1905 / 139 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 15 Jun 1905 18:00:01 GMT) scan diff

1. e , , 2. Aufgebote, 3. rer und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛe. 5. Verlosung ꝛc. bon Wertpapieren.

erlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

Sffentlicher Anzeiger.

6. Kommanditgesellschaften auf Aktien und Attiengesellsch. 7. Erwerbs- und Wir 8. Niederlafsung ꝛc. von Rechtsanwalten. 9. Bankausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

chaftsgenossenschaften.

I) Untersuchungssachen.

L23134

Das hinter den nachstehend pflichtigen:

I) den Arbeiter Anton Kokott aus Adamowitz, geboren am 19. Januar 1863 daselbst,

2) den Josef Albert Bialas aus Altendorf, geboren am 21. November 1863 daselbst,

3) den Franz Dzimiera aus Altendorf, geboren am 9. Nobember 1863 daselbst,

4) den Oekonom Paul Holuscha, geboren am 27. Juni 1863 zu Beneschau,

5) den Martin Marczinek, geboren am 7. No⸗ vember 1863 zu Brzezie,

6) den Oekonom Oskar Hilbert aus Grabowka, geboren am 10. Januar 1851 zu Tawarkawa bei Tula in Russisch⸗Polen,

7) den Fabrikarbeiter Johann Draga, geboren am 19. Oktober 1862 zu Hammer,

s) den Eberhard Janetzkti, geboren am 22. No— vember 18653 zu Hultschin, jetzt in Ungarisch Hradisch wohnhaft,

9) den Simon Wenger, geboren am 25. Juni 1863 zu Hultschin,

10 den Schneider Josef Poruba, 5. Oktober 1862 zu Köberwitz,

1I) den Schneider Robert Quittek, geboren zu Kranowitz am 15. Juli 1863,

12) den Drechsler Karl Kalisch aus Kranowitz, geboren am 5. Juli 1861 zu Warschau,

13) den Valentin Kwap, geboren am 12. Februar 1863 in Polnisch⸗Krawarn,

14) den Karl Schula, geboren am 30. Oktober 1863 zu Kreuzenort

15) den Franz Witaschek, geboren am 1. Oktober 1861 zu Kuchelno,

16) den August Direzka, geboren am 20. März 1863 zu Lubowitz,

I7) den Karl Weider, geboren am 4. November 1863 zu Langendorf,

18) den Johann Ftrettek, geboren am 18. No- vember 1863 zu Lubowitz,

19) den Arbeiter Anton Burda,

14. Januar 1863 zu Markowitz,

20 den Felix Alexander Franz von Rohowsky, geboren am II. Januar 1862 zu Ratibor,

2M) den Johann Gawlina, geboren am 19. Mai 1863 zu Niedane,

22) den Franz Strzibuy, geboren am 17. Juni 1863 zu Odersch,

23) den Schuhmacher Valentin Adolf Frank, ge— boren am 10. Februar 1863 zu Ostrog,

24) den Alols Oslislof, geboren am 21. Juni 1863 zu Plania,

25) den Josef Giersberg, bruat 1363 zu Groß Peterwitz,

26) den Handschuhmacher Adolf Matuszek zu Wien, geboren im Jabre 1863 zu Wien,!

27) den Tagelöhner Franz Matuszek zu Wien, geboren im Jahre 1855 zu Mährisch⸗-Sstrau,

28) den August Theodor Hutter, geboren am

r 1863 zu Ratibor, n Richard Rudziok, geboren am 6 Juni 1863 zu Ratibor,

30) den Ludwig Sollich, geboren am 19. Februar 1863 zu Ratibor,

31) den Schreiber Vikter Richard Johann Tilz, geboren am 25. Februar 1852 zu Ratibor,

32) den Viktor Emanuel Zimoch, geboren 23. März 1862,

35 den Franz Kopera zu Biala, geboren 26. Februar 1863 zu Silberkopf,

34 den Isidor Junkoweki, geboren am 8. Mai 1863 zu Slawikau,

35) den Josef Johanowski, geboren am 14. Fe bruar 1853 zu Zabelkau,

36) den Schuhmacher Karl Pluschke, geboren am 11. März 1862 zu Zauditz,

in Nr. 23 des öffentlichen Anzeigers pro 1887 vom 27. Januar erlassene Strafvollstreckungeersuchen ist erledigt.

Ratibor, den 8. Juni 1905.

Der Erste Staatsanwalt. 123133 Beschluß.

Die unterm 19. Jult 1904 wider den z. Dispos. der Ers.⸗Beh. enklassenen Musketier Ferdinand Otto vom Landwehrbezirk 1 erlassene

genannten Wehr⸗

geboren am

geboren am

geboren am 13. Fe⸗

am

am

Hamburg Fahnenfluchtserklärung wird nach Ergrelfung dieses Beschuldigten hiermit aufgehoben (6 362 M.-Str.⸗ GO). Schwerin, 19. Hamburg, 9. Gericht der 17. Division. Der Gerichtsherr: Dr. Reuter, Graf Kirchbach Kriegs gerichtsrat.

Y Aufgehote, Verlust n. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

123136] Zwangẽversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Samaꝛiterstr. 27 a, belegene, im Grundbuche von Lichtenberg Band 40 Blatt Nr. 1266 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Maurermeisters Carl Knöpchen zu Ber! in eingetragene Grundstück, bestehend aus Vorder⸗ wohngebäude mit rechtem Seitenflügel, Quergebäude und Hof, Kartenblatt 48 Parzelle Nr. 1580 147 Grundsteuermutterrolle 21735, Ge bäudesteuerrolle 33 293, 5 a 26 4m groß, Gebäudesteuernutzungswert S600 M jährlich, am 20. August 1905. Vor⸗ mittags 101 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht an der Gerichtsstelle Neue Friedrichstr. 12 15, 3. Stockwerk (III), Zimmer Nr. 13 1165, versteigert werden. Der Versteigerungsvermerk ist am 17. Mai 1905 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 7. Juni 1965.

nigliches Amtsgericht J. Abteilung 86. (5004 Aufgebot.

Der Verlust nachbezeichneter Urkunden ist glaub⸗ haft gemacht. Auf Antrag werden diese Urkunden zum Zweck der Kraftloserklärung aufgeboten, nämlich:

1) Der 33 ο ige, unverlosbgre Pfandbrief der Bayverischen Hypotheken. & Wechselbank in München,

ni 1905.

11

Lit. GCC Serie II Nr. 44 162 zu 1000 463; Antrag⸗ steller: Anna Hinterhuber, Bauerstochter in Schwamm⸗ ham, Gemeinde Irschenberg.

2) Der 3 oscige Pfandbrief der Baverischen Vereinsbank in Munchen, Serie N Lit. C Nr. 16193 zu 500 S; Antragsteller: Matthäus Fichtner, Privatier in München.

3) Der 4 0ige Pfandbrief der Bavyerischen Vereinsbank in München, Serie TV Lit. B Nr. 70 052 zu 1000 M; Antragsteller: Dr. E. Pöhlmann, K. Bezirksarzt in Bamberg.

4) Ver 31 0 ige Pfandbrief der Bayerischen Hypo⸗ theken. S Wechselbank in München, Serie XXV Lit. M Nr. 93 599 zu 500 „; Antragsteller: Lorenz Scheuerer, Ausnahmsbauer in Oberbirnbach.

5) Der 3 ooige Pfandbrief der Bayerischen Hypotheken & Wechselbank in München, Serie XXIII Lit. L Nr. 167 533 zu 1000 S; Antragsteller: Georg Linhard, Pächter in Mühlhof, Gemeinde Lauf am Holz.

6) Der 35 o⸗oige auf den Namen der Gemeinde Oberbach, bezw. der Gemeindekasse Oberbach in Unterfranken umgeschriebene Pfandbrief der Süd= deutschen Bodencreditbank in München, Serie XXXII Lit. E Nr. 139 361 zu 200 Æ ; Antragsteller: Ge⸗ meindeverwaltung Oberbach.

7) Der 400i9ge Pfandbrief der Bayerischen Ver⸗ einsbank in München, Serie TIX Lit. O Nr. 58 591 zu 500 M ; Antragsteller: Georg Riedlbauer, Vize⸗ poliermeister in Obereinbuch (Oberpfaly.

8) Die 4 0υη‚igen Pfandbriefe der Bayerischen Hypotheken. & Wechselbank in München, Serie IX Lit. F Nr. 33 833 zu 1000 S, Serie XIX Lit. F Nr. 114310 zu 1060 ; Antragsteller: Su sanna Kienzler, Schreinermeisterswitwe, Eugen Kienzler, minderjährig, Adalbert Kienzler, Schreiner, Hedwig und Konstantine Kienzler, Schreinerstöchter, sämtliche in München.

9) Die 40 51ige Baverische Grundrentenobligation Kat⸗Nr. 61 606592 872 zu 25 Fl.; Antragsteller: Kirchenverwaltung Menning.

106) a. Die 4oν igen Bayerischen Grundrenten⸗ obligatienen: Kat.-Nr. 10 762/15 315 zu 1000 Fl; Kat. Nr. 57 30486 815 zu 500 Fl.; Kat. Nr. 16254 22 173 zu 500 Fl.

b. Die 40, ige Bayerische Eisenbahn⸗- au porteur- Obligation vom Jahre 1856 Lit. B Kat.Nr. 40 082 zu 5060 Fl.;

Antragsteller: K. B. Pofifiskus und Allgemeine Versicherungsaktiengesellschaft Viktoria in Berlin.

11) Die 4 o soigen Bayerischen Grundrenten⸗ obligationen: Kat. Nr. 115 114s260 6579 zu 500 Fl., Kat. Nr. 115 081200 130 zu 100 Fl., Kat.⸗Nr. 15 102 200 608 zu 25 Fl; Antragsteller: Marianne Rupp, Bauerswitwe in Wallersdorf.

12) Die 409 ige Baverische Grundrentenobligation Kat. Nr. 1265 454/223 232 zu 25 Fl; Antragsteller: Gemeindeverwaltung Hedersdorf.

13) Die unterm 21. Dezember 1889 auf den Namen des DOekonomiehesitzerssohns Wendelin Spreigl in Lamerdingen ausgestellte Lebenscersiche⸗ rungspolice der Bayerischen Hypotheken. & Wechsel⸗ bank in München Nr. 6445; Antragsteller: Aloisia Lutzenberger, Söldnersebefrau in Türkheim, Franzi ka Spreigl, minderjährige Bauerstochter in Lamerdingen, Josef Egner, Oekonom in Lamerdingen, und seine minderjährigen Kinder Marie und Kreszenz Egner, Josef und Benedikt Gumbiller, minderjährige Bier—⸗ führerskiader in Mindelheim.

Die Inhaber der vorbezeichneten Urkunden werden aufgeferdert, spätestens in dem auf Samstag, den 2E. Oktober 1905, Vormittags 10 Uhr, vor dem K. Amtsgericht München J, Abt. A f. 3. S, im Zimmer des Registerrichters anberaumten Aufgebote⸗ termine ihre Rechte bei dem unterfertigten Gericht anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen⸗ falls deren Kraftloserflärung erfolgen wird.

München, den 7. April 1905.

Königl. Amtsgericht München J. Abt. A f. Z. S. Der K. Amtsrichter: Pie lmaier. 23007

IL23 . Aufgebot.

Der Kaufmann Herr Otto Federau in Königs⸗ berg hat uns den Verlust der unter Nr. 3 334 420 über S 350,00 auf sein Leben lautenden, von uns ausgefertigten Volkeversicherungspolice angezeigt und das Aufgebot derselben beantragt. Der gegenwärtige Inhaber genannter Police wird hiermit aufgefordert, sich innerhalb vier Wochen bei uns zu melden, widrigenfalls die in Verlust geratene Police dann bedingungsgemäß für kraftlos erklärt und an Stelle derselben dem Versichetungs nehmer nrue Ausfertigung erteilt wird.

Berlin, den 8. Juni 19605.

Victoria zu Berlin Allgemeine Versicherungs⸗ALctien. Gesellschaft. O. Gerstenberg, Generaldirektor.

12941 Aufgebot.

Ver Bürgermeister Burgmann in Schwerin hat als Testamentsvollstrecker der am 19. Januar 1905 in Schwerin verstorbenen Rertnerin Luise Peitzner das Aufgebot des von der Mecklenburgischen . in Schwerin auf den Namen der verstorbenen Luise Peitzner ausgestellten Depotscheins ohne Nunimer über hinterlegte 27 000 S 330 ige alte Preußische Konsols Lit. B Ne. 478 von 2000 S, Lit. A Nr. 42855, 46327, 46328, 118221, 118223 von je 000 beantragt Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. Januar 1906, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Schwerin, den 8. Mai 19065.

Großherzogliches Amtsgericht.

200) Bekanntmachung. Das K. Amtsgericht Wärzburg hat am 10. März d. J. folgendes

Aufgebot

erlassen. Zu Verlust gegangen ist der Depositions, schein der Kal. Filialbank Würzburg, am 3. August 1396 ausgestellt dem Löb Strauß, Handelsmann in Oberalteriheim, über die Hinterlegung folgender 35 00Bodenkꝛieditobligationen der Vereinsbank Nürn⸗

berg, nämlich Nr. 3088 und 3089

1 Gerie II Lit. D 2) Serie VIII Lit. O Nr. 30693 über 100

à 200 4A und

Auf Antrag des Löb Strauß von Oberaltertheim wird der Inhaber vorgenannten Depositionsscheins aufgefordert, seine Rechte auf den Schein spätestens im Aufgebotstermine am Donnerstag, den 16. No⸗ vember 1905, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 45, Llinks, bei dem K. Amtsgerichte Würzburg anzumelden und den Depositionsschein vorzulegen, widrigenfalls dieser für kraftlos erklärt werden wird.

Würzburg, den 26. März 1905.

Gerichitsschreiberei des K. Amtsgerichts.

(L. S.) Andreae, K. Kanzleirat.

21951 Aufgebot. F 405. 2.

Der Lederhändler G. H. Gatzenmeyer zu Dülken, vertreten durch den Rechtsanwalt Crone zu Pletten⸗ berg, hat das Aufgebot des angeblich verloren ge—⸗ gangenen, im Herbst 1904 von dem Fabrikanten Friedr. Wilh. Groote zu Plettenberg an die Ordre des Lederhändlers Fr. Zantes zu Lüdenscheid aus— gestellten, an den Lederhändler G. H. Gatzenmeyer zu Dülken indossierten, am 20. Januar 1905 fälligen und bei C. Basse zu Lüdenscheid zahlbaren Wechsels über zweihundertneunundsechzig Mark beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 4. Januar 1906, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe—⸗ raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird.

Lüdenscheid, den 7. Juni 1905.

Königliches Amtsgericht. 22427] Aufgebot. F 2105.

Die Firma Gebrüder Sichel in Würjburg, ver— treten durch Rechtsanwälte Anton Keller und Otto Then II. in Würzburg, hat das Aufgebot zum Zwecke der Kraftloserklärung des von ihr am 7. April 1905 ausgestellten, am 36. Juli 1905 fälligen und von Johann Welter in Heiligenwald angenommenen Wechsels über 294,30 S beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. Januar 1906, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 9, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Ottweiler, den 30. Mai 19095.

Königliches Amtsgericht. 22659 Aufgebot.

Nr. 14919. Der Johann Schleinkofer, Geometer in Ettlingen, als Bevollmächtigter des Adam Dussel, Landwirt in Höckenheim, hat das Aufgebot des in Verlust geratenen Hypothekenbrieses über die in dem Grundbuch von Hockenheim Band 10 Heft 34 dritte Abteilung Nr. 3, Band 10 Heft 35 III. Abteilung Nr. 2, Band 11 Heft 1 III. Abteilung Nr. 1, Band 11 Heft 2 III. Abteilung Nr. 1, Band 11 Heft 3 III. Abteilung Nr. J eingetragenen 4000 6 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf— gefordert, spätestens in dem auf Montag, den 26. Februar 1906, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Schwetzingen, 6. Juni 1905.

Der Gr. Amtsgerichtssekretär: Büchner. 23010 Aufgebot. F 5so5. 1.

Der Ackermann Jakob Grösel zu Metze hat be⸗ antragt, 1 den Johann Jacob Braun, Johannes ' Sohn, geb. am 13. Juni 1822 in Metze, Kreis Fritzlar, und 2) dessen Schwester Anna Katharina, geb. am 29. Juni 1834 zuletzt auch wohnhaft dort, bor mehr als 20 Jahren nach Amerika aus— gewandert, seitdem verschollen, für tot zu er- klaͤren. Die bezeichneten Verschollenen werden auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den L. Februar 1906, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ jeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen.

Gudensberg, den 2. Juni 1905.

gliches Amtsgericht. 21950)

Nr. 14951. Johann Volz in Schwetzingen hat beantragt, den verschollenen Karl Volz, zuletzt wohnhaft in Schwetzingen, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufge—⸗ fordert, sich spätestens in dem auf Montag, den 18. Dezember 1905, Vormittags 95 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Autkunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Schwetzingen, den 5. Juni 19035.

Die Gerichtsschreiberei Großhherzoglichen Amtsgerichts. Büchner, Gr. Amtsgerichts sekretär.

230908 Aufgebot.

Der Rechtsanwalt Grich Schoene in Berlin, Reichenbergerstr. 15, hat als Nachlaßpfleger derjenigen, welche Erben deß am 17. Februar 1865 in Berlin verstorbenen Gastwirts Martin Neumann geworden sind, das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Aus— schließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Gast⸗ wirts Martin Neumann spätestens in dem auf den 27. Ottober 1905, Vormittags 111 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstr. 13 14, III. Stock, Zimmer 106/108, anberaumten Aufge⸗ botstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkund. liche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, konnen, unbeschadet des Rechts, vor den Ver⸗ bindlichkeiten aus Pflichtteils rechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach ö der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den

seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlich⸗ keit. Für die Gläubiger aus Pflichtteil srechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet.

Berlin, den 8. Juni 1965.

Königliches Amtsgericht J. Abteilung 82. 23135 Aufgebot.

Das Amtsgericht Hamburg hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Auf Antrag des Nachlaßpflegers des verstorbenen Rentners Carl Gottfried Friedrich Hermann Hartmann, nämlich des hiesigen Rechts— anwalts Dris. jur. Alfred Korn, werden alle Nach= laßgläubiger des am 23. März 1841 in Rothehütte bei Elbingerode geborenen und am 17. Mai 1905 in Damburg verstorbenen Rentners Carl Gottfried Friedrich Hermann Hartmann aufgefordert, ihre Forderungen bei der Gerichtsschreiberei des hiesigen Amtsgerichts, Ziviljustizgebäude vor dem Holstenthor, Erdgeschoß, Mittelbau, Zimmer Nr. 165, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 4. Oktober 1905, Nachmittags 2 Uhr, anberaumten Auf— gebotstermine, daselbst, Hinterflügel, Erdgeschoß, Zimmer Nr, 161, anzumelden. Die Anmeldung einer or derung, hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift bei— zufügen. Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueber- schuß ergibt; auch haftet jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil ent— sprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die

läubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unkbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß eder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet.

Hamburg, den 3. Juni 1905.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts Hamburg. Abteilung für Aufgebotssachen.

23011 Bekanntmachung.

Durch Urteil des unterzeichneten Gerichts vom 16. Mai 1905 ist der verschollene Seemann Karl Wilhelm Albert Zingler aus Pölitz, geb. am 26. Februar 1847, für tot erklärt. Zeitpunkt des Todes 31. Dezember 1878.

Pölitz, den 16. Mai 1905.

Königliches Amtsgericht. 23024

Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 3. Juni 1905 ist das auf den Namen Otto Böttcher lautende Sparkassenbuch der Ersparnis— anstalt zu Neustrelitz Nr. 38 065 für kraftlos erklärt.

Neuftrelitz, den 8. Juni 1905.

Großherzogliches Amtsgericht.

22266) Deffentliche Zustellung. R 34 94 15.

Die verehelichte Marie Kretzschmar, geb. Arnold, zu Bautzen, vertreten durch den Justizrat Dr. Döring in Dessau, hat gegen ihren Ehemann, den Plantagen⸗ verwalter Friedrich Gustav Kretzschmar, früher in Mission Cerracora (Argentinien), zuletzt in New Vork, Hotel Eusner u. Koch, 6th. Avenue 386, jetzt in unbekannter Abwesenheit, Klage wegen Ebebruchs, schwerer Verletzung der durch die Ebe begründeten Pflichten, ehrloͤsen und unsittlichen Verhaltens auf Grund der z§5 1565 und 1568 des Bürgerlichen Gesetzbuchs erhoben, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Sie ladet den Beklagten anderweit zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die vierte Zivilkammer des Herzoglichen Landgerichts zu Dessau auf den 7. Oktober 1905, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Dessau, den 7. Juni 1905.

Spieler, Assistent, als Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.

23018) Oeffentliche Zustellung. 3. R. 3705. 1. Die verehelichte Diensiknecht Kraft, Emma geb. Zerwinski, in Stangerode, Prozeßbevollmächtiger: Rechtsanwalt Dr. Jentzsch, klagt gegen ihren Ghe⸗ mann, den Dienstknecht Julius Kraft, früher zu Mancfeld, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte die Klägerin böslich verlassen habe, mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe durch Schuld des Beklagten. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Halle a. S. auf den 10. Oktober E905, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Halle a. S., den 13. Juni 1905. Bley, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 23016 Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung. IV Z 439. 04. Die Ehefrau Clara Friederike Wiebers, geb. Oertel, zu Hamburg, vertrefen durch Rechtsanwalt Dr. Brackenhoeft, klagt gegen ihren Ehemann Johann Hermann Wiebers, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, und ladet den Beklagten zur Beweis⸗ aufnahme und mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die vierte Zivillammer des Landgerichts zu Hamburg, Zivil justizgebäude vor dem Holstentor, auf den 5. Ottober 1905, Nachmittags 2 uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht. Hamburg, den 10. Juni 19035. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts. Zivil kammer IV.

M 139.

1. Untersuchungssachen. 2. Aufgebote, und 3. Unfall⸗ und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Berlosung 2c. bon Wertpapieren.

erlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

Zweite Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger

Berlin, Donnerstag, den 15. Juni —— m c s—l—

Sffentlicher Anzeiger.

1905.

6. Kommanditgesellschaften auf Aktien und Aktiengesellsch. 7. Erwerbs und Wirtschaftsgenossenschaften.

8. Niederlaffung ꝛc. von Rechtsanwälten.

9. Bankausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

Y Aufgebote, Verlust⸗ u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

23015 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Arbeiters Heinrich Theodor Adolf Johann Dießelmann, Sophie Anna Marie Porothee geb. Kohlwey, in Bremen, vertreten durch bie Rechtsanwälte Dres. Bulling, Schul ze-Smidt und Spitta in Bremen, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Bremen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlaffüng, mit dem Antrgge: die Ghe der Parteien zu scheiden und auszusprechen, daß der Beklagte die Schuld an der Scheidung trägt, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Landgericht, Zivil⸗ kammer J, zu Bremen, im Gerichtsgebäude, 1. Ober⸗ geschoß, auf Freitag, den 13. Oktober 19035, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen Fei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bremen, den 10. Juni 1905. .

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts: (L. S) Immelmann, Sekretär.

25 180] Oeffentliche Zuftellung. Bekanntmachung.

In Sachen Mittner, Benno, Heizer in Trosiberg, Kläger, vertreten durch R. A. von Heeg in Traun⸗ stein, gegen Mittner, Anna, Heizersgattin, zuletzt in Gars, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagte, nicht vertreten, wegen Ehescheidung, hat das Kgl. Landgericht Traunstein die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt und zur Verhandlung über den Rechtsstreit e Sitzung der J. Zivilkammer vom Montag, den 18. September 1905, Vorm. 9 Uhr, bestimmt. Zu diesem Termine wird die Beklagte vorgeladen mit der Aufforderung, sich zu ihrer Vertretung einen bei dem Gexichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Der klägerische Vertreter wird beantragen, zu erkennen: ö

J. die Ehe der Streitsteile wird aus Verschulden der Beklagten geschieden,. ö

II. die Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen.

Traunstein, den 9. Juni 1905.

Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts. Dietz, Kgl. Sekretär.

23019] Oeffentliche Zustellung. 4. R. 35 065. 1.

Die verehelichte Martha Warzecha, geb. Keilwagen, zu Bitterfeld, Prozeßbevollmächtigter: der Rechts. anwalt, Justizrat Dr. Kaehne in Halle a. S. klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Thomas War⸗ echa, früher zu Bitterfeld wohnhaft, jetzt un— ,, Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß ihr Ehemann sie seit länger als einem Jahre vetlaffen und in unbekannter Abwesenheit lebe, mit dem Antrage, ihn zu verurteilen, die häusliche Gemeinschaft mit ihr wieder herzustellen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivil kammer des Königlichen Landgerichts zu Halle a. S. auf den 4. November 1905, Vormittags 9 uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge— dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Äuszug der Klage bekannt gemacht.

Halle a. S., den 9. Juni 19695.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Abt. 4.

23017 Oeffentliche Zustellung. 2. O. 253 05. 2.

Der Privatier Hans Heesch zu Beidenfleth bei Wilster, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Nickels in Altona, klagt gegen den Kaufmann Johannes Heesch, früher zu Itzehoe, jetzt un bekannten Aufent- halts, unter Vorbehalt weiterer Ansprüche und unter der Behauptung, daß der Beklagte von dem Kläger am 6. April 1904 ein bares Darlehn von 7000 466 erhalten, und sich verpflichtet habe dasselbe mit 400 jährlich zu verzinsen, das Kapital aber selbst alsbald zurückzuzahlen, Rücksahlung bisher troKts Aufforderung nicht erfolgt fei, und das Kapital auch ohne Abrede bis zum Termin zur Zahlung fällig würde, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen an den Kläger 3260 ½ nebst 45,0 Zinsen seit 6. April 1964 zu zahlen und das Urteil gegen Sicherheitsleistung in Höhe des jedesmal beizu— treibenden Betrags für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären. Der Kläger ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zibilkammer des Königlichen Landgerichts zu Altona auf den 2. Oktober 1995, Vormittags 10 25 * mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Altona, den 7. Juni 1995.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Zivilkammer II.

23021] Bekanntmachung. H. K. A. 1316506. In Sachen der Firma H. W. Appel, Delikatessen großhandlung in Hannover, Klägerin, vertreten durch die Rechtsanwälte Butterfaß und Dr. Cramer II. in München, gegen Hans Mater, Kaufmann, früher in München, Landwehrstraße 75, wohnhaft, nun un4 bekannten Aufenthalts, Beklagter, wegen Forderung, wurde die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt und ist zur Verhandlung über diese Klage die öffent- liche Sitzung der 6. Kammer für Handelssachen des K. Landgerichts München J vom Samstag, den 7. Oktober 1595, Vormittags O Uhr, be— stimmt, wozu Beklagter mit der Aufforderung ge— laden wird, rechtzeitig einen bei diesseitigem K. Land⸗ een zugelaffenen Rechtganwalt zu bestellen. Der agerische Anwalt wird beantragen, zu erkennen:

J. der Beklagte ist schuldig, an den Klageteil 461 6e 35 3 nebst Zinsen zu o/ R aus 458 seit 15. Mai 18095 zu bezahlen und die Kosten des Rechts streits einschließlich derjenigen des Arrestverfahrens zu tragen.

II. das Urteil wird eventuell gegen Sicherheits⸗ leistung für vorläufig vollstreckbar erklärt.

München, den 14. Juni 1906. Gerichtsschreiberei des Kgl. Landgerichts München J.

Kammer für Handelssachen. Engelmayer, Kgl. Kanzleirat.

3) Unfall⸗ und Inbaliditäts⸗ꝛc. Versicherung.

23201] Norddeutsche Metall · Berufsgenossenschaft. Sertion VI.

Sektionsversammlung am 26. Juni c., Nachmittags 5 Uhr, im „Bentheimer-Hof“ zu Hohenlimburg.

Tagesordnung: I) Jahresbericht des Sektionsporstands. z 26, 11. 2 Bericht des Rechnungsausschusses und Decharge⸗ erteilung. §5 23, 4. 3) Feststellung des Etats für 1906. 5 23, 3. 4 36 der Mitglieder des Rechnungsausschusses. 2

5) Ergänzungswahl des Vorstands. 5 23, 2.

6) Verschiedenes.

Lüdenscheid, den 15. Juni 1905.

Rob. Kugel, Vorsitzender.

9 Verkaufe, Verpachtungen. Verdingungen c.

Keine.

5) Verlosung ꝛc. von Wert⸗ papieren.

Die Bekanntmachungen über den Verlust von Wert⸗ papieren befinden sich ausschließlich in Unterabteilung ?.

23129 Bekanntmachung.

Z prozentige Schuldverschreibungen des Provinzial Verbandes der Provinz Westfalen LIV. Ausgabe. (8. Reihe von 10 Millionen Mark, Verstärkung der Tilgung von 40 bis 1. Oktober 1915

ausgeschlossen.)

Durch Genehmigungsurkunde des Herrn Finanj— ministers, des Herrn Ministers für Landwirtschaft, Domänen und Forsten sowie des Herrn Ministers des Innern vom 24. Juli 1901 ist der Provinzial Verband der Provinz Westfalen zur Ausgabe von Schuldverschreibungen auf den Inhaber bis zum Be— trage von 100 000000 M ermächtigt worden.

Burch Verfügung des Herrn Ministers für Handel und Gewerbe vom 5. Januar 1902 ist der Propinzial⸗ Verband auf Grund des 8 38 Abs. 3 des Börsen⸗ gefetzes vom 27. Juni 1896 für die Einführung der bezeichneten Anleihe an der Börse zu Berlin vom Prospektzwange befreit worden.

Die erste Reihe von 10 Millionen Mark, wovon 5 Millionen in 33 prozentigen und 5. Millionen in 4 prozentigen Stücken, ist auf Grund eines Be— schluffes des Provinzialausschusses vom 12. Dezember 1J651 in Verkehr gebracht; die zweite bis siebente

Reihe von je 10 Millionen Mark mit 39 prozentiger Verzinsung sind auf Grund der Beschlüsse Tes Provbinzialausschusses vom 1. Oktober 1902, 4. De⸗ zember 1902, 23. Oktober 1905, vom 5. März 1904, 2. August 1994 und 13. Dezember 1904 ausgegeben. Gemäß dem Beschlusse des Provinzialausschusses vom 14. Mai 1905 soll nunmehr eine achte Reihe von 10 Millionen Mark mit 3 prozentiger Ver⸗ zinsung zur Ausgabe gelangen.

Die Anleihescheine werden mit halbjährlichen, am 1 April und. 1. Oktober jeden Jahres fälligen Zins⸗ scheinen sowie mit Zinsscheinanweisungen versehen. Der erste Zinsschein ist am 1. Oktober 1965 fällig.

Die Tilgung der Anleihe geschieht durch das Los oder durch Rückkauf; sie beginnt nach Ablauf des auf die erste Ausgabe folgenden Kalenderjahres, erfolgt also zum ersten Male im Jahre 1907, und beträgt do unter Zuwachs der Zinsen von den getilgten Schuldverschreibungen. Der Provinzialverband hat das Recht, eine stärkere Tilgung eintreten ju lassen oder auch sämtliche noch in Umlauf befindliche Schuldverschreibungen auf einmal zu kündigen; er verzichtet aber auf eine stärkere als die vor⸗ gesehene Mindesttilgung und auf die Gesamt⸗ kündigung bis zum 1. Oktober 1915.

Die Zinsscheine sowie die gekündigten und verlosten Stücke werden kostenfrei eingelöst

in Münster i. W. bei der Landesbank der

Provinz Westfalen, in Berlin bei der Königlichen Seehandlung Preußische Staatsbank), bei der Preußischen Central⸗Genossen⸗ schafts · asse⸗ bei den Herren Delbrück Leo Co., bei der Deutschen Bank, bei den Herren F. W. srause C Co., Bankgeschäft, in Berlin, Cöln, Essen, Düsseldorf, Crefeld bei dem A. Schaaffhausen'schen Bankverein, ebenso bei dessen sonstigen Niederlafsungen, in Dortmund, Essen, Gelsenkirchen, Witten bei der Essener Credit ⸗Anftalt, ebenso bei deren sonstigen Niederlassungen, in Dortmund bei dem Dortmunder Bank⸗ verein, Zweiganstalt des Barmer Bank⸗ vereins Hinsberg Fischer E Co.,

in Elberfeld bei der Bergisch Märkischen

Bank, ebenso bei deren sonstigen Nieder⸗ lassungen,

in Hannover bei den Herren Ephraim Meyer

c Sohn, in Hamm i. W. bei den Herren Max Gerson Co. Kom. Ges. ; ;

An den gleichen Stellen erfolgt auch die kosten⸗ freie Aushändigung neuer Zinsschein bogen.

Die Bekanntgabe weiterer Einlösungsstellen bleibt vorbehalten. Bie in Beziehung auf. Zinszahlung, Auslosung und Kündigung erforderlichen Bekannt— machungen sowie die Restantenlisten werden außer im Deutschen Reichs und Königlich Preußi⸗ schen Staatsanzeiger in einer zweiten in Berlin erscheinenden Zeitung regelmäßig und alsbald ver— öffentlicht werden.

Die Schuldverschreibungen, und zwar

Buchstabe A Nr. 6001 bis 7100 11090 Stück

zu 5000 6 466 5500 000

Buchstabe E Nr. 22 201 bis 26 200

10650 Stück zu 1000 S6 41000 000 Buchstabe C Nr. 12 001 bis 13 000

500 000

S 10 000000

1060 Stück zu 500 S ̃— werden an der Berliner Börse zur Einführung ge⸗ langen. Münster i. W., im Juni 1905. Landesbank der Provinz Weftfalen. Krönig.

23130

Zis oñg Isenburg Birsteinsche Anleihe von 1383.

Die am 1. Juli 1905 fällig werdenden Coupons und gelosten Obligationen werden

vom Fälligkeitstage ab eingelöst bei der

Bergisch⸗Märkischen Bank in Elberfeld und deren Filialen, Deutschen Vereinsbank in Frantfurt a. Main, Württenmbergischen Vereinsbank in Stuttgart.

Birstein, 10. Juni 1905.

Fürstl. Isenburg. Birstein'sche Rentenkammer.

23170

Bürgermeisteramt der Stadt Straßurgi. E. Bekanntmachung,

betreffend die 3 e Anleihe von 1893, die 4 60 Anleihe von 1991 und die Zise o Anleihe von 1903 der Stadt Straßburg i. E.

Die am 1. Juli 190385 fälligen Zinsscheine Nr. 25 der Schuldverschreibungen der 35 Anleihe der Stadt Straßburg i. E. von 1893, ferner die Zinsscheine Nr. 9 der Schuld- verschreibungen der 0/ Anleihe von 1991 und die Zinsscheine Nr. 4 der 3500 Anleihe von

1903 werden vom 15. Juni d. J. ab während hiesigen Zahlstellen eingelöst: Stadttasse, Aktien in Elsaß⸗Lothringen, Bank von Elsaß⸗Lothringen, Co., Allgemeine Elsäfsische Bankgesellschaft, Filiale Straßburg, Rheinische Kreditbank, Filigle Straßburg.,

L. Valentin

der üblichen Geschäftsstunden bei den nachbezeichneten Gesellschaft für Boden und Kommunalkredit

Straßburger Bank Ch. Stähling, Bank von Mülhausen i. G., Rheinische Kreditbank, Filiale

Straßburg, Abteilung Oberrheinische Bank, Bank für Handel und Industrie, Bank Pick,

Schlagdenhauffen C Cie., Bank Ernst Asch * Cie., bezw. der Firma und dem

Die Zinsscheine sind mit den Namen zu versehen. Straßburg, den 8. Juni 1905.

Bank Charpentier K Cie. Wohnort des Einreichers

Der Bürgermeifter: * Dr. e d ben ge

72161 Bekanntmachung.

Bei der am heutigen Tage stattgefundenen Aus—⸗ losung der Teilschuldverschreibungen der Stadt Münden vom Jahre 1900 über 500 090 , welche planmäßig sowie bestimmungsgemäß im Monat Dezember 1964 stattzuüfinden hat, sind folgende Nummern gezogen

Nr. 30, Nr 32 und Nr. 87 über je 20900 „,

Nr. 43, Nr. 69, Nr. 76, Nr. 129 und Nr. 134 über je 1000 M,

Nr. 35, Nr. S1, Nr. 101 und Nr. 106 über je 500 ½, und

Nr. 2, Nr. 3, Nr. 13, Nr. 44, Nr. 69, Nr. 106 und Nr. 109 über je 200 S6,

welche hiermit zur Rückzahlung am 1. Juli 1905 mit dem Bemerken gekündigt werden, daß von diesem Tage ab die Verzinsung dieser Stücke aufhört.

Die ausgelosten Teilschuldverschreibungen können außer bei der hiefigen Kämmereikaffe bei den Bankhäusern Mauer c Plaut in Cassel, L. Pfeiffer in Cassel, Reibstein C Co. in Münden, Ephraim Meyer C Sohn in Hannover, Dresdner Bank in Berlin und bei der Direction der Discontogesellschaft in Berlin eingelöst werden. Mit den Teilschuldverschreibungen müssen zugleich die dazu gehörigen Zinsscheinanweisungen und nicht eingelösten Zinsscheine abgeliefert werden.

Von der vorjährigen Auslosung ist noch die Nr. 1 über 1000 ½ rückständig.

Münden, am 20. Dezember 1904.

Der Magistrat.

Weißker.

23131 Auslosung der Kreisanleihescheine betreffend.

Bei der am heutigen Tage in unserer Sitzung in Gegenwart eines Notars stattgehabten achtzehnten Auslosung der Kreisanleihescheine diesseitigen Kreises das Jahr 1905 sind gezogen worden die Kreisanleihescheine:

Litera A über 1000 S Nummer 27.

Litera R über 500 m Nummer 10 69 86 und 156. .

Litera C über 200 M Nummer 94 111 112 164 229 278 352 376 386 388 438 442 480 und 4388.

Dieselben werden den Besitzern hierdurch auf den 2. Januar 1906 zur baren Rückzahlung gekün— digt. Die Auszahlung des Kapitals erfolgt gegen Rückgabe der betreffenden Kreisanleihescheine und der nach dem 1. Januar k. Is. fällig werdenden Zins—⸗ scheine Reihe 5 Nr. 7 bis einschl. Nr. 20 nebst An⸗ weisungen bei der hiesigen Kreiskommunal— kaffe während der Geschäftsstunden.

Mit dem 1. Januar 1906 hört die Verzinsung der ausgelosten Kreisanleihescheine auf. Für die fehlenden Zinsscheine wird der Betrag vom Kapital abgezogen.

Die gekündigten Kapitalbeträge, welche innerhalb 30 Jahren nach dem Rückzahlungstermine nicht er hoben werden, fowie die innerhalb vier Jahren nach Ablauf des Kalenderjahres, in welchem sie fällig ge—⸗ worden, nicht erhobenen Zinsen verjähren zu Gunsten des Kreises.

Goldberg, den 2. Juni 1905.

Der Kreis Ausschuß des Kreises Goldberg⸗Haynau. In Vertretung: Ueberschär.

25132] Oelsnitzer Bergbau · Gemerkschast Oelsnitz im Erzgebirge.

Bei der am 10. Juni vor Notar und Zeugen planmäßig erfolgten sechsten Auslosung unserer Prioritätsanleihe vom Jahre 1894 sind für das

Geschäftsjahr 1905 Nummern

gezogen worden:

Nr. 18 29 78 79 118 133 151 268 492 520 521 589 596 636 637 693 698 726 737 739 755 761 782 820 855 869 917 925 983 987 10652 1063 1081 1094 1104 1130 1179 1221 1225 1227 1261 1269 1282 1317 1344 1360 1363 1444 1453 1460 1523 1536 1553 1572 1602 1613 1632 1654 1712 1714 1753 1763 1774 1777 1799 1803 1830 1832 1833 1841 1881 1901 1923 1948 1973 1986 1990 80 Stück à M 32300,

Nr. 2033 2086 2107 2160 2184 2185 2186 2242 2303 2328 2373 2398 2416 2435 2449 246 2476 2599 2620 2667 2683 2685 2699 2750 2744 2776 7780 2785 2791 2795 2799 32 Stück S 500, =. . ö

BVieselben werden hierdurch aufgerufen mit dem Bemerken, daß die Rückzahlung der fraglichen Be⸗ träge, deren Verzinsnng mit dem 31. Dezember ds. Js. aufhört, gegen Rückgabe der Stücke nebst Talon und der noch nicht fälligen Coupons vom 2. Januar 1906 ab auf unserem Hauptkontor in Oels⸗ nitz i. Erzgeb. sowie bei nachstehenden Firmen: Allgemeine Deutsche Credit Anstalt in Leipzig, Vereinsbank sowie deren Abteilung Hentschel c Schulz in Zwickau, Dresdner Bankverein in Dresden, Leipzig und Chemnitz, Franz . in Glauchau, Deutsche Bank in Berlin erfolgt.

Von früheren Auslosungen sind rückständig:

aus dem Jahre 1903: Nr. 2142 1 Stück à Sn 500,

aus dem Jabre 1904: Nr. 442 1336 2 Stück à M 300, —, Nr. 2394 2467 2559 2784 4 Stück à S 5090, —,

worauf zur Vermeidung weiteren Zinsverlustes hiermit aufmerksam gemacht wird.

Oelsnitz im Erzgebirge, den 10. Juni 1905.

Der Grubenvorstand.

folgende

Aug. Bauch, Vors.