1905 / 96 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 22 Apr 1905 18:00:01 GMT) scan diff

Statiftik und Volkswirtschaft. Zur Geschichte der Statistik in Brandenburg⸗Preußen.)

In Nr. 95 des „Reichs- und Staatsanzeigers! vom 20. d. M. gsgang der Statiftik in Brandenburg der vaterländischen Geschichte bis zum 8 Friedrich Wilhelm J. Unter seinem hr Dinge und Erscheinungen ziffermãßig sich die amtliche Statistik äber alle Kreise hen und wirtschaftlichen Lebens.

ich II. war in der inneren

Vaters; er baute das überkommene Sy anzutasten und immer den Gedanken

ch Kriegstüchtigkeit. als das viele Gute, könne, im Sinn; nannte er do Sein Merkantilsystem war, ein energischer Kampf für eine gesunde Staats— Der Ueberzeugung des Königs v

schilderten wir den Entwicktun eußen auf dem Hintergrunde nde der Regierung des König Nachfolger wurden immer me erfaßt, und bald verbreitete des staatlic

we ;;; ; , ⸗.

olitik ganz der Nachfolger seines tem aus, ohne seine Grundlagen vor Augen, da

Dabei hatte der König nicht so sehr das Geld dem Gelde ch die Finanzen den Puls des Staates. im Grunde genommen, nichts anderes als und Volkswirtschafts⸗ on der Notwendi der Staatszustände entsprechen zur Beobachtung der Erfolge seiner Regierungs⸗ seines Vorgängers bedeutend er⸗

Beeinflußt er der beschreibenden oder politischen und durch als den Schöpfer der mathematischen Statistik. Als Professor der Rechte und der Politik, 1749 die erste dorlesung über die von ihm als „sfogenannte“ Statistik gen hielt, betonte er nachdrücklich, tatistik die unerläßlichen und verläßlichen Unterlagen zu scher, übersichtlicher Ordnung, am besten in da diese zur Gewinnung eines be— ils über den jeweiligen politischen, wirtschaftlichen und finanziellen Zustand des Staates

alle materielle

maßnahmen Verwaltungostatistik. Achenwall als Begrün

Universitãts Staatenkunde in Göttin daß die S sammeln und in systemali Tabellenform darzubieten gründeten staatsmännischen Urte militärischen,

notwendig seien.

muß mit d zu einem kleinen eines Landes und dem Gebiete

chs wirtschaftspolitisches Programm war der Satz: Man dann zu Manufakturen und endlich

Die Industrie ist die Säugamme er Handel die lebende Seele eines Staats.“ landwirtschaftlichen Friedenstãtigkeit

em Ackerbau anfangen, andel fortgehen.

Statistik eigentümlichen die von seinem Vater

—— 22 x 2 = h s . u,,

nservativen Charakter bewahren, z auf diesem Gebiete eingerichtete Anbau-, Ernte- und Preisstatistit nur in wenigen Einzelheiten zu ergänzen und gegen erforderte die vom König alsbald nach feinem Regi angebahnte merkantilistische Handels. und Gewerbepoliti

der statistischen Erhebungen.

in Frankreich Colbert für die

zu verbessern war. erungsantritt einen Ausbau Die Grundsaͤtze des Merkantilismus, die Hebung der Industrie und die Steige Steuerkraft des Landes in Anwendung gebracht hatte, edlen Metallen beigele gten Wert. Alle

von Gold und Silber ie Friedrich Wilhelm J. sich zu jenem indem er schrieb: „nur daß das Geld im Lande is philosophorum“, so machte ihn auch der Sohn wei Sachen gedeihen zu des Landes Bestem, erftens dern Geld ins Land zu ziehen, das ist das Com- daß nicht unnötig Geld aus dem Demgemäß war eine der des Königs die Gründung eraldirektoriums mit der Aufgabe, nahmen dafür zu sorgen, daß mehr ührt würden, auf daß Geld ins Land ge— eine günstige Handelsbilanz erzielt werde. Handelsstatistik und Ausfuhr von Waren über die Menge und Wert darstellende Statistik in ßen geschaffen zu haben, ist das große Verdienst sts für 1753 ist eine Nachweifung vorhanden, wievie und ausländischen Waren in den Kammerdepartementz wieviel ihr Wert in Geld betragen, wiebiel davon im Lan und wieviel wieder ausgeführt worden ist, es, die Handelsstatistik ebenso gut, die der anderen Staaten.

staatswirtschaftlichen jede mögliche werben und zu bewahren. Grundsatze bekannte, itt . der la zu eigen: aus fremden Län mercium, und zweitens zu verhindern, Lande gebt, das sind die Manufaktu ersten Regierungshandlungen besonderen Abteilung des Gen durch handelspolitische Ma fertige Waren aus⸗ als eing bracht, mit anderen Worten? Damit wurde die Einrichtu erforderlich. Eine solche, die Ein⸗ Landesgrenze nach Art,

Bestrebungen Weise den Besi

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ng einer amtlichen

riedrichs II. an fremden eingegangen, de geblieben und mit der Zeit gelang wenn nicht besser zu gestalten als Einen guten Anteil an diesem Friedrich von Boden, der einen sebr wefentlichen Teil gen Finanzministers führte. nfan Jahre die erwünschten statistischen Jabresäbersichten über den Ges von Leibniz kliches Gedeihen der Statistik brachten r Vertrage für den deutschen Norden an— Neben der Handels. etzt eine die Zahl der neuerbauten Schiffe, ver⸗ iffsderkehr der größeren Handelsplätze nachweisende Seeschif fabrt anreibte, wurde eine ausgedehnte ik gepflegt, die über die

te eines beuti amtzustand

überreichte. die mit dem Hubertusburge brechenden vier Jahr; statistik, an die si einzelt auch den S Statistik der Gewerbestatist Wolle, Baumwolle, Leinen, Leder, kunft gab. Eine Generalfab Meister, Gesellen und Lehrlinge tätig waren, sowie den abgesetzten Waren. des großen Königs Hüttenwesens brachte die Während Friedrich Wil Millionen Taler betrugen, lionen oder 72 v. H. in Anspruch nabm, waren die Friedrichs II. Regierung auf rund 20 Millionen von der Militärekat mebr als 12 Mitionen v der Naturallieferungen g des Heeres aufgebracht werden mußten. Eine der⸗ fte des Landes war nur möglich und Prohibitivspstem, das nahmen zu Grunde gelegt o des gesamten Abgabenertrages wurden durch indirekte System gleichwohl gewesen ist, - der Zeit einschlichen, zu verdanken, freien Verkehr entjogen wurden. altdeutschen wirtschaftlichen Systems bat gegenuber s englisch⸗französischer stehenden Tadlern bereits Schmoller bewiefen. der geschichtlichen Entwicklung der brandenburg pre liefert indessen noch mannigfache Belege dafür, an geistigem und materiellem Kapital, an Gewerbfleiß die mit Friedrich Wilbelm I. Friedrich II. unftzwange tmutigungen, tatkrãftigen

sicherer Ruhe.

