Frage, wie er besteuert werden soll. Die k. daß die we gen Filialen außerpreußischer Warenhäuser mit 506g ihres Umsatzes besteueret werden sollen, verstoße zwar nicht formell gegen die Reichsverfassung, widerspreche aber doch dem Sinne nach der reichsgesetzlichen He n fre n Für diese Filialen solle die Steuer bei 200 500 υος Umsatz beginnen, hier sei von einem Unterschied nach der Größe der Orte nichts gesagt. Es würde sich am meisten empfehlen, den ganzen Gesetzentwurf noch einmal an die Kommission zu verweisen. 6 Abg. Dr. Hahn (B. d. 2): Wenn auch der Gesetzentwurf einige Unstimmigkeiten enthält, so schadet das nichts, dann wird der Ruf nach einem Reichsgesetz über die Warenhausbesteuerung nur noch lebhafter werden. Der Abg. Hausmann hat in der ersten Lesung ge⸗ sagt, daß der Bund der Landwirte sich an den gewerblichen Mittel⸗ stand herandrängt; ich muß diese Behauptung entschieden zurückweisen.
Das Programm des Bundes hat sich der Förderung des gewerblichen
Mittelstandes von vornherein angenommen; aber daß er sich an ihn herangedrängt hahe, davon kann keine Rede sein. Auch an der Gründung der neuen Mittelstandsvereinigung hat sich der Bund nicht aktiv beteiligt, wenn er es auch mit Freuden begrüßt hat, daß sich endlich der gewerbliche Mittelstand ü Es liegt System in diesen Angriffen der liberalen Seite auf den Bund der Landwirte. Der Bund selbst betreibt kein Warenhaus, wie behauptet worden ist, sondern er verkauft nur genossenschaftlich einige Artikel. Es hat niemand im Mittelstande Veranlassung, si über den Bund der Landwirte zu beschweren, er hat nur die unsoliden Elemente ausgeschlossen. auf dem Lande keinerlei Konkurrenz.
und Beamten.
können. Die Nationalliberalen lediglich den Gesetzes zu
der Landwirte bezweifeln zu haben sich von dieser Gesetzesvorlage der Streichung des § 5 des geltenden gemacht, die Konservativen, das haben sich hier also als die Mittelstandes erwiesen. Die daß sie kein erhebliches Interesse an
besseren Freunde des gewerblichen Nationalliberalen haben erklärt, diesem Geseß
die Sympathien für sie im Lande weiter schwinden werden. Die
Selbsthilfe wollen die Parteien auf der Rechten, vom Zentrum an⸗ gefangen, dem Mittelstande viel mehr ermöglichen als die liberalen
Bei so milden Bestimmungen, wie sie Herr Lusensky
Parteien. ; Luser will, werden die Warenbäuser dem kaufmännischen
gelten lassen Mittelstand weiter Konkurrenz machen. ĩ zum Schutze des Mittelstandes ist unverändert . die Konser⸗ vativen, Zentrum und Antisemiten helfen wirklich dem Mittelstand, die Freisinnigen sind dagegen, und dazwischen seben wir die verehrte
nationalliberale Partei, die wieder Wasser in die Suppe geschüttet
und eine Suppe servielt, die zu dünn ist, um dem kranken Mittel stand wieder auf die Beine zu helfen.
Abg. Hammer (kons.): Die Bedenken des Abg. Lusensky waren nur vorgetragen, um womöglich das Gesetz noch zu Fall zu bringen, damit wird man aber kein Glück haben. Der Abg. Luseneky will den Kommissionsmitgliedern die Befähigung absprechen. Solche Be— bauptungen soll man nicht aufstellen, wenn man mit der so zarten Resolution, die von den Nationalliberalen beantragt ist, im Glas⸗ haus sitzt. Resolution ein. Berlin, wo nur Sozialdemokraten und Freisinnige zugegen waren, ist über Sie, Herr Lusensky, ein solches Urteil ausgesprochen worden, daß ich für Sie eingetreten bin, weil Sie mir leid taten.
Abg. Werner (Deutsche Reformp.) tritt ebenfalls dem Abg. Lusensky entgegen. Dieser bedenke nicht, wie das Großkapital den Mittelstand erdrücke, während doch selbst der nationalliberale Herr von Miquel dem Gedanken Ausdruck gegeben habe, man müsse endlich einmal daran denken, dem Großkapital Zügel anzulegen. Die er⸗
höhte Warenbaussteuer werde als eine Erdrosselungssseuer , wirkte, selbständige ausgeschlossen. Man solle nicht zögern, das Großkapital da heranzuziehen, wo es endlich einmal herangezogen werden müsse; mit der Annahme des Entwurfs werde dem notleidenden Mittelstand ein großer Dienst er⸗
An sich würde es nur gerechtfertigt sein, wenn sie so denn die Warenhauseigentümer hätten eine Menge Existenzen vernichtet; aber diese Eventualität sei
wiesen werden. Man könne den Mittelstand gegenüber der großen Kapitalmacht unmöglich auf sich selbst verweisen. Die Selbständigkeit habe eine große Bedeutung; lieber ein kleiner selbständiger Mann als im Warenhaus Sklave oder Arbeiter! meinte, die Kommissionsmitalieder hätten den Befähi jungsnachweis nicht erbracht, so brauchte sich diese durch ein solches Urteil nicht be⸗ irren zu lassen.
