2 3 — 63
z . ö 6 —
** * 3
Innerliches. Der Kummer der Mutter,
Komponisten innerlich erlebt
sich Plüddemann in ihm verliert.
wurde und auf werden mußte. Der hat an diesem Abend
getragen bolt Kunst
Wunsch des Verein Zur eine
Jateresse entgegenbringt. Pfeiffer in dem Wunsch, erkennung anbrechen
wesentlichsten nur Gutes zu berichten.
mehr auf der musikalischen als auf
einen Klavierabend,
hervor, und
um eindringlich zu wirken.
werte Behendigkeit mit einem schönen,
Seine warme, von vornherein die Herzen der Zuhörer, spendeten. Ballade
wohl ceschulte Stimme ein gleichfalls sehr beifällig aufgenommen.
ee, r, g a Die Streichgugrtettve reinigung der
Halir, Exner, (Op. 18 Nr. II.
letzten Note im Bann.
Werk ist eine rechte Erfrischung.
der Fall war. Reicher, ehrlicher, von
. nnter chung sachen.
2. Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
3. Unfall- und Invaliditaäͤts= 2c. Versicherung. Verkäufe, Vervachtungen, Verdingungen ꝛ. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
8. die ihr ungetauft ver— storbenes Kind verloren wähnt, der Trost des frommen en, der in dem hellen, hoffnungsfreudigen Klaviernachspiel aueklingt, sind vom x nisten ; und zwingend wiedergegeben. diesen Tonstück zeigt sich der Einfluß Waaners deutlich, lüdden , Martin Plübdemann vermag aber auch die kleinere Ledform mit lebendigem Inhalt zu füllen, er bewies es in dem von andächtiger Einfalt erfüllten Ave Maria“, das von Fräulein Margarete Palm in schlicht⸗sympathischer Weise vor⸗ Publikums
d ; . dankenswerte füllt, und die zahlreich erschienene, beifallsfreudize Zuhörerschaft hat bewiesen, daß sie den Schöpfungen Plüddemanns Verständnis und Wir vereinigen uns mit Herrn Albert — ö. ö der Tag der An— tem . und daß er bald mehr Sänger finden mö die sic wie Herr Brieger in den Dienst seiner . 6 — Auch von den Solistenkonzerten, die n Freitag statt fanden, ist im itlich Im Saal Bechstei man in Carola Miko rer eine tüchtige Pianistin ö K der virtuosen Seite i ẽ zu suchen sind; im Beethoven⸗ Saal ließ aer, bg . eine Sängerin von großen Mitteln und hervorragendem Können, hören. Sie verfügt über eine außerordentlich wohllautende, umfangreiche und Zusdiucks ähige Altstim me, mit der sie befenders im Vortrag franzb— sischer und russischer Gesange schöne Wirkungen erzielte. Hermann Klum gab am Sonnabend im Saal Bechstein
ö Rberde in dem er sich als tüchtiger Künstler einführte.
och trugen seine Listungen nicht immer den Stempel vollständiger Reife; aber in der Auffassung trat überall eine verstän ige Ueberlegung ; zuweilen tauchte auch der Ausdruck einer freundlichen Empfindung auf, die freilich noch eine größere Vertiefung verlangt, e dhl mn min Technisch war an den pianistischen Dar— ietungen wenig auszusetzen, da im . eine bemerkens⸗ —. weichen Anschla — Der Lieder; und Duettabend von Herrn Fe. , . und Fräulein Martha Münch, der gleichzeitig in der Singakademie tattfand, war für- das z emlich zahkreiche Auditortum recht genußreich. Der bier besteng belannte Sänger brachte mit feiner weichen, babe kraftvollen und jo außerordentlich wohllautenden Baßstimme Lieder von Schubert, Löwe, R. Strauß und eigener Kompofition zu Gehör. natürliche Vortragsweise — 3 ihm wiederum gleich die ihm stürmischen Beifall Mf entlich war dies nach der Wiedergabe 3. Löweschen de. Der Nöck! und des von ihm komponierten Liedes Sommer nacht der Fall, welches letztere soegar wiederholt werden mußte. Fräulein Münch hatte Lieder von Brahms, Schumann und Wolf auf ihr Pro⸗ gramm gesetzt und trug sie recht eindruckspoll vor, obgleich ihre offenbar e wenig angegriffen . Schluß dargebotenen Duette von ,, wurden
Müll d Dech b 836
T. Müller und Dechert gab am Sonntag im Beethoven Saale ihren dritten populären Quartettabend mit ge⸗ wohntem Erfolge. Er wurde eröffnet mit Beethovens G⸗Dur - Quartett 2p 18 Nr. III. Mit den ersten Bogenftrichen nehmen die Künsftler den õrer gangen, ihr Spiel trägt durchweg den Stempel der Feinheit, rische, Vornehmbeit und ö an sich und hält das Ohr bis zur . In Schuberts D⸗Moll. Quartett (Sp. vosth. zeigte sich wieder, was die Herren en bezaubernder Tonschönheit J leisten vermögen, und das Andants con moto gebörte in ihrer Dar- sellung g den erlesensten Fenüssen, die uns die Kammermufik bieten kann. Mit dem Es. Dur, Quarteit Nr. 5 von Ditters von HDitters—= dorf, das durch seine schlichte Einfachheit und reizende Zierlichkeit all. gemein anmutete, schloß das Programm des Abends ab. 3 zumal wenn es klanglich so vollendet und mit solcher Liebe zu Gehör gebracht wird, wie das bil war. iche Herzen kommender Beifall lohnte die Künstler nach Verdienst während des ganzen Abends.