Erzeugung von Seide, Metall, Holj, Ton und Glas Aus⸗ rikentabelle zeigte an, wieviel verschiedenen Betrieben Wert der erzeugten und im In und Auslande Eine allerdings erst in den letzten Lebensjahren Statistik des Berg Entwicklung zum Abschluß. belms JI. Staatseinnabmen nicht gan; von denen der Kriegsetat über 5 Mil⸗

eingefũbrte

innabhmen während Taler gestiegen, wo⸗ erschlang, ehne der vom Lande

zu gedenken,

artige Anspannung der Steuerkrä geworden durch das ausgesprochene Schu der König seinen bandelspolitischen M batte; 700,

aufgebracht.

Aus wũchsen. allem dem Spystem der Regie verschiedene Waren dem Den Wert des seinen auf Wirtschaftstbeorien bres Darstellung ußischen Statistik daß bei dem Mangel Handgeschicklichkeit und beginnende und von fortgesezte Zeit straffer Bedormundurg mit ibrem

überragenden Aufsicht notwendig war,

dem Boden

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Prãmĩiensystem,

Unterstũtzung kunft ein selbständiges Gedeiben möglich zu machen und einen fo efäbrdeten Staat wie Preußen zur turopäischen Groß- Durch absglute Königsgewalt war aus einem frei. Händlertschen, Getreide urd Wolle aueführenden Agrarftaat ein auf Industriebefsrderung, innerem Verkebr und geordnerer Geldwirtschaft tubendes Gemeinwesen preußischen Staaten nach der Sande lsbilan; unter Friedrich Wilbelm J. 1200000 Taler Gewinn ven 5 610 035 Talern zu verzeichnen. Wäbrerd 1723 in

kleinen und macht zu erhe der Verlust der kereits ein ch Otte Bebre, Sesdlichte der Statistik in Brandenburg⸗

Gründung des Königlichen Statistischen Bureane. manns Verlag.

Preußen bis zur

Berlin, Carl He Preis 20 A

Berlin auf 9,5 Einwohner ein selbsttätiger Gewerbetreibender (Meister oder Gehilfe) gerechnet wurde, kam ein solcher 1801 schon auf 41 Einwohner, d. h. von 1729 bis 1891 war Berlin aus einer überwiegenden Ackerstadt eine Gewerbestadt geworden. Die 1785 in, den preußischen Staaten ausgeführte Ge— werbestatistik wies in der Textilindustrie 151 (099 Fabrikanten (Arbeiter) nach, die auf 75 800 Stühlen Waren im Werte von über 21 Millionen Talern erzeugten. Der Wert der Ein⸗, Aug. und Durchfuhr des preußischen Staates betrug 1795/6 mehr als 104 Millionen Taler. Der Geldumlauf im Lande hatte fo zu⸗ genommen, daß die Zinsen von 6 und 5 auf 4 v. H. . waren, und dementsprechend war der Wert der Grundstũcke gestiegen.

Indem die preußischen Könige durch ihre energische Wirtschafts— politik das Volkteinkommen steigerten. legten sie zugleich den Grund zu der starken Bevölkerungs zunahm e. Wir besitzen glaubwärdige Zeugnisse dafür, daß Volkszählungen bereits im 17. Jahrhundert ausgeführt worden sind, wenngleich wir von ihren Ergebniffen nichts wissen. 6 unterrichtet sind wir über eine andere Richtung der Statistik, die ebenfalls im 17. Jahrhundert einsetzte und die Erforschung der immer wechselnden Erscheinungen des Auftretens, Verweilens und Abgehens menschlicher Einzel- wesen oder des Ganges der Bevölkerung im Staats. gebiete bejweckte. Auf eine von England aus ebende und durch Leibniz den preußischen Staatsmännern als nützlich empfohlene Anregung fand nach einem 1682 vergeblich gemachten Verfuche im folgenden Jahre die erste Aufnahme der in den Residenz⸗ und Kurstädten ge⸗ tauften, getrauten und gestorbenen Personen statt, der von 1685 ab regelmäßige und das ganze Staatsgebiet umfassende Erhebungen folgten Damit betrat man den Boden der eigentlichen Sr * fen deren Wesen nach Adelf Wagner darin liegt, daß man bewußt systematische Massenbeobachtungen, zunächst über Vorgãnge im Leben der Menschen, zu dem Zwecke der Erklärung des ursächlichen Zu⸗ sammenhanges und zur Ableitung des Bewegungsgesetzes dieser Vor⸗ änge anstellt und die Beobachtungen dann auch wirklich zu diesem Fa ne verwertet.. Als erster eigentlicher Statistiker faßte Süßmilch das bis in die Mitte des 18. Jahrhunderts gefundene Materia über Bevölkerungswesen und alle sich daran knüpfenden Erörterungen in er⸗ schöpfender Weise zusammen und schloß mit seiner göttlichen Ord⸗ nung die erste Periode der Bevölkerungskunde ab.