Abg. Marx (Zentr.): Das Vorgehen des Abg. Lusensky war nach
allem Vorangegangenen etwas kühn; der wahre Grund dafür ist aber
noch nicht angegeben worden. Hätten wir in der Kommission statt des Abg. Lusensky, der an dem Entwurf kein Interesse hat, den Ministerialrat Lusensky gehabt, der uns 1900 sehr lebhaft unterstützte, so wäre auch nach seiner Meinung eine gute Arbeit geleistet worden. Ob das Gesetz schöner geworden wäre als das von 1900, ist mir jweifelhaft, denn das letztere, an dem Herr Lusensky so eifrig gearbeitet hat, enthält Bestimmungen, zu deren Verstehen mindestens drei starke Männer gehören. Aber das neue Gesetz soll ja auch nicht sowohl schön, als vielmehr praktisch und dem Mittelstande nützlich sein. Daß der § 3 der Reicht verfassung widersprechen soll, ist schon deshalb hinfällig, weil auch das bestehende Gesetz im § 3 nicht in einem solchen Wider—⸗ spruch zur Reichsverfassung steht und nur einige Ziffern in diesem F 3 geandert werden. Die vorgebrachten Bedenken erscheinen mir also in keiner Weise begründet, und ich bitte, bei den Beschlüssen zweiter Lesung zu bleiben und auf die angedeutete Eventualität einer Zurück verweisung an die Kommission sich nicht einzulassen, wobei doch nichts herauskommen würde. Nach den Angaben der Regierungs⸗ vertreter soll der Ertrag der Warenhäuser nur H,7 oso sein; nach einer mit zugegangenen Broschüre ist dieser Ertrag auf 70 ½ anzunehmen. Auch bei der neuen Steuer werden zahlreiche Warenhaäͤuser noch ein gutes Geschäft machen; von der Vernichtung des Betriebes durch eine Besteuerung des Umsatzes bis zu 5 oOo kann keine Rede sein. Das Oberverwaltungsgerichk hat 1903 in einer Entscheidung sich ganz unzweideutig über die Grenzen ausgesprochen, bis zu welchen eine partikulare Besteuerung gehen kann, ohne mit der Reichsgewerbe⸗ ordnung in 5 zu geraten; danach kommen wir mit den Kommissionsbeschlüssen bezw. den Beschlüssen zweiter Lesung durchaus nicht mit der Reichsgesetzgebung in Kollision. Wir hoffen, daß nun auch die Regierung mit aller Energie auf die Regelung der Frage hinarbeitet, wie bezüglich der Konsumpereine vorzugehen ist und wie auch die Beamten⸗ und Offizierswarenhäuser zur Besteuerung heran— zuziehen sind. Ich erinnere auch nochmals daran, daß gewisse Ver— waltungen durch Verfügung das medizinische Warenhaus empfohlen haben; es ist nicht angängig, in derart einseitiger Weise solche Waren häuser zu bevorzugen. Ebenso weise ich abermals auf die Feuergefähr—⸗ lichkeit der Warenhausbauten hin.
Abg. Oeser lfrs. , Im letzteren Punkte kann man den Behörden doch wirklich keinen Vorwurf machen; sie haben eine ganze Reihe von Verordnungen über die Feuersicherheit erlassen. Eine Besteuerung von 5 o des Umsatzes würde in sehr vielen Fallen den Ertrag vollständig konfiszieren. Die heutige Debatte macht 2 mich den Eindruck einer Rückzugskanonade; hat man sich do schon auf die Schönheitsfehler des Gesetzes zurückgezogen! Nach— dem mit Einstimmigkeit beschlossen ist, zunächst eine Untersuchun der Verhältnisse des kleinen Gewerbes anzustellen, muß man doch erst die Ergebnisse derselben abwarten und kann der Regierung nicht zumuten, diese Initiativnovelle anzunehmen. Wenn draußen Wahlen bevor stehen, haben wir oft und so auch diesmal das Vergnügen, Herrn Dr.
ahn eine Wahlrede für den Bund der Landwirte Iten zu ören; ich nehme ihm das nicht übel, denn dafür ist er ja da. Auf den Mittelstand drücken weit mehr die indirekte Besteuerung und
in den Städten organisiert. . holt Gelegenheit gehabt, gegen seinen Vorgesetzten, den Minister
ch kanonade“ des Abg. Oeser. Grenze den Gegnern entgegengekommen und habe eine große Mehr— Der Bund macht dem kleinen Kaufmann Ich habe auch nicht? gegen die Besteuerung der Konsumvereine, auch nicht derjenigen der Offiziere Die liberale Seite ist gezwungen, sich nach anderen Waffen umzusehen, um die Mittelstandsfreundlichkeit des Bundes
Vorschlag
. igen Zentrum und die Antisemiten
hatten. Ich bedauere das im Interesse der Nationalliberalen, weil dadurch
Die Stellung der Parteien
Wenn einer sich nicht zu helfen weiß, bringt er eine In einer Versammlung am Donnerstagabend in
Wenn Herr Lusensky
häuser sollten
die Konsumsteuern, welche hauplsächlich die rechte Seite des Hauses zustande bringen half. Von den Zöllen bat der kleine Gewerbe treibende nichts, aber die Rohstoffe, die er braucht, werden ihm ver⸗ teuert. Wir sind nicht in dem Sinne manchesterlich, daß wir nichts für den Mittelstand tun wollten, aber die Schutzmaßregeln, die man treffen will, müßten auch bern unftig und wirksam sein.