—
Wetterbericht vom 4. April 18905, 8 Uhr Vormittags.
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es niveau und
Auch in ohne daß Wind⸗ richtung, Wind. stärke
Name der Beobachtungs⸗ station
k wieder⸗ Förderung der
Q 0 Meer Schwere in 450 Breite
Barometer stand au
Name der
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Witterungẽ⸗ verlauf der letzten 24 Stunden
chlag in Stunde
station
Celsius
Temperatur in Nieders
Beobachtungs
g in
24 Stunden
Wind⸗ richtung, Wind⸗ stãrke
Witterung; verla der letzun 24 Standen
Barometerstand auf Oo Meeresniveau und
Wetter
Celsius Niederschla
Schwere in 4h0 Breite Temperatur in
Hernösand
Aufgabe er⸗ Borkum
7644 SW 3 heiter
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Vaparanda . 750 1 Windst. halb be. I 5 5
⸗
ö, SW 2 bedeckt — 02 9
vorwiegend heiter
Keitum
Ib5ö,ß5 WS Wa wolkig
vorwiegend heiter Riga
736567 RB
L bedeckt 10
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Hamburg.
765, SW T7 wolken.
vorwiegend belter Wilna
7389 5 N 1 woltig J7
Swinemünde
765,35 WSW? dolkig
mesft bewosef Pinst
n R NJ bededt 53
*
Rügenwalder · münde
bedeckt
Petersburg
ö NR l wolkenl. 41
Vorm. Niederschl. Wien
7657 N I beiter 3.3
* O — O O . 24
Vorm. Niederschl.
Memel 7668 NW
halb bed.
meist bewostt Rom
,
6m, R W L hener I 2 bededt 33
763, 0 N
Aachen 765.3 S
4 Neufahrwasser 762, 4 wolkenl.
.
1
heiter
ziemlich hetter Florenz
762,4 S
1 dalb bed. 16 7
Vannover 766.5 Windst.
bedeckt
Vorm. Niederschl. Cagliari
.
766, W J hester
meist bewölkt Cherbourg
TIör s NRW 75s 5 S
I bedeck 15 0
, n,, , 85
Chemnitz.
765,0 WS KW wostig
Vorm. Niederschl. Clermont
bedeckt 160
Breslau
765,5 NW 3 bedeckt
Regenschauer Biarritz
Brombe cg
6nd WMW heiter
Nachm. Niederschl . Nizza
O — P — 8 — — 1 — K 819
6 ssd WW J woltig e MG J wolli 7 ' 2 beiter 15685
Metz
Dos d NO J wolten!
ziemlich beiter Krakau
Frankfurt, M.
765,8 O
2 wolkenl.
messt bewöstt Lemberg
98 O 6d, NW 41 heiter NI. S8 8 NW 4 dedec J
Karlsruhe, . 765 0 MMS
wolkenl.
ziemlich heiler Hermanstadt
ho l W Sd woltif IJ
München
wolkenl.
dorwiegend beter Triest
ö
763,4 Windst. wolken. 137
7673 S8
Storno way
3 Regen
Wüksimshars Ytrindist
62 0 N J wollen. I 3
ziemlich heiter Livorno
⸗ 88 Malin Head
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7I6l,6 NO 1 wolkig 12,8
(Riel) Belgrad
ö, RW 5h bener 37
ziemlich heiter Helsingfors
Valentia.
bedeckt
66 WSW wollen. 289
(Wustrow i. M., Rioyss
meist bewölkt
Scillv ..
2 bedeckt
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656 2 NB
3.1 Windst. bedeckk 16G] L woltenl. 1.4
Eönigshg., Pr.)
Regenschauer Genf
751 5 N
2 heiter 8,3
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( Cassel] dugano
63 d N J wosten. JG
Säntis
bb2. 1 SW 4 wolkenl. 8
Shields
2 bedeckt
Wick.
(Magdeburg) 2 Warschau
ziemlich heiter
Die jum SHolvhead
bedeckt
762, NMR W I bedect
mid, S Y bedeckf 77
—
Y) Aufgebote, Verlust- u. Fund⸗
0 Dahl jn Bolfehagen
2 ö. h ö äubdier der auf dem Kleinkotbofe No. ass II zu . Ver n ruhenden und im Grundbuche von Wolfs⸗
ö hagen Band 1 Blatt 71
ee. Die unbekannten Gläubiger werden hiermit
Aufgebotstermine anzumelden, j 66 Rechten ausgeschlossen werden.
in Dberentersbach
18
(GrũnbergsSchl.)
Portland Bill Regenschauer g .
Professor Isle d' Aix
bedeckt
(Mülhaus., Els.]
ziemlich beiter n .