Nicht den gleichen Wert wie auf die Bevölkerungs., und Boden—⸗ statistik hat das 13. Jahrhundert auf die Statistik der geistig en Kultur gelegt. Gleichwohl, bezeugen die wenigen überlieferten Tabellen, daß Preußens Könige auch dieses Gebiet der Staatz. verwaltung nicht vernachlässigt haben. Immer war es hei dem in steter Kriegsbereitschaft stehenden, um fein Dafein kãmpfenden Staate lediglich der Mangel an Geld, der eine umfangreichere Tätigkeit auf dem Gebiete der Geisteskultur, insbesondere die Heranziehung einer genügenden Zahl berussmäßig vorgebildeter Lehrer einschränkte. Trotzdem konnte Preußen bereits frübzeinig im 19. Jahr⸗ hundert den Nachbarn von seinem eigenen ehr nr nn, abgeben, und die Statistik bewies, daß in Preußen mehr Kinder die Schule besuchten als in irgend einem anderen Großstaate. Ueber die Personal · und Besoldungsverhältnisse an den 5 Universitäten und 69 höheren Schulen des vreußischen Staates gibt eine im Auftrage Friedrich; des Großen angefertigte Statistik und über die Hörerzahl an den preußischen Universitäten um die Wende des Jahrhunderts eine andere Uebersicht Kunde. Dabei ist bemerkenswert, daß bereits in der guten alten Zeit‘ ein Notschrei ertönte über die zu große Zahl der studierenden Männer (1804 kam 1 Studierender auf 2760, heute auf 2160 Be— wohner), die jahrelang auf Anstellung warten müssen, Schulden machen und zu zunehmender Chelosigkeit beitragen).

So erfaßte die amtliche Statistik im Laufe des 18. Jahr— hunderts alle Kreise des staatlichen und wirtschaftlichen Lebens; Finanzwesen, Kriegswesen. Bevölkerung, Landwirtschaft, Getreide? vreise, Juftizwesen, Kirchen⸗ und Schulwesen, Bergbau, Hütten. und Salinenwesen. Handwerk. Induftrie und Handel wurden eingehend behandelt. Wie die preußische Verwastung im all emeinen, so bebielt jedoch auch die Statiftik die ein⸗ seitige Richtung auf das handgreiflich Nützliche. Sie diente dem nach außen unbeschränkten Alleinherrscher als Mittel zur Ueberwachung seiner innerpolitischen Maßnahmen, und nicht mit Unrecht hat man aus diesem Grunde Friedrichs II. Regierung als eine des sublimierten oder nach neuer Bezeichnung aufgeklärten Despotis mus‘ gekennzeichnet. Dabei gaben des Königs Strenge und Scharfblick, verbunden mit dem allgemein berrschenden Ge orsam, den statistischen Erhebungen mehr Richtigkeit, als man ihrer Schwierig⸗ keiten wegen annehmen sollte: Mit Aufmerksamkeit verfolgte der König die Volkszählungen, die ihm berichteten, wie die von den Stürmen des 7jäbrigen Krieges arg verheerten Provinzen eine immer stärkere Volksdichtigkeit erlangten. Eine wahrhaft landes vãterliche Freude“ bereitete es ibm, wenn ein genügender Ueberschuß der Ge⸗ borenen über die Gestorbenen von der Gefundhelt des Volkskörpers Zeugnis ablegte. Sorgten die dem König regelmäßig einzureichenden Tabellen über Anbau und Ernte der michtigsten Feldfrüchte fũr eine zweckentsprechende Verteilung des Brotgetreides, fo war die Kenntnis der Getreidepreise dafür maßgebend, je nach Bedarf die stagtlichen Getreidemagazine zu öffnen oder für Zeiten der Not ju füllen, die Ausfubr zu gestaiten oder zu verbieten. Eine praktisch eingerichtete Handelsstatistik endlich sollte den Fingerzeig geben, ob und welche Unternebmungen durch Prämien oder staatliche Vorschũsse zu unterstützen seien. Dag aus jener Zeit noch vorhandene statifstische Material bringt den Beweis, daß Preußen auf dem Gebiete der Statistik den dabei noch in Betracht kommenden Kulturländern Eng⸗ land, Frankreich, Holland und Schweden völlig ebenbürtig war.

Als nach Friedrichs des Großen Tode der geistige Mittelpunkt der Staatsberwaltung feblte, wurden die in unverminderter Zahl, gut oder schlecht, vollständig oder unvollstãndig, monatlich, viertel jahrlich oder jährlich von den Unterbebörden eingebenden statistischen Nach. weisungen eine große Last für das Generaldirektorium, dessen einzelne Abteilungen zu wenig Berübrunge punkte miteinander hatten, um den Fluß der allgemeinen Schreiberei in ein engeres Bett zu leiten und. dadurch, nutzbringender ju gestalten. Ging doch die Tendenz der Verfassung und Verwaltung nicht auf enen 2 Staat bin, sondern waren Preußen, Pommern, Schlesien, die arken, jede Prodin; ein besonderes Ganzes ür sich. Dazu kam, daß die un dverhbältnismãßige Vergrößerung des Staatszebiels, das unter Friedrich Wilbelm II. don 3560 auf nahem 56095 Quadratmeilen anwuchs, und die Einbeziehung halbbarbarischer Landesteile in die allgemeine Verwaltung so hobe Anspräcke an die Tätigkeit der alivreußischen Beamten stellte, daß das Material nicht mehr gut zu bewaltigen war. Daber rief Friedrich Wilbelm IiI. kur; nach dem Antrnt seiner Regierung eine Behörde ins Leben, die man als einen Vorläufer Tes später geschaffenen Statistischen Bureaus beieichnen fönnte: die Finan zkommission. Der König wollte, so heißt es in der General⸗ instruttion von 1738, über den Zastand seiner simtlichen Staaten genau unterrichtet sein und vertrause die Regelung der Angelt genheit der genannten, besonders ju diesem Zweck eingesetzten Kommifsion an. Am 27. Oktober 1894 wurde der Dberkammerpräsident der west⸗ fälischen Proxin; Freiberr vom Stein zum Staats minister und Leiter des Accise , Zoll. Fabriken und Kommer zial Derartements ernannt. Dieser batte den riesenbaften Aufschwung, den Lardban, Gewerbfleiß und Handel seit der Mitte des 13. Jabrhunkterts in England ge⸗ nommen batten, lebhaft verfolgt; auch war er mit den stat itischen, zkonomischen und volitischen Werken englischer Schriflsteller und Staatemänner, deren Theorien er bei der Verwaltung feiner Provinz auf ihre praktische Anwendbarkeit erprobt hatte, vertraut und beurteilte den Nutzen der Statiftik füär die Kenntnis vom Jaffande und bon den Kräften des Staates zutreffend. Als dann 1955 Leopold Krug sein Aufseben erregendes statistisches Werk Betrachtungen über den Nationalreichtam des vreußischen Staates und ber den Wohlstand seiner Bewohner verẽffentlichte, bielt Stein es für wũnschens wert,

solche Darstellungen jährlich fortzüsetzen, Kamit di⸗ Veränderungen über sehen würden, und ein Bureau ju errichten, wo alle Tabellen .