Abg. Ca hent ly (Zentr.) nimmt auf die Denkschrift des Ver⸗ bandes der Warenhäuser Bezug, um auch aus deren Ausführungen die Unhaltbarkeit der ,,, . gesetzlichen Vorschriften nach⸗ zuweisen, So werde in dieser Denkschrift ausgeführt, daß die Waren—⸗ häuser keine gesetzliche Handhabe besäßen, Händler und Wieder— verkäufer an ihren Ausnahmetagen zurückzuweisen Ein wahrer Unfug werde mit den billigen Frühjahrsblusen als Lockmittel getrieben, und das Schlimme sei, daß die Spezialgeschäfte sich teilweise auf ähnliche Opergtionen einzulassen begonnen haͤtten.
Abg. Lusen sky (nl.) beharrt den gegnerischen Ausführungen gegen- über bei seinen Darlegungen, namentlich in betreff des 5 3 und der Aufhebung des 5 5. Es sei bisher wohl allgemein Grundsatz im Parlament gewesen, den Abgeordneten nicht in seiner sonstigen Stellung im öffentlichen Leben auszuspielen; dieser Grundsatz sei heute verletzt worden. Uebrigens habe er als Volksvertreter wieder
Möller, zu sprechen. Abg. Eckert (fr. koas.) Protestiert gegen den Ausdruck, Rückzugs ⸗ Die Kommission sei bis an die äußerste
heit für ihre Vorschläge erlangt. Wenn auf die Regierung und ihre Stellung maßgebende Rücksicht häite genommen werden sollen, wäre es am besten gewesen, wenn die Kommission einfach auseinander ginge, ohne sich erst in die Beratung einzulassen. Die bestehende Warenhaussteuer sei nicht wirksam, darüber sei auch die Linke mit den übrigen Parteien im Einverständnis. Die Linke wolle sie abschaffen, die Parteien rechts und das Zentrum wollten sie verbessern, weil sie nicht scharf genug sei. Die Warenhäuser sollten nicht erdrosselt werden, sondern die kleinen Geschäfte sollten wieder konkurrenzfähig gemacht bezw. erhalten werden ihnen gegenüber. Die Waregahäuser würden etwas teuerer verkaufen müssen, und weiter wolle man ja nichts. Seien den großen Warenhäusern 5 pCt. zuviel dann brauchten sie nur eine Gruppe ab⸗ zustoßen, wie es manche Spezialgeschäfte getan hätten. Je mehr Gruppen, desto höherer Prozentsatz — an diesem Grundsatz muͤsse . halten werden. Es sei ein sehr mäßiger Gesetzentwurs, seine Vor⸗ fe e, seien sehr gemäßigte, man möge sie mit möglichster Ein— stimmigkeit annehmen. Hic Rhodus, hic salta! !
Abg. Dr. Hahn (B. d. L.): Wenn wir namentlich abstimmen würden, würde jeder im Lande sehen können, wie die Herren mittel⸗ standsfreundlich sind. Ich habe nichts davon gesagt, daß Herr Lusensky
durch seine Eigenschaft als Beamter beeinflußt sein könnte. Wir
wollen nicht mit schönen Worten Mittelstandepolitik machen. . die Forderungen des Großkapitals und des Proletariats hat die Reichs—⸗
regierung und die preußische Regierung Verständnis gezeigt, aber nicht
für die des Mittelstandes, der nicht die Agitatoren zut Verfügung hat, wie das Großkapital und das Proletariat. Das Großkapital droht unter Umstäͤnden, wenn seine Forderungen nicht erfüllt werden, wie beispielsweise die „Kölnische Zeitung“ mit einer Revision des monarchischen Gefühls gedroht hat, aber die Agitation des Mittel standes ist immer eine maßvolle gewesen. Man hat mir vorgehalten, daß ich nur hierher komme, um solche Reden zu halten; ich habe allerdings manchmal im Lande draußen zu tun, aher soll ich deshalb die dritte Lesung nicht benutzen, um . anderer Redner aus den früheren Beratungen richtig zu stellen? Jetzt, nachdem der Kampf um den Zolltarif beendet ist, werden wir noch mehr für den Mittelstand tun können. Die Erhaltung des Mittelstandes ist eine nationale Politik. Ob unsere Haltung bei den Wahlen den Nationalliberalen angenehm sein wird, will ich dahingestellt sein lassen.
