1905 / 149 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 27 Jun 1905 18:00:01 GMT) scan diff

Aufgebotstermin am 18. Oktober 1905, Vor⸗ mittags 9 Uhr, gegen den Familienschluß Wider— spruch ju erheben, widrigenfalls sie mit ihrem Wider spruch ausgeschlossen werden. Glogau, den 20. Juni 1905. Königliches Amtsgericht.

26261) K. Württ. Amtsgericht Balingen. . Aufgebot. F 246.1905.

Gemeinderat Jakob Mebold hier hat als Abwesen⸗ beitspfleger des am 23. März 1845 in Balingen eborenen, seit 1865 verschollenen Schuhmachers

hristian Wild das Aufgebot behufs dessen Todes— erklärung beantragt. Nachdem dieser Antrag für zu⸗ lässig erklärt worden ist, ergeht die Aufforderung:

I) an den Verschollenen, sich spätestens in dem auf Samstag, den 17. März 1996, Vorm. LI Uhr, vor dem hiesigen Amtsgericht bestimmten Aufgebotstermin ju melden, widrigenfalls dessen Todeserklärung erfolgen wird;

2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im obigen Termin dem Gericht Anzeige zu machen.

Den 21. Juni 1905.

Oberamtsrichter (gez) Abel. Veröffentlicht durch: Gerichtsschreiber Herrmann. 26253

Nr. 9572. Das Gr. Amtsgericht Bretten hat folgendes Aufgebot erlassen: Der Landwirt Wendel Brandner in Rinklingenals Abwesenheitspfleger hat be⸗ antragt, den verschollenen, am 8. November 1828 in Ruith geborenen Johann Martin Stotz, zuletzt wohn⸗ haft in Rinklingen, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Donnerstag, den 15. März 1906, Vor—⸗ mittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen— falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver— schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf— forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge— richt Anzeige zu machen.

Bretten, den 20. Juni 1905.

Großherzogliches Amtsgericht.

Gerichtsschreiberei: Wenk.

(26258 Aufgebot. F 904. 2.

Die Ehefrau des Knechts Johannes Sippel, Katharina geb. Bodung, in Großtöpfer, hat be— antragt, den verschollenen Knecht Johannes Sippel, geboren am 17. April 1838 zu Hasselbach (Kreis Witzenhausen), zuletzt wohnhaft in Großtöpfer, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 5. Ja—⸗ nuar 1906, Mittags 12 Uhr, vor dem unter— zeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Dingelstädt (Eichsfeld), den 19. Juni 1905.

Königliches Amtsgericht. 25910 Aufgebot Verschollener.

Verschollen sind

1) das Dienstmädchen Auguste Chille, geboren am 4. Februar 1859 in Goschütz in Schlesien, die zuletzt in Dresden ⸗Neustadt in Stellung war und sich am Abend des 24. Dezember 1885 aus der Wohnung ihrer Dienstherrschaft zwecks Erledigung einiger Aufträge entfernt hat, ohne dahin wieder ö und von der seitdem jede Nachricht ehlt,

2) der Seemann Carl Julius Theodor Feistel, geboren am 22. Februar 1851 in Bützow i. M., der im März 1869 aus Rotterdam vor Antritt einer Seereise an seine Mutter einen Brief geschrieben und damit die letzte Nachricht von seinem Leben ge⸗ geben hat,

3) der Maurer Eustav Albin Großmann, ge⸗ boren am 15. November 1861 in Niedergersdorf bei Kamenz, der am 24. September 1884 von Dresden nach Amerika ausgewandert ist, sich dort mehrere Jahre in Little Rock, Arkansas, aufgehalten hat und über dessen Leben und Aufenthalt nach dem Jahre 1888 nichts zu ermitteln gewesen ist,

4) der Arbeiter Paul Hermann Körner, geboren am 8. März 1873 in Elstra b. Kamenz, der im Jahre 1890 von Dresden nach Amerika ausgewandert sein soll, zu dieser Zeit von Hamburg aus an Ver— wandte geschrieben und seitdem keine Nachricht von seinem Leben gegeben hat,

5) Adam Emil Paufler, geboren am 24. Januar 1869 in Rochlitz, der im Jahre 1886 von Dresden nach Philadelphia ausgewandert sein soll und von dessen Leben seit dem Jahre 1889 keine Nachricht eingegangen ist,

6) der Dekorationsmaler Carl Albert Paul, ge⸗ boren am 6. Mai 1847 in Dresden, der etwa 1880 von Dresden nach Amerika ausgewandert ist, sich dort zuletzt in New Pork aufgehalten hat und von dessen Leben seit dem 5. Januar 1894 eine Nachricht fehlt,

7) der Schmied Friedrich Oskar Reichelt, ge⸗ boréen am 8. April 1854 in Ottendorf, der zuletzt in Dresden in Stellung war und über dessen Leben und Aufenthalt seit dem Jahre 1881 keine Nachricht vor⸗ handen ist,

8) Johanne (auch Hanna) Rosine (auch Rosalie) verehel, später gesch. Schneider, geb. Buhrig, ge⸗ boren am 20. Januar 1851 in Serkowitz, die am 30. April 1894 ihre damalige, in Kötzschenbroda ge— legene Wohnung unter Umständen, die auf Selbst— mord schließen lassen, verlassen und seitdem keine Nachricht von ihrem Leben gegeben hat.

Zum Zwecke der Todeserklaͤrung dieser Personen haben das Aufgebot beantragt:

zu 1: Susanna verw. Chille in Festenberg,

zu 2: Hotelier Ludwig Feistel hier,

zu 3: Privatmann Karl Samuel Großmann hier,

zu 4, 5 und 6: die den dort genannten Ver⸗ schollenen bestellten Abwesenheitspfleger,

zu?: Mairie Reichelt hier, .

ö zu 8: Carl Wilhelm Trobisch in Ober⸗Kötzschen⸗ toda.