St. Mathier
2 bedeckt
(Friedrichs haf.)
i z stellenweise ist vorwiegend heiter
Grisnej
3 heiter
(Bamberg) meist bewölkt
Paris
2 woltenl.
2 Dunst
Helder
halb bed.
Bodoe⸗ 7
bedeckt
Christiansund
3 Regen
Seebõbe
Studes nes 7
Vieseß Slageen
Dunst
1
6351 SS WJ Nebel 85 —
Ein Maximum über 768 min befindet sich über Zentraldentsch— Minimum unter 749 mm über Mittelnsrwegen. In Deutschland ist das Wetter ruhig, ziemlich kalt und vielfach heiter;
Die Fortdauer derselben Deutsche Seewarte.
Niederschlag gefallen. —
Witterung ist wahrscheinlich.
Mitteilungen des Königlichen Asronautischen Observatoriums Lindenberg bei Beeskow. veröffentkicht vom Berliner Wetterbureau. Drachenaufstiez vom 3. April 1905, Vormittags:
Station
20 m Woo n 500 m 10099m 1665 m]
Vestervig Kopenhagen Karlstad Stockholm
8 e d delt WNW 3 Dunst
Wisby .. .
Sffentlicher
186 6
Anzeiger.
Temperatur (o) 32 1 Rel. Ichtgk. C/, 388 56 81 387 23 Wind Richtung. SGeschw. mps 5 8 1094 Untere Wollengrenze wechselnd, obere nicht erreicht.
—60
NXywV Ny NV N, Rm
10 bis 12. zwischen 350 und 500 m Höhe, Drachen und Haltedraht mit Rauhreif belafter.
Kommanditgesellschaften auf Aktien und Attiengesell Erwerbs, und Wirtschaftsgenossenschaften. an , ü Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten.
Bankausweise, Verschiedene Bekanntmachungen.
h Untersuchungssachen.
. 1. CG. XL. 134 04. Oeffentliche Ladung. Nachstehend aufgeführte Perfonen: 1 der Schlofser Friedrich Wilbelm Schulz, geboren am 6 Juli 1881 zu Winitze, Kreis Meseritz, 2) Detlef Ernst Karl Sievers, geboren am 10. Mai 1881 zu Kiel, beide unbekannten Aufenthalts oder im Auslande sich aufhaltend, deren letzter Wohnsstz oder gewöhn⸗
Eintritt in der Flotte zu
*
. * cHuldt raf
Berlin, den 30. März 1905. Der Eiste Staatsanwalt bei dem Königlichen Landgericht J.
(1192 Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Leutnant Ernst Wilhelm Sell im 3. Oberelsäffischn In fanterieregiment Nr. 172 wegen Fahnenflucht, wird auf. Grund der S3 Goff. des Nenitãrstra ge sezhuchs sowie der Sz 356, 350 der Militäcstramgericht sordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Colmar, den 23. März 1905. ;
Gericht der 39. Division. Der Gerichtsherr: Schubert, Generalleutnant und DVidisionekommanteur.
11909 Beschlagnahme ner fügung.
In der Untersuchungssache gegen den Ober— vet rinär Augast Wenstruy, wegen Fahnenffucht, wird auf Grund der §5 63 ff. des Militãrstrafgesetz⸗ buchs sowie der S5 356 360 der Militãrstrafgerichtẽ⸗ ordnung der Bejchuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reich und den Schutz⸗ gebieten befindliches Vermögen mit Beschlag belegt.
Windhuk, den 6. März 1965.
Gericht des Kommandos der Schutztruppe.
Hauck, Kriegsgerichtsrat.
r , me, me mer mm um
unterzeichneten Gerichte
lb3326) Der Bezirksrabbiner Br. M. Ravicz in Offen⸗
1191] Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Kanonier Karl Ebert der 6. Batterie 2. Westf. Feldartillerie⸗ regiments Nr. 22 wegen Fahnenflucht wird auf Grund der S§§ 689 ff. des Militãrstrafgesetzbuchs sowie der SS 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflächtig erklärt.
Münster i. M., den 25. März 1995.
Gericht der 13. Didision.
) Aufgebote, Verlust u. Fund— sachen, Zustellungen n. dergl.
ö. Aufgebot. F. 5 - 05.1.
Der Kaufmann Karl Hebbeler zu Celle hat als Pfleger für den abwesenden Kaufmann Christian Deetjen aus Celle das Aufäaebot der angeblich ver— loten gegangenen Aktie Nr. 35 der Aktiengesellschaft
Rolands hütte zu Weidenau über 560 Taler, am
10. August 1891 auf den Namen der Ehefrau G C. Deetjen übertragen, beantragt.
10. Zuli 19095, Vorm. 10 Uhr, vor dem t anberaumten Aufgebots. termine seine Rechte anzumelden und die Aktie dorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung er⸗ folgen wird.
Siegen, den 23. März 1905. Königliches Amtegericht.