1

vereinigen, um zu einem Ganzen bearbeinct zu werden. Diefer Vor⸗

sclag fand ten Beifall des Königs und zeitigte die eingangs in

Nr. 95 d. Bl. erwähnte Kabinettsorder vom 28. Statistisches Bureau für den ganzen Beresch der rief. Ihr folgte am 1. November des selben Jahres Nach ö. sollte der Hauptgegenstand der Tat die möglichst genaue Bestimmung des Nation sein. Man wollte die verschiedenen Wohlhaben

; tsstufen

Bevölkerung ermittelt wissen. Die Ergebniffe der U lien e li er g n , wheel, des Nationalvermögens dem König unterbreitet werden. der kultivierten Fläche, die Vollsmenge, der Ertra

Notizen so

schiedenen Kulturarten, d. h. Aecker, Forften, Wert der Veredelung (Manufakturen), die Verteil alles dies und noch einiges andere sollten in den

nissen entsprechenden Zahlen ausgedrückt werden. Da

Mitglieder des Bureaus sich damit beschäftigen, Streitfragen mit statistischen Berechnungen zu bea Nutzen oder Nachteil einer vorzunehmenden Sper

wecke waren somit weit gegriffen. Nicht nur die R

ontrolle der statistischen Aufnahmen, sondern arbeitung und Verwertung wurde angebahnt.

Die letzten hundert Jahre , . Statistik. 18036—

Behre, dessen „Geschichte der Statiftik in Brand zur Gründung des Königlichen Statistischen Bure

folgt sind, nicht mehr in die geschichtliche Darstellu ö

Ihnen ist

Bureau veranlaßter, an interessanten Nuzführun

widmet, den Professor Dr. St iedg (Leipzig im

chen Verwaltungsblatt“ veröffentlicht bat.

nerkennung gedenkt er der Verdienste, die ich an e Engel, dann aber Adolf Wagner, August Meitzen, Rich der derzeitige Präsident des Königlichen Siatisti

Emil Blenck und Hermann Brämer erworben h

friedigend ausfallen. Mit berechtigtem Stolz darf das, was es vor sich gebracht hat, zurückblicken mehr ge

Promemorla vom 21. Februar 1809 an den S

zu Dohna als Aufgabe binstellte: Materialien zur K Kräfte des preußischen Staats mit möglichster Voll sammeln und dergestalt zu ordnen, daß saäͤmtliche daraus jederzeit mit Leichtigkeit eine klare Uebersicht der gegen

Staatskräfte und der Wirkungen, welche gebenheiten und Anordnungen auf die

Verminderung derselben äußern, erhalten können!), wobl erreicht. Die nicht zu beseitigenden Unvollkomm Unvollftändigkeiten sind auf die Schwächen menschlicher überhaupt jurückuufübren. Sicher ist das Stattftisch. sie für Prein ung nötig warn“ achtung, als ez zn einem hervorragenden Lehrer der Nationalökonomie an

1090 Jabrlen einer der Bausteine geworden, wie Größe, für den Ruhm seiner trefflichen Verwalt Dieses anerkennende Urteil verdient um so mehr Be

größten außerpreußischen Universitäten gefällt ist.

Mitteilungen zur deutschen Genossenschaftsstath!

für das Jahr 1903.

Unter diesem Titel hat die i Zentralgenossenscha erf

chen Abteilung, Gebeimen . gierungsrat, Preofessor Dr. Petersilie bearbeitete Genossenschmm statistik für das Jahr 1903 veröffentlicht. Diefe M strecken sich zum ersten Male auf die Genofsenscha Reichs. Die Unterlagen dafür sind unter dank wirkung der statistischen Aemter der süddeutschen Bundes staaten

jetzt die von dem Leiter ihrer Statisti

schafft worden.

Anfang 19063 gab es im Reiche 20755 Geno 138519 Mitgliedern. Die durchschnittliche Mitg Genossenschaft betrug im Reiche 151, in 4 145, in Bahn

aden 221, in Hefn 138, in Mecklenburg-⸗Schwerin 86, in Sachsen⸗ Weimar 185 Meckler barg Strelitz 7, in Oldenburg 145, in Braunfchweig Il, in Sachsen Meiningen 258, in Slsaß. Lothringen 131 un. R große Verschiedenheit in der Stärke der , , die sich n diesen Zablen zeigt, beruht in der Hauptsache auf dem Vorwsen

102, in Sachsen 484, in Württemberg 157, in

gewisser Gegenstände des genossenschaftlichen Unternebmens. Dh Nonsumvereine haben meist sehr große Mitgliederzablen, und we se stark verbreitet sind, wie in Sachsen, Thüringen und anderen geerh lichen Gegenden, st die durchschnittliche Genossenjahl hoch, und mn gekehrt stebt es bei manchen anderen Gegenständen des Unternebmen ü dem Gegenstnade des Unternehmens wird von der amtlichen Statistit in folgende Weise vorgenommen, wobei gleichzeitig das Stãrkeverbãl init de Gruppen durch die Zahl der Genossenschaften und der Mitglieder veranschaulicht wird. Anfang 1903 waren im Deutschen Reiche der.

Die Gruppierung der Genossenschaften nach

handen:

landwirtschaftli andwirtscha He haf ia

8 landwirtschaftliche Rohstoff und Magazingenossenschaften, gewerbl.

Produktivgenossenschaften, gewerbliche ̃ ö andwirtschaftliche . Genossenschaften zur Beschaffung usw. von Zuchtoieh Wohnungs⸗ und Baugenossenschaften, eigentliche z Vereing⸗ hãuser

zu sammen.