Die unter 1 bis 8 aufgeführten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf Montag, den 12. März 19086, Vorm. 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Lothringer Straße 1 1, Zimmer 69, anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird. Alle, welche über Leben oder Tod der Verschollenen Auskunft zu erteilen vermögen, werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine dem unterzeichneten Gerichte Anzeige zu erstatten.

Dresden, am 29. Juni 1905.

Königliches Amtsgericht. Abt. III.

26832) Aufgebot.

Der Gerlchtsdiätar a. D. Josef Rengier zu Pader⸗ born hat in seiner Eigenschaft als Pfleger des Nach⸗ lasses des zu Paderborn am 17. August 1902 ver— storbenen Eisenbahnbetriebssekretärs a. D. Karl Gottlieb Schlüter beantragt, die verschollenen Ge⸗ schwister des letzteren, nämlich:

I) den am 306. Mai 1820 zu Paderborn geborenen Gustav Albert Schlüter,

2) den am 27. Dezember 1832 zu Paderborn ge⸗ borenen Wilhelm Schlüter,

beides Söhne der Eheleute Oberlandesgerichts⸗ kanzlist Gerhard Schlüter und Elisabeth geb. Borg grewe zuletzt wohnhaft in Paderborn, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den 17. Januar 1906, Vormittags 114 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 6, anberaumten Auf— gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen.

Paderborn, den 15. Juni 1905.

Königliches Amtsgericht. 25318 Aufgebot. FE. 805.

Die Margaretha Heppler, Ehefrau von Carl Ludwig Thomae, z. Zt., in Baden ⸗Baden, hat beantragt, den verschollenen Carl Ludwig Thomae, geboren am 30. November 1850 zu Meerane (Sachsen), Metzger, zuletzt wohnhaft in Straßburg, für tot zu er— klären. Der bezeichnete Verschollene wird auf— gefordert, sich spätestens in dem auf den 6. Fe⸗ bruar 1906, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 55, Obergeschoß, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen falls die J erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver- schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde, rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Straßburg, den 20. Juni 1905.

Kaiserliches Amtsgericht. 26272

In dem Aufgebotsverfahren, betreffend Todes⸗ erklärung des am 24. August 1841 zu Häger bei Werther geborenen Hermann Heinrich Giesselmann wird der auf den 10. Oktober dieses Jahres an⸗ beraumte Aufgebotstermin auf den 1. Dezember 1905, Vorm. 9 Uhr, verlegt.

Halle i. W., den 24. Juni 1905.

Königl. Amtsgericht. 26297) Oeffentliche Bekanntmachung.

In dem von der Witwe Helene Hammerschlag, geborenen Draude, zu Berlin am 11. Februar 1892 errichteten und am 29. April 1905 eröffneten Testament sind die aus der Ehe des Eisenbahnbeamten Torpe mit Martha geborenen Hammerschlag hervor—⸗ gegangenen Enkelkinder der Erblasserin, deren Namen und Wohnort unbekannt sind, bedacht.

Berlin, den 19. Juni 1905.

Königliches Amtsgericht J. Abteilung 95. 26296) Oeffentliche Bekanntmachung.

In dem von der verwitweten Kaufmann Pauline Jobanna Charlotte Albertine Louise Baatz, geborenen Pflüger, zu Berlin am 19. Juni 189 gerichtlich er⸗ richteten und am 31. Mai dieses Jahres daselbst er⸗ öffneten Testament ist Otto Louis Paul Georg Baatz, unbekannten Aufenthalts, bedacht.

Berlin, den 20. Juni 1905.

Königliches Amtsgericht J. Abt. 95. 26268 Berkanntmachung.

Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 15. Juni 1905 sind die Geschwister Bonin: Karl Eduard, geboren am 7. Mai 1853, Henriette, geboren am 23. April 1862, Gustav Friedrich, ge⸗ boren am 10. August 1859, für tot erklärt worden. Als Todestag ist für Karl Eduard Bonin der 1. Januar 1885, für Henriette Bonin der 1. Januar 1894 und für Gustav Friedrich Bonin der 1. Januar 1891 festgestellt.

Kulm, den 19. Juni 1905.

Königliches Amtsgericht. 252651 Amtsgericht Löningen.

Durch Urteil des Amtsgerichts vom beutigen Tage sind die verschollenen Constanz Ernst König, geb. am 6. Mai 1845, und Maximilian Carl König, geb. am 29. November 1857, beide zuletzt wohnhaft in Löningen, für tot erklärt. Als Zeitbunkt des Todes ist für Constanz Ernst König der 1. Oktober 1892, für Maximilian Carl König der 21. Juni 1893 festgestellt.

Löningen, 1905, Juni 8 26267

Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts ist der am 22. August 1855 zu Nurnischken geborene Besitzersohn Michael Laser für tot erklärt. Als Todeßtag ist der 31. Dezember 1896 festgestellt.

Ragnit, den 19. Juni 1905.

Königliches Amtsgericht. Abt. 3. 26x77

Der veischollene Matrose Friedrich Emil Heinrich Pust, geboren am 9. Oktober 1856 zu Kammin, Sobn des verstorbenen Jachtschiffers Christian Friedrich Pust und dessen gleichfalls verstorbenen Ehefrau Friederike Wil helmtne geborenen Stock, zuletzt wohnhaft in Stettin, wird für tot erklärt.

Stettin, den 15. Juni 1905.

Königliches Amtsgericht. Abt. 26.

24982 K. Württ. Amtsgericht Waiblingen. Durch Auktschlußurteil vom 16. Juni 198605 wurde für tot erklärt: Christiane geb. Hurlebaus, Ghefrau des verschollenen Beiefträgers Christian Jakob Lucky von hier, auf 1. Januar 1900. Den 20. Juni 1905. Sekretär Schlenker.

