1905 / 124 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 26 May 1905 18:00:01 GMT) scan diff

3 Zu Beschwerde 4. Der Beschwerdefũhrer Eberhard bestraft war. Ich erinnere mich des Tages, wann ich diesen Ferner wurde die Nachweisung der wegen Unreinheit ge—

Schneider war zum heutigen Term ine nicht erschienen. Anschlag vorfand, nicht mehr, weiß aber bestimmt, daß ich am strichenen Wagen Kohlen im Monat Dezember 1904 vorgelegt

Die Belegschafts vertreter erklärten über den Tatbestand Tage vorher, nach Beendigung der Frühschicht, mir die aus der hervorgeht, daß der n, des Beschwerde⸗

der vorliegenden Beschwerde nicht derartig unterrichtet zu Tafel, auf welcher die gestrichenen Wagen notiert werden, führers am 12. und 13. Dezember je ein Wagen und am

sein, daß sie den Beschwerdeführer bei Untersuchung der Be- angesehen habe und auf derselben kein Vermerk stand, daß 14. Dezember zwei Wagen gestrichen worden sind. B

schwerde vertreten könnten. . . Wagen Kohlen wegen Unreinheit gestrichen war. Der Direktor Oberschuir erklärt zu vorliegender Beschwerde 3 w E 1 t E E t 1 n 8 E Die Kommission konnte unter diesen Umständen in die Wegen der ungerechten Bestrafung habe ich keine Beschwerde wie folgt:

Untersuchung der vorliegenden Beschwerde nicht eintreten. beim Betriebsfuüͤhrer eingelegt, weil ich mir hiervon keinen Der Beschwerdeführer ist wegen Förderun sehr unreiner w ö 14 1 211 X 21 122 1 . Beschwerde 5: Der Beschwerdeführer Julius Goronzy Erfolg versprach. . Kohle mit 1 6 bestraft worden; die *r die . maß⸗ zum en chen ö eichsanzeiger und Königlich ren ischen Staatsan el en 6, ö 2 . ung g ; Sc 6 . . 1904 , ,,. ö . . lassen e nicht mehr genau l f z . 7 . ĩ . Die Lehrhauer ver ienten au er eche on- Schwager in Dortmund besucht. Von meiner Reise kehrte i ermitteln. ie Bestrafung des Beschwerdeführers ist aber I z 0 ö z ö solidation, Schacht 11 VI, längere Zeit hindurch ge⸗ am. Dienstag nach Weihnachten früh morgens zurück, um zur erfolgt auf Grund der Arbeitsordnung und zweifellos auch n 124. Berlin, Freitag, den 26. Nai 1905. nauere Angaben über die Zeitdauer vermag ich nicht zu Frühschicht anzufahren. Bei meiner Ankunft auf der Zeche zu Recht, da andernfalls Wnendt meines Erachtens Beschwerde ü —— —— —— c · machen 50. 3 bis 1 6 weniger als die Vollhauer. Die erhielt ich zwar noch die Schichtmarke, konnte aber nicht mehr eingelegt haben würde und die Bestrafung zu 2 (6 ist nach (Schluß aus der Ersten Beilage) ö 83 a . ö . . Lehrhauer sind mit dieser Mindereinnahme nicht. zufrieden, anfahren, da die Seilfahrt un er esen beendigt war. Vokschtift der Arbeitsordnung erfolgt und besteht deshalb zu ge· Der Fahrhauer Wilhelm Rethmeier, 533 Jahre alt, seit Streb zu, stürzen. Eine Dopbpelschicht habe ich am 22. Juni leisten infolge dessen wegen des geringeren Interesses weniger Nach Beendigung der Frühschicht war ich wiederum auf Recht. Ob die Bestrafung des Wnendt bei Einlegung einer . Die Legitimation der Vertreter der Zeche ist amtlich 187 auf der Zeche Consolidation beschäftigt, sagt folgendes aus; 3. J nicht verfahren, Während der Nachmittagschicht des lten, inan Anh schäbigen hierdurch auch die Vollhauer. der Zeche, um; mich bei meinem cbiersteiger Ftüpieper und dem Beschwerde in. Jerücksichtigungs der personlichen Verhältnisse bekannt. Der Hauer Naskrent eh. wahrend bes Mongts, Juni W. Juni v. J. wär ald Dremnser in der Abteilung, wo ich v. g. 1. Nachmittagssteiger Schulte zu entschuldigen. Letzterer nahm des Beschwerdeführers rückgängig gemacht worden wäre, lasse Der Vorsitzende der Kommission erläuterte zunächst die 33 für gewöhnlich Frü schicht zu verfahren. Auch am beschäftigt war, Peter Deserno tätig. Julius Goronzy diese Entschuldigung auch an. Trotzdem fand ich am anderen ich dahingestellt. Rechtè der Parteivertreter. Er wies darauf hin, daß es 35. 35 . 9. ,, . e ihn anfahren, er lam v 6 Tage auf, der Zeche einen Anschlsg Par nach welchem ich v. g. u. Eernfelben zustäche, durch den Vorsißenden an die Zeugen Fragen 8 n tt,, re! 4j , Seitens des Direktors Oberschuir wird ausgeführt, wie wegen willkürlichen Feierns am 27. Dezember mit 2 M be⸗ J. Oberschuir. fiellen zu lafsen. Ueber, die Zulässigkeit der einzelnen Fragen ü J , . tt . zu verhindern, daß foldgt 9 . straft war. Ich bin der Ansicht, daß diese Bestrafung zu D . ö. ; nntscheibe die Kommission, Ferner wurde bekannt gegeben, . 3 . an seinenm . 3p ; e . schickte Seitens der Vertreter der Zeche wurden das Marten— J Untecht erfolst' ist, da ich während der vorhergehenden fünf er Inhaber des 3. gohnbuches, der Hauer Josenh Dahm, daß Huch der Antrag gestellt werden dürfe, einen Zeugen Unter ' n , nung des Rerier . einen Schleppers dessen kontröllbuch und der Schichtenzetiel fuͤr den Monat Juni 1904 wende M 'helen wahrend des ersten Jahres 6 Be⸗ Piongte keine einzige Schicht gefeiert habe. ünd die Her- war nicht erschienen en fonnte deshalb duch richt feslgesteitlm Wüeschluß der Parieivertreter . vernehmen, falle begründeter . nicht mehr weiß zwihnnnm . n nr en ge mn men vorgelegt und aus beiden Büchern seitens der Untersuchungs⸗ e n . ö arm, 39. . . er , . säumnis der vorliegenden Schicht nach Lage der Verhältnisse werden, in bezug auf welche Beschwerdeyunkte das vorliegende Peise angenommen werden mußte, daß der Zeuge in Gegen— 3. en ö schleppen und Nas 8 9 ard Auftrag zi konhntsffion festgestellt, daß der Schlepper Gottlieb Hrn am ,, ö . oh . e,, . 