Abg. Feliscch (kons.): Wenn das Haus dieses Gesetz annimmt und wenn die Regierung es sanktioniert, wird dem Mittelstande wirklich geholfen werden. Ich habe nur meinem Bedauemin Ausdruck geben wollen, daß die Regierung in der ersten Lesung erklärt hat, daß dieses Gesetz für sie unannehmbar sei. Wenn dieses Gesetz von einer solchen Majorität, wie es geschehen wird, angenommen sein wird, wird die Regierung auf die Dauer ihren Widerstand nicht aufrecht erhalten können. Für das Steueraufkommen macht es nichts aus, aber mir als Mittelstandsvertreter ist es richt gleichgültig, wie die Steuern aufgebracht werden. Wenn dieselbe Steuer von einem Warenhaus wie von tausend selbständigen Kaufleuten aufgebracht wird,
ist es mir lieber, wenn die Steuer von den Warenhäusern aufgebracht
wird. Wenn auch die Regierung ihre Ablehnung ausgesprochen hat, so wollen wir doch unsere Ueberzeugung ausdrücken und Mann für Mann für dieses Gesetz eintreten, um dem Mittelstand zu helfen. Abg. Dr. Friedberg ul): Es ist gesagt, man soll nicht bloß zn Worte für den Mittelstand machen, sondern auch zu Taten übergehen. Das kann jeder unterschreiben, es kommt doch aber darauf an, wie die Taten aussehen. Herr Eckert sagt, die Waren—⸗ einfach teuerer verkaufen; unsere Kaufmannschaft wäre glücklich, wenn sie einfach nach diesem Rezept verfahren könnte. Wenn dieses Rezept befolgt wird, so tritt das Umgekehrte ein, daß die kleinen Geschäfte billiger verkaufen können und die Waren- häuser konkurrenzunfähig werden, und dann tritt auch die Un— bereinbarkeit dieser Gesetzgebung mit der reichsgesetzlichen Gewerbe⸗ freiheit klar hervor. Wenn Sie die Steuer auf 5oso erhöhen, werden die Warenhäuser sie auch auf. die Lieferanten ab wälzen, und ob Sie damit eine wirksame Mittelstandspolitik gemacht haben, dürfte zweifelhaft sein. Ihre Abhilfemittel für die den Mittelstand drückenden Mißstände dürften leicht in das Gegenteil umschlagen. Herr Hahn scheint für den Vorwurf, eine Wahlrede gehalten zu haben, außerordentlich empfindlich zu sein. würde einen solchen Vorwurf, wenn er mir gemacht würde, weniger tragisch nehmen, denn wir alle haben doch auch wohl einmal das Bedürfnis, namentlich vor den Wahlen, hier Reden zu halten. Wer möchte das leugnen? Sollte das auf der rechten Seite niemals vorkommen? Wenn Herr Hahn aber dem pelitischen Gegner, mit dem er sich wahrscheinlich demnächst in Hameln zu messen haben wird, einen ordentlichen Hieb hat versetzen wollen, ö ist dieser gründlich vorbeigegangen. Herrn ehn erinnere ich übrigens nur an das i landwirtschaftliche ornhaus in Halle. Wer auf landwirtschaftlichem Gebiete für die Ausschaltung des Zwischenhandels so erfolgreich tätig ist, ist am wenigsten berufen, hier über die Rettung des Mlttelstandes so große Worte zu machen. Das Zitat aus der ‚Kölnischen Zeitung“, daß das monatchische Gefühl revidiert werden könnte, ist schon so oft vorgebracht worden; Herr Hahn sollte sich nicht darauf berufen, nachdem der Bund der Landwirte mit dem Abmarsch zur Sozial⸗ demokratie gedroht hat. Herr Hahn sollte sich damit zufrieden geben, daß die landwirtschaftlichen Forderungen durch den Zolltarif erfüllt sind, und nun sollte er auch anderen Erwerbsständen etwas gönnen.
Ein Schlußantrag wird abgelehnt.
Abg. Dr. Hahn (B. d. 2.) bestreitet, . die Forderungen der Landwirtschaft durch die Handelsverträge erfüllt seien; der Schutz der Landwirtschaft sei bei weitem nicht so groß, wie er verlangt worden sei. Nur der Kampf sei abgeschwaͤcht., und dieser Zeit- punkt gebe ihm Gelegenheit, sich mit anderen Aufgaben der Gesetz- gebung zu befassen. Ueber den schädlichen Zwischenhandel habe er auch in nationalliberalen Gegenden von den Bauern klagen hören. Der eigentliche Kaufmannsstand, der Produzenten und Konsumenten zusammenbringe, erfteue sich gerade der besonderen Fürsorge des Bundes der Landwirte. Wie komme es denn, daß der gewerbliche Mittelstand, der von 1848 an liberal ist; sich mehr und mehr vom Liberalismus abwende? Die Gründung des Kornhauses in Halle habe einen durchaus richtigen Grundgedanken gehabt. Sie richte sich nicht gegen die Kaufmann— schaft, die Landwirte wollten nur sich freimachen von der Börse. Daß dabei Fehler gemacht seien, spreche nicht gegen den Grund gedanken. Der Bund der Landwirte habe seine Mitglieder immer auf⸗
gefordert, bei dem Handwerker und Kaufmann auf dem Lande zu kaufen und nicht in das Warenhaus zu gehen. Der Redner bestreitet schließlich eine in der Debatte gefallene Aeußerung, daß die Korrespondenz des Bundes der Landwirte demagogische Aeußerungen enthalten habe. Es könnte sich höchstens um eine Entgleisung gehandelt haben, wie sie bei 2690 009 Mitgliedern wohl einmal vorkommen könne. Was seien nicht für Entgleisungen auf nationalliberaler Seite in den letzten Wahlen vorgekommen? Aber er wolle nicht darauf eingehen, weil ihm Herr Friedberg leid täte.