26263

8 E. 34. 35s04. 15. Durch Urteil des unterzeichneten Gerichts vom 14. Juni 1905 sind folgende verloren gegangene Urkunden:

1) die Aussteuer⸗ und Spareinlagen ⸗Versicherungs⸗ police Nr. 24 825 der Magdeburger Allgemeinen Versicherungs. Aktien⸗Gesellschaft zu Magdeburg vom 8. Mai 1891 nebst Nachtrag vom 1. Mai 1895 über 2000 S, zahlbar an Frau Gettfriede Emilie Stein⸗ bach, geborene Bermann, zu Frankfurt a. M.,

2) der Desponatsschein vom 10. August 1888, be⸗ treffend Hinterlegung der Lebenszeisicherungspolice Nr. 6332 der Magdeburger Allgemeinen Ver— sicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft? zu Magdeburg über 1560 M, zahlbar nach dem Tode der Frau Rosina

Haberer, geborene Trieb, zu Aalen an deren Ehemann und Kinder, für kraftlos erklärt worden. Magdeburg, den 14. Juni 1905. Königliches Amtsgericht A. Abteilung 8.

24292 Bekanntmachung.

Durch das Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 6. Juni 1505 werden:

A. Die unbekannten Hypothekengläubiger nach stehend bezeichneter Posten:

I) von Willamowen Nr. 177 Abt. III Nr. La. 30 Taler Restkaufgeld der Martin und Elsa Marczynczvkschen Eheleute gemäß Kontrakt vom 3. April 1830, eingetragen ex decr., vom 11. April 1830 auf Willamowen Nr. 5, abgetreten an Maria Kubutsch, geb. Marczynczyk gemäß gerichtlicher Ur⸗ kunde vom 3. Januar 1838, eingetragen dort es deer, r 1835 und hierher übertragen am 28. Juni

2) Willamowen Nr. 19 Abt. III Nr. 7. Die Solidarhaft für die auf Willamowen Nr. 67 sub Rubr. III 1—- 5 für die Regine Bogdahn noch ein getragenen 22 Taler, Rest von 90 Talern 20 Sgr. 3 Pf eingetragen ex deer. vom 25. Februar 1835,

s) Liebenberg Nr. 145 Abt. III Nr. 3. Folgende Vatererbteile nebst 5 o Zinsen seit dem 6. März 1885

a. 21,8 Æ für Frau Marie Deptolla, geb. Olbrisch, zu Lipniak b. L.,

e. 21.925 S für Michael Olbrisch in Abbau Friedrichs hof,

f. To7 M für Wilhelm Olbrisch I

g. DoS M für Jakob Olbrisch

f. To? W für Tarolin? Slbeischs aus dem Erbrezesse vom 6. März 1885 und der Auflassungsverhandlung vom 23. Dezember, einge⸗ tragen am 30. Dezember 1885,

4 Radostowen Nr. 27 Abt. III Nr. 1b. 55 Taler zu 60 seit dem 24. Juni 1863 verzinslicher Kauf— gelderrest der Adam und Anna, geb. Fronzek. Kiparschen Eheleute, ursprünglich eingetragen auf Rarostowen Nr. 3, sodann übertragen nach Radostowen 21 und schließlich hierber übertragen zufolge Verfügung vom 12. Juni 1872, nunmehr aufgeboten für dieses Grundstück,

5) Neu ⸗Keykuth Nr. 8 Abt. III Nr. 5 und Neu⸗ Keykuth Nr. 70 Abt. III Vr. 1. 26 Taler 28 Sgr. 3ie Pf.. Rest von 36 Talern 28 Sgr. 313 Pf. Vatererbteil des Wilhelm Reiczug nebst 50M Zinsen aus der Schichtverhandlung vom 2. März 1853, ein⸗ getragen ex decr. vom 223. Februar 1854 auf Neu- Keykuth 8 und sodann übertragen nach Neu⸗Kerkuth Nr. 70 am 28. Januar 1904, nunmehr aufgeboten für beide Grundstücke,

6) Parlösenwolka Nr. 2 Abt. III Nr. 2. 200 Taler Elternerbteil des Jacob Skrotzek aus der Verhandlung vom 23. November 1860 bejw. 26. Ja⸗ nuar 1861, zufolge Verfügung vom 27. April 1861 eingetragen,

7) Langenwalde Nr. 130 Abt. III Nr. 90. 60 Elternerbteil des Johann Kullik in Langenwalde aus dem Vertrage vom 20. Dezember 1885 und der Ver⸗ handlung vom 6. Januar, eingetragen am 6. Ja nuar 1836, . .

mit ihren Ansprüchen auf diese Posten ausgeschlossen.

B. Die Hypothekenbriefe über die nachstehend be⸗ zeichneten Hypothekenposten:

a. Neu Suchoroß Nr. 28 Abt. III Nr. 6. 500 Taler Darlehn für den Wirten Wilhelm Sadlowski zu Wystemp aus der gerichtlichen Urkunde vom 2. April 1870 nebst 70/0 Zinsen, eingetragen zufolge Verfügung vom 3. April 1870. Der Hypo— thekenbrief besteht aus einer Ausfertigung der gericht lichen Verhandlung vom 2. April 1870, einem Aus- zuge aus dem Grundbuche und Vorrechtseinräumung vom 6. März 1882

b. Neu⸗Kevkuth Nr. 17 Abt. II Nr. 5. 750 , nämlich 50 Taler und 200 Taler Erbteilsreste der Charlotte und des Gottlieb Ludorf nebst den Zinsen seit dem 4 Juli 1877, umgeschrieben für das Fräulein Minna Drewello in Ortelsburg, eingetragen am 8. August 1877 auf Neu⸗Keykuth Nr. 17, übertragen nach Neu Keykuth Nr. 41 und von dort nach Neu- Keykuth Nr. 49 Abt. HI Nr. 12 am 18. Fe⸗ bruar 1887. Der Hrpothekenbrief besteht aus der Ausfertigung des Erbvergleichs vom 29. Januar 1867, den notariellen Verhandlungen vom 4. Juli 1877, einem Auszuge aus dem Grundbuchblatte, dem Abtretungsvermerk vom 8. August 1877 und der Zinserböhung Abt. III Nr. 7,

für kraftlos erklärt; . C. das Sparkassenbuch Nr. 7234 der Kreis⸗ sparkasse Ortelsburg über SlL59 M für den minder⸗ jährigen Franz Guth in Theerwisch, bevormundet durch den Kaͤtner Wilhelm Plotzki⸗Theerwisch, für kraftlos erklärt.