3 wohl entschuldbar gewesen wäre. Eine Beschwerde habe ich Lohnbuch als Beweismaterial dienen sollte. wvart 2 mit der Wahrheit zurückhalten werde. u . n, in. der ag, 5 mi. öhlen zu hauen. Einige 22. Jun v. J. in der Nachmittagsschicht nicht beschäftigt ge— hre n denn ö . n, , . auch dieserhalb nicht eingelegt. Auch die Belegschaftsvertreter erklärten nicht in der Lage Nach Vernehmung eines jeden Zeugen würde sodann den 3. i. 4 .. ö ö. 366 . am Stapel, Veen it. er Fat an genanntem Tage vielmehr Mr m nnd sehne e der tan, Mo . w ,, ö. g. . zu sein, den Beschwerdeführer vertreten zu können. WPaꝝrteivertretern Gelegenheit gegeben werden, Fragen. zur Ver⸗ k ö. , als . ; . egg hatte, icht w t als solche werden die jungen Leute während des ersten . Johann Wnendt. v. g. u. . 2 ö 26 . den Tien 2 hn, ,, H. w sich Zu J 3 der . bezieht ; * rg. ; uli 2 8 . : en, f 3 ; ö nahen wäre, Q ich auf das Jahr 1899, wie der Beschwerdeführer heute selbs fen ö Heger k Seitens des Vertreters der Zeche, Direktors Oberschuir J Ohe 6 K für die Zeit nach dem 1. Januar 1861 erhoben werden könnten Kere , ,, 1 . ,, . . Letzterem . See d . daß e. ersten 3 en fich Hehineschlsbper bei guier Juhrunz wird zunächst die Strafliste für Wiangt, Veteimber 6g! vor; adde n . 6. , . 6 , . . ö. ,. mich mehr .. a 6 Beschwerde, nicht ünterfucht werden onnte, weil zum Gegen. Lehrhauer und erhalten dann den vollen Lohn ihrer Kamerad⸗ gelegtn 363 , daß. der Beschwerdeführer ö . v. w. o. . . öniglichen Sberbergamt Dortmund geltend gemacht sengeste ll. Faß eine Kesondere Hefahr infolge drüchaften Neben. ker e e sn eg, rr ü, ü mnürber ,,, , , ere se , e i e dab r, , , ,, be , s, ,, d, ,, . der Gebirgsverhältnisse ö * der Zeche r fh e am 27 Dezember mit 2 6 bestraft worden ist Wiegand, Bergrevierhureauaffistent als Protokoll führer 4nmwa auch andere Anträge, die alsbaldige Erledigung im Ver— A ce ,, ö. 3. Ter ich nen . i Bergarbeiter? vom 2. Mai 1903 abgedruckte Beschwerde über , . . her ar ge Hin icht ang im Irtrereffe , n. J . . ; ; ; fahren finden könnten, zugelassen werden sollten, und ob die , e r e 9 Naskrent , m schlechte Behandlung des Lehrhauers J. Grzegorczik seitens des bildung der Bergleute und hierdurch im Interesse der letzteren her ich g. ö. . habe am anderen Tage vor Beginn der Mittageschicht meinem ö Golsmann . ö der Pelegschaft am . . ö . der 6 Beschwerden der auf der Zeche K— . 1IIVII im Bergrevier Gelsenkirchen ich Beschwerden, 66 n ch e , fre , . Reviersteiger den Vorfall gemeldet, und ist alsdann Naskrent . . m,, sind von den Feieiligten bisher nicht erhoben arbeiten den Bergleute. r 5 ö. Die . trage polizeilichen bestraft worden. ö g un Angelegenheit am heutigen Tage untersucht werden' sollte. vorden. ö. ; ; ö. ö Fharakter und sei keine öffentliche. J . . Fröegorczik ist aber trotzdem zum heutigen Termine nicht er— 3 967) . ehe 2 6 . ö ö. . min ,,,, . Der Kommission steh. aber das Recht zu, auch andere Wilhelm Rethmeier . and rf en he elle len . Belegschaft . J. Oberschuir. Personen, welche nicht zu den Vertretern der Zeche oder Beleg⸗ . . ö daß sie über den Sachverhalt der Beschwerde nicht genügend schaft gehörten, zuzulassen, wenn dieselben berechtigte Interessen Der Obersteiger Diedrich Kockel, 57 Jahre alt, 32 Jahre unterrichtet wären, um Grzegorczik bei der Untersuchung seiner