Die durchschnittliche Mit gliederzabl der eirelern r nossenschaftzarten ist, wie gesagt, in sich und deshalb auch ra e Gebietsteilen sehr verschieden. Wie es in der Natur der Se sind die Konsumvereine dem Durchschnitte ihrer Mitglieder 8 (498) die größten, und 1 würden noch größer erscheiner,. =*

a Tätigkeit, die ihrer Versaf unter das Genossenschaftsgesetz fallen und somit in der a ede, . nossenschaftsstatistik nicht enthalten sind, mit einbegrife⸗ könnten . B. der Breslauer Konsumperein mit 87 O0 Mice Neue Gzsellschaft zur Verteilung von Lebenemitteln in Set 170420 Mitgliedern u. a. m.). Der Form nach kann die schehen; der Sache nach wäre es zutreffend, und es geh

Vereinsgebilde mit ähnli

anderer Seite auch teilweise. Naäͤchst schnitt als Genossenschaften großen

genosfenschaften (103), die landwirtschaftlichen Rob

S7), tie Zuchtgenossenschaf en än bie landwirtschaftlic genoffenschaften (70), bie Warenesnkauft vereine (90),

39), .

Diefe Durchschnitte

schnitte eingewirkt schaftsstatistik nicht festzustellen üer die vorhergehende Zeit Hessen und Reuß ä. L. feb w. das höhere

ewerblichen Robstoff, und Magazin⸗ e Ten chaten (36)

anuar 1903. Wie folgten zahlreichen Neugrũn. ist bei Beginn dieser ewesen, da die Nach⸗ undesstaaten Bavern,

aber die Neu⸗ aften von erheb— ne ihnen und also Erst spätere Jahr⸗ zu beleuchten vermögen.

Witterung im März. Wo der Boden nicht zu na r bestellun er Monarchle

stellenwelse kaum

oder zu bündig etrieben werden. sie vlelerorten schon welt in Angriff ge— gumschlag überall mehr oder enheit, hemmend gewirkt. usnahmen wird berichtet, da urch den Winter gekommen ur recht mäßig, i der letzten Tage heimgesuchten orgnis kaum erregt, da allgeme Wetters alles gut g cht in Frage kommenden Frucht en die Wetzensgaten, Trockenheit mangelhaft in d aden durch den Kahlfrost e englischen Sorten. Der genden wird durch besseren glichen. Dagegen haben die e zeitigerer Bestellun ickelt waren, durch den Fross Schädlinge gelitten; außer Mäu Feuchtigkeit mehr betroffenen men. Das Wintergetreide, von reußen bedeutungslos erechtigen. Die Begut⸗ itt beim Weizen 6,2, beim Spelz

12

enossenschaften auf den 1.

der am 11. März abgelaufenen W London festgestellt worden.

Queeng land. In der Zeit vom Brisbane 5 Persenen an der Pest erkra Pest und Cholera.

In Kalkutta starben in der Woche ersonen an der Pest und 30 an der

oche 4 neue Pestfälle in Gast 11. bis 17. Februar sind in

ren,.

gediehen, im Nordosten da nommen. Allerding hat der je nach Lage und Bodenbescha verhältnismäßig wenigen? teils sogar sehr gut d Wachstum bisher n

Bri tisch . Ost in

eit von den aalen gut, vom 12. bis 18. März 405 P

Daß sich das dem rauhen Wetter nicht zeigt, hat Bes daß mit dem Eintr

Was die für den Apri arten usw. anlangt, so hab wegen später Bestellung und gekommen sind, strichweife davongetragen; meist betraf dies aber d geringere Befund in den nordöstlichen Ge in den übrigen Landesteilen ausge gensaaten, welche infol inters meist kräftig entwicke nur etwas durch tierische namentlich Schnecken, welche in den bon der westlichen Landesteilen recht zahlreich vorkom Spelz wegen seines geringen Anba ist, soll nichtsdestoweniger zu den besten achtungsziffern ergeben im Staatsdur Roggen 0,1 weniger als im November v. Ab, 2, und 2,5. Unter dem M obezirk Köslin und beim Roggen ote beim Weizen für Danz werder (3 3), beim Roggen nur für Ziffer erhielt sowohl beim Weizen (2, 1 bezw. 1,9.

Klee und Luzerne, des Mäusefraßes fast übera deshalb viele Umpflügungen, in fordern, haben sich im Staatsdur indem ihr jetziger Stand sich auf 3,2 bezw. erhielt die bes

n den mehr von Strichen fast gar in erwartet wird, edeihen werde.

ter der Genossens

flusse auf den Mitgliederbestand vieler bo schnitte sein muß, liegt nahe. Statistik werden diese Punkte

Cholera. ilgerlager zu El Tor ist im schen Pilgern nachträglich das gestellt worden.

Aegypten. 2 dort verstorbenen rus von Choleraerregern fest

März d. J. bel

tt wärmeren Vorhandensein

Es gelangten zur Anzeige 56. März 1 Erkrankung, in Pan krankungen und 3 Todesfälle und i bruar 7 Todesfälle.

Deutsches Rei insgesamt 16 Pockener Reg. Bez. Posen) bei einem rus (Kr. Saarlouis, Reg.

n Colon vom 31. Januar bis ama vom H. bis 13. P n Guayaquil vom 22. biz 28. Fe⸗

Der Deutsche Verein für Wohnungsreform (Verein

Reichs wohnun

10. 8. M. in Frankfurt a. M. seine ordentliche Mit . il renn ling ab, an die sich am 11. eine usschusses des Vereins anschloß. In der Mi die üblichen geschäftlichen Gegenstände erled Dr. von Man

einigen S

längere Sitzung des liederversammlung t; außerdem hielt goldt, einen längeren erung“, der zu einer des Hauptausschu chlusse des Ausschu 164 des Invaliden.

ch. In der Woche vom 9. bis gemeldet und zwar je sischen Arbeiter, „Bez Trier) und in Meg ürttemberg) bei Italienern, z in Reu— Mecklenburg Schwerin) bei russi er Domäne Numburg (Ge ebenfalls bei einem Russen, in H en Auswanderer un ] Rüssingen, 3 in ckin gen (letztere 3 Srtschaften italienischen Arbeiter. hing. In Schanghai und 9 Weiße den Pocken erleg weniger als im Dejember; Pockensterbefälle weiter betra unter Curopäern wurden i Brasilien. Mitteilung vom 8 M seit Mitte August v. noch immer verbreitet.