Ortelsburg, 6. Juni 1905.

Königliches Amtsgericht.

zu Lipowitz

26252

Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 19. Juni 1965 ist der Hypothekenrekognitions« schein vom 1. April 1853 über die im Grundbuche don Elsau Band 1 Blatt Nr. 10 in Abteilung III Nr. 8 für den minorennen August Bergmann ein⸗ getragene, mit 50/0 verzinsliche Forderung von 19 Talern für kraftlos erkärt.

Amtsgericht Seeburg, Ostpr. 25649 S—Bekauntmachung.

Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Amts—⸗ gerichts vom 13. Juni 1905 ist das Hypotheken⸗ dokument über das auf dem Grundstück Lüdersdorf Band 1 Blatt Nr. 52 und Band II Blatt Nr. 93 in Abteilung II unter Nr. 9 bezw. Nr. 7 für Gustav, Albert und Martha Geschwister Leuendorf in Löwendorf eingetragene Darlehen von 2400 6 für kraftlos erklärt.

Trebbin, den 13. Juni 1905.

Königliches Amtsgericht. 26290) Oeffentliche Zustellung. 2. R. 29 05.2. Der Former Johann Mirscheidt in Cöln. Ehren—⸗ feld. Sömeringstraße 32. Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Court in Cöln, klagt gegen seine Ehe⸗ frau Sophia Mirscheidt, 66 Weingarten, un⸗ bekannten Aufenthaltsorts, früher in Kalk, unter der Behauptung, daß dieselbe sich seit dem Jahre 1889 in bözlicher Absicht von der häuslichen Gemeinschaft fern gehalten habe und nach Amerika ausgewandert sei, mit dem Antrage auf Scheidung der am 23. Mai 1385 vor dem Standesbeamten zu Kalk geschlossenen Ehe. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2 Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Cöln auf den 30. Ok- tober 19095, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der

offentlichen Zustellung wird dieser Auszug de bekannt gemacht.

Cöln, den 19. Juni 1905.

Engels kirchen, Justizanwärter,

c. Gerichtsschreiber des Königlichen Landgen 26294 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau. Eduard. Marsch, Augu Spymanczyk, früher in Elberfeld, jetzt in Ge Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Dr. g. Brück in Elberfeld, klagt gegen den Eduard J. früher in Elberfeld, jetzt ohne bekannten! haltsort, unter der Behauptung, daß er st 1904 verlassen, sich umhertreibe und sein Au z Zt. unbekannt sei und daß er während den Jahre in keiner Weise für sie gesorgt habe, Antrage, die zwischen den Parteien vor dem Sn beamten zu Elberfeld am 16. Juli 1886 gef Ehe zu scheiden, den Beklagten für den sch Teil zu erklären und ihm die Kosten des; streits zur Last zu legen. Die Klägerin lan Beklagten zur mündlichen Verhandlung des! streits vor die 4 Zivilkammer des Königliche gerichts in Elberfeld auf den 16. Oktober 1 Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderun bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Ann bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Im wird dieser Auszug der Klage bekannt gemäch

Elberfeld, den 2 1905.

eßler, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgern

26292 Oeffentliche Ladung.

Die Arbeiterfrau Henriette Schulz, Porschel in Graudenz, k anwalt Lewinsohn in Elbing, klagt gegen ihre. mann, den Arbeiter Friedrich Schulz, frin Elbing, jetzt unbekannten Aufenthalts, zwech e . Die Klägerin ladet den Beklagh mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits * zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerz Elbing auf den 13. Oktober 1905, Vorm LR Uhr, mit der Aufforderung, einen bei da dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu ke d. Zwecke der öffentlichen Zustellung win adung bekannt gemacht. 2. R. 49704. 12.

Elbing, den 21. Juni 1905.

Schultz, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerich 26293 Oeffentliche Ladung.

Die Frau Maria Magdalena Siegmund, g Ludwig, zu Schrevenborn, Post Alt⸗Heikendorf, bevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Scha Elbing, klagt gegen ihren Chemann, den M Johann Jakob Siegmund, früher zu Elbing unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen handlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilln des Königlichen Landgerichts zu Elbing an 31. Oktober 1905, Vormittags 10 mit der Aufforderung, einen bei dem ge Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zwecke der e n Zustellung wird diese ? bekannt gemacht. 2 R. 28 03. 39.

Elbing, den 22. Juni 1905.

Schultz, Aktuar,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgericht 265311 Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterfrau Anng Bergemann, geb. Ke Güstrow, Prozeßbevollmächtigte: Rechts anwäl der Lühe u. Förster hier, klagt gegen den Max Bergemann, früher in Gr. Wockem, unbekannten Aufenthalts, auf Grund bösliche lassung mit dem Antrage, die zwischen ibma stehende Ehe zu scheiden und den Beklagten fu schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin lad Beklagten zur mündlichen Verhandlung des streits vor die zweite Zivilkammer des Groß lich Mecklenburgischen Landgerichts in Güstrer Donnerstag, den 2. November 1905, mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung. bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anme bestellen. ie. Zwecke der öffentlichen Zust wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht

Güstrow, den 23. Juni 1905.

Der Gerichtsschreiber des Großh. Landgerich (25922 Oeffentliche Zuftellung.

