woche an Weijen 33 9143 000 Bushels, an Mai 97587 000 Busphels.

Verdingungen im Auslande.

Desterreich Ungarn. 28. Mär; 1805, 12 Uhr. K. K. Staatsbahndirektion in Sta nis lau: Lieferung und Aufstellung von drei gleichen Eisen⸗ konstruktionen (blecherne Balken von 15042 m Ausdehnung) mit

Geländern zur Eisenbahnzufuhr bei 139,45 km der Linie Lemberg Itzkany. Näheres bei der genannten Staatsbahndirektion.

Längstens bis 390. März 1895, 12 Uhr. K. K. Staatsbahn direktion in Wien: Verkauf von Altmaterial bestehend in Schienen im Gewichte von a. 5106 t, und anderen Eisenmaterialien im Gewichte von ca. 1444 t. Näheres bei der ʒ K Staatsbahndirektion in Wien und beim Reichsanzeiger“. .

30. März 19065, 12 Uhr. K. K. Staatsbahndirektion Villach (Kärnten): Verkauf von altem Oberbaumaterial in der Menge von 1800 t Schienen und 1200 t Kleinmaterialien. Näheres der genannten Staatsbahndirektion und beim Reichsanzeiger“.

Belgien.

27. März 1905, 4 Uhr. Administration des hospices et secours à l'Röpital St. Pierre in Löwen: Lieferung von Stein—⸗ kohlen für ein Jahr.

30. März 1905, 11 Uhr. Ministère des Finances et des Travaux publics, 14, Rue de la Loi in Brüssel: Lieferung von Schreib⸗ und Packpapier. 5 Lose.

30. März 1905, 11 Uhr. Maison communales in Ville⸗en⸗ Hesbaye. Lüttich: Ausführung von Straßenbauten. 125099 Fr. Sicherbeitsleistung, 12 300 Fr. eingeschriebene Angebote zum 25. März.

Die auf den 5. April 1905, Börse in Brüssel, anberaumte Verdingung des Baus der Strecke CouilletMontignies nach Bouffioulx wird vertagt; deggleichen die auf den

5. April 1905, Börse in Brüssel anberaumte Lieferung eichener und buchener Schwellen für die Staatsbahnen.

14. April 1905, 11 Uhr. Direction des ponts et chaussées, 1, Rue des Goillers in Mons: Erneuerung mehrerer Schleusentore. Gahier des charges Nr. 13 für 30 Centimes und der Plan für 2380 Francs in Brüssel, Rue des Augustins 15. Eingeschriebene Angebote zum 10. April.

Herr Etienne Visart, 107, Rue Saint Georges in Beg gf nimmt Angebote auf den Bau einer Halle von 3000 m für die Gartenbauausstellung in Brügge entgegen.

19. April 1905, 11 Uhr. Station Tournai: Bau eines metallenen Viadukts und einer Unterführung aus Mauerwerk auf der Station Mouscron. 119933 Fr. Sicherheitsleistung 8400 Fr. Cahier des charges Nr. 45 1,20 Fr. Eingeschriebene Angebote zum 15. April.

19. April 1905, 12 Uhr. Börse in Brüssel: Ausführung der Verlegung des ersten Teils der Brüsseler Gürtelbahn. 340 916 Fr. Sicherheilsleistung 20 000 Fr. Cahier des charges spécial Nr. 43 1,70 *. Eingeschriebene Angebote zum 15. 5

Demnächst. Ebenda: Lieferung von Rädersaͤtzen für Loko⸗ motiven. 2 Lose.

Demnächst. Station Charleroi: Legung eines Trottoirs aus Asphalt auf der Station Charleroi ⸗Süd. 53565 Francs. Sicherheits leistung: 500 Francs.

Rumänien.

189. April 1905, 10 Uhr. Ministerium des Innern, General direktion der Gefängnisse, in Bukarest, Strada Brezoianu Nr. 19 Lieferung von 106500 kg Baumwolle, von der 5000 kg Nr. 8 für Ketten auf Rollen, 5o5h0 kg Nr. 6 für Einschlag auf Röhren . . Die Submissionsbedingungen erliegen bei der General-

irektion.

Theater und Musik.

Konzerte.