g. u. Gottlieb Ernst.

Die Beschwerde zu s wurde von dem Beschwerdeführer Consoli⸗ Mißachtende Aeußerung eines Beschwerdefũhrer Jakob Vernehmung des Ein. Bei dem Widerspruche der. Aussagen ist die Be⸗ hierfür nachweisen könnten. auf Zeche Tonsolidation beschäftigt, sagt folgendes aus: Beschwerde zu vertreten. In eine Untersuchung der Beschwerde Julius Goronzy urü'tgenommen. s füh dation, , über einen Grzesiek. fahrers und des Ab. schwerde nicht als aufgeklärt ju bezeichnen. J Der Vorsitzende machte sodann den Zechenvertretern die 9 gebe 3 daß en,, . Mitte Juli v. J. , nach dieser . nicht ö sch Neuer Termin wird angesetzie auf Dienstag, den 11. April , oniglichen Einfahrer. teilungesteigers. Beschwerdepunkie im einzelnen bekannt mit dem Bemerken, die Arbeit gekündigt werden sollte, weil seine vorgesetzten Der Üntersuchungskommission liegen noch drei Lohnbücher 1995, Vormittag / Uhr, im Amtshause zu Gelsenkirchen— . daß es der Verwaltung anheimgestellt werde, Gegenbeweise Beamten vielfach mit ihm. unzufrieden waren. Auch vor, deren Inhaber die Bergleute Gustav Marquardt, Wilhelm Schalke. ; . schwerde 1 zu stellen. . . . . gebe ich zu, wohl zu Naskrent gesagt zu haben, daß Dudek und Friedrich Serafin sind. Diese Lohnbücher sind Weiter verhandelt im Amtshause zu Gelsenkirchen⸗Schalke Be. Unberechtigter Abzug für ver⸗Beschwerdeführer Joseph Die Beschwerde hat durch berggewerbegerichtliche Die Gesamtstãrke der Belegschaft der Zeche Consolidation, es der Zeche angenehm wäre, wenn er kündigte, den Belegschaftsvertretern ebenfalls übergeben gewesen, um am 11. April 1995. An vesend dieselben Perfonen wie im schwerde 2 leren. gegangents Gczãhe. Plaschke. SGntscheldung ihre Erledigung gefunden; Schacht UI IS, betrug am 1. Januar oh 1770 Mann, oder auch, daß ihm gekündigt, werden. würde, weil durch Rückfprache mit vorgenannten Bergleuten festzustellen, für Termine am 7. April 19265. Be. I. Verhängung einer Held. Beschwerdeführer Jul. Einsichtnahme der Straf / Es ist festgeflellt, daß der eschwerdeführer wegen davon 1143 Mann unter Tage. ; Naskrent fortgesetzt unzufrieden mit seiner Lage war. Ich welche Beschwerdepunkte die einzelnen Johnbücher den Beweis Zu Beschwerde 7. Der Beschwerdeführer Wilhelm Koypatz, schwerde 3. strafe wegen Förderns un. Bublitz unter Be⸗ liste. Sörderns sehr unreiner Kohlen mit 1,50 be—⸗ Sodann wurde in die Untersuchung der Beschwerden ein- bestreite aber, daß lediglich die Bestrafung des Naskrent im erbringen sollten. Wie die Belegschafts vertreter aussagen, ist 32 Jahre alt, bis Ende Dezember v. J. auf der Zeche Con— reiner Kohlen. nennung von Zeugen. , worden ist. ö . ) getreten. . . . J Monat Juni 1994 wegen Nichtbefolgung eines gegebenen der Bergmann Marquardt nicht aufzufinden gewesen, während sclidation 17 Monate lang‘ als Bergmann beschäftig! = der 2 4 n m. . Zu Beschwerde 1: Der Beschwerdeführer Stanislaus Befehls Fie Veranlassung zu der Ab icht, ihn zu kündigen, den deiden anderen gesagt ist, daß ihre Angelegenheit heute Austritt aus der Arbeit erfolgte nach vorheriger 14 tägiger Mhh ere tun fall! . . , Naskkent, . Jahre alt, seit dem 1. März 1897 his 31. Juli gewesen ist. Auch mir gegenüber hat sich der Beschwerdeführer untersucht werden wuͤrde; dieselben