15. April sind Lin Kempen in Wallerfangen gen (Gem. Göttlig⸗

g zu Anfang

ralsekretär des Vereins, n f die Reform unserer Stadterweit ffanten Diokussion Anlaß gab. In der Sitzun ilt, daß gemäß einem früheren Be betreffend die Ausführung des 5 cherungsgesetzes, an das Reichsamt des Innern, das Reichs. Ver— Versicherungsanstalten fertiggeslellt fei Des weiteren wurde ein Ausschuß ein- Prüfung der Frage, ob sich nicht eine baldige Revsfion der sbestimmungen für die weiten äußeren Gebiete um die gro Städte und anwachsenden Industrieorte herum empfehle. Gedanken aus, daß es angesichts der immer städtischen Dezentralisation und Hinaus verle Anlagen dringend notwendig sei, Gebieten, die für die ordentlich wichtig sind, sich von vornherein wieder die jetzigen Stadtgemarkungen. Die Kommifsion r Frage eventuell auch mit anderen für die Wohnungsrefgrm tätigen Organisationen in Verbi lreten. Von wissenschaftlichen Verö bon dem Verein zu erwarten das Ja im Laufe des Sommers, die seit Jahren sassende Abhandlung des Generalsekretärs über die Angesichts der bevorstehenden großen preußischen Luzschusse ferner ein Antrag in der Rich dieser Gelegenheit zur Förderung der Deze Er wurde dem Vorstande überwiefen, sclloß, sich zunächst informatorisch mit denjenigen Stellen in lung zu setzen, die bereits in sonla sanalbauten eingetreten sind. scluß, Vorbereitungen ein samen, für den Spaͤtherbst propagandistischen Vereinig die Wohnungsfrage gehört.

steinbeck bei Gadebusch beitern, ferner je 1 auf

Schwarzburg . Sondershausen i einem mazedonisch Befey (Landkr. Metz), in ferner 1 in Ue West) bei einem

w

zamt und die Landes⸗

d in Metz, 2 in 63 demnächst abgehen werde.

Groß ⸗Monyeieo m Kr. Diedenhofen⸗

sind während des Januar 189 Chinesen en, mithin im ganzen 122 im Laufe des Februar soll die chtlich gesunken sein. 38 Pockenerkra m Januar angezeigt.

In Rio Grande do ärz täglich 2 bis 3 dort aufgetretene Seu

I nämlich welches beim Weizen der

Back. Danzig erhielt, berechnete 4 Buren ae oh af ern und Marien⸗ der Stiedaschen Ausführungen beißt es: Zieht man das en n. der hundertjährigen Tätigkeit des Bureaus, so kann es

das Bureau n

,, in die Zukunft schauen, in der die unterde ildete und geschulte Bevölkerung eine größere V

statistischer Aufnahmen verspricht. Was einst Hoffmann in seinn

n

mn. gung vieler industrieller J zu verhüten, daß in den erwähnten Reform der Wobnungsverhäͤltnisse

elben Uebel⸗

welche infolge der vorjährigen Dürre und Winter kamen und ünstigeren Fällen Zwischensaat er— O2 bezw. O, z gebessert, 28 berechnete. für Luzerne Stade (2,4), bei letzterer

Folge des eingangs erwähnten Bundesratsbeschlusses und andere Wiesen zu unterscheiden, schon seit Juni v. J. über sie berichtet daß unter Bewässerungswiesen künstlich zu Wiesen zu verstehen und sogenannte nasse und Entwaͤsserung nicht jederzeit nach Bedarf nicht genieint sind. Ueber die Wiefen wird ch kein Wachstum besäßen, das Gras viel. Vielfach stehen sie unter Wasser ete stellenweise noch nicht schnee⸗ n vielen Vertrauensmännern keine ist dieser Zustand kein sichten darum noch nicht m Staatsdurchschnitt bei ünstigsten waren sie bei für Wiesbaden (2.1), Wiesbaden und Düssel⸗ sich bei den ersteren für bei den letzteren für Gumbinnen, Königsberg, Stettin und Bromberg (3,2

Vorstehenden Bemerkungen sind die bis zum 18. d. M. ein— gegangenen 4642 Berichte der Vertrauensmänner zu Grunde gelegt.

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ maßzregeln. Gesundheitsstand und Gang der Volkskrankheiten.

(Aus den Veröffentlichungen des Kaiserlichen Gesundheitsamts“, Nr. 16 vom 19. April 1905.)

ll kümmerlich Sul erliegen zufolge einer Personen den Pocken;

innisten wie in den . che ist in der

i wurde beauftragt, in diese .

e Note für Klee Sigmaringen (2.97), Eo); demnaͤchst folgen bei ersterem Wiesbaden Sigmaringen (2, 1).

sind die Wiesen und ist dementsprechend auch worden. Wir bemerken hierzu, be⸗ und entwässernde (Riesel⸗; oder Flußwiesen, deren Be⸗ vorgenommen werden kann, zumeist berichtet, daß sie no mehr noch eine graue Farbe zeige.

und sind im nordöstlichen Staatsgebi und eisfrei. So wurde denn auch vo Begutachtungeziffer für sie abgegeben. Jedoch ungewöhnlicher, und die Schätzung der Ertragsaus ungünstig. Die Begutachtungsziffern ergaben i den Rieselwiesen 2.5, bei den anderen 3,5. Am den ersteren für Sigmaringen (I, 9 und demnäch bei den letzteren wieder fuͤr Sigmaringen (2,4), dorf (, 5). Die geringste Beurteilung stellte Gumbinnen (G44) und Danzig (3,3, Danzig und Köslin (3,3),

entlichungen sind in nächster Zeit rbuch der Wohnungsreform⸗ und, n in Arbeit befindliche zusammen“ städtische Bodenfrage. Kanglbauten lag dem tung auf kräftige Ausnutzung ntralisation der

iedene Krankheiten.

aris je 4. St. Petersburg, Wa don (Krankenhäuser) d, Parls 25, Varizellen: Budapest 28, New Fleckfieber: etersburg 8 Erkra