Abg. Eckert; Herr Friedberg meinte, eine Rede für den Mittelstand wie die meinige sehe sehr gut nach außen aus. Ich finde diese Wendung nicht sehr freundlich. Ich halte Ihre Gum Abg. Friedberg) und Ihrer Freunde Reden hier für Ausfluͤsse Ihrer Ueberzeugung und nicht für zum Fenster hinausgesprochen, ich bitte also, meine Ueberzeugung ebenso zu achten. Als Berufskaufmann habe ich bier über Sachen gesprochen, die ich verstehe; es ist mir freilich manchmal gesagt worden, das sei unvorsichtig. Wir sind der Ueberjeugung, daß die 5 υ nichts als ein Ausgleich sind, daß dann erst die kleinen Geschäfte und die Spezialgeschäfte wieder konkurrenzfähig werden. Daß auch die 5H oo auf den Fa⸗ brikanten abgewälzt werden sollen, diese Auffassung finde ich etwas naiv. Die Kaufleute, welche die Warenhäuser leiten, haben schon heute so billig eingekauft wie nur irgend möglich. ö
Abg. Dr. Friedberg (nl): Ich habe nicht im geringsten andeuten wollen, als ob die Rede des Herrn Eckert nicht etwa seiner innersten Ueberzeugung entspräche; ich muß mich dann sehr mißverständlich aus gedrückt haben. Die Abwälzung auch der 50 auf die Fabrikanten und Lieferanten ist ganz oder zum Teil sicherlich möglich. Wenn Herr Hahn meint, Entgleisungen seien bei einer Körperschaft von 266 000 Mitgliedern unvermeidlich, so halte ich dem entgegen, daß es sich um Entgleisungen handelt, welche Männern in sehr an— gesehener Stellung im Bund der Landwirte passierten. Der Getreide⸗ kaufmannsstand in Halle hat sich durch die Errichtung des Kornhauses schwer geschädigt gefunden; da ist dem reellen Handel eine böse Konkurrenz durch den Bund gemacht worden.
Damit schließt die Generaldiskussion.
Persönlich bemerkt
Abg. Marx gegenüber dem Abg. Lusensky, daß er betreffs der Erwähnung der Beruftstellung eines Abgeordneten in der Debatte mit ihm durchaus einer Meinung sei. . ;
Abg. Dr. Friedberg (ul.): Die „Kölnische Zeitung“ hat seiner⸗ zeit nur davon gesprochen, daß eine Stimmung im Lande verbreitet ,. auf die Möglichkeit hindeute, die monarchische Gesinnung zu revidieren.
Darauf wird der Gesetzentwurf endgültig ange— nommen.
Das Haus erledigte sodann noch eine Reihe von Petitionen lediglich persönlichen Inhalts durchweg nach den Kommissionsanträgen.
Schluß 48 Uhr. Nächste Sitzung Dienstag 11 Uhr. (Antrag Hackenberg, betreffend Beseitigung von Ungleichheiten in der Belastung von Schulverbänden; Antrag . betreffend die Besoldung der Seminardirektoren und Lehrer.
Ni. 19 der „Veröffentlichungen des Kaiserlichen Gesundheitsamts“‘ vom 10. Mai 18905 hat folgenden Inhalt: Personalnachrichten. — Tuberkulosearbeiten a. d. Kais. G- A. (An⸗ kündigung) — Gesundheitsstand und Gang der Volkskrankheiten. — Sterbefälle im März. — Zeitweilige Maßregeln , Pest. — Be⸗ wegung der Bevölkerung ꝛc. Badens, 1902. — Medizmnalstatistische Mitteilungen aus Norwegen, 1902. — Gesegge bung usw. (Deutsches Reich.) Druse der Pferde. — (Preußen.) Arjneimitteltrausport. — (Reg. Bez. Potsdam) Heilgehilfen. — (Sachsen) Tierarzneimittel. — ö cen) Milchverkauf. — (Kreis Darmstadt) Deggl. — (Anhalt.) Schlachtvieh⸗ und Fleischbeschau. — Fleischbeschau-⸗ ꝛc. Statistik — (Lippe) Fleischbeschaugebühren. — (Oesterreich) Ana⸗ tomische Präparate. — (Böhmen.) Krankheitskeime. — (Erzh. Oesterreich u. d. Enns) Volksschulen. — (Schlesien) Genickstarre. — Schweiz. Kant. Unterwalden) Medizinalgesetz. — (Frankreich.) Methylalkohol. — (Luxemburg) Apothekenwesen. — (Spanien.) Gesundheit?srat. — (Vereinigte Staaten von Amerika.) Lagerungs⸗ ebühren. — (Argentinien; Nahrungsmittel. — Tierseuchen im Deutschen Reiche, 36. April. — Desgl. in Belgien, 4 Vierteljahr 1904. — Zeitweilige Maßregeln gegen Tierseuchen. (Deutsches Reich, Preuß. Reg. Bez. Potsdam). — Verhandlungen von gesetzgebenden Körperschaften, Vereinen, Kongressen usw. (Italien.) Handel mit Dünger, Futtermitteln 22. — Großbritannien.) 4. inter⸗ nationaler ornithologischer Kongreß. — (Dänemark). Landwirtschaft⸗ liche Erseugnisse. — Vermischtes. Bekämpfung der Bleigefahr, Preisausschreiben. — (Preußen.) Genickstarte in Oberschlesien. — Geschenkliste. — Monatstabelle über die Sterbefälle in deutschen Orten mit 15 000 und mehr Einwohnern, März. — Deggl. in größeren Städten des Auslandes. — Wochentabelle über die Cie lch in deutschen Orten mit 40 090 und mehr Einwohnern. — Desgleichen in größeren Städten des Auslandes. — n , in Kranken⸗ häusern deutscher Großstädte. — Desgleichen in deutschen Stadt- und Landbezirken. — Witterung. — Beilage: Gerichtliche Entscheidungen auf dem Gebiete der öffentlichen Gesundheitspflege (Heilmittel, Gifte).