Aufgebot.
burg, vertreten durch die Rechtzanwälte Seeger und Augsberger dabier, hat das Aufgebot des .d, igen Pfandbriefz der Aktien Gesellschaft für Boden. und Fommunal⸗Kredit in Elsaß-Lothringen Ser. II Lit. C Nr. 661 über 300 6 beantragt Der In⸗ baber der Urkunde wird aufgefordert, dem auf Freitag, den 5. Mai 19605, Vor— mittags ** Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 53, Obergeschoß, anberaumten Auf— gebotstermine seine Rechte anjumel den und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird.
Zugleich wird der obengenannten Aktiengesell⸗ schaft verboten, an den Inhaber des Pfantbriefs eine Leistung zu bewirken, insbesondere neue Zins⸗ oder Erneuer ungsscheine auszugeben.
Straßburg. den 12. Oktober 1904.
C 1093312) Kaiserliches Amtsgericht. lz 15a] Zahlung ssperre.
Der Vorstand der katholischen Kirchengemeinde zu Sic uka, Westpr., vertreten durch den er gl
D rag itragt. Der Inbaber der Aktie wird aufgefordert, spätestens in dem auf den
spãtestens in
Vonschott zu Marienwerder, hat beantragt, die Zahlungs sperre bezüglich der nachstehenden angeblich , ,,. Urkunden:
. Pfandbriefe der Westpreußische itterschaft⸗ lichen Landschaft J. Serie: K
a. Lit. B Nr. 623 über 29000 M zu 3 oo,
5 5 e. gõ5 über 1009 69 zu 3 0,
B. Pfandbriefe der Neuen Westpreußischen Land⸗ schaft JJ. Serie: , a. Lit. E Nr. 674 über 309 M zu 3 oso, b. Lit. D Nr. 1547 über 500 S zu 34 6so, . Lit. E Nr. 19575 über 300 M1 zu 34 d, and Kit. G Nr. 379 und 384 über je 150 ½ zu 97 0,
anzuordnen. Gemäß S8 1019, 1020 Reichszivil⸗ Prozeßordnung wird den AÄusstellern, der Westpreußi⸗ schen Ritterschaftlichen) Landschaft und der Neuen WRestpreußischen Landschaft, verboten, an den Inhaber der genannten Uckunden eine Leistung zu bewirken, insbesondere neue Zinsscheine oder einen Erneuerungs— schein auszugeben. Das Verbot findet auf den oben⸗ bezeichneten Antragsteller keine Anwendung.
Marienwerder, den 25. Januar 19035.
Königl. Amtsgericht. 1968 Oeffentliche Zahlungssperre.
Durch Beschluß des unterfertigten Gerichts vom 31. März 1903 wurde gemäß 5 1020 J. P. O. auf Antrag vom 26. u. 30 März 18905 Zahlungssperre bezüglich nachbezeichneter, nach glaubhaft gemachten Angaben durch Ginbtuchdiebstabl am 26. Februar 1905 zu Verlust gegangener Urkunden angeordnet, nämlich auf Antrag der Witwe Regina Schimmer in Karlstadt bezüglich 1) der 31 00 igen Eifenbahn. anlehensschuldverschreibungen Ser. 1220 Kat. Nr. 210977 zu 1000 M, Ser. 829 Kat. Rr. 20760) — u. 207003 zu je 200 4. bis mit 113745 zu je 200 4, sowie 2) der Obli⸗. tionen des SI Vdoigen allgemeinen Anlebens
Ser. 198 Kat-Nr. 18127 kis mit 49431 zu je 200 46 Es ist sonach an die Aussteller, namlich: die Agl. Eisenbabnbau.· Dotations hauptkasse und die Kgl. Staatsschuldentilgungshauvtkasse das Verbot erlassẽn, an den Inhaber der bezeichneten Urkunden eine Zahlung zu bewicken, insbesondere neue Zins. oder Erneuerungescheine ausz igeben.
München, den 31. März 1905.
Kgl. Amtegericht München J. Abt. Af. 3. S.
Der K. Amtsrichter: Pie lmaie r. (1460 Vereinsbank in Nürnberg.
Die Verlustanzeige über die Obligationen uns. Bank Ser. XXIil Lit. B Nr. 9557574 3 M 1000 à 2 Yo wird hierdurch widerrufen.
Nürnberg, 3 April 1905.
Die Direktion.
Ser. 455 Kat Nr. 113742
1507! Sektanntmachung.
Der 4 96 ige Pfandbrief un seres Instituts: Serie XIII Litera Nummer 190 5566 A 200, mit Coupon per 1. Oktober 1805 und folgende, aus gefertigt am 1. Juni 1901, ist uns als abhanden gekommen gemeldet.
Würzburg, den 3. April 1905
Baverische Bodeneredit Anstalt.
In der Unterabteilung 5 der heutigen Nummer dieses Blattes (Verlosung ꝛc. von Wert-, xavieren) befinden sich zwei Bekanntmachungen der Pester Ungarischen Commercial Bank, betr. Verlosung von Kommunalobligationen, an deren Schluß Wertpapiere als in Amortisation befindlich angezeigt werden.