Der Königliche Erste Staatsanwalt bei Landgericht in Posen, Ulagt gegen 1) den Ach Valentin Prjbyl aus Splawie, z. Zt. im Gen gesergn in Posen in Strafhaft, 2) die Arbenn

gnes Przybhyl, geborene Janiak, früher in W bei Konin in Russich Polen, jetzt unbekannte enthalts, unter der Behauptung, daß der Ba

23. Januar 1902 in A

Valentin Privbyl am * Fehrnar

bei Konin in Russisch Polen mit der Beklagite— vor dem Administrator der Parochie Cienin Kerr eine neue Ehe eingegangen, obwohl seine erst! die er am 4. Februar 18385 vor dem Stam Posen Land mit der unverehelichten Agnes * geschlossen hat, weder aufgelsöst noch für nicht klärt ist, mit dem Antrage, die zwischen de klagten; Valentin Przvbyl und Agnes Przvbth Jasniak, bestehende Ehe für nichtig zu erklären. Kläger ladet die Beklagte zu 2 zur mündliche) handlung des Rechtsstreits vor die dritte Zidilla⸗ des Königlichen Landgerichts in Posen auf den 6 vember 1905, Vormittags 19 Uhr, Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwech offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der bekannt gemacht.

Posen, den 16. Juni 1905.

Giese, 3 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgericht [26295 Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Minna Sophie Rotschen Gehrken, in Verden, Prozeßbevoll mächtigter: M anwalt Justijrat Dr. D. Müller in Verden gegen ihren Ehemann, Dachdecker Ignatz Rot früher in Verden, jetzt unbekannten Aufen unter der Behauptung, daß derselbe Chebru gangen habe, mit dem Antrage, die Ehe zu fe und' den Beklagten für den schuldigen Teil? klären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur? lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Aller) auf den 19. Sttober 1905, Vormit 95 Uhr, mit der be en, einen bei de dachten Gerichte zugelaffenen Anwalt ju ben Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird Auszug der Klage bekannt gemacht. Verden (Aller), den 15. Juni 1905. Der Gerichtsschrelber des Königlichen Landgen

3 149.

Zweite Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

Berlin, Dienstag, den 27. Juni

1905.

I. e ,, ,

2. 1 u 3. Unfall und Invaliditäts 2c. Versicherung.

Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛe. 3. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

erlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

Sffentlicher Anzeiger.

6. Kommanditgesellschaften auf Aktien und Aktiengesellsd 7. Erwerbs und Wirtschaftsgenossenschaften.

8. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten.

9. e .

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

)Aufgebote, Verlust⸗ u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

ö Oeffentliche Zustellung.

Die Handlung. C. H. Krämer zu Bielefeld, pröreßbedollmächtigter: Justijrat Gerhard zu Berlin f. 5s, Wilhelmstr. 99, klagt gegen den Inhaber ner Glasschleiferei Wilhelm Kasch, früher zu Berlin, Kaiserstr. 41, jetzt unbekannten Aufenthalts, af Grund von Glaskäufen, mit dem Antrage: den Beklagten kostenpflichtig ju verurteilen, an Fägerin 1506 6 nebst Ho /o Zinsen seit 1. April zöö ju zahlen; 2) das Urteil gegen Sicherheitaleistung ir vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin net den Beklagten zur mündlichen Verhandlung zRechtsstreits vor die 9 Kammer für Handels chen des Königlichen Landgerichts 1 zu Berlin, eue Friedrichstr. 16ß 17, 2 Treppen, Zimmer 61, f den 1. November 1905, Vormittags 1 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser nejug der Klage bekannt gemacht. Aktenzeichen:

5. O. 199. 05. Berlin, den 18. Juni 1905. Schoenrade, Sekr.,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J.

ses9] Oeffentliche Zustellung. 47 P247. 057. Die Firma E. Ullendorff in Berlin, Petersburger⸗ aße 5s, vertreten durch die Rechtsanwälte Justizrat ar I. und Dr. Paul Simon in Berlin, Alexander⸗ aße 2, klagt gegen den Bäcker meister Hugo Stolz ann, früher in Berlin, Müllerstraße 28, jetzt un⸗ lannten Aufenthalts, aus den Wechseln vom J. März 1905 und 15. März 1905 über zusammen Eo, AM, mit dem Antrage: den Beklagten zu ver pteilen, an die Klägerin 389 ½ 40 3 nebst 5 vom undert Zinsen seit dem 11. April 1905 von 189 4

und seit dem 25. April 1905 von 200 S zu ölen. Der Kläger ladet den Bellagten zur münd—⸗ cen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte mmer für Handelssachen des Königlichen Land— icht J in Berlin, Neue Friedrichstr. 16117, Trerpen, Zimmer 80, auf den 18. September gos, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde— ng, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen malt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen enn wird dieser Auszug der Klage bekannt macht.

Berlin, den 21. Juni 1905.

Kraemer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J.

6287] Oeffentliche Zustellung. 45 O 214. 05. Der Konkurgverwalter W. Goedel jun. in Char—⸗ ktenburg, Bayreutherstraße 1, als Verwalter der hrella & Kußzscheschen Konkursmasse. Proießbeyoll⸗ ichtigter: Rechtaanwalt Georg Rosenfeld hier, esdenerstraße 133, klagt gegen den Kaufmann und chniker Ludwig (Louts) Barella, 3. Zt. unbe— nten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ellagter aus der Kasse der offenen Handelsgesell⸗ aft Barella u. Kutzsche unbefugt bare Gelder ent— mmen habe und der Konkursmasse dadurch etwa M0 M schulde, mit dem Antrage den Beklagten tenpflichtig zu verurteilen, an Kläger 2704 4 A nebst /o Zinsen seit dem 17. Mai 1994 zu flen und das Urteil event. gegen Sicherheits⸗ stung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Eger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand—⸗ 8 des Rechtsstreits vor die 1. Kammer für ndelssachen des Königlichen Landgerichts J in tlin G. 2, Neue Friedrichstraße 16 17, II. Stock, mmer 63 65, auf den 1. Dezember 1908, nrmittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu telle. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 21. Juni 1905.

H Dobenzig, HerichtSschreiber des Königlichen Landgerichts J.