Literatur.
D. Joh. Hinrich Wicherns gesammelte Schriften, Band 1V. Zur Gefängnisreform. Reden, Denkschriften und Gutachten über das Gefängniswesen, speziell die Durchführung der Einzelhaft, heraus—⸗ 6 von D. Johann Wichern (7 AM, geb. S M). Verlag der
gentur des Rauhen Hauses in Hamburg. — Der Name Johann mrich Wicherns ist dauernd mit der Gesamtarbeit der inneren Mission verknüpft, auf deren ausgedehntem Gebiet er Zeit seines Lebens un— ermüdlich, zum Teil bahnbrechend tätig war. Für eine Reform des Gefängniswesens trat Wichern, schon als Student, durch Dr. Julius in dieser Beziehung angeregt, in der Richtung ein, daß die Aufseher⸗ frage zu regeln und die Durchführung der ECinzelhaft, die er für die erechteste und rationellste . des Strafvollzuges hielt, anzustreben sei. 3 erste und zweite Band der „Briefe! Wicherns wiesen auf mancherlei Mißstände im Gefängniswesen damaliger Zeit hin, die er auf seiner im Auftrage der preußischen n unternommenen Revisionsreise durch die Gefängnisse der Monarchle kennen gelernt hatte. Der vorliegende (4) Band zeigt Wichern als praktischen Reformator bei der von ihm ins Werk gesetzten Umgestaltung des roßen Zellengefängnisses in Berlin-Moabit und als Verfechter seiner nschauungen über das Wesen der Einzelhaft. Wichern hatte erhebliche Schwierigkeiten und Widerstände zu besiegen, ehe 6 Anschauungen durchdrangen. Dig in, dem Band zu—˖ ammengefaßten Reden und Schriftstücke, die teils vor die . der Berufung Wicherns nach Berlin als Dezernent für das Ge⸗ ängniswesen im Ministerium des Innern, teils in eben diese Zeit fallen, kennzeichnen jene Uebergangsperiode in der Geschichte des err en i nnn, Der Band darf demnach ein besonderes nteresse in Anspruch nehmen, zumal umfangreiche, vom Heraus- geber angefügte Anhänge seinen Inhalt mannigfach ergänzen und zugleich ein anschauliches Bild von dem vor Augen führen, was auf dem Gebiet der Gefangenen und Entlassenen⸗ fürsorge sowohl vom Staat, der Sesez s bun und der Ver⸗ waltung, wie auch von der freien Liebestätigkeit — ganz der Auffassung und den Forderungen Wicherns entsprechend — geleistet worden ist. Die Anhänge enthalten Daten aus Wicherns
irksamkeit im Dienst der Gefangenen, Auszüge aus gesetzlichen , Reglements und Hen te iat af. und ul 8 sber die , , der Einzelhaft in Preußen und die Für⸗ sorge für Strafentlafsene big auf die Gegenwart. Das Literatur. berzeichnis ist don seltener Reichhaltigkeit und wird namenklich auch Geistlichen und solchen, die guf diesem Gebiete nicht fachmãnnisch
unterrichtet sind, willkommen sein. — Der Kampf gegen die Verbrechensursachen. Ueber—
ich dargestellt für alle Volks, und Vaterlands de h k .