92359 Aufgedot.
Das Amtsgericht Damburg hat heute folgendes Aufgebot, erlassen: Die Aktiengesellschaft Abler Oppenheimer, Lederfabrik in Berlin, vertreten durch den. Rechtsanwalt Hugo Plonefi in Berlin G6. Münzstraße 10, bat das Aufgebot beantragt zur Kraftlozerklärung des von A. Fuchs in Brandenburg am 8. September 1994 auf J. H. Blasche in Ham⸗ burg gezogenen, von diesem akzeptierten, von dem Aus⸗ steller an die Ordre der Antragstellerin indossierten und am 20 Februar 19065 fälligen Wechsels über 461.25 Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, seine Rechte bei der Gerichtsschreiberei des biefigen Amts- gerichts, Ziviljustizgebäude vor dem Holstenihor, Grd⸗ geschoß, Mirtelbau, Zimmer Nr. 165, späͤteflens aber in dem auf Mittwoch, den 1L5. November 1905, Nachmittags 2 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst, Hinterflügel, Erdgeschoß, Zimmer Rr. 161, anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
en,. . 6 1905.
Der Geri reiber des Amtegerichts Hambur
Abteilung für Aufgebotgsachen. ö.
982
8 F. 1205 2. Auf dem Grundeigentum des Icermanns Justus Schäfer, Jakobs Ser, don Simmer? bau sen haften wach Grundbuch Simmerg. hausen Artilel 192 Abteilung III Nr. 5: S0 Taler Darlehn an Senator Sachehage in Cassel laut Obli- gation vom 2. Juni 1508. Die unbekannten Rechte nachfolger des Gläubigers werden aufgefordert, eima noch bestehende Rechte spätestens im Aufgebot termin, den 20. Juli 1905, Vormittags EA Uhr, dor 23 , 6 mmer Nr. 34, anlumelden, beim Rechtsnachteil des Ausschlasfes und Löschung der Post. 3. :
Cassel, den 24. März 1905. Königliches Amtsgericht. Abt. 8
Zweite Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen
Berlin, Dienstag, den 4. April
C S5
8
Staats anzeige 1805.
M 8.
nunterfuchungssachen.
Aufgebote, Verlust, und Fundsachen, K
und Invaliditäts. 3c. Versicherung. . , Verdingungen ꝛc. Berlofung ꝛc. von Wertpapieren.
Sffentlicher Anzeiger.
s. Kommanditgesellschaften auf Aktien und Aktiengesellsch. 7. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften.
8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.
9. Bankausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
sachen, Zustellungen u. dergl.
. Gastwirt Heinrich . ( 2 jetzige Ga 3 Der frühere Viehhän 1 3 Aufgebots verfahren
um Zwecke der Ausschließung der unbekannten
Seite . a. ö
i für die Ehefrau des Bergmusikus Georg 6 geb. Schimmel, in Clausthal und für die unverchelichte Emilie Schimmel in Wolfs. hagen eingetragenen Abfindungen zu je 3300 6 be⸗
fordert, ihre Rechte bei dem unterzeichneten Ge⸗ er fpätestens in dem auf den 14. Juni 1905,
10 uhr, Zimmer Nr. 2, anberaumten e, ,. * widrigenfalls sie mit
Lutter a. Bbge., den 24. März 1905. Herjogliches Amtsgericht.
1855]. Aufgebot, .
Nr. 3401. Der Hofbauer Lorenz Breig in Ober⸗ enferebach bat das Aufgebot zum Zwecke der Aus. schliehung der Eigentümer des Grundstücks Lager buch Rr. 252 Unterharmersbach gem. 5 927 B. G. B. beantragt. Der Landwirt Valentin Breig . 66 ö 6. Andreas, Theresia, ilhelm, Johanna un ern bard Breig von Oberentersbach, die im Grund · buche als Eigentümer eingetragen sind, werden auf⸗ gefordert, spaͤtestens in dem auf den Gerichtstag Zell a. S. am Samstag, den 14. Oktober Loos, Vormittags 9 Ubr, vor dem Amtsgericht Gengenbach anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls ihre Ausschließung erfolgen wird. . ;
Gengenbach, den 29. März 1905. . Der Gerichtsschreiber Großherzoglichen Amtsgerichts:
Unterschrift), Amtsgerichtssekretär.
(969! Aufgebot.
Zufolge Antrags des Maurers Konrad Schmidt von Hammerbach und der Zimmermannsebefrau Anna Schobert, geb. Schmidt, von Niederndorf, ergeht an alle Personen, welche Realansprüche an den Acker Pl. Nr. 434 zu O, S21 ha Herrenweiherwegacker“ St. Gde. Hammerbach zu erheben gedenken, die Auf⸗ forderung, ihre Ansprüche an das bezeichnete Grund⸗ stück längstens im Aufgebotstermin vom Mittwoch, den 28. Juni 1905, Vorm. 9 Uhr, der im dies gerichtlichen Sitzungs saale abgehalten wird, mündlich oder schriftlich geltend zu machen, widrigenfalls deren Ausschluß mit ibren Ansprüchen ausgesprochen und ibnen ewiges Stillschweigen auferlegt würde. Hypo⸗ tbekenbuchs mäßiger Besitzer des fraglichen Ackers ist der Maurergeselle Georg Gumbmann von Hammer bach, welcher bereits im Jahre 1856 nach Amerika ausgewandert war und dort verstorben sein soll. Die Antragsteller behaupten, im Erbwege das Eigentum am mehrgenannten Acker erlangt zu haben.