Pocken: Moskau, Kalkutta 9 Todesfälle; Lon burg 6 Erkrankungen; Wien 103 Erkrankung Todesfälle; fieber: Moskau, St. Petersbur Erkrankungen; Genickstarre:

1. ö 3, . ersg⸗ in Bewässerungs⸗ ker Moskau 5, Warschau x Rückfall je ? Todesfälle; St. Pe euthen 6, Regierungsbe

Arnsberg 3,

Ansiedelungen

u. dal. m. vor. und dieser be⸗

85 Todesfälle;

Erkrankungen;

lpolitische Altionen aus Anlaß der Endlich faßte der Ausschuß den Be—= zuleiten zwecks Herbeiführung einer gemein und Winter geplanten Agitation der großen ungen in Deutschland, zu deren Arbeitsfeld

Regierungsbezirke New Vork Ohrspeicheldrüsenentzuůndung: 1, Wien 32 Erkrankungen; Influe schweig je 2, Hamburg 3, Kopenhagen 38, London 24, St. Petersburg 8. Rom 6 Todesfälle; Stockholm

erungsbezirk

Kopenhagen 8 nza: Berlin, chen 3. Budapest 2, New Jork 8 Nürnberg 17, Kopen⸗

Lungenent⸗

Berlin 38 Todesfälle; Änky⸗ 6 Erkrankungen. Mehr als Scharlach (Durchschnitt aller in Oberhaufen Er— im Reg. Bez. Arns. n (Krankenhäuser) 292, Stockholm je 44,

zig 2, Mün

Zur Arbeiterbewegung.

Cine gestern vormittag abgehaltene, Versammlung der Arbeiter der Si in Nürnberg (ogl. Nr. 88 d. Bl) hat sich, wie. mit den Zugeständnissen nicht einverstanden erklärt, di in betreff der Forderung der Arbeiter na gemacht hat, und hat beschlossen, kreten, fallh die Firma bis dahin ni

Erkrankungen; außerordentlich stark besuchte emens⸗Schuckert Werke T. B. meldet, e die Direktion ch Verkürzung der Arbeitszeit am 1. Mai in den Ausstand zu cht weitere Zugeständnisse gemacht

öndifferenzen hat die Schiffs bauwerft Aktien in Brem en ihren sämtlichen Arbeitern, Donnerstag gekündigt.

zündung:

Erkrankungen; lostomiafi s: Reg.-Bez. Arnsberg h ehntel aller Gestorbenen starb an deutschen Berichtsorte 1886 krankungen wurden gemeldet in Berlin 34 berg 195, in Budapest 57, Kopenhagen 22, Londo New Jork 268,

95: O gl oso): itteilungen · a ften des gn

enswerter M St. Petersbur

desgl. an Masern und Röteln (1 Erkrankungen Berlin 21, Breslau 30, in den Reg—-Bezirken Königsb 164, Wiesbaden 200, in Nürnber Kopenhagen 123, New York 37 Prag 45, Wien 357; desgl. an Keu hagen Erkrankungen kamen zur Düsseldorf 26, wurden Erkrankungen a Berlin 36, in den Reg. amburg 38, Budapest 37, ew York 294, Paris 82. St. Petersburg 58, Stock desgl. an Typhus in Paris 26, St. Petersburg

Infolge bon Lo gesellschaft etwa 3000, zum nächsten Boermanns Telegraphisch etwa 90 an der Zahl, hatten die Arbei Direktion war, wie es beißt, geneigt, ziemlich weit entgegenzukommen; es w ein Minimallohn verlangt und no deren Bewilligung der bölli gekommen sein würde. Hiera Da infolgedessen die V liefen und die Einstellu die Durchführung der machten, so erfolgte die

Infolge des Au Gemeinderat der Stad bedarf decken zu können.

In Bu dape st beschlossen, wie die Voss. Ztg.“ aumeister, die Bauarbeiter, die unerfüllba keln, einzelne unternehmen boykottieren und d ich nicht einhalten, schästigte Arbeiter

Dazu meldet Die Dreher und Hobler, t auf heute gekündigt. den erhöhten Lohnforderungen urde aber seitens der Arbeiter ch einige andere Forderungen gefellt, gen Aufbebung der Akkordarbeit gleich- uf konnte die Direktion sich nicht einkaffen. erhandlungen mit den Arbeitern erfolglos ver- ng der Arbeit durch die Dreher und Hobler übrigen Arbeiten auf der Werft unmöglich bereits gemeldete Kündigung sämtlicher Arbeiter! osstandes der Bäcker in Nantes hat der t um 150 Militärbäcker gebeten, um den Brot

189, Posen . Hamburg 43, Budapest 184, Paris 247, St. Petersburg S6, chhu sten in Bromberg, Kopen—

Anzeige in den Reg.⸗Bezirken Wien 54; ferner

es Bureau“:

Schleswig 43, in New Jork 71, ejeigt an Diphtherie und Krupp in elirken Arnsberg 118, Düsseldorf 157, in Christianig 49, London

Pest.

Aegypten. In der Zeit vom 1. bis 8. April wurden 4 neue Erkrankungen (und 3 Todesfälle) an der Pest festgestellt davon im Bezirk Tukh, 1 (1 im Bezirk Magagha und! in Alexandrien.

Der in Alexandrien festgestellte Fall betraf einen griechischen Kellner, der am 27. März aus dem Bezirk Tukh krank angekommen und sogleich in das Pestspital gebracht worden war. Mitteilung vom 5. April sind aus diesem Anlaß in Alexandrten keine besonderen Maßnahmen bei der Abfahrt der Schiffe angeordnet. Während der am 26. laufenen Woche sind in der Präsidentschaft Bomba Erkrankungen lund 3166 Todesfälle) an der Pest zur Anzeige gelangt, davon 707 (618) in der Stadt Bombay afengebiet von Karachi, 2 ĩ 116 (98) im Stadt⸗Hafengebiet von

Philippinen. Vom 29. Januar bis 11. Februar sind in der Stadt Manila 2 Erkrankungen und 5 Todesfälle an der Peft zur Anzeige gelangt. Vom 4. Dejember bis jum 27. Dezember b. J. waren in Manila 4 Pestfälle mit tötlichem Verlaufe und in Cebu ein Todesfall an der Pest vorgekommen.