1. Kammer für Handelssachen.

33] Deffentliche Zustellung. . Die Firma J. O. Wedekindt, Zigarrenfabrik in tbor O, Schl, Proießbevoll maäͤchligter: Rechts alt, Justizrat Dr. Koffka, hier, W. 8, Mohren ße 55, klagt gegen den Kaufmann Wilhelm dler, früher in Berlin, Eisenbabnstr. 5, jetzt clannten Aufenthalts, wegen Warenlieferung, mit Antrage, den Beklagten zu verurteilen, an die rin 679 M nebst 5o / Zinsen a. von 695,50 5. Juni 1905, b. von 3,50 M seit 1. Juli u zahlen und das Urteil gegen Sicherheits- ung durch Hinterlegung eines der jedesmal bei⸗ äbenden Summe gleichkommenden Betrages für äufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin t den Beklagten zur mündlichen Verhandlung Rechtestreits vor die 4. Kammer für Handels- en des Königlichen Landgerichts J in Berlin Fr edrichstt? 15 7, 2 Treyren, Zim mer Fo. auf 6. Ottober 1905, Vormittags 10 Uhr, der Aufforderung, einen bei dem gedachten Hte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum de der offentlichen Zustellung wird diefer Auszug zlage bekannt gemacht. Aktenzeichen: 48. 0. 276. 06. berlin, den 22. Juni 19065.

; Krause, erichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J. 4. Kammer für Handelssachen.

ö] Oeffentliche Jun ennkag. 22 P 2296. 96. er Kaufmann E. 39 un nnn in Berlin, Richt- traße 31, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt öder in Berlin, Defssauerstr. 12 klagt im welprozeß gegen den Hermann Jokisch, früheren aber einer Färberei in Spandau, jetzt unbekannten nthalts, auf Grund des Wechfels vom 2. Ja—

nuar 1902 über 400 MS, zahlbar am 14 April 1904, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zablung von 400 M Vierhundert Mark nebst 6 oso Zinsen seit dem 14. April 1902 an den Kläger zu verurteilen. Der Kläger ladet den Beklagten zur muͤndlichen Ver⸗ bandlung des Rechtsstreits vor die 3. Kammer für n , des Königlichen Landgerichts II in Berlin, Hallesches Ufer 29331, Zimmer 67, auf den L. November 1905, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 21. Juni 1905. Prillwitz,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II. 26284 Oeffentliche Zustellung.

Die verwitwete Frau Helene Hoffmann, geb. Westphal, in Friedenau, Prinz ⸗Handjerystraße 88, ö , tigter; Rechtsanwalt Hirsekorn in

erlin, Charlottenstraße 55, klagt gegen den Sänger und Musiker Oskar Hoffmann, jetzt unbekannten Aufenthalts, früher in Schöneberg bei Berlin, unter der Behauptung, daß sie dem Beklagten, ihrem Sohne, im August 1894 ein bares Darlehn von 1100 S6 dadurch verschaffte, daß sie den vom Be⸗ klagten ausgestellten Wechsel 4. d. Suderode a. H, 25. August 1894, über M 1100, zahlbar am 1. Januar 13895, akzeptierte und ihn, da der Beklagte den Wechsel bei Verfall nicht einlöste, bejahlen mußte, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zur Zablung von 1100 M nebst 4 00 Zinsen seit 1. Januar I801 zu verurteilen und das Urteil ex. gegen Sicher⸗ heitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die zwölfte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts IL in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29/31, auf den 9. Oktober 1905, Vormittags 10 Uhr, Zimmer 64, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 23. Juni 1905.

1 Schwarz,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II. 26282 Oeffentliche Zustellung. .

Der Regimentsschneider Peter Seip zu Darmstadt, Mauerstraße, vertreten durch Rechts anwälte Dr. Bender J. u. Bender II. das., klagt gegen den früheren Studenten Wilhelm Groß, zur Zeit mit unbekanntem Aufenthalt, wegen verkäuflich gelieferter Uniformstücke, mit dem Antrage auf Zahlung von 148 M 50 nebst 40/9 Zinsen vom J. Oktober 1903, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht 1 zu Darmstadt auf Mittwoch, den 18. Oktober 1905, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 219 im neuen Justizgebaͤude. Zum Zwecke der öffent— lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Darmftadt, am 24. Juni 1905.

Der Gerichtsschreiber des Großberzoglichen Amtsgerichts.

26276 Oeffentliche Zustellung.

Die Grundrenten und Hypotbekenanstalt der Stadt Dresden Prozeßbevollmächtigter; Rechtsanwalt Justizrat Di. Reichel, daselbst klagt gegen die Baugewerken Carl Gustav Christoph, ef in Dresden- Seidnitz, Zschachwitzer Straße Nr. 3, und Gustav Adolf Götze, früher in Dresden, Feldschlöß⸗ e 25, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Be 5 daß dieselben auf Blatt 253 und 252 des Grundbuchs für Seidnitz zu ungeteilter Hand als Eigentümer eingetragen selen, daß auf. diesen Grundbuchblättern für die Klägerin eine jährliche Rente von 55 S bez. 58 Æ auf die Dauer von 55 Jahren als Reallast grundbücherlich verlaut⸗ bart worden und daß nach den Eintragsbedingungen die Beklagten verpflichtet seien, diese Renten an den Quartalsletzten mit je 13 6 75 3 bez. 14 50 4 nachzahlungsweise an die Klägerin abzuführen, daß aber die Beklagten die für den 1. Termin 1905 am 31. März 1905 fällig gewesenen Raten an 13 6 75 3 bez. 14 M 50 * nicht entrichtet haben, mit dem Antrage: die Beklagten als Gesamtschuldner in vorläufig vollstreckbarer Form zu verurteilen, der Klägerin aus dem Grundstücke Blatt 253 des Grund— buchs für Seidnitz 13 1 75 und aus demjenigen Blatt 252 desselben Grundbuchs 16 Æ 50 3 zu bejablen, und ihnen als Gesamtschuldner die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet die Beklagten zur mündlichen Verbandlung des Rechts- streits vor das Königliche Amtsgericht ju Dresden, Lothringer Straße 1 11, Zimmer 184, auf den 17. Oktober 1905, Vormittags 19 Uhr. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts

Dresden, am 22. Juni 1905.