Pfarrer in Scherzlingen. Paderborn. Verlag von Ferdinand Schöningh. (4 6) — Fi 6 aus einer Skiöze über dasselbe Thema, die s. 3. im „Handbuch für Gefängniswesen,; erschien, und auf Grund von Vorlesungen, die ber Verfesser am Landesgefängnis in Freiburg in Lehrkurfen für richterliche Beamte hielt, entstanden ist aus der Praxis heraus gewachsen und für die Praxis bestimmt. Die reichen piaktischen Erfahrun en, die dem Veifasser als ehemgligem Strafanstaltsgeisilichen zu Gebote standen, verleihen der Schrift ihren eigentlichen Wert; denn in dem unendlich schweren Kampf gegen die Ursachen des Verbrechens und bei den Maßnahmen zum Schutz durch verbrecherische Cinflüfse Ge— fährdeter pflegen alle theoretischen Vorschläge, mögen sie noch so gut emeint sein, in der Regel völlig zu verfagen. Neben seinen eigenen rfahrungen, und 66 sind augenscheinlich die eines praktischen, aber auch warmherzigen Mannes, hat der Verfasser noch die überreiche Literatur über die gesamte Verhrecheiprophylare in den Krels der Darstellung gezogen und sie auf Grund seiner Praxis auf ihren Wert geprüft. So dürfte, das Buch nicht nur für richterliche Beamte und für die Beamten der Gefängnis— verwaltung, sondern auch für Lehrer, namentlich für die in der Fürsorgeerziehung beschäftigten, und auch für Aerzte und für alle Personen, die in Vereinen christlicher Nächstenliebe den Kampf gegen das Verbrechen und seine sittlichen und wirtschaft⸗ lichen Ursachen führen, von Nutzen sein. Das Buch ist von kathölisch⸗lonfessionellem Standpunkt geschrieben und vertritt, wie der Verfaser ausdrücklich betont, diesen. Standpunkt mit Ent— schiedenheit. Nichtsdestoweniger wäre es zu bedauern, wenn die Kenntnis des Buches auf kathoalische Kreise beschränkt bliebe. Auch nicht katholische Leser werden in ihm Belehrung und Anregung mancher Art finden. Der Verfasser ist frei von einseitig konfessionellen Vorurteilen und hebt bei jedem gebotenen Anlaß mit vorbhehaltloser Hochachtung die großen Verdienste hervor, die seit Jahrzehnten die evangelische Charitas sich in allen Zweigen der Verbrecherprophylaxe erworben hat, und wo er das konfesstonelle Gebiet streift, geschieht das ohne Voreingenommenheit. Die Einteilung des reichen Stoffs ist Üübersichtlich und praktisch. Nach einer Einleitung, in der die Bedeutung der Prophylaxe für die Be— kämpfung des Verbrechertums und ihr Kgmpfgebiet gekennzeichnet wird, behandelt der Verfasser im ersten Abschnitt die Prophylaxe durch Religionspflege, Erziehung und Pflege der materiellen und, geistigen Wohlfabrt. Der zweite Teil behandelt die spesielle Verbrecherprophvlare, nämlich den Kampf gegen Trunk— sucht, Unzucht, Arbeitsscheu, Gewohnheitsbettel und Land— streicherei sowie die Bekämpfung des Rückfalls durch Fürsorge für die Bestraften. Was bei der Lektüre dieses ernsten Buches, das sich mit den Nachtseiten der menschlichen Natur und des Menschen⸗ lebens beschäftigt, besonders angenehm berührt, ist der praktische Sinn des Verfassers und sein gesunder Optimismus, der, weit entfernt, sich in trügerischen Illusionen zu wiegen, der Schwere des aufgenommenen Kampfes gegen das Verbrechen sich stets bewußt bleibt, auch mit mancherlei Enttäuschungen rechnet, den Kampf aber gleichwohl mit offenen Sinnen und warmem Herzen aufnimmt und den Leser in der Hoffnung festigt, daß dieser Kampf, wenn schon langwierig und schwer, doch nicht , . ist.
— Die Nr. 5s des Tropenpflanzers“, Organs des Kolonial⸗ wirtschaftlichen Komitee zu Berlin, enthält an erster Stelle einen interessanten Aufsatz von Dr. Rud. Endlich (Mexiko) über den
Guayule und seine wirtschaftliche Bedeutung“. Euayule ist eine Pflanze des mexikanischen Hochlandeg die zur Kausschukgewinnung dient.“ Was Mert erb fel an die ser Pflanze is, de si Ker e n , nicht allein in der Rinde, sondern auch im Holz enthält; darum wirb ber . Strauch zur Kautschukgewinnung verwendet. Die trockene Pflanze oll nach verschiedenen Analysen bis zu 1009/0 rohen Kautschuk enthalten. Es gibt schon eine Anjahl von Verfahren, die zur Gewinnung des Guahulekautschuks dienen. Unter ihnen ist besonders Las Bergnersche Verfahren (Patent Krupp) interessant, nach dem die Pflanzen zer— brochen und so lange gemahlen werden, bis das Holz zum großen Teil abgeschieden ift und der Kautschut mit den. Holzresten Kügelchen bildet. Diese werden durch Sieben oder Absaugen vom Holze getrennt. Der Guagyule, der außerordentlich geringe Än— sprüche in bezug auf Boden und Feuchtigkeit stellt, würde fich für einen großen Teil von Deutsch- Südwestafrika eignen und verdient unter diesem Gesichtspunkte besondere Aufmerksamkeit. — Dr. W. Busse veröffentlicht den dritten Reisebericht der pflanjen. pathologischen Expedition des Kolonialwirtschaftlichen Komitees nach Westaftika, in dem er eine Anzahl ergänzender Mitteilungen über die pathologischen Erscheinungen der westafrikaniscken Kulturpflanzen macht. Das Ergebnis seiner Forschungen wird in einem General bericht in kürzester Zeit veröffentlicht. — Ein Aufsatz eines Kameruner Pflanzers heschäftigt sich mit dem tropischen Gemüsebau sowie mit dem Anbau verschiedener Zierpflanjen und Blumen in den Kolonien. — In der Rubrik „Koloniale Gesellschaften“ werden die Berichte der Deutsch,ostafrikanischen Gesellschaft und der Plantagengesellschaft Clementina“ besprochen, sowie die Gründung der Zentralaftikanischen Bergwerksgesellschaft angekündigt. In der Rubrik Aus fremden Produktionsgebieten“ werden die Dammbauten in Südafrika nach einem Bericht des director of irrigation der Kap— kolonie W. B. Gordon geschildert, die bei der Beurteilung der wasser⸗ wirtschaftlichen Verhältnisse in Deutsch⸗Südwestafrika Beachtung verdienen. In den Rubriken „Aus deutschen Kolonien‘, „Vermischtes“, Auszüge und Mitteilungen“, „Neue Literatur! und Marktbericht“ iu . immer, zahlreiche interessante Angaben und Mitteilungen enthalten.
Land⸗ und Forstwirtschaft.
neße t
über die Ein, und Ausfuhr von Getreide und Kartoffeln in Antwerpen im April 1905.
(Nach einem Bericht des Kaiserlichen Generalkonsuls in Antwerpen.)
Eingeführt wurden: Roggen: aus Deutschland . Bulgarien. der Türkei. Griechenland. 7490 ü 3 500 den Niederlanden.. 40 67 770 606270 117480 110140
91 490 S4 180
39700 16 800 5930 4010 2910 1700
1080610 dæ.
39 580 d2 8780 8380
aus Argentinien. Bulgarien Rußland . Rumünhnien a ... den Vereinigten Staaten von
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Griechenland. ber den Niederlanden Australien England
Weizen:
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Kartoffeln: aus Deutschland .
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Ausgeführt wurden:
Roggen:
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nach Deutschland . den Niederlanden
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nach Deutschland . den Niederlanden Portugal.
Hafer: nichts.
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Kartoffeln: nach Norwegen.
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18 440 10 010 4560 3700 2240 1380
199 590 dæ.
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75 980 dz. 390 42
212 940 14060 12 020 6 630 6 400 1070 820 254 330 dz. 20 42 2840 , , , 3
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4000 dz 5 800
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178 410 dz. 46 600 42 17 50
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64 370 dz.
56 570 da 38 469 3850 2430 1650 280
1053 250 d.
21 210 dæ 4620 900 240 160 160 130 100 60
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Gezahlter Preis für 1 Doppelsientner
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Am vorigen Markttage
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Außerdem wurden am Markttage (Spalte 1) nach üũberschlãglicher 54 verkauft Doppelzentner (Preis unbekannt)
Trebnitz i. Schl. . Breslau . ! Strehlen i. Schl. Löwenberg i. Schl. Hoyerswerda Oppeln
Hö Giengen a. Brenz
Geislingen. Baben hausen ö Aalen i. Wrttbg. . Giengen a. Brenz Meßkirch. ;
Trebnitz i. Schl. . 1 Breslau .. . Strehlen i. Schl. Grünberg i. Schl. . Löwenberg i. Schl. Hoyerswerda Oppeln G Aalen i. Wrttbg. . Giengen a. Brenz
Trebnitz i. Schl. . Breslau .. ! Strehlen i. Schl. ee rn .
alen i. Wrttbg. .. Riedlingen i. Wrttbg. .
—— 58
Trebnitz i. Schl. . 1 ,
Strehlen i. Schl. .
Grünberg i. Schl.
Löwenberg i. Schl. oyerswerda ppeln .
1
Aalen i. Wrttbg. .
Giengen a. Bren
Riedlingen i. Wrttbg. . .
6 6
Bemerkungen. Die verkaufte Menge wird auf volle Doppelzentner und der Verkaufwert auf volle Mark abgerundet mitgeteilt. Ein liegender Strich (— in den Spalten für Preise hat die Bedeutung,
W 1590 16 56 158 86 17566 1770
16,50 1690 16,50 17,20
18,00
16,30 — 17,30 17,80 — 19.20 Kernen (euthülster Spelz, Dinkel, Fesen).
18, 40 18,60 1880 19,40 — . 19.00 1900 19, 1 19, 10
19,20 19,20
22,00 22,40 22,60 22,50
— — 19.20 19, 60
18,590 18,80 — — Roggen.
13, 00 13,00
15. 86 1390 14 60 1556 1400 15.56 13 50 15. 76 15 30 1536 15 30 16,16 14 60 14936 15, 40 16,46 15, S0 . 15, 5ᷣ
Ger ste. 13,40 14,50 14380 17, 15 19, 40
154909 1556 15 86
153 1rü6 ih 1736
.
12,80 13,50 13,60 13,50 13,70 13,90 14, 40 14,90 15,40
13, S0 15,80 14,20 14490 13,80 13.80 1420 14469 15 40 15,80 16, 090
1220 1556 1446 16,55 19325 1756
1340 14,30 14,40 17,15 19,26 17,80
14,50 15,00 1480 17.50 19, 40
Hafer. 14,50 14,60 14,10 14,40 16,20 13, 30 15,30 14,80 13,60 16, 00 15,40 16,650
13,80
13,40 14,20 15,00 13, 10 1480 14,60
1500
14,20
13,80 14,20 15,00 13, 16 15,30 14 60
15 5a
1480 14.55 14, 16 1446 15,26 15.56 16,35 14,55 14, 56 16, 95 15, 59 16, 66
234 710 813 393
50
14 40
14 50 18552 .
17 835 18 18
14 18 1450
145650 14520
1460 1435 165,57 1568 16,69
14,50 14.20 15,53 16,45 16,60
§. 5.
10
Der Durchschnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen berechnet. daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist, ein Punkt (.) in den letzten sechs Spalten, daß entsprechender Bericht fehlt.