Herzogenaurach, 30. März 1905.
Kgl. Amtsgericht. E 1105. Jaecklein, K. Amtsrichter. 9811 . Aufgebot. 8 F 13/053.
Die Witwe des Oberrechnungt revisors August Räke, Amalie Charlotte Henriette Anuguste, geb. Bischoff, und die Ehegattin des Polizeisektetärs Karl Fischer, Katharina Wilhelmine Susanne Friederike geb. Bischoff, beide in Cassel, haben beantragt, die Verschollenen
I) Jakob Karl Franz Bischoff. geboren am 19. Olteber 1818 zu Oberurf. Kreis Fritzlar,
2) WilUbelm Konrad Bischoff, geboren am 11. Juli 1854 zu Cassel,
zuletzt wohnhaft in Cassel,
für tot zu erklären. Die Verschollenen werden aguf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den 18. Ok- tober 1905, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterjeichneten Gericht, hobes Erdgeschoß, Zimmer Nr. 34, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todesgerklärung erfolgen wird. Alle, die Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen geben können, werden aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen.
Cassel, den 23. März 1905.
Königliches Amtsgericht. Abt. 8. 1983 Aufgebot.
Der Kaufmann Max Jacoby in Havelberg hat beantragt, den verschollenen Hermann Marcus, zuletzt wohnhaft in Havelberg, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich vätestens in dem auf den 10. Januar 1906, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge— richt an Gerichtsstele anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen 3 ergeht die Aufforderung. spätestenz im Aufgebotztermine dem Gericht Anzeige ju machen. Es wird bemerkt, daß der v. Marcus einige Jahre vor dem Jahre 13892 in der Gegend zwischen Arneburg — Seebaufen — Stendal tet aufgefunden sein soll, daß jedoch die nach dieser Richtung bin vorgenommenen Ermitt. lungen kein Resultat gehabt haben.
Davelberg, den 27. Mar; 19605
Königliches Amtegericht. (1038 Uufgebot. F. 1. 06.11.
Der Bauergutsbesitzer Bernhard Weigang in Neu⸗ Batzdorf hat in seiner Eigenschaft als AÜbwesenheits. ꝑfleger beantragt. den verscholle nen Feilenhauer Fridolin Mattern aus Neu. Batzdorf, gehoren am 35 Mari 1358, zuletzt wohnhaft in Herbeck bei Radevormwald, ür tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird
(L. S.)
woch, den S. November 1905, Vormittags EO Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 2, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver—⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde⸗ rung, spätesten3z im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Lennep, den 27. März 19905.
Königliches Amtsgericht. Abt. 1.
415 K. Württ. Amts gericht Nürtingen. Aufgebot. Gegen Johann Jacob Haußmann von Beuren, geboren am 2. Oktober 1846 zu Beuren, Sohn des verstorbenen Jacob Haußmann, Webers und Polizei⸗ dieners daselbst, und seiner verstorbenen Ehefrau Anna Barbara geborene Leins, zuletzt wohnhaft in Beuren, im Jahre 1866 nach Rußland ausgewandert und seit dem Jahre 1899 verschollen, ist auf Antrag des Bruders Johann Georg Haußmann in Urach das Aufgebots verfahren zum Zwecke der Todes- erklärung eingeleitet. Aufgebotstermin ist auf Diens⸗ tag, den 21. Ottober 1905, Vorm. 10 Uhr, bestimmt. Es ergeht die , , . I) an den Verschollenen, sich spätestens im Auf— gebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen würde, 2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. Nürtingen, den 30. März 1965.
1978 Aufgebot. Die Witwe Jakob Haupt in Hattingen bat be— antragt, den verschollenen Arbeiter Peter Haupt, geb. den 2. August 1850 zu Mengerscheid, zuletzt wohnhaft in Oberhausen, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 3. November 1905, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 9, anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. ; Oberhausen, den 27. März 1905.
Königliches Amtsgericht.
971 Aufgebot.
Die Frau Louise Schlee, geb. Wieselmann, Witwe zu Karow, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. C. Albrecht und Bartning in Hamburg, hat be⸗ antragt, die verschollenen .
I) Christian Hartwig Friedrich Wieselmann, geb. am 13. September 1824,
2) Johanne Maria Friederika Wieselmann, geb. am 14. Februar 1828, ;
3) Auguste Elisabeth Ernestine Wieselmann, geb. am 7. April 1841, .
in Karow, zuletzt wohnhaft in Amerika, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 16. November 1905, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes- erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen dermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Plau, den 27. März 1905.
Großherzoagliches Amtsgericht. 977 Aufgebot. F. 1105.