sind aber zum heutigen Kündigung sagt aus. fssanden alle agen nicht dorschtiftsmäßlg voll igt auf Zeche Consolidation beschäftigt=— der Austritt aus vereinzelt Ausdrücke bedient, welche sich nicht gehören. Termine nicht erschienen, und erklärten alsdann die Beleg— Die vorliegende Beschwerde, welche mit Johann Kopatz Per unrein gefördert werden. der Arbeit erfolgte nach vorheriger Kündigung —, sagt ö u schafts vertreter, daß sie nicht genügend unterrichtet wären, um unterschrieben ist, während ich den Vornamen Wilhelm führe, Eine Aufklärung darüber, was im vorliegenden Falle folgendes aus: . g. ; die Beschwerdeangelegenheit Dudek und Serafin vertreten zu mache ich zu der meinigen. Wegen der in der Beschwerde an⸗ für die Bestrafung deg Beschwerdeführers maß⸗ J. Am 22. Juni v. J. während, der Nachmittagsschicht Died. Kockel. können. geführten und seitens hes Sleigers Möller gemachten Abzüge gebend gewesen ist, war beim Fehlen der betreffenden war ich in der Strebe 5 Ssten des Flözes 1512, II. Abteilung . ö Die Untersuchungskommission konnte unter diesen Um⸗ don 115 a habe ich die Spruchkammer des Berg⸗ 26 aus dem Frühjahr 1802 nicht mehr zu er— der 5. 59. mit . Schlepper, 9 3 ich nicht ö c? nr a 2 ö . e ständen ebenfalls keine Untersuchung vornehmen. gewerbegerichts Gelsenkirchen angerufen und bin von dieser 4 ö ; . p,, kenne, beschäftigt. Da es nötig war, auf der Ser etransport! Beschwerdeführers am 24. Juni 1804. mit ft wegen Nicht⸗ Jener Termin wird anberaumt auf Dienstag, den 25 April i ,, abgewiesen ö D . w De it. ö 144 6 , , strecke . Strebs 3. Orte 6 Osten 5 des befolgung eines gegebenen Befehls am 22. Juni 190* zugegeben. 1905, Vormittags 9 Uhr, im . . &eisc ir ö g ö mit Ter Folge ciner Lohn. . von Jeugen 5 ö . . . n n, druckhaften. Nehengesteins neu zu verbauen, da anderenfalls zu ö Neuer Termin wird anberaumt auf den 29. April 1995, Schalke. . * Vilhelm . schaͤdigung. Unberechtigter r befürchten fand, daß die Strecke zu Bruch gehen und hier⸗ Vormittags Ri / Uhr, im Amtshause zu Gelsenkirchen⸗Schalke. Weiter verhandelt im Amtshause zu Gelsenkirchen⸗Schalke ilhelm Kopatz. Abzug für Sprengstoffe. durch die Wetterführung gestört würde, so konnte ich in vor—⸗ Weiter verhandelt im Amtshause zu Gelsenkirchen⸗-Schalke am 25. April 1995. . . . . ö. Ber Umulässige Schichtdauer und Beschwerdeführer Eber Die Beschwerde konnte nicht untersucht werden, weil genannter Schicht mich zunächst nicht mit Kohlenhauen be⸗ am 29. April 1905. ; . . Anwesend; Dieselben Personen wie im Termine am Der Untersuchungskemmis sion liegen auch drei Lohnbücher schwerde 4. ungerechte Bestrafung. hard Schneider. der Beschwerdeführer nicht erschienen war und die schäftigen, mußte vielmehr die auf Ort 5 Osten erforderlichen Anwesend: Dieselben Personen wie im Termin am 18. April 1905. r, e . Inhatet, die Herg ene Belegschafts vertreter erklärten, ihn nicht vertreten Ausbauarbeiten zunächst ausführen. Der mir zugewiesene 18. April 1905. l . ö. , Beschwerde 1: Dem Beschwerdeführer Naskrent, welcher Lehrhauer Viktor Jatzkowsly, zu können. Schlepper konnte während dieser Arbeit nicht beschäftigt werden, Der Schlepper Gottlieb Ernst, 19 Jahre alt und seit im Termine vom 20. d. M. behauptete, einen Zeugen dafür

Zedingeschlepper Johann Wnendt und 3 Minderlohn der n . Die Beschwer de ijt nicht berechtigt well die Fest= For meiner Arbeitsstelle war eine andere Kameradschaft nicht 18 Monaten auf der Zeche Consolidation, Schacht LIV, beibringen zu können, daß die Verhältnisse auf dem Orte 6 Hauer Joseph Dahm * Hire ,, it setzung des Arbeite vertrages Sache der Parteien ijt. deschäftigt; meine Ärbeitsstelle wurde während zer Nach- beschäftigt, sagt folgendes aus. . . im Flöße 153. am 23. Juni v. J derartige gewesen wären, ; . J xingeschley ven). j mitiagsschicht regelmäßig von dem Fahrhauer Rethmeier be Am 22, 23. und 24 Juni v. J hatte ich Nachmittags- daß die hier erforderlichen Ausbauarbeiten zunächst hätten Lohnbuche des Jatzkowsky steht folgender Ver— unfreundliches Benehmen Die Beschwerde ist zurückgenommen. fahren. Während der Nachmittagsschicht, des 22, Juni v. J. schicht. Am W. Juni, Nachmittags gegen 5 ühr, kam der ausgeführt werden müsen, war don der Untersuchungs— „Der Mann sißzt seit dem 31. Dezember 1904 im schi g. eines Kassenbeamten den ist der Fahrhauer Rethmeier bei mir selbst nicht gewesen; mein Fahrhauer Rethmeier zu mir, zum Stapel auf der 4 Sohle, kommission aufgegeben worden, diesen Zeugen zum heutigen ind ist mit 8.50 6 wegen Feierns bestraft“. Aus Arbeitern gegenüber Schlepper rief mir aber gegen 5 Uhr Nachmittags von Ort 5 wo ich mich. vom Beginn der Nachmittagsschicht aufgehalten Termine zu gestellen. Weder Naskrent noch sein Zeuge waren

Jaßkowsty im Dezember 1904 8. Nichtanrechnung von 11 Beschwerdeführer Johann Die Beschwerde hat durch berggewerbegerichtliche aus zu. „Rethmeier habe gesagt, ich soll Kohlen hauen!“ Hierauf hatte, weil ich keine Beschäftigung hatte, und sagte, ich solle heute erschienen. n hat Und während schwerte . Schicht n. 4 inñ . D Gntfcheldung ibrg C ding 6 gab ich dem Schlepper zur Antwort, er solle dem Fahrhauer Fieth⸗ nach dem Orte 5 des Flözes 151 gehen nnd von dort Kohlen Ta weitere Beschwerden zur Untersuchung nicht vsrlagen, vorgenannten Monats mi ohn · Bestrasungen. Lohnbuch. Gin sichtnahmt der Straf . Dh Re dre m, Monat Dezember 1805, Erfelgten meier sagen, „ich könne keine Kohlen hauen, da ich zunächst auf schleppen und dem Ydaselbst beschäftigten Hauer sagen, wurde die Verhandlun hiermit geschloffen. , ꝛ: liste, der Liste der ge⸗ nach der Arbeitsordnung zulässigen. Bestrafungen ,, . 4 w ; . . . . , r nn 9h gesch Durch Einsichtnahme des ZFatz⸗ nullten Wagen und der achtfertigt und angemessen find, ließ sich, da der Ort 6 verbauen müßte“. Zwanzig Minuten später rie mein wenn er keine Kohlen hauen wolle, solle er nach ; der Tchrhauer Jatzkowsky bestraft worden ist: melt, Ieh fan! ö. 6 nicht , , wan, ait fen, Schlepper nach Ort 6 herauf, „ich solle ausfahren, wenn ich Hause gehen. Nachdem ich meine Bestellung an den . . Jam 14. Dezember 1904 wegen Lieferns sehr unreiner J . ffellen. w. seine Kohlen machen wollte“. Mit den auf Ort 6 Osten er⸗ Hauer Naskrent überbracht hatte, zog dieser Jeine Jacke Oberschuir. v. Giese. Koenen. Kohle mit 1 6, 2) des Bestrafungen. Lohnbuch. Cinsichtnahme der Straf Die Hestrafungen sind, nach den vorgelegten Nach-; forderlichen Ausbauarbeiten wäre ich in der ganzen Schicht an und ging zum Schacht. Ich ging alsdann auf Ort 5 des Peter Oswald. B. Klockenbusch. 2 am 28. Dezember 1904 wegen willkürlichen Feierns nendt. liste und der Lifse der weisungen im Einklang mit der AÄrbeitsordnung beschäftigt gewesen, ich konnte deshalb ans Kohlenhauen nicht Flözes 151M zum Stapel und rie dem oben am Stapel be⸗ ö w J am V. Dezember 1904 mit 250 M, genullten Wagen. erfolgt. Ob ihr Auftebung angeme ssen gehe sen dältträmten. Der Aufforderung des Fahrhauers Rethmęier kandlichen Fahrhauer zu, welche Arbeit ich ausführen solle, da ; ö. . ) am z. Dezember 19014 wegen wiederholten willkürlichen wäre, läßt sich heute nicht mehr, wie ee bei so. enssprechend, bin ich alsdann um 56 Uhr ausgefahren. Am Naskrent ausfahren wollte. Ich erhielt alsdann vom Fahr⸗ 8. B , , Feierns am 253. Dezember 1901 mit 5 ( sottiger Gin gung einer Beschwerde möglich ge— 21. Juni v. J. fand ich bei der Anfahrt zur Frühschicht einen hauer Rethmeier' den Auftrag, auf dem Hrt 7 des Flözes CG Dber nnn Bürgermeister. ergmeister. Seitens der Vertreter der Zeche wurde zu vorgenannten Begensland der Beschwerde Sohnbuch wesen, feststellen. Anschlag vor, welcher vom Obersteiger Köck'l unterschrieben Berge zu schleppen und in dem unterhalb Ort 7 befindlichen Wiegand, Bergrevierbureauassistent, als Strafen folgendes ausgefuhrt: ng fich nicht geben, ö war und nach welchem ich wegen Nichtausführung eines ge⸗ ——— . Jotztawstg am 14 Deiempqe n, 3. weil Keschwerde führer nicht gebenen Befehls mit 2 46 bestraft worden war., Ich halte Beschwerden der auf der Zeche Con solipation, Schacht IV, im Bergrevier Gelsenkirchen mit 1 ( außer der erfolgten Streichung des gelieferten vertreten war. diese Bestrafung als zu Unrecht erfolgt, weil ich im vor⸗ 2 d gelernte nr GM, cute. Wagens ist erfolgt, weil Jatzkowsky wieder holt unreine Kohlen Gelsenkirchen, den 13. April 195. liegenden Falle nur der Aufforderung des Fahrhauers Reth⸗- ——— sitftiuuuuuu,“freuuuivvrfßb geförcert hat. Durch die vorliegende Liste der im Monat Die Untersuchungskommission. meier entsprochen habe. Da der Betriebsführer Giese im Gegenstand Angegebene Beweiserhebung ist Ansicht der Untersuchungskommission Dezember 190 genullten Wagen wurde festgestellt, daß der Althüser, Machens, Wille, Bade war und vom Obersteiger Kockel vertreten wurde, habe Zeche der Beschwerden Bewels mittel erfolgt durch über das Beweisergebnis Fahneradschaft des Jatzkowsky auch am 5. Dezember ein Oberbergrat. Oberbürgermeister. Bergmeister. ich wegen der vorliegenden Bestrafung mich nicht beschwert, . ; weil ich mir keinen Erfolg davon versprach. Eine Beschwerde Be⸗ J. Ungerechte Bestrafung. Beschwerdeführer; Nach der Verbandlung und auf Grund des Eindrucks, e. 4 ̃ 6 ae . ö ö welchen der von dem Beschwerdeführer gestellte angefertigten Lohnstatistik geht hervor, daß die Kohlenhauer, war, Daß dieses nach der Arbeitsordnung zulässig war. Ich Bergen machte, bat die Kemmission die Ueber zu denen auch die Lehrhauer zu rechnen sind, während des . . ö - . . . bin ausgefahren, weil ich der Ansicht war, daß ich bei weiterer Tugung, gewonnen, daß der Beschwert eführer wegen Honnts Nobember v. J. einen durchschnittlichen Tages verdienst Verhandlung über die untersuchung der Beschwerden Im Amts hause zu Gelsenkirchen⸗Schalke begann heute die Arbeit die Schicht nicht bezahlt bekommen haben würde; für Nichtbefckzung eine; gegebenen Besebls nach der don mehr als 5 6 verdient haben. der Bergarbeiter auf der Zeche Consolidation, obengenannte, von den Herren Ministern für Handel und meine Leistung habe ich 12 Schicht bezahlt bekommen. Mir Arbeitzordnung in Recht bestraft it, gleichnzobl Die Bestrafung des Jatzkowsky erfolgte auf Grund der Schacht IIIIV. Gewerbe und des Innern berufene Kommission die Unter⸗ ist es sonst noch nicht passlert, daß ich aus ähnlicher Veran⸗ muß die Sesch verde bei dem r s W, 2 und 21 der für die Zeche Consolidation bestehenden Verhandelt den 18. April 1905 zu Gelsenkirchen⸗ Schalke. suchung der auf der Zeche Consolidation, Schacht IV an- lassung eine Schicht nicht ausbezahlt bekomm hätte, auch k icht genügend; augen dererghnn

Arbeisordnung vom 14. Dezember 1892

* 11

hnb

21— X

Wiegan

Ke Wagen Kohlen genullt worden ist. . . d, M Aus der von der Zeche für die einzelnen ,, Bergrevierbureauafffstent, als Protokollführer beim Virektor habe ich nicht eingelegt, weil mir nicht bekaunt schwerde 1. Slanielaus Nagtrent

; geblich vorhandenen Mißstände. . ver ̃ alle“ wo eine derartige Praxis von der K 2 Tohnhuches Gedingeschlepper Joh. Anwesend: Als Vertreter der Zechen verwaltung und der Belegschaft 3 9. worden wäre, . n . II. , . 4 die Auf Die Beschwerde ist nicht gerechtfertigt. scit 11. Februar 1903 auf der Zeche 1) Die Mitglieder der Untersuchungskommission: waren die obenbezeichneten Personen erschienen. Die Ver⸗ JI. Ich bin? der Ueberzeugung, daß mir die Arbeit am lolnng ö. rbeit⸗ ·˖· gt, sagt aus, wie folgt: Sberbergrat Althüser als Vorsitzender, treter der Belegschaft gaben an, daß sie in der Belegschafts— 15. Juli V J. wegen melner im Juni erfolgten Bestrafung Be. man,, Unterstützung Beschwerdefübrer: Der Tatbestand der Beschwerde fällt im das Jaht. JI. Mir sind, eingereichten Lohnbuch hervyr⸗ Bergmeister Wilke, versammlung vom J. Februar 1905 gewählt seien. gekündigt worden wäre, wenn ich der Aufforderung, mich am schwerde 2. eines Unfallverletzten bei Friedrich Kattaneck. 13993 die Beschwerde scheidet deshalb für die geht, für den Monat Dezember 1904 an Strafen 3 S6 ab⸗ Bürgermeister Klose. Sie eien und zwar . . ; 15. Juli Morgens vor der Anfahrt beim Obersteiger zu WNViederaufnahme der Arbeit Untersuchung aus. 6 - . gehalte meines Erachtens zu Unrecht. Ich habe 2 Seitens der Zechenverwaltung: a. 42 Jahre alt und seit 27 Jahren auf der Zeche melden, nachgekommen wäre. Ich schließe dieses aus ver Be. Scklechte Bebandlung eines Auszug aus Nummer 8 . , während des Monats Dezember 19041 auf dem Orte Nr. 5 Direktor Oberschuir, beschäftigt, ö. schiedenen Aeußerungen, welche der Obersteiger Kockel mir und schwerde 3 Bergmanns durch einen ,, 4 32 ,,, if lrte⸗ des Fiözes 21 als Gedingeschlepper gearbeitet, Unsere Arbeits⸗ Betriebsführer Giese. b. 28 Jahre alt und seit 12 Jahren auf der Zeche auch anderen Bergleuten gegenüber nach dieser Richtung hin Steiger. 36 ber Gewerk. bie Vertretung nicht bernehmen zu können. stell auf drei Drittel belegt. Ich habe an keinem 3) Als Belegschafts vertreter beschaftigt, . ö ; . gemacht hat. Um nicht gekündigt zu werden, habe ich alsdann J. * Ce age unreine Kohlen gefördert, habe auch vor De⸗ a. Bergmann Albert Koenen, c. 42 Jahre alt und seit 4 Jahren auf der Zeche meine Kündigung gegen 8 Uhr Morgens am 15. Juli v. J. Bergarbeiter. v. B! OSrdnungsstrafen zu bezahlen gehabt Trotz⸗ b. Bergmann Peter Oswald, beschäftigt. ö. . . beim Betriebsführer Giese selbst eingelegt. . Gelsenkirchen, den 26 April 1905 während des Monats Dezember v. J eines c. Bergmann Bernhard Klockenbusch. Die Velegschäftsvertreter sind Reichsangehörige. Ich berichtige meine vorstehende Aussage dahin, daß der elsenkirchen, den 26. 906. Die Untersuchungekommission: UInschlag im Portierhaus vor, aus dem hervor⸗ Als Protokollführer . . Schluß in d jten Bellage) Schlepper nicht ständig bei mir beschäftigt war, sondern nur Althůser, Klose Wilke vegen Förderns sehr unreiner Kohlen mit 1 (6 Bergrevierbureauassistent Wiegand. (Schluß in der Zweiten Beilage. dann Kohlen oder Berge zu schleppen hatte, wenn dieses nach Oberbergrat. e, fn Bergmeister. q iss f j legand, Lage der Verhaäͤltnisse erforderlich war. gerarerletbutecua fin als Protokollführer.

v. g. u. Stanislaus Naskrent.