Martha Klevesahl, die am Donnerstag in der Sing⸗ akademie sang, rief mit ihren Leistungen zuerst einen symxatbischen Eindruck hervor. Die Stimme zeigte bei einer zwar nur mäßigen Schulung immerhin einen gewissen Grad von Auedrucksfäͤhigkeit. Aber baer erste angenehme Eindruck erfuhr im Laufe des Abends eher eine Abschwächung als eine Verstärkung; es blieb alles nett und freundlich im Vortrag, jedoch ein selbständiger Gedanke drang nirgends durch. Eine ähnliche Wirkung erzielte Fnka von Linprun mit ihren Geigenvorträgen; sie gaben weder Veranlassung ju besonderem

Lobe noch ju lebhaftem Tadel. Die Kompositionen wurden jumeist schulgerecht auch im Ausdruck wiedergegeben. aber ohne Glanz des Tons und ohne Temperament. mr

An demselben Abend hatten die Viölinistin Frene von Brenner berg und die Sängerin Maria Klages gemeinsam ein Konzert im Beethoven Saal veranstaltet. Fräulein von Brennerberg hat sich in der Tat recht vervollkommnet, jedoch fehlt ihr noch immer der nötige Schwung und das Temperament, besonders für Wieniawekische Musik, die eben nur anspricht, wenn sie mit großer Verve wiedergegeben wird, und so machte denn sein D. Moll⸗Konzert keinen guten Eindruck. Besser spielte die Künstlerin das Adahdzio aus einem Violinkonzert von Spohr und das Albumblatt von Wagner -Wilhelmy. Mit der Wieder⸗ gabe des Spanischen Tanzes Nr. 8 von Sarasate, hatte sie ihre technische Fertigkeit überschätzt. Dennoch folgte ihren Darbietungen ein so. stürmischer Applaus, daß sie sich ju zwei Zugaben ver- stehen mußte. Auch Fräulein Maria Klages erntete mit ibren Liedervorträgen reichen Beifall. Die gut geschulte Stimme machte allerdings einen etwas kranken Eindruck, man möchte daher die Sängerin vor Ueberanstrengung ihrer schönen Mittel warnen. Im Piano erklingt der Ton klar und sauber, aber im Forte ist ein Nebenton vorhanden, der dringend zur Vorsicht mahnt. Dem Vor—⸗ trage wäre etwas mehr Warme und liebevolleres Hineindenken in Dichtung und Komposition wohl zu wünschen. Der reiche Beifall veranlaßte die Sängerin ebenfalls ju einer Zugabe. Der letzte der drei dieswinterlichen Klavierabende von Herrn Artur Schnabel fand gleichfalls am Donnerstag im Saal Bechstein statt. Während der vorhergehende ausschließlich Brahms ge⸗ widmet war, bot diesmal das Programm abwechselnd Kom⸗ positionen von Beethoven (Variationen mit Fuge, Op. 38, Es. Dur), Bach (aus der Partita H⸗Moll) Schumann (Humoreske, Op. 20. B. Dur) Suk (Op. 22 Sommer- eindrücke und Op. 22 a Der Frühling‘). Die Wiedergabe entsprach in vollstem Maße dem hohen künstlerischen Können Schnabels und entfesselte bei den jahlreichen Zuhörern wahre Beifallsstürme. Namentlich machte der zweite Teil des Sukschen Tonwerks Liebes⸗ sehnsucht“ in der innigen, jarten Vortragsweise des Konzertgebers den rößten Eindruck. Auch in der Königlichen Hochschule für *r ik fand an diesem Tage ein Konzert statt, das von der Sopra⸗ nistin Ilse Delius unter Mitwirkung der Oskar Schubert (Klarinette, Ernst Ferrier und des Kammermusikers Adalbert Gülzow war. Die als Eingangsnummer von den drei Herren gespielte Sonate in FJ-⸗Moll Schmidt wurde frisch und präig ausgeführt, Vorjüge, der feine Stimmungsgehalt des gehaltenen Satzes und der Humor des dritten, ju voller Geltung kamen. Die Sängerin verfügt über eine namentlich in der Mittel- lage wohlklingende, gutgeschulte, etwas dunkel gefärbte Stimme. Sie spricht den Text vortrefflich aus und zeigt musikalische Sicherheit und eine reife Auffassung. Der Schwerpunkt ihres Könnens liegt im Liedervortrag. Sie darf mit dem künstlerischen Erfolg des Abend zufrieden sein.