Der Rentner Jakob Fritsch in Straßburg⸗Neuhof, Ganzauweg 18, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Mübleisen in Straßburg, hat beantragt, die ver— schollene Maria Luise Mangold, geb. am 22. April 1867 zu Illkirch⸗ Grafenstaden, Tochter der daselbst im Jahre 1374 verstorbenen Eheleute Felix Mangold, Tagner, und dessen Ehefrau Barbara Fritsch, erstere juletzt wohnhaft in Saargemünd, für tot zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich vätestens in dem auf den 25. November 1905, Vormittags A0 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver—⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebots termine dem Gericht Anzeige zu machen.
Saargemünd, den 27. März 19605.
Kaiserliches Amtsgericht. (gez) Dr. Kahler. Beglaubigt 2 Der Gerichtsschreiber: Korth, Hilfsgerichtsschreiber. 1974 Vufgebot.
Nr. 7745. Der Landwirt Bonifaz Haag in Werbach hat beantragt, den verschollenen Johann Adgm Haag von Werbach, geb. daselbst am 18. Mai 1863, zuletzt wohnhaft in Werbach, für tot zu er—⸗ klären. Der bezeichnete Verschollene wird aufge⸗ fordert, sich spätestens in dem auf Donnerstag, den 26. Oktober 1905, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes- erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteinen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
,, den 28. März 1905.
Der Gerichtsschreiber Großberzoglichen Amtsgerichts: (L. 8) Hörnle. (148851 Aufgebot.
Dis Ehefrau Karl Moebius, Klara geb. Rade⸗ macher, in Werden hat beantragt, den verschollenen Fleischer Karl Friedrich Louis Moebius, zuletzt wobnbaft in Werden, für tot zu erklären. Der
aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mitt.
bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich
spätestens in dem auf den 30. Oktober 1905, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge— richt Anzeige zu machen.
Werden, den 28. März 1905.
Königliches Amtsgericht.
9721 Aufgebot. F. oz. Der Rechtsanwalt und Notar Justizrat Ludwig Gaedcke in Krossen a. O. hat als Pfleger beantragt, den verschollenen Studenten Wilhelm Yeinrich Theodor Paul Schach, zuletzt wohnhaft in Wilhelmehaven, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Sonn abend, den 28. Oktober 190, . 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe— raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Wilhelmshaven, den 25. März 1905. Königliches Amtsgericht.
1056 Aufgebot.
Das Amtsgericht . hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Auf Antrag des Testaments— vollstreckers der verstorbenen Frau Mary Emilie Schulenburg, geb. Lassen, des Schiffsmaklers Johann Heinrich Nikolaus Schulenburg geschied. Ehefrau, nämlich des Kaufmanns Gustav Adolf Friedrich, vertreten durch den hiesigen Rechtsanwalt Dr. H. Sillem, werden alle Nachlaßgläubiger der am II. Mai 1870 in Altong geborenen und am 24. Ja- nuar 1905 hierselbst verstorbenen Frau Mary Emilie Schulenburg, geb. Lassen, des Schiffsmaklers Johann Heinrich Nikolaus Schulenburg geschied. Ehefrau, aufgefordert, ihre Forderungen bei der Gerichtsschreiberei des hiesigen Amtsgerichts, Zivil justizgebäude vor dem Holstenthor, Erdgeschoß, Mittelbau, Zimmer Nr. 165, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 24. Mai E995, Nach⸗— mittags 2 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine, daselbst, Hinterflügel, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 161, anzumelden. Die Anmeldung einer Forderung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Uikundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Nach⸗ laßgläubiger, welche sich nicht melden, können, un— beschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen be⸗ rücksichtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueber schuß ergibt. Die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das Aufgebot nicht betroffen.
Hamburg, den 20. März 1905.
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts Hamburg,
Abteilung für Aufgebotssachen.
970 Ausschlußurteil. 10. F 70d. Im Namen des Königs!
In dem Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todes⸗ erklärung der verschollenen Josefine Sonntag, mit dem letzten inländischen Wohnsitze zu Aachen, hat das Königliche Amtsgericht. Abt. 10, in Agchen de. den Amtsgerichtsrat Wershoven für Recht er— annt:
Die verschollene Josefine Sonntag, geboren am 21. Mai 1856 zu Aachen, Tochter des am 21. Juni 1897 zu Aachen verstorbenen pensionierten Bahn⸗ beamten Nikolaus Sonntag, aus dessen J. Ehe mit der im Jahre 1858 verstorbenen Therese geborenen Kreutz, mit dem letzten inländischen Wohnsitz zu Aachen, wird für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 31. Dezember 1887 — Nachmittags 12 Uhr — festgestellt. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Nachlasse zur Last.
980 Bekanntmachung. F 3/04.
Die verschollene Friederike Eleonore Wilhelmine Amalie Hesse, Tochter des Müllers Heinrich Christian Hermann Hesse und dessen Ehefrau, Marie Elisabeth geborene Pempel, in Rosdorf, geboren in Rosdorf am 1. Januar 1837 später angeblich mit dem Ser. geantmajor Benno Paech in Kapland verheiratet, ist durch Ausschlußurteil vom 24. März 1905 für tot erklart. ö
Göttingen, den 24. März 1905.