Brit isch⸗Südafrika.

nhäuser) 93, olm 29, Wien 98;

Zufolge einer

Französische Besitzungen.

Durch Verordnung des General

13. März d. J. ist der Hafen von

pestverseucht erklärt worden.

ihrer Ankunft in Indo China der vorge

Hinterindien.

Durch Verordnung der Kolonialregierung in Singapore vom

23. März d. J. ist der Hafen von Bangkok wegen erneuten Auf⸗ tretens von Beulenpest für verseucht erklärt worden.

ouverneurs von Indo⸗China vom angoon (Britisch, Birma) für ünfte von dort unterliegen bei schriebenen Quarantäne.

Britisch⸗Ostindien. März abge⸗

erfährt, sämt · y 4113 neue orderungen en vorjährigen Ver⸗ heute aus zu sperren. 22 000 beim Baugewerbe werden hierdurch betroffen.

Der Ausstand der itakieni a. Mr 95 d. Big ist beendet. Deputierten begab sich, dem Abend zum Ministerpr gung des Ausstandes ßerte sich Fortis unter Berufun ammer zu Gunsten eines obligato doffnung durchblicken, stindigen nicht bestraft iberbrachten diese Erk ufnahme der Arbeit he ganz Italien wiedera

142 (129) im Stadt⸗ afen von Broach und havnagar. schen Eisenbahnangestellten Eine Abordnung von sozialistischen W. T. B. zufolge, Donnerstag, am äsidenten Fortis, um Vorschläge für die Wie die Blatter melden, auf seine Erklärungen in der rischen Schiedsgerichts und ließ die daß, wenn der Ausstand aufhöre, die Aus— werden würden. Die sozialistischen Deputierten lärung dem Strikekomitee, das die Wieder⸗ schloß. Heute ist der volle Eisenbahnbetrieb ufgenommen worden.

Land⸗ und Forstwirtschaft.

Saatenstand in Preußen um die Mitte des Monats April 1995.

im Königlichen Statistischen Bureau zusammengestellten erichte der landwirtschaftlichen Vertrauentzmänner and in Preußen war dieser um die Mitte des Durchschnitt des ganzen Staats folgender (Begut⸗

z mittel I durch⸗ Winterweizen 2,6,

29 und zwar Bewaͤsserungöswiesen 2,5, andere Wiefen g der Umpflügungen infolge von Winter⸗ der in der Sitzung des Bundesrats vom 11. Mai rigen Bestimmungen von jetzt ondern nur noch im Mai zu er⸗

Rost ock, 29. April. (W. T. B.) Nach Mitteilung von zu— ständiger Seite ist in Ribnitz nur ein Fall vorgekommen, in dem

n , der Verdacht der Genickstarde vorliegt. (Vergl. Nr. 4 d. Bl)

In der Kapkolonie sind während Stand der Tierseuchen in Oesterreich am 14. April 19035.

(Nach den vom K. K. österreichischen Ministerium des Innern veröffentlichten Ausweisen.)

Schweine

Rausch⸗ Rotlauf pest

(Schweine

Zahl der verseuchten Orte:

22

Niederösterreich . QOberösterreich .

Stelermark

kigebniffen de B iber den Saatenst Nonats April im ir er fer 1

.

*

de

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gering. 5: sehr gering):

Wint Küstenland interroggen in,

W. er baden usw. beschlossenen

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enderung der bishe r im April und Mai, f

stehenden Zahlen wird in der Stat. Korr. folgendes

im Flachlande mangelnden Schneedecke hat der Kahl den nördlichen und nordöstlichen Landesteilen zeitweise uftrat, doch keinen bedeutenden Schaden angerichtet. fte der Witterung sumfchlag im Anfang des Monats gewesen sein, wo rauher Nordostwind, Schnee und rall nachtellig waren, am härtesten aber wiederum den Nordosten traken, fo daß hier wegen bei der Bericht · rhandenen Schners und Eifes Felder und Wiesen viel urteilt werden konnten. Aus biesen Gegenden liegen über Frost viele Ängaben vor, wonach bis 75 K wähtend der ur auch aus den bergigen Strichen des ommen einige ziemlich glelchlautende Nachrichten. . inen verlief der Winter meist trübe, naß und mild. ederschläge trafen die westlichen Landesteile, besonders danvährend ber Sten damit nur spärfich bedacht worden Id, an einigen Tagen sogar übermäßig warm, war die

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Dalmatien

Theater und Musik.

Konzerte.

Raimund von Zur⸗Mühlen gab am Montag seinen letzten Liederabend im Beethoven Saal, wie immer mit stũrmischem Schuberts „Schöne Müllerin“ꝰ gewann durch die große enartigen, charakteristischen Zug, aber immer voll Bedeutung

Montag der Holländische a cappella - Chor aus dem Hagg unter Leitung seines Direktors und Begründerg Herrn Arnold Spoel den ersten seiner angekündigten drei Konzertabende vor nur besetztem Hause. Wilhelm Berge . und einem alten Volkslied „In der Marienkirche“ von Karl Löme ausschlicßlich Werke von niederländischen Komponisten: teils altniederländische Lieder aus dem 16. bis 18. Jahrhundert u. a. von Sweelinck und Valerius, teils neuere Kompositionen, darunter ein recht anmutendes Holländisches Lied! von Katharina van Renne von Cornélie van Oosterzee, als tüchtige Tonsetzerinnen auch ins Ausland gedrungen ist. Chor, der nahezu dreißig Mitglieder ff verfügt über meistens zum e

as strenger 9

Komposition

Vortragskunst des Sängers einen ei Leben sind“

der häufig neu und ungewohnt ersch 1 29 9 welcher Schärfe der Künstler einen musikalischen Ge⸗ danken zu erfassen weiß, mit welcher Klarheit er eine dichterische auszuschöpfen

klangliche Reiz sicher keinen wesentlichen Faktor mehr bildet. . Gag spendete lebhaften Beifall, der zum Schluß noch an Wärme und Fülle zunahm. Im Saal Bechstein gab am

tet wurde; Jedoch

Empfindung Abendlied⸗

klangvolle,