Vor nahezu einem Jahre erschien hier jum ersten Male das Pariser Streichquartett der Herren Hahet, Touche, Dengyer und Sal mon und erregte durch seine gediegenen Leistungen berechtigtes Aufsehen. Jetzt ist ibm eine zweite , . Quartettvereinigung, das aus den Herren Capet, Tourret, Batlly und Hasselmans bestebende Capet⸗-Quartett“ gefolgt und veranstaltet im Saal Bechstein jwei Beetboven⸗Abende. Der erste fand am Freitag statt und brachte das 6 F⸗Dur⸗Quartett aus Op. 59 und das Cis Moll⸗Quartett; auf dem

Herren Professor (Klavier) veranstaltet letztgenannten von Leepold sodaß alle ihre

ogramm des zweiten Abends stehen Op. 965, 127 und 135. Es ommen also ausschließlich Werke zum Vortrag, die zu den allertiefften und ⸗schwersten gehören. Man kann nun nicht behaupten, daß die

zweiten in Des. Dur

die des erstgenannten Quartetts seits kann a

ö seine glänjende Technik versagt nie, Herrli

Litzehen den Sänger aufs reichste unterstützten.

ruhige und vollguellende Ton des Organs kam

sierlichen Gesängen in immer gleicher

ne das geringste an Sauberkeit und Klarheit reicher

wurde wohlverdienter

instlerin

nden sie über Gebühr in die Länge gezogen. tttelmãßigkeit. anist Hans struments

Weitzig⸗-von Usedom erheben. klang jzwar zuweilen

nden kleinere eben. Auch

itiosen an seinen zwei Konzertabenden

e Die U⸗ mmenstellung des Programms war somit keine leichte * Ie. Der persönliche Geschmack des Ausführenden, der Sachen be⸗ ugt., die ihm vielleicht besonders gut liegen, mußte auch bei dieser Fwabl mitsprechen, auch durfte man dem Publikum seine Lieblinge st ganz vorenthalten. Einige Meisterwerke wie den „Archibald glas. und „Harald“ vermißte man aber doch ungern in der ag'folge, während „Urgroßbaters Gesellschaft! und die Uhr“

hter ju verschmerzen gewesen wären. seine Aufgabe ein kerniges, nittelbare Vortragsweise mit, die die Musik hrwerament erfaßt und wiedergibt.

he schärfer und eindringlicher wirken, wenn er der Sprache mehr z Der Klang der Singstimme übertönt bei ihm oft das err ee Wort und schwächt seine Bedeutung. Künst⸗ ; chsten zu bewerten war der Vortrag des ‚Oluf‘,. . Woy= 2 und „Schatz gräber', mit denen Hermann Gura enthusiaftischen fal errang. Eduard Behm zeigte sich wieder als feinsinniger

igkeit beilegte.

sch am

gleitrr, der den Sänger am Klavier wirkungsvoll

sonders 33 den sieben Zechbrüdern (R. Strauß), Weylas Gesang“,

Der Liederabend von Meta Lion, der am Son nabend im aal Bechste in stattfand, darf den erfreulichen Erscheinungen dieser aniertfaison zugezählt werden. Alles im Auftreten der Sängerin nete echte Künstlerschaft: sowohl das klare Verständnis, mit dem Wesensinhalt der zu Gehör gebrachten Tondichtungen erfaßt de, wie die echte Empfindung, die den Vortrag durchdrang.

dern besonders prächtig zur Geltung; er schmiegte sich aber auch

Fen. Den gesanglichen Darbietungen der sympathischen jungen

der Singakademie ließ sich, gleichfalls am Sonnabend, die ingerin Margarethe Henning mit einer zwar wohllautenden, er leider minder gut geschulten Stimme hören. Die Töne klangen bei nelleren Tonfolgen einerseits verschwommen ineinander, anderseits

s, trotz der gut gemeinten Absichten, nie über die Höheren Anspruch auf Künstlerschaft darf der

ch in den Darbietungen des Künstlers ein eigener Ausdruck und ein mes Gefühl zutage. Einzelheiten wurden sogar vortrefflich heraus— i der Wiedergabe von Ligzts H. Moll. Sonate fehlte ch der große, zusammenfassende Ueberblick über das Ganze. Dagegen Nummern, wie Pugnos Air à danser reijvoll wieder- technisch gelangen die Vorträge recht gut, da es dem ‚icl weder an Behendigkeit noch an Sauberkeit des Tons gebrach.

hermann Gura gab am Sonntag im Beethoven-Saal öersten seiner zwei historischen Lowe ⸗Abende. den Zweck verfolgt, in kurzen Umrissen einen Ueberblick über den silelischen Entwickelungsgang unseres Balladenmeisters zu geben, n natürlich nur eine sehr beschränkte Anzabl Löwescher Kom

Betterberi , cht vom 21. Märj 1805, 8 Uhr Vormittags. —ᷣ— n , , 337 3 5 8 . al 3 e. 3 3 * * 5 Name der . * Bind . 2 WGttterungs· un 1 * S 2 n dem , ne. 735 Wind⸗· 3 Witterungt⸗· Beobachtung. ö richtung, Hetter 232 25 verlauf rata, ran, ge, ,, , earn ftatier̃ D. . tig gemeint und, wohl berechtigt. 335 Wind . 6 der letzten ** stäͤrte 3 F686 24 Stunden gleichteitig Johannes Net fchaert station . stark· 363 20 Stund ö . J 253 5* unden 22 * mm 28 S8 . * . 2 2 Herndsand I6r 1 Windft. bededt O2 0 . engen, hm auch Borkum . . 764 s SO 4 bedeat 17 0 meist bewölkt J Vaparanda 6. 1 Wind st beded?k 33 8 Keitum . Tos, 1 S8 2 wosfen 13 57 semssch hesser Riga J 16772 NO Lhalb bed. 0,6 0 Een, Sea ö, , , , men , n , , 2 ch ihr vornehm ⸗künstlerisches ,. 768,0 D 2 heiter 18 2 anhalt. Niederschl. ö 3 . ö. 1 be, 33 ! . münde 631 DSO ] halb bed. 109 meist bewölkt Bien i, d NJ Bedect 3 Neufahrwaffer 767,5 N L bededt 1 90 nemlich hester Prag 761 7 N 1 Regen 15 7 ö. Memel, ( 676 IG Y bedeckk GJ d T messf bewosti Rom e R ededt 33 3 ö Aachen 613 DN O J dalb be. I d nemssch heiter Foren 76 0 S NJ bedeqt 18 5 Hannoder.. 765,5 N 2 bedeckt 34 0 meist bewostt Cagllarĩ Iö2,.1 NO 3 dalb bed. Id 5 J. keen fee, Fam , de sedegt , malt Niederscht Sterkemg = , Lindst Keen, s Chemniß 76565 N N bededt 25 2 Regenschauer Clermont Js S I bededt 83 5 . langschönbeit an, Breslau S6 8 NX bededt s G iemlich helfer Barrit s 8 4 ener n . der Form einzu⸗ Bromberg 7677 RNS J wolfig 57 0 messt bewöst ö ol SS I bedeckt 83 5 2 Bum foi se irlungen I ss T QM wollig s O iemisch better Rahn e, , eden, U S 2 ; Frankfurt. M. 78636 O Q wollen. Is G nemsich heiler Lemberg n J walfig 171 S Varlgruhe 8. Iz G NX wostig 36s O vorwiegend heiler Hermanstadt 623 OSO J bedeckt 32 5 —— München 561 S8 d Nebel = X Vorm. Niederschl. Triest N63 8 Windst. beiter 84 0 2 J . (wünelmsbar) Brindiss 763.1 NW 3 wol kenl. 8.3 34] 2 Der asd erke, Storngwar . dz SSag 4 bededttxt 12 3. bewöltt Vorne sd s 8 J bededt Is 8 3 ien Belgrad 657 WM W 1 Nebel 1 d 6. . Ton fa. Malin Head 755.5 W I bedeckt 6,1 meist bewölkt delstngfors 75s 5 R I hbalb bed. 37 5 2 rocken, aber es traten Wustroꝶ i. M. f 7587 f ̃ ; glei gad n n been es n,. = ,, n, , , , Snigebe. . . 9 ö, ed. ( ö Schr, Ln 0 (oeh sg == n,, n . 2 . dess c dugano I 62 5 N 1 bedect 58 dF Aberdeen. 7577 SSO z bedeckt orb vorwiegend heiter Säntis 59335 SW J woltig = 1 ö. MUagdepars Wick... 755,3 S 3 Regen 6,1 Shields 5s, 1 SSD XR bedeckt 6G =. bewoõltt Warschan ss s MG J bedect o = i q Schi. 3535 SSO F wol . . e, Tre, golrkerd. Ls Windft. woltg 83 = ebe, Portland id ds Bee dne irren,, i d . von 6 . liegen über . südlichen Ostsee = SSS 41 . nd dem Weißen Meere. Minima bon unter 755 mm vor dem . Isle dAir . 7543 SSDO— 4 bedeckt 9,0 2 n i He, ) ö 36 eth en In er, . . ; ö e . 5 er und teilweise heiter, vereinze . . St. Mathieu 753,7 OSD 2 bedeckt 8,6 1 . heiter gefallen. Meist etwas kälteres, ee, n, nere d . 9 Bamberg) eutsche Seewarte. Grisnej 757,4 O 4 bedeckt 54 0 ziemlich heiter Pari. 757,1 SSW l bedeckt 090 Mitteilungen des Asronautischen Observatoriums Vlissingen . 759, OSO 3 halb bed. 49 5 des Königlichen Meteorologischen Inftituts ö 3 ue, Selder 7627.1 SS ram bed. JS 5 —— veröffentlicht vom Berliner Wetterbureau. . Hermann Gura brin w I. sti 21. t bi ̃ . . r . k. . . 2. . . . 2 Drachenaufstieg r, Märj 1905, 87 bis 93 Uhr Vormittags: Seine ider e, geter,. Sludes nes 66d SSO J bedect 40 9 aan. . . , . i 5 Temperatur CG 230 12 0s = 22 Vestervig Tor d SSW J hester 1 3 Rel. Ichtgl. 83 81 . 18 Terenha gen 56865 SSS 1 bededge- , * Wies de, g sos0 ä, oso Gaerne, s Randft wolter = ö . . . e . ; . 6 Stodholm 75860 WNW J bedeckt 10 500 In S6 ö 1 uaterslar Rierr= s r Wmmdst bed = d . k

Untersuchungssachen. Aufgebote, V Unfall⸗ und Invaliditäts- 2c. Versicherung. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

erlust, und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

Sffentlicher Anzeiger.

ö SS Q,

Kommanditgesellschaften auf Aktien und Aktiengesellsch. Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.

Bankausweise.

2 Ve

rschiedene Bekanntmachungen.

) Untersuchuugssachen.

19 Steckbrief. hegen den unten beschriebenen Tagelöhner Bern⸗ Srösgen, auch Gröschen gengnnt, geboren 18. Juni 1878 ju Cöln a. Rhein, welcher tig ist, ist in den Akten 4 E. J. 368. O5 die suchungshaft wegen schweren Diebstahls ver⸗ t. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und as Untersuchungsgefängnis hierselbst, Alt. bit 12a, abzuliefern. erlin, den 13. März 1905. Der Untersuchungsrichter bei dem Königlichen Landgericht J. echteibung: Größe: 1 m 60-63 em, Statur: seßt, Haare: dunkelblond, Stirn: gewöhnlich, dunkelblonder Schnurrbart, Augenbrauen: lklond, Nase: gewöhnlich, Mund: n, ke, gesund, Gesicht: oval, Gesichtsfarbe: gesund, rche: deuisch, Kleidung; verschieden, jedoch ein Fuer Ueberzieher mit gesteyptem seidenen Futter ei schwarzer weicher Filjhut, besondere Kenn- etwas bucklig. [ ü 63 Untersuchungssache gegen den Ulanen us Ludwig Boucher s der 14. Eskadron Westfäl. regts. Nr. 5 wegen Fahnenflucht wird auf d der S5 9 ff. des Mil ikãrftrafgesetzbuchs sowie zöb, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der uuldigte hierdurch für fahnen flächtig erklärt. selborf, den 18. März 1905. Fönigliches Gericht der 14. Division.

SZahnen fluchts erklärung.

der Untersuchungesache gegen den Musketier Karl Max Schröter der 12. Komp. Inf. Graf Kirchbach (i. Niederschl ) Nr. 45 wegen Flucht wird auf Grund der 55 69 ff. des irstrafgese buchs sowie der §§5 356, 360 der Afstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch nnenflüͤchtig erklärt.

en, den 18. März 1905.

Gericht der 10. Division.

I R. Staats anwaltschaft Rottweil. Bekanntmachung.

6. Beschluß der Strafkammer des K. Land

Rottweil vom 25. Februar 1905 ist das im

Den Reiche befindliche Vermögen der nach⸗

näher bezeichneten, der Verletzung der Wehr⸗

angeschuldigten Militärpflichtigen auf Grund des St S⸗B. und der 55 326 und 480

mit Beschlag belegtes Vermögen nach dieser Ver⸗ offentlichung vorgenommen werden, sind der Staatz. kasse gegenüber nichtig.

1 Ludwig Fästle, Fabrikarbeiter von Meßstetten, OrAM. Balingen, geb. den 19. April 1882, zuletzt wohnhaft in Meßstetten,

2) Eugen Adolf Link von Tieringen, O. A. Balingen, geb. den 21. September 1882, zuletzt wohnhaft in Tieringen,

3). Anton Friedrich Maier von Frittlingen, O. A. Spaichingen, geb. den 10. Juli 1854 zu Niederdorf⸗ Goßau, Kanton St. Gallen, ohne letzten Wobnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt im Deutschen Reich,

. Georg Seifried von Frittlingen, D. A. Spaichingen, geb. den 31. Januar 1884, zuletzt wohnhaft in Frittlingen,

5) Christign Schick von Dürrwangen, O.. A. Balingen, geb. den 5. Juni 1882, zuletzt wohnhaft in Dürrwangen,

6] Johann. Nevomuk Stier von Königsheim, O. A. Spaichingen, geb. den 30. Mär 1883, zuletzt wohnhaft in 8

Den 18. März 1905.

Hilfsstaats anwalt Klopfer.

96926 Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Musketier Renatus Ignard der 5. Kompagnie 1. Oberrheini= schen Infanterieregiments Nr. 97 wegen Fahnenflucht wird auf Grund der 69 ff. des Militärstrafgesetz. buchs sowie der S8 356, 360 der Militärstrafgerichts-« le, der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Straßburg, den 18. März 1905.

Gericht 30. Division.

96925 Beschluß.

In der Untersuchungssache wider den zur Disposition der Ersatzbehörden entlassenen Musketier Emil Blum aus dem Landwehrbezirk J! Mülbausen i. E. wegen Fahnenflucht wird die in Nr. 275 pro 1804 des Deutschen Reichsanzeigers veröffentlichte Fahnen⸗ fluchtserklärung wieder aufgehoben, da die Gründe derselben weggefallen sind.

Freiburg i. B., den 17. März 1905. Königliches Gericht der 29. Division.

96923) Ver fügung.

Die wider den Rekruten Johann August Gustav Böhm vom Bezirkskommando J1 Dortmund in Nr. 38 des Deutschen Reichsanzeigers“ erlassene Fabhnenfluchtserklärung vom 13. Februar 1905 wird aufgeboben.

Münster i. W., den 18. März 1906.

146 1. worden. Ver. n

P. O. mit Beschla en, welche von den Angeschuldigten über ihr

(96921 Bekanntmachung. Die durch Beschluß der Strafkammer des Kaiser⸗ lichen Landgerichts ju Saargemünd vom 13. Mai 1902 gegen den Gombel, Heinrich, geb. 16. April 1379 zu Saargemünd, wegen Verletzung der Wehr⸗ pflicht ausgesprochene Vermögensbeschlagnahme ist durch Beschluß desselben Gerichts vom 6. März 1905 aufgehoben worden. Saargemünd, 14 März 1905. Der Kaiserliche Erste Staatsanwalt:

achensche in.

Y) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

96655 Zwangs versteigerung.

Im Wege, der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Gleditschstraße 34 belegene, im Grundbuche von Alt ⸗Schöneberg Bd. 33 Bl. 1327 zur Zeit der Eintragung des Veisteigerungsvermerks auf den Namen dez Bildhauers Oscar Großmann, j. Zt. unbekannten Aufenthalts, eingetragene Grundstüͤck, bestehend aus Vorderwohnhaus mit linkem Seiten flügel und Querwohngebäude sowie Hof mit Garten anlagen am 22. Mai 1905, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, Neue Friedrichstraße 12/15 III, Zimmer Nr. 113/115, dersteigert werden. Das 6 a 95 4m große Grund⸗ stũck Parzelle 2587 122 des zar re tk ist unter der Artikel ⸗Nr. 16974 in der Grundsteuermutterrolle, unter Nr. 14341 in der Gebäudesteuerrolle ein⸗

gebühr und Schreibgebühr für den Antrag auf Erlaß dieses Beschlusses der Beitritt des Antragstellers zu der angeordneten Zwangsversteigerung des in Schackummen, Kreis Stallupönen, belegenen, im Grundbuche bon Schackummen Band 1 Seite 61, auf den Namen des Johann Krafft in Gätergemein⸗ schaft mit seiner Ehefrau Maria, geb. Naujokat, ein⸗ getragenen Grundstücks Bauergut Schackummen Nr. 1 jugelassen Dieser Beschluß gilt zu Gunsten des Antragstellers als Beschlagnabme des Grundstücks. Stallupönen, den 10. März 19905. Königliches Amtsgericht. (gez) Podd ey.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Besitzer Johann Krafft, unbekannten Aufenthalts, wird dieser Beschluß bekannt gemacht.

Stallupönen, den 18. März 1905.

. 1 rt Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts. Abt. 4.

97082]

Die Bekanntmachung über die am 8. April 1905 stattfindende öffentliche Versteigerung des im Grund⸗ buche von den Umgebungen Band 205 Blatt Nr. 8371 eingetragenen Grundstücks wird dahin er. . daß dasselbe die Bezeichnung „Bossestr. 9 ührt.

Berlin, 18. März 1905. Königliches Amtsgericht J. Abteilung 86.

97083 Bekanntmachung.

Das ger vom 10. Dezember 1906, betr. die Schuldverschreibung der 3g. (vormals 4.) igen Ir ilch konsolidierten Staatsanleihe von 18385 it. G. Nr. 670 gꝛ65 über 1000 M, beantragt von

getragen und ist bei einem jährlichen Nutzungswert von 12 0090 Æ iu 480 Æ jur Gebäudesteuer ver anlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 18. Ok= tober 1904 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 11. März 1905.

Königliches Amtsgericht J. Abteilung 87. 96625 Beschlusß . K. ö. Nr. 6. Auf Antrag des Handelsmanns Augustukalski in Gr. Kallweitschen, vertreten durch den Rechtsanwalt Gonschorowski in Stallupönen, Gläubigers, gegen den esitzer Johann Krafft in Schackummen, Schuldner, wird 5 des dem Antragsteller zu⸗ stehenden Anspruchs im Betrage von 105 4 nebst 4 OJ Zinsen seit dem 17. Januar 1905 aus dem vollstreckbaren Urteile des unterzeichneten Gerichts vom 24. Januar 1905 und von 8 ½ 95 5 fest⸗ 6st Kosten auf Grund des vollstreckbaren Kosten⸗ Hi e r satesse des unterzeichneten Gerichts vom;

JSanuar

Gericht der 13. Division.

August Nadler in Neuenburg. Neumark, ist durch Zurücknahme des Antrags erledigt.

Berlin, den 9 März 1905.

Königliches Amtsgericht J. Abteilung 82.

[96206] Bekanntmachung.

Der Professor Berberich, Berlin, Lindenstraße 91, n, die Erneuerung des ihm am 12. Februar d. J. bei einem Einbruchsdiebstahl abbanden ge⸗ kommenen Mantels der Tellschuldverschreibung 1000 Kr. 888 8/9 Nr. 12 955, aus der 4 *½,

Anleihe 19035 der Traf&kaktisbolagst Grängesberg-

Oexlösund zu Stockholm.

96602] Aufgebot. 17. E 62 / 04/4. R. Meyer in

Der en n, Berlin No, Greifswalderstr. A8, vertreten durch Rechtsanwalt S. Cohn in Berlin G. 2, Jüden⸗ straße 53, hat das Aufgebot des angeblich verloren en enn, von dem Roßschlächter Oskar Berger in

ummelsburg ausgestellten und girierten, von dem

1s Februar 1905, endlich wegen 1 Æ 30 3 Anwaltz-

Fuhrherrn Max Kraatz in Lichtenberg akzeptierten