Königliches Amtsgericht. 3. 1979 ,
In dem Aufgeboteverfahren zum Zwecke der Todeserklärung des verschollenen Häuslerssohns Emil Franzke hat das Königliche Amtsgericht in Schrimm durch den Amtsrichter Peters für Recht erkannt:
Der verschollene Häuslerssohn Emil Franzke, geboren am 5. April 1851 in Groß ⸗Strzelea, wird für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 1. Januar 1891 festgestellt. Die Kosten des Ver— fahrens fallen dem Nachlasse zur Last.
Schrimm, den 28. März 1905.
Königliches Amtsgericht. 1055 Bekanntmachung. .
In Aufgebotssachen des Dris. med. Stölting in 8. nnn, 13, vertreten durch die
eutsche Bank in Berlin, Behrenstraße 9 / 13, ist durch Urteil des unterzeichneten Gerichts vom 29. Mär 1905 der abgestempelte 30/0 Hypotheken- brief der Hppothekenbank in Hamburg, Serie 3, Nr. 948, Lit. B, über M 1000, — für kraftlos erklärt worden.
Hamburg. den 30. März 1905.
Das Amtsgericht Hamburg.
Abteilung für Aufgebotssachen.
993 Oeffentliche Zufstellung. Die verehel. Gelegenheitsarbeiter Julie Dworatzek, geb. Pernol aus Jalenze, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Wiester in Beuthen O⸗S. klagt gegen ihren Ehemann, den Gelegenheitsarbeiter Jobann Dwaratzek, früher in Kattowitz, jetzt ohne festen Wohnsitz, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Land—⸗ gerichts zu Beuthen O.⸗S. auf den 6. Juni 1905, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 65, mit der Auf— forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu— gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 5. R 505. Beuthen O. S., den 29. März 1965.
ö Ciichon, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
(398) Oeffentliche Zustellung. 6. R. 7905.2. Die Ehefrau Auguste Hase (oder Haase), geb. Senger, in Linden, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Cohen in Hannover, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Friedrich Hase (oder Haase) zuletzt in Linden, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der arteien zu scheiden und den Beklagten für den chuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts—⸗ streits vor die sechste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Hannover auf den 22. Juni 1905, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gegachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der oͤffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hannover, den 28. März 19605. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
996] Oeffentliche Zustellung einer Klage.
Nr. 6468. Der Schlosser Otto Dahmen in Karlsruhe, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Bielefeld daselbst, klagt gegen seine Ebefrau Helene Emma, geb. Spieß, z. Zt. an unbekannten Orten, früher zu Straßburg i. G., Fadengasse . auf Grund der Vor⸗ schriften des 5 13568 B. G.-B., mit dem Antrage auf Scheidung der am 8. November 1900 zu Karls⸗ ruhe geschlossenen Ehe der Streitteile aus Ver— schulden der Beklagten. Der Kläger ladet die Be⸗ klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die J. Zivilkammer des Großherzoglichen Land⸗ gerichts zu Karlsruhe auf Dienstag, den 20. Juni 1905, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Karlsruhe, den 31. März 1905.
Hartmann, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
(187 Deffentliche Zustellung. 2 R505. 4.
Die Ehefrau des früheren Kaufmanns Louis Bücking, Mathilde geb. Kunz, z. Zt in Sooden a. d. Werra, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Handschuh C Auth in Marburg, klagt gegen ihren genannten Ehemann, früher in Mar⸗ burg, jetzt in unbekannter Ferne abwesend, unter der Behaupfung, daß der Beklagte vollständig herunter gekommen sei, bettele und den Gewinn vertrinke, zu jeglicher Arbeit untauglich, sittlich gesunken sei und sich unstet und bettelnd in der Welt herumtreibe und so durch sein Verhalten sich einer schweren Verletzung der durch die Ehe begründeten Pflichten und einer so tiefen Zerrüttung des ehelichen Verhältnisses schuldig gemacht habe, daß der Klägerin die Fortsetzung der Ehe nicht zugemutet werden könne, mit dem Antrage: die Ehe der Streitteile zu trennen und den Be— klagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand—⸗ lung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Marburg auf den 24. Juni 1905, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Marburg, den 27. März 1905.
Halle, — Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
561] Oeffentliche Zustellung einer Klage. Nr. 3271. Die Karl Krug Ehefrau, Rosa geb. Dertinger, von Reicholzheim, z. Zt. in Heidelberg, Bergstraße 25, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Schumann in Mosbach, klagt gegen ihren genannten Ehemann, z Zt. an unbekannten Orten abwesend früher zu Reicholzheim, unter der Behauptung, daß der Beklagte sie böslich verlassen babe, indem er im Jahre 1890 gegen den Willen der Klägerin nach Amerika ausgewandert sei und seit dem Jahre 1897 an unbekannten Orten sich aufhalte (5 1567 Abs. 2 Nr. 2 B. G. B.), mit dem Antrage, Urteil dahin zu erlassen: Es sei die zwischen beiden Teilen am 30. Januar 1889 abgeschlossene Ebe aus Verschulden des Beklagten für geschieden zu erklären, und letzterer habe die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu osbach auf Samstag, den 10 Juni 1905, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Mosbach, den 29. Märj 1905. Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts:
Tritscheler.