und Rheinprovinz schenkten eine Anzahl Tafelzierstücke. Der Bezirksverband h den Regierungsbezirk Cassel schenkte eine Kanne, der Bezirksverband für den Regie⸗ rungsbezirk Wiesbaden eine Sammlung auserlesener Rheingauer Weine. Der en, ,,, Landes⸗ kommunalverband zu Sigmaringen überreichte eine
Aquarellansicht der Stammburg des Hauses Hohenzollern, der
Deutsché Landwirtschaftsrat eine silberne Bomle, die Städte der preußifchen Monarchie ein Tafel⸗ servie. Eine Vereinigung von 453 mittleren
und kleineren Städten uͤberreichte ein Dessertservice nebst Glückwunschadresse. Der Städteverband Sachsen⸗ Anhalt ließ eine Ergebenheitsadresse überreichen. Die Stadt Dresden sandte eine Glückwunschadresse. Die Stadt Bunzlau überreichte als Geschenk Bunzlauer Geschirr. Die Stadt Bernau überbrachte als Geschenk eine bronzene Reiterstatue. Die Stadt Werder sandte Werdersches Obst. Die Stadt Hochheim übersandte als Ge⸗ schenk ausgesuchte Weine hervorragender Hochheimer Lagen. Das Offizierkorps. des Grenadierregi⸗ ments Kronprinz (1. Ostpreußisches) ,, die Statuette eines Fahnenträgers als Geschenk überreichen. Das Offizierkorps des 2. Königlich Sächsischen Grenadierregiments Nr. 1041 Kaiser Wilheim, König von K schenkte ein silbernes Plateau, das Offizierkorps des ö Kaiser Wil nn König von Preußen (2. . Nr. 120 die Statuette eines Soldaten, das Offizier⸗ korps des Königlich Bayerischen Ulgnenregiments Kaiser Wilhelm II., König von Preußen, ein silbernes Plateau, der preußische Landeskriegerverband das Bild des Kyffhäuserdenkmals. Der Kommer ienrat und Ritterguis—⸗ besitzer Güttler zu Reichenstein i. 2 überreichte als Ge⸗ schenk die aus schlesischem Golde angefertigten Trauringe. Die Forstbeamten der Oberförsterei Bernstadt, der Krieger⸗ verband Oels und die Bernstadter Schützengilde üͤberfandten ein Album, eine Kaminuhr und ein Aquarell des Bernstadter Schlosses. Die Pächter des Thronlehen Oels über— sandten Photographien. Der Westfälische Bauernverein überreichte Landesprodukte. Die preußischen Litauer überbrachten eine Glückwunschadresse und ein Album mit Ansichten aus Litauen. Die Gesellschaft für Heereskunde schenkte eine Nachbildung von Fahnen und Standarten des brandenburgisch⸗ preußischen Seeres. Der Verein Berliner Künstler schenkte einen silbernen Kredenzbecher, der Verein deutscher Jäger ein Ehrenschildgemälde, die Kolonie deutscher Reichs⸗ angehöriger in Moskau ein tste-4-teté in Silber— und En ü c eng Der Kösener S. C. schenkte eine silberne Bowle. 39 inaktive Bonner Preußen, die mit Seiner Kaiserlichen und Königlichen ö. dem Kron⸗ prinzen zusammen in Bonn aktix gewefen sind, 6 ein silbernes Tablett. Die Bonner Skudentenf ch aft überreichte eine Glückwunschadresse. Die Stadtverwaltung von Aale— sund (Norwegen) ließ ein prachtvolles Blumenarrangement, das das Wappen der Stadt darstellt, überreichen.
Abends fand in der Bildergalerie des Königlichen Schlosses
bei Ihren Majestäten eine Familientafel statt, an der die an⸗ wesenden Fürstlichkeiten teilsiuhmen. Dem B autpaar gegen⸗ über saßen Seine Majestät der Kaiser und Kön i
eitig mit der Familientafel fand für die im * —= 1c 6. R ben 5 e Marschalltafel im Gardes da Curps⸗-Saal statt . dem Diner und dem Cercle begaben die Aller— höchsten und Höchsten Herrschaften Sich zur Gala⸗Oper nach dem Königlichen Opernhause, dessen Zuschauerraum auf das anmutigste und in feiner Abtönung, vom tiefsten Rot bis zum matten Gelb, mit Rosen und Nelken geschmückt war, deren Gewinde die Ränge umzogen und die Bruͤstungen farbenprächtig bekleideten; die Brüstung der großen Kaiser 35 war mit den blauen Blüten der Clematis wie umsponnen; farbige Teppiche deckten die äußeren Logenwände. Die Bühne war mit einem eigens zu diesem Tage gefertigten Vorhang abgeschlossen, der rechts das Königliche Schloß in Berlin, links das Großherzogliche Schloß in Schwerin zeigte; über beiden war in einem läng— lichen Rundbild das Marmorpalais in Potsdam, der 6 Wohnsitz des Kronprinzlichen Paares, zu sehen. Bald nach 7 Uhr begann sich der Zuschauerraum u füllen. In den Proszeniumslogen nahmen die Minister, —⸗'— den vordersten Reihen des Parketts das diplomatische Korps Platz; das übrige Parkett war der Generalität, dem Gefolge der in Berlin weilenden auswärtigen Fürstlichkeiten, der höhen Beamtenschaft und den? estdeputationen vorbehalten. Im ersten Range nahmen der hohe Adel, die Damen der Minister und Generale, in den Logen die Botschafter mit ihren Damen Platz, während sich der zweite Rang mit den jüngeren Mit⸗ glieder der Hofgesellschaft füllte. In der großen Königsloge, die nach beiden Seiten durch Hinzunahme eines Teils des ersten Ranges vergrößert war, , , sich die zur Feier in Berlin anwesenden auswärtigen und fremdländischen Fürst⸗ lichkeiten und die Prinzen des Königlichen Hauses. Bald nach 8 Uhr erschien das Hohe Brautpaar und nahm, nachdem es Sich mehrfach verneigt hatte, auf den Sesseln in der Mitte der großen Hofloge Platz. Rechts von Ihrer Hoheit n eg gn Cecilie saßen Seine Majestät der Kaiser und König, Ihre Kaiserliche Hoheit die Großherzogin⸗Mutter von Mecklenburg⸗-Schwerin, Ihre König⸗ liche Hoheit die Großherzogin von Mecklenburg-Schwerin, Seine Kaiserliche und Königliche Hoheit der i , . Ferdinand von Oesterreich⸗Este, Ihre Königlichen Hoheiten der Kronprinz von Griechenland, der roßherzog von Mecklenburg⸗Strelitz, der Prinz Christian von Daͤnemark, der Prinz Rupprecht von Bayern, der Se Albrecht von Württem⸗ berg, der Prinz Albrecht von Belglen sowie die Prinzen Eitel⸗Friedrich, Adalbert und Albrecht von Preußen. Links von Seiner Kaiserlichen und Königlichen Hoheit dem Kron⸗ prinzen saßen Ihre Majestät die Kaiserin und Königin und hre Königlichen Hoheiten der Großherzog von Mecklenburg⸗ 53 die Großherzogin von Baden, der Kron⸗ prinz von Schweden und Norwegen, der Prinz Arthur von Großbritannien und Irland, der Herzog von Aosta, die Großherzoge von esg⸗ und Oldenburg, der Herzo von porto, der Prinz der Niederlande, der Prinz Ferdinan von Rumänien, der Prinz Chow Fa Chakrabongse von Siam und der Prinz Heinrich von Preußen. ihrer dem Hohen Brautpaar und den Kaiserlichen Majestäten saßen Ihre König⸗ liche Hoheit die Prinzessin Christian von Dänemark, Ihre Kaiser⸗ kh Hoheit die Prinzessin Arisugawa von Japan, ferner Ihre
Hessen. Marie von Vcklenburg⸗ Schwerin und die Groß inch von Mecklenburg⸗Stlitz, die Kronprinzessin von Griechenland, die Herzogin von Aoa und die Prinzessin Albert von Belgien. wei weitere lange Esselreihen waren von Fürstlichen Damen, ürsten und mn, etzt. Aufgeführt wurde der erste Akt von „Lohengrin“, de der Kapellmeister Dr. Muck, und der dritte Akt der Meistennger“, den der Kapellmeister Dr. Strauß dirigierte. Die ö und Höchsten Herrschaften nahmen in der Zwischenpause 1 großen Foyer Erfrischungen und ver— ließen alsdann das Oernhaus.
Der Kaiserliche Esandte in Caracas Pelldram hat einen ihm Allerhöchst kwilligten Urlaub angetreten. Während seiner Abwesenheit werkn die Geschäfte der Ministerresidentur in Caracas von dem Leationssekretaͤr Freiherrn von Roten⸗
han geführt. . Der Präsident dß Königlich preußischen Statistischen Landesamts, 6 Jeheime Oberregierungsrat Dr. Blenck ist von der Dienstreise arückgekehrt.
Der Gesandte Costricas de Peralta und der Geschãfts⸗ träger der Republik Kait!i Nord Jean Joseph sind in Berlin eingetroffen.
Der Regierungsrat Schmeltz er in Marienwerder ist der Königlichen Regierung in Stettin zur weiteren dienstlichen Verwendung überwiesen vorden. ;
Dem 3 von Trebrg in Marienwerder
ist die kommifsarische Vervaltung des Landratsamts im Kreise Ragnit, Regierungsbezirk Gumbinnen, ; . . dem Regierungsassesor Dr. Schröder in Arnsberg die kommissarische Verwaltuig des Landratsamts im Kreise Wittgenstein, Regierungsb'zirk Arnsberg, übertragen worden. Der Regierungsaffesser von Heyden, bisher bei dem Landratsamt des Kreises Marienwerder, ist der Königlichen Regierung in. Marienweider und der Regierungsassessor von Grone in Rinteln der Königlichen ö in Posen zur weiteren dienstlichen Ve: wendung überwiesen worden. Die Regierungsreferemare Freiherr von Braun aus Koblenz, von Bieler aus Frankfurt a. O. und Freiherr von Steingecker aus Stralsund haben die zweite Staats— prüfung für den höheren Verwaltungsdienst bestanden.
Laut Meldung des W. T. B.“ ist S. M. S. „Lu ch 8“ am Z. Juni in Kinkiang am Yangtse eingetroffen und geht am 9. d. M. von dort nach Nanking. . .
S. M. Flußkanonenboot „Tsingtau“ ist am 3. Juni in ongkong und S. M. S. „Seeabler“ am 4. Juni in singtau angekommen. ; .
S. M. S. „Falke“ ist am 4. Juni in Mazatlan (Mexiko) eingetroffen und geht heute von dort nach San Diego (Californien) in See. . .
Der 3 „Syria“ mit dem Ablösungstransport für S. M. SS. „Bremen“ und „Panther“ ist auf der Ausreise nach St. Thomas am 3. Juni Dover er ne,
Der heimreisende Transport der abgelösten Besatzung von S. M. Sam Condor“ ist mit dem ,,, .
jn“ 1 33 2 ' 11
.
Sachsen. . re Majestät die Königin-Witwe verbrachte, dem ,, rn e bal, zufolge, etwas bessere Nächte und hielt ich den Tag über stundenweise im Garten auf.
Württemberg. Seine Majestät der König ist von Arolsen am Sonntag wieder in Stuttgart eingetroffen.
Samburg.
Die Bürgerschaft hat, wie W. T. B.“ berichtet, in der gestern ö ersten Lesung die Anträge abgelehnt, den Senatsantrag, betreffend Abänderung der Verfassung und des 2 für die Wahlen zur Bürger⸗ schaft, an einen Ausschuß von 13 Mitgliedern zu überweisen. Danach wurde der erste Teil des Senatsantrags, die Ver⸗ fassungsänderung, angenommen und der zweite Teil, Aenderung des Wahlgesetzes, einem Ausschuß über— wiesen.
Oesterreich⸗ Ungarn.
Das ung grische Unterhaus hat gestern, wie, W. T. B.“ meldet, gef ür den früheren Präsidenten Perczel wegen der Verausgahung von 31 826 Kronen haftbar zu machen, die für die Besoldung der 40 Saaldiener verwendet worden iind, die aus Anlatz der verschärften Hausordnung zur Aufrechterhaltung der Ordnung angestellt worden. waren. Das Haus hat sch dann mit Rücksicht auf die Möglichkeit, daß während der Pfingstferien ein neues Kabinett ernannt werde, auf unbestimmte Zeit vertagt, damit der i , den. in der Lage sei, im Falle der Ernennung eines neuen Ministeriums sofort eine Sitzung anzuberaumen.
Großbritannien und Irland.
Die Jacht „Victoria and Albert“ mit dem König von Spa nien an Bord, traf, wie, W. T. B.“ berichtet, gestern fit in Ports mouth ein. Der Prinz von Wales begab si an Bord und wurde am Fallreey vom König empfangen. Die Begrüßung war sehr herzlich. Auf eine Ansprache des Bürgermeisters von Portsmouth dankte der König Alfons für den Empfang, der ihm zuteil geworden sei. Er sei zum Besuch des Königs Eduard gekommen, um so die Bande zwischen England und Spanien zu kräftigen, die um so fel und auff seien, weil sie auf der . zum Frieden sowie auf Bestrebungen zur Hebung der Kultur und des Handels beruhten. Er werde niemäls die wundervolle Machtenffaltung der englischen Marine vergessen, deren Zeuge er eben gewesen sei. .
Um M Uhr i . traf der König Alfons in London ein. Der König Eduard war zum Empfange auf dem Vrtorig⸗Bahnhofe erschienen. Nach herzlicher Begrüßung
lebhaft begrüßt, die sich trotz des Regens zahlreich eingefunden
hatte. Zur Aufrechterhaltung der Ordnung waren außer⸗
ordentliche Vorsichtsmaßregeln getroffen.
Das Oberhaus beriet gestern in längerer erregter Debatte über die Finanzfrage. Der küche von Devons häre forderte die Regierung auf, eine ausführliche Erklärung über die Frage einer Kolontalkonferenz abzugeben. Der Minister des Auswärtigen Marguis of Lansdowne erklärte darauf: wenn die Regierung nach den allgemeinen Wahlen im Amte bleibe, werde sie die Kolonien und die übrigen Teile des Reichs einladen, an einer besonderen Kon- ferenz teilzunehmen, in der die Frage der Vorzugszölle für die Kolonien beraten werden solle. Die Kolonialkonferenz, die in der ge⸗ wöhnlichen Weise im nächsten Jahre abgehalten werde, werde die be⸗ sondere Konferenz nicht , n. machen; ferner werde man im Juni des nächsten Jahres am Vorabend der allgemeinen Wahlen stehen, und es sei daher unwahrscheinlich, daß irgend eine Regierung unter olchen Umständen die Kolonien auffordern werde, Vertreter zu einer f en Konferenz zu entsenden. Die Regierung werde in den Vorder— grund ihres Programms die Politik der finanziellen Vergeltung, an die zweite Stelle die Einberufung einer freien Kolonial konferenz setzen, die die Frage der Vorzugszölle beraten solle. Die Regierung Eee an allen ihren Vereinbarungen fest. Lord . wandte sich dagegen, daß man die Kolonien als „Bauern“ im Spie
voliti rteien benutze. 3 . . , gestern die dritte Lesung der
i bill mit 216 gegen 1532 Stimmen. Bei der Fortsetzung ö des Yee rien vet sprachen sich mehrere Mitglieder gegen die Ausgaben für Baggerarbeiten in Weihaiwei aus, angesichts der Tatsache, 9 bei der Art der . die Engländer gezwungen sein könnten, den Hafen zu räumen. Der Zivil Lord der Admiralitãt Lee antwortete darauf, daß Weihaiwei auf alle Fälle Hauptgesundheitsstation für das chinesische Geschwader bleiben werde.
Frankreich.
; ; . Der König von Spanien hat, wie „W. T. B.“ er— fährt, im Laufe 6 vorgestrigen Unlerhaltung den Prãäsidenten Loubet eingeladen, nach Spanien zu kommen. Der Präsident nahm die Einladung an. Man glaube, daß der Präsident Loubet sich Ende Oktober nach Madrid begeben werde. Vor seiner Abreise nach England beauftragte der König den Marineminister Thom son, dem Präsidenten Loubet für die ihm in Frankreich bereitete unvergeßliche Aufnahme seinen Dank zu übermitteln. w ö r gestrigen Sitzung der Deputiertenkammer erg der fler . er 83 ort und sagte, die Festlichkeiten aus Anlaß der Anwesenheit des Königs von Spanien seien durch einen n,, swerten Anschlag iffort worden. Das Haus verdamme mit der . die Verbrecher, die den Schauplatz ihrer ruchlosen Taten nach Frankreich verlegten. Der Präsident teilte dann mit, der König Alfons habe ihn beauftragt, der Kammer seinen Dank aus— zusprechen, und schloß: In Ihrem und im Namen der ganzen Nation grüße ich mit ehrerbietiger Sympathie den erbabenen Gast, der unsere Herzen ebenso durch seine persönliche diebenswürdigkeit wie durch seinen schönen, ruhigen Mut erobert hat. Der Deputierte Archdegcon (Nat) beantragte, dem König Alfons die vom Präsi⸗ denten Doumer gesprochenen Worte auf diplomatischem Wege über⸗ mitteln zu lassen. Der Deputierte Sem bat (Soz.) brachte einen Antrag ein, in dem erklärt wird, das menschliche Leben sei als unver- letzlich zu betrachten. Die Anschläge en das menschliche Leben hätten aber ihren Grund in der schonungslosen Unterdrückung. Der Minister⸗ präͤsident R ou vier erklärte, die Regierung schließe sich den Worten des Präsidenten Doumer an und nehme für sich das Recht in An⸗ spruch, den Gesinnungen der Kammer Ausdruck ju geben. Der Yin sterprasident sprach sich dann gegen die Anträge Archdeacon und Sembat aus, die darauf von den Antragstellern zurückgezogen wurden.
ierauf eratung des Gesetzentwurfs, be⸗ Dar Har röhfrh irh nut 1 3 2 * 14. ö i
Rußland.
Eine amtliche Bekanntmachung teilt, der St. Peters— burger „Telegr⸗Agentur“ zufolge, mit, daß der Plan des Ministers des Innern Bulygin, betreffend die Einberufung einer Volksvertretung, gestern dem Ministerr at vorgelegt worden sei, der ihn ohne Verzug prüfen werde.
Der Minister des Innern Bulygin und der Statthalter im fernen Osten Alexejew haben, wie dem „W. T. B.“ ge⸗ meldet wird, ihr Abschieds gesuch eingereicht, das aber nicht angenommen worden ist. . Jö
Im Warschauer Militärbezirk ist eine Pferde— musterung zu Kriegszwecken angeordnet worden.
Die 2 auf den 6. Juni festgesetzte Kon n der Semstwomitglieder und der Bürgermeister in Mos kau (s. d. gestrige Nr. d. Bl.) ist verboten worden.
Im Konzertsaal , , zu St. Petersburg, wo am Sonntagabend 5009 Personen versammelt waren, kam es anläßlich der Niederlage in der Koreastraße zu einer Demonstratio n. Das Publikum verlangte einen Trauer⸗ marsch. Es wurden Reden gehalten. Dag frühere Stadt⸗ haupt von Baku Nowikow sprach von der Notwendigkeit, den Krieg einzustellen. In den Saal eindringende Polizei wollte gone verhaften. Dabei kam es zum Hand⸗
emenge. Die Polizeimannschaften zogen die Säbel, das i fen verteidigte fich mit Stöcken und Stühlen. Eine Viertelstunde lang herrschte im Saal ein wildes Durcheinander. Schließlich wurde das Publikum in den Garten gedrängt, wo eine Abteilung eines Schützenbataillons aufgestellt war. Voll Schrecken drängten die Menschen in den Saal zurück und er⸗ reichten glücklich den ,. wo sie auf die zur Rückfahrt in die Stadt bereitstehenden zaggons flüchteten. Auch 9 dem Bahnsteig wurden noch einige Reden gehalten. Sowoh unter dem Publikum wie unter der Polizei gab es Verwundete, auch einige Schwerverwundete.
Schweden und Norwegen.
Wie „W. T. B.“ aus Christiania meldet, haben an⸗ läßlich der Hochzeit des Kronprinzen des Deutschen y . , n und private Gebäude
laggen schmuck angelegt. . ö *. n gh n. Admiral Sparre hat an Seine Majestät den Kaiser Wilhelm, als Ehrenadmiral der norwegischen Flotte, heute folgendes Telegramm gesandt:
Eurer Kaiserlichen und Kön ain Majestãt bitte ich namens des Offizierkorpg der norwe ischen Marine anläßlich der heutigen Hochjeitsfeier die innigsten Glückwünsche darbringen uu dürfen.
Die ,, . von Christiania hat an den Kaiser telegraphiert:
Eurer Majestät bringt die Hauptstadt Norwegens in Ehrerbietung und He r, . ö zum Hochzeitstage Seiner Kaiserlichen Hoheit des Kronprinzen dar.
Der Wortführer des Magistrats von Aalesund hat heute Glückwunschtelegramme an Seine Majestãt den Deutschen Kaiser und Seine Kaiserliche und Königliche a den Kronprinzen gesandt. — Für die durch die Brand⸗
atastrophe betroffenen Einwohner der württembergischen
besichtigen die Majestäten die Ehrenkompagnie und fuhren
Königlichen Hoheiten die Großherzoginnen von Oldenburg, von
alsdann nach dem Buckinghampalast, von der Menschenmenge
Städte Ilsfeld und Binsdorff hat der Magistrat von Aalesund 1000 6 gespendet.
Amerika.
Wie das „Reutersche Bureau“ meldet, ö. der Kriegs⸗
. rika Taft dem Gguverneur Wright in Manila telegraphiert, daß den . eit gegeben werden könne, ihre in der Schlacht erlittenen Be chädigungen auszubessern; die S iffe dürften daher nur ausgebessert werden, wenn sie bis zum Ende
sekretär der Vereinigten? Staaten von Ame russischen Schiffen keine
der Feindseligkeiten festgehalten würden. A sien.
Wie das Meutersche Bureau aus Schanghai meldet, laggschiff des japanis 4 ö. . der
. ützten Kreuzer „Naniwa“ und „Takaischio⸗ und die Torhech ooh te erf Murasame⸗“ und „Sadzanami“ bei der Gützlaffinsel angekommen, wo . . Uriu um Formosg herum gefahren, um nach den noch fehlenden russischen Schiffen ö. Eigen, Eine Granate sei hinten durch das Flaggschiff gegangen, ohne
sind das F
Panzerkreuzer. „ Tokiwa“, bie ges
noch mehr Kreuzer erwartet würden. sei von Tsuschima außen
zu explodieren.
mitgeteilt wird, werden alle in angenscha ru ssischen Seeleute, sowohl bie n n. ö geben haben, wie die, die auf andere ĩ nommen warden sind, nach Rußland gesandt werden.
Wie demselben Bureau aus J aus i Quelle e
Der Prinz Karl Anton von ohenzollern ist gestern auf der Rückreife nach , m n ,. ö. gekommen.
t geratenen ich selbst er⸗ Weise gefangen ge⸗
Parlamentarische Nachrichten.
Bei der gestern im 4 Wahlbezirk des Regierungsbezirks Hannover (Stadt Hannover) vorgenommenen k ; B 3
zum Hause der Abgeordneten wurde, wie „W.
meldet, der Senator Fin k⸗Hannover nl.) mit 547 Stimmen 5 Auf den Gegenkandidaten Restaurateur Ha gemann⸗
annover entfiel eine Stimme.
mitteln: mittel verzeichnisses.
Anstalten jur Gewinnung tierischen Impfstoffes für das Jahr 1904.
19. April 1905, betreffend Aufstellung und Ausführung von Projekten
für Wasserleitungen. — JX. Nichtamtliches: Aerzte für den * .. Krieges.
anitãtsdienst in Rußland während des ostasiatischen
Etatistik und Volkswirtschaft.
Die Finanzen des Deutschen Reichs und der Gliedstaaten.
In dem eben erschienenen Vierteljahrsheft zur Statistik des Deutschen Reichs veröffentlicht das Kaiserliche Statistische 6 zum bierten Male eine Darstellung der Finanzen des Reichs und der Glied ; — Ausgaben, die Einnahmen, wichtigere Bestandteile des Staatsvermögeng fowie die Schulden. bejiehen sich durchweg für die Voranschläge auf das
Sie behandelt wiederum die Die Nachweise Jahr 1904, für die Staatgrechnungen auf das Jahr 1902 Inge fait betragen nach den
Staatsausgaben 9
arunter 135 Millionen Mark Gliedstaaten 6795 Millionen Mark außerordentliche).
Mark; davon sind außerordentliche Einnahmen
lehen und sonstigen Staatsfonds) 128 biw. Ig Millisnen Mark.
Unter den ordentlichen Ausgaben und Einnahmen der Einzel staatzn stehen die Erwerb seinkünte mit 195 hinternen, Mark in Ausgaben und 2805 Millionen Mark in Einnahmen an erfter Stelle. Der Hauptanteil hiervon entfällt auf die Staatgteisenbahnen
mit 1429 bejw. 3030 Miltionen Mark in Ausgabe und Einnahme. Dot Rest Perteilt sich guf Bomänen, Forsten, Bergwerke, Post, Telegraph, Stgatsdampfschiffahrt und sonstige Staatsbelriehe
Die nächstwichtige Einnghmequelle bilden die Steuern. An direkten Steuern erheben die Bundesstagten 458 Millionen Mark, an Aufwand und Verkehresteuern 174 Millionen Mark. Das Reich bezieht an indirekten Steuern 485 Millionen Mark, außerdem an Zöllen 558 Millionen Mark.
Zahlenmäßige Nachweise über das Staatsvermögen der einzelnen Gliedstaaten konnten nur in Beschränkung auf wichtige Bestandteile erbracht werden. Neben Ueberschüssen früherer Rechnung jahre, verfügharem Staatglapitalberm gen usw. besitzen die Einzel⸗ taaten an Domänen ein Areal von 690 728 ha, an Forften 48989 819 ha. Die Staatgeisenbahnen repräsenfferen eine Länge von 49 863 km und ein Änlagekapital bon 12574 Millionen Mark.
Die fundierten Staats fchulden beziffern sich zu Beginn des Rechnungs jahres 1907 für die Einzelstaaten auf 11856, für daz Reich auf 3023 Millionen Mark, die schwebenden Schulden tragen ins⸗ en. 127 Millionen Mark; sie entfallen in der ef ht ach auf das
eich (30 Millionen Mark) und Hamburg (32 Millionen Mark).
Gewinnbeteiligung und die autonome Fabrik Y.
Die Gewinnbeteiligung der Arbeiter ist eine derjenigen sozial⸗ wirtschaftlichen Fragen, die jwar nie im Vordergrunde steht, aber doch Theoretikern wie Hrakkikern unablaͤssig zu denken gibt. Da isher deren Einführung noch in keiner Hinficht zu einem politischen Losungswort geworden zist, haben glücklicherweise die Parteidorkri⸗= naͤre sie noch nicht gestempelt, was der Unbefangenbeit der Be⸗ handlung wefentlich zu gute kommt. Es läßt sich nicht in Abrede stellen, daß die Einführung der Gewinnbeteiligung ihre großen Schwierigkeiten hat, zumal in Deutschland bei der scharfen Beionung er Klassengegensätze. Trotzdem sst eg erfreulich, daß gerade bei unt von einzelnen Unternehmern die Frage auch in ihrer grundsäßlichen Be⸗ eutung gewürdigt und mit Nachdruck durchgeführt wird. Es ses nur auf die ↄptischen Werkstaͤtten der Jeißftiftung in Jena und die Freesesche Jalousie⸗ fabrik in Berlin hingewiesen. Vor kurzer Zelt hat nun auch ein jũngerer iplomierter Ingenieur, W. Ch. Stiel, also auch ein Mann, der an der Schwelle der Praxis sfeht, sich in die Frage bertieft, beseelt von der Neberzeugung einer höheren Interessenharmonie zwischen den nternehmern und den Arbeitern. Die Schrift, die er unter dem Titel Die Gewinnbeteiligung der Arbeit, ihre soziale Bedeutung und Durch⸗
den Voranschlaͤgen von 1904 die r alle Einzelstaaten 4551 Millionen Mark außerordentliche). für Reich und (darunter 401 Millionen) Mark
Die Staatgeinnahmen belaufen sich bei den Einzel staaten auf 45337 Millionen Mark, bel Reich und Gliedstaaten auf 7381 Millionen aus Grundstock, An⸗
beteiligung zu 3 woraus sich genannte Gewinn
grundsätzlichen Bedeutung bare Zuwe behandelt die Gewinnbeteiligung fowo
Umschweife zu, Betrieb in allererfter Linie auf festen
gewinn nun unaugrottbar innewohnen glaubt er, Förderin der Zufriedenheit? in Beteiligung der Arbeiter am Gewin die eine schwerwiegende Einwendung d daß ihr fast immer, zumal da, wo junktur und die geistige Üünternehmera schäftes bei weltem ausschlaggebender selbst der besten Ärbeiter, ettwas Wisst Stiel auch nicht in recht befriedigende
helfend zur Sei fabrik in Frankfurt a. M, setzt im le Der Arbęeiterfreund⸗ betitelten Aufsatz die Art der wie er sie seit einigen Jahren in se gewinns mit Anspruch erheben könne,
lassen, wicklung seines Geschäfts wies ihm
richtete er eine eigene Lederfabrik ein,
trieb aus dem Gefamtbetrieß heraus,
Fabrik von der Firma verpachtet, die
der Spielraum, Gewinn“
handlung der Rohmater Sparsamkeit im Verbrauch
diese Faktoren des Geschäflsergebni es ragender Weise Einfluß; auf 61 e;
mit der eigentlichen Verwaltung. Mö
die Firma mit Verluft arbeitet, wäh geworfen hat, und auch umgekehrt.
auf der anderen die Leistungen der Arb
in den teilweisen einzutreten. Eg soll, die Arbeit bei den Firmen heute wieder vorgelegten Revers unterschrelben
bis heute mittag 48 derartige untersch ie die Münchner Neueffen Na
inigung über die Schneidergewerbe erzielt worden
Ausstand in Gießen wie auch die des allgemeinen Arbeitgeberverbandeg a
Streikende Fuhrleute haben Brücen Barrikaden errichtet. Der Verk. Nachharorten ist Militär hbinbeordert.
wie W. T. B.“ meldet,
die Fabriken Polijeibeamten verwundet
Erdkunde wurde dom orsitzenden, Geh Dr. Freiherrn von Richthofen durch N
eröff net: Balduin Möllh
Februar und März zum nördlich von Kuba und
* sich erstredende Inselgruppe besteh Gesamtareal besitzs ungefähr die Größe hört zu dieser I rer Insel Guana
alvador genannt, die Columbus am Land entdeckte. erkwürdigerweise
stimmt in keinem
größte Wahrscheinfichkeit dafür, daß es
den derzeltigen Besftzern der n am meisten gegen Oslen vorgeschobene
2
führbarkeit (Verlag von O. V. Böhmert in Dres den) in einem Umfang von 114 Seiten veröffentlicht hat, ist gut geeignet, einerseits gar manches Vorurteil, das heute noch besteht, zu zerstreuen, andererfeits die Schwierigkeiten zu beleuchten, hier und richtigen Wege zu zeigen und schließlich auch
eteiligung lediglich als ganz wohlgemelnte, aber jeder
auch als besonderes Lohnsyftem. Mißt er der ersteren zwar einen ethischen, aber nur geringen fozialözkonomsschen Wert bei, so gibt er doch ohne
daß die Gewinnbeteiligung als Lohnform eine Utopie bleiben müsse, da der Arbeiter unter allen Umständen im r fir
weil seine Einnahmen keine Schwankungen, wie si
daß als Maßregel sozialer Gerechtigkeit und eine irgendwelcher
Hier nun springt ein anderer Freund t winnbetei te. Girl Epstein, Denzer Gewinnbeteilung ihm
in einem Gewinnbeteiligung
Er sagte sich, daß der Ärbeiter nur auf denjenigen Teil des Geschãfts⸗
mit beigetragen habe; an diesem ab um ihn arbeitsfreudig und zufrieden zu erhalten.
ein Lederhändler, hakte er dann Gerben, icht ĩ Felle in Lohn von anderen Betrieben one tg fund Sichen Her
i autonomen Fabrik“ 8, d. h. er schälte im Wege befonderer Buchhaltung ö tec f berd h.
als verkaufzfertige Ware an die Firma abzulsefern hat. Innerhalb dieses Produktionoprozeffes 9 liegt für die Arbeiter
Arbeitszeit erhöht die i non. n . Sorgfalt in der Be⸗ alien den Wer
und Farbstoffe, Oel, Kohlen, vermindern die Herstellungskosten. Auf
hat er also auch einen moralischen Anspruch.
Verkauf Konjunkturen eintreten oder Verluste zu verzeichnen ein, den Abschluß der autonomen Fabrik berührt dies nicht, wohl * drũcken verdorbene Waren, verschwendete Materigllen ann der
rechnerisch, wenn auch nur filtiv, unabh Spekulation, Risiko und Unternehmerarbeik auf der einen Seite —
Zur Arbeiterbewegung.
Die Berliner Herrenmaßschneider (vergl. Nr. 131 d. Bl.) beschlossen gestern, den allgemeinen ** t st ** aufzuheben und
; und damit erklären, allgemeinen deutschen Arbeitgeberverbande nicht angehören, sowie Aus⸗ standsgarbeiten bisher nicht angefertigt haben, auch in Zukunft nicht anfertigen lassen werden; auf' dem Bureau der Ausständigen gingen
von 6 die mehr als 159 Arbeiter eschäftigen.
zwischen dem Vorstand des Schneidergehilfenverbandeg und dem t falborstam des . Penn Arbeitgeberverbandes eine eendigung
tarif wurde mit drei unwesentlichen Erhöhungen angenommen. Der e wurden von den Gehilfen beendigt und daraufhin die Aussperrung
spätestens morgen früh wieder aufgenommen werden.
Die Zigarrenarbeiterinnen in Oran strelken. Sie haben,
Kunft und Wissenschaft. A. F. Die Duni en, der Berliner Gesellschaft für
achrufe auf Wochen verstorbene, um dle geographische Forschung wohlverdiente Männer ausen und Ziegler ⸗New York, den in Gelb- und persönlichen Spfern nicht ermüdenden Nordpolarforscher. Den Vortrag des Abends hielt der Profeffor Dr. Plate nber die Ba ham a⸗ In seln, die er in Begleitung selner Gattin während der Monate Januar, weck biologischer Studien besucht hat. Die stlich von Florida unterm 21. biz 25 Grad nördlicher Breite gelegene, ewa über Breiten unk ebenso viel Längen.
nseln und 2387 Felsen bon geringer Ausdehnung. Daß bewohnbare
besteht keine Uebereinstimmung, welche der Inseln Guanahani ist. Die von den Spaniern in spaͤterer Zelt San Salvador genannte größere Insel ist es unkte mit der Beschreibung, die Las Gasas von der Insel und shrer Umfahrung macht.
da zu ihrer Ueberwindung die den Begriff der Gewinn⸗ ergibt, daß sich gar manche so⸗
ndung darstellt Ingenieur Stiel hl als Wohlfahrtseinrichtung, wie
Lohn angewiefen bleiben müsse, e dem Geschäfts⸗ vertragen können. Immerhin
Form sich die ne durchführen ließe. Freilich, er Gegner der Gewinnbetelligung,
das Betriebskapital, die Kon⸗ rbeit für das Blühen des Ge⸗ ist als Fleiß und Geschicklichkeit ürliches anhafte, kann Ingenieur r Weise entkräften.
einer größeren Leder⸗ tzten Heft der Viertel jahreschrift
Die autonome Fabrik auseinander, inem Betriebe eingeführt hat.
zu dessen Erlangung er selbst er müsse man ihn partizipieren Dle Ent⸗ dabei den Weg. Ursvrünglich besorgen h. erst später und diese gestaltete er dann
fingierte also einen selbständigen
gen nun die Einkaufspreise der Koblen schwanken, mögen im
ungenügende Pro- Fall eintreten, daß rend die Fabrik Gewinn ab⸗ Beide Größen sind also äangig voneinander. Kapital,
eiter.
wie die ‚Voss. Itg.“ meldet, aufgenommen werden, die den daß sie dem
riftliche Erklärungen ein, auch
chrichten“ melden, ist gestern
der Differenzen im Der Gießener Arbeitgeber- übrigen Solidaritãtgausstãnd ufgehoben. Die Arbeit wird
estern in Cette auf den ehr ist unterbrochen. Aus den
angegriffen und verschiedene
eimen Regierung rat, Profesfor zwei in den letzten
t aus 29 großen, 661 flelnen
von Baden. Bekanntlich ge— hani, won den Spaniern San 19. Oktober 1492 als erftes
keinesfalls; denn sie Dagegen besteht die
die von den Engländern, als uppe, Vorl i genannte,
inseln gelten in Europa heit von der Kulturwelt unrichtig. Den wie uns Capri. Wer
des überaus porösen und zerklü klar erweist. Erhebungen über
tieferen Klüften des Bodens brackiges Wasser liefern, das durchschnitt niederfällt.
höher gelegenen Teilen Rande aus Mangrovegehõlʒ. langer Zeit gestattet,
und im Innern find in
in Florida die gleiche
hohe. Eingangs ölle gegen
Temperatur von 220 E, die a ekühlt wurde. Als an . heftigen Nordwests auf 12
temperatur auf 22 - 30 C., di traten Temperaturen von 370 Regengüsse ausgezeichnet, von heerende Cyelone auf, doch ver
zeigen die im Innern der Inse
Die von Las Casas als in Canarien ähnlich geschilderten,
oden vertilgt; es genügten Jahrzehnte, um diese Unglückli
Eine genaue Zählung der denn es gibt der Rassen, und Individuum, das einen Trop würde dagegen protestleren, werden. Im allgemeinen gilt Rassenkreuzung tuͤchtigere und Regel ist, daß die F Die Neger sind und b noch mit 70 Jahren; huldigen meift lich, soda auf den Bahamas herrscht.
verlässigkeit der . im Inn
200 Jahre lang e Englaͤndern gewesen, feit 1783 lands, und es darf eg werde ist, da nur die o
pflege aber durch Eingeborene lohn 11 sh.
eingeführt werden. Ananas,
der in Nassau sogar eine besonde
Die Bibliothek von
Reihe h
eine Insel ist. Die Bahama⸗
Nordamerikanern
Tiefe, der nach allen Richtungen mit den Gebieten der tiefen korrespondiert und daher von den größten Schiffen ungefährdet
Bank im Norden, eine große B Sämtliche Entstehung den Korallen; aber das Vorkommen vieler Sũßwasserschnecken beweist, daß die Bildung zum größten Teil über dem Meere im Trocknen erfolgt ist, was auch der verkittet= Korallen sand, mit dem die Oberflãche
der . Regenmenge herleitet, die mit 1217 mm Tim J
Vegetation keine übermäßtg reiche und üppige ist;
ᷣ eine künstliche wickelung zu bringen. Die prãchtigen Gärten um Nassau beweifen das, früherer Zeit ganze Walder von Orangen. bäumen angelegt worden, die mit ihren Früchten einen großen Export artikel nach den Vereinigten Staaten so lange lieferten, als man nicht Kultur auf die Höhe
Auguft 1899, der vorletzte 1866 statt.
entsprechend, auftretenden Lagunen. dem Meer, nur mit 2 Stunden Verzögerung. Das kann nur mit der überaus zerklüfteten durchlässigen Natur des Gesteing zusammenhängen.
Fronarbeit in den Bergwerken von San gewinnt der Beobachter den Eindruck, daß unter den 54 000 Einwohnern, welche die Gruppe nach der 7 von 1901 besitzt, die Neger überwiegen. assen
aber sie dem Alkoholgenuß vollständige Sicherheit Schattenseiten sind da
in allen Verhaältnissen und hre Unreinlichke n Zankapfel zwischen Spaniern, . und
ersten Stellen von der London besetzt, alle anderen Stellen der Verwaltung und Rechts=
deren Fischerei hier viel leichter ift als Lichtbilder erläuterten den fesselnden Vortrag.
als in einer
— gewissen Abgeschieden⸗; liegend.
Das ist aber durchaus sie ungefähr dasfelbe
. Schar der Touristen, die all= ommen, sind bequeme Verbindungen
Gruppe geworden;
denn es liegt ziemlich in deren Mittelpunkt, wenn auch auf einer
nn aus dem Meere vorzüglichen sicheren Hafens von großer roßen Meeres⸗
um so wichtiger, als ein fehr bedeutender . flach ist und eine kleine
Süden kaum 6 m ö Gruppe verdanken ihre
ank im Inseln der
fteten Kalkgesteins überas ausgefüllt ist,
Diese Entstehungsweife bringt es mit sich, daß nirgends 120— 125 m vorhanden sind, daß überall nach einem schmalen Streifen spitzen, zerrissenen, feinkörnigen Kalkgesteins aus zerriebenem Korallensand besteht und daß Vegetatlon an den Stellen entstanden ist, wo in den Löchern und Kfüften des Kalkgesteins sich allmählich Humus angesammelt hat. weiteren hieraus, daß es keine Quellen,
der Strand
Es folgt des wohl aber Brunnen in den gibt, die ein kalkhaltiges und etwas zum großen Teil seinen 1 ahres⸗
Ferner ist es erklärlich, daß die einheimische
sie besteht in den
meist aus dornigem Buschwald und am
Aber das ausgezeichnete Klima bat seit Vegetation ju hoher Ent—
ebracht und durch
den Wettbewer der Bahamas
eschützt hatte. Jetzt werden die Früchte kaum mehr gepflückt und . in Nassau einen lächerlich billigen Preis. .
das Platesche Ehepaar in Raffau und borgenommenen Rundfahrten durch die Inselwelt jubrachte, war der Januar durch das schönste Wetter begünstigt, nämlich durch eine
Von der Zeit, die auf, mehreren im Segelboot
b. und zu durch starke Regengüsse ab⸗ einem Tage die Temperatur in- 5 C. herabging, wurden die Kinder vom
Schulbesuch zuruckgehalten. Der Unterschied zwischen Tag. und Nacht⸗ temperatur war niemals über 356.
Im Februar hob sich die Luft⸗ e des Meerwassers auf 276. Im März auf. Der Sommer ist durch starke Juli bis Oktober treten zuweslen per- a n selten; der letzte fand im ; ine merkwürdige Eigenf aft
In, ihrem Charakter als Korgsleninfeln Sie haben Ebbe und Flut gleich
ihrer amn den Bewohnern der in Wahrheit aber der roten Rasse an⸗
ge erls gewesenen Ureinwohner der Bahamas sind längst vom Erd.
nach der Entdeckung Amerikaz wenige chen niederjumetzeln oder durch harte Domingo zu vernichten. Jetzt
at sich aber nicht ermoglichen lassen; arbenabstufungen unzählige, und jedes en europäischen Blutes in sich trägt,
anders als den Weißen zugerechnet zu
auch von diesen Insulanern, daß die schönere Indiwiduen erzeugt hat. Die
arbe die soziale 426 uf Stellung bestimmt.
leiben au ier Kinder, selbst haben gute Eigenschaften, nicht und nd ehr⸗ und Eigentum ai die Unzu⸗
ehalten ein , , erpflichtungen t. Die Bahamas sind
für Leben
waren sie im ungestörten Be
tz . n, daß deren Verwaltung mu g
tergült Zentralreglerung in Das Leben
eingenommen werden.
auf den Bahamas ist im allgemeinen nicht billig, der billigste Arbeits. täglich. Die Produkte der Landwirt schaft reichen nur eben aus, die Infulaner zu verforgen, das Fleisch muß von Florida Der Gegenstaͤnde des 466 gibt es nur wenige: Erdbeeren und die Produkte der die schonen zu Fächern verarbeiteten Blattkorallen. neuerdings der Anbau der Agave, die den Sisalhanf hergibt, sehr in Aufnahme gekommen, und einen wirklich bedeutenden Exportartikel
orallenfischerei besonderg Dagegen ist
re Börse besitzt, bilden die Schwãm me, m Mittelmeer. — Viele
storhenen Maximisian Wolfgang von Goethe 'ist' in den Besitz des Antiquariats Lipsius u. Tischer in Kiel übergegangen. hält außer einer reichhaltigen Sammlung philologischer Werke eine
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