26278 Oeffentliche Zustellung.

Die Bankierfirma Henry Bischoff C Co,. in New Vork, 237 Broadway, Prozeßbevollmächtigte: Dres. Donnenberg, Jaques, Strack, Bagge u. Wetschky zu Hamburg, klagt gegen

1) den Asphalteur Hugo Henty August Füfter,

2) den Asphalteur Karl Theodor Arthur Küster, beide früher in New Vork, äeft unbekannten Auf⸗ enthalts, mit dem Antrage auf kostenpflichtige und vorläufig vollstreckbare Verurteilung der Wfa als Gesamtschuldner zur Zablung von 167 ½ 25 4 nebst 40j0 Zinsen seit dem Klagetage, unter der Be⸗ gründung, daß dieser Betrag validiere für Aus— lagen, einschließlich einer Vergütung für eigene Mühewaltungen der Klägerin, die nf. aufgewendet habe bei der im Auftrage der Beklagten ausgeübten Wahrnehmung der Interessen derselben bei der Regulierung des Nachlasses ihres verstorbenen Vaters. Klägerin ladet die Beklagten zur mündlichen Ver⸗

handlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht Hamburg, Zivilabteilung 9, Zivil justiygebäude vor dem Holstentor, Holstenwallflügel. Erdgeschoß. Zimmer Nr. 109, auf Donnerstag, den 14. Dezember 1905, Nachmittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage nebst Ladung bekannt gemacht.

Hamburg, den 14. Juni 1905.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts Hamburg.

Zivilabteilung 9. Oeffentliche Zustellung.

Die Brauerei Königstadt, Actiengesellschaft zu Berlin, Schönhauser Allee 10 11, Proießbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Paul Löwe J. in Spandau, klagt gegen 1) den Restaurateur Hugo Frischgesell, 2) dessen Ehefrau Mathilde geb. Schrever, beide früher zu Spandau, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus Wechselverbindlichkeiten, mit dem Antrage:

1) die Beklagten zur Zahlung von 300 M nebst 6 vom Hundert Zinsen seit dem 5. April 1905 und 7, 30 S6 Wechselunkosten als Gesamtschuldner an Klägerin zu verurteilen,

27 den Beklagten zu 1 zu verurteilen, die Zwangs— vollstreckung in das Vermögen seiner mitbeklagten Ehefrau zu dulden.

Die Klägerin ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Spandau, Potsdamerstraße Nr. 34, Zimmer 2, auf den 18. August 1905. Vor⸗ mittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu= ar wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht.

Spandau, den 19. Juni 1905.

Kluge, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

26274 Oeffentliche Zuftellung.

Der Schneidermeister A. Hetzke in Stolp, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Justizrat Jacoby daselbst, klagt gegen den Handlungsgehilfen J. Vehlgrimm, früher in Stolp, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus käuf⸗ licher Lieferung eines Anzuges, mit dem Antrage, den Beklagten kostenlästig ju verurteilen. dem Kläger 28 9 nebst 40,0 Zinsen seit dem 1. Januar 1905 zu zahlen und das Urteil für vorläufig voll— streckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Stolp auf den 23. Ok⸗ tober 1905, Vormittags 107 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Raschke, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

26281] Oeffentliche Zustellung.

Der Bernhard Groß, ndelsmann in Fegers⸗ beim i. E. Prozeßbevollmaͤchtigter: Rechtskonsulent Franck in Sfraßburg, klagt gegen den Händler Jakob Müller, früher in Musau, Gut Havotte, jetzt obne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, unter der Be⸗ hauptung, daß ihm der Beklagte für einen im Monat Mal betätigten Pferdekauf restlich noch 150 4 schulde, mit dem Antrage auf kostenfällige und vor⸗ läufig vollstreckbare Verurteilung zur Zablung von 150 M nebst Ho / (Zins seit dem 15. Mal 1805. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand— lung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amts. gericht in Straßburg i. E. auf Montag, den 9. Oktober 19605, Vormittags 9 Uhr, Saal 49. Zum Zwecke der oͤffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Straßburg, den 23. Juni 1905.

. Heinrich,

Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

26277 Oeffentliche ite ng; Cg. S886 0b.

Der Baumeister H. Oswald Fritsche in. Zittau, Kläger, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Dr. Oppermann u. Dr. Reichner daselbst, klagt gegen den Tischlermeister Ludwig Rudolph, früher in Zittau, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten. wegen einer am 30. November 1905 bei der Ober- laufitzer Bank in Zittau zahlbar gewesenen Wechsel⸗ forderung von 182 M 40 4, 4 Æ 10 3 Protest⸗ kosten und 60 verlegter J „0 Provision, sowie unter der Behauptung, daß der Beklagte am 13. Mai 1903 vom Kläger 31 Stück unbs. Kiefernbretter für den vereinbarten und angemessenen Preis von 298 60 erkauft und übergeben erhalten habe, mit dem Antrage auf ir, und vorläufig vollstreck bare Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 187 ½ 10 8 nebst 6 o/ vom 2. Dejember 1903 und 29 6 66 3 nebst 40, Zinsen vom 1. Juni 1903 an. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht ju Zittau auf Sonnabend, den 11. Oktober 1905, Vormittags 9 Uhr.

Zittau, am 24 Juni 1905... Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

e, me nn,.

g) Unfall. und Invaliditäts r. Versicherung.

Keine. ü / 2 4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

26456 Notariat Markirch. Versteigerung.

Auf Anstehen des Geschäftsführers und des Auf sichtsrals der Weilerthaler Bergwerke G. m. b. H mit dem Sitze zu Markirch sollen am Donners⸗ tag, den 6. Juli 1905, um 10 Uhr Vor⸗

26275]

mittags, im Notariate drei Geschäftsanteile besagter Gesellschaft mit je * 1000, “* 2 go Be⸗ teiligung durch den unterzeichneten Notar öffentlich versteigert werden.

Die Bedingungen können beim Notar eingesehen werden.

Dr. Billig, Notar in Markirch. L26455 Bekanntmachung.

Nachdem die erste Ausbietung zu einer Verpachtung nicht geführt hat, soll die Tomäne Strasburg mit dem Vorwerk Schannen im Kreise Strasburg unmittelbar bei Stadt und Bahnhof Strasburg am 24. Juli d. Is., Vormittags 11 Uhr, hier⸗ selbst für die Zeit von Johannis 1906 bis 1. Juli 19824 nochmals zur Verpachtung öffentlich meist—⸗ bietend ausgeboten werden. Größe Tö4, 82,4 ha, Grundsteuerreinertrag 7029,78 S, Brennereikontin⸗ gent 48 651 Liter, Brauerei ca. 1100 To, bisheriger Pachtzins 12 039,385 4M, erforderliches Vermögen 150 060 Æ Ausbietung mit und ohne Uebernahme des Inventars.

Naͤhere Auskunft, auch über die Voraussetzungen der Zulassung zum Mitbieten, erteilt die Regierung. Pachtbedingungen gegen Erstattung der Schreib— gebühren hier erhältlich. Besichtigung der Domäne ist gestattet.

Marienwerder, den 22. Juni 1905.

Königliche Regierung, Abteilung für direkte Steuern, Domänen und Forsten B. Krause.

24799) Domänenverpachtung. III. E 2275.

Die Domäne Ußpiaunen im Kreise Pillkallen, 3 km von der Kreisstadt und Bahnstation Pillkallen entfernt, Haltestelle der Kleinbahn Pillkallen⸗Schir⸗ windt, soll Donnerstag, den 6. Juli 1905, Vormittags 10 Uhr, im Sitzungssaale unseres Dienstgebäudes Kirchenstraße 26 zur Ver⸗ pachtung für die Zeit von Johannis 1906 bis 1. Juli 1924 zum zweiten Male öffentlich ausgeboten werden, da im ersten Termin von dem allein anwesenden bisherigen Pächter ein ungenügendes Gebot ab⸗ gegeben wurde.

Größe 605, 4214 ha,

Grundsteuerreinertrag 2062,94 Tlr.

Erforderliches Vermögen 80 0900 60

Bisheriger Pachtzins einschließlich Meliorations⸗ zinsen 11 942

Nähere Auskunft, auch über die Voraussetzungen der Zulassung zum Mitbieten, erteilt

Gumbinnen, den 15. Juni 1905.

, dr Regierung, Abteilung

für direkte Steuern, Domänen und Forsten H.

5) Verlosung ꝛc. von Wert⸗ papieren.

Die Bekanntmachungen über den Verlust von Wert papieren befinden sich ausschließlich in Unterabteilung 2.

26454 Bekanntmachung.

Ankauf von 3500 Gemeindeanleihescheinen der Gemeinde Boxbagen-Rummelsburg. Es wird hiermit zur öffentlichen Kenntnis gebracht,

daß als vierte Tilgungsrate der hiefigen Gemeinde⸗

anleihe folgende Stücke angekauft und vernichtet worden sind:

Lit. A. zu 1000 M 12 Stück, und jwar die Nummern: 84 85 239 210 270 271 295 301 302 303 495 und 545;

Lit. B zu 500 19 Stück, und zwar die Nummern: 1010 1075 1503 1504 1505 1506 1507 1508 1842 1843 1844 1845 1846 1847 1848 1849 1850 1851 und 1852;

Lit. G zu 200 M 45 Stück, und zwar die Nummern: 4069 4070 (071 4072 4073 4074 4075 4076 4077 4078 4979 4080 4081 4082 4083 4084 4085 4086 4087 4088 4089 4090 4091 4092 4093 4094 4095 4096 4097 4098 4099 4100 4108 4109 4110 4111 4112 4113 4114 4115 4116 4117 4118 4119 und 4120.

Boxhagen⸗Rummelsburg, den 20. Juni 19065.

Der Gemeindevorstand. Dr. Hahn. .

26452 Bekanntmachung. Waldenburger o /sige Kreisanleihe.

Bei der am beutigen Tage stattgefundenen Ver⸗ losung der zum 2. Januar 1908 einzulösenden Waldenburger Kreisanleihescheine dritter Emission sind zur Tilgung für 1965 nachstehende Nummern gezogen worden:

4 Stück Lit. A über 1000 Æ Nr. 1 8 25 29.

21 Stück Lit. R über 500 Æ Nr. 23 13 14 27 37 130 191 193 212 213 305 314 362 390 396 397 615 616 617 644.

15 Stück Lit. C über 200 6 Nr. 4 13 18 26 33 95 174 201 217 260 261 298 421 440 591.

Die Inhaber werden aufgefordert, die ausgelosten Krelganleihescheine nebst den hierzu gebörigen Zins scheinen und Anweisungen vom 2. Januar 1908 ab der Kreiskommunalkasse Waldenburg in Schlesien einzureichen und den Nennwert der An— leihescheine dafür in m, ju nehmen.

Mit dem 2. Januar 19606 hört die Verzinsung der ausgelosten Anleihescheine auf. Für fehlende Zins= scheine wird deren Wertbetrag vom Kapital ab⸗ gezogen. Für die Tilgung für 1905 sind außerdem freihändig erworben worden:

Lit. K Nr. 243 280 281 282, Lit. OC 123 229 232 295 369 im Nennwert von zusammen 3000

Waldenburg, den 23. Juni 1905.

Der Kreisausschuß des Kreises Waldenburg in Schlesien